Bildungsplan zur Erprobung Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung

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1 Bildungsplan zur Erprobung Fachklassen des dualen Systems der Berufsausbildung Fachbereich: Wirtschaft und Verwaltung Deutsch/Kommunikation (Entwurfsfassung, ) Fachbereich: Technik und Naturwissenschaften Deutsch/Kommunikation (Entwurfsfassung, ) Bildungsplan zur Erprobung für die Bildungsgänge der Berufsfachschule, die zu beruflichen Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten und Abschlüssen der Sekundarstufe I führen (Bildungsgänge der Anlage B APO-BK) Fachbereich: Wirtschaft und Verwaltung Deutsch/Kommunikation (Entwurfsfassung, ) Fachbereich: Technik und Naturwissenschaften Deutsch/Kommunikation (Entwurfsfassung, ) Nordrhein-Westfalen Abgleich mit deutsch.kompetent Arbeitsbuch zur individuellen Förderung für berufliche Schulen Ernst Klett Verlag, Schülerbuch, 296 Seiten, ISBN ZF = Zielformulierung

2 Anforderungssituation 1 Sprechen und Zuhören Die Absolventinnen und Absolventen bewältigen berufliche, gesellschaftliche und persönliche Kommunikationssituationen angemessen und adressatengerecht. Die Schülerinnen und Schüler untersuchen zunehmend selbstständig grundlegende Inhalte, Formen, Funktionen und Wirkungen monologischer und dialogischer Kommunikation in unterschiedlichen Handlungszusammenhängen, dabei wenden sie Grundlagen linguistischer und kommunikationstheoretischer Modelle an (z. B. Beurteilung von Kundengesprächen via Videoaufzeichnung). Die Schülerinnen und Schüler verfügen über einfache kommunikative Fähigkeiten und nutzen diese situationsangemessen und adressatengerecht zur weitgehend selbstständigen Gestaltung von Gesprächssituationen (z. B. beim Kundengespräch). Kap. 1, S Kap. 1, S Kap. 2, S Kap. 6, S Kap. 13, S Die Schülerinnen und Schüler wenden verschiedene Formen mündlicher Darstellung an (z. B. Moderation) und gestalten unterschiedliche Sprechsituationen (z. B. Bewerbungsgespräch). Kap. 1, S Kap. 19, S. 222ff. Kap. 19, S. 222ff. ZF 7 Die Schülerinnen und Schüler bereiten Kommunikationssituationen inhaltlich vor. Sie wählen unterstützende Medien aus und berücksichtigen dabei die Erwartungshaltungen und Einstellungen ihrer Zuhörer oder Gesprächspartner (z. B. Unternehmenspräsentation). Kap. 1, S Kap. 6, S. 69f. Kap. 1, S Kap. 6, S. 69f.

3 Anforderungssituation 2 Lesen mit Texten umgehen Die Absolventinnen und Absolventen setzen grundlegende Verfahren für das Verstehen von Texten zielgerichtet ein. Die Schülerinnen und Schüler verfügen über grundlegende Lesetechniken, kennen und wenden Strategien zum Leseverstehen an und klären Wortbedeutungen. Die Schülerinnen und Schüler wenden Verfahren zur Textstrukturierung weitgehend selbstständig an und nutzen diese zur Textaufnahme (z. B. Vergleich unterschiedlicher Einzelhandelsbetriebe). Die Schülerinnen und Schüler erfassen Textschemata (z. B. zur Beurteilung verschiedener Werbetexte). Kap. 3, S Kap. 4, S. 40f. Kap. 4, S. 40f. Kap. 3, S Kap. 4, S. 42f. Kap. 3, S Kap. 4, S. 42f. Kap. 3, S

4 Anforderungssituation 3 Schreiben Die Absolventinnen und Absolventen verfassen weitgehend selbstständig adressatengerechte Texte in vorgegebenen beruflichen, öffentlichen und persönlichen Handlungssituationen. Die Schülerinnen und Schüler wenden grundlegende orthografische, syntaktische und semantische Regeln an (z. B. Schreiben des Berichtsheftes). Sie erkennen eigene Fehlerschwerpunkte und bauen diese mit Hilfe von Schreibstrategien ab (z. B. bei Überarbeitung des Berichtsheftes vor Abgabe). Kap. 4, S Kap. 6, S Kap. 9, S Kap. 19, S. 218ff. Grammatik, S Rechtschreibung, S Die Schülerinnen und Schüler erstellen einen Schreibplan, entscheiden sich für eine angemessene Textsorte, konzipieren Texte ziel-, adressaten- und situationsbezogen, Kap. 9, S nutzen gezielt Informationsquellen Kap. 9, S und erstellen eine Stoffsammlung, ordnen diese und fertigen eine Gliederung an (z. B. Mitarbeiterinformation über Arbeitsschutzrichtlinien). Die Schülerinnen und Schüler verfassen formalisierte lineare oder nichtlineare Texte Kap. 9, S Kap. 4, S Kap. 6, S Kap. 19, S. 218ff. ZF 7 und wenden produktive Schreibformen sachgerecht an (z. B. Bewerbungsmappe anfertigen). Kap. 4, S Kap. 6, S Kap. 19, S. 218ff. ZF 8 Sie fassen Inhalte linearer und nichtlinearer Texte zusammen und stellen diese kohärent dar (z. B. [vergleichende] Analyse von

5 ZF Werbeanzeigen und -texten). Sie stellen stilistische Gestaltungsmittel und ihre Wirkungsweise an Beispielen dar. Sie begründen Textdeutungen (z. B. Analyse von Werbeanzeigen und -texten). Sie wenden Techniken und Formen des Argumentierens interessieren- und adressatengerecht an. Zur Informationsbeschaffung wählen sie geeignete Medien aus und geben ihre Literaturquellen an (z. B. Verfassen eines Argumentationsleitfadens zur Absatzsteigerung). Die Schülerinnen und Schüler überprüfen eigene Texte hinsichtlich Aufbau, Inhalt und Formulierungen und wenden dabei Strategien zur Verbesserung sprachlicher Richtigkeit und Orthografie an. (Findet in der gesamten Anforderungssituation statt). Kap. 11, S Kap. 11, S Kap. 5, S

6 Anforderungssituation 4 Expositorische Texte verstehen und nutzen Die Absolventinnen und Absolventen untersuchen und bewerten Gehalt und Wirkungsabsicht expositorischer Texte aus beruflichen, öffentlichen und persönlichen Handlungssituationen. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden verschiedene Textfunktionen und Textsorten (z. B. um eine eigene Betriebszeitung zu gestalten). Sie entnehmen Texten Informationen, ordnen, vergleichen und prüfen sie (z. B. um einen Argumentationsleitfaden zur Absatzsteigerung zu entwerfen). Sie werten nichtlineare Texte aus (z. B. um eine Analyse der Kundengruppe anzufertigen). Kap. 4, S. 44f. Kap. 3, S Kap. 4, S. 44f. Kap. 19, S. 212ff., 224ff. Kap. 19, S. 214ff. Sie untersuchen expositorische Texte unter Berücksichtigung sprachlicher Mittel und leiten die Intention eines Textes ab (z. B. Kommentar in einer Betriebszeitung zu einer geplanten Wochenarbeitsänderung). Kap. 4, S Sie unterscheiden zwischen Informationen und Wertungen in Texten und ziehen aus expositorischen Texten begründete Schlussfolgerungen (z. B. Kommentar in einer Betriebszeitung zu einer geplanten Wochenarbeitsänderung). Sie erstellen adressaten- und situationsgerechte Texte und bereiten diese medial auf (z. B. Kurzvortrag vor Teamkollegen über Quartalszahlen). Kap. 4, S Kap. 11, S

7 Anforderungssituation 5 Fiktionale Texte verstehen und nutzen Die Absolventinnen und Absolventen erschließen sich (einfache) fiktionale Texte. Die Schülerinnen und Schüler wenden Lesemethoden an. Kap. 9, S Die Schülerinnen und Schüler erfassen wesentliche Elemente fiktionaler Texte. Sie erkennen sprachliche Gestaltungsmittel in ihren Wirkungszusammenhängen (z. B. Analyse von Kurzprosa). Sie entwickeln eigene Deutungen eines Textes, belegen diese am Text und verständigen sich mit anderen darüber (z. B. literarische Texte mit den eigenen Erwartungen und Erfahrungen vergleichen). Sie produzieren einfache fiktionale Texte und wenden dazu kreative Verfahren des Schreibens an (z. B. Kurzprosa in beruflichen Kontexten).

8 Anforderungssituation 6 Medien verstehen und nutzen Die Absolventinnen und Absolventen nutzen zielgerichtet verschiedene Medien in beruflichen, öffentlichen und persönlichen Handlungszusammenhängen. Die Schülerinnen und Schüler unterscheiden zwischen Informations- und Unterhaltungsfunktion von Medien (z. B. Internetrecherchen). Sie kennen unterschiedliche Medien und schätzen die Wirkung von medienspezifischen Gestaltungsmitteln ein (z. B. Analyse von Werbekampagnen). Kap. 3, S Kap. 23, S Kap. 17, S Kap. 23, S Sie unterscheiden zwischen Realität und Virtualität in Medien (z. B. Analyse von Marketingstrategien). Kap. 23, S Unter Einsatz geeigneter Suchstrategien nutzen sie die Informationsmöglichkeiten unterschiedlicher Medien (z. B. Analyse von Marketingstrategien). Sie setzen Medien zielgerichtet und sachbezogen zur Präsentation ein (z. B. Diagramme für Präsentationen erstellen). Sie produzieren einfache Medienbeiträge (z. B. Erstellung von Präsentationen). Kap. 3, S

9 Anforderungssituation 7 Sprache und Sprachgebrauch untersuchen Die Absolventinnen und Absolventen untersuchen Sprache und Sprachgebrauch im Hinblick auf die eigene Sprachentwicklung. Die Schülerinnen und Schüler erfassen die unterschiedlichsten Kommunikationsebenen in beruflichen, gesellschaftlichen und persönlichen Situationen (z. B. Mitarbeitergespräch). Sie nutzen einen situativ angemessenen Wortschatz (z. B. Kundengespräch). Sie erfassen grundlegende Textfunktionen und nutzen Mehrsprachigkeit zur Entwicklung der Sprachbewusstheit und zum Sprachvergleich. Kap. 13, S Kap. 13, S Kap. 3, S Kap. 4, S. 42f. Sie unterscheiden Sprachvarietäten (z. B. Gesetzestexte). Kap. 4, S ZF 7 Sie nutzen Mehrsprachigkeit zur Entwicklung der Sprachbewusstheit und zum Sprachvergleich (z. B. Formulierung im Kundengespräch). Sie wenden morphologische, syntaktische und semantische Mittel zum Textverständnis und nutzen Möglichkeiten der Textstrukturierung (z. B. Geschäftsbriefe). Sie kennen wesentliche Regeln der Aussprache und der Orthografie und berücksichtigen diese bei ihrem Sprachhandeln. Kap. 13, S (in Kooperation mit anderen sprachlichen Fächern oder Verweis auf Fremdsprachenunterricht) Kap. 6, S Kap. 4, S Kap. 5, S Kap. 13, S