Neoplasien der Haut II: Melanozytäre Nävi und Melanom

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1 Hauptvorlesung Dermatologie Neoplasien der Haut II: Melanozytäre Nävi und Melanom PD Dr. med. Patrick Terheyden, M.A. Klinik für Dermatologie, Lübeck

2 Risikofaktoren für das Melanom Nävuszahl: >100 RR 10fach RR 5fach Klinik für Dermatologie, Lübeck

3 Risikofaktoren für das Melanom Atypische Nävi: >= 5 RR 6fach Sonderfall: 2 % der Melanome ( Melanomfamilien ) : Syndrom der dysplastischen Nävi oder familiar atypical mole and melanoma syndrome = Mutation im CDKN2A/INK4A-Lokus (p16 und p14)! Pankreaskarzinom Klinik für Dermatologie, Lübeck

4 Klinik für Dermatologie, Lübeck

5 Wie kann Hautkrebs verhindert werden? Die 10 Sonnenregeln 1. Meiden Sie Sonne in der Mittagszeit. 2. Geben Sie Ihrer Haut Zeit, sich an die Sonne zu gewöhnen. Bleiben Sie in den ersten Tagen lieber im Schatten. 3. Tragen Sie in der Sonne immer sonnendichte Kleidung mit einem UV-Protektions-Faktor (UPF) der nicht geringer als 30 sein sollte. Und auf jeden Fall eine Kopfbedeckung. 4. Cremen Sie alle unbedeckten Körperstellen mit Sonnenschutzmittel ein. Tragen Sie die Sonnencreme eine halbe Stunde vor dem Sonnenbad auf, damit sie ihre Wirkung voll entfalten kann. 5. Erneuern sie Ihren Sonnenschutz mehrmals täglich. Aber Achtung: Nachcremen verlängert nicht die Schutzwirkung. 6. Verwenden Sie beim Baden nur wasserfeste Sonnencreme. Tragen Sie die Creme nach dem Abtrocknen nochmals auf. 7. Achten Sie bei Medikamenten auf Nebenwirkungen in der Sonne. Fragen Sie sicherheitshalber Ihren Arzt. 8. Verzichten Sie in der Sonne auf Deodorants und Parfüms. So vermeiden Sie unschöne Pigmentflecken. 9. Gehen Sie mit Kindern in den ersten Jahren grundsätzlich nicht in die Sonne. Und später nur mit sonnendichter Kleidung und hohem Lichtschutzfaktor. 10. Bräunen Sie Ihre Haut besser nicht im Solarium vor. Noch mehr UV-Strahlung schadet der Haut und läßt sie schneller altern. Klinik für Dermatologie, Lübeck

6 Lichtschutzpräparate Lichtschutzfaktor: Der Faktor, um den sich die Aufenthaltsdauer in der Sonne erhöht, bevor ein Erythem oder Pigmentierung auftritt (in der Praxis um bis zu 60 % geringer) Für UVA Licht noch kein verbindlicher Industrie Standard Das Prädikat wasserfest wird erteilt, wenn der LSF nach Wasserkontakt nicht um mehr als 50 % absinkt Physikalische Filter Mineralische Pigmente Streuung und Reflektion Mikronisierung verhindert Weißeffekt Chemische UV-Filter Adsorption der UV-Strahlen Klinik für Dermatologie, Lübeck

7 Klinisch-histologische Subtypen des Melanoms Ergebnisse des Zentralregisters malignes Melanom superfiziell spreitendes Melanom Lentigo-maligna-Melanom Andere noduläres Melanom akral-lentiginöses Melanom

8 ABCDE-Regel A B C D E Asymmetrie Begrenzung Colorit Durchmesser Erhabenheit

9 Beurteilung der Wachstumsdynamik Beurteilung von Veränderung Self-awareness Selbstuntersuchung Risikopopulation der high-risk Melanome genau definieren

10 Tumordickenbestimmung

11 Ulzeration Klinik für Dermatologie, Lübeck

12 Jeder Lymphknoten, der den Tumor direkt drainiert, ist ein Sentinel Lymphknoten

13 Tumordicke und Sentinelstatus Tumordicke Rate pos. SLN <1,0 mm 4, , ,6 >4 33,9 Cascinelli et al., JCO 2006 Klinik für Dermatologie, Lübeck

14 Überleben bei Fernmetastasen Balch CM, Soong SJ, Gershenwald JE, et al. Prognostic factors analysis of 17,600 melanoma patients: validation of the AJCC melanoma staging system. J Clin Oncol 2001;19:3622

15 Therapie des Primärmelanoms Tumordicke Sicherheitsabstand In situ 0,5 cm < 2 mm 1 cm > 2 mm 2 cm Klinik für Dermatologie, Lübeck

16 Adjuvante Therapie mit Interferon-α Adjuvante Therapie bei Tumordicke > 2mm Mikroskopische LK-Metastasen pegyliertes Interferon Makroskopische Metastasen Hochdosisinterferon Nutzen: Verlängerung des Rezidiv-freies Überlebens Nebenwirkungen: grippale Symptome, Organtoxizität, Fatigue, Depression Klinik für Dermatologie, Lübeck

17 Melanom: Fernmetastasierung Therapieindikationen grundsätzlich abhängig vom Metastasierungsmuster, Beschwerdebild, Patientenalter und individuellen Patientenwünschen Mediane Überlebenszeit 9-12 Monate, aber Langzeitüberleben in Einzelfällen möglich Heilung nur bei 1-2% aller Patienten Problem: fehlende Identifikations-Möglichkeiten dieser Patienten

18 Operative Therapie im Stadium IV R0-Intention Möglichst singuläre Metastase an einem Organ LDH normal, PET Langes Erkrankungsfreies Intervall 5-27 % 5-Jahres Gesamtüberleben Optional: Oligometastasierung (eher PFS) Keine R0-Option Palliation Kritisch: Debulking

19 Substanzen Dosierung Ansprechen Dacarbazin Temozolomid 250 mg/m 2 i.v. Tag 1-5 alle 3-4 Wochen mg/m 2 i.v. Tag 1 alle 3-4 Wochen mg/m 2 oral alle 4 Wochen 12,1-17,6 % 5,3 23 % 13,5 21 % Fotemustin 100 mg/m 2 i.v. Tag 1, 8 und 15, dann 5 Wochen Pause, Fortsetzung alle 3 7,4 24,2 % DVP DTIC Wochen 450 mg/m 2 i.v. Tag 1 und 8 Vindesin 3 mg/m 2 i.v. Tag 1 und 8 Cisplatin 50 mg/m 2 i.v. Tag 1 und 8 alle 24 % 3-4 Wochen Paclitaxel/Taxol-Schema Carboplatin AUC6 i.v. Tag 1, nach 4 Zyklen Dosisreduktion AUC4 12,1 % (second-line) Paclitaxel 225 mg/m 2 i.v. alle 3 Wochen

20 DTIC, Cisplatin, BCNU, Tamoxifen DTIC Survival Months Chapman. J Clin Oncol. 1999;17:2745

21 Aus: Curtin et al., JCO, 2006

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