Special: Swiss Business Aviation Operators Aktuell: growing-group neuer Dienstleister der Business Aviation. Das neue Schweizer Luftfahrtmagazin

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1 CHF 8.50 / EUR 6.50 Nr. 5, Mai 2006 SkyNews.ch Das neue Schweizer Luftfahrtmagazin Special: Swiss Business Aviation Operators 2006 Aktuell: growing-group neuer Dienstleister der Business Aviation Rückblick: Das Zürcher Flugmeeting von 1956 Exklusiv: 60 Jahre Flughafen Basel-Mulhouse

2 SkyIntro INHALT IMPRESSUM INHALT SkyNews.ch, Nr. 5, Mai 2006, 3. Jahrgang Titelbild: Die Growing Aviation Intelligence Group steht (wie hier in Bern) für ihre Kunden bei Bedarf auch persönlich am Flugzeug zur Verfügung. Hansjörg Bürgi 5 SkyStory: Growing Aviation Intelligence Group 9 SkyNews: Rega evaluiert neuen Gebirgsheli 14 SkyTrip: Fairford, Toulouse und Russland 16 SkySim: Fliegen mit der Mirage III RS 20 SkyPort: Zürcher Airport-News 22 SkyPort: Das Neuste aus Genf-Cointrin 24 SkyPort: EuroAirport-News 26 SkyPort: 60 Jahre Flughafen Basel-Mulhouse 33 SkyForce: Gripen in Tschechien und Ungarn 37 SkyLine: KLM setzt aufs Internet 38 SkyPast: Das Zürcher Flugmeeting SkySpace: Vor entscheidendem Shuttle-Start 44 SkyBiz: Alle Schweizer Biz-Jet-Operators 48 SkyReg: März-News im HB-Register 50 SkyView: Gastkolumne, Events und Vorschau IMPRESSUM Herausgeber, Redaktion und Verlag: Aviation Media AG, Oberteufenerstrasse 58, 8428 Teufen ZH, Telefon , Fax , info@skynews.ch Chefredaktor und Verleger: Hansjörg Bürgi, hjb@skynews.ch Stellvertreter: Peter Lewis, 17@skynews.ch Druckvorstufe: Team media GmbH team@teammedia.ch Layout/Bildbearbeitung: Monika Imholz-Walker, Roger Indergand Grafik/Konzept: Raini Sicher, Jason Hegetschweiler Korrekturteam: Daniel Dufner, Monika Imholz-Walker und Marc Seidel Inserate: Publimag AG, Marianne Leimeroth, Europastrasse 30, 8152 Glattbrugg, Telefon , Fax , mleimeroth@publimag.ch Druck: AVD Goldach, Sulzstrasse 10, 9403 Goldach, Telefon , Fax , @avd.ch Abonnements: Schweiz: Jahresabo CHF 79. / D und OE: Jahresabo EUR 65. inkl. Porto und MwSt. Postkonto: Auflage: 6500 Exemplare (Druckauflage), 3143 Ex. (WEMF 05), monatlich Copyright: Alle in dieser Zeitschrift und auf der Website veröffentlichten Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit ausdrücklicher Zustimmung der Redaktion und entsprechender Quellenangabe weiter verwendet werden. ISSN Zweimal peinlich, einmal erfreulich Geschätzte Leserinnen und Leser Vom 3. bis 5. Mai wird Genf-Cointrin mit der EBACE wieder zum Zentrum der weltweiten Business Aviation. Ein Gesprächsthema der Schweizer Teilnehmer wird bestimmt die bevorstehende Abschaffung der doppelten Mehrwertbesteuerung für Schweizer Aircraft-Management-Dienstleistungen sein (siehe Seite 7 und 9). Das ist die gute Mitteilung. Weniger erfreulich ist, was sich BAZL und Skyguide mit der überraschenden Nicht-Inbetriebnahme des gemeinsamen oberen Schweizer Luftraums leisten (Seite 13). Man wird den Eindruck nicht los, dass man einfach nicht gewillit ist, gemeinsam an einen Tisch zu sitzen, um eine Lösung zu finden. Auch den Verdacht wird man nicht los, dass die BAZL-Flugsicherungsexperten einige sind bei Skyguide als Flugverkehrsleiter abgeblitzt nun ihre Macht gegenüber ihrem früheren Arbeitgeber ausspielen. Die ganze Entwicklung um die Luftraumzusammenlegung ist nicht nur peinlich, sondern für den Luftfahrtstandort Schweiz schädlich auch im Hinblick auf einen «Single European Sky». Peinlich ist auch, dass der Flughafen Zürich ein Instrumentenlandesystem für die Piste 28 in Betrieb nehmen darf, die Sichtminima aber dieselben wie beim vorherigen VOR-DME-Anflug bleiben (siehe Seite 20). Das Bundesgericht will es so bislang ohne Begründung. Investitionen im zweistelligen Millionenbereich haben also einzig zur Folge, dass gebündelter angeflogen wird, das ILS aber nicht öfters benutzt werden kann, als der frühere Anflug nach Sicht. Diesen Luxus können wir uns leisten Wir hoffen aber, dass Sie sich an den vielen anderen News in dieser Ausgabe auch erfreuen können. Zudem schenken wir allen Abonnenten als Dank für Ihre Treue einen Kleber von SkyNews.ch fürs Auto, Flugzeug oder einen anderen guten Platz. Wir wünschen Ihnen viel interessante Lektüre! Hansjörg Bürgi, Chefredaktor und Verleger SkyNews.ch ist für das Jahr 2006 vom Verband Schweizer Presse mit dem Qualitätssiegel «Q-Publikation» ausgezeichnet worden. Wir freuen uns über die Kooperationen mit folgenden Vereinen: Antique Airplane Association of Switzerland (AAA), (Vereinsorgan) Interessengemeinschaft Luftfahrt IGL, (Vereinsorgan) Airside Foto Zürich, (Vereinsorgan) Verein der Freunde der Schweizer Luftwaffe VFL, Fliegermuseum Dübendorf, (Partner) Verein der Freunde der Swissair VFS, (Partner) Fliegermuseum Altenrhein FMA, (Partner) SFSA Swiss Flight-Simulation Association, (Partner) Aerosuisse, Dachverband der Schweizer Luftfahrt, (Partner) Super Constellation Flyers Association, (Partner) Die Mitglieder dieser Vereine können SkyNews.ch zu einem Vorzugspreis beziehen. PARTNER TEAM Das SkyNews.ch-Team setzt sich aus folgenden freien Mitarbeiter zusammen: Peter Abgottspon (SkySpace, Sky- Media), Hanspeter und Daniel Abt (SkyPast, SkyLine), Roger Ackermann (SkyLine, SkyVision), Bernhard Baur (SkyNews, SkyShow), Jiri Benesch (SkyNews), Samuel Berger (SkyNews, SkyHeli, SkyForce), Thomas Binz (SkySim), Werner Bönzli (SkyPort BSL), Guido E. Bühlmann (SkyPast, SkyShow), Robert Bührer (Marketing), Eugen Bürgler (SkyHeli, SkyNews, SkyTech), Manfred Brunner (SkyBiz), Nick Däpp (SkyHeli), Tino Dietsche (SkyPort ACH, SkyHeli), Daniel Dufner (SkyNews International), Max Fankhauser (SkyPort GVA, SkyNews), Andy Fischer (SkyFlight), Urs Forrer (SkyForce, SkyNews), Erich Gandet (SkyClub AAA, SkyPast), Peter Gerber (SkyReg, SkyNews), Werner Gisler (SkySim), Daniel Gyolay (SkySim), Thomas Hirt (SkyVoice), Hansruedi Huber (SkyTrip, SkyShop), François Hug (SkyPort BSL), Reto Isler (SkyWeb, SkyNews), Franz Knuchel (SkyNews, SkyForce), Christoph Kugler (SkyCam, SkyForce, SkyTech), Daniel Martel (SkyPort GVA, SkyCard), Martin Michel (SkyForce, SkyNews, SkyShow), Mario Richard (SkyNews, SkyReg, SkyShow), Erich Riester (SkyForce, SkyNews, SkyShow), Marc Seidel (SkyPort BSL), Werner Soltermann (SkyPort BSL, SkyPast), Urs Stoller (SkyForce, SkyNews, SkyShow), Erich Strobl (SkyNews International), Aldo Wicki (SkyForce, SkyNews) 3

3 Im Design-Bereich sieht sich Growing als Nischen-Player: Bereits kleine Änderungen in einer Kabine eines Businessjets sind aufwändig und oft sehr teuer. Manfred Brunner und sein Team verfügen über ein Netzwerk von SpeziagroWING aviation intelligence group unterstützt Business Aviation Neue Aviator-Generation «Keine andere Industrie bewegt sich so schnell in die Globalisierung wie die Luftfahrt. Daraus resultiert eine neue Generation von Aviators», hält Manfred Brunner fest. Er ist General Manager der Growing of Switzerland GmbH, einem Unternehmen der Growing Group. Der international tätige Dienstleister mit Schweizer Wurzeln und einem Tochterunternehmen in den USA bietet Lösungen für die Business und General Aviation in den Bereichen Training, Maintenance- und Flotten-Management, Design Engineering sowie Projektmanagement an und ist erstmals an der EBACE vertreten. Foto Growing Group Report von Hansjörg Bürgi Der stetig zunehmende Umfang von Vorschriften und Auflagen gerade für kleinere Firmen in der Business Aviation ruft geradezu nach Experten. Da sieht Growing eine grosse Chance: «Mit einer zukunftsgerichteten Denkweise und innovativen Lösungen bieten wir unseren Kunden grösstmögliche Effizienz», erwähnt Manfred Brunner. Die Seminare und Schulungen zu Themen wie Human Factors oder EASA-Regulations, wobei von Grundlagen- bis zum Spezialistenkurs die volle Bandbreite angeboten wird, seien für die Teilnehmer oft nicht nur ein vorgeschriebenes Muss, sondern ein wirklicher Gewinn, wie viele positive Feedbacks zeigten. Ganze Flotten managen Growing bietet mit «CAMO.aero», einem webbasierten Tool für technisches Flottenmanagement, Operators die Möglichkeit, diesen Teil ihrer Aktivitäten kostengünstig zu zentralisieren und zu vereinfachen, wobei es auch möglich ist, den Operator, respektive Unterhaltsverantwortlichen punktuell zu entlasten. Unter dieses technische Flottenmanagement fallen die kompletten Aktivitäten nach EASA Part-M Subpart G (Continuing Airworthiness Management), sowie die Planung und Beschaffung von Ersatzteilen, aber auch die technische Beratung bei der Erstellung von Wartungsprogrammen und der Planung von Wartungsereignissen. Ein weiteres Angebot von Growing umfasst in einem auf Metaframe basierenden System auch Lösungen für Manuals und Dokumentationen, welche für Operators und Wartungsbetriebe während sieben Tagen und 24 Stunden zugänglich sind. «Flybrary.aero», wie sich diese Plattform nennt, bietet dem Kunden eine klare Reduktion von Informatikkosten sowie eine externe Überwachung der Gültigkeit der gespeicherten Informationen. So können beispielsweise Operations Manuals für Piloten oder Unterhaltsanweisungen für Wartungspersonal jederzeit von jedem Computer weltweit aufgerufen werden wobei die Geschwindigkeit der Datenleitung und die Leistung des eigenen Computers nur einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Performance haben, da der Benutzer sämtliche Aktionen direkt auf dem Server ausführt und dadurch über ein sehr schnelles und zuverlässiges System verfügt. Nischen-Player im Design Bereich Growing bietet Schulungen in zwölf verschieden Städten in Europa und dem mittleren Osten an. Gefragt sind aber oft auch Seminare wie hier vor Ort beim Kunden. 4 Mai 2006

4 SkyStory listen, deren Know-how und Erfahrung situationsbedingt beigezogen werden kann, wobei die optimale Lösung durch einen Generalunternehmer offeriert, betreut und realisert werden kann. Um die Selbständigkeit in diesem Bereich zu erweitern, arbeitet die Growing Group derzeit an einer EASA-Zulassung für Design Organisationen. «Sobald dieser Schritt 2007 erreicht sein wird, werden wir unseren Kunden die Total-Care-Lösungen bieten können, welche oft gesucht und selten vorhanden sind», so Manfred Brunner. Will ein Kunde ein neues oder gebrauchtes Flugzeug anschaffen oder sein heutiges überholen lassen, kommt das Projektmanagement von Growing zum Tragen. Von der Vorkaufs-Inspektion bis zur Registrierung und den Umbau des Flugzeuges: Die Spezialisten wissen, wofür wo wie viel bezahlt wird und wo Kosten gespart werden können. Kunden von A-Z begleiten Neben Manfred Brunner arbeiten derzeit fünf weitere Fachleute für die Growing Aviation Intelligence Group. Die Growing (Holding) AG in Zug vereint die Growing of Switzerland GmbH und die Growing of America Llc in Delaware. Der Grund für diese Struktur liegt gemäss Manfred Brunner in der Vielfältigkeit der Zertifikationsprozesse für Modifikationen und Änderungen an Businessjets. Der Schweizer Ableger ist auf die Bereiche Flotten- und Projektmanagement sowie auf Training fokussiert, währenddem die US-Firma sich auf die Zulassungsprozesse spezialisiert hat. Growing arbeitet weltweit mit diversen Partnern zusammen. «In unseren Schulungen spüren wir den Puls der Branche und orten, wo die Probleme liegen. So können wir optimal auf die Bedürfnisse unserer Kunden reagieren, zudem entwickeln sich zum Teil auch aus diesen Trainings neue Projekte», fährt Manfred Brunner fort. Sein Ziel ist es, dem Kunden von A-Z eine optimale Begleitung zu bieten. Ihn nicht nur zu beraten, was zu tun wäre, sondern dieses eben auch gleich selbst tun und somit für die wirkliche Lösung des Problems sorgen, genau das will Manfred Brunner. Zudem behalten er und sein Team immer die Qualität im Auge, ein internes Qualitätssicherungssystem bürgt dafür. Erstmals an der EBACE 2006 tritt die Growing Aviation Intelligence Group erstmals mit einem Stand an der European Business Aviation Convention and Exhibition EBACE vom 3. bis 5. Mai in Genf auf. Manfred Brunner erhofft sich von diesem Auftritt eine Erhöhung des Bekanntheitsgrades und viele neue Kontakte. Die Growing Aviation Intelligence Group steht für ihre Kunden bei Bedarf auch persönlich am Flugzeug zur Verfügung. ZUR PERSON Manfred Brunner Der 1972 im Wallis geborene Manfred Brunner hat nach seiner Lehre als Maschinenmechaniker bei der damaligen Swissair eine Ausbildung als Flugzeugmechaniker durchlaufen erfolgte die Weiterbildung zum Flugzeugtechniker TS und anschliessend eine Projektleitertätigkeit bei SR Technics, gefolgt vom Aufbau einer zentralisierten Logistikabteilung der Line Maintenance innerhalb SR Technics hat er für SR Technics als Leiter Line Maintenance in den USA vier Aussenstationen aus Palmdale heraus aufgebaut. Nach seiner Zeit bei SR Technics wechselte Manfred Brunner im Februar 2002 zu RUAG Aerospace, zuerst wirkte er in Emmen, dann als Leiter der neu eröffneten Niederlassung der RUAG Aerospace in Zürich bis im Juni Bereits im September 2004 entschloss er sich zum Schritt in die Selbständigkeit und gründete im Juni 2005 die Growing Aviation Intelligence Group. General Manager Manfred Brunner verfügt über eine umfangreiche Erfahrung in der Maintenance und Business Aviation. Bewusst hat Manfred Brunner den Namen growing gewählt: Dieser Brand beinhaltet die englischen Ausdrücke «grow» (wachsen), wing (Flügel) und win (gewinnen), womit die Dienstleistungen von Growing passend umschrieben werden. Weitere Infos auf 5

5 Interview mit Leon Hustinx, Chief Marketing Officer bei Jet Aviation «Kontinuierliche Qualität» Um weltweit in der Business Aviation erfolgreich zu sein, müsse man eine kontinuierliche Qualität bieten. Das sagt Leon Hustinx, Chief Marketing Officer bei Jet Aviation. Mit dem neuen Besitzer Permira ist der Schweizer Dienstleistungsbetrieb für weiteres Wachstum gerüstet. An der EBACE erklärt Jet Aviation mehr. Foto Hansjörg Bürgi Jet-Aviation-CMO Leon Hustinx: «Unsere Mitarbeiter sind ein hohes Gut, wir freuen uns über eine sehr tiefe Fluktuation. Das zeigt, dass viele gerne bei Jet Aviation arbeiten und stolz darauf sind.» Wie ist Jet Aviation mit dem Verlauf des Geschäftsjahres 2005 zufrieden? Wir sind mit 2005 sehr zufrieden. Gegenüber 2004 haben wir Riesenschritte vorwärts gemacht. Wir hoffen, dass sich dieser starke Aufwärtstrend auch 2006 fortsetzt. Die ersten drei Monate sprechen klar dafür. Die ganze Branche wächst, und wir haben uns vorgenommen, mindestens so stark wie der Markt, also etwa fünf bis sieben Prozent, zu wachsen. Welches sind Ihre Erwartungen an der EBACE 2006? Die EBACE ist für uns eine wichtige Messe, ein Meilenstein, wo wir uns gut präsentieren und auch positionieren möchten. Bereits letztes Jahr hatte Jet Aviation einen grossen Stand in Genf, heuer wird er ähnlich aussehen, aber um einige neue Themen bereichert und sogar noch etwas grösser. So stellen wir auch unsere «neue Perle» die Midcoast Aviation vor. Zudem zeigen wir exklusive Innenausstattungen für die Boeing 787 und den Airbus A350. Ein begnadeter Designer, Peder Eidsgaard präsentiert seine neusten Ideen, die zum Teil auch aus dem Yachtbau stammen. Wir möchten damit unsere Kompetenz in Completion unterstreichen, die wir mittlerweile in Basel, West Palm Beach und mit Midcoast auch in St. Louis anbieten. Midcoast sorgt sich heute bereits um das Outfitting eines Teils der Bombardier-Businessjets. Was hat sich seit der Übernahme der Jet Aviation durch die Permira Fonds auch noch verändert? Mit Permira haben wir einen ausserordentlich guten Partner. Die wesentlichste Veränderung hat sich mit der Akquisition von Midcoast Aviation ergeben, womit wir unsere Position im US- Maintenance und Completion-Bereich erheblich verstärken. In der Vergangenheit haben wir einige Grenzen des Wachstums erreicht, weil nur zögernd investiert wurde. Mit Permira wollen wir einerseits organisch mit den bestehenden Strukturen, aber auch durch weitere Zukäufe wachsen. So gibt es beispielsweise in Basel eine Planung für einen weiteren Hangar, weil uns auch der durch den ehemaligen Crossair-Hangar erlangte zusätzliche Platz nicht ausreicht. Das zeigt, dass unsere Orderbücher gefüllt sind. In Zürich werden wir auch weiter wachsen, es gibt noch einige Möglichkeiten. Wie sieht es denn im Ausland aus? Wir werden auch mit neuen Standorten wachsen, es gibt Märkte, wo wir noch nicht vertreten sind. Ich denke an Südamerika, wo wir kürzlich in Sao Paulo ein Verkaufsbüro eröffnet haben. Dann ist der russische Markt sehr stark im Kommen, unsere Planungen in Moskau laufen auf Hochtouren. Was wir an neuen Standorten zuerst anstreben, ist das Handling. Also ein FBO aufzumachen und dann auch Maintenance anzubieten. Auch China verfolgen wir sehr. Dort ist die Wahl des richtigen Partners enorm wichtig. Wir sind im Moment so aufgestellt, dass wir relativ bald in den chinesischen Markt eintreten könnten. Das grosse Geschäft findet aber in China im Moment noch nicht statt. Wir verspüren aber, dass auch die Flugzeughersteller Interesse an einem kompetenten Maintenance-Partner in China haben. Besteht bei Jet Aviation nicht die Gefahr der internen Konkurrenz, insbesondere im Maintenance-Bereich, wo an verschiedenen Standorten die gleichen Dienstleistungen geboten werden? Natürlich haben wir ein relativ breites Angebot, nur setzen wir in den verschiedenen Betrieben auch verschiedene Schwerpunkte. So bieten wir in Düsseldorf und Zürich Maintenance an, aber auf unterschiedlichen Flugzeugtypen. Eine gewisse Überlappung gibt es immer, die ist aber minimal. Zudem helfen die einzelnen Betriebe einander auch aus, letztendlich heisst alles Jet Aviation. Das ist eine Firma, eine Marke und ich behaupte auch, dass wir überall in der Lage sind, auf ganz hohem Level, gleich bleibende Qualität zu bieten. Wie schafft es Jet Aviation, in der Schweiz, den USA, in Dubai und bald in Russland und China immer die gleiche Qualität anzubieten? 6 Mai 2006

6 SkyTalk Das erfordert viele Investitionen ins Training. Wir müssen auch dafür sorgen, dass wir einen Austausch von Mitarbeitern haben. So arbeiten beispielsweise in unserem Betrieb in Singapur einige Schweizer. Auch unter den Angestellten von Midcoast haben wir ein starkes Interesse am Betrieb in Basel festgestellt und umgekehrt. Die Mitarbeiter wünschen von sich aus, einige Wochen nach Basel oder St. Louis zu gehen. Ich denke, beide Betriebe haben grosse Stärken, da geht es nun darum, sich gegenseitig hochzuschrauben, um den Kunden eine noch bessere Dienstleistung anzubieten. Jet Aviation ist ein Synonym für Qualität, wir haben einen hohen Anspruch, den wir auch halten müssen. Wie ist Jet Aviation zum weltweit führenden Dienstleister innerhalb der Business Aviation geworden? Nächstes Jahr feiern wir unser 40-Jahr-Jubiläum. Wichtig ist die kontinuierliche Qualität. Das kann man wohl predigen, hängt aber letztlich von den Menschen ab. Unsere Mitarbeiter sind ein hohes Gut, wir freuen uns auch über eine sehr tiefe Fluktuation. Das zeigt, dass viele gerne bei Jet Aviation arbeiten und stolz darauf sind. Zudem bieten wir viele Schulungen an, damit die Mitarbeiter immer «up to date» sind. Mit Handling, Maintenance, Outfitting und Flugzeugvercharterung spielt Jet Aviation auf verschiedensten Bühnen. Wird auch in Zukunft diese breite Palette an Dienstleistungen geboten? Daran wird sich nichts ändern, weil wir glauben, dass die Stärke von Jet Aviation gerade diese Breite von Dienstleistungen ist. Wir haben heute viele Kunden, die wir über den Charter kennen gelernt haben. Dann kommt die nächste Stufe, das Besitzen eines eigenen Flugzeuges. Da können wir die entsprechende Beratung anbieten, gegebenenfalls ein sich bereits auf dem Markt befindliches Flugzeug anbieten, das Aircraft Management übernehmen, die Wartung durchführen, das Flugzeug auch im Charter anbieten, wenn es der Kunde nicht selbst benötigt, eben alles aus einer Hand. Wir sind immer in der Lage, einem Kunden sämtliche Dienstleistungen rund um sein Flugzeug anzubieten und zwar weltweit. Das wird sehr geschätzt, in vielen Fällen auch seit Jahrzehnten. Gibt es Bestrebungen, die Dienstleistungspalette auszubauen? Ja, wir werden auf der EBACE auch ein neues Produkt im Charterbereich anbieten, mehr kann ich dazu noch nicht sagen. ZUR PERSON Wie beurteilen Sie den Schweizer Business Aviation Markt heute und in Zukunft? An der Tatsache, dass in der Schweiz am meisten Businessjets bezogen auf die Grösse des Landes stationiert sind, wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Für viele Menschen ist die Schweiz nach wie vor sehr attraktiv, und zieht auch immer noch viel Kapital an. Vor diesem Hintergrund sehe ich das ganze sehr positiv. STICHWORTE Leon H.M. Hustinx Geboren 1956 in Amsterdam, studierte Leon Hustinx nach seinem Abitur an der Dutch Business School «Nijenrode» und diente als Offizier bei den Dutch Royal Marines trat er als Trainee im Verkauf bei der DaimlerChrysler AG ein und war in verschiedenen Vertriebspositionen im Unternehmen tätig erfolgte der Umzug nach Stuttgart in die DaimlerChrysler-Headquarters, wo er zuerst als Assistent des jetzigen CEO Dr. Dieter Zetsche arbeitete und ab 1999 die Verantwortung für Marketing and Sales der Luxusmarke Maybach sowie später auch für den Mercedes Benz SLR Mclaren übernahm. Im Juli 2005 erfolgte nach 23 Jahren DaimlerChrysler der Wechsel zu Jet Aviation. Da die Jet Aviation ein ähnliches Kundensegment wie Maybach bedient, reizte ihn der Wechsel. Für seinen Bereich Kommunikation und Marketing kommt es nicht in erster Linie darauf an, das Flugzeug technisch inund auswendig zu kennen. Man müsse vielmehr die Kunden verstehen und ihre Bedürfnisse übersetzen können, betont der Marketingfachmann. Leon Hustinx ist mit Caroline verheiratet, sie haben zusammen drei Kinder (20, 18, und 12). Er lebt mit seiner Familie jetzt in Wettswil am Albis, in der Nähe von Zürich, wo Jet Aviation ihren weltweiten Hauptsitz hat. Stimmen also die Rahmenbedingungen für die Business Aviation in der Schweiz, ich denke an die Doppelbesteuerung bei der Mehrwertsteuer? Mit der EBAA und der Aerosuisse stehen wir in einem engen Dialog, um die Themen, die der Business Aviation das Leben etwas schwerer machen, zu behandeln. Für die Doppelbesteuerung bei der Mehrwertsteuer zeichnet sich zur Mitte des Jahres eine Lösung ab, damit sollte dann ein Wettbewerbsnachteil für Schweizer Firmen entfernt sein. Da haben wir als Jet Aviation auch mitgekämpft. Was halten Sie vom Newcomer Comlux, der mit Airbussen in Ihre Kategorie der Flugzeugvercharterung einsteigen will? Man muss es abwarten, wir beobachten das, es beunruhigt uns aber im Moment nicht. Wir sind doch etwas anders und breiter aufgestellt. Ob sich solch grosse Investitionen auch rechnen, sei dahingestellt. Da müssen ganz viele Flugstunden geleistet werden. EASA Ist in meiner jungen Aviation-Karriere noch kein grosses Thema gewesen. Allerdings legt die EG damit den Grundstein für ein neues Zeitalter im Bereich der Harmonisierung europäischer Flugsicherheitsvorschriften, welche bisher im Rahmen der Joint Aviation Authorities (JAA) erfolgte. Zwar bleibt bis zu einer allfälligen Teilnahme unseres Landes in der Schweiz das BAZL die allein zuständige Behörde, wir sehen die Verschärfung und Harmonisierung der Flugsicherheitsvorschriften sehr positiv. BAZL Ein wichtiges Organ, mit dem wir im Dialog gemeinsam zu guten Ergebnissen gekommen sind. Swiss Vielleicht doch noch ein Stückchen Schweizer Stolz, das auch im Zusammenschluss mit der Lufthansa in der Welt die Schweiz repräsentiert. Ich hoffe, dass sich Swiss positiv entwickelt. Aerosuisse Auch nicht mehr wegzudenken, für uns ein tolles Organ mit dem Präsidenten Paul Kurrus, der sich sehr für die Belange der Business Aviation einsetzt. Hut ab. Flugplatz Dübendorf Für Jet Aviation eigentlich kein Thema mehr. 7

7 SkyNews AEROSUISSE Keine Doppelbesteuerung mehr für Aircraft-Management Der von Paul Kurrus präsidierte Dachverband der Schweizer Luftfahrt, die Aerosuisse, hat bei der Eidgenössischen Steuerverwaltung zusammen mit der EBAA Switzerland, der Schweizer Sektion der European Business Aviation Association, bewirken können, dass die seit Jahren von der Schweizer Business Aviation beklagte Mehrwert-Doppelbesteuerung beim Aircraft Management wegfällt. In den vergangenen Jahren haben die Schweizer Anbieter von Geschäftsreiseflugzeugen gegenüber ihren Konkurrenten in Europa erhebliche Nachteile erlitten, da für die ab der Schweiz betriebenen Flugzeuge zweimal die Mehrwertsteuer bezahlt werden musste. Bei Betankungen oder Reparaturen im Ausland wurde ihnen die Mehrwertsteuer im Ausland, aber auch in der Schweiz erhoben, weil dort die Rechnungsstellung erfolgte. Da der Bundesrat sich im luftfahrtpolitischen Bericht für die Abschaffung der wettbewerbsverzerrenden, doppelten Erhebung der Mehrwertsteuer einsetzt, wandte sich die Aerosuisse zusammen mit der EBAA und Branchen-Vertretern an die Steuerverwaltung. Der Dachverband regte an, den Ort des steuerbaren Umsatzes für Aircraft Management so zu bestimmen, damit Aircraft-Management-Leistungen nicht mehr der schweizerischen Mehrwertsteuer unterliegen, wenn sie nachweislich an Empfänger im Ausland erbracht werden. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat dieses Anliegen voll unterstützt. Die Eidgenössische Steuerverwaltung hat daraufhin entschieden, dass Aircraft-Management-Leistungen zwar weiterhin nach der bisherigen Praxis als eine Gesamtleistung behandelt werden. Allerdings sollen sie in der Schweiz nicht mehr steuerbar sein, wenn der Flugzeugbesitzer nachweislich im Ausland wohnt. Die Schweizer Management-Firma hat gleichwohl das Recht des Vorsteuerabzuges. Nach Angaben der Steuerverwaltung sollte diese Neuregelung am 1. Juli 2006 in Kraft treten. pd Aerosuisse-Präsident Paul Kurrus. VPFA lebt weiter Die 1984 gegründete Vereinigung pro Flugplatz Altenrhein mit über 400 Aktiv- und mehreren Tausend Passivmitgliedern wird nicht aufgelöst. Weil an der ordentlichen Generalversammlung vom 20. Januar ein nicht traktandierter Auflösungsantrag des Vorstandes äusserst knapp verworfen wurde, fand am 7. April eine ausserordentliche Generalversammlung statt. Eine Auflösung des Vereins hätte statutengemäss zur Folge gehabt, dass das VPFA- Vermögen von über Franken dem VPFA-Tochterverein Fluggruppe pro Altenrhein zugeflossen wäre. Dieses Vermögen erwirtschaftete die VPFA mit über 1000 freiwilligen Helfern als Organisator der Flugtage 1988 in Altenrhein. Mit einem Teil des Gewinnes ist die Fluggruppe Pro Altenrhein gegründet worden. Ihr wird seither von der VPFA ein Darlehen von rund 160'000 Franken gewährt. Der amtsmüde Vorstand mit Präsident Markus Rohrer hat am 7. April den Auflösungsantrag zurückgezogen, da sich neue Mitglieder für eine Wahl in den Vorstand aufgestellt hatten. Die Versammlung bestimmte daraufhin den Präsidenten des Fliegermuseums Altenrhein, Felix Meier, als neuen Vorsitzenden. Als Vizepräsident ist Bruno Scherrer (vormals Präsident des Aero Clubs Ostschweiz) und als Kassier der frühere Flugplatzdirektor Charles Brönnimann gewählt worden. Weitere Infos hjb Rega evaluiert neuen Gebirgs-Helikopter Wie die Rega am Rande ihrer Jahrespressekonferenz mitteilte, ist am 16. Januar 2006 der Kick-off für die Erneuerung der Gebirgsheliflotte erfolgt. Die acht noch verbliebenen Agusta A109K2 sollen ersetzt werden. Wie der neue Rega-Geschäftsleiter Ernst Kohler erwähnte, werden Eurocopter und Agusta mit dem Pflichtenheft bedient. Im Herbst werde der Geschäftsleitung Antrag für einen einzigen Typen gestellt. Damit kommen dieselben Hersteller ins Rennen, wie bei der Luftwaffe, die sich für Eurocopter entschieden hat. Die Rega will mit sieben bis neun neuen Helis ihre sechs gemischten und Gebirgsbasen ausrüsten. Das Investitionsvolumen beläuft sich nach Angaben des Finanzschefs Roland Ziegler auf acht bis zehn Millionen Franken pro Heli. Die Rega hat 2005 mit total drei Prozent mehr Einsätze geflogen als Die drei Challenger 604-Ambulanzjets leisteten Flugstunden (Vorjahr 3964), die fünf EC145 und acht A109K2 total 4559 Flugstunden (4394). Mehr Infos: hjb Finnair erstmals mit Embraer 170 in Zürich Am 6. April landete Finnair erstmals mit einer Embraer 170 in Zürich. Die OH-LEH kam auf dem Abendflug von und nach Helsinki zum Einsatz. Finnair hat insgesamt zwölf E170 bestellt, gut die Hälfte fliegt bereits. Ab 1. Juni bedient Finnair mit den Embraers auch Genf täglich. Foto Andreas Graf 9

8 Kurz vor 7 Uhr am 7. April schwebte die A ZS-SNC von South African Airways nach einem Südanflug auf die Piste 34 in Zürich ein. Swiss und South African als 17. und 18. Mitglied der Star Alliance Am 7. April feierte Swiss International Air Lines ihren per 1. April vollzogenen Beitritt zur Star Alliance (siehe auch SkyNews.ch Aprilausgabe 2006) mit einem grossen Fest im Bogenhangar in Zürich-Kloten. Anwesend waren die CEOs aller 18 Star-Alliance-Airlines, die meisten von ihnen flogen am Abend mit South African Airways (SAA) nach Johannesburg, wo am 10. April die Aufnahmefeier von SAA stattfand. SAA setzte deswegen am 7. April erstmals ihren Star-Alliance-Airbus A nach Zürich ein. Der Beitritt zur Star Alliance ist ein bedeutender Meilenstein für die Lufthansa-Tochter Swiss. Besonders die Kunden profitieren von der Mitgliedschaft im grössten Airlineverbund der Welt: Sie erhalten nicht nur eine riesige Auswahl von 842 Reisezielen in 152 Ländern und abgestimmte Flugpläne, sondern auch die enge Verknüpfung der Vielfliegerprogramme. Den Swiss-Passagieren stehen auch die über 660 Lounges der Allianz-Mitglieder in aller Welt zur Verfügung. Glückwünsche der Zürcher Regierung überbrachte die Regierungsratspräsidentin Dorothée Fierz. Nicht etwa Bundespräsident und Verkehrsminister Moritz Leuenberger, sondern der Volkswirtschaftsdirekter Bundesrat Joseph Deiss sprach als Vertreter des Bun- Foto Bruno Geiger Foto Andreas Graf Am 6. April landete erstmals Master Airways in Zürich. Diese Tochtergesellschaft der Montenegro Airlines, ist in Nis stationiert und aus politischen Gründen etabliert worden. Sie operiert vorerst mit der Fokker 100 YU-AOM (unten) von Montenegro Airlines. Die neue griechische Alexandair, die mit einer einzigen in Ägypten als SU-BMP registrierten MD-82 fliegt, weilte zu Wartungszwecken Anfang April bei SR Technics. Und am 8. April eröffnete Hapagfly ihre Charterkette nach Heraklion und Rhodos. hjb ZRH Foto Hansjörg Bürgi des zu den Gästen aus Politik und Wirtschaft: Die Swiss könne nur eine Top-Performance erreichen, wenn ihr auch eine gute Piste zur Verfügung gestellt werde. Damit meinte Bundesrat Deiss den Hub Zürich, der nach Ansicht des Bundes der effizienteste Weg ist, um die Schweiz mit der Welt zu verbinden. Eine gute Infrastruktur am Boden sei die Basis für konkurrenzfähige Luftverkehrsverbindungen, fügte Deiss an und fuhr fort: «Deshalb darf man seinen Blick nicht nur auf die Schweizer Grenze fixieren. Nur wenn man in den Himmel schaut, kann man nach den Sternen greifen inklusive jener der Star Alliance». Hansjörg Bürgi Weitere Zürcher Premieren: Master Airways, Alexandair und Hapag Lloyd 10 Mai 2006

9 Foto Hansjörg Bürgi Der Konzern von Swiss International Air Lines steigerte den konsolidierten Betriebsertrag im Geschäftsjahr 2005 auf 3,732 Milliarden Franken (Vorjahr 3,642). Trotz der höheren Treibstoffpreise verbesserte sich das Betriebsergebnis (EBIT) vor den Restrukturierungskosten auf minus 14 Millionen Franken (Vorjahr: minus 122 Millionen). Neben Restrukturierungskosten in Höhe von 41 Millionen belasteten währungsbedingte Wertanpassungen (cashneutrale Buchverluste) auf US-Dollar-Verbindlichkeiten das Ergebnis im Jahr 2005 mit 65 Millionen. Deshalb weist Swiss für 2005 mit 178 Millionen einen höheren Nettoverlust aus als 2004, als der Verlust 140 Millionen betrug. «Swiss hat 2005 ihr operatives Ergebnis trotz der hohen Treibstoffpreise und des verschärften Wettbewerbes abermals deutlich gesteigert. Das Restrukturierungsprogramm greift und zeigt Erfolge», kommentiert Christoph Franz, Präsident der Konzernleitung und CEO von Swiss. Dass Swiss trotz einschneidender Massnahmen und der damit erzielten Ergebnisverbesserung weiterhin substantielle Verluste hinnehmen müsse, mache deutlich, dass sie die Restrukturierung konsequent weiter vorantreibe und die GAV-Verhandlungen mit höchster Priorität abschliessen müsse, hielt CEO Franz weiter fest. Zur langfristigen Perspektive von Swiss meinte er: «Das Ziel der nachhaltigen Profitabilität bedingt eine EBIT-Marge von mindestens fünf bis acht Prozent. Erst dann verfügt Swiss über ausreichende Ertragskraft und eine Perspektive für zukünftiges Wachstum.» Für 2006 erwartet Swiss den Turnaround, was erstmals schwarze Zahlen bedeuten würde. Die Langstrecken-Flotte der Swiss wird nicht ausgebaut, bis die GAV-Verhandlungen mit den Aeropers-Piloten abgeschlossen sind. Swiss will aber die bestehenden Flugzeuge besser nutzen, so dass Kapazitäten von 1,5 Maschinen gewonnen werden. Swiss European Air Lines fliegt einige Embraer 145 noch bis in den Frühsommer weiter, weil die von British Airways Citiexpress übernommenen sechs Avro RJ100 bei Sommerflugplanbeginn noch nicht alle zur Verfügung standen. Von den verbleibenden ERJ-145 war Ende März ausser einer (HB-JAT) keine verkauft. Für alle acht Saab 2000 gibt es Interessenten, aber sie werden erst abgeliefert, wenn sie bezahlt sind. Zudem werden die Kabinen der A319 und A321 auf den neuen Standard der A320 umgebaut. In einem zweiten Schritt sollen auch die Avro-Kabinen erneuert werden. SkyNews Turnaround liegt für Swiss in Reichweite Embraers fliegen länger Freude herrschte bei Swiss-CEO Christoph Franz an der Star-Alliance-Beitrittsfeier. Als Star-Alliance-Mitglied muss Swiss drei Prozent ihrer Flotte in Star-Farben bemalen. Deshalb fliegen zwei Jumbolinos mit entsprechender Aufschrift. Nachdem der Swiss-Codeshare-Partner Styrian Spirit aus finanziellen Gründen den Flugbetrieb eingestellt hat, übernahm Swiss am 25. März vorerst bis Ende April die Flüge nach Graz und Krakau mit Embraer 145. Salzburg wird nicht mehr bedient. Überraschend hat SwissWorld Cargo per Ende Winterflugplan den durch MNG Cargo ausgeführten Nurfrachtflug von Zürich nach Istanbul und Karachi eingestellt. Gemäss Swiss war der eingesetzte Airbus A310 trotz guter Auslastung wegen den hohen Treibstoffpreisen nicht mehr profitabel. Es fehlte eine Perspektive für die Zukunft und auch Lufthansa hat sich aus diesem Markt zurückgezogen. Swiss WorldCargo und Lufthansa Cargo Charter haben zudem ein Abkommen für den weltweiten Vertrieb von Cargo Chartern unterzeichnet. Damit die Swiss nach Abschluss der Übernahme durch die Lufthansa ihre Verkehrsrechte in anderen Staaten nicht verliert, sind Vereinbarungen mit den entsprechenden Ländern erforderlich. Nachdem bereits früher rund 30 Luftverkehrsabkommen in diesem Bereich liberalisiert werden konnten, ist es innert Jahresfrist gelungen, mit acht weiteren Staaten die Verkehrsrechte zu sichern: Kanada, Oman, Rumänien, Saudi Arabien, Serbien-Montenegro, Sri Lanka, Thailand und die USA. Von zentraler Bedeutung sind Kanada, die USA und Thailand, gehören sie doch zu jener Gruppe von sechs Ländern, die im Übernahmevertrag zwischen der Lufthansa und Swiss als wichtige Destinationen festgehalten sind. Mit den drei anderen bedeutenden Destinationen Hongkong, Indien und Japan sind die Verhandlungen des Bundes im Gang. Weiter bestehen in der Sache Kontakte zu Ägypten, China und Russland, wie das BAZL mitteilt. Hansjörg Bürgi 11 Foto André Aebi

10 RUAG mit gutem operativem Ergebnis, aber Hochwasser führt zu Verlust Bald Kerosinsteuern für Sicherheitskosten? Die «Plattform Luftfahrt Schweiz» hat sich am 27. März unter der Leitung von Bundespräsident Moritz Leuenberger und in Anwesenheit von Bundesrat Joseph Deiss zu ihrer zweiten Sitzung getroffen. Zur Sprache kamen die Kosten für Sicherheitsmassnahmen und Lärmfragen rund um die Landesflughäfen. Bei den Sicherheitskosten drehte sich die Diskussion um die Frage, wer die Massnahmen zum Schutz vor kriminellen Übergriffen auf Einrichtungen der Luftfahrt (Security) tragen solle. Heute gehen diese überwiegend zulasten der Flughäfen und Fluggesellschaften. Beim Lärm ging es um die Verfahren im Zusammenhang mit Entschädigungsforderungen von Betroffenen und die Trägerschaft der Lärmfonds, die heute in der Verantwortung der Flughäfen liegt. Die Vertreter des Bundes wiesen darauf hin, dass im Rahmen der Umsetzung des luftfahrtpolitischen Berichts des Bundesrats geprüft wird, ob Mittel aus der Kerosinbesteuerung für Umwelt-, Sicherheits- und Schutz- massnahmen in der Aviatik verwendet werden könnten. Darüber hinaus orientierten Bundespräsident Leuenberger und BAZL-Direktor Raymond Cron, dass das UVEK eine Arbeitsgruppe eingesetzt hat, die prüft, wie die Verfahren bei Entschädigungsforderungen wegen übermässigen Lärms bei allen Verkehrsträgern (Schiene, Strasse und Luft) einheitlich geregelt werden könnten. Die «Plattform Luftfahrt Schweiz» liess sich auch über die von der Flughafen Zürich AG und dem Kanton Zürich präsentierte neue Lösung für den Lärmfonds des Flughafens Zürich informieren. Die «Plattform Luftfahrt Schweiz» verfolgt gemäss eigenen Angaben das Ziel, den Gedankenaustausch zwischen dem Bund, den Kantonen und den Vertretern der kommerziellen Schweizer Luftfahrt zu pflegen. Die Plattform hat für den Bund beratenden Charakter. Ihr gehören neben dem Bund die Landesflughäfen und die Kantone Zürich, Genf und beide Basel, Swiss und Skyguide an. hjb In seinem siebten Geschäftsjahr muss der Schweizer Technologiekonzern RUAG mit Produktionsstätten in der Schweiz, Deutschland und Schweden erstmals einen Verlust von 19 Millionen Franken ausweisen. Das eigentlich sehr gute operative Ergebnis von 61 Millionen (Vorjahr 53 Millionen) wird nach Angaben der Geschäftsleitung durch einmalige Sonderfaktoren belastet: Das Unwetter im August hat in Altdorf ganze Betriebsteile der RUAG zerstört und einen Schaden von 150 Millionen angerichtet. Wie CEO Toni Wicki erwähnte, sei die Versicherungsdeckung um 35 Millionen überschritten worden, was das Jahresergebnis des Konzerns belastet. Die Schliessung der Metallverarbeitung in Thun und der bis Mitte 2007 abgeschlossene Rückzug aus der verlustbringenden Sparte Grosskalibermunition haben ausserdem zum Verlust von 19 Millionen Franken geführt. Der Umsatz ging um 0,7 Prozent auf 1194 Millionen leicht zurück. Mittlerweile hat RUAG in ausländischen Märkten mit 53 Prozent mehr Umsatz als in der Schweiz realisiert. Das zivile Geschäft umfasst einen Anteil von 38 Prozent (Vorjahr 37). Insgesamt werden mit dem grössten Einzelkunden des Eidgenössischen Departementes für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS), also der Schweizer Armee, 39 Prozent des Umsatzes erwirtschaftet beschäftigte der RUAG-Konzern insgesamt 5640 Mitarbeiter (Vorjahr 5557), davon waren 420 Auszubildende. Trotz des Verlustes beantragt der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 3. Mai eine Dividende von drei Millionen Franken. Erfreulich ist die Entwicklung von RUAG Aerospace, die 2005 alleine mit Aufträgen für Airbus rund 60 Millionen Umsatz erzielt hat. Für den A380 fertigt RUAG Aerospace nicht nur die äussere Flügelhinterkante an, sondern neu auch noch die Beplankungen am Übergang vom Flügel in den Rumpf. Dieser Auftrag umfasst insgesamt 600 Komponenten und hat einen Wert von 30 Millionen, die sich auf mehrere Jahre verteilen. Auf die Frage, wie sich die zu 100 Prozent in Bundesbesitz befindende RUAG zu einer Vollprivatisierung stelle so wie sie der Bundesrat für Swisscom vorsieht, antwortete Toni Wicki, das man langsam reif für eine Öffnung sei. Der Entscheid darüber liege jedoch alleine beim Alleinaktionär Bund. Eine schrittweise Öffnung würde sehr viel Sinn machen, aber die Politik müsse dafür auch die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen. Zudem sei dieser Öffnungsprozess unternehmerisch und nicht politisch durchzuführen, ergänzte Toni Wicki. Er erwähnte zu dem, dass nun gewisse politische Kreise ein umfassendes Exportverbot für Rüstungsgüter anstrebten. Dieses würde nicht nur die RUAG, sondern den gesamten Werkplatz Schweiz und die Armee treffen. Auch viele zivile Zulieferer und damit mehrere 1000 Arbeitsplätze wären dadurch gefährdet. Die Schweizer Industrie anerkenne die Notwendigkeit von Exportkontrollen, aber für Exportgeschäfte aus der Schweiz sollten auch in Zukunft gleich lange Spiesse wie bei den europäischen Nachbarn gelten. Dabei seien Rechtssicherheit und Verlässlichkeit unabdingbar, Extremforderungen seien sowohl aus volkswirtschaftlicher wie aus staatspolitischer Sicht entschieden abzulehnen. Hansjörg Bürgi Skyguide in Buochs Per 1. April hat Skyguide die Flugsicherungsdienste auf dem Flugplatz Buochs übernommen. Der Nidwaldner Flugplatz wird damit zum zwölften Standort der Skyguide. Bislang wurde die Flugsicherung vom Flugplatzhalter, der Airport-Buochs AG unter der Aufsicht der Skyguide durchgeführt. Das Team in Buochs besteht aus drei Flugverkehrsleitern. Der Flugplatz Buochs hat 2005 rund Flugbewegungen gezählt. Skyguide ist zudem an folgenden Standorten tätig: Alpnach, Bern, Dübendorf, Emmen, Genf, Locarno, Lugano, Meiringen, Payerne, Sion und Zürich. pd Wie geplant sind Ende März die beiden neuen BUCHairMODELLE erschienen: 40003, die Boeing B HB-IGB «Zürich» in der Swissair-Originalbemalung (250 Exemplare) und Nummer 40004, die gleiche Maschine, aber mit Balair-Aufschrift (nur 96 Exemplare) auf der linken Rumpfseite und Swissair-Titeln auf der rechten Rumpfhälfte. Diese Maschine flog am 5. November 1975 genau in diesem Look einen internen Tagescharterflug von Basel nach Venedig und zurück. An Bord befanden sich der Balair-Verwaltungsrat, geladene Gäste und zahlende Aktionäre der Firma. Dies war der einzige Flug, welchen Balair je mit einer beschrifteten Boeing 747 unternahm. In Zukunft werden in unregelmässigen Abständen weitere Modelle im Massstab 1:400 in sehr kleinen Auflagen unter dem Label BUCHairMODEL erscheinen. Mehr Infos: Der Swissair-Jumbo HB-IGB. 12 Mai 2006

11 SkyNews SR Technics-Erfolge SR Technics übernimmt das gesamte Komponenten-Management und den Komponenten- Unterhalt für die 32 Boeing von Sky- Europe (Bild Seite 24), welche die slowakische Airline seit März 2006 sukzessive in Verkehr setzt. Das Abkommen, das bei einer Laufzeit von elf Jahren ein Ertragspotential von rund 45 Millionen Euro aufweist, bedeutet einen wichtigen Schritt von SR Technics in der Marktregion Zentral- und Osteuropa. Die SR Technics Holding hat zudem eine Grundsatzvereinbarung mit Gulf Air über das komplette technische Management der 34 Flugzeuge starken Gulf- Air-Flotte unterzeichnet. Der Auftragswert für fünf Jahre beträgt 750 Millionen US-Dollar. Im Weiteren übernimmt SR Technics den Reparaturbereich für Komponenten von Grosstriebwerken von SIFCO Industries Inc. Der Geschäftsbereich mit Sitz in Mahon, Irland, gehört zu den weltweit führenden Unternehmen für Reparaturen von Triebwerk-Komponenten der Hot Section. SR Technics und Concors Ltd. haben eine Grundsatzvereinbarung zur Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens für den Aufbau eines Flugzeugwartungsbetriebs am internationalen Flughafen von Riga in Lettland, unterzeichnet. Ziel des gemeinsamen Unternehmens ist es, Flugzeugunterhalt (Line-, Baseund Heavy-Maintenance) für Airbus- und Boeing-Kurzstreckenjets sowie technische Schulungen für eigene Mitarbeiter wie auch für externe Kunden anzubieten. pd Eklat wegen neuem Skyguide-Kontrollcenter Ende März haben das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) und Skyguide in zwei verschiedenen Communiqués mitgeteilt, dass die Inbetriebnahme des neuen Kontrollzentrums für den gesamten oberen Schweizer Luftraum (Upper Area Control Center, UAC-CH) in Genf auf unbestimmte Zeit verschoben sei. Dem BAZL fehlt angeblich der Nachweis, dass die Systeme sicher und zuverlässig funktionieren. Skyguide, die das UAC ab 15. März in Genf betreiben wollte, bedauert den Entscheid und führt deshalb den Betrieb des oberen Luftraums mit den beiden bestehenden Kontrollzentren in Genf und Zürich weiter. Skyguide arbeitet seit Herbst 2004 am Projekt eines zusammengelegten, modernen Kontrollzentrums für den oberen Luftraum. Das Vorhaben besteht aus acht einzelnen Paketen. Die Pakete 1 bis 7 hatte das BAZL teilweise mit Auflagen freigegeben. Für das achte und letzte Paket hat das Amt eine vertiefte Analyse der getroffenen Sicherheitsmassnahmen, für die Ausbildung des Personals wie auch für die Entwicklung und Anpassung der technischen Komponenten durchgeführt. Nach weiteren Angaben des Bundesamtes sind die letzten Unterlagen, welche den Sicherheitsnachweis für die Systeme erbringen sollten, zu knapp beim BAZL eingetroffen. Deshalb sah sich das Amt nicht in der Lage, die Dokumente rechtzeitig und vertieft zu prüfen und konnte die Freigabe nicht per Mitte März erteilen. Bis Ende März hätten die Experten des BAZL die Dokumente aber analysiert. Sie seien zum Schluss gekommen, dass aus den Unterlagen der Sicherheitsnachweis für die Systeme nicht hinreichend hervorgehe. Das BAZL teilte weiter mit, dass es seit dem Abschluss der Reorganisation im Jahr 2005 über die personellen Ressourcen im Bereich der Aufsicht über die technischen Systeme für die Flugsicherung verfüge. Sobald Skyguide dem BAZL den Sicherheitsnachweis erbracht habe, werde das Amt das neue Kontrollzentrum in Betrieb gehen lassen. Der Luftraum ab Flight Level 245 (7 500 Meter) ist in zwei Regionen aufgeteilt, die von Zürich (Ost) und Genf (West) aus kontrolliert werden. Diese sollen zu einem einheitlichen, oberen Schweizer Luftraum zusammengeführt und neu vom UAC-CH in Genf kontrolliert werden. Mit der Zusammenführung verspricht sich Skyguide einen Gewinn an Sicherheit und Effizienz für den Flugverkehr. Ein einheitlicher oberer Luftraum entspricht auch dem Bestreben der Europäischen Kommission, mit einem «Single European Sky» die Flugverkehrskontrolle international zu harmonisieren. Da die unbestimmte Verschiebung der Inbetriebnahme durch das BAZL unerwartet kam, hat Skyguide bereits 44 Flugverkehrsleiter per März 2006 von Zürich nach Genf versetzt. Deren Arbeitsplätze bleiben nun jedoch bis auf weiteres in Zürich, Transport und Unterkunft werden von der Skyguide zur Verfügung gestellt. Hansjörg Bürgi Foto Andreas Weber Letzte Draken-Piloten auf Tiger umgeschult Vom 6. Februar bis 24. März fand in Emmen, obwohl es eigentlich nur die Ausweichbasis ist, erhöhter Militärjet-Flugbetrieb statt. Während dieser Zeit schulten die restlichen sechs österreichischen Draken-Piloten auf den F-5 Tiger um. Sie übten sogar einige ILS-Anflüge mit Durchstarts in Dübendorf. Schweiz übernimmt «schwarze» EU-Liste Am 22. März hat die EU ihre Liste mit denjenigen Fluggesellschaften publiziert, denen auf Grund von Sicherheits-Mängeln die Landung auf EU-Flugplätzen bis auf weiteres untersagt ist. Die Schweiz übernimmt diese Liste und wirkt auch am entsprechenden Aktualisierungs-Verfahren mit. Somit dürfen in der EU verbotene Fluggesellschaften auch die Schweiz nicht anfliegen, bis sie ihre Sicherheitsmängel nachweislich behoben haben und wieder von der Liste der EU gelöscht worden sind. Keine der auf der aktuellen EU-Liste aufgeführten Gesellschaften fliegt zur Zeit die Schweiz an. Die zwei bisher in der Schweiz verbotenen Gesellschaften Flash Airlines aus Ägypten und Air Van Airlines aus Armenien existieren nicht mehr. Die «Schwarze Liste» kann unter eingesehen werden. pd 13

12 Die Dornier 328 D-CPWF von Privat Wings fliegt nun jeden Samstag an den Bodensee. Aus Kamerun kam die Schreiner-Dash zur Wartung nach Altenrhein. St. Gallen-Altenrhein: neue Charterkette und rarer Werft-Besucher Neuer Wind im Charter-Geschäft: Wie bereits kurz gemeldet, erhält der Ostschweizer Airport St. Gallen-Altenrhein einen neuen Charterflug. Ab 15. April bis Oktober 2006 wird jeweils am Samstagmorgen nach Zadar in Kroatien geflogen. Die Dornier 328 der deutschen Privat Wings erreicht Zadar in rund 80 Minuten Flugzeit. Aufgelegt wird der Charterflug vom Reisebüro Reiseservice Zlataric aus Augsburg in Zusammenarbeit mit dem Reisebüro FFA Air-Travel. Für den Airport St. Gallen-Altenrhein steigert der zusätzliche Charterflug die Attraktivität weiter, wie der Flughafendirektor René Schmid betonte. Im Februar und März wurde von Altenrhein Aviation nach längerer Zeit wieder eine Dash grundüberholt. Die von Schreiner Airways Cameroon in Afrika eingesetzte TJ-SAB wird anschliessend von der kanadischen CHC Helicopters International übernommen. Geplant war ursprünglich die Wartung von fünf Maschinen. Aus politischen Gründen ist aber noch unklar, ob noch weitere Dash-8 nach Altenrhein kommen. Ende März wurde die Maschine nach Oberpfaffenhofen überflogen, wo sie in der RUAG-Malerei ihren neuen Anstrich bekam, bevor sie an ihren neuen Kunden ausgeliefert wurde. Fotoreport Tino Dietsche SkyTrip Ab Bern ans Air-Tattoo nach Fairford Auch dieses Jahr bietet SkyNews.ch in Zusammenarbeit mit der Compass Holding wieder eine Eintagesreise zur grössten Airshow Europas, dem Royal International Air Tattoo (RIAT) in Fairford ( an beteiligt sich auch die Schweizer Luftwaffe mit der Patrouille Suisse und F/A-18 der Fliegerstaffel 11 am RIAT. Am Sonntag, 16. Juli 2006 fliegen wir ab Bern-Belpmoos, Check-in wird gegen 6.30 Uhr sein, die Rückkehr gegen Uhr. Im Pauschalpreis von CHF 990. pro Person ist alles enthalten: die Flüge Bern-Fairford-Bern, die Flughafengebühren, die Passagiertaxen, das Catering an Bord und die Eintrittskarte ans RIAT. Optional kann für zusätzliche CHF 46. ein Sitzplatz auf Tribüne oder ein Liegestuhl reserviert werden, der Sitzplatz ist jeweils den ganzen Tag verfügbar, aber nicht nummeriert. Detailinfos und Anmeldungen via Compass Holding: Telefon oder Jugendinfo-Wochen in Deutschland Der Freundeskreis Luftwaffe e.v. ermöglicht auch Schweizer Jugendlichen zwischen 15 und 17 Jahren an einer Informationswoche in einem Einsatzverband der Deutschen Luftwaffe teilzunehmen. Weitere Infos via Airbus A380-Besichtigung Toulouse Am Freitag, 12. Mai 2006 fliegen wir um etwa 8.30 Uhr ab Bern mit einem exklusiven Charterflug direkt nach Toulouse. Nach dem Bustransfer zu Airbus wird die Montage des Riesenvogels A380 besichtigt. Nach dem Mittagessen besteht Gelegenheit, die Freiluft-Ausstellung «Ailes Anciennes» (restaurierte Flugzeuge und Triebwerke) zu besuchen, anschliessend erfolgt der Rückflug in die Schweiz, wo um ca Uhr gelandet wird. Im Pauschalpreis von CHF sind sämtliche Flüge, Taxen, das Vier-Gang-Menu am Mittag und der Besuch der Ausstellung sowie die Reiseleitung inbegriffen. Detailinfos und Anmeldungen via Compass Holding: Telefon oder Exklusive Russland-Sibirien-Reise Vom 5. bis 20. August 2006 führt Guido E. Bühlmann eine extrem exklusive Foto-Reise über Moskau an das «Ende vom Ende» in Sibirien durch. Diese einmalige Reise umfasst Stopps in Orten wie Petropavlovsk-Camcatskij (Kamtchatka), Habarovsk, Juzno- Sahalinsk (Sachalin), Jakutsk und Mirny. Auf dieser Reise werden nicht nur Flugplätze besucht, sondern auch Land und Leute. Ein Helikopterflug zu den Vulkanen Kamtchatkas wird eingeplant. Der Richtpreis für die 16-Tage-Reise beträgt rund CHF Diese ungewöhnliche Reise wird durch den bekannten Russland-Spezialisten und Mitarbeiter von SkyNews.ch, Guido E. Bühlmann organisiert und begleitet. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldungen sind vom 2. April bis 1. Juni an Guido E. Bühlmann Telefon/Fax oder zu richten. Airshow und Museen in den USA Nach den erfolgreichen Reisen der letzten zwei Jahre steht vom November 2006 ein neuer aviatischer Leckerbissen bevor. Das Reisebüro Menziken hält am Erfolgsrezept fest und kombiniert interessante Museumsbesuche mit einer imposanten Airshow - diesmal die «Aviation Nation» auf der Nellis Air Force Base in Las Vegas. Das Detailprogramm ist im Reisebüro Menziken, Tel oder unter erhältlich. 14 Mai 2006

13 SkyNews Darwin-Airline neu mit Business Class Mit Einführung des Sommerflugplanes am 26. März hat Darwin Airline neben dem Codeshare-Abkommen mit Swiss auf der Strecke Lugano Bern-London City, auch die Business Class eingeführt. Die Passagiere können von einer separaten Call-Center-Nummer und separatem Check-in, der Business Lounge in Bern und gepflegten Mahlzeiten an Bord profitieren. Von den 50 Sitzen der Saab 2000 tragen die reservierten ersten Reihen eine Kamelie auf den Headrests, das Symbol der Darwin Business Class. Die London-Linie wurde seit Februar 2005 durch Darwin Airline bedient. Im vergangenen Winterflugplan hat das Berner Unternehmen Sky Work Airlines mit Dornier 328 die Flüge ausgeführt. Das Codeshare-Abkommen mit Swiss sieht zwei tägliche Tagesrandverbindungen (ausser Samstag) vor. Die Zusammenarbeit zwischen Swiss und Darwin hat im Oktober 2005 begonnen. Die beiden Städte Zürich und Lugano werden täglich im Namen von Swiss mit einer Saab 2000 vier Mal angeflogen. Der Winterflugplan hat zufriedenstellende Resultate für das Unternehmen gebracht. Das Passagieraufkommen auf den eigenen Linienflügen habe in den ersten drei Monaten 2006 rund Personen betragen, teilte Darwin mit. Dies entspricht einem Wachstum von 290 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. In der gleichen Periode stieg die angebotene Kapazität nur um 20 Prozent. Das ergibt eine durchschnittliche Sitzauslastung von über 45 Prozent. Für 2006 plant Darwin Airline rund Passagiere auf eigenen Linienflügen zu befördern (Vorjahr Passagiere) und eine durchschnittliche Sitzauslastung von nahezu 60 Prozent zu erreichen. Neben Partnerschaften mit Air One auf der Strecke Lugano-Rom, mit Flybaboo zwischen Lugano-Genf wurde neu auch eine mit der flämischen VLM eingegangen. Die Flotte ist bereits auf vier Saab 2000 gewachsen. Die traditionelle Namensgebung folgt der Region Ticino, Insubria, Ceresio und neu Verbano (HB-IJZ). Dank einem motivierten Team von über 100 Mitarbeitern und der schnellen Saab Flotte sind im Sommerflugplan 181 wöchentliche Flüge geplant. Nach sieben Destinationen 105 eigene Linienflüge, im Namen der Swiss 56 Flüge und 20 Charterflüge in den Mittelmeerraum. Im Bereich der Technik ist die Zusammenarbeit mit der Swiss bereits seit Jahren gewährleistet. Report Jiri Benesch Die Piste 14/32 des Flughafens Bern soll 2007 auf 1730 Meter verlängert werden. Berner Piste soll 220 Meter länger werden Um die grosse Bedeutung des Flughafens Bern-Belpmoos zu erhalten, soll nun die Piste nach Südosten um weitere 220 Meter von heute 1510 auf 1730 Meter verlängert werden. Die «alte» Piste wurde 1997 nach JAR- Normen verkürzt. In einer ersten Bauetappe konnte am 17. September 2001 der Ausbau der Piste 32 (in Richtung Bern) von 1310 auf 1510 Meter erfolgreich beendet werden. Die Bauzeit dauerte nur 25 Tage und kostete rund drei Millionen Franken. Die Steuerungskommission des Grossen Rates hat die neuerliche Pistenverlängerung für die Märzsession vorberaten. Dabei hat eine Kommissionsmehrheit dem Beitrag an die Verlängerung grundsätzlich zugestimmt. In einem Antrag wurden allerdings die Bedingungen für die Auszahlung des Investitionsbetrags von drei Millionen an den Infrastrukturausbau noch genauer umschrieben. Darin hält die Steuerungskommission fest, dass der Beitrag des Kantons prozentual erfolgt. Die gesamte Pistenverlängerung kostet 5,2 Millionen, falls dieser Beitrag unterschritten werden sollte, wird auch der Betrag des Kantons prozentual verkleinert. Alpar-Direktor Charles Riesen rechnet damit, dass der Grosse Rat den Kreditantrag in der Frühlingssession behandelt und eventuell bereits abschliesst. Eine rechtsgültige Baubewilligung liegt bereits vor. Die Restfinanzierung ist noch offen. Wann mit dem Bau begonnen werden kann, sei allerdings schwierig zu sagen. Realistisch wäre 2007, meinte Charles Riesen. Die längere Piste wird aber keine grösseren Jets zulassen. Bedingt durch die Pistenbreite von nur 30 Meter sind schwere Flugzeuge mit grosser Fahrwerkbreite ohnehin von jeglicher Landung ausgeschlossen. Die Kapazität für Jets mit bis zu 120 Plätzen wird gleich bleiben, die Reichweite könnte aber auf 2000 Kilometer gesteigert werden. Oftmals können Jets Bern nicht vollbetankt verlassen, was zu einem zeitraubenden und kostspieligen Fuelstop führt. Der Verkehrszuwachs auf den Flughäfen zeigt sich auch in Bern. So wurden im Januar und Februar 06 starke Passagierzuwachszahlen verzeichnet, die grösstenteils auf die zahlreichen Winterflüge aus England zurückzuführen sind. Der absolute Rekordtag war der Samstag, 18. Januar, mit 61 Flugbewegungen und mit 1410 Passagieren im Linien-, Charter-, und Businessjetverkehr. Der Flughafen Bern- Belpmoos beschäftigt 458 Mitarbeiter aus der ganzen Region. Im Sommerflugplan setzt die Lufthansa (im Codeshare mit Swiss) zwischen Bern und München wieder die 50-plätzige Dash von Lufthansa Regional (statt ATR42/72 Air Dolomiti) ein. Von Mai bis Oktober operiert Darwin Airline von Bern aus Charterflüge im Auftrag von Aaretal Reisen nach Palma de Mallorca, Ibiza, Mahon, Olbia und Cagliari ins Mittelmeer. Für die Touroperatoren Aaretal Reisen und Chippa Travel fliegt Sky Work Airlines auf die Inseln Elba, Korsika und Sardinien. Erfreulich war auch die Wintersaison am Flughafen zu spüren. Fotoreport Jiri Benesch 15

14 «Veritas»-Anlage neu im Flieger Flab Museum Dübendorf ausgestellt Peter Blumer präsentierte die ehemals hochgeheime «Veritas»-Auswertanlage. Die bis zu ihrer Ausserdienststellung im Jahr 2000 hochgeheime «Veritas»-Auswertzentrale der Schweizer Fliegerabwehr ist seit Mitte März im Flieger Flab Museum Dübendorf ausgestellt. Der sich selber als «Flab-Urgestein» bezeichnende Major a.d. Peter Blumer stellte auf fachkundige und humorvolle Art «Veritas» vor. Die Auswertzentrale kam bei Duellübungen der Luftwaffe gegen die Fliegerabwehr zum Einsatz und diente der Beurteilung der Einsatzleistung eines Flab-Regiments von zwölf Radar-Flab-Feuereinheiten. Sie war dienendes Glied zur Ermittlung des Ausbildungsstandes von radarisierter Flab und dem taktischen Verhalten der Erdkampfpiloten. «Veritas» galt der Registrierung und Auswertung und erfasste bei Einsatzübungen in Echtzeit Daten und übermittelte diese per Funk zur Auswertezentrale. Dort wurden die Aktionen der Flab in Echtzeit dargestellt und ausgewertet. Bei derartigen Übungen schützte die Flab strategisch wichtige Objekte wie Militärflugplätze, Verkehrsachsen oder Brücken und Tunnels. Die Flugzeuge flogen realistische Angriffe mit simuliertem Waffeneinsatz; die Flab erfasste, verfolgte und bekämpfte die angreifenden Flugzeuge mit ungeladenen Waffen. Interessante Referate von Professor Dr. Bruno Bruderer, ein bekannter Ornithologe der Vogelwarte Sempach, zum Thema «Vogelbeobachtung mit Radar» und von Brigadier a.d. Rudolf Läubli zur Rolle der Flugwaffe im Erdkampf rundeten die Einweihung am 16. März ab. Die Restaurierung der Anlage ist durch die Armasuisse, die Luftwaffe, den LVb 33 Flab, Ascom (Schweiz) AG, RUAG Aerospace und Oerlikon Contraves AG, Zürich unterstützt worden. Fotoreport Hansjörg Bürgi Die schweizerischen Mirage III RS (AMIR) und Doppelsitzer fliegen am PC weiter SkySim Das PC-System für den virtuellen AMIR-Flug ist ein Computer mit einer Taktrate von 2,8 GHz (Intel P-4 Prozessor), 1024 MB RAM, einer NVIDIA GForce 4 TI 4600 Grafikkarte mit 128 MB RAM; aktuell ist eine hohe Auflösung unter dem Betriebssystem Windows XP «Home» eingestellt. Ohrenbetäubender Sound ertönt, wenn der Mirage loslegt, wenn auch nur «en virtuell»! Das Modell ist wie sein Original wunderschön zu fliegen und verzeiht auch dem etwas weniger geübten Anwender einige Fehler. Die Mirage III RS fliegt wie ihr grosses Vorbild von einem absoluten Minimum von etwa 150 km/h bis etwa Mach 2, und dies ohne grosses «Flattern» am Modell. Alle Mirage-Modelle werden angeboten. Das Cockpit ist sehr sauber und in 2D gehalten. Da scheiden sich die «Geister» in zwei Lager: Anwender wie «Gamer» mit Lesebrille für hübsche 3D- Auch das Fliegen mit einem Mirage III DS Doppelsitzer wird ermöglicht. Cockpits, aber mit leider viel zu kleinen und unleserlichen Instrumenten oder aber 2D-Instrumente, dafür gross und lesbar, wie es in der Fliegerei eigentlich auch genutzt wird. Die Flugzeuge werden in verschiedenen Varianten angeboten: R-2108 Basis- Lackierung grau/grün, R-2103 Basis-Lackierung grau/grün mit 3000 Stunden und Heckflosse der Staffel 10, R-2110 Sonder- Lackierung «Black Goodbye» und R-2116 Sonder-Lackierung «White Goodbye». Grundsätzlich sind alle Features wie beim Original so gut als möglich mit implementiert worden. So finden sich beispielsweise, alle Basisinstrumente mit dazugehörenden Features wie, TAT Limit 155 Grad Celsius (Mach-Warnlampe schaltet ein), Moving-Map, Nachbrenner, Bremsfallschirm Auslöser (Normal: 260 bis 330 km/h, Notfall/Maximal: 390 km/h), mittels Klicken auf die Kontrollleuchte schaltet dieser den automatischen Bremsvorgang ein, welcher beim Aufsetzen ausgelöst wird. Der Autopilot «SPD» wird ausgeschaltet und der Fallschirm entfaltet, Spoiler werden ausgefahren und die Parkbremse für maximale Bremskraft gesetzt. Bei rund 40 km/h werden die Systeme zurückgesetzt. Ferner sind die Souris-Betätigung und Anzeige wie beim Vorbild zu finden. Die Triebwerk-Einlasshalbkegel werden ab Mach 1.25 nach vorne verstellt, um verbesserte Lufteintrittsverhältnisse zu erhalten. Nur selber als Mirage-Pilot Mirage zu fliegen ist wohl schöner! Weitere Infos Getestet von Thomas Binz 16 Mai 2006

15 SkyNews Piloten gesucht wie die Luftwaffe Sphair attraktiver machen will Junge Menschen aus der Schweiz mit dem Traum des Fliegens in Kopf, Herz und Bauch, das ist die Zielgruppe, welche durch Sphair angesprochen werden soll. Seit Jahrzehnten war die Fliegerische Vorschulung (FVS) die Anlaufstelle für Jugendliche mit dem Berufswunsch Pilot. Nachdem das reduzierte Bundesbudget der FVS die finanzielle Basis entzogen hatte, bietet Sphair eine mehrstufige Eignungsabklärung mit Leistungs- und Wissenstests, sowie eine zweiwöchige fliegerische Ausbildung. Sphair-Geschäftsführer und Kommandant der Pilotenschulen der Luftwaffe, Oberstlt Fredy Prachoinig, ist von der Richtigkeit des eingeschlagenen Weges überzeugt: «Ich kenne keine andere Nation, wo junge Menschen ihre fliegerische Eignung auf ähnliche Art und Weise abklären lassen können.» Auch Insidern sei leider noch immer zu wenig klar, welche Aufgaben Sphair für den Nachwuchs in der Schweizer Luftfahrt übernommen hat, so Prachoinig weiter. Ein wichtiges Instrument ist die Homepage, wo sich Jugendliche im Alter zwischen 17 und 20 Jahren einem Selbsttest unterziehen können, die relevanten Informationen erhalten und sich schliesslich für die eigentlichen Eignungstests, das Screening anmelden können. Das Programm bietet nicht eine eigentliche Ausbildung, kann aber mit einem ersten fliegerischen Leistungsausweis abgeschlossen werden, welcher als erster Schritt für eine fliegerische Karriere anerkannt ist. Die gesamten Kosten für die Kurse betragen 250 Franken, für die zweiwöchige fliegerische Ausbildung müssen auch nicht mehr als 600 Franken bezahlt werden. Oberstlt igst Fredy Prachoinig ist Sphair-Geschäftsführer. Angesprochen auf die im Vergleich zum Ansturm auf die FVS stark zurückgegangenen Teilnehmerzahlen bei Sphair hat Fredy Prachoinig mehrere Erklärungen: «Berücksichtigt man die demographische Entwicklung, ist der Rückgang keineswegs dramatisch. Es gibt schlicht weniger junge Schweizer, welche für das Programm in Frage kommen. Hinzu kommt die schwierige wirtschaftliche Lage in der Airlineindustrie. Der Bedarf ist klar gesunken, aber ein Grounding dauert nicht ewig!» Damit die Talente gefunden werden, soll der Bekanntheitsgrad von Sphair gesteigert werden, beispielsweise mit TV-Spots. Überprüft werden auch die anspruchsvollen Online- Selbsttests auf der Homepage, welche sogar für zukünftige Talente zu anspruchsvoll wirken könnten und die Regelung, wonach Interessierte keine oder nur sehr wenig Flugerfahrung haben dürfen. Mehr Infos: Zwei neue Filme sollen dabei helfen, die Faszination des Fliegens einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und junge Menschen für herausfordernde Aufgaben bei der Luftwaffe zu begeistern. «Picco Pronto», die traditionelle Funkmeldung an den Leader vor jeder Vorführung, ist zugleich Titel des neuen Filmes über das PC-7-Team. Die Installation einer Kamera am Leitwerk eines PC-7 musste von den Pilatus Flugzeugwerken mit einem mehrseitigen Formular zertifiziert werden, ermöglichte aber bestechende Flugaufnahmen aus der Formation heraus. Im Zentrum des Films stehen denn auch musikalisch untermalte Aufnahmen von verschiedenen Vorführungen aus der Saison Eine spannungsgeladene Handlung führt durch den neuen Film über die Fallschirmaufklärer der Luftwaffe, «Beyond Enemy Lines» (hinter den feindlichen Linien). In bester Hollywood-Action-Manier infiltrieren zwei Gruppen von Paras in feindliches Gebiet, erledigen mit modernstem Gerät ihren Aufklärungsauftrag und haben sich unter dramatischen Umständen zum rettenden Rendez-vous Punkt mit einem Super Puma durchzuschlagen. Der Film soll Jugendliche dazu motivieren, das Ziel Fallschirmaufklärer ins Auge zu fassen und konsequent zu verfolgen. Fotoreport Eugen Bürgler Foto Peter Gerber Der erfolgreiche Erstflug des zweiten Serien-PC-21 dauerte 65 Minuten Am 17. März 2006 um Uhr startete Testpilot Bill Tyndall mit der zweiten Serienmaschine HB-HZD des PC-21 zum Erstflug. Die Werknummer 102 ist, wie der zweite Prototyp HB-HZA und die erste Serienmaschine HB-HZC, rot bemalt. Der Flug dauerte 65 Minuten. Nach der Landung um Uhr rollte die HB-HZD über den wieder trockenen Rollweg durch die frisch verschneite Landschaft zurück zu den Pilatus Flugzeugwerken. 17

16 Der Vorstand der SCFA (von links): Flugbetriebsleiter Ernst Frei, Präsident Urs Morgenthaler, Vizepräsident Francisco Agullo und Kassier Peter Manzoni. Schweizer Super Constellation fliegt dieses Jahr zwischen Juni und Oktober SCFA Die aussergewöhnlichen Schneefälle am ersten Märzwochenende haben wie bereits kurz gemeldet auch der Super Constellation Flyers Association (SCFA) Sorgen bereitet: Ihre gepflegte Lockheed kippte unter der Schneelast auf dem Seitenleitwerk aufs Heck und erlitt dadurch Beschädigungen an den beiden äusseren Schwanzflossen. Doch diesen «minor damage», wie ihn der Technische Leiter Arnold Freund bezeichnete, sollte in der Zwischenzeit repariert worden sein. Einmal mehr sind dafür Teile der ersten L-1049F der SCFA, der in Arizona abgestellten N105CF, verwendet worden. Arnold Freund versicherte den zahlreich anwesenden Mitgliedern anlässlich des Infotages am 18. März in Basel, dass die Schweizer Super Connie wie geplant Anfang Juni das diesjährige Flugprogramm aufnehmen werde. Um die 200 Mitglieder trafen sich an diesem Samstag im März im Swiss-Gebäude und -Hangar und liessen sich vom Vorstand Aktuelles erklären, um anschliessend ihre Connie wieder aus der Nähe zu bestaunen. Im «Cockpit» der SCFA gab es einen Sitzwechsel: Der Präsident Francisco Agullo und der Vizepräsident Urs Morgenthaler haben ihre Funktionen getauscht, somit präsidiert Urs Morgenthaler den Verein, während Francisco Agullo als neuer Vize weiterhin der SCFA zur Verfügung steht. Dies ermöglicht es Francisco Agullo sich wieder vermehrt neuen Luftfahrtprojekten zuzuwenden. Wie der neue Präsident erwähnte, vereint die SCFA mittlerweile rund 2000 Mitglieder, ihnen und nur ihnen ist es vergönnt, in der Super Connie mitzufliegen. Wer sich für einen Flug interessiert, muss mindestens vier Wochen vorher Mitglied werden, so verlangen es Der technische Leiter Arnold Freund. die Vorschriften der schweizerischen und amerikanischen Aufsichtsbehörden. Die Mitglieder gedachten der leider viel zu früh verstorbenen «guten Connie-Seele» Elisabeth Wegier. Sie hat mit Unterstützung ihrer Familie den Hauptteil der Administration der SCFA in Fronarbeit geführt. Neuer Leiter Administration für die Deutschschweiz ist Marcel Bitter, der Souvenir-Laden wird von Fritz Trachsel und Nelly Hiltbrand übernommen. Den Vorstand unterstützt seit Anfang 2006 Ruedi Bertschinger als Sekretär. Wie Urs Morgenthaler weiter erwähnte, ist der Verein finanziell in guter Verfassung, womit der Flugsaison 2006 der Super Connie mit Zuversicht entgegen gesehen werden kann. Das Leasing der L-1049F läuft noch bis Ende 2007, dann hat der Verein die Möglichkeit, den wunderschönen Flieger zu übernehmen. Allein der Spendenaufruf zur Deckung der Kosten für den notwendigen Motorenwechsel brachte letztes Jahr zusätzliche Franken in die Kasse. Doch die Kosten für die Connie-Operation sind gegenüber 2004 massiv gestiegen: Wegen neuen EU-Vorschriften erhöhte sich die Versicherungsprämie um 40 Prozent. Des weitern kann die SCFA nicht mehr zollfrei tanken und der Avgas-Preis ist pro Liter um einen Franken teurer als vor zwei Jahren. Die L-1049F benötigt rund 2000 Liter pro Stunde. Da diese Kosten mit dem Flugbetrieb alleine nicht gedeckt werden können, ist die SCFA weiterhin auf grosszügige Sponsoren und Mitgliederbeiträge angewiesen. Erstmals wird dieses Jahr auch ein Bordmagazin herausgegeben, das alle Mitglieder erhalten werden. Operationschef Ernst Frei stellte die Flugsaison 2006 vor: Nach den Trainings Anfang Juni in Epinal wird die Connie nach Buochs überflogen, wo sie über knapp zwei Wochen fürs Breitling-Treffen stationiert sein wird. Dazwischen, am Samstag, 24. Juni, fliegt sie von Buochs aus nach Samedan und zurück. Im Juli wird sie unter anderem in Genf zu sehen sein, im August in Mollis, St. Stephan (nur Überflug), im September in Grenchen (nur Überflug) und am 23./24. September am grossen Sternmotorentreffen in Bern. Weitere Flüge sind noch in Planung, das detaillierte Flugprogramm und Infos über die Mitgliedschaft findet man auf der Website Fotoreport Hansjörg Bürgi 18 Mai 2006

17 Foto Hans-Peter Zürcher Trotz oder eben gerade wegen den immer zahlreicher in Kraft tretenden Auflagen für die Allgemeine Luftfahrt, entwickelt sich die Antique Airplane Association (AAA) of Switzerland ( ausgezeichnet. Mittlerweile vereint sie 574 Mitglieder, die 329 Flugzeuge besitzen. Wie Präsident Paul Rhyn an der Generalversammlung am 25. März im Verkehrshaus Luzern darlegte, bereitet dem AAA- Vorstand der zunehmende Regulationsdruck echte Sorgen. Erfreulich sei deshalb, dass die AAA-Veranstaltungen immer wieder guten Anklang unter den Mitgliedern finden. «Die AAA ist ein aktiver Verein, das Mitwirken ist aber kein Müssen und das wird geschätzt», erwähnte Paul Rhyn. Vor der GV durften die Mitglieder die Coronado und die DC-3 unter der kundigen Führung von Henry Saladin besichtigen. So nehmen die AAA-Mitglieder auch 2006 mit ihren wunderschönen Oldtimern der Lüfte an diversen Veranstaltungen teil. Die AAA selbst organisiert das jährliche Mitgliederfest (Mifas), das dieses Jahr am 26./27. August in Mollis stattfindet. Da am selben Wochenende auch das Hunter-Meeting in St. Stephan durchgeführt wird, steht bereits fest, dass die Altenrheiner Hunter auf dem Weg nach St. Stephan in Mollis einen Stopp einlegen. Auch der Vampire-Trainer von Cyrill Dvorak und Peter Matti wird am Mifas fliegen. Zudem organisiert die AAA auch 2006 zwei Europareisen: vom 9. bis 11. Juni geht es zu den Red-Bull-Fliegern nach Salzburg, vom 19. bis 24. Juli wird die Airshow in La Morga im Nordwesten von Spanien besucht. Da die AAA of Switzerland als europaweit grösster Verein dieser Art finanziell auf sehr gesunden Beinen steht, konnte 2005 eine Rückstellung für künftige Projekte getätigt werden. Mit diesem Geld will die AAA helfen, antike Flugzeuge lufttüchtig zu erhalten, aber auch Oldtimer-Anlässe unterstützen. Einer davon ist das «Classic Speed of Hittnau», das am selben Wochenende wie das Mifas stattfindet. Deshalb wird zwischen Mollis und Hittnau reger Flugverkehr herrschen. Im Weiteren hat die GV den Vorstand ermächtigt, für 5000 Franken Aktien des Flugplatzes Ecuvillens zu kaufen. Der idyllische Westschweizer Aérodrome spielt SkyNews AAA of Switzerland engagiert sich noch intensiver für die Aviatik Einzigartiger BBJ in Samedan und Zürich In seinem exklusiven Farbkleid zeigte sich der BBJ VP-BRT im März mehrmals auf dem Engadin Airport und in Zürich. Die auffällige Boeing 737-7BC ist auf die Russian Standard Bank eingetragen und in den Bermudas registriert. Der neue AAA-Vorstand (von links): Christian Nicca, Ronald Jakob, Malvina Nicca, Paul Rhyn, Dominik Hürlimann, Thomas Bitterlin und Jürg Dorninger. in der Oldtimerfliegerei eine wichtige Rolle und kämpft derzeit mit finanziellen Problemen. Um die fünf Millionen teure notwendige Sanierung in die Wege leiten zu können, ist eine Million neues Aktienkapital notwendig. Alle bisherigen Vorstandsmitglieder wurden erneut bestätigt. Neu wird der AAA-Vorstand durch Malvina Nicca verstärkt. Sie flog als Berufspilotin Businessjets, arbeitet heute aber mit einer eigenen Firma im Finanzbereich. In der Freizeit steuert sie mit Begeisterung eine Piper L-4. An der GV wurden zudem folgende Mitglieder geehrt: Sybille Belser für die Betreuung der Homepage, Gabi Hürlimann für den Support im Kassierwesen, Fredy Aegerter und Turi Bühlmann für die Organisation der Birrfelder-Höcks und Paul Lutz als Revisor. Im Anschluss an die GV stellte Bernhard Brägger, ehemaliger OK-Präsident des Klausen-Memorial-Rennens, sein neustes Projekt vor: die Jungfraustafette vom 2. Juni Dieser Anlass fand fünfmal in den 1930er-Jahren statt und vereinte Sportler, Auto- und Motorradfahrer sowie Piloten. Die Stafette begann mit einem Läufer und Velofahrer in Zürich, ab Dübendorf kamen Flugzeuge zum Einsatz, welche die Meldetasche über dem Jungfraujoch abwarfen. Auf Skiern gelangte diese ins Wallis und auf der Strasse nach Lausanne, wo sie wieder in die Luft ging. Bernhard Brägger hat nun in der AAA den idealen Partner für die Flüge gefunden. Gesucht werden rund 30 Flugzeuge, einige Piloten haben bereits zugesagt. Gestartet wird im Birrfeld und sollte das Wetter keinen Flug zum Jungfraujoch zulassen, gibt es eine Alternative. Mehr Informationen: Fotoreport Hansjörg Bürgi 19

18 Foto Christoph Kugler Erstmals setzte Qatar Airways am 24. März (anstelle des A ) einen ihrer Airbus A nach Zürich ein. Dabei handelte es sich um die A7-AEE, welche mit einer Spezialbemalung für die Asia Games 2006 wirbt. Qatar will diesen Sommer vermehrt A330 nach Zürich einsetzen und ab November 2006 fünf statt bis anhin viermal wöchentlich nach Doha fliegen. Foto David Oettli Foto André Aebi ZRH Mit einigen attraktiven Neuerungen kann der Sommerflugplan am Flughafen Zürich aufwarten. Der am 26. März mit der Sommerzeit gestartete Flugplan beinhaltet 116 direkt angeflogene Destinationen. Auf zahlreichen Verbindungen im Europaverkehr und auf drei interkontinentalen Strecken stockt Swiss die Frequenzen auf. Weitere neue oder ausgebaute Verbindungen kommen von anderen Fluggesellschaften hinzu: Air Berlin fliegt ab dem 24. April von Montag bis Freitag viermal täglich nach Frankfurt. Auch im Sommer führt Air Canada den Kurs von Toronto über Zürich nach Delhi weiter. In Kooperation mit Swiss kommt mit Blue 1 zwischen Helsinki und Zürich eine neue Airline zum Einsatz. Auf der Strecke nach Zagreb erhöht Croatia Airlines ihr Angebot auf zwei tägliche Verbindungen, ebenfalls in Zusammenarbeit mit Swiss. Dauair führt einen sonntäglichen Flug nach Rostock/Laage mit einem Stopp in Dortmund ein. Die spanische Ferieninsel Ibiza (dreimal pro Am 6. April hat Emirates SkyCargo ihre Nurfrachtlinie Dubai-Zürich mit dem Airbus A F A6-EFA eröffnet. Der 39 Tonnen fassende Frachter wird von Jet Aviation abgefertigt und verkehrt bis Ende Oktober donnerstags und sonntags. Swiss hat ihre ehemalige HB-JAT an Cirrus Airlines transferiert, diese betreibt die Embraer 145 als D-ACIA für Swiss vornehmlich zwischen Zürich und Nürnberg. Woche) sowie Olbia (ebenfalls dreimal pro Woche) und Cagliari (einmal wöchentlich) auf Sardinien stehen neu im Angebot von Helvetic Airways. Die drei wöchentlichen Verbindungen nach Pisa und zwei wöchentliche Kurse nach Sardinien sind eine weitere Neuerung im Helvetic-Flugplan. Dazu kommen fünf wöchentliche Flüge nach Neapel, bis zu drei nach Catania, bis zu zwei nach Brindisi und Lamezia Terme sowie zwei nach Palermo, womit die Schweizer Airline eindeutig einen Schwerpunkt auf das Italien-Geschäft legt. Eine zusätzliche tägliche Frequenz nimmt KLM nach Amsterdam auf. Ab 28. April fliegt Spanair zweimal täglich nach Madrid (in Kooperation mit Swiss) sowie ab 1. Mai einmal täglich nach Barcelona. In Richtung Türkei nimmt Sun Express sieben Kurse auf: Neu bedient Sun Express viermal pro Woche Antalya und dreimal pro Woche Izmir. Das erweiterte Angebot der Swiss bringt wie bereits berichtet eine zweite tägliche Verbindung nach New York. Die ägyptische Hauptstadt Kairo wird neu sechsmal pro Woche angeflogen. Die bisherige Verbindung nach São Paulo wird bis nach Santiago de Chile weitergeführt. Frequenzerhöhungen gibt es auch auf den Strecken zu den europäischen Destinationen Athen, Budapest, Hannover, Istanbul, Lissabon, London City, Malaga, Nürnberg und Oporto. Wie geplant kann das neue Instrumentenlandesystem (ILS) für die Piste 28 im Herbst in Betrieb genommen werden. Das Bundesgericht hat Beschwerden gegen den ILS-Anflug auf die Piste 28 mit einem Urteil vom 29. März die aufschiebende Wirkung entzogen. Damit kommen neue Anflugverfahren auf die Piste 28 zur Anwendung, bei welchen die anfliegenden Flugzeuge über ein grösseres Gebiet verteilt auf den Endanflug geleitet werden. Allerdings hat das höchste Gericht die 20 Mai 2006

19 SkyPort Foto Hansjörg Bürgi Seit Sommerflugplanbeginn neu in Zürich zu sehen ist die finnische Low-Cost-SAS-Partnerin Blue1, die im Codeshare mit Swiss und SAS einmal pro Tag nach Helsinki startet. An den Wochentagen kommen ehemalige SAS-MD-90 (Bild) mit 163 Plätzen, an den Wochenenden Avro RJ85 mit 84 Plätzen zum Einsatz. aufschiebende Wirkung der Beschwerden nur unter der Auflage aufgehoben, dass die bisher geltenden Sichtminima beibehalten werden. Das heisst, dass trotz der technischen Möglichkeit von ILS-Anflügen unter viel schlechteren Meteo-Bedingungen eine horizontale Sicht von minimal 4300 Metern gegeben sein muss und die Wolkenuntergrenze nicht tiefer als 370 Meter über Grund liegen darf. Damit wird das Anflugregime mit den abendlichen Südanflügen vorläufig keine Änderungen erfahren. Immerhin kann der Flugverkehr im Anflug auf Runway 28 dank dem neuen ILS speditiver abgewickelt werden. An der Jahresmedienkonferenz konnte Unique (Flughafen Zürich AG) für das Geschäftsjahr 2005 einen Gewinn von 59,1 Millionen Franken vermelden. Der Umsatz von 702,2 Millionen Franken wurde zu 60 Prozent mit dem Fluggeschäft erwirtschaftet, nicht weniger als 40 Prozent kamen aus dem Non-Aviation- Bereich (mit dem Fluggeschäft nicht direkt in Zusammenhang stehende Geschäfte wie Einzelhandel, Gastronomie, Parken, Werbung, Immobilienvermietung und anderes). Im Vergleich zum Anstieg der Passagierzahl (plus 3,7 Prozent) auf 17,885 Millionen, wuchs der Umsatz im direkten Geschäft mit dem Flugverkehr nur um 1,7 Prozent. Dieser unterproportionale Anstieg ist in erster Linie auf den stark gewachsenen Anteil der Transferpassagiere zurückzuführen. Mit einem Plus von 38 Prozent wurden auch die Investitionen deutlich auf 124,3 Millionen Franken gesteigert. Darin enthalten sind letzte Zahlungen im Zusammenhang mit der 5. Ausbauetappe. Die höheren Betriebskosten von 338,3 Millionen Franken gehen auf gestiegene Aufwendungen für Sicherheit, Unterhalt und Energie zurück. Um für allfällige Fluglärmentschädigungen vorbereitet zu sein, konnte mit dem Kanton Um eine First-Class-Kabine einzubauen, hat die indische Kingfisher Airlines einige ihrer elf A zu SR Technics aus Mumbai nach Zürich entsandt. Nach einer Standzeit von sechs Tagen verliess der erste «First» A320 VT-KFA Zürich am 26. März wieder. Zürich eine Lösung gefunden werden, welche die Risiken für die Unternehmung nachhaltig reduziert und beschränkt. Mit einer Kapitalerhöhung und der Beschaffung einer gebundenen Kreditlimite soll die Flughafen Zürich AG in der Lage sein, Fluglärmkosten in der Höhe von bis zu 1,1 Milliarden Franken aus eigener Kraft finanzieren zu können. Im Rahmen der Kapitalerhöhung wird der Kanton Zürich seinen Aktienanteil an der Flughafen Zürich AG auf das im Flughafengesetz festgelegte Minimum von einem Drittel reduzieren. Wie aus dem Geschäftsbericht des Flughafens ersichtlich ist, spielt der Geschäftsbereich Non-Aviation für die Flughäfen eine zunehmend tragende Rolle. A.T.Kearny, eine der weltweit führenden Unternehmensberatungsfirmen prognostiziert, dass Flughäfen sich zu eigentlichen «Airport Cities» mit breitem Einkaufs-, Unterhaltungs-, und Dienstleistungsangebot entwickeln müssen, wenn sie ihre Attraktivität langfristig sichern wollen. Dem Flughafen Zürich werden diesbezüglich gute Noten ausgestellt: Von 15 untersuchten europäischen Flughäfen belegte Zürich mit einem Umsatzanteil des Non-Aviation-Geschäfts von rund 40 Prozent hinter Oslo, Kopenhagen und Amsterdam Rang vier. Auf dem Areal des Flughafens will die Acron Gruppe ein Kongresszentrum mit Hotel-, Büro- und Konferenzräumlichkeiten bauen. Der Spatenstich soll im Mai 2006 stattfinden, 2008 wird mit der Fertigstellung des Gebäudekomplexes gerechnet. Einen Drittel der total Quadratmeter umfassenden Gesamtfläche plant die Grundstückseignerin Unique Flughafen Zürich AG als Büroräumlichkeiten zu mieten. Als Mieterin für die restlichen zwei Drittel tritt die SAS Hotels Switzerland AG auf. Unter dem Namen Radisson SAS Airport Hotel Zürich sollen 329 Zimmer und diverse Konferenzräumlichkeiten angeboten werden. Als Gründer der Acron Gruppe unterstreicht Klaus W. Bender, dass die aussergewöhnliche Lage direkt am Flughafen Zürich ein überzeugendes Argument für den Entscheid des Unternehmens zur Investition von rund 150 Millionen Franken dargestellt habe. eb Foto André Aebi 21

20 Foto Max Fankhauser Während der Wintersaison flog Norwegian zweimal wöchentlich von Oslo nach Genf. Die Boeing N LN-KKL «Roald Amundsen» besuchte Genf am 4. April. Jedes Flugzeug der norwegischen Airline hat das Porträt einer norwegischen Persönlichkeit auf dem Heck aufgemalt. Durant la saison d hiver, la compagnie «low cost» Norwegian reliait deux fois par semaine Oslo avec Genève. Le Boeing N porte le portrait du fameux explorateur Roald Amundsen sur la dérive. Foto Max Fankhauser Foto Max Fankhauser GVA Der Sommerflugplan bringt Verbesserungen und Verschlechterungen. Im Vergleich zur Vorjahresperiode gibt es im Linienverkehr zwei Neuheiten im Angebot. Die als Dienstleistungszentrum wiedergeborene Industriestadt Birmingham wird einmal pro Woche durch British Airways angeflogen. Finnair kehrt nach langer Abstinenz einmal täglich aus Helsinki zurück. Dadurch wird ein für beide Länder interessanter Markt optimiert. Ab Ende April sind Die Dornier 328JET OY-NCO der dänischen Sun Air besuchte Genf Mitte März. Mi-mars, le Dornier 328Jet de la compagnie danoise Sun Air a fait escale à Cointrin. mit Palma de Mallorca (viermal wöchentlich) und Ibiza (einmal wöchentlich) zwei typische Familienziele durch EasyJet erreichbar. Ab Mai bereichern auch Ajaccio und Calvi je einmal pro Woche dank Régional im Auftrag von Air France das Angebot. Ab Mitte Juni schliesslich bedient Darwin Airline Cagliari. Das grösste Plus ist jedoch die Rückkehr von Kuwait Airways mit zwei wöchentlichen Direktflügen. Daneben gibt es zahlreiche Frequenzerhöhungen. Air France steigert ihr Angebot nach Bordeaux und Paris-CDG. EasyJet bietet Edinburgh, London-Stansted und Newcastle täglich. Zudem erhöht sie ihre Frequenzen nach London-Gatwick, Malaga und Olbia. Egyptair fliegt häufiger nach Kairo, Flybaboo vermehrt nach Nizza und KLM nach Amsterdam. Weiter bauen Middle East Airlines, Royal Jordanian und Tunis Air ihre Kurse nach Beirut, Amman und Tunis aus. Am 6. März brachte Slovak Airlines mit der Boeing A OM-AAD Autosalonbesucher aus Verona nach Genf. Dies war der erste Besuch der slowakischen Airline in Cointrin. Le 6 mars, le Boeing A de Slovak Airlines visitait Cointrin pour la première fois. 22 Mai 2006

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