Angelika Fries. Noch mehr Pannen unter Tannen

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1 Angelika Fries Noch mehr Pannen unter Tannen

2 Brunnen Verlag Gießen Angeloka Fries Noch mehr Pannen unter Tannen 80 Seiten, Taschenbuch, 12 x 18,6 cm Erscheinungsdatum: ISBN: , Bestell-Nr.: EUR 5,99 (D) / SFr *9,90 / 6,10 (A) Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig. In Texten, die der Wirklichkeit entliehen sind, wurden alle Namen geändert. Nur die erfundenen Figuren haben ihre eigenen Brunnen Verlag Gießen Umschlaggestaltung: Ralf Simon Umschlagmotiv: Getty Images Satz: DTP Brunnen Herstellung: CPI Ebner & Spiegel, Ulm

3 Wie Sie haben am 25. Dezember geschlossen??!! Empörte Kundin eines Tabakwaren- und Zeitschriftenladens in der Wetzlarer Altstadt

4 Inhalt Der November geht 7 Insel der Träume 9 Kreuzgänge 14 Adventskalender 19 Zug um Zug 24 Sternenstaub 33 Hund mit Wams aus Bodenhaltung 37 Vorhersehbare Katastrophe 39 So viel Besinnung war nie 42 Killerfrage 45 Karge Weihnachten 47 Blitzeis 51 Grenzgänger 53 Patriotische Weihnachtsunterhaltung 61 Septembertag 66 Familienfeste 71 Sonntag im Dezember 75 Zeitfalte 78 5

5 Der November geht E in guter Monat verlässt uns. Einer, der uns in Watte packt. In der Frühe einen Schleier über die Welt legt und unsere Augen schont. Einer, der nächtens durch eintönige Regengeräusche den Tiefschlaf fördert. Einer, der schlicht und einfach der Erholung dient. Was ist schon dran am Juli oder August? An den Wochenenden lodern die Grillfeuer. Der appetitliche Geruch kriecht durch geschlossene Fenster und in meinem Bett läuft mir noch um Mitternacht das Wasser aus dem Mund und ich schwimme in meinen Kissen. Endlich keine lauen Sommernächte. Keine Geburtstagsfeiern im Freien. Keine Hitparade der Volksmusik samt Mitsängern vor dem Balkon. Keine 70er-Jahre-Schlager zum Sonnenaufgang. Im November haben meine Nerven Frieden. Der Laubstaubsauger schweigt morgens um sieben ebenso wie der Rasenmäher am Sonntagnachmittag. Die Welt versinkt in Klanglosigkeit. Selig, wer sich hin und wieder vor ihr verschließen kann. Der November ist ehrlich. Er ist verregnet. Es stürmt. Bäume zeigen ihre wahre Gestalt und die Straßen sind glitschig von den letzten verwehten Blättern. Ich weiß, wo ich hingehöre. In meine Kuscheldecke. Ich muss nicht spazieren gehen. Soll ich oder soll ich nicht, das ist keine Frage. Der Regen hält mich im Haus gefangen. Das Bad mit dem Salz aus dem Toten Meer lässt mich die Sehnsucht nach St. Peter Ording vergessen. Und es fördert ja auch den deutsch-israelischen Entspannungsdialog. Das Sofa wird ein Hort des Friedens. Von hier aus blicke ich auf die Welt, auf die mutigen Kämpfer, die draußen 7

6 gegen Wind und Wetter angehen. Die mit ihren roten Schirmen vom Sturm davongetragen werden. Von hier aus entdecke ich einen Läufer ohne Beine und von einem Hund nur die Ohren, den Rest schluckt der Bodennebel. Von hier aus blicke ich auf meinen alten Röhrenbildschirm und gönne mir mal wieder ein paar noch ältere Filme: Zwei vom Affen gebissen oder Diana, Tochter der Wildnis. Hier schaue ich hinein in die Bücher, die mich in der Hitze des Sommers überfordert haben. Teils, weil sie dick sind, teils, weil der Inhalt schwer ist. Jetzt ist die Zeit dafür gekommen. Jetzt habe ich die innere Ruhe für Meditationen über Gott und die Welt und meine Seelenlage. Das wird sich ändern. Weihnachten steht vor der Tür. Natürlich ist das auch schön. Im Dezember allerdings steht Weihnachten nicht mehr davor, sondern bollert lautstark dagegen und will rein in die gute Stube. Auch das Fernsehen stellt sich da rauf ein: Hilfe, es weihnachtet! kann man jeden Abend sehen. Aus ist es dann mit der leisen, sanften Gemütlichkeit. Am 24. Dezember findet die größte Geburtstagsfeier der Welt statt. Der November dient dem Sammeln der Kräfte. Er ist der stillste Monat im Jahr, nun, da der Nebel fällt. Er ist der Friedlichste unter den Zwölfen. Zum Glück kommt er im nächsten Jahr wieder. Ganze dreißig Tage lang. 8

7 Insel der Träume D as ist ja irgendwie zu verstehen, jetzt wird der Onkel Erich Ende des Jahres siebzig und hat noch nie in seinem Leben in einem Flugzeug gesessen. Und er ist auch noch nie in seinem Leben auf Teneriffa gewesen. Das sind zwei Dinge, für die es irgendwann gleichzeitig zu spät sein kann. Sein größter Wunsch ist eine Reise in den Süden. Aber wer kann ihm den erfüllen? Das könnte ich, fällt ihm ein. Er hat sonst niemanden, fällt ihm auf. Und ich kann ein bisschen mit einem Flugzeug fliegen und ein bisschen Englisch sprechen, obwohl das auf Teneriffa gar nicht nötig ist und ein bisschen Auto fahren kann ich auch und überhaupt kann ich manches ein bisschen besser als er. Älteren Menschen rinnt die Zeit davon, während sich das Portemonnaie füllt, meint der Onkel. Das belastet dann irgendwie. Beides. Onkel Erich braucht mich, vermerkt er. Er kennt sich in der Welt nicht so sehr aus, das will er jetzt ändern. Und er will mich entlohnen, wenn ich zehn Tage mit ihm in diese Welt fliege, zumindest in einen Teil davon. Unterkunft und Essen wären frei für mich, wenn ich die Reise organisiere, ein Hotel heraussuche aus vielen verlockenden Prospekten oder lieber ein Appartement, denn da können wir ja selbst kochen. So was wie Halbpension brauchen wir doch nicht, von Vollpension ganz zu schweigen, davon werden wir nur dick. Und einen Swimmingpool will er auch. Also, du willst doch sowieso mal weg aus dem Stress vor Weihnachten? Ich kann nicht so richtig laut Nein sagen und das 9

8 findet er toll und will sich schon mal eine neue Badehose kaufen. Ich solle doch gleich ins Reisebüro gehen. Da komme ich sowieso vorbei, wenn ich mein Fladenbrot kaufe. Kann ich auch mal reingehen. Das mache ich auch. Hole Prospekte über Teneriffa. Ist fast so wie Bildzeitung kaufen. Aber billiger. Die Prospekte sind umsonst. Ich lege sie zu Hause auf den Küchentisch. Dann auf den Tisch in der Ecke. Dann geraten sie unter die Regenjacken Dann vergesse ich sie, die Prospekte. Onkel Erich vergisst gar nichts. Er überlegt, was wir auf Teneriffa unternehmen. Könnte ja langweilig werden. Zwei Generationen, die keine gemeinsamen Erfahrungen haben. Der Zweite Weltkrieg ist schon eine Weile vorbei. Es gibt Alternativen. Es gibt billige Butterfahrten, hat er gehört. Und Kaffeefahrten mit Verkaufsangeboten für Rentner: Heizdecken, Nierenwärmer und Ähnliches. Da können wir noch günstig einkaufen und während des Urlaubs sparen. Ich sage: Ich bin keine Rentnerin. Er sagt: Das kommt mit der Zeit! Ich sage: So einen Urlaub will ich nicht! Macht doch nichts!, meint er. Im Winter ist doch alles viel günstiger, dafür muss man schon mal was in Kauf nehmen. Oder verkaufen. Er überlegt sowieso, ob er nicht noch eine seiner beiden Kameras verkaufen soll, damit er uns diese Reise überhaupt bezahlen kann. Uns? Ich bin erstaunt, aber eigentlich auch wieder nicht. Wir vertiefen das jetzt auch alles gar nicht weiter. Warum auch? Er ist der Erwachsene, ich bin das Kind. Daran lässt sich nie etwas ändern. Er ist mir immer Jahrzehnte voraus. Eine Endlosschleife. 10

9 In dieser Schleife treffen wir uns während eines Familienfestes. Er steckt gerade meinem Sohn Geld zu und sagt: Teil das mit deiner Schwester. Spontan halte ich die Hand auf und behaupte: Ich bin seine Schwester. Der Onkel sieht mich herausfordernd an: Du bist ganz still. Schließlich finanziere ich dir in diesem Jahr schon deinen Urlaub. So habe ich das noch nicht gesehen. Ich werde tatsächlich sehr still. Das Summen in meinem Kopf hört ja niemand: Will ich etwa nach Teneriffa? Das will ich doch nicht wirklich. Ich muss doch meinen Urlaub dafür nehmen, die Reise organisieren, Aldi auf der Insel suchen, selbst für die Mahlzeiten sorgen (ist ja dann wie zu Hause), Butterfahrten verweigern und das alles, weil der Onkel auch mal was vom Leben haben will. Ich bin verstimmt. Das merke ich aber erst hinterher. Ich hätte doch auch gleich jenes verminte Terrain betreten können, diesen Standort, wo man sagt: Flieg doch alleine! und dann platzt dem Onkel der Kragen. Er soll wirklich alleine fliegen. Sonst erzählt er mir sein Leben lang, dass er doch nur um meinetwillen die Strapazen auf sich genommen hat, damit ich mal was anderes sehe, anstatt vor Weihnachten an Plätzchen zu denken und an Geschenke. Und Strapazen sind das. Hat er doch gehört, dass es bei diesen Traktorfahrten am Himmel Fluglöcher gibt. Da stürzt der Flieger in ein Luftloch, alles gerät durcheinander, nicht nur die menschliche Verfassung auch der Rotwein aus den Plastikbechern fliegt einem um die Ohren und auch noch mitten auf das Prachtstück von neuem Anzug, den man extra für den Urlaub bei Adler gekauft 11

10 hat. Und dann der Schreibkram mit der Versicherung. Da geht das ganze schöne Urlaubsgefühl baden. Ich höre ihn schon klagen. Mich wundert immer wieder, wieso er sich autorisiert fühlt, Unruhe in die Welt zu bringen. Wahrscheinlich hat er seine Befugnisse geträumt. Tatsächlich, ich bin sehr still geworden. Und beschließe für mich ganz allein: Mit ihm fliege ich erst nach Teneriffa, wenn ich die Reise selbst bezahlen kann. Und das kann noch dauern. Vielleicht hundert Jahre. Ich bin ja noch jung. Außerdem habe ich eine Ehre. Ich weiß nur noch nicht, wie ich ihm das klarmache. Zudem fürchte ich mich vor einem offenen Gespräch. Seine Verschleierungstaktiken habe ich noch nie durchschaut. Das alles hat mich mehr aufgeregt, als ich mir eingestehe. Ich erzähle es bei einem Cappuccino einer Kollegin. Ich klage ein bisschen. Dann fühle ich mich wieder besser und ansatzweise gelassen. Diese Stimmung muss ich ausnutzen. Ich rufe Onkel Erich an. Frage nach dem Wetter, das ist so kühl wie seine Stimme. Und da komme ich auch noch und mache den Vorschlag: Onkel Erich, lass uns die Reise in den Süden verschieben, vor Weihnachten muss ich einfach zu Hause sein! Ein Stöhnen auf der anderen Seite. Jetzt gibt es Ärger! Es gibt eine Überraschung: Du sprichst mir aus der Seele! Was?, frage ich. Du sprichst mir aus der Seele. Aus der Seele? Ja, ich habe große Bedenken gegen diese Reiseidee. Ach. 12

11 Willst du nicht wissen, warum? Was? Was? Ja, warum? Na, ich war Sonntag zu Besuch bei Schmidts in dem Neubaugebiet. Kennst du die noch? Ja, ja, sage ich schnell, denn ich will wissen, wie es weitergeht. Ja, die haben mir erzählt, welche Angst sie vor dem Fliegen haben. Wie aufregend das immer ist. Wochenlang vorher sind sie nervös, können nachts nicht schlafen. Ich wollte das ja nicht sagen, aber mir ist so etwas zu viel. Wochenlang kein Auge zudrücken und danach in einem fremden Land auch noch auf schlechten Matratzen liegen. Und die Engländer. Die sind auch auf unserer Insel. Nachts singen die laut ihre Nationalhymne. Und das Fliegen, erinnere ich ihn, das Fliegen! Sage ich doch. Wer weiß, nachher kriege ich da noch einen Herzinfarkt an meinem Geburtstag. Auf direktem Weg in den Himmel. Aber dann muss ich ja sowieso wieder runter. Also der Gedanke gefällt mir überhaupt nicht. Nur damit ich mit dir mal ein paar Tage Urlaub mache! Ich sage gar nichts mehr. Das Problem ist weg. Ist doch genug! Wie lautete mein Konfirmationsspruch: Selig sind die Friedfertigen. Sie entwickeln ausweichende Charakterzüge. 13

12 Kreuzgänge D as schwere Portal steht offen. Noch bevor ich den Dom betrete, empfängt mich ein warmer südländischer Duft nach Früchten, nach Orangen und Zitronen, ein Duft, der sich im Inneren der Mauern noch verstärkt. Eine Wohltat ist es, diesen gewaltigen Raum zu betreten. Die Süße, die mir da ent gegenweht, gibt der Größe des Bauwerkes ein menschliches Maß und verströmt Geborgenheit. Stille findet man hier allerdings nicht an diesem Wochentag im frühen Advent. Auch die Beterin nicht, die vor einem Seitenaltar sitzt. Ein eifriger Tourist berührt ihre Schultern, spricht sie an, reißt sie heraus aus der Versunkenheit, sie möge doch bitte zur Seite rücken, er will fotografieren. Worte summen wie Insekten zwischen den Steinen und den Fenstern aus buntem Glas. Es herrscht reger Betrieb an diesem sonnigen und warmen Dezembertag. Bereits draußen, auf dem Vorplatz, drängen sich Besuchergruppen. Vier alte Damen stehen eng aneinandergedrängt in dem mageren Schatten des Portals, die Sonne blendete wohl doch noch zu sehr. Vielleicht sind sie aber auch zu warm angezogen, in Gedanken schon auf den nahenden Winter eingestellt. Den wenigsten Menschen geht es hier so. Bäuche, notdürftig von offenen Jacken verdeckt, schieben sich durch den Dom, kreuzen die Altäre. Wer eine Moschee betritt, zieht aus Respekt die Schuhe aus, einen Dom darf man auch bauchfrei betreten, denke ich. Aber vielleicht ist das auch gut so, hier ist man willkommen, wie man eben kommt. Darüber könnte ich jetzt weiter nachdenken, bin jedoch 14

13 abgelenkt von der lauten Stimme einer Mutter, die ihren Kindern unbedingt zeigen will, wie viel ihr von der Geschichte des Domes be kannt ist. Wortreich schildert sie den Unterschied zwischen romanischer und gotischer Bauweise. Die Kinder sind Ähnliches von ihr wohl schon gewohnt, sie schauen interessiert, hören aber nicht zu. Kinder können so etwas. Die Mutter merkt das nicht. Sie ist ja auch mit sich selbst be schäftigt. Ihr Nachwuchs interessiert sich offensichtlich für die kleinen Feuer, die vor ihren Blicken auf Tischen aus Metall brennen. Man kann den Kindern den Wunsch von den Augen ablesen, mit den kleinen Fingern in ausgekühlten Wachsresten zu bohren, allein schon, um dem langweiligen Vortrag zu entgehen. Langweilig wäre es nicht, die Beweggründe all jener zu hören, die hier tat sächlich eine Kerze anzünden. Hun derte gelber Lichter flackern Wünsche zum Himmel, Sehnsüchte, Sorgen, Gedankenbilder der Hoffnung jenseits aller drohenden persönlichen Apokalypse. Ein Opferlicht kostet 40 Cent. In der Marienbasilika nebenan ist das Opfer günstiger, 35 Cent genügen. Einzuwerfen in einen kleinen Kasten. Im Marmorbecken im Westchor liegt ein bedrucktes Stück Pappe. Ich schaue neugierig hinein, dann muss ich mich recken, um alles zu lesen: Please do not drop money inside. Bitte keine Geldstücke einwerfen. Eine Bitte an die neuen Heiden? Das Becken ist kein römischer Brunnen, wir sind hier im wirklichen Leben und Münzen in Becken zu werfen bringt da gar kein Glück. Das weiß nicht jeder. Ich gehe so dahin durch den Dom mit dem Gefühl, sehr viel Zeit zu haben. Über einen Marktplatz zu schlendern. Treppen zu nehmen oder auch nicht. Ich nehme sie. 15

14 Ein Mann kniet vor der Balustrade im Ostchor. Er versucht kein Gebet, er sucht den rechten Blickwinkel für das Bild, das er sich macht. Noch gefällt ihm wohl nicht, was er sieht, er rückt die Kamera einige Zentimeter weiter. Ein anderer möchte den Heiligen Rock fotografieren. Schon fast verzweifelt rutscht er auf der Bet bank hin und her. Das Gewand ist nicht zu sehen hinter der Scheibe, die es schützt. Die Informa tion für die Touristen ist hier ge radezu spärlich, ausweichend, alles ist offen. Über ein Wunder wird nichts verraten. Das lässt sich sowieso nicht festhalten für die Augen. Der Rock ist auch nur ein Symbol. Ein Symbol für die Einheit der Christen. Auch die lässt sich oft kaum finden. Der Überlieferung zufolge soll die Kaisermutter He lena die ungeteilte Tunika Christi im 12. Jahrhundert nach Trier gebracht haben. Die Echtheit des Gewandes darf man getrost anzweifeln. Nachweisen lässt sie sich nicht. Was echt ist im Christentum, beweist sich sowieso an anderer Stelle Eine schwere Glastüre führt zum Kreuzgang, den ich finde, wenn ich den Dom verlasse, und dennoch weiter nach innen gehe. Überschaubarkeit als Nachbar der Erhabenheit. Steinerne Umgrenzung der Stille, aber für das Menschenherz verständlicher als die gewaltige gebaute Mathematik. In diesem begrenzten Geviert fühlt sich das Herz entgrenzt, Ausgang hat es hier innen, der Seelenton verfärbt sich im milden Licht, das nicht nur von der späten Sonne kommt. Ein anderer Glanz fällt auf die Steine, der Abglanz womöglich dessen, dem all dies zugedacht ist. Klein und vorübergehend fühle ich mich. Aber es ist ein gutes Gefühl, hier darf ich ankommen, zur Ruhe kommen 16

15 im Spiegelbild des Mittelalters, der nicht unbedingt beruhigenden sehr lange vergangenen Zeit. Durch den Kreuzgang zu gehen, gleicht einer Zeitreise. Einer Wanderung, die nicht beunruhigt, sondern tröstet durch ihre Gleichförmigkeit und Klarheit. Das geht mir nicht allein so. Ein sehr alter Mann betrachtet still ein Relief über einer Tür, seine Kleidung ähnelt den Farben der antiken Mauern, einen Hut hält er in der Hand, sein unbedeckter Kopf wirkt verletzlich. Dieser Anblick rührt mich, so sehr gleicht der stille Mann den Farben der Steine und ist doch ungleich vergänglicher. Dome werden wieder aufgebaut, nach Normannenstürmen, Bürgerkriegen, Bränden und Bombenfall. Doch die Menschen? Sie werden begraben Hin und zurück wandere ich durch den zeitlosen Raum, hin und zurück, kann mich nicht bremsen, feste Mauern zur Seite, von flüssigem Licht gestreichelt. Hin und zurück gehe ich und rundherum. Der kleine Friedhof mit den ordentlichen Gräbern erzählt in knappen Daten die Geschichte der wirklich wichtigen Menschen, jener, welche die Frömmigkeit in Trier verwaltet haben. Auf dem kurz geschorenen Rasen stehen drei Engel ohne Arme, ins Gespräch vertieft. Gertenschlank und frei, so schauen sie aus, einander zugewandt, gesammelt, selbstbewusst, der Welt den Rücken zugewandt. Auch mir. Ich möchte diesen Ort nie verlassen, denke ich und gehe weiter, schaue wieder hin, träge und doch gespannt. Und entdecke nur noch zwei Engel. Erstaunlich, zwei Schritte weiter und da sind es wieder drei. Aus einer anderen Perspektive betrachtet, geschieht meinem Blick das Gleiche noch einmal. Wie der deckt eines der himmlischen We- 17

16 sen ein anderes vollkommen ab, es verschwindet, ist nicht mehr sichtbar für meinen Menschenblick. Sie demon s- trieren völlige Übereinstimmung, während sie mit meinen Augen spielen. Hier möchte ich wirklich bleiben, ummantelt von sanftem Licht, an einem glücklich anmutenden frühen Dezembertag, so denke ich und krame den Fahrplan für den Zug aus der Tasche. Als ich den Dom verlasse, treibt ein frecher Wind knisternde Platanenblätter über den Platz, flüsternde Reste des Herbstes. Bald werden es weiße Flocken sein, Federn des Winters. 18

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