Das Erschöpfte Selbst in der Speedgesellschaft

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1 Prof. Dr. Heiner Keupp Das Erschöpfte Selbst in der Speedgesellschaft Vortrag bei dem Fachtag Alles zuviel Selbsthilfe SUCHT Lösungen am 26. Juni 2015 in Augsburg

2 Übersicht Heute ist nicht nur jeder seines Glückes Schmied, sondern auch für sein Pech allein verantwortlich. Um nichts zu versäumen, nimmt man in der Schnelllebigkeit von Raum und Zeit möglichst alles mit, was sich bietet. Freilich besteht dabei die Gefahr, heimatlos zu werden, seine Wurzeln zu verlieren und der Erschöpfung zu unterliegen. Die Folgen holen immer mehr Menschen ein. Sie leiden unter Stress, kommen nicht mehr zur Ruhe, und funktionieren nur noch solange, bis es nicht mehr geht. Warum kommt man aus solchen Macht- und Ohnmachtsfallen so schwer heraus? Wie kann es in einer globalisierten Welt zu einer lebenswerten Balance von Tun und Lassen kommen?

3 Zur Aktualität unseres Themas 3

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6 Eine einschlägige Nürnberger Ausstellung

7 Ausgangsfrage Die Geschichte der Menschheit ist auch eine Geschichte der Beschleunigung. Und jeder Beschleunigungsschub, der mit technischen Innovationen verbunden war, hat Ängste und Befürchtungen erzeugt. In aller Regel hat die Menschheit diese Veränderungen in ihr Normalitätsverständnis integriert. Gibt es Gründe, den aktuellen Modernisierungsschub an Beschleunigung anders einzuordnen?

8 Die Welt rast ihrem Ende entgegen verkündete 1014 Wulfstan, der Erzbischof von York

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10 Joseph v. Eichendorff (1857): Joseph v. Eichendorff An einem schönen warmen Herbstmorgen kam ich auf der Eisenbahn vom andern Ende Deutschlands mit einer Vehemenz dahergefahren, als käme es bei Lebensstrafe darauf an, dem Reisen, das doch mein alleiniger Zweck war, auf das allerschleunigste ein Ende zu machen. Diese Dampffahrten rütteln die Welt, die eigentlich nur noch aus Bahnhöfen besteht, unermüdlich durcheinander wie ein Kaleidoskop, wo die vorüberjagenden Landschaften, ehe man noch irgendeine Physiognomie gefaßt, immer neue Gesichter schneiden, der fliegende Salon immer andere Sozietäten bildet, bevor man noch die alten recht überwunden.

11 So viel Speed bringt GPU- Beschleunigung wirklich

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14 Turbotrauern Quelle: SPIEGEL Online Karrikaturen von Tom Cool Einfache Trauer: Der Tod eines geliebten Menschen führt typischerweise zu Traurigkeit und Schlafstörungen, die Betroffenen können an Gewicht verlieren. Mediziner streiten darüber, wie viel Trauer normal ist - und wann sie in eine krankhafte Depression mündet. DSM IV ging von zwei Monaten aus DSM V setzt zwei Wochen an..

15 Crystal Meth die Droge der Speedgesellschaft

16 Crystal Meth die Droge der Speedgesellschaft

17 Meine Perspektive Der globalisierte Kapitalismus hat zu einer spürbaren Beschleunigung und Verdichtung der Abläufe in den beruflichen und privaten Lebenswelten geführt. Die deutlichen Belege für eine Zunahme von Burnout und Depressionen, aber auch aktuelle Suchtphänomene lassen sich als Hinweise auf diese Entwicklung verstehen. Sie führen bei zunehmend mehr Menschen zu dem Gefühl der Erschöpfung. Die Antworten auf diese Probleme dürfen nicht in individualisierenden Strategien gesucht werden, sondern erfordern kollektive Aktionen.

18 Meine Fragen und Antworten Das erschöpfte Selbst : Opfer der Beschleunigung? Eine historische Perspektive Zunahme des proteischen Menschenbildes Entstehung einer Müdigkeitsgesellschaft Der Zwang zur Selbstoptimierung Eine hochtourige Beschleunigungsgesellschaft Gibt es Gegenstrategien?

19 Meine Fragen und Antworten Das erschöpfte Selbst : Opfer der Beschleunigung? Eine historische Perspektive Zunahme des proteischen Menschenbildes Entstehung einer Müdigkeitsgesellschaft Der Zwang zur Selbstoptimierung Eine hochtourige Beschleunigungsgesellschaft Gibt es Gegenstrategien?

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22 DER SPIEGEL 3/2011 Erschöpfungsdepression was hilft gegen die Volkskrankheit des 21. Jahrhundert? Beruflicher Stress, unendlicher Informationsfluss, intensive Kommunikation als soziales Muss: Die moderne Welt hat uns mit ihren Pflichten fest im Griff. Wer sich selbst nicht fest im Griff hat, läuft Gefahr, auszubrennen. Macht uns das moderne Leben auf Dauer krank. DER SPIEGEL 30/2011 Der Ausweg?

23 Prof. Dr. Depressiv Lehrende an deutschen Hochschulen sind so produktiv wie nie gleichzeitig häufen sich psychische Probleme DIE ZEIT vom Und auch bei den Studierenden nehmen Depressionen und Angststörungen zu!

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31 Verschreibung von Antidepressiva: 2009 wurden bei Männern 119 Prozent, bei Frauen 96 Prozent mehr Tagesdosen als im Jahr 2000 verschrieben. Gesundheitsreport der TKK

32 Zwischenbilanz Es ist notwendig, die inflationäre Verwendung der Diagnose Depression kritisch zu reflektieren. Die Hauptnutznießer dieser diagnostischen Gepflogenheit ist die Psychopharmaindustrie. Unstrittig dürfte sein, dass immer mehr Menschen die mit der Globalisierung verbundenen Veränderungen in ihrer Arbeits- und Alltagswelt als Herausforderungen und Belastungen erleben, die ihre Bewältigungsmöglichkeiten überschreiten. Die Klinifizierung der daraus folgenden psychischen Probleme enthält die Gefahr der Individualisierung gesellschaftlicher Probleme. Wir brauchen eine Gesellschaftsdiagnostik der Beschleunigungsgesellschaft. 32

33 Meine Fragen und Antworten Das erschöpfte Selbst : Opfer der Beschleunigung? Eine historische Perspektive Zunahme des proteischen Menschenbildes Entstehung einer Müdigkeitsgesellschaft Der Zwang zur Selbstoptimierung Eine hochtourige Beschleunigungsgesellschaft Gibt es Gegenstrategien?

34 Theophrast fragte: Aus welchem Grunde sind alle hervorragenden Männer, sei es, dass sie sich in der Philosophie, der Politik, der Poesie oder den bildenden Künsten ausgezeichnet haben, offenbar Melancholiker? Theophrast von Eresos 371 v. Chr. 287 v. Chr.

35 Albrecht Dürer: Melencolia I 1514

36 Lukas von Cranach: Melancholie

37 Martin Luther in seinen Tischreden : Satan est Spiritus tristitiae. Oder: Die Traurigkeit, die Epidemien und die Melancholie kommen vom Satan.

38 Meine Fragen und Antworten Das erschöpfte Selbst : Opfer der Beschleunigung? Eine historische Perspektive Zunahme des proteischen Menschenbildes Entstehung einer Müdigkeitsgesellschaft Der Zwang zur Selbstoptimierung Eine hochtourige Beschleunigungsgesellschaft Gibt es Gegenstrategien?

39 Der Tod des Selbst Es gibt wenig Bedarf für das innengeleitete, one-style-for-all Individuum. Solch eine Person ist beschränkt, engstirnig, unflexibel. (...) Wir feiern jetzt das proteische Sein (...) Man muss in Bewegung sein, das Netzwerk ist riesig, die Verpflichtungen sind viele, Erwartungen sind endlos, Optionen allüberall und die Zeit ist eine knappe Ware Quelle: Kenneth J. Gergen: The self: Death by technology (2000).

40 Der postmoderne Reinheitstest Man muss in der Lage sein, sich von den grenzenlosen Möglichkeiten des Verbrauchermarktes und der von ihm propagierten ständigen Erneuerung verführen zu lassen; man muss sich freuen können über die Chance, Identitäten anzunehmen und wieder abzulegen und sein Leben auf der endlosen Jagd nach immer intensiveren Glückserlebnissen und immer aufregenderen Erfahrungen zu verbringen. Nicht jeder besteht diesen Test. Die dies nicht schaffen, sind der Schmutz der postmodernen Reinheit.

41 Robert Jay Lifton, geboren 1926 in New York, ist Professor für Psychiatrie und Psychologie an der New York University

42 Quelle: Erasmus Francisci: Der Höllische Proteus, oder Tausendkünstige Versteller [...]. Nürnberg

43 Meine Fragen und Antworten Das erschöpfte Selbst : Opfer der Beschleunigung? Eine historische Perspektive Zunahme des proteischen Menschenbildes Entstehung einer Müdigkeitsgesellschaft Der Zwang zur Selbstoptimierung Eine hochtourige Beschleunigungsgesellschaft Gibt es Gegenstrategien?

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45 Die Gewalt der Positivität Die Arbeitswelt setzt auf Eigenmotivation, Initiativgeist und Selbstverantwortung. Die Disziplinargesellschaft, von der Stechuhr regiert, wurde von der Leistungsgesellschaft abgelöst, in der jeder sich konditioniert, als sei er sein eigener Unternehmer. Die Negativität des Sollens hat sich zu einer viel effizienteren Positivität des Könnens entwickelt. Obamas millionenfach reproduzierter Slogan Yes, we can hat darin seine alptraumhafte Kehrseite. Das sich selbst ausbeutende Subjekt ist Täter und Opfer zugleich, Herr und Knecht in einer Person. Allgegenwärtige Werbesprüche gellen wie zum Hohn in ihr nach: Die Klage des depressiven Individuums,Nichts ist möglich ist nur in einer Gesellschaft möglich, die glaubt Nichts ist unmöglich. 45

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47 Meine Fragen und Antworten Das erschöpfte Selbst : Opfer der Beschleunigung? Eine historische Perspektive Zunahme des proteischen Menschenbildes Entstehung einer Müdigkeitsgesellschaft Der Zwang zur Selbstoptimierung Eine hochtourige Beschleunigungsgesellschaft Gibt es Gegenstrategien?

48 Die Grenzen der unternehmerischen Anrufung und des Subjektivierungsregimes Weil die Anforderungen unabschließbar sind, bleibt der Einzelne stets hinter ihnen zurück. ( ) Im Unglück der Depressiven wird die Kluft zwischen dem Anspruch an die Individuen und ihren stets unzureichenden Anstrengungen sichtbar. Depressive Erschöpfung (ist) die dunkle Seite der auf Dauer gestellten Hyperthymie des unternehmerischen Selbst.

49 Das erschöpfte Selbst Denkanstoss von Alain Ehrenberg Alain Ehrenberg will zeigen, dass depressive Verstimmungen, Erschöpfung und Verzweiflung keine Unregelmäßigkeiten, sondern so etwas wie der unvermeidliche Schatten des karriere- und selbstverwirklichungssüchtigen Selbst der kapitalistischen Moderne sind. Dieses Selbst wird gesteuert von der Annahme, dass alles möglich sei. Und dass es ausschließlich in seiner Verantwortung liege, aus der Fülle der Möglichkeiten das je eigene gelingende Leben zu stricken. Ehrenberg hält diese Behauptung nicht für richtig, sondern als Ideologie für mächtig.

50 Meine Fragen und Antworten Das erschöpfte Selbst : Opfer der Beschleunigung? Eine historische Perspektive Zunahme des proteischen Menschenbildes Entstehung einer Müdigkeitsgesellschaft Der Zwang zur Selbstoptimierung Eine hochtourige Beschleunigungsgesellschaft Gibt es Gegenstrategien?

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52 Hartmut Rosa: Der Beschleunigungszirkel 52

53 Die Beschleunigungsgesellschaft ist in ihren Konsequenzen in allen Lebensbereichen erfahrbar nicht zuletzt auch bei Heranwachsenden.

54 Die Lebensphasen Kindheit und Jugend sollen Menschen die psychosoziale und qualifikatorische Basis für ein gelingendes Erwachsenenleben schaffen. Von einer sich dramatisch verändernden globalisierten kapitalistischen Gesellschaft ist auch das Aufwachsen betroffen. Es kommt vor allem im Bildungssystem (in Schule und Hochschule) zu einer Beschleuni-gung und Verdichtung der Jugendphase und zu einer Engführung durch das Ziel employability.

55 Vorherrschendes Menschenbild In seinen Lebensformen passen sich Menschen in der Spätmoderne immer häufiger der unaufhaltsamen Beschleunigungsdynamik an. Der gesellschaftliche und berufliche Fitness-Parcours hat kein erreichbares Maß, ein Ziel, an dem man ankommen kann, sondern es ist eine nach oben offene Skala, jeder Rekord kann immer noch gesteigert werden. Hier ist trotz Wellness-Industrie keine Chance eine Ökologie der eigenen Ressourcen zu betreiben, sondern in einem unaufhaltsamen Steigerungszirkel läuft alles auf Scheitern und einen Erschöpfungszustand zu.

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57 Wir wissen zu wenig über mögliche Langzeitschäden bei Gesunden, die solche Mittel einnehmen. Was wir aber wissen, ist: Solche Substanzen machen nicht nur wacher, sondern auch unruhiger. Bei entsprechender Veranlagung können sie auch psychische Erkrankungen wie Psychosen oder Manien auslösen. Und dann gibt es noch die Gefahr, abhängig zu werden - verbunden mit unabsehbaren Folgeschäden fürs Gehirn. Quelle: Interview mit der Frankfurter Rundschau vom 24. März 2010

58 Meine Fragen und Antworten Das erschöpfte Selbst : Opfer der Beschleunigung? Eine historische Perspektive Zunahme des proteischen Menschenbildes Entstehung einer Müdigkeitsgesellschaft Der Zwang zur Selbstoptimierung Eine hochtourige Beschleunigungsgesellschaft Gibt es Gegenstrategien?

59 Was folgt aus der Analyse? 1. In der individualisierten und globalisierten Gesellschaft verändert sich unser Leben tiefgreifend. In diesem Prozess stecken ungeheuere Potentiale für selbstbestimmte Gestaltungsräume, aber auch das Risiko und die leidvolle Erfahrung des Scheiterns. Die Zunahme von Erschöpfungszuständen verweist auf dieses Risiko. Sie ist aber nicht ein Fluch der Freiheit, sondern verweist auf einen Mangel im Handwerk der Freiheit.

60 Was folgt aus der Analyse? 2. Erforderlich ist eine Auseinandersetzung mit den vorherrschenden Menschenbildannahmen. Die Figur des unternehmerischen Selbst ist auf den kritischen Prüfstand zu stellen. Sie verweist auf ein neoliberales Menschenbildes, das eine maximierte Selbstkontrolle als Fortschritt anpreist. Ausbeutung und Entfremdung wird zunehmend weniger als fremd gesetzter Zwang von Menschen erlebt, sondern wird mehr und mehr zu einer Selbsttechnologie, zu einer Selbstdressur, die allerdings in den Ideologien des Neoliberalismus in einem Freiheits- oder Autonomiediskurs daher kommt.

61 Was folgt aus der Analyse? 3. Statt Selbstoptimierung und Steigerung der eigenen Fitness ist Selbstsorge notwendig, aber diese darf sich nicht in individualisierten Überlebensstrategien erschöpfen. individuelle Selbstsorge braucht den Rahmen kollektiver Interessenvertretung (z.b. in Selbsthilfegruppen, Netzwerken, Gewerkschaften, Attac) möglich ist. Und es ist dringend notwendig, neue Formen des Arbeitsschutzes zu entwickeln, die wirksame Antworten auf die wachsenden psychischen Belastungen und Störungen in der Arbeitswelt bilden.

62 Wie kann es gelingen, Freude an der eigenen Tätigkeit wieder zu gewinnen und das auf der Basis gelungener Selbstsorge. Ein Beispiel ist das Burnon-Zentrum in Düsseldorf, das Menschen helfen will, wieder Feuer und Flamme zu spüren.

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64 Prekäre Lebenslagen Jugendlicher und Sucht als Bewältigungsversuch Zeitkompetenz: Reflektierter Umgang mit Zeitressourcen Zeitkompetenz, d.h. der reflektierte, ökonomische, der eigenen Lebenssituation angepasste Umgang mit Zeit sowie das Erkennen der eigenen Zeitbedürfnisse müssen Eltern und Kinder erlernen. Zeitkompetenz soll deshalb auch stärker zum Gegenstand von Bildung gemacht werden durch Angebote in der Eltern- und Familienbildung, in der Jugendarbeit, im schulischem Lernen und - als eine Voraussetzung zu alledem - in der Aus- und Fortbildung der pädagogischen Berufe.

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66 In einer Leistungsgesellschaft, die Wachstum, Konsum und Erlebnissteigerung feiert, ist Nichtstun ein bitterer Genuss. Ulrich Schnabel: Vom Glück des Nichtstuns.

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69 Herzlichen Dank für ihre Aufmerksamkeit

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