Klimawandelgerechte Metropole Köln

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1 Köln, 09. Oktober 2013 Abschlussveranstaltung Klimawandelgerechte Metropole Köln Handlungsempfehlungen für Ballungsräume und Großstädte Guido Halbig Leiter der Niederlassung Essen des DWD

2 viele Modellergebnisse.

3 Wie erhalte ich für den Planer relevante Karten / Informationen? Die Betroffenheit oder Anfälligkeit eines Stadtgebietes/ Stadtteils ergibt sich zum einen aus der klimatischen Belastung (z. B. durch Hitze) und zum anderen aus der Sensitivität der dortigen Stadtbewohner bezüglich dieser Belastung So führt zum Beispiel eine hohe Wärmebelastung bezüglich der anfälligen Personengruppe über 65 Jahre (Sensitivität) zu einer hohen Betroffenheit eines Stadtteils, wenn der Anteil dieser Personengruppe dort besonders relevant ist.

4 Wärmebelastung: wo und für wen?

5 Wärmebelastung im Freien Zahl der heißen Tage Einkaufen gehen Spazieren gehen Sport treiben

6 Planungskarten Karte der Betroffenheit Hitze ältere Personen Ergebnisse für den Planer / Entscheidungsträger Visualisieren O O Personen über 65 Jahre 1 1 Wärmebelastung = Anzahl heiße Tage = Betroffenheit + Zahl der Personen älter 65 Jahre

7 bei Neuplanungen von zum Beispiel Seniorenstiften: Gebiete mit hoher Betroffenheit meiden, genauer analysieren oder den Mehraufwand zur Gestaltung komfortabler Wohnungssituationen (Vermeidung von erhöhter Wärmebelastung) und Umfeldsituationen (fußläufige Grünflächen und Schattenbereiche) im Vorfeld abschätzen. Auch kann abgelesen werden, in welchen Stadtteilen zukünftig (Zeitraum ) aufgrund der hohen Betroffenheit verstärkte Anstrengungen zur Anpassung an den Klimawandel erforderlich sein können.

8 ! Diese Karte ersetzt keine Detailinformationen oder Standortgutachten bei der konkreten Planung eines Vorhabens (z. B. Bau eines Krankenhauses).

9 Klimawandel / Anpassung an den Klimawandel + + Bau eines neuen Pflegeheims Kriterien -Soziale Aspekte (soziale Kontakte) -Verkehrspolitik / Klimaschutz (kurze Wege) + -Städtebau (vorhandene Liegenschaften) - -Gesundheitsschutz / Anpassung an den Klimawandel (Hitzebelastung) G. Halbig, DWD, 03/2013

10 Das Bild kann zurzeit nicht angezeigt werden. Planungshinweiskarte Deutscher Städtetag, 47. Sitzung des Umweltausschusses Nürnberg, 4. Juli 2013 Folie 10

11 Planungshinweiskarte In der Planungshinweiskarte werden mit: der Anzahl der heißen Tage für die Periode 2021 bis 2050 (als Maß für die zu erwartende Wärmebelastung), der Verteilung der Grünzüge in der Stadt (als potenzielle Frisch- und Kaltluftproduktionsflächen), den Kaltluftflüssen (als Maß für die Möglichkeit der Verminderung der innerstädtischen Wärmebelastung), der Windrose (woher weht der Wind wie häufig und stark?) Größen zusammengeführt, welche die siedlungsklimatische Situation für die Einwohner in der Stadt beschreiben. Dadurch hilft diese Karte, die Empfindlichkeit der Flächen bei Nutzungsänderungen zu erkennen und den daraus resultierenden klimatischen Folgen zu bewerten.

12 Planungshinweiskarte

13 Planungshinweiskarte Windrichtungsverteilung

14 Planungshinweiskarte Kaltluftabflussmodell KLAM (DWD)

15 Planungshinweiskarte Klasse 1 (rot) Sehr hoch belastete Siedlungsflächen Die Flächen der Klasse 1 stellen ein stadtklimatisches Belastungsgebiet höchster Ausprägung dar, das gekennzeichnet ist durch einen maximal ausgeprägten Wärmeinseleffekt, tagsüber eine hohe Aufheizung, einen verminderten Luftaustausch und eine hohe Luftschadstoffbelastung.

16 Planungshinweiskarte Klasse 5 (dunkelblau) Sehr klimaaktive Freiflächen Flächen der Klasse 5 stellen im Lichte des Klimawandels die stadtklimatisch am stärksten ausgleichenden Bereiche dar. Im Bereich der nicht bewaldeten Bereiche sind sie charakterisiert durch einen nahezu ungestörten, stark ausgeprägten Tagesgang von Temperatur und Feuchte. Zusätzlich sind sie sehr windoffen, haben eine sehr ausgeprägte Frisch- und Kaltluftproduktion und sind sehr sensibel gegenüber Nutzungsänderung zum Beispiel Bebauung.

17 Wie geht es weiter? Weiterentwicklung der Planungskarten Wo liegen Ihre Anforderungen, Wünsche an Planungskarten? Einheitliche, vergleichbare Ergebnisse mit unterschiedlichen Modellen und Methoden Klimatope, Klimaeignungskarten Stadtklimamodelle (MUKLIMO_3, ENVI-met), mesoskalige Modelle (FITNAH), regionale Klimamodelle Ansatz virtuelle Stadt

18 Wie geht es weiter? Der Umgang mit Ensembles, Spannweiten von Ergebnissen, Häufigkeitsaussagen Wert, z.b. Temperatur [ C] 4,63 C 3,32 C 1,78 C 85 % der Datenmengenwerte unterschreiten diesen Wert 50 % der Datenmengenwerte unterschreiten diesen Wert 15 % der Datenmengenwerte unterschreiten diesen Wert % % 20 % 30 % % 50 % 60 % % 80 % 90 % 100 % Perzentil Perzentil Perzentil Ein Perzentil teilt die Datenmenge in Anteile. Beim 50. Perzentil sind 50% der Werte Zur kleiner Ermittlung und 50% von sind Perzentilen größer. Beim werden 85. Perzentil die Werte sind der nur Größe 15% nach der sortiert. Werte größer. Mit Perzentilen können z.b. Extremwertschwellen definiert werden.

19 Vielen Dank

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