Pressespiegel 19/2015

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1 Loëstrasse Chur / Kontakt: Stefan Hügli stefan.huegli@gr-ref.ch

2 Inhalt 1. Bündner Tageszeitungen mit reformierter Brille gelesen 2. ausgewählte Kolumnen aus den Bünder Lokal- und Regionalzeitungen 3. Themen aus überregionalen Zeitungen NZZ, RP und Zeit

3 1. Bündner Tageszeitungen mit reformierter Brille gelesen

4 Bündner Tagblatt vom , Seite 36.pdf DAMALS IM BT «Es läuten die Glocken» Kirchenglocken verkünden den Abbruch der Kriegshandlungen. Der Bundespräsident spricht zum Schweizervolk. Am 8. Mai 1945 ging der Zweite Weltkrieg abgesehen von den Kriegsschauplätzen in Asien zu Ende. «Am Dienstagabend läuteten zur Feier des Tages der Waffenruhe die Glocken von 20 bis Uhr. Anschliessend hielten Bundespräsident von Steiger über den Landessender Beromünster, Bundesrat Petitpierre über Sottens und Bundesrat Celio über Monte Ceneri Ansprachen an das Schweizervolk.» So beginnt die Berichterstattung über das Kriegsende vom 8. Mai auf der Frontseite des BT vom Mittwoch, 9. Mai Es folgen die Ansprachen im Wortlaut. Darunter ist der Tagesbefehl des Generals abgedruckt: «Ihr müsst es wissen, Soldaten, und dürft es nicht vergessen: Im Verlauf von beinahe sechs Jahren wurde unser Land unter verschiedenen Malen schwer bedroht. Es wird später gezeigt werden können, wie und wann dies geschah. Die Bedeutung unserer sorgfältigen Vorbereitungen, unseres Widerstandswillens, der Wachsamkeit und der vielen Opfer werden damit richtig verstanden werden.» (TS)

5 Bündner Tagblatt vom , Seite 13.pdf WAS DIE CHURER GRABMÄLER ERZÄHLEN Bischof Johannes Vonderach Das Grab von Bischof Johannes Vonderach auf dem Hof. (FOTO OLIVIA ITEM) HANSMARTIN SCHMID B Bischof Johannes Vonderach ist bislang der letzte der Churer Bischöfe, der auf dem kleinen Friedhof nördlich des Eingangs zur Kathedrale ein Grabmal erhalten hat. Johann Vonderach wurde als Sohn eines Hoteliers in den Urner Gemeinde Unterschächen geboren. Das Gymnasium absolvierte er am Kollegium Karl Borromäus in Altdorf, dann studierte er in Mailand und am Priesterseminar in Chur Theologie und wurde 1940 zum Priester geweiht. Unmittelbar danach bildete er sich an der Universität Fribourg weiter und promovierte zum Doktor der Theologie. Nach einigen Semestern Geschichte und Jurisprudenz an der Universität Bern, kam er 1946 in die Bistumsverwaltung nach Chur, wo er zuerst als bischöflicher Kanzler und dann als Generalvikar tätig war erfolgte dann seine Berufung zum Coadjutor mit Nachfolgerecht des damaligen Churer Bischofs Christianus Caminada. Nach dem Hinschied von Caminada wurde Johannes Vonderach 1962 Bischof von Chur und konnte nur ein Jahr später als einer der jüngsten Bischöfe der Welt am von Papst Johannes XXIII. einberufenen 2. Vatikanischen Konzil teilnehmen. In der Folge setzte sich Johannes Vonderach für die Durchführung der Konzilsbeschlüsse in seinem Bistum ein und berief 1966 in Chur die erste Diözesansynode ein die Initialzündung für die erste gesamtschweizerische Synode von Zudem fielen in seine Amtszeit die staatliche Anerkennung der katholischen Kirche im Zwingli-Kanton Zürich und der Auf- und Ausbau der Theologischen Hochschule Chur. Zusammen mit fähigen Mitarbeitern wie dem Zürcher Theologen Alfred Teobaldi und dem späteren Erzbischof der slowenischen Hauptstadt Ljubljana, Alois Sustar, führte er das Churer Bistum durch die Epoche des Konzils. Als Pate des Fürsten Hans Adam von Liechtenstein, das damals noch zum Bistum Chur gehörte, unterhielt Johannes Vonderach rege Kontakte zum fürstlichen Hof in Vaduz und zum habsburgischen Erzhaus, vor allem zur früheren österreichisch-ungarischen Kaiserin Zita, die damals ihren Lebensabend in Zizers verbrachte. Gleichzeitig betrieb Johannes Vonderach die Ernennung seines Kanzlers, des Liechtensteiners Wolfgang Haas, zu seinem Coadjutor mit Nachfolgerecht. Dieses Nachfolgerecht wurde dann 1990 nach dem Rückzug von Johannes Vonderach wirksam und führte in den Jahren von 1990 bis 1997 zu dem bekannten Konflikt im Bistum Chur.

6 Bündner Tagblatt vom , Seite 3.pdf Roland Hadorn löst Heiner Nidecker ab Nach 27 Jahren kommt es in den reformierten Kirchgemeinden Thusis und Masein zu einem Wechsel der Pfarrperson. Am Dienstag hat die Wahl stattgefunden. PFARRWAHL Am 31. Juli tritt Heiner Nidecker, Pfarrer der evangelisch-reformierten Kirchgemeinden Thusis und Masein, den Ruhestand an. 27 Jahre lang hat er die kirchlichen Dienste in den beiden Kirchgemeinden versehen. Um Heiner Nidecker für seine langjährige Tätigkeit zu danken und damit sich die Bevölkerung von ihrem Pfarrer verabschieden kann, veranstalten die Vorstände der beiden Kirchgemeinden zwei Abschiedsgottesdienste. Der erste findet am Sonntag, 31. Mai, um Uhr in Masein statt, der zweite am Sonntag, 14. Juni, um 10 Uhr in Thusis. Im Anschluss an beide Gottesdienste wird ein Apéro organisiert. Der Nachfolger von Heiner Nidecker ist inzwischen bestimmt. «Wir sind glücklich, dass die Nachfolge ohne langes Suchen geregelt werden konnte», sagte Hannes Peier, Präsident der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Thusis. An ausserordentlichen Kirchgemeindeversammlungen in Thusis und Masein haben die Anwesenden am Montagabend Roland Hadorn zur neuen Pfarrperson für die beiden Kirchgemeinden gewählt. Roland Hadorn war zuvor elf Jahre lang in Klosters-Serneus tätig und daraufhin während rund dreier Jahre in Rotkreuz in der Innerschweiz. «Für die letzten elf Jahre seines Wirkens als Pfarrer suchte er eine neue Herausforderung und wurde bei uns fündig», so Hannes Peier. Etwa zehn Bewerbungen seien auf die freie Pfarrstelle eingegangen. Bei der Suche nach dem passenden «Kandidaten» hätten sich auch die Kirchgemeinden Cazis, Ausserheinzenberg und Flerden/Urmein/Tschappina hilfreich engagiert. (KE)

7 Bündner Tagblatt vom , Seite 9.pdf «Wir haben eine ähnliche Aufgabe wie die Mütter» Im Alter von 23 Jahren trat Schwester Madlen Büttler ins Kloster Ilanz ein. Im Interview mit dem BT erklärt sie, welchen Einfluss ihre Mutter darauf hatte. Sie verrät, was sie allen Müttern zum Muttertag wünscht. SUSI ROTHMUND Zwei Wochen bevor Schwester (Sr.) Madlen Büttler ins Kloster Ilanz eingetreten ist am 16. November 1974 schrieb ihr ihre Mutter in einem Brief, was sie seit ihrer Geburt begleitete: «Heute will ich Dir schreiben, was mich all diese Jahre begleitet hat. Am 17. Oktober 1951, am Abend um Uhr, hatte Dein Vater einen schweren Unfall mit seinem grossen Motorfahrrad. Er lag lebensbedrohlich verletzt im Spital und es war gerade der Termin für Deine Geburt. Zwölf Stunden später kamst Du zur Welt. Du warst das fünfte Kind. Du kannst Dir vorstellen, wie schwer diese Lebenssituation für Vati, für Dich aber auch für mich und deine Geschwister war. So betete ich zu Gott, dass er Vati heile, und versprach zugleich, das neugeborene Kind also Dich später für das Ordensleben freizugeben, wenn es sein Wille sei.» BÜNDNER TAGBLATT: Schwester Madlen Büttler, wie Sie in Ihrer Berufungsgeschichte schreiben, haben diese Zeilen Sie sehr berührt und Sie verspüren eine grosse Dankbarkeit, dass Ihre Mutter Ihnen dieses Geheimnis nicht früher verraten hatte und es Ihre ganz persönliche Entscheidung gewesen sei, ins Kloster einzutreten. Meinen Sie nicht, dass Ihre Mutter trotzdem vielleicht auch nur unterbewusst Ihre Entscheidung beeinflusst hat? SR. MADLEN BÜTTLER: Wie jede Mutter ihre Kinder leitet und begleitet, so hat das mutige, arbeitsreiche und sehr religiöse Leben meiner Mutter mich geprägt. Schon mit 17 Jahren wollten Sie unbedingt ins Kloster gehen, warum? Weil ich den Ruf zum Ordensleben mit 11 Jahren schon sehr klar vernommen habe, also wollte ich nicht mehr warten. «Den jungen Müttern rate ich: Pflegt euren Freundeskreis»: Sr. Madlen Büttler spricht anlässlich des morgigen Muttertags zu den Müttern. (ZVG) Weshalb warteten Sie dann doch noch damit? Weil eine Krankenschwester damals im Spital Ilanz zu mir sagte, dass ich nicht eintreten soll in so jungen Jahren. Ich solle auch nicht mit 30 Jahren zu ihr jammern kommen, wenn ich doch lieber einen Mann und Kinder hätte und so weiter. Sie riet: Gehe doch noch einmal nach Hause und lerne einen Beruf. Bist Du von Gott für diesen Weg berufen, kannst du ja wieder nach Ilanz kommen und ins Kloster eintreten. «Ich wünsche allen Müttern eine gute Freundin» Einige Jahre danach wollten Sie nichts mehr vom Klosterleben wissen, Sie hatten einen Freund und waren der festen Annahme, diesen zu heiraten. Trotzdem spürten Sie den göttlichen Ruf immer wieder. Sie traten 1974 in die Gemeinschaft der Ilanzer Dominikanerinnen ein und entschieden sich für ein Leben im Zölibat. Haben Sie es nie bereut, dass Sie selbst nie Mutter werden konnten? Bereut nicht, weil es ja meine Lebensberufung ist, als Frau mit einem mütterlichen Herzen den Menschen zu dienen. Oft vermisse ich eine eigene Familie schon, wenn ich bei meinen Geschwistern erfahre, wie schön es ist, auch Oma oder Opa zu werden. Ich hätte mich nie in meinen 40 Jahren Ordensleben, davon 35 Jahre bei alten, kranken und sterbenden Menschen, so einsetzen können, wenn ich eine eigene Familie hätte. Auch jetzt als Leiterin des Hauses der Begegnung habe ich eine wichtige Aufgabe, für die Gäste da zu sein in ihren Sorgen und Nöten. Also auch eine mütterliche Aufgabe. Im Zusammenhang mit dem Kloster kommt das Wort Mutter öfters vor, so gibt es zum Beispiel das Mutterhaus. Ja, das Mutterhaus ist der Ort, wo wir Schwestern daheim sind oder eben wieder heimkommen. Wir haben ein zu Hause bis ins hohe Alter, wo wir leben, arbeiten und auch gepflegt und begleitet werden für den letzten Lebensabschnitt. In der Surselva sind früher viele Kinder zu Ordensschwestern in den Kindergarten gegangen. Überhaupt machen viele Ordensschwestern einen mütterlichen Eindruck. Wie kommt das? Weil wir eine ähnliche Aufgabe haben wie die Mütter auch: Da zu sein mit den mütterlichen Fähigkeiten einer gestandenen Frau im Dienste und in der Liebe zu den uns anvertrauten Menschen, in den verschiedensten Aufgaben. Wie war Ihre Mutter? Sie war uns zehn Kindern eine liebenswürdige Mutter, eine sehr arbeitssame und soziale Frau. Wir sind arm aufgewachsen, doch kein Bettler ging bei uns weg, ohne eine warme Suppe und Brot zu erhalten. Welche Mutter ausser Ihrer eigenen hat Sie am meisten beeindruckt und warum? Mir kommt spontan die Mutter Theresa von Kalkutta in den Sinn, mit ihrer Liebe zu den Kranken und Sterbenden. Meine Freundin Renate ist mit vierzig Jahren gestorben. Ihre Liebe zu den Kindern und wie sie mit ihnen den Weg gegangen ist, kann ich nur bewundern. Was wünschen Sie den Müttern zum Muttertag? Ich wünsche allen Müttern einen starken Glauben, um in allen Situationen des Lebens eine tiefe Liebe und Kraft zu erfahren, die sie an die eigene Familie verschenken können. Ganz besonders wünsche ich jeder Mutter eine gute Freundin, mit der sie ihr Leben teilen kann und erholsame Stunden erfahren kann. Welche Ratschläge möchten Sie jungen Müttern mit auf den Weg geben? Den jungen Müttern rate ich: Pflegt euren Freundeskreis weiter auch nach den ersten Kindern und Ehejahren. Das Netz guter Freundschaften ist Goldes Wert, und es lohnt sich, Zeit zu investieren. Wenn ihr schwere Tage habt, fragt um Hilfe. Es helfen mehr Menschen, als wir glauben auch spontan. In der Not kann auch das Haus der Begegnung ein Ort der Hilfe und der Freundschaft sein, für junge Mütter und ihre Kinder. Schwester Madlen Büttler ist 63 Jahre alt und lebt seit 40 Jahren im Kloster Ilanz, wo sie das «Haus der Begegnung» leitet. Davor absolvierte sie ein Noviziatspraktikum in Salzburg im ordenseigenen Alten- und Pflegeheim

8 Bündner Tagblatt vom , Seite 10.pdf FREITAG 15. Mai A-cappella-Lieder aus Europa Der Damenchor Chursüd und der Frauenchor Femmes vocales vereinigen sich am Freitag, 15. Mai, um 20 Uhr in der Martinskirche in Chur zu einem Konzert der besonderen Art: Gemeinsam werden sie nicht nur neue Bearbeitungen romanischer, schweizerdeutscher und deutscher Volkslieder von Sylke Zimpel zum Klingen bringen, sondern auch einen Liederzyklus der Dresdner Komponistin nach Gedichten der rätoromanischen Dichterin Luisa Famos uraufführen. Daneben wird jeder Chor einen eigenen Teil gestalten mit internationalem Liedgut in Originalsprachen. Nationales Kolorit wiederum wird das Ganze in ein bizarres Licht tauchen: Mit dem Alphorn als Urschweizer Instrument werden Sprachen, Lieder und Kulturen improvisierend miteinander verbunden. Ausserdem hat Sylke Zimpel das Lied «Lueget vu Berg und Tal» für diese Formation arrangiert und auch das Lied «Sunasoncha», welches ursprünglich von Gion Antoni Derungs ist, wurde mit der Bewilligung seiner Frau extra für den Frauenchor arrangiert. (BT) Ein weiteres Konzert findet am Samstag, 16. Mai, um 20 Uhr in der Kirche Tomils statt.

9 Nachtrag_Bündner Tagblatt vom , Seite 17.pdf PANORAMA Fids-Präsident Maizar verstorben Hisham Maizar, Präsident der Föderation islamischer Dachorganisationen Schweiz (Fids), ist gestern verstorben. «Mit tiefster Traurigkeit müssen wir mitteilen, dass Hisham Maizar heute Vormittag im Alter von 73 Jahren von uns gegangen ist», schreibt die Fids auf ihrer Homepage. Hisham Maizar, geboren in Jerusalem, war Schweizer mit palästinensischer Herkunft. Der pensionierte Arzt präsidierte die Föderation Islamischer Dachorganisationen der Schweiz, der rund 150 Islam-Zentren angehören. Daneben stand Maizar auch dem Schweizerischen Rat der Religionen vor, der sich für ein Zusammenleben in Frieden und Freiheit und für Integration einsetzt. Maizar pflegte guten Kontakt zu den Schweizer Kirchen Schweizer Juden rufen zu Dialog auf

10 Bündner Tagblatt vom , Seite 17a.pdf Kirchen Schweizer Juden rufen zu Dialog auf Der Schweizerische Israelitische Gemeindebund (SIG) ruft die Mitglieder aller Religionen zum Dialog auf. Die zunehmende Skepsis gegenüber verschiedenen Glaubensgemeinschaften lasse sich nur im Gespräch untereinander abbauen. Der interreligiöse Dialog sei anspruchsvoll, aber wichtig, teilte der SIG nach seiner zweitägigen Delegiertenversammlung in Basel am Donnerstag mit. Das Gespräch sei gerade in schwierigen Zeiten besonders angezeigt, sagte Präsident Herbert Winter gemäss Redetext vor den rund 350 Gästen. Jenische verlassen besetzten Platz

11 Südostschweiz vom , Seite 2.pdf Proteste zur Schweizer Flüchtlingspolitik LAUSANNE Mehrere hundert Personen haben am Samstag in Lausanne gegendie Rückschaffung von Flüchtlingen nach Italien protestiert. Laut der Lausanner Polizei waren es 400 bis 600 Demonstranten, gemässden Organisatoren über tausend. Sie forderten, dass die Schweiz mehrflüchtlinge aufnimmt. DieRückschaffung vonflüchtlingen nach Italien bezeichneten sie als zynisches Verhalten.Der grüne WaadtländerStänderat Luc Recordon verlangte die Aufnahme von fünf Flüchtlingen, die von der Rückschaffung nach Italien bedroht und die gegenwärtig in der Lausanner Kirche Saint-Laurentuntergebracht sind. Recordon bezeichnete das derzeitigesystem alsinakzeptabel.es gebe in der Schweiz viel zu wenige Aufnahmeplätzefür Flüchtlinge, nämlich höchstens , doch es gebe über Flüchtlinge in derschweiz. (FB)

12 Südostschweiz vom , Seite 41.pdf Schweiz am Sonntag, Nr. 126, 10. Mai 2015 SONNTAGSREPORTAGE 41 Wer die Prättigauer ärgern will, nennt sie herablassend «Chöttihammertaler». Woher das Schimpfwort kommt, weiss aber praktisch niemand mehr: Am Anfang stand eine Auseinandersetzung zwischen Nachbarn, einem Mörder und einer verschwundenen Leiche. In diesem Jahr ist dies 100 Jahre her. VON WALTER TSCHOPP (TEXT) UND BARBARA TSCHOPP (ILLUSTRATION) Die beiden Männer tragen die Leiter im Gleichschritt auf ihren Schultern. Unter einem groben Tuch lassen sich die Konturen eines leblosen Körpers erahnen. Die Schritte der nachfolgenden Männergruppe knarren im Neuschnee, hinter Türen und Fenstern wird getuschelt, neugierige Kinder zurückgehalten. Es ist Mittwoch, der 8.Dezember 1915, und die Männer öffnen stumm die kleine Türe hinter der Kirche von Jenaz. Hier in einem Nebenraum wird der Leichnam auf einen Tisch umgebettet und der Landjäger angewiesen, den Bezirksarzt telegrafisch zu informieren. DR. BUOL AUS DAVOS trifft am nächsten Tag nach dem Mittagessen in Jenaz ein. Verhörrichter Fanconi aus Chur, Landjäger Gredig und Martin Klaas, Bruder des Toten, begleiten den Arzt in den kleinen Anbau der Kirche. Buol entfernt das weisse Tuch und beginnt sogleich seine Untersuchungen. Er unterbricht jeweils nur kurz, um sich Notizen zu machen: «Sichtbar ist in der rechten Schläfe ein viereckiges, ca. 4½ cm tiefes Loch. Ein weiteres Loch von fast gleicher Form, Tiefe und Anordnung reicht über dem rechten Auge bis an die Kopfhaargrenze. Ganz sicher scheint mir die Tatsache zu sein, dass die Löcher mit einem viereckigen Instrument mit mehr oder weniger scharfen Kanten, wie sie der Form des Kettenhammers entspricht, mit grosser Macht beigebracht wurden. Als Todesart muss Zertrümmerung des Schädels angenommen werden.» Nur einen kleinen Zweifel hat der Bezirksarzt: Vielleicht war der Erschlagene vorher vergiftet oder betäubt worden? Er öffnet die Vorderseite, schneidet den Magen weg und schickt den Landjäger zur Station Fideris mit dem Auftrag, den Magen in einer Holzkiste per Bahn nach Chur ins Labor zu schicken. AM FOLGENDEN SONNTAG ist die Kirche von Jenaz bis auf den letzten Stehplatz gefüllt, die Frauen links, rechts die Männer. Pfarrer Truog, ein Mann mit Patriarchenbart und mächtiger Stimme, trifft die Stimmung der aufgewühlten Gemeinde und stellt den Bezug zum umliegenden Krieg her: «Schwüle Luft liegt über unserem Tale. Es ist, als ob von fernen Schlachtfeldern her ein Hauch von Brand und Blut durch dasselbe zöge. Er flüstert uns unheimliche Worte zu, von einer unerhörten Tat des Grauens, wie sie unser Tal seit Jahrzehnten nicht erlebt hat.» Draussen auf dem Friedhof war soeben der Jenazer Paul Klaas, 44, begraben worden. Ein stiller Magaziner bei der RhB in Landquart kehrte mit eingeschlagenem Schädel in seine Heimatgemeinde zurück. Eigentlich hatte er im Sinn, das Haus seines alten Nachbarn Hans Valär in Pragmartin zu kaufen und mit seiner Verlobten das Heimetli «Feilis» zu bewirtschaften. Der Vorvertrag war aufgesetzt, eine erste Anzahlung geleistet, aber alles kam anders. ZWEI WOCHEN VORHER, am Sonntag, 28.November, entsteigt Paul Klaas mit Krawatte und grünem Anzug in Furna- Station dem ersten Zug, überquert eine Wiese Richtung Pragmartin und geht summend höher. Da oben in Feilis liegt seine alte Heimat. Der Besitzer Valär gilt als kauzig, aber auch gesellig, halt ein Altlediger mit seinen 38 Jahren. Frauen sind ihm nicht ganz geheuer, schon eher denkt er mit Kollegen daran, nach Amerika auszuwandern. Wie er nun den Klaas so den Berg heraufkommen sieht, wird ihm warm und kalt. Er verschwindet im Innern des niedrigen Stalles und Ein Hammer - ein Mord - ein Schimpfwort Wie das Prättigau zu seinem Übernamen kam nimmt den kleinen Eisenhammer von der Wand, den er für die Anbindketten der Kühe braucht. Die Begrüssung ist kurz und ohne grosse Emotionen, Paul Klaas steuert sofort nach hinten, um sich die Kühe anzusehen. Er betastet einen Rücken, dreht sich fragend um, und da trifft ihn der erste Schlag, kurz und heftig. Klaas sackt zusammen. Valär erschrickt über sich selber, möchte den Klaas aber nicht leiden lassen und schlägt auf den am Boden Liegenden von der Nase aufwärts «lassen sich keine Umrisse der Stirnwölbung erkennen.» AUS DEM OBDUKTIONSBERICHT noch einige Male zu. Den Rest erledigt er wie in Trance: Schuhe und Gamaschen ausziehen, Geldbörse und Notizbuch suchen und den Toten unter den Stallbrettern vergraben. AM 8. DEZEMBER schliesst Landjäger Gredig am Bahnhof Fideris den Untersuchungshäftling Hans Valär in einen Gepäckwagen ein. Er hat den Auftrag, ihn in den Sennhof nach Chur zu bringen. Seit zehn Tagen wird Paul Klaas vermisst. Alle wissen, dass er mit Valär verabredet war. Eine gedruckte Vermisstanzeige brachte zwar die Gerüchteküche zum Kochen, aber keine Resultate. Der Verdächtige, Hans Valär, wurde umgehend in Haft genommen, nachdem in seinem Stall etliche Blutspuren auf ein Verbrechen hinwiesen. Eine Leiche fand die Polizei aber nicht, selbst ein Spürhund aus Zürich roch nur Mist und Kühe. Dafür sammelten die Behörden Gerüchte über angebliche frühere Taten des mutmasslichen Täters Valär. Eine Aufzählung ungelöster Diebstähle im Tal: etwa ein «Tschopen», der auf einer Alp fehlte, oder ein Schinken, der nach einem «Henggert» gestohlen wurde. Jemand behauptet gar, in Feilis wäre ein Skelett vergraben, später stellt sich heraus, dass ein Stilet (Messer) gemeint war. Valär streitet alles ab, auch einen Mord an Klaas. Als der Zug in Furna einfährt, kommt schreiend ein Knabe angerannt: «Der Klaas ist im Stall gefunden worden!» Valär im Gepäckwagen bekommt das mit und meint lakonisch: «Damit habe ich nichts zu tun, fragt doch die andern.» IM CHURER GEFÄNGNIS Sennhof fällt Valär durch seinen grossen Appetit auf. Gesprächig ist er weniger und wenn, tischt er dem Verhörrichter immer wieder neue Versionen auf über das, was an jenem letzten November-Sonntag 1915 geschehen sei: Der «Bösch» stecke dahinter, und er wünschte, dass ein Arzt seinen Geisteszustand untersuchen möchte. Nach einem Streit mit seinem Zellennachbarn wird Valär ins Waldhaus verlegt. Die Klinik ist noch jung, und der Valser Direktor Johann Josef Jörger ehrgeizig. Ganz im Trend der Zeit entwickelt er seine eigenen rassenhygienischen Theorien. Sie sind Teil jener Ideen, die später Millionen das Leben kosten werden. Bei Valär interessiert ihn aber das mögliche Motiv, und er folgert: «Reue nach abgeschlossenem Handeln scheint ein Zug seines launischen Wesens zu sein, ein wahrscheinlich roh und neurotisch disponierter Mensch.» Jörger ringt dem Patienten ein ausführliches Geständnis ab, und auch wenn er krankhafte Züge feststellt, hält er Valär im Moment der Tat für zurechnungsfähig. Das hat Konsequenzen für die Richter: Hans Valär wird am 28.Juni 1916 für vorsätzlichen Mord und einfachen Diebstahl zu 25 Jahren Zuchthaus verurteilt, Tatwaffe ein Chöttihammer. Das Schimpfwort «Chöttihammertaler» für die Prättigauer wird in der ganzen Schweiz herumgereicht. DAMIT KEHRT Valär in den Sennhof zurück und tritt seine Strafe an. Sein Verhalten führt ihn aber regelmässig in die Klinik Waldhaus zurück, wo Dr. Jörger eine zunehmende chronische Geistesstörung feststellt. Er diagnostiziert eine «Katatonie», eine besondere Form von Schizophrenie, die zur Verblödung führe. Das bringt aber die Armenpflege von Jenaz mit deren Präsidenten, Pfarrer Truog, auf den Plan. Sie versucht mit juristischen Argumenten einen Aufenthalt im Waldhaus zu verhindern. Der Grund ist simpel: Den Sennhof zahlt der Kanton, die Klinik Waldhaus geht zulasten der Gemeinde. Der Regierungsrat entscheidet sich 1928 für eine definitive Einweisung in die Klinik. Ausschlag gegeben hat wiederum ein Gutachten von Dr. Jörger: «Ich würde dem armen Tropf von Valär, trotz seiner Schächertat, die grösseren Räume & Gärten einer Irrenanstalt nicht versagen, denn der Mann Es bleibt Ihnen die Wahl «zwischen der ärztlichen Auffassung und derjenigen des grossen Publikums.» DR. JÖRGER IN EINEM BRIEF AN DEN REGIERUNGSRAT ( ) ist notorisch schwer krank.» In den folgenden Jahren wird es ruhiger um Hans Valär, er kehrt sich zunehmend nach innen, halluziniert und verliert den Bezug zur Realität. Krank und schwach stirbt er am 21. September 1938 in der Klinik Waldau an Lungentuberkulose. Nachtrag: Bei der Sektion der Leiche machten die Untersuchungsbehörden ein Protokoll der gefundenen Gegenstände. Dazu gehörte auch eine silberne Uhr mit Goldkette. Sie verschwand auf einem der Transporte und kam bis heute nicht mehr zum Vorschein.

13 Südostschweiz vom , Seite 3.pdf Spurensuche nach dem «Geist des Konzils» Über das 2. Vatikanische Konzil, seine Erwartungen und Enttäuschungen und seine Ausstrahlung in die heutige Zeit bis zu Hoffnungsträger Papst Franziskus, referierte der emeritierte Professor und Kirchenhistoriker Albert Gasser. Es war ein Paukenschlag, als Papst Johannes der XXIII die Einberufung eines Konzils ankündigte. Vorfreude machte sich breit, und es entwickelte sich eine Art Euphorie an der Kirchenbasis: In der katholischen Kirche herrschte Aufbruchstimmung, «nie wurde sie so sehr geliebt wie damals», erklärte Albert Gasser in seinem Vortrag über Verlauf, Wirkung und Ausstrahlung des 2. Vatikanischen Konzils ( ). Damals war Gasser Student auf St. Luzi in Chur, später während Jahrzehnten geschätzter Professor und Rektor an der Theologischen Hochschule, an welcher der emeritierte Professor auf Einladung des Kantonalen Seelsorgerates, Dekanatsgruppe Chur, und der Theologischen Fakultät in der Aula der THC am Freitag in gewohnt überzeugender Art referierte. «Steinbruch» für Interpretationen Das Konzil war Ereignis und Atmosphäre: Es herrschte Euphorie an der Basis, Unsicherheit bei Bischöfen und eine klare Ablehnung in der römischen Kurie. Zwar habe das Konzil «nichts erfunden», aber bereits Erarbeitetes bestätigt, beispielsweise die Volkssprache anstatt Latein, auch Anstösse für die Aufwertung der Laien habe es schon vor dem Konzil gegeben. Auch habe der viel zitierte «Geist des Konzils» eine innere spirituelle Freiheit erzeugt, diese sei nicht am Ende. Die Konzilsväter hätten «ein offenes Ohr» für viele Anliegen gezeigt, aber vieles sei auch «aus lauter Harmoniebedürftigkeit» in Kompromissen austariert worden bis diese Eingang in die Konzilstexte fanden. Das führte dazu, dass das Konzil als «Steinbruch» für die verschiedensten Interpretationen herangezogen werden könne, wie es sich immer wieder zeige, von Reformwilligen ebenso wie von den traditionalistischen «Kleinrednern» des Konzils. Zentralismus grösser geworden Es habe zwei wichtige Vorgaben für das mehr pastoral ausgerichtete Konzil gegeben, vor allem sollten keine Dogmen festgeschrieben werden. Als ein wichtiges Dokument bezeichnete Gasser das Dekret über die Religionsfreiheit, sozusagen «eine Quintessenz des Konzils», mit der Anerkennung der Gewissensund Religionsfreiheit als Menschenrecht durch die römisch-katholische Kirche. Auffallend sei insgesamt der neue Stil der Sprache und des Umgangstons gewesen. Aber versagt habe das Konzil in einem wesentlichen Punkt: Die Konzilsmehrheit habe eine Dezentralisierung und eine Aufwertung der Ortskirchen gewollt, die Reform der Kurie sei aber verpasst worden Pointierter Redner: Albert Gasser, emeritierter Professor der Theologischen Hochschule Chur. und der römische Zentralismus sei im Laufe der Jahre immer grösser geworden. Wie weiter mit Franziskus? Heute habe man mit Papst Franziskus einen dynamischen, charismatischen Papst, aber man lasse ihn «im Regen» stehen. Vor allem von den zu oft gespaltenen Bischofskonferenzen bekomme er keinen sichtbaren Halt. Der Papst brauche Helfer, beschwor Gasser, sieht diese aber nicht im Episkopat. Er wünschte sich eine Art Generalmobilmachung die Kirche sei doch hochemotional, da könnte doch etwas erwartet werden, machte Gasser Mut gegen die Resignation, die sich längst eingenistet hat. Der Papst brauche Unterstützung, was er offensichtlich weiss: So ruft Papst Franziskus jeweils am Ende des sonntäglichen Angelus (auf Rai I übertragen) den jubelnden Menschen aus aller Welt auf dem Peterplatz nicht nur sein sprichwörtlich gewordenes «buon pranzo!» zu, sondern auch und vergesst nicht, «pregate per me!» CLAUDIO WILLI Professor, Rektor, Pfarrer... Albert Gasser, geboren 1938, in Obwalden aufgewachsen, wo er heute lebt. Studium der Theologie und Geschichte, 1969 bis 1993 Professor für Kirchengeschichte an der THC Chur, von 1978 bis 1982 Rektor Gemeindepfarrer in Chur, 2001 Ernennung zum Honorarprofessor an der THC, 2008 Anerkennungspreis der Bündner Regierung, neben zahlreichen wissenschaftlichen Beiträgen auch Publikationen wie: «Kleine Kirchengeschichten» (2008), «Europas Urkatastrophe von 1914 und ihre Folgen Beobachtungen und Betrachtungen zum 20. Jahrhundert» (2014). (WI)

14 Südostschweiz vom , Seite 5.pdf Ritter mit einer Pflicht auf Lebenszeit In Disentis fand vergangenes Wochenende eine Aufnahmefeier des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem statt. Die Mitglieder unterstützen mit jährlichen Abgaben die Christen im Heiligen Land, und dies ein Leben lang. LUZI BÜRKLI S Sie nennen sich Ritter oder Damen und gehören zu einer kleinen, doch päpstlich anerkannten Gemeinschaft katholischer Laien und Priester: die Mitglieder des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Weltweit zählt der Ritterorden auf 62 sogenannte Statthaltereien und Magistraldelegationen verteilte rund Mitglieder. Ein Zehntel davon sind Priester. Ihr gemeinsames Ziel ist es, die Christen im Heiligen Land zu unterstützen. Rund 15 Millionen Euro überweist der Ritterorden dazu jedes Jahr an das Lateinische Patriarchat von Jersualem. Davon stammt jährlich rund eine halbe Million Franken von der Schweizerischen Statthalterei beziehungsweise von den nur gerade 346 Mitgliedern des Ordens in der Schweiz. Mit dem Geld werden in erster Linie in Westjordanland christliche Schulen und Pfarreien unterstützt. Vor Ort eingesetzt werden die Mittel vom Lateinischen Patriarchen von Jerusalem, dem Oberhaupt der römischen Katholiken, in Israel, den Palästinensergebieten sowie in Jordanien und Zypern. Die Mittel sind eine wesentliche Stütze für eine Minderheit. In Israel beträgt der Anteil der Christen heute noch rund zwei Prozent. Früher war der Orden direkt dem Papst unterstellt, seit 1928 ist ein Kurienkardinal oberster «Chef» oder Grossmeister. Aktuell ist es der amerikanische Kardinal Edwin O Brien. Letztes Wochenende weilte der 76-Jährige im Kloster Disentis. Der Anlass war eine Investitur, die feierliche Aufnahme neuer Mitglieder in den Ritterorden. 19 Personen wurden in einer Zeremonie in der Disentiser Klosterkirche zum Ritter oder zur Dame ernannt. Wie einst mit einem Schwert zum Ritter geschlagen wurden vom Kardinal- Grossmeister nur die männlichen, weltlichen Aspiranten. Ein Leben lang verbunden Investitur in der Klosterkirche Disentis: Kardinal-Grossmeister Edwin O Brien schlägt ein neues Mitglied mit dem Schwert zum Ritter. (FOTO ZVG) Martin von Reding, Grossoffizier und Schatzmeister der Schweizerischen Statthalterei, vergleicht die Investitur mit einer Taufe oder Eheschliessung. Es sei ein einmaliges Ereignis und eine Verpflichtung auf Lebenszeit, sagt von Reding im Gespräch mit dem BT. Das Band wird sogar per Unterschrift geknüpft. Konkret verpflichten sich die Ordensmitglieder zu einer christlichen Lebensführung, zu einer finanziellen Unterstützung und zu einer Teilnahme an der «Comunio», an Anlässen der Ordensgemeinschaft. Ersteres und Letzteres wird nicht streng ausgelegt. So gibt es laut von Reding keine Regeln, wie die Ritter und Damen ihr spirituelles Leben im Alltag zu führen haben. Der Schatzmeister gibt unumwunden zu: «Das Wichtigste, wenn man dabei ist, ist die finanzielle Unterstützung.» Mit einer halben Million Franken pro Jahr und 346 Mitgliedern bezahlt die Schweiz europaweit die höchsten Beiträge pro Kopf. Dabei spielt es keine Rolle, wie vermögend jemand ist. Alle bezahlen den gleichen Grundbeitrag. Aber wer sind diese Menschen, die freiwillig jedes Jahr eine stattliche Summe für die Christen im Heiligen Land spenden wenn auch steuerfrei? Laut dem Schatzmeister kommen die Ritter und Damen aus allen Schichten, eine Elite, wie bei der Gründung der Schweizerischen Statthalterei im Jahr 1950, sei man längst nicht mehr. Zudem besteht der Orden darauf, dass die Mitglieder ausgesucht werden. Man kann sich also nicht als Ritter bewerben. Meist geschieht die Aufnahme durch persönlichen Kontakt. «Man wählt Menschen aus, bei denen man das Gefühl hat, sie gehören dazu», sagt von Reding zum Auswahlverfahren. Churrätien als Komturei, eine kleine Gebietseinheit, hat nur 30 Mitglieder, davon neun Priester was einen überdurchschnittlichen Anteil bedeutet. Zurückzuführen ist dies auf die Verbindungen des Erzbistums Vaduz und des Bistums Chur zum Orden. Der frühere Churer Bischof Johannes Vonderach war einst Grossprior, also oberster Chef der Ordensgeistlichen in der Schweiz. Heute ist es der emeritierte Bischof von Lugano, Pier Giacomo Grampa, der an der Investiturfeier in Disentis ebenfalls teilnahm. Vom Kloster ist niemand Mitglied. Insignien wie einst An der Investitur erhielten die Ritter und Damen Mantel und Kette mit dem fünffachen Jerusalemkreuz, dem Insignium des Ordens. Das Zeichen sowie der Leitspruch des Ritterordens («Deus lo vult Gott will es!») haben ihren Ursprung in den Kreuzzügen mit Beginn Ende des 11. Jahrhunderts. Im Jahr 1095 hatte Papst Urban II. mit diesen Worten die Christen zum Kreuzzug in das Heilige Land und zur Verteidigung der christlichen Stätten vor dem Islam mobilisiert. Das fünffache Jerusalemkreuz, Symbol für die fünf Wundmale Christi, war das Wappen von Gottfried von Bouillon, dem Heerführer des ersten Kreuzzuges. Auch ist dokumentiert, dass seit dem Mittelalter Ritter am Grab Jesu den Ritterschlag empfangen haben. Weder die Bezeichnung Grabritter noch die Verknüpfung zu den Kreuzzügen von einst findet beim Ritterorden aber Gefallen. «Wir haben nichts mit den Kreuzzügen zu tun», sagt Schatzmeister von Reding, und ergänzt, «trotz allem». Er beruft sich darauf, dass der Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem erst 1868 durch Papst Pius IX. geschaffen wurde. Zu anderen Ritterorden aus der Zeit der Kreuzzüge, wie dem einstigen Johanniter-Malteserorden, dem Deutschen Orden oder dem sagenumwobenen, nicht mehr existenten Templerorden, grenzt man sich durch dieses Datum ab. Und obschon der Orden für sich keine Werbung macht laut von Reding will man verhindern, dass sich jemand dadurch Vorteile verschaffen könnte, agiere man keineswegs im Verborgenen. Auch Besitztümer habe man keine. «Wir sammeln das Geld und leiten es weiter.» Von Reding sagt nicht ohne Stolz: «Ohne den Orden könnte das Lateinische Patriarchat schliessen.»

15 Südostschweiz vom , Seite 20.pdf Zwischen Altar und Bühne: Angélica Liddell inszeniert die Theaterbühne und die Körper der Menschen als Stätten des Sakralen. Pressebild Das Theater als heilige Messe Zwischen den christlichen Feiertagen Auffahrt und Pfingsten präsentiert das Theater Chur eine Inszenierung der spanischen Regisseurin Angélica Liddell. Die Künstlerin sucht darin nach der absoluten Liebe. von Mathias Balzer Das Theater Chur zeigt kommende Woche mit dem Stück «Primera carta de San Paolo a los corintios» ein Gastspiel von Weltformat. Die wuchtigen Arbeiten der spanischen Autorin, Regisseurin und Performerin Angélica Liddell haben in den letzten zehn Jahren ausgehend vom Festival in Avignon und von den Wiener Festwochen ihren Weg rund um den Globus gefunden. Die 50-jährige Theaterkünstlerin erarbeitet seit Beginn der Neunzigerjahre ihre eigene Theatersprache. «Es ist ein Theater, das sowohl auf der Bühne wie beim Publikum auf tiefe Emotionen zielt», sagt Ann-Marie Arioli, Kodirektorin und Dramaturgin am Theater Chur. «Liddell ist auf der Suche nach dem Heiligen, dem Ritual, welches das Theater wieder zur Messe werden lässt», erklärt sie weiter. Die Zeitschrift «Theater heute» nannte in der Ausgabe vom Juli 2014 Caravaggio, Goya, Marina Abramovic und Thomas Bernhard als Liddells künstlerische Bezugspunkte. Ihre Arbeiten seien geprägt von leitmotivischen Vokabeln wie «Schmerz», «Schönheit» und «Obsession». Drei Texte als Grundlage Das in Chur gezeigte Stück ist Teil der Trilogie «Zyklus der Auferstehungen». Liddell nahm für diese Arbeit drei Texte als Grundlage: Den Brief der jungen Martha an ihren Geliebten aus Ingmar Bergmanns Film «Licht im Winter», den ersten Brief des Paulus an die Korinther sowie einen Text aus eigener Feder. Kombiniert mit Johann Sebastian Bachs Kantate «Christ lag in Todesbanden» umspielen das achtköpfige Ensemble und die Künstlerin ein zutiefst existenzielles Thema. «Im Grunde stellt Liddell die Frage, was wichtiger ist: der Glaube an Gott oder an die Liebe», erklärt Arioli. Die Theaterfrau gesteht auch ein, dass «eine Beschreibung der Arbeit der spanischen Künstlerin nicht einfach sei», gerade, «weil es sich um sehr komplexes und bildmächtiges Theater «Ich versuche nicht, mit meiner Arbeit zu schockieren, sondern einen spirituellen Weg zu beschreiben.» Angélica Liddell Autorin, Regisseurin, Performerin handelt». Dazu greift Liddell Motive und Praktiken der in ihrer Heimat sehr präsenten christlichen Tradition auf, kombiniert diese aber mit popkulturellen Elementen und surrealen Ritualen. «Liddell profanisiert Symbole und Sprache des Katholizismus und heiligt im Gegenschluss das Profane», so Arioli. «Ihr geht es um die subversiven Aspekte der Liebe, die für sie im Extremfall heiliger sind als Gott». Zu dieser Ambivalenz zwischen Glauben an Transzendenz und Hingabe an die irdische Existenz schreibt die Künstlerin: «Ich versuche nicht, mit meiner Arbeit zu schockieren, sondern einen spirituellen Weg zu beschreiben. Diejenigen mit den stärksten religiösen Gefühlen sind nicht unbedingt die mit dem stärksten Glauben.» Frauen mit langem Haar gesucht Das Theater Chur sucht immer noch zwei Frauen, die bereit sind, sich während der Inszenierung die Haare schneiden zu lassen. «In Liddells Sinn tun sie das für die absolute Liebe», sagt Arioli und fügt an, dass die Frauen nach der Vorstellung einen perfekten Kurzhaarschnitt erhalten. Zustande gekommen ist Churs Beteiligung als Koproduzent des Stücks durch die Zusammenarbeit mit dem Théâtre Vidy-Lausanne, wo auch die Uraufführung der Inszenierung stattfand. «Prima carta de San Paolo al los corintios». Mittwoch, 20., und Donnerstag, 21. Mai, 20 Uhr. Theater Chur.

16 Südostschweiz vom , Seite 9.pdf BERN Der Ruf der Katholischen Kirche hat in den letzten Jahren gelitten Die Missbrauchsskandale haben am Ruf der Katholischen Kirche gekratzt. Ebenso deren rigide Positionen in der Sexualmoral, die konservative Haltung bei der Gleichstellung der Geschlechter und das Festhalten am Zölibat. Dies zeigt eine am Montag veröffentlichte Studie. An diesen Fragen drohe die emotionale Verbundenheit mit der Katholischen Kirche zu zerbrechen, heisst es in der Medienmitteilung zu einer Studie des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts. Besser schneidet die Reformierte Kirche ab. Ihr wird höchstens ein Mangel an Profil vorgeworfen. Die Studie zeigt aber auch, dass viele Menschen die Kirche noch immer schätzen: etwa für Taufen oder Hochzeiten. Für die Studie wurden innerhalb von zwei Jahren 1400 Personen befragt darunter 360 angehende Primarlehrer und Kindergärtner, 90 Theologiestudierende und 949 Kantonsparlamentarier. (sda)

17 Südostschweiz vom , Seite 10.pdf BERN Grosse Trauer um Fids-Präsident Hisham Maizar Hisham Maizar, Präsident der Föderation islamischer Dachorganisationen Schweiz (Fids), ist gestern verstorben. «Mit tiefster Traurigkeit müssen wir mitteilen, dass Hisham Maizar heute Vormittag im Alter von 73 Jahren von uns gegangen ist», schreibt die Fids auf ihrer Homepage. Hisham Maizar, geboren in Jerusalem, war Schweizer mit palästinensischer Herkunft. Der pensionierte Arzt präsidierte die Föderation Islamischer Dachorganisationen der Schweiz, der rund 150 Islam-Zentren angehören. Daneben stand Maizar auch dem Schweizerischen Rat der Religionen vor, der sich für ein Zusammenleben in Frieden und Freiheit und für Integration einsetzt. Maizar pflegte guten Kontakt zu den Schweizer Kirchen. (sda)

18 Südostschweiz vom , Seite 11.pdf FREITAG 15. Mai A-cappella-Lieder aus Europa Der Damenchor Chursüd und der Frauenchor Femmes vocales vereinigen sich am Freitag, 15. Mai, um 20 Uhr in der Martinskirche in Chur zu einem Konzert der besonderen Art: Gemeinsam werden sie nicht nur neue Bearbeitungen romanischer, schweizerdeutscher und deutscher Volkslieder von Sylke Zimpel zum Klingen bringen, sondern auch einen Liederzyklus der Dresdner Komponistin nach Gedichten der rätoromanischen Dichterin Luisa Famos uraufführen. Daneben wird jeder Chor einen eigenen Teil gestalten mit internationalem Liedgut in Originalsprachen. Nationales Kolorit wiederum wird das Ganze in ein bizarres Licht tauchen: Mit dem Alphorn als Urschweizer Instrument werden Sprachen, Lieder und Kulturen improvisierend miteinander verbunden. Ausserdem hat Sylke Zimpel das Lied «Lueget vu Berg und Tal» für diese Formation arrangiert und auch das Lied «Sunasoncha», welches ursprünglich von Gion Antoni Derungs ist, wurde mit der Bewilligung seiner Frau extra für den Frauenchor arrangiert. (BT) Ein weiteres Konzert findet am Samstag, 16. Mai, um 20 Uhr in der Kirche Tomils statt.

19 Südostschweiz vom , Seite 2.pdf Jung und Alt Vom Unwort «Überalterung» Claudio Senn Meili* über Offenheit und Toleranz im Denken Kürzlich meinte im «Tages-Anzeiger» ein junger Kulturredaktor, so richtig gegen das Alter und gegen die Älteren vom Leder ziehen zu müssen. Er schrieb von der Überalterung als Kernproblem unseres Landes, vom Greisenalter, das man mit 80 erreiche, von steigenden Gesundheitskosten durch diese Vergreisung, von gesellschaftlicher Lethargie und herrschender Betulichkeitsobsession. Der junge Mann meinte zu wissen, dass «mit dem Alter die Lust auf Risiko, auf News und auf Innovation sinkt». Das wirklich Empörende und Bedenkliche an diesem Artikel waren aber nicht seine Behauptungen und Vorwürfe an die ältere Generation. Der Journalist hat offensichtlich eine sehr beschränkte Sicht auf die gesellschaftlichen Facetten und Mechanismen in unserem Land und ebenso offensichtlich ein persönliches Problem mit allem, was nicht seinem ach so dynamischen Lebensbild entspricht. Das Traurige an der Sache war, dass kaum eine Reaktion darauf erfolgte. Niemand entgegnete, dass «Überalterung» ein absolutes Unwort ist, denn es impliziert, dass es in unserer Gesellschaft zu viel von etwas gibt, nämlich von älteren Menschen. Das Wort wirft den älteren Menschen vor, dass sie noch leben obwohl wir alle alles dafür tun, möglichst lange zu leben. Dass das Problem, wenn es denn eines ist, eigentlich beim fehlenden Nachwuchs liegt, liest man kaum, es spricht denn auch niemand von einer «Unterkinderung». Der Journalist monierte, dass die Generation 65+ am häufigsten abstimmen und wählen geht. Soll ihr dafür ein Vorwurf gemacht werden? Oder müsste sich der Journalist nicht eher darüber beklagen, dass seine jüngere Generation offenbar nicht oder zu wenig von ihrem gesellschaftlichen Mitbestimmungsrecht Gebrauch macht? Einwanderung werde als Bedrohung empfunden. Aber Fremdenhass, diffuse Ängste und gefühlter Dichtestress sind mit Sicherheit in allen Bevölkerungsteilen vorhanden und kein Monopol des Alters. Das Gejammer, die Vorwürfe und die Unterstellungen des Journalisten waren ein denkbar schlechter Beitrag zu Verständigung und zur Kooperation zwischen den Generationen. Nirgends im Artikel war denn auch etwas von den Ressourcen und den Kompetenzen der älteren Menschen zu lesen. Nirgends las man, dass die gesellschaftlichen, volkswirtschaftlichen und politischen Grundlagen, von denen wir heute alle profitieren, unseren Vorfahren zu verdanken sind. Dazu gehört auch eine Offenheit und Toleranz im Denken, die es überhaupt ermöglicht, einen solchen Unsinn zu publizieren. *Claudio Senn Meili hat Germanistik, Geschichte des Mittelalters und Publizistik studiert und leitet die kantonale Stiftung Pro Senectute Graubünden. Er lebt mit seiner Familie in Chur.

20 Südostschweiz vom , Seite 20.pdf Zwei Frauenchöre singen gemeinsam Der Damenchor Chursüd und der Frauenchor Femmes vocales aus Dresden vereinigen sich für Auftritte heute Freitag, 15.Mai, um 20 Uhr in der Churer Martinskirche und morgen Samstag, 16.Mai, um 20 Uhr in der Kirche in Tomils. Gemeinsam werden sie nicht nur neue Bearbeitungen romanischer, schweizerdeutscher und deutscher Volkslieder von Sylke Zimpel zum Klingen bringen, sondern auch einen Liederzyklus der Dresdener Komponistin nach Gedichten der rätoromanischen Dichterin Luisa Famos uraufführen. Daneben wird jeder Chor einen eigenen Teil mit internationalem Liedgut in Originalsprachen gestalten. Ein Alphorn soll laut Mitteilung die Sprachen, Lieder und Kulturen improvisierend miteinander verbinden. (so)

21 Quotidiana vom , Seite 12.pdf Dil secund Concil Vatican effect ed irradiaziun Dacuort ha il professer emeritau e historiograf ecclesiastic Albert Gasser referiu ell aula dalla Scola aulta da teologia a Cuera davart il secund Concil Vatican, sias speronzas e trumpadas e sia irradiziun sil temps actual entochen al papa Francestg ch ei per biars ina gronda speronza. Il referent Albert Gasser giavischass alla baselgia ina sort «mobilisaziun generala» per surventscher la resignaziun che seigi s ignivada actualmein ella baselgia. Il plascher preliminar ei il pli bi Ei seigi stau sco in culp silla pauca cu papa Gion XXIII hagi proclamau 1959 la realisaziun d in concil. Ladinamein seigi il plascher sederasaus ed hagi evocau ina sort euforia tier la basa dalla baselgia. Ella baselgia catolica regeva tuttenina ina certa atmosfera da resvegl. «Aunc mai ei la baselgia vegnida carezada aschi fetg sco lezza gada», constatescha Albert Gasser en siu referat davart il decuors, l influenza e l irradiaziun dil secund Concil Vatican ( ). Da quei temps ei Albert Gasser staus sutdent el Seminari da s. Glieci a Cuera, pli tard duront decennis in professer e rectur appreziau dalla Scola aulta da teologia. Sin invit dil cussegl pastoral cantunal, dalla gruppa da decanat da Cuera e dalla facultad teologica ha Albert Gasser referiu en sia moda perschuadenta sco adina. Albert Gasser, naschius 1938, carschius si en Sursilvania, studi da teologia e historia, 1969 tochen 1993 professer per historia ecclesiastica alla Scola aulta per teologia a Cuera, da 1978 entochen 1982 rectur plevon ella pleiv da Cuera, 2001 nominaziun sco professer honorari alla Scola aulta da teologia, 2008 premi da renconuschientscha dalla regenza grischuna, numerusas contribuziuns e publicaziuns sco: «Kleine Kirchen geschichte» (2002), «Europas Urka tastrophe von 1914 und ihre Folgen Beobachtungen und Betrachtungen zum 20 Jahrhundert (2014). «Ina crappera» per interpretaziuns Il concil ei staus in eveniment ed in atmosfera: Alla basa regeva in euforia, tiels uestgs malsegirtad ed ina clara opposiziun ella curia romana. Bein hagi il con cil «inventau nuot», denton confirmau caussas che eran gia elavuradas sco per exempel l applicaziun dil lungatg dil pievel enstagl dil latin. Era stentas per rin Referat dil historiograf ecclesiastic Albert Gasser ell aula dalla Scola aulta teologica da Cuera Il referent Albert Gasser ha referiu ella aula dalla Scola aulta teologica davart il secund Concil Vatican. forzar la posiziun dils laics enteifer la baselgia hagi ei dau avon il concil. Era hagi il schinumnau «spért dil concil» evocau ina «libertad spirituala interna» che seigi buca stada finida cul concil. Ils babs dil concil hagien giu «in ureglia aviarta» per ils differents basegns, els texts dil concil seigi bia denton era daventau in unfrenda dils cumpromiss che seigien vegni fatgs per corrispunder als basegns da harmonia enteifer la baselgia. Quei hagi la finala menau alla situaziun deplorabla che il concil vegni surduvraus sco «crappera» per las pli differentas interpretaziuns. Quei ton dils adherents dalla refuorma sco dils tradiziunalists che veglien pitschnir ils merets dil concil. Il centralissem ei carschius Ei hagi dau duas impurtontas directivas per ademplir il spért dil concil che seigi staus drizzaus cunzun enviers la pratica pastorala. Aschia duei vegnir proclamau negins dogmas pli. Sco in impurtont document taxescha Gasser il decret davart la libertad da confessiun. Quei seigi per aschidadir «ina quintessenza dil concil» FOTO O. ITEM cun la renconuschientscha dalla libertad da cuncienzia e religiun sco dretg human entras la baselgia roman catolica. En egl seigi cunzun era il niev stil dil lungatg e dalla conversaziun daus. Disgiu hagi il concil denton en in punct essenzial: La maioritad dil concil hagi vuliu ina decentralisaziun ed in rinforzament dallas baselgias localas, hagi denton munchentau da realisar ina refuorma radicala dal la curia romana. En consequenza da quella tralaschada seigi il centralissem roman daventaus adina pli ferms el decuors dils onns. Co vinavon cun papa Francestg? Oz disponien ins cun papa Francestg dad in papa dinamic e carismatic, ins laschi denton el «ella plievgia». Cunzun dallas conferenzas dils uestgs che seigien savens disunidas survegni el negin sustegn. Il papa drovi denton gidonters, manegia Gasser, vesa denton buca quels egl episcopat. El giavischi perquei ina certa mobilisaziun generala dalla baselgia. Damai che quella seigi gie fetg emoziunala astgassien ins spitgar enzatgei da quella. Albert Gasser fa curascha da surventscher la resignaziun che seigi s ignivada enteifer la baselgia actuala. Il papa drovi nies sustegn, da quei seigi era el sez cunscients. Buca per nuot appelleschi papa Francestg mintgamai alla fin digl Angelus dalla dumengia (emess sin Rai I) buca mo siu obligat «buon pranzo», anzi era la supplica «pregate per me!». Claudio Willi/ mc Albert Gasser

22 Quotidiana vom , Seite 5.pdf Cavaliers e damas cul simbol dalla spada, circumdai da gardists svizzers. Impressiunonta celebraziun dall investitura a Mustér (anr/gc) L investitura quei ei la recepziun da novs cavaliers dalla s. Fossa a Jerusalem egl uorden ei ina ceremonia solemna ed edificonta. Aschia eisi era semussau sonda vargada ella baselgia claustrala a Mustér dil reminent gia per la 4. ga a Mustér suenter 1964, 1991 e Gia igl ingress dalla liunga processiun sut tuns festivs dall orgla (frater Stefan), trumbetta (Dominik Trösch), posauna (Xavier Sonderegger) dils cavaliers, dallas damas, dils spirituals-commembers e dils candidats en il sanctuari ei staus impressiunonts cun datier da 200 persunas. La liturgia usitada, beinpreparada tut a scret en plirs lungatgs, ei sesplegada el rom d in survetsch divin pontifical cul celebrant principal, sia eminenza cardinal Edwin Frederick O Brien (in American ella Curia a Roma) e dapi 2011 grondmeister digl Uorden dils cavaliers dalla s. Fossa da Jerusalem. El ei vegnius assistius da msgr. Giacomo Grampa, uestg emeritau da Ligiaun, msgr. uestg Vitus Huonder, da Cuera, sco era da msgr. Martin Gächter, uestg auxiliar emeritau da Basilea. Els ein tuts commembers digl uorden cun incaricas specialas. Era avat Vigeli Monn ha concelebrau. Beinvegni era per romontsch Il beinvegni ha igl uestg diocesan, msgr. Vitus Huonder, fatg simpaticamein en tschun lungatgs (tudestg, franzos, talian, romontsch ed engles), rendend attents all incarica digl Uorden equester dalla s. Fossa: Survir a Diu cun fervur e legria e Festivitad da recepziun da novs cavaliers digl Uorden dalla s. Fossa Willi Lozza daventa cavalier (Ritterschlag). FOTOS D. THULI segidar culs cristians en Tiarasontga. Salids ha era il statalter (suprem) digl Uorden dils cavaliers en Svizra, Jean-Pierre de Glutz-Ruchti, purschiu per l investitura ch ei mintgamai la culminaziun dallas festivitads digl uorden equester. L investitura sco culminaziun Quella entscheiva cun la proclamaziun dalla nominaziun, suttascretta da cardinal O Brien, che dat als novs commembers il dretg da purtar las insignias digl uorden. Ils candidats supplicheschan per l investitura e fan las empermischuns. Lu vegn il candidat clamaus in suenter l auter per num agl altar per rescheiver ord ils mauns da cardinal O Brien il segn dad esser cavalier (Ritterschlag). Quei mument astga il niev commember era purtar la rosetta vid il tschiep, il manti alv, il beret, vons alvs, crusch entuorn culiez e retscheiver il document da recepziun. En tut ein 19 novs cavaliers vegni recepi uonn egl uorden. Denter quels secattan era dus Romontschs: Baltermia Peterelli, a. president dil cussegl grond, Savognin, e Willi Lozza, staus emploiau da banca, Mustér. Recepi vegnan era ina dama (cavaliera) e dus spirituals. Suenter ha ei aunc dau diversas promoziuns. Denter ils promovi a comtur fuva era Filip Dosch, deputau, Cunter. Divers ein vegni distingui per merets specials cun la Palma d aur da Jerusalem. Denter quels era cardinal Henri Schwery, Sion. Cun il La raspada imposanta da cavaliers, damas cun clerus e cardinal O Brien davontier amiez. cant Lauda Jerusalem ei igl act d investitura terminaus. Sin quei ei il survetsch divin festiv culs celebrants numnai sura, il priedi dil cardinal en engles e supplicas en tuts quater lungatgs svizzers vegnius celebraus. L unfrenda mondi en favur dils cristifideivels en Tiarasontga che vegnan tradiziunalmein susteni generusamein digl uorden equester en Svizra. Alla fin dil survetsch divin suonda l oraziun digl uorden, vegn cantau il «Tutpussent altissim Diu» en tuts quater lungatgs naziunals e dau la benedicziun pontificala. Reh e variau program accumpignont L investitura, la sonda vargada, ei stada el center dil grond inscunter annual digl Uorden dils cavaliers svizzers dalla s. Fossa (cun en tut biebein 300 commembers). Entschiet ha ei gia il venderdis cun la messa per la vigelgia. Celebrant principal, assistius da divers uestgs ed avat Vigeli, ei uestg Pier Giacomo Grampa, il grondpriur digl uorden, en baselgia claustrala. Embelliu musicalmein han igl organist claustral frater Stefan e la violinista Oana Camartin. Lu ein ins separticipaus al cumplet cul convent e suenter tschenau en claustra. Sonda avonmiezdi ha igl uorden equester salvau siu capetel (radunonza generala) en la sala dalla claustra. La sera ha ei dau in grond banchet cun datier da 200 persunas ella Sala Fontauna el center sportiv cun plirs plaids, stupentas producziuns dalla renomada Compagnia Rossini, che ha survegniu applaus tut a stend. In grond ed era meritau engraziament ha ei dau alla fin pils organisaturs dalla investitura cun mistral Martin Quinter alla testa, sco president dalla comtura Currezia (Grischun e Principadi dil Liechtenstein), per l organisaziun perfetga. La dumengia han cavaliers, damas tut en ner e spirituals ed in grond pievel da Mustér assistiu en baselgia parochiala a S. Gions al survetsch divin pontifical, celebraus digl uestg auxiliar Martin Gächter, priur dalla secziun dalla Svizra tudestga. Beinvegni ha sur plevon Georg Changeth fatg. Il Chor-baselgia S. Gions ha embelliu il survetsch divin cun la «Missa festiva en F», d Alvin Muoth, sut direcziun dad Aluis Hosang e Claudio Simonet all orgla. Il priedi da msgr. uestg Gächter ei sebasaus sil bellezia evangeli dalla carezia divina. En connex cun quella, ch ei infinita, ha el fatg in link viers la Sinoda episcopala da quest atun a Roma davart famiglia, lètg, divorzi, sexualitad e homosexualitad, constatond che biars hagien dau a scret dad entellir ch els spetgien che Roma vegni fetg encunter. Il predicatur ei staus plein capientscha pils postulats dils criticasters dalla morala existenta. Persuenter ha el retschiert applaus alla fin dil priedi en baselgia. Denton buca da tuts. Entgins, oravontut cavaliers, ein stai schoccai ed han criticau fetg il priur dalla secziun svizra digl Uorden equester dalla s. Fossa. Il concert dalla Societad da musica e dils tamburs da Mustér avon casa da scola pil Di dallas mummas ed igl apero suandont han lu tuttina procurau per ina buna e surtut calmonta fin d in grond eveniment.

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