Initiation in das Sakrament der Transition
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- Carsten Wetzel
- vor 7 Jahren
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1 Initiation in das Sakrament der Transition Sacrament of Transition ist eine nach geltendem Recht in Slovenien anerkannte Religionsgemeinschaft und hat dort den gleichen rechtlichen Status wie jede andere staatlich anerkannte Kirche. Menschen treten einer Glaubensgemeinschaft aus den unterschiedlichsten Gründen bei. Das ist auch bei Sacrament of Transition nicht anders, allerdings wird vor allem eine bestimmte Gruppe von Leuten angesprochen. Und zwar Menschen, die sich von der Initiation mit Ibogain Heilung versprechen. Ibogain wurde in der westlichen Welt vor allem wegen seiner Eigenschaft, den Missbrauch diverser Drogen und Medikamenten zu unterbinden, bekannt. Eine einzige Dosis kann die körperliche Abhängigkeit von Heroin, Methadon und anderen Opiaten und Opioiden beenden, ebenso die Sucht nach Kokain, Crack, Nikotin und anderen Aufputschmitteln wie Methamphetamin. Für manche Leute ist Ibogain eine lebensrettende Wunderdroge, andere bleiben sehr skeptisch. Bei Sakrament of Transition benutzen wir Ibogain für spirituelle Erkenntnisse und religiöse Zwecke. Wir behandeln keine Krankenheiten und vertreten keinerlei Behauptungen über die Wirksamkeit des Ibogain! In Slovenien dürfen Krankenheiten nur von zugelassenen Ärzten behandelt werden, die dazu nur zugelassene Medikamente verwenden dürfen. Ibogain ist weder als Medikament zugelassen noch sind unsere Priester Ärzte. Obwohl Ibogain nicht als Medikament genehmigt ist, entscheiden sich einige Leute dazu, von dem in der Verfassung der Republik Sloveniens verankertem Recht - nämlich dem Recht, jeder gewünschten Religionsgemeinschaft beizutreten - Gebrauch zu machen, und dem Sacrament of Transition mit der Absicht beizutreten, die Initiation ihren eigenen Bedürfnissen entsprechend zu nutzen. Wir können unseren Initianten das Verlangen nach spirituellem Erwachen nicht verwehren - selbst wenn ihre ursprüngliche Motivation nicht dem entspricht, was wir uns vorstellen. Solche Situationen sind nicht selten, wenn eine beliebige Person einer Glaubensgemeinschaft beitritt. Unsere Priester sind darauf vorbereitet, Interessenten in jeder möglichen Weise zu helfen - selbst wenn sie dem Sacrament of Transition hauptsächlich aus dem Grund beitreten, ihre Abhängigkeit von legalen oder illegalen Drogen zu beenden. Wir möchten noch einmal betonen, daß unsere Priester KEINE Krankheiten oder medizinischen Probleme behandeln und auch nicht behaupten, selbiges zu tun. Unsere Priester unterstützen neue Initianten, indem sie ihnen die eventuellen Risiken der Einnahme von Ibogain erläutern und ihnen verbindliche Hinweise geben, welche Vorsichtsmaßnahmen und Vorgehensweise eine sichere Initiation gewährleisten. Jeder Priester des Sakrament of Transition ist für seine eigenen Handlungen verantwortlich, und jeder führt die Initiation entsprechend seiner eigenen Methodik aus. Deshalb können sich die Initiationen, je nachdem welcher Priester sie durchführt, erheblich unterscheiden. Allen gemeinsam ist jedoch, daß der agierende Priester die volle Verantwortung für die Sicherheit der Initiation übernimmt und verpflichtet ist, die Gesundheit und das Wohlbefinden des Initianten nach besten Wissen und Gewissen zu schützen und zu fördern.
2 Trotzdem ist jeder Initiant FÜR SEINE EIGENEN HANDLUNGEN VERANTWORTLICH und muss die volle Verantwortung für sich selbst übernehmen und hinter seinen Entscheidungen vor, während und nach der Initiation stehen. Eltern oder Erziehungsberechtigte sind für Initianten unter 18 Jahren verantwortlich. Was jeder Interessent vor der Initation in das Sakrament of Transition wissen MUSS: - Vor der Initiation muss der potentielle Initiant ein Dokument unterschreiben, welches besagt, daß er die Initiation aufgrund seiner eigenen freien Entscheidung anstrebt und sich psychisch und physisch in guter Gesundheit befindet. Der Priester, der die Initiation durchführt, hat keine Möglichkeit nachzuprüfen, ob diese Angaben stimmen, deshalb liegt jegliche Verantwortung für deren Richtigkeit bei dem Initianten. In Fällen, wo der Initiant falsche Informationen über seinen Gesundheitszustand angibt, kann der Priester keine Verantwortung für die Sicherheit der Initiation übernehmen. Der Initiant MUSS sich klar darüber sein, daß gute körperliche und geistige Gesundheit grundlegende Voraussetzung und absolut erforderlich für die Initiation in das Sakrament of Transition ist. Es gab dokumentierte Todesfälle im Zusammenhang mit Ibogain (jedoch nicht bei Sacrament of Transition), aber es wurde nicht nachgewiesen und ist daher umstritten, ob diese eine direkte Folge der Einnahme Ibogains waren. Im Moment sind acht solcher Todesfälle in den letzten 100 Jahren im Westen bekannt geworden. -Ein Priester kann die Initiation aus verschiedenen Gründen ablehnen: Jedes gesundheitliche Problem und jeder köperliche oder geistige Zustand, welcher eine sichere Initiation gefährdet, ist ein Ausschlusskriterium. Schwangere Frauen können NICHT initiiert werden, das gleiche gilt für Menschen mit hohem Alter, körperlicher Schwäche, Herzkrankheiten oder Schizophrenie. Diese Personen dürfen zwar dem Sakrament of Transition beitreten, jedoch nicht an der Initiation selbst teilnehmen. - Aus Gründen der Sicherheit müssen die Anweisungen des Priesters vom Beginn der Initiation an befolgt werden. - Bevor die Initiation stattfindet, muss der Initiant das bereits erwähnte Dokument unterschreiben, seinen gesundheitlichen Zustand erklären und dem Priester eine angemessene Spende geben, damit dieser die Unkosten, die in Verbindung mit der Initiation entstehen, begleichen kann. - Der Initiant muss sein Handy und jedes andere tragbare elektronische Gerät ausschalten und diese dem Priester für die Dauer der Initiation zur Verwahrung überlassen. Alle Gegenstände werden dem Initianten nach der Initiation zurückgegeben.
3 Der Prozess der Initiation Die Initiation beginnt morgens. Der Initiant sollte vor der Initiation nichts essen. Etwa eine Stunde nach der Einnahme des Heiligen Sakraments beginnt sich der Prozess zu entfalten. Initianten dürfen während der Initiation NICHT unter dem Einfluss von Drogen stehen. Es sollte bequeme, weite Kleidung getragen werden. Es ist dem Initianten zu raten, keine festgelegte Vorstellung davon zu haben, was das Sakrament für ihn tun wird sondern die Dinge so zu nehmen, wie sie kommen, ohne sich dagegen zu wehren. - Es ist unmöglich vorherzusagen, was ein Initiant erleben wird. Unterschiedliche Menschen machen unterschiedliche Erfahrungen. Jeder bekommt genau das, was Iboga ihm geben will. Etwa 3/4 aller Initianten erinnert sich im nachhinein an Visionen, die anderen können sich an nichts mehr erinnern oder haben gar keine Visionen. Die Visionen sind mit Träumen im Wachzustand vergleichbar. Deshalb wird ibogain manchmal als "onerische" (Traum-erzeugend) Substanz bezeichnet. - Das Auftreten von Ataxie, also Schwierigkeiten beim Stehen, Gehen oder anderen Bewegungen ist normal. - mit dem Ende des "Traums" beginnt die zweite Phase. Die motorische Störungen verschwinden allmählich und der Körper ist erschöpft. In den ersten Tagen nach der Initiation ist es schwierig und häufig unmöglich einzuschlafen. - Es ist sehr wichtig, vor während und nach der Initiation viel zu trinken. Wasser wird empfohlen, isotonische Getränke gehen auch. Alkohol, Schwarztee, Kaffee oder Cola auf keinen Fall! Von Fruchtsäften ist ebenfalls abzuraten. Wem nicht nach Trinken zumute ist, muss sich dazu zwingen. Grössere Mengen Wasser eine Woche vor und nach der Initiation sind ratsam. Der psychische und körperliche Zustand des Initianten verbessert sich gewöhnlich, sobald die zweite Phase abgeschlossen ist. Weitere Fortschritte können mit großer Wahrscheinlichkeit in den Wochen nach der Initiation erfolgen. An dieser Stelle MÜSSEN wir ein Warnung an diejenigen aussprechen, die dem Sacrament of Transition beitreten und die Initiation dazu benutzen wollen, ihre Drogensucht zu beenden. Viele Drogenabhängige halten den Entzug mit Hilfe von Ibogain für eine schnelle und schmerzfreie Lösung aller ihrer Probleme. Wir von Sacrament of Transition betonen noch einmal, dass wir keine Krankheiten, d.h. auch keine Drogenabhängigkeit, behandeln. Die Entscheidung, sich zu diesem Zweck einer Initiation zu unterziehen, liegt einzig und allein bei dem Interessenten selbst. Jedenfalls spüren mache dieser Menschen "Entzugserscheinungen" und sind davon überzeugt, in eine Krise zu geraten. In solchen Momenten wird häufig vergessen, dass solche Symptome bei vielen Leuten während ihrer Initiation auftreten - selbst bei solchen, die noch nie irgendwelche Drogen genommen haben!
4 Hier ist eine Tabelle, die unterschiedliche Effekte von Ibogain, Opiatentzug und beidem zusammen vergleicht. (aus: Symptom Entzugs Symptome Ibogain Ibogain+Opiaten Durchfall Ja Nein 3%-12%, bis zu 6 Tage Gähnen Ja Kaum Kaum Nasenschleimabsonderung Ja Nein Nein Piloarrektion Ja Nein Kaum Tränen Ja Nein Nein Pupillen- erweiterung Ja Nein 5% (Mäßig) Zittern Ja Nein Häufig Unruhe Ja 20 Std. nach Ibogain 20 Std. nach Ibogain Erbrechen Chronisch Akut/ Bewegungsabhängig Muskelzuckungen Ja Nein Kaum Krämpfe im Bauch Ja Nein Nein Schwitzen Ja Nein 16%-25% Angstzustände Ja Nein 3% Akut/ Bewegungsabhängig Schlaflosigkeit Ja Ja Ja Allerdings müssen Menschen, die Ibogain mit der Absicht nehmen, ihren Konsum von Suchtdrogen zu beenden, auch an sich selbst arbeiten, um längerfristige Resultate zu erzielen. Außerdem müssen sie wissen, daß Ibogain die Toleranz gegenüber Opiaten erheblich herabsetzt. Eine Dosis, die vor der Initiation eher schwach gewirkt hätte, kann nach der Initiation tödlich sein. EXTREME VORSICHT müssen Leute walten lassen, die nach einer Initiation wieder zum Drogenkonsum zurückkehren. - Die Initiation dauert im allgemeinen 3 Tage (manchmal kürzer, selten länger). Deshalb wird sie auch die Drei-Tages-Initiation genannt, im Gegensatz zur vollen Initiation, die bis zu drei Monaten dauern kann.
5 - Auf das Lenken eines Autos und auf die Bedienung schwerer Maschinen sollte mindestens für eine Woche lang verzichtet werden. - Es ist extrem wichtig, hydriert zu bleiben und sowohl vor als auch nach der Initiation genug zu trinken. - Mäßiges Saunieren ist zu empfehlen (reichlich trinken!). - Heiße Bäder sind ebenfalls nützlich. - Viele Initianten ändern ihre Essgewohnheiten und fangen nach der Initiation an, sich gesünder zu ernähren. Die Effekte des Ibogains werden mit der Zeit verblassen, deshalb ist es zu empfehlen, die Zeit nach der Initiation dazu zu benützen, sein Leben zu verändern und neue Verhaltensweisen einzuüben. Die Initiation kann wiederholt werden, aber man sollte mindestens 33 Tage Abstand einhalten. Die Erfahrung zeigt, daß die erste Initiation üblicherweise effektiver als darauffolgende Re- Initiationen sind. Für Langzeitdrogenkonsumenten ist es empfehlenswert, bereits vor der ersten Initiation über mögliche weitere Initationen zu reden; auf diese Weise können sie mit Hilfe von kleineren Mengen des Heiligen Sakraments ihr Ziel erreichen. Marko Reza IBOkybernetes info@sacrament.kibla.si
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