Automated Deployment Services. visionapp Platform Management Suite. Technische Dokumentation
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- Ernst Solberg
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1 Automated Deployment Services visionapp Platform Management Suite Technische Dokumentation Version 5.2
2 Inhalt 1 Voraussetzungen Systemvoraussetzungen Hintergrund Bereitstellung des Template-Servers Installation und Konfiguration des Betriebssystems Betriebssysteminstallation und Partitionsgrößen Größe der Auslagerungsdatei Serverspezifische Eckdaten Administratorpasswort und Group Policy Papierkorb und Temp-Ordner Checkliste Betriebssysteminstallation und -Konfiguration
3 1 Voraussetzungen Voraussetzung für ein erfolgreiches Arbeiten mit der vorliegenden Dokumentation sind gute Kenntnisse im Umgang mit Microsoft Windows Terminal Services und Citrix Presentation Serverfarmen. Eine grundsätzliche Vertrautheit mit Microsoft Windows Server- Betriebssystemen und Softwareverteilungsverfahren für Betriebssysteme sowie Applikationen ist von Vorteil. Weiterhin richtet sich diese Dokumentation an Personen, die mit Installation, Administration und Fehlerbeseitigung von Servern befasst sind. Die visionapp GmbH geht davon aus, dass Sie für die Wartung von Servern qualifiziert sind und für die Arbeit an eingesetzten Softwareprodukten geschult wurden. Diese Dokumentation setzt ein bestimmtes Wissen über technische Gegebenheiten und Fachtermini voraus. Für den einfacheren Umgang mit der vorliegenden Dokumentation ist daher die Kenntnis der nachfolgend aufgeführten Dokumentationen sinnvoll: > Microsoft Automated Deployment Services Online-Hilfe > visionapp Control Center Online-Hilfe Falls Sie ein Problem mit den vorhandenen Informationen nicht beheben können, finden Sie auf unserer Website weitere Hinweise zur Lösung von Problemen. Überdies finden Sie auf unserer Website: > Informationen zum Produkt > Informationen zu neuen Produkten > Produktaktualisierungen > Vertriebspartner in Ihrer Nähe > Zahlreiche Whitepapers und Präsentationen 1.1 Systemvoraussetzungen Grundvoraussetzung für den Einsatz von visionapp Automated Deployment Services (vads) ist zunächst eines der folgenden Betriebssysteme in englischer oder deutscher Sprache: > Microsoft Windows 2000 Server mit Service Pack 4 oder höher > Microsoft Windows 2000 Advanced Server mit Service Pack 4 oder höher > Microsoft Windows Server 2003, Standard Edition mit Service Pack 1 oder höher > Microsoft Windows Server 2003, Enterprise Edition mit Service Pack 1 oder höher > Microsoft Windows Server 2003 R2, Standard Edition > Microsoft Windows Server 2003 R2, Enterprise Edition > Microsoft Windwos Server Bit, Standard Edition > Microsoft Windwos Server Bit, Enterprise Edition > Microsoft Windwos Server Bit R2, Standard Edition > Microsoft Windwos Server Bit R2, Enterprise Edition 2
4 2 Hintergrund Mit dem Automated Deployment Service bietet Microsoft die Möglichkeit einer Betriebssysteminstallation mittels Push-Verfahren an, d.h. ohne Aktivierung oder Steuerung des Clients. Dadurch ist es möglich, von einer zentralen Stelle aus den Rechner neu oder erstmalig mit einem Betriebssystem zu installieren. Um eine reibungslose Installation zu gewährleisten, sind einige Besonderheiten zu beachten, die in dieser Dokumentation beschrieben werden. Die Beschreibung basiert auf einer initialen Erstellung eines Microsoft Automated Deployment Service (ADS)-Images mit Hilfe der visionapp-ads-komponenten. Diese Dokumentation ist als Leitfaden zu verstehen, anhand derer in der Kundenumgebung ein ADS-taugliches Image von einem Windows 2000 oder Windows 2003 Server erstellt werden kann. Dieses Dokument erläutert Schritt für Schritt die notwendigen Einstellungen zur Erstellung eines solchen Images. Des Weiteren ist im Dokument eine Checkliste zu finden, mit Hilfe derer die beschriebenen Einstellungen überprüft werden können. 3 Bereitstellung des Template-Servers 3.1 Installation und Konfiguration des Betriebssystems Der erste Schritt ist die Installation des Betriebssystems in der Zielumgebung. Es empfiehlt sich, für jeden Hardwaretypen und jede Sprache ein entsprechendes Image zu erstellen. Beispielsweise sind in einer Umgebung mit zwei Hardwaretypen mit jeweils einer deutschsprachigen und einer englischsprachigen Installation insgesamt vier Images notwendig Betriebssysteminstallation und Partitionsgrößen Die Betriebssysteminstallation und die Auswahl der entsprechenden Komponenten richten sich nach den jeweiligen Anforderungen der Zielumgebung. Wählen Sie die Partitionsgröße der Systempartition nicht zu groß, da diese sich direkt auf die Größe des ADS-Images auswirkt. Eine nachträgliche Verkleinerung der Partition während des Zurückspielens durch ADS ist nicht möglich. Bei einer Windows 2003 Serverinstallation, ohne zusätzliche größere Softwarepakete, hat sich eine Größe von 3GB bewährt Größe der Auslagerungsdatei Setzen Sie die Größe der Auslagerungsdatei stark herab, um die Größe des Images möglichst klein zu halten. In der Praxis hat sich die Größe von 256 MB bewährt. Während des sysprep- Mini-Setups wird die Auslagerungsdatei automatisch an die in der Hardware vorhandene RAM Größe angepasst Serverspezifische Eckdaten Aus der Praxis ist bekannt, dass die ursprüngliche IP-Adresse und der Name des Template- Servers trotz entsprechender Änderung in der sysprep-mini-setup-phase immer wieder auftaucht. Dies kann zu entsprechenden Kollisionen innerhalb des Netzwerkes führen. Aus diesem Grund wählen Sie den Namen des Servers am besten so, dass dieser im späteren Praxisbetrieb nicht mehr verwendet wird (z.b.: Imageserver ). 3
5 Darüber hinaus sollten Sie in der TCP/IP-Konfiguration DHCP auswählen und den Rechner in einer Windows-Arbeitsgruppe belassen Administratorpasswort und Group Policy Laut Microsoft Supportartikel KB ist die Anwendung Sysprep nicht in der Lage, das lokale Administratorenpasswort neu zu setzen, wenn das lokale Administratorenpasswort des Template-Servers zuvor nicht leer ist. Falls in der Datei syprep.inf das lokale Administratorenkennwort neu gesetzt werden soll, muss es auf dem Template-Server unausgefüllt gelassen werden. Das leere Administratorenkennwort erfordert eine weitere Einstellung aufgrund der höheren Sicherheitsstandards in Windows Wenn das Image aus dem visionapp Control Center (vcc) heraus erstellt wird, werden zur Laufzeit die zur Imageerstellung erforderlichen Dateien sysprep.exe, setupcl.exe und syprep.inf auf den Template-Server kopiert. Ist das Administratorenpasswort leer, schlägt der Kopiervorgang fehl, da die lokale Standard Windows 2003-Gruppenrichtlinieneinstellung den Zugriff auf Freigaben mit unausgefüllten Passwörtern unterbindet. Aus diesem Grund ist es zwingend notwendig, auf dem Template-Server die lokale Gruppenrichtlinie zu ändern. Hierzu muss auf dem Template-Server unter Start Ausführen der Gruppenrichtlinieneditor per gpedit.msc aufgerufen und unter Computerkonfiguration\Windows- Einstellungen\Sicherheitseinstellungen\Lokale Richtlinien\Sicherheitsoptionen der Wert Konten: Lokale Kontenverwendung von leeren Kennwörtern auf Konsolenanmeldung beschränken auf deaktiviert gesetzt werden. Dieser Wert wird durch die Domänen Group Policy wieder überschrieben, wenn der Rechner später mit einem Image bestückt und in die Domäne aufgenommen wird. Diese Einstellung gilt nur für Windows 2003 Server. Unter Windows 2000 ist diese Einstellung nicht verfügbar bzw. wird nicht benötigt Papierkorb und Temp-Ordner Leeren Sie den Papierkorb und den Temp-Ordner auf dem System, um das Image weiterhin zu verkleinern Checkliste Betriebssysteminstallation und -Konfiguration > Partitionsgröße minimieren (z.b.: 3GB). > Auslagerungsdatei minimieren (z.b.: 256 MB). > Einmaligen Rechnernamen vergeben (z.b.: IMAGESERVER). > TCP/IP-Einstellungen auf DHCP einstellen. > Server in Arbeitsgruppe belassen. > Lokales Administratorenpasswort unausgefüllt lassen. > Lokale Group Policy Einstellung Konten: Lokale Kontenverwendung von leeren Kennwörtern auf Konsolenanmeldung beschränken auf deaktiviert setzen (nur unter Windows 2003). > Papierkorb und Temp-Verzeichnisse leeren. 4
6 Impressum Weitergabe und Gewährleistung Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen, Konzepte und Ideen sind Eigentum der visionapp GmbH. Eine Weitergabe, auch in Auszügen, ohne die Zustimmung der visionapp GmbH ist nicht gestattet und führt in jedem Falle zu rechtlichen Konsequenzen. Alle in diesem Dokument erwähnten Marken- und Produktnamen sind Warenzeichen der jeweiligen Rechteinhaber und werden hiermit anerkannt. Alle Produktbeschreibungen haben lediglich allgemeinen und beschreibenden Charakter und sind nicht als Zusicherung bestimmter Eigenschaften oder als Gewährleistungs- oder Garantieerklärung zu verstehen. visionapp übernimmt keine ausdrückliche oder stillschweigende Gewähr für Dokumentation. Alle Rechte vorbehalten visionapp September 06 Über visionapp Die visionapp GmbH ist spezialisiert auf die Planung, Implementierung und den Betrieb von serverbasierten Infrastruktur- und Portal-Lösungen auf Basis von Microsoft- und Citrix- Technologien. Das Unternehmen verfügt über im Markt derzeit einzigartige Produkte und Dienstleistungen, die es ermöglichen, Windows Terminal Server-Infrastruktur zu optimieren und kostengünstiger zu administrieren. Im Mittelpunkt stehen automatisierte Deployment Tools (visionapp Platform Management Suite), das Zugangsportal visionapp Access Portal sowie Consulting- und ASP-Dienstleistungen. Das Lösungsangebot ist auf die Bedürfnisse großer und mittelständischer Unternehmen aus den Bereichen Finanzdienstleistung, Industrie, Handel und öffentliche Verwaltungen zugeschnitten. Weitere Informationen visionapp GmbH Head Office Frankfurt Theodor-Heuss-Allee 110 D Frankfurt am Main web: 5
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