Carl Friedrich Goerdeler-Kolleg für Good Governance 2014/2015: Zwischenseminar. 19. bis 22. März 2015 in Brüssel

Transkript

1 Carl Friedrich Goerdeler-Kolleg für Good Governance 2014/2015: Zwischenseminar 19. bis 22. März 2015 in Brüssel

2 Einführung Das Goerdeler-Kolleg für Good Governance qualifiziert die nächste Generation von Führungskräften aus Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Moldau, Russland, der Türkei und der Ukraine im Bereich Good Governance weiter. Es will so verantwortliches Handeln im öffentlichen Sektor (Verwaltung und gemeinnützige Organisationen) sowie in der Wirtschaft stärken. Durch das Kolleg vertiefen künftige Entscheider ihr Wissen über politische Zusammenhänge und internationale Zusammenarbeit. Sie treffen auf Experten aus Gesellschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung in Deutschland und der EU und werden in Seminaren weitergebildet. Durch die Begegnung wird ein wechselseitiger Erfahrungsaustausch in einem gemeinsamen Europa ermöglicht. Unterstützt werden die Young Professionals dabei durch Kollegdirektor Prof. Günter Verheugen, Vizepräsident der Europäischen Kommission a.d., der sie durch das Kolleg begleitet. Das Kolleg wird in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.v. durchgeführt. Das Zwischenseminar in Brüssel dient dazu, die Europäische Union und ihre Funktionsweise näher kennenzulernen und Einblicke in die Abläufe einer supranationalen Organisation zu gewinnen. Dabei soll den Kollegiaten die Rolle der Europäischen Union als Akteur der internationalen Politik näher gebracht werden. Die Kollegiaten treffen Politiker und Experten und diskutieren gemeinsam mit dem Kollegdirektor und den Referenten über die globale Verantwortung der Europäischen Union sowie die Rolle der EU für Transformationsprozesse und in ihrer direkten Nachbarschaft. Auch die aktuelle Rolle der OSZE wird beleuchtet. Außerdem arbeiten die Kollegiaten weiter an ihren Projekten, die in der Kollegphase in Berlin im September 2014 ausgearbeitet wurden, und evaluieren den Zwischenstand der Projekte. Seite 2 Die Robert Bosch Stiftung ist eine der großen unternehmensverbundenen Stiftungen in Deutschland. Sie wurde 1964 gegründet und setzt die gemeinnützigen Bestrebungen des Firmengründers und Stifters Robert Bosch ( ) fort. Die Stiftung beschäftigt sich vorrangig mit den Themenfeldern Völkerverständigung, Bildung und Gesundheit. Auf dem Gebiet der Völkerverständigung konzentriert sich die Stiftung auf die Beziehungen Deutschlands zu den Ländern in Mittel-, Ostund Südosteuropa, zu China, Frankreich, Indien, Japan, den USA und zur Türkei.

3 Das Robert Bosch-Zentrum für Mittel- und Osteuropa, Russland und Zentralasien der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.v. (DGAP) Seite 3 generiert als Denkfabrik und inhaltlicher Impulsgeber neue Ideen und neue Konzepte und bietet für Politik und Medien Hintergrundanalysen, Diskussionen und Informationsgespräche zur Politik in Mittel- und Osteuropa. Das Zentrum betreut mehrere Programme der Robert Bosch Stiftung zur Förderung und Vernetzung zukünftiger Entscheidungsträger und Nachwuchswissenschaftler. Im Rahmen des Carl Friedrich Goerdeler-Kollegs ist das Zentrum für Konzeption und Durchführung der Kollegtreffen und der Ausschreibung verantwortlich. Carl Friedrich Goerdeler Der Verwaltungsjurist Carl Friedrich Goerdeler war von 1930 bis 1936 als Oberbürgermeister von Leipzig eines der wenigen großstädtischen Stadtoberhäupter ohne NSDAP-Parteimitgliedschaft. Nach seinem Rücktritt wurde er Verbindungsmann der Firma Bosch zu den Berliner Behörden. Erst diese Anstellung durch Robert Bosch ermöglichte ihm seine Widerstandstätigkeit gegen das NS-Regime. Als Mitbegründer eines zivilen Widerstandskreises gegen das NS-Regime entwarf Goerdeler in seinen Denkschriften verfassungspolitische Neuordnungen sowie Pläne für eine Europäische Union. Nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 wurde Goerdeler, der von der Gruppe als neuer Reichskanzler vorgesehen war, als Verräter und politischer Kriegsspion am 2. Februar 1945 in Berlin hingerichtet.

4 Donnerstag, 19. März 2015 Anreise Kolleg-Jahrgang 2014/2015 nach Brüssel Uhr Kaffee und Kuchen Uhr Willkommen Yvonne Jung Programmkoordinatorin Programmbereich Völkerverständigung Europa und seine Nachbarn, Robert Bosch Stiftung Lea Sophie Deworetzki Kollegleiterin Robert Bosch-Zentrum für Mittel- und Osteuropa, Russland und Zentralasien, Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik Uhr Vortrag von Prof. Günter Verheugen: Die globale Verantwortung der EU Erwartungen, Risiken und Chancen Seite 4 25/27 Boulevard Charlemagne Telefon +(32) Raum Schuman Gemeinsame Diskussion mit den Kollegiaten Uhr Abendessen und gemeinsamer Abend Freitag, 20. März 2015 L Atelier Rue Franklin 28 Telefon +(32) Uhr Treffen im Foyer und Start (zu Fuß) Uhr Welche Einflussmöglichkeiten hat ein einzelnes Land auf die auswärtige Politik der EU? Rebecca Harms Vorsitzende der Fraktion Grüne/Europäische Freie Allianz Mitglied des Europäischen Parlaments Uhr Die östliche Partnerschaft der EU in einer unruhigen Nachbarschaft Gunnar Wiegand Abteilungsdirektor für Russland, die Östliche Partnerschaft, Zentralasien, die regionale Zusammenarbeit mit der OSZE Europäischer Auswärtiger Dienst Uhr Arbeitsessen / Förderung von Demokratie weltweit Roland Freudenstein Stellv. Direktor und Forschungsleiter Martens Centre for European Studies Heinrich Böll Stiftung European Union Rue d Arlon Brüssel Telefon +(32) Europäischer Auswärtiger Dienst 9A Rond Point Schumann Telefon +(32) Raum LOI 05/372 Kafenio Rue Stevin 134 Telefon +(32)

5 Seite Uhr Die OSZE in der internationalen Politik & der Schutz nationaler Minderheiten Raum Schuman Christian Knust Programmmitarbeiter Hohe Kommissarin für Nationale Minderheiten, OSZE Uhr Interner Szenarienworkshop: Die globale Politik der EU im Jahr 2020 Raum Schuman Markus Lux Stellvertretender Bereichsleiter Programmbereich Völkerverständigung Europa und seine Nachbarn, Robert Bosch Stiftung Uhr Treffen im Foyer und Start Uhr Abendessen Samstag, 21. März Uhr Zwischenevaluation der Projekte Dr. Thomas Gebhardt Systemischer Coach, Leiter des Potsdam Centrum für Politik und Management Executive Education bei der UP Transfer Gesellschaft für Wissens- und Technologietransfer mbh, Universität Potsdam Madous s Provence Rue de la Presse 23 Telefon +(32) Raum Schumann Raum Ambiorix Uhr Mittagessen im Hotel Uhr Fortsetzung: Zwischenevaluation der Projekte Uhr Evaluation des Zwischenseminars in Brüssel und interne Rücksprache Uhr Stadtführung Uhr Abendessen Sonntag, 22. März 2015 Brasserie Schetelma Rue des Dominicains 7 Telefon +(32) Individuelle Abreise

6 Seite 6 Adressen und Veranstalter Hotel 25/27 Boulevard Charlemagne, Belgien Telefon +(32) Veranstalter Robert Bosch Stiftung GmbH Heidehofstraße Stuttgart Markus Lux Stellvertretender Bereichsleiter Programmbereich Völkerverständigung Europa und seine Nachbarn Telefon +49(0)711/ markus.lux@bosch-stiftung.de Yvonne Jung Programmkoordinatorin Programmbereich Völkerverständigung Europa und seine Nachbarn Telefon +49(0)711/ yvonne.jung@bosch-stiftung.de Seminarorganisation Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik e.v. (DGAP) Robert Bosch-Zentrum für Mittel- und Osteuropa, Russland und Zentralasien Rauchstraße Berlin Lea Sophie Deworetzki Kollegleitung Telefon +49(0)30/ deworetzki@dgap.org Sarah Pagung Kollegmitarbeiterin Telefon +49(0)30/ pagung@dgap.org