Begleitheft. Spielanleitungen Wortschatz Sprachenpass. Best.-Nr

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1 # U1+U4:# U2+U :05 Uhr Seite 1 Best.-Nr Begleitheft Spielanleitungen Wortschatz Sprachenpass

2 Inhaltsverzeichnis Einleitung zu Erzähl mir was! 1...2/3 Beschreibung und Wortschatz der Spiele Memo-Spiele...4 Spiel-Variationen...5 Wortschatz...6 Dominos...10 Spiel-Variationen...11 Wortschatz...12 Spielplan Erzähl mir was!...13/14 Erzählsteine...15 Ereigniskarten...18 Der Sprachenpass...19/20 Mein Sprachenpass (Kopiervorlagen) Finken Verlag

3 Beschreibung und Wortschatz der Spiele Memo-Spiele Hierzu gibt es acht Kartensets entsprechend den Themen des Vorkurses zur DaZ-Box (Wortschatz S. 6 9). Jedes Kartenset enthält 24 Spielkarten. In allen Spielen sind die Karten jeweils doppelt vorhanden. Es wird nach den bekannten Memo-Regeln gespielt. Als Bildmotive wurden ausschließlich Tätigkeiten gewählt. Diese ergeben in den meisten Fällen in Verbindung mit einem Nomen eine vollständige Sprach - struktur und ermöglichen im optimalen Fall die Beschreibung einer kleinen Situation. Wichtig ist bei dem Spiel, dass jede Karte beim Aufnehmen versprachlicht wird, aber unterschiedliche Sprachniveaus Anerkennung finden. Ein Kind mit wenig Spracherfahrung wird zum Beispiel das Verb schreiben oder das Nomen das Heft oder das Mädchen nennen. Wenn es die dazugehörige Karte findet, bekommt es das Paar. Ein anderes Kind wird vielleicht zur gleichen Karte sagen (Das/ Ein) Mädchen schreibt. oder Ein Mädchen schreibt was auf/ ins Heft.. Der Spielleiter, meistens die Lehrkraft, ist das sprachliche Vorbild, das alle Variationen beim Mitspielen anbietet. Wenn die Spiele möglichst oft wiederholt werden, was die Kinder in der Regel sehr gerne tun, wird bei der 3. oder 4. Runde auch der Sprachanfänger feststellen, dass sich sein Wortschatz erweitert und er mehr Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung hat. 4 Finken Verlag

4 Wortschatz Im Klassenzimmer (blauer Rand) ein-/auspacken lesen wegwerfen schreiben malen ausschneiden falten (auf)kleben essen sitzen rechnen/zählen sich melden packt den Ranzen ein/aus. liest ein Buch. wirft etwas in den Papierkorb. schreibt etwas in ein Heft. malt mit einem Pinsel (ein Bild). schneidet etwas/einen Fisch aus. faltet Papier/ein Flugzeug. klebt etwas auf. isst ein Butterbrot. sitzt auf einem Stuhl. rechnet/zählt (mit den Fingern). meldet sich. In der Turnhalle (orangefarbener Rand) Fußball spielen spielt Fußball. klettern klettert an der Sprossenwand/Leiter. balancieren balanciert auf einem Schwebebalken. turnen turnt. seilspringen springt über das Seil. gehen gehen zum Sport (in die Turnhalle). einen Handstand machen macht einen Handstand (auf der Matte). werfen wirft einen Korb/einen Ball. ausrutschen/ hinfallen rutscht (auf einer Bananenschale) aus. rennen/laufen rennt. läuft. ärgern/weinen zieht ein Mädchen an den Haaren. ärgert ein Kind. weint. helfen hilft beim Turnen/beim Handstand. schaut zu. 6 Finken Verlag

5 Dominos Das Domino ist ein klassisches Anlegespiel und vielen Kindern gut bekannt. Die START- und ZIEL-Karten sind deutlich gekennzeichnet, sodass sich eine Möglichkeit der Selbstkontrolle ergibt. Es gibt vier verschiedene Domino-Spiele mit jeweils 12 Spielkarten, die unter verschiedenen Aspekten angelegt und jeweils dabei versprachlicht werden müssen (Wortschatz S. 12). Einzahl-Mehrzahl-Domino: Der Wortschatz bezieht sich auf Obstund Gemüsesorten. Beim Sprechen sollte besonders auf die richtige Pluralbildung geachtet werden. eine Tomate drei (viele/mehrere) Tomaten Anlaut-Domino: Zwei Begriffe mit gleichem Anlaut werden einander zugeordnet. Der Wortschatz entstammt ganz verschiedenen Themen - bereichen. Hierbei ist es wichtig, besonders auf das genaue Hören und eine deutliche Aussprache zu achten. Ampel Apfel Reim-Domino: Bei diesem Spiel müssen die Reimpaare gefunden und ausgelegt werden. Der Wortschatz wurde verschiedenen Themen - kreisen entnommen und um einige neue Begriffe ergänzt. Tisch Fisch Haus-Domino: Der Kartensatz enthält 2 Einzel-Dominos mit je 6 Karten. Bei den sechs Karten mit weißem Hintergrund muss einem Zimmer ein Gegenstand zugeordnet werden. Was gehört wohin? Küche Herd oder In der Küche ist ein Herd. Bei den sechs Karten mit gelbem Hintergrund geht es um die Zuordnung eines Zimmers mit einer typischen Tätigkeit. Wer tut was wo? Küche kochen oder Man kocht in der Küche. 10 Finken Verlag

6 Wortschatz Einzahl-Mehrzahl-Domino (gelber Rand) Start Tomate drei Tomaten Karotte/Möhre/Wurzel drei Karotten Gurke drei Gurken Erdbeere drei Erdbeeren Birne drei Birnen Apfel drei Äpfel Banane drei Bananen Zwiebel drei Zwiebeln Apfelsine/Orange viele Apfelsinen Kirsche vier Kirschen Zitrone vier Zitronen Ziel Anlaut-Domino (roter Rand) Start Ampel Apfel Ball Boot Eis Eimer Fahrrad Feuerwehrauto Hund Haus Laterne Lastwagen Matte Motorrad Rutsche Roller Sonne See Schneemann Schaukel Weintrauben Würfel Ziel Reim-Domino (grauer Rand) Start Laterne Sterne Herd Pferd Sessel Kessel Tisch Fisch Dose Hose Flasche Tasche Bank Schrank See Schnee Brot Boot Haus Maus Tanne Wanne Ziel Haus-Dominos (blauer Rand) Start Küche Herd Bad/Badezimmer Waschbecken/Spiegel Wohnzimmer Sessel Kinderzimmer Bett Schlafzimmer Schrank Ziel Start Schlafzimmer spielen Wohnzimmer Zähne putzen Küche schlafen Kinderzimmer lesen Bad/Badezimmer kochen Ziel 12 Finken Verlag

7 Spielplan Erzähl mir was! Für das Spiel brauchen die Mitspieler den Spielplan, die Ereigniskarten, Spielfiguren, einen Würfel und jeweils nach Wahl einen Satz runder Erzähl steine (Wortschatz S ), die in den kleinen Dosen aufbewahrt werden. Vor Spielbeginn stellt jeder Mitspieler (bis zu 8) seine Spiel figur auf das Feld links oben in die Ecke. Die Ereigniskarten liegen verdeckt im Stapel auf dem Ereignisfeld des Spielplans. Die Spieler ent scheiden sich für ein Döschen und legen die 25 Erzählsteine mit den Bildern nach unten auf die gelben, runden Erzählfelder. Wer zuerst eine 6 würfelt (oder das jüngste/älteste Kind), beginnt. Man darf auf dem Spielfeld rechts- oder linksherum laufen, eine Abkürzung nehmen, das Feld zweimal umrunden Die genauen Regeln sollte man vorher absprechen. Der Start ist klar markiert, aber der Verlauf kann variieren. Auch das Ende des Spieles kann vorher definiert werden (z. B. nach zehn Minuten hören wir auf und zählen... wir versuchen gemeinsam, alle Steinchen abzuräumen... wenn ein Mitspieler fünf/acht Erzählsteine hat... wenn einer die Runde geschafft hat...). Das Ziel dieses Spieles ist es, möglichst viele Erzählfelder zu treffen, den Erzählstein dann aufzudecken und ihn richtig zu benennen. Entweder darf der Spieler den Erzählstein dann behalten oder er wird für die weiteren Spieler wieder umgedreht und der Spieler bekommt für die richtige Antwort einen Punkt (einen Chip, ein Steinchen ). War die Antwort nicht richtig oder kann noch gar keine Antwort gegeben werden, wird auf jeden Fall die richtige Lösung genannt. Um dennoch einen Punkt zu retten, wird eine Ereigniskarte gezogen und der Spieler muss die bildlich dargestellte Aufgabe ausführen. Die Mitspieler helfen, das Bild zu versprachlichen, und können sich ebenfalls an der Übung beteiligen. Damit kommt Bewegung ins Spiel. Finken Verlag 13

8 Der Sprachenpass Der Referenzrahmen hat das Sprachenlernen in einen europäischen Kontext gesetzt. Sprachenlernen wird als transparenter Prozess mit unterschiedlichen Kompetenzstufen verstanden. Unsere Schüler werden künftig in einem Sprachenportfolio ihre Kenntnisse in allen Sprachen, die sie lernen, protokollieren und ihren Lernfortschritt kontinuierlich nachvollziehen können. Unser Sprachenpass für den Vorkurs soll sie darauf vorbereiten. Er soll ihnen bewusst machen, dass und was sie gelernt haben. Sie lernen hier schon, dass ihre Lernfortschritte messbar sind, dass sie sie nachweisen können und ihre Anstrengungen gewürdigt werden. Grund - sätzlich sollen sie Freude an ihren Fortschritten haben. Dies wird sie auch motivieren, sich neue Ziele zu setzen. Ziel dieses Sprachenpasses ist noch nicht die Festlegung der kommunikativen Kompetenz. Er misst die Kenntnis des bearbeiteten Grund - wort schatzes. Die Beherrschung eines gewissen Wortschatzes ist jedoch Grundlage jeder Kommunikation. Grundsätzlich sollte der Sprachenpass freiwillig geführt werden. Die Kinder müssen verstehen, dass der Pass zur Aner ken nung von Leistung und Anstrengung gesehen wird und sie damit nicht nur der Lehrkraft in der Schule, sondern auch sich selbst und den Eltern zeigen können, was sie dazugelernt haben. Finken Verlag 19

9 Das kann ich jetzt! Datum: 1 So viele Farben kenne ich schon:... 2 Diese Zahlen kenne ich schon:... 3 Das lerne ich in der Schule:... 4 Das mache ich in der Turnhalle:... 5 Das mache ich auf dem Schulhof:... 6 Das mache ich in meiner Freizeit:... 7 Das kann ich im Supermarkt tun:... 8 Das kaufe ich im Supermarkt:... 9 Kennst du die Zimmer? Erzähle, was alle tun! Was alles im Straßenverkehr geschieht: Was passiert um uns herum? Viel Spaß im Frühling und Sommer! Viel Spaß im Herbst und Winter! Leckeres Obst Welche Farbe hat es? Leckeres Gemüse Welche Farbe hat es? Was reimt sich? Verbinde! Was klingt am Anfang gleich? Verbinde! Wo ist das Mäuschen? Erzähle! Wo ist der Teddy? Erzähle! Wie ist? Male an und erzähle! Erzähle eine kleine Geschichte!... für: Mein Sprachenpass

10 6 Das mache ich in meiner Freizeit: Das mache ich auf dem Schulhof: # Innenteil:# Innenteil 10:10 Uhr Seite 24 Finken Verlag