Helmut Kohl und die deutsche Einheit

Transkript

1 und die deutsche Einheit

2 - Biographie und die deutsche Einheit geboren 3. April 1930, Ludwigshafen am Rhein 1. Okt 1982 Wahl zum Bundeskanzler Politik des Beharrens auf deutscher Einheit Betontes Zusammengehörigkeitsgefühl

3 - Biographie und die deutsche Einheit Vertrauensbildende Maßnahmen: Kreditvermittlung, Besuch Honeckers, Scheckbuchdiplomatie 28. Nov Punkte-Programm 17. Jan 1991 Wiederwahl zum Kanzler 1. Regierungschef des vereinten Deutschlands

4 Innere und äußere Faktoren und die deutsche Einheit Unzufriedenheit der Bevölkerung Marode Wirtschaftsstruktur Veränderte internationale Rahmenbedingungen Demokratisierungswelle aus Sowjetunion: Glasnost + Perestrojka

5 Innere und äußere Faktoren und die deutsche Einheit Aufgabe der Breschnew-Doktrin Großer Bruder SU kein Rückhalt mehr für eigenes System Sozialismus in den Farben der DDR Finanzielle und wirtschaftliche Abhängigkeit gegenüber BRD

6 Wahl-Ergebnisse und die deutsche Einheit Jahr Ja- Stimmen , , , `67 99, `76 99, , , mit 98,85 % erstmals weniger als 99 % Ja-Stimmen zur Einheitsliste Manipulation + Streichung von Nicht- Wählern Tatsächlich % Nein-Stimmen

7 Unaufhaltsame Revolution und die deutsche Einheit 11. Sep 1989 Grenzöffnung Ungarn Massenflucht Bildung oppositioneller Gruppen Protest durch Massendemonstrationen Wechsel der SED-Führungsspitze: 18. Okt Rücktritt Honeckers

8 Unaufhaltsame Revolution und die deutsche Einheit 4. Nov Demonstration auf Berliner Alexanderplatz: etwa 1 Mio. Menschen 9. Nov 1989 unbegrenzte Ausreise Fall der Berliner Mauer

9 Fall der Mauer und die deutsche Einheit

10 Fall der Mauer und die deutsche Einheit

11 Sozialunion

12 Zwei konkurrierende Modelle (1) Stufenweise Angleichung der Wirtschaftsgebiete mehrjähriger Prozess langsame Anpassung an westdeutsches System Sicherung D-Mark Stabilität

13 Zwei konkurrierende Modelle (2) Wirtschaftliche Schocktherapie durch sofortigen Umbau Erwartung eines Wirtschaftswunders wie in den 50er Jahren Zwischenlösungen würden Übergangsprobleme verstärken & verlängern

14 Warnung vor dem schnellen Weg Hohe Anpassungskosten Konkurrenzdruck Produktions- und Beschäftigungsrückgang Westdeutsche Finanzhilfen erforderlich Wirtschafts- und Finanzexperten, Bundesbank sowie Sachverständigenrat bezeichneten die Wiedervereinigung als ökonomisch noch nicht möglich

15 Gründe für den schnellen Weg Vielfältige Probleme in der DDR Massenexodus in die BRD Finanzielle & soziale Probleme in der BRD befürchtet Soziale Verdrängungsängste

16 Währungsunion Umtauschkurs 1:1 für Löhne, Gehälter, Renten etc. 2:1 für Sparguthaben ab einem bestimmten Betrag Ausschlaggebend: öffentliche Meinung und Massenproteste in der DDR

17 Wirtschaftsunion DDR übernahm System der BRD und gab Planwirtschaft auf Soziale Marktwirtschaft Überführung des DDR- Staatsbesitzes in private Hand/ Treuhandanstalt

18 Sozialunion DDR Bürger fürchteten Verlust sozialer Standards Westdeutsche Arbeitsrechtordnung für DDR Gegliedertes Versicherungssystem wurde übernommen Einführung der Sozialhilfe

19 Vertragsunterzeichnung 18. Mai 1990

20 Probleme der Integration Zusammenbruch der DDR-Wirtschaft Geldaufwertung Inflation Keine Konkurrenzfähigkeit Absatzmarkt für Ostprodukte brach zusammen Arbeitslosigkeit, steigende Lebenshaltungskosten etc.

21 Welche Fehler wurden gemacht? Finanzhilfebedarf war größer als angenommen Geringe Bereitschaft westdeutscher Unternehmen in Ostdeutschland zu investieren Unterschätzung der ökonomischen und sozialen Schwierigkeiten

22 Erlangen und der die Souveränität deutsche Einheit 1954/ Pariser Verträge Moskauer Vertrag Viermächteabkommen über Berlin Kontrollratstreffen

23 und die deutsche Einheit Kohl stellt am Plan im Bundestag vor Erarbeitet von ihm und seinen engsten Beratern Gründe Stärkeres Verlangen nach Vereinigung Abhebung vom innenpolitischen Gegner Schlag gegen Modrows Vertragsgemeinschaft

24 und die deutsche (Inhalt) Einheit von über zur der Förderung des Reiseverkehrs die Entwicklung konföderativer Strukturen und die Unterstützung der EG zur Öffnung nach Osten deutschen Wiedervereinigung

25 und die deutsche (Folgen) Einheit Keine Erwähnung der Ostgrenze der NATO-Zugehörigkeit Ablehnende Reaktion, Überrumpelungsversuch Rückkehr zum Wandel durch Stärke

26 Geschichte und die wird deutsche gemacht Einheit USA George Bush James Baker

27 Geschichte und die wird deutsche gemacht Einheit Sowjetunion M. Gorbatschow Schewardnadse

28 Geschichte und die wird deutsche gemacht Einheit Deutschland H. Kohl H.-D. Genscher L. de Maiziere

29 und Winter die 1989 deutsche Einheit Bush, Gorbatschow vor Malta Realismus, Wahlfreiheit NATO-Gipfel USA stehen zu Deutschland USA stellen vier Prinzipien auf 8./9.12. Tagung des europ. Rates Botschaftertreffen in Berlin

30 und die deutsche Einheit Ziel: Verwirklichung deutscher Einheit Ein Vier-Mächte-Forum unter deutschem Zelt initiiert durch die USA kein KSZE-Gipfel zur Entscheidung der deutschen Frage Einleitung in Ottawa ( )

31 Strategiebestimmung und die deutsche Einheit Ost-Grenze keine Konföderation Beginn nach DDR-Wahl NATO-Frage H. Kohl in Camp David völlige Übereinstimmung zwischen USA und BRD

32 Helmut Auf Kohl dem und Weg die zum deutsche Einheit Februar 1990 Tschernjajew-Formel März 1990 Beitritt der DDR zur BRD (Art. 23 GG) Ost-CDU gewinnt Wahlen Mai 1990 Sowjetunion braucht Geld

33 2+4-Ministertreffen und die deutsche Einheit Bonn, 5. Mai 1990 Zeitplan, Ortswahl, Tagesordnung Ost-Berlin, 22. Juni 1990 SU stellt innenpolitische Forderungen Paris, 17. Juli 1990 Kaukasus-Vereinbarung, Polen-Frage Moskau, 12. Sept Vertragsunterzeichnung

34 Helmut Verhandlung Kohl und die mit Gorbatschow deutsche Einheit Juli 1990 Aufhebung der Vier-Mächte-Rechte freie Wahl der Bündniszugehörigkeit Truppenabzug und -reduzierung H. Kohl im Kaukasus

35 Inhalt und des die s deutsche Einheit Deutschland: BRD, DDR, Berlin Grenzen sind endgültig Bekenntnis zum Frieden (Beschränkung der Streitkräfte, Verzicht auf ABC-Waffen) Bis Ende 1994: Abzug sowj. Truppen : Vier-Mächte-Rechte werden in New York suspendiert volle Souveränität

36 Helmut Unterzeichnung Kohl und die des deutsche VertragesEinheit Moskau,

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38 Autorenverzeichnis grüne und rote Folien: Studentinnen der Universität Lüneburg blaue Folien: Norman Pluschke Lüneburg,