Mitmachen anstatt jammern Kommentar S. 2

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1 6/15 6. Februar 1,85 Euro Mitmachen anstatt jammern Kommentar S. 2 Woelki schlägt den Papst Sie haben das Titelbild des Jahres gewählt S. 10 Aufbruch statt Abbruch! Dominik Meiering ist neuer Generalvikar S. 3 und 7

2 INHALT / MEINUNG IN DIESER WOCHE vom bis Altes Lob im neuen Glanz? Fast 200 Lieder wurden für das neue Gotteslob verändert Seite 4 Zeichen gegen moderne Sklaverei... Seite 6 Menschen suchen Nähe beim Sterben... Seite 9 Impressum... Seite 17 Regionale Berichte... Seite 33 Flucht vor Boko Haram... Seite 49 Keine Denk- und Sprechverbote... Seite 52 Ohne Weitsicht und Konzept Spätestens mit dem Aufkommen der Smartphones wurde vielen Menschen deutlich, wie viele Lebensbereiche durch Digitalisierung beeinflusst werden. Diese kleinen Wundergeräte können mit Verbindung zum Internet so gut wie einfach alles. Selbstverständlich erfasst die Digitalisierung unserer Welt auch die Schulen. Die rot-grüne Landesregierung in Nordrhein- Westfalen verkündete jetzt sogar lautstark eine digitale Offensive in den Schulen. Das Ziel: In zwei Jahren soll es zwei digitale Schulbücher für die Fächer Geschichte und Biologie geben und in den Klassen 3 und 4 Programmieren im Rahmen des Sachkundeunterrichts. Abgesehen davon, dass eine Offensive anders aussieht, sind nur zwei digitale Schulbücher in zwei Jahren schlicht ein Witz. Aber auch diese wären für die meisten Schulen schon eine Überforderung. Es mangelt an Fortbildung der Lehrer im Umgang mit digitalen Medien sowie an der technischen Ausstattung in den meisten Schulen. Der Verband Bildung und Erziehung GASTKOMMENTAR bezeichnete vor wenigen Tagen die Ausstattung nordrhein-westfälischer Schulen mit Computern als mittelalterlich. So das Ergebnis einer wenige Wochen alten Untersuchung. Dass diese Offensive der rot-grünen Landesregierung scheitern wird, ist absehbar. Woher soll das Geld für Investitionen und Fortbildung kommen? Zurückgehende Schülerzahlen werden nicht genutzt, Klassen- oder Kursgrößen zu senken, sondern durch Schulschließungen Kosten zu sparen. Die Chance einer individuelleren Förderung wird vertan. Und für die Integration behinderter Schüler in einer Regelschule fehlen Sonderpädagogen. Der NRW- Schulpolitik fehlt Weitsicht und Konzept. Die Digitalisierung gehört zu unserer Gesellschaft und hat deshalb auch einen Platz in der Schule. Das ist eine Binsenweisheit. Aber weil jeder in einem Haus wohnt, muss nicht Hausbau zum Unterrichtsfach werden. Schon gar nicht Programmieren in der Grundschule. SIEGBERT KLEIN Mitmachen anstatt jammern Fette Ungeheuer am Altar Erschreckende und abstoßende Fresken in der südtiroler Kirche St. Jakob in Kastellaz Seite 19 Titelbild: Die betenden Frauen sind Teil einer 1517 entstandenen Schutzmantelmadonna, die zum Bestand von Kolumba, dem Kunstmuseum des Erzbistums, gehört. Dem Künstler ist es gelungen, die tiefe Inbrunst der Beterinnen aus dem Holz zu arbeiten. Das Kunstwerk ist Teil der Schenkung Härle, die das Museum vor einigen Jahren erhielt. (Foto: Boecker) Es gibt Dinge, die habe ich in der katholischen Kirche gelernt untern anderem die Gleichberechtigung von Männern und Frauen. Das ist für mich in Fleisch und Blut übergegangen. Wenn jetzt Kardinal Raymond Leo Burke kritisiert, dass die katholische Kirche zu sehr verweiblicht sei und die Zulassung von Mädchen zum Altardienst verantwortlich macht für den Priestermangel, dann verwirrt mich das. Wenn es eines Beweises für die Notwendigkeit einer Reform der Kurie bedurfte, so ist dieser erbracht. Ich weiß nicht, was Kardinal Burke bisher gemacht hat und welche Erfahrung er in der Kirche machen durfte. Gerne lade ich ihn ein: ich überlasse ihm die Wahl einer Gemeinde im Erzbistum Köln und wir fahren zusammen dorthin, um uns die Arbeit an Ort und Stelle anzuschauen. Was wir vorfinden werden, sind Männer und Frauen, die sich gemäß ihres Auftrags als Getaufte und Gefirmte mit ihren Talenten in das Gemeindeleben einbringen. Wie würde es aussehen, wenn wir gemäß seiner Forderung mit viel weniger tatkräftiger Hilfe von Frauen dastünden? Eine große Katechesegruppe für alle Kommunionkinder? Krankenbesuche nur noch anhand Prioritätenliste? Auch Priestermangel werden wir dort vorfinden. Dass allerdings Messdienerinnen einer der Gründe sein sollen, dass Männer die Berufung zum Priestertum nicht wahrnehmen, ist mir neu. An der bodenlangen und langärmeligen Chorkleidung, die ich als Messdienerin über mein T-Shirt und Jeans angezogen habe, kann es meines Wissens nicht gelegen haben. Wenn Männer beklagen, dass sich zu viele Frauen in der Gemeinde engagieren und für ihre Themen kein Platz mehr ist, dann sei dazu gesagt: Klagen ohne eigenes Mittun bringt niemanden weiter. Die katholische Kirche braucht keine Ankläger, sie braucht Männer und Frauen gleichermaßen, die anpacken und aktiv am Reich Gottes mitarbeiten. Unsere Autorin, Sabine Schmidt, ist Mitglied des Vorstandes des Diözesanrats der Katholiken im Erzbistum Köln. SABINE SCHMIDT 2 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 6/15 6. Februar 2015

3 KIRCHE UND WELT PAPSTWORT In einem Brief an die zwanzig Kardinäle, die auf dem Konsistorium am 14. Februar kreiert werden sollen, schreibt Papst Franziskus: Dominik Meiering. Dominik Meiering neuer Generalvikar Einführung am 22. Februar KÖLN. Kardinal Rainer Maria Woelki hat den Kölner Pfarrer Dr. Dominik Meiering (45) zu seinem neuen Generalvikar berufen. Meiering, derzeit Jugendseelsorger in der Domstadt, wird am 1. Fastensonntag, 22. Februar, in der Vesper um 17 Uhr im Kölner Dom in sein neues Amt eingeführt. Gleichzeitig wird der bisherige Generalvikar Prälat Dr. Stefan Heße verabschiedet, dessen Ernennung zum Erzbischof von Hamburg die Neubesetzung dieses Amtes erforderlich gemacht hatte. Der Generalvikar ist der persönliche Stellvertreter des Erzbischofs. Er handelt an dessen Stelle ( alter ego ) in allen Angelegenheiten, die sich der Bischof nicht persönlich vorbehalten hat, und leitet das Generalvikariat, die Bistumsverwaltung, in Köln mit über 500 Mitarbeitenden. CRUX aufgebaut Dominik Meiering wurde am 31. Januar 1970 in Rhede bei Borken (Westfalen) geboren. Seine Schulzeit verbrachte er in Bergisch Gladbach, wo er 1989 am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium das Abitur ablegte. Nach seinem Grundwehrdienst studierte Meiering von 1990 bis 1996 Katholische Theologie und Kunstgeschichte in Bonn (Foto: Boecker) und Fribourg/Schweiz und wurde 1998 zum Priester geweiht. Anschließend war er als Kaplan in Düsseldorf, Neuss und zuletzt bis 2006 in Köln tätig. Im gleichen Jahr wurde er mit dem Titel Pfarrer zum Stadtjugendseelsorger in Köln ernannt und zugleich Präses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in der Domstadt. Hier baute er das jugendpastorale Zentrum CRUX an St. Johann Baptist in der Kölner Südstadt auf kam die Aufgabe als Kreisjugendseelsorger im Rhein-Erft-Kreis hinzu. Promotion zum Dr. phil. Meiering wurde 2006 an der Universität Bonn im Fach Kunstgeschichte zum Dr. phil. promoviert und hat unter anderem einen Lehrauftrag für Theologische Grundlagen/ Liturgik im Fach Katholische Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln sowie einen Lehrauftrag für Homiletik am Erzbischöflichen Priesterseminar und am Erzbischöflichen Diakoneninstitut, Köln. Zudem ist er Mitglied in verschiedenen Gremien, etwa der Kunstkommission des Erzbistums Köln und des Vereins für christliche Kunst im Erzbistum Köln und Bistum Aachen. PEK Lieber Bruder, heute ist deine Ernennung zum Kardinal der Heiligen Römischen Kirche bekannt gegeben worden. Ich übersende dir meine Grüße, zusammen mit der Zusicherung meines Gebetes. Ich bitte den Herrn, dass er dich in diesem neuen Dienst begleiten möge, der ein Dienst der Hilfestellung, Unterstützung und besonderen Nähe zur Person des Papstes und dem Wohl der Kirche ist. Und eben weil es sich um einen Dienst handelt, ist die Kardinalswürde eine Berufung. Durch die Kirche ruft der Herr dich noch einmal in seinen Dienst; und es wird deinem Herzen gut tun, wenn du im Gebet dir die Worte ins Gedächtnis rufst, die Jesus selbst seinen Jüngern empfahl, um sich in der Demut zu erhalten: Ihr sollt sagen: Wir sind unnütze Sklaven, und das nicht etwa als Höflichkeitsfloskel, sondern als Wahrheit nach getaner Arbeit: Wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen wurde (Lk 17,10). Demütig im Dienst zu bleiben ist nicht immer leicht, besonders wenn man das Kardinalsamt als Auszeichnung, als Krönung einer Karriere, als eine Würde der Macht und der höheren Fähigkeit auffasst. Daraus ergibt sich für dich die tägliche Pflicht, solche Gedanken von dir fern zu halten und dir immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, dass Kardinal zu sein bedeutet, in der Diözese Rom verankert zu sein, um ihr ein Zeugnis von der Auferstehung des Herrn abzugeben und es auf ganzheitliche Weise zu geben, bis hin zum Blutopfer wenn es sein muss. Viele werden sich über deine neue Berufung freuen und als gute Christen werden sie dich feiern (denn es ist eine Eigenschaft der Christen, sich zu freuen und zu feiern). Nimm es in Demut an. Achte nur darauf, dass sich in diese Feiern nicht der Geist der Weltlichkeit einschleicht, der mehr betört, als Alkohol auf nüchternem Magen, die Orientierung verlieren lässt und uns vom Kreuz Christi entfernt. Auf Wiedersehen also, bis zum 14. Februar. Bereite dich im Gebet und mit ein wenig Buße vor. Ich wünsche dir viel Frieden und Freude. Und bitte vergiss nicht, für mich zu beten. (Übersetzung: zenit.org) 6. Februar 2015 Ausgabe 6/15 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 3

4 24. Dezember, Uhr: In meiner Heimatkirche beginnt die Christmette. Wie in jedem Jahr ziehen Priester und Messdiener in das dunkle Gotteshaus ein. Erst nach dem Martyrologium werden die Deckenbeleuchtung und die Lichter an der Krippe angeschaltet. Das traditionelle Lied dazu: Heiligste Nacht. Die passende Zeile: Finsternis weichet, es strahlet hienieden... Doch in diesem Jahr erwartet mich eine Überraschung. Ich singe das Lied auswendig mit. Die Lichter gehen an gewohnter Stelle an. Dann die zweite Strophe. Laut tönt aus meinem Mund Göttlicher Heiland, der Christenheit Haupt, was uns der Sündenfall Adams geraubt.... Stopp. Meine Sitznachbarn singen etwas anderes: Du gibst uns wieder, was Adam geraubt... Kein Sündenfall mehr? Ich bin verwirrt. Es ist mir unangenehm. Das war doch der richtige Text? Dann die Erkenntnis: Ich habe auswendig gesungen, die Sitznachbarn aus dem Gotteslob dem neuen. Viele prominente Lieder bearbeitet Dieses Beispiel mag Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, etwas befremdlich vorkommen. Immerhin hieß es im Gotteslob des Erzbistums Köln auch schon früher Du gibst uns wieder, was Adam geraubt. In meiner Heimatdiözese, dem Bistum Essen, war dies jedoch nicht der Fall. Und ich bin ziemlich sicher, dass viele von Ihnen seit der Einführung des neuen Gotteslobs ähnliche Situationen mit dem Gesangbuch erlebt haben wie ich in der Christmette wenn auch bei anderen Liedern. Denn Heiligste Nacht ist nur eines von zahlreichen Beispielen für Titel, die aus dem alten Gotteslob in das neue übernommen und verändert wurden. Fast 200 Lieder darunter viele prominente Beispiele wurden bearbeitet. Texte haben sich verändert. Melodien wurden abgeändert oder gänzlich ersetzt. Es wurde an der Tonhöhe geschraubt. Pausen wurden anders gesetzt. Der Rhythmus hat sich geändert. Die Reihenfolge der Strophen ist eine andere. Strophen wurden ergänzt oder ersatzlos gestrichen. Warum ist das geschehen? Bei den allermeisten Änderungen wollte sich mir und nahezu allen, mit denen ich darüber gesprochen habe schlicht der Sinn nicht erschließen. Gut, bereits in Neuauflagen des alten Gotteslobs hatten sich Dinge verändert. Als Beispiel sei das Lied Wir weihn der Erde Gaben genannt. Hier ist aus dem ursprünglichen Nimm uns als Christi Brüder... die frauenfreundlichere Variante Nimm uns als Christi Glieder... geworden. Solche Änderungen konnte ich im Sinne der Gender -Thematik nachvollziehen obgleich sich die Frauen aus meinem privaten Umfeld auch nicht an den Brüdern gestört hatten. IM BLICKPUNKT Aber jetzt diese Fülle an auf den ersten Blick unverständlichen Änderungen im neuen Gotteslob. Fast 40 Jahre lang haben Gottesdienstbesucher Lieder in der Fassung gesungen, die sie aus der 1975er-Variante des Gotteslobs kannten. Viele Titel konnte man auswendig mitsingen. Mit dem neuen Gesangbuch von 2013 ist das schwierig geworden. Zu groß die Gefahr, dass man lauthals falsch mitsingt, wenn ein bekanntes Lied bis dato unbekannte Veränderungen erfahren hat. Einer, der die Veränderungen erklären kann, ist der Kölner Erzdiözesankirchenmusikdirektor, Professor Richard Mailänder. Er hat als Leiter der Arbeitsgruppe Lieder an der Erstellung des neuen Gotteslobs mitgearbeitet. Im Folgenden sollen anhand von bekannten Beispielliedern Veränderungen zwischen dem Gesangbuch von 1975 (GL 75) und dem von 2013 (GL 13) aufgezeigt werden. Mailänder liefert die entsprechende Begründung zu den Anpassungen. Es kann hilfreich sein, wenn Sie bei der Lektüre ein altes und ein neues Gotteslob zur Hand nehmen: Bei vielen Liedern haben sich die Texte im Bemühen um eine ökumenische Fassung geändert, sagt Mailänder. Leicht zu erkennen an dem ö, das jeweils unter der Liednummer Richard Mailänder. zu finden ist. Ein normales ö bedeutet, dass das Lied vollständig der ökumenischen Fassung entspricht. Ein (ö) in Klammern besagt, dass mindestens eine Strophe ökumenisch ist. Bekanntes Beispiel: Adeste fideles. Im GL 75 mit einem deutschen Text versehen, findet sich der Titel im GL 13 nun zusätzlich komplett in lateinischer Sprache. Laut Mailänder ließ sich aus den verschiedenen deutschen Varianten des Liedes keine ökumenische Fassung erstellen. Daher habe man sich auch für die lateinische Version entschieden. Ein zweiter Grund für Veränderungen, so Mailänder, sei das Anliegen, eine gemeinsame Fassung eines Liedes zu erstellen. Problematisch: Bei zahlreichen Titeln gibt es einen breiten Strang von Traditionen in den verschiedenen Diözesen. Um nun eine Fassung zu erhalten, die kompatibel für alle Bistümer ist, haben sich manchmal Mischfassungen ergeben. So etwa bei Freu dich, erlöste Christenheit. Bei anderen prominenten Liedern gäbe es zwar auch zahlreiche Traditionen, aber da konnten wir keine Veränderungen riskieren, Altes neuen Fast 200 Liede neue Gottes 4 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 6/15 6. Februar 2015

5 IM BLICKPUNKT sagt Mailänder; Beispiele: Tauet, Himmel..., Fest soll mein Taufbund... oder Wunderschön prächtige. Die Lösung: Die Lieder stehen im Eigenteil der Diözesen und mussten deshalb nicht vereinheitlicht werden. Wichtig sei, so Mailänder, dass im GL 13 nie Textveränderungen durch die Arbeitsgruppe vorgenommen wurden. Man habe stets auf vorhandene Fassungen zurückgegriffen. Anders im GL 75, in dem durch eigene Zutaten eingegriffen wurde. Beispiel: Liebster Jesu.... In Strophe 2 hieß es früher: Unser Wissen und Verstand ist mit Finsternis umhüllet.... Im GL 13 steht dort verhüllet wie in der ursprünglichen Fassung des Liedes. Warum man damals einen anderen Begriff verwendet hat, weiß ich nicht, sagt Mailänder. Wir konnten auf jeden Fall locker wieder auf den Originaltext zurückgehen. Änderungen konnten aber auch durch Urheberrechte erzwungen werden, so Mailänder. Etwa bei Wir sagen euch an den lieben Advent. Aus dem Machet dem Herrn die Wege bereit von 1975 musste deshalb Machet dem Herrn den Weg bereit werden. So wollte es der Autor. Gleiches gilt zum Beispiel für Änderungen im Lied Eine große Stadt ersteht. Manchmal wurden auch schlicht Texte oder Melodien gewählt, die am weitetsten verbreitet Lob im Glanz? INFO Eine Liste der Lieder, die aus dem alten Gotteslob ins neue übernommen wurden, gibt es im Internet. Dort wird auch beschrieben, bei welchen Liedern sich welche Änderungen ergeben haben. kirchenmusik/ggb sind. Dies erklärt im Bistum Essen die neue Fassung von Heiligste Nacht nebenbei ein geändertes Lied im Eigenteil der Diözese. Wenn an der Tonhöhe geschraubt wurde, so wurde diese zumeist nach unten korrigiert. Das liegt daran, dass unsere Gemeinden älter werden und die Lieder für die Gottesdienstbesucher besser singbar werden sollten, sagt Mailänder. Wurden Strophen weggelassen, so kann dies laut Mailänder an der inneren Logik eines Liedes liegen. So wurde bei Es kommt ein Schiff geladen die siebte, die Marienstrophe gestrichen, weil sie später hinzugefügt wurde und zum Verständnis des Liedes nicht notwendig sei. Andersherum wurde etwa Zu Betlehem geboren wieder um die ursprüngliche sechste Strophe erweitert, weil dem Lied im GL 75 die Zielstrophe gefehlt habe, so Mailänder. Oder aber es fehlte bislang eine Brückenstrophe wie in Gelobt sei Gott im höchsten Thron. Hier lag ein Bruch zwischen den Strophen 2 und 3 vor: Die in Strophe 3 angesprochenen Frauen am Grab Jesu wurden vorher mit keinem Wort erwähnt. Dies geschieht nun durch eine neueingefügte Strophe. Bei O Haupt voll Blut und Wunden wurde aus dem erzittert im Gerichte in Strophe 2 das große Weltgewichte denn so lautete der Text in der Originalversion. Erzittert und Gericht korrespondierten laut Mailänder nicht mit dem vorhergehenden Du edles Angesichte. Hier sei nun das Gericht ausgeklammert, wobei weiterhin alle Menschen durch Weltgewichte also die ganze Welt mit ihrem Gewicht angesprochen seien. Dies war laut Mailänder auch theologisch sinnvoll. Dass im Weihnachtsklassiker Stille Nacht die Strophen 2 und 3 vertauscht wurden, liegt ebenfalls daran, dass die Reihenfolge der ökumenischen Fassung entsprechen sollte. Im Original bestehe das Lied aus sechs Strophen, so Mailänder. Wenn nun nur drei gesungen würden, dann sei die neue Reihenfolge die richtige und mit Ausnahme der Version im GL 75 auch die weitverbreitetste. Wobei ich persönlich am meisten Kritik höre, ist die neue Melodie von Von guten Mächten, sagt Mailänder. Das Lied ist ins Gotteslob neu aufgenommen worden. Problematisch sei bei der alten Melodie gewesen, dass sie die ursprüngliche letzte Strophe, welche die Zielstrophe des Liedes ist, zum Kehrvers gemacht habe, so Mailänder. Dies habe jedoch den Aufbau des Liedes gestört und ihm die Sinnspitze genommen. Nachdem die neue Melodie bereits im Kinderliederbuch Kommt und singt von 1992 zu finden war und sie laut Mailänder gut angenommen wurde, hat man sich für das GL 13 ebenfalls dafür entschieden. Ich kann die Kritik verstehen r wurden für das lob verändert (Fotos: Glenz) Bei all diesen Änderungen hat die,arbeitsgruppe Lieder übrigens nicht entschieden, sondern nur Vorschläge gemacht, betont Mailänder. Jede Bearbeitung sei mit verschiedenen Instanzen abgesprochen worden; natürlich auch mit den Bischöfen, die in strittigen Fällen das letzte Wort gehabt hätten. Kritik an neuen Liedfassungen könne er durchaus nachvollziehen, so Mailänder. Allerdings würden sich bei der Erstellung neuer Gesangbücher immer Veränderungen ergeben und es müssten Kompromisse eingegangen werden. Trotzdem bin auch ich traurig, attestiert er, dass ich bei dem einen oder anderen Lied nun nicht mehr so einfach auswendig mitsingen kann, sondern im neuen Gotteslob nachschlagen muss. TOBIAS GLENZ 6. Februar 2015 Ausgabe 6/15 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 5

6 Fast jede dritte Familie hat ausländische Wurzeln. Bundesweit gut 2,5 Millionen Familien mit minderjährigen Kindern haben ausländische Wurzeln. Damit hat fast jede dritte Familie der insgesamt 8,1 Millionen Familien mit minderjährigen Kindern einen Migrationshintergrund, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden unter Bezugnahme auf Daten aus dem Jahr 2013 mitteilte. Laut Statistikamt erhöhte sich die Zahl solcher Familien von 2005, als der Migrationsstatus erstmals abgefragt worden sei, bis 2013 um Kirchen weisen de Maizières Kritik am Kirchenasyl zurück. Die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) haben die Kritik von Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) am Kirchenasyl zurückgewiesen. Es treffe nicht zu, dass sich Gemeinden mit der Praxis eigenmächtig über geltendes Recht hinwegsetzten. Der Minister soll laut Spiegel bei einem Treffen katholischer Bischöfe mit dem CDU-Präsidium gesagt haben: Als Verfassungsminister lehne ich das Kirchenasyl prinzipiell und fundamental ab. Der Pressesprecher der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Matthias Kopp, sagte der Welt : Unser Staat hat sich im Grundgesetz zu einem unbedingten Schutz der Menschenwürde verpflichtet. Trotz eines grundsätzlich gut funktionierenden Asylsystems gibt es leider immer wieder Fälle, in denen die besonderen Umstände eines Einzelfalls nicht ausreichend gewürdigt wurden und in denen dies für die Betroffenen dramatische Folgen haben kann. Kopp verwies darauf, dass meist mit den Behörden andere Lösungen als eine Abschiebung gefunden würden, und zwar nach Recht und Gesetz. Deshalb stellen sich Gemeinden nicht über das Gesetz, sondern tragen dazu bei, den Menschenrechten zu ihrer Geltung zu verhelfen. Kommunen müssen weiter Kirchturmkosten mittragen. Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg müssen sich weiter an den Kosten für Kirchtürme, Kirchenuhren und Kirchenglocken beteiligen. Der baden-württembergische Staatsgerichtshof bestätigt am Dienstag in Stuttgart ein Urteil des Verwaltungsgerichtshofs (VGH). Die Richter entschieden auch, dass die vom VGH vorgenommene Kürzung des Anteils für Kommunen nicht der Landesverfassung widerspricht. Grundlage der Regelung ist das Württembergische Kirchengemeindegesetz von (1 VB 48/14) KIRCHE UND WELT Zeichen gegen moderne Sklaverei Vatikan: erster Weltgebetstag gegen Menschenhandel VATIKANSTADT. Einer Seligsprechung des 1980 ermordeten Erzbischofs Oscar Arnolfo Romero steht nichts mehr entgegen. Papst Franziskus bestätigte am Dienstag ein Dekret, das den früheren Erzbischof von San Salvador als Märtyrer anerkennt. Romero sei am 24. März 1980 in seiner Bischofsstadt aus Hass gegen den Glauben getötet worden, so lautet das Dekret aus dem Vatikan. Ein Termin für die Seligsprechungsfeier wurde nicht mitgeteilt. Das Verfahren für Romero war bereits 1990 auf Ortsebene eröffnet und später im Vatikan fortgesetzt worden, geriet dann aber bald ins Hintertreffen. Grund war dem Vernehmen nach Unklarheit über die Haltung Romeros in der sogenannten Befreiungstheologie. Papst Franziskus gab dem Prozess kurz nach seiner Wahl im März 2013 einen neuen Anschub. In einem weiteren vom Papst autorisierten Dekret bestätigte die Heiligsprechungskongregation das Martyrium der beiden Minoritenpatres Michele Tomaszek und Sbigneo Strzalkowski sowie des Diözesangeistlichen Alessandro Dordi, die im August 1991 in Peru ebenfalls aus Hass gegen den Glauben ermordet worden waren. Ihre Ermordung ging auf das Konto der linksgerichteten peruanischen Guerilla-Organisation Leuchtender Pfad. Die beiden jungen polnischen Missionare aus der Kirchenprovinz Krakau waren wie auch der italienische Diözesangeistliche im Nordwesten des Landes tätig. Während einer Jugendveranstaltung in einer Missionsstation der Ortschaft Pariatcoto wurden die beiden Polen von Guerilleros überfallen und verschleppt. Nach einem damaligen Bericht von Radio Vatikan warfen die Rebellen den Geistlichen VATIKANSTADT. Mit einem internationalen Gebetstag setzt der Vatikan an diesem Sonntag ein Zeichen gegen den Menschenhandel. Die moderne Sklaverei sei ein global wachsendes Verbrechen, gegen das die Kirche weltweit mobilisieren müsse, sagte der Präsident des päpstlichen Rates für Gerechtigkeit und Frieden, Kardinal Peter Turkson, bei der Vorstellung der neuen Initiative am Dienstag im Vatikan. Nötig sei eine Bewegung vom Bewusstsein zum Gebet, vom Gebet zur Solidarität und von der Solidarität zur konzertierten Aktion. Der Internationale Tag des Gebets und der Reflexion gegen den Menschenhandel soll jährlich am 8. Februar in den Diözesen der Weltkirche begangen werden. Dazu sollen Gebetswachen, Besinnungstexte und Informationsveranstaltungen über das Unrecht des Menschenhandels informieren und sensibilisieren. Initiatoren sind die Zusammenschlüsse der Ordensoberen von Männer- und Frauenorden. Der Präsident des Migrantenrates, Kardinal Antonio Maria Veglio, hob das große Interesse des Papstes und des Vatikan hervor. Der Kampf gegen den Menschenhandel ist ein zentrales Thema im Pontifikat von Papst Franziskus. Laut Schätzungen sind rund 35 Millionen Menschen auf der Welt Opfer von organisiertem Menschenhandel. Sie werden als Zwangsarbeiter und, vor allem Frauen und Kinder, als Prostituierte oder auch für den Organhandel ausgebeutet. KNA Romero als Märtyrer anerkannt Termin für Seligsprechung ist noch unbekannt Kirchen Erzbischof Oscar Arnolfo Romero. (Foto: KNA) vor, für die örtliche Caritas zu arbeiten und bedürftige Indios mit Nahrung und Medikamenten zu versorgen. Das mache ihre Vorwürfe gegen die Regierung gegenstandslos; sie halte die Menschen in Armut, argumentierten die Kidnapper. Nach einer kurzen Autofahrt wurden die beiden Missionare sowie der Bürgermeister von den Mitgliedern des Leuchtenden Pfads erschossen. Die Organisation tötete zwischen 1980 und 1995 etwa Menschen, darunter rund 50 protestantische und ein Dutzend katholische Geistliche. Ihr Anführer Abimael Guzman wurde 1992 gefasst und zu lebenslanger Haft verurteilt. Laut Berichten von Missionaren bereute er später die Ermordung von Priestern. KNA 6 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 6/15 6. Februar 2015

7 ERZBISTUM aktuell Aufbruch statt Abbruch! Der neue Generalvikar Dominik Meiering im Interview Der bisherige Kölner Stadtjugendseelsorger Dr. Dominik Meiering ist neuer Generalvikar des Erzbischofs von Köln (siehe Seite 3). Im Interview mit Christian Schlegel vom domradio spricht er über ein besonderes Ultimatum Kardinal Woelkis, seine Vita und die anstehenden Aufgaben. Glück und Segen für die neue Aufgabe, Herr Generalvikar! Das ging ja jetzt sehr schnell. Wie haben Sie auf die Anfrage reagiert? Meiering: Ich bin jetzt neun Jahre Stadt- und Kreisjugendseelsorger. Dass irgendwann etwas Neues kommen würde, war mir schon klar. Dass es jetzt gleich ein so verantwortungsvolles Amt werden würde, das war doch für mich auch ein kleiner Schock. Und ich habe dann erst einmal um eine Woche Bedenkzeit gebeten. Aber der Kardinal meinte: Nein, drei Tage, mehr hat der Herr auch nicht für die Auferstehung gebraucht. Dann habe ich erst einmal schlecht geschlafen und überlegt, wie ich das angehe. Und ich habe mich auch beraten. Jetzt bin ich froh, dass die Entscheidung gefallen ist. Kardinal Woelki kennt Sie ja noch aus seinen Jahren als Weihbischof in Köln... Meiering: Ja, als er zum Bischof geweiht wurde, war ich Kaplan in St. Agnes in Köln. Wir haben uns damals im Kölner Dom kennengelernt. Vielleicht hat er meine Tätigkeiten ein wenig verfolgt, oder Menschen haben ihm von mir berichtet. Jedenfalls scheint er der Meinung zu sein, dass ich der Richtige für die Aufgabe bin. Sie haben in sehr vielen Bereichen Erfahrungen gesammelt: Kaplan, Jugendseelsorger, Dozent, Lehrbeauftragter, Priesterausbildung. Können Sie diese Erfahrungen in Ihr neues Aufgabengebiet einbringen? Meiering: Ich muss ja erst einmal Generalvikar lernen. Da habe ich einen großen Respekt vor. Ich weiß, dass das eine sehr große Herausforderung ist, die es da zu bestehen gilt. Ich habe andererseits viele unterschiedliche Dinge in der Vergangenheit nebeneinander gemacht, und ich durfte in vielen Bereichen sowohl auf Bistumsebene, als auch in der Jugendseelsorge Erfahrungen sammeln. Und ich hoffe, dass all diese Erfahrungen jetzt gut sind, um diesen neuen Dienst auch gut bewältigen zu können. Sie haben drei Generalvikare erlebt. Gibt es Vorbilder? Meiering: Jeder muss seinen eigenen Weg gehen, man kann nicht irgendjemanden imitieren. Meine Vorgänger haben natürlich ganz andere Biografien. Stefan Heße zum Beispiel ist in der kirchlichen Verwaltung groß geworden als Personalchef. Und die Herren Feldhoff und Schwaderlapp sind Sekretäre des Erzbischofs gewesen. Ich habe 17 Jahre Jugendseelsorge gemacht und ein paar andere Aufgaben dabei. Das sind ganz unterschiedliche Voraussetzungen. Ich werde mich bestimmt an diese drei wenden, um mir Rat einzuholen und mir erzählen zu lassen, wie man das angehen könnte. Sie sagen es ja selber schon: Das Amt des Generalvikars im Erzbistum Köln, in diesem großen, finanzstarken Erzbistum, das ist ja doch eine sehr wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe. Was bewegt Sie besonders, wenn Sie nun nach vorne schauen? Dominik Meiering. Meiering: Ja, das ist in der Tat eine sehr große Verantwortung, und ich hoffe, ich kann ihr gerecht werden. Also für mich ist das Erste und Wichtigste, was ich jetzt im Augenblick verspüre, der Wunsch, nach und nach alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Generalvikariat kennenzulernen und da einfach ein gutes Miteinander vorzufinden. Zu hoffen, dass man mich so nimmt wie ich bin, dass ich meine Fähigkeiten und Charismen dort gut einbringen kann und dass die vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen ich weiß, dass die sehr gut sind, dass die auch Freude daran haben, mit mir zusammenzuarbeiten. Ich bin als Jugendseelsorger beim Aufbau des jugendpastoralen Zentrums Crux damals nach Sankt Johann Baptist geschickt worden und da war die Aufgabe: Ja, mach hier mal was. Da war der schiefe Turm und da war die Frage: Soll diese Kirche abgerissen werden? Und dann haben wir die Parole ausgegeben: Aufbruch statt Abbruch! Und das hat mich ein bisschen geprägt. Und vielleicht will ich versuchen, auch das ein bisschen mit in die Arbeit ins Generalvikariat hineinzunehmen. Kölner Kirchen erzählen die Erdgeschichte KÖLN. Die neueste Fahrradtour auf dem Internetportal pfarr-rad.de des Erzbistums Köln lädt dazu ein, die an verschiedenen Kölner Kirchen verbauten Gesteine näher zu betrachten. Teilnehmer können auf der Route nicht nur die Gotteshäuser kennenlernen, sondern gleichzeitig eine Reise durch die Erdgeschichte des gesamten Rheinlandes unternehmen. Entwickelt wurde die Exkursion vom Geologen Sven von Loga. PEK Pfarrer Winfried Jansen entpflichtet ERFTSTADT. Pfarrer Winfried Jansen ist mit Wirkung vom 2. Februar von allen seinen Aufgaben im Seelsorgebereich Erftstadt-Ville entpflichtet worden. Das Erzbistum Köln sah sich zu diesem Schritt gezwungen, nachdem gegen Pfarrer Jansen der Vorwurf erhoben wurde, er habe in den 1970er-Jahren sexuelle Grenzverletzungen begangen. Die Aussage der Betroffenen ist detailliert und glaubhaft. Pfarrer Jansen hat sein grenzverletzendes Verhalten gegenüber dem damaligen Kind eingeräumt. Entsprechend den kirchenrechtlichen Vorschriften wird das Erzbistum Köln nun die Kongregation für die Glaubenslehre informieren, die allein zu entscheiden hat, wie weiter vorzugehen ist. Die Entpflichtung von Pfarrer Jansen ist für die Dauer des Verfahrens erfolgt. Seine Aufgaben wird als Pfarrverwalter bis auf Weiteres Dechant Hans-Peter Kippels wahrnehmen. Die Pfarrgemeinden im Seelsorgebereich wurden auf einer außerordentlichen Pfarrversammlung am 1. Februar in St. Barbara Liblar über den Vorgang informiert. Dabei wurden auch Hilfs- und Gesprächsangebote mit Fachleuten aus dem Erzbistum Köln vermittelt, die auf Wunsch in Anspruch genommen werden können. Im Erzbistum Köln gilt der Grundsatz, dass sexueller Missbrauch und Grenzverletzungen unter keinen Umständen geduldet werden. Der Missbrauch, die seelischen Verletzungen und der tief greifende Vertrauensverlust treffen besonders die Opfer und ihre Familien, aber auch die Kirche. Das Erzbistum Köln verfolgt deshalb auch eine umfassende Prävention, über die man sich im Internet informieren kann. PEK 6. Februar 2015 Ausgabe 6/15 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 7

8 Caritas: Gehälter in Alten- und Krankenpflege angleichen KÖLN. Die Caritas im Erzbistum Köln fordert den Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann, auf, sich für eine Angleichung der Gehälter in der Alten- und Krankenpflege einzusetzen. Es ist fachlich nicht zu rechtfertigen, dass Altenpflegerinnen und Altenpfleger deutlich weniger verdienen als Pflegerinnen und Pfleger in Krankenhäusern, sagt Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Johannes Hensel. Hintergrund ist eine jetzt veröffentlichte Studie im Auftrag Laumanns, die zu dem Ergebnis kommt, dass sich die Bezahlung in den Pflegeberufen je nach Fachrichtung und Region zum Teil deutlich unterscheidet. In Nordrhein-Westfalen verdienen Altenpfleger laut der Studie knapp sieben Prozent weniger als Gesundheits- und Krankenpfleger. Damit ist die Diskrepanz zwar geringer als in vielen anderen Bundesländern, dennoch mahnt Hensel eine schnelle Angleichung an: Die Berufsbilder sind in ihrer modernen Ausprägung gleichermaßen qualifiziert und wichtig für die Gesellschaft. Der Altenpflegeberuf muss deshalb endlich die ihm angemessene finanzielle Anerkennung bekommen. EB ERZBISTUM aktuell Der lange Schatten des Krieges Veranstaltungsreihe der Frauenpastoral: Heilende Erinnerung KÖLN. Die Spätfolgen von Hunger, Gewalterfahrung, Verlust, Flucht und Vertreibung holen Frauen und Männer, die den Krieg und die Nachkriegszeit miterlebt haben, manchmal erst im Alter wieder ein. Dafür dann aber oft umso drängender. Auch die Kinder der Kriegskinder sind häufig unbewusst von den traumatischen Erlebnissen ihrer Eltern betroffen und geprägt. 70 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg initiiert Eva-Maria Will. daher die Frauenpastoral des Erzbistums Köln unter der Federführung von Eva- Maria Will die Reihe Der lange Schatten des Krieges Frauenerfahrungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Sie wird bis zum 21. Mai in acht Veranstaltungen im Sinne einer Heilung der Erinnerungen einen Bogen von den unmittelbaren Auswirkungen des Zweiten Weltkrieges für die Kriegskindergeneration bis hin zu der derzeitigen Flüchtlingssituation und den damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen spannen. Es geht um Aufarbeitung und darum ein Thema aus seinem Nischendasein zu holen, das bei vielen Betroffenen noch immer mit Scham, Schuldzuweisung und Stigmatisierung belegt ist, sagt Will. Krieg, Flucht, Vertreibung, Heimatverlust was geht uns das an? So lautet die Ausgangsfrage des Eröffnungsvortrages von Dr. Andreas Kossert, Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung, mit dem die Reihe am 10. Februar um Uhr im domforum Köln startet. Der Dokumentarfilm Wir Kriegskinder wie die Angst in uns weiterlebt, der am 18. Februar um Uhr im domforum, am 19. Februar um Uhr in Bergisch Gladbach, Laurentiusstraße 4-12 und am 20. Februar um 15 Uhr in Bonn, Lennéstraße 5 gezeigt wird, zielt auf eine Auseinandersetzung der Erlebnisgeneration mit den Geschehnissen ab. Die Filmautorin Dorothee Dörholt moderiert anschließend ein Gespräch. Das vollständige Programm ist im Erzbischöflichen Generalvikariat, Frauenpastoral, Marzellenstraße 32, Köln erhältlich. BR Erwachsenenbildung: Demographie-Strategie entwickeln KÖLN. Mit deutlicher Priorität und mit der gebotenen Systematik die Herausforderungen des Demographischen Wandels aufnehmen und eine umfassende,demographie-strategie entwickeln das fordert die Landesarbeitsgemeinschaft für katholische Erwachsenen- und Familienbildung in Nordrhein-Westfalen von den Parteien im Landtag und der Landesregierung von Nordrhein- Westfalen in einer jetzt veröffentlichten Demographie-Erklärung. Bisher drängt sich uns der Eindruck auf, dass der Demographische Wandel bisher weder in der Politik noch bei den anderen für die Gesellschaft verantwortlichen Akteuren eine zentrale Aufmerksamkeit erfährt, heißt es. Die mögliche Rolle der Weiterbildung für die Bewältigung des Wandels werde unterschätzt dabei bräuchte es Angebote für die Unterstützung der persönlichen Vorsorge, der Motivation zum lebenslangen Lernen und der Qualifizierung zum öffentlichen Engagement. Deshalb endet die Erklärung mit der Forderung nach zusätzlicher Bereitstellung von Ressourcen für die Einrichtungen der gemeinwohlorientierten Weiterbildung. KB Ursula Koschinsky malte 1953 den Erzengel Michael und die Flucht über die Ostsee im Januar/Februar Detail einer Darstellung aus dem Buch von Heinrich Otten, Die Malerin Ursula Koschinsky. (Fotos: Erzbistum Köln/Ras) 8 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 6/15 6. Februar 2015

9 ERZBISTUM aktuell Menschen suchen Nähe beim Sterben Müntefering: Beihilfe zum ärztlich assistierten Suizid darf nicht Gesetz werden griff werde von denjenigen besetzt, so Müntefering, die eine Hilfe zum schnellen Tod propagierten. Sterbehilfe wie sie sein sollte sei jedoch die, die durch menschliche Nähe beim Sterben helfe. Sie ist unheimlich wichtig für die, die gehen und die, die bleiben, so der SPD-Politiker. Menschliche Nähe, das sei das Kennzeichen von Hospizen und Hospizdiensten. Menschliche Geborgenheit, Vertrauen und Mitleiden würden Schwerkranke und Sterbende suchen. Als Hinweis gibt er zu bedenken: Nicht wenige flüchten sich in Heime, weil sie befürchten alleine zu sein. Aber Hospize und Palliativmedizin kosteten Zeit und Geld. Und Menschen, die uns aufgrund der demografischen Entwicklung zunehmend fehlen. In etwa 30 Jahren käme auf zwei zu pflegende Menschen ein junger Mensch. Der Kindermangel ist ein gewaltiges Problem, so Müntefering. Doch wie viele Kinder eine Familie habe ginge den Staat nichts an, wohl aber die Konsequenzen. Der Staat müsse Familien weit besser unterstützen, als es geschehe. Auch wenn man auf professionelle Hilfe nicht verzichten könne, Familien seien für Ältere und Kranke der große Anker für die Begleitung und Pflege. Sie gelte es gezielt und mit allen Kräften zu unterstützen. Siegbert Klein INFO Laut einer Stellungnahme der Malteser soll jegliche organisierte Beihilfe zum Suizid, zur Selbsttötung und das schließt ausdrücklich auch die Beihilfe durch Ärzte ein gesetzlich verboten werden. Das Ziel müsse sein, Leiden zu lindern und nicht sich des Leidenden zu entledigen. Darüber hinaus gehende gesetzliche Regelungen sind aus Sicht der Malteser nicht nötig. Franz Müntefering spricht auf der Tagung der Malteser Hospizarbeit in Bensberg. (Foto: Klein) BENSBERG. Lassen Sie es nicht zu! Sprechen Sie Ihre Bundestagsabgeordneten an, sagt Franz Münterfering nachdrücklich. Der frühere SPD-Vorsitzende warnt vor einer Gesetzgebung, die einen ärztlich assistierten Suizid zulässt. Auch eng definierte Grenzen für eine ärztliche Beihilfe zur Selbsttötung könnten einen Dammbruch nicht verhindern. Denn mögliche Ausnahmen und Verhaltensregeln ließen sich nicht in Gesetze fassen, so der ehemalige Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion vergangene Woche auf einer Tagung der Malteser Hospizarbeit in Bensberg. Kriterien wie eine begrenzte Lebenserwartung im Gesetzentwurf der Bundestagsabgeordneten Karl Lauterbach und Peter Hintze griffen nicht. Ist die Diagnose Demenz eine begrenzte Lebenserwartung? Und wer entscheidet das?, so Müntefering auf einer Tagung der Malteser Hospizarbeit in Bensberg. Der Politiker, der seine schwerkranke Ehefrau bis zu ihrem Tod begleitete, räumt ein, dass es verzweifelte Situationen gibt, aber Mitleid dürfe nicht der Türöffner sein für ein Gesetz, das niemand wirklich kontrollieren könne. Der Gesetzgeber darf Selbsttötung auch nicht zum gleichwertigen Lebensentwurf erklären. Wortwahl, die in die Irre führt Hilfsbedürftigkeit gehöre am Anfang wie am Ende des Lebens, sie gehöre zum Menschsein einfach dazu. Problematisch und irreführend sei die Wortwahl Sterbehilfe. Der Be- 6. Februar 2015 Ausgabe 6/15 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 9

10 BERICHT Woelki schlägt den Papst Titelbild des Jahres ist gewählt / Sieg war nie in Gefahr Schon zwei Tage nach Beginn unserer traditionellen Wahl des Titelbilds des Jahres war der Trend für das Siegerbild klar: Per , Brief und Postkarte rauschten die Stimmen für das Titelbild mit dem lächelnden Porträt des neuen Erzbischofs Rainer Maria Woelki nur so in die elektronischen und herkömmlichen Briefkästen. Am Ende waren es genau 305 Stimmen, die dieses Bild auf sich vereinigte. Bei einer Teilnehmerzahl von knapp 922 Personen bedeutet dies, dass 33 Prozent aller Einsendungen für dieses Motiv votierten. Selten war auch der Abstand zum zweitplatzierten Titelbild so groß, wie in diesem Jahr. Mit 108 Stimmen landete das Foto des Papstes mit dem israelischen und dem palästinensischen Ministerpräsidenten im Garten des Heiligen Vaters auf dem zweiten Rang. Dicht gefolgt mit 99 wählten die Leserinnen und Leser die Titelseite mit dem Foto, das den nachdenklichen Papst Franziskus an der großen Mauer zeigt, die Israel zur Abgrenzung der palästinensischen Gebiete errichtet hat. Erwähnenswert ist noch, dass 71 Stimmen für die Titelaufnahme der vorletzten Nummer des Jahres 2014 eingingen. Es zeigt den Kölner Erzbischof im Gespräch mit der Bundeskanzlerin. Dies ist Rang 4. Sehr viele Leserinnen und Leser haben die Stimmabgabe für die ersten vier Titelbilder kommentiert. Frohmachende Kirche, entstaubte Kirche, hoffnungsvolle Kirche schrieb Herta Kretschmann aus Köln als Begründung für die Wahl des Woelki-Titelbildes. Hurra, Hurra, der liebe Jung ist wieder da, schrieb Helga Hofmann aus Hürth zu ihrer Wahl des Siegerbildes. Auch Franz Friedrich Becker aus Köln hat sich für das Bild mit dem Erzbischof entschieden: Kardinal Woelki lächelt nicht hoheitlich zurückhaltend und würdevoll. Er lacht wie auch bei vielen anderen Gelegenheiten sehr erfrischend. Sein Lachen 10 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 6/15 6. Februar 2015

11 steckt an. Dass die Kirchenzeitung auch im hohen Norden gelesen wird, beweist die Zuschrift von Pater Heribert Kötter OSB aus dem Kloster Nütschau in Travenbrück. Auch der Benediktiner votierte für Woelki: Das offene, freundliche Gesicht unseres neuen Erzbischofs Kardinal Woelki ist ermutigend! Ich darf für die Kirche von Köln und die Gesamtkirche gute Impulse und tatkräftigen Einsatz erhoffen! Wir hier im Norden danken nach Köln, dass Ihr Generalvikar unser neuer Erzbischof wird. Schwester Amoris Beckers OP aus dem bayrischen Roding hat ihre Stimme dem zweitplatzierten Titelbild gegeben. Für mich ist es einfach ein prophetisches Bild. So kann, so wird der Friede im Nahen Osten und damit in der Welt aussehen. Das schier Unmögliche wurde möglich. Für M. Koltermann aus Bergheim war es der historische Augenblick, der um die Welt ging, der ihn oder sie veranlasst hat, dieses Bild zu favorisieren. Dieses Titelbild ist für mich das beste des Jahres, da es Friedensgruß und Versöhnung unter den Augen unseres Papstes ausdrückt, meint der Düsseldorfer Josef Andree und ebenfalls aus der Landeshauptstadt die Zuschrift von Thorsten Steinwartz, den es beeindruckt hat, wie scheinbar einfach es Papst Franziskus geschafft hat, die beiden Staatsmänner Israels und Palästinas an einen Tisch zu holen und es auf diesem Weg erreicht hat, dass prominente Vertreter aller drei abrahamitischen Religionen zu einem Friedensgebet zusammengekommen sind. Die Qual der Wahl thematisiert Ernst Krieger aus Leverkusen in seiner mit seinem Votum für die Titelbild auf Rang zwei. Überwiegend schöne Bilder, aber man darf sich ja nur für eines entscheiden. Für die Aachenerin Gudrun Heitmann war die Wahl nicht schwer. Sie hat ihre Stimme dem nachdenklichen Papst an der großen Mauer gegeben. Dieses Titelbild hat mich persönlich sehr angesprochen: es gehört und passt in unsere Zeit - Stille, im Treiben der Welt anhalten, gedenken, beten Papst Franziskus ist für uns alle da, er tut es. RB 1. Preis geht nach Haan Freudige Überraschung am Dienstagmorgen bei Giesela Butz in Haan: Kurz nach Ziehung der Gewinner des diesjährigen Gewinnspiels klingelte bei der 1939 geborenen Leserin das Telefon. Chefredakteur Robert Boecker überbrachte der in der Pfarrgemeinde und in der Seniorenarbeit der Stadt Haan engagierten gelernten Pharmazeutisch-Technischen Assistentin die Nachricht vom Gewinn des ersten Preises. Mit ihrem Mann will die Gewinnerin überlegen, für welche Reise aus dem vielfältigen Angebot der Kirchenzeitungsreisen sie den gewonnenen 500-Euro- Gutschein einsetzen möchte. RB BERICHT Sie haben gewonnen 1. Preis: Ein Gutschein im Wert von 500 Euro für eine Leserreise der Kirchenzeitung: Gisela Butz, Schindstr. 7, Haan 2. Preis: Ein Wochenende mit Übernachtung und Vollpension für zwei Personen im Katholisch-Sozialen Institut: Evamaria Klosak, Rheinblick 2, Remagen 3. Preis: Eine Bus-Tagestour für eine Person zur Gemäldeausstellung des Rijksmuseums Kröller-Müller Vincent van Gogh und die Klassische Moderne mit Rundgang durch den Skulpturenpark am 13. Mai nach Otterlo (Niederlande): Adelheid Zelinger, Erlenweg 21, Bonn 4. Preis: Eine Gruppenführung für maximal 15 Personen über die Dächer des Kölner Doms: Helmut Knörzer, Eichhardtstr. 47, Bonn 5. Preis: Eine Gruppenführung für maximal 15 Personen in die Unterwelt des Domes: Dorothea Schuh, Hochstr. 30, Hückeswagen 6.Preis: Eine Gruppenführung für maximal 15 Personen durch die Domschatzkammer: Cornelia Bartels, An der Josefshöhe 14, Bonn Preis: Je zwei Freikarten für das Konzert von André Rieu und Orchester in der Lanxess Arena in Köln am Samstag, 28. Februar, 19 Uhr: Mechthilde Brüser, Zum Mühlenfeld 16, Bergheim; Frank Lentmann, Prof.- Neugebauer-Weg 3, Wipperfürth Preis: Je zwei Freikarten für das Konzert Die größte ABBA-Tribute-Show aller Zeiten in der Lanxess Arena in Köln am Freitag, 6. März, 18 Uhr: Magda Gilliam, Leipziger Str. 5, Linden; Annemarie Zentis, Berliner Str. 14, Neuss Preis: Je zwei Freikarten für das Entertainment Yakari Das indianerstarke Familienmusical in der Lanxess Arena, Köln am Sonntag, 5. April, 17 Uhr: Imbritt Neumann, Sekretariat Petrus-Krankenhaus, Carnaper Str. 48, Wuppertal; Margarete Weber, Röntgenstr. 29, Bedburg Preis: Je zwei Freikarten für das Konzert The Australian Pink Floyd Show 2015 in der Lanxess Arena in Köln am Donnerstag, 9. April, 20 Uhr: Marion Bildstein, Wadenheimweg 60, Rheinbach-Wormersdorf; Doro Hübler, Gilbachstr. 9, Neuss Preis: Je zwei Freikarten für das Konzert von James Last in der Lanxess Arena in Köln am Sonntag, 26. April, 19 Uhr: Joelle Naumann, Aachener Str. 33, Bergheim,;Gisela Welter, Dädalusring 43, Köln Preis: Je vier Tickets für das Aquarium SEA LIFE in Königswinter: Gabi Reiff, Lupinenweg 17, Bergheim; Hermann-Josef Weber, Mozartstr. 4, Bergheim; Berta Bungert, In der Rosenau 21, Köln Preis: Je zwei Tickets für das Aquarium SEA LIFE in Königswinter: Paul und Rudolf Wenig, Ulmenweg 9, Troisdorf-Spich; Manfred Wilden, Kriemhildstr. 30, Köln, Janina Kremer, Hürther Str. 11, Köln Preis: Die Kölner Flora. Festhaus und Botanischer Garten von Stephan Anhalt und Gerd Bernbach aus dem J. P. Bachem Verlag: Waltraud Evers, Berliner Str. 47, Köln; Ursula Mallmann, Dernbacher Weg 6, Köln; Renate Siegert, Eschbachstr. 26, Ratingen; Helma Wacker, Goethestr. 63, Düsseldorf; Heinz-Günter Berg, Schweizstr. 14, Bornheim Preis: Köln Metropole im Westen von Petra Hesse, Mario Kramp und Ulrich Soénius aus dem J. P. Bachem Verlag: Heinz Monius, Ringstr. 54, Zülpich; Detlef Niepenberg, Bahnhofsallee 22, Hilden; Mochamed Amirar, Brüsseler Str. 66, Bonn; Sr. M. Materna, Sekretärin Cherubine-Willimann-Weg 1, Koblenz; Willy Geifer, Kaiserstr. 136, Brühl Preis: Kalender Der Kölner Dom Kostbarkeiten der Schatzkammer publicon-verlag, Köln: Paul Longerich, Langeler Damm, 25a, Köln; Manfred Regh, Gerberstr. 39, Euskirchen; Burkhard Langensiepen, Finkenstr. 29, Solingen; Helmut Sahle, Drosselweg 16, Bergheim; Anneliese Rüter, Vinxeler Str. 74, Königswinter; Karl-Heinz Aretz, Garzweiler Hof 1, Grevenbroich-Hemmerden; Heinz Nolden, Kessenicher Burgstr. 4, Kessenich; Tobias Kron, Max-Cohen- Str. 42, Bonn; Marlies Rogalla, An der Ölmühle 2, Köln; Friedrich Beckschäper Am Herrenhaus 16, Mettmann Preis: CD Evangelium auf Kölsch erzählt von der Familie Brings und Freunden: Annetraut Orth, Forststr. 2a, Odenthal; Bärbel Hoffmann, Konrad-Adenauer Str. 2, Erftstadt; Christine Bresgen, Dr.-Verbeek-Str. 6, Münstereifel; Helga Coutellier, Fröbelstr. 32, Köln; Hermann Josef Hohn, Bergisch Born 104, Remscheid; Hans Traugott Czerny, Im Wiesengrund 30, Lohmar; Hiltrud Koslowski, Legienstr. 12, Köln; M. Roggensack-Kugel, Stommeler Str. 54, Köln; Marianne Hastenrath, Rheinfelder Str. 97, Dormagen; Hildegunde und Gerd Arnold, Elsa-Brandström-Str. 152, Bonn Preis: Kleine Illustrierte Geschichte des Erzbistums Köln : Beate Weber, Hohe Furche 10c, Lohmar; Heinrich Geritan, Im Schoss 3, Guldental; Jana Nießen, Drosselweg 16, Bergheim; Karlheinz Schaller, Im Hasengraben 31, Düsseldorf; Unsere Dr. Gaby Oepen- Domschky betäztigte sich als Glücksfee. Fortsetzung auf Seite Februar 2015 Ausgabe 6/15 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln 11

12 SONNTAG Fünfter Sonntag im Jahreskreis ERSTE LESUNG: Ijob ergriff das Wort und sprach: Ist nicht Kriegsdienst des Menschen Leben auf der Erde? Sind nicht seine Tage die eines Tagelöhners? Wie ein Knecht ist er, der nach Schatten lechzt, wie ein Tagelöhner, der auf den Lohn wartet. So wurden Monde voll Enttäuschung mein Erbe, und Nächte voller Mühsal teilte man mir zu. Lege ich mich nieder, sage ich: Wann darf ich aufstehn? Wird es Abend, bin ich gesättigt mit Unrast, bis es dämmert. Schneller als das Weberschiffchen eilen meine Tage, der Faden geht aus, sie schwinden dahin. Denk daran, dass mein Leben nur ein Hauch ist. Nie mehr schaut mein Auge Glück. Ijob 7, ZWEITE LESUNG: Wenn ich das Evangelium verkünde, kann ich mich deswegen nicht rühmen; denn ein Zwang liegt auf mir. Weh mir, wenn ich das Evangelium nicht verkünde! Wäre es mein freier Entschluss, so erhielte ich Lohn. Wenn es mir aber nicht freisteht, so ist es ein Auftrag, der mir anvertraut wurde. Was ist nun mein Lohn? Dass ich das Evangelium unentgeltlich verkünde und so auf mein Recht verzichte. Da ich also von niemand abhängig war, habe ich mich für alle zum Sklaven gemacht, um möglichst viele zu gewinnen. Den Schwachen wurde ich ein Schwacher, um die Schwachen zu gewinnen. Allen bin ich alles geworden, um auf jeden Fall einige zu retten. Alles aber tue ich um des Evangeliums willen, um an seiner Verheißung teilzuhaben. 1 Kor 9, EVANGELIUM: In jener Zeit ging Jesus zusammen mit Jakobus und Johannes in das Haus des Simon und Andreas. Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett. Sie sprachen mit Jesus über sie, und er ging zu ihr, fasste sie an der Hand und richtete sie auf. Da wich das Fieber von ihr, und sie sorgte für sie. Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus. Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt, und er heilte viele, die an allen möglichen Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus. Und er verbot den Dämonen zu reden; denn sie wussten, wer er war. In aller Frühe, als es noch dunkel war, stand er auf und ging an einen einsamen Ort, um zu beten. Simon und seine Begleiter eilten ihm nach, und als sie ihn fanden, sagten sie zu ihm: Alle suchen dich. Er antwortete: Lasst uns anderswohin gehen, in die benachbarten Dörfer, damit ich auch dort predige; denn dazu bin ich gekommen. Und er zog durch ganz Galiläa, predigte in den Synagogen und trieb die Dämonen aus. Mk 1,29-39 Lesungen der Woche Lesejahr B Wochentagslesungen: Reihe I Stundengebet: Erste Woche Sonntag, 5. Sonntag im Jahreskreis: L 1: Ijob 7, ; L 2: 1 Kor 9, ; Ev: Mk 1, Montag: L: Gen 1,1-19; Ev: Mk 6, Dienstag, hl. Scholastika: L: Gen 1,20 bis 2,4a; Ev: Mk 7,1-13. Mittwoch, Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes, Welttag der Kranken: L: Gen 2,4b ; Ev: Mk 7, Donnerstag: L: Gen 2,18-25; Ev: Mk 7, Freitag: L: Gen 3,1-8; Ev: Mk 7, Samstag, hl. Cyrill und hl. Methodius, Schutzpatrone Europas: L: Apg 13,46-49; Ev: Lk 10,1-9. In der Kirche von Kafarnaum am See Gennesaret erinnert dieses Schnitzbild an die Heilung der Schwiegermutter des Petrus, wie sie das Evangelium berichtet. Es scheint, Jesus wolle das Fieber der Schwiegermutter am Kopf fühlen. Die Kirche ist über der Ausgrabungsstätte errichtet, die als Haus des Petrus verehrt wird. (Foto: Raspels) 12 Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln Ausgabe 6/15 6. Februar 2015

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