Offizielles Mitteilungsorgan des Markgräfler-Hochrhein-Turngaues

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1 Offizielles Mitteilungsorgan des Markgräfler-Hochrhein-Turngaues Herausgeber: MHTG-Geschäftsstelle Lettenbündte Schwörstadt Tel: Fax: Redaktion: Redaktionsschluss: Erscheinungsdatum: Ornella Pokarn, Daniela Weber MHTG-Geschäftsstelle Jeweils der 20. eines Monats Jeweils zum Monatsbeginn 31. Jahrgang Nr. 4 April 2014 Die Vereine sind für die rechtzeitige vereinsinterne Weitergabe der Informationen und Termine selbst verantwortlich! Forum Kinderturnen am 04. Mai 2014 in Laufenburg 1

2 TERMINE IM APRIL UND MAI 2014 April Badische Seniorenmeisterschaften der Gerätturner, Beginn: Uhr LBS-Cup Bezirksentscheid N.N. Allianz-Halle, Istein Schülertraining Gerätturnen männlich Sporthalle Tiengen Mai Landeswandertag Bretten Forum Kinderturnen Laufenburg LBS-Cup Landesfinale N. N ÜL-Grundausbildung Modul 2 Bad Säckingen Schlosspokalturnen Inzlingen Gaueinzelmeisterschaften männlich Humboldt-Halle, Weil Landesturnfest Freiburg Hinweis: Info per Die Bezieher werden darauf hingewiesen, dass wir das Info auch gerne per versenden. Bereits eine Vielzahl der Vereine haben davon Gebrauch gemacht. Wir bitten daher um Mitteilung an die Geschäftsstelle (mhtg.turngau@t-online.de), wenn Interesse besteht. 2

3 Würdevolle Trauerfeier für Egon Berger Mit Egon Berger hat ein aufgeschlossener und engagierter Turnfreund den TuS Dachsberg und dem MHTG für immer verlassen. Er war einer der Turner, welche 1952 um den turnbegeisterten Willi Röthenmeier den heute nicht mehr wegzudenkenden rührigen Turnverein auf den Höhen des Dachsberges gegründet haben. Der Verstorbene hat den TuS nun über 60 Jahre stets mit großem Einsatz mitgeprägt. Er hat 14 Jahre in Führungspositionen gewirkt, hat stets mit an vorderster Front verantwortungsvoll gearbeitet. Es gab kein Bergturnfest ohne dass Egon Berger, wenn auch hinter den Kulissen, mit Hand angelegt hat. Noch im vergangenen Jahr war er trotz angeschlagener Gesundheit aktiv bei der Festabwicklung. Der Verstorbene hat alle Vereinsehrungen erhalten, der MHTG, der BTB und der DTB haben ihn mit der Gauehrennadel, der Ehrennadel des DTB und der Goldenen Verdienstplakette für seinen unermüdlich Einsatz zum Wohle der Turnerei ausgezeichnet. Der wunderschöne Waldsportplatz in seiner jetzigen Ausgestaltung und die traditionelle Vereinsfahne sollen beispielhaft zeigen wie sich Egon Berger eingebracht hat. Viele Turnerinnen und Turner, auch der Laudator erinnern sich gerne an ihre ersten Bergturnfeste während denen sie stets im Heustadel und bei einem kräftigen Bauernfrühstück nächtigen durften. Danke an dieser Stelle nochmals an ihn und seine Gattin. Eine kaum überschaubare Trauergemeinde hat den Verstorbenen auf dem Weg zur letzten Ruhestätte begleitet. Den Sarg des Verstorbenen haben 4 Turner der jüngeren Generation zu Grabe getragen. Der beeindruckende Trauergottesdienst, begleitet von der Trachtenkapelle Dachsberg hat positive Spuren bei uns hinterlassen. Bürgermeister Kaiser hat das soziale und politische Wirken von Egon Berger gewürdigt. In der Zeit als Gemeinderat und stellvertretender Bürgermeister hat der Dachsberg sein heutiges Gesicht bekommen. Der Vertreter des TuS Dachsberg brachte die vielseitige Arbeit des Verstorbenen dankbar in Erinnerung. Egon Berger, du lebst in unseren Gedanken weiter. Karl-Friedrich Müller, Gauehrenvorsitzender Berichtigung zu Ehrungen im Jahre 2013 im MHTG im MHTG-INFO März 2014 ist unter Ehrungen im Jahre 2013 ein kleiner Fehler. Thomas Schmidt vom TV Brennet-Öflingen hat die DTB-Ehrennadel erhalten und nicht die Trainernadel. 3

4 50 Jahre aktiv beim Bergturnfest Nach dem Landesturnfest steht das Bergturnfest des MHTG auf dem Dachsberg am 26./ an. Gehen wir davon aus, dass sich das Landesturnfest belebend auf das Bergturnfest auswirken wird. Meldeschluss ist der Die Ausschreibung findet ihr im Arbeitsbuch Viele Wettkämpferinnen und Wet5tkämpfer eines Bergturnfestes sind Wiederholungstäter, so Werner Funk vom ESV Weil. Er greift dieses Jahr zum 50sten Mal ununterbrochen in das Wettkampfgeschehen AKTIV ein. Für den MHTG und den Dachsberg sicherlich ein besonders erwähnenswertes Jubiläum. Ich bin mir sicher, dass bisher kein aktiver Turner dies nachweisen kann. Dankeschön Werner, als Leichtathlet mit Turnerherz hast du, soweit ich mich erinnern kann, in den letzten Jahrzehnten kein Landesturnfest, kein Deutsches Turnfest ausgelassen. Viele Mitstreiter aus deinem Wettkampf und wir werden dir beim Wiedersehen auf den Höhen des Hotzenwaldes die Hand drücken. Karl-Friedrich Müller, Gauehenvorsitzender Wir beim Landesturnfest in Freiburg Der Badische Turnerbund ruft und viele Tausend Turnerinnen und Turner kommen vom bis in die Schwarzwaldmetropole um das große Traditionsfest gemeinsam zu feiern. Darunter sind 466 Teilnehmer aus 32 Vereinen aus unserem Turngau gemeldet. Für mich und den MHTG als direkter Nachbar zum Breisgau eine relativ geringe Teilnehmerzahl. Die stärksten Vereine: TV Erzingen 36 Ti und Tu TV Schachen 33 SV Istein 31 TV Stühlingen 31 TV Inzlingen 27 TSG Ötlingen 22 ESV Weil 21 TSV Kandern 20 TV Rheinfelden 20 Wegen rückläufiger Teilnehmerzahlen bei Turnfesten habe ich vor einiger Zeit Nachforschungen in Form einer Umfrage bei unseren Gauvereinen angestellt. Die eingegangenen Rückmeldungen stellten nicht unbedingt einen Querschnitt aller Vereine dar, ließen aber doch einige Rückschlüsse zu. Die Auswertung habe ich zur weiteren Aufarbeitung den zuständigen Fachbereichen überlassen. Wahrscheinlich ging meine Initiative wegen Zeitmangel des Ehrenamts unter. Für mich bleibt zunächst eine Frage offen: bieten interessante Turnfeststädte als Touristenattraktion größeren Gefallen? Berlin wird es 2017 zeigen. 4

5 Tourismus als Nebeneffekt eines Turnfestes ja. Im Vordergrund müssen aber stehen: Wettkämpfe als Kräftemessen, Kommunikation unter einander, ist durch die moderne Technik in den Hintergrund gerückt, die Pflege der Geselligkeit und und Wer zum Turnfest nicht gemeldet hat, kann durch Tagesbesuche das Flair einer solchen Großveranstaltung unter dem Motto Nachbarn besuchen Nachbarn noch geniesen. Über die interessanten Festveranstaltungen gibt die Badische Turnzeitung erschöpfend Auskunft oder unter anklicken. Karl-Friedrich Müller, Gauehrenvorssitzender 8. Fitness- und Aerobic-Night am 05. April 2014 in Lottstetten Am 5. April 2014 jährt sich zum achten Mal die Fitness-und Aerobic-Night des TV Lottstetten. Wir sind stolz darauf, dass die Aerobic-Night zu einer festen Größe in unserer Region geworden ist. Auch in diesem Jahr haben wir es geschafft, zwei hochkarätige Presenter zu gewinnen. Mit Kai Bollinger und Rocco David ist die Begeisterung für sportliche und tänzerische Fitnesstrends garantiert. Die beiden sind in den unterschiedlichsten Bereichen der Fitnessbranche, als Ausbilder, Tänzer, Personal-Trainer und Referenten tätig und verstehen es, ihre TeilnehmerInnen mit abwechslungsreichen, kreativen Stunden, Choreographien und Kombis immer wieder zu motivieren. Willkommen sind alle Fitness- und Aerobic-Interessierten, ÜbungsleiterInnen und KursteilnehmerInnen (vom motivierten Anfänger bis zum Freak) aus der nahen und ferneren Umgebung. Lasst euch die Gelegenheit verschiedene Fitnesstrends auszu-probieren, neue Ideen und Anregungen zu bekommen oder einfach Spaß zu haben nicht entgehen. Rocco David ( kommt zum dritten Mal nach Lottstetten und ist Tänzer und DanceAerobic-Trainer aus Leidenschaft. Er unterrichtet in verschiedenen Fitnesscentern, ist Studioleiter einer bekannten, deutschen Fitness- Center-Kette und Ausbilder für Dance & Step. Seit einigen Jahren ist er als Presenter im In-und Ausland (Spanien, Italien, Schweiz) auf Conventions und Sportwochen unterwegs. Rocco bringt für euch zwei Stunden auf die Bühne: bodyart STRENGTH basiert auf den 5 Elementen der Chinesischen Medizin und trainiert den Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele. Durch die Übungen werden Kraft, Flexibilität und Balance miteinander verbunden. Stabilität, Koordination, Wohlbefinden, Verbesserung der Körperhaltung, Vorbeugung und Entgegenwirkung von Rückenschmerzen sowie Stressabbau sind positive Effekte des einzigartigen Trainings. Der Körper wird durch regelmäßiges Training athletisch geformt und fühlt sich im Alltag wieder gestärkt und vital! Dance Stunde I will rocc! You Einfache Aerobic Schritte werden mit einem klaren Aufbau zu einer Choreographie mit Tanzflair. Lass Dich von Roccos Aufbau verführen, die Energie in Dich fließen und tanze wie Du zuvor noch nie getanzt hast. 5

6 Kai Bollinger ( ist seit den Ursprüngen der Fitness- und Aerobic-Night in Lottstetten dabei. Er ist bekannt als motivierender Ausbilder beim BTB und DTB und als Choreograph und inspirierender Presenter im In-und Ausland. Kai präsentiert euch drei Stunden: FLEXI-BAR eröffnet endlich die Möglichkeit die Tiefenmuskulatur auf einfache Art und Weise zu kräftigen. Der in Schwingung gebrachte FLEXI-BAR bewirkt durch seine Vibration eine außergewöhnliche, tiefgehende Reaktion des Körpers die reflektorische Anspannung des Rumpfes, welche bewusst nicht erreicht werden kann. Zumba ist der spanische umgangssprachliche Ausdruck für sich schnell bewegen und Spaß haben. Es ist eine Mischung aus Aerobic und Tanz, ein Workout, das auf dem Prinzip FUN AND EASY TO DO basiert. Die heißen lateinamerikanischen und exotischen Rhythmen wirken dabei sehr motivierend. Die Tanzschritte kommen unter anderem aus den folgenden Stilen: Reggaeton, Cumbia, Salsa, Merengue [4], Mambo, Flamenco, Cha-Cha-Cha, Tango, Samba, Bauchtanz, Bhangra und Hip-Hop [5]. Sie werden innerhalb der Choreografie mit Aerobic-Elementen (z.b. Kniebeuge, Ausfallschritt) verbunden, um den Belastungsgrad zu steigern. Funky Moves: Kai bringt Euch in dieser Stunde so richtig zum grooven. Basic Elemente von Dance, Hip-Hop und Funk verschmelzen zu einer coolen funky Choreo. Das Programm: fünf Stunden abwechslungsreiches Workout für ALLE: Begrüßung FLEXI-BAR Kai bodyart STRENGTH Workout Rocco ZUMBA Kai Ca Pause Dance-Aerobic Rocco Funky Moves Kai Kosten Gesamtprogramm 26,00 Gruppentarif ab 5 Personen pro Person Gruppentarif ab 10 Personen pro Person Kosten Teilprogramm 2 Stunden pro Person Achtung: Matten und FlexiBars sollten wenn möglich mitgebracht werden, da nur eine begrenzte Anzahl zur Verfügung steht. Infos bei: Ilona Griesser, Rosenhofweg 12, Lottstetten, Tel: , ilogriesser@aol.com Ort: Sport- und Gemeindehalle, Schitterlestraße, Lottstetten (Nähe Schaffhausen) Anfahrt: Von Schaffhausen kommend: Ausfahrt Lottstetten, über die Kreuzung geradeaus, nach ca. 150 m Parkplatz auf der linken Seite. 6

7 Schülertraining Gerätturnen Jungen: Zielgruppe: Jungen Jahrgang , die mindestens P4 turnen Anzahl Turner: je Verein 3 4 der talentiertesten Jungen Termin: Dauer: ca. 3h Ort: Sporthalle Tiengen Beginn: 14:00 / Halle ist ab 13:30 offen. Kosten: -keine- Trainingsinhalt: Das erste Training soll ein offenes Training sein. Aufbauend auf den P4 Übungen ist ein Grundlagentraining vorgesehen, Gerätestationen werden dabei durchlaufen. Für den ersten Termin sind bewusst keine klar strukturierten Trainingsschwerpunkten geplant. Er soll als Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch, Kennenlernen und festlegen der Schwerpunkte folgender Termine verstanden werden. Ziele: Belebung der Gauliga Förderung von Talenten Aufbau eines Gaukaders Anmeldungen an: Fachbereich Gerätturnen männlich Lehrwesen Thorsten Kirsch, Wittlinger Straße 6c, Rümmingen Mail: thkirsch@gmx.net Badische Seniorenmeisterschaften der Turner in Istein Am Sonntag, den ist der SV Istein Ausrichter der Badischen Seniorenmeisterschaften der Gerätturner. Dieser Wettkampf war ursprünglich am Landesturnfest in Freiburg geplant. Da der DTB aber die Deutschen Seniorenmeisterschaften schon am 17./ terminiert hat, musste die Badische Meisterschaft als Qualifikationswettkampf für die DM nach vorne verlegt werden. Der SV Istein ist kurzfristig als Ausrichter eingesprungen. Es sind Turner ab 30 Jahren am Start. Da vor allem bei den "jüngeren" Senioren auch einige derzeit noch aktive Liga-Turner antreten werden, bekommt man hier sicher einige hochklassige Übungen zu sehen. Die Wettkämpfe in der Allianz-Halle in Istein beginnen um Uhr. Zuschauer sind herzlich willkommen. 7

8 Leichtathletik - Kampfrichterausbildung 2014 Aus und Weiterbildung für Profis und Neulinge! Am Samstag dem 22. Februar 2014 trafen sich Alt und Jung zur Kampfrichterausbildung in Schachen. Roland Tremmel und Rüdiger Kirn waren als Bundes- und Landesfachwarte Leichtathletik angereist. Mit Ihnen erlebten alle Teilnehmer einen Vortrag, der die Zeit schnell verstreichen ließ. Bis zur Pause wurde Lauf- und Weitsprung mit Regel - und Fallbeispielen aufgezeigt. Vor der Pause wurde Siegfried Ehinger für die Leitung des Fachbereich- Leichtathletik gedankt. Siegfried übte das Amt 23 Jahre aus. In der Kaffeepause wurden wir im nebenan liegenden Vereinshaus von den netten Damen des TV Schachen bestens umsorgt. Zügig führten Rüdiger und Roland den Lehrgang mit Kugelstoßen, Schleuderball, und dazugehörenden Wurfdisziplinen fort. Besonders erfrischend waren Roland Tremmels lebhafte Beispiele aus der Praxis vom Wettkampfsport und Meisterschaften. Für 28 Personen vom SV Istein, TSV Kandern, TV Hausen, TV Stühlingen, TuS Dachsberg und TV Schachen als hervorragender Lehrgangausrichter, endete der Lehrgang erfolgreich mit dem Erwerb bzw. der Verlängerung der Kampfrichterlizenz. Um Uhr konnten wir uns bei unseren Referenten und Ausrichter zufrieden verabschieden. Für den in zwei Jahren stattfindenden Kampfrichter-Lehrgang hat sich der TV Stühlingen bereit erklärt, diesen im Februar 2016 abzuhalten. Schon jetzt dafür ein herzliches Dankeschön! Ganz besonderer Dank unserer Ausrichterin Andrea Müller vom TV Schachen mit Helfern. Fachbereich-Leichtathletik Jürgen Berger 8

9 Drei Podestplätze für Laufenburger Gymnastinnen bei den Badischen Meisterschaften in der Gymnastik und Rhythmischen Sportgymnastik in Meersburg Am 9. März 2014 fanden in Meersburg die diesjährigen Badischen Meisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastin statt, vorgeschaltet am Samstag, 9. März waren ebenfalls die Badischen Meisterschaften der K-Übungen aus dem Fachbereich Gymnastik. An beiden Tagen ging es für die Teilnehmerinnen nicht nur um Meisterehren, sondern auch um eine mögliche Qualifikation zu den verschiedenen überregionalen Wettkämpfen und Meisterschaften. Nachdem die K-Schiene, quasi als verbindendes Wettkampfangebot zwischen der Allgemeinen Gymnastik und der Rhythmischen Sportgymnastik im Einzelbereich bereits seit einigen Jahren eine sehr gute Resonanz erfährt, werden dort nun seit 2 Jahren ebenfalls bis zum Deutschland-Pokal Gruppenwettkämpfe ausgetragen. Die Beobachtung eines solchen Wettkampfes im Rahmen des Deutschen Turnfestes hat die älteren Laufenburger RSG-Mädels Julia Mosch und Stefanie Jehle dazu bewogen, sich noch Mitstreiterinnen in den Reihen ehemaliger Laufenburger Gymnastinnen zu suchen, um eine Gruppe für diesen Wettkampfbereich zu formieren. Mit zwei der bisher erfolgreichsten früheren Laufenburger Gymnastinnen, nämlich Linda Stöger und Alona Buresch, mittlerweile 34 und 27 Jahre alt, sowie der ebenfalls vor einigen Jahren bis zum Deutschland-Pokal im K-Bereich erfolgreichen Dagmar Kaiser wurden sie fündig. Was sie trotz erschwerter Trainingsbedingungen w/u.a. Berufs- und Studiengründen in knapp 4 Monaten zusammengestellt hatten, konnte bereits beim Jahresabschlussturnen begutachtet werden. Danach wurde nochmals an der Choreographie weiter gefeilt. So galt es nun in Meersburg sich möglichst unter den besten 2 zu platzieren, um auf jeden Fall die Qualifikation für den Deutschland-Cup sicher in der Tasche zu haben, was jedoch aufgrund starker Gruppen, gerade auch aus Lahr und Karlsruhe, nicht unbedingt zu erwarten war. Vor allem im ersten Durchgang turnten die 5 Laufenburgerinnen sichtlich mit sehr viel Nervosität, was teilweise auch der nun doch in den letzten Jahren abhanden gekommenen Wettkampfroutine der älteren Gruppenmitglieder geschuldet war. Einige dabei sich ergebenden Geräteverluste ließen einen durchaus möglichen Podestplatz erst mal in weite Ferne rücken. dass sich dann aber alle im zweiten Durchgang nochmals richtig zusammenreißen und ihre Übung nun mit Ausdruck und auch einigermaßen fehlerfrei präsentieren konnten, war fast nicht mehr erwartet worden. Ebenso wenig, der damit erreichte 3. Rang hinter Lahr und Karlsruhe. Besonders teuer war leider vor allem ein in jedem Durchgang verpatztes Pflichtteil, was insgesamt fast 2 Punkte und damit vermutlich sogar schon den 2. Platz gekostet hat. Trotzdem können die Laufenburgerinnen noch auf eine Teilnahme am Deutschland- Cup hoffen. Weil die Choreographie und auch die Geräte- und Körpertechnik vom Grundsatz her sehr gut waren, hat die für die Gymnastik zuständige Landesfachwartin Beatrice Sackmann bereits kurz nach dem Wettkampf angekündigt, bei der zuständigen Stelle des DTB einen Antrag auf Startberichtigung für die Laufenburger Gruppe zu stellen. Zudem stehen in nächster Zeit noch weitere Wettkämpfe für die Gruppe an, so z.b. Starts bei der Baden-Württembergischen Verbandsliga u.a. in Ulm und Lahr, dem Landesturnfest in Freiburg oder dem Baden-Cup im Rahmen der Badischen Jugendbestenkämpfe Ende Juli in Laufenburg. 9

10 Der Sonntag war schließlich der Rhythmischen Sportgymnastik vorbehalten. Dort starteten im Wettkampfklassen-Bereich auch 3 Laufenburgerinnen. Nachdem sie bereits am Vortag mit der Gruppe auf der Fläche gestanden hatte, galt es für die 18-jährige Stefanie Jehle sich in der Freien Wettkampfklasse abermals zu bewähren. Dass dies ebenfalls nicht einfach werden würde, war ebenfalls schon im Vorfeld klar, bekam sie es doch gleich mal mit 4 Brettener Gymnastinnen zu tun, von denen zwei im letzten Jahr sogar noch im Leistungsklassenbereich unterwegs und Mitglieder im Baden-Württembergischen Landeskader waren. Nach ihrer fast einjährigen Wettkampfpause wussten auch weder Stefanie noch die Trainer, wo sie leistungsmäßig derzeit steht. Dass sie aber so gut mithalten kann, um schlussendlich auf dem Podest zu stehen, war nicht erwartet worden. Die Freude über Rang 3 war am Ende so groß, dass sich der Ärger über einen größeren Patzer in der Seil- sowie einen kleinen Fehler in der Ballübung und damit ein verpasster 2. Rang sehr in Grenzen hielt. Eine Klasse für sich waren in der Juniorenwettkampfklasse die drei erstplatzierten Mädchen, worunter sich erfreulicherweise auch die 15-jährige Laufenburgerin Anastasia Neustroeva befand. Gleich nach der ersten Übung war klar, dass sie sowie Evelin Bohr aus Bretten und Anstasiya Bobrova aus Meersburg diesen Wettkampf unter sich ausmachen würden. Entsprechend eng ging es am Ende auch in der Rangfolge her. Auch bei Nastja waren es zwei Fehler in der Seilübung, die ihr zumindest den 2. Rang vermasselten. Aber auch sie war überglücklich über den nicht unbedingt erwarteten 3. Rang. Wie gut diese drei Mädchen waren, bei denen nur Zehntel über die Platzierung entschied, zeigt sich daran, dass bereits die Vierte einen Rückstand von fast 5 Punkten auf Nastja hatte, die 5. bereits mehr als 7 Punkte. Sowohl Steffi als auch Nastja haben sich mit diesen tollen Leistungen zum einen mit jeder Übung für das Baden-Württembergische Gerätefinale Anfang April in Ulm- Wiblingen, als auch für die Süddeutschen Meisterschaften eine Woche später in Dahn/Pfalz qualifiziert. Die dritte Laufenburger Starterin war in der Schülerwettkampfklasse die 11-jährige Noemy Caldarera. Sie hat erst vor 1 ½ Jahren - mit knapp 10 Jahren für eine Gymnastin relativ spät -mit der Sportart begonnen, sich aber seit dieser Zeit mit sehr viel Trainingsfleiß stetig verbessert. Dass sie es in den ersten zwei Jahren in den Wettkämpfen gegenüber den anderen Teilnehmerinnen sehr schwer haben würde, war von vornherein klar und auch so einkalkuliert. Hinzu kommt auch noch, dass sie in diesem Jahr gleich in die Schülerklasse wechseln musste, wo zu der Übungen ohne Handgerät und mit dem Reifen gleich noch eine mit den Keulen dazu kam. So ging der erreichte 13. Rang in einem sehr starken Schülerinnenfeld vollkommen in Ordnung. Die erzielten Punkte zeigten, dass Noemy sich sehr stark verbessert hat und immer besser mit den bereits seit Jahren startenden Konkurrentinnen mithalten kann. Besonders lässt sich dies daran ablesen, dass die von ihr erreichte Gesamtpunktzahl bereits höher war als die der Fünftplatzierten bei den Juniorinnen. Sollte Noemy mit dem bisher gezeigten Trainingsfleiß weiter arbeiten, dürfte von ihr noch das eine oder andere zu erwarten sein. Sehr positiv wirkt sich mittlerweile das seit einem Jahr neben dem RSG-Training stattfindende zusätzliche Ballett-Training aus. Dies zeigt sich bei allen drei hauptsächlich in der mittlerweile doch stark verbesserten Fuß- und Beinarbeit, welche vor allem für die geforderten Hauptkörpertechniken Sprünge, Stände und Pirouetten sowie die in jeder Übung geforderten Tanzschritt-Sequenzen sehr wichtig ist. 10

11 Die Mitglieder der K-Gruppe (v.l.): Julia Mosch, Linda Stöger, Alona Buresch, Dagmar Kaiser und Stefanie Jehle Anna Neustroeva Noemy Caldarera 11

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