Lokale Aktionsgruppe Vogelpark-Region Ergebnisprotokoll der 20. Sitzung am von bis Uhr im Rathaus der Stadt Bad Fallingbostel

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1 Lokale Aktionsgruppe Vogelpark-Region Ergebnisprotokoll der 20. Sitzung am von bis Uhr im Rathaus der Stadt Bad Fallingbostel Teilnehmerinnen und Teilnehmer: siehe Anlage 1 Gesprächsleitung: Rainer Schmuck, LAG-Vorsitzender und Bürgermeister der Stadt Bad Fallingbostel; Anna-Sophie Wurr, KoRiS Tagesordnungspunkte 1 Begrüßung, Feststellen der Beschlussfähigkeit 2 Genehmigung des Protokolls der 19. LAG-Sitzung vom Stand der Projektumsetzung 4 Informationen zum Leader-Wettbewerb für die neue Förderperiode Beteiligung der Vogelpark-Region am Wettbewerb: Planung nächster Schritte 6 Vorbereitung des Leader-Plenums 7 Vorstellung des Leader-Films der Deutschen Vernetzungsstelle ländliche Räume 8 Verschiedenes 9 Verabschiedung Anlagen 1 Teilnehmerinnen und Teilnehmer 2 Folien zu TOP 4 (Neue Förderperiode ab 2014) 3 Jahresbericht 2013 (separate Datei) 1 Begrüßung, Feststellen der Beschlussfähigkeit LAG-Vorsitzender und Bürgermeister der Stadt Bad Fallingbostel Rainer Schmuck begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur 20. LAG-Sitzung der Leader-Vogelpark- Region. Alle drei Kommunen und Nachhaltigkeitsbereiche sind vertreten. Damit ist die Lokale Aktionsgruppe beschlussfähig. Janita Volkers ist aus persönlichen Gründen nicht mehr beim Büro KoRiS tätig. Als Ansprechpartnerin von der Geschäftsführung wird Karolin Thieleking daher Anna-Sophie Wurr im Regionalmanagement stärker unterstützen 2 Protokoll der 19. LAG-Sitzung vom vom Die LAG nimmt das Protokoll der 19. LAG-Sitzung vom ohne Änderungen an. 05/2014 1

2 3 Stand der Projektumsetzung Bis Ende 2013 konnten alle Leader-Anträge bewilligt werden, so dass zurzeit alle Mittel für Projekte verplant sind. Bis Ende September 2014 müssen jedoch noch bis Ende September abgerechnet werden, damit keine Mittel verfallen. Stand der Abrechnung des Leader Budgets Jahr Kontingent Abgerechnete Mittel Durch LAG- Beschluss verplante Mittel Freie Mittel Abschließend abzurechnen bis Gesamt Projekte in der Umsetzung Folgende Projekte befinden sich in der Umsetzung: Ver- und Entsorgungsstation für Wohnmobile am Vogelpark: Das Projekt wir voraussichtlich etwas günstiger werden. Herr Lebid informiert das Regionalmanagement über die neuen Kosten, sollte sich eine Vergünstigung abzeichnen, damit die Gelder ggf. anderweitig eingesetzt werden können. Dorfgemeinschaftshaus Vethem: Die Arbeiten am Dorfgemeinschaftshaus sind bis auf wenige Restarbeiten fertig gestellt. Lönsgrab: Die Schilder für das Projekt wurden vor kurzem erstellt. Strandbad Dorfmark: Das Projekt ist fertiggestellt. Glockenturm Bockhorn: Die Baugenehmigung für das Projekt liegt vor. Dorfgemeinschaftshaus Nordkampen: Der Flächennutzungsplan ist genehmigt, der Bauleitplan befindet sich in der Abstimmung. Parallel hat die Stadt bereits einen Bauantrag gestellt und hofft auf baldige Baugenehmigung. Hof der Heidmark Westenholzer Wassermühle: Der Wassermühlenverein möchte die Umsetzung bis Sommer abschließen und die Mühle wieder in Betrieb nehmen. Erste wichtige Teile der Mühle konnten bereits ausgetauscht werden. Gemeindehaus Kirchboitzen: Der Frist für die Projektumsetzung wurde seitens des LGLN bis Mitte August verlängert. Aktualisierung des Stadtmusikantenwegs: Die neuen Infotafeln für das Projekt wurden vor kurzem mit den beteiligten Akteuren abgestimmt. 4 Informationen zum Leader-Wettbewerb für die neue Förderperiode Rahmenbedingungen und Gebietskulisse Leader ist im gesamten ländlichen Raum in Niedersachsen möglich, allerdings sind Ballungsräume ausgeschlossen (Städte mit mehr als Einwohnern und einer Dichte von mehr als Einwohnern pro km²). Die Einwohnergrenze liegt bei mindestens und maximal Einwohnern. Für ILE-Regionen liegt die Einwohnergrenze bei mindestens und maximal Einwohnern. 05/2014 2

3 Anforderungen an das Regionale Entwicklungskonzept (REK) und Integrierte ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) Das REK bildet die Grundlage für die Bewerbung als Leader-Region. Bei einer Bewerbung als ILE-Region muss ein ILEK erstellt werden. (Hinweis: ILE-Regionen erhalten kein eigenes Budget. Eine Projektförderung ist nur über einen Antrag beim LGLN möglich. Ein Regionalmanagement und eine Lenkungsgruppe ähnlich der LAG müssen bestehen.) Die Konzepte müssen folgende Punkte beinhalten: Definition und Kurzbeschreibung der Region Darstellung der Ausgangslage Stärken-Schwächen-Analyse (SWOT) Entwicklungsstrategie, eigenständiges Profil der Region Abgeleitete Handlungsfelder, Themenbereiche Messbare Zielsetzungen mit Indikatoren Auswahlkriterien für Projekte Beschreibung des innovativen und integrativen Charakters (nur LEADER) Aktionsplan (nur LEADER) Beteiligung der Bevölkerung/Öffentlichkeit Evaluierung der bisherigen Förderperiode Monitoring, Selbstevaluierung hinsichtlich der Zielerreichung Aussage zu Kooperationsbereitschaft / geplanten Kooperationen (nur LEADER) Indikativer Finanzplan (nur LEADER) Aussagen zur Kofinanzierung (nur LEADER) Förderbedingungen, Fördersätze, Antragsberechtigte Personen (nur LEADER) Antragsverfahren (kontinuierlich oder Antragstermine) (nur LEADER) Inhaltliche Anforderungen an Leader Die Regionalen Entwicklungskonzepte (REK) sollen nicht mehr als acht Handlungsfelder umfassen, die in eine Rangfolge gebracht werden. Leuchtturmprojekte können ggf. zur Erläuterung der Handlungsfelder bereits im REK angegeben werden. Folgende Pflichtthemen müssen behandelt werden: Regionale Wirtschaftsentwicklung Demografische Entwicklung Klima- und Umweltschutz Inhaltliche Anforderungen an ILEK Im ILEK müssen folgenden Themen Berücksichtigung finden: Demografische Entwicklung Möglichkeiten zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme Klima- und Umweltschutz Maßnahmen zur Sicherung und Stärkung der öffentlichen Daseinsvorsorge Anforderungen an die LAG / ILE-Lenkungsgruppe Die LAG / ILE-Lenkungsgruppe soll repräsentativ und bezogen auf die strategischen Ziele der Region zusammengesetzt sein. Dabei müssen die Mitglieder in der Region ansässig oder wenigstens für die Region zuständig sein. Der Anteil der Wirtschafts- und Sozialpartner muss mindestens 50 % betragen. Das Amt für regionale Landesentwicklung (ÄrL, aktuell LGLN) fungiert als beratendes Mitglied. Zur Erfüllung der Aufgaben sollen den Mitgliedern der LAG ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stehen. Eine Geschäftsordnung oder vergleichbare Regelung regelt die Arbeit der LAG. 05/2014 3

4 Eine Geschäftsstelle und ein Regionalmanagement sollen wieder eingerichtet werden. Aufgaben der LAG Die LAG ist zuständig für das Entwerfen der lokalen Entwicklungsstrategie der Region sowie für deren Umsetzung. Gemessen am Grad der Zielerreichung hat die LAG die Aufgabe, die zu fördernden Projekte nach einem selbst festgelegten Auswahlverfahren auszuwählen. Dabei entscheidet die LAG künftig auch über die Höhe der Zuwendung (Förderung). Eine intensive und regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere hinsichtlich Entscheidungen und der ausgewählten Projekten, ist erforderlich. Leader-Maßnahme "Vorbereitende Unterstützung" Die Kosten zur Erstellung bzw. Weiterentwicklung des REK können teilweise durch die EU gefördert werden, die Anteilsfinanzierung wird dabei abgeleitet aus dem Erfahrungsstand der Region (neue Regionen, ILE-Regionen oder Leader -Regionen). Für die Fortschreibung eines REK liegt die Förderung voraussichtlich bei 80 % der Ausgaben und maximal Voraussetzung für eine Förderung ist, dass das Konzept die Mindestkriterien des Wettbewerbs erfüllt. Die Anträge für eine Förderung können ab Start des Leader -/ILE-Wettbewerbs durch die LAG oder eine beauftragte Stelle gestellt werden. Leader-Maßnahme "Umsetzung der Strategie" Wie bereits in der vergangenen Förderperiode soll eine Projektförderung und keine institutionelle Förderung erfolgen. Dabei orientieren sich die Fördertatbestände zukünftig am REK und nicht mehr an einer landesweiten Richtlinie. Die Zielerreichung der im REK gesetzten Ziele ist dabei entscheidendes Kriterium. Seitens des Landes wird das Förderspektrum lediglich über eine Negativliste definiert (beispielweise Ausschluss von Pflichtaufgaben). Die Festlegung zu Fördersätzen und Antragsteller erfolgt im REK. Bewilligungsbehörde für alle Projekte sollen die ÄrL werden, ggf. sind andere Fachbehörden bei der Antragsprüfung zu beteiligen. Fördermöglichkeiten ILE Bei ILE richtet sich die Förderung wie auch in der vergangenen Förderperiode nach der ZILE-Richtlinie. Die neue Richtlinie umfasst folgende Themen: Dorfentwicklung Basisdienstleistungen Tourismus Ländlicher Wegebau Leader-Maßnahme "Kooperationsprojekte" Auch in der neuen Förderperiode ist die Umsetzung von Kooperationsprojekten möglich. Die Fördertatbestände entsprechen der Maßnahme "Umsetzung der Strategie". Auch bei dieser Maßnahme ist die Festlegung zu Fördersatz und Antragsteller im REK definiert. Förderfähig sind Anbahnungskosten nur bei konkreten Planungen / Projektideen Transnationale Kooperationen 05/2014 4

5 Gebietsübergreifende Kooperationen Die federführende LAG ist verantwortlich für die Projektumsetzung. Die Förderung richtet sich nach ihrem REK. Leader-Maßnahme "Laufende Kosten der LAG" Für den Bereiche "Sonstige Kosten der LAG/Regionalmanagement können bis zu 25 % des Budgets eingesetzt werden (bisher 20 %). Förderfähig sind grundsätzlich: Regionalmanagement, Geschäftsstelle Öffentlichkeitsarbeit Schulungen Veranstaltungen Vernetzungsaktivitäten im Rahmen vom Leader-Netzwerk Sensibilisierungskosten Die Festlegungen zum Fördersatz sind im REK aufzuführen. Der Antragsteller ist die LAG oder eine beauftragte Einrichtung, wie die Geschäftsstelle. Leader-Kontingente Die Kontingente sind gestaffelt in Abhängigkeit von der Einwohnerzahl und Fläche. Die Kriterien müssen beide erfüllt sein, um die nächste Stufe zu erreichen. Die Vogelpark-Region würde bei erfolgreicher Bewerbung 2,4 Mio. Leader-Mittel erhalten. Wettbewerb / Auswahlverfahren Es wir einen gemeinsamer Wettbewerb für Leader und ILE geben mit einer Bewerbungsfrist von mind. ½ Jahr. Die Auswahl der Regionen erfolgt von einem Gremium, an dem sich auch das niedersächsische Landwirtschaftsministerium beteiligt (Besetzung des Gremiums ist noch festzulegen). Die Bewertung der Konzepte erfolgt nach formalen und qualitativen Kriterien. Eine Mindestpunktzahl ist erforderlich für die Anerkennung der Region. Die REK und ILEK werden in ein Ranking gebracht, so dass die besten Regionen ausgewählt werden können. Die Beurteilungskriterien sollen zum Wettbewerbsstart feststehen. Insgesamt sollen 40 Leader-Regionen abhängig von verfügbaren Mitteln ausgewählt werden, d.h. die Regionen mit den besten Konzepten erhalten das über Einwohner und Fläche ermittelte Leader-Budget. Es werden so viele Regionen ausgewählt, wie Gelder zu Verfügung stehen. Der Gesamtansatz für Leader liegt bei 95 Mio.. Darüber hinaus werden maximal 25 ILE-Gruppen ernannt. 05/2014 5

6 Zeitplan Ende Mai 2014: Offizieller Start des Wettbewerbs (mit Auswahlkriterien für die Beurteilung des REK) 20. Juni 2014: Späteste Beantragung einer Förderung des REK / ILEK (kurzfristig danach die Bewilligung bzw. Genehmigung vorzeitiger Investitionsbeginn geplant) 15. Januar 2015: Einreichung der Bewerbung mit fertigem REK / ILEK März/April 2015: Auswahl der LEADER-Regionen und ILE-ReM 5 Beteiligung der Vogelpark-Region am Wettbewerb: Planung nächster Schritte Die Beschlüsse der Gemeinden zur Fortführung von Leader liegen vor und die Gelder sind in den jeweiligen Haushalten bereitgestellt. Die Bürgermeister schlagen vor, den gemeindefreien Bezirk Osterheide in die Vogelpark- Region aufzunehmen. Eine Entscheidung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, die einer Aufnahme zustimmen müsste, steht noch aus. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der LAG-Sitzung stimmen der Erweiterung der Leader-Vogelpark-Region um den gemeindefreien Bezirk Osterheide einstimmig zu. In Bezug auf die Bewerbung für die neue Förderperiode sprecht sich die LAG für eine Doppelbewerbung als Leader- und ILE-Region aus. Nächste Schritte Die Geschäftsstelle der Vogelpark-Region übernimmt die Ausschreibung der REK- Fortschreibung. Mindestens drei Büros müssen für den Leader-Antrag angefragt werden, ein Angebot abzugeben. Die Antragstellung erfolgt nach dem offiziellen Start des Wettbewerbs. Das 2. Halbjahr 2014 soll für die REK-Ausarbeitung genutzt werden. 6 Vorbereitung des Leader-Plenums Für den 8.7. oder ist ein Leader-Plenum, als Auftakt für die REK-Erstellung geplant. Als Zeitrahmen sind ca. 3 Stunden, Uhr, vorgesehen. Die Veranstaltung soll, wenn möglich im Hof der Heidmark stattfinden. Der Teilnehmerkreis sollte neben den LAG-Mitglieder, weitere Leader-Akteure sowie Interessierte (Einladung über Regionalmanagement, Kommunen, Presse) umfassen. KoRiS schlägt folgenden Ablauf vor: Input: Rückblick Leader-Prozesse Input: Aktueller Stand der Informationen zum Leader-Wettbewerb Diskussion zu Trends, Chancen und Risiken: Welchen Entwicklungen ist die Region ausgesetzt? Worauf kann die Region aufbauen, welche Hemmnisse bestehen (Diskussion)? Zukunftsblick: Wo wollen wir hin (Leitbild-/Ziel-Diskussion)? Ggf. "Was müssen wir dafür tun? (Projektsammlung) 05/2014 6

7 7 Vorstellung des Leader-Films der Deutschen Vernetzungsstelle ländliche Räume Die Deutsche Vernetzungsstelle ländliche Räume (DVS) hat einen Film "Leader für Einsteiger" erstellt, der erklärt, was Leader ist und wie die Methode in ihren Grundzügen funktioniert. Der Film ist unter downloadbar. 8 Verschiedenes Das Regionalmanagement hat in Abstimmung mit der Geschäftsstelle wieder einen Jahresbericht 2013 erstellt (siehe Anlage 3). Er liegt dem Ministerium vor. 9 Verabschiedung Herr Schmuck verabschiedet die Mitglieder der LAG. Gez. Anna-Sophie Wurr (Regionalmanagement) 05/2014 7

8 Anlage 1: Teilnehmerinnen und Teilnehmer Name, Vorname Institution Anschrift, Kommunen Allermann, Georg Stadt Bad Fallingbostel Vogteistraße 1, Bad Fallingbostel Brüns, Volker Stadt Walsrode Lange Straße 22, Walsrode Lebid, Michael Schmuck, Rainer Bürgermeister Gemeinde Bomlitz Bürgermeister Stadt Bad Fallingbostel Schulstraße 4, Bomlitz Vogteistraße 1, Bad Fallingbostel Nachhaltigkeitsbereich Ökologie Brandes, Richard Dipl. -Forstingenieur Holunderstraße 5, Bomlitz Dexheimer, Harald NABU Am Risch 22, Bad Fallingbostel Nachhaltigkeitsbereich Ökonomie Fuhrhop, Udo Hotel Forellenhof Meisenweg 3, Walsrode Nikelski, Tim Kreissparkasse Walsrode Moorstraße 1, Walsrode Nachhaltigkeitsbereich Soziales Zwischenbrugger- Meyer, Sandra Beratende Mitglieder Dierken, Siegfried Gäste Kulturverein TriBuehne LGLN, RD Verden, Amt für Landentwicklung Brückenstraße 7, Walsrode Eitzer Straße 34, Verden/Aller Ege, Andreas Gemeindefreier Bezirk Osterheide Gielweg 7, Oerbke 05/2014 8

9 Anlage 2: Folien zu TOP 4 - Neue Förderperiode ab /2014 9

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12 Jahresbericht 2013 Lokale Aktionsgruppe Vogelpark-Region Bad Fallingbostel-Bomlitz-Walsrode Inhalt 1 Arbeit der LAG, Umsetzung von Projekten und Mitteleinsatz Tätigkeiten des Regionalmanagements Veränderungen in der Region und Erwartungen an den weiteren Prozess... 4 Der Bericht dokumentiert die Arbeit der LAG und die Tätigkeiten des Regionalmanagements in der Vogelpark-Region. Für Rücksprachen zum Stand der Projektumsetzung oder einzelnen Arbeitsschritten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Ansprechpartner LAG-Geschäftsstelle Georg Allermann Vogteistraße Bad Fallingbostel Tel.: 05162/ stadt@badfallingbostel.de KoRiS Kommunikative Stadt- und Regionalentwicklung Anna-Sophie Wurr / Janita Volkers Bödekerstraße Hannover Tel.: 0511/ ; Fax: 0511/ wurr@koris-hannover.de; volkers@koris-hannover.de

13 JAHRESBERICHT 2013 LAG VOGELPARK-REGION 1 Arbeit der LAG, Umsetzung von Projekten und Mitteleinsatz Im Jahr 2013 hat die LAG Vogelpark-Region zweimal getagt. Eine Sitzung war mit einem Bilanzworkshop gekoppelt: Tabelle 1: Sitzungen der LAG Vogelpark-Region im Jahr 2013 Datum/Ort 14. Mai 2013 Rathaus Stadt Bad Fallingbostel 30. Oktober 2013 Rathaus Stadt Bad Fallingbostel Inhalte Beschluss über vorliegende Leader-Projekte: Restaurierung der Westenholzer Wassermühle Hof der Heidmark Reetdachsanierung und Hofgestaltung Kooperationsprojekt Aktualisierung des Stadtmusikantenweges Information zum Abrechnungsstand des Leader-Budgets Information zu weiteren Projekteansätze in der Vogelpark-Region Bilanzworkshop Ausblick auf die neue Förderperiode ab 2014 Stand des aktuellen Leader-Prozesses in der Vogelpark-Region Ergebnisse der LAG-Befragung durch das Thünen-Institut Blick in die Zukunft Beschluss über vorliegende Leader-Projekte: Ver- und Entsorgungsstation für Wohnmobile am Vogelpark (Wiedervorlage) Auf zwei Rädern "bequem" durch die Vogelpark-Region Zentral Ladestationen für Elektrofahrräder Gemeinschaft leben Umbau und Sanierung des Gemeindehauses Kirchboitzen Paddelbootstourismus auf der Böhme Gemeinschaft leben Multifunktionaler Dorfmittelpunkt Nordkampen (Wiedervorlage) In neuem Licht Erneuerung der Beleuchtung an der Meinerdinger Kirche Stand der Planung zur neuen Förderperiode ab 2014 Information zum Abrechnungsstand des Leader-Budgets Planung des ersten Halbjahres 2014 Im Jahr 2013 konnte die Lokale Aktionsgruppe weitere Leader-Projekte beschließen und damit die verbleibenden Leader-Mittel der Förderperiode zur Realisierung weiterer Vorhaben einsetzen. Im Fokus standen, wie im Jahr davor, Projekte zur Förderung des Tourismus, der Kultur sowie des Gemeinschaftslebens. Die Projekte sind damit überwiegend dem Handlungsfeld "Dorf- und Siedlungsentwicklung, Soziales und Infrastruktur" sowie "Tourismus, Naherholung und Kultur" zuzuordnen. Neben den Städten und Gemeinden brachten private Projektträger Projekte ein, z.b. Kirchen oder Vereine. Insgesamt hat die Vogelpark-Region in der Förderperiode Projekte (davon 28 investive Maßnahmen, zwei Studien), drei Kooperationsprojekte sowie das Regionalmanagement und das Öffentlichkeitsarbeitsbudget auf den Weg bringen können. Drei weitere Projekte wurden erarbeitet und aus Mitteln des LGLN finanziert. Auch eine erfolgreiche Bewerbung für das Dorferneuerungsprogramm der Ortschaften Bockhorn, Düshorn, Honerdingen, Krelingen und Westenholz konnte die Region im Rahmen der Leader-Zusammenarbeit initiieren. Die Projekte beinhalten innovative Projekte, wie eine Prozesswärmenutzung im Waldbad Bomlitz, sowie Projekte, die Impulse für weitere setzen konnten, wie z.b. das Konzept zur Radwegeplanung, die anschließende Beschilderung der Radwege und Ausstattung mit Begleitinfrastruktur. 1

14 JAHRESBERICHT 2013 LAG VOGELPARK-REGION Tabelle 2: Leader-Projekte (aus Leader-Mitteln finanziert, Stand Ende 2013) Leader-Projekte Anzahl Projekte mit LAG-Beschluss 39 Bewilligte Projekte 37 Projekte, die nicht mehr realisiert werden 2 Tabelle 3: Überblick über Höhe des Leader-Mitteleinsatzes pro REK-Handlungsfeld (Leader-Projekte mit LAG-Beschluss, bei Projekten in Umsetzung nur erwarteter Leader-Zuschuss) Handlungsfeld des REK Handlungsfeld Tourismus, Naherholung und Kultur Handlungsfeld Land- und Forstwirtschaft, Landschaft Handlungsfeld Dorf- und Siedlungsentwicklung, Soziales und Infrastruktur Handlungsfeld Organisation Leader-Mittel EUR EUR EUR EUR Besonderes Leader-Projekt Ein besonderes Projekt, das die Leader-Region im Jahr 2013 mit Fördermitteln unterstützen konnte, ist die "Restaurierung der Westenholzer Wassermühle". Seit 1975 steht die alte Wassermühle aus dem 15. Jahrhundert unter Denkmalschutz. Die Wassermühle wird von den Eigentümern und dem Westenholzer Wassermühlenverein, der 1999 gegründet wurde, instand gehalten und ist der Öffentlichkeit einmal jährlich an dem so genannten "Mahl- und Backtag" zugänglich. Die Veranstaltung, bei dem der Verein sowohl die Mühle als auch ein auf dem Gelände liegenden alten Ofen für die Herstellung von Kuchen und Brot nutzen, erfreut sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit und lockt mit einem bunten Programm Gäste und vor allem viele Familien aus einem weiten Umkreis nach Westenholz. Notwendige Restaurierungs- und Sanierungsarbeiten an der Wassermühle konnten bislang über die Einnahmen an der jährlich stattfindenden Veranstaltung abgedeckt werden. Nachdem das Mahlwerk zu Bruch gegangen ist, muss die Mühle für ihren Fortbestand in höherem Maß saniert werden, was das Budget des Vereins übersteigen. Ziel ist es, den Erhalt der Wassermühle als kulturelles Erbe und intakte Veranstaltungsattraktion (funktionierende Wassermühle für den Mahl- und Backtag in Westenholz) zu gewährleisten. Mithilfe von Leader, Spenden, Zuschüssen der Stadt, des Landkreises und der Sparkassen- und Volksbankstiftung sollen das Wasserrad aber auch Zahnräder, Wellen Westenholzer Wassermühle sowie Träger, Auflieger und das Fundament erneuert werden, um die Funktion der Mühle wieder herzustellen. Neben dem Erhalt der historischen Wassermühle als kulturelles Erbe trägt die Restaurierung der Westenholzer Wassermühle zur Erhaltung der Attraktivität des Ortes Westenholz sowie der gesamten Region insbesondere am Mahl- und Backtag bei. Positiv hervorzuheben ist insbesondere das Engagement des Mühlenvereins. Der vergleichsweise kleine Verein schafft es in der Region eine Veranstaltung auszurichten, die weit über die Grenzen bekannt ist. Dieses Engagement gilt es zu unterstützen und zu stärken. Mit der Bereitstellung von Leader-Mitteln möchte die Region ihren Beitrag dazu leisten. Das Projekt zeigt darüber hinaus, wie mithilfe unterschiedlicher Finanzierungsgeber, in diesem Fall Leader, Stadt, 2

15 JAHRESBERICHT 2013 LAG VOGELPARK-REGION Landkreis und Banken ein Projekt gemeinschaftlich realisiert werden kann, auch mit begrenzten Mitteln des Projektträgers. 2 Tätigkeiten des Regionalmanagements Das Regionalmanagement hat 2013 seine Arbeit fortgesetzt. Einen Überblick über die Tätigkeiten im Jahr 2013 gibt die nachfolgende Übersicht: Tabelle 4: Tätigkeiten des Regionalmanagements im Jahr 2013 Tätigkeitsbereich Tätigkeiten des Regionalmanagements Prozessmanagement Gremienarbeit und Prozesssteuerung Vorbereitung, Moderation und Nachbereitung von 2 LAG-Sitzungen inkl. Bilanzworkshop (Einladung mit Tagesordnung und Sitzungsunterlagen, Protokoll) Abstimmungs- und Strategiegespräche mit den beteiligten Kommunen und dem LGLN Netzwerkarbeit und Erfahrungsaustausch Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern sowie Teilnahme an überregionalen Leader- Veranstaltungen: u.a. Teilnahme an der Vorstandssitzung des Leader- Lenkungsausschusses, am Leader-Lenkungsausschuss Monitoring des Mitteleinsatzes Auswertung der Ti-Befragung der LAG-Mitglieder Teilnahme an den Zukunftskonferenzen der Staatskanzlei Niedersachsen zu den Veränderungen der neuen Förderperiode Projektmanagement Projektinitiierung und Projektumsetzung Projektberatungen und Abstimmungsgespräche mit Projektbeteiligten und Bewilligungsbehörden Unterstützung von ca. 25 Projekten Unterstützung der Vorbereitung und Durchführung der Vorstellung des umgesetzten Leader-Projektes "Umgestaltung des Außengeländes der Meinerdinger Kirche" Unterstützung der Vorbereitung und Durchführung der Projekteinweihung des umgesetzten Leader-Projektes "Radwegebegleitinfrastruktur" Besichtigung umgesetzter Projekte Vorlage von Projekten zur Beratung in den Sitzungen der LAG Regionalmarketing Öffentlichkeitsarbeit und Erfolgskontrolle Öffentliche Einladung zu den Veranstaltungen in der lokalen Presse Presseberichte zu geplanten und beschlossenen Leader-Projekten bzw. über die Projektumsetzung und Veranstaltungen Laufende Aktualisierung des Internetauftritts der Leader-Vogelpark-Region Kontinuierliche Presseauswertung und -dokumentation Laufende Aktualisierung des "Informationsblatt für Träger von Leader-Projekten" Jahresbericht 2012 der LAG Vogelpark-Region Teilnahme an TI-Abfragen 3

16 JAHRESBERICHT 2013 LAG VOGELPARK-REGION 3 Veränderungen in der Region und Erwartungen an den weiteren Prozess Das Jahr 2013 stellte den Abschluss der Förderperiode dar. Die Vogelpark- Region konnte ihre Zusammenarbeit im Rahmen von Leader fortführen und verstetigen. Im Fokus standen das Voranbringen und die Entwicklung weiterer Leader-Projekte sowie die Vergabe der verbleibenden Leader-Mittel. Die LAG konnte zahlreiche Projekte beschließen und insbesondere im Bereich Tourismus und Kultur sowie im Handlungsfeld Dorf- und Siedlungsentwicklung, Soziales und Infrastruktur Projekte anstoßen. In ihren Sitzungen stand neben dem Beschluss von Projekten die Evaluierung der vergangenen Leader-Förderperiode im Fokus. Im Rahmen eines Workshops konnte die Region einen ersten Blick zurück zu werfen, Bilanz ziehen und die bisherige Arbeit der LAG aus Sicht der LAG-Mitglieder bewerten. Gleichzeitig gab der Bilanzworkshop den Einstieg, um erste Weichen für die künftige Zusammenarbeit in der Region zu stellen sowie erste Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Die Ergebnisse der LAG-Befragung durch das Thünen-Institut von Anfang 2013 flossen in die Bilanzierung mit ein. Die Region hat insgesamt von Leader profitiert und möchte sich in der bestehenden Zusammensetzung, erweitert um den gemeindefreienbezirk Osterheide in der Förderperiode ab 2014 wieder als Leader-Region bewerben. Eine Die bestehende Zusammenarbeit hat sich bewährt und soll fortgeführt werden. Sowohl die Zusammenarbeit der drei Kommunen als auch der Impressionen aus dem LAG-Bilanzworkshop einzelnen Dorfgemeinschaften konnte im Rahmen von Leader gestärkt und ein Grundverständnis von "Leader" bei Akteuren in der Region aufgebaut werden. Darauf möchte die Region in der neuen Förderperiode aufbauen und insbesondere überkommunale Projekte anschieben. Im ersten Halbjahr 2014 soll neben der weiteren Bilanzierung des aktuellen Leader-Prozesses die Vorbereitung der neuen Förderperiode und der Fortschreibung des REK in den Vordergrund rücken. Ziele und Schwerpunktsetzungen für 2014 sind somit: Weiterführung der Arbeit in der LAG Bilanzierung des vergangenen Leader-Prozesses Diskussion zu Herausforderungen, denen die Region zukünftig ausgesetzt ist als Grundlage für die erneute Bewerbung als Leader-Region Fortschreibung des Regionalentwicklungskonzeptes und Bewerbung um Leader-Mittel 4