Analyse Klima- und immissionsökologischer Funktionen im Stadtgebiet Hilden zur Entwicklung von Handlungsleitfäden für Planungsvorhaben

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1 Analyse Klima- und immissionsökologischer Funktionen im Stadtgebiet Hilden zur Entwicklung von Handlungsleitfäden für Planungsvorhaben Hilden, Die Schutzgüter Klima/Luft sind als wichtige Elemente der räumlichen (Umwelt-) Planung Bestandteil der Abwägung im Rahmen der Bauleitplanung, Umweltverträglichkeitsprüfung und allgemein bei Standortfragen. Einleitung Damit dieser Aspekt in der Abwägung gegenüber den konkurrierenden Nutzungsansprüchen z. B. der Wirtschaft bestehen kann, werden belastbare, flächendeckende, qualitative und quantitative Informationen zur klima- und immissionsökologischen Situation im Planungsraum benötigt.

2 Während autochthoner Wetterlagen bilden sich lokale Ausgleichströmungen und Windsysteme aus. Autochthone Wetterlage Vorgehensweise Eine inhaltlich umfassende Klimaanalyse gliedert sich typischer Weise in 2 Phasen: Phase I: Analyse Messungen meteorologischer Parameter Flächendeckende modell-gestützte Analyse der klimaund immissionsökologischen Funktionen und Prozesse Phase II: Planungsrelevante Bewertung Ableitung der Planungskarte Stadtklima Bewertung der klima- und immissionsökologischen Auswirkungen von Nutzungsänderungen

3 Methoden zur Analyse klimaund immissionsökologischer Prozesse I Messen von klimatischen und lufthygienischen Parametern - Tracerexperimente Tracerversuche Messfahrten Temporäres Klimamessnetz Messroute

4 Messstation 1, Rathaus Messstation 2, Horster Allee

5 Wetterlage der 1. Messnacht vom 30. Juni 1. Juli T e m p e r atu r, Statio n e n 1 u [12 00] b is [14 30] Tagesgang der Lufttemperatur: 1. Messfahrt 30,00 25,00 Temperaturamplituden: Station 2: 15 K Station 1: 12 K Temperatur [ C] 20,00 15,00 10,00 5,00 12:00: :00 14:40:00 16:00: :00 18:40:00 20:00: :00 22:40:00 00:00: :00 02:40:00 04:00: :00 06:40:00 08:00: :00 10:40:00 12:00: :00 Station 1 (4 m) Station 2 (2 m) Uh r z e it [h h m m s s ]

6 Tagesgang der Windgeschwindigkeit: 1. Messfahrt Windgeschwindigkeit: Station 2, [12 00] bis [14:30] Station 2: Vg in m/sec (10 m) Station 2: Vg in m/sec (2 m) 2,5 Windgeschwindigkeit [m/sec] 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 12:00:00 13:10:00 14:20:00 15:30:00 16:40:00 17:50:00 19:00:00 20:10:00 21:20:00 22:30:00 23:40:00 Uhrzeit [hh:mm:ss] 00:50:00 02:00:00 03:10:00 04:20:00 05:30:00 06:40:00 07:50:00 09:00:00 10:10:00 11:20:00 12:30:00 13:40:00 Temperaturverlauf während einer Strahlungsnacht (30. Juni 1. Juli)

7 Temperaturverlauf während einer Strahlungsnacht (30. Juni 1. Juli) Temperaturverlauf während einer Strahlungsnacht (30. Juni 1. Juli)

8 FITNAH-3D Numerisches Strömungsmodell Untersuchungsgebiet Hilden DGM5 Geodatenbasis: Struktur-, Höhendaten, Verkehrdaten ATKIS - Nutzungsinformation DTV Hauptstraßennetz

9 Vergleich: Messfahrt - Modellsimulation 3D: Messergebnisse 2D: Simulationsergebnisse

10 Vergleich: Messfahrt - Modellsimulation 3D: Messergebnisse 2D: Simulationsergebnisse

11 Ausschnitt: Autochtones Strömungsfeld Maximale Windgeschwindigkeiten: 0,5 bis 0,7 m/s NO 2 -Immissionsfeld: Jahresmittelwert (Bezugsjahr 2005) Bereiche mit potentiellen Grenzwertüberschreitung gem. 39. BImSchV (Jahresmittel NO2-Konzentration > 40 µg/m³)

12 Klimafunktionskarte

13 Ausschnitt Randbereich aus der Klimafunktionskarte Einfließen von Kaltluft primär über Leibahnen: Reichweite in die Bebauung: ~ 500 m Temperaturdifferenz Freiland Gewerbeflächen: ~ 6 K Windgeschwindigkeiten innerhalb der Leitbahnen: 0,4 bis 0,7 m/s Ausschnitt Innenstadt aus der Klimafunktionskarte Flächenhaftes Eindringen von Kaltluft mit einzelnen Leitbahnen Reichweite in die Bebauung: ~ 1000 m Temperaturdifferenz zum Freiland: 4 6 K Windgeschwindigkeiten Innerhalb der Leitbahnen: 0,6 1,0 m/s

14 Bilanzierung der bioklimatischen Belastung Kenngrößen für die regenerativen Energieträger Wind und solare Einstrahlung Astronomisch mögliche solare Strahlungsleistung in kwh pro m² und Jahr

15 Windgeschwindigkeiten im Niveau typischer Nabenhöhen von Windenergieanlagen Höhe 80 m: mittlere Windgeschwindigkeit > 6 m/s Höhe 20 m: mittlere Windgeschwindigkeit > 4 m/s

16 Über die durchgeführte Analyse der klima- und immissionsökologischen Funktionen stehen flächendeckend Informationen zu den Schutzgütern Klima und Luft zur Verfügung. Dabei wurden Belastungsgebiete Klima/Luft ermittelt und räumlich eingegrenzt, Auf Basis der abgeleiteten Planungshinweiskarte können fundierte klimatisch-lufthygienische Ersteinschätzung von Planungsvorhaben vorgenommen werden. Mit Hilfe modellgestützter Analysen können weiterhin Maßnahmen im Bereich Luftreinhaltung entwickelt und auf ihre Wirksamkeit überprüft werden und Zukunftsszenarien entwickelt und ihre klimatischlufthygienischen Auswirkungen simuliert werden. Fazit

17 Aber... Eine nachhaltige klima- (und immissions-) ökologisch optimierte Stadtentwicklung sollte auf einer sehr langen Zeitskala stattfinden. Der heutige Gebäudebestand natürlich auch die aktuellen Planungen - werden zu ca. 70 % mit dem Bestand 2100 identisch sein und damit die Stadtstruktur prägen (UBA 2005). Das heißt: Heutige Planungen müssen mit dem (globalen) Klimawandel rechnen! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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