VERBEN WÜRFELN. (zur Übung der Konjugation von Verben)

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Emil Gerber
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1 VERBEN WÜRFELN (zur Übung der Konjugation von Verben) Der Spielleiter hat den Stapel Karten in der Hand. Der erste Spieler würfelt und bestimmt damit die Form des Verbs, die er nennen muss: 1= ich, 2= du, 3 = er/sie/es, 4= wir, 5= ihr, 6= sie/sie). Der Spielleiter nennt dem Spieler den niederländischen Infinitiv der obersten Karte in seiner Hand und kontrolliert anschließend die Aussage des Spielers mit der Rückseite der Karte. Stimmt die Aussage, bekommt der Spieler die Karte und der nächste Spieler ist dran mit Würfeln. Wer die meisten Karten hat, hat gewonnen.

2 BLÖDSINNSÄTZE (zur Übung von Satzkonstruktionen) Arbeitet zu viert. Jeder Mitspieler schreibt auf die erste Linie eines Blattes eine Zeitbestimmung. Z.B. jeden Morgen, nächste Woche, letztes Jahr, Danach faltet er diese Zeile nach hinten weg, so dass nicht mehr sichtbar ist, was er geschrieben hat und gibt sein Blatt weiter an den rechts von ihm sitzenden Nachbarn. Dieser schreibt einen Infinitiv auf und knickt das Geschriebene wieder nach hinten weg und gibt das Blatt weiter. Der folgende Mitspieler schreibt eine Person/ Personen auf, knickt das Geschriebene um und gibt das Blatt weiter. Der Folgende schreibt eine Ortsbestimmung (z.b. auf dem Schreibtisch, unter der Treppe, auf dem Fußballplatz, ) auf und faltet danach das Blatt auf. Der Reihe nach lesen die Spieler ihre Sätze vor (Verben müssen dabei richtig konjugiert werden). Wer hat den witzigsten Blödsinnsatz?

3 MOGELN (zur Übung der Bildung des Perfekts) Alle Karten werden an die Spieler verteilt. Einer beginnt eine Karte verdeckt abzulegen und nennt den daraufstehenden Wochentag und was er an diesem Wochentag gemacht hat (Perfektform benutzen!) z.b. Ich habe am Samstag mein Auto geputzt. Der Reihe um legt jeder Spieler eine Karte verdeckt auf diese Karte ab. Dabei müssen die Wochentage der Reihe nach abgelegt werden. z.b. Ich habe am Sonntag Oma und Opa besucht. -> Ich habe am Montag mein Fahrrad repariert. Hat ein Spieler keinen passenden Wochentag, muss er mogeln, also eine Karte mit einem anderen Wochentag ablegen, wohl aber den erforderten Wochentag nennen (oder er hat einen Joker, den er dann einsetzen kann). Alle Spieler dürfen kontrollieren, ob der vorherige Spieler gelogen hat oder nicht. Hat er gelogen, muss er den gesamten Stapel aufnehmen. Die letzte Karte, die ein Spieler ablegt, muss vom nächsten Spieler aufgedeckt und auf Korrektheit überprüft werden.

4 QUARTETTSPIEL (zur Übung des Dativs nach Wechselpräpositionen) Alle Karten werden gleichmäßig an die Mitspieler verteilt. Ein Spieler beginnt einen anderen zu fragen, ob er eine Karte (zugehörig zu einem eigenen möglichen Quartett) hat. Hat dieser Spieler die gewünschte Karte, muss er sie abgeben, und der Fragensteller darf erneut eine Frage stellen. Wenn der Spieler die Karte nicht hat, kommt der Nächste an die Reihe. Es muss in ganzen Sätzen mit Gebrauch des Dativs nach einer Karte gefragt werden. Hat ein Spieler alle 4 Karten eines Quartetts gesammelt, legt er sie ab. Wer am meisten Quartette ablegen konnte hat gewonnen. z.b. ein Quartett ist: Der Vampir steht hinter dem Sarg Der Vampir steht vor dem Sarg Der Vampir steht neben dem Sarg Der Vampir liegt in dem Sarg

5 BRETTSPIEL (Zur Übung vergleichender Satzstrukturen) Alle Spieler setzten zu Beginn ihre Spielfigur auf ein beliebiges Feld. Gewürfelt wird reihum. Der erste Spieler würfelt und zieht seine Figur (in beliebige Richtung). Er kommt auf ein Spielfeld, vervollständigt die Frage und stellt sie dann seinem Nachbarn. Der Nachbar notiert seine Antwort verdeckt auf einem Zettel. Der erste Spieler muss nun raten, was auf dem Zettel steht. Errät er die Antwort, so erhält er eine Büroklammer. Ist seine Antwort falsch, bekommt der zweite Spieler eine Büroklammer. Anschließend würfelt der nächste Spieler. Sieger ist, wer am Ende die meisten Büroklammern besitzt.

6 WIMMELBILDER (zur Übung von Adjektiv-Substantiv Kombinationen) Arbeitet zu zweit. Beschreibt euch gegenseitig, was ihr auf dem Bild seht. Sprecht dabei in ganzen Sätzen und benutze Adjektiv- Substantiv- Kombinationen. z.b. Ich sehe einen kleinen Jungen mit einer roten Mütze.

7 POSSESSIVPRONOMEN WÜRFELN (zur Übung der Formen der Possessivpronomen) Der erste Spieler sucht sich einen Bildwürfel aus. Danach wird mit diesem und einem gewöhnlichen Würfel jeweils einmal gewürfelt. Der gewöhnliche Würfel gibt das Possessivpronomen an: 1= mein/-e; 2= dein/-e; 3 = sein/ihr/-e; 4= unser/-e; 5= euer/-e; 6= ihr/ihr/-e. Der Spieler nennt die richtige Kombination von Possessivpronomen und Substantiv. Ist die Aussage richtig (anderen Mitspieler bestimmen oder ein Spielleiter) bekommt er eine Büroklammer. Wer die meisten Büroklammern hat, hat gewonnen.

8 Ich packe meinen Koffer.. (zur Übung des Konjunktiv 1) Alle Mitspieler nennen einen Satz, wobei sie jeweils die Sätze der vorigen Mitspieler wiederholen müssen. Die Sätze müssen beginnen mit: Wenn ich Millionär wäre/ Wenn ich eine Millionen Euro hätte, dann würde/ könnte/ hätte/ müsste/..

9 LITERATUR: Anne Spier: mit Spielen Deutsch lernen; Cornelsen Scriptor, 1999 Spiele im Deutschunterricht (Fernstudieneinheit 28) Langenscheidt, Grammatikspiele Deutsch (DaF); Hrsg.: M.Rinvolucri, P.Davis; Klett 2008 F.Westenfelder, K. Volz-Mathlouthi: Sprech- und Grammatikspiele; AOL 2008 Lisa Prange: 44 Sprechspiele für Deutsch als Fremdsprache (Kopiervorlagen), Hueber 2009 Malmberg: Spielend Deutsch lernen, s-hertogenbosch 2011 (Materialfächer zu Na klar! )

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