Bewerbungsversand.. 44

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Karoline Hoch
vor 7 Jahren
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2 Über dieses Buch Es ist nicht wichtig, dass Sie viele Bewerbungen schreiben, es ist viel wichtiger, dass Sie die Bewerbungen richtig schreiben. Genau das versuche ich Ihnen mit diesem Ratgeber zu vermitteln und zwar als Schritt-für-Schritt Arbeitsanleitung. Sobald Sie mit dem Lesen beginnen, sollten Sie gleichzeitig mit der Arbeit an Ihrer Bewerbung anfangen. Die praktische Umsetzung hilft Ihnen das Gelesene zu durchdenken, zu verstehen und zu lernen und am Ende haben Sie sogar eine fertige Bewerbung, die Sie abschicken können. Bevor Sie beginnen können, gibt es aber noch etwas zu tun: Sie müssen eine Stellenausschreibung suchen, auf die Sie sich bewerben möchten. Initiativbewerbungen sind nichts, womit Sie anfangen sollten. Neben dem Haupttext finden Sie auf der rechten Seite kleine Post-it-Zettel in den Ampelfarben: rote Achtung-Falle-Post-its machen Sie auf häufig begangene Fehler oder tückische Fallstricke aufmerksam. To-do-Post-its fassen eine Arbeitsaufgabe zusammen. Spätestens hier sollten Sie erst einmal eine Lesepause einlegen und in Ihrer Bewerbung umsetzen, was Sie bis dahin gelesen haben. Weiter-Lesen-Post-its enthalten Links zu ergänzenden Ratgeberartikeln oder Webseiten, die zu dem Thema passen, aber im Rahmen dieser Arbeitsanleitung von den Kerninhalten ablenken würden. Lesen Sie diese, sobald Zeit dafür da ist. 2

3 Inhalt Über dieses Buch.2 Vorüberlegungen. 6 Lebenslauf 7 Allgemeine Informationen 7 Lebenslaufgrundlage erstellen. 8 Wichtige Kompetenzen aus Unternehmenssicht 14 Lebenslauf optimieren 15 Layout entwickeln. 23 Bewerbungsfoto wählen.. 26 Lebenslaufbeispiel. 28 Anschreiben. 30 Anschreibentext formulieren 30 Anschreibenform und Layout 37 Anschreibenbeispiel Zeugnisse Bewerbungsversand

4 bewerbungen 44 Online-Bewerbungen.. 46 Postbewerbungen. 47 Bewerbungsmanagement.. 49 Der nächste Schritt. 52 Über den Autor...53 Verlinkte Zusatzinformationen Kurzprofil für die Jobmesse. 7 Wichtige Kompetenzen aus Unternehmenssicht..15 Perfekte Bewerbungsfotos Was Sie dafür tun können Geschäftsbriefnorm DIN Steuerliche Absetzmöglichkeiten

5 Über den Autor Als Verfasser dieses Ratgebers möchte ich mich abschließend kurz bei Ihnen vorstellen. In meiner Vergangenheit habe ich Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Personal studiert. Das ist so ziemlich der klassischste Ausbildungsweg, den man wählen kann, um einmal ein Personaler zu werden. Wobei das nicht heißen soll, dass ich tatsächlich zu Beginn meines Studiums schon wusste, was ich einmal werden wollte. Da wusste ich nur eines, nämlich wo ich anschließend ganz sicher nicht arbeiten wollte. Das hatte ich vorher über meine Berufsausbildung schon herausbekommen, die ich bei einer hoch renommierten und sehr professionellen Werbeagentur absolviert hatte. Während der Ausbildung ergriff mich irgendwann das sichere Gefühl, dass das erfolgreiche Vermarkten von Dingen, die Leute eigentlich gar nicht brauchen, mir in Punkto Lebenszufriedenheit keine Erfüllung bringen wird. Nichtsdestotrotz war diese Ausbildung eine unglaublich wertvolle Lehrzeit in meinem Leben, von der ich nicht nur selber profitiere, sondern auch Sie. Sich selbst zu vermarkten, gehört nun mal zum Leben dazu und Sie erkennen meine Marketingdenkweise auch in diesem Ratgeber wieder. Da ich ein sehr kontaktfreudiger Mensch bin und die meisten BWL-Vertiefungen knorz trocken sind, entschied ich mich im Laufe des Studiums den Personalbereich ins Auge zu fassen. Meine erste Anstellung nach dem Studium war in der Personalabteilung bei Linde Engineering. Unter 5

6 anderem war ich für das Recruiting, also die Mitarbeiterbeschaffung, zuständig. Unter anderem heißt, dass ich auch noch zwei weitere Personalthemen betreut habe und dass somit Bewerbungen lesen lediglich eine von vielen Aufgaben war, die zwischen drin noch schnell abgearbeitet werden musste. Dieser Zustand war nicht nur bei mir so, sondern gilt für die meisten Personaler, bei denen Sie sich bewerben werden. Nach dem ich ein paar Jahre für Linde gearbeitet hatte, wechselte ich in ein mittelständisches Ingenieurbüro und anschließend noch zu einem Personaldienstleister, bei dem ich die Leitung des Recruitingbereiches übernahm. In dieser gesamten Zeit habe ich eine ansehnliche, vermutlich fünfstellige, Anzahl von Bewerbungen gesehen. Die Anzahl der richtigen guten Bewerbungen ist enttäuschend gering und nicht selten musste ich mir während des Lesens die Frage stellen, warum, in Gottes Namen, der Bewerber sich eigentlich auf diese Stelle beworben hat. Ganz sicher hatte der Bewerber einen guten Grund, aber zwischen meiner Erwartungshaltung, seiner Gedankenwelt und schließlich seiner fertigen Bewerbung gab es ein großes Loch, das ich nicht füllen konnte. Mein Fazit war jedenfalls, dass es für einen Nicht-Personaler unglaublich schwer sein muss, sich in den Personalentscheider hineinzuversetzen und eine gute Bewerbung zu schreiben. Und nicht nur das, auch von einer guten Darstellung im Vorstellungsgespräch waren die meisten Bewerber weit entfernt. So reifte über die Zeit der Gedanke heran, die Seite zu wechseln und mein gesammeltes Bewerbungswissen und die Personalerdenkweise den Bewerbern näher zu bringen. Und so entstand 2011 die Idee zu Push Your Career - Bewerbungsberatung. 6

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