Morphologie: Was bisher geschah. Morphologie IV. Morphologie. Überblick. Derivation

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1 Morphologie: Was bisher geschah Morphologie IV Derivation Gerrit Kentner Wortbegriff, Morphembegriff, Morphemklassifikation Derivation Komposition 18. Januar / 22 2 / 22 Morphologie Überblick heute: Wortformbildung: Flexion Literatur zum Thema: Busch, Stenschke: Germanistische Linguistik. Reihe Bachelor-Wissen (online über Unibibliothek) Meibauer, J. et al. (2002): Einführung in die germanistische Linguistik. Stuttgart: Metzler. Kap 5 Grewendorf, G. et al. (1998). Sprachliches Wissen. Frankfurt a.m.: Suhrkamp. Kap. 5 Flexion - was ist das? Flexion - was ist das? Deklination Konjugation Paradigmen Sonderfälle (Komparation) 3 / 22 4 / 22

2 Teilgebiete der Morphologie Teilgebiete der Morphologie Morphologie Morphologie Wortbildung Flexion Wortbildung Komposition Derivation Lehr+stück un+glaub+lich Wasser+eis schein+bar grau+blau Plan+ung Flexion Haus - Hauses gehen - gingst heiser - heiserer 5 / 22 Komposition Derivation Haus - Hauses gehen - gingst heiser - heiserer Was unterscheidet Flexion von Komposition und Derivation? Durch Affigierung entstehen neue Wortformen, ohne Änderung der Bedeutung und ohne Veränderung der Wortart. Flexion ist kategorieerhaltend. Die Menge der Wortformen zu einem lexikalischen Wort wird Paradigma genannt. 6 / 22 Flexion Reihenfolge der Affigierung Die Flexion (lat. flexum Gebogenes. auch: Beugung) ist die Bildung eines (morpho)syntaktischen Wortes [einer Wortform] aus einem Stamm. Eine Wortform [syntaktisches Wort] ist ein Wort, das syntaktisch verwendet wird und flektiert ist, falls es flektierbar ist. Sowohl Derivation als auch Flexion verwenden Affixe Welche morphologische Analyse ist die Richtige? be-trink-st be-trink-st be-trink be trink st be Welche Reihenfolge ist die richtige? trink-st trink Grundsätzlich gilt: Derivation findet vor Flexion statt, also [ [ be-trink ] -st ] st 7 / 22 8 / 22

3 Reihenfolge der Affigierung send Stamm ung D Affix en F Affix send-ung-en send-ung send ung en *send-en-ung send-en send en ung Derivation ist nach Flexion nicht mehr möglich. Beziehung von Form und Inhalt von Flexiven Nicht jeder (lexikalischen oder grammatischen) Bedeutung lässt sich eindeutig ein Segment auf der Ausdrucksseite zuordnen. Einerseits können verschiedene Flexionsmorpheme für eine grammatische Bedeutung stehen, wie z.b. das morphem: (1) Kind-er, Bär-en, Streik-s, Bauer-n, Tag-e, Segel-0... allomorphe: {-e, -en, -n, -s, 0} Andererseits können Flexionsmorpheme mehrere Funktionen gleichzeitig haben (Fusion; Kennzeichen des flektierenden Sprachbaus im Unterschied zum agglutinierenden Typ): Flexionsmorphem st in geh-st zeigt 2. Person und Sg. gleichzeitig an. 9 / / 22 Nomen flektieren hinsichtlich folgender Kategorisierungen (Deklination): Kasus (Nominativ, Genitiv, Dativ, Akkusativ) weitere Kasus in anderen Sprachen: Illativ, Essiv, Ablativ, Inessiv... Numerus (, ) weitere Numeri in anderen Sprachen: Dualis, Trialis, Paucalis Genus (mask., fem., neutr.; im Deutschen nur am Artikel markiert) Im Deutschen gibt es im Bereich der Nomina unterschiedliche Flexionsklassen (F. = Anzahl der Wörter mit demselben Flexionsparadigma). Staat 0 (e)s (e) 0 en Mann 0 (e)s (e) 0 er er ern er Streik 0 (e)s (e) 0 s Bär 0 en Frau 0 en Bar 0 s 11 / / 22

4 Beobachtungen: Formenzusammenfall (Synkretismus) ist keine Seltenheit kein Paradigma ist voll spezifiziert. Feminina flektieren im nicht. Nur schwache Nomina sind im Akkusativ flektiert. Staat 0 (e)s (e) 0 en Mann 0 (e)s (e) 0 er er ern er Streik 0 (e)s (e) 0 s Bär 0 en Frau 0 en Bar 0 s Beobachtungen: Was fällt Ihnen bei dem Vergleich der Paradigmen Hund, Wurst, Vogel und Mutter auf? 13 / / 22 Beobachtungen: In der Tabelle ist nur äußere Flektion berücksichtigt. Gibt es für jede Zeile Nomina mit und ohne Umlaut? Staat 0 (e)s (e) 0 en Mann 0 (e)s (e) 0 er er ern er Streik 0 (e)s (e) 0 s Bär 0 en Frau 0 en Bar 0 s Numerus markiert durch Affix: Staat Staat-en Umlaut: Mutter Mütter Affix+Umlaut: Stab Stäbe Nullmarkierung Rudel, Gebirge besondere formen Kaktus Kakteen 15 / / 22

5 Nullmarkierung muss unterschieden werden von Unmöglichkeit der Numerusbildung Mehl, Sand, See (f.), Reis, Hass, Liebe (etantum) betrifft bestimmte Abstrakta und Stoffklassen Eltern, Leute, Kosten, Ferien, Anden (geogr. Orte) (etantum) Von sind auch Adjektive und Artikel betroffen, da sie ebenfalls nach Kasus, Numerus und Genus flektieren. * Die Nominalgruppe zeigt unterschiedliche Flexion abhängig von der Bestimmtheit des Artikels: Nom.Sg: ein schnell-er Junge Nom.Pl: schnell-e Jungen der schnell-e Junge die schnell-en Jungen * im weiteren Sinne gehört auch die Komparation zur : schnell schnell-er schnell-st gut besser best (Suppletion) 17 / / 22 Verbalflexion Verbalflexion Morphologische Gliederung Flexion nach folgenden Kategorisierungen: Person Numerus Tempus (Präsens und Präteritum synthetisch, sonst periphrastisch) Modus (synthetisch oder periphrastisch) Genus verbi (Passiv nur periphrastisch) * Regelmäßige Verben schwache Verben: arbeiten arbeitete gearbeitet stark mit Stammvokalwechsel: brennen brannte gebrannt; wissen wusste gewusst; dürfen durfte gedurft stark mit Vokal- und Konsonantenwechsel: bringen brachte gebracht; denken dachte gedacht * Unregelmäßige Verben (Stammform mit Ablaut) laufen lief gelaufen; singen sang gesungen; sprechen sprach gesprochen 19 / / 22

6 Verbalflexion Einteilung nach Finitheit * finite Verben du sing-st, er arbeit-et-e (Markierung von Person, Numerus und Modus) * Infinite Verben Infinitiv (+ zu), Partizip II er wollte singen. (INF) Peter hat gearbeitet. (PART II) Uwe öffnet, die Gäste zu begrüßen (INF+zu) infinite Verbalformen (adjektivisch flektiert) liebend (PART I) mein zu liebend-er Gatte (Gerundivum) meine geliebt-e Tochter (PART II) Flexion und Wortarten Elemente mit identischen Flexionseigenschaften können (ggf.) zu Klassen (Wortarten) zusammengefasst werden. Genus Kasus Numerus Tempus Komparation geh Kraft mit der find alt Hut neben schenk jene genau 21 / / 22

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