PS Lexikologie. Quiz Einführung Terminologie. PS Lexikologie 1

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1 Quiz Einführung Terminologie PS Lexikologie 1

2 Was ist ein Wort? Wieviele Wörter hat der folgende Satz? Katharina hat den Kühlschrank nicht zugemacht. PS Lexikologie 2

3 Kommt drauf an! Wir unterscheiden zwischen den folgenden Kriterien für Wörter (vgl. Meibauer et al. 2007): - Orthografisches Wort: Orthografie als Kriterium für Worthaftigkeit. Problem: Getrenntschreibung & Nicht- Worthaftigkeit hängen nicht immer zusammen. - Phonologisches Wort: Sprechpausen als Kriterium. Gleiches Problem wie bei orthografischem Wort. -Morphologisches Wort: ein Wort ist ein frei auftretendes Morphem bzw. eine Morphemkonstruktion. PS Lexikologie 3

4 Katharina hat den Kühlschrank nicht zugemacht. Jedes grün markierte Element wird als Wort gezählt (6). Katharina hat den Kühlschrank nicht zugemacht. (10) Jedes frei auftretende Morphem bzw. jede frei auftretende Morphemkonstruktion wird als Wort gezählt. Die unterstrichenen Wörter sind komplexe Formen, teils grammatischer, teils lexikalischer Natur. Komplexe Derivate oder Komposita können auch in dieser Form im Lexikon gespeichert sein (Kühlschrank); komplexe Wort-FORMEN eher nicht (hat zugemacht). Bei hat ist zu diskutieren, ob es sich nicht nur um eine grammatische Markierung handelt, die zu zumachen gehört (Perfekt). PS Lexikologie 4

5 Was ist der Wortschatz? PS Lexikologie 5

6 Der Begriff Wortschatz kann sich über verschiedene Sprechergruppen definieren. Er ist eine Liste der Gesamtheit von Wörtern, die einer Person/-engruppe bekannt sind. Diese Liste von Wörtern ist nicht abgeschlossen. Ständig kommen neue hinzu; bekannte Wörter verändern ihre Bedeutungen oder entwickeln neue. Der Wortschatz ist sehr mobil; er unterliegt Einflüssen von außen (andere Sprachen, Sprachpolitik) und von innen (Lutzeier 1995). PS Lexikologie 6

7 Der Umfang des deutschen Wortschatzes wird auf Wörter geschätzt (Meibauer et al. 2007). Dieser beinhaltet veraltete, neue, dialektale, aus anderen Sprachen entlehnte, von Kindern gebildete oder mit bestimmten sozialen Gruppen assoziierte Wörter. Der Wortschatz, der in Grammatiken und Wörterbüchern angegeben wird, beläuft sich auf Wörter. Das wäre dann der Wortschatz der sogenannten Norm. PS Lexikologie 7

8 Was ist das Lexikon? PS Lexikologie 8

9 Lutzeier 1995 und Schlaefer 2002 unterscheiden verschiedene Lexikonbegriffe: Lexikon als Liste, im Sinne von Wortschatz: lexikalischer, eher zufälliger Auszug aus einer natürlichen Sprache. Lexikon im Sinne von Wörterbuch: konkrete Objekte, welche nach Stichwörtern organisierte Beschreibungen von Sprach- oder Sachwissen beinhalten. "mentales Lexikon": das gespeicherte Vokabular im Gehirn eines Individuums. PS Lexikologie 9

10 Was ist ein Neologismus? Was ein Archaismus? Geben Sie ein Beispiel! PS Lexikologie 10

11 Neologismus: im Allgemeinen ein neu kreiertes oder entlehntes Wort, das in eine Sprechergemeinschaft aufgenommen wird. Oft im Gegensatz zu nonce-word" bzw. okkasionelles Wort, welches nur in einem bestimmten Moment für einen bestimmten Zweck (lexikalische Lücke) kreiert wird, aber keine Aufnahme in den Wortschatz findet. Grundsatzdebatte zu Neologismen vgl.: Baayen/Lieber 1991, Bauer 2001, Corbin 1987, Heinold 2010, Plag 1999). PS Lexikologie 11

12 Probleme: für welche Sprechergemeinschaft ist etwas ein Neologismus? Fachjargons, Jugendsprachen, etc. Ab wann ist ein Wort wirklich in eine Sprechergemeinschaft aufgenommen (statistische, nachprüfbare Kriterien)? Unterschiedliche Geschwindigkeit, mit der neues Wortmaterial Teil der Norm wird. Abwrackprämie, downloaden, zappen, etc. Anti-Autoklotz, sit, Rühr-Dings, Shopaholic, etc. PS Lexikologie 12

13 Archaismus: veraltetes Wort, nicht mehr häufig im Gebrauch in einer Sprechergemeinschaft, evtl. Bedeutung nicht mehr oder nur vage bekannt. wacker, Kolonialwaren, Knabe Probleme: Ab wann fällt ein Wort wirklich aus dem Wortschatz heraus? Geht das überhaupt? Mindestanzahl von Sprechern? PS Lexikologie 13

14 Was ist ein Derivat? Was ein Kompositum? Geben Sie Beispiele! PS Lexikologie 14

15 Derivat: durch einen Wortbildungsprozess mit Affix abgeleitetes Wort. Es werden immer ein freies und ein gebundenes Morphem kombiniert. Bei Suffigierung können neue Wortklassen entstehen, bei Präfigierung neue Bedeutungen. Bedeut-ung, Freund-schaft, Un-hold, Anti-christ, un-lieb-sam Kompositum: Wortbildungsprozess, bei dem freie Morpheme kombiniert werden. In Deutsch Kopf-rechts- Prinzip. Rot-wein, Bahn-ticket, berg-auf, Schön-geist PS Lexikologie 15

16 Was ist Phraseologie? PS Lexikologie 16

17 Phraseologie beschäftigt sich mit Paarformeln, Redensarten, Sprichwörtern u.ä., also (relativ) feststehenden, aus mehreren Lexemen bestehenden Ausdrücken in Satz- oder Phrasenform. a. Redensart jemandem Sand in die Augen streuen (VP) b. Sprichwort Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen. (Satz) c. Paarformel auf Biegen und Brechen (PP als Adverbial) PS Lexikologie 17

18 Was ist der Unterschied zwischen Lexikologie & Lexikografie? PS Lexikologie 18

19 Lexikologie: Wissenschaft, die sich mit der Natur, der Entwicklung, dem Aufbau des Wortschatzes beschäftigt. Hierbei spielt der Aufbau von Wörtern, ihre Bedeutung oder Bedeutungsveränderung eine Rolle. Lexikografie: Wissenschaft, die sich damit beschäftigt, wie der Wortschatz am besten notiert wird. PS Lexikologie 19

20 Was ist ein Textkorpus? PS Lexikologie 20

21 Eine abgeschlossene Sammlung von Texten, die meistens bestimmte Arten von Sprache dokumentieren soll und wissenschaftlichen Zwecken dient. Journalistische, literarische, fachsprachliche Korpora, Korpora der gesprochenen Sprache, Dialektkorpora, etc. Textkorpora können nach grammatischen bzw. morphologischen Kriterien annotiert sein. PS Lexikologie 21

22 NÄCHSTE STUNDE: - Bitte finden Sie heraus, ob Ihr Notebook (falls Sie eins haben) auf dem Campus Bockenheim Internetzugang hat (und von welcher Qualität dieser ist). PS Lexikologie 22

23 Literatur Baayen, Harald & Rochelle Lieber Prodctivity and English Word-Formation: a Corpus-Based Study. In: Linguistics 29, Bauer, Laurie Morphological Productivity. Cambridge: Cambridge University Press. Corbin, Danielle Morphologie Dérivationnelle et Structuration du Lexique. Tübingen: Niemeyer. Heinold, Simone Verbal Properties of Deverbal Nominals. An Aspectual Analysis of French, German and English. UniStuttgart: Dissertation. Lutzeier, Peter Rolf Lexikologie. Ein Arbeitsbuch. Tübingen: Stauffenburg. Meibauer et al Einführung in die germanistische Linguistik. Stuttgart/Weimar: Metzler. Plag, Ingo Morphological Productivity. Structural Constraints in English Derivation. Berlin: Mouton de Gruyter. Schlaefer, Michael Lexikologie & Lexikographie. Berlin: Erich Schmidt Verlag. PS Lexikologie 23

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