Wortschatzerweiterung durch die Arbeit an der Wortbildung. Landesinstitut für Lehrerbildung Hamburg, Melanie Bangel, Universität Hamburg

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1 Wortschatzerweiterung durch die Arbeit an der Wortbildung Vortrag auf der Fachtagung Deutsch im Landesinstitut für Lehrerbildung Hamburg, Melanie Bangel, Universität Hamburg 1

2 Gliederung 1. Veränderte Aufgabenkultur vergessene und vernachlässigte Aufgabenfelder Was hat Wortschatzarbeit mit einer veränderten Aufgabenkultur zu tun? 2. Wortschatzkenntnisse t t in der Sekundarstufe I Was wissen wir über die Wortschatzkenntnisse? Welche Möglichkeiten zu ihrer Einschätzung gibt es? 3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess Wie ist unser Wortwissen im Kopf strukturiert? Welche Rolle spielt der Wortschatz im Sprachlernprozess? 4. Wortschatzerweiterung und Wortbildungskompetenz Welche Lernchancen eröffnet die Arbeit an Wortbildungen? 5. Wortschatzdidaktische Konsequenzen Welche didaktischen Konsequenzen können wir ziehen? 2

3 1. Veränderte Aufgabenkultur vergessene und vernachlässigte Aufgabenfelder Was hat Wortschatzarbeit mit einer veränderten Aufgabenkultur zu tun? 3

4 1. Veränderte Aufgabenkultur vergessene und vernachlässigte Aufgabenfelder Unterrichtliche Wortschatzarbeit gehört zu den vernachlässigten Themen der Deutschdidaktik, obwohl: 1. ein Großteil der Lernenden auch in der Sekundarstufe I noch über einen sehr geringen Wortschatz verfügt. 2. dem Wortschatz eine Schlüsselposition im lebenslangen Sprachlernprozess zukommt. 4

5 1. Veränderte Aufgabenkultur vergessene und vernachlässigte Aufgabenfelder Woran zeigt sich, dass Wortschatzarbeit ein vernachlässigter Bereich ist? 1. In der Didaktik findet sich nur ein schwacher Strom von Publikationen zu diesem Thema, der sich außerdem auf wenige Aspekte bezieht. (Willenberg 2008, S.79). 2. Wortschatzarbeit wird in den Bildungsstandards und Rahmenplänen nur recht unspezifisch und in geringem Umfang aufgeführt. 5

6 2. Wortschatzkenntnisse in der Sekundarstufe I Was wissen wir über die Wortschatzkenntnisse von Lernern der Sekundarstufe I? 6

7 2. Wortschatzkenntnisse in der Sekundarstufe I Ergebnisse der DESI-Studie (2003/2004): 38 % der Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe g beherrschen noch nicht einmal den Basiswortschatz sicher (z.b. Ofen, meinen, sich kühl anfühlen) Wortschatzkenntnisse sind allerdings nur schwer überprüfbar: [ ] gegenwärtig ist weder bekannt, über welchen rezeptiven und produktiven Wortschatz in welchem Umfang und in welcher Tiefe Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufen in den verschiedenen Stadien ihrer lernaltersspezifischen Entwicklung und in verschiedenen Leistungsgruppen tatsächlich t h verfügen, noch, über welchen Wortschatz sie in diesen Stadien und Leistungsgruppen, z.b. im Rahmen eines Mindeststandards, verfügen sollten [ ] (Kilian/Isermann 2010, S. 24) 7

8 2. Wortschatzkenntnisse in der Sekundarstufe I Welche Möglichkeiten zur Einschätzung der Wortschatzkenntnisse von Lernern gibt es? 8

9 2. Wortschatzkenntnisse in der Sekundarstufe I Leitfragen zur qualitativen Einschätzung des Schülerwortschatzes Welche Möglichkeiten der Wortschatzerweiterung nutzen die Lernenden? Sind sie sich ihrer lexikalischen li Lücken bewusst? Wie gehen sie damit um? Welche Strategien zur Worterschließung nutzen sie? Wie integrieren sie neue Wortbedeutungen in bereits bestehende Wissensstrukturen? 9

10 3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess Wie ist unser Wortwissen im Kopf strukturiert? 10

11 3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess Das mentale Lexikon als Wortschatzspeicher Wie ist unser mentales Lexikon aufgebaut? Wie sind Wortbedeutungen verankert? Wie hilft uns der Aufbau des mentalen Lexikons, damit wir Wörter schnell und flexibel abrufen können? Ordnungskriterien, nach denen Wörter im mentalen Lexikon miteinander verknüpft sind (vgl. Aitchison 1994): semantisch phonologisch h Je mehr Verbindungen ein Wort zu anderen Wörtern aufweist und je stabiler diese Verbindungen sind, desto morphologisch besser kann das entsprechende Wort bzw. die Wortbedeutung bei der Sprachrezeption und - produktion abgerufen werden. 11

12 3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess semantische Organisation 1. Superordination (Ober- und dunterbegriffe) z.b. Apfel Obst 2. Koordination (Nebenordnung) zb z.b. Apfel Birne Banane 3. Kollokation (Gebrauchszusammenhänge) z.b. Apfel essen pflücken 4. Synonymie (bedeutungsgleich oder -ähnlich) z.b. essen verschlingen speisen 12

13 3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess Aufgabenbeispiel (Teil-Ganzes-Beziehungen): Streiche das Wort durch, das nicht in die Reihe passt, und begründe deine Entscheidung! Bsp.: Lid Pupille Wimpern Haare Lösung: Das Lid, die Pupille und die Wimpern gehören zum Auge. Die Haare gehören nicht dazu. Weiterführende Fragen für die Auswertung: Was gehört noch zum Auge? (Superordination/ Koordination) Was gehört noch zum Kopf? (Superordination/ Koordination) Was sind die Funktionen der einzelnen Teile? (Kollokation) Findet andere Wörter, die man statt sehen verwenden kann, und gebraucht sie in einem Satz. (Synonymie) Gibt es Bedeutungsunterschiede zwischen diesen Wörtern? (Synonymie) 13

14 3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess Phonologische Organisation 1. An- und Endlaute zb z.b. Apfel Ananas Apfelsine 2. Silbenstruktur (Anzahl der Silben) z.b. Ananas Banane Erdbeere 3. Akzent (Betonungsmuster) z.b. Banane Melone Papaya 14

15 3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess morphologische Organisation 1. Syntaktische Informationen (Wortklasse, syntaktische Positionierung) z.b. laufen fahren schwimmen 2. Wortfamilien z.b. Fahrzeug Fahrer verfahren 3. Affixe z.b. verschreiben verstehen versuchen 15

16 3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess Welche Rolle spielt der Wortschatz im Sprachlernprozess? 16

17 3. Der Wortschatz als Schaltstelle im Sprachlernprozess Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Wortschatz Sprechen und Zuhören Schreiben Lesen mit Texten und Medien umgehen Abb. aus: Steinhoff 2009, S

18 4. Wortschatzerweiterung und Wortbildungskompetenz Welche Lernchancen eröffnet die Arbeit an Wortbildungen? 18

19 4. Wortschatzerweiterung und Wortbildungskompetenz Wortbildung Komposition Derivation Konversion (Zusammensetzung) (Ableitung) Präfigierung Suffigierung Lesebuch ablesen lesbar das Lesen Abb. aus: Müller 2010, S

20 4. Wortschatzerweiterung und Wortbildungskompetenz Warum lohnt sich die Arbeit an Wortbildungsstrukturen? der größte Teil der Wörter unseres Wortschatzes t ist gebildet Sprachausbau erfolgt v.a. durch Wortbildungen viele Neuschöpfungen (z.b. zwangsverhartzt, Intelligenzallergikersender) Wortbildung im Deutschen: regeloffen und wenig normiert (z.b. Schienenersatzverkehr, Bundesausbildungsförderungsgesetz) Regeloffenheit ermöglicht forschendes und entdeckendes Lernen ab Ende der Primarstufe: schriftsprachlich geprägter, elaborierter Wortschatz viele komplexe, gebildete Wörter 20

21 4. Wortschatzerweiterung und Wortbildungskompetenz Textbeispiel: Timm Thaler oder das verkaufte Lachen (James Krüss) Auch den Stiefbruder Erwin begriff er schwer; denn der bewies seine brüderliche Liebe dadurch, dass er den kleinen Timm mit Brennholz bewarf oder dass er ihn mit Ruß oder Tinte oder Pflaumenmus beschmierte. Das Allerunbegreiflichste aber war, dass hinterher nicht Erwin, sondern Timm dafür bestraft wurde. Über all diesen Unbegreiflichkeiten in der Gassenwohnung verlernte Timm beinahe das Lachen. Nur wenn der Vater zu Hause war, ertönte noch sein kleines drolliges Gelächter mit dem Schlucker am Schluss. (Auszug aus: Krüss, James: Timm Thaler oder das verkaufte Lachen, S. 20f) 21

22 4. Wortschatzerweiterung und Wortbildungskompetenz verstummen A) aufhören zu sprechen B) etwas gut unterbringen C) sich entfernen I: Liest du das einmal vor? D) etwas entscheiden S: [liest vor] Verstummen I: Genau, da hast du C angekreuzt [liest vor] sich entfernen S: [liest vor] sich entfernen also mehr so, also jetzt t nicht mehr - sich zurückziehen mein ich damit eigentlich mehr so für sich allein sein nicht mehr so, keine Ahnung, nicht mehr so laut oder so (so sein) I: Ja, das ist ein guter Hinweis. Was für ein Wort steckt denn da drin? S: --- stummen -- stumm I: Stumm, genau, stumm steckt da drin So, und wenn man stumm ist, was ist dann? S: Dann ist man mehr so schüchtern oder eingekränkt I: Ja, und was passiert erst mal, wenn man stumm ist? S: Dann redet man nicht mehr. I: Genau. S: Also aufhören zu sprechen, A. Erschließung von Wortbedeutungen auf der Grundlage morphologischer Einsichten (Transkriptauszug aus einem Interview mit einer Schülerin einer fünften Klasse einer Hamburger Gesamtschule) 22

23 4. Wortschatzerweiterung und Wortbildungskompetenz Dreigliedrige Wortbildungskompetenz 1. Rezeptive Wortbildungskompetenz: Analyse von Wortbildungsstrukturen 2. Produktive Wortbildungskompetenz: Verwendung komplexer, lexikalisierter Wörter gemäß den Wortbildungskonventionen 3. Kreative Wortbildungskompetenz: t Bildung neuer, bisher noch nicht lexikalisierter Wörter auf der Grundlage verinnerlichter Wortbildungsmuster (z.b. Briller, Rettmann, Liebewicht) Die sichere Beherrschung von Wortbildungsregeln ist zentraler Bestandteil des mentalen Lexikons des sprachkompetenten Menschen. (Ulrich 2000, S. 10) 23

24 5. Wortschatzdidaktische Konsequenzen Welche didaktischen Konsequenzen können wir ziehen? 24

25 5. Wortschatzdidaktische Konsequenzen Wortschatzdidaktischer Dreischritt (Feilke 2009): 1. Isolieren und Semantisieren unbekannte und wichtige Wörter unterstreichen, Bedeutungen erschließen und am Kontext überprüfen 2. Variieren und Vernetzen Wörter auf unterschiedlichen Wegen repräsentieren, ordnen und variieren (Ordnungskriterien berücksichtigen) 3. Reaktivieren und Verwenden Wortwissen auf andere Kontexte übertragen und in eigenen Produktionsaufgaben reaktivieren und verwenden 25

26 Literatur Aitchison, J. (1994): Words in the Mind. An Introduction to the Mental Lexicon. Oxford: Blackwell. Deutsche Übersetzung (1997): Wörter im Kopf. Eine Einführung in das mentale Lexikon. Tübingen: Niemeyer. Anglin, J. (2005): The acquisition of word meaning II: Later lexical and semantic development. In: Cruse, D. Alan/Hundsnurscher, Franz/Job, Michael/Lutzeier, Peter Rolf (Hg.): Lexikologie. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und Wortschätzen. 2. Halbband. Berlin/New York: de Gruyter, S Artelt, C. u. a. (2007): Förderung von Lesekompetenz Expertise. Bonn/Berlin: BMBF. Eisenberg, P. (2006): Grundriss der deutschen Grammatik. Band 1: Das Wort. 3., überarbeitete und aktualisierte Aufl.. Stuttgart, Weimar: Metzler. Feilke, H. (2009:) Wörter und Wendungen: kennen, lernen, können. Basisartikel. In: Praxis Deutsch 218, S Kilian, J./ Isermann, J. (2010): Sprachkompetenz im Bereich Wortschatz und Semantik. In: Muttersprache 1/2010, S Müller, A. (2010): Rechtschreiben lernen. Die Schriftstruktur entdecken Grundlagen und Übungsvorschläge. Seelze: Klett und Kallmeyer. Steinhoff, T. (2009): Wortschatz- eine Schaltstelle für den schulischen Spracherwerb? In: Feilke, H./ Kappest, K.-P./ Knoblauch, C. (Hrsg.): Siegener Papiere zur Aneignung sprachlicher Strukturformen. Schriftenreihe der Universität Siegen, Heft 17. Ulrich, W. (2000): Wortschatzerweiterung und Wortbildungskompetenz. In: Detering, K. (Hrsg.) (2000): Wortschatz und Wortschatzvermittlung: linguistische und didaktische Aspekte. Frankfurt a. M.: Lang, S Willenberg, H. (2008): Wortschatz Deutsch. In: DESI-Konsortium (Hg.): Unterricht und Kompetenzerwerb in Deutsch und Englisch. Ergebnisse der DESI-Studie. Weinheim/Basel: Beltz, S

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