Handy IT. Bildungsmaterial für die Klasse 7/8 (Gesellschaftslehre)

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1 Handy IT Bildungsmaterial für die Klasse 7/8 (Gesellschaftslehre)

2 Impressum 2 Handy IT Das Bildungsmaterial zum Thema»Handy IT«geht auf ein Projekt des Welthaus Bielefeld (ehemalige»handykiste«) zurück. Im Rahmen des Projektes»Modellschulen für Globales Lernen« ( wurden die Materialien aktualisiert und an die Klassen 7/8 des Faches Gesellschaftslehre angepasst. Bei Fragen zu den Hintergründen oder der praktischen Umsetzung des Materials wenden Sie sich an: Welthaus Bielefeld Bereich Bildung August-Bebel-Straße 62, Bielefeld Telefon (0521) bildung@welthaus.de Impressum Herausgeber: Welthaus Bielefeld, August-Bebel-Straße 62, D Bielefeld bildung@welthaus.de Redaktion: Frauke Hahn Satz & Layout: Sven Zähle, sven.zaehle@crossmedia-design.de Welthaus Bielefeld e.v., Bielefeld 2012 Titelfotos: SACOM (o.r.), enginerd Fotolia.com (u.l.), Welthaus (Rest) Wir danken Engagement Global (BMZ), der Stiftung Umwelt und Entwicklung (SUE) und dem eed für die finanzielle Förderung dieses Bildungsmaterials. Mit finanzieller Unterstützung des

3 Handy Inhalt I Modul Material Seite Modul 1: Kommunikation weltweit a) Status und Verschuldung b) Kommunikation und Vernetzung Modul 2: Abbau von Coltan und anderen Rohstoffen Modulbeschreibung Leben ohne Handy Die Schuldenfalle Das Handy: ein perfektes Mobbing-Instrument? Kein Handy Außenseiter? Arbeitsblatt Klassenumfrage Klassenumfragenvergleich mit offiziellen Statistiken Arbeitsblatt»Richtig oder Falsch?« Arbeitsblatt»Richtig oder Falsch?«Antworten Handywerbung Statistiken A D Grafiken Modulbeschreibung Infoblatt»Digital Divide« LehrerInnen Information The global broadband divide Modulbeschreibung Expertengruppe Kongo und Krieg Demokratische Republik Kongo Film 2 : Zu reich für den Frieden? Dokumentarfilm zur Situation in der DR Kongo (19 Min.) Expertengruppe Was ist Coltan? Rohstoffe Faltblatt 1 : Hättest du gern ein Handy aus Gold? Film 2 : Zu reich für den Frieden? Dokumentarfilm zur Situation in der DR Kongo (19 Min.) Expertengruppe Arbeitsblatt zum Film Arbeitsbedingungen Arbeitsblatt zum Film Antworten Faltblatt 1 : Was kostet dein Handy wirklich? Faltblatt 1 : Zusammenfassungen 2 Film 3 : Gnadenlos billig Der Handyboom und seine Folgen Expertengruppe Brief-Aktion MAKE IT FAIR Handlungsmöglichkeiten Handyrecycling Entwurf für eine oder einen Brief Film 3 : Gnadenlos billig Der Handyboom und seine Folgen Expertengruppe Alte Handys: zu wertvoll für den Müll Recycling Handys: Ein bunter Materialmix Wertvolle Rohstoffe Arbeitsblatt zum Film Arbeitsblatt zum Film Antworten Faltblatt1 1 : Make IT Green Film 3 : Gnadenlos billig Der Handyboom und seine Folgen

4 Handy Inhalt II Modul Material Seite Modul 3: Unternehmensverantwortung Modul 4: Elektrosmog Modul 5: Abschlussmodul Modulbeschreibung Die wichtigsten Empfehlungen an die Mobilfunkanbieter Fairer Handel mit Coltan Herstellung des Apple iphone 4 kostet nur 154 Euro Nokia zahlt 219 Euro im Monat Arbeitsbedingungen in der philippinischen Computerindustrie Nokia verlagert Handyproduktion nach Asien Schutz von Arbeitskräften In welchem Teil der Erde wird welches Bauteil eines Siemens-Kamera-Handys hergestellt? Neue Westfälische Zitat des Tages Handymarkt 2012: Nokia hat nur knapp gegen Samsung verloren Die geplante Schließung des Nokia-Werks in Bochum erregt ArbeitnehmerInnen und Gewerkschaften Nokia macht Bochum-Ersatz in Rumänien dicht Arbeitsblatt Quiz Arbeitsblatt Quiz Antworten Modulbeschreibung Handy-Strahlen Gefahren für unsere Gesundheit Tipps zur Verringerung der Handy-Strahlenbelastung Messstation SAR (Spezifische Absorptionsrate) Arbeitsblatt»Handy-Strahlung« GSM-Check zur Messung der Handystrahlung 4 Abschlußmodul Druckvorlage Platzdeckchen Din A Alle Faltblätter können heruntergeladen werden unter: Hier kann auch die gedruckte Version der Broschüre bestellt werden. 2 Der Film»Zu reich für den Frieden?«(SWR, 2004) kann in der Mediothek des Welthaus Bielefeld ausgeliehen werden: 3 Das Material»Folgen der Globalisierung der IT-Branche am Beispiel Handy«, inkl. der DVD»Gnadenlos billig. Der Handyboom und seine Folgen«kann bezogen werden unter: 4 GSM-Check zur Messung der Handystrahlung: Das Messgerät kann über die Mediothek des Welthaus Bielefeld ausgeliehen werden:

5 Handy Ablaufplan 1 Thema Inhalt Ablauf Lerninhalt Min. Modul 1a: Status und Verschuldung Handywerbung Die Lehrperson legt die Handywerbung aus. Die SchülerInnen beschreiben was die Werbung ausdrückt und welche Informationen sie liefert. Die SchülerInnen erkennen, dass durch gezielte Werbung das Handy zum Statussymbol wird und setzen sich damit kritisch auseinander Seite 1 20 Kleingruppendiskussion zu den Themen Die SchülerInnen bilden vier Kleingruppen zu den genannten Themen und beantworten die aufgeführten mit jedem Thema. Ansonsten stellen die Kleingruppen ihre Ergebnisse im Plenum vor. Die SchülerInnen lernen Vor- und Nachteile des Handykonsums in Bezug auf die genannten Themen kennen. Klassenumfrage Es wird eine Klassenumfrage durchgeführt. Hier tragen sich die SchülerInnen durch verschiedenfarbige Striche in eine Liste ein. Nachdem sich jede/r SchülerIn in die Liste eingetragen hat, wird diese von dem/ der LehrerIn oder einem/einer SchülerIn ausgewertet und dem Plenum vorgestellt. Die SchülerInnen erfahren, wie es in Bezug auf Handybesitz, Handywunsch und Handykonsum in ihrer Klasse aussieht. Statistik-Quiz Die SchülerInnen bekommen das Quiz richtige Antwort an. Je nach Zeitrahmen werden alle bung) von den SchülerInnen hinsichtlich der Fragen ausgewertet und im Plenum vorgestellt. Die SchülerInnen entnehmen durch Statistiken Fakten zum Thema Handy. Enthaltene Informationen: (»entwickelte«länder,»entwicklungsländer«) besitzen ein Handy Modul 1b: Kommunikation und Vernetzung Seite 1 6 Die Lehrperson gibt den SchülerInnen Informationen 14, 15 und 16 (siehe 1a: Status & Verschuldung) werden die Fragen bearbeitet: werden im Hinblick auf die Handynutzung in den so genannten Entwicklungs- und Industrieländern deutlich? Bezug auf Kommunikation und Vernetzung zwischen den so genannten Ländern des Nordens und des Südens Welthaus Bielefeld e.v Arbeitsblätter Handy

6 Handy Ablaufplan 2 Thema Inhalt Ablauf Lerninhalt Min. Modul 2: Abbau von Coltan und anderen Rohstoffen Seite 1 13 Modul 3: Unternehmensverantwortung/ Handyproduktion Seite 1 16 Filmausschnitt aus»zu reich für den Frieden?«Situation in der DR Kongo Expertengruppen Quiz zum Thema Unternehmensverantwortung bei der Handyproduktion Diskussionsrunde Films an. Die Klasse bildet fünf Expertengruppen zu den zu ihrem Thema und einen Filmausschnitt (siehe Thema ein Plakat, welches dem Plenum vorgestellt wird. Anschließend wird in eine Diskussion im Plenum übergangen. Dort wird diskutiert, welche Handlungs- Die SchülerInnen setzen sich zu zweit zusammen und erhalten ein Quiz. Sie versuchen die richtigen werden Infokarten ausgelegt, auf denen die richtigen Antworten stehen. Die SchülerInnen suchen sich die richtigen Antworten raus und notieren sie. stellen um die Diskussion einzuleiten: in den Produktionsstätten übernehmen? der Lage positive Arbeitsbedingungen für die ArbeiterInnen zu schaffen? Die SchülerInnen erfahren im Film unter welchen Bedingungen in der DR Kongo Coltan abgebaut wird (Wofür wird Coltan gebraucht? Was macht man damit?) Die SchülerInnen lernen die Abbaugebiete von Coltan, die sozialen Auswirkungen des Rohstoffabbaus in der DR Kongo, die Arbeitsbedingungen bei der Handy produktion, die Problematiken von Elektroschrott kennen. Die SchülerInnen erhalten Informationen zu den Verlagerung der Produktionsstätten ins Ausland, Außerdem erfahren die SchülerInnen etwas über ein Die Themen werden noch einmal aufgegriffen und verinnerlicht Welthaus Bielefeld e.v Arbeitsblätter Handy

7 Handy Ablaufplan 3 Thema Inhalt Ablauf Lerninhalt Min. Modul 4: Elektrosmog Seite 1 6 Variante a) Internetrecherche Variante b) Infokarten und Arbeitsblatt Variante a) Die SchülerInnen erhalten das Arbeitsblatt Die SchülerInnen betreiben Recherche zu folgenden Fragestellungen: eines Handys? die Strahlung meines Handys ist? durch Handystrahlung bewertet? (Von der Bundesregierung, von wissenschaftlichen Instituten, von anderen Organisationen?) Variante b) Die SchülerInnen informieren sich anhand und die Verringerung der Handy-Strahlenbelastung. ihrer Handys, die andere bearbeitet das Aufgabenblatt»Handy-Strahlung«. Sollte es keinen Internetanschluss eines Handys kennen. Handys ermitteln und mithilfe einer SAR-Tabelle nachschauen, ob sie den richtigen Wert gemessen haben. Die SchülerInnen lernen Tipps zur Verringerung der Handystrahlung kennen. 45 Welthaus Bielefeld e.v Arbeitsblätter Handy

8 Handy Ablaufplan 4 Thema Inhalt Ablauf Lerninhalt Min. Modul 5: Abschlussmodul Seite 1 2 Platzdecken Alternativ: Stilles Schreibgespräch Die SchülerInnen bilden Kleingruppen und erhalten ein Platzdeckchen. Nun wird von jedem/r SchülerIn Die einzelnen Vorschläge werden ebenfalls erklärt. Es werden im Klassenraum mehrere große Papiere ausgelegt. Auf dem Papier stehen provokante Aussagen oder Fragen. Beispiel: Handyverträge, bei denen man jedes Jahr ein neues Handy bekommt, sind unverantwortlich, wenn man bedenkt, welche Rohstoffverschwendung damit einhergeht. Nun sollen die SchülerInnen ohne etwas zu sagen, Stellung zu den Aussagen/ Fragen beziehen/ einnehmen. Die SchülerInnen überlegen noch mal, welche Hand- am wichtigsten sind. lichkeiten aus. 45 Welthaus Bielefeld e.v Arbeitsblätter Handy

9 Handy Modul 1a 1 Kommunikation weltweit a) Status und Verschuldung Modulbeschreibung Ziele Die SchülerInnen erkennen, dass durch gezielte Werbung das Handy zum Statussymbol wird und setzen sich damit kritisch auseinander. entnehmen durch Statistiken Fakten zum Thema Handy und verarbeiten diese themenbezogen. benennen Vor- und Nachteile des Handykonsums, auch in Bezug auf den missbräuchlichen Gebrauch, Verschuldung und möglichen «Gruppendruck«. Vorgehen Dieses Modul gliedert sich in drei unterschiedliche Teile: Handywerbung Die Abbildungen von Handywerbungen werden ausgelegt. Anschließend beschreiben die SchülerInnen, was die Werbung darstellt, ausdrückt oder an Informationen zur Verfügung stellt. Kleingruppendiskussion Klassenumfrage Die SchülerInnen bilden vier Gruppen, die folgende Themen diskutieren: Gruppenzwang durch Handys Missbrauch durch Handys Geldprobleme durch Handys Leben ohne Handy Zu jedem Diskussionsthema gibt es Fallbeispiele, die eine Diskussion anregen sollen. Wenn der Zeitrahmen es zulässt, befasst sich jede Gruppe mit jedem Thema. Ansonsten werden die Diskussionsergebnisse den jeweils anderen Gruppen im Plenum vorgestellt. Während der Gruppenarbeit wird ein Zettel herumgereicht, in den sich jede/r SchülerIn einträgt, um eine Klassenumfrage zu erstellen. Danach wird die Klassenumfrage von dem/der LehrerIn oder einem/einer SchülerIn ausgewertet und die Ergebnisse dem Plenum vorgestellt. Statistik-Quiz Jede/r SchülerIn bekommt das Quiz»Richtig oder Falsch«und kreuzt nach Gefühl die richtigen Antworten an. Alle Statistiken werden von jeweils einem /einer SchülerIn oder im Team im Hinblick auf die gestellten Quiz-Fragen ausgewertet und im Plenum vorgestellt. Die Grafiken 1,2,3,5,6,8,9,13,14 und Statistiken A,B,C,D werden zur Beantwortung der Fragen benötigt. Die übrigen Grafiken und Statistiken können, aber müssen nicht berücksichtigt werden.

10 Handy Modul 1a 2 Status und Verschuldung Leben ohne Handy Anna ist 10 Jahre alt und in der 5. Klasse. Annas Mama hat ihr zur Einschulung ein Handy geschenkt und Anna gebeten, es vor und nach der Schule immer anzuschalten, damit sie Anna erreichen kann. Wenn Anna manchmal auf dem Heimweg einen Bus verpasst, ruft ihre Mama sofort an und möchte wissen, wo Anna steckt. Auch wenn Anna zum Spielen zu einer Freundin geht, ruft ihre Mama sie an und fragt, ob sie denn gut angekommen ist. Anna stört es sehr, dass ihre Mutter ihr ständig hinterher telefoniert Sie ist doch kein Baby mehr! Ihre Freundinnen machen sich schon ein bisschen über die vielen Anrufe lustig. Sie wünschte sie hätte das Handy nicht bekommen. Sie fühlt sich kontrolliert und möchte auch nicht immer und überall erreichbar sein.? Könnt ihr Annas Einstellung verstehen? Überlegt gemeinsam, welche anderen Vorteile ein Leben ohne Handy noch hat. Wie könnte sich Anna mit ihren Eltern einigen, damit sie sich besser fühlt?

11 Handy Modul 1a 3 Status und Verschuldung Die Schuldenfalle André ist 11 Jahre alt und geht in die 5.Klasse. Er hat zu seinem Geburtstag von seinen Eltern ein Handy geschenkt bekommen. Das Handy hat eine Prepaidkarte auf der sogar 20 Euro Startguthaben darauf sind.»die 20 Euro halten bestimmt für einen ganzen Monat, wenn nicht sogar für zwei!«, dachte André anfangs. André schreibt sofort viele SMS mit seinen Freunden und ruft sie auch öfters mal an. Er stimmt am nächsten Samstag bei DSDS für seinen Lieblingskandidaten per SMS ab. Außerdem sieht er bei MTV im Fernsehen, dass man nur eine SMS mit dem Wort»Spiel123«an die Nummer: schicken muss, damit man sich den allerneuesten Ego-Shooter auf das Handy laden kann. André möchte das Spiel unbedingt haben, schickt die SMS ab und bekommt das Spiel. Eine Woche nach seinem Geburtstag kann André plötzlich keine SMS mehr verschicken und niemanden mehr anrufen. Er wundert sich sehr darüber. Als er das seinen Eltern erzählt, bekommt er großen Ärger mit seinen Eltern und erfährt, dass die 20 Euro Guthaben schon verbraucht sind.? Ist es euch auch schon mal ähnlich ergangen wie André? Wie könnt ihr verantwortlich mit dem Guthaben auf eurem Handy umgehen? Was hätte passieren können, wenn André keine Prepaidkarte, sondern einen normalen Handyvertrag gehabt hätte?

12 Handy Modul 1a 4 Status und Verschuldung Das Handy: ein perfektes Mobbing-Instrument? Vera ist 12 Jahre alt und geht in die 7. Klasse. Heute hatte sie eine Doppelstunde Sportunterricht, was sie überhaupt nicht mag, weil sie sich unsportlich und ein bisschen zu dick findet. Sie ist immer ganz froh, wenn es vorbei ist und lässt sich ganz viel Zeit in der Umkleide. Heute war sie wieder die Letzte in der Umkleide. Sie hatte gerade ihre Hose ausgezogen, da sah sie, dass an dem kleinen Fenster der Umkleide drei Jungs aus der 9. Klasse geduckt saßen und mit ihren Handys Fotos von ihr machten. Sie erschrak, zog ihre Hose schnell wieder hoch und schrie, bis die Jungs lachend verschwanden. Aber es war schon zu spät. Als Vera aus der Sporthalle herauskam, zeigten schon viele der anderen Kinder kichernd auf sie. Die Jungs hatten jedem der wollte ein Bild von Vera in Unterhose per Bluetooth geschickt. Vera schämte sich so sehr und wollte am liebsten im Boden versinken.? Wie könnt ihr euch als Schulkameraden Vera, aber auch den drei Jungs aus der 9. Klasse gegenüber verhalten, sodass das Video nicht weiter verbreitet wird? Wie könntet ihr euch an Veras Stelle verhalten, damit ihr euch wieder besser fühlt und die Bilder nicht weiter verbreitet werden?

13 Handy Modul 1a 5 Status und Verschuldung Kein Handy Außenseiter? Tim ist 11 Jahre alt und geht in die 6. Klasse einer Realschule. Viele seiner Freunde haben mindestens seit einem Jahr ein Handy. Tims Mama meint, dass Tim noch kein Handy braucht und Tim sieht das eigentlich genauso. Er versteht seine Freunde nicht, die die ganze Zeit SMS schreiben und auf ihrem Handy spielen, in der Zeit ist er lieber draußen und spielt Fußball. Einmal ist es auch schon passiert, dass Tims Freunde sich über ihre Handys für den Kletterpark verabredet haben, wo Tim doch schon so lange hinwollte. Weil Tim kein Handy hatte, hat er davon nichts mitbekommen. Oft lachen und unterhalten sich seine Freunde über witzige SMS-Sprüche oder Klingeltöne, die sie sich gegenseitig per Handy geschickt haben. Manchmal machen seine Freunde sich sogar über ihn lustig, weil er die neuesten Videos oder Apps nicht kennt. In solchen Momenten wünscht sich Tim dann doch ein Handy, damit er mitreden und lachen kann und damit er tolle Aktionen nicht mehr einfach verpasst.? Wie würdet ihr euch an Tims Stelle fühlen? Habt ihr so etwas ähnliches auch schon einmal erlebt? Gibt es Kinder in eurer Klasse, denen es vielleicht so geht wie Tim? Was haltet ihr davon, dass Tim eigentlich kein Handy haben möchte?

14 Handy Modul 1a 6 Status und Verschuldung Arbeitsblatt Klassenumfrage Aufgabe: Trage dich mit einem Strich bei den für dich zutreffenden Antworten ein. Die Jungen sollten einen roten, die Mädchen einen blauen Stift verwenden. Frage Ja Nein Besitzt du ein Handy? Wenn nein, wünschst du dir eins? Besitzt du ein iphone? Ist es dir sehr wichtig, dass du ein Handy benutzen kannst? Sparst du dein Taschengeld, um dir ein neues Handy zu kaufen? Gibst du dein Taschengeld für Telefonier/SMS-Kosten aus? Wenn ja, wie viel Geld gibst du im Monat an Telefon/SMS-Gebühren für dein Handy aus? Vertrag Prepaid Hast du einen Handyvertrag oder eine Prepaidkarte?

15 Handy Modul 1a 7 Status und Verschuldung Klassenumfragenvergleich mit offiziellen Statistiken Mit den folgenden Statistiken lassen sich die Ergebnisse der Klassenumfrage vergleichen: Frage Grafik Besitzt du ein Handy? 1 Wenn nein, wünschst du dir eins? 1 Besitzt du ein iphone? Ist es dir sehr wichtig, dass du ein Handy benutzen kannst? Sparst du dein Taschengeld, um dir ein neues Handy zu kaufen? Gibst du dein Taschengeld für Telefonier/SMS-Kosten aus? Wenn ja, wie viel Geld gibst du im Monat an Telefon/SMS-Gebühren für dein Handy aus? Hast du einen Handyvertrag oder eine Prepaidkarte? B C D Die Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen lassen sich mit den Grafiken 4, 5 und 7 vergleichen.

16 Handy Modul 1a 8 Status und Verschuldung Arbeitsblatt»Richtig oder Falsch?«1. Dein Bauchgefühl ist gefragt: Schätze, ob die Aussagen richtig oder falsch sind und kreuze mit einem Bleistift an. 2. Schau dir die Grafiken und Statistiken an, überprüfe, ob die Sätze unten richtig oder falsch sind und kreuze die richtigen Antworten mit einem farbigen Stift an. Aussage Richtig Falsch Bis 2008 ist die Zahl der Handybenutzer in jeder Altersgruppe gestiegen. An den Realschulen haben mehr Schüler ein Smartphone als an der Hauptschule. Unter Mädchen sind die neuen»smartphones«verbreiteter als unter Jungen. Ältere Kinder (10 13) wünschen sich häufiger ein Handy als jüngere (6 9). Am häufigsten sparen Kinder ihr Taschengeld für ein neues Handy. Das meiste Taschengeld geben Kinder für ihr Handy aus. Volljährige Jugendliche geben mehr als doppelt so viel Geld für mobiles Telefonieren aus als Kinder im Alter von 12 und 13. Unter den 14- bis 17-Jährigen hat jeder dritte einen Handyvertrag. Die meisten Kinder bekommen in ihrem 10. oder 11. Lebensjahr das erste Handy wurden mehr als dreimal so viele Minuten in Deutschland mit dem Handy telefoniert als Insgesamt benutzen mehr Männer als Frauen ein Handy wurden in Deutschland über 13 Milliarden SMS mehr versendet als Weniger als die Hälfte der Handybenutzer machen Gebrauch von einer Handykamera. In Europa haben 100 Einwohner ungefähr drei mal so viele Handys wie in Afrika. Weltweit gesehen ist in Amerika die Mobiltelefondichte am höchsten. Die»entwickelten«Länder auf der Welt weichen weniger von der durchschnittlichen weltweiten Handydichte ab als die»entwicklungsländer«.

17 Handy Modul 1a 9 Status und Verschuldung Arbeitsblatt»Richtig oder Falsch?«Antworten Aussage Richtig Falsch Bis 2008 ist die Zahl der Handybenutzer in jeder Altersgruppe gestiegen. An den Realschulen haben mehr Schüler ein Smartphone als an der Hauptschule. Unter Mädchen sind die neuen»smartphones«verbreiteter als unter Jungen. Ältere Kinder (10 13) wünschen sich häufiger ein Handy als jüngere (6 9). Am häufigsten sparen Kinder ihr Taschengeld für ein neues Handy. Statistik B Grafik 2 Grafik 1 Statistik B Grafik 1 Das meiste Taschengeld geben Kinder für ihr Handy aus. Grafik 3 Volljährige Jugendliche geben mehr als doppelt so viel Geld für mobiles Telefonieren aus als Kinder im Alter von 12 und 13. Unter den 14- bis 17-Jährigen hat jeder dritte einen Handyvertrag. Die meisten Kinder bekommen in ihrem 10. oder 11. Lebensjahr das erste Handy. Anmerkung: Zwischen den Acht- und Neunjährigen (33 %) und den Zehn- und Elfjährigen (74 %) ist der größte Anstieg von Handy besitzenden Kindern in Prozentpunkten (41 %) zu bemerken wurden mehr als dreimal so viele Minuten in Deutschland mit dem Handy telefoniert als Statistik C Statistik D Insgesamt benutzen mehr Männer als Frauen ein Handy. Grafik wurden in Deutschland über 13 Milliarden SMS mehr versendet als Weniger als die Hälfte der Handybenutzer machen Gebrauch von einer Handykamera. In Europa haben 100 Einwohner ungefähr drei mal so viele Handys wie in Afrika. Weltweit gesehen ist in Amerika die Mobiltelefondichte am höchsten. Die»entwickelten«Länder auf der Welt weichen weniger von der durchschnittlichen weltweiten Handydichte ab als die»entwicklungsländer«. Grafik 8 Grafik 9 Grafik 13 Statistik D Grafik 6 Grafik 13 Grafik 14

18 Handy Modul 1a Status und Verschuldung Handywerbung

19 Handy Modul 1a 11 Statistik A Status und Verschuldung Statistiken A D 54 % der Kinder zwischen 6 und 13 Jahren besitzen ein Handy. Bei Kindern im Alter von 6 und 7 sind es 14 %. Bei Kindern im Alter von 8 und 9 sind es 33 %. Bei Kindern im Alter von 10 und 11 sind es 74 %. Bei Kindern im Alter von 12 und 13 sind es 90 %. Quelle: Kim-Studie 2010 Statistik B 14 % der Jugendlichen zwischen 12 und 19 benutzen ein iphone oder Smartphone. Unter den Jungen sind es 11%. Unter den Mädchen sind es 16%. Unter den 12- bis 13-Jährigen sind es 7%. Unter den 14- bis 15-Jährigen sind es 11%. Unter den 16- bis 17-Jährigen sind es 16%. Unter den 18- bis 19-Jährigen sind es 19%. Unter den Hauptschülern sind es 18%. Unter den Realschülern sind es 12%. Unter den Schülern am Gymnasium sind es 14%. Quelle: Jim-Studie 2010

20 Handy Modul 1a 12 Statistik C Status und Verschuldung Statistiken A D Die durchschnittlichen Handykosten von deutschen Jugendlichen liegen bei 17,89 pro Monat Bei 12- bis 13-Jährigen fallen im Monat Kosten von ca. 12 an. Bei 14- bis 15-Jährigen fallen im Monat Kosten von ca. 15 an. Bei 16- bis 17-Jährigen fallen im Monat Kosten von ca. 16 an. Bei volljährigen Jugendlichen sind es im Monat ca. 26. Quelle: Jim-Studie 2010 Statistik D 29 % der jugendlichen Handynutzer haben einen Handyvertrag. 71 % nutzen hingegen eine Prepaid-Karte. Unter den 12- bis 13-Jährigen nutzen 87 % eine Prepaid-Karte. Unter den 14- bis 17-Jährigen nutzen ca. 75 % eine Prepaid-Karte. Unter den volljährigen Jugendlichen ist das Verhältnis 50:50. Quelle: Jim-Studie 2010

21 Handy Modul 1a 13 Status und Verschuldung Grafiken 1 16 Grafik 1 Grafik 2

22 Handy Modul 1a 14 Status und Verschuldung Grafiken 1 16 Grafik 3 Grafik 4

23 Handy Modul 1a 15 Status und Verschuldung Grafiken 1 16 Grafik 5 Grafik 6

24 Handy Modul 1a 16 Status und Verschuldung Grafiken 1 16 Grafik 7 Grafik 8

25 Handy Modul 1a 17 Status und Verschuldung Grafiken 1 16 Grafik 9 Grafik 10

26 Handy Modul 1a 18 Status und Verschuldung Grafiken 1 16 Grafik 11 Grafik 12

27 Handy Modul 1a 19 Status und Verschuldung Grafiken 1 16 Grafik 13 Grafik 14

28 Handy Modul 1a 20 Status und Verschuldung Grafiken 1 16 Grafik 15 Grafik 16

29 Handy Modul 1b 21 Kommunikation weltweit b) Kommunikation und Vernetzung Beschreibung des Moduls Ziele Die SchülerInnen erhalten grundlegende Informationen zum digitalen Graben. erkennen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Nord und Süd. Vorgehen Informationen durch die Lehrperson zum digitalen Graben. Anhand der Grafiken 14, 15, 16 (siehe 1a: Status und Verschuldung) werden im Plenum folgende Fragen besprochen: Was ist der»digitale Graben»? Welche Tendenzen in Bezug auf die Zukunft werden im Hinblick auf die Handynutzung in den so genannten Entwicklungs- und Industrieländern deutlich?

30 Handy Modul 1b 22 Kommunikation und Vernetzung HS»Amerikanisierung oder Globalisierung in der internationalen Kommunikation?» Dozent: Prof. Dr. Gellner; Referentinnen: Camilla Gebert, Marina Dowiasch Ökonomische Aspekte in der internationalen Kommunikation: Infoblatt»Digital Divide«I. Was ist Digital Divide? Stratifikation der Welt bezüglich des Zugriffs zu und der Verfügbarkeit von Informationen und Informations- und Kommunikationstechnologien Dimensionen des Divide nach Norris 1. Global Divide Kluft zwischen industrialisierten Ländern und Entwicklungsländern Nord-Süd-Gefälle im Divide 2. Social Divide Kluft zwischen Informationsreichen und Informationsarmen innerhalb eines Landes 3. Democratic Divide Kluft zwischen Nutzern und Nichtnutzern der politischen Partizipationsmöglichkeiten im Internet Arten des Divide 1. Technology & Infrastructure: Kluft in physischer Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Telekommunikation (Infrastruktur, Technologien, Anwendungen und Servicedienstleistungen) 2. Knowledge & Skills: Kluft in Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von relevanten Inhalten im Internet und/ oder Verfügbarkeit von Wissen, Internet zu nutzen und mit dem Internet zu arbeiten Aktuelle Situation Ca. 2,1 Mrd. User weltweit (Stand 2011), davon: 6 % in Afrika, 44 % in Asien, 23 % in Europa, 3 % im Mittleren Osten, 13 % in Nordamerika, 10 % in Lateinamerika/Karibik, 1 % in Ozeanien/Australien Lange in den USA höchster Prozentsatz der Bevölkerung online, jetzt von Korea und Schweden überholt Besonders verbreitet ist die Internetnutzung in folgenden Ländern: kleinere nordische sozialdemokratische Wohlfahrtsstaaten (z.b. Schweden, Finnland) angloamerikanische, englischsprachige Länder (z.b. USA, UK, Australien) asiatische Tigerländer (Singapur, Südkorea, Taiwan) und Japan kleinere europäische Länder (z.b. Niederlande, Schweiz, Slowenien, Estland)

31 Handy Modul 1b 23 Kommunikation und Vernetzung II. Erklärungen für Digital Divide 1. Infrastrukturelle Faktoren Grad des Aufbaus des Telefonnetzes: je besser ausgebaut, desto mehr User Kosten für Internetzugang und -nutzung: je niedriger die Kosten, desto mehr User Stromversorgung: ausreichende Grundversorgung muss gegeben sein 2. Demographische Faktoren Altersverteilung: je jünger der Bevölkerungsdurchschnitt, desto mehr User Außerdem kulturelle Faktoren: Gewohnheiten der Bevölkerung, Einstellungen zu Wissenschaft und Technologie 3. Volkswirtschaftliche Faktoren BIP pro Kopf: je höher das BIP pro Kopf desto mehr User Humankapital technisches Know-how: Installation und Benutzung von Internet und Computern Lese- und Schreibfähigkeit: Lesen, Verfassen und Finden von Inhalten Englischkenntnisse: Mehrheit der Inhalte des Internet in Englisch 4. Politische Faktoren Regulierungen bzgl. Nutzung: je nach Art der Regulierung, je weniger desto besser Maßnahmen der Regierungen, u.a. Investitionen in Infrastruktur, Deregulierung der Kommunikationsmärkte, Förderung von Forschung in IT-Bereichen Grad der Demokratisierung im politischen System: je demokratischer desto weniger Zensur/ Zugangsbeschränkungen/ etc., desto mehr User Ergebnisse a) BIP pro Kopf (= Maß für wirtschaftlichen Entwicklungsgrad) ist DER ausschlaggebende Faktor (nach Norris). Logische Kette: höhere wirtschaftliche Entwicklung führt zu höher gebildeter Bevölkerung, mehr Demokratie und mehr Ausgaben für Forschung und Entwicklung Erklärung für Divide ausgerechnet zwischen Entwicklungs- und Industrieländern b) Digital Divide ist eine Folge des Social Divide (nach Kagami) Auch in reichen Ländern haben die unteren gesellschaftlichen Schichten keinen Zugriff auf Informationen und Informations- und Kommunikationstechnologien. Je mehr Arme es in einem Land gibt, desto benachteiligter ist das Land als solches.

32 Handy Modul 1b 24 Kommunikation und Vernetzung III. Problematik des Digital Divide für die Entwicklungsländer Informationen sind eine Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung Hauptproblem der Entwicklungsländer: es stehen nicht genügend Informationen zur Verfügung Bessere Informationsinfrastruktur reduziert die Kosten der Informationsbeschaffung Zugang zum Globalen Markt durch das Internet Kommunikation durch s Chancen durch ecommerce Bildung, z.b. Fernuniversität Plattform Internet Bedeutsamkeit eines gut ausgebauten Kommunikationsnetzes IV. Lösungsansätze zum Digital Divide Mögliche Wege aus dem Digital Divide Preiswerte Informationstechnologie (IT) Eigene Produktion in Entwicklungsländern Gemeinsame Nutzung: von Mobiltelefonen Telekommunikationszentren Mobiltelefone Satelliten Vermittlung von Lese- und Schreibfähigkeit und technischem Know-how Initiativen zur Bekämpfung des Digital Divide ITU (International Telecommunication Union)»The Missing Link«1984 Weltkonferenz 1994 USA: Global Information Infrastructure (GII) 5 Prinzipien: Private Investitionen sollen unterstützt werden Wettbewerb soll gefördert werden flexible Gesetze allen Benutzern soll der Zugang zum Netz ermöglicht werden globaler Service Europäische Union Vereinte Nationen:»Digital Solidarity Fund«

33 Handy Modul 1b 25 Kommunikation und Vernetzung V. Fazit Optimisten: Internet hat das Potential die Lücke zwischen Entwicklungsländern und Industriestaaten zu schließen Pessimisten: Internet vergrößert die Kluft zwischen Entwicklungsländern und Industriestaaten Digital Divide ist nur eines der Symptome der Ungleichheit zwischen den Entwicklungs- und Industrieländern Literaturangaben Chinn, Menzie D./ Fairlie, Robert W. (März 2004): The Determinants of the Global Digital Divide: A Cross-Country Analysis of Computer and Internet Penetration (Center Discussion Paper No Economic Growth Center. Yale University. New Haven) Gurova, Elissavetta u.a.:»the Digital Divide A Research Perspective. Report to the G8 Digital Opportunities Task Force«in Cammaerts, Bart u.a. (Hrsg) (2003): Beyond the Digital Divide. Reducing Exclusion, Fostering Inclusion. Brüssel James, Jeffrey (2003): Bridging the Global Digital Divide. Edward Elgar Publishing. Cheltenham Kagami, Mitsuhiro u.a. (Hrsg.) (2002): Digital Divide or Digital Jump. Beyond»IT«Revolution. Chiba Morelli, Elena (2002) Breaking the Digital Divide: Implications for Developing Countries, Commonwealth Secratariat and SFI Publishing Norris, Pippa (2001): Digital Divide. Civic Engagement, Information Poverty, and the Internet Worldwide. Cambridge u.a. web.lexis-nexis.com:»the real Digital Divide«aus The Economist, web.lexis-nexis.com:»digital Divide significant but shrinking UN study«

34 Handy Modul 1b LehrerInnen Information 26

35 Handy Modul 2 27 Abbau von Coltan und anderen Rohstoffen Modulbeschreibung Ziele: Die SchülerInnen erfahren, aus welchen Rohstoffen das Handy hergestellt ist und wie diese gewonnen werden. erfahren, wofür Tantal genutzt und weiter verarbeitet wird. lernen die Abbaugebiete von Coltan kennen. lernen die sozialen Auswirkungen des Rohstoffabbaus in der Demokratischen Republik (DR) Kongo kennen. erfahren, wie die Arbeitsbedingungen bei der Handyproduktion aussehen. lernen die Problematik von Elektroschrott und Recycling kennen. Einstiegsfrage: Was glaubt ihr welche Rohstoffe in eurem Handy sind? Vorgehen Zum Einstieg schauen sich die SchülerInnen die ersten 10 Minuten des Films»Zu reich für den Frieden?«Dokumentarfilm zur Situation in der DR Kongo an. Anschließend bilden die SchülerInnen Expertengruppen. Expertengruppen mit Vorstellung an die Klasse durch Kurzreferat: 1) DR Kongo und Krieg: Filmausschnitt aus»zu reich für den Frieden?«Dokumentarfilm zur Situation in der DR Kongo (Minute 10 19) 2) Rohstoffe: Filmausschnitt aus»zu reich für den Frieden?«Dokumentarfilm zur Situation in der DR Kongo (Minute 10 19) 3) Arbeitsbedingungen: Filmausschnitt aus»gnadenlos Billig Der Handyboom und seine Folgen«(Minute 1 10) 4) Handlungsmöglichkeiten: Filmausschnitt aus»gnadenlos Billig Der Handyboom und seine Folgen«(Minute 10 17) 5) Recycling: Filmausschnitt aus»gnadenlos Billig Der Handyboom und seine Folgen«(Minute 12 27) Die SchülerInnen sammeln Informationen durch Material und Film. Mit den erhaltenen Informationen erarbeiten die Gruppen ein Plakat. Die Kleingruppen stellen ihre Ergebnisse und ihr Plakat im Plenum vor: Es bietet sich dabei an, dass die Recycling- Expertengruppe ihren Filmausschnitt zeigt. Abschließend wird in eine Diskussion im Plenum übergegangen, und es wird diskutiert, welche Handlungsmöglichkeiten sich am Besten realisieren und umsetzen lassen.

36 Handy Modul 2 28 Abbau von Coltan und anderen Rohstoffen Demokratische Republik Kongo Das Coltan wird in verschiedenen Ländern der Erde abgebaut, darunter in Australien, Brasilien, Kanada, verschiedenen afrikanischen Ländern, Thailand, Malaysia und China. Welche Bedeutung dabei der Demokratischen Republik Kongo zukommt, ist nicht genau zu klären. Das Coltanvorkommen dort gilt aber als bedeutend. Die demokratische Republik Kongo ist jedoch kein Land wie jedes andere. Dort tobt seit 1996 ein blutiger Krieg, der mindestens drei Millionen Menschen das Leben gekostet hat. Die frühere amerikanische Außenministerin Madeleine Albright hat von»afrikas erstem Weltkrieg«gesprochen. In erster Linie handelt es sich aber um einen innerkongolesischen»bürgerkrieg«, bei dem es ganz wesentlich um die Möglichkeit geht, sich die ökonomischen Ressourcen eines Gebietes anzueignen. Dieser Kampf verläuft teilweise entlang von ethnischen Konfliktlinien und er ist durch ausländische Mächte (vor allem Ruanda, Uganda, Zimbabwe, Angola und Namibia) mitbestimmt. Die Konfliktlinien sind also nur schwer durchschaubar und doch ist offensichtlich, welch große Bedeutung ökonomische Interessen (der Zugriff auf Coltan, Diamanten, Gold, Erdöl, Zinn oder Kupfer) in diesen kriegerischen Konflikten haben. Seit 1999 ist die Regierung von Joseph Kabila dabei, eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden und alle Konfliktparteien daran zu beteiligen. Die militärischen Kämpfe, Vertreibungen und damit verbundenen Menschenrechts-verletzungen sind aber nie ganz abgeebbt. Gerade im Osten der DR Kongo, wo sich ein Großteil der mineralischen Rohstofflager befindet, kommt es immer wieder zu militärischen Auseinandersetzungen. Quelle: Handy-Welten Globales Lernen am Beispiel der Mobiltelefone

37 Handy Modul 2 29 Abbau von Coltan und anderen Rohstoffen Was ist Coltan?»Coltan«ist ein Kurzwort für»columbit-tantalit«. Dieses Erz enthält zwei Metalle, die u.a. für die moderne Elektronik-Industrie von großer Bedeutung sind: Tantalum (Ta) und Columbium (cb), heute auch oft als Niobium (Nb) bezeichnet. Tantal und Niob haben spezifische Eigenschaften. Tantal ist sehr hitzebeständig, weist hohe Elastizität auf und ist ein hervorragender Wärmeleiter. Es überzieht sich an der Luft sehr schnell mit einer säureresistenten Oxidschicht und ist also auch sehr widerstandsfähig. Diese Oxideigenschaften werden durch spezielle Verfahren innerhalb kleiner Poren aktiviert, so dass eine große Oberfläche auf kleinstem Raum entsteht, eine ideale Vorraussetzung für den Bau von Minikondensatoren für kompakte Computer und Mobiltelefone. Tantal wird außerdem in der Herstellung von elektronischen Komponenten, chemischen Bauteilen, Raketentechnologie und Atomreaktoren benutzt. Das Tantal muss aus dem Coltan extrahiert werden, was nicht vor Ort, sondern nach dem Export aus der DR Kongo gemacht wird. Dies geschieht in den Fabriken der internationalen Hersteller von Kondensatoren wie beispielsweise H.C. Starck in Goslar, aber auch in Thailand und anderen Ländern. Niob ist ebenfalls in hohem Maße säureresistent. Niob-Oxid hat hohe Isolationseigenschaften und war daher zeitweise auch als Alternative zum Tantal erwogen worden. Quelle: HandyWelten Globales Lernen am Beispiel der Mobiltelefone

38 Handy Modul 2 30 Abbau von Coltan und anderen Rohstoffen Arbeitsblatt zum Film»Gnadenlos billig der Handyboom und seine Folgen«(Arbeitsbedingungen) 1. Wie sind die Arbeitsbedingungen der ArbeiterInnen in der Handy-Produktion? 2. Wieso gibt es dort keine Gewerkschaften, die für bessere Arbeitsbedingungen sorgen? 3. Wieso sorgt die Politik dort nicht für bessere Arbeitsbedingungen?

39 Handy Modul 2 31 Abbau von Coltan und anderen Rohstoffen Arbeitsblatt zum Film Antworten»Gnadenlos billig der Handyboom und seine Folgen«(Arbeitsbedingungen) 1. Wie sind die Arbeitsbedingungen der ArbeiterInnen in der Handy-Produktion? Niedrige Löhne Keine festen Arbeitsverträge Gesundheitliche Gefahren am Arbeitsplatz Unzumutbare Wohnverhältnisse Kaum Rechte / gewerkschaftliche Organisationen 2. Wieso gibt es dort keine Gewerkschaften, die für bessere Arbeitsbedingungen sorgen? Freie Gewerkschaften werden häufig mit allen Mitteln bis hin zur Gewalt verhindert. Vereinbarungen mit Gewerkschaften haben z. T. keine Rechtsverbindlichkeit (wie es bei uns der Fall ist). 3. Wieso sorgt die Politik dort nicht für bessere Arbeitsbedingungen? Zum Teil haben die Regierungen der Entwicklungsländer ein großes Interesse an der Ansiedlung von Industrien. In sog.»sonderwirtschaftszonen«werden sonst übliche Rechte und Standards ausgesetzt, um Unternehmen die Ansiedlung möglichst»schmackhaft«zu machen.

40 Handy Modul 2 32 Abbau von Coltan und anderen Rohstoffen Brief-Aktion MAKE IT FAIR Arbeitsblatt zum Film»Gnadenlos billig der Handyboom und seine Folgen«(Arbeitsbedingungen) Brief erhältlich auf: In einem einzigen Handy stecken ungefähr 24 Milligramm Gold und neun Milligramm Palladium. Das hört sich nicht nach viel an. Doch bei jährlich ca. 1,2 Milliarden verkauften Handys werden damit 29 Tonnen Gold und elf Tonnen Palladium verbaut. Handys werden in Europa in der Regel nicht länger als zwei Jahre genutzt. Nach einer internationalen Studie von Nokia geben nur drei Prozent der Handynutzer ihr Gerät zum Recycling. Fast die Hälfte dieser Menschen lässt ihr Handy zu Hause in Schubladen verstauben. Dabei könnten viele der wertvollen Metalle zurückgewonnen werden. Allerdings wissen das viele Menschen nicht, und es gibt kaum finanzielle Anreize für die Rückgabe der Handys. So könnte zum Beispiel, ähnlich wie beim Flaschenpfand, auf jedes Handy ein Pfand ausgesetzt werden. Germanwatch wendet sich an die vier großen Mobilfunkanbieter in Deutschland und fordert sie dazu auf, stärkere Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben und finanzielle Anreize für das Handyrecycling zu setzen. Unterstützt diese Forderung mit einer oder einem Brief an die Anbieter! ADRESSEN Vodafone GmbH Herrn Jens Schulte-Bockum Vorsitzender der Geschäftsführung Ferdinand-Braun-Platz 1 D Düsseldorf kontakt@vodafone.com E-Plus Gruppe Herrn Thorsten Dirks Vorsitzender der Geschäftsführung Edison-Allee Potsdam kundenservice@eplus.de Telefónica Germandy GmbH und Co. OHG (O2) Herrn René Schuster Vorsitzender der Geschäftsführung Georg-Brauchle-Ring München rene.schuster@o2.com Telekom Deutschland GmbH Herrn Niek Jan van Damme Sprecher der Geschäftsführung Landgrabenweg Bonn

41 Handy Modul 2 33 Abbau von Coltan und anderen Rohstoffen Handyrecycling Entwurf für eine oder einen Brief Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen der makeitfair-kampagne wende ich mich hiermit an Sie als einen der großen Mobilfunkanbieter in Deutschland. Als Mobilfunkanbieter bringen Sie Jahr für Jahr eine Vielzahl von Handys in Umlauf. Ich sehe Sie deshalb auch in der Verantwortung, für die Weiternutzung oder das ordnungsgemäße Recycling der Handys zu sorgen, wenn die Geräte von Ihren Kunden nicht mehr genutzt werden. Nach einer internationalen Studie von Nokia geben bisher nur drei Prozent der Handynutzer ihr Gerät zum Recycling. Fast die Hälfte der Menschen lässt ihr Handy zu Hause in Schubladen verstauben. Dabei könnten viele der wertvollen Metalle wie Gold oder Palladium zurückgewonnen werden. Allerdings wissen das viele Menschen nicht, und es gibt auch kaum finanzielle Anreize für die Rückgabe der Handys. So könnte zum Beispiel, ähnlich wie beim Flaschenpfand, auf jedes Handy ein Pfand festgelegt werden. Zwar sind Ihre Recyclinginitiativen und die Hinweise auf Ihre Kooperationen mit gemeinnützigen Organisationen generell zu begrüßen, aber anscheinend werden dadurch noch viel zu wenig Menschen erreicht und motiviert. Ich bitte Sie deshalb darum, die oben genannten Vorschläge zu prüfen und konkrete Schritte einzuleiten, um einerseits das Bewusstsein bezüglich des Recycling zu erhöhen und andererseits die finanziellen Anreize zu setzen, damit mehr Menschen ihr Handy recyceln. Bitte informieren Sie mich über Ihre weiteren Aktivitäten. Mit freundlichen Grüßen

42 Handy Modul 2 34 Abbau von Coltan und anderen Rohstoffen Alte Handys: zu wertvoll für den Müll Als Besitzer eines alten Handys sind Sie Rohstofflieferant! Die Ausstattung der Haushalte mit Elektrogeräten, darunter natürlich auch die allgegenwärtigen Handys, wächst seit Jahren. Früher oder später ist jedoch auch das modernste Gerät Schrott oder wird nicht mehr gebraucht und ist gleichzeitig noch immer sehr wertvoll: Beispielsweise gewinnt man aus 15 Tonnen Elektro-Altgeräten, die bisher viel zu oft in der Mülltonne gelandet sind, neben vielen anderen Wertstoffen durchschnittlich etwa eine Tonne Kupfer! Um diese eine Tonne des Metalls aus Bergwerken zu schürfen, muss die tausendfache Menge an Gestein bearbeitet werden. Die Verwertung von Altgeräten schon also wertvolle Rohstoffe. Die meisten Handys werden ausrangiert, obwohl sie noch funktionieren. Am besten ist es natürlich, wenn diese Geräte noch einmal verwendet werden können. Die zweitbeste Lösung ist ein hochwertiges Recycling. Wenn die Mobiltelefone getrennt von allen anderen Altgeräten gesammelt werden, können in der Regel etwa zwei Drittel nochmals verwendet werden. Meistens bleiben sie dann nicht in Deutschland, weil hier das Interesse an älteren Modellen nur gering ist. Handys, die nicht weiter benutzt werden können, werden in wiederverwendbare Einzelteile zerlegt, so dass damit andere Althandys repariert werden können. Wenn das nicht möglich ist, werden die Einzelteile recycelt. Kunststoffteile (z.b. das Gehäuse) werden zunächst meist von Hand entfernt. Wie bei den meisten Elektrogeräten wird der Rest mechanisch zerkleinert (Schreddern), um danach die einzelnen Bestandteile besser auseinander sortieren zu können. Beim Handy muss jedoch vorher unbedingt die Leiterplatte entfernt werden, da sie wertvolle Edelmetalle auf sich trägt, die im Schredder sonst verloren gehen. Wenn die Leiterplatte heil in eine entsprechend ausgestattete Metallhütte (Schmelze) gelangt, können diese wertvollen Bestandteile abgetrennt und damit wieder für neue Geräte eingesetzt werden. Das Recycling schont also knappe und teure Edelmetall-Ressourcen und ermöglicht die schadlose Entsorgung gefährlicher Schwermetalle. Vorraussetzung: Die getrennte Sammlung der Handys. Die Kunststoffbestandteile werden meistens verbrannt und die dabei entstehende Energie genutzt (thermische Verwertung). Eigentlich sind die Kunststoffe dafür zu schade. Da Handys aber verschiedene Formen haben und oft aus unterschiedlichen Kunststoffen bestehen, gelingt eine sortenreine Trennung der verschiedenen Kunststoffe derzeit meistens noch nicht. Bei Metallen funktioniert die Verwertung jedoch sehr gut. Quelle: Deutsche Umwelthilfe Alte Handys: zu wertvoll für den Müll!

43 Handy Modul 2 35 Abbau von Coltan und anderen Rohstoffen Handys: Ein bunter Materialmix Ein durchschnittliches Handy besteht aus einer Fülle verschiedener Materialien. Die häufigsten zeigt die unten stehende Abbildung. Doch auch Zinn, Blei, Kobalt, Aluminium, Wolfram, Gold, Palladium, Mangan, Lithium- Verbindungen, Chromoxid, Flüssigkristalle, Beryllium, Phosphor und Molybdän sind mit dabei. Diese Stoffe sind nur schwer bzw. überhaupt nicht natürlich abbaubar und können sich im Körper anreichern. Durch eine unsachgemäße Entsorgung können sie über den Boden, Grundwasser und Atmosphäre in die Umwelt gelangen und so zu einer Gefahr für Mensch und Umwelt werden. Das Umweltbundesamt schätzt, dass in Deutschland rund 60 Millionen Handys unbenutzt in Schubladen liegen. Das sind umgerechnet 3 t Gold, 30 t Silber, t Kupfer, 151 t Aluminium und 105 t Zinn. Quelle: Deutsche Umwelthilfe Handys: Ein bunter Materialmix Quelle: Nokia Studie (2005)

44 Handy Modul 2 36 Abbau von Coltan und anderen Rohstoffen Wertvolle Rohstoffe Was alles in Handys steckt Beim Besuch im Zoo fällt mir vor dem Urwaldhaus eine neue Kampagne auf:»gebt eure alten Handys ab, um Gorillas zu schützen!«was haben denn alte Handys mit Gorillas zu tun? Das will ich genauer wissen. Am Gorillagehege treffe ich die Zoopädagogin Ruth DieCkmann. Von ihr erfahre ich, dass es Gorillas in freier Wildbahn sehr schlecht geht, vor allem den Berggorillas in der Region Ruanda / Uganda. Dort wird Coltan abgebaut, ein wichtiger Rohstoff zur Herstellung mikroelektronischer Teile, die vor allem in Handys zum Einsatz kommen. Durch den weltweiten Handy-Boom hat die Ausbeutung des Coltans derart zugenommen, dass die Lebensräume der Gorillas zerstört werden. Um hier für etwas Entlastung zu sorgen, sammelt Frau Dieckmann alte Handys, die dann recycelt oder weiterverkauft werden können. Zudem wird für jedes bei der Recyclingfirma eingeschickte Handy ein Betrag gut geschrieben, der in ein Gorilla-Schutzprojekt einfließt. Alte Handys sind also wertvoll. Sie enthalten neben Coltan auch noch viele andere Rohstoffe, sogar Edelmetalle wie Gold, Silber oder Palladium. 85 Millionen Handys gibt es in Deutschland. Wo landen die eigentlich, wenn sie ausgedient haben? Handy-Verschwendung in Deutschland Perrine Chancerel von der Technischen Universität Berlin hat diese Frage untersucht. Sie führt mich zu einer Müllverbrennungsanlage. Hier landen viele alte Handys, obwohl sie im Hausmüll eigentlich gar nichts zu suchen haben. Denn die Wertstoffe gehen auf diese Weise komplett verloren. Bei 1000 Tonnen Handys im Jahr sind das 350 kg Gold im Wert von 7 Millionen Euro, wie Frau Chancerel zu berichten weiß. Was für eine Verschwendung! Laut Gesetz müssen die Handys eigentlich als Elektroschrott entsorgt werden. Im E-Schrott-Container werden Computer, Bildschirme, Fernseher etc. wild durcheinander gesammelt, um dann später geschreddert und nach Bestandteilen sortiert zu werden. Ein Teil der Rohstoffe wird so zurück gewonnen. Doch das Handy-Problem wird auf diese Weise nur sehr bedingt gelöst.perrine Chancerel erklärt mir, dass zum Recyceln der in den Handys hochkonzentriert enthaltenden Edelmetalle ganz spezielle Verfahren notwendig seien. Aus dem Elektroschrott wird nur ca. ein Viertel des Goldes zurückgewonnen. Um mehr zu erreichen, müssen die Handys gesondert behandelt werden.

45 Handy Modul 2 37 Abbau von Coltan und anderen Rohstoffen Aus alten Handys wird Gold Da dies in Deutschland kaum gemacht wird, fahre ich nach Antwerpen zu»umicore«, einer von nur vier Firmen in Europa, die Handys sachgerecht und sehr effizient recyceln. Ingenieur Thierrey von Kerkhoven führt mich über das Gelände. Hier kommen riesige Mengen von Handys aus allen europäischen Ländern zusammen. Sie werden von Handy-Herstellern hierher geschickt oder stammen aus Sammelaktionen, vielleicht sind welche aus dem Kölner Zoo dabei. Die Handys werden zuerst geschreddert und dann geschmolzen. In einem streng geheimen chemischen Verfahren können die einzelnen Metalle dann aus der Schmelzmasse herausgelöst werden. So werden z.b. auch große Mengen Kupfer gewonnen. Aber vor allem geht es natürlich um Gold: Am Ende des Recyclingprozesses fließt das Gold direkt aus dem Ofen in eine mit Wasser gefüllte Wanne, um schließlich als Granulat in eine billige Plastikkiste zu kullern dreieinhalb Millionen Euro! Da kann ich es mir nicht verkneifen, einmal mit vollen Händen hineinzugreifen. Wie mir Herr van Kerkhoven versichert, hätte ich allerdings keine Chance, etwas davon hinauszuschmuggeln. Die kostbaren Krümel werden an industrielle Abnehmer verkauft und landen vielleicht einmal wieder in Handys. Außer den Edelmetallen, so führt van Kerkhoven aus, werden bei Umicore noch bis zu 10 weitere Metalle zurückgewonnen, vor allem Kupfer, aber z.b. auch Blei, Nickel, Wismut, Zinn, Antimon oder Indium ein komplexer, sehr effizienter Prozess. Und wo landen meine Handys? Ohne einen Krümel Gold kehre ich zurück in den Kölner Zoo. Aber ich komme keineswegs mit leeren Händen. Zu Hause habe ich meine Technikschublade aufgeräumt und ganz Erstaunliches zutage gefördert: Etliche alte Handys, die ich jetzt in der Sammelbox für die Gorillas entsorge. Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich hätte nie gedacht, dass ich mit diesen alten Dingern noch etwas Sinnvolles anfangen kann. Quelle:

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