Impressum. 2. Auflage Projektleitung: Roland Marti. Projektgruppe: Roland Marti Edmund Ziegler Andréa von Rotz Tanýa Bauer

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1 Erste Hilfe

2 Impressum 2. Auflage 2012 Projektleitung: Roland Marti Projektgruppe: Roland Marti Edmund Ziegler Andréa von Rotz Tanýa Bauer Begleitgruppe: Ruth Burkhalter Philippe Pillonel Raymonde Ozainne Daniela Priori Paglia Fachberatung: Dr. med. Michael Feusier Gestaltung, Druckvorstufe: Brandl & Schärer AG, Olten Druck: Vogt-Schild Druck AG, Derendingen Gesamtleitung: Kompetenzzentrum Rettungswesen des Schweizerischen Roten Kreuzes Copyright 2012 Kompetenzzentrum Rettungswesen des Schweizerischen Roten Kreuzes Alle Rechte vorbehalten 2

3 Gerüstet für den Notfall Wenn Sekunden über Leben, Tod oder bleibende Schäden eines Verunfallten entscheiden, gilt es richtig zu handeln und schnell die lebensrettenden Sofortmass nahmen zu treffen. Nothilfe und Erste Hilfe zu leisten ist eine selbstverständliche Pflicht gegen über allen Mitmenschen. In diesem «Erste Hilfe»-Ratgeber finden Sie die wichtigsten Verhaltensregeln. Kennen Sie sie noch alle? Wenn nicht, bietet der lokale Samariterverein Kurse zur persönlichen Weiterbildung an. 3 Bewahren Sie diesen Ratgeber griffbereit in Ihrer Haus-, Autooder Reiseapotheke auf so leistet er Ihnen im Notfall wertvolle Dienste.

4 Inhalt Ampel-Schema Alarmieren Notfallnummern BLS-AED-Schema Bewusstlosenlagerung Thoraxkompression Beatmung Blutstillung Lebensbedrohliche Verbrennungen Wunden Wundinfektion Wundversorgung Deck- und Festhalteverbände Innere Verletzungen Bergungsgriffe Knochenbruch

5 Ampel-Schema Vom Verhalten und Eingreifen der Nothelfer können Menschenleben abhängen. Die 3 entscheidenden Verhaltensschritte kann man sich wie eine Verkehrs ampel vorstellen. Ergibt sich aus der Unfallsituation eine Gefährdung für den Helfer, z. B. Autobahn, Strom, Silos usw., soll keine Nothilfe geleistet werden. Die Alarmierung der Rettungskräfte stellt in diesem Fall die wichtigste Massnahme dar. Keine Nothilfe bei Gefahr für den Helfer! 5 Verhalten im Notfall Schauen Situation überblicken Was ist geschehen? Wer ist beteiligt? Wer ist betroffen? Denken Gefahr für Helfende ausschliessen Gefahr für andere Personen ausschliessen Gefahr für Patienten ausschliessen Handeln Selbstschutz Unfallstelle absichern und signalisieren, z. B. Pannendreieck, Warnblinker Maschinen abschalten Nothilfe leisten

6 Alarmieren Folgende Angaben sind lebenswichtig, und man sollte sich an dieses Meldeschema halten. Weitere Personen z. B. Nachbarn bitten, den Rettungsdienst einzu weisen. Vor dem Telefonieren wenn möglich Notizen machen, um Fragen der Notrufzentrale beantworten zu können. Bei mehreren Helfern die Alarmierung delegieren. Die Person, die alarmiert hat, meldet sich wieder auf der Unfallstelle zurück! Meldet sie sich nicht innert nützlicher Frist: eine weitere Person mit der Alarmierung beauftragen. Besondere Umstände bekannt geben: blockierte Strasse, aus laufendes Benzin, eingeklemmter Patient, giftige Stoffe, Hochspannungsleitungen usw., Gewährleistung von Zutritt zu Gebäuden, z. B. Codes. Wenn sich die Situation verändert: nachalarmieren. In der Nacht Wohnung, Treppenhaus und Haustüre beleuchten. Meldeschema Wo befindet sich die Unfallstelle? Wer telefoniert? Was ist passiert? Wann ist der Unfall geschehen? Wie viele Personen sind verletzt oder erkrankt? Weiteres? Rückmeldung 6

7 Notrufnummern Sanität Notfälle, immer wenn Verletzte vorhanden sind Polizei Verkehrsunfall, Verbrechen Feuerwehr Eingeklemmte Verletzte, Brand, Explosions gefahr, Vergiftungsgefahr in der Umgebung Rega Bei Schwer verletzten, bei Gebirgs unfällen, bei schwer zugänglichen Unfallstellen Tox-Zentrum Bei Vergiftungs notfällen ohne Bewusstseins störungen Europäischer Notruf In ganz Europa erreichbar. Auch ohne SIM-Karte im Mobilfunk telefon 7

8 BLS-AED-Schema Das BLS-AED-Schema ist ein international bekanntes und anerkanntes Handlungsschema für die Beurteilung von Patienten. Vorgehen beim bewusstlosen Patienten Beim bewusstlosen Patienten sind die Alarmierung und die Einleitung von lebensrettenden Sofortmassnahmen anhand des BLS-AED-Schemas die wichtigsten Schritte. Das Ziel des BLS-AED-Schemas ist es, Störungen oder Bedrohungen der Vitalfunk tionen zu erkennen und daraus die lebensrettenden Sofortmassnahmen abzuleiten. E Atmung normal? E Alarmieren E Bewusstlosenlagerung, wenn Atmung erkennbar ist. Das BLS-AED-Schema gilt für alle Altersgruppen gleichermassen: Säuglinge, Kinder, Jugendliche, Erwachsene. Nach der Alarmierung wird ein AED-Gerät geholt oder angefordert (z. B. beim Bademeister, an der Hotelrezeption oder an einem öffentlichen Standort). Reanimation Ist bei einer bewusstlosen Person keine Atmung erkennbar oder liegt eine Schnappatmung vor, wird sofort nach dem BLS-AED-Schema vorgegangen. E 30 Thoraxkompressionen E 2 Beatmungsstösse E Wenn ein automatischer Defibrillator (AED-Gerät) vorhanden ist, wird er eingesetzt. 8

9 BLS-AED-Schema» «Hilfe rufen Bewusstsein prüfen nicht vorhanden vorhan den Situationsgerecht helfen gegebenenfalls 9 f Notru erkennbare Atmung nicht vorhanden 30 Thoraxkompressionen Wechsel vorhan den f Notru Bewusstlosenlagerung Seitenlagerung 2 x beatmen

10 BLS-AED-Schema E Den Patienten ansprechen E Patient bewusstlos: Ein Helfer e Laut um Hilfe rufen. Kommt niemand zu Hilfe: Notruf 144 Mehrere Helfer e Erster Helfer: Vorgehen nach BLS-AED-Schema e Zweiter Helfer: Notruf 144, AED holen E Atmung normal: Bewusstlosenlagerung 4 E Keine Atmung oder Schnappatmung: e Patient in Rückenlage bringen e Druckpunkt aufsuchen: untere Hälfte des Brustbeins auf der Mittelachse des Brustbeins e Mindestens ein Drittel des Brustkorbdurch messers, beim Erwachsenen mindestens 5 cm tief eindrücken, danach vollständig entlasten e Kompressionsfrequenz mindestens 100 pro Minute, Arme gestreckt, Schultern senkrecht über Druckpunkt, keinen Druck auf die Rippen 10 5 E Atemwege freilegen Mit 2 Fingern das Kinn heben, die andere Hand flach auf die Stirne legen, Kopf schonend nach hinten strecken E Bei deutlichem und regelmässigem Heben und Senken des Brustkorbs ist Atmung vorhanden: Bewusstlosenlagerung 6 E Wenn keine Atmung vorhanden: 2 x beatmen, so dass sich der Brustkorb sichtbar hebt und senkt E Weiterfahren mit Thoraxkompressionen und Beatmung im Verhältnis 30 : 2 7 E AED vorhanden: e AED einschalten, Anweisungen befolgen e 1 x Defibrillation, sofort Thoraxkompression und Beatmung weiterführen gemäss Anwei sungen des AED-Geräts 8 E Kein AED-Gerät vorhanden: e 30 Kompressionen : 2 Beatmungen bis Rettungsdienst Hilfeleistung übernimmt

11 Bewusstlosenlagerung In Rückenlage ist der bewusstlose Patient durch eine mögliche Verstopfung der Atem wege gefährdet, z.b. durch Fremdkörper, Blut, Erbrochenes oder durch die z urückfallende Zunge. Zusätzlich können Husten- oder Schluckreflexe fehlen. Jeder Bewusstlose gehört deshalb in die Bewusstlosenlagerung, damit die Atemwege frei sind, der Sekretausfluss gewährleistet ist und der Patient stabil liegt. Ziel Atemwege frei Sekretausfluss gewährleistet Lagerung stabil Sämtliche Handlungen sind gegen über bewusstlosen Patienten zu erläutern, da sie ihre Umgebung immer noch wahrnehmen können. Um den Patienten zu drehen, an Schultergürtel und Hüfte gleichzeitig fassen und gleichmässig zum Helfer drehen. Die Drehung erfolgt «en bloc», d.h. ohne Verdrehung der Längsachse, bis die Bauchseite stark bodenwärts zeigt und auf den Oberschenkel des Helfers abgestützt ist. 11 Bewusstlosenlagerung Neben Patienten knien 2 Brille entfernen, Hörgeräte abnehmen 3 Harte Gegenstände aus der Hosentasche entfernen (Mobiltelefon, Schlüsselbund), ohne den Patienten zu bewegen 4 Den zugewandten Arm des Patienten rechtwinklig abspreizen 5 Den abgewandten Arm des Patienten hoch auf seine Brust legen 6 Beine gestreckt nebeneinander legen

12 Bewusstlosenlagerung Patienten an Schultergürtel und Hüfte «en bloc» zum Helfer drehen, bis die Bauchseite stark bodenwärts zeigt und auf den Oberschenkel des Helfers abgestützt ist. Oberen Arm und oberes Bein anwinkeln und abstützen Kopf vorsichtig nach hinten strecken, Mund geöffnet nach unten Patienten gegen Witterung schützen Patienten, welche in Bauchoder Seitenlage vorgefunden werden E Atmung kontrollieren E in der Lage belassen und stabilisieren 12

13 Thoraxkompression Ist bei einer bewusstlosen Person keine Atmung feststellbar oder findet eine Schnappatmung statt, ist unverzüglich zu alarmieren, ein AED-Gerät anzufordern und mit Thoraxkompressionen zu beginnen. Patient in Rückenlage auf eine harte Unterlage legen. Die Reanimation funktioniert nur in dieser Lage. Oberkörper des Patienten frei machen. Kleider wenn nötig aufreissen oder aufschneiden. Seitlich neben die Schulter des Patienten knien. Der Druckpunkt liegt auf der Mittelachse des Brustbeins leicht in dessen unterer Hälfte. Bei Anwendung der Thoraxkompression ausserhalb dieser richtigen Druckstelle besteht neben der geringeren Wirksamkeit eine erhöhte Gefahr von Komplikationen. Vor allem bei zu tief liegender Druckstelle können Verletzungen von Leber, Milz und Magen entstehen. Auch bei korrekter H erzmassage sind Brustbein- und Rippenfrakturen nicht immer zu vermeiden, die ihrerseits zu weiteren Schäden führen können. 13 Handballen der einen Hand auf den Druckpunkt legen, die Hand liegt dabei quer zum Brustbein. Zur Unterstützung der Druck wirkung wird der andere Hand ballen parallel auf den Rücken der ersten Hand gelegt. Die Finger dürfen keinen Druck auf die Rippen aus üben. Die Arme des Helfers werden gestreckt und senkrecht gehalten. Die Schultern sind senkrecht über dem Druckpunkt.

14 Thoraxkompression Das Brustbein kräftig und gleichmässig mindestens 5 cm tief eindrücken. Dies entspricht etwa einem Drittel des Brustdurch messers. Danach rasch und vollständig entlasten. Dabei aber die Hände nicht vom Brustkorb heben, um den Druckpunkt nicht zu verlieren. Die Kompressionsphase dauert gleich lang wie die Entlastungs phase. Für die Kompression das Gewicht des Oberkörpers einsetzen. Das Hüftgelenk ist der Drehpunkt. Der Thorax muss mit einer Frequenz von mindestens 100 Stössen pro Minute komprimiert werden. Diese Frequenz wird benötigt, weil die Kompressionen durch die Beatmung unterbrochen werden. Nach 30 Thoraxkompressionen Atemwege frei machen. Wenn möglich, beatmen. 14 Patient in Rückenlage auf harte Unterlage legen 2 Oberkörper frei machen 3 Druckpunkt suchen: Mittelachse des Brustbeins,untere Hälfte 4 Handstellung und Körperhaltung einnehmen Hände übereinander Kein Druck auf Rippen Arme gestreckt Schultern senkrecht über Druckpunkt 5 Brustkasten komprimieren: Kompressionstiefe mindestens 5 cm 6 Bewegungsablauf Hände bleiben auf dem Brustbein Vollständig entlasten Hüftgelenk ist Drehpunkt Mindestens 100 Kompressionen pro Minute 30 Kompressionen Verhältnis Kompression zu Entlastung 1:1

15 Beatmung 90 Die Atemwege werden frei gemacht, indem das Kinn des Patienten angehoben und der Kopf schonend gestreckt wird. Den Kopf des Patienten vorsichtig nach hinten strecken (Vorsicht: nicht überstrecken). Das Kinn heben und halten, damit der Mund des Patienten vollständig verschlossen wird. Den Mund über die Nase des Patienten bringen und mit den Lippen ringsum abdichten (Nasen eingang nicht zuklemmen!). 15 Kopf nicht überstrecken Falls nicht durch die Nase beatmet werden kann, z. B. bei Verletzungen, Krankheiten, anatomische Besonderheiten, die Nase zuhalten und die Luft durch den leicht geöffneten Mund des Patienten einblasen. Dabei stets den Selbstschutz beachten. Wenn immer möglich Beatmungshilfen wie z. B. Taschenmaske oder Beatmungstuch einsetzen.

16 Beatmung Nach erfolgtem Beatmungsstoss Kopf in Richtung des Brustkorbes des Patienten drehen. Mit den Augen kontrollieren ob sich der Brustkorb senkt, mit dem Ohr spüren/hören ob der Patient ausatmet. Gleichzeitig selber einatmen. Nach zwei Beatmungsstössen sofort mit 30 Kompressionen weiterfahren. Ein Beatmungsstoss dauert ca. 2 Sekunden. Die Beatmung ist dann ausreichend, wenn sich der Brustkorb sichtbar hebt. Beatmung Kopf des Patienten vorsichtig nach hinten strecken Kinn heben und halten Mund zu Nase beatmen; wenn nicht möglich, Mund zu Mund Thoraxkompressionen zu Beatmung im Verhältnis 30 : 2 16

17 Blutstillung Bei erwachsenen Menschen beträgt die Blutmenge etwa 7 Prozent des Körpergewichts. Ein 70 kg schwerer Mensch hat also 5 Liter Blut. Verliert ein Mensch innert kurzer Zeit über 1 Liter Blut, besteht Lebensgefahr. Deshalb ist es wichtig, eine massive Blutung sofort zu stoppen. Sind in der Wunde Fremdkörper zu sehen oder stecken solche darin, werden sie darin belassen. Der Wundverband ist entsprechend sorgfältig zu polstern. Selbstschutz: Zum Schutz vor gefährlichen Infektionskrankheiten, wie Aids oder Hepatitis B, direkten Kontakt mit fremdem Blut vermeiden. Schutzhandschuhe tragen. Sobald Blut fliesst, wirkt die Situation häufig dramatisch; die Gefährlichkeit wird oft überschätzt. Verletzte Person flach lagern Verletzten Körperteil hoch halten Gegendruck mit saugfähigem Material auf die Wunde ausüben. Folgende Materialien sind geeignet: Verbandspatrone (fertiger Notverband) Kompresse und Gazebinde Dreieckstuch Stoffstücke Handtuch Wenn die Blutung so gestillt werden kann, direkt zu Punkt 6 Blutung mit Druckverband stoppen Bestehendes Druckpolster belassen Weiteres Material für Druckverband organisieren Verband anbringen Verband über Druckpolster verknoten Kann die Blutung nicht gestillt werden, wird ein weiterer Druckverband direkt über dem ersten angebracht. 17

18 Blutstillung Nach der Blutstillung den verletzten Körperteil hoch lagern und ruhig stellen. Bei Verdacht auf Armoder Beinbruch wird auf das Hochlagern verzichtet. Alarmieren: Starke Blutungen gehören in ärztliche Behandlung. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes muss der Patient betreut und sein Allgemeinzustand überwacht werden. 18

19 Lebensbedrohliche Verbrennungen 1. Grad 2. Grad Verbrennungen mit Blasenbildung oder Zerstörung der Haut und des darunter liegenden Gewebes sind lebensbedrohlich. Verbrennungen können durch heisse Gegenstände, Strahlungen, Feuer, Elektrizität oder Blitz verursacht werden. Durch die massive Hitzeeinwirkung wird dem Körper die lebensnot wendige Flüssigkeit entzogen. Das zerstörte Gewebe produziert Stoffe, die für den Körper giftig sind. Verbrennungen durch elektrischen Strom zerstören beim Stromdurchtritt Gewebe im Körperinnern. 19 Man unterscheidet Verbrennungen 1., 2. und 3. Grades. Verbrennungen 2. Grades können eventuell schmerzlos sein, gehören aber in ärztliche Behandlung. Verbrennungen 3. Grades gehören immer in ärztliche Behandlung.

20 Lebensbedrohliche Verbrennungen 3. Grad Hautquerschnitt Sie sind schmerzlos, da die schmerzleitenden Nerven zerstört sind. Die in leichterem Grad mitver brannten Randzonen sind jedoch schmerzhaft. Bei grossflächigen Verbrennungen, speziell bei Kleinkindern, bei denen der gesamte Körper mit Wasser gekühlt wird, soll die Abkühlung wegen Unterkühlungsgefahr nach 5 Minuten unterbrochen werden. Unabhängig vom Verbrennungsgrad wird mit Wasser gekühlt. Die Wasserqualität ist nebensächlich. Kleider nicht entfernen, wenn sie auf der Haut kleben. Die Kühlung dauert bis zur Schmerzlinderung (oft 15 Minuten oder länger). 20 Verbrühungen sind Verbrennungen, die durch heisse Flüssigkeiten oder Dampf verursacht worden sind. Sie werden auf die gleich Art behandelt.

21 Lebensbedrohliche Verbrennungen Verbrennungen 1 Unabhängig vom Verbrennungsgrad mit Wasser kühlen. Die Wasserqualität ist nebensächlich. Keine Kleider ent fernen, wenn sie an der Haut kleben. Die Kühlung erfolgt: E unter fliessendem Wasser E durch Eintauchen der verbrannten Körperpartie in Wasser E mit Übergiessen E mit häufig wechselnden Umschlägen, vor allem im Gesicht 2 Sanitätsnotruf immer bei E Elektrounfall E Blitzschlag E Feuerwerk E Explosion E Bränden (Verlegung der Atemwege, Rauchgasvergiftung usw.) E Verbrennungen 2. und 3. Grades, die grösser als 9 Handflächen des Patienten sind E Verbrennungen im Gesicht und am Hals 21 3 In ärztliche Behandlung gehören folgende Verbrennungen und Verbrühungen E 1. Grades: Falls begleitet von Fieber und Unwohlsein E 2. und 3. Grades: Verbrennungen 2. und 3. Grades gehören immer in ärztliche Behandlung

22 Wunden Unter Wunden versteht man eine Durchtrennung der Haut. Diese entsteht durch äussere Einwirkung, hauptsächlich durch mechanische Gewalt, aber auch durch Hitze, Kälte oder chemische Stoffe. Damit fällt lokal die Funktion der Haut weg, den Körper vor Krankheits erregern zu schützen. Je nach Tiefe der Wunde können grössere Blutgefässe, Nerven, Muskeln, Knochen oder weitere Organe mitverletzt sein. Je stärker eine Wunde blutet, umso geringer ist die Infektions gefahr. Bei allen Wunden ist an die Gefahr von Starrkrampf (Tetanus) zu denken. Wundarten Schürfwunde Riss-Quetsch-, Biss-, Platzwunde 22 Schnittwunde Schürfwunden Oft nur Verletzungen der Lederhaut. Bei Schürfwunden ist die Reinigung besonders wichtig, da Fremdpartikel gefärbte Narben hinterlassen können, z. B. schwarze Narben von Asphalt. Schnittwunden Schnittwunden können tief sein und haben in der Regel glatte Wundränder. Sie bluten häufig stark. Dadurch ist das Infektionsrisiko reduziert, da eine Selbstreinigung der Wunde stattfindet. Stichwunde

23 Wunden Wundinfektion Riss-Quetschwunden, Bisswunden Tiefe Wunden mit Gewebezerstörung und fransigen Wundrändern.Oft sind diese Wunden durch Fremd körper verschmutzt, daher besteht eine erhöhte Infektions gefahr. Die intakte Haut schützt den Körper vor Krankheitserregern. Diese können durch eine Wunde in die darunter liegenden Gewebe gelangen und dort eine Wundinfektion erzeugen. Die Infektion kann sich weiter ausbreiten und zu einer Blutvergiftung führen. Stichwunden Stichwunden sind heimtückisch, da die Länge, Richtung und die Tiefe nicht ersichtlich sind. Eine Verletzung von inneren Organen und Strukturen ist möglich und die Infektionsgefahr ist erhöht. Symptome Rötung Schwellung Übererwärmung Schmerzen Funktionseinschränkungen Eitern der Wunde Schwellung und Druckschmerz der Lymphknoten, Lymphgefässe verfärben sich rot rot-blaue Linien auf der Haut Fieber Erste Hilfe 1 Handschuhe anziehen kein Latex wegen Allergien 2 Wunde nicht berühren 3 Auswaschen mit Trinkwasser Verband anlegen 5 Wunde und verletzten Körperteil ruhig stellen, wenn möglich hoch lagern 6 Möglichst rasch zum Arzt 23 Erste Hilfe 1 Sofortiger Arztbesuch 2 Sofortige Spitaleinweisung bei: Hohem Fieber mit Zittern Starken Schmerzen Sich rötlich verfärbenden und geschwollenen Lymphgefässen

24 Wundversorgung Selbstbehandlung Alle Bagatellverletzungen werden folgendermassen behandelt: Hände waschen, wenn möglich mit alkoholhaltiger Lösung Handschuhe tragen, kein Latex Nicht auf die Wunde atmen, husten, niesen Schmutzige Wunden mit Trinkwasser auswaschen, bei starker Verunreinigung Seife anwenden und gut spülen Wunde mit sterilem Material trocknen Mit Desinfektionsmittel die Wunde vorsichtig abtupfen Sterile, nicht klebende Kompresse auf die Wunde legen und fixieren Wunde beobachten: Bei andauernder Nachblutung, Infektionszeichen, Sensibilitäts- und Motorikstörungen den Arzt aufsuchen Ärztliche Behandlung In ärztliche Behandlung gehören folgende Wunden: Riss-Quetschwunden, Bisswunden, Stichwunden und Schnittwunden mit klaffenden Wundrändern Im Gesicht, besonders Ohren, Lippen und Augenlider Über Gelenke Am Damm und an den Geschlechtsteilen Bei Säuglingen und Klein kindern unter zwei Jahren und bei älteren Menschen Mit pulsierenden Blutungen Im Bereich der Hand, z. B. Nervenverletzungen Wenn die Starrkrampfimpfung nicht aufgefrischt ist Massnahmen vor dem Arztbesuch 1 Handschuhe tragen 2 Wenn möglich mit steril verpacktem Material abdecken 3 Fremdkörper nicht entfernen, evtl. stabilisieren Wenn innerhalb einer Stunde kein Arzt erreichbar ist, soll die Wunde gereinigt und desinfiziert werden. 24

25 Wundversorgung Behandlung von Blasen Der Helfer soll nur Blasen behandeln, welche durch eine Reibung entstanden sind, z. B. durch Schuhe. Intakte, schmerzfreie Blasen: Entlasten und schützen Intakte, schmerzende Blasen: Waschen, desinfizieren, mit einer sterilen Nadel kleine Öffnungen an der Blasenbasis anbringen, Blase leeren und mit steril verpacktem Material abdecken, Infektions zeichen beachten Offene Blasen: Waschen, desinfizieren, nicht störende Blasenhaut belassen und mit steril verpacktem Material abdecken, Infektionszeichen beachten 25 Amputat 1. Beutel 2. Beutel mit Eis und Wasser Amputat Amputation Eine Amputation ist die Abtrennung eines Körperteils. Amputationen gehören zur Behandlung in ein spezialisiertes Spital. Es handelt sich dabei um eine schwerwiegende Verletzung. Kontrolle der Blutung mit Fingerdruck und Druckverband ohne Stauung Alarmieren Flach lagern Amputierten Körperteil nach Möglichkeit in ein steriles, trockenes Tuch einpacken, in einen Plastiksack legen, gut und wasserdicht verschliessen. Diesen in einen zweiten Behälter, der nach Möglichkeit mit 1/3 Eis und 2/3 Wasser gefüllt ist, legen und mit dem Patienten mitgeben. Den amputierten Körperteil nie direkt mit Wasser oder Eis in Kontakt bringen oder einfrieren Patienten auffordern, weder zu rauchen noch zu essen und zu trinken

26 Deck- und Festhalteverbände Zur fachgerechten Versorgung von Wunden und Verletzungen werden verschiedene Verbandmaterialien benötigt. Sie dienen dem Schutz vor äusseren Einflüssen. Deckverbände Schnellverbände Schnellverbände sind Deckver bände, die in unterschiedlichen Grössen, Formen, Farben und in verschiedenen Materialien erhältlich sind. Auf Heftpflasterstreifen ist in der Mitte eine Kompresse fixiert. Bei einer Wunde mit geringer Blutung reicht meist ein Schnellverband. Kompressen Wunden werden mit einer steril verpackten Kompresse bedeckt. Die Kompresse darf auf der Seite, die auf die Wunde zu liegen kommt, nicht berührt werden. Für den direkten Kontakt mit der Wunde werden spezielle, nicht klebende Kompressen eingesetzt. Die beschichtete Seite der Kompresse wird auf die Wunde gelegt. Für die Reinigung, das Trocknen und die Desinfektion werden vorwiegend Gaze-Kompressen verwendet. 26 Heftpflaster Heftpflaster sind auf Rollen in verschiedenen Breiten erhältlich. Sie bestehen aus Vlies, Stoff oder Kunststoff, sind fest oder elastisch, evtl. perforiert und auf einer Seite mit Klebstoff überzogen. Sie dienen zur Befestigung von Kompressen oder Verbänden. Neue, sanfte, querelastische Vliesheftpflaster sind besonders geeignet, um Kompressen an schwierigen Orten zu befestigen. Rahmenverbände bestehen aus einer Kompresse und mehreren Heftpflasterstreifen. Spezielle Heftpflaster können auch zum Taping Technik für Gelenk- und Muskelstabilisation mit Hilfe von Heftpflaster ein gesetzt werden.

27 Innere Verletzungen Bei Unfällen besteht immer die Gefahr von Verletzungen innerer Organe wie zum Beispiel der Leber, der Milz usw. Der Unfallhergang kann Hinweise auf dieses Verletzungsmuster geben. Solche Patienten gehören umgehend in ärztliche Behandlung, weshalb dem sofortigen Alarmieren besondere Bedeutung zukommt. Symptome Sehr blasse, kalte Haut Kalter Schweiss Meist teilnahmslos, aber auch unruhig bis erregt oder aggressiv Oberflächliche, schnelle Atmung, Gähnen und Schnappen nach Luft Kontinuierliche Verschlechterung des Allgemeinzustandes 27 Innere Verletzungen Alarmieren Patienten nicht unnötig bewegen Patienten flach lagern Witterungsschutz Bei Bewusstlosigkeit: Vorgehen nach BLS-AED-Schema

28 Bergungsgriffe Bergungsgriffe werden ausschliesslich bei Patienten angewendet, die sich in einer lebensbedrohlichen Situation befinden. Sie ermöglichen das rasche Bergen aus der Gefahrenzone. Beim Unterarmgriff von hinten die Arme unter den Achselhöhlen des Patienten hindurch schieben und von oben mit beiden Händen einen unverletzten Unterarm umfassen. Zum Hochheben des Patienten in einer tiefen Hocke nahe an den Patienten herangehen. Dieser wird vom rückwärts gehenden Helfer gezogen. Unterarmgriff Patienten aufsetzen und hinter ihn kauern Beide Arme unter den Achseln durchschieben Unverletzten Unterarm fassen Arm unterhalb der Rippen gut gegen den Körper des Patienten pressen Tief in die Hocke gehen und aufheben Patienten rückwärts gehend mitziehen 28

29 Knochenbruch Ein Knochenbruch (Fraktur) entsteht meist durch Gewalteinwirkung, z. B. durch einen Sturz oder eine Verdrehung. Spontane Knochenbrüche, wie z. B. Ermüdungsbrüche nach Überlastung oder durch Knochenkrankheiten wie Osteoporose oder Krebs, sind selten. Grundsätzlich wird zwischen geschlossenem und offenem Bruch unterschieden. Beim geschlossenen Bruch besteht keine äussere Wunde und damit keine Infektionsgefahr Beim offenen Bruch dagegen befindet sich im Bruchbereich eine Wunde: Manchmal sieht man direkt den Knochen. Es besteht erhebliche Infek tionsgefahr mit Komplikationen und negativen Auswirkungen auf den Heilungsprozess. Hauptgefahren bei Knochenbruch: Schädigung der Blutgefässe, auch beim geschlossenen Bruch: lebensgefährlicher Blutverlust besonders bei Oberschenkel- und Beckenbruch Schädigungen der Nerven: Lähmungen Infektion beim offenen Knochenbruch 29 Symptome Sichere Symptome für einen Knochenbruch: Sichtbare Fehlstellung des Körperteils Sichtbare, abnorme Beweglichkeit im Bruchbereich Verkürzung von Gliedmassen Sichtbare, gebrochene Knochenteile in einer Wunde Unsichere Symptome für einen Knochenbruch: Schwellung und Blauverfärbung des Körperteils Schmerzen im Bereich der Bruchstelle Eingeschränkte Beweglichkeit Im Zweifelsfall ist die Verletzung als Bruch zu betrachten. Erste Hilfe 1 Den verletzten Körperteil so wenig wie möglich bewegen 2 Alarmieren Witterungsschutz Schmuck mit Hilfe des Patienten vorsichtig entfernen Verletzten Körperteil ruhig stellen Bei geschlossenem Bruch kühlen, bei offenem Bruch und starker Blutung: Blutstillung, Wunde steril abdecken Den Bruchbereich ruhig stellen Betreuung und Überwachung

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