Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg. Ausstellung im Museum der Arbeit 5. November 2015 bis 3. April 2016

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1 Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg Ausstellung im Museum der Arbeit 5. November 2015 bis 3. April 2016 Im Zweiten Weltkrieg wurden in Deutschland auf nahezu jeder Baustelle und jedem Bauernhof, in jedem Industriebetrieb und auch in Privathaushalten Zwangsarbeiter ausgebeutet. Dort wie in den besetzten Gebieten mussten insgesamt über 20 Millionen Männer, Frauen und Kinder aus ganz Europa als Fremdarbeiter, Kriegsgefangene oder KZ-Häftlinge Zwangsarbeit leisten. Die Ausstellung Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg erzählt erstmals die gesamte Geschichte dieses Verbrechens und seiner Folgen nach Die in der Ausstellung präsentierten historischen Exponate und Fotografien ermöglichen es, das rassistisch definierte Verhältnis zwischen Deutschen und Zwangsarbeitern auszuloten mit allen Handlungsspielräumen, die sich den Menschen boten. Und sie zeigen, dass die Zwangsarbeit von Beginn an Teil der rassistischen Gesellschaftsordnung des NS-Staates war: Die propagierte Volksgemeinschaft und die Zwangsarbeit der Ausgeschlossenen beides gehörte zusammen. Auch die Hamburger Rüstungs- und Kriegswirtschaft hat vom verbrecherischen System der Zwangsarbeit in vielerlei Hinsicht profitiert. Die in fünf Kapitel gegliederte Ausstellung, in der mehr als 450 Fotografien und über 500 Dokumente zu sehen sind, und in der 30 Screens und 30 Hörstationen über zahlreiche Einzelschicksale berichten, setzt sich deshalb in zwei Ausstellungsabschnitten mit der Zwangsarbeit in der Hamburger Rüstungsproduktion und am Beispiel Hamburgs mit dem Kosmos der Lager in einer deutschen Großstadt auseinander. Pressekontakte: Stiftung Historische Museen Hamburg / Museum der Arbeit Matthias Seeberg, Tel.: +49 (0) , matthias.seeberg@shmh.org Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora Philipp Neumann-Thein, Tel.: +49 (0) , presse@buchenwald.de Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) Dietrich Wolf Fenner, Tel. +49 (0) , fenner@stiftung-evz.de

2 Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg ist eine Ausstellung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora im Museum der Arbeit, initiiert und gefördert von der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ). Mit freundlicher Unterstützung von Das Rahmenprogramm entstand in Zusammenarbeit mit Historische Museen Hamburg Museum der Arbeit Wiesendamm 3, Hamburg Tel info@museum-der-arbeit.de EINTRITTSPREISE 7,50 für Einzelbesucher / 6.- für Gruppenbesucher ab 10 Personen, Inhaber der Hamburg CARD / freier Eintritt für Kinder und Jugendliche unter 18 ÖFFNUNGSZEITEN Montag Uhr / Dienstag bis Samstag Uhr / Sonntag und feiertags Uhr VERKEHRSVERBINDUNG direkt am U-/S-Bahnhof Barmbek KATALOG ZUR AUSSTELLUNG mit wissenschaftlichen Beiträgen zu den Hintergründen der Ereignisse, Fallgeschichten aus der Ausstellung und ca. 200 Abbildungen. Eine Publikation der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, herausgegeben von Volkhard Knigge, Rikola-Gunnar Lüttgenau und Jens Christian Wagner, 256 Seiten, 19,80 ISBN

3 PRESSEFOTOS ZUR AUSSTELLUNG (AUSWAHL) Die gesamten Pressefotos zur Ausstellung finden Sie unter: Wichtiger Hinweis: Diese Pressefotos dürfen ausschließlich im Rahmen der aktuellen Berichterstattung zur Ausstellung Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg und nur unter der vollständigen Angabe des Quellennachweises verwendet werden. oben links: Ein deutscher Uniformierter schikaniert einen Juden im besetzten Polen, Herbst Ein Ausschnitt des Fotos wurde 1939 im Stürmer veröffentlicht, darauf fehlen die Kinder, die am Rand stehen und zuschauen. Quelle: Stadtarchiv Nürnberg/Signatur E 39 Nr. 1703/21 (Bitte immer angeben.) oben rechts: Demütigung von Bernhard Kuhnt in Chemnitz. Die Beschriftung Immer vornehm! Flottenmeuterer Bernh. Kuhnt fährt an seiner neuen Arbeitsstätte (Dreckwaschen) vor. spielt auf die Legende an, meuternde sozialdemokratische und kommunistische Matrosen hätten die Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg verschuldet. Chemnitz, März Quelle: Bundesarchiv, Koblenz Mitte links: Abtransport nach Deutschland, Frauen und Mädchen, die zur Zwangsarbeit ins Deutsche Reich gebracht werden, steigen unter Bewachung in den Waggon. Ukraine, Frühjahr Foto: Thiemann; Quelle: Bundesarchiv, Koblenz Mitte rechts: Daimler-Werk in Minsk, Zwangsarbeiterinnen auf dem Gelände des Daimler-Werkes in Minsk, September Quelle: Mercedes-Benz Classic, Archive, Stuttgart unten links: Berlin-Wilhelmshagen: Ankunft im Durchgangslager, Sowjetische Zwangsarbeiterinnen bei der Ankunft im Durchgangslager Berlin-Wilhelmshagen, Dezember Foto: G. Gronfeld; Quelle: Deutsches Historisches Museum, Berlin unten rechts: Hinrichtung des polnischen Zwangsarbeiters Julian Majka (2), Häftlinge des KZ Flossenbürg mussten den Scharfrichter Johann Reichhart bei der Hinrichtung unterstützen. Vermutlich fotografierte der SS-Mann, der das Exekutionskommando führte, die Hinrichtung. Bei der Befreiung Flossenbürgs fand ein amerikanischer Soldat die Fotos. Michelsneukirchen, 18. April Quelle: Sammlung Vernon Schmidt, Veteran der 90. Inf. Div., U.S. Army, Fresno

4 VORTRÄGE UND VERANSTALTUNGEN Filmvorführung / Sonntag / 15. November 2015 / 19 Uhr / Zinnschmelze Tickets 5.- Apple Stories Coltan waschen in Ruanda, ein Film von Rasmus Gerlach Weitere Filme zur Ausstellung und zum Thema zeigt das Metropolis Kino. Informationen unter und Vortrag / Montag / 23. November 2015 / 19 Uhr / Eintritt frei Dr. Jürgen Ellermeyer, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter Museum der Arbeit Mit Nationalsozialismus in den Krieg. Die New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie AG Vortrag / Montag / 11. Januar 2016 / 19 Uhr / Eintritt frei David Rojkowski, Redaktionsmitglied Leica Fotografie International Fotografien und Zwangsarbeit. Trügerische Idylle Vortrag und Fotopräsentation / Montag / 18. Januar 2016 / 19 Uhr / Eintritt frei Katja Hertz-Eichenrode, ehemalige Koordinatorin des Hamburger Besuchsprogramms für ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter Große Freude, große Aufregung. Fußball spielende Zwangsarbeiter in Hamburg im Zweiten Weltkrieg. Fotopräsentation: Herbert Diercks, Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter der KZ- Gedenkstätte Neuengamme,in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme Vortrag / Montag / 25. Januar 2016 / 19 Uhr / Eintritt frei Dr. Friederike Littmann, Historikerin Zwangsarbeit in der Hamburger Kriegswirtschaft Vortrag und Diskussion / Dienstag / 29. Januar 2016 / 10 Uhr / Zinnschmelze / Eintritt frei / Spende erwünscht echt fair, ey - Vortrag im inszenierten Raum und anschließender Diskussion mit Podiumsgästen. Eine Veranstaltung für Schulklassen der Jahrgangsstufen 9-13, StudentInnen und junge Erwachsene von Karin Post. Veranstaltung / Montag / 1. Februar 2016 / 19 Uhr / Eintritt frei Jürgen Kinter, Michael Grill, Karin Heddinga Zwangsarbeit in Barmbek. Eine Veranstaltung der Geschichtswerkstatt Barmbek, mit einführenden Informationen, Filmausschnitten und Lesung von Zeitzeugenberichten. Vortrag und Gespräch / Montag / 29. Februar 2016 / 19 Uhr / Eintritt frei Mit der Arbeitsgruppe Gedenkstätte Bunker Feldstraße Zwangsarbeit am Flakbunker in St. Pauli. Aufarbeitung einer unbekannten Geschichte Lesung / Montag / 21. März 2016 / 19 Uhr / Eintritt frei Olinka. Eine Freundschaft, die im Krieg begann Lesung mit Peter de Knegt, Sohn des Zwangsarbeiters Bram de Knegt Eine Kooperation mit der Initiative Gedenken in Harburg

5 VERMITTLUNG Samstagsführungen jeden Samstag / 7. November 2015 bis 2. April 2016 / 14 Uhr Eintritt 2.- (plus Museumseintritt) Sonntagsführungen Rundgang durch die Sonderausstellung Zwangsarbeit jeden Sonntag / 8. November 2015 bis 3. April 2016 / 12 Uhr Eintritt 2.- (plus Museumseintritt) Montagsführungen Führung durch die Sonderausstellung Zwangsarbeit Montag / 9. und 23. November 2015 / Uhr Museumseintritt Kuratorenführungen Rikola-Gunnar Lüttgenau, Stellvertretender Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und Kurator Sonntag / 6. Dezember 2015 / 15 Uhr / Museumseintritt Dr. Stefan Hördler, Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora und Kurator Dienstag / 8. März 2016 / 15 Uhr / Museumseintritt Gruppenführungen Führungen für Schulklassen, Studierende, Reisegruppen oder in deutscher Gebärdensprache können über den Museumsdienst Hamburg gebucht werden. Informationen unter Tel TAGUNG 9. bis 11. März 2016 Erinnerung an NS-Zwangsarbeit Tagung im Museum der Arbeit Ein internationales Forum im Rahmen des Programms Zwangsarbeit und Vergessene Opfer der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ), durchgeführt von der Humboldt- Universität zu Berlin in Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora Anmeldung und Information: Dr. Simone Erpel, erpelsim@cms.hu-berlin.de Mittwoch / 9. März 2016 / 18 Uhr / Zinnschmelze / Eintritt frei Öffentlicher Vortrag im Rahmen der Tagung Erinnerung an NS-Zwangsarbeit Europäische Erinnerungsorte Geteiltes Gedächtnis Vortrag: Prof. Dr. Étienne François, (Berlin/Paris) (angefragt) In Kooperation mit der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) und der Humboldt-Universität zu Berlin EXKURSIONEN Führung / Sonntag / 1. November, 6. Dezember, 3. Januar, 7. Februar, 6. März Wilhelm-Raabe-Weg 23 / Eintritt 2.- Zwangsarbeiterbaracken Fuhlsbüttel In den letzten weitgehend im Originalzustand erhaltenen Zwangsarbeiterbaracken Hamburgs in unmittelbarer Nähe des Flughafens werden von der Willi-Bredel-Gesellschaft Geschichtswerkstatt e. V. Führungen angeboten.

6 Barkassenfahrt / Sonntag / 13. und 20. März 2016 / Uhr / Kosten 15.- Zwangsarbeit, Verfolgung und Kriegswirtschaft der Hamburger Hafen im Nationalsozialismus. Mit Katja Hertz-Eichenrode und Lukas Kaiser Treffpunkt: Barkassen-Centrale Ehlers, Anleger Vorsetzen, U 3 Baumwall, Ausgang Überseebrücke Anmeldung erforderlich unter Tel In Kooperation mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme ZWANGSARBEIT GEOCACHING Spurensuche per GPS-Daten in Barmbek Welche Spuren hat NS-Zwangsarbeit in Barmbek hinterlassen? Welche Geschichten sind nicht mehr sichtbar? Mit Hilfe dieses Geocachings ist es möglich die Schicksale der Zwangsarbeiter an ihren authentischen Orten aufzuspüren. Informationen unter

7 Begleitband zur Ausstellung Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg Herausgegeben von Volkhard Knigge, Rikola-Gunnar Lüttgenau und Jens-Christian Wagner im Auftrag der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora Die Ausstellung erzählt erstmals die gesamte Geschichte der NS- Zwangsarbeit und ihrer Folgen nach Sie zeigt, dass Zwangsarbeit ein Massenphänomen war: 20 Millionen Menschen mussten während des Zweiten Weltkrieges in fast ganz Europa Zwangsarbeit für da nationalsozialistische Deutschland leisten. Und sie verdeutlicht, wie die Zwangsarbeit von Beginn an Teil der rassistischen Gesellschaftsordnung des NS-Staates wurde: Die propagierte Volksgemeinschaft und die Zwangsarbeit der Ausgeschlossenen beides gehörte zusammen. Umfang: 256 Seiten 180 Seiten Präsentation der Ausstellung 65 Seiten systematisierende wissenschaftliche Beiträge 188 Abbildungen Format: 20,5 x 27,5 cm broschiert, mit Fadenheftung Preis: 19,80 Euro ISBN deutsche Ausgabe: ISBN englische Ausgabe: ISBN polnische Ausgabe: Der Band dokumentiert die Ausstellung in ihren wesentlichen Zügen und präsentiert zahlreich bislang unbekannte historische Fotos und Dokumente. Ergänzende systematisierende wissenschaftliche Beiträge namhafter Autoren wie Dieter Pohl, Dietmar Süß und Constantin Goschler bieten einen vertiefenden Einblick in die Forschung zur Geschichte der NS-Zwangsarbeit. Der Begleitband ist im Museumsladen des Museums der Arbeit erhältlich und kann auch über den Online-Shop der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora auf bezogen werden. Zur Bestellung von Rezensionsexemplaren des Begleitbandes wenden Sie sich bitte die Presseabteilung der Stiftung Historische Museen Hamburg: Matthias Seeberg, presse@shmh.org oder an die Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora: Philipp Neumann- Thein, presse@buchenwald.de

8 Pädagogische Begleitmaterialien Erstmals wird mit der Ausstellung eine Gesamtgeschichte der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und ihrer Folgen bis zum heutigen Tag präsentiert. Besonderes Augenmerk legt die Ausstellung auf die Beziehungsgeschichte von Deutschen und Zwangsarbeitern. Die Täterschaft lässt sich nicht auf eine kleine Gruppe von Funktionsträgern des Regimes eingrenzen. Jeder Deutsche musste sich entscheiden, wie er Zwangsarbeitern begegnete: mit Mitmenschlichkeit, Indifferenz oder der rassistisch motivierten Kälte und Unerbittlichkeit des vermeintlichen Herrenmenschen. Es gab Handlungsspielräume, und wie sie genutzt wurden, sagt nicht nur etwas über die Einzelnen aus, sondern auch über die Präge- und Anziehungskraft nationalsozialistischer Ideologie und Praxis. In dieser Perspektive geht die Ausstellung über die Geschichte der Zwangsarbeit im engeren Sinne hinaus und verdeutlicht, wie eine extrem rassistisch geprägte Gesellschaft funktionierte eine Gesellschaft, die auf Ausgrenzung, Verfolgung und Ausbeutung Fremder und angeblich Minderwertiger basierte. Die pädagogischen Begleitmaterialien sind erhältlich über: Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora Philipp Neumann-Thein Stiftung Historische Museen Hamburg Matthias Seeberg Hier setzt das pädagogische Begleitmaterial zur Ausstellung an. Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeitsmaterialien liegt auf der Auseinandersetzung mit den Handlungsspielräumen von Personen, die in sehr unterschiedlichen historischen Situationen aufeinander trafen. Die auf den zwölf Arbeitsblättern vorgestellten Fotos und Dokumente bieten einen biographischen und handlungsorientierten Zugang zu unterschiedlichen Formen und Orten der Zwangsarbeit im Deutschen Reich und in den besetzten Gebieten. In der Auswahl der Biographien wird nicht nur die Bandbreite der Verfolgung deutlich (von Juden sowie Sinti und Roma über KZ-Häftlinge und Kriegsgefangene bis zu Zivilarbeitern aus vielen Teilen Europas), sondern auch die lange Geschichte der verweigerten Anerkennung und Entschädigung als NS-Opfer nach Im angebotenen Gruppenprogramm nutzen die Teilnehmenden am Anfang Fotos und Dokumente zur Erarbeitung eigener Fragen, die anschließend in Kleingruppen in der Ausstellung mit Hilfe der Arbeitsblätter behandelt werden. Die so gesammelten Informationen und Eindrücke stellen sich die Teilnehmenden schließlich wechselseitig vor und diskutieren darüber, welche Bedeutung die Themen Zwangsarbeit und Ausgrenzung für sie heute besitzen.

9 Die Geschichte zum Plakatmotiv Als Plakatmotiv für die Ausstellung wurde ein Bild ausgewählt, auf dem ein deutscher Uniformierter in Polen im Herbst 1939 einen Juden schikaniert. Es ist einer Bildfolge in der Ausstellung entnommen (Szene 2/2/2), die zeigt, wie Juden vielerorts nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht in Polen zu erniedrigenden, meist sinnlosen Arbeiten gezwungen wurden. Dabei misshandelten die deutschen Soldaten ihre Opfer mit Schlägen und rasierten orthodoxen Juden die Bärte ab. Häufig beteiligten sich auch deutschstämmige Nachbarn an den Schikanen. Bemerkenswert ist die Herkunft des Bildes: Im Zuge der umfangreichen Recherchen für die Ausstellung fand es sich im Stadtarchiv Nürnberg. Dort ist das ehemalige Archiv der nationalsozialistischen Wochenzeitung Der Stürmer in Bruchstücken überliefert. Der Bestand enthält unter anderem von Lesern eingeschickte Fotos und Briefe. Die antisemitische Zeitschrift betrieb Hetze zum Mitmachen, wobei Leser animiert wurden, selbst aktiv zu werden: sie fotografierten Misshandlungen von Juden, denunzierten deutsche Volksgenossen, die jüdische Geschäfte nicht boykottierten und verfassten Kommentare, die den zynischen Hetz-tiraden des Stürmers nacheiferten. Nach Kriegsbeginn forderte die Redaktion des Stürmers Wehrmachtssoldaten dazu auf, Fotos einzusenden, auf denen sie Juden zum Arbeiten zwangen. Aus diesem Konvolut stammt auch das Plakatmotiv, sein Einsender ist unbekannt. Die Redaktion des Stürmers veröffentlichte einen Ausschnitt eines anderen Fotos, auf dem derselbe Mann in einer anderen Haltung abgebildet ist. Der Ausschnitt ist so gewählt, dass weder der Soldat noch die Zuschauer zu sehen sind. Versehen wurde es mit einem typischen Kommentar des Hetzblattes: Zum erstenmale produktive Arbeit! Ein jüdischer Wucherer in Polen muß bei Bauarbeiten helfen. v.o.n.u.: Plakat Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg. Ein deutscher Uniformierter schikaniert einen Juden im besetzten Polen, Herbst Foto aus dem ehemaligen Archiv des Stürmers. Im Hintergrund sind zivile Zuschauer zu sehen. Quelle: Stadtarchiv Nürnberg Ausschnitt einer Seite aus Der Stürmer, Nr. 47, November Quelle: Deutsches Historisches Museum, Berlin

10 Grundinformationen und Gliederung der Ausstellung Grundinformationen Erarbeitung durch 7 Historiker über 2 Jahre hinweg Recherchen in Hunderten Privatsammlungen, Museumsdepots, Gedenkstätten, Kommunal bis Staatsarchiven in 18 Ländern (Deutschland, Österreich, Schweiz, Niederlande, Belgien, Frankreich, Tschechien, Polen, Belarus, Ukraine, Russland, Norwegen, USA, Ungarn, Kroatien, Großbritannien, Israel, Italien) Ausstellungsfläche 900 qm ca. 450 Fotos und über 500 Dokumente ca. 65 Szenen 30 Screens und 30 Hörstationen mit 38 Zeitzeugenberichten Darstellung zahlreicher Einzelschicksale Kapitel der Ausstellung 1. Gewöhnung Zwangsarbeit vor dem Krieg ( ) 2. Radikalisierung Zwangsarbeit im besetzten Europa (ab 1939) 3. Massenphänomen Zwangsarbeit im Deutschen Reich (ab 1942) 4. Befreiung: Aufarbeitung und Folgen der Zwangsarbeit 5. Gerechtigkeit Detaillierte Gliederung Prolog 1. Gewöhnung Zwangsarbeit vor dem Krieg ( ) 1.1. Arbeit als Ehrendienst am deutschen Volke Tag der nationalen Arbeit Arbeit adelt Ein Schülerwettbewerb 1.2. Volksgenossen und Ausgestoßene Demütigung politischer Gegner Gewalt und Ausgrenzung Öffentlicher Druck auf die Volksgenossen

11 Roth judenfrei 1.3. Erziehung durch Arbeit Emslandlager 1.4. Ausgrenzung und Lager Arbeit als Demütigung Novemberpogrom Geschlossener Arbeitseinsatz für Juden Verfolgung der Sinti und Roma 1.5. Volk ohne Raum Propaganda für den Krieg 2. Radikalisierung Zwangsarbeit im besetzten Europa (ab 1939) 2.1. Arbeitskräfte als Kriegsbeute Reichsgau Wartheland: Arbeitsämter organisieren die Zwangsarbeit Minsk: Deutsche Firmen im besetzten Osteuropa Sowjetische Kriegsgefangene: Hungertod statt Arbeitseinsatz Norwegen: Radikalisierung am Polarkreis Atlantikwall: Großbauten durch Zwangsarbeit 2.2. Zwangsarbeit und Vernichtung Soldaten schikanieren Juden Ghetto Litzmannstadt (Łódź ) Verlorener Kampf ums Überleben Zwangsarbeit an der Durchgangsstraße IV IG Auschwitz Zwangsarbeit neben dem Vernichtungslager Mord an den europäischen Sinti und Roma 2.3. Rekrutierung für den Reichseinsatz Frankreich: Anwerbung von Freiwilligen Warschau: Achtung Razzia! Fahrt doch selbst nach Deutschland! Transport 3. Massenphänomen Zwangsarbeit im Deutschen Reich (ab 1942) 3.1. Reichseinsatz Hierarchie und Regelwerk Ankunft Dimension der Zwangsarbeit 3.2. Landwirtschaft Allein in Deutschland Arbeit auf dem Feld Verbotener Umgang 3.3. Bauwirtschaft Eine Baustelle im Hochgebirge Das REIMAHG-Werk 3.4. Rüstungsindustrie Zwangsarbeit in der Hamburger Rüstungsindustrie

12 Hamburg: Der Kosmos der Lager in einer deutschen Großstadt Hunger Bordelle für Ausländer 3.5. Überwachung und Gewalt Totale Überwachung Arbeitserziehungslager (AEL) Terror durch Hinrichtungen 3.6. Flucht und Widerstand Flucht Protest und Sabotage Politischer Widerstand 3.7. Totaler Krieg Kinder und Jugendliche als letzte Reserve Schwangerschaften und Geburten Todesurteil dauerhaft arbeitsunfähig Mittelbau-Dora: Zwangsarbeit im Rüstungs-KZ Vom Verbündeten zum Zwangsarbeiter 3.8. Morde bei Kriegsende Morde an Zwangsarbeitern 4. Befreiung: Aufarbeitung und Folgen der Zwangsarbeit 4.1. Befreiung Wege zurück 4.3. Displaced Persons 4.4. Strafverfolgung 4.5. Der lange Weg zur Anerkennung (Epilog) Deutsche Bürokratie Soziale Not in der Heimat Kampf um Anerkennung Streit um Erinnerung Bekenntnis zur Verantwortung 5. Gerechtigkeit

13 Die europäische Dimension der Zwangsarbeit im Nationalsozialismus Was ist NS-Zwangsarbeit? In der Öffentlichkeit werden oftmals sehr verschiedene Personengruppen undifferenziert als Zwangsarbeiter bezeichnet. Die formalen Rahmenbedingungen, nach denen Menschen im Nationalsozialismus zur Arbeit gezwungen wurden, waren jedoch sehr unterschiedlich. Auch das Ausmaß des Zwangs und die Existenzbedingungen konnten stark variieren. Die Zielstellung der Zwangsarbeit und die Behandlung der Zwangsarbeiter waren zum einen von der Stellung der jeweiligen Personengruppen innerhalb der NS-Rassenhierarchie abhängig: Es war ein grundlegender Unterschied, ob Juden oder Sinti zur Zwangsarbeit herangezogen wurden (ihnen sprach die NS-Ideologie das Lebensrecht ab), ob es slawische Arbeitskräfte waren (sie galten den Nationalsozialisten als rassisch minderwertig und waren deshalb rechtlos) oder Nord- und Westeuropäer, die in der NS-Rassenhierarchie recht weit oben angesiedelt waren. Zum anderen hatte die Kategorie der Zwangsarbeiter (Fremdarbeiter, Kriegsgefangene, Insassen von Arbeitserziehungslagern, KZ-Häftlinge, Ghettoinsassen etc.) entscheidenden Einfluss auf die Existenzbedingungen und Überlebenschancen. Unter den schlimmsten Arbeits- und Lebensbedingungen litten jüdische Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge und sowjetische Kriegsgefangene. Definition Ein Arbeitsverhältnis kann als Zwangsarbeit bezeichnet werden, wenn es gegen den Willen des/der Beschäftigten mit außerökonomischem Zwang durchgesetzt wurde und der/die Beschäftigte keinen oder nur wenig Einfluss auf die Existenzbedingungen (Wahl des Arbeitsplatzes und der Unterkunft, Entlohnung, Urlaub etc.) hatte. Meist ging NS-Zwangsarbeit mit Verschleppung einher. Wer musste im Deutschen Reich Zwangsarbeit leisten? Fremdarbeiter Nach Deutschland gebrachte Zivilarbeiter und -arbeiterinnen aus den besetzten Gebieten, denen es verboten war, ihren Arbeits- und Aufenthaltsort zu verlassen. Meistens waren sie in Gemeinschaftslagern untergebracht. Innerhalb dieser Gruppe waren die Existenzbedingungen

14 für sowjetische Arbeitskräfte ( Ostarbeiter ) und Polen am schlechtesten. Die Gesamtzahl der Fremdarbeiter betrug 8,4 Millionen Männer und Frauen, darunter fast 2 Millionen aus Polen. Kriegsgefangene Entgegen den Bestimmungen des Genfer Kriegsgefangenenabkommens von 1929 zwang die Wehrmacht insbesondere sowjetische und italienische Kriegsgefangene zur Arbeit in der Rüstungsindustrie. Die Gesamtzahl der zur Zwangsarbeit herangezogenen Kriegsgefangenen in der Rüstungsindustrie und in der Landwirtschaft betrug etwa 4,6 Millionen Männer. Die meisten Kriegsgefangenen stammten aus der Sowjetunion (fast 2 Mio.), Frankreich (fast 1,3 Mio.), Italien (knapp 500 Tsd.) und Polen (mindestens 300 Tsd.). KZ-Häftlinge Seit 1943 wurden fast alle KZ-Häftlinge zur Zwangsarbeit in der Rüstungsindustrie herangezogen. Die Gesamtzahl der Zwangsarbeit leistenden KZ-Häftlinge betrug etwa 1 Millionen Männer und Frauen. Die meisten KZ-Häftlinge stammten aus der Sowjetunion und aus Polen. Arbeitsjuden Seit 1938 wurde die jüdische Bevölkerung im deutschen Machtbereich zur Zwangsarbeit herangezogen. Untergebracht waren diese Menschen in Zwangsarbeiterlagern und Ghettos. Fast alle wurden später in den Vernichtungslagern ermordet. Die Gesamtzahl der Juden und Jüdinnen, die im Reichsgebiet außerhalb der Konzentrationslager Zwangsarbeit leisten mussten, beträgt etwa Außerhalb der Reichsgrenzen waren die Zahlen wesentlich höher. Sinti und Roma Seit Ende der 1930er Jahre wurden Sinti und Roma im Deutschen Reich ihrer Bewegungsfreiheit beraubt und zur Zwangsarbeit herangezogen. Nach Kriegsbeginn mussten Sinti und Roma vor allem in den besetzten Gebieten im Osten Zwangsarbeit leisten. Viele überlebten das nicht. Strafgefangene Auch die Insassen von Gefängnissen und Strafgefangenenlagern wurden zur Zwangsarbeit herangezogen (überwiegend Bau- und Meliorisationsmaßnahmen). Vorwiegend handelte es sich um Deutsche. Die Gesamtzahl der zur Zwangsarbeit herangezogenen deutschen Strafgefangenen dürfte bei liegen. Elend in Zahlen Insgesamt mussten während des Zweiten Weltkrieges mehr als 13 Millionen Menschen im Großdeutschen Reich (also in Deutschland, Österreich und den annektierten Gebieten der Nachbarländer, vor allem in Polen und Tschechien) Zwangsarbeit leisten, davon über 2 Millionen aus Polen. Die Differenz zu den oben genannten Zahlen der einzelnen Gruppen ergibt sich aus Mehrfachzählungen. So konnten Kriegsgefangene in den Status des zivilen Fremdarbeiters überführt werden, und letztere wies die Gestapo vielfach in die Konzentrationslager ein. Die Zahl der Menschen, die außerhalb der Reichsgrenzen in deutsch besetzten oder kontrollierten Gebieten zur Zwangsarbeit herangezogen wurden, kann angesichts der schlechten Quellenüberlieferung nur geschätzt werden. Es ist davon auszugehen,

15 dass es mindestens 7 Millionen Menschen waren. Damit liegt die Gesamtzahl der für das nationalsozialistische Deutschland innerhalb und außerhalb des Deutschen Reiches zur Zwangsarbeit herangezogenen Männer, Frauen und Kinder bei über 20 Millionen Menschen. Die Zahl der Todesfälle unter den Zwangsarbeitern lässt sich nur für das Reichsgebiet schätzen. Dort starben zwischen 1933 und 1945 etwa 2,7 Millionen Zwangsarbeiter an den Folgen von auszehrenden Arbeitsbedingungen, Hunger, Mord, unzureichenden hygienischen Bedingungen, mangelnder medizinischer Betreuung sowie Misshandlungen durch deutsche Aufsichtskräfte. Den größten Anteil unter den Todesopfern stellten KZ-Häftlinge und sowjetische Kriegsgefangene.

16 Die Kuratoren der Ausstellung Prof. Dr. Volkhard Knigge ist seit 1994 Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und seit 2002 zugleich Honorarprofessor, seit 2008 ordentlicher Professor am Historischen Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena für das Fachgebiet Geschichte in Medien und Öffentlichkeit. Ihm oblag die wissenschaftliche Gesamtleitung des Ausstellungsprojektes Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg. Volkhard Knigge, 1954 in Bielefeld geboren, studierte von Geschichte, Germanistik und Erziehungswissenschaft in Oldenburg. Zusätzlich absolvierte er Ausbildungen in Pädagogischem Rollenspiel und Psychodrama promovierte er gefördert durch ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes mit einer geschichtsdidaktischpsychoanalytischen Dissertation unter dem Titel Triviales Geschichtsverständnis und verstehender Geschichtsunterricht. Im Zusammenhang damit war er 1983/84 zu einem Forschungsaufenthalt in Paris am Maison des Sciences de l Homme und in psychoanalytischen Seminaren zu Jacques Lacan bis 2003 Mitglied der Arbeitsgruppe Psychodrama-CH in Zürich. Psychodramatische Arbeit mit Gruppen zur Verschränkung von Lebensgeschichte und Geschichte, Supervision pädagogischer und psychosozialer Institutionen bis 1989 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für wissenschaftliche Weiterbildung der Carl-von- Ossietzky-Universität Oldenburg, initiierte und leitete er anschließend bis 1993 gemeinsam mit Prof. Dr. Detlef Hoffmann den Bundesmodellversuch Kultur und Region für das Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft. Ab 1990 realisierte er gemeinsam mit Detlef Hoffmann und Prof. Dr. Jörn Rüsen das von der VW-Stiftung geförderte Pilotprojekt Vergegenständlichte Erinnerung Denkmale auf den Geländen ehemaliger Konzentrations- und Vernichtungslager in Polen, Deutschland und Frankreich mit Forschungsaufenthalten in Polen, Frankreich, Israel und den USA. 1992/93 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Studiengruppe Ikonographie des Politischen Ästhetische Inszenierung der Demokratie am Kulturwissenschaftlichen Institut des Wissenschaftszentrums Nordrhein-Westfalen und seit 1993 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte des Historischen Instituts der Universität Jena (Prof. Dr. Lutz Niethammer). Als Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora prägte er maßgeblich die umfassende Neukonzeption der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, von der wesentliche Impulse für die Geschichts- und Erinnerungskultur und die Gedenkstättenarbeit in der Bundesrepublik ausgingen. Knigge ist Mitglied in zahlreichen Fachgremien. So gehört er der Sachverständigenkommission für die Gedenkstättenförderkonzeption der Bundesrepublik

17 Deutschland an und ist Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates des deutsch-polnisch geleiteten Imre Kertész Kolleg Jena Europas Osten im 20. Jahrhundert. Historische Erfahrungen im Vergleich. Seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet: 1999 Richard-Frank-Preis der Deutschen Bibliothek für Zeitgeschichte, Stuttgart; 2000 Kulturpreis der Stadt Weimar; 2001 Colaborator`s Award der American Society for Group-Psychotherapy and Psychodrama; 2005 Offizierskreuz des Verdienstordens der Republik Polen; 2006 Carl-von-Ossietzky-Preis für Politik und Zeitgeschichte der Stadt Oldenburg; 2006 Bundesverdienstkreuz; 2007 Heinz-Galinski-Preis der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, 2011 Wartburg-Preis der Wartburg Stiftung. Zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich Geschichte, Geschichtskultur, Geschichtsdidaktik, Kunst und Gedenkstätten, darunter: Versteinertes Gedenken. Das Buchenwalder Mahnmal von 1958, 2 Bde (hg. zusammen mit Jürgen M. Pietsch und Thomas A. Seidel im Auftrag der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und des Kuratoriums Schloß Ettersburg/Weimar e.v., Spröda 1997); Verbrechen erinnern. Die Auseinandersetzung mit Holocaust und Völkermord (hg. zusammen mit Norbert Frei, München 2002); Józef Szajna: Kunst und Theater (hg. zusammen mit Ingrid Scheurmann, Göttingen 2002;... mitten im deutschen Volke. Buchenwald, Weimar und die nationalsozialistische Volksgemeinschaft (hg. zusammen mit Imanuel Baumann, Göttingen 2008). Darüber hinaus wissenschaftliche Leitung zahlreicher historischer und künstlerischer Ausstellungsprojekte, darunter Leben Terror Geist. 73 Künstler und Intellektuelle aus dem KZ Buchenwald (Sonderausstellung 1999/2000); Vom Antlitz zur Maske. Wien Weimar Buchenwald 1939 / Gezeichneter Ort Goetheblicke auf Weimar und Thüringen. (Doppelausstellung 1999); Techniker der Endlösung. Topf und Söhne Die Ofenbauer von Auschwitz (Wanderausstellung, eröffnet 2005); Gulag. Spuren und Zeugnisse , (wissenschaftliche Leitung gemeinsam mit Dr. Irina Scherbakowa (Moskau), eröffnet 2012); Buchenwald. Ausgrenzung und Gewalt 1937 bis 1945 (wissenschaftliche Gesamtleitung der vollständigen Erneuerung der Dauerausstellung in der Gedenkstätte Buchenwald, Eröffnung Mitte April 2016). Dr. Stefan Hördler ist seit 2015 Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora sowie unter der Gesamtleitung von Prof. Dr. Volkhard Knigge als Kurator zuständig für die Stationen der Ausstellung Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg. Zudem ist Herr Hördler Lehrbeauftragter an der Humboldt-Universität zu Berlin. Stefan Hördler studierte von Neuere/Neueste Geschichte und Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin (M.A.). Zwischen 2006 und 2009 war er Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zeitgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin im Forschungsprojekt Ausgrenzungsprozesse und Überlebens-strategien. Mittlere und kleine jüdische Gewerbe- Unternehmen in Berlin 1930/31 bis Darüber hinaus war er 2008/09 ordentliches Mitglied in der Redaktionsgruppe KZ-Gedenkstätte Lichtenburg zur Neugestaltung eines Dokumentations- und Gedenkortes KZ Lichtenburg durch die Stiftung Gedenkstätten Sachsen- Anhalt. Im Jahr 2010 hatte er die wissenschaftliche Leitung und Koordination des Interviewprojektes SS-Personal Mauthausen am Bundesministerium für Inneres der Republik Österreich/Abteilung IV-7 inne. 2011/12 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für

18 Zeitgeschichte der Universität Wien wurde er am Institut für Geschichtswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit zur Schlussphase der nationalsozialistischen Konzentrationslager promoviert (2013 ausgezeichnet mit dem Tiburtius Preis Preis der Berliner Hochschulen). Von 2012 bis 2015 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Washington, D.C. Zu seinen Veröffentlichungen zählen die Monografie Ordnung und Inferno. Das KZ-System im letzten Kriegsjahr (Göttingen 2015) sowie die Sammelbände SA-Terror als Herrschaftssicherung. Köpenicker Blutwoche und öffentliche Gewalt im Nationalsozialismus (Berlin 2013), Lichtenburg. Ein deutsches Konzentrations-lager (zusammen mit Sigrid Jacobeit, Berlin 2009), Der Nationalsozialismus im Spiegel des öffentlichen Gedächtnisses. Formen der Aufarbeitung und des Gedenkens (zusammen mit Petra Fank, Berlin 2005). Daneben publizierte er zahlreiche Aufsätze, u.a. zum KZ-System, den SS-Totenkopfverbänden und den KZ-Wachmannschaften, darunter jüngst Auschwitz im Bild. Zur kritischen Analyse der Auschwitz-Alben (in: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 63 (2015), S ), Rationalisierung des KZ-Systems : Arbeitsfähigkeit und Arbeitsunfähigkeit als ordnende Selektionskriterien (in: Michael Wildt/Marc Buggeln (Hg.): Arbeit im Nationalsozialismus, München 2014, S ), KZ-System und Waffen-SS. Genese, Interdependenzen und Verbrechen (in: Bernd Wegner/Jan Erik Schulte/Peter Lieb (Hg.): Die Waffen-SS. Neue Forschungen, Paderborn 2014, S ), Effizienz und Mord: Das KZ-System (in: Regine Heubaum/Jens-Christian Wagner (Hg.): Zwischen Harz und Heide. Todesmärsche und Räumungstransporte im April 1945, Göttingen 2015, S ), Pragmatic Racism and the Streamlining of the Nazi Economy: The Vienna Model, 1938/39 (in: Christoph Kreutzmüller/Michael Wildt/Moshe Zimmermann (Hg.): National Economies: Volks-Wirtschaft, Racism and Economy in Europe between the Wars ( /45), Cambridge 2015, S ). Darüber hinaus wissenschaftliche Leitung bzw. Mitarbeit in verschiedenen Ausstellungsprojekten, zuletzt u.a. Neugestaltung der Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche in Berlin, Zwischen Harz und Heide. Todesmärsche und Räumungstransporte im April 1945 (Sonderausstellung 2015, Kooperationspro-jekt der Gedenkstätten Bergen-Belsen und Mittelbau-Dora) und La liberazione dei campi nazisti (Sonderausstellung 2015, Fondazione Museo della Shoah, Rom). Rikola-Gunnar Lüttgenau ist seit 1993 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Gedenkstätte Buchenwald tätig und seit 1995 Stellvertretender Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora. Unter der Gesamtleitung von Prof. Dr. Volkhard Knigge gemeinsam mit Dr. Jens-Christian Wagner Kurator der Ausstellung Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg. Rikola-Gunnar Lüttgenau, 1966 geboren, studierte Geschichts- und Medienwissenschaften mit dem Schwerpunkt Geschichtsdidaktik in Bochum, Hamburg und Düsseldorf (M.A.) ging er zu Recherchen in die Gedenkstätte Buchenwald, deren Neukonzeption er von Beginn an begleitete und mit prägte. Er kuratierte zahlreiche Ausstellungen der Gedenkstätte bzw. der Stiftung, darunter die drei ständigen Ausstellungen Konzentrationslager Buchenwald (Co-Autor Konzept, eröffnet 1995), Sowjetisches Speziallager Nr. 2 (eröffnet 1997), Geschichte der Gedenkstätte Buchenwald (eröffnet 1999),

19 sowie die Wanderausstellungen Vergessene Frauen von Buchenwald. Die Ausbeutung weiblicher Häftlinge in der Rüstungsindustrie (seit 2001), Techniker der Endlösung. Topf & Söhne Die Ofenbauer von Auschwitz (seit 2005), Schwarz auf Weiß. Fotografien aus dem KZ Buchenwald (seit 2007, virtuelle Ausstellung seit 2008), Gulag. Spuren und Zeugnisse , (Kurator gemeinsam mit Nikita Ochotin (Moskau) und Dr. Bodo Ritscher) und Konzentrationslager Buchenwald (Kurator gemeinsam mit Dr. Harry Stein bei der vollständigen Erneuerung der Dauerausstellung in der Gedenkstätte Buchenwald, Eröffnung Mitte April 2016). Darüber hinaus ist er (Mit)herausgeber pädagogischer Materialien und wissenschaftlicher Publikationen wie Sowjetisches Speziallager Nr Katalog zur ständigen historischen Ausstellung (hg. zusammen mit Bodo Ritscher, Göttingen 1998); Techniker der Endlösung. Topf & Söhne Die Ofenbauer von Auschwitz (hg. zusammen mit Volkhard Knigge und Annegret Schüle, Weimar 2005); Weimar im Nationalsozialismus. Ein Stadtplan (Hg., Weimar 2007); Arbeitsmaterialien zur Geschichte des KZ Buchenwald (Hg., Weimar 2008). Dr. Jens-Christian Wagner war von 2001 bis 2014 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und Leiter der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Gleichzeitig war er Lehrbeauftragter an der Universität Göttingen. Unter der Gesamtleitung von Prof. Dr. Volkhard Knigge gemeinsam mit Rikola-Gunnar Lüttgenau Kurator der Ausstellung Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg. Seit 2014 ist Jens-Christian Wagner Leiter der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten. Jens-Christian Wagner, 1966 in Göttingen geboren, absolvierte von ein Studium der Mittleren und Neueren Geschichte, Geographie und Romanischen Philologie in Göttingen und Santiago de Chile (M.A.). Seit 1996 war er freier Mitarbeiter an der KZ-Gedenkstätte Mittelbau- Dora, 1997 wirkte er an der Erarbeitung der Dauerausstellung im Museum Peenemünde mit. Von 1997 bis 1999 promovierte er im Rahmen eines von der Volkswagenstiftung geförderten Forschungsprojektes am Lehrstuhl von Prof. Dr. Bernd Weisbrod an der Universität Göttingen zur Geschichte des Konzentrationslagers Mittelbau-Dora. Im Jahr 2000 war er Gastwissenschaftler im Forschungsprogramm Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus (Berlin). Er veröffentlichte zahlreiche Arbeiten zur NS-Zwangsarbeit, darunter die Monographien Produktion des Todes. Das KZ Mittelbau-Dora (Göttingen 2001, erweiterte und aktualisierte Neuauflage 2015); Zwangsarbeit für Forschungseinrichtungen der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft Ein Überblick (zusammen mit Bernhard Strebel, Berlin 2003); Ellrich 1944/45. Konzentrationslager und Zwangsarbeit in einer deutschen Kleinstadt (Göttingen 2009); den Sammelband Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und die Rolle der Justiz. Täterschaft, Nachkriegsprozesse und die Auseinandersetzung um Entschädigungsleistungen (hrsg. zusammen mit Helmut Kramer und Karsten Uhl, Nordhausen 2007), ferner Konzentrationslager Mittelbau-Dora Begleitband zur Ständigen Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora, (Hg., Göttingen 2007), Mittelbau-Dora, Stammlager und Außenlager (in: Wolfgang Benz/Barbara Distel (Hg.), Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, Bd. 7, München 2008, S ) und Work and extermination in the concentration camps (in: Jane Caplan, Nikolaus Wachsmann (Hg.): Concentration Camps in Nazi Germany. The new histories, London 2009, S ), Die

20 nationalsozialistischen Konzentrationslager (in: Zeitschrift für Weltgeschichte 13 (2012), H. 1, S ), Wiederentdeckt. Zeugnisse aus dem Konzentrationslager Holzen. Begleitband zur Wanderausstellung (Hg,, 2013), Isidor Nussenbaum. Er kommt nicht wieder! Geschichte eines Überlebenden (Hg. zusammen mit Hans Medick, 2013), Zeitzeugen ausgestellt. Die Nutzung von Interviews in Museen und KZ-Gedenkstätten (in: Nicolas Apostolopoulos/Cord Pagenstecher (Hg.), Erinnern an Zwangsarbeit. Zeitzeugen-Interviews in der digitalen Welt, Berlin 2013, S ), Vernichtung und Arbeit. Jüdische Häftlinge im KZ Mittelbau-Dora (Hg., Weimar 2014). Darüber hinaus kuratierte er u.a. die Ausstellungen KZ Mittelbau-Dora, (ständige Ausstellung in der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora, eröffnet 2006); Zwangsarbeit für den Endsieg. Das KZ Mittelbau-Dora (Wanderausstellung seit 2009); Fresken aus Ellrich (Sonderausstellung 2010), Von Auschwitz in den Harz (Wanderausstellung seit 2012) sowie Wiederentdeckt. Zeugnisse aus dem KZ Holzen über ein Widerstandsnetzwerk französischer, polnischer und tschechischer Häftlinge eines Außenlagers des KZ Buchenwald (Wanderausstellung seit 2013). Mitgliedschaft in verschiedenen Fachgremien, darunter im Internationalen Komitee der Stiftung Auschwitz-Birkenau.

21 LEBENSLAUF GÜNTER SAATHOFF VORSTAND DER STIFTUNG "ERINNERUNG, VERANTWORTUNG UND ZUKUNFT" Günter Saathoff, geboren 1954, ist seit Oktober 2003 Vorstand der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" (EVZ). Ab Oktober 2000 war Herr Saathoff zunächst als Generalbeauftragter für die Zusammenarbeit mit den Partnerorganisationen und die Auszahlungsprogramme bei der Stiftung EVZ tätig, bevor er in den Vorstand berufen wurde. Seit dem Abschluss der Auszahlungsprogramme im Jahr 2007 betreute er internationale Förderprogramme der Stiftung in den Themenbereichen historische Aufarbeitung von NS-Unrecht, humanitäre Projekte, Völkerverständigung, Erinnerungskultur, Sinti und Roma, Jüdisches Leben in Deutschland sowie internationale Schüler- und Jugendbegegnungsprogramme. Herr Saathoff studierte Politikwissenschaft, Soziologie, Pädagogik (Hauptfächer), Jura und Psychologie; Dipl.-Soziologe und Dipl.-Pädagoge. Anschließend freiberufliche Tätigkeit und Lehrbeauftragter an der Universität Marburg und an der Fachhochschule Emden. Von 1987 bis Oktober 2000 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter, ab 1990 Koordinator des Arbeitskreises Innenpolitik, Rechtspolitik, Frauen- und Jugendpolitik der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag. Dabei hat er auch an der Vorbereitung des EVZ-Stiftungsgesetzes und anderer parlamentarischer Initiativen im Bereich Aufarbeitung und Entschädigung von NS-Unrecht und später auch von SED-Unrecht mitgewirkt.

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