Unrichtige Fundort-Angabe n in der Arachniden-Sammlung ROEWER.

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1 109 Senckenbergiana biol. I 53 ~ (1/2) ~ I Frankfurt a. M., Unrichtige Fundort-Angabe n in der Arachniden-Sammlung ROEWER. Von OTTO VON HELVERSEN, JOCHEN MARTENS, Freiburg i. Br. & Mainz. Mit 10 Abbildungen. A. Einleitung 109 B. Weberknechte der Gattung Ischyropsalis der Sammelreise ROEWER nach Griechenland im Jahre 1926 (ROEWER 1950) 11 1 C. Pseudoskorpione der Sammelreise ROEWER nach Griechenland im Jahre 1926 (BEIER 1931) 11 4 D. Untersuchung der angeblichen Fundorte auf Kreta 11 9 E. Weitere Fundort-Vertauschungen in der Sammlung ROEWER innerhalb der Gattung Ischyropsalis 12 0 F. Folgerungen 12 1 G. Zusammenfassung 122 H. Schriften 123 Summary. - Wrong locality indications in the ROEWER arachnid collection. It has been found that in the arachnid collection of ROEWER wrong localities ar e indicated for important type specimens, in the genus Ischyropsalis (Opiliones) and i n troglobiont pseudoscorpions of the genera Neobisium and Roncus (subgenera Blothru s and Parablothrus). The questionable material was allegedly collected by ROEWER him - self while visiting Greece and Crete in Ten new species were found at the time. In examining the opilionids and pseudoscorpions, it was found that these were previously known species with well known distributions. Evidence that the Greek localitie s given for the species are not correct follows : The species in question are easily characterized by morphological criteria. These species occur over relatively small area s compared to other arachnids, and the distributions are well known. The localities i n Crete were visited by LINDBERG and later by MARTENS and none of the six specie s recorded for these localities could be found again. If one accepts ROEWER'S data, one is led to conclusions that contradict present knowledge in zoogeography. The wrong data are not limited to collections made personally by ROEWER. In future, locality indications by ROEWER are to be proved critically and carefully. A. Einleitung. Falsche Fundort-Angaben sind bekanntlich eine der schwerwiegendsten Fehlerquellen, mit denen Systematik und Zoogeographie zu kämpfen haben. Nur i n seltenen Fällen ist ein Indizienbeweis für eine Fundort-Verwechslung oder gar -Fälschung zu erbringen. Es muß ja nachgewiesen oder zumindest wahrscheinlich

2 11 0 gemacht werden, daß eine bestimmte Tierart an dem angegebenen Ort nich t vorkommt, noch früher dort vorgekommen sein kann eine ungleich schwere r zu belegende Aussage als die positive Angabe eines bestimmten Fundortes für ein e Tierart. Aus diesem Grunde halten wir es für notwendig, nachstehend einige Feststellungen bekanntzugeben, die dafür sprechen, daß ROEWER für ganze Serien von Arachniden unzutreffende Fundorte angegeben hat, wobei es sich um Material handelt, das angeblich von ihm selbst gelegentlich einer Sammelreise nac h der Peloponnes und nach Kreta zusammengetragen worden war. Nur das Zusammentreffen mehrerer Umstände hat es ermöglicht, den Ver - dacht auf Fundort-Verwechslungen erheblichen Ausmaßes entstehen zu lassen und zu erhärten. Bei der Untersuchung der Artbildung in der Gattung Ischyropsalis C. L. KocH (Arachnida, Opiliones) durch MARTENS (1969) wurden die Angaben un d das Material RoEwER's revidiert. Dabei ergaben sich auffällige Diskrepanze n zwischen der heute recht gut bekannten Ökologie und Verbreitung einiger Ischyropsalis-Arten und den von ROEWER für diese Arten genannten Fundorten. Be - sonders betraf dies von ROEWER angeblich in Griechenland und auf Kreta selbs t gesammelte Tiere. Unabhängig davon entstand bei der Bearbeitung griechischer troglobionter Neobisiiden (Arachnida, Pseudoscorpiones) durch VON HEL- VERSEN ein ähnlicher Verdacht für die von ROEWER auf Kreta gesammelten un d von BEIER (1931) bearbeiteten Arten. Beide Artengruppen die Gattung Ischyropsalis und die troglobionte n Pseudoskorpione der Untergattungen Blothrus und Parablothrus (aus den Gattungen Neobisium und Roncus) umfassen Arten, die durch ungewöhnlich klein e Verbreitungsareale ausgezeichnet sind. Damit ergab sich durch die Richtigstellun g der Synonymie die Möglichkeit, die tatsächlichen Fundgebiete zu r e - k o n s t r u i e r e n (vgl. Abb. 8 und 10). Das dürfte bei kaum einer andere n Arachniden-Gruppe mit dieser Genauigkeit möglich sein. Ferner kommt als drittes der Umstand hinzu, daß J. MARTENS und H. PIEPE R im Jahre 1965 eine Exkursion auf die Insel Kreta unternahmen und die angeblichen Fundlokalitäten untersuchten. Keine einzige der von ROEWER gemeldete n Arten beider Arachniden-Gruppen konnte bei dieser Gelegenheit wiedergefunde n werden. Diese drei Faktoren ergänzen sich derart, daß uns ein warnender Hinwei s auf die Wertung RoEwER'scher Angaben notwendig erscheint. Abb Rechte Cheliceren-Grundglieder verschiedener Ischyropsalis-Arten (von lateral); links jeweils Individuen bekannter Herkunft, rechts Typus-Exemplare von ROEWE R beschriebener Arten ungesicherter Herkunft. 1) I. dispar SIMON, #. a) Ordufia, Baskische Provinzen (Spanien) ; b) Holotypus I. goodnighti ROEWER. 2) I. pyrenae a SIMON, #. a) Grotte de l 'Estelas (Frankreich ; Locus typicus) ; b) Holotypus I. morean a ROEWER. - 3) I. dispar SIMON, $. a) Ordufia, Baskische Provinzen (Spanien), b) Paratypoid I. goodnighti ROEWER. 4) I. luteipes SIMoN, a) Grotte de Moulis, Ariége (Frankreich) ; b) Holotypus I. pestae ROEWER. 5) I. nodi f era SIMON, $. a) Espinama, Picos de Europa (Spanien) ; b) Holotypus I. janetschelei ROEWER ; c) Paratypoid I. moreana ROEWER. 6) I. adamii CANESTRINI, $. a) Aspromonte, Piani di Melia (Italien), b) Holotypus I. kratochvili ROEWER. 7) I. manicata L.KocH, $. a) Tatra ; b) Syn - typus I. kaestneri ROEWER.

3 11 1 Da ein so schwerwiegender Verdacht sorgfältig nachgeprüft und dokumentiert werden muß, legen wir im folgenden eine ausführliche Darstellung und Kritik jener Fundangaben vor, deren Richtigkeit uns zweifelhaft erscheint. Wir danken Herrn Prof. Dr. O. KRAUS, seinerzeit Leiter der Arachniden-Abteilun g des Senckenberg-Museums, nicht nur für die Möglichkeit, zahlreiche Serien der heute i m Senckenberg-Museum aufbewahrten Sammlung ROEWER untersuchen zu dürfen, sonder n vor allem auch für beratende Gespräche in dieser schwierigen Frage. Für viele Auskünft e danken wir ebenso Herrn Dr. A. ZILCH, der in persönlichen Verhandlungen mit C.-F. ROEWER dessen Sammlung für das Senckenberg-Museum erwarb. Die Übersetzun g des Summary übernahm dankenswerterweise Herr Dr. H. W. LEVI, Cambridge. B. Weberknechte der Gattung Ischyropsalis der Sammelreis e ROEWER nach Griechenland im Jahre 1926 (ROEWER 1950). (1) Die Typenserie von I. moreana ROEWER 1950 stammt nach Auszeichnun g des Fundort-Etikettes von Tripolitza (= Tripolis, Peloponnes). Die Überprüfung ergab, daß das # und die drei $ (SMF/RII/5026 ; ROEWER leg.) zu zwei a

4 11 2 verschiedenen Arten gehören : das # zu I. pyrenaea SIMON 1872, die z u I. nodifera SIMON Die Übereinstimmung mit topotypischen I. pyrenaea (Grotte de l'estelas, Ariége, franz. Pyr.) erstreckt sich auf alle Einzelheiten, di e als Artmerkmale von Bedeutung sind, vor allem auf das wichtigste Kennzeichen, das medio-distale Borstenfeld des 1. Cheliceren-Gliedes sowie dessen Proportio n und Bewehrung (Abb. 2b). Die drei zeigen die typischen Merkmale von nodifera, vor allem am Basalglied der Cheliceren, nämlich kräftige dreizählige Bewehrung der Dorsalseite, distal schwach erweitertes und etwas ventrad abgebogenes Glied, Reihen derbe r Knoten auf den Tergiten des abdominalen Scutum und kräftige hell-dunkel-geringelte Beine. Weitere Einzelheiten bei MARTENS (1969 : ). Das Areal beider Arten ist recht genau bekannt. I. pyrenaea besiedelt ei n kleines Gebiet in den französischen Pyrenäen (Départements Ariége, Haute - Garonne, Hautes und Basses-Pyrénées), ferner ein offenbar isoliertes Areal i n den Cottischen Alpen. Das Areal von nodifera schließt sich westlich an jenes vo n pyrenaea an : in den Ausläufern der französischen Pyrenäen (Dép. Basses-Pyrénées) und in der Kette der Kantabrischen Gebirge bis N-Portugal (Abb. 8a). E s werden Freiland und Höhlen besiedelt. Es kann somit als ausgeschlossen gelten, daß die genannten Serien von RoE- WER aus Griechenland stammen ; es ist sogar unwahrscheinlich, daß die zur Typen - serie vereinigten Individuen am selben Fundort (in den Pyrenäen) gesammel t wurden! (2) I. goodnighti ROEWER 1950 soll in einer Höhle bei Vityna (Peloponnes ) von ihrem Autor gesammelt worden sein. Die Individuen der Typenserie (1g$, SMF/RII/5040) zeigen in allen wesentlichen Merkmalen völlige Übereinstimmung mit I. dispar SIMON Das gilt für die gerade bei dieser Art sehr charakteristische #-Genitalmorphologie, nämlich den relativ langen und äußers t schlanken Penis, die nahezu glatten #-Cheliceren mit bezeichnender dorso-distaler Apophyse. Auch das Y zeigt keinerlei Unterschiede in der Bewehrung zu topo - typischen Exemplaren. I. dispar lebt in Höhlen eines sehr kleinen Gebietes in den spanischen Kantabrischen Gebirgen südlich Bilbâo (Abb. 8b). (3) Die Typenserie von I. pentelica RoEWER 1950 stammt angeblich ebenfall s aus einer persönlichen Aufsammlung ihres Autors, aus einer Höhle des Pentelikon-Gebirges bei Athen. Zumindest eines der beiden Jungtiere (nicht 1 #$, wi e ROEWER irrtümlich mitteilte ; SMF/RII/233) kann einer bereits bekannten Ar t zugeordnet werden : Es ist ein subadultes #, das die sekundären Geschlechtsmerk - male von I. carli LESSERT 1905 in bereits unverkennbarer Ausprägung zeigt, be - sonders die dreizählige Dorsalbewehrung des 1. Cheliceren-Gliedes, die stumpfe dorso-distale Apophyse und die Anlage der medio-distalen artspezifischen Bürste. Das zweite Tier ist zu jung, als daß spezifische Merkmale an ihm zu erkennen wären. Das Areal von I. carli liegt in einem kleinen Ausschnitt der österreichischen, schweizerischen und deutschen Alpen (Abb. 8e). Die folgenden drei nominellen Arten werden von Inseln der Ägäis gemeldet. (4) I. turki ROEWER 1950 soll auf der Insel Ägina im Saronischen Golf vor - kommen und von ROEWER selbst gesammelt worden sein. In diesem Falle war die

5 11 3 Identität zwar schwieriger, aber ebenfalls sicher zu ermitteln. Die Typenserie (1#$, SMF/RII/5028) enthält in Wirklichkeit I. magdalenae SIMON #- Individuen sicherer Herkunft dieser sehr selten gefundenen Art lagen MARTEN S (1969) nicht vor, so daß nur Bezugnahme auf die sehr guten Abbildungen von RAMBLA (1946 : Abb. 5, sub dispar) möglich ist. Sie läßt völlige Übereinstimmun g in wichtigen Merkmalen mit dem Holotypus von I. turki erkennen, nämlich einen ganz flachen Tuber oculorum mit reduzierten Augen, sehr schlanke Chelicere n mit der unverkennbaren dorso-distalen spitzen Apophyse am #-Grundglied. Entsprechende Übereinstimmungen gelten auch für die Y. Die geringen Unter - schiede in der Bewehrung turki schwach bedornt, magdalenae fide RAMBLA völlig glatt liegen im Bereich der normalen Variabilität aller Ischyropsalis - Arten. I. magdalenae ist bisher nur aus wenigen Höhlen der Kantabrischen Gebirge bekanntgeworden, bei Galdames und in der Sierra de Aralar (Abb. 8c). Auch ökologische Gründe sprechen gegen den Fundort Ägina. Die Insel bietet dieser kaltstenothermen Art mit Sicherheit keinen adäquaten Biotop, vor allem nicht der angebliche Fundplatz, eine im August dem vollen Sonnenlicht ausgesetzte Tempel-Ruine. Angeblich von der Insel Kreta brachte ROEWER zwei weitere neue Ischyropsalis-Arten mit : I. troglodytes ROEWER 1950 angeblich aus der Topolia-Höhle in den Weißen Bergen und I. kratochvili ROEWER 1950 aus dem Omalos-Katavothron, ebenfalls in den Weißen Bergen : (5) I. troglodytes ROEWER 1950 (SMF/RII/2140 ; 5 juv., nicht 2# 3$, wie ROEWER mitteilt) zeigt keine gravierenden Unterschiede zu Jungtieren von I. kollari C. L. KocH Das gilt vor allem für die Bewehrung der Cheliceren - Glieder, die bei troglodytes ebenso wie bei kollari dorsal, lateral und ventro - lateral (weniger auch ventro-medial) mit vielen mittelgroßen und kleinen Dornen besetzt sind, wie sie sonst keine Art aufweist. I. kollari besiedelt fast die ganzen Ostalpen in der Regel in Höhen über 1400 m (Abb. 8g). (6) Der Holotypus von I. kratochvili ROEWER 1950 (SMF/RII/548) ist ei n $. Es weist ein abdominales Scutum auf (Areae I-V zu einheitlicher Platte ver - wachsen), und jede Area trägt eine Körnchen-Querreihe. Diese Merkmale be - sitzen die habituell sehr ähnlichen Arten I. robusta SIMON 1872 und adamii CANESTRINI 1873 ; robusta ist wegen seiner geringeren Körpergröße sofort aus - zuschließen. Die Übereinstimmung von kratochvili mit adamii ist daher sehr wahrscheinlich (Abb. 6). I. adamii ist in den Gebirgen der italienischen Halbinsel verbreitet, von de n Apuanischen Alpen bis Aspromonte (Abb. 8f). Die Suche nach diesen beiden Arten auf Kreta im April 1965 verlief erfolg - los (vgl. Teil D). Diskussion. Die besprochenen Fundangaben fordern vor allem deshalb zum Widerspruc h heraus, weil es sich in allen Fällen um Neubeschreibungen handelt, die sich abe r ohne Schwierigkeit auf längst bekannte Arten zurückführen lassen, deren Areal e inzwischen gut bekannt sind. Damit lassen sich die tatsächlichen Fundgebiete die-

6 11 4 ser Individuen recht genau rekonstruieren : Sie liegen vom angegebenen griechischen Fundort jeweils weit entfernt (Abb. 8). Bisher waren Arten der Gattun g Ischyropsalis in Griechenland überhaupt unbekannt, wenn man von zwei nich t ganz zweifelsfreien (allerdings belegten) Angaben für die Insel Korfu absieht. Erstaunlicherweise liegen die Areale der von RoEwER angeblich in Griechenlan d gesammelten Arten nicht etwa auf der Balkanhalbinsel, sondern weit verstreu t in den Kantabrischen Gebirgen, in den Pyrenäen, in den Alpen und in Italien. Ferner ist es schwer verständlich, daß ROEWER diese Funde, die aus zoogeographischen und ökologischen Gründen als bedeutend angesehen werden müßten, nicht zusammen mit den übrigen Opiliones seiner Griechenland-Reise (1927) be - arbeitet hat, sondern erst 23 Jahre später (1950). Der Verdacht auf Fundort-Vertauschungen größeren Umfanges verstärkt sich, wenn man andere Ischyropsalis-Funde heranzieht, die ROEWER aus Mitteleuropa anführt, und die einer Überprüfung ebenfalls nicht standhalten (vgl. Teil E). Abb. B. Areale einiger Ischyropsalis-Arten, die ROEWER angeblich in Griechenland und auf Kreta gesammelt hat und die von ihm als neue Arten beschrieben wurden. a) I. nodifera SIMON, b) I. dispar SIMoN, c) I. magdalenae SIMON, d/d') I. pyrenae a SIMON, e) I. carli LESSERT, f) I. adamii CANESTRINI, g) I. kollari C. L. KOCH. C. Pseudoskorpione der Sammelreise ROEWE R nach Griechenland im Jahre 1926 (BETER 1931). (7) Roncus (Parablothrus) minoius BETER 1931 wird in der genannten Arbeit neu beschrieben ; Fundort ist die Höhle von Katholiko auf der Akrotiri- Halbinsel (Kreta). Abb. 9 (nach BETER 1931 und 1963) zeigt die auffällige Ähn - lichkeit in der Form der Pedipalpen, die diese Art zu Roncus (Parablothrus) stussineri (SIMON 1881) aufweist.

7 11 5 Eine Nachuntersuchung der Typen (SMF/RII/2102) ergab : 1. Die Typen sind 2#, nicht $, wie in der Originalbeschreibung angegeben ; 2. es besteht in der Ta t eine weitgehende Übereinstimmung mit Roncus stussineri, und zwar mit de n schlankeren Subspecies carinthiacus BEIER 1934 und assimilis BEIER Als einzige Unterschiede sind aus dem Text der Diagnose und des Bestimmungsschlüssels in BEIER 1963 zu entnehmen : Roncus rninoius soll (a) bedeuten d längere Finger als stussineri haben und (b) keinen Trochanter-Höcker besitzen. (a) wird durch die absoluten und relativen Maße (BEIER 1963 : 191, 195, 196 ) widerlegt (vgl. auch Abb. 9), wenn die genannten schlanken Subspecies zum Ver - gleich herangezogen werden und nicht die Nominatform l). R. stussineri assimili s hat sogar etwas längere Finger als R. minoius. Bei der Nachuntersuchung der Typen war festzustellen, daß auch Merkmal (b) nicht zur Unterscheidung geeignet ist; die Typus-Exemplare von R. minoius haben einen deutlichen Trochanterhöcker. Im übrigen besteht Übereinstimmung selbst in Geringfügigkeiten. Roncu s minoius ist also mit R. stussineri zu synonymieren. Das Vorkommensgebiet der beiden in Frage kommenden Subspecies von R. stussineri2 ) ist ein kleines Areal in den östlichen Südalpen (Kärnten) und dem vorgelagerten Küstenland (Venetia Julia). Bisherige Fundorte (nach BEIER 1963 ) sind Höhlen bei Villach, Rabenberg, Udine, Cividale, Coneghiano und Tries t (Abb. 10). Die Fundort-Angabe Kreta, Akrotiri, in der Höhle von Katholiko, RoE- WER leg. V. 26 kann folglich nicht zutreffend sein. (8) Obisium (Blothrus) minoum BEIER 1931 ist ein Neobisium (Blothrus ) stygium BEIER Abb. 9. Rechter Pedipalpus von a) Roncus (Parablothrus) stussineri assimilis BEIER, b) Roncus (Parablothrus) minoius. a) nach BEIER (1963), b) nach BEIER in ROEWE R (1931). Beide Abbildungen sind auf die gleiche Größe gebracht worden. Maßstab : 1 mm. 1)Diese war bei der Bearbeitung von R. minoius im Jahr 1931 als einzige bekannt. 2)R. stussineri carinthiacus und assimilis sind sehr ähnlich und vermutlich bei Beachtung ihrer Variabilität nicht zu trennen.

8 116 In der Serie SMF/RII/2103 befinden sich zwei $, von ROEWER'S Hand als Typen von Obisium minoum bezeichnet. Die Beschreibung BEIER ' s gründet sich aber nur auf ein $, ein zweites Exemplar wird nicht erwähnt. Das Vorhandensein eines Paratypus ist aber gerade in diesem Fall sehr aufschlußreich, da es di e Kenntnis der Variationsbreite erweitert. Wir nehmen an, daß ROEWER für di e Bearbeitung BEIER nur ein Exemplar vorgelegt hat. Im Schlüssel BEIER ' s 1963 ( : 175) trennen sich die Arten Neobisium (B.) minoum und stygium wie folgt : 154 : Palpenfinger deutlich kürzer als das Femur, beide distal mit getrennt stehende n Zähnen ; Arten der nordwestlichen Balkanhalbinsel * : Palpenfinger so lang wie das Femur, nur der feste Finger distal mit getrenn t stehenden Zähnen ; kretensische Art Die verschiedenen Fundorte, die den Hauptgrund für die Aufrechterhaltun g der beiden Arten bedeuten, dürfen nun nicht mit einbezogen werden, wenn di e Berechtigung dieser Trennung untersucht werden soll. Dann beschränken sich di e Unterschiede auf : (a) bei Blothrus minoum sollen die distalen Zähnchen nur au f dem festen Finger der Palpen durch Abstände voneinander getrennt sein; (b) der Palpenfinger von minoum soll so lang wie das Femur sein, während fü r stygium aus dem Text (BEIER 1963 : 176, 177) zu entnehmen sind : Palpenfemur : Fingerlänge = 1 : 0.92 ; 1 : ; 1 : 0.92 und 1 : 0.95 für die vier Subspecies stygium, padewiethi, meuseli und csikii. Merkmal (a) wird bereits von der Original-Beschreibung BEIER ' s widerlegt, denn dort heißt es ( : 95) : Beweglicher Finger mit etwas schwächeren Zähnchen als der feste, die basal stumpf und dicht stehend, distal dreieckig und in Abstände n angeordnet sind. In der Tat ließ sich bei der Nachuntersuchung der Typen kein Unterschied zu stygium in der Bezahnung feststellen. Punkt (b) wird vor allem durch die Abmessungen des zweiten Tieres abgeschwächt. Während beim Typus-$, wie BEIER angibt, ein Verhältnis Palpenfemu r : Fingerlänge = 1 : besteht, lautet dieses Verhältnis beim Paratypus 1 : Auch dieses Merkmal kann also nicht als trennend betrachtet werden. Im übrigen sind keine wesentlichen Unterschiede zwischen minoum und stygium festzustellen. Der Typus ist ein sehr großes und kräftiges Exemplar (Femur-L mm), deshalb scheinen uns die geringfügigen Unterschiede in de r Beborstung der Tergite nicht ins Gewicht zu fallen [Die Tergit-Beborstung is t außerdem in der Original-Beschreibung unrichtig wiedergegeben. Die ersten 1 0 Tergite tragen am Hinterrand die folgenden Borstenzahlen : 6, 4, 5, 5, 5, 6, 7, 7, 9, 10]. Das zweite Exemplar ist wesentlich kleiner (Femur-L mm), sein e Chaetotaxie lautet 4, 3, 5, 5, 6, 7, 8, 8, 9, 9 (Borstenzahlen der ersten 10 Tergite). Leider gibt BEIER (1963) bei Neobisium stygium nur die Maße je eines Exemplares der vier Subspecies an. Bei der Variabilität, die gerade bei troglobionten For - men der Neobisiiden auch innerhalb der Population einer einzigen Grotte (vgl. z. B. HELVERSEN 1969), erst recht aber bei Populationen aus verschiedenen Höh - len festzustellen ist, erscheint es fraglich, ob sich diese Subspecies mit anderen al s geographischen Kriterien aufrecht erhalten lassen. Das Areal von N. stygium liegt in Ost-Krain und einem Teil Kroatiens (vgl. Abb. 10). Der Fundort Kreta [ Kreta, Topolia-Höhle, ROEWER leg. VI. 26 " ] kann nur auf Verwechslung beruhen.

9 11 7 (9) Vom Katavothron der Hochebene von Omalos in den Weißen Bergen au f Kreta soll Obisium (Blothrus) roeweri BETER 1931 stammen. Wiederum hat BEIER für die Bearbeitung nur ein ad. Ex. vorgelegen, während sich in der Typen - Serie der Sammlung RoEWER (SMF/RI I/2101) 2g befinden. Auf der Abbildung der Palpen des Typus (Fig. 2 auf Tafel 15 in BEIER 1931 ) hat BEIER die Position des Tasthaares ist nicht eingetragen. Deshalb konnte er später3) nicht mehr feststellen, daß er in seinem Bestimmungsschlüssel (1963 ) Blothrus roeweri bei der Position 103 (: 145) anders hätte einordnen müssen, al s von ihm vorgenommen. Die Untersuchung des Typus ergab nämlich, daß da s Tasthaar ist ungewöhnlich weit distal steht. Es ist 0.79 mm von der Fingerspitz e und 1.91 mm von dem Tasthaar ib entfernt, also von ib etwa 2.4 mal weiter al s von der Fingerspitze. Ebenso abweichend ist die Stellung des gesamten Dreieck s est-it-et, das in seiner Gesamtheit distal vom Tasthaar t des beweglichen Finger s liegt. Als einzige Art mit einer derart distalen Stellung der terminalen Tasthaar e des festen Palpenfingers ist bisher Neobisium (Blothrus) torrei (SIMON 1881) bekannt. In der Tat ergibt ein näherer Vergleich, daß roeweri kaum von torrei z u unterscheiden ist. Die Form der Pedipalpen ist fast identisch (vgl. Abb. 148 i n BETER 1963). Andere Merkmale [Cheliceren-Bezahnung, 4 Borsten des Cephalo - thorax-hinterrandes, Lateraldorn und Medialeck der Coxa des 1. Beinpaares ] beweisen weiterhin die Übereinstimmung. Geringe Unterschiede in der Beborstung der Tergite fallen wahrscheinlich in die Variationsbreite von torrei. [Di e beiden Exemplare haben auf den ersten 10 Tergiten die folgenden Borstenzahlen : 4, 6, 6, 6, 7, 9, 8, 9, 9, 9 (Typus) und 5, 6, 6, 7, 8, 9, 9, 9, 9, 8 (zweites Exemplar)]. Abb. 10. Areale dreier Neobisiiden-Arten, die von ROEWER angeblich auf Kreta gefunden wurden und die BETER als neue Arten beschrieben hat. a) Roncus (Parablothrus ) stussineri (SIMON) ; b) Neobisium (Blothrus) stygium BE1ER ; c) Neobisium (Blothrus ) torrei (SIMON). 3 ) Zwei Drittel der heute bekannten troglobionten Neobisiiden sind erst nach beschrieben worden.

10 11 8 Auch das bei roeweri relativ deutliche Epistom dürfte wohl kaum einen wesentlichen Unterschied darstellen. Demnach ist O. (B.) roeweri BETER 1931 mit großer Wahrscheinlichkeit mi t N. (B.) torrei (SIMON 1881) zu synonymieren. Das Verbreitungsgebiet von N. torrei ist ein kleines Areal in Oberitalie n (Venetien), vgl. Abb. 10. Diskussion der übrigen Pseudoskorpione der (angeblich ) kretischen Sammelausbeute ROEWER ' s. (10) Unter den weiterhin aufgeführten Arten befindet sich noch eine vierte neu beschriebene troglobionte Neobisiiden-Art, nämlich Obisium (Blothrus) creticum BEIER 1931 aus der Katholiko-Höhle auf der Akrotiri-Halbinsel (Typus ) und der Arkalo-Höhle, ebenfalls auf der Akrotiri (Paratypus). Diese Form gehört in eine Verwandtschaftsgruppe balkanischer troglobionter Arten, die s o formenreich ist, daß eine sichere Zuordnung ohne Kenntnis der wirklichen Fund - orte vorerst nicht möglich sein dürfte. Ihr Vorkommen auf Kreta ist sehr un - wahrscheinlich. Von den übrigen Arten der RoEwER-Ausbeute kommt Chthonius cavernaru m ELLINGSEN 1909 (später von BEIER anscheinend unter C. ellingseni BEIER geführt) mit einiger Sicherheit nicht auf Kreta vor. Bei der Angabe von Neobisium muscorum LEACH 1817 könnte es sich sowohl um eine Fundort-Verwechs - lung, als auch um eine andere Art handeln ; bei derjenigen von Neobisium sylvaticum (C. L. KocH), leg. WICHMANN, ist letzteres, bei der von Roncus lubricu s L. KocH 1873 ersteres wahrscheinlicher. Ober die Art-Berechtigung und de n wahrscheinlichen Fundort des von Kreta neu beschriebenen Roncus novus BEIER 1931 sind derzeit noch keine sicheren Aussagen möglich. Größte Vorsicht un d Skepsis sind freilich geboten. Bei einer weiteren, aus dem Material RoEWER ' s ebenfalls neu beschriebenen Art, Allochernes creticus (BEIER 1931), ist eine Aus - sage über die Richtigkeit des angeblichen Fundortes (Kumaro-Höhle auf de r Akrotiri, Kreta) nicht möglich, da diese Art sehr weit verbreitet ist. Denn Allochernes creticus scheint synonym mit Allochernes powelli (KEW 1916) zu sein, der lange Zeit mit A. wideri verwechselt worden ist (vgl. dazu HELVERSE N 1966). 4 ) Die noch verbleibenden Arten der kretischen Ausbeute RoEwER's, nämlic h Neobisium reitteri (BEIER 1928), Garypinus dimidiatus (L. KocH 1873), Minniz a sp. (sub vermis), Dactylocheli f er latreillei (LEACH 1817), Rhacocheli f er maculatus (L. KocH 1873) und Hysterocheli f er meridianus (L. KocH 1873) können tatsächlich von der Insel Kreta stammen, da alle Arten mittlerweile von dort nach - gewiesen wurden (BEIER 1966). Nur ein Nachweis von R. maculatus steht noch aus, der aber vermutlich auch auf Kreta vorkommt, da er auf der benachbarte n Insel Karphatos nicht selten ist (von HELVERSEN unveröff.). Freilich sind fast alle diese Arten im Mittelmeergebiet weit verbreitet. 4) Die Fig. 9B der Tafel 17 in BEIER 1931 stellt übrigens mit Sicherheit nicht di e $-Genitalregion von Allochernes wideri dar, sondern vermutlich diejenige von Cherne s vicinus (BEIER 1932)!

11 119 D. Untersuchung der angeblichen Fundorte auf Kreta. Eine Reise im März/April 1965 (C. P. HERRN, J. MARTENS, H. PIEPER) hatte als Ziel, die auf Kreta von ROEWER gemeldeten Funde zu bestätigen und neue s Material der nur in den Typus-Serien bekannten Tiere zu erhalten. Ischyropsalis-Individuen sind weitgehend unabhängig von der Jahreszeit in Höh - len relativ leicht aufzufinden, wie eigene Erfahrungen (J. MARTENS) an vier Ar - ten in Österreich und Frankreich zeigten. Deshalb erschien dieser Versuch erfolg - versprechend. Indes gelangen in keiner der beiden von ROEWER genannten Höhlen, ebensowenig in vier weiteren Höhlen, Ischyropsalis-Funde. Auch die von hier gemeldeten troglobionten Pseudoskorpione wurden nicht entdeckt. Ebenso war es auch LINDBERG (1955) nicht gelungen, in zahlreichen kretischen Höhlen eine der fraglichen Ischyropsalis- oder Neobisiiden-Arten aufzufinden. Die Untersuchung der beiden Höhlen ergab im einzelnen : (a) Topolia-Höhle (= Höhle Agia Sophia) angeblicher Fundort von (5) Ischyropsalis troglodytes und (8) Blothrus minoum. (Besuch am 16./ ; Lage : etw a 2 km südl. des Ortes Topolia oberhalb der Straße nach Elos, am steilen Berghang in ca. 380 m ünn 5 )). Die Höhle hat eine sehr weite Öffnung, ist etwa 40 m tief und ähnel t einem Gewölbe, das durch einen Stalagmiten- und Stalaktiten-Vorhang in einen hell - erleuchteten und einen verdunkelten Teil gegliedert ist. Sie ist an keiner Stelle ganz dun - kel, im hinteren Teil zudem recht trocken. In der Eingangsregion also in dem nur geringfügig verdunkelten Teil des Gewölbes hielten sich im durch Tropfwasser feuchten Bereich Skorpione, Pseudoskorpione, Spinnen und Myriapoden auf. Keine Art zeigt e Merkmale, die auf obligatorisches Höhlenleben schließen lassen. Im hinteren Teil der Höhle wurden außerdem winterschlafende Fledermäuse bemerkt. Auch LINDBERG (1955) fand in dieser Höhle trotz reicher Sammelausbeute a n Arthropoden keine der fraglichen Ischyropsalis- oder Neobisiiden-Arten (vgl. BEIER 1957). (b) Omalos-Katavothron angeblicher Fundort von (6) Ischyropsalis kratochvili und (9) Blothrus roeweri. (Besuch am ; Lage : am tiefsten Punkt der Omalos - Ebene, ca m ünn). Das Katavothron dient als natürlicher Abfluß der Schmelzwässer der sonst abflußlosen Hochebene. Der Schacht ist ohne Seilsicherung nur m weit zu begehen, dann folgt ein senkrechter Absturz zu einem Becken, das zur Zeit unseres Besuches mit Wasser gefüllt war. Der begehbare Teil war kurz zuvor bis an di e meist nur 2 m hohe Decke von Wasser durchströmt worden, denn überall fanden sich Schlamm- und Genist-Ablagerungen, ferner viele lebende Tiere, die normalerweise nich t dauernd in Höhlen leben : Gehäuse- und Nacktschnecken, Nematoden, Asseln, Regenwürmer, Käfer usw. Diese Tiere waren offenbar vom Wasser mitgerissen worden. Kein e Art zeigte Höhlentier-Merkmale. Vom Haupteingang zweigt eine schmale ober e Etage ab, die trocken und nur schwer begehbar ist. In der Eingangsregion hingen zwe i schlafende Hufeisennasen (Rhinolophus hipposideros). Es muß bezweifelt werden, ob das Omalos-Katavothron überhaupt von Troglobionten besiedelt werden kann. Anscheinend überfluten die Schmelzwasse r auch den vorderen, weiten, nur schwach abgedunkelten Eingangsbereich regel - mäßig. Das muß sich besonders bei plötzlich einsetzender Schneeschmelze für jede tierische Besiedlung katastrophal auswirken. Auch der Besuch von vier weiteren Höhlen in W-Kreta und auf der Inse l Kithira erbrachte keinerlei Hinweise auf eine Besiedlung mit Ischyropsalis oder 5) nach eigener Messung ; LINDBERG gibt (vielleicht versehentlich) nur 290 m an.

12 12 0 echten troglobionten, hochspezialisierten Pseudoskorpionen. Neben den zoogeographischen belegen folglich auch die ökologischen Gegebenheiten und die eigen e Nachsuche, daß die Angaben ROEWER'S den Tatsachen nicht entsprechen können. E. Weitere Fundort-Vertauschungen in der Sammlung ROEWE R innerhalb der Gattung Ischyropsalis. Angaben von ROEWER, die zur Skepsis herausfordern, beschränken sich nicht auf das angebliche Material seiner Griechenland-Reise von In der Revision von 1950 finden sich weitere Fundort-Angaben, die unglaubwürdig erscheinen müssen. (11) I. kaestneri ROEWER 1950 sammelte ihr Autor angeblich selbst be i Ochsenhausen/Württemberg, VIII Die beiden $ der Typenserie (SMF/ RII/9496) tragen die typischen Merkmale von I. manicata L. KocH 1865 ; hervorzuheben ist besonders ein Scutum laminatum (abdominale Areae I-V frei!). Unter den Arten der dentipalpis-gruppe (vgl. MARTENS 1969) besitzen nur di e $ von dentipalpis und manicata dieses sehr bezeichnende Merkmal. I. dentipalpis ist bedeutend größer, relativ langbeiniger und besitzt andere Cheliceren-Bewehrung als manicata (Abb. 7b). Die Verbreitung von I. manicata ist auf den Karpaten-Bogen beschränkt. Die CSSR (Slowakei), Polen, UdSSR (Karpato-Ukraine) und vor allem Rumänien haben Anteil am Areal. In Süd-Deutschland nördlich der Alpen kommt jedoch nur I. hellwigi (PANZER 1794) vor. (12) I. alfkeni ROEWER 1950 soll aus dem Rosental bei Jena/Thüringe n stammen. Das $ der Typenserie (SMF/RII/9497 ; kein #, wie ROEWER angibt ; ALFKEN leg.) muß zu I. muellneri HAMANN 1898 gestellt werden. Mit topotypischen Stücken (Adelsbergen Grotte) stimmt es in Einzelheiten überein ; so weist es sehr lange, kaum bewehrte Cheliceren-Grundglieder auf, extrem lange Beine, reduzierte Augen und ein Scutum laminatum. Das Areal dieser Art liegt im westlichen Teil der Balkan-Halbinsel von Krai n bis (angeblich) Korfu. Weitere Fundmeldungen dieser Spezies für Mittel-Europ a unter verschiedenen Namen haben sich in keinem Falle bestätigen lassen. (13) I. pestae ROEWER 1950 will ihr Autor am Sonnenberg im Leithagebirg e (Österreich, Burgenland ; VIII. 1934) selbst gesammelt haben. Das # der Typenserie (SMF/RII/9493) weist die kennzeichnenden Merkmale von I. luteipes SIMON 1872 auf (Abb. 4b), vor allem die robusten Cheliceren-Grundglieder mi t dorsal mehr als dreizähliger Bewehrung, die winzige distomediale Apophyse a n diesem Glied. Vor allem diese Merkmale erlauben leichte Differenzierung der Arten der dentipalpis-gruppe, zu der I. luteipes gehört. Eine Bestätigung dieses Fundes gelang bisher nicht, obwohl sich GRUBE R (1960) intensiv der Weberknecht-Fauna des Leitha-Gebirges widmete und auch J. MARTENS dort nachsuchte. I. luteipes besiedelt vielmehr die Ost-Pyrenäen un d das Zentral-Massiv. ROEWER war ein enger Freund des Wiener Arachnologen F. REIMOBER unternahmen beide eine gemeinsame Sammelexkursion in die Tauern. Eigenartigerweise ist nun aus dem im Senckenberg-Museum deponierten Schriftwechsel zwischen ROEWE R und REIMOBER keinerlei Hinweis darauf zu entnehmen, daß ROEWER im Sommer 1934

13 12 1 das Leithagebirge besucht oder eine Reise auch nur geplant hätte. Eine solche Reise hätt e sich bei der Nähe des Leithagebirges zu Wien in dem regen Schriftwechsel nieder - schlagen müssen. Auch in den vorhergehenden und folgenden Jahren (bis 1938) läßt sic h in der Korrespondenz mit REIMOSER keinerlei Hinweis auf eine geplante oder gar durch - geführte Reise nach Österreich finden. (14) I. janetscheki ROEWER 1950 soll vom Stappitzer See (Hohe Tauern, Österreich) stammen. Das $ der Typenserie (SMF/RII/5031 ; ROEWER leg.) weis t keinerlei Unterschied zu I. nodi f era SIMON 1879 auf (Abb. 5), der die Spezies - Diagnose in Frage stellen könnte. Hier gelten die Ausführungen von Teil B (1 ) (I. moreana). F. Folgerungen. Die aufgeführten Beobachtungen lassen uns den Schluß unausweichlich er - scheinen, daß in der Sammlung ROEWER zumindest in dem Material seine r Sammelreise nach Griechenland eine Vertauschung von Fundortangaben stattgefunden hat. Bei den besprochenen Arten von Weberknechten und Pseudoskorpionen war es möglich, die Verwechslungen des Fundortes mit an Sicherhei t grenzender Wahrscheinlichkeit nachzuweisen. Das ist nur drei Umständen z u verdanken, nämlich : 1) Die Verbreitung und Taxonomie dieser Formen ist heut e bereits gut genug bekannt ; 2) die Formen sind morphologisch eindeutig charakterisiert; und 3) ihr Verbreitungsareal ist außerordentlich klein. Beim weitaus größten Teil der Ausbeute der ROEWER'schen Reise dürfte eine solche Beweisführung nicht möglich sein, weil eine der drei genannten Voraussetzungen nicht zutrifft, und das ist bei den meisten Gruppen der Spinnentiere der Fall. Dennnoch ist aber der Verdacht nicht von der Hand zu weisen, daß ähnliche Fundort - Vertauschungen auch dort vorliegen können. Es soll hier nicht auf mögliche Deutungen der Entstehung dieser Fundort- Verwechslungen eingegangen werden. Wir beschränken uns auf die folgende n Bemerkungen : Die Fundort-Verwechslungen betreffen in den beiden untersuchten Gruppen mehr als die Hälfte der gesamten Ausbeute von der Reise ROEWER'S nach Griechenland dabei alle zoogeographisch oder in anderer Weise interessanten Funde. Sämtliche Fundort-vertauschten Tiere wurden als neue Arte n beschrieben. Die tatsächlichen Fundgebiete der betreffenden Arten sind über gan z Europa verstreut (vgl. Abb. 8 und 10). ROEWER' S Reise nach Griechenland un d Kreta im Jahre 1926 war die einzige größere Sammelexkursion, die er je unternommen hat. Die Fundort-Angaben sind sehr genau und detailliert. Die aus kretischen H ö h 1 e n beschriebenen Pseudosporpione nicht jedoch die als Freilandfunde deklarierten sind tatsächlich troglobiont! Herrn Prof. Dr. O. KRAUS verdanken wir den Hinweis auf die Eingangskataloge zur Sammlung ROEWER. Diese Bücher wurden von ROEWER handschriftlich geführt. Offenbar kurz nach seiner Griechenland-Reise hatte er dort die 1927 von ihm selbst bearbeiteten Arachniden-Serien eingetragen. Die Date n zu denjenigen Ischyropsalis-Serien, die er angeblich selbst in Griechenland un d auf Kreta gesammelt hatte, bei der Bearbeitung von 1927 nicht erwähnte un d auf Grund derer er 1950 neue Arten beschrieb, zeigen deutliche Radier-Spuren! Die entfernten Original-Eintragungen sind mit seiner Handschrift durch neu e ersetzt, die sich auf die von ihm besuchten Orte beziehen. Das sind die Serien :

14 12 2 (Artname und Fundort verändert) 233 pentelica (Pentelikon-Gebirge), 54 8 kratochvili (Kreta), 5026 moreana (Morea), 5028 turki (Ägina), 5031 janetscheki (Stappitzer See), 5040 goodnighti (Morea); (nur Fundort verändert) troglodytes (Kreta). Bei den Serien 9493 pestae, 9496 kaestneri, 9497 alfkeni sind die Originaleintragungen unverändert. Das bezieht sich auch auf sämtlich e in Teil C aufgeführte Pseudoskorpion-Serien. Wollte man die RoEWER'schen Fundorte dennoch übernehmen, so ergäbe n sich schwerwiegende zoogeographische Folgerungen. Die anhand eines große n Materiales aus ganz Europa abgeleiteten Vorstellungen über eine teilweise glazia l bedingte Artbildung in der Gattung Ischyropsalis (MARTENS 1969) müßten voll - ständig geändert werden. Ähnlich wichtige Folgerungen würden sich für die troglobionten Pseudoskorpione, ja für die Entstehung der Troglobionten-Faun a überhaupt ergeben. So hat BETER (1940) das Vorkommen hochspezialisierter troglobionter Pseudoskorpione auf Kreta zum Anlaß genommen, das Entstehungsalter der Troglobionten abzuschätzen und die Hypothese eines transägäischen Grabens (JEANNEL) zu widerlegen. Diese Überlegungen und Einwände entfalle n nun. Wie wir unter (E) aufgeführt haben, beschränken sich die Fundortverwechslungen in der Sammlung ROEWER nicht auf das Material seiner Sammelausbeut e aus Griechenland allein. Vier weitere solcher Fälle, die sich ebenfalls auf di e europäische Fauna beziehen, haben wir nachweisen können. Bei einem handelt e s sich um eine Serie, die ROEWER nicht selbst gesammelt hat. Nach diesen Feststellungen wird man nicht umhin können, Fundort-Angabe n von ROEWER grundsätzlich besonders kritisch zu beurteilen. Das scheint zu - nächst schwerwiegend, da die Sammlung ROEWER eine der bedeutendsten Arachniden-Sammlungen der Welt darstellt. Sie wird heute vorbildlich geordnet im Senckenberg-Museum in Frankfurt/Main aufbewahrt. Auf ihr basieren di e teilweise umfangreichen Arbeiten von ROEWER selbst, insgesamt 184 (KRAUS 1963), sowie inzwischen diejenigen zahlreicher anderer Forscher. Wir haben bewußt darauf verzichtet, zu deuten, wie die hier dokumentier - ten Unstimmigkeiten zustande gekommen sein mögen. Wir beabsichtigen lediglich, zukünftige Bearbeiter auf die Möglichkeit weiterer unzutreffender An - gaben aufmerksam zu machen. G. Zusammenfassung. Es wird nachgewiesen, daß in der Arachniden-Sammlung ROEWER für wich - tige Typen-Serien falsche Fundorte genannt werden. Diese Feststellung gelang an zwei Artengruppen : an der Gattung Ischyropsalis (Opiliones) und an troglobionten Pseudoskorpionen der Gattungen Neobisium und Roncus (Untergattungen Blothrus und Parablothrus). Das kritische Material wurde angeblic h von ROEWER selbst während seiner Reise nach Griechenland und Kreta im Jahre 1926 gesammelt. Es diente zur Aufstellung von zehn neuen Arten. Die Überprüfung dieser Serien zeigte indes, daß es sich um seit langem bekannte Arten handelt. Die Areale dieser Arten sind vergleichsweise sehr gut bekannt. Der Nach - weis, daß die angegebenen griechischen Fundorte nicht den Tatsachen entspreche n können, ist drei Umständen zu verdanken : 1. Die fraglichen Formen sind mor-

15 12 3 phologisch eindeutig charakterisiert ; 2. ihre Verbreitungsgebiete sind für Arachniden ungewöhnlich klein und 3. heute schon relativ genau bekannt. Die kretischen Höhlenfundorte wurden sowohl von LINDBERG als auch von MARTENS aufgesucht. Keine einzige der von dort gemeldeten sechs Arten konnte wieder auf - gefunden werden. ROEWER veröffentlichte die Ischyropsalis-Ausbeute nicht zusammen mit den anderen griechischen Opiliones, sondern erst 23 Jahre später. Folgte man den Angaben von ROEWER, ergäben sich für beide Tiergruppen gravierende historisch-zoogeographische Folgerungen, die zu bisherigen Erkenntnissen in Widerspruch stehen. Die falschen Angaben beschränken sich nicht auf die persönlichen Aufsammlungen von ROEWER. H. Schriften. BETER, M. (1931) : siehe ROEWER (1931) (1940) : Zur Phylogenie der troglobionten Pseudoskorpione. VI. Congr. internat. Entom. Madrid 1935, 2 : Madrid (1957) : Über einige Pseudoskorpione aus Kreta. Entom. Nachr. B1., 8 (3) : 8-9. Burgdorf (1963) : Ordnung Pseudoscorpionidea. Bestimmungsbücher zur Bodenfaun a Europas, 1. Berlin. GRUBER, J. (1960) : Die Weberknechte des Leithagebirges und der Hainburger Berge. Burgenländ. Heimatbl., 22 : Eisenstadt. HELVERSEN, O. VON (1966) : Pseudoskorpione aus dem Rhein-Main-Gebiet. Senckenbergiana biol., 47 : Frankfurt am Main (1969) : Roncus (Parablothrus) peramae n. sp., ein troglobionter Neobisiid e aus einer griechischen Tropfsteinhöhle (Arachnida : Pseudoscorpiones: Neobisiidae). Senckenbergiana biol., 50 : Frankfurt am Main. KRAUS, O. (1963) : Carl-Friedrich ROEWER, Senckenbergiana biol., 44 : Frankfurt am Main. LINDBERG, K. (1955) : Notes sur des grottes de l ' île de Crète. Fragm. balcanica, 1 : Skoplje. MARTENS, J. (1969) : Die Abgrenzung von Biospezies auf biologisch-ethologischer un d morphologischer Grundlage am Beispiel der Gattung Ischyropsalis C. L. Koc H 1839 (Opiliones, Ischyropsalididae). Zool. Jb. (Syst.), 96: Jena. RAMBLA, M. (1946) : Opiliones del Aralar. Aport. est. fauna Hora vasco-navarr., Zaragoza. ROEWER, C.-F. (1927) : Zoologische Streifzüge in Attika, Morea und besonders auf de r Insel Kreta. I. Abh. naturwiss. Ver. Bremen, 26 : Bremen (1931) : Zoologische Streifzüge in Attika, Morea und besonders auf der Inse l Kreta. III. Pseudoscorpionidea (bearbeitet von MAX BEIER, Wien). Abh. naturwiss. Ver. Bremen, 28 : Bremen. (1950) : Über Ischyropsalididae und Trogulidae. Weitere Weberknechte XV. Senckenbergiana biol., 31 : Frankfurt am Main.

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