Experimentelle und numerische Untersuchungen zur Tunnelgeothermie

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Experimentelle und numerische Untersuchungen zur Tunnelgeothermie"

Transkript

1 Experimentelle und numerische Untersuchungen zur Tunnelgeothermie Dipl.-Geol. Marcus Schneider Institut für Geotechnik, Universität Stuttgart und PSP Consulting Engineers GmbH, München Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Chr. Moormann Institut für Geotechnik, Universität Stuttgart Prof. Dr.-Ing. Pieter A. Vermeer Institut für Geotechnik, Universität Stuttgart Zusammenfassung Im Zuge der technischen Umsetzung des Bauprojektes U6 Stadtbahnanschluss Stuttgart-Fasanenhof konnte in einem in Spritzbetonbauweise hergestellten Tunnelabschnitt ein tunnelgeothermischer Pilotbereich zu Forschungszwecken ( GeoTU6 ) eingerichtet werden. Dabei wurden zwischen Außen- und Innenschale des Tunnels Absorberleitungen eingebaut, die mit einer Wärmepumpe im nahe liegenden Haltestellenbereich verbunden sind. Der Tunnel wurde umfangreich mit Messtechnik ausgestattet, die der Ermittlung des Temperaturfeldes in Baugrund, Bauwerk und Tunnelluft dient. Nach einer Übersicht über die tunnelgeothermischen Verfahrenstechniken im Allgemeinen und einer kurzen Erläuterung der technischen Baugrundausrüstung (TBA) der tunnelgeothermischen Teststrecke Stuttgart-Fasanenhof im Speziellen, werden die maßgeblichen Wärmetransportprozesse und das primäre, sekundäre und tertiäre Temperaturfeld im System Untergrund Bauwerk - Tunnelluft erläutert. Dem Tunnelabsorbersystem werden im Zuge des Betriebs verschiedene thermische Lastfälle aufgeprägt. Es werden Messergebnisse dazu vorgestellt, die die Leistungsfähigkeit des Tunnelabsorbersystems zeigen. Die begleitende Messkampagne erlaubte die Kalibrierung und Validierung zweidimensionaler Finite Element-Modelle. Diese dienen der Untersuchung der Entzugsleistung des Absorbersystems und der Analyse des Temperaturfeldes im Umfeld des Tunnels für verschiedene thermische Lastfälle. Es werden Rechenergebnisse hierzu vorgestellt. 1 Einleitung Energiepfähle oder Energieschlitzwände sind Stand der Technik bei der Nutzung geothermischer Energie im Zusammenhang mit Gründungsarbeiten. Aufgrund ihres hohen Grades an Erdberührung stehen auch Tunnelbauwerke im Blickpunkt für geothermische Nutzungen. Mit geringem technischem Zusatzaufwand kann die statisch-konstruktive Funktion der Tunnelschalen um eine thermisch-energetische erweitert werden. Bislang durchgeführte Projekte und Prognosen weisen auf einen respektablen Beitrag des Tunnelbaus zu regenerativen Energiekonzepten hin. Im weiteren Verlauf wird über Ergebnisse eines tunnelgeothermischen Forschungsprojekts in Stuttgart ( GeoTU6 ) berichtet. Zuvor widmet sich der Beitrag der verfahrenstechnischen und energetischen Seite der Tunnelgeothermie im Allgemeinen. 2 Verfahrenstechniken der Tunnelgeothermie Es kann grundsätzlich zwischen zwei tunnelgeothermische Verfahrenstechniken unterschieden werden, der hydrogeothermischen und der absorbertechnologischen. Das hydrogeothermische Verfahren arbeitet als offenes

2 System, das absorbertechnologische Verfahren hingegen als geschlossenes System. Bei der hydrogeothermischen Verfahrenstechnik wird das aus der Bergwasserdränage an den Tunnelportalen austretende warme Wasser energetisch verwertet. Das Verfahren ist momentan auf die Schweiz beschränkt, wo es seit den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts umgesetzt wird. Gegenwärtig werden dort fünf Tunnelbauwerke geothermisch im Zusammenhang mit Wärmepumpen genutzt, bei einem weiteren, dem Großen St. Bernhard-Tunnel, wird die warme Tunnelluft verwertet. Das Wasser aus den Dränagen tritt an den Portalen dieser Bauwerke mit einer Schüttung von 98 l/min (Tunnel Mappo-Morettina) bis 7.2 l/min (Gotthardtunnel) aus. Die Wassertemperaturen betragen dabei 12 C (Rickentunnel) bis 19 C (Hauensteintunnel) [1]. Die auf hydrogeothermischem Wege gewonnene Energie stellt im Grunde ein Nebeneffekt der aus tunnelstatischer Sicht erforderlichen Dränage zum Abbau des auf die Tunnelschale wirkenden Wasserdrucks dar. Das ideale Einsatzgebiet hydrogeothermischer Nutzungen in der Tunnelgeothermie wird im alpinen Raum mit seinen typischen hydrogeologischen und morphologischen Verhältnissen gesehen, in die mit Basistunnelbauwerken eingegriffen wird [2]. Absorbertechnologische Anwendungen eignen sich z.b. in innerstädtischen Bereichen bei seicht liegenden Tunnelbauwerken. Hier werden Wärmeaustauscherrohre (Absorberleitungen) in Bauteile des Bauwerks eingesetzt. Diese werden von einem Absorberfluid durchströmt, das die in Baugrund und Tunnelluft gespeicherte Energie in Form von Wärme aufnimmt und einer Wärmepumpe zuführt, um diese auf ein höheres Energieniveau anzuheben. Absorbertechnologische Anwendungen im Tunnelbau sind aus Österreich und Deutschland bekannt. In Abhängigkeit der Bauweise stehen unterschiedliche Einbauorte und - verfahren zur Verfügung. Bei Tunnelbauwerken in offener Bauweise kommen meist hybride Anwendungen, die mit dem Spezialtiefbau verknüpft sind, wie etwa Energieschlitzwände, Energiepfähle, aber auch thermische Aktivierungen im Fundamentbereich zum Einsatz [3]. Im Zuge des U- Bahn-Baus in Wien (Linie U2) wurden in den letzten Jahren vier Haltestellen für die geothermische Bewirtschaftung ausgestattet [4]. Der in bergmännischer Bauweise erstellte Lainzer Tunnel wurde in einem Pilotbereich mit einem so genannten Energievlies zwischen Außen- und Innenschale ausgestattet [4]. Dabei handelt es sich um die erste Anwendung dieser Art bei einer Spritzbetonbauweise. Im Rahmen des Forschungsprojekts GeoTU6, wurde dieses Modell modifiziert und mit weiteren wissenschaftlichen Schwerpunkten versehen. In Stuttgart konnte somit die erste in Spritzbetonbauweise hergestellte Anlage zur Gewinnung geothermischer Energie in Deutschland realisiert werden [3]. Bild 1: Systemplan der tunnelgeothermischen Testanlage Stuttgart-Fasanenhof. Die technische Baugrundausrüstung des Systems (TBA) arbeitet mit Absorberleitungen, die zwischen Tunnelaußen- und Tunnelinnenschale eingebaut wurden und wird in Abschnitt 2.1 erläutert. Als weitere Einbauorte von Wärmeaustauscherrohren kommen einer aktuellen Studie von [5] zufolge weiterhin Fahrbahnplatten in Straßentunneln, der Sohlbereich des Tunnels oder Zwischendecken, die den Fahrbereich vom Abluftbereich trennen, in Frage. Eine Alternative zu den zuvor beschriebenen flächenhaft wirkenden Absorbersystemen stellen thermisch aktivierte Anker dar, die im Zuge des Vortriebs als Sicherungsmittel eingebaut werden können. Über den Einsatz thermisch aktivierter Tübbings im Rahmen der bergmännisch-maschinellen Bauweise wird in [6] und [7] am Beispiel des Tunnels Jenbach (Unterinntal, Österreich) berichtet. Hier wurden über einen Bereich von rund 54 m sog. Energietübbings eingebaut. Die Absorberleitungen wurden an der äußeren Bewehrungslage der Tübbings fixiert. 2.1 Verfahrenstechnik der Testanlage Stuttgart- Fasanenhof Bei der technischen Baugrundausrüstung handelt es sich nach einer Definition des VBI (21)...um sämtliche Anlagenteile der Geothermieanlage, die im Baugrund und am Konstruktionsaußenbereich des Gebäudes bis zum quellenseitigen Verteiler zur Energiegewinnung installiert werden. Im vorliegenden Fall liegt die Schnittstelle zur Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) am Eintritt zum Betriebsraum. Die TBA wird nachfolgend erläutert. Zwei 1 m lange Betonierabschnitte der Innenschale wurden im Gewölbebereich zwischen Spritzbetonaußen- und Ortbetoninnenschale bei vorgegebenem Verlegeschema mit Absorberleitungen ausgerüstet und übernehmen die Funktion eines Wärmeaustauschers (Energiefeld, Energieblock oder Tunnelabsorber). Sie sind über Anschlussleitungen mit einer Hauptleitung verbunden, die auf der Tunnelsohle verlegt wurde und in einen Betriebsraum in der nahe gelegene Haltestelle Europaplatz führt. Energiefelder und Leitungssystem

3 Bild 3: Prüfstand Geothermie in einem Betriebstechnikraum der Haltestelle Europaplatz mit Wärmepumpe, Steuerungseinheit und Messrechner. Im Hintergrund Wärmeaustauscher im Belüftungskanal der Haltstelle. Bild 2: Auf der Trennlage zwischen Tunnelaußen- und Tunnelinnenschale montiertes Absorbersystem vor Durchführung der Bewehrungsarbeiten. bilden gemeinsam den in Bild 1 dargestellten Absorberkreis. Bild 2 zeigt das Absorbersystem vor den Bewehrungsarbeiten für die Tunnelinnenschale. In den Energiefeldern wurden aus Redundanzgründen jeweils zwei Teilkreisläufe ausgebildet. Diese wurden mit rund 4 m Absorberleitung auf eine Fläche von rund 18 m² pro Block verteilt. Die Montage der Leitungen erfolgte auf Fixierschienen über der gemäß ZTV-ING einzubauenden Trennlage (Geotextil) zwischen beiden Tunnelschalen [3]. Im Betriebsraum der Haltestelle Europaplatz. wurde ein Versuchstand zum Test der Tunnelabsorber aufgebaut (Bild 3). Er ist mit einer Wärmepumpe, einem Wärmespeicher, diversen Regelventilen sowie den Umwälzpumpen für die Versorgung der Absorber mit Wärmeträgerflüssigkeit ausgestattet. Mit der gewonnenen Wärme bzw. Kälte wird ein Wärmeübertrager im Zuluftkanal der Lüftungsanlage versorgt. Somit kann die Zuluft für die Betriebsräume der Haltestelle Europaplatz vorgewärmt bzw. vorgekühlt werden. 2.2 Energetische Bilanz tunnelgeothermischer Anwendungen Beispiele für das hydrogeothermische Verfahren sind der Hauenstein-Tunnel mit einem geothermischen Potential von ca. 2,3 MW t thermischer Leistung, der Furka-Tunnel mit ca. 3,7 MW t oder der Ricken-Tunnel mit ca.,5 MW t [1]. Die beiden absorbertechnologisch ausgestatteten Tunnelblöcke des Lainzer Tunnels liefern nach [3] eine dauerhafte spezifische Entzugsleistung von 14,2 W/m². Eine Studie über den geplanten zweiröhrigen Straßentunnel Rosenstein zeigt die Möglichkeit der Deckung des Heiz- und Kühlbedarfs der Tunnel- Betriebszentrale (45 kw bzw. 5 kw) mit sechs bzw. sieben thermisch aktivierten Tunnel-Blöcken in der nördlichen bzw. in der südlichen Tunnelröhre [8]. Die Geothermieanlage des Tunnels Jenbach wurde nach [6] auf eine Leistung von rund 43 kw dimensioniert. Dabei entfallen rund 28 kw auf eine gasbetriebene Wärmepumpe und ca. 15 kw auf die Entzugsleistung aus der Erde. Die spezifische Entzugsleistung wird von den Anlagenerstellern mit 1 W/m² bis 2 W/m² angegeben [7]. Bei der im weiteren Verlauf vorgestellten Testanlage im Fasanenhoftunnel Stuttgart wurde im Vorfeld zunächst konservativ für den grundlastdeckenden Betrieb eine langfristige spezifische Entzugsleistung für den Heiz- und Kühlfall angenommen, die zwischen 5 W/m² und 1 W/m² liegt bzw. für zwei Energieblöcke rund 1,8 kw bzw. 3,6 kw thermischer Leistung beträgt [3]. Über den Energieertrag der seit April 211 arbeitenden Anlage wird in Abschnitt berichtet. 3 Wärmetransportprozesse im System Untergrund Bauwerk Tunnelluft Der Transport von Wärmeenergie bei tunnelgeothermischen Nutzungen erfolgt zwischen Baugrund, Bauwerk und Tunnelluft. Dabei wird die Energie in den drei Phasen flüssig (Grundwasser, Absorberfluid), fest (Gebirge, Stahlbeton, Rohrwandung) und gasförmig (Tunnelluft) transportiert. Die beiden Hauptmechanismen des Wärmetransports im Untergrund sind die intermolekular ablaufende

4 Konduktion (Wärmeleitung), bei der Energie von Molekülen eines höheren Energieniveaus auf Moleküle mit niedrigerem Energieniveau übertragen wird und die Konvektion, bei der Wärmeenergie durch Fluidbewegung in den Poren und Klüften transportiert wird. Bei der Konvektion unterscheidet man zwischen einer freien, dichtegesteuerten und einer erzwungenen Konvektion, die durch Potentialunterschiede oder durch Pumparbeit hervorgerufen wird. Bei der Grundwasserströmung handelt es sich um eine erzwungene Konvektion, für die synonym auch der Begriff Advektion verwendet wird (z.b. [9]). Weitere Wärmetransportvorgänge wie die Wärmestrahlung (Radiation) sowie die hydrodynamische Dispersion spielen bei den vorliegenden Baugrundverhältnissen (überwiegend tonreiche Gesteine) keine bzw. eine vernachlässigbare Rolle. Die Absorberleitungen in der Tunnelschale werden von einem Absorberfluid durchflossen, dessen Temperaturen im Sommer bis zu 25 C (Kühlfall) und im Winter bis zu,5 C (Heizfall) betragen können. Die Leitungen stellen somit Quellen bzw. Senken dar, die den Wärmetransport im System Baugrund Tunnel Tunnelluft intensivieren. Der Wärmetransport zwischen Untergrund und Bauwerk erfolgt durch Konduktion und bei Vorhandensein von hydraulisch wirksamen Klüften zusätzlich durch konvektive Anteile. Die Wärmeenergie wird mittels Wärmeleitung durch den Spritzbeton und durch die Wandung der Absorberleitung zur Absorberflüssigkeit transportiert bzw. umgekehrt. Der Wärmetransport durch das Fluid erfolgt wiederum konvektiv. Die durch den Tunnel strömende Luft transportiert Wärmeenergie auf konvektivem Wege. An der Innenkante der 4 cm dicken Tunnelinnenschale erfolgt der Übergang des Wärmetransports von der Konvektion zur Konduktion, die zwischen Absorberleitung und Beton abläuft. Die Energiebilanz am Absorber hat eine auf die Tunnelluft und eine auf das Gebirge zurückzuführende Komponente, die als Erdwärme bezeichnet werden soll (vgl. Bild 4). Die Energiebilanz lässt sich durch folgende Gleichung für das stationäre Langzeitmittel ausdrücken: Q & = Q & + Q & Glg. 1 Abs Erdwärme Luft Dabei ist Q & Abs der durch den Absorber zu- bzw. abgeführte Wärmestrom, Q & Luft der Wärmestrom zwischen der Tunnelluft und dem Absorber und Q & Erdwärme der Wärmestrom zwischen Gebirge und Absorber. Der Wärmestrom Q & Erdwärme setzt sich als also tiefenabhängig zu unterschiedlichen Anteilen zusammen aus: Q (z) = Q (z) + Q (z) Glg. 2 Erdwärme Solar Geo Bild 4: Idealisierte Darstellung des tertiären Temperaturfeldes im Umfeld eines thermisch aktivierten Tunnels im innerstädtischen Bereich. 3.1 Temperaturfelder Das Temperaturfeld im Umfeld des Tunnels lässt sich nach [3] grundsätzlich in drei Stadien unterteilen. Der ungestörte Zustand, der nur durch den geothermischen Tiefenstrom und die Sonneneinstrahlung beeinflusst wird, wird als primäres Temperaturfeld (TF 1 ) bezeichnet. Es wird sowohl durch den geothermischen Tiefenstrom Q & Geo als auch durch Komponenten des beträchtlich größeren solaren Wärmestroms Q & Solar beeinflusst, der im Untergrund gespeichert wird. Die an der Geländeoberfläche herrschenden Temperaturen ϑ OF (t) spiegeln sich in Abhängigkeit der thermischen Gebirgseigenschaften in abgedämpfter Form und phasenverschoben im Untergrund wieder. Schwankt der Jahresgang der Temperatur Δϑ im Untergrund um nicht mehr als,1 K, so ist die neutrale Zone erreicht. Darunter erfolgt die Zunahme der Temperatur in Abhängigkeit des geothermischen Gradienten. Werden der Tunnel bzw. andere tiefreichende Bauwerke oder Gründungen hergestellt, so wird das primäre Temperaturfeld thermisch beeinflusst, z.b. durch Hydratationswärme beim Abbinden des Betons, durch Wärmequellen wie Baumaschinen und infolge Durchströmung des Bauwerks mit Außenluft sowie durch die betriebliche Nutzung (Zug- oder Autoverkehr). Dieser neue Zustand wird als sekundäres Temperaturfeld (TF 2 ) bezeichnet. Der Effekt der Störung der natürlichen Temperaturfelder in innerstädtischen Bereichen wird in der Literatur auch als urban heat island effect beschrieben (z.b. [1]). Die in Bild 5 dargestellten Temperaturwerte repräsentieren das sekundäre Temperaturfeld im Umfeld des Tunnels auszugsweise. Das tertiäre Temperaturfeld (TF 3 ) entsteht durch die Störung des sekundären infolge geothermischer Bewirtschaftung. Es ist in idealisierter Form in Bild 4 dargestellt.

5 4 Messkampagne und Messergebnisse 4.1 Messstellenaufbau Die beiden thermisch aktivierten Blöcke des Fasanenhoftunnels wurden umfangreich mit Messtechnik ausgestattet. Jeder Block wurde mit drei Temperaturmesslanzen ausgerüstet. Davon reichen zwei Stück 5, m bzw. 1, m tief horizontal in den Baugrund, eine dritte 5, m lange Messlanze ist lotrecht nach oben ausgerichtet. Die Temperaturmessung im Baugrund erfolgt mit Thermistorenketten, die zwischen 8 und 12 Sensoren mit variablen Abständen zwischen,5 m und 1,75 m aufweisen. Ergänzend wird in den Energieblöcken auch die Betontemperatur und die Lufttemperatur an vier Stellen pro Energieblock gemessen. 4.2 Messergebnisse Vor Beginn der Tunnelbauarbeiten konnten keine Messungen des primären Temperaturfeldes durchgeführt werden. Nachfolgend werden auszugsweise Ergebnisse von Messungen der Untergrundtemperaturen des sekundären Temperaturfelds und solche des Anlagenbetriebs gezeigt Sekundäres Temperaturfeld In Bild 5 sind die im Zeitraum von Mai 21 bis Februar 211 aufgezeichneten Monatsmitteltemperaturen über die Entfernung von der Tunnelinnenschale des Energieblockes 73 aufgetragen, die in Tunnelluft, Bauwerksbeton und Untergrund gemessen wurden. In diesem Zeitraum erfolgte noch keine tunnelgeothermische Nutzung. Die Messergebnisse repräsentieren das sekundäre Temperaturfeld im Umfeld des Tunnels. Die mittleren Tunnellufttemperaturen im beobachteten Zeitraum haben eine Schwankungsbreite von ca. 14,5 K. Mit Eintritt der Temperaturwelle in die Tunnelschale wird die Schwankungsbreite auf etwa 8,1 K abgedämpft. Temperatur Tunnelluft C 15 Untergrund 1 Mai 1 Jun 1 Datenverlust, ersatzweise Jul 1 Aug 1 Daten aus TMK 81 Sep 1 5 Okt 1 Nov 1 Dez 1 Tunnelschalen Jan 11 Feb m 11 Entfernung von der Innenschale Bild 5: Temperatur-Monatsmittelwerte von Tunnelluft, Beton der Tunnelinnenschale und Untergrund, gemessen in der nördlichen Thermistorenkette des Blockes 73 im Zeitraum Mai bis Februar 211 (TF 2 ). Im geologischen Nahfeld des Tunnels werden zunächst Temperaturdifferenzen von rund 6,4 K beobachtet, die mit zunehmender Entfernung vom Tunnel abnehmen und sich vergleichmäßigen. Ab einer Entfernung von rund 7 m sind die Schwankungen <,4 K. Die absoluten Temperaturwerte liegen dann bei ca. 11,8 C [3] Betrieb der tunnelgeothermischen Anlage Der Betrieb der tunnelgeothermischen Anlage wurde im April 211 erfolgreich aufgenommen. Die Anlage wird seitdem im Dauerbetrieb gefahren und wird über die Regelungsgrößen Vorlauftemperatur und Volumenstrom des Absorberfluids gesteuert. Für den simulierten Kühlfall wurden Vorlauftemperaturen von 25,5 C und 2 C variiert sowie Volumenströme zwischen 5 l/h und 2 l/h. Aus den gemessenen Rücklauftemperaturen konnte die energetische Ergiebigkeit der Anlage ermittelt werden. In der Abbildung 6 sind die im Zuge des stationären Grundsatzversuchs für den Kühlfall gemessenen Wärmestromdichten der beiden Teilkreisläufe des Energieblockes 82 sowie die Temperatur der Tunnelluft und der Außenluft gegen die Zeit aufgetragen. Die Wärmestromdichte q& in W/m² wird aus dem Wärmestrom Q & in W und der thermisch aktivierten Fläche A in m² berechnet (Glg. 3). Der Wärmestrom ergibt sich aus dem Volumenstrom V & in l/h, der Dichte des Absorberfluids ρ Fluid in kg/m³, dessen Wärmekapazität C P in kj/kgk und der Temperaturdifferenz Δϑ zwischen Vor- und Rücklauf in K (vgl. Glg. 4). Q& q= & Glg. 3 A Q=V & & ρ C Δϑ Glg. 4 Fluid P Die spezifische Entzugsleistung betrug anfangs rund 33 W/m² und pendelte sich später unter quasistationären Verhältnissen bei etwa 15 W/m² ein. Die Gesamtentzugsleistung des Energieblocks 82 betrug dann 2,8 kw (vgl. Bild. 6). 5 Temperatur Außenluft 3 W/m 2 Temperatur Tunnelluft C 25 4 Wärmestromdichte q Wärmestromdichte Kreislauf 1 Wärmestromdichte Kreislauf Zeit Bild 6: Messergebnisse des stationären Grundsatzversuchs, gemessen in Block 82. Dargestellt sind der Temperatur

6 Verlauf der Wärmestromdichte und der Lufttemperaturen gegen die Zeit. Der Wärmestrom Q & bzw. die Wärmestromdichte q& zeigen eine sehr starke Abhängigkeit von den Schwankungen der Temperatur der Tunnelluft, die u.a. abhängig ist von der Temperatur der Außenluft, dem Abstand von den Portalen, der Strömungsgeschwindigkeit der Tunnelluft sowie Wärmequellen (z.b. Zügen). Mit Zunahme der Außentemperaturen und in deren Folge der Zunahme der Tunnellufttemperaturen sinkt die Leistung der tunnelgeothermischen Anlage im Kühlfall [3]. 5 Numerische Untersuchungen Die in situ-messreihen wurden durch numerische Simulationen nach der Methode der Finiten Elemente ergänzt, die sich im Wesentlichen auf die Ermittlung der Reichweite der Temperaturveränderung im Umfeld des Tunnels und auf energetische Betrachtungen konzentrieren. Die ermittelten Messergebnisse ermöglichten die Kalibrierung und Validierung des numerischen Modells, sowohl für das TF 2 als auch für das TF 3. Die Simulationen sind gemäß den in Abschnitt 4.1 erläuterten unterschiedlichen Stadien der Temperaturfelder (TF 1, TF 2 und TF 3 ) strukturiert. Die FE-Berechnungen unter Verwendung des Programms FEFLOW wurden für Zeiträume von Monaten bis hin zu mehreren Jahren durchgeführt. Die Simulationen des TF 1 dienten der Ermittlung der Anfangsbedingungen für weiterführende Berechnungen im TF 2. Die Randbedingungen des Grundmodells (TF 1 ) ergeben sich aus den Oberflächentemperaturen am oberen Modellrand und dem geothermischen Wärmestrom am unteren Rand des Modells. Die Simulationen in TF 2 und TF 3 wurden durch eine interne Temperaturrandbedingung für die Tunnelluft an der Innenkante der Tunnelinnenschale gemäß Bild 4 ergänzt. Bild 7: Temperaturfeld im Winter in der Tunnelumgebung ohne geothermische Nutzung des Tunnels (TF 2 ). Temperatur 25 C T RL Dauerbetrieb T RL Intervallbetrieb d 3 Zeit Bild 8: Berechneter Verlauf der Rücklauftemperatur in Dauerbetrieb und Intervallbetrieb bei Kühlbetrieb mit einer Vorlauftemperatur von 25 C. Die verwendeten thermischen Stoffeigenschaften für Untergrund und Bauwerk wurden auf der Grundlage eigener Labor- und in situ-untersuchungen [11] sowie auf der Basis von Literaturquellen gewählt [12]. Die numerischen Berechnungen erfolgten unter Verwendung eines Homogenmodells. Bild 7 zeigt einen Auszug der Modellierung des TF 2 für einen Wintermonat. Die Temperaturfeldbeeinflussung durch den Tunnel ist deutlich erkennbar, ebenso Temperaturinterferenzen zwischen dem oberflächennahen Bereich und dem Bereich über der Tunnelfirste. Die teilweise nicht kreisrunde Gestalt der in Bild 7 gezeigten Temperaturfeldveränderung in der Tunnelumgebung, insbesondere im Nahfeld ist auf den Einfluss einer markanten Schicht zurückzuführen (Hauptsandstein, Lias α), deren thermische Stoffwerte sich deutlich von denen des restlichen Gesteins abheben (siehe hierzu [11]). Auf den Berechnungen des TF 2 aufbauend erfolgte die Simulation des tunnelgeothermischen Betriebs unter Einbeziehung des Wärmetransports in den Absorberleitungen, zunächst im Dauerbetrieb im Kühlfall, dann im Intervallbetrieb mit achtstündiger täglicher Betriebszeit. Die Vorlauftemperatur des Absorberfluids betrug in beiden Fällen 25 C. Die berechneten Kurven der Rücklauftemperatur für einen Teilkreislauf sind in Bild 8 dargestellt. Aus dem zyklischen Betrieb resultieren aufgrund der Regenerationsmöglichkeit des Systems im Vergleich zum Dauerentzug größere Temperaturunterschiede Δϑ zwischen Vor- und Rücklauftemperatur und somit gemäß Glg. 3 und 4 auch höhere entziehbare spezifische Wärmemengen. 6 Schlussbemerkung Aufgrund der seichten Lage des Fasanenhoftunnels und der damit verbundenen Beeinflussung des Temperaturfelds im Umfeld des Tunnels durch die Oberflächentemperaturen sowie durch die Tunnelluft, stellt die Berechnung dieser tunnelgeothermischen

7 Fragestellungen im innerstädtischen Bereich eine hochgradig instationäre Aufgabe dar. Die konstruktiven Modifikationen, die erforderlich sind, um aus einem Tunnel einen thermisch aktivierten Tunnel herzustellen, sind grundsätzlich gering. Die erforderlichen zusätzlichen Tätigkeiten können gut in den allgemeinen Arbeitsablauf für die Bauwerkskonstruktion integriert werden. Die Tunnelgeothermie ist ein noch kleiner Teilaspekt der Geothermie, die wiederum einen überschaubaren Teilbereich der Erneuerbaren Energien abdeckt. Die gezeigten Beispiele machen jedoch das Potenzial und die Vorteile tunnelgeothermischer Anwendungen deutlich [3]. Danksagung Das Projekt ist in eine Forschungsinitiative des BMWi eingebunden, das die Bezeichnung Energieoptimiertes Bauen trägt. GeoTU6 wird durch das BMWi, in Koordinierung durch den Projektträger Jülich sowie durch den Bauherrn, die Stuttgarter Straßenbahnen AG finanziell getragen. Den Förderern sei an dieser Stelle ausdrücklich gedankt. [7] Franzius, J. N., Pralle, N. (211): Turning segmental tunnels into sources of renewable energy. Civil Engineering 164, S [8] Hofmann, K., Schmitt, D. (21): Geothermie im Tunnelbau - Konzept für die Nutzung der Geothermie am Beispiel des B1-Tunnels Rosenstein Geotechnik 33: [9] Banks, D (28): An introduction to thermogeology, ground source heating and cooling Oxford (Wiley-Blackwell). [1] Allen, A., Milenic, D., Sikora, P. (23): Shallow gravel aquifers and the urban heat island effect: a source of low enthalpy geothermal energy Geothermics 32: S [11] Schneider, M., Vermeer, P.A.: Tunnelgeothermische Teststrecke Stuttgart-Fasanenhof. 7. Kolloquium Bauen in Boden und Fels, TAE, Ostfildern 21, S [12] VDI 464 Blatt 1 Entwurf (28): Thermische Nutzung des Untergrundes Grundlagen, Genehmigungen, Umweltaspekte. Literaturverzeichnis [1] Wilhelm, J., Rybach, L.: The geothermal potential of swiss alpine tunnels. Geothermics 32 (23) S [2] Moormann, C., Schneider, M.: Technische und ökonomische Entwicklungen in der Tunnelgeothermie. VEGAS-Kolloquium 211; Flache Geothermie Perspektiven und Risiken; Tagungsband zur Veranstaltung in Kooperation mit dem Landesforschungszentrum Geothermie am Karlsruher Institut für Technologie KIT, Universität Stuttgart. Mitteilungen Institut für Wasserbau, Universität Stuttgart, Heft , S [3] Schneider, M., Moormann, Chr., Vermeer, P.A.: Der Beitrag des Tunnelbaus zu regenerativen Energiekonzepten. Veröffentlichungen zur 18. Tagung für Ingenieurgeologie und zum Forum für junge Ingenieurgeologen Berlin, März 211/ (Hrsg.) J. Tiedemann, Berlin: Fachsektion Ingenieurgeologie der DGGT, 211, S [4] Markiewicz, R.: Numerische und experimentelle Untersuchungen zur Nutzung geothermischer Energie mittels erdberührter Bauteile und Neuentwicklungen für den Tunnelbau. Dissertation TU Wien 24. [5] Bruderer, W., Rausch, M., Kühn, W., Mégel, Th., Rohner, E., Iglesisas, E., Wetzig, V. (21): Energiegewinnung aus städtischen Tunneln; Systemevaluation. Schweizerische Eidgenossenschaft, Bundesamt für Straßen. Forschungsauftrag FGU 28/6. [6] Frodl, S., Franzius, J. N., Bartl, T. (21): Design and construction of the tunnel geothermal system in Jenbach / Planung und Bau der Tunnelgeothermieanlage in Jenbach Geomechanics and Tunnelling 3: S

Technische und ökonomische Perspektiven der Tunnelgeothermie

Technische und ökonomische Perspektiven der Tunnelgeothermie Universität Stuttgart Technische und ökonomische Perspektiven der Tunnelgeothermie Prof. Dr.-Ing. habil. Christian Moormann 1 Dipl.-Geol. Marcus Schneider 1,2 1 Universität t Stuttgart, Institut für f

Mehr

Tunnelgeothermie Technische Entwicklungen und ökonomische Perspektiven

Tunnelgeothermie Technische Entwicklungen und ökonomische Perspektiven Tunnelgeothermie Technische Entwicklungen und ökonomische Perspektiven Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Christian Moormann Institut für Geotechnik der Universität Stuttgart (IGS), Stuttgart Dr.-Ing. Dipl.-Geol.

Mehr

Tunnelgeothermie Technische und ökonomische Perspektiven für regenerative Energiekonzepte im Tunnelbau

Tunnelgeothermie Technische und ökonomische Perspektiven für regenerative Energiekonzepte im Tunnelbau Tunnelgeothermie Technische und ökonomische Perspektiven für regenerative Energiekonzepte im Tunnelbau Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Christian Moormann, Universität Stuttgart, Institut für Geotechnik Tunnelbauwerke

Mehr

Tunnelgeothermie - Internationale Erfahrungen zu regenerativen Energiekonzepten im Tunnelbau

Tunnelgeothermie - Internationale Erfahrungen zu regenerativen Energiekonzepten im Tunnelbau Tunnelgeothermie - Internationale Erfahrungen zu regenerativen Energiekonzepten im Tunnelbau Patrik Buhmann Institut für Geotechnik der Universität Stuttgart Christian Moormann Institut für Geotechnik

Mehr

Der Beitrag des Tunnelbaus zu regenerativen Energiekonzepten

Der Beitrag des Tunnelbaus zu regenerativen Energiekonzepten Der Beitrag des Tunnelbaus zu regenerativen Energiekonzepten Geothermal use of tunnels as a contribution to sustainable energy concepts Schneider, M., Moormann, Chr., Vermeer, P.A. 1 Zusammenfassung Energiepfähle

Mehr

Einfluss der Tunnelluft auf die Entzugsleistung von Tunnelabsorbern Anders Berg. Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Einfluss der Tunnelluft auf die Entzugsleistung von Tunnelabsorbern Anders Berg. Wissenschaftlicher Mitarbeiter Einfluss der Tunnelluft auf die Entzugsleistung von Tunnelabsorbern Anders Berg Wissenschaftlicher Mitarbeiter Institut für GebäudeEnergetik (IGE) Universität Stuttgart Berlin, 22./23. März 2018 Referent,

Mehr

Tunnelgeothermie Mögliche Entzugsleistungen in Abhängigkeit von energetischen Referenzlastprofilen und geotechnischen Randbedingungen

Tunnelgeothermie Mögliche Entzugsleistungen in Abhängigkeit von energetischen Referenzlastprofilen und geotechnischen Randbedingungen Tunnelgeothermie Mögliche Entzugsleistungen in Abhängigkeit von energetischen Referenzlastprofilen und geotechnischen Randbedingungen Patrik Buhmann Christian Moormann Bernhard Westrich Zusammenfassung

Mehr

Geothermie und Nutzungspotentiale

Geothermie und Nutzungspotentiale Geothermie und Nutzungspotentiale im Bereich innerstädtischer Infrastrukturen Dipl.-Ing. Frank Leismann Geothermie Brockerage Event, 23. März 2010 Bundesanstalt für Straßenwesen, Bergisch Gladbach Geothermie

Mehr

Sorptionsgestützte Klimatisierung bei Nutzung der oberflächennahen Geothermie

Sorptionsgestützte Klimatisierung bei Nutzung der oberflächennahen Geothermie Sorptionsgestützte Klimatisierung bei Nutzung der oberflächennahen Geothermie Dipl.Ing. Jan Wrobel Institut für Thermofluiddynamik Technische Thermodynamik Dipl.Ing. Xiaolong Ma Institut für Geotechnik

Mehr

GeoTU6 a geothermal Research Project for Tunnels. GeoTU6 ein tunnelgeothermisches. Forschungsprojekt

GeoTU6 a geothermal Research Project for Tunnels. GeoTU6 ein tunnelgeothermisches. Forschungsprojekt 14 Forschungsprojekt GeoTU6 Research Project GeoTU6 Tunnel 2/2010 GeoTU6 ein tunnelgeothermisches Forschungsprojekt M. Schneider, Chr. Moormann Durch den hohen Grad an Erdberührung stehen untertägige Hohlräume

Mehr

Modellierung von Kälte- und Wärmefahnen in der oberflächennahen Geothermie Philipp Blum, Valentin Wagner, Jozsef Hecht-Méndez, Peter Bayer

Modellierung von Kälte- und Wärmefahnen in der oberflächennahen Geothermie Philipp Blum, Valentin Wagner, Jozsef Hecht-Méndez, Peter Bayer Modellierung von Kälte- und Wärmefahnen in der oberflächennahen Geothermie Philipp Blum, Valentin Wagner, Jozsef Hecht-Méndez, Peter Bayer INSTITUT FÜR ANGEWANDTE GEOWISSENSCHAFTEN ABTEILUNG INGENIEURGEOLOGIE

Mehr

Die Planung erdgekoppelter Wärmepumpen. Dipl.-Geol. Rüdiger Grimm geoenergie Konzept GmbH Freiberg

Die Planung erdgekoppelter Wärmepumpen. Dipl.-Geol. Rüdiger Grimm geoenergie Konzept GmbH Freiberg Dipl.-Geol. Rüdiger Grimm geoenergie Konzept GmbH Freiberg Vorstellung Rüdiger Grimm Diplom-Geologe (TU Bergakademie Freiberg) geschäftsführender Gesellschafter der Fa. geoenergie Konzept GmbH Fachplanungsbüro

Mehr

Erdwärmenutzung im Tunnelbau ein Forschungsprojekt in Stuttgart

Erdwärmenutzung im Tunnelbau ein Forschungsprojekt in Stuttgart Anwendungen / Projekte Quelle: PSP Consulting Engineers GmbH bzw. [1, 9] Abb. 1 Energieblock im Fasanenhoftunnel. Absorberleitungen zwischen Innen- und Außenschale, Zuleitung zur Hauptleitung in der Sohle

Mehr

Geothermische Anwendungen für die Gebäudeklimatisierung

Geothermische Anwendungen für die Gebäudeklimatisierung Geothermische Anwendungen für die Gebäudeklimatisierung Dr. Rainer Klein boden & grundwasser GmbH Dr. Rainer Klein, Amtzell Geothermieprojekte von boden & grundwasser Geothermiequellen Oberflächennahe

Mehr

Energiespeicherung mittels oberflächennaher Geothermie zum Heizen und Kühlen

Energiespeicherung mittels oberflächennaher Geothermie zum Heizen und Kühlen Energiespeicherung mittels oberflächennaher Geothermie zum Heizen und Kühlen Oberflächennahe Geothermie kommunale Beispiele für den Klimaschutz 01.10.2014 Düsseldorf Prof. Dr.-Ing. Rolf Katzenbach Direktor

Mehr

Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten. Einführung in die Oberflächennahe Geothermie

Titelmasterformat durch Klicken bearbeiten. Einführung in die Oberflächennahe Geothermie Einführung in die Oberflächennahe Geothermie Dr.-Ing. Timo Krüger Ingenieurgesellschaft Heidt + Peters mbh Gliederung 1. Grundlagen 2. Projektphasen 3. Bemessung und Auslegung von Sondenfeldern 4. Mehrwert

Mehr

Der natürliche Wärmehaushalt der oberflächennahen Schichten unserer Erde wird durch zwei Effekte beeinflusst:

Der natürliche Wärmehaushalt der oberflächennahen Schichten unserer Erde wird durch zwei Effekte beeinflusst: Grundlagen Geothermie Grundlagen Geothermie Der natürliche Wärmehaushalt der oberflächennahen Schichten unserer Erde wird durch zwei Effekte beeinflusst: Seite 1 von 12 die Sonneneinstrahlung ca. 1000

Mehr

Modellgestützte Bilanzierung des thermischen Einflusses von Erdwärmesondenanlagen auf den Untergrund

Modellgestützte Bilanzierung des thermischen Einflusses von Erdwärmesondenanlagen auf den Untergrund Modellgestützte Bilanzierung des thermischen Einflusses von Erdwärmesondenanlagen auf den Untergrund Der Geothermiekongress.., Essen Thermische Auswirkungen auf den Untergrund und das Grundwasser durch

Mehr

Grundlagen der Modellierung von Wärmetransport im Grundwasser. `ÉåíÉê=Ñçê=dêçìåÇï~íÉê=jçÇÉäáåÖ=áå=íÜÉ=aef=dêçìé

Grundlagen der Modellierung von Wärmetransport im Grundwasser. `ÉåíÉê=Ñçê=dêçìåÇï~íÉê=jçÇÉäáåÖ=áå=íÜÉ=aef=dêçìé Grundlagen der Modellierung von Wärmetransport im Grundwasser `ÉåíÉê=Ñçê=dêçìåÇï~íÉê=jçÇÉäáåÖ=áå=íÜÉ=aef=dêçìé Geothermische Energie Geothermische Energie gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sei es im Bereich

Mehr

Rumford Fourier

Rumford Fourier 4: Geothermik Rumford 1753-1814 Fourier 1768-1830 Rumford (alias Benjamin Thompson) gelang beim Bohren von Kanonenrohren im Arsenal in München die Erkenntnis, dass Wärme eine Form von Energie (Bewegungsenergie)

Mehr

Effizienzkonzepte in der Geothermie - Abstimmung oberirdischer und unterirdischer Anlageteile Planung von Erwärmeanlagen

Effizienzkonzepte in der Geothermie - Abstimmung oberirdischer und unterirdischer Anlageteile Planung von Erwärmeanlagen Effizienzkonzepte in der Geothermie - Abstimmung oberirdischer und unterirdischer Anlageteile Planung von Erwärmeanlagen 1 Geothermie Ist die Idee GEOTHERMIE neu? nicht wirklich! 2 3 Die erste Bohrung

Mehr

Berechnung des thermischen Verhaltens von Kies-Wasser-Speichern

Berechnung des thermischen Verhaltens von Kies-Wasser-Speichern Berechnung des thermischen Verhaltens von Kies-Wasser-Speichern Von der Fakultät für Maschinenbau der Technischen Universität Chemnitz genehmigte Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades Doktoringenieur

Mehr

Wärmequellen für Wärmepumpen

Wärmequellen für Wärmepumpen Institut für Gebäude- und Solartechnik Prof. Dr.-Ing. M. Norbert Fisch Mühlenpfordtstraße 23 D-38106 Braunschweig www.tu-braunschweig.de/igs Wärmequellen für Wärmepumpen Dipl.-Ing. Franziska Bockelmann

Mehr

Oberflächennahe Geothermie/thermische Nutzung des Untergrundes in der Hansestadt Rostock

Oberflächennahe Geothermie/thermische Nutzung des Untergrundes in der Hansestadt Rostock Oberflächennahe Geothermie/thermische Nutzung des Untergrundes in der Hansestadt Rostock Technik/Philosophie CO 2 -Einsparung mit erdgekoppelter WP? Wirtschaftliches Potenzial Anlagenbeispiele Gründung:

Mehr

Grundwasser und oberflächennahe Geothermie. Auswirkungen bei Planung und Betrieb

Grundwasser und oberflächennahe Geothermie. Auswirkungen bei Planung und Betrieb Grundwasser und oberflächennahe Geothermie Auswirkungen bei Planung und Betrieb Hannover, 28.10.2010 Dipl. Ing. M. Wieschemeyer Inhalt Grundlagen Grundwasserbewegung und Thermal Response Test Planungsbeispiele

Mehr

Komponentenentwicklung mit besonderem Blick auf die energetische Optimierung)

Komponentenentwicklung mit besonderem Blick auf die energetische Optimierung) Deutsche Kälte- und Klimatagung am 18.-20. November 2015 Vortragsinteresse (Arbeitsabteilung II.2 Anlagen und Komponenten der Kälte- und Wärmepumpentechnik - Komponentenentwicklung mit besonderem Blick

Mehr

Charakterisierung der transienten Wärmeeigenschaften von Böden

Charakterisierung der transienten Wärmeeigenschaften von Böden Charakterisierung der transienten Wärmeeigenschaften von Böden Jian LIN, Jean-David GRANDGEORGE, Sandrine BRAYMAND, Christophe FOND IUT Robert Schuman, Universität Straßburg 15/11/2012 Einleitung Nachhaltiges

Mehr

Geothermie Fakten und Perspektiven

Geothermie Fakten und Perspektiven Geothermie Fakten und Perspektiven GEOTHERMIE.CH Schweizerische Vereinigung für Geothermie (SVG) Société Suisse pour la Géothermie (SSG) 8500 Frauenfeld Dr. Roland Wyss Leiter der Geschäftsstelle Geologe

Mehr

Oberflächennahe Geothermie und die Auswirkungen auf den Grundwasserhaushalt

Oberflächennahe Geothermie und die Auswirkungen auf den Grundwasserhaushalt Oberflächennahe Geothermie und die Auswirkungen auf den Grundwasserhaushalt Auswirkungen des Grundwassers auf die Oberflächennahe Geothermie 24.10.2012 BWK Tagung Wernigerode 1 Oberflächennahe Erdwärme

Mehr

Oberflächennahe Geothermie für Gebäude

Oberflächennahe Geothermie für Gebäude Dieser Text ist entnommen aus dem Fachbuch: Roland Koenigsdorff Oberflächennahe Geothermie für Gebäude Grundlagen und Anwendungen zukunftsfähiger Heizung und Kühlung 2011, 323 S., 132 Abb., 40 Tab., Gebunden

Mehr

Temperatur von Quellwässern langjährige Temperaturtrends

Temperatur von Quellwässern langjährige Temperaturtrends Temperatur von Quellwässern langjährige Temperaturtrends W4 WOLF-PETER VON PAPE Quellen werden in der Regel von Grundwasser gespeist, das in unterschiedlicher, meist aber geringer Tiefe zuläuft. Sie haben

Mehr

Funktionsansprüche an die Hinterfüllung einer Erdwärmesonde

Funktionsansprüche an die Hinterfüllung einer Erdwärmesonde Vorstellung aktueller Messmethoden bei der Überprüfung der Zementationsgüte von Erdwärmesonden Qualitätsansprüche an eine EWS Messtechnik Temperaturprofile Kurz TRT in Kombination mit Temperaturprofilen

Mehr

Wärme- und Kälteversorgung in Bürogebäuden

Wärme- und Kälteversorgung in Bürogebäuden Institut für Gebäude und Solartechnik Prof. Dr. Ing. M. Norbert Fisch Mühlenpfordtstraße 23 D 38106 Braunschweig www.igs.bau.tu bs.de geo:build Systemoptimierung e des Kühlfalls der erdgekoppelten Wärme-

Mehr

ENERGIEPFÄHLE. Dipl.-Ing. Holger Kaiser Kompetenzzentrum Geothermie ZENT-FRENGER.

ENERGIEPFÄHLE. Dipl.-Ing. Holger Kaiser Kompetenzzentrum Geothermie ZENT-FRENGER. ENERGIEPFÄHLE Dipl.-Ing. Holger Kaiser Kompetenzzentrum Geothermie ZENT-FRENGER www.zent-frenger.de 2 www.zent-frenger.de Technischer Überblick VDI 4640 Blatt 2 Nutzung des Grundwassers mit Brunnenanlagen

Mehr

D i p l o m a r b e i t

D i p l o m a r b e i t D i p l o m a r b e i t Auswirkung von Tiefbauwerken auf die Grundwassertemperatur in Dresden Inhalt 1 Einleitung 2 Methodik 3 Auswertung 4 Zusammenfassung/ Schlussfolgerungen Von Linda Wübken Betreuer:

Mehr

Kleine Formelsammlung Technische Thermodynamik

Kleine Formelsammlung Technische Thermodynamik Kleine Formelsammlung Technische Thermodynamik von Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Joachim Kretzschmar und Prof. Dr.-Ing. Ingo Kraft unter Mitarbeit von Dr.-Ing. Ines Stöcker ft Fachbuchverlag Leipzig im Carl

Mehr

Leistungsfähigkeit von Wärmeübertragern für Wärmepumpen Planung und Praxis

Leistungsfähigkeit von Wärmeübertragern für Wärmepumpen Planung und Praxis Institut für Gebäude- und Solartechnik Prof. Dr.-Ing. M. Norbert Fisch Mühlenpfordtstraße 23 D-38106 Braunschweig www.tu-braunschweig.de/igs Leistungsfähigkeit von Wärmeübertragern für Wärmepumpen Planung

Mehr

ENERGIE BAUPHYSIK TGA

ENERGIE BAUPHYSIK TGA ENERGIE BAUPHYSIK TGA Prof. Dipl.-Ing. Architektin Susanne Runkel ENERGIE, BAUPHYSIK UND TGA PROGRAMM WS 2016/17 1. 05.10.2016 Einführung, Entwicklung und Hintergrund Bauphysik 2. 12.10.2016 Wärmetransport

Mehr

Möglichkeiten der Beeinflussung der Raumlufttemperatur - Simulationsergebnisse

Möglichkeiten der Beeinflussung der Raumlufttemperatur - Simulationsergebnisse Möglichkeiten der Beeinflussung der Raumlufttemperatur - Simulationsergebnisse Prof. Dr.-Ing. Uwe Franzke Gliederung 1. Problembeschreibung 2. Verwendete Software 3. Randbedingungen 4. Vorgehensweise 5.

Mehr

Solare Nahwärme mit saisonalem Wärmespeicher in Crailsheim

Solare Nahwärme mit saisonalem Wärmespeicher in Crailsheim Solare Nahwärme mit saisonalem Wärmespeicher in Crailsheim Janet Nußbicker-Lux (ITW) Professor Dr. Dr.-Ing. habil. H. Müller-Steinhagen Universität Stuttgart Pfaffenwaldring 6, D-70550 Stuttgart Tel.:

Mehr

Die Erdwärmegewinnung aus Bohrpfählen, Schlitzwänden und Tunnelbauten

Die Erdwärmegewinnung aus Bohrpfählen, Schlitzwänden und Tunnelbauten Die Erdwärmegewinnung aus Bohrpfählen, Schlitzwänden und Tunnelbauten PLANUNG UND UMSETZUNG DI Dr.techn. Wolfgang Unterberger DI Hans Hofinger ic consulenten ZT GmbH, Zollhausweg 1, 5101 Bergheim, Austria

Mehr

Kleine Formelsammlung Technische Thermodynamik

Kleine Formelsammlung Technische Thermodynamik Kleine Formelsammlung Technische Thermodynamik von Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Joachim Kretzschmar und Prof. Dr.-Ing. Ingo Kraft unter Mitarbeit von Dr.-Ing. Ines Stöcker 2., aktualisierte Auflage Fachbuchverlag

Mehr

Definition - Was ist Geothermie?

Definition - Was ist Geothermie? Definition - Was ist Geothermie? Die Geothermie oder Erdwärme ist die im zugänglichen Teil der Erdkruste gespeicherte Wärme. Sie wird zur Gewinnung von Strom, Wärme und Kälteenergie genutzt. Sie umfasst

Mehr

Erdwärme. mit Erdwärme. Dimensionierung. Geophysikalische Messungen. Gesamtplanung von Erdwärmesondenfeldern T [ C]

Erdwärme. mit Erdwärme. Dimensionierung. Geophysikalische Messungen. Gesamtplanung von Erdwärmesondenfeldern T [ C] Erdwärme T [ C] Heizen und Kühlen mit Erdwärme Dimensionierung Geophysikalische Messungen Gesamtplanung von Erdwärmesondenfeldern Erdwärmeanlagen - unser Leistungsspektrum Gesamtplanung von Erdwärmesondenfeldern

Mehr

Wärmequellen für Wärmepumpen im Vergleich

Wärmequellen für Wärmepumpen im Vergleich Institut für Gebäude- und Solartechnik Prof. Dr.-Ing. M. Norbert Fisch Mühlenpfordtstraße 23 D-38106 Braunschweig www.tu-braunschweig.de/igs Wärmequellen für Wärmepumpen im Vergleich Dipl.-Ing. Franziska

Mehr

Die elektrische Wärmepumpe

Die elektrische Wärmepumpe Titel WP Die elektrische Leistungsstark und zukunftssicher waerme-plus.de Auswahl der Wärmequelle Die entzieht dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft kostenlose Umweltwärme für Heizung und Trinkwassererwärmung.

Mehr

Regenerative Energien im Tiefbau

Regenerative Energien im Tiefbau FITR - Forschungsinstitut für Tief- und Rohrleitungsbau gemeinnützige GmbH Regenerative Energien im Tiefbau IKT-Forum "Klima, Energie und Kanalisation 2012 Dipl.-Ing. (FH) Hartmut Solas FITR ggmbh Gelsenkirchen,

Mehr

Wärmeübergangswiderstand auf der dem beheizten Raum abgewandten Oberfläche:

Wärmeübergangswiderstand auf der dem beheizten Raum abgewandten Oberfläche: Wärmeübergangswiderstand auf der dem beheizten abgewandten Oberfläche: R se = 0,17 m 2 K/W Andere Temperaturbereiche Bei Wärmebrücken von Bauteilen, die beheizte Räume gegen unbeheizte Kellerräume, Pufferräume,

Mehr

Masterarbeit Energiezentrum Willich

Masterarbeit Energiezentrum Willich Masterarbeit Energiezentrum Willich Lukas Schäfer Betreuer: Prof. Dr. Ingo Sass, Clemens Lehr Erdwärmesondentestfeld Energiezentrum Willich 08.11.2018 Institut für Angewandte Geowissenschaften 4. Willicher

Mehr

Kontinuierliche Systeme und diskrete Systeme

Kontinuierliche Systeme und diskrete Systeme Kontinuierliche Systeme und diskrete Systeme home/lehre/vl-mhs-1/inhalt/folien/vorlesung/1_disk_kont_sys/deckblatt.tex Seite 1 von 24. p.1/24 Inhaltsverzeichnis Grundbegriffe ingenieurwissenschaftlicher

Mehr

GEOTHERMIEZENTRUM Bochum

GEOTHERMIEZENTRUM Bochum Beispiele für Heizen und Kühlen mit oberflächennaher h Geothermie sowie Wirtschaftlichkeit und Amortisation von Erdwärmeanlagen Gregor Bussmann Timm Eicker Rolf Bracke GeothermieZentrum, Lennershofstraße

Mehr

ANSYS-Prozeβe der Abkühlungs- und der gekoppelten Verformungssimulation an einem Feinguβbeispiel*

ANSYS-Prozeβe der Abkühlungs- und der gekoppelten Verformungssimulation an einem Feinguβbeispiel* ANSYS-Prozeβe der Abkühlungs- und der gekoppelten Verformungssimulation an einem Feinguβbeispiel* Asst.Prof.Dr. S. Yilmaz, Dipl.-Ing. E. Erzi, Ing. F. Özkan İstanbul Üniversitaet Fakultaet für Ingenieurwesen

Mehr

Solar unterstützte Nahwärmeversorgung Hamburg-Bramfeld

Solar unterstützte Nahwärmeversorgung Hamburg-Bramfeld Symposium Thermische Solarenergie 29.04.2005, Bad Staffelstein Solar unterstützte Nahwärmeversorgung Hamburg-Bramfeld Dipl.-Ing. Michael Bodmann Institut für Gebäude- und Solartechnik TU Braunschweig Luftaufnahme

Mehr

Tiefengeothermie in Hessen. Johann-Gerhard Fritsche Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Tiefengeothermie in Hessen. Johann-Gerhard Fritsche Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Tiefengeothermie in Hessen Johann-Gerhard Fritsche Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie Das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie Technisch-wissenschaftliche Umweltbehörde im Geschäftsbereich

Mehr

Mitschrift zu Wärmetransportphänomene bei Prof. Polifke SoSe 2010

Mitschrift zu Wärmetransportphänomene bei Prof. Polifke SoSe 2010 Inhalt 1. Einführung... 3 2. Grundbegriffe der Wärmeleitung... 3 2.1. Fourier sches Gesetz... 3 2.2. Fourier sche DGL... 3 3. Stationäre Wärmeleitung... 4 3.1. Wärmeleitung in einfachen Geometrien... 4

Mehr

Energieeffizientes Klimatisieren von Rechenzentren durch den Einsatz von Geothermie!

Energieeffizientes Klimatisieren von Rechenzentren durch den Einsatz von Geothermie! Energieeffiziente Rechenzentrumsklimatisierung Verband der deutschen Internetwirtschaft e.v. Energieeffizientes Klimatisieren von Rechenzentren durch den Einsatz von Geothermie! Dipl.-Ing. Stephan Oehlert

Mehr

Projektbericht Kondensation an einem Fenster

Projektbericht Kondensation an einem Fenster Projektbericht Kondensation an einem Fenster Florian Hanzer Ruth Kalthaus Sommersemester 2009 Einleitung Da Glas ein relativ guter Wärmeleiter ist, sind Fenster einer der größten Schwachpunkte in Bezug

Mehr

Energie aus dem Untergrund

Energie aus dem Untergrund Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig Leipzig University of Applied Sciences Energie aus dem Untergrund Wieviel Erdwärme lässt sich technisch nutzen? Hein, Philipp 1,2,3 ; Kolditz, Olaf

Mehr

16.1 Arten der Wärmeübertragung

16.1 Arten der Wärmeübertragung 16 Wärmeübertragung 16.1 Arten der Wärmeübertragung Bei der Wärmeübertragung, die gemäß dem 2. Hauptsatz der Wärmelehre nur bei Vorliegen einer Temperaturdifferenz stattfindet, sind drei Arten zu unterscheiden:

Mehr

Geothermische Standortbeurteilung

Geothermische Standortbeurteilung Anlage 6 Geothermische Standortbeurteilung Erschließung Neubaugebiet Rittenäcker in 88433 Schemmerhofen Aktenzeichen: AZ 13 08 002 Auftraggeber: Bearbeitung: Gemeinde Schemmerhofen Hauptstraße 25 88433

Mehr

Temperatur des Grundwassers

Temperatur des Grundwassers Temperatur des Grundwassers W4 WOLF-PETER VON PAPE Die Grundwassertemperatur ist nahe der Oberfläche von der Umgebungs- und Lufttemperatur und der Sonneneinstrahlung beeinflusst. Im Sommer dringt Sonnenwärme

Mehr

Klausur zur Vorlesung. Wärme- und Stoffübertragung

Klausur zur Vorlesung. Wärme- und Stoffübertragung Institut für Thermodynamik 27. Juli 202 Technische Universität Braunschweig Prof. Dr. Jürgen Köhler Klausur zur Vorlesung Wärme- und Stoffübertragung Für alle Aufgaben gilt: Der Rechen- und Gedankengang

Mehr

Grenzen und Chancen Oberflächennaher Geothermie

Grenzen und Chancen Oberflächennaher Geothermie Grenzen und Chancen Oberflächennaher Geothermie 1 Regenerative Alternativen Solarthermie Photovoltaik Windenergie Biomasse Biogas Hackschnitzel Pellets Ohne Speicherung maximal 30% Bedarfsdeckung Hoher

Mehr

Erweiterung der Systembibliothek von T*SOL durch Kombianlagen

Erweiterung der Systembibliothek von T*SOL durch Kombianlagen Erweiterung der Systembibliothek von T*SOL durch Kombianlagen Dr.-Ing. Gerhard Valentin, Dipl.-Math. Bernhard Gatzka Dr. Valentin EnergieSoftware GmbH Stralauer Platz 33-34, D-10243 Berlin Tel:030 588

Mehr

MASTERTITELFORMAT BEARBEITEN

MASTERTITELFORMAT BEARBEITEN MASTERTITELFORMAT BEARBEITEN EINFÜHRUNG IN DIE OBERFLÄCHENNAHE GEOTERMIE Einführung in die Oberflächennahe Geothermie Dipl.-Ing (FH) Kim Schwettmann Ingenieurgesellschaft Heidt + Peters mbh 1 EINFÜHRUNG

Mehr

Kühlt der Kühlschrank schlechter, wenn die Sonne auf die Lüftungsgitter scheint?

Kühlt der Kühlschrank schlechter, wenn die Sonne auf die Lüftungsgitter scheint? Kühlt der Kühlschrank schlechter, wenn die Sonne auf die Lüftungsgitter scheint? Diese Untersuchung wurde an einem Kühlschrank durchgeführt, an dem ein Lüfter zur Verbesserung der Kühlwirkung eingebaut

Mehr

Betriebsfeld und Energiebilanz eines Ottomotors

Betriebsfeld und Energiebilanz eines Ottomotors Fachbereich Maschinenbau Fachgebiet Kraft- u. Arbeitsmaschinen Fachgebietsleiter Prof. Dr.-Ing. B. Spessert März 2016 Praktikum Kraft- und Arbeitsmaschinen Versuch 2 Betriebsfeld und Energiebilanz eines

Mehr

Ergebnisse des Grundwasserund Erdwärmekatasters

Ergebnisse des Grundwasserund Erdwärmekatasters WC-31 Oberflächennahes Geothermie Potenzial Wien Modul 1 Ergebnisse des Grundwasserund Erdwärmekatasters Nutzungspotenziale oberflächennaher geothermischer Anwendungen in Wien G. Götzl, Geologische Bundesanstalt

Mehr

Optimierungspotenziale der Erdwärmenutzung an Verkehrsinfrastrukturprojekten

Optimierungspotenziale der Erdwärmenutzung an Verkehrsinfrastrukturprojekten Z EMENT BETO 14 Optimierungspotenziale der Erdwärmenutzung an Verkehrsinfrastrukturprojekten DI Andreas Oberhauser TU Wien, Institut für Eisenbahnwesen, Verkehrswirtschaft und Seilbahnen Univ.-Doz. DI

Mehr

Dipl.- Geol. Martin Sauder / Ö. b. u. v. Sachverständiger für mineralische Baustoffe / Institut für Baustoffuntersuchung und

Dipl.- Geol. Martin Sauder / Ö. b. u. v. Sachverständiger für mineralische Baustoffe / Institut für Baustoffuntersuchung und / Wärmedurchlasswiderstand von Luftschichten Ruhende Luftschicht: Der Luftraum ist von der Umgebung abgeschlossen. Liegen kleine Öffnungen zur Außenumgebung vor und zwischen der Luftschicht und der Außenumgebung

Mehr

Stand der Messungen und Berechnungen an Materialien, Systemen und großformatigen Bauteilen

Stand der Messungen und Berechnungen an Materialien, Systemen und großformatigen Bauteilen Innendämmung: Stand der Messungen und Berechnungen an Materialien, Systemen und großformatigen Bauteilen Holger Simon Einleitung Erhöhung der rel. Feuchte (reduziertes Austrocknungspotenzial) Größere Temperaturamplitude

Mehr

LESSON 1: SHALLOW GEOTHERMAL SYSTEMS: AN EFFICIENT AND RENEWABLE ENERGY SOUCE FOR THERMAL ENERGY SUPLY

LESSON 1: SHALLOW GEOTHERMAL SYSTEMS: AN EFFICIENT AND RENEWABLE ENERGY SOUCE FOR THERMAL ENERGY SUPLY LESSON 1: SHALLOW GEOTHERMAL SYSTEMS: AN EFFICIENT AND RENEWABLE ENERGY SOUCE FOR THERMAL ENERGY SUPLY Oberflächennahe Geothermie: Eine effiziente und erneuerbare Energiequelle für Wärme und Kälte Informationen

Mehr

Oberflächennahe Geothermie im Saarland - Grundlagen, Stand und Perspektiven

Oberflächennahe Geothermie im Saarland - Grundlagen, Stand und Perspektiven Oberflächennahe Geothermie im Saarland - Grundlagen, Stand und Perspektiven Tagung Geothermie - Energie der Zukunft auch für das Saarland am 4. März 2009 im Zentrum für Biodokumentation in Landsweiler-Reden

Mehr

Heizen und Kühlen mit Geothermie

Heizen und Kühlen mit Geothermie Heizen und Kühlen mit Geothermie Die Erde gibt von der in ihr gespeicherten Energie täglich etwa das 2,5fache des menschlichen Energiebedarfs an den Weltraum ab difiton Jünger Verlag Temperaturen im Erdinneren

Mehr

HEIZEN & KÜHLEN MIT GEOTHERMIE REHAU SYSTEMLÖSUNGEN FÜR DIE ERDWÄRMENUTZUNG

HEIZEN & KÜHLEN MIT GEOTHERMIE REHAU SYSTEMLÖSUNGEN FÜR DIE ERDWÄRMENUTZUNG HEIZEN & KÜHLEN MIT GEOTHERMIE REHAU SYSTEMLÖSUNGEN FÜR DIE ERDWÄRMENUTZUNG www.rehau.de Bau Automotive Industrie GEOTHERMIE REFERENT + AGENDA Referent: Dipl.-Ing. Jan Tietz REHAU AG+Co Erlangen Verantwortungsbereich:

Mehr

Erfahrungen aus dem Anlagenbetrieb und Optimierungspotenzial der solaren DEC-Anlage im Passivhausbürogebäude ENERGYbase, Wien

Erfahrungen aus dem Anlagenbetrieb und Optimierungspotenzial der solaren DEC-Anlage im Passivhausbürogebäude ENERGYbase, Wien Erfahrungen aus dem Anlagenbetrieb und Optimierungspotenzial der solaren DEC-Anlage im Passivhausbürogebäude ENERGYbase, Wien Markus Brychta, Anita Preisler, Florian Dubisch AIT- Austrian Institute of

Mehr

Wärmetransport im Supertube Quantum Technology Group

Wärmetransport im Supertube Quantum Technology Group Wärmetransport im Supertube 08.10.2011 Version 2 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Beschreibung des Wärmetransportes 2.1 Einleitung der Wärme durch einen Wärmetauscher 2.2 Transport der Wärme innerhalb

Mehr

Fragebogen Auswahl Peltier-Element

Fragebogen Auswahl Peltier-Element Fragebogen Auswahl Peltier-Element Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 3 2 Anwendung / Anordnung / Konfiguration... 3 3 Abmessungen... 4 4 Umgebung... 4 4.1 Temperatur... 4 5 Kalte Seite... 4 5.1 Temperatur...

Mehr

INTELLIGENT HEIZEN UND KLIMATISIEREN MIT UMWELTWÄRME AUS ERDE UND LUFT

INTELLIGENT HEIZEN UND KLIMATISIEREN MIT UMWELTWÄRME AUS ERDE UND LUFT INTELLIGENT HEIZEN UND KLIMATISIEREN MIT UMWELTWÄRME AUS ERDE UND LUFT INTELLI GENT HEIZEN DIE KOSTENLOSEN ENERGIELIEFERANTEN Wir haben Lösungen entwickelt, die immer die beste und wirtschaftlichste Umweltenergie

Mehr

Simulation von Luftkollektoranlagen in T*SOL

Simulation von Luftkollektoranlagen in T*SOL Simulation von Luftkollektoranlagen in T*SOL M. Sc. David Dunnett, Dipl. Ing. Sebastian Engelhardt Dr. Valentin EnergieSoftware GmbH Stralauer Platz 34,10243 Berlin Tel: 030 588 439 0, Fax: 030 588 439

Mehr

Erdwärmenutzung: Chancen und Herausforderungen

Erdwärmenutzung: Chancen und Herausforderungen Erdwärmenutzung: Chancen und Herausforderungen Dr. Kathy Riklin, Nationalrätin CVP, Zürich Präsidentin Schweizerische Vereinigung für Geothermie SVG Netzwerktreffen 25. März 2010 Island, 21. März 2010

Mehr

BA Arbeiten 2017 LS Hydrogeologie

BA Arbeiten 2017 LS Hydrogeologie BA Arbeiten 2017 LS Hydrogeologie Hydrogeology and Biogeochemistry Group Thema: Entwicklung einer Diffusionszelle zur Beprobung von Sedimenten Entwicklung eines Aufbaus zur Beprobung von geochemischen

Mehr

Instationäre Wärmeleitung (Ergänzung zur 7. Vorlesung vom )

Instationäre Wärmeleitung (Ergänzung zur 7. Vorlesung vom ) Technische Universität Dresden Seite 1 Instationäre Wärmeleitung (Ergänzung zur 7. Vorlesung vom 5.05.09) Beachte: In der Vorlesung wurden z. T. andere Symbole verwendet. Vorlesung Ergänzungsskript Bezeichnung

Mehr

Status Quo der Nutzung oberflächennaher Geothermie in Brandenburg

Status Quo der Nutzung oberflächennaher Geothermie in Brandenburg Seite 1 Status Quo der Nutzung oberflächennaher Geothermie in Brandenburg Energietag Brandenburg 7. September 2007 Status Quo der Nutzung oberflächennaher Geothermie in Brandenburg Claus Ruhstein Bundesverband

Mehr

Grundwassermodellierung am Beispiel des Heiz- und Kühlkonzeptes der neuen Wirtschaftsuniversität in Wien

Grundwassermodellierung am Beispiel des Heiz- und Kühlkonzeptes der neuen Wirtschaftsuniversität in Wien Geothermische Heiz- und Kühlanlagen Bewirtschaftung der Ressource Grundwasser ÖWAV-Arbeitsbehelf 43 Grundwassermodellierung am Beispiel des Heiz- und Kühlkonzeptes der neuen Wirtschaftsuniversität in Wien

Mehr

Konditionierung und Energiespeicherung im Passivhaus mittels thermischer Aktivierung von Stahlbetondecken

Konditionierung und Energiespeicherung im Passivhaus mittels thermischer Aktivierung von Stahlbetondecken Konditionierung und Energiespeicherung im Passivhaus mittels thermischer Aktivierung von Stahlbetondecken Ao. Univ. Prof. i. R. Dipl.-Ing. Dr. techn. Klaus Kreč Büro für Bauphysik Schönberg am Kamp Arbeitsgruppe

Mehr

Die mitteltiefe Erdwärmenutzung für das BadeLand Wolfsburg Daniel Bursy

Die mitteltiefe Erdwärmenutzung für das BadeLand Wolfsburg Daniel Bursy Die mitteltiefe Erdwärmenutzung für das BadeLand Wolfsburg 07.10.2015 Daniel Bursy Klimaschutz in Wolfsburg Ziel 2020: Reduzierung der CO 2 -Emissionen um 20 % Energieeinsparung Energieeffizienz 07.10.2015

Mehr

Praxis der Wärmeübertragung

Praxis der Wärmeübertragung Praxis der Wärmeübertragung Grundlagen - Anwendungen - Übungsaufgaben von Rudi Marek, Klaus Nitsche 1. Auflage Hanser München 2010 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 446 42510 1 Zu Leseprobe

Mehr

Neubau der A 39, Abschnitt 7, Ehra (L 289) - Weyhausen (B 188) Tappenbecker Moor Untergrundhydraulische Berechnung

Neubau der A 39, Abschnitt 7, Ehra (L 289) - Weyhausen (B 188) Tappenbecker Moor Untergrundhydraulische Berechnung GGU mbh Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr Herr Dipl.-Ing. Klaeden Sophienstraße 5 38304 Wolfenbüttel 10.05.2014 Neubau der A 39, Abschnitt 7, Ehra (L 289) - Weyhausen (B 188) Untergrundhydraulische

Mehr

Geothermie in der Schweiz Fakten und Perspektiven

Geothermie in der Schweiz Fakten und Perspektiven Geothermie in der Schweiz Fakten und Perspektiven GEOTHERMIE.CH Schweizerische Vereinigung für Geothermie (SVG) Société Suisse pour la Géothermie (SSG) 8500 Frauenfeld Dr. Roland Wyss Leiter der Geschäftsstelle

Mehr

Energiemonitoring Haupthaus der KfW Bankengruppe in Frankfurt. Dipl.-Ing. Michael Kleber

Energiemonitoring Haupthaus der KfW Bankengruppe in Frankfurt. Dipl.-Ing. Michael Kleber Vortrag: Energiemonitoring Haupthaus der KfW Bankengruppe in Frankfurt Referent: Dipl.-Ing. Michael Kleber Datum: 09.04.2008 Ostansicht des Haupthauses Fotografiert von Carsten Costard Zu meiner Person

Mehr

Wärmepumpen mit Regeneration der Erdwärmesonden

Wärmepumpen mit Regeneration der Erdwärmesonden Wärmepumpen mit Regeneration der Erdwärmesonden Ralf Dott Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Institut Energie am Bau IEBau FHNW Leiter Gütesiegelkommission Wärmepumpen

Mehr

RMEPUMPE ABSORPTIONSWÄRMEPUMPE GAS-ABSORPTIONSW. Marco Jungnickel Berlin Dietmar Obst Hamburg

RMEPUMPE ABSORPTIONSWÄRMEPUMPE GAS-ABSORPTIONSW. Marco Jungnickel Berlin Dietmar Obst Hamburg Marco Jungnickel Berlin Dietmar Obst Hamburg Robur GmbH Vertriebszentrum Nord isocal GmbH Vertriebszentrum Nord GAS-ABSORPTIONSW Wer ist ROBUR? Gegründet 1956 2 Werke in Zingonia (BG) Produktionsfläche

Mehr

Numerische Untersuchung des Einflusses der Spaltströmung und des Radseitenraumes auf das Kennfeld von Kreiselpumpen

Numerische Untersuchung des Einflusses der Spaltströmung und des Radseitenraumes auf das Kennfeld von Kreiselpumpen Numerische Untersuchung des Einflusses der Spaltströmung und des Radseitenraumes auf das Kennfeld von Kreiselpumpen Dipl.- Ing. Otmar Promper, Wojtaszek Clemens Institut für Wasserkraftmaschinen und Pumpen

Mehr

Oberflächensetzungen beim Tunnelvortrieb im Lockergestein Prognose, Messung und Beeinflussung

Oberflächensetzungen beim Tunnelvortrieb im Lockergestein Prognose, Messung und Beeinflussung Zentrum Geotechnik Lehrstuhl und Prüfamt für Grundbau, Bodenmechanik, Felsmechanik und Tunnelbau der Technischen Universität München Schriftenreihe Herausgeber: N. Vogt Heft 50 Oberflächensetzungen beim

Mehr

Vergleich der wärmeschutztechnischen. von VDI 2055, EN ISO und ASTM C680. Karin Wiesemeyer

Vergleich der wärmeschutztechnischen. von VDI 2055, EN ISO und ASTM C680. Karin Wiesemeyer Vergleich der wärmeschutztechnischen Berechnungsmethoden von VDI 2055, EN ISO 12241 und ASTM C680 Karin Wiesemeyer Überblick Für welche Objekte brauchen wir die Berechnungsmethoden? Typische Fragestellungen.

Mehr

RaumWärme der Zukunft GEO - Pot. Oberflächennahes Geothermie Potenzial Österreich. Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn.

RaumWärme der Zukunft GEO - Pot. Oberflächennahes Geothermie Potenzial Österreich. Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. RaumWärme der Zukunft 16.04.2010 GEO - Pot Oberflächennahes Geothermie Potenzial Österreich Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dietmar ADAM Institut für Geotechnik Forschungsbereich Grundbau, Boden- und Felsmechanik

Mehr