AusbilderInnen Stammtisch in der Tiroler Fachberufsschule für Wirtschaft und Technik Kufstein-Rotholz im Fachbereich Mechatronik, am 25.9.

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "AusbilderInnen Stammtisch in der Tiroler Fachberufsschule für Wirtschaft und Technik Kufstein-Rotholz im Fachbereich Mechatronik, am 25.9."

Matilde Graf
vor 7 Jahren
Abrufe

1 AusbilderInnen Stammtisch in der Tiroler Fachberufsschule für Wirtschaft und Technik Kufstein-Rotholz im Fachbereich Mechatronik, am AusbilderInnen aus den technischen Ausbildungsstätten, LehrerInnen und VertreterInnen der Sozialpartner des Landes trafen sich am in der TFBS in Kufstein. Begrüßt wurden sie vor Ort von Herrn Dir. BD Kurt Wimmer. Dieser betonte die Wichtigkeit eines solchen Austausches zwischen Wirtschaft und Schule. AusbilderInnen aus den Tiroler Bezirken, wie auch aus Vorarlberg und Südtirol waren der Einladung durch die AMG Tirol gefolgt. In der TFBS in Kufstein sind die Mechatronik Ausbildung und die Ausbildung für Büro- und Einzelhandelsaufleute aller Branchen unter einem Dach vereint. Der Name Kufstein-Rotholz rührt daher, dass im Zuge der Schulzusammenlegung mit der ehemaligen TFBS Wörgl- Rotholz der Standort Rotholz nun von Kufstein aus betreut wird. Am Standort Rotholz bereiten sich junge Leute auf den Ausbildungszweig Molkereifachmann/frau (Milchtechnologie) vor. BDS Dipl. Päd. Gerhard Rinnergschwentner stellt die neue Schule und deren geschichtliche Entwicklung vor. Begonnen hat es mit der Tiroler Technologieoffensive und auf Bestreben der Industriebetriebe, die die Mechatronikausbildung ins Leben rief wurde die Entscheidung zu Gunsten Kufsteins getroffen. Im Herbst 2012 wurde die neue Schule (Kaufmännisch + Mechatronik) in der Salurnerstraße bezogen wird die Berufsschule in Wörgl aufgelöst und die Schüler kommen in die Berufsschule Kufstein. Derzeit sind an der TFBS für Wirtschaft und Technik 450 kaufmännische Lehrlinge und 150 MechatronikerInnen. In Rotholz gibt es 150 MolkereitechnikerInnen. BDS Dipl. Päd. Gerhard Rinnergschwentner betont allerdings die offenen Ressourcen in der MechatronikerInnenausbildung. Zu dieser Schule gehören engagierte und motivierte LehrerInnen, denen er für die optimale Zusammenarbeit und perfekte Organisation dieser Veranstaltung dankt. Gaby Hotter-Rechfelden vom Ausbilderforum dankt Herrn Dir. BD Wimmer und BDS Gerhard Rinnergschwentner, dem Kollegium der LehrerInnen für die Organisation und vor allem auch den SchülerInnen für die Vorbereitung und ihr Engagement. Jährlich werden vom Ausbilderforum an die 10 Stammtische in Tirol und der LehrlingsausbilderInnen-Kongress organisiert. Dieser Stammtisch an der TFBS lädt zum Austausch zwischen Betrieb und Schule ein und ist wichtig für das Gelingen einer erfolgreichen Berufsausbildung. Im Anschluss an die Begrüßungsworte werden die Stammtisch-TeilnehmerInnen in Kleingruppen von Lehrlingen der Mechatronik durch 7 verschiedenen Stationen geführt.

2 Dabei werden unterschiedlichste Projekte der Lehrjahre als auch die modernste Ausstattung vor Ort praxisnah vorgestellt. Vom Hydrauliklabor bis hin zu den EDV Räumlichkeiten, dem Informatiklabor, dem Automatisierungslabor, dem Mikroelektroniklabor, dem Mess-, Steuer- und Regeltechniklabor bekamen die Besucher alles zu sehen. Es kam zum regen Austausch zwischen den Gästen und Lehrlingen.

3 Bewundert wurden vor allem auch die verschiedenen Schülerprojekte, wie die Pneumatik Presse oder der von Lehrlingen programmierte Roboter (Motoman MH5), der sich zu musikalischen Klängen im Rhythmus bewegte. Die SchülerInnen schätzen besonders die Hilfsbereitschaft der LehrerInnen und den fächerübergreifende Unterricht. Im Anschluss an die spannenden Führungen wird von zwei Lehrlingen im Plenum das Berufsbild des Mechatronikers kurz vorgestellt. Mit diesem Berufsbild entstand ein neuer Ausbildungsberuf, dessen Vorgänger Metall- und Elektroberufe sind. Von der 1. bis zur 4. Klasse wird der Lehrstoff dem Publikum präsentiert. Wichtig ist in diesem Lehrberuf vor allem auch das Beherschen der englischen Fachsprache, da in diesem Berufsfeld die Internationalität eine bedeutende Rolle spielt. BDS Gerhard Rinnergschwentner betont im Anschluss die Wichtigkeit einer guten Zusammenarbeit zwischen den Sozialpartnern, Schule, Wirtschaft und dem Cluster, gerade in Hinblick auf die geburtenschwachen Jahrgänge und die daraus resultierend drastisch zurückgehenden SchülerInnenzahlen. Ein System kann ins Stocken geraten, wenn die Facharbeiter fehlen. Alle Systempartner verfolgen das gleiche Ziel, nämlich dass der

4 Jugendliche die Lehre erfolgreich absolviert und der Betrieb eine Fachkraft in der Firma hat. Auf Seiten der Schule kann er einen fächerübergreifenden, kompetenzorientierten Unterricht mit Projekten versprechen der nicht auf die Grundausbildung vergisst. Theoretisch erworbenes Wissen soll in die Praxis umgesetzt werden. Mit der Bitte um ein Statement zur Mechatronikerausbildung in der Berufsschule wurden folgende Experten von ihm auf die Bühne gebeten: Dr. Michael Jäger (Clustermanager vom Cluster Mechatronik, Standortagentur Tirol), MMag. Florian Schütz (AK Jugendabteilung), Dipl. Ing. Matthias Kirchmayr (Multivac Maschinenbau GesmbH & Co KG), Martin Hirner (WK-Obmann Kufstein) und Werner Klingler (Innungsmeister der Mechatroniker Tirol). Lehrling Thomas Hofer (Handl Tyrol), über die Mechatroniker Ausbildung: Schnitzel sind super, aber jeden Tag Schnitzel wird auch irgendwann fad! Die Mechatronikerlehre wird auch nach vier Jahren nicht langweilig! Ein Mechatroniker ist ein Universaltechniker. Das grundlegende Wissen erhält er in der Berufsschule. Gaby Hotter-Rechfelden macht die Anwesenden noch aufmerksam auf den 18. Tiroler LehrlingsaubilderInnen-Kongress am 14. November 2014 im Landhaus in Innsbruck und auf den nächsten Ausbilderforum-Stammtisch beim EWR in Reutte, am 28. Oktober 2014 (nähere Infos unter Im Mittelpunkt der Stammtische steht der Austausch. Das Motto der Veranstaltung ist also laut Frau Hotter Rechfelden: Gehen Sie also nicht, bevor Sie nicht mit fünf Leuten gesprochen haben, die sie noch nicht kennen. Damit wurde der gemütliche Ausklang der Veranstaltung, mit Köstlichkeiten der Fa. Handl Tyrol GmbH und zahlreichen Produktausstellungen von Tiroler Firmen eingeleitet:

5 Zumtobel AG (Dornbirn) und Sola GmbH (Götzis) ÖBB Lehrwerkstätte TridonicActo connection technologie und amg (Girlsday) Multivac Maschinenbau GesmbH & Co KG LORENZ PAN AG (Bozen) mit Gastgeber Dipl. Päd. Rinnergschwentner Innungsmeister Werner Klingler mit Markus Heim (ÖBB Lehrwerkstätte)

6 Hier noch ein paar Eindrücke vom Stammtisch und nochmals herzliches Dankeschön für die Gastfreundschaft der TFBS für Wirtschaft und Technik Kufstein-Rotholz! Das Ausbilderforum

Ähnliche Dokumente

AusbilderInnen-Stammtisch im Rathaus Innsbruck. am 3. Oktober 2017

AusbilderInnen-Stammtisch im Rathaus Innsbruck am 3. Oktober 2017 Am 3. Oktober 2017 trafen sich 100 AusbilderInnen und VertreterInnen von Sozialpartnern im großen Plenarsaal im Rathaus Innsbruck. Magistratsdirektor