SAARLAND GEGEN HAUTKREBS. Franz-Josef-Röder-Straße 23 und Zähringerstraße 12, Saarbrücken Stephan Kolling Leiter Ministerbüro und Pressesprecher

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1 Broschüre Hautkrebs L :54 Uhr Seite 1 Franz-Josef-Röder-Straße 23 und Zähringerstraße 12, Saarbrücken Stephan Kolling Leiter Ministerbüro und Pressesprecher presse@justiz-soziales.saarland.de SAARLAND GEGEN HAUTKREBS

2 Broschüre Hautkrebs L :54 Uhr Seite 2 SAARLAND GEGEN HAUTKREBS Sunshine in your Life... Liebe Saarländerinnen und Saarländer, Was gibt es schöneres als Sommer, Sonne und Sonnenschein. Licht und Wärme sind wohltuend für Körper und Seele. Die Sonne regt den Kreislauf und Stoffwechsel an und steigert die Vitalität. Doch Vorsicht ist geboten: Nicht immer zeigt Sport oder das Sonnenbad am Strand oder im Freibad oder der Besuch im Solarium die gewünschte Wirkung. Der Schein trügt! Denn die Sonne scheint nicht nur, sie brennt! Wer sich viel und lange schutzlos in der Sonne aufhält, schadet seiner Gesundheit. Im Mix der wärmenden Sonnenstrahlen treffen auch die gefährlichen ultravioletten Strahlen (UV-Strahlen) auf unsere Haut und können sie nachhaltig schädigen. Insbesondere vor dem Problem des Dünnerwerdens der Ozonschicht und der Zunahme der Intensität der UV-Strahlung ist es wichtig, sich bei längeren Aufenthalten in der Sonne zu schützen. Dies gilt ganz besonders für Kinder. Hautreizungen, Allergien und im schlimmsten Fall das Entstehen von gefährlichen Karzinomen können die Folge sein. Damit ihr Urlaub erfolgreich wird, möchten wir sie auf die Gefahren, die von den Sonnenstrahlen ausgehen, aufmerksam machen. Sonne(n) mit Verstand schützt vor Sonnenbrand und beugt Hautkrebs vor. Wir geben Ihnen wichtige Tipps für den richtigen Umgang in der Sonne und wünschen Ihnen sonnige Tage, gute Erholung und viel Vergnügen Ihr Josef Hecken Minister für Justiz, Gesundheit und Soziales Die Sonne ist für das Leben auf der Erde von fundamentaler Bedeutung. Viele wichtige Prozesse auf der Erdoberfläche, wie das Klima und das Leben selbst, werden durch die Strahlungsenergie der Sonne angetrieben. Diese überragende Bedeutung war den Menschen seit Alters her bewusst, weshalb viele frühere Kulturen die Sonne als Gottheit verehrten. Aber - die Sonne ist nicht nur lebensnotwendig, sie kann auch lebensbedrohlich sein, denn sie scheint nicht nur, sie brennt. Unser Planet wird durch die Ozonschicht vor den ultravioletten Strahlen geschützt. So wichtig die Ozonschicht für unser Überleben ist, so empfindlich und vergleichsweise dünn ist sie aber auch. Seit mehr als zwanzig Jahren haben wissenschaftliche Forschungen gezeigt, dass wir die Ozonschicht immer mehr zerstören, in dem wir in das empfindliche Gleichgewicht unserer Atmosphäre große Mengen von chemischen Substanzen einbringen, die mit dem Ozon reagieren und es vernichten. Ihrer Aufgabe, die energiereichen, ultravioletten Strahlen der Sonne, die unablässig auf unseren Planeten einströmen, abzuschirmen, kann die Ozonschicht nicht mehr ganz gerecht werden. Die Sonne verbrennt uns viel schneller, deshalb sind auch immer stärkere Sonnenschutzmittel im Handel.

3 Broschüre Hautkrebs L :54 Uhr Seite 3 Die UV-Strahlung Das Licht und die Wärme der Sonne sind gesund und sorgen für Wohlbefinden. Sonnenstrahlen setzen sich aus mehreren Elementen zusammen: Wärmespendende Infrarot- Strahlen (IR), sichtbare Strahlen (Licht) und ultraviolette Strahlung (UV), die nur ca. sechs Prozent der auf die Erde auftreffenden Strahlung ausmacht, aber ausreichend sein kann, um die Haut zu belasten. Etwas UV- Strahlung ist notwendig, zuviel kann tödlich sein. UV-Strahlung ermöglicht dem Körper die Produktion von Vitamin D. Dieses Vitamin spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des Skeletts, des Immunsystems und der Bildung von Blutzellen. Die für die Haut wesentlichen UV-Strahlen sind UV-A und UV-B, die sich durch ihre Wellenlänge unterscheiden. Die UV-A Strahlen werden kaum durch die Ozonschicht absorbiert, die UV-B Strahlen zu ca. 90%. Bei den UV-A Strahlen handelt es sich um den längerwelligen Teil des ultravioletten Sonnenlichts. UV-A Strahlen bewirken eine sofortige Bräunung der Haut. Diese Bräunung ist nur von kurzer Dauer. Die UV-A Strahlen dringen tief in die Haut ein und hinterlassen unsichtbare Schäden. Deshalb bleiben die Auswirkungen auch lange Zeit unbemerkt. Allerdings können langfristige Folgen vorzeitige Hautalterung und Faltenbildung ( Photoaging"), Sonnenflecken und schuppige Hautveränderungen sein. UV-A Strahlen durchdringen auch zu 85% ungetöntes Fensterglas. Die UV-B Strahlen liegen im mittelwelligen Bereich des ultravioletten Sonnenlichts. Sie verursachen langanhaltende Bräunung der Haut. Sie sind aber auch für Sonnenbrand, Hautalterung und die Entstehung von Hautkarzinomen verantwortlich. UV-B Strahlen durchdringen auch Wasser. Deshalb ist ein hoher Sonnenschutz für Wassersportlerinnen und Wassersportler wichtig. Die Gesundheitsrisiken durch UV- Strahlung Zu viel UV-Strahlung kann insbesondere zu Sonnenbränden, Hautalterung und Hautkrebs führen. Unsere Kinder tragen das höchste Risiko. Die Sonne ist stärker als die Haut Ihres Kindes. Der UV-Eigenschutz der Haut bei einem Baby muss sich erst noch entwickeln. Der Sonne ausgesetzt, sind Babys schutzlos der UV- Strahlung ausgesetzt. Bei Kleinkindern ist der UV-Schutz noch nicht vollständig entwickelt. Babys und Kleinkinder gehören deshalb nicht in die Sonne! Sonnenbräune Die Haut produziert das Pigment Melanin als Schutzschild gegen UV-Strahlung. Deshalb ist auch die natürliche individuelle und nicht die sonnengebräunte Hautfarbe ein Zeichen für die Gesundheit. Sonnenbrand Zu viel UV-Strahlung erzeugt einen Sonnenbrand, der wenige Stunden nach der Bestrahlung sichtbar wird. Schwach ausgeprägt zeigt er sich als gerötete Haut, in massiver Ausprägung mit Blasenbildung und Abpellen der Haut. Schon bei einem leichten Sonnenbrand werden die Hautzellen stark geschädigt. Hautalterung UV-Strahlung verändert das Bindegewebe der Haut und verursacht vorzeitige Hautalterung und Falten. Bis zu 90% der sichtbaren altersbedingten Hautveränderungen werden durch zu starke Sonnenbestrahlung verursacht. Außerdem werden die elastischen Fasern zerstört, was die Elastizität der Haut vermindert. Hautkrebs UV-Strahlung kann Hautkrebs verursachen und Krebserkrankungen beschleunigen. Am gefährlichsten ist der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom). Dieser Hautkrebs erscheint als schwarz-brauner Fleck, wechselt Farbe, Form und Größe, hat unregelmäßige Ränder und bildet schnell Tochtergeschwulste. Bei der Verbreitung des malignen Melanoms ist ein Nord-Süd- Gefälle zu beobachten. Dies trifft sowohl für die EU-Länder als auch innerhalb Deutschlands zu. Die höchste Inzidenz (Zahl der Neuerkrankten) wird für Männer in Schweden und Dänemark ermittelt, für Frauen in Dänemark, Österreich und Schweden. In Relation zu den deutschen Werten werden für beide Geschlechter in Griechenland sehr niedrige Raten festgestellt. Die Hautpigmentierung der jeweiligen Bevölkerung stellt einen wichtigen Schutzfaktor dar, das bedeutet die Geringpigmentierung der nordeuropäischen Bevölkerung sollte zu entsprechenden Sonnenschutzmaßnahmen führen. In Deutschland erkranken jährlich über Menschen am malignen Melanom. Ca. 6% der daran Erkrankten sterben. Der Stachelzellkrebs (auch Plattenepithelkarzinom oder Spinaliom genannt) erscheint als warziger, roter Knoten auf Stellen, die viel UV-Strahlung ausgesetzt sind, bildet erst die solare Keratose, eine Rötung, die sich wie Sandpapier anfühlt und wächst sichtbar. Der Basalzellkrebs (auch Basaliom) erscheint als prozellanfarbener Knoten, der langsam, aber unaufhaltsam wächst. Er bildet keine Tochtergeschwulste. Am Basalzellkrebs und Stachelzellkrebs erkranken mehr als Menschen pro Jahr. Das macht Hautkrebs zur häufigsten Krebserkrankung.

4 Broschüre Hautkrebs L :54 Uhr Seite 4 Wissen und beachten! UV-Index (UVI) Der UVI ist eine international festgelegte Messgröße für die maximale Belastung durch die UV- Strahlung der Sonne und damit für das Sonnenbrandrisiko. Er gibt den zu erwartenden Tageshöchstwert der Sonnen UV-Strahlung an. Abhängig von der geographischen Lage, sowie von Jahreszeit und Wetterlage kann er variieren (Bewölkung, Höhenlage eines Ortes, Schnee und Wasser beeinflussen den UVI). Die UVI-Skala ist nach oben offen. In Deutschland sind Werte zwischen 0 bis 8 üblich, in südlicheren Ländern bis zu 12. Ab UVI 3 sollte Schutz erwogen werden, ab 6 liegt eine hohe, ab 8 eine sehr hohe UV-Belastung vor. Über den aktuellen UV-Index informiert die Internetseite des Deutschen Wetterdienstes ( bzw. sowie die des Bundesamtes für Strahlenschutz ( Lichtschutzfaktor (LSF) Er ist ein Maß für den Schutz vor den Sonnenbrand auslösenden UV-Strahlen und gibt an, um wievielmal ein Lichtschutzprodukt die Eigenschutzzeit der Haut vor UV-Strahlen verlängert. Man kann von einer Eigenschutzzeit von 10 Minuten in der Regel mit dem LSF 10 etwa 100 Minuten ohne Sonnenbrand in der Sonne aufhalten. Gehen Sie auf Nummer Sicher und nutzen sie diese Zeit nicht ganz aus, da die Theorie mit der Praxis häufig nicht übereinstimmt. Ultraviolet Protection Factor (UPF) Der UPF ist ein Lichtschutzfaktor für Textilien" vergleichbar mit dem LSF. Der Schutz vor UV- Strahlung durch Textilien hat bisher in Europa nur wenig Beachtung gefunden. Auf den Stellenwert von Sonnenschutz durch Textilien wurde zuerst in Australien und Neuseeland ein verstärktes Augenmerk gelegt, da dort die Hautkrebsrate extrem hoch ist. Dort wurde ein Bewusstsein dafür geschaffen, dass geeignete Textilien für den UV-Schutz genutzt werden sollten und dass ein großer Teil der Sommerkleidung nur unzureichenden Schutz vor der UV- Strahlung bietet. Derzeit existiert u. a. ein europäischer Standard (EN ) der im Gegensatz zum Australisch-Neuseeländischen Standard nur solche Textilien als UV-Schutzkleidung auszeichnet die einen UPF von mindestens 40 haben und bei denen der durchtretende Anteil der UV-A Strahlung unter 5% beträgt. Sonnenschutzmittel Sonnenschutzmittel sollten vor UV-A- und UV-B-Strahlung schützen. Das europäische Lichtschutzfaktor-System nimmt als Messgrundlage für den Lichtschutzfaktor der Sonnenschutzmittel die helle Haut eines Nordeuropäers. Achten Sie also immer auf den für Ihren Hauttyp empfohlenen Lichtschutzfaktor. Für Sport und Urlaub (z. B. Schwimmen, Surfen, Segeln) sollten Sie wasserfeste Sonnenschutzmittel benutzen. Verwenden Sie für Kinder geeignete Kinderprodukte. Sonnenbrillen Schützen Sie auch Ihre Augen! Denn extreme UV-Strahlung oder starke Reflexionen auf Sand, Wasser, Schnee oder Asphalt können zu Augenentzündung oder zum grauen Star führen. Benutzen Sie nur hochwertige Sonnenbrillen, deren Gläser mit UV-Filter und der richtigen Tönung ausgestattet sind. Dunkle Gläser allein bieten keinen Schutz, weil sich durch das dunkle Glas die Pupillen sehr weit öffnen und die UV-Strahlen besser in das Auge eindringen

5 Broschüre Hautkrebs L :54 Uhr Seite 5 Haut ist nicht gleich Haut. Auch nicht beim Sonnenschutz: Sommer, Sonne, Freizeit, Urlaub! Damit aus Lust kein Frust wird: So schützen Sie die Haut Ihrer Kinder und Ihre eigene vor übermäßiger UV-Strahlung! und schwere Schäden verursachen können. Die meisten Optiker testen Ihre Sonnenbrille kostenlos auf UV-Schutz. Wie lange Sie in der Sonne bleiben können und welche Schutzmaßnahmen für Sie die richtigen sind, hängt von folgenden Faktoren ab: Ihrem Hauttyp Von der Dauer des Sonnenaufenthaltes Von der Höhe des UV-Indexes Jede Haut hat ihre Eigenschutzzeit", d.h. man kann sie eine bestimmte Zeit der Sonne aussetzen, ohne dass sie gefährdet ist. Dieser Eigenschutz der Haut hängt vom Hauttyp ab. Bei Verwendung von Sonnenschutzmitteln errechnet sich die maximale Verweildauer in der Sonne durch Multiplikation der Eigenschutzzeit mit dem Lichtschutzfaktor des Sonnenschutzmittels. Jede Minute Sonnenaufenthalt mehr, die über die Eigenschutzzeit hinaus geht, gefährdet Ihre Haut. Cremen Sie sich stets vor Beginn des Sonnenbadens ein, denn jeder Sonnenbrand hinterlässt Spuren in der Haut. Mit jedem Sonnenbrand - auch wenn er wieder vergeht - verstärkt sich die Gefahr von Hautschäden. Bestimmen Sie Ihren Hauttyp: Hauttyp 1: sehr helle und blasse Haut, häufig Sommersprossen, Haare: rötlich bis blond 10 Minuten Hauttyp 2: helle Haut, Haare: blond bis braun 15 Minuten Haupttyp 3: leicht getönte Haut, Haare: dunkelblond, braun 20 Minuten Hauttyp 4: hellbraune bis braune Haut, Haare: dunkelbraun, schwarz 30 Minuten 1. Gehen Sie mit Kindern in den ersten Jahren grundsätzlich nicht in die Sonne und später nur mit sonnendichter Kleidung und hohem Lichtschutzfaktor. 2. Geben Sie Ihrer Haut Zeit, sich an die Sonne zu gewöhnen. Bleiben Sie in den ersten Tagen lieber im Schatten. 3. Meiden Sie Sonne in der Mittagszeit. 4. Tragen Sie in der Sonne sonnendichte Kleidung mit einem UV-Protektionsfaktor (UPF) der nicht geringer als 30 sein sollte und eine Kopfbedeckung. 5. Schützen Sie Ihre Augen mit einer geeigneten Sonnenbrille. 6. Achten Sie auf Sonnenschutzmittel mit UVAund UVB-Schutz. 7. Für empfindliche und nicht lichtgewöhnte Haut ist mindestens Lichtschutzfaktor 15 zu empfehlen. 8. Cremen Sie alle unbedeckten Körperstellen mit Sonnenschutzmittel einer geeigneten Lichtschutzklasse auf. Tragen Sie das Sonnenschutzmittel eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad auf, damit es seine Wirkung voll entfalten kann. 9. Erneuern Sie Ihren Sonnenschutz mehrmals täglich, um den Verlust an Sonnenschutzmittel durch Schwitzen, Abrieb oder Wasserkontakt auszugleichen. Die maximale Verweildauer in der Sonne wird dadurch nicht verlängert. 10. Verwenden Sie beim Baden nur wasserfeste Sonnenschutzmittel. Tragen Sie es nach dem Abtrocknen nochmals auf. 11. Fragen Sie bei Medikamenten-Einnahme Ihre Ärztin/ Ihren Arzt oder Ihre Apothekerin/ Ihren Apotheker bevor Sie sich der Sonne aussetzen, da bestimmte Medikamente die Lichtempfindlichkeit erhöhen. 12. Verzichten Sie in der Sonne auf Kosmetika, Deodorants und Parfüms. Es besteht die Gefahr bleibender Pigmentierung. 13. Nutzen Sie die maximal verträgliche Sonnendauer nie völlig aus.

6 Broschüre Hautkrebs L :54 Uhr Seite 6 Wenn Ihre Haut Sie warnt, nehmen Sie es ernst! Die größte Rolle im Kampf gegen Hautkrebs spielt nach der Vorbeugung die Früherkennung. Hautkrebsvorstufen und der Hautkrebs selbst sind, im Gegensatz zu anderen Krebsarten, ohne technische Hilfsmittel und Eingriffe sichtund fühlbar. Daher kann man sie frühzeitig und einfach erkennen. Dies gilt vor allem für die gefährlichste aller Hautkrebsarten, den schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom). Sie sollten dabei vor allem Ihre Muttermale (Pigmentmale) im Auge behalten. Fast immer macht sich der schwarze Hautkrebs mit einem dieser sechs Signale bemerkbar: 1. Ein Pigmentmal ist deutlich dunkler bis hin zu braunschwarzer oder schwarzer Farbe; es hebt sich klar von anderen Malen ab. 2. Ein Pigmentmal ist in Form und/oder Farbe unregelmäßig. 3. Ein Pigmentmal verändert die Farbe, wird heller oder dunkler. 4. Ein Pigmentmal hat bereits einen Durchmesser von 5 mm erreicht. 5. Nach jahrelangem Stillstand wächst ein Pigmentmal plötzlich wieder sichtbar. 6. Sie spüren ein bestehendes oder neues Pigmentmal zum Beispiel weil es brennt, juckt oder sogar blutet. Hilfreich bei der Früherkennung des malignen Melanoms ist auch die Beurteilung von Pigmentmalen nach der ABCD-Regel: MERKMAL A Asymmetrie Auffällig ist ein F leck, der in seiner Form nicht gleichmäßig rund oder oval aufgebaut ist. MERKMAL B Begrenzung Die Begrenzung eines Pigmentmales sollte scharf und regelmäßig sein. Eine unscharfe, das heißt wie verwaschen wirkende Begrenzung sollte ebenso Anlass zur Vorsicht sein, wie unregelmäßige Ausfransungen oder Ausläufer an einem Pigmentmal. Mehr zum Thema Ministerium für Justiz, Gesundheit und Soziales Franz-Josef-Röder-Str. 2 und Zähringerstraße Saarbrücken Tel.: 0681/ presse@ justiz-soziales.saarland.de Deutscher Wetterdienst (Zentrale), Kaiserleistr und Kaiserleistr Offenbach Tel. 069/8062(0) Fax: 069/ MERKMAL C Colour (= Farbe) Hat ein Pigmentmal mehrere Farbtönungen, muss es genau beobachtet werden. MERKMAL D Durchmesser Ein Pigmentmal, dessen Durchmesser größer als 5 mm ist, sollte in jedem Fall beachtet werden. Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e. V. Postfach Hamburg Deutsche Krebshilfe e. V. Postfach Bonn Bundesamt für Strahlenschutz Postfach Salzgitter