3.1 Kurze Erläuterungen zu den möglichen Aufnahmequellen

Transkript

1 3. Aufnahme 3.1 Kurze Erläuterungen zu den möglichen Aufnahmequellen AVCHD: Dieses Dialogfeld ermöglicht es auf eine einfache Art und Weise Videomaterial von Bandlosen Medien, wie Speicherkarten oder internen Kameraspeichern, zu importieren. Die Importiervorschau erleichtert es dem Anwender die Ordnerstrukturen der Camcorder zu erkennen und benutzerfreundlicher auszulesen (s. Kapitel 3.2). DV-Kamera: Hiermit kann ein Film von einem angeschlossenen DV-Camcorder aufgenommen werden. WICHTIG: Camcorder muss an den PC über das Firewirekabel verbunden und eingeschaltet sein, bevor dieser Punkt ausgewählt wird. Sonst gibt es keinen Zutritt zu den weiteren Einstellungen (s. Kapitel 3.3). o DV als MPEG aufnehmen: Das Material wird direkt beim Aufnehmen in das platzsparende MPEG-2 Format ( DVD-Format ) umgewandelt. Dies erfordert einen leistungsstärkeren PC (s. Empfehlung), da sonst diese Arbeitsschritte nicht fehlerfrei durchgeführt werden können. HDV-Kamera: Aufnahmedialog für HDV-Camcorder, die hochauflösende Variante der DV-Technik. Dazu muss ein betriebsbereiter HDV-Camcorder angeschlossen sein. Abb. 3-1: Die Auswahl der Aufnahmequellen 4

2 Video: Für analoge Aufnahmen von externen Quellen wie z. B. Videorecordern, älteren Camcordern oder TV-Karten etc. ist dieser Bereich zuständig. o Direkt auf DVD brennen: Das aufgenommene Material kann direkt nach der Aufnahme ohne Umwege auf eine DVD gebrannt werden. Einzelbild: Ermöglicht Schnappschuss -Aufnahmen von Kameras oder anderen Quellen. Audio: Hier können beispielsweise Sprachkommentare aufgenommen werden. Diese können anschließend in den Videos verwendet werden. Bildschirm: Hier gibt es die Möglichkeit Arbeitsschritte, welche auf dem Bildschirm ausgeführt werden als Video aufzuzeichnen. Dies ist oft sinnvoll, wenn z. B. Lehrvideos erstellt werden sollen. 3.2 Das AVCHD Aufnahmedialogfeld Das AVCHD Aufnahmedialog ist in der 17er Version neu eingeführt worden. Es ist optimiert für den Import von Video-Clips, welche in den verzweigten Ordnern der internen Camcorder-Speicher abgelegt sind. ① ② ③ ④ ⑤ ⑥ Abb. 3-2: Das AVCHD Aufnahmedialogfeld zum Importieren von bandlosem Medien 5

3 Bei Punkt ① wird der Laufwerksbuchstabe des Camcorders oder der Speicherkarte etc. ausgewählt. Im Anschluss wird bestimmt, wo auf der PC-Festplatte die importierten Videodateien abgespeichert werden sollen. Hier (②) kann eine Vorschau des ausgewählten Clips angezeigt werden. Der Eigenschaften-Bereich (③) gibt Informationen über die ausgewählten Clips. Im Clipfenster (④) werden die einzelnen Medien aufgelistet und können für den Importvorgang ausgewählt werden. Für eine bessere Übersicht können zusätzlich Filter eingesetzt werden. Um auf den Speichermedien nach dem Importvorgang Platz zu schaffen, können die Clips von den Medien über die Checkbox bei ⑤ direkt gelöscht werden. Zudem können die Clips direkt in die Timeline übernommen werden. Die Schaltfläche Importieren (⑥) übernimmt schließlich die Clips und importiert sie. 3.3 Das DV-Kamera Aufnahmedialogfeld WICHTIG: Setzen Sie den Camcorder in den Abspielmodus! ① ⑤ ⑥ ② ③ ⑦ ⑧ ④ Abb. 3-3: Das Aufnahmedialogfeld für Mini-DV-Bänder [Magix] 1. Der Gerätetreiber kümmert sich um die reibungslose Kommunikation zwischen dem Camcorder und dem PC. Zudem wird bestimmt, ob der Ton mit aufgenommen werden soll oder nicht, bzw. ob er bei der Aufnahme gehört werden soll oder nicht. 6

4 2. Vergabe eines Dateinamens und Bestimmung des Speicherortes. Weiterhin können einige automatisierte Bearbeitungsverfahren wie z. B. das Herausschneiden von Werbeblöcken oder das Bestimmen von Szenen aus dem Film, festgelegt werden. 3. ① Gerät automatisch starten : Sorgt dafür, dass der angeschlossene Camcorder beim Drücken des Aufnahme Buttons bei ④ direkt mitstartet. Voraussetzung ist, dass der Camcorder im Abspielmodus ist. ② Geräte- / Ausgabeoptionen : Dies sind Camcorder-spezifische Einstellungen. ③ Automatische Aufnahme / Aufnahmeliste : Hier können Sie den Aufnahme-Startund Endpunkt bestimmen, bzw. welche Abschnitte eines Bandes aufgenommen werden sollen. Somit muss nicht die ganze Kassette aufgenommen werden. Mit den Transportkontrollen bei ⑤ können Sie an die betroffenen Stellen spulen. Sie sollten der eingelegten Kassette unter ⑦ Bandbezeichnung einen Namen zuweisen, dann kann Magix von Ihnen, für den Fall das irgendwann das Filmmaterial nicht mehr auf der Festplatte vorliegt, aber Sie ein Projekt nochmals bearbeiten möchten, genau diese Kassette verlangen. ⑥ Snapshot! Button: Hiermit können Sie Momentaufnahmen (Standbilder) aus dem eingelegten Film machen. ⑧ Aufnahmeinformationen : Hier finden Sie wichtige Informationen über die aktive Aufnahme. Aufnahmedauer, verbrauchter Speicherplatz für die Aufnahme, bleibende Festplattenkapazität und die Anzahl an nicht aufgenommenen Frames (Einzelbilder eines Films). Diese Dropped Frames können Aufschluss über die Übertragungsqualität des Materials zum PC geben. Falls mehr als 15 Dropped Frames bei einem halbstündigen Film auftreten, werden einige Ruckler den Film stören. Bitte überprüfen Sie dann nochmals, ob Hard- und Software gut miteinander harmonieren. Notizen: 7

5 3.4 Tipps zur Aufnahme Während der Aufnahme keine anderen Programme laufen lassen! Vor allem keine, welche die Grafikkarte und den Arbeitsspeicher stark belasten (z. B. Spiele, Videoabspielprogramme, )! Während der Aufnahme keine Prozessor- oder Festplattenintensive Programme laufen lassen, wie z. B. Encodier- / Decodier-Software oder Antivirenprüfungen! Sorgen Sie für genügend Speicherplatz auf der Festplatte! Gegebenenfalls entrümpeln indem unnötige Dateien oder Programme gelöscht werden! Defragmentieren Sie regelmäßig die Laufwerke, auf welche Sie Ihr Material übertragen wollen! Notizen: 8