Wirtschaftsdeutsch. Aufgabenmuster. Text 1. Senioren erobern Werbebranche Sie hören einen Text über neue Tendenzen in der Werbebranche.
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- Elly Breiner
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1 BGF NYTK Wirtschaftsdeutsch Aufgabenmuster B2 Hörverstehen 30 Minuten 20 Punkte FÜR IHRE ANTWORTEN BENUTZEN SIE DAS LÖSUNGSBLATT! (A beszédértés részvizsgán mindkét szöveget kétszer hallgathatja meg. Mindkét szöveg első meghallgatása előtt 3 3 perc áll rendelkezésére az adott szöveghez tartozó feladatok áttekintésére. A szövegek mindkét meghallgatása közben folyamatosan, majd azok után 2 2 percig dolgozhat a feladatok megoldásán. A vizsgarész végén még 3 perc áll rendelkezésre, hogy a feladatlapokhoz csatolt megoldólapra átírja megoldásait.) Text 1 Senioren erobern Werbebranche Sie hören einen Text über neue Tendenzen in der Werbebranche. I. Sind die Aussagen laut Hörtext richtig (R) oder falsch (F)? II. 1. Die berühmteste ältere Werbefigur erscheint in mehreren europäischen Medien. 2. Früher wurden alte Menschen in Werbungen oft negativ dargestellt. 3. Die Werbebranche hat die große Kaufkraft der älteren Generationen erkannt. 4. Es gibt schon fast einen Angebotsmangel an künftigen älteren Models. 5. Der Markt der Senioren ist noch lange nicht ausgeschöpft. Antworten Sie kurz auf die Fragen! (Max. 4 Wörter) 6. Woher kommt die älteste Werbefigur? Aus 7. Wofür macht sie Reklame? Für 8. Wo wurden die Älteren die wichtigsten Kunden? Bei 9. Wofür werben berühmte Schauspieler? Für oder (2 Angaben) 10. In welchen Branchen sind ältere Werbefiguren von großer Bedeutung? (Geben Sie nur eine Branche an.) Im (oder) in der.
2 Text 2 Aldi sorgt für Bewegung Sie hören einen Text über den Lebensmitteldiscounter Aldi. III. Was ist laut Hörtext richtig? IV. 11. Zur Expansion in der Schweiz hat Aldi a) 150 Millionen Franken gespart. b) eine Niederlassung gegründet. c) einen Kredit aufgenommen. 12. Die meisten Schweizer a) sind gegen die Pläne von Aldi. b) lehnen Billigketten ab. c) begrüßen die Expansion von Aldi. 13. Stadträten gefällt die Expansion von Aldi wegen nicht. a) des größeren Autoverkehrs b) des Panoramas in der Umgebung c) der Autos auf der grünen Wiese 14. Sie machen sich auch Sorgen über a) den Widerstand der Geschäftsbesitzer. b) die größeren Konkurrenten. c) die kleineren Geschäfte in der Innenstadt. 15. Bisher gab es in der Schweiz. a) praktisch keinen Konkurrenzkampf b) nur Discountketten c) nur subventionierte Produkte 16. Aldis eventuelle Expansion hat a) die Preise hochgetrieben. b) einen starken Preiskampf verursacht. c) zu Änderungen im Markt geführt. Ergänzen Sie die Tabelle mit den richtigen Daten aus dem Hörtext! 17. Zahl der geplanten Aldi-Filialen in der Schweiz: 18. Die Lebensmittel kosten in der Schweiz % mehr als in Deutschland: 19. Summe, die die Schweizer in den Nachbarländern pro Jahr ausgeben: Milliarden Franken 20. Anteil der zwei großen Schweizer Ketten am Einzelhandelsumsatz:
3 FIGYELEM! LÖSUNGSSCHLÜSSEL Kérjük, ide ragasszon egy BESZÉDÉRTÉS azonosító kódot! Hiánya esetén dolgozata érvénytelen. BGF NYTK Wirtschaftsdeutsch Aufgabenmuster B2 Hörverstehen 30 Minuten 1. Korrektor: 2. Korrektor: Punkte: 20 Punkte Text 1 1. F 2. R 3. R 4. F 5. R 6. Berlin / Deutschland 7. (die) Elektrohandelskette / Media-Markt / elektronische Geräte /elektr. Waren 8. Reisen 9. Tee (oder) Auto (2 Angaben) 10. Pharmabereich / Bausparwerbung (nur eine Angabe) Text b 12. c 13. a 14. c 15. a 16. b 17. (rund) (rund) 50 (%) oder (bei) Frischfleisch: 90 % 19. (rund) 1,4 20. (fast) 2/3 / zwei Drittel / 66%
4 Text 1 Senioren erobern Werbebranche Vorbei die Zeiten, als nur junge Menschen in den Werbespots vorkamen. Die Werbebranche hat weltweit die Senioren als Models entdeckt. Zurzeit wohl am bekanntesten als die Mutter aller Schnäppchen ist die 87-jährige Berlinerin Christel Peters. Sie wirbt mit großem Erfolg deutschlandweit in Zeitungen und im Fernsehen für die Elektrohandelskette Media-Markt. Früher haben Firmen übertrieben junge Leute genommen um Produkte für Ältere zu bewerben, sagt Gianfranco Walsh vom Lehrstuhl für Marketing II der Universität Hannover. Alte Menschen seien noch vor wenigen Jahren in der Werbung oft als gebrechlich bis debil dargestellt worden und hätten lediglich für Produkte wie Gebiss-Haftcreme geworben. Das habe sich grundlegend geändert. Statistisch gesehen haben die über 70-Jährigen, gefolgt von 60- bis 65-Jährigen, das höchste Nettoeinkommen, sagt Walsh. Es gebe verschiedene Erhebungen in den vergangenen Jahren, dass die Senioren eine vernachlässigte und höchst attraktive Zielgruppe der Werbung seien. Bei Reisen etwa gehörten die Älteren zu den wichtigsten Kunden. Ältere Schauspieler wie Sean Connery oder Harrison Ford machen jetzt Werbung für Tee oder für ein Auto, sagt Walsh. Nach den Marketing-Theorien könne man in der Werbung eher eine emotionale Beziehung zu Menschen der eigenen Altersgruppe aufbauen. Viele ältere Menschen haben offenbar den Trend der Werbung erkannt und bewerben sich als Seniorenmodels. Wir haben hier einen Zustrom von Bewerbern, sagt Elfriede Zonta vom Künstlerdienst des Arbeitsamtes Stuttgart. Vor allem im Pharmabereich und in der Bausparwerbung seien Seniorenmodels gefragt. Der Endverbraucher sollte sich mit der Werbung identifizieren können, so die Leiterin der Model-Anteilung. Die Senioren seien ein zahlungskräftiges Publikum und ein Markt, der im Kommen sei. 2 15
5 Text 2 Aldi sorgt für Bewegung Es kann also losgehen. Aldi erhielt kürzlich eine Baubewilligung im thurgauischen Weinfelden, dem ersten von zunächst sechs Standorten in der Schweiz. Auch eine offizielle Schweizer Niederlassung hat der Konzern inzwischen gegründet und das Eigenkapital auf 150 Millionen Franken erhöht. Langfristig, sagen Branchenbeobachter, werde der deutsche Discounter in der Alpenrepublik mit rund 60 Filialen präsent sein. Endlich tut sich etwas auf unserer Hochpreisinsel, hört man von manchen Schweizern. Für Lebensmittel müssen die Eidgenossen im Durchschnitt rund 50 Prozent mehr bezahlen als die EU- Nachbarn, bei Frischfleisch sind es sogar bis zu 90 Prozent. Schon lange decken grenznah wohnende Schweizer ihren Grundbedarf daher gerne im Ausland. Rund 1,4 Milliarden Franken geben sie jährlich bei deutschen oder französischen Billigketten aus. Wenn nun auch daheim die Preise purzelten, wie Aldi verheißt, wäre das den meisten recht. Nur manchen Stadträten passt die Aussicht auf die neuen Discounter auf der grünen Wiese nicht. Das lockt nur mehr Autos an, sagen sie. Dabei wolle man den Verkehr doch reduzieren. Nicht nur ein erhöhtes Verkehrsaufkommen spreche gegen Aldi und Co., meinen sie. Auch sei zu erwarten, dass die kleineren Einzelhändler im Stadtzentrum bald schließen müssten und der schöne Ortskern veröde. Zudem sei Aldi nicht dafür bekannt, sich für möglichst lokale, ökologische Produkt-Kreisläufe einzusetzen. Mit Widerstand müssen die deutschen Discounter auch in anderen Städten rechnen; aufhalten lassen werden sie sich nicht. Das wissen vor allem die Konkurrenten. Bisher ging es recht gemütlich zu im Schweizer Einzelhandel. Fast zwei Drittel der Umsätze gingen an zwei heimische Ketten. Der lahme Wettbewerb hält die Preise ebenso hoch wie die massiven Agrarsubventionen und die hohen Löhne und Mieten. Das dürfte sich ändern. Schon die ersten Gerüchte über Aldis mögliche Expansion in Richtung Alpen lösten einen heftigen Preiskampf aus. Viel häufiger als früher tauchen Preisvergleiche in den Medien auf. Mit gravierenden Änderungen im Markt sei allerdings frühestens in drei bis fünf Jahren zu rechnen, sagen Konsumforscher. 3 01
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