Indonesien Leben mit der Naturgefahr

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1 FWU Schule und Unterricht VHS min, Farbe Indonesien Leben mit der Naturgefahr FWU das Medieninstitut der Länder

2 Lernziele Phänomene und Ursachen des aktiven Vulkanismus in Indonesien kennen lernen; einen Überblick darüber gewinnen, wie die Menschen mit der ständig drohenden Gefahr eines Ausbruchs leben; verstehen, warum die Menschen trotz der Naturgefahr am Fuß des Vulkans wohnen bleiben. Vorkenntnisse Die topographische Lage von Java (Indonesien) sollte vor Betrachten des Films mit Hilfe des Atlas erarbeitet werden. Hilfreich zum Verständnis sind Grundkenntnisse über Vulkanismus und Plattentektonik. Die Grundlagen der Plattentektonik und die Grundbegriffe der Vulkanologie werden in den FWU-Produktionen Erlebnis Erde: Unruhiger Planet (CD-ROM ) und Plattentektonik. Arbeitsvideo/9 Kurzfilme (Videokassette ) anschaulich erläutert. Zum Inhalt 1. Merapi der aktivste Vulkan Indonesiens Allgemeine Informationen Auf den Inseln Indonesiens gibt es über hundert tätige Vulkane. Der Merapi ist derzeit der aktivste. Ätzende Schwefelgase, die an seinem Gipfel ausströmen, zeugen davon ebenso wie die zähe Lava, die sich ständig langsam, wie ein dicker Pfropfen, aus seinem Schlot schiebt. Wenn Stücke davon abbrechen, ergießt sich eine Kaskade glühender Steine über die Südflanke des Vulkans. Dieses besonders in der Nacht sehr eindrucksvolle Schauspiel ereignet sich in Zeitintervallen von etwa 30 Minuten bis zu mehreren Stunden. Der Merapi liegt im Zentrum der indonesischen Insel Java. Seine Höhe wird mit 2968 Metern (Indonesisches Verkehrsamt) und 2911 Metern (Universität Kiel) unterschiedlich angegeben. Der Name Merapi bedeutet soviel wie Berg des Feuers. Er leitet sich von dem Sanskrit-Wort Meru für Berg und dem javanischen Wort api für Feuer ab. Plattentektonische Situation Der Merapi ist ein Glied in der langen Kette von Vulkanen, die sich über eine Länge von 5000 Kilometern von Sumatra über Java, Bali und die Kleinen Sundainseln bis in die Bandasee erstreckt. Dieser Inselbogen ist durch die Vorgänge der Plattentektonik entstanden. Etwa 300 Kilometer südlich der Inselkette verläuft eine Plattengrenze im Meer. Dort bewegen sich zwei Erdplatten aufeinander zu: Die Indoaustralische Platte schiebt sich von Süden her unter den südlichen Ausläufer der Eurasischen Platte, den Sundablock. Diese Subduktionszone wird von einem Tiefseegraben nachgezeichnet, der bis zu 7000 Meter unter die Wasseroberfläche reicht. In etwa 100 Kilometern Tiefe wird die abtauchende Platte aufgeschmolzen. Das Magma steigt auf, weil es leichter ist als das umgebende Gestein. In den Vulkanen des Inselbogens also auch im Merapi tritt es an die Erdoberfläche. Entwicklung des Vulkans Nach den Angaben des Merapi-Observatoriums hat sich der Vulkan in vier Stufen entwickelt: Pre-Merapi: Die Gesteine des Pre-Merapi sind in dem mehr als 2000 Meter hohen Berg Bibi am Fuß des Merapi aufgeschlossen. Sie sind älter als Jahre. Ihrer chemischen Zusammensetzung nach war der Pre-Merapi hocheplosiv. Alter Merapi: Auch seine Gesteine sind am Fuß des Merapi zu finden. Sie zeugen davon, dass der Merapi in der Zeit von bis 8000 Jahren vor heute seinen Ausbruchstypus verändert hat. Er war in der Periode kein eplosiver, sondern ein effusiver Vulkan. Das 2

3 bedeutet, dass seine Lava dünnflüssiger war als heute und in Lavaströmen ausgeflossen ist. Reifer Merapi: Vor 6000 Jahren wurde der Vulkan wieder zum eplosiven Feuerberg, der hauptsächlich Aschewolken und heiße Glutlawinen ausstieß (siehe Punkt 2). Die Ablagerungen, die sich mit jedem Ausbruch an seinen Flanken ansammelten und den Berg zunehmend in die Höhe wachsen ließen, bauten allmählich den heutigen Schichtvulkan (Stratovulkan) auf. Neuer Merapi: Seither speit der Merapi die Gesteinsschmelze, die in seinem Schlot aufsteigt, in drei verschiedenen Formen aus: Bei plinianischen Eruptionen stößt er Wolken von Asche und Bims aus. Bei heftigen Ausbrüchen rasen Glutwolken oder Glutlawinen seine Flanken hinunter. Während ruhigerer Zeiten fließt zähflussige Lava aus. Seit 600 Jahren ist der Merapi auf die gleiche Weise tätig wie heute. Die zähflüssige Schmelze, die aus dem Erdinnern aufsteigt, schiebt sich nur ganz langsam aus dem Schlot, wie Zahnpasta aus der Tube. Derzeit, so haben Wissenschaftler festgestellt, quellen pro Tag etwa Kubikmeter dieser zähen, heißen Gesteinsmasse aus dem Merapi. Das entspricht etwa der Ladung von 500 Eisenbahnwaggons. Deshalb bildet sich auf dem Gipfel eine Art Kuppe aus heißer, dampfender, grauschwarzer Lava, die ständig anwächst ein Lavadom. An dessen Südseite brechen immer wieder Stücke ab und poltern als glühende Steinschläge die Flanke hinunter. Diese Brocken erreichen jedoch nur selten bewohnte oder bewirtschaftete Gebiete. Etwa alle dreißig Jahre wird der Druck im Vulkan so groß, dass er den Dom komplett sprengt. Dann ereignet sich ein Domkollaps. Riesige Aschewolken steigen kilometerhoch in die Atmosphäre und verdunkeln den Himmel. Glutlawinen schießen den Berg hinunter. Sie erreichen Dörfer und Felder und richten großen Schaden an. 2. Was den Merapi so gefährlich macht Seit dem Jahr 1930 hatte der Merapi 26 größere Ausbrüche, bei denen insgesamt 1600 Menschen ums Leben kamen. Die bisher letzte zerstörerische Eruption, die zahlreiche Todesopfer und Verletzte forderte, ereignete sich im Jahr Die Glutlawinen oder Glutströme die Fachleute sprechen von pyroklastischen Strömen oder Nuées ardentes machen den Merapi so gefährlich für die Menschen, die an seinen Hängen leben. Dazu kommen in der Regenzeit Schlammströme ( Lahars ). Sie könnten sogar die 25 Kilometer entfernte Großstadt Yogyakarta verwüsten. Glutlawinen Glutlawinen sind eine typische Erscheinung an hocheplosiven Vulkanen, die sehr zähe Lava zu Tage fördern und an deren Schlotausgang sich ein Lavadom bildet. Der Lavadom ist ein von vielen Rissen durchsetztes und daher sehr fragiles, mehrere hundert Grad Celsius heißes Gebilde. Immer wieder brechen Stücke ab, zerbersten und rollen die Flanken des Vulkans hinab. Solche Bergstürze werden als Rock Falls bezeichnet. Wenn jedoch der gesamte Dom kollabiert, weil der Druck aus dem Erinnern ihn sprengt, dann entstehen Glutströme oder Glutlawinen. Dies geschieht statistisch gesehen etwa alle 30 Jahre. Ein 300 bis 400 Grad Celsius heißes, glühendes Gemisch aus Gas, Staub, Sand und riesigen Felsblöcken wälzt sich dann mit einer Geschwindigkeit von etwa 100 Kilometern in der Stunde die Hänge des Vulkans hinab. Heiße Gase, die aus den Poren 3

4 der zerbrechenden, glühenden Lavabrocken herausschießen, wirbeln feinsten Vulkanstaub Hunderte Meter hoch in die Luft. Die Glutströme haben Reichweiten von zwei bis zehn Kilometern. Manchmal erreichen sie die hoch am Vulkanhang gelegenen Dörfer und Felder. Alles, was in ihrer Bahn liegt, wird überrollt, versengt und dabei oft vollständig zerstört. Schlammströme Im Lauf der Zeit häufen sich durch ständige kleinere Ausbrüche und Steinschläge lockere Aschen und Gesteinsmassen im vegetationsfreien Gipfelbereich des Vulkans an. Während der Regenzeit kann sie das Niederschlagswasser leicht wegschwemmen. Dabei schneiden sich tiefe Canyons in die Flanken des Vulkans ein. Dunkle Schlammströme rauschen den Berg hinab und reißen alles mit, was ihnen im Weg steht. Am Merapi versuchen die Menschen diese zerstörerischen Fluten mit Hilfe von Dämmen zu regulieren und zu stoppen. Dennoch besteht die Gefahr, dass besonders heftige Schlammströme die 25 Kilometer entfernte Großstadt Yogyakarta mit ihren Einwohnern erreichen und teilweise verwüsten könnten. 3. Der Ausbruch vom 22. November 1994 An diesem Tag ereignete sich die bislang letzte größere Eruption am Merapi. Sie wurde später als eine der kleineren Eruptionen des Vulkans eingestuft. Für viele Menschen endete sie jedoch in einer Katastrophe. Sie erzählen davon im Film. Um Uhr vormittags begann der Vulkan zu toben. Ein großer Teil des Lavadoms an seinem Gipfel brach zusammen. Eine Aschewolke stieg sechs Kilometer hoch in den Himmel. Eine Glutlawine wälzte sich über die Südwestseite des Vulkans, raste durch tief eingeschnittene Flusstäler bis zehn Kilometer weit die Flanken hinunter und überrollte dabei Felder und einige Dörfer. Am schlimmsten traf es die nur fünf Kilometer vom Gipfel entfernte Gemeinde Turgo. Ein Großteil der Häuser wurde zerstört. Viele Menschen waren um diese Tageszeit auf den Feldern und erlitten Verbrennungen. Die Kinder, die weiter hangabwärts die Schule besuchten, wurden glücklicherweise verschont. Doch von den Gästen einer Hochzeit in Turgo kamen die meisten ums Leben. Auch von etwa 40 Arbeitern, die einen Damm im Bett des Boyong-Flusses bauten, wurden später fünfzehn tot geborgen. Insgesamt forderte diese Glutlawine 66 Todesopfer. 22 Menschen erlitten schwere Brandverletzungen. Der ganze Bezirk wurde evakuiert, auch der bekannte Touristenort Kaliurang, den nicht nur Reisende, sondern auch Einheimische aus der nahe gelegenen Großstadt Yogyakarta wegen seines kühleren Klimas gerne aufsuchen. Der Vulkan beruhigte sich schnell wieder. Bereits Anfang Dezember durften die meisten Bürger zurück in ihre Häuser. Nur Turgo blieb für viele Monate Sperrgebiet. 4. Überwachung und Erforschung des Merapi Hochrisiko-Vulkan Der Merapi wurde von der internationalen Vereinigung IAVCEI (International Association of Volcanology and Chemistry of the Earth s Interior) aufgrund seiner eplosiven Ausbrüche, die mehr als eine Million Menschen in seiner unmittelbaren Umgebung bedrohen, als Hochrisiko-Vulkan eingestuft. Vom indonesischen geologischen Dienst wird er in einem Netzwerk verschiedener Stationen ständig überwacht. Eine davon ist Ba- 4

5 daban (im Film gezeigt). Dort wird vor allem die Erdbebentätigkeit aufgezeichnet. Eine Zunahme der Erdbeben kann darauf hinweisen, dass Magma im Vulkanschlot aufsteigt und ein Ausbruch bevorsteht. Zudem bläht sich der Vulkan auf, wenn die Schmelze aus dem Erdinnern in ihn eindringt. Deshalb wird mit Hilfe von Neigungsmessern ständig seine äußere Form, vor allem die Neigung seiner Flanken, beobachtet. Auch die heißen Gase, die aus seinem Gipfel strömen, werden genau untersucht. Aus ihrer chemischen Zusammensetzung und ihrer Temperatur können die Eperten auf die Aktivität des Feuerberges schließen. Überwachung Schon in den 30er Jahren haben die holländischen Kolonialherren angefangen, die Erdbebentätigkeit um den Vulkan zu erfassen und seine Ausbrüche zu beobachten. Große Fortschritte machte die Überwachung der aktiven indonesischen Vulkane und vor allem des Merapi in den Jahren 1990 bis Dieses Jahrzehnt war von der UNESCO zur Internationalen Dekade für die Reduktion von Naturkatastrophen (IDNDR) ausgerufen worden. Der Merapi war einer der fünfzehn aktiven und besonders gefährlichen Vulkane weltweit, die im Rahmen des IDNDR verstärkt erforscht und überwacht wurden. Man wollte lernen, die Gefahr besser abzuschätzen, die von ihnen ausgeht, um schließlich die Bevölkerung besser warnen und schützen zu können. Forschung An den Untersuchungen am Merapi waren auch mehrere deutsche Universitäten sowie das Geoforschungszentrum in Potsdam beteiligt. Zusammen mit indonesischen Behörden und Forschungseinrichtungen erforschten deutsche Wissenschaftler in aufwändi- gen Messkampagnen die Ausbruchsprozesse am Vulkan. Bis dahin einzigartig waren im Rahmen dieses MERAPI-Projektes die Gasmessungen am Gipfel des fast 3000 Meter hohen Vulkans. Fest installierte Apparaturen haben die Gase innerhalb kurzer Zeitabstände analysiert, deren Temperatur erfasst und diese Daten per Funk an das Observatorium in Yogyakarta weitergeleitet. Auf diese Weise konnten die Forscher ein Bild davon gewinnen, wie sich die Gastätigkeit mit der Aktivität des Vulkans veränderte. Die ätzenden Dämpfe, gelegentliche Blitzeinschläge und der Vulkanstaub, der immer wieder die Solarpaneele zur Energieversorgung lahm legte, machten eine zeit- und kostenintensive Wartung der Geräte erforderlich. Deshalb wird heute nur noch die Temperatur auf diese Weise erfasst. 5. Die Fruchtbarkeit der Böden am Merapi Die Vulkanasche, die der Merapi bei größeren Ausbrüchen immer wieder ausstößt, wirkt zunächst zerstörerisch. Sie legt sich wie ein feines, graues Tuch über das Land, vernichtet die Ernten und verseucht auch das Grundwasser. Doch bei dem feuchten, tropischen Klima verwittert der feine Vulkansand und -staub innerhalb weniger Jahre. Dabei werden für Pflanzen lebenswichtige Nährstoffe freigesetzt. Phosphate und Kaliumsalze gehören dazu, ebenso Kalzium, Magnesium und auch Schwefel. Die Asche wirkt dann wie ein Dünger für den an sich schon fruchtbaren Vulkanboden. Die Menschen am Merapi können daher das ganze Jahr über Früchte und Gemüse anbauen. Bis zu dreimal im Jahr wird Reis geerntet. Dies ist auch das wird im Film deutlich ein Hauptgrund für die dichte Besiedlung der Vulkangebiete. 5

6 Da die Bevölkerung ständig wächst, ziehen die Menschen immer weiter die Vulkanflanken hinauf in die eigentliche Gefahrenzone hinein. Die höchsten Dörfer liegen in einer Höhe von 1700 Metern. Die Felder reichen stellenweise noch weiter hinauf. Für den Anbau roden die Menschen die Wälder bis dicht unterhalb des kahlen, steinigen Gipfelbereichs. Dort gehen immer wieder Aschen und Steinschläge nieder. 6. Wie die Menschen mit der Gefahr umgehen Die Menschen vertrauen darauf, dass sie durch die installierten Sirenen rechtzeitig vor einem Ausbruch gewarnt werden. Sie sind auf den Ernstfall vorbereitet. Hin und wieder finden Evakuierungsübungen statt. Darüber hinaus sind viele davon überzeugt egal ob sie dem islamischen oder dem hinduistischen Glauben angehören, dass sie die Götter und Dämonen auf den Vulkanen durch Opfer und Zeremonien besänftigen können. Sie nehmen es als gottgegeben, dass sie am Fuß eines Vulkans geboren wurden. Sie sind dankbar, dass sie die fruchtbaren Böden bebauen können und keinen Hunger leiden müssen. Dafür gehen sie scheinbar ohne Angst das Risiko ein, durch einen Vulkanausbruch alles zu verlieren oder gar getötet zu werden. Dieses Bewusstsein wird im Film vor allem an den Bewohnern des Dorfes Turgo deutlich gemacht. Einige hatten beim Ausbruch 1994 alles verloren. Um weiterleben zu können, erhielten sie vom Staat weit außerhalb der Gefahrenzone bequeme Betonhäuser mit Strom- und Wasserversorgung. Doch sie waren nicht glücklich, weil sie kein Land hatten, das sie bestellen konnten. Sie hatten kaum Arbeit und mussten alle Nahrungsmittel kaufen. Deshalb zog es die Einwohner zurück in ihr zerstörtes Dorf. Gemeinsam bauten sie ihre Häuser wieder auf, um dort zu leben. Denn dort, so sagen sie, ist ihr Zuhause. Zur Verwendung Folgende Fragen können nach der Betrachtung des Films erarbeitet werden: Warum gibt es in Indonesien Vulkane? Wie gefährlich ist der Merapi? Wie wird der Vulkan beobachtet? Wodurch sind seine Ausbrüche gekennzeichnet? Welche Folgen kann ein Ausbruch haben? Wie lief der zerstörerische Ausbruch im Jahr 1994 ab und welche Folgen hatte er? Warum leben Menschen am Fuß des Vulkans, trotz der ständig drohenden Gefahr? Ergänzend können mit den FWU-Produktionen Erlebnis Erde: Unruhiger Planet (CD- ROM ) und Plattentektonik. Arbeitsvideo/9 Kurzfilme (Videokassette ) die Grundlagen der Plattentektonik und die Grundbegriffe der Vulkanologie erarbeitet und vertieft werden. Außerdem finden sich auf der CD-ROM zahlreiche weitere Beispiele von Vulkanen auf der Erde, die vergleichend betrachtet werden können. Ursachen, Phänomene, Gefahren, Schutz- und Baumaßnahmen sowie der Nutzen des Vulkanismus und die Auswirkung von Vulkanausbrüchen auf das Klima werden dort ausführlich dargestellt. Ein Blick auf die Homepage des Merapi- Vulkanobservatoriums informiert über die aktuelle Aktivität des Vulkans: 6

7 Bearbeitete Fassung und Herausgabe FWU Institut für Film und Bild, 2003 Produktion Yorkshire Television Nederlandse Onderwijs Televisie International Broadcasting Trust für Channel Four Buch Susi Arnott Regie Dan Rook Kamera Flip Koopziek Begleitkarte und Fachberatung Dr. Angelika Jung-Hüttl Bildnachweis Channel Four Bearbeitung Leo Linder Pädagogische Referentin im FWU Dr. Gabi Thielmann Verleih durch Landes-, Kreis- und Stadtbildstellen, Medienzentren und konfessionelle Medienzentren Verkauf durch FWU Institut für Film und Bild, Grünwald Nur Bildstellen/Medienzentren: öv zulässig 2003 FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht gemeinnützige GmbH Geiselgasteig Bavariafilmplatz 3 D Grünwald Telefon (0 89) Telefa (0 89) Info@fwu.de Internet 2 3/7/03 Bau

8 FWU Schule und Unterricht VHS min, Farbe FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht gemeinnützige GmbH Geiselgasteig Bavariafilmplatz 3 D Grünwald Telefon (0 89) Telefa (0 89) Info@fwu.de Internet zentrale Sammelnummern für unseren Vertrieb: Telefon (0 89) Telefa (0 89) vertrieb@fwu.de Indonesien Leben mit der Naturgefahr Kaum ein Land der Erde ist landschaftlich und kulturell so stark vom Vulkanismus geprägt wie Indonesien. Der aktivste und gefährlichste Vulkan der Insel Java ist der Merapi. Betroffene berichten von den verheerenden Auswirkungen des großen Ausbruchs im Jahr Trotz der ständigen Naturgefahr ist das Land dicht besiedelt. Auf den vulkanischen Böden wird Reis angebaut und bis zu dreimal im Jahr geerntet. Die Menschen leben mit dem Vulkan, der für sie nicht nur eine ständige Bedrohung darstellt, sondern mit den fruchtbaren Böden auch eine entscheidende Lebensgrundlage liefert. Schlagwörter Indonesien, Java, Vulkanismus, Naturgewalt, Naturkatastrophe, Plattentektonik, Reisanbau Geographie Geologie Tektonik, Vulkanismus Siedlungsgeographie Ländliche Siedlungen und Prozesse Asien Südostasien Allgemeinbildende Schule (8-13) Erwachsenenbildung GEMA Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Keine unerlaubte Vervielfältigung, Vermietung, Aufführung, Sendung! Weitere Medien Erlebnis Erde: Unruhiger Planet. CD-ROM 32/ Plattentektonik Unruhige Erde. 16-mm-Film/VHS 15 min, f Plattentektonik. Arbeitsvideo/9 Kurzfilme. VHS 28 min, f Vulkanismus in Italien. Arbeitsvideo/6 Kurzfilme. VHS 28 min, f Jakarta Auf dem Weg zur Metropole. VHS 18 min, f Freigegeben o. A. gemäß 7 JÖSchG FSK