Referent: Dr. Otto Widetschek 1.1 B. Branddirektor der Stadt Graz a. D. owid

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Benedikt Helge Koenig
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1 Gefährliche Güter Referent: 1.1 B 1 Dr. Otto Widetschek Branddirektor der Stadt Graz a. D.

2 Explosivstoffe (Beispiele) Dynamit TNT Bomben Patronen Granaten Raketen und pyrotechnische Gegenstände

3 Explosionen Raum-explosionen Spreng-explosionen explosionen O 2 aus der Luft O 2 aus Explosivstoff

4 Zellulose Zellstoff (Watte)? Glimmbrand Nitrozellulose? Verpuffung

5 Explosive Stoffe und Gegen- stände mit Explosivstoffen Gefährliche Güter 1.1 Stoffe und Gegenstände, die massenexplosionsfähig sind Unter- klasse Bei- spiele Trinitrotoluol, Schwarzpulver

6 Bombenanschlag Juni 2000, Kindberg, Stmk.

7 Entminungsdienst

8 Schweißen am Tresor 1984, Weitendorf, Stmk.

9 Hier stand ein Tresor (mit Sprengkapseln)

10 Attentat, Oktoberfest München, Amputation

11 Franz Fuchs Abtrennung Das Bombenhirn der Hände Franz Fuchs

12 Theo Keltz Abtrennung der Hände

13 Bombenfund in Graz

14 Explosive Stoffe und Gegen- stände mit Explosivstoffen Gefährliche Güter Unter- klasse Bei- spiele 1.1 Stoffe und Gegenstände, die massenexplosionsfähig sind Trinitrotoluol, Schwarzpulver Stoffe und Gegenstände, bei denen die Gefahr der Bildung von Splittern besteht Bomben, Minen, Munition

15 Munitionsfabrik Türkei

16 Hannover, 1969 Detonation eines Munitionswagens (TNT) mit 8 toten Feuerwehrmännern

17 Kopfverletzung (Splitter)

18 Splitterwirkung Innere Verletzungen

19 Explosive Stoffe und Gegen- stände mit Explosivstoffen Gefährliche Güter Unter- klasse Bei- spiele 1.1 Stoffe und Gegenstände, die massenexplosionsfähig sind Trinitrotoluol, Schwarzpulver Stoffe und Gegenstände, bei denen die Gefahr der Bildung von Splittern besteht Stoffe und Gegenstände, die explosionsgefährlich sind (geringe Gefahr durch Luftdruck und Splitter) Bomben, Minen, Munition Kartuschen, Signalkörper

20 Pyrotechnik

21 Brandversuch

22 Brandausbreitung

23 Fliegendes Faß in 50 Meter Höhe

24 Pyrotechn. Ggst. in der Hosentasche

25 Explosive Stoffe und Gegen- stände mit Explosivstoffen Gefährliche Güter Unter- klasse Bei- spiele 1.1 Stoffe und Gegenstände, die massenexplosionsfähig sind Trinitrotoluol, Schwarzpulver Stoffe und Gegenstände, bei denen die Gefahr der Bildung von Splittern besteht Stoffe und Gegenstände, die explosionsgefährlich sind (geringe Gefahr durch Luftdruck und Splitter) Stoffe und Gegenstände, mit geringer Explosionsgefahr (nur Auswirkungen auf das Versandstück beschränkt) Stoffe, bei denen die Wahrscheinlichkeit einer Explosion gering ist Extrem unempfindliche Gegenstände die nicht massenex-plosionsfähig sind (Ex-Gefahr nur bei Einzelgegenstand) Bomben, Minen, Munition Kartuschen, Signalkörper pyrotechnische Gegenstände div. explosive Stoffe extr. unempf. deton. Stoffe

26 Elektrostatische Aufladung

27 Kracher explodieren

28 Silvesterraketen

29 Kennzeichnungen Transport UK 1.1 bis 1.3 UK 1.4 UK 1.5 UK 1.6 Betrieb Verpackung

30 Explosivstoffe - Gefahrzettel Gefahrsymbole Klasse 1.1 bis 1.3 Klasse 1.4 Klasse Klasse B Klasse bzw. Unterklasse bis A B C Verträglichkeitsgruppe Zündstoff (Transport nach ADR unzulässig!) Gegenstand mit Zündstoff und weniger als zwei wirkssamen Sicherheitsvorrichtungen Treibstoff oder anderer deflagrierender explosiver Stoff oder Gegenstand D Detonierender explosiver Stoff (Ggst.) oder Schwarzpulver, entweder - ohne Zündmittel und ohne treibende Ladung oder - Ggst. mit Zündstoff mit mind. zwei wirksamen Sicherheitsvorrichtungen E Ggst. mit detonierendem eplosivem Stoff ohne Zündmittel, mit treibender Ladung F Ggst. mit detonierendem explosivem Stoff mit eigenem Zündmittel und treibender Ladung G Pyrotechnischer Satz (Ggst.) oder Ggst. mit sowohl explosivem Stoff als auch Leucht-, H J K L N S Augenreiz- oder Nebelstoff Ggst. mit explosivem Stoff, als auch weißem Phosphor Ggst. mit explosivem Stoff, als auch entzündbarer Flüssigkeit oder entzündbarem Gel Ggst. mit sowohl explosivem Stoff, als auch giftigem Chemikal (Transport nach ADR unzulässig!) Explosiver Stoff, der ein besonderes Risiko darstellt (z. B. wegen Aktivierung bei Wasserzutritt) Ggst. mit nur extrem unempfindlich deton.stoffen Wirkungen bleiben auf das Versandstück beschränkt, außer durch Brandeinwirkung

31 Explosionsdreieck Schwarzpulver Sauerstoffträger: Kalisalpeter Kalisalpeter KNO 3 z. B. offene Flamme, Druckstoß Zündquelle: Berthold Schwarz Schwefel (S) und Kohlenstoff (C)

32 Schwarzpulver Chemische Reaktion: Gastemperatur von ca C (800 bar) 4 KNO S + 6 C 2 K 2 S+ 2 N CO 2 + E Schieß(Schwarz)pulver 8 Moleküle Gas

33 Wilhelm Busch Max und Moriz, 4. Streich (Lehrer Lämpel)

34 Die Explosion

35 Das Opfer

36 Verdämmung Schwarzpulver in loser Schüttung Starke Flammen-entwicklung entwicklung Schwarzpulver stark verdämmt Explosion

37 Warum Hitler überlebte? Attentat 20. Juli 1944 Oberst Graf Schenk von Stauffenberg (Wolfsschanze)

38 Hitler

39 Zerstörungen

40 Tasche

41 Trinitrotoluol Nitrieren: Toluol: CH 3 NO 2 OH C C C OHNO 2 C C C NO OH 2

42 Nitroglyzerin (Sprengöl) H H C O H H C O H H C O H H Glyzerin nitrieren H H C O NO 2 H C O NO 2 H C O NO 2 H Nitroglyzerin

43 Sprengöl St. Lambrecht 2008,, 2 Tote durch Spengexplosion

45 Pyrotechn. Betrieb Enschede, 13. Mai 2000

46 Enschede (Lageplan) 10 m Firma S. E. Fireworks Verkauf ca. 350 Tonnen Feuerwerk Eingang Zentrales Lagergebäude Speziallager Beton-Fertigteilgaragen Transport- Container

47 Enschede (Phase 1) 10 m Brandlegung und Brandausbreitung Brandlegung Sekundärbrand

48 Enschede (Phase 2) 10 m Zwei kleine Folge- explosionen Explosion 2 (nach 30 s) Explosion 1 (15.34 Uhr) Großbrand

49 Enschede (Phase 3) 10 m Massenexplosion (ca. 100 Tonnen!) Folgeexplosi- onen Explosion 3 (15.36 Uhr)

50 100 t Explosivstoffe in Brand

51 Ein Bild, das um die Welt ging!

52 21 Todesopfer, davon 4 Feuerwehrmänner

53 400 zerstörte Gebäude

54 Rakete (schematisch) Leuchtkugeln (div. Metalle) Treibladung (Schwarzpulver) Seele (Hohlraum) Zündschnur

55 Nur Außen- angriff!

56 Keine Brand- meldeanlage!

57 30 m Zugang Schulung Kassenhalle Volksbank, Wels Grundriß (Schema) 50 m Stiegenhaus Wendeltreppe Büros, Wohnunge en Stiegenhaus Zugang Lichtbänder viergeschossig zweigeschossig

58 Volksbank Wels ( ) Massivbauweise, 4 Geschosse ohne Brandab- schnitte Getönte Scheiben Kassenhalle Plastik- Kuppel Bürotrakt Wohnung Leicht- Dach Sekundärbrand

60 Zerstörte Dachkonstruktion

61 Alu-Fassaden Verkleidung

62 Das Bombenhirn

63 Das Bombenhirn

64 Die Spur des Bombenhirns

65 Prominentestes Opfer Helmut Zilk Bürgermeister von Wien 4 Tote 15 z. T. Schwerverletzte

66 Briefbomben (Schema) Trinkhalm (später Metallröhrchen) ca. 1,7 g Nitroglyzerin Epoxidharz zum Eingießen der Bauteile Elektronik und Batterie Owid

67 Briefbomben (Praxis)

68 Blumentopfbombe (Schema) 45 cm PVC-Blumentopf mit Erde gefüllt 30 cm Zeit- und Bewegungszünder Stahlrohr mit 80 g Nitroglyzerin Kochtopf (Blech) mit 1 kg Nitrozellulose und Patronen Stahlnägel einige Dutzend

Stahlrohr mit 80 g Nitroglyzerin Kochtopf (Blech)

69 Blumentopfbombe (Schema) 45 cm PVC-Blumentopf mit Erde gefüllt 30 cm Zeit- und Bewegungszünder Stahlrohr mit 80 g Nitroglyzerin Kochtopf (Blech) mit 1 kg Nitrozellulose und Patronen Stahlnägel einige Dutzend

70 Klasse 1-Szenarien Brände von pyrotechnischen Gegenständen; Töll, Enschede Brände und Explosion von Spreng- stoffen (Munition); Hannover 1969 Brände an Baustellen (Hütten, Container); Sprengstoff- Zündmittel Bombenterror (Steir. Bombenhirn)

71 Gruppenmerkblatt

72 Pyrotechnik 1,0 g Schwarzpulver 8,0 g Nitropulver 0,5 g Magnesiumpulver 0,5 g Eisenpulver 0,5 g Aluminiumpulver

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