Ein völlig neuer Therapie-Ansatz für periphere arterielle Verschlusskrankheiten

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1 Infratherapie Ein völlig neuer Therapie-Ansatz für periphere arterielle Verschlusskrankheiten Atherothrombotische Erkrankungen sind die wichtigste Todesursache in den industrialisierten Ländern. Sie nehmen weltweit nach wie vor zu. In Deutschland gehen Fachleute von bis zu 10 Millionen Patienten aus. Ein erniedrigter Knöchel-Arm-Index bedeutet für über 65jährige im Vergleich zur Normalbevölkerung glei- chen Alters ein dreifach erhöhtes Todesrisiko innerhalb eines Jahres. Das zeigen Zwischenergebnisse der getabi-studie (German Epidemi- ological Trial on Ankle Brachial Index), die gerade zu Ende geht. (Quelle: Ärzte-Zeitung ). Das gilt insbesondere für Diabetiker: In zahlreichen epidemiologischen Studien konnte gezeigt werden, dass Diabetiker häufiger an AVK erkranken als Nichtdi- abetiker. Auch die Progression des Gefäßleidens ist bei Diabetikern deutlich höher als bei Nichtdiabetikern. Infratherapie ist ein (in Deutschland) neuartiges, ambulantes physikalisch- für niedergelassene Ärzte insbesondere Internis- medizinisches Therapieverfahren ten, Angiologen/Kardiologen, Diabetologen in Gemeinschaftspraxen, Ärzte-Zentren und Kur-/Reha-Kliniken. Die Infratherapie richtet sich an Patienten mit arteriellen Verschlusskrankheiten 1) (pavk) verschiedenster Genese, einschließlich Diabetikern (Polyneuropathie, Mikro- und Makroangiopathie). Im Vordergrund der Therapie steht das Zie der verbesserten peripheren arteriellen Durchblutung, messbar an der Verbesserung des Bein-/Arm-Index und der schmerzfreien Gehstrecke. 1 ) Obliterierende Arteriosklerose bis Stadium Fontaine IIb; Claudicatio intermittens; diabetische Makro- und Mikroangiopathien, Polyneuropathie, sogar Fibromyalgien. 1

2 Was ist Infratherapie? Die Infratherapie rückt den gefährlichen Ablagerungen an den Innenwänden der Arterien mit Schallwellen zu Leibe. Infraschallwellen kann der Mensch zwar nicht hören, sie können im Körper aber eine heilsame Wirkung entfalten, wenn sie mittels sogenannter Schallwandler durch die Fußsohlen in die Blutgefäße der Beine geleitet werden. Im Ausland wird die Infratherapie schon länger bei Durchblutungsstörungen in den Beinen eingesetzt. Jetzt kommt dieses neuartige Behandlungskonzept auch nach Deutschland. Infratherapie überzeugt durch einfache Anwendung und die verblüffenden Ergebnisse, kommentiert einer der ersten deutschen Referenzärzte, der die Infratherapie seit kurzem in seiner Praxis anbietet. Bereits nach 20 Behandlungen spüren die meisten Betroffenen eine deutliche Besserung ihrer Beschwerden. Nach insgesamt 60 Einheiten können die Patienten eine wesentlich längere Strecke schmerzfrei laufen als vorher. Und das auch noch Monate nach der Therapie, erklärt der Kollege. Verbesserte Sauerstoffversorgung Der Gedanke, Schallwellen zu medizinischen Zwecken einzusetzen, ist alt. Der Einsatz von Schallwellen zu diagnostischen Zwecken ist bereits seit einigen Jahrzehnten etabliert, und auch der therapeutische Einsatz ist lange bekannt und bewährt. Relativ neu ist dagegen die Verwendung niederfrequenter Schallwellen, der so genannten Infraschallwellen. In den frühen 70er Jahren war zunächst im Rahmen von Tierversuchen geprüft worden, ob vitale Gewebe durch Infraschall geschädigt werden können. Nach- dem diese Frage an Hand der experimentellen Befunde verneint werden konnte, wurde während der 80er und 90er Jahre der therapeutische Nutzen der Infratherapie weltweit geprüft. Dabei zeigte sich, dass Schallwellen, wenn sie ausreichend niedrig dosiert und von ausreichend geringer Frequenz sind, zu messbaren Verbesserungen bei verschiedenen hypoxämisch bedingten Störungen führt. Infratherapie führte zu einer besseren Versorgung minderperfundierter Regionen, sowie zu positiven Veränderungen des Zellstoffwechsels, die auf die bessere Sauerstoffausschöpfung zurückgeführt werden. Diese Beobachtungen führten zur Entwicklung der Infraschalltherapie mit dem Sonomat-System, der Infratherapie. 2

3 Welche Patienten können von der Infratherapie profitieren? Positive Erfahrungen liegen bisher für die arterielle Verschlusskrankheit der Stadien II bis III, subklinische arterielle Durchblutungsstörungen, Schwindel vaskulärer Genese, sowie für pectanginöse Beschwerden bei Koronarinsuffizienz vor. Viele Patienten berichten außerdem über eine Verbesserung der Merkfähigkeit und des allgemeinen Wohlbefindens. Das gleiche gilt für die Behandlung von Diabetikern, bei denen die Symptome der Makro- und Mikroangiopathie gebessert werden konnten. Weitere Einsatzbereiche der Infratherapie sind die vorbeugende Behandlung bei Patienten mit bekannt hohem Risiko für Arteriosklerose, und Patienten, bei denen Kontraindikationen für eine indizierte Operation vorliegen oder die eine solche Operation ablehnen. Schonende Behandlung Die Infratherapie hat eine hohe Patientenakzeptanz: sie ist nicht invasiv, nicht toxisch, und nebenwirkungsfrei. Gegenüber einer medikamentösen Behandlung zeichnet sie sich darüber hinaus durch eine äußerst günstige Kosten-Nutzen- Relation aus. 3

4 Welche Patienten sollten nicht behandelt werden? Die Infraschalltherapie ist kontraindiziert bei: Schwangerschaft Aktiven Entzündungsprozessen Akuten arthritischen Prozessen Malignomen Lebensbedrohlichen Zuständen, die eine sofortige Intervention erfordern Feuchter Gangrän Akuten arteriellen Verschlüssen Thrombosen oder Embolien während der vergangenen drei Monate Wie wird die Infratherapie durchgeführt? Ehe ein Patient der Infratherapie unterzogen wird, sollten im Rahmen einer gründlichen Untersuchung die Indikation geprüft und Kontraindikationen ausgeschlossen werden. Als diagnostische Maßnahmen werden die Dopplersonographie der betroffenen Strombahnen (Bein/Arm-Index) einschließlich der Karotis, Belastungs-EKG und Ermittlung der schmerzfreien Gehstrecke empfohlen. Die Infratherapie besteht in der Regel aus zwei bis drei Zyklen zu jeweils 20 Einzelbehandlungen von 12 bis 15 Minuten. Zwei Behandlungen pro Tag mit mindestens 6-stündiger Pause zwischen beiden Anwendungen hat sich als besonders günstig erwiesen. Die Infratherapie wird in der Regel ambulant durchgeführt, kann aber auch stationär erfolgen. Zur Behandlung sollte der Patient eine bequeme, liegende oder halb liegende Position einnehmen. Das Behandlungsgerät, der Sonomat 4000, ist über ein Interface mit dem EKG (normalerweise 4 Ableitungen) verbunden. An Unterarmen und Unterschenkeln des Patienten werden Temperatursensoren angebracht, mit einem weiteren Wärmefühler wird die Umgebungstemperatur gemessen. Der Computer übernimmt bestimmte Abschnitte des EKG und ermittelt daraus unter Berücksichtigung der gemessenen Temperaturen und früherer Daten den für diesen Patienten und die jeweilige Sitzung optimalen Typ von Infraschallwellen. Die Infraschallwellen (Frequenzbereich von Hertz) werden synchron zur Systole emittiert und treten an den Fußsohlen in den Körper ein, von wo sie sich im ganzen Körper ausbreiten. Die Behandlung verläuft in der Regel lautlos. 4

5 Was lässt sich mit der Infratherapie erreichen? Mehrere Patienten wurden seit 1988 mit dem Sonomat-System behandelt, Nebenwirkungen wurden dabei in keinem Fall beobachtet. Global kann man davon ausgehen, dass bei etwa einem Drittel der Patienten selbst nach Ende der Behandlung die Besserung des Zustand noch weiter voranschreitet. Bei diesen Patienten handelt es sich vorwiegend um Nichtraucher. Bei einem weiteren Drittel bleibt der gebesserte Status für vier bis fünf Jahre erhalten, ehe wieder eine Verschlechterung eintritt. Für das restliche Drittel empfiehlt sich eine einmal jährlich Wiederholung der Therapie in verkürzter Form, um das erreichte Ergebnis aufrechtzuerhalten. Insbesondere für Raucher wird eine derartige jährliche Erhaltungstherapie empfohlen. Studienergebnisse In den Niederlanden und in Ungarn wurden jeweils Studien mit Patienten durchgeführt, die an peripherer arterieller Verschlusskrankheit im Stadium II bis III nach Fontaine litten. Die Ergebnisse wurden auf internationalen Symposien präsentiert sowie in der Fachpresse publiziert. In Nordamerika (Vereinigten Staaten und Kanada) erfreut sich die Infratherapie ebenfalls großer Akzeptanz. Eine in den Niederlanden durchgeführte Patientenbefragung ergab für 81% aller Patienten klinisch eine Besserung, 12% beobachteten keine Veränderung. Nur bei 2% der Patienten verlief der Krankheitsprozess rascher als die Besserung durch die Infratherapie, so dass es insgesamt zu einer klinischen Verschlechterung kam. Fünf Prozent der Befragten schickten den Fragebogen nicht zurück, sodass in diesen Fällen keine Aussage über den Therapieerfolg möglich war. 5

6 Für die einzelnen Symptome ergab sich das folgende Bild: Ergebnis Schmerzfreie Gehstrecke verlängert Besserung pektanginöser Beschwerden Besserung einer beeinträchtigten Wundheilung Besserung einer trockenen Gangrän Patienten [%] 72,2 54,1 72,2 58,3 Bei weiteren Beschwerden, wie kalten Füßen, Ruheschmerz oder Abblassung der betroffenen Hautareale wurden ebenfalls Verbesserungen beobachtet. In einer in Ungarn durchgeführten Studie mit 300 Patienten und insgesamt ca Anwendungen (pro Patient durchschnittlich 60 Sitzungen) wurden als Zielparameter die schmerzfreie Gehstrecke, der Blutdruck und die Vasokonstriktion gemessen, die (in dieser Reihenfolge) eine Besserung bei 100 %, 74 % und 74 % der Patienten aufwiesen. Zahlreiche Einzelfallberichte und praktische Erfahrungen von Ärzten, die zum Teil seit vielen Jahren die Infratherapie einsetzen, bestätigen diese positiven Daten. 6

7 Therapie-Lizenz Die Infratherapie ist ein patentiertes und lizenziertes Verfahren. Der Vorteil der Lizenz: Sie erhalten einen Gebietsschutz, der Ihnen in einem bestimmten Umkreis eine Exklusivität für diese Leistung und damit eine langfristige Einnahmequelle an Privatleistungen ermöglicht. Ihre Praxis wird zum regionalen Infratherapie-Zentrum Im Umkehrschluss bedeutet das Lizenzmodell aber auch, dass in Ihrem Gebiet bereits ein Kollege die Lizenz erworben haben könnte. Wir geben Ihnen gern unverbindlich Auskunft, ob Sie in Ihrem Bereich noch eine entsprechende Lizenz erwerben können. Die Kosten werden entweder durch einmalige Lizenzzahlung oder durch Voll-Amortisations-Leasing abgegolten. Das Therapiegerät wird auf jeden Fall geleast. Was kostet die Infratherapie? Da die Kosten der Infratherapie von den gesetzlichen Krankenversicherern bisher nicht übernommen werden, ist die Kostenfrage von großer Bedeutung für die Patienten. Es handelt sich um ein klassisches IGeL-Angebot. Man muss davon ausgehen, dass für eine Behandlung 60 Einzelsitzungen erforderlich sind, die jeweils 30,- kosten. Insgesamt ist also von Behandlungskosten von etwa (1½ durchschnittlicher Monatsgehälter in Deutschland) auszugehen. Einen ersten Überblick gibt Ihnen die Internet-Seite Dort können Sie sich für den internen Ärzte-Bereich anmelden und erhalten danach Zugang zu den nur für Ärzte bestimmten Materialien und Dokumentationen. Bitte fordern Sie eine spezielle Arzt-Information per oder Fax an. Kontaktdaten Ihr Ansprechpartner: Klaus Finger Infratherapie GmbH Postfach Frankfurt Fax: Homepage: 7