Festschrift zum 60. Jubiläum

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1 Festschrift zum 60. Jubiläum

2 Sparkassen-Finanzgruppe Wann ist ein Geldinstitut gut für Schleswig-Holstein? Wenn Kompetenz, Menschlichkeit und Verantwortungsbewusstsein Hand in Hand gehen. Bildung, Kultur, Gesundheit, Sport oder Umwelt die Themen, für die sich die Sparkassen in Schleswig-Holstein über ihr eigentliches Geschäft hinaus engagieren, sind vielfältig und von hoher gesellschaftlicher Relevanz. Diesem Engagement liegt ein Verantwortungsbewusstsein zugrunde, welches sich nicht nur im täglichen Umgang mit ihren Kunden zeigt, sondern auch in der Initiative und Förderung regionaler Projekte. Sparkassen. Gut für Schleswig-Holstein.

3 60 Jahre Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft Festschrift zum Jubiläum Inhalt Editorial... 4 Grußworte... des Schirmherrn des Sparkassen- und Giroverbandes S-H der Deutschen Krebsgesellschaft der Ärztekammer Schleswig-Holstein der Deutschen Krebshilfe des Hospiz- und Palliativverbandes S-H Jahre Krebsgesellschaft S-H Geschichte Vorsitzende seit Feierlichkeiten zum 60-jährigen Jubiläum...18 Die Projekte Beratung...20 Unterstützung...22 Forschung...26 Information...28 Prävention...30 Benefizevents...32 Gemeinschaftsstiftung...34 Geschäftsstelle in Kiel...35 Ehrenamtlicher Vorstand

4 Editorial Sehr geehrte Damen und Herren, Sie sind herzlich eingeladen, die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft e.v. mit dieser Jubiläumsbroschüre kennenzulernen. Wir engagieren uns bereits seit 60 Jahren für eine Verbesserung der Versorgungsstrukturen für Krebsbetroffene, für Prävention und für die Krebsforschung. Bis heute basieren die Erfolge der Landeskrebsgesellschaft auf diesem breiten Betätigungsfeld und ihrer Wandlungs- und Anpassungsfähigkeit an die Fragen und Bedürfnisse der Patienten und Angehörigen in Schleswig-Holstein wurde der Verein Schleswig-Holsteinischer Landesausschuss für Krebsbekämpfung und Krebsforschung e.v. gegründet und man wollte in der Nachkriegszeit Aufklärung zum Thema Krebs leisten, sowie die Untersuchungs- und Therapiemöglichkeiten in Schleswig-Holstein verbessern. Der Landesausschuss förderte onkologische Fortbildungen für Ärzte und stellte moderne diagnostische Geräte bereit wurden erste Vorträge, Broschüren und Filme zum Thema Krebs auf Hausfrauenausstellungen und in Kinos gezeigt - Krebs war damals noch ein Tabuthema! Die Organisation setzte sich auch schon früh für flächendeckende Krebsvorsorgeuntersuchungen ein, lange bevor diese dann 1971 zu Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenkassen wurden. Heute gehört die Krebsvorsorge zum gesundheitlichen Standard benannte sich der Landesausschuss dann in Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft e.v. um und es wurden viele wichtige wissenschaftliche Projekte gefördert - z.b. der Aufbau der Knochenmarktransplantation in der Universitätsklinik Kiel. Seit Mitte der 90er Jahre engagiert sich der Verein stark für die Einführung eines umfassenden Krebsregisters in Schleswig- Holstein, mit Erfolg - der aktuelle Nationale Krebsplan des Bundesministeriums für Gesundheit von 2012 sieht nun die Einrichtung von zentralen Krebsregistern in allen Bundesländern vor. Die Krebsgesellschaft wäre in Schleswig-Holstein nicht so erfolgreich, wenn sie sich nicht immer wieder an die Abforderungen im Lande anpassen würde. Mit den Bereichen Information, Beratung und Aufklärung widmet sie sich zentralen Themen. Der Bedarf an persönlicher Beratung ist in der heutigen Zeit entgegen anderslautender Meinungen nicht geringer, sondern Prof. Dr. Frank Gieseler Vorsitzender Prof. Dr. med. Peter Dohrmann Stellvertretender Vorsitzender 4

5 eher höher einzuschätzen, obwohl man sich inzwischen im Internet über vieles informieren kann. Ein persönliches Gespräch ist eben durch nichts zu ersetzen und kann gerade in schweren Zeiten bei der Entscheidungsfindung hilfreich sein. Die Krebsgesellschaft Schleswig-Holstein steht gerade hier mit sieben Beratungsstellen in ganz Schleswig-Holstein und mit vielen Veranstaltungen in unseren Geschäftsräumen zur Verfügung. Einige unserer Projekte möchten wir Ihnen in dieser Broschüre vorstellen. Die Arbeit unseres Vereins lebt von ehrenamtlichem Engagement, sei es bei der Umsetzung von Projekten, dem Akquirieren von Spenden oder im Rahmen der Vorstandsarbeit. Was leistet die Krebsgesellschaft Schleswig-Holstein? wir informieren über Krebskrankheiten und ihre Behandlungsmöglichkeiten wir beraten und betreuen Krebspatienten und ihre Angehörigen wir bieten Fortbildungen für Ärzte und Pflegekräfte an wir setzen uns für verbesserte Früherkennungsmaßnahmen und deren flächendeckenden Einsatz ein wir fördern Forschungsvorhaben, um Vorbeugung, Diagnostik und Therapie in Onkologie und Palliativmedizin zu verbessern wir befassen uns mit der Erarbeitung und Umsetzung anerkannter Behandlungsleitlinien und dem Aufbau von Einrichtungen im Bereich der Palliativmedizin All dies ist uns nur mit Hilfe unserer Spender und Unterstützer möglich. Sie fördern unsere Arbeit und ermöglichen einen kontinuierlichen Ausbau unserer Tätigkeiten. Vielen herzlichen Dank! Jörg Arndt Schatzmeister Katharina Papke Geschäftsführerin 5

6 Grußwort des Schirmherrn Seit nunmehr 60 Jahren engagiert sich die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft für ihre Mitmenschen. Dabei lebt der Verein vom ehrenamtlichen Einsatz. Und ehrenamtliches Engagement hat stets meine volle Unterstützung. Sehr gern bin ich deshalb Schirmherr dieses Jubiläums, zu dem ich herzlich gratuliere. Die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft ist für die Landesregierung ein wichtiger Partner. Hier treffen sich all jene, die in ihrem Beruf gegen den Krebs und seine Auswirkungen kämpfen hier trifft Sachverstand nicht zuletzt auf Nächstenliebe. Mit Ihren Beratungsstellen ist die Krebsgesellschaft zentraler Anlaufpunkt im Land für Betroffene und Angehörige. Sie unterstützt Forschungsvorhaben für innovative Therapien. Sie hilft dabei, dass Forschungsergebnisse in neuen Behandlungsmethoden umgesetzt werden. Sie bildet Ärzte und Pflegepersonal fort. Sie tut viel in Sachen Vorsorge, sie gibt den Betroffenen Sicherheit, spendet Trost, schafft Vertrauen. Torsten Albig Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein Jeden Tag erfahren 60 Frauen und Männer in Schleswig-Holstein, dass sie Krebs haben. Diese Zahl ist nicht nur ein Element in der gesundheitspolitischen Statistik, es verbinden sich Biografien und Schicksale damit. Unser Ziel ist deshalb, dass mehr Menschen gesund bleiben oder wieder gesund werden. Daran arbeitet eine ganze Reihe von Organisationen, darunter die Krebsgesellschaft als ein wichtiger Akteur. Seit 60 Jahren leisten Sie, die Aktiven in der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft, wertvolle Hilfe für jeden Einzelnen und für unser Zusammenleben. Sie tragen zu einer Gesellschaft bei, in der wir uns aufeinander verlassen können. Dafür danke ich Ihnen. Ich wünsche Ihnen weiterhin die Kraft, anderen Menschen Kraft zu schenken. 6

7 Grußwort des Sparkassenverbandes Schleswig-Holstein Die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft wird 60 Jahre alt. Zu diesem Jubiläum gratulieren die schleswig-holsteinischen Sparkassen und ihr Verband sehr herzlich und wünschen der Gesellschaft für die künftige Arbeit alles Gute und viel Erfolg. In den zurückliegenden sechs Jahrzehnten hat sich die Krebsgesellschaft einen exzellenten Ruf erarbeitet. Ihre Angebote zur Information und Beratung sind zusammen mit den vielfältigen Leistungen für Krebspatienten und ihre Angehörigen eine wichtige Hilfe. Auch die Präventionsarbeit durch Information der Öffentlichkeit ist eine Aufgabe der Gesellschaft, die Anerkennung und Unterstützung verdient. Reinhard Boll Präsident des Sparkassenund Giroverbandes für Schleswig-Holstein Die Sparkassen, die schon immer mehr als nur ein Finanzdienstleister waren, übernehmen seit jeher Verantwortung für unser Land und die Menschen, die hier leben. Deshalb sind wir auch für die Krebsgesellschaft seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner. Wir tun dies in der Überzeugung und mit dem guten Gefühl, dass unser Geld dort eingesetzt wird, wo es nötig ist und wo mit unserer Hilfe sinnvolle Projekte ins Leben gerufen werden können. So unterstützen die Sparkassen seit vielen Jahren den Krebswegweiser für Schleswig-Holstein und haben den Vorsorgepass zur Früherkennung von Krebs mit einer Auflage von Exemplaren mit auf den Weg gebracht. Die schleswig-holsteinischen Sparkassen sehen sich auch künftig als Partner an der Seite der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft und freuen sich auf die Fortsetzung einer guten Zusammenarbeit. 7

8 Grußwort der Deutschen Krebsgesellschaft 60 Jahre Einsatz für krebskranke Menschen das ist ein Engagement über Jahrzehnte hinweg, auf das diese Landeskrebsgesellschaft zu Recht stolz sein kann. Nach ihrer Gründung 1953 hat sie sich immer wieder in Modellprojekten für eine bessere Krebsversorgung eingesetzt. Die Liste der Projekte, die dieses Engagement belegen, ist lang und ich möchte hier nur einige Beispiele herausgreifen: Zu den Meilensteinen zählt 1960 die Gründung erster zytologischer Untersuchungsstellen zur Frühdiagnostik bei Gebärmutterhalskrebs, noch bevor der PAP-Test am Anfang der 1970er Jahre zur gesetzlich verankerten Standard-Untersuchung in der Krebsfrüherkennung wurde. Das 1982 gestartete Kieler Modell zur Betreuung von Patienten mit künstlichem Darmausgang fand internationale Beachtung. Die Förderung des 2001 initiierten Programms zur Qualitätsgesicherte Mamma-Diagnostik trug dazu bei, dass sich die Brustkrebsfrüherkennung in Schleswig-Holstein durch eine unabhängige Zweitbefundung verbessert hat. Dazu kommen Kampagnen und Aktivitäten, die sich direkt an Patienten und ihre Angehörige wenden. Insgesamt sechs Beratungsstellen und zahlreiche Informationsangebote stehen dafür zur Verfügung auf dem Schleswig-Holsteinischen Krebsinformationstag, der heute seine Pforten öffnet, können Sie sich selbst davon überzeugen. Die Einrichtung einer Stützpunkt-Wohnung für Angehörige von Krebspatienten wurde 2011 sogar im Rahmen des bundesweiten Innovationswettbewerbs 365 Orte im Land der Ideen ausgezeichnet. Und das jüngste Projekt im Rahmen einer Initiative der Europäischen Hautkrebsstiftung sorgt dafür, dass Kinder bereits im Kindergarten lernen, wie man sich vor zu starker Sonneneinstrahlung schützt und so Hautkrebs vorbeugt. Dieses Engagement zeugt von einer konsequenten und vorausschauenden Orientierung hin zum Patienten und von einer großen Kreativität bei der Umsetzung patientenorientierter Initiativen. Diesen Geist brauchen wir. Denn in Deutschland erkranken jährlich Menschen neu an Krebs, knapp 1,5 Millionen Menschen leben bereits fünf Jahre oder länger mit ihrer Krebserkrankung. Auch wenn die Krankheit in vielen Fällen beherrschbar erscheint, so stellt sie Patienten und Angehörige vor große Herausforderungen. Dabei ist der Bedarf nach patientengerechten, fundierten Informationen stark angestiegen. Patienten möchten heute aktiv in medizinische Entscheidungen einbezogen werden; sie haben Fragen bei der Bewältigung alltäglicher Lebenssituationen und wollen außerdem wissen, was sie selbst tun können, um ihr Leben zu erleichtern. Daher ist im Nationalen Krebsplan ein ganzes Handlungsfeld darauf ausgerichtet, die notwendigen Konditionen für eine verbesserte Versorgung von Krebspatienten durch eine Stärkung des Patienten selbst zu formulieren. Wie Sie wissen, geht der Nationale Krebsplan auf eine gemeinsame Initiative der Deutschen Krebsgesellschaft, der Krebshilfe, der Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Tumorzentren und des Bundesministeriums für Gesundheit zurück. Er enthält die Umsetzungsempfehlungen der Fachexperten und beschreibt notwendige Forschungsbereiche, um noch fehlende Kenntnisse zu gewinnen. Die Umsetzung des Nationalen Krebsplans hat im letzten Jahr deutlich an Fahrt aufgenommen und ich freue mich sehr über die Verabschiedung des Krebsfrüherkennungs- und -registergesetzes durch den Deutschen Bundestag im Februar 2013 und durch den Bundesrat vor wenigen Tagen. Das Gesetz sieht zum einen die Einführung organisierter Früherkennungsprogramme vor allem beim Gebärmutterhalsund Darmkrebs vor. Zum anderen schafft es die Rahmenbedingungen für die bundesweit flächendeckende Einrichtung klinischer Krebsregister. Mit diesen Registern besteht erstmals die Möglichkeit, die Ergebnisqualität einer Krebsbehandlung zu messen; so wird zum Beispiel erkennbar, wo Fehl-, Über- oder Unterversorgungen bestehen. Die Register bieten auch Ansatzpunkte für eine Versorgungsforschung, die gezielt nach der Lebensqualität der Patienten fragt und sie zu ihren Bedürfnissen in Bezug setzt. 8

9 23 Organkrebszentren in Schleswig-Holstein: Onkologische Zentren: -- Brustkrebszentren: 12 Darmkrebszentren: 5 Gynäkologische Krebszentren: 3 Hautkrebszentren: 1 Kopf-Hals-Tumor-Zentren: -- Pankreaskrebszentren: 1 Lungenkrebszentren: -- Neuroonkologische Tumorzentren: -- Prostatakrebszentren: 1 Prof. Dr. Wolff Schmiegel Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft e.v. Psychoonkologie Die Entwicklung zeigt: Gemeinsam können wir etwas bewegen. Ich bin zuversichtlich, dass sich der konstruktive Dialog der Experten aus den Fachgesellschaften, mit Patientenvertretern und den Entscheidern im Gesundheitswesen auch im Handlungsfeld 4 des Nationalen Krebsplans zu guten Ergebnissen führen wird. Dass dieser Dialog zwischen den verschiedenen Beteiligten in der Gesundheitsversorgung nicht abreißt, sondern stetig fortgesetzt wird, darauf sollte unser Einsatz zielen. In diesem Sinne gratuliere ich Ihnen zum bisher Erreichten. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für Ihre künftige Arbeit. 9

10 Grußwort der Ärztekammer Schleswig-Holstein Allein in Schleswig-Holstein erkranken jedes Jahr etwa Menschen neu an Krebs. Krebs ist die zweithäufigste Todesursache und die Angstdiagnose der Deutschen. Das kommt nicht zuletzt dadurch zum Ausdruck, dass wir bei Krebserkrankungen so emotional wie bei kaum einer anderen Krankheit von Kampf, Niederlage oder Sieg sprechen. Jeder von uns kennt Menschen aus dem Familien-, Freundes- oder Bekanntenkreis, die den Kampf gegen den Krebs verloren haben. Aber wir alle kennen auch Menschen, die den Krebs besiegt haben. Um diese Krankheit besiegen zu können, brauchen die Betroffenen starke Partner. Dazu gehört eine leistungsfähige Medizin, die stetig Fortschritte macht. Dazu gehören engagierte Ärztinnen und Ärzte, die nicht nur medizinisch hochprofessionell, sondern auch besonders sensibel vorgehen ganz besonders, wenn es um jüngere Patienten oder um Kinder geht. Dazu gehören Angehörige und Freunde, die einen Patienten in einer emotionalen Ausnahmesituation auffangen und stützen. Dr. Franz-Joseph Bartmann Präsident der Ärztekammer Schleswig-Holstein Zu diesen starken Partnern gehört auch die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft. Seit 60 Jahren engagieren Sie sich für Beratung und Information der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Sie bieten eine breite Palette an Nachsorge-, Therapie- und Gesprächsangeboten an. Psychoonkologische Sprechstunden, Beratung, Vorträge, Expertengespräche und Veranstaltungen wie der Krebsinformationstag stoßen auf rege Nachfrage. Mit Ihrem Vorsorgepass werben Sie aktiv für die Krebsfrüherkennung. In Ihrem Jubiläumsjahr haben Bundestag und Bundesrat ein Gesetz verabschiedet, das die Krebsfrüherkennung deutlich verbessern und die Qualitätssicherung durch klinische Krebsregister entscheidend voran bringen soll. Das ist gut so. Je besser wir Bescheid wissen, desto besser können wir helfen. Auch bei dieser Arbeit ist die Schleswig- Holsteinische Krebsgesellschaft ein unentbehrlicher Partner. So ziehen wir auf vielen Ebenen am gemeinsamen Strang im Kampf gegen den Krebs. Dazu wünsche ich Ihnen und uns allen viel Erfolg. Für Ihre engagierte und wertvolle Arbeit danke ich Ihnen im Namen aller Ärztinnen und Ärzte in Schleswig-Holstein und gratuliere der Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft ganz herzlich zum 60. Geburtstag! 10

11 Grußwort der Deutschen Krebshilfe Im Namen der Deutschen Krebshilfe möchte ich der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft ganz herzlich zu ihrem 60-jährigen Bestehen gratulieren. Auf dieses Jubiläum kann Ihre Organisation zu Recht stolz sein. Seit sechs Jahrzehnten ist die Schleswig- Holsteinische Krebsgesellschaft ein wichtiger Bestandteil im regionalen Gesundheitswesen. Beispielhaft möchte ich hier die Arbeit der Informations- und Beratungszentren nennen, in denen Krebspatienten und Angehörige Ihre fachlich kompetente und emotionale Unterstützung erfahren. Die Diagnose Krebs verändert das eigene Leben und meist auch das des Partners und der Familie. Allein im letzten Jahr erkrankten Menschen in Deutschland neu an Krebs und die Tendenz ist steigend. Denn die Menschen werden immer älter und je älter wir werden, desto unzuverlässiger arbeiten die Reparatursysteme der Zellen. Das hat zur Folge, dass der Körper anfälliger für Erbgutschäden wird, aus denen ein Tumor entstehen kann. Wenn der Anstieg der Neuerkrankungszahlen sich in der bisherigen Weise fortsetzt, müssen wir damit rechnen, dass bis zum Jahr 2050 jährlich Krebsneuerkrankungen auftreten. Prof. Dr. Dr. Walter Jonat Deutsche Krebshilfe Aber es gibt Hoffnung: Viele Fortschritte auf allen Gebieten der Krebsmedizin und -bekämpfung haben in den vergangenen Jahrzehnten stetig zu einer besseren Patientenversorgung geführt. Die Heilungsraten sind gestiegen etwa die Hälfte aller an Krebs erkrankten Menschen kann heute geheilt werden und Krebs ist in vielen Fällen zu einer chronischen Erkrankung mit guter Lebensqualität für die Patienten geworden. Hier übernehmen die Landeskrebsgesellschaften eine wichtige Aufgabe. Denn Krebspatienten benötigen neben der bestmöglichen medizinischen Therapie auch seelische und soziale Begleitung. Mit ihren Beratungsstellen in Kiel, Eckernförde, Flensburg, Itzehoe, Brunsbüttel und Heide ist die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft Krebspatienten und ihren Angehörigen eine wichtige Hilfe. Kostenlos und in einer vertrauensvollen Atmosphäre erhalten die Menschen hier Informationen über Krebs, psychosoziale Unterstützung sowie Rat und Hilfe. Im Sinne der Patienten sind wir auch in Zukunft zu einem gemeinsamen Wirken verpflichtet. Die Deutsche Krebshilfe ist sehr froh darüber, dass sie mit der Deutschen Krebsgesellschaft in Berlin und auch mit den Landeskrebsgesellschaften starke Partner zur Krebsbekämpfung an ihrer Seite hat. Gemeinsam wirken, Synergien nutzen, Expertise bündeln so lautet das Ziel der Zusammenarbeit und unter diesem Motto steht auch der Kooperationsvertrag, den die Deutsche Krebshilfe und die Deutsche Krebsgesellschaft im Juli des vergangenen Jahres unterzeichnet haben. Die bereits praktizierte und künftig vorgesehene noch stärkere Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Krebsgesellschaft als medizinisch-wissenschaftlicher Fachgesellschaft und der Deutschen Krebshilfe als Hilfs- und Förderorganisation wird dieser Verpflichtung Rechnung tragen. In diesem Sinne wünsche ich der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft im Namen der Deutschen Krebshilfe weiterhin viel Erfolg bei Ihrer wichtigen Arbeit. 11

12 Grußwort des Hospizund Palliativverbandes Schleswig-Holstein Die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft ist für mich ein Synonym für die Unterstützung von Menschen mit Krebserkrankungen. Sie steht für Hilfe in schwierigen Lebenslagen, mit Angeboten, die das reguläre Gesundheitswesen in dieser Form kaum vorhalten kann. Ganz besonders möchte ich dabei die Krebsberatungsstellen hervorheben, die es den Betroffenen möglich machen, ihre Probleme bei kompetenten Ansprechpartnern in einer ruhigen Atmosphäre zu besprechen und gemeinsam nach passenden Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Mit diesen und vielen weiteren Angeboten macht die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft den Betroffenen und ihren Angehörigen Mut Mut sich durch anstrengende Behandlungen zu kämpfen mit dem Ziel vor Augen, wieder gesund zu werden, aber auch Mut mit der Diagnose Krebs zu leben, wenn die Erkrankung nicht mehr heilbar ist und eine Behandlung dann v.a. mit der Hoffnung auf eine gewisse Lebensverlängerung oder auf die Linderung von belastenden Beschwerden eingesetzt wird. Als Palliativmediziner schaue ich ganz besonders auf die Menschen, die mit ihrer Krebserkrankung nur begrenzte Zeit leben können und letztendlich daran sterben. Für mich ist deshalb besonders wichtig, dass die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft sich auch für die Palliativmedizin einsetzt und darin unterstützt, diese Behandlung schon früh als wichtige Möglichkeit zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Krebserkrankungen mit einzubringen auch und gerade während weiter laufender Chemo- oder Strahlentherapien. Dr. Hermann Ewald, MSc Vorsitzender des Hospiz- und Palliativverbandes Schleswig-Holstein von Expertengesprächen mit Palliativmedizinern auf den Krebsinfotagen und nicht zuletzt hat sie dem Hospiz- und Palliativverband Schleswig-Holstein ermöglicht, seine Geschäftsstelle in ihren Büroräumen unter zu bringen, wofür sich der Verband ganz herzlich bedankt. Ich gratuliere der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft ganz herzlich zu ihrem 60-jährigen Jubiläum und wünsche ihr, dass der Elan und der Schwung, den sie im Lauf Ihrer Entwicklung aufgenommen hat samt ihren engagierten und freundlichen Mitarbeiterinnen ihr auch für die Zukunft erhalten bleiben. Diese Unterstützung für die Palliativmedizin bietet die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft und hat z.b. eines der allerersten Angebote von Palliative Care Kursen für Pflegende in Schleswig-Holstein mit initiiert und bis heute gefördert. Daneben unterstützt sie die Palliativmedizin durch das Angebot 12

13 Prüner Gang / Kiel Dr. med. J. Hezel Dr. med. H. Baeker Dr. med. B. Buschbeck Dr. med. B. Engeroff Dr. med. C. Freifrau von Forstner Dr. med. J. Grünhagen Dr. med. R. Freiherr von Gumppenberg T. K. Hentschel W. Kloss Dr. med. T. Lange Dr. med. S. Schäfer S. Schmidt, in Praxisgemeinschaft mit Dr. med. C. Schröder* Überörtliche Berufsausübungsgemeinschaft mit M. Schütt, Radiologiezentrum Flensburg Dr. med. H. Karnahl, MARE-Klinikum Kronshagen Dr. med. D. Neumann, Praxisklinik Wellingdorf Dres. med. Beck u. Brackrock, Strahlentherapie im FEK Neumünster Partner im Brustzentrum Kiel-Mitte an der Park-Klinik Partner im Brustzentrum des UKSH TÜV SÜD geprüftes Qualitätsmanagement-System Diagnostische Radiologie Neuro- und Kinderradiologie MR: 1,5 und 3 Tesla MRT Offenes MRT CT: 256-Zeilen-CT mit Dosisreduktion bis zu 80% (I DOSE 4) Digitales Röntgen Digitale Mammographie Sonographie Kinderradiologie Nuklearmedizin (Molekulare Bildgebung) mit PET-CT mit SPECT-CT Strahlentherapie Hyperthermie Behandlung von gutartigen und bösartigen Tumoren Rapid-Arc Therapie in Neumünster für Hochpräzisionsbestrahlung Zentrale Terminvergabe für Kiel und Flensburg: 0431 / Brustkrebs - Früherkennung Sie haben einen Anspruch - nutzen Sie ihn! Dr. Thomas Lange Programmverantwortlicher Arzt KERN-Region Schleswig Holstein, Kiel K. Brenneiser/Bild: shutterstock Mammographie-Screening Hotline Mammographie-Screening Zentrum Prüner Gang Kiel Tel

14 60 Jahre Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft Die Geschichte Januar: Gründung des Schleswig- Holsteinischen Landesausschuss für Krebsbekämpfung und Krebsforschung e.v Onkologische Fortbildung für Ärzte ins Leben gerufen 1956 Verein stellt moderne diagnostische Geräte bereit und unterstützt Ausbau von Krebsberatungsstellen in Schleswig- Holstein 1957 Laienaufklärung über Krebskrankheiten beginnt: Vorträge, Broschüren, Filmpräsentationen 1960 Organisation fördert erste zytologische Untersuchungsstellen in Rendsburg und an den Unikliniken Kiel und Lübeck (Beginn eines landesweiten Programms zur Frühdiagnostik bei Gebärmutterhalskrebs) 1962 Zytologische Fortbildung für Ärzte mit internationaler Beteiligung durchgeführt 1967 Ausbildung für zytologische Assistentinnen ins Leben gerufen 1968 Nachsorgeabteilung für Krebskranke auf Initiative des Landesausschuss eingerichtet (Nordseeklinikum in Westerland/Sylt) 1969 Zytologische Reihenuntersuchung auf Gebärmutterhalskrebs (Krebs-Modell-Test Kiel) 1970 Modelltest Mammographie Kiel (Verein finanziert zusätzlich benötigte Mammographie-Geräte für Krebsberatungsstellen) 1971 Krebsvorsorgeuntersuchungen werden Pflichtleistungen der gesetzlichen Krankenkassen: Bisherige Aufgaben des Landesausschusses an Kassenärzteschaft übertragen 1972 Umbenennung in Schleswig- Holsteinische Krebsgesellschaft e.v. Inbetriebnahme der Nachsorgeklinik St. Elisabeth (Eutin) 1976 Erste onkologische Arbeitsgemeinschaft übernimmt Vorarbeiten für Modellprojekt eines übergreifenden Krebsnachsorgeregisters im Flensburger Raum -> weitere Arbeitsgemeinschaften entstehen in allen Regionen Schleswig- Holsteins: Krebsgesellschaft als Dachorganisation 1978 Der Verein organisiert notwendige Endoskope für Krankenhäuser und Krebsbera tungs stellen im ganzen Land (Früherkennung bösartiger Geschwülste des Magen-Darm-Kanals) Errichtung einer psycho-sozialen Beratungsstelle gemeinsam mit dem Evangelischen Kirchenkreis Kiel (bis Ende 1991) 1982 Forschungsprojekte zur Knochenmarkübertragung an der Universitätsklinik Kiel International beachtetes Kieler Modell zur Betreuung von Patienten mit künstlichem Darmausgang 1985 Für die wachsende Zahl Onkologischer Arbeitskreise im Land übernimmt Verein Funktion einer Geschäftsstelle. Engagement in der psychosozialen Nachsorge in den ländlichen Regionen 1987 Förderung der psychosozialen Nachsorge auf dem Land 14

15 1991 Zuschuss zum Aufbau der Krebsgesellschaft Mecklenburg- Vorpommern 1996 Einführung Krebsregister: Gründung des Instituts für Krebsepidemiologie (Krebsgesellschaft als Gründungsmitglied) 1999 Ausstattungen für die Palliativstationen St. Elisabeth Krankenhaus, Eutin und Klinik für Strahlentherapie der Universität Kiel 2000 Übernahme der Trägerschaft für Fortbildungskurse für Pflegepersonal im Bereich Palliativ/Hospiz 2001 Gründung des Fördervereins für das Modellprojekt Qualität in der Mamma-Diagnostik (QuaMaDi), welches Frauen aller Altersgruppen eine Doppelbefundung ihrer Mammographie- Bilder ermöglicht 2002 Unterstützung des Referenzzentrum Lebensqualität in der Onkologie (Universitätsklinik Kiel) jähriges Jubiläum der Schleswig- Holsteinischen Krebsgesellschaft e.v. Eröffnung Krebsberatungsstelle in Kiel (Tumorzentrum der Universitätsklinik) 2004 Sport in der Krebsnachsorge startet im Städtischen Krankenhaus Kiel Krebswegweiser Schleswig-Holstein geht online und informiert Krebspatienten über Versorgungsangebote in Schleswig- Holstein 2005 Vier Projekte starten: Gesundheitskampagne 5 am Tag für Kids (macht Grundschülern Lust auf gesunde Ernährung) Kreatives Schreiben für Krebspatienten Benefizveranstaltung Lauf ins Leben Erster jährlicher Schleswig-Hol stei ni scher Krebsinformationstag Eröffnungen: Angehörigenwohnung Kiel Krebsberatungsstelle im Westküstenklinikum Brunsbüttel 2006 Eröffnung der Krebsberatungsstelle im Westküstenklinikum Heide 2007 Eröffnung der Krebsberatungsstelle in Itzehoe und Initiierung des ersten Schleswig-Holsteinischen Darmkrebsaktionstages (Kiel) 2008 Eröffnung der Krebsberatungsstelle in Eckernförde 2009 Eröffnung der Krebsberatungsstelle in Flensburg 2010 Wiedereröffnung Angehörigenwohnung (Kiel) 2011 Angehörigenwohnung erhält die Auszeichnung: 365 Orte im Land der Ideen Ausbau Angebot für Krebspatienten: Kunst- und Gestaltungstherapie Tanzworkshop Selbsthilfegruppen 2012 Erweiterung Beratungsangebot: Psychoonkologische Beratung Neuer Kurs für Krebspatienten: Fatigue Projekt in der Hautkrebsprävention startet: SunPass jähriges Jubiläum der Schleswig- Holsteinischen Krebsgesellschaft e.v. 15

16 Vorsitzende seit Prof. Dr. Ernst Philipp Direktor der Universitätsfrauenklinik Kiel Prof. Dr. Robert Wanke Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik Kiel Prof. Dr. Dr. A. W. Fischer Chirurgische Universitätsklinik Kiel Prof. Dr. med. Gerd Griesser Direktor des Instituts für medizinische Statistik und Dokumentation der Universität Kiel Prof. Dr. med. Horst Hamelmann Direktor des Zentrums Operative Medizin I der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Prof. Dr. med. Helmut Löffler Direktor der II. Medizinischen Universitätsklinik Kiel Prof. Dr. Dr. Bernhard Kimmig Direktor der Klinik für Strahlen therapie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel Seit 2008 Prof. Dr. Frank Gieseler Experimentelle Onkologie, Palliativmedizin und Ethik in der Onkologie, Medizinische Klinik I, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck 16

17 Wir gratulieren zum 60. Jubiläum und danken für die gute Zusammenarbeit! Medizin von Mensch zu Mensch Im Klinikum Itzehoe versorgen wir Sie auf hohem medizinischen Niveau und nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wir sind Tag und Nacht für Sie da persönlich, zugewandt und menschlich. Robert-Koch-Str Itzehoe Telefon: Optimal behandelt. Schneller fit. KOSTENLOSES* INFOTELEFON *aus dem deutschen Festnetz Wallstraße 47 Niendorfer Straße 65 Sanitätshaus Reha-Technik Home-Care Orthopädie -Technik / Schuhtechnik Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Hausbesuch! Mit Kreativität, Flexibilität & Leistungsbereitschaft leisten wir schnelle und kompetente Hilfe für Betroffene, pflegende Angehörige, Pflegeprofis und Selbsthilfegruppen. info@ghz2000.de w w w.ghz2000.de 17

18 Festakt zum 60-jährigen Bestehen der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft Die Festredner Schirmherr Ministerpräsident Torsten Albig Stellvertretender Vorsitzender Prof. Dr. Dohrmann Geschäftsführerin Frau Papke Gemeinsam mit rund hundert Gästen feierte die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft am 9. März 2013 ihr Jubiläum in der Aula der Sparkassenakademie in Kiel. Die Liste der Gratulanten war lang. Allen voran überbrachte Ministerpräsident Torsten Albig seinen Dank für die langjährige Arbeit des Vereins und lobte dessen bisherige Leistungen. Ihm schlossen sich der Präsident der Deutschen Krebsgesellschaft, Prof. Dr. Wolff Schmiegel und Dr. Franz-Joseph Bartmann, Präsident der Ärztekammer Schleswig-Holstein an. Auch Vertreter des Sparkassen- und Giroverbandes für Schleswig-Holstein sowie der Deutschen Krebshilfe überbrachten ihre Glückwünsche. Im Festvortrag referierte Prof. Dr. Katalinic vom Institut für Sozialmedizin und Epidemiologie (UKSH Lübeck) zum Thema: Krebs in Schleswig-Holstein aus bevölkerungsmedizinischer Sicht. Im Anschluss an den offiziellen Teil fand die Veranstaltung ihren beschwingten Ausklang zu Livemusik von den Borby Dixies. Die Gäste kamen bei guter Stimmung im Foyer zusammen und genossen das Buffet. Anhand der dort gezeigten Posterausstellung konnten verschiedene Episoden aus der Geschichte der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft wieder in Erinnerung gerufen werden. Gleichzeitig erhielten die Besucher einen Überblick über die aktuellen Projekte. 18

19 Eine Tanzeinlage der Country und Line Dance Gruppe Kiel beschloss dann die Jubiläumsfeier, der sich am Nachmittag der siebte Schleswig-Holsteinische Krebsinformationstag anschloss. Vorsitzender Prof. Dr. Gieseler, Sheriff Uwe von den Line Dancern und Ministerpräsident Albig Wir danken allen, die diese Feier mitgestaltet haben und besonders den schleswig-holsteinischen Sparkassen, die sowohl die Speisen und Getränke, als auch die Räumlichkeiten für diesen besonderen Tag zur Verfügung gestellt haben. 19

20 Beratung Die Beratungsstellen Psychosoziale Hilfe für Krebspatienten In Schleswig-Holstein erkranken jährlich etwa Menschen neu an Krebs. Erfahrungsgemäß hat die Hälfte dieser Patienten einen Bedarf an Beratung. Jeder Dritte der Ratsuchenden benötigt vor allem in akuten Krisensituationen kurzfristige professionelle Hilfe. Viele der in diesem Fall benötigten psychosozialen Hilfen sind nicht vom deutschen Gesundheitssystem finanziert. Genau hier setzt die gemeinnützige Arbeit der Krebsgesellschaft an: Sie stellt ein kostenfreies, patientenorientiertes Beratungsangebot bereit, welches jedem Ratsuchenden unabhängig von Krankenkasse oder Wohnort offensteht und von psychoonkologisch qualifizierten Beratern durchgeführt wird. Somit ist die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft e.v. eine Anlaufstelle für Ratsuchende aus ganz Schleswig-Holstein. In sechs Beratungsstellen im Land erhalten Krebspatienten und Angehörige Hilfe bei praktischen, psychischen, körperlichen, sozialen, ethischen und wirtschaftlichen Problemen. Diese thematische Bandbreite verdeutlicht wie komplex die Beratungsgespräche inhaltlich sind. Neben der Angst um die eigene Existenz geht es sehr häufig auch um Partnerschaft, Familie, Bekanntenkreis und den Umgang mit Ängsten in den unterschiedlichen Phasen der Erkrankung. Art der Betroffenheit Professionelle Helfer Beratung bei psychischen Problemen 42 % 4 % Angehörige / Zugehörige Patienten 21 % 75 % Beratungsleistung Information zu medizinischen Fragen 26 % Information zu sozialen Fragen 32 % Die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft hat sich verpflichtet, qualitätsgesicherte Maßstäbe für die ambulante psychoonkologische Beratung von Krebspatienten einzuhalten. Jeder der sich also an eine ihrer Beratungsstellen wendet, kann darauf vertrauen, in allen Phasen des Krankheitsverlaufs umfassend und kompetent beraten zu werden. Hierzu wurden Zehn Leitsätze zur Krebsberatung eingeführt, die gemeinsam von der Deutschen Krebsgesellschaft und ihren 16 Landeskrebsgesellschaften entwickelt und verabschiedet wurden. Diese Leitsätze garantieren eine bundesweit einheitliche, qualitativ hochwertige und strukturierte psychoonkologische Beratung. Voraussetzung dafür ist, dass die Beratung von ausgebildeten Fachkräften aus der Sozialpädagogik, Psychologie oder Medizin mit einer psychoonkologischen Zusatzausbildung durchgeführt wird. Krebsbetroffene finden in unseren Beratungsstellen somit unabhängige und kompetente Ansprechpartner, die einspringen, wenn medizinische Fragen offen geblieben sind oder psychische Belastungen im Zusammenhang mit der Krankheit überhand nehmen. Wir erleben zahlreiche positive Rückmeldungen und eine große Dankbarkeit der Menschen, die bei uns Rat gesucht haben und werden unser Beratungsangebot deshalb auch in Zukunft ausweiten und stets weiter optimieren. 20

21 In ganz Schleswig-Holstein für Sie da: Beratungsstelle Kiel Geschäftsstelle der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft e.v. Alter Markt Kiel Dr. Ute Schlegelberger Karin Lausmann Ariane Schubert Telefon 0431/ Beratungsstelle Brunsbüttel Westküstenklinik / Raum A2, Anbau/1. Stock Delbrückstr Brunsbüttel Petra van Teeffelen Tel / beratung.brunsbuettel@krebsgesellschaft-sh.de Beratungsstelle Itzehoe im Klinikum Itzehoe Robert-Koch-Str Itzehoe Tel / beratung.itzehoe@krebsgesellschaft-sh.de Beratungsstelle Eckernförde Krebsberatungsstelle Eckernförde an der imland Klinik Eckernförde Onkologische Ambulanz im EG des Personalwohnheims Schleswiger Str , Eckernförde Heide Böse Petra Hoffmann Telefon / beratung.eckernfoerde@krebsgesellschaft-sh.de Beratungsstelle Heide Westküstenklinik / Haupteingang, Raum 0.06 Esmarchstr Heide Brigitte Reiner Tel. 0481/ beratung.heide@krebsgesellschaft-sh.de Beratungsstelle Flensburg Gemeinsame Beratungsstelle mit dem Tumorzentrum Flensburg im Verwaltungsgebäude des St. Franziskus-Hospitals Dorotheenstraße Flensburg Prof. Dr. Werner Neugebauer Tel. 0461/ beratung.flensburg@krebsgesellschaft-sh.de 21

22 Unterstützung Der Stützpunkt eine Wohnung für Angehörige Erkrankt ein Mensch an Krebs, ist auch sein Umfeld von der Krankheit betroffen. Familie und Freunde bangen und hoffen mit dem Patienten, versuchen ihm Kraft zu geben und ihn zu unterstützen. Wird für diesen aber eine Therapie notwendig, die nur in einzelnen Spezialkliniken durchgeführt werden kann, muss in vielen Fällen eine Behandlung in großer Entfernung von den geliebten Menschen in Kauf genommen werden. Hohe finanzielle Belastungen durch tägliche Fahrten zur Klinik oder für ein Hotelzimmer können für die Angehörigen zur seelischen Belastung durch die Krankheit hinzukommen. Bis zu fünf Begleitpersonen finden im Stutzpunkt eine kostenfreie Unterkunft. Die Wohnung verfügt über drei Zimmer, eine Küche, ein Bad sowie einen Gemeinschaftsraum, indem sich die Bewohner untereinander austauschen können. Um die Bewirtschaftung der Wohnung und die Zimmerübergabe kümmern sich ehrenamtliche Helfer, die speziell geschult sind. Sie haben immer ein offenes Ohr für die Probleme der Bewohner und erst durch dieses Engagement wird aus der Wohnung ein echter Stützpunkt für die Angehörigen. Bei Bedarf kann auch eine Seelsorgerin hinzugezogen werden. Bislang wurden gut 650 Personen in der Wohnung aufgenommen, die dankbar über die Möglichkeit waren, kostenfrei in der Nähe ihrer kranken Familienmitglieder oder Freunde unterzukommen. Manche blieben nur einige Tage, andere mehrere Wochen. Die Gäste kamen aus allen Teilen Deutschlands und sogar aus Frankreich, England und Äthiopien. Finanziert wird die Wohnung heute ausschließlich durch Spendengelder. Die Einrichtung erhielt eine Auszeichnung als Ausgewählter Ort 2011 im bundesweit ausgetragenen Innovationswettbewerb 365 Orte im Land der Ideen. Die Initiative Deutschland Land der Ideen prämiert in Kooperation mit der Deutschen Bank seit 2006 Ideen und Projekte, die einen nachhaltigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands leisten. Das ehrenamtliche Team des Stützpunkt Der ehemalige Schirmherr und Ministerpräsident Carstensen und Geschäftsführerin Papke Um diese Situation für die Betroffenen zu verbessern, entschloss sich die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft im Jahr 2005, den Stützpunkt einzurichten eine Wohnung in Kiel, in der Angehörige von Krebspatienten für die Dauer der Behandlung kostenfrei wohnen können. Die Initiierung des Projekts erfolgte auf die Idee einer ehrenamtlich engagierten Krebsbetroffenen. Sie war maßgeblich an der Einrichtung und Organisation der Wohnung beteiligt. Diese befindet sich heute in der Annenstraße 74 in direkter Nähe zu Universitätsklinikum und Städtischem Krankenhaus. 22

23 Aus dem Gästebuch... Die Bewohner waren durchweg sehr zufrieden mit der Einrichtung und dankbar für das Angebot. Hier einige Auszüge: Sehr geholfen hat es mir, hier Menschen kennengelernt zu haben, die die gleichen Probleme und Sorgen haben wie ich. Vielen Dank! Liebes Stützpunkt-Team, meine Tochter wird morgen aus der Klinik entlassen. Sie hat sich sehr gut von der Chemotherapie erholt. Darüber bin ich froh und dankbar, und ganz besonders auch darüber, dass ich die Zeit hier verbringen durfte. Es hat mir die Begleitung sehr erleichtert. Wir waren nur für zwei Nächte hier, um meine Schwester in der Isolation ein wenig Gesellschaft leisten zu können. Danke, liebes Team vom Stützpunkt, dass ihr diese Bleibe geschaffen habt und so liebevoll pflegt. Solche Hilfe erwartet man gar nicht, und es ist ein kleines Wunder, wenn sie plötzlich zur Stelle ist und so selbstverständlich gewährt wird! Alle, die sich in dieses Buch eintragen, verbindet Teilnahme, Empathie und Schmerz um Menschen, die schwer an der Krebskrankheit leiden und es schaffen wollen, mit uns zusammen bleiben zu können. So wird der Stützpunkt zu einem Ort der Hoffnung und Zuversicht. Er schafft Momente der Ruhe, obwohl die Ängste nie weichen. Danke, danke, danke! Ein herzliches Dankeschön an die ehrenamtlichen Helfer und alle Unterstützer, die dieses Projekt möglich machen! 23

24 Unterstützung Das bunte Unterstützungsprogramm Workshops, Kurse und Expertengespräche Die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft bietet kostenfreie Expertengespräche, Kreativkurse und Workshops für Krebspatienten an, die von speziell qualifizierten Dozenten geleitet werden. Fatigue: Ein Workshop zur Minderung von Belastung durch ständige Müdigkeit Viele Krebspatienten leiden unter einem krankheitsbedingten Erschöpfungssyndrom, genannt Fatigue. Die Betroffenen klagen über ein stark erhöhtes Ruhebedürfnis und eine außerordentliche Müdigkeit. Oft wird dieser Mangel an Energie als einer der schlimmsten Nebenwirkungen einer Krebserkrankung empfunden. Regelmäßig bietet die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft daher Workshops und Seminare zu diesem Thema an. Unter der Leitung der Psychologin Karin Lausmann lernen die Teilnehmer Strategien, mit diesem Problem umzugehen und die Erschöpfung so gut wie möglich zu minimieren. Expertengespräche Krebspatienten haben oft zahlreiche Fragen zu ihrer Erkrankung und sind froh, wenn sie ihre Probleme vertrauensvoll besprechen können. Aus diesem Grund finden regelmäßig Expertengespräche zu wechselnden Themen statt. In diesen Gesprächen thematisieren die Patienten Fragen zu Krebserkrankungen, die im Rahmen des regulären Arztbesuches keinen Platz finden. Zudem nutzen die Besucher die Möglichkeit sich auch untereinander auszutauschen. Sport in der Krebsnachsorge Das Programm Sport in der Krebsnachsorge begann 2004 und richtet sich an Männer und Frauen, die nach einer Krebserkrankung wieder zu neuen Kräften kommen wollen. Unter Anleitung von Physiotherapeuten mit der Zusatzqualifikation Krebsnachsorge finden im Bewegungsbad des Städtischen Krankenhauses Kiel Kurse für Wassergymnastik statt, die in Kooperation mit dem Kieler Turnverein veranstaltet werden. Die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft bietet darüber hinaus Kurse für Gymnastik an. Für die Teilnahme an den Sportkursen fällt eine Kursgebühr an, die zu einem Großteil von den Krankenkassen erstattet werden kann. 24

25 Kreativkurse Die Diagnose einer Krebserkrankung trifft Menschen oftmals wie ein Schlag und macht starr, sprachlos und stumm. Der kreative Ausdruck ist eine Möglichkeit, sich aus dieser Starre zu befreien, negative Gefühle zuzulassen und zu neuer Lebensfreude zu finden. Darum bietet die Schleswig-Holsteinische Krebsgesellschaft einen Tanz- und Bewegungsworkshop sowie Kurse in Kunst- und Poesietherapie an. Die Kurse zum kreativen Schreiben für Krebspatienten werden von den Teilnehmenden sehr geschätzt, denn Schreiben ist ein Weg aus der Sprachlosigkeit herauszufinden, die der Schock einer Krebsdiagnose auslösen kann. Es erleichtert, Gedanken zu ordnen und Gefühle zu benennen. Schreiben macht Freude, es bietet die Chance, versteckte Fähigkeiten zu entdecken und neue Kräfte zu mobilisieren. Ähnliches gilt für die Kunsttherapie, hier werden malend Gefühle zum Ausdruck gebracht. Patienten können unter therapeutischer Begleitung innere und äußere Bilder ausdrücken und ihre kreativen Fähigkeiten entwickeln. Eine weitere Gelegenheit Gefühle, Stimmungen und Befindlichkeiten zu lösen bietet der Workshop für Tanz und Bewegung. Hier werden neue Lebensenergien durch Bewegung und gemeinschaftlichen Austausch geweckt. Beispiele aus dem Kurs Kreatives Schreiben Rondelle Mein Baum am Rand der Steilküste Mein Baum verändert sich Ein Ast ist abgebrochen und liegt am Strand Mein Baum verändert sich Es gibt einen Teil in vollem Grün mit bunten Vögeln Einen anderen zart und gefährdet Mein Baum verändert sich Der Himmel ist blau und das Meer auch Marlene Berth Herzenston Viele Stimmen um mich herum, und die Glockenblume tönt leise - ich höre sie nicht. Die Glockenblume tönt leise. Ich bringe die Stimmen zur Ruhe, werde selber ganz still. Und die Glockenblume tönt leise bis in mein Herz hinein. Nathalie Banges Hoffen Verletzt Bis in die Tiefe meiner Seele Obwohl - so sagt der Prof - Der Körper mir gesunden soll Wie geht es an Dass ich mich dennoch quäle Nicht wissend Ob das Glas bald leer oder Vielleicht Doch noch Ein bisschen voll W.B. Haiku Weniger ängstlich Beschwingt, freier und leichter, nachdenklich und bunt Marlene Berth 25

26 Forschung Förderung der Krebsforschung Ein zentrales Anliegen der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft ist es, die Heilungschancen bei Krebs zu erhöhen. Dies kann mit Hilfe der Krebsforschung erreicht werden, welche in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht hat. Dennoch gibt es weiterhin viele Fragen zu beantworten und Therapiemöglichkeiten zu verbessern. Aus diesen Gründen fördert die Krebsgesellschaft verschiedene innovative Forschungsprojekte. Beispiele geförderter Forschungsprojekte 1982 Monoklonale Antikörper Institut für Hämatopathologie, Zentrum Pathologie und angewandte Krebsforschung am Universitätsklinikum Kiel, Prof. Parwaresch, Dr. Ratzun und Dr. Tiemann Knochenmarktransplantation Institut für Immunologie, II. Medizinische Klinik und Poliklinik der Universitätsklinik Kiel, Prof. Müller-Ruchholtz, Prof. Löffler, Dr. Schoch, PD Dr. Horst, Dr. von Neuhoff 1990 Zytogenetik von Lymphomen Institut für Humangenetik, Zentrum Pathologie und angewandte Krebsforschung am Universitätsklinikum Kiel, Dr. Grote, Prof. Parwaresch, Prof. Schlegelberger, Dr. Harder 1996 Gastrointestinale Karzinome: Detektion disseminierter Tumorzellen Klinik für Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Kiel, Dr. Vogel, Dr. Röder, Prof. Kalthoff, Prof. Kremer 1998 Familiäres Mammakarzinom Klinikum für Gynäkologie und Geburtshilfe der Universitätsklinik Kiel, PD Dr. Arnold, Prof. Kiechle Neuroblastomforschung Klinik für allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie der Universitätsklinik Kiel, Dr. Engler, PD Dr. Juhl 1999 Laparoskopische Fluoreszenzdiagnose Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Lübeck, Dr. Löning 2001 Qualität in der Mamma-Diagnostik (QuaMaDi) Klinik für Gynäkologie der Universitätsklinik Kiel, Kassenärztliche Vereinigung 2002 Pankreaskarzinom: Tiermodell für Therapiekonzepte Klinik für Allgemeine Chirurgie und Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Kiel, Prof. Kollenbaum, Dr. Tepel Lebensqualität bei Tumorpatienten nach der Strahlentherapie Referenzzentrum für Lebensqualität, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, PD Dr. med. Thomas Küchler 26

27 2002 KISS Klinische interdisziplinäre Sentinel Studie Klinik für Gynäkologie und Geburtenhilfe, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Dr. OstertagKlinik Bedeutung von Interleukin 1 Signaltransduktion in der Karzinogese Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Universitätsklinikum Schleswig- Holstein, Campus Kiel, Dr. Jensen 2003 Östrogen- und Progesteron-Rezeptorstatus bei Kindern und Jugendlichen mit Hodgkin-Lymphomen Klinik für Allgemeine Pädiatrie, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Prof. Dr. Schaub 2004 Phase II Studie zur Therapie der T-LGL-Leukämie mit Methotrexat oder Fludarabin II. Medizinische Klinik, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Dr. Moosig 2005 In-vitro- und in-vivo-untersuchungen zur Wirkung einer Kombinationstherapie an menschlichen Tumorzellinien und Tumorxenograften Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck, Prof. Wagner 2009 Präventionsstudie zur Verbesserung der Früherkennung von Tumoren im Kopf- Hals-Bereich Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Dr. Hertrampf, MPH 2010 Evaluation stromaler Marker als prognostischer Faktor beim Mammakarzinom Klinik für Gynäkologie und Geburtenhilfe, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Dr. Bauer 2011 Untersuchungen zur Verzögerung der Einleitung der Therapie bei Krebspatienten Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Prof. Dr. Gieseler 2012 Präventionskampagne in Schleswig-Holstein zur Verbesserung der Früherkennung von Tumoren in der Mundhöhle Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Kiel, Dr. Hertrampf, MPH 27

28 Information Krebsinformationstag Schleswig-Holstein Jährliche Vortragsveranstaltung liefert aktuelle Informationen rund um das Thema Krebs Eine feste Institution im Programm der Schleswig-Holsteinischen Krebsgesellschaft ist seit 2005 der Krebsinformationstag. Der Patiententag findet an wechselnden Orten in Schleswig-Holstein statt und wird jährlich von vielen Hundert Menschen aus dem ganzen Land besucht. In erster Linie richtet sich diese Veranstaltung an Krebspatienten und ihre Angehörigen, die sich über die neusten Entwicklungen in der Krebstherapie informieren wollen und Unterstützung im Umgang mit ihrer Erkrankung suchen. Gleichzeitig sind aber auch Fachkräfte aus den Pflegeberufen, Ärzte und Psychologen eingeladen, aktuelle Informationen aus den Bereichen Diagnostik und Therapie mit in die Praxis zu nehmen. Im Zentrum jedes Krebsinformationstages steht ein umfassendes Vortragsprogramm, in dem Experten der Krebsgesellschaft über neueste Entwicklungen in der Onkologie und Psychoonkologie berichten. Anschließend können die Zuhörer ihre Fragen zum Thema stellen und mit den Referenten diskutieren. Neben Vorträgen zu den häufigsten Krebsarten, wie Brust- oder Prostatakrebs, stehen auch Informationen zu seltenen Erkrankungen, wie z. B. Bauchspeicheldrüsenkrebs oder Nierenzellkrebs, auf dem Programm. Auch Themen wie Ernährung und Krebs oder Sport bei Krebs werden behandelt. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich auch die Kleingruppengespräche. Hier haben Betroffene die Möglichkeit, ihre persönlichen Fragen zu spezifischen Krankheitsbildern, mit einem Spezialisten in kleinen Gruppen zu besprechen. Begleitend zu den Vortrags- und Gesprächsangeboten findet eine Informationsmesse statt, auf der sich Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen und Unternehmen präsentieren. Für die Besucher liegen dort Broschüren zu den unterschiedlichsten Themen zum Mitnehmen aus. Außerdem können interessante und hilfreiche Kontakte geknüpft werden. Regelmäßig fanden außerdem Lesungen zum Thema Krebs statt. Auch Perückenseminare, Entspannungstrainings oder eine Kochvorführung standen bereits auf dem Programm. Gerade diese Vielfalt an Angeboten ist es, die den Krebsinformationstag so interessant macht und für ungebrochenes Interesse an dieser Veranstaltung sorgt. Schleswig-Holsteinischer Krebsinformationstag 28

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