AusbilderInnen-Stammtisch im Rathaus Innsbruck. am 3. Oktober 2017

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1 AusbilderInnen-Stammtisch im Rathaus Innsbruck am 3. Oktober 2017 Am 3. Oktober 2017 trafen sich 100 AusbilderInnen und VertreterInnen von Sozialpartnern im großen Plenarsaal im Rathaus Innsbruck. Magistratsdirektor Dr. Bernhard Holas begrüßt die Stammtisch-TeilnehmerInnen und betont, dass durch den persönlichen Einsatz und das große Engagement von Monika Erharter als Lehrlingsbeauftragte die Lehrlingsausbildung hier eine Erfolgsgeschichte ist. Sie sind stolz darauf, seit 2016 Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb zu sein. Nach den stimmungsvollen Klängen vom Ensemble Brennholz der Musikschule Innsbruck und den Flautinas, richtet Gaby Hotter-Rechfelden vom Ausbilderforum das Wort an die TeilnehmerInnen des siebten Stammtisches Die Veranstaltung mit so vielen Teilnehmenden, VertreterInnen aus Träger- und Bildungsreinrichtungen, mit Top- ReferentInnen, musikalischer Begleitung und den vielen LehrlingsausbilderInnen, lässt wenig von der ursprünglichen Idee eines Stammtisches erahnen. Sie erzählt, dass die ersten Stammtische des Ausbilderforums schon vor 20 Jahren in den Wirtshäusern der Regionen organisiert wurden. Der Name ist geblieben - ob 20 oder 100 TeilnehmerInnen - das Veranstaltungsformart - STAMMTISCH - ist in der Tiroler AusbilderInnen-Szene mittlerweile Programm! Damals wie heute bieten diese Treffen den AusbilderInnen DIE Möglichkeit zur Vernetzung und zum Informationsaustausch. Vorbereitungen zum Stammtisch laufen. Gaby Hotter-Rechfelden bedankt sich bei Bürgermeisterin Oppitz-Plörer für die Gastfreundschaft und Monika Erharter für die tolle Organisation dieses Stammtisches. Bürgermeisterin Oppitz-Plörer betont, dass die heutige Veranstaltung ein Highlight ist. Ein Wirtshaus ist, wo der Wirt sich wohl fühlt. Ein Gasthaus ist, wo der Gast sich wohlfühlt. Ein Stammtisch ist, wo man gerne bleibt!. Sie ist stolz auf die derzeit 18 städtischen Lehrlinge in Ausbildung. Das ist eine Aufwertung für jeden Betrieb. Und sie unterstreicht Innsbruck ist

2 eine Bildungsstadt, jede/r Dritte ist in Ausbildung. Das sind insgesamt rund InnsbruckerInnen. Im Anschluss freuen sich die Stammtisch-Gäste auf die Ausführungen des Ehrengastes Dr. Johannes Kopf Vorstand des AMS Österreich und auf seinen Vortrag Unterschätzen Sie niemals die Lehre Gab es in den letzten Jahren einen steten Rückgang bei den Lehrlingen, sind die aktuellen Zahlen erfreulich, berichtet Johannes Kopf: In Österreich sind zum Stichtag 31. August Jugendliche in eine Lehrausbildung gestartet. Bei den Zahlen über die Lehrlinge im ersten Lehrjahr gab es erstmals also ein Plus von 2,2 Prozent. (Details siehe Präsentation) Dr. in Maria Steibl (amg-tirol) und Dr. Bernhard Holas Dr. Johannes Kopf, Bürgermeisterin Mag. a Oppitz Plörer, Anton Kern Monika Erharter, Lehrlingsverantwortliche der Stadt Innsbruck, erinnert sich an ihren ersten Stammtisch als Kind mit ihrem Opa im scharfen Eck. Für sie gab es immer einen Euro und die Oma musste damals den Opa abholen. Frau Erharter gab im Folgenden einen Überblick über die Lehre bei der Stadt Innsbruck. Derzeit sind 18 Lehrlinge in 7 verschiedenen Lehrberufen beschäftigt (Büro, Forstwirtschaftliche Anschlusslehre, Gartenbau, Informationstechnologie, Land- und Baumaschinentechnik, Garten und Grünflächengestaltung, Vermessungstechnik). Auch die verlängerte Lehre mit 48 Monaten wird angeboten. Die Stadt Innsbruck stellt sich damit der sozialen Verantwortung und will Chancen eröffnen. Die tollen Erfahrungen mit dieser Form der Lehre bestätigen, dass dieser Weg richtig sei: Nach einem schwierigen ersten Lehrjahr folgen oft große Entwicklungsschritte. Das Auswahlverfahren ist gut strukturiert. Lehre nach der Matura wird erstmals im Herbst 2018 angeboten- im neuen Beruf des/der Archiv-Bibliotheks- InformationsassistentIn im Stadtmuseum und der neuen Stadtbibliothek. Die Stadt Innsbruck umfasst fünf große Abteilungen und 90 Referate. Die Auswahl an Betätigungsfeldern sei dabei breit. Mit den Lehrlingen finden viele Aktionen im Freien statt, angefangen von einer Bob-Fahrt in Igls (auch für sie als AusbilderIn eine große

3 Herausforderung) bis zur Aufforstung am Inn und Ausflüge zum Planötzenhof und zur Arzler Alm. Es folgt die Saalfrage des Lehrmädchens an das Publikum wie viele Almen befinden sich im Besitz der Stadt Innsbruck? 6 Almen gibt es in Innsbruck, die mit Bravour beantwortet wurde. Die Kommentare von Kindern der VS Saggen im Rahmen der Videopräsentation: DINGSDA Berufsinformation beginnt in Innsbruck schon bei den Kleinsten! macht die Überleitung zum nächsten Referenten. ( Anhand zahlreicher Bilder schildert DDr. Lukas Morscher (Leiter des Innsbrucker Stadtarchivs) dann die Lehre vor 100 Jahren unter dem Titel Schlaglichter auf die Ausbildung im 19 Jahrhundert in Innsbruck!. Wie war das mit der guten alten Zeit wer ehrlicher Geburt, durfte eine Lehre machen. Man war oft der väterlichen Zucht des Lehrherrn ausgesetzt. Die Lehrlinge waren oft noch Kinder. Arbeitssicherheit, medizinische Versorgung waren damals noch nicht sehr großgeschrieben. Die Abschlussworte spricht Dr. in Maria Steibl, Geschäftsführerin der amg-tirol, die die Geschäftsstelle des Ausbilderforums ist. Sie macht die BesucherInnen auf den 21. Tiroler LehrlingsausbilderInnen-Kongress am 10. November 2017 in der EMPL Fahrzeugwerk GmbH aufmerksam und wünscht allen noch einen schönen Stammtisch. (Anmeldung online unter Interessiertes Publikum Ensemble Brennholz

4 Zu Ehren des letzten Tages des Münchner Oktoberfests erfolgte der gemütliche Ausklang bzw. Erfahrungsaustausch u.a. bei Weißwurst und Bier. Das Ausbilderforum bedankt sich recht herzlich bei Monika Erharter, den Lehrlingen, den ReferentInnen, Herrn Magistratsdirektor sowie Frau Bürgermeisterin Oppitz-Plörer für diesen hochkarätigen Stammtisch im Rathaus Innsbruck und freut sich auf weitere spannende Stammtische im nächsten Jahr. Weitere Eindrücke vom Stammtisch:

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