Projekt. 1. Parkstraße 14 Am Park oder Park = heute: Lindenstraße. STOLPERSTEINE Frankfurt (Oder)

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1 1 Projekt Stolpersteine - Schicksale und Verlegungsorte für die jüdischen Mitbürger und politisch Verfolgten der Stadt 2013 von Carsten R. J. Höft (Stand: ) Verlegung Parkstraße 14 Am Park oder Park = heute: Lindenstraße 10

2 2 Parkstraße 14 - Postkarte von Bildarchiv B. Klemm Arthur Caspary und Paula Caspary (C.R. Höft) Arthur Caspary wurde am in Penkun/Pommern geboren und war mit Paula Caspary, geborene Hirschfeld, geboren am in Johannisburg/Ostpreußen verheiratet. (Anmerkung: Aufgrund der Stolpersteinrecherche wurde bei Bundesarchiv beantragt, dass es einen Eintrag zu Arthur Caspary im Gedenkbuch der Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland geben soll.) Auf der Liste der stimmfähigen Mitglieder der Synagogengemeinde Frankfurt an der Oder aus dem Jahre 1925 wird Arthur Caspari als Kaufmann geführt. Auf dem Verzeichnissen der nichtarischen Geschäfte und Inhaber von freien Berufen in des Jahres 1935 und o. D. wird Arthur Caspary unter der Rubrik Wäsche Leinen und Wollwarengeschäft in der Jüdenstraße 2 und Parl 14 geführt. Nach der Pogromnacht wurde Arthur Caspary unter der Häftlingsnummer im Häftlingsblock 57 des KZ Sachsenhausen inhaftiert und wurde am freigelassen.

3 3 Auf der Volkszählungsliste vom für werden Arthur Caspary und Paula Caspary in der Parkstraße 14 erfasst. Im Gedenkbuch der Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland gibt nur einen Eintrag zu Paula Caspary: Caspary, Paula geborene Hirschfeld geboren am 15. Juli 1897 in Johannisburg / - / Ostpreußen wohnhaft in Frankfurt a. d. Oder Emigration: USA Deportationsziel: ab Berlin - Potsdam 02. April 1942, Warschau, Ghetto Es ist davon auszugehen, dass Arthur Caspary und seiner Ehefrau Paula am in das Warschauer Ghetto deportiert worden ist. In dem Transport befanden sich 984/1925 Personen. Dieser Transport kam am im Warschauer Ghetto an. Das weitere Schicksal von Arthur Caspary und seiner Ehefrau Paula ist nicht bekannt. Auf der hölzernen Gedenktafel in der Gedenkstätte der Opfer der politischen Gewalt in sind Herr Caspari und Herta Caspari verewigt. Im welchen Verhältnis die vorgenannten zu Arthur Caspary und Herta Caspary stehen ist nicht bekannt. Die Stolpersteintexte lauten wie folgt: HIER WOHNTE ARTHUR CASPARY JG DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU???

4 4 HIER WOHNTE PAULA CASPARY GEB. HIRSCHFELD JG DEPORTIERT 1942 GHETTO WARSCHAU??? 2. Parkstraße 2 Am Park oder Park = heute: Parkplatz Paul - Feldner - Straße/Heinrich - von - Stephan - Straße Am Park 2 - rechte Seite 2. Haus - Postkarte von Bildarchiv B. Klemm

5 5 Am Park 2 - Aufnahme von Bildarchiv B. Klemm Elisabeth Jacobi (C.R. Höft) Auf der Liste der stimmfähigen Mitglieder der Synagogengemeinde Frankfurt an der Oder aus dem Jahre 1925 wird Hermann Jacobi als Justizrat geführt. Justizrat Hermann Jacobi war Rechtsanwalt und Notar, geboren am in Grätz (Posen). Er war seit dem mit Elisabeth Jacobi, geborene Michaelis, geboren in Berlin verheiratet. Er war lange Vorsitzender des Gemeindevorstandes der Synagogengemeinde Frankfurt (Oder). Auf dem Verzeichnissen der nichtarischen Geschäfte und Inhaber von freien Berufen in des Jahres 1935 und o. D. wird Hermann Jacobi unter der Rubrik Rechtsanwälte in der Theaterstraße 1 geführt. Am verstarb Hermann Jacobi in seiner Wohnung Park 2. Das Haus Park 2 stand in seinem Eigentum.

6 6 Er starb an einem Schlaganfall, Blutung der linken Gehirnhälfte. Inwieweit es Nachwirkung des zuvor erlittenen Überfalls, denn während der sog. Kristallnacht sei er - nach mündlicher Überlieferung - in seiner Wohnung geschlagen worden, ist nicht bekannt. Auf der Volkszählungsliste vom für wird Elisabeth Jacobi in der Parkstraße 2 erfasst. Im Gedenkbuch der Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland gibt es folgenden Eintrag zu Elisabeth Jacobi: Jacobi, Elisabeth geborene Michaelis geboren am 22. Februar 1871 in Berlin / - / Stadt Berlin wohnhaft in Frankfurt a. d. Oder Deportationsziel: ab Berlin 16. Juli 1942, Theresienstadt, Ghetto 16. Mai 1944, Auschwitz, Vernichtungslager Am wurde Elisabeth Jacobi in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In dem Transport befanden sich 100 Personen. Dieser Transport kam am im Ghetto Theresienstadt an. Am wurde Elisabeth Jacobi in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert. Hier wurde Elisabeth Jacobi im Alter von 73 ermordet. Auf der hölzernen Gedenktafel in der Gedenkstätte der Opfer der politischen Gewalt in ist Elisabeth Jakoby verewigt. Der Stolpersteintexte lauten wie folgt: HIER WOHNTE ELISABETH JACOBI GEB. MICHAELIS JG DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT ERMORDET 1944 IN AUSCHWITZ

7 7 3. Rosenstraße 36 = heute: Dr. - Hermann - Neumark - Straße/Eingang Lennèpark Märkische Oderzeitung Frankfurter Stadtbote vom Märkische Oderzeitung - Frankfurter Stadtbote vom Cäcilie Lewy (C.R. Höft) Auf der Volkszählungsliste vom für wird Cäcilie Lewy bereits in der Rosenstraße 36 erfasst. Ein Beschluss zur Benennung der Rosengasse (= Rosenstraße) konnte nicht ermittelt werden. Möglich ist, dass einfachhalber die kleine Straße beim Lenné-Park bei der sog. Innenstadtverdichtung in Bezug zur alten Straße gesetzt wurde, also keine Neubenennung beabsichtigt war. Die alte Straße hieß jedoch Rosenstraße und hatte einen insgesamt anderen Verlauf. Stadtpläne der Jahre um 1700 bis 1953 geben darüber ebenso Auskunft wie Adressbücher, Steuerregister u.ä. Über die Herkunft des Jahrhunderte alten Namens

8 8 gibt es nicht wenige Vermutungen. Zwei seien aufgeführt: Zu Zeiten der Stadtgründung und danach war für die Bebauung reichlich Platz vorhanden. Der Raum hinter der Stadtmauer wurde überhaupt nicht bebaut. Hier lagen oft Gemüse- und Blumengärten, die der dicht hinter der westlichen Stadtmauer entlangführenden Straße den Namen Rosenstraße gegeben haben könnten. Überwiegend sprach man sich jedoch für die Rose, welche im Volksmund für das unzüchtige Weib steht, aus. Die Überlegung ist, dass die Dirnen der Stadt hier wohnten. Bei der eigentlich neuen Rosengasse wurde mit Sicherheit an die Blume gedacht. In der Rosengasse 36 wurde - nur wenige Jahre nach der Errichtung der Synagoge in der Richtstraße / Wollenweberstraße, heutige Straßenführung der Karl-Marx-Straße - das jüdische Hospital und Krankenhaus am eröffnet. Es stand also nordwestlich der heutigen Lenné-Passagen bzw. dem vormaligen Hotel Stadt Frankfurt. Die mittelalterliche Stadtmauer war am längsten und ausgiebigsten in Form der Rückseite der äußeren Häuserreihe in der Rosenstraße erhalten. Wohnungsbuch der Haupt- und Handelsstadt der mitleren Ostmark 1935/ Auszug für die Rosenstraße Nordwestlich des einstigen Hotels Stadt Frankfurt stand das Hospital.

9 9 Nur wenige Jahre nach der Errichtung der Synagoge konnte der auf Vorschlag von Professor Spieker mit dem Ehrendoktorat der Universität Leipzig ausgezeichnete Frankfurter Rabbiner Samuel Holdheim feierlich das in der Rosenstraße 36 errichtete jüdische Hospital und Krankenhaus am eröffnen. Es bestand aus 6 Krankenstuben mit je 2 Betten, die 3 Zimmer waren mit je 1 Bett ausgestattet. Das entspricht einer Gesamtbettenkapazität von 15 Betten. Die Rosenstraße 36 wurde im III. Reich unter den Nationalsozialisten als Judenhaus genutzt. Das Gesetz über Mietverhältnisse mit Juden vom 30. Juni 1939, (RGBl I, S. 864), selten auch Entmietungsgesetz genannt, änderte den gesetzlichen Mieterschutz zu Lasten jüdischer Mieter und Vermieter. Hausgemeinschaften mit deutschblütigen Nachbarn sollten aufgelöst werden: Gemeindebehörden konnten im Einvernehmen mit arischen Vermietern den Wohnraum für nichtjüdische Familien freimachen und Juden in beengte Räumlichkeiten von Judenhäusern einweisen. Beim Anschluss Österreichs begannen im März 1938 Wiener Nationalsozialisten, Juden gewaltsam aus begehrten Wohnungen zu vertreiben. Um Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung zu vermeiden sollten die wilden Aktionen gebremst werden. Ziel war es einerseits, durch die Zusammenlegung jüdischer Familien Wohnraum zu gewinnen, den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten und der populären Parole Hinaus mit den Juden aus den guten und billigen Wohnungen nachzukommen. Andererseits hatte Hermann Göring nach den Novemberpogromen 1938 die Separierung der jüdischen Bevölkerung in Ghettos erwogen. Reinhard Heydrich hielt jedoch eine polizeiliche Überwachung dort für schwierig, empfahl eine Unterbringung in einzelnen Judenhäusern und rechnete dabei mit einer Kontrolle durch das wachsame Auge der gesamten Bevölkerung. Adolf Hitler selbst entschied nach Vortrag Görings Ende Dezember 1938, den Mieterschutz für Juden nicht generell aufzuheben, vielmehr in Einzelfällen nach Möglichkeit so zu verfahren, dass Juden in einem Haus zusammengelegt werden....

10 10 Die Arisierung des Hausbesitzes sei deshalb an das Ende der Gesamtarisierung zu stellen. Vordringlich sei die Arisierung der Betriebe und Geschäfte sowie des landwirtschaftlichen Grundbesitzes. In der amtlichen Begründung zum Gesetz über die Mietverhältnisse mit Juden hieß es, dass es eine vertrauensvolle Hausgemeinschaft zwischen Deutschen und Juden nicht geben könne. Das Gesetz sah im 1 vor, dass ein jüdischer Mieter sich nicht mehr auf den gesetzlichen Mieterschutz berufen durfte, sofern sein nichtjüdischer Vermieter nachweisen konnte, dass sein Mieter anderweitig untergebracht werden konnte. Nach 2 konnten auch längerfristig vereinbarte Verträge vorzeitig gekündigt werden, sofern ein Teil (Mieter oder Vermieter) als Jude galt. Nach 3 durften jüdische Mieter nur Juden als Untermieter aufnehmen. Ein 4 schrieb vor, dass jüdische Eigentümer auf Verlangen der Gemeindebehörden weitere Juden als Mieter oder Untermieter aufzunehmen hatten. Juden durften gemäß 5 leerstehende oder freiwerdende Räume nur mit Genehmigung der Gemeindebehörden vermieten. Weitere Bestimmungen betrafen u. a. Mietaufhebungsklagen, Ersatzansprüche, Räumungsfristen sowie eine generelle Anmeldepflicht jüdischen Wohnraums, die in eingeschränkter Form bereits zuvor für Berlin und München verordnet worden war. Auf so genannte privilegierte Mischehen sollte das Gesetz keine Anwendung finden. Wohnungsämter, Hausbesitzer und Maklerfirmen machten sich in enger Zusammenarbeit mit regionalen Gestapo- und Parteidienststellen daran, Häuser und Wohnungen zu entjuden. Die zugewiesenen Ersatzwohnungen lagen in Gebäuden, die noch nicht arisiert waren. Dazu gehörten nicht nur jüdische Häuser, Wohnungen und Pensionen, sondern oft Einrichtungen der jüdischen Gemeinden: Kindergärten und Schulen, Altersheime und Krankenhäuser, Büros und Versammlungsräume, Betsäle und Friedhofshallen. Zugleich bemühte man sich, deutschblütige Mieter zum freiwilligen Auszug aus Wohnungen jüdischer Eigentümer zu bewegen. Da für sie der gesetzliche Mieterschutz weiter galt, appellierte man an ihr gesundes Volksempfinden und schlug ihnen einen Wohnungstausch vor.

11 11 Eine Verordnung zur Änderung und Ergänzung über Mietverhältnisse mit Juden vom 10. September 1940 (RGBl I, S. 1235) betraf insbesondere die Großstädte Berlin, München und Wien, löste dort nunmehr auch die jüdischen Mietverhältnisse in jüdischen Häusern auf und führte zu einer zweiten Kündigungswelle. Ältere Schätzungen gehen von mehr als Wohnungen allein für Berlin aus, die noch vor Beginn der Deportation freigeräumt wurden. Der erzwungene Wohnungswechsel stellte für die Juden einen massiven Eingriff in ihre Privatsphäre und auf ihr Selbstwertgefühl dar. Zum Verlust der vertrauten Wohngemeinschaft kam der Umzug in meist primitive und beengte Räumlichkeiten. Mit der Einweisung in Judenhäuser fielen Verdienstmöglichkeiten durch Untervermietung oder Mittagstischgäste aus. Erinnerungen von Otto Billerbeck: Zu dieser Zeit ging es den wenigen Gemeindemitgliedern immer schlechter. Das Hospital in der Rosenstraße war überfüllt. Die Leute wurden hier buchstäblich zusammengepfercht. Feuerungen gab es nicht und Kartoffeln waren mehr als knapp. Hier konnte ich helfen, kaufte Holz und Kartoffeln auf und in aller Frühe wurde es durch einen zuverlässigen Kraftfahrer in die Stadt geschafft. Die Verhältnisse für die Gemeindemitglieder wurden immer unhaltbarer. Alle hatten ihren Rucksack gepackt und warteten stündlich, dass sie abgeholt werden. Dieser Zustand war für die armen Menschen furchtbar. Wenn man zu dieser Zeit jemanden besuchte, immer erst des ängstliche Fragen und dann das Freuen. Es waren zu dieser Zeit nicht viele, die treu waren. Im Gedenkbuch der Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland gibt es nur den folgenden Eintrag zu Cäcilie Lewy: Lewy, Cäcilie geborene Wedell geboren am 09. August 1863 in Märkisch Friedland / Deutsch Krone / Westpreußen wohnhaft in Frankfurt a. d. Oder Deportationsziel: ab Tilsit - Königsberg 24. / , Theresienstadt, Ghetto

12 12 Todesdatum/-ort: 04. September 1942, Theresienstadt, Ghetto Am 24./ wurde Cäcilie Lewy in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In dem Transport befanden sich 763 Personen. Dieser Transport kam am im Ghetto Theresienstadt an. Dort verstarb Cäcilie Lewy am im Alter von 79 Jahren. Auf der hölzernen Gedenktafel in der Gedenkstätte der Opfer der politischen Gewalt in ist Cäcilie Lewy verewigt. Der Stolpersteintexte lauten wie folgt: HIER WOHNTE CÄCILIE LEWY GEB. WEDELL JG DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT TOT Große Scharrnstraße 50 = heute: Große Scharrnstraße 32 Große Scharrnstraße 50 - rechte Seite 2. Haus - Aufnahme von Bildarchiv B. Klemm

13 13 Große Scharrnstraße 50 - rechte Seite 2. Haus - Aufnahme um 1936/ Bildarchiv B. Klemm (örtliche Staatspolizeistelle mit Sitz in der Jüdenstr.17 - linke Seite/Eckhaus) Am wurden zwei Stolpersteine für das Ehepaar Marie und Bruno Friedländer in der Großen Scharrnstraße 32 verlegt. Ehepaar Marie und Bruno Friedländer - Aufnahme zur Silberhochzeit im Jahre Privatfoto von Margaret Spinak, Australien

14 14 Marie Friedländer - Privatfoto von Margaret Spinak, Australien Gerda Friedländer, Bruno Friedländer, Marianne Goldmann und Günther Friedländer (von links nach rechts) und Marie Friedländer (sitzend) - Privatfoto von Margaret Spinak, Australien

15 15 Gerda Friedländer, Marie Friedländer und Bruno Friedländer (von links nach rechts) - Privatfoto von Margaret Spinak, Australien Bruno Friedländer, Marie Friedländer und Günther Friedländer (von links nach rechts) - Privatfoto von Margaret Spinak, Australien

16 16 Bruno und Marie Friedländer wurden am ab Berlin in das Warschauer Ghetto deportiert. In dem Transport befanden sich 984/1925 Personen. Dieser Transport kam am im Warschauer Ghetto an. Über das weitere Schicksal von Bruno und Marie Friedländer ist nichts bekannt. Bruno und Marie Friedländer sahen sich als "loyale Deutsche"; Bruno Friedländer hatte im 1. Weltkrieg gekämpft. Sie liebten Deutschland. Ihrem Sohn Günther gelang im Alter von 25 Jahren 1938 die Flucht nach Australien. Günther Friedländer - Privatfoto von Margaret Spinak, Australien

17 17 Günther Friedländer - Privatfoto von Margaret Spinak, Australien Er lebte fortan in Sydney. Ihre Tochter Gerda floh 1939 im Alter von 18 Jahren mit einem Kindertransport nach Schottland. Gerda Friedländer - Privatfoto von Margaret Spinak, Australien

18 18 Nach dem Krieg suchte Günther seine Schwester Gerda und brachte sie nach Australien. Sie sahen ihre Eltern nie wieder. Günther verstarb im Jahre Gerda lebt heute im Alter von 91 Jahren in einem Altersheim in Sydney. Es ist Gerdas Wunsch und der Wunsch der Angehörigen von Günther, dass auch Gerda und Günther einen Stolperstein erhalten, damit sie mit ihren Eltern in ihrer Heimatstadt Frankfurt (Oder) wieder vereint sind. Dieser Wunsch wird nun erfüllt. Die Stolpersteintexte lauten wie folgt: HIER WOHNTE GÜNTHER FRIEDLÄNDER JG FLUCHT 1938 AUSTRALIEN ÜBERLEBT HIER WOHNTE GERDA TRENT GEB. FRIEDLÄNDER JG KINDERTRANSPORT 1939 SCHOTTLAND ÜBERLEBT 5. Berliner Straße 17/18 = heute: Berliner Straße 17

19 19 Berliner Straße 17/18 - Aufnahme von Bildarchiv B. Klemm Salomon und Erna Scheidemann (C.R. Höft) Bereits am 24./25.August 1942 wurden aus dem Regierungsbezirk 92 Juden in das Protektorat Böhmen-Mähren evakuiert. 24 jüdische Mitbürger kamen aus. Salomon Scheidemann war die laufende Nummer 39 und seine Ehefrau Erna Scheidemann, geborene Basinski war die laufende Nummer 40 auf der Transportliste und wohnten zuerst in der Berliner Straße 17/18. Auf der Liste der stimmfähigen Mitglieder der Synagogengemeinde Frankfurt an der Oder aus dem Jahre 1925 wird Salomon Scheidemann als Handelsmann geführt. Auf dem Verzeichnissen der nichtarischen Geschäfte und Inhaber von freien Berufen in des Jahres 1935 und o. D. wird Salomon als Logenwart und Handelsmann geführt. Auf der Volkszählungsliste vom für wird Salomon Scheidemann in der Rosenstraße 26 erfasst. Ferner wird eine Frau Erna Scheidemann, geborene Barnister aufgeführt. Im Gedenkbuch der Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen

20 20 Gewaltherrschaft in Deutschland gibt es folgenden Eintrag zu Salomon und Erna Scheidemann: Scheidemann, Salomon geboren am 22. Juni 1867 in Kalkstein / Heilsberg / Ostpreußen wohnhaft in Frankfurt a. d. Oder Deportationsziel: ab Tilsit - Königsberg 24. / , Theresienstadt, Ghetto 23. September 1942, Treblinka, Vernichtungslager Scheidemann, Erna geborene Basinski geboren am 25. November 1887 in Gnesen (poln. Gniezno) / - / Posen wohnhaft in Frankfurt a. d. Oder Deportationsziel: ab Tilsit - Königsberg 24. / , Theresienstadt, Ghetto 23. September 1942, Treblinka, Vernichtungslager Es ist davon auszugehen, dass Salomon Scheidemann gemeinsam mit seiner Ehefrau Erna deportiert wurde. Laut der o.g. Transportliste wohnten Salomon Scheidemann und Erna Scheidemann dann in der Rosenstraße 36. Ihre Kennkarten-Nrn. lauteten: A und A Sie wurden zuerst in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In dem Transport befanden sich 763 Personen. Dieser Transport kam am im Ghetto Theresienstadt an. Am wurden sie in das Vernichtungslager Treblinka (auch Treblinka II) deportiert. Hier wurde Salomon Scheidemann und Erna Scheidemann im Alter von 75 und 54 ermordet. Auf der hölzernen Gedenktafel in der Gedenkstätte der Opfer der politischen

21 21 Gewalt in sind Salomon Scheidemann und eine Frau Scheidemann verewigt. Die Stolpersteintexte lauten wie folgt: HIER WOHNTE SALOMON SCHEIDEMANN JG DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT ERMORDET 1942 TREBLINKA HIER WOHNTE ERNA SCHEIDEMANN GEB. BASINSKI JG DEPORTIERT 1942 THERESIENSTADT ERMORDET 1942 TREBLINKA 6. Berliner Straße 49 = heute: Berliner Straße 41 Berliner Straße 49 - rechte Seite 5.Haus - Aufnahme von Bildarchiv B. Klemm

22 22 Berliner Straße 49 - Aufnahme von Bildarchiv B. Klemm Max Urbach (C.R. Höft) Auf der Liste der stimmfähigen Mitglieder der Synagogengemeinde Frankfurt an der Oder aus dem Jahre 1925 wird Max Urbach als Kaufmann geführt. Auf dem Verzeichnissen der nichtarischen Geschäfte und Inhaber von freien Berufen in des Jahres 1935 und o. D. wird Max Urbach unter der Rubrik Gastwirtsbetriebe als Inhaber einer Destillation - Großhandlung geführt. Auf der Volkszählungsliste vom für wird Max Urbach in der Berliner Str 49 1 Trp Hof erfasst. Unter dieser Adresse ist ferner Hulda Urbach, geborene Hohenstein erfasst. Im welchen Verhältnis zu Hulda Urbach zu Max Urbach stand ist nicht bekannt. In der Residentenliste des Bundesarchivs Berlin wird angeführt, dass Max Urbach mit Gertrud Urbach, geb. Segall, geboren am in Wissek/Posen verheiratet ist. Sie wurde ebenfalls ab Berlin in das Ghetto Theresienstadt am deportiert. Am gelang ihr die Deportation in die Schweiz, wo sie überlebte. Im Gedenkbuch der Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen

23 23 Gewaltherrschaft in Deutschland gibt es nur den folgenden Eintrag zu Max Urbach: Urbach, Max geboren am 07. Dezember 1879 in Breslau / - / Schlesien wohnhaft in Frankfurt a. d. Oder Deportationsziel: ab Berlin 16. Juni 1943, Theresienstadt, Ghetto Todesdatum/-ort: 25. Mai 1944, Theresienstadt, Ghetto Am wurde Max Urbach in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In dem Transport befanden sich 18 Personen. Dieser Transport kam am im Ghetto Theresienstadt an. Dort verstarb Max Urbach am im Alter von 64 Jahren. Auf der hölzernen Gedenktafel in der Gedenkstätte der Opfer der politischen Gewalt in ist Max Urbach verewigt. Der Stolpersteintexte lauten wie folgt: HIER WOHNTE MAX URBACH JG DEPORTIERT 1943 THERESIENSTADT TOT Kaiserstraße 23 = heute: Rosa - Luxemburg - Straße 42

24 24 Kaiserstraße 23 - Postkarte von Bildarchiv B. Klemm Else Salomon (C.R. Höft) Auf der Volkszählungsliste vom für wird Else Salomon in der Kaiserstraße 23 erfasst sowie Serlly Salomon und Günter Salomon. Ferner wurde Sofie Salomon in der Richtstraße 51 erfasst. Else Salomon wurde sodann in Berlin, Prenzlauer Straße 49 bei Mühlrad erfasst. Im Gedenkbuch der Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland gibt es folgenden Eintrag zu Else Salomon: Salomon, Else geboren am 18. November 1901 in Pyritz / - / Pommern wohnhaft in Frankfurt a. d. Oder und Berlin Deportationsziel: ab Berlin 29. Januar 1943, Auschwitz, Vernichtungslager In dem Transport nach Auschwitz befanden sich 1004 Personen. Dieser Transport kam am in Auschwitz an.

25 25 In der Residentenliste des Bundesarchivs Berlin werden neben Else Salomon folgende Personen aufgeführt: 1. Günter Salomon, geboren am , geboren in Küstrin/Königsberg, wohnhaft Kaiserstraße 4 2. Serly Salomon, geboren am , geboren in Pyritz/Pommern, wohnhaft Kaiserstraße 4 3. Sallum Juda Salomon, geboren am , geboren in Frankfurt an der Oder/Brandenburg, wohnhaft Berlin, Prenzlauer Berg, Deportation ab Berlin nach Auschwitz, Vernichtungslager am (Anmerkung: In dem Transport nach Auschwitz befanden sich 1120 Personen. Dieser Transport kam am in Auschwitz an. Auf der hölzernen Gedenktafel in der Gedenkstätte der Opfer der politischen Gewalt in sind Frieda, Nelly und Heinrich Salomon verewigt. In welchem Verhältnis die vorgenannten zu Else Salomon stehen ist nicht bekannt. Die Stolpersteintexte lauten wie folgt: HIER WOHNTE ELSE SALOMON JG DEPORTIERT 1943 AUSCHWITZ ERMORDET Leipziger Straße 102 = heute: Kreuzung Leipziger Straße/Heinrich- Hildebrand-Straße

26 26 Leipziger Straße linke Seite 1. Haus - Postkarte von Bildarchiv B. Klemm Auguste Warzawski (C.R. Höft) Auf der Volkszählungsliste vom für wird Auguste Warzawski, geborene Moskiewicz in der Leipziger Straße 102 erfasst. Bereits am 24./25.August 1942 wurden aus dem Regierungsbezirk 92 Juden in das Protektorat Böhmen-Mähren evakuiert. 24 jüdische Mitbürger kamen aus. Golde Warschawski, geborene Moskiewitz und verwitwet war die laufende Nummer 41 und wohnte zuerst in der Leipziger Straße 102. Laut der o.g. Transportliste wohnte Golde Warschawski dann in Wollenweberstraße 60. Ihre Kennkarten-Nr. lautete: A Sie wurden zuerst in das Ghetto Theresienstadt deportiert. In dem Transport befanden sich 763 Personen. Dieser Transport kam am im Ghetto Theresienstadt an. Dort verstarb Auguste Golde Warzawski. Im Gedenkbuch der Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen

27 27 Gewaltherrschaft in Deutschland gibt es folgenden Eintrag zu Auguste Golde Warzawski: Warzawski, Auguste Golde geborene Moskiewicz geboren am 15. Juli 1856 in Mixstadt / Schildberg / Posen wohnhaft in Frankfurt a. d. Oder Deportationsziel: ab Tilsit - Königsberg 24. / , Theresienstadt, Ghetto Todesdatum/-ort: Theresienstadt, Ghetto Auf der hölzernen Gedenktafel in der Gedenkstätte der Opfer der politischen Gewalt in ist Augusta Warschawski verewigt. Der Stolpersteintext lautet wie folgt: HIER WOHNTE AUGUSTE GOLDE WARZAWSKI GEB. MOSKIEWICZ JG DEPORTIERT 1942 ERMORDET IN THERESIENSTADT 11 Stolpersteine bei 8 Verlegeorten Quellen: 1. Bundesarchiv Berlin - Abteilung Reich 2. Residentenliste des Bundesarchiv Berlin 3. Verzeichnis der nichtarischen Geschäfte und Inhaber von freien Berufen in, Liste der stimmfähigen Mitglieder der Synagogengemeinde Frankfurt an der Oder aus dem Jahre Yad Vashem 7. Stadtplan von von Das Schicksal der Frankfurter Juden vom jüdischen Friedhof in Frankfurt - aus gesehen, Otto Billerbeck, , Bundesarchiv

28 28 Berlin SAPM - Barch, DY 55/V 278/2/ Bildarchiv Bernhard Klemm, 10. Frankfurter Adressbücher 1935/36 und Volkszählungsliste Privatfotos von Margaret Spinak, Australien 13. Russisches Staatliches Militärarchiv, Moskau 1367/1/20, Bl. 120, (Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten/Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen - Arthur Caspary) 14. Signatur im Archiv Sachsenhausen, D 1 A/1020, Bl. 442 (Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten/Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen - Arthur Caspary) 15. Märkische Oderzeitung - Frankfurter Stadtbote vom

Quellenangaben

Quellenangaben 1 Quellenangaben 2006-2017 Quellenangaben 2006-2009: 1. Bundsarchiv Berlin - Abteilung Reich -: ZGg 138/63. fol. 995-1001 2. sonstige Quellen: www.westerbork.nl http://zuidelijkewandelweg.nl/ingezonden/148.htm

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