Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Heft 9 September 2015

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1 59. Jahrgang H Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Heft 9 September 2015 In dieser Ausgabe Der 23. September 1815: Ein Schicksalstag für das Eichsfeld Vor 70 Jahren: Wanfrieder Abkommen Gemeindekrug in Bernshausen Wallfahrt zum Wunderdoktor Ausmeier in Kirchgandern 1000 Jahre Burg Plesse Vatterode Einzelpreis 2,50 EUR incl. 7 % MWSt

2 Herzlich willkommen im Herzen der historischen Altstadt Duderstadts Marktstraße 30 * Duderstadt Telefon Finden Sie Ruhe und Erholung in unserem idyllischen Landhotel im naturbelassenen Eichsfeld. Hotel zum Kronprinzen Fuhrbacher Straße Duderstadt / Fuhrbach Telefon info@hotelzumkronprinzen.de Mit einem Geschenk-Abo der Eichsfelder Heimatzeitschrift für Verwandte, Freunde und Bekannte verschenken Sie Monat für Monat ein Stück Eichsfelder Kultur. Ihren Bestell-Coupon finden Sie auf der vorletzten Seite dieser Ausgabe.

3 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Jahre Wiener Kongress Der 23. September 1815: Ein Schicksalstag für das Eichsfeld von Dr. Günther Wiegand Der 23. September 1815 war ein Schicksalstag in der Geschichte des Eichsfeldes. Zwei Vettern, Fürst Karl August von Hardenberg, preußischer Staatskanzler, und Graf Ernst Christian Georg August von Hardenberg, großbritannischer und hannoverscher Staats- und Cabinets-Minister, unterzeichneten an diesem Tag in Paris als Bevollmächtigte ihrer Könige einen Vertrag, durch den das Eichsfeld entlang einer Linie zwischen Böseckendorf und Immingerode, Teistungen und Gerblingerode, Ecklingerode und Duderstadt, Jützenbach und Fuhrbach zwischen den Königreichen Preußen und Hannover aufgeteilt wurde. 1 Im Namen der hochheiligen und untheilbaren Dreieinigkeit. Se. Majestät der König von Preussen und Se. Majestät der König des vereinigten Königreichs Grossbritannien und Irland, König von Hannover, beiderseits geneigt, in Folge des zwischen Ihnen unterm 29. Mai des laufenden Jahres 1815 zu Wien geschlossenen Staatsvertrages die Entschädigung zu bestimmen, welche dem Königreiche Hannover nach dem Artikel III des gedachten Vertrages für den Churhessischen Antheil an der Grafschaft Schaumburg gebührt, dessen Abtretung von Se. Königlichen Hoheit, dem Churfürsten von Hessen nicht zu erlangen gewesen ist, haben Bevollmächtigte ernannt, um Alles, was hierauf Bezug hat, gemeinschaftlich festzusetzen und zu unterzeichnen, nämlich: [Es folgen die Formeln zur Benennung der Bevollmächtigten.] Artikel I. Se. Majestät der König von Preussen treten ab an Se. Majestät den König des vereinigten Königreichs Grossbritannien und Irland, König von Hannover, um von Ihnen und Ihren Nachfolgern im Königreiche Hannover eigenthümlich und mit voller Landeshoheit und Oberherrlichkeit besessen zu werden, die bisher zum Eichsfelde gehörigen Ämter Lindau und Giboldshausen, und das bisher eben dahin gehörige Gericht Duderstadt, sämmtlich in denjenigen Gränzen, welche auf der zu Weimar im Jahre 1806 herausgekommenen Special-Karte des Eichsfeldes, von J. G. Lingemann 2, verzeichnet sind. Se. Königliche Majestät von Preussen leisten Verzicht für Sich, Ihre Nachkommen und Nachfolger auf die vorstehend benannten zum Eichsfelde gehörigen Distrikte und alle sich darauf beziehenden Rechte, und werden Befehl ertheilen, dass dieselben baldmöglichst und spätestens innerhalb vier Wochen nach Unterzeichnung des gegenwärtigen Staatsvertrages an Se. Königliche Majestät von Grossbritannien und Hannover übergeben werden. [Es folgen in den Artikeln II VIII Bestimmungen betreffend das Amt Elbingerode, das Herzogtum Lauenburg, in Sonderheit das lauenburgische Amt Neuhaus, die Herrschaft Plesse u. a. kleinere Ortschaften. Dabei wird mehrfach der gescheiterte Austausch betreffend die Grafschaft Schaumburg angesprochen, für den die Bestimmungen des Vertrags Hannover Entschädigung leisten sollen.] Zu Urkund dessen haben die beiderseitigen Bevollmächtigten ihn [den Staatsvertrag] unterzeichnet und mit ihren Wappen untersiegelt. So geschehen Paris, den 23. September Der Vertrag vom 23. September 1815 hat selbstverständlich einen geschichtlichen Kontext, den man unter dem Stichwort Territoriale Neuordnung auf dem Wiener Kongress 1814/1815 beschreiben kann, und eine Vorgeschichte. 3 Die Teilung des Eichsfeldes entlang der bezeichneten Linie war eine Ersatz-, fast könn-

4 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 291 unerfreuliche Begleiterscheinungen an dieser Grünen Grenze, Schmuggel und staatliche Verfolgung von Grenzverletzern bis hin zum Tötungsfall. 10 All diese Folgen verschwanden wieder nach der Einverleibung Hannovers in Preußen. Die Grenze wurde 1866 zur lediglich innerstaatlichen Provinzgrenze, in der für die einfachen Eichsfelder spürbaren Verwaltungswirklichkeit lediglich zur Grenze zwischen den Kreisen Worbis und Duderstadt, für die Kreisbehörden in der Praxis zur Grenze zwischen den Regierungsbezirken Erfurt und Hildesheim. Dass diese Grenze dann von 1945 bis 1989 noch einmal zu einer fürchterlichen Realität mit Blut und Tränen wurde, lässt ihren heutigen Charakter als unsichtbare Scheidelinie zwischen zwei Ländern eines Bundesstaates leicht erträglich erscheinen. Anmerkungen 1 Diplomatisches Archiv für die Deutschen Bundesstaaten, grösstentheils nach officiellen Quellen mit erläuternden Anmerkungen hrsg. von Alexander Miruss. 1. Theil, 2. Abth., Leipzig 1846, Nr. LXXII S Dieser und weitere Nachweise auch bei Wiegand: Eichsfeldische Bibliographie Nr Lingemann: Special Charte vom Eichsfelde, Bibliographisch genauer Nachweis bei Wiegand (Anm. 1) Nr Eingehend dargestellt von Hussong, Ulrich: Die Teilung des Eichsfeldes im Jahre In: Eichsfeld Jahrbuch 1 (1993), S Müller, Klaus (Hg.): Plan für die künftige Gestaltung Europas. In: Quellen zur Geschichte des Wiener Kongresses 1814/1815. Darmstadt 1986 (Ausgewählte Quellen zur deutschen Geschichte der Neuzeit. Bd. XXIII), S Vgl. den dänisch-preußischen Vertrag betreffend Schwedisch-Pommern und Rügen vom 4. Juni In: Diplomatisches Archiv für die Deutschen Bundesstaaten (Anm. 1), 1. Theil, 1. Abth., Leipzig 1846, Nr. XXXIII, S Opitz, Eckardt (Hg.): Herzogtum Lauenburg. Das Land und seine Geschichte. Neumünster 2003, S Traité entre la Prusse et le Hanovre, du 29. mai 1815, Article III. In: Diplomatisches Archiv für die Deutschen Bundesstaaten (Anm. 1), 1. Theil, 1. Abth., Leipzig 1846, S , hier S , der Vorlage entsprechend als Annex 6 eingefügt in den Abdruck der Wiener Schlussakte vom 9. Juni 1815 (ebd. als Nr. XXXIV S ) Weitere Nachweise einschließlich deutscher Übersetzung auch bei Wiegand (Anm. 1) Nr Der Vertrag besiegelte übrigens ganz unabhängig vom sonstigen Tauschgeschehen den Übergang der hannoverschen Orte Rüdigershagen und Gänseteich an Preußen und den Verzicht Preußens auf das aus seiner Oberhoheit über das Eichsfeld abgeleitete Besitzrecht über das Stift Nörten (Article IV, S. 601). Diese Punkte fanden auch unmittelbar Eingang in den Text der Wiener Schlussakte vom 8. Juni 1815, Art , S Diplomatisches Archiv für die Deutschen Bundesstaaten (Anm. 1) Nr. LXXIII, S Nachweis bei Wiegand (Anm. 1) Nr Pfad, Ludwig: Folgenschwere Ereignisse der Teilung des Eichsfeldes. In: Eichsfeld. Monatszeitschrift 38 (1994), S Seit 70 Jahren: Eichsfeldische Hessen und hessische Eichsfelder durch das Wanfrieder Abkommen von Josef Keppler Seit den Oktobertagen des Jahres 1990 ist es kaum entscheidend, ob der silbern-rot geteilte Löwe im Landeswappen auf dem Autokennzeichen die goldene Krone direkt auf seinem Haupt oder oben auf dem Wappenschild trägt ob man also in Thüringen oder Hessen polizeilich gemeldet ist. Unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs sowie in den folgenden Jahrzehnten waren gravierende Unterschiede eines Lebens dies- oder jenseits der Werra in vielerlei Hinsicht unverkennbar. Die zurückliegenden 25 Jahre des werdenden und immer mehr selbstverständlich gewordenen Miteinanders sind inzwischen Teil gemeinsamer Geschichte, dennoch erinnert man

5 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Wolfgang Koch, der in seinem Buch (Anm. 2) detailreich den späteren endgültigen Wiederaufbau der Bahnbrücke in vielen Einzelheiten beschrieb, vermerkte drei Unfälle mit Todesfolge, die sich im Zusammenhang mit den Bauarbeiten zwischen April 1947 und der Verkehrsfreigabe am 10. Mai 1949 zutrugen. Zwei der Opfer waren 1947 Bauarbeiter (S. 109), der dritte tödlich Verunglückte der Zugführer eines anhaltenden Personenzuges, der von der Brücke direkt auf die Ecke des Pfeilersockels I stürzte. (S. 111). 7 (Anm. 5). 8 Koch, Wolfgang: Oberrieden und Lindewerra im schönen Werratal. Eschwege 1981, S. 114; sowie Arbeitskreis Grenzinformation e. V./Grenzmuseum Schifflersgrund (Hg.): Das Wanfrieder Abkommen. O. O., o. J. (2005), S. 16. Wanfried gehörte selbstverständlich zu Hessen. 9 Vgl. Saul, Ursula: Leben im Schatten der Grenze. Eschwege 1996, S Koch: Eisenbahnbrücke (Anm. 2), S Vgl. Koch: Oberrieden und Lindewerra (Anm. 8), S. 114 f. 12 Vgl. auch Lange, Ursel: Asbach-Sickenberg Landkreis Eichsfeld Festschrift anlässlich der 725-jährigen Ersterwähnung des Ortes. Asbach-Sickenberg 2009, S Landratsamt Witzenhausen. Beglaubigte Abschrift vom betr. die Mitteilung an die Bürgermeister vom Archiv Josef Keppler. 14 Saul: Leben (Anm. 9), S Vgl. u. a. Neue Thüringer Illustrierte 19 (2009), S (Anm. 5). 17 Künzel, Artur: 50 Jahre Wanfrieder Abkommen. Gibt es noch einmal einen Gebietsaustausch? In: Das Werraland 47 (1995), S Müller, Hanno: Besiegelt mit Whisky und Wodka. In: Thüringer Allgemeine vom Lange: Asbach-Sickenberg (Anm. 12), S. 33. Der Gemeindekrug in Bernshausen von Bernd Siebert Die Dorfkrüge waren im Mittelalter nicht nur Gasthäuser im heutigen Sinn. Sie hatten eine viel weitergehende wirtschaftliche Bedeutung durch die vom Lehnsherrn verliehenen Rechte. Im Flurbuch von 1785 sollen die vom Grafen Otto von Lauterberg verliehenen Rechte noch gestanden haben: Das Schildrecht, das Waagerecht und das Schankrecht. Die verliehenen Rechte waren Privilegien, das heißt, dass kein anderer im Ort diese Rechte ausüben durfte. Der Pächter des Gemeindekruges hatte also ein Monopol. Das Schildrecht beinhaltete das Recht, Reisende mit Reit- oder Zugtieren, Wagen und Geschirr zu beherbergen. Das Waagerecht bedeutete, dass bestimmte Produkte, die im Dorf gehandelt wurden, nur hier gewogen werden durften; das Wiegen musste natürlich bezahlt werden. So mussten von jedem Taler für verkauften Flachs 3 gute Pfennige gezahlt werden, und 9 Pfennig von jedem Zentner Tabak. Das Schankrecht hatte zum Inhalt, dass nur hier Bier eingelagert und verkauft werden durfte. Ausnahmen gab es für den Pfarrer und bei Hochzeiten und Kindtaufen. Die genannten Rechte wurden von der Gemeinde meistbietend versteigert, aus den Gemeinderechnungen lassen sich einige Pächter in Bernshausen nachweisen: 1732 Jacob Nordmann, 1741 Hans Raben, 1750, 1752, 1753 Valentin Garre, 1760 Ludwig Schmuck, 1789 Michael Engelke, 1800 Joseph Germershausen, 1801/02 Johannes Kurth, 1803/04 Ludwig Werner, 1805 Franz Fiedler. Am 6. Dezember 1851 wurde die Schankerlaubnis für die Jahre 1852 bis 1855 meistbietend versteigert und ging für 101 Reichstaler an Vincent Engelhardt. Die Einnahmen wurden von der Gemeinde erhoben, wurden aber teilweise an die Landeskasse abgeführt. Der Dorfkrug wurde auch als Gerichtssaal genutzt, dafür wurde die erforderliche Menge Holz zum Heizen aus den Mitteln des Grundherrn zur Verfügung gestellt. Im Pachtvertrag wurden die Pflich ten des Wirts genau geregelt. Bei Verstößen konnte der Pachtvertrag fristlos gekündigt werden. Die Pflichten waren u. a.: keine Saufgelage zu dulden, keine Gäste länger als bis 9 Uhr zu bewirten, niemand mehr als 1 Reichstaler

6 300 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Im Schritt der Zeit unsere eichsfeldische Heimat Rittergut Besenhausen von Johann Freitag In schwellendem Dissens die Fülle, die aus sich selber lebt und aus dem Werde, dem bleibenden Geleit der Erde als ihrer mütterlichen Hülle. Das fließt und drängt und eilt im Bleiben, ein ruhender Gesang aus vielen Stimmen, die nur noch ruh n und nichts erklimmen und außer Stille nichts betreiben. Das aber täuscht; es sind nur Bilder, Momente, die sehr rasch vergehen, die wie ein Hauch im Wind verwehen, und der ist morgen schon viel wilder. Am Dreiländereck Thüringen-Hessen-Niedersachsen liegt das Rittergut Besenhausen unweit von Kirchgandern an der Leine. Die jahrhundertelange Eichsfeldzugehörigkeit des Gutes endete abrupt in den Septembertagen 1945, als die Kommandanten der englischen und der sowjetischen Besatzungstruppen kurzerhand eine Verschiebung der historischen Eichsfeld-Grenze um wenige Meter nach Osten vereinbarten, wodurch Besenhausen jetzt zur niedersächsischen Gemeinde Friedland gehört. Die Geschichte Be senhausens als hansteinischer Besitz reicht über 700 Jahre zurück. Im 16. Jahrhundert baute sich die Besenhäuser Linie an der damals mainzisch-hessisch-braunschweigischen Grenze einen Herrensitz im Stil der Renaissance, der jedoch im Dreißigjährigen Krieg im Wesentlichen zerstört wurde. Auf zum Teil erhaltenen Mauerresten entstanden bis 1690 das heutige Herrenhaus (im Bild), das Torhaus und das sogenannte Christenhaus. Das mit einem Uhrturm geschmückte Wirtschaftsgebäude kam 1743 dazu. In dem großen, hellen Gebäude an der Hofeinfahrt begann 1833 die erste Zuckerfabrik der preußischen Provinz Sachsen mit der Herstellung von Rübenzucker. Heute laden in Besenhausen eine Handweberei, das Hofcafé und der Alte Schafstall zu Besichtigungen, Veranstaltungen und genussvollem Verweilen ein. Foto u. erläuternder Text: Josef Keppler.

7 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 301 Heimatkundliche Geologie des Eichsfeldes (8) Die Höhe von Dipl.-Geol. Helmut Heiland Bisher wurden nach der Landschaftsgliederung von Franz Neureuter das Untereichsfeld, das Ohmgebirge, das Leine- und Wippertal und der Dün vorgestellt. Heute soll die Höhe thematisiert werden. Die Höhe wird in etwa durch die Eckpunkte Beberstedt Kalteneber Struth begrenzt. Sie nimmt einen beträchtlichen Teil der eichsfeldischen Landschaft ein. Abgesehen vom Hockelrain (515 m), der den Übergang vom Dün zur Höhe darstellt, steigt auch die Höhe in einzelnen Punkten über 500 m, so der Keffer bei Neuhaus mit 520 m, der Warteberg bei Flinsberg mit 516 m und der Rain bei Struth mit 517 m. Diese Höhen sind wie Kuppen der Hochfläche, die aus mehr plattigen Schichten besteht, aufgesetzt. Der bankige Trochitenkalk, der diese Kuppen bildet, ist eben verwitterungsresistenter und bleibt im Laufe der Jahrmillionen als Hügel stehen und kann mit aufmerksamem Auge in der Landschaft deutlich als kleine Schichtstufe erkannt werden. Nach Norden bildet der Dün die natürliche Grenze. Auch nach Osten gegen das Thüringer Becken ist der Verlauf der Landschaftsgrenze ziemlich eindeutig und entspricht fast dem Verlauf des Mühlhäuser Landgrabens. Im Süden bei Heyerode schließt sich der Hainich wieder als natürliche Grenze an. Gänzlich anders gestaltet sich dagegen die Westgrenze der Höhe. Einige Täler aus dem tiefer gelegenen Buntsandsteinsockel ziehen sich bis weit in die Hochfläche hinein und zerlegen so das westliche Randgebiet in viele weit vorspringende Bergkuppen. Die Grenze verläuft in nordwestlicher Richtung von Diedorf nach Kalteneber. Sehr interessante geologische Vorgänge, die in der nächsten Folge beschrieben werden, formten hier eine wunderschöne Landschaft. Neureuter prägte für diesen Bereich den geografischen Begriff Eichsfeldische Schweiz. An dieser Stelle soll zum besseren Verständnis des heute zu beschreibenden Landschaftsbildes kurz die Entstehungsgeschichte der hier vorherrschenden Gesteine des Mittleren und Oberen Muschelkalkes beschrieben werden. Zu Beginn des Mittleren Muschelkalks strömte kein Wasser mehr vom Weltmeer in das Germanische Binnenmeer nach, und bei wüstenartigem Klima setzten Verdunstungsvorgänge ein. Dolomite, Gips, Anhydrit und Salze wurden bei diesem Vorgang ausgeschieden. Im Oberen Muschelkalk drang das Meer von Südwesten her über die Burgundische Pforte in das Germanische Becken ein. Zuerst wurde eine 9 m mächtige Kalkbank abgelagert, in der sich die gut erkennbaren Seelilienstielglieder (sogenannte Trochiten) befinden. Sie ermöglichen eine zeitliche Einordnung dieser Schicht, weil die Seelilie ein klassisches Leitfossil ist. Im Eichs- Abb. 1: Madeberg bei Küllstedt mit Hermann- Iseke-Denkmal.

8 302 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Abb. 2: Die Kaltenebersche Klus. Fotos: Josef Keppler. feld werden diese Fossilien auch Bonifatiuspfennige genannt, die diese Kalkbank derart verkitten, dass dieser untere Bereich des Oberen Muschelkalks eine Höhenstufe bildet. Einige aufgesetzte Kuppen (siehe auch oben) der Höhe bestehen aus diesem verwitterungsresistenteren Material, wie der Madeberg bei Küllstedt, die Kaltenebersche Klus und das Köpfchen bei Kreuzebra. Darüber lagern die kalkigen bis tonigen Ceratitenschichten, benannt nach den für sie typischen Leitfossilien, den Ceratiten (sogenannte Kopffüßer). Der Meereseinbruch während des Oberen Muschelkalkes dauerte aber nach geologischem Zeitverständnis nur verhältnismäßig kurze Zeit. Diese Schichten sind dünnplattiger ausgebildet und damit verwitterungsanfälliger. Die Ceratitenschichten bleiben höhenmäßig somit den eigentlich darunter abgelagerten älteren Trochitenschichten zurück. An einzelnen Stellen der Hochfläche von Küllstedt Büttstedt Struth Effelder finden sich nicht selten recht flache Vertiefungen, die muldenförmig ausgebildet sind. Das durch das Gestein des Oberen Muschelkalkes versickernde Niederschlagswasser bewegt sich in den Schichten des Mittleren Muschelkalks, laugt dabei die in ihm enthaltenen Gipsnester im Laufe der Zeit aus und lässt so unterirdische Hohlräume entstehen, die bei ihrem Einsturz an der Oberfläche ein bewegtes Relief (Mulden, Erdfälle) prägen. Zwischen Wachstedt und Küllstedt kann man das auch vom Auto links und rechts der Straße gut sehen. Einige Mulden sind wassergefüllt, so z. B. der Spaniersee. Berliner Montagspost 1932 über den Wunderdoktor Franz Ausmeier in Kirchgandern Wallfahrt zum Ausmeier von Hans Aufrichtig ( ) Ein neues Wunderdorf im Entstehen Der Berliner D-Zug, der spätabends vom Potsdamer Platz abgegangen ist und vormittags in Frankfurt a. M. sein wird, rollt in die Halle einer nächtlich verschlafenen Bahnstation. Es ist wenige Minuten nach 4 Uhr morgens. Eichenberg! Das ist eine der Bahnstationen, deren Namen den D-Zug- Reisenden vertraut sind, obwohl die dazugehörigen Orte winzige Flecken sind, die nie jemand gesehen hat. Hier grenzen sich zwei Bahnlinien, gelegentlich wird umgestiegen, daher das Halten der D-Züge. Man ist nur wenige Stationen von Kassel entfernt. Der Anschlusszug wartet, pfeift, fährt ab. Drüben, dicht an der Berglehne, Arenshausen. Der Zug hält, zwanzig Coupétüren fliegen auf. Nun eilt ein Menschenschwarm im Laufschritt, nachts um ¼ 5 im weltentlegenen

9 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 307 Die ersten professionellen Wandermusikanten Hundeshagens aus den Familien Joseph Neumann und Carl Göttlich von Dr. Udo Jäkel 2009 erschien erstmals eine Veröffentlichung 1 über den bedeutenden Musiker Johann Heinrich Neumann ( ) aus Hundeshagen. Er ist ein Sohn jenes Joseph Neumann, auf den Hundeshagen seine Musiktradition zurückführt. Im Laufe der Zeit wurde zu Joseph Neumann viel Sagenhaftes erzählt und veröffentlicht. Dieser Beitrag stellt die Familiensituation des ersten professionellen Wandermusikanten Hundeshagens dar, wie sie sich aus dem Kirchenbuch ergibt. Nach wie vor bleibt es ein Rätsel, wie der Musiker Joseph Neumann gerade nach Hundeshagen gekommen ist. Auf jeden Fall heiratete er mit Catharina Elisabeth Sibilist 2 ein Mädchen aus Hundeshagen. Eine Trauung von Joseph Neumann aus Böhmisch Zwickau ist in Hundeshagen nicht dokumentiert, es konnten daher schon von anderer Seite nur Vermutungen 3 zum Hergang der Eingliederung Neumanns in die Familie seiner Frau und nach Hundeshagen geäußert werden, auch wurden nicht zutreffende Jahreszahlen genannt. 4 Die vorliegende Untersuchung bietet in dieser Frage einen weiteren Vorschlag: Da schon das erste, 1781 geborene Kind von Joseph Neumann und Catharina Elisabeth geb. Sibilist ehelich war, ist anzunehmen, dass die Trauung an einem anderen Ort erfolgt war. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Catharina Elisabeth nicht mit einer zwei Jahre älteren, namensgleichen Cousine 5 verwechselt werden darf, die einen Lumpensammler heiratete. 6 Die Kinder und, so weit bekannt, deren Partner sind in Tafel 1 dargestellt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Angabe zur Herkunft Joseph Neumanns im Eintrag zur Geburt des zweiten Kindes im Jahre 1785 zu finden ist und dass die Berufsbezeichnung Musiker zum ersten Mal anlässlich der Geburt des dritten Kindes 1788 im Kirchenbuch erscheint. Wie zu erwarten, zeigt sich bei Familie Neumann die hohe Bedeutung des Musizierens. Das Familienoberhaupt und zwei seiner Söhne waren qualifizierte Berufsmusiker. Der als Klarinettist, Komponist und Musikdirektor herausragende Johann Heinrich, *1792, wird an anderer Stelle ausführlich behandelt. 7 Catharina Elisabeth, ein dritter Sohn und die zwei Schwiegersöhne Friedrich Müller und Michael Heyse musizierten wahrscheinlich auf dem Niveau guter Wandermusikanten. Mit dem Schwiegersohn Christian Anton Lindemeyer verfügte Familie Neumann über einen weiteren für Hundeshagen typischen Berufsstand: er war Abdecker. Christian ist vermutlich mit den Scharfrichterfamilien Lindemeyer jener Zeit in Duderstadt und Heiligenstadt verwandt. Im Zusammenhang mit Joseph Neumann wird verschiedentlich Carl (Carolo) Göttlich erwähnt. 8 Er soll kurz vor Neumann, ebenfalls aus Böhmen, nach Hundeshagen gekommen sein. An seinem neuen Wohnort sei er 1777 mit einer Patenschaft in einer Familie Sibilitz zum ersten Mal in Erscheinung getreten. Auch hier sind nun Korrekturen und Ergänzungen möglich: Der Jüngling (juvenus) Carl Göttlich heiratete in Hundeshagen bereits 1761, also fast 20 Jahre bevor Joseph Neumann nach Hundeshagen kam, Anna Sidonia Friederica Capelle aus Wintzingerode. 9 Der Pfarrer bzw. der Skribent verstand und schrieb, Carl stamme ex Saxoniâ, aus Sachsen. Offenbar hatte Carl nur gesagt, er komme aus Zwickau, wobei er wohl nicht den Ort in Sachsen, sondern den gleichnamigen Ort seiner Herkunft aus Böhmen meinte. Der Fehler wurde formal erst 1790 zu aus Bömen [sic] korrigiert, als Carl nach dem

10 310 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Das historische Eichsfeldfoto Postkarte aus Rustenfelde aus dem Jahr Sammlung Heino Kühn, Heiligenstadt. Ansichtskarte mit Motiven aus Rüdershausen. Archiv Mecke Druck und Verlag, Duderstadt.

11 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 311 Eichsfelder Persönlichkeiten Max Näder ( ) von Maria Hauff Am 24. Juni 2015 wäre er 100 Jahre alt geworden: Dr.-Ing. e. h. Max Näder, Inhaber und Geschäftsführer der Ottobock-Firmengruppe von 1947 bis Er gilt als Pionier und Motor der technischen Orthopädie. Max Näder, am 24. Juni 1915 in Oberweißbach im Thüringer Wald geboren, wächst nach dem frühen Tod seines Vaters im Haus seiner Großeltern im benachbarten Königsee auf. Der junge Max Näder ist sportlich, musikalisch und beschäftigt sich schon in der Schulzeit mit dem Bau von Segelflugzeugen. Nach dem Abitur 1935 stellt eine Ausbildung zum Orthopädiemechaniker in der Orthopädischen Industrie Otto Bock Königsee die Weichen für Max Näders berufliche und private Zukunft. Sein Lehrherr Otto Bock, Gründer der Orthopädischen Industrie 1919 in Berlin, wird später sein Schwiegervater. Ein parallel begonnenes Maschinenbau- Studium an der TU Berlin muss Max Näder kriegsbedingt abbrechen. Der Zweite Weltkrieg fordert ihm Einsätze quer durch Europa und in Afrika ab. Im Fronturlaub 1943 heiratet er seine Verlobte Maria Bock, die er nach dem Krieg im zerbombten Hamburg wiedersieht. Ihr Vorhaben, in der Westzone das von der Enteignung bedrohte Lebenswerk Otto Bocks fortzusetzen, verschlägt sie nach Duderstadt. Obwohl es an allem fehlt, eröffnen sie im Februar 1946 zunächst eine Vertriebsniederlassung der O. I. Königsee in der Marktstraße 71, was sie zu Pionieren des Interzonenhandels in Niedersachsen macht. Schon bald stellt Max Näder auch eine Fertigung von Prothesen-Passteilen auf die Beine: am 1. Oktober 1947 gründet er die Orthopädische Industrie Otto Bock Duderstadt. Produktionsstandort und Lebensmittelpunkt der Unternehmerfamilie wird Halle 20, eine der Industriehallen des ehemaligen Rüstungskonzerns Polte auf dem Euzenberg. Mit seinem Einstieg in die Kunststofftechnologie zu Beginn der 1950er-Jahre führt Näder die technische Orthopädie in eine neue Ära. Gleichzeitig stellt er sein Unternehmen auf ein solides zweites Standbein, denn die Produkte der 1953 gegründeten Otto Bock Kunststoff GmbH bedienen auch einen breiten branchenfremden Markt, insbesondere die Automobilindustrie ruft Max Näder in Minneapolis/Minnesota seine erste Auslandsgesellschaft ins Leben. Es ist der Auftakt zur globalen Ausbreitung des Unternehmens, die heute mehr als 50 Länder umfasst. Der geschäftliche Aufschwung und die Geburt seines Sohnes Hans Georg Näder im Jahr 1961 ermutigen Max Näder zu einem Fabrikneubau an der Industriestraße, 1963 für die Kunststoff- und 1965 für die Orthopädiesparte. Viele weitere Spatenstiche folgen.

12 312 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Ende der 1960er-Jahre setzen zwei grundlegende Erfindungen neue technologische Standards: die Myoelektrik für Armprothesen und das Modularsystem für Beinprothesen. Unter dem neuen Stichwort Humanisierung von Prothesen geht Max Näder auf die Wünsche der Betroffenen nach natürlichem Aussehen und hohem Tragekomfort ein. Im Jahr seines 70. Geburtstages erhält er die Ehrendoktorwürde der TU Berlin und die Hohmann-Plakette der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie eine höchst seltene Auszeichnung und Auslöser für die Gründung der Otto Bock Stiftung 1987, die sich für die interdisziplinäre Fortbildung einsetzt. Nach der Hochwasserkatastrophe 2002 in Ostdeutschland erfährt die Stiftung eine karitative Ausweitung auf groß angelegte Hilfsund Spendenaktionen. Für Max Näder erfüllt sich ein großer Traum, als 1989 durch die Grenzöffnung die Verbindung zur alten Heimat und zum Stammhaus in Königsee in greifbare Nähe rückt erlebt er die Neueröffnung des zurückerworbenen Betriebes bereits als Firmensenior im Ruhestand, denn 1990 hatte er seinem Sohn die Nachfolge in der Geschäftsleitung übertragen. Prof. Hans Georg Näder treibt den Innovationskurs in dritter Firmengeneration weiter an und entwickelt ein globales Medizintechnikunternehmen mit Marktführerschaft in der Prothetik. Am 24. Juli 2009 stirbt Max Näder in Duderstadt und wird auf dem St.-Paulus-Friedhof neben seiner 2005 verstorbenen Frau Maria beigesetzt. Max Näder hat lebenslang den Menschen in den Mittelpunkt gestellt. Philanthropisches Engagement, christliche Haltung und persönliche Bescheidenheit bleiben als Werte seiner Unternehmenskultur in Erinnerung. Wir gratulieren Weihbischof em. Hans-Reinhard Koch feierte diamantenes Priesterjubiläum Weihbischof em. Koch wurde am 27. November 1929 als drittes Kind der Familie Dr. Adolf Koch in Leinefelde geboren. Nach dem Studium der katholischen Theologie an der Theologischen Fakultät Fulda, dem Priesterseminar in Erfurt und im Kloster Neuzelle wurde er am 17. Juli 1955 im Erfurter Mariendom zum Priester geweiht und war danach in Nordhausen Kaplan, in Kölleda Pfarrkurat und am Priesterseminar in Erfurt als Subregens tätig wurde er zum Ordinariatsrat berufen. Im Mai 1985 erfolgte durch Papst Johannes Paul II. die Ernennung zum Titularbischof von Mediana und zum Weihbischof des Apostolischen Administrators in Erfurt und Meiningen. Die Bischofsweihe empfing Hans-Reinhard Koch am 6. Juli Im Jahre 1995 wurde er zum ersten Weihbischof des neugegründeten Bistums Erfurt ernannt. Dieses Amt übte er bis zum Jahre 2004 aus war er zum Bischofsvikar für Caritasfragen im Bistum Erfurt ernannt worden. Dieses Amt legte er im April 2015 in jüngere Hände. Es bleibt die Erkenntnis, dass Weihbischof em. Hans- Reinhard Koch die katholische Kirche in Thüringen mitgestaltet und mitgeprägt hat. Trotz seiner umfangreichen Arbeit war und ist Weihbischof Weihbischof em. Hans- Reinhard Koch zu Pfingsten 2015 im Erfurter Mariendom. Foto: Josef Keppler. em. Koch noch eng mit seiner Heimat, dem Eichsfeld und Leinefelde, verbunden. Erinnert sei u. a. an die Vorträge über den von ihm verehrten Maler und Grafiker Marc Chagall, sein Interesse an dem Geschehen in der Kirchen-

13 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 315 wie über die des Gebietes um Worbis. Für alle seine Publikationen danken ihm Leser und Nutzer herzlich. Zum Tag des Geotops im September folgte ihm und seinen spannenden Darlegungen stets eine beachtliche Schar geologisch interessierter Eichsfelder auch gern in recht unwegsames Gelände so zum Bergsturz bei Wintzingerode, in den Tagebau von Deuna, auf die Gobert, zum Hanstein, nach Arenshausen u. a. Auf ein Wiedersehen mit dem nun 60-jährigen, agilen Dr. Röhling im September dieses Jahres auf der Burgruine Scharzfels freuen sich schon jetzt alle heimatkundlich interessierten Anhänger, die ihm beste Gesundheit und Kraft und sich weiter emsige Zuwendung zum Eichsfeld wünschen. Josef Keppler, Helmut Heiland Berichte aus dem Eichsfeld aus Meldungen der Thüringer/Eichsfelder Allgemeine, Thüringer/Mühlhäuser Allgemeine, Thüringische Landeszeitung/Eichsfelder Tageblatt, Eichsfelder Tageblatt (Duderstadt) ausgewählt und zusammengestellt von Edgar Rademacher. Anrode. Der Gemeinderat der Einheitsgemeinde Anrode im Unstrut-Hainich-Kreis hat Bürgermeister Jonas Urbach mit der Prüfung eines möglichen Beitritts zum Landkreis Eichsfeld beauftragt. Asbach-Sickenberg. Vor zehn Jahren erwarb Kristina Bauer den Hof Sickenberg. Jetzt wurde ihr Engagement mit dem Thüringer Tourismuspreis gewürdigt. Beinrode. 48 Jugendliche aus drei Ländern im Alter zwischen 13 und 26 Jahren verbrachten zehn spannende Tage miteinander auf dem Gut. Am Eichsfelder Pilgertag weihte Dechant Bernhard Wehner im Rahmen einer Andacht den von Franz Kurz gestifteten Bildstock mit einer Skulptur des hl. Jakobus ein. Gegenwärtig wird die ehemalige Deponie rekultiviert. Für die Sanierung sind rund sieben Millionen Euro veranschlagt. Beuren. Zum 4. Kreissänger- und Chortreffen des Eichsfeldes hatten sich 13 Chöre mit 720 Sängerinnen und Sängern aus dem Ober- und Untereichsfeld im Juni auf Burg Scharfenstein eingefunden. Bickenriede. Ortschronist Matthias Stude arbeitet derzeit an einer Fortsetzung der Bickenrieder Chronik von Pfarrer Nikolaus Görich von Das über 500-seitige Werk wird voraussichtlich Ende dieses Jahres erscheinen. In einem feierlichen Gottesdienst wurde unlängst Pfarrer Michael Messer (47) in sein Amt als Seelsorger der katholischen Pfarrgemeinden Bickenriede und Büttstedt eingeführt. Der gebürtige Schweriner empfing 2006 in Erfurt die Priesterweihe und wirkte zwischenzeitlich als Kaplan in Niederorschel und Weimar. Pfarrer Messer folgt seinem Vorgänger im Amt, Josef Schröter, der 15 Jahre in Bickenriede gewirkt hatte. Bilshausen. Nach fast acht Jahren verlässt Pfarrer Michael Lerche (50) Bilshausen und das Eichsfeld, um die Pfarrstelle in Bad Nenndorf anzutreten. Die Stelle in Bilshausen soll wieder besetzt werden. Näheres dazu ist noch nicht bekannt. An der Landstraße zwischen Bilshausen und Bodensee brannten im August rund 200 Strohballen. Die Feuerwehren verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf ein Waldgebiet. Bischofferode. Die Agrargenossenschaft Bischofferode baut einen alten Kuhstall in Holun-

14 320 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Mühlhausen. Alt-Bürgermeister Hans-Dieter Dörbaum wurde anlässlich seines 70. Geburtstages zum Ehrenbürger der Stadt Mühlhausen ernannt. Dörbaum leitete von 1990 bis 1994 als Bürgermeister und von 1994 bis 2012 als Oberbürgermeister die Geschicke der Stadt Mühlhausen. Bei einem Besuch in Mühlhausen Anfang Juli wurde der neue Erfurter Bischof Ulrich Neymeyr von Oberbürgermeister Johannes Bruns im historischen Rathaus empfangen, wo sich der Gast auch ins Goldene Buch der Stadt eintrug. Dem Bischof wurde auch eine Papsturkunde aus dem Stadtarchiv präsentiert. Volkenroda. Seit 50 Jahren gibt es in der katholischen Kirche Diakonats- und Kommunionhelfer. Aus diesem Anlass gab es am vorletzten Juni-Wochenende eine Festveranstaltung im Christus-Pavillon in Volkenroda mit Bischof Ulrich Neymeyr. Aus dem HVE Eichsfeldpräsentation beim Thüringentag in Pößneck und beim Tag der Niedersachsen in Hildesheim Organisiert vom HVE, fuhren am 28. Juni 2015 rund 40 Teilnehmer zum Festumzug des Thüringentags. Dazu gehörten u. a. die Eichsfelder Landfrauen Worbis, der Heimatverein Weißenborn/Lüderode, die Soleprinzessin Christa, Heilbad Heiligenstadt, die Eichsfelder Bierkönigin Andrea, die Heiligenstädter Nachtwächterinnen Sigrid Seyfert und Heidelinde Liepe sowie die Krengeljäger aus Worbis zum Thüringentag nach Pößneck. Preisträger des Thüringer Tourismuspreises 2015: Kristina Bauer (4.v.l.); Diana Keppler-Schmerbauch (6.v.l.) mit dem HVE-Vorsitzenden Gerold Wucherpfennig 2.v.r. und der stellvertretenden Geschäftsführerin des HVE Ute Morgenthal. Foto: A.-K. Ibarra Wong Bei Sonnenschein, blauem Himmel und sommerlichen Temperaturen führte der fast zwei Kilometer Festumzug, welcher aus 150 Bildern und ca Mitwirkenden bestand, durch die südthüringische Stadt. Das Eichsfeld präsentierte sich als Urlaubsregion auf dem Stand der Thüringer Tourismus GmbH. Auf dem zeitgleichen Tag der Niedersachsen in Hildesheim warb der HVE gemeinsam mit der Stadt Duderstadt auf dem Stand der bisherigen Ausrichterstädte für das Eichsfeld. Ich freue mich, dass das Eichsfeld unter Mitwirkung des HVE in beide Großveranstaltungen eingebunden war und für die Region geworben hat, sagte HVE-Vorsitzender Gerold Wucherpfennig. Kirche, Kultur und Traditionen 1000 Jahre Burg Plesse bei Eddigehausen Am 15. September dieses Jahres jährt sich die schriftliche Ersterwähnung der Burg Plesse zum Mal. In der Vita Meinwerci heißt es zu diesem Datum: Da nun der Bau der Domkirche (in Paderborn) prachtvoll vollendet war, weihte er [Bischof Meinwerk] sie mit großer Beteiligung von Menschen beiderlei Geschlechts, jeglicher gesellschaftlicher Stellung, jeden Alters und jeder Würde feierlich am 15. September ein [ ] und übergab der Kirche noch am gleichen Tag von seinen in Sachsen gelegenen Erbgütern eine Stadt, die an einem Ort mit Namen Plesse liegt (urbem sitam in loco, qui Plesse dicitur) von Dr. Gudrun Keindorf mit Hufen, die schon zuvor der Kirche geschenkt worden waren. 1 Dieser Streubesitz verteilte sich auf eine Fläche von Erfurt bis Paderborn, von Fulda bis Hannover. Ab dem 12. Jahrhundert begegnen uns auf der bischöflichen Burg die Herren von Höckelheim zunächst als Ministerialen, später dann als Eigenherren. Nach ihrem neuen Wohnort nennen sie sich sehr bald nur noch von Plesse. In diese Zeit datiert auch die Konzeption der Wehranlage, wie sie sich bis heute in Resten dem Besucher darbietet. Die Gesamtdimensionen von ca m² ummauerten Bergsporn mit

15 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 325 Prominente im Gespräch: Hans Georg Näder (li.) und Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland. Foto: Heribert Reinhardt. Westerode leben müssen und Flüchtlinge aus Friedland. Die meisten von ihnen sind aus der Levante, Anliegerstaaten am östlichen Mittelmeer, ins südliche Niedersachsen gekommen. Mit dabei waren auch zahlreiche Vertreter des öffentlichen Lebens, der Wirtschaft und der Religionsgemeinschaften. Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime in Deutschland, ließ es sich nicht nehmen, aus Berlin nach Duderstadt zu kommen. Näder erinnerte auch in einem Interview mit dem NDR-Fernsehen, an das Schicksal seiner Eltern, Dr. Max und Maria Näder. Sie seien als Kriegsflüchtlinge nach Duderstadt gekommen, wo sie ein Unternehmen aufgebaut hätten, das etwa Gäste pro Jahr ins Eichsfeld führe. Seit einem halben Jahrhundert, so Näder, sei Ottobock in der Levante unterwegs. Flüchtlinge aus dieser Region sollten in Deutschland eine Arbeit aufnehmen können. Die Ausführungen Hans Georg Näders wurden unverzüglich ins Arabische übersetzt. Der Abend im Hotel zum Löwen war von Weltoffenheit und Toleranz geprägt. Mit Rücksicht auf den muslimischen Fastenmonat Ramadan begann die Veranstaltung zu einer späteren Stunde. Ein islamisches Bittgebet sprach Imam Khalil Khalilo, das christliche Duderstadts Propst Bernd Galluschke. Nach Sonnenuntergang und dem Fastenbrechen begann das gemeinsame Essen, an dem etwa 400 Gäste teilnahmen. Sie fanden im Restaurant und im Außenbereich des Löwen Platz. Zum multikulturellen Abend kamen auch zahlreiche hochrangige Vertreter der Politik: So hatten Thomas Oppermann, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag, Fritz Güntzler, CDU-Mitglied des Bundestags, die beiden Abgeordneten des niedersächsischen Landtags, Gabriele Andretta (SPD) und Lothar Koch (CDU), den Weg nach Duderstadt gefunden. Gekommen waren auch Göttingens Oberbürgermeister Rolf-Georg Köhler sowie aus Duderstadt Bürgermeister Wolfgang Nolte und Ortsbürgermeister Hubertus Werner. Umrahmt wurde die Veranstaltung von den Musikern der Philharmonie der Nationen. (hr) Aus den Eichsfelder Vereinen Nordhäuser Eichsfeld-Initiative zu Besuch im eichsfeldischen Werraland Als sich 2011 zum 100. Mal der Jahrestag der Gründung des Vereins der Eichsfelder in Nordhausen jährte, trafen sich einige vom Eichsfeld stammende Nordhäuser, um die Geschichte des Vereins zu erforschen. Die folgenden Veranstaltungen am 22. Mai 2011 fanden großen Anklang, sodass sich im Ergebnis ein loser Initiativkreis bildete, um die Geschichte, die Kultur, aber auch die Landschaft des Eichsfeldes hier stärker bekannt zu machen. Jährlich werden seitdem drei Veranstaltungen durchgeführt: ein Fetter Donnerstag -Ausflug ins Eichsfeld mit einem typischen Festessen, eine Busfahrt zu den landschaftlichen und historischen Sehenswürdigkeiten im Eichsfeld und im Herbst jedes Jahres eine Vortragsveranstaltung. Hanstein, Lindewerra und Wahlhausen Dieses Jahr führte der Ausflug am 1. Juli im mit 50 Teilnehmern vollbesetzten Bus in das eichsfeldische Werraland. Erstes Ziel war die imposante Burgruine Hanstein, die alle Teilnehmer sowohl ob ihrer Größe als auch hinsichtlich der Bemühungen um ihren Erhalt besonders beeindruckte, und die an ihrem Fuße liegende gerade renovierte kleine katholische Kirche in Rimbach mit dem schönen Flügelaltar. Leider war das Gnadenbild noch nicht von seiner Renovierung zurückgekehrt. Von dort führte nach einem opulenten Mittagsmahl im Klausenhof in Bornhagen die Fahrt über Werleshausen, wo des Wanfrieder Abkommens und seiner Auswirkungen gedacht wurde, nach Lindewerra, um das Stockmachermuseum zu besuchen. Hier wurde beispielhaft der Weg von einem Edelkastanienrohling zum Spazier-

16 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 329 Kennen Sie das Eichsfeld? Liebe Leserinnen und Leser, Heim, wo das Kreuz vom Hügel ragt..., heißt es im Eichsfeldlied. Dieses Kreuz steht auf keinem Hügel. Es steht am Fuße eines Berges und ist trotzdem von weither zu sehen. Das 15 Meter hohe und sechs Meter breite Denkmal eichsfeldischer Glaubenstreue wurde vor 80 Jahren vollendet und geweiht. Wie heißt dieses Kreuz oder wo steht es? Ihre Lösung schicken Sie bitte bis zum 12. September per Postkarte an die Redaktion EHZ Verlag Mecke Druck Postfach Duderstadt Der Gewinner erhält das Buch Spazieren gehen - wandern - einkehren. Lösung der Quizfrage im letzten Heft: Bernhard Opfermann. Wolfgang Dahms NEU überarbeitet & erweitert spazieren gehen, wandern, einkehren 42 Ausflüge in der Umgebung von Göttingen, zwischen Weser, Harz und Eichsfeld Das Buch Spazieren gehen - wandern - einkehren hat unsere Leserin Elisabeth Meister aus Mühlhausen gewonnen. Herzlichen Glückwunsch. Eichsfelder Mundart Ut Russlands Wieten, Bora kümmet moa Hus Hermann und Inge ut den Altkreis Duderstadt höbet ühre Land wertschaft uppecheben. Alle Kinner höbet Abitur un kaane Lust an Misten un Melken. Nu is allet Land varpachtet, da leste Kauh varkofft, allän aan poar Heuhner un da Katte is noch doa. Nu chönt seek da baaden aanen Urlaub im Hoarze. Sa varstannen seek chaut mett den annern Chästen in ühre Pension un aanes Dages vartellt Inge düsse seltsame Jeschichte. Eek chebe sa so wier, wie eek sa varnommen hobe: Wie da dütsche Wehrmacht den Feldzug gegen Russland anfing, kamm aanes Dages aan Tropp Soldaten upp usen Hoff, so vartellt Inge. Da Offi zier chaw Hermann aan amtlichet Schrieben un sa beschlagnahmten use Piärde. Da baaden schwoaren Belgier un den stolzen brunen Wallach Bora wurden chliek upjeladen. Un datt inne Ernte, we wüsten nich wie we use Frucht inne Schüne kregen sallen. Üm ett afftokürzen: Wie 1945 da Krieg ut woar, lag datt Eichsfeld in da amerikani sche Besatzungszone. Wie datt von Hubert Behrens liärben seek so aan betchen nor malisiert harre, kamm aanes Dages aan Jeep uppen Hoff. Da baaden Amioffiziere drückten Hermann wier aan amtlichet Schrieben inne Hand un sa varteilten, halb up Inglisch halb up dütsch, zwischen Einbeck un Kreiensen stünnen Piärde in aane Wiesche. Piärde da den Krieg öwerlebet harren un da nu in da Landwert schaft rückeführt werden sallen. Met j düssen Schien können se seek aanen davun affl angen. No datt woar ne Überraschung. Da baaden sind seek ower im Kloaren, datt sa ühre Piärde von domoals nich wierkriegen, wer waat watt sa mett denen in Russland uppestellt höbet. Aber egal, Piäid is Piärd un so schwinget seek Hermann an annern Muorn up sin klappriget Fahrrad, da dern me alle tein Mi nuten Luft nachpumpen mott un loas. Nu sind ett ower no Einbeck- Kreiensen ümmerhenn so 60,- km. Hermann fröcht seek dorch un fi nd da Wiesche, jau Piärde jede Menge. Ha chift sinen Schien ba den Wachtposten aff un wie ha dann an da Piärde harankümmet, da süht ha datt chanze Elend. Da Diere sind traumatisiert, sa

17 330 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder loatet da Köppe hängen, kucket dumpf vur seek henn un stohet unbeweglich uppe Stiehe. Veele sind varwundet, alle affjemagert bis uppe Knoken, varwassene Hufe, varfilzte Mähnen, chanz schlimm. Hermann schlendert so dorch da Riehen un ha öwerleggt, ob dütt öwerhaupt Zweck hätt, mett düsse Kreaturen. Ha denket, bis me son Dier moal wier vurn Plaug spannen kann, datt duert. Wie ha seek den Utchank tauwendet, doa stupset ührne up aanmoal aan Piärd sachte innen Rücken. Hermann fährt harüm, Bora? Un datt Piärd chifft aanen Chrunzlaut von seek, so chanz daap ute Bost. Hermann kucket, ower ha kann datt Piärd nich arkennen, ha hätt ümmer noch den stolzen Bora von domoals in Koppe. Dütt Piäid hätt aan Auge varluren un süht so arbärmlich ut. Hermann will seek nu iärstmoal wieter ümkucken, ower datt Piärd wicht ührne nich mehr vonne Siete, ett löppet wie aan Hund hinner Hermann her. Hermann kann nu nich mehr anners, ha nümmt ett an Kopp un an da Wache fröcht ha driest den Ami, ob ha nich noch aan twettes Dier hemmen könne. Un da Ami moket aane Handbewegung, als wenn ha seggen wulle, von meek ut kannst do sa alle mettnöhmen. Hermann söcht sek aan twettes Piärd ut, watt so in Chrötte un Farbe tau den iärsten passet un dann aff. Nu harre Hermann dacht, ha sett seek uppet Rad un da Piärde trabet hinner ührne her. Ower da Diere könnt nich traben, da sind froah, datt sa eben marschieren könnt un Hermann ahnt datt wärd ne lange Nacht. Wenn ett Jelegenheit chaff. lött Hermann da Diere an Weggrand friärten, up da Wiesche woar kaan Chras- halm mähr to finnen. Ett woar hell an annern Mourn, als da drei uppen Hoff ankomet. Inge kümmet harutjestürzt, schlöcht da Hänne obern Kopp tosammen un röppet, Jesus Maria, datt iss jause Bora un sa leggt ühren Arm üm den Hals dett Piärdes un hült watt sa kann. Un datt Piärd knört un schnaubet. Un Inge schluchzet, wenn dütt Piärd varteilen könne. Dann chaht sa henn un moket da Stalldür loas un Bora marschiert harin, nich in da iärste, nicht in da twette, nä in da drette, sine oale anjestammte Box. Un da chlöwt ett oak Hermann, Bora is wier drus. De Steinbacher wollfohrten seit ewjen Zieten henn zum Heljen Antonius no Stadtwerbisse. Hidde nahm se awwer das Auto. A ich benn enn ohler Varehrer vum Heljen Werrebrenger. Es kämmet henn un wärre veer, dass ich was lehn loße un bie amm Hilfe siche. Kummer machte ich mich werre uff, henn zur Antonius-Woallfahrt. Dar ehste Wagg fihrt mich immer henn, in de kleine Kapelln. Do mache ich enn Liecht an, knie mich henn un saa am enn Das gung runger wie Ehl von Peter Anhalt Dankeschön. Donoh lange ich mich dan Sajen met dar Antoniusreliquie. Im Wollfohrtsamte präddigte dissmol Arzbischopp Ludwig us Bambarg. Was meinte, was dar gesaat het? Ich saa uch, das gung runger wie Ehl. Ha preddigte, sinne Varbindung met dam Eichsfalle wäre verr allm enne Varbindung vuller Bewunderung un Dankbarkeit. Jo, dan Fallgiecker, dan ha am Enge vum Herrn Dechanten gekrejjen het, dan hotte har sich met sinn Worten meh wie vardient. Buchvorstellungen 100 Jahre Max Näder. Der Mensch im Mittelpunkt. Herausgegeben von Prof. Hans Georg Näder, Konzeption, Texte, Redaktion: Ursula Grunau, Maria Hauff und Lothar Milde, Beiträge von Peter Gammer, Prof. Dr. med. Bernhard Greitemann, Ursula Grunau, Maria Hauff, Jack Hendrickson, Jürgen Henze, Lothar Koch, Dr. jur. Udo Madaus, Lothar Milde, Prof. Hans Georg Näder, Prof. Dr. med. Fritz Uwe Niethard, Wolfgang Nolte, Kurt Pohlig, Adolf Stender, Harry Wertz, Dr. Karl Wurm und Sebastian Peichl, Lektorat: Wolfgang Bartsch, Magazin, Klebebindung, Format 24 x 32 cm, 177 Seiten, 209 Abbildungen, ISBN , 10,00 Zum 100. Geburtstag des Unternehmers und Duderstädter Ehrenbürgers Dr.-

18 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 333 Veranstaltungskalender , Uhr: Tag des offenen Denkmals im Eichsfelder Heimatmuseum. Im Eichsfelder Heimatmuseum wird an diesem Tag u. a. ein Prototyp der ersten Kaffeemaschine zu sehen sein, deren Erfinder, Hermann Eicke ( ), aus dem Eichsfeld stammt. Die von ihm um 1880 konstruierte Kippdampfdruckkanne stellte Georg List aus Weißenborn- Lüderode zur Verfügung. Über den Anbau, die Herstellung und den Vertrieb von peruanischem Hochland- Kaffee informiert Andrea Löchner aus Frauenwald. Dieser BIO-Kaffee aus fairem Handel kann im Museum auch genossen werden. Verein für Eichsfeldische Heimatkunde/ Heimatverein Goldene Mark , Uhr: Exkursion zur Burgruine Scharzfels und Einhornhöhle. Führung durch Holger Keil, Dr. Gerd Röhling und Dr. Ralf Nielbock. Treffpunkt: Alter Bahnhof Scharzfeld , Uhr : Tag des Geotops Der Eichsfelder Keupergraben und die Eichsfeldische Schweiz. Geologische Autoexkursion von Fürstenhagen über die Dieteröder Klippen zum Schlittstein mit dem Team der Geotechnik Heiligenstadt. Treffpunkt: Naturparkverwaltung Eichsfeld-Hainich-Werratal, Fürstenhagen. Galerie in der Burg : Ausstellung zu den Deutschen Kolonien in der Südsee. - Unterstützt wird die Ausstellung mit Leihgaben aus dem Museum für Thüringer Volkskunde Erfurt, in deren Depot sich die bedeutende Südsee-Sammlung des Dr. Wilhelm Knappe befindet : Tag des Offenen Denkmals. Prof. Dr. Raban Graf von Westphalen spricht über die Deutschen Kolonien in der Südsee und Thüringer Kolonialbeamte. Dr. Hilmar Burggrabe stellt unter dem Titel Kardamom, Curry, Kurkuma & Co - fernöstliche Gewürze für die tägliche Küche mit Anleitungen und Kostproben vor. Die Burg ist zu den Vortragszeiten geöffnet : Lesung mit dem Chefredakteur der Thüringer Allgemeinen, Paul-Josef Raue. Er stellt sein neues Buch Die unvollendete Revolution vor. Klausenhof, Bornhagen , Tag des offenen Denkmals Thema: Handwerk, Technik, Industrie Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum , 10:00-15:00 Uhr: Naturkundliche Wanderung am Grünen Band bei Duderstadt. Treffen am Hofbrunnen, Gut Herbigshagen, Sielmannweg 1, Duderstadt Kosten 5,00 p/p Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum u. Anmeldung: Gut Herbigshagen, Duderstadt Anmeldung: Tel / , seminare@sielmann-stiftung.de : Streuobstwiesen-Erlebnisfest mit verschiedenen Aktionen zum Thema Streuobst und mit mobiler Apfelsaftpresse, um eigenes Obst zu Saft vermosten zu lassen. Voranmeldung unter möglich. Personalien (ohne Gewähr) Anrode OT Zella. Wir gratulieren zum Geburtstag: Dorothea Beil (77), Mechtild Wand (61), Anna Schmalstieg (84), Ilse Wolf (76), Georg Wand (61); Arenshausen. Wir gratulieren zur goldenen Hochzeit: Heinrich und Margit Wellmann; zum Geburtstag: Jutta Severien (73), Heinrich Wellmann (72), Karl-Heinz Aue (76), Gerda Gerling (90), Günther Roth (76); Ascherode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Ilse Apel (87), Helmut Kunze (84), Hannelore Kiel (73), Karla Wenzel (72), Ingeborg Handritzke (73), Karl Riegel (69), Marlies Thon (65), Margret Hose (75), Irene Krause (76), Doris Hildebrand (69); Beberstedt. Wir gratulieren zum Geburtstag: Josef Bartosch (65), Egmont Gerth (75), Rosa Schollmeier (87), Veronika Schünemann (80), Otto Staufenbeil (67), Annelies Ludewig (78), Sieglinde Schollmeyer (76), Ingeborg Genz (71), Klaus Kazmierczak (74), Herbert Hieke (84), Elisabeth Wagner (80), Lydia Klaus (66), Rosa-Maria Schollmeyer (74), Margarete Schollmeier (79), Anita Wille (80), Eleonora Nöring (66), Karl Hebenstreit (73), Emma Wand (72),

19 334 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Liebe Leserinnen und Leser, Sie haben selbst die Möglichkeit, Gratulationen oder andere wichtige Personalia in unserer Heimatzeitschrift kostenlos zu veröffentlichen. Bitte haben Sie Verständnis, dass nur Zuschriften berücksichtigt werden, die in der nächstfolgenden Ausgabe publiziert werden sollen. Bitte verwenden Sie dazu ausschließlich das am Ende dieser Rubrik abgedruckte Formular. Gisela Hanika (65), Laurentia Hebenstreit (77), Dieter Senftleben (77), Hedwig Schilling (85), Helena Hebenstreit (72), Rosa-Maria Korz (81), Karl Heddergott (68), Maria Kaufmann (89); Berlingerode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Wendelin Dornieden (81), Hansjürgen Kaiser (72), Walter Konradi (79), Günter Weber (80), Ursula Trümper (72), Claus Tillack (79), Klaus Ernst (77), Paul Leineweber (76), Christa Maria Rhode (71), Hannelore Höch (66), Ursula Dietrich (71), Rita Seidel (79), Hermann Kohl (69), Ursula Hennecke (67), Magdalena Sterner (65), Heinrich Sternheim (65), Eva Schönekäs (67), Dorothea Heddergott (72), Irmtrud Kullmann (75), Anna Schlichting (68), Wilhelm Schlichting (81), Anna Bley (76), Rosemarie Hefele (79), Johanna Mosebach (85), August Raabe (77), August Josef Busse (78), Hans-Jürgen Schicht (71), Irene Dietrich (67), Günther Hennecke (67); Bernterode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Maria Schneppe (98), Maria Maurer (96), Magdalena Bley (87), Adolfa Senke (86), Gertrud Kohl (82), Hermann Wilhelm (81), Margaretha Hartung (80), Walter Seeland (76), Rita Senke (75), Ernst Eiselt (75), Maria Voigt (74), Karl Heinz Heddergott (73), Hermann Müller (72), Maria Wilhelm (72), Gerhard Große (72), Hermann Bader (70), Karlheinz Sander (70), Veronika Wandt (69), Heidemarie Gödecke (69), Gerhard Schwerdt (68), Josef Thürk (67), Günther Kohl (67), Ehrenfried Börner (67), Maria Nolte (67), Werner Hennecke (67), Josef Mühr (66), Margaretha Vatteroth (65), Jutta Börner (65), Marita Eiselt (65); Bickenriede. Wir gratulieren zum Geburtstag: Johanna Degenhardt (80), Manfred Ortmann (73), Maria Huning (80), Siegfried Huke (75), Kunibert Reinhardt (72), Josef Kohl (68), Reinhold Brenner (63), Edith Block (83), Gerhard Vogt (74), Jutta Fiedler (65), Wilfried Schröter (63), Karl Burger (64), Gerhard Funke (77), Lydia Wolf (84), Winfried Fiedler (63), Ursula Kirchner (72), Gertrud Döring (86), Margareta Heddergott (87), Gerhard Toth (67), Franziska Wilhelm (64), Herbert Gaßmann (64), Hedwig Richardt (80), Bärbel Trapp (60), Anna Böttcher (74), Maria Elisabeth Hagedorn (71), Anna-Maria Klaus (62), Hildegard Reuter (77), Johanna Degenhardt (80), Manfred Ortmann (73), Maria Huning (80), Siegfried Huke (75), Kunibert Reinhardt (72), Josef Kohl (68), Reinhold Brenner (63), Edith Block (83), Gerhard Vogt (74), Jutta Fiedler (65), Wilfried Schröter (63), Karl Burger (64), Gerhard Funke (77), Lydia Wolf (84), Winfried Fiedler (63), Ursula Kirchner (72), Gertrud Döring (86), Margareta Heddergott (87), Gerhard Roth (67), Franziska Wilhelm (64), Herbert Gaßmann (64), Hedwig Richardt (80), Bärbel Trapp (60), Anna Böttcher (74), Maria Elisabeth Hagedorn (71), Anna-Maria Klaus (62), Hildegard Reuter (77); Bilshausen. Wir gratulieren zur goldenen Hochzeit: Manfred und Margitta Lienig sowie Leo und Ingeborg Kohl; zum Geburtstag: Elisabeth Hofmeister (93), Günter Mann (85), Hedwig Seseke (95), Gertrud Strüber (80), Anni Rehberg (92), Gertrud Reisdorf (80), Hildegard Sagel (92), Kunibert Elbeshausen (80), Elisabeth Heine (85), Elisabeth Meysing (91), Sara Borghardt (80); Bingen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Ursula Dreimann (65); Bischofferode. Wir gratulieren zum Geburtstag: Elisabeth Hesse (79), Karl Wiehe (75), Elmar Träger (66), Mathilde Grobe (78), Brigitte Nolte (66), Ursula Bierwirth (80), Peter Rießland (67), Anneliese Jauer (81), Manfred Brückner (80), Ingeburg Theiß (73), Hugo Reimann (83), Hannelore Dettenbach (74), Otto Hellwing (76), Irmtraut Posegga (80), Hannelore Schulz (68), Marga Frisch (73), Hildegard Senger (65), Joseph Streicher (81), Karl-Heinz Große (74), Gerhard Paschke (69), Christa Funke (72), Helmut Stephan (83), Rudi Hänsch (76), Maria Dittrich (76), Irmgart Hucke (87), Dieter Linsel (78), Elfriede Kolle (86), Kurt Jauer (83), Erika Wiehe (78), Gunter Schatz (77), Hedwig Mollnau (84), Herbert Jäckel (74), Gudrun Beyer (70), Anna Hartmann (87), Heinz Kielholz (76), Helga Rybicki (77), Werner Wedekind (65), Heinz Didschies (75), Anna Maria Rhode (75), Monika Kielholz (68), Christine Scheuern (66), Margaretha Wagner (80), Werner Stoll (79), Margaretha Hotze (72), Erich Rybicki (68), Dora Ziegler (89), Waltraud Schmidt (78), Margot Sinzel (81), Helene Germeshausen (76), Sigrid Hahnemann (65), Horst Richter (68), Heinz Dittmer (73); Bockelnhagen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Johanna Faulborn (76), Birgit Sperling (71), Klaus Adler (74), Ernst Pohl (76), Wilfried Strauß (78), Walter Müller (66), Irmgard Nagel (69); Bodensee. Wir gratulieren zum Geburtstag: Carl Jünemann (80); Bornhagen. Wir gratulieren zum Geburtstag: Edith Hildebrandt (79), Ludwig Vojtisek (83), Lothar Heinemann (73), Bernd-Aug. Rinke (71); Böseckendorf. Wir gratulieren zum Geburtstag: Rita Schmalstieg (76), Ursula Hamatschek (77), Margot Duwald (87); Braunschweig. Wir gratulieren zum Geburtstag: Edith Hey (85); Brehme. Wir gratulieren zum Geburtstag: Katharina Schneegans (78), Helene Gödeke (85), Ludwig Senge (94), Robert Koch (70), Werner Gödeke (84), Anna Kopp (78), Hilaria Senge (88), Maria Grün (89), Maria Luise Graul (74), Christa Wand (81), Anna Polle (77), Rita Menge (74), Heidemarie Glahn (72), Adelheid Busse (73); Breitenworbis. Wir gratulieren zum Geburtstag: Elisabeth Hübenthal (91), Rudi Pfaff (89), Elisabeth Nolte (87), Irene Hagelstange (85), Wilga Schütze (85), Günther Kolle (85), Wilfried Rosenthal (84), Edeltraud Heddergott (82), Ewald Thiel (81), Margarete Becker (80), Margaretha Kukuk (79), Karl Mühlhaus (79), Maria Heber (79), Johanna Holbein (78), Maria Ballhaus

20 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder 339 Eichsfelder Heimatzeitschrift (EHZ)-Bestellcoupon EHZ-Abo zum Vorzugspreis von nur 23,50 im Jahr, bei Erteilung eines Abbuchungsauftrages inkl. 7 % MWSt und Versandkosten. Bei Zahlung oder Überweisung auf Rechnung kostet das Abo 25,. Ausland 36,. Für das laufende Jahr zahle ich nur noch den anteiligen Preis ab dem Bezugsmonat. Das Abo ist jederzeit zum Jahres ende kündbar. Kündige ich nicht, besteht das Abo für das nächste Kalenderjahr fort. Ja, ich möchte die EHZ abonnieren. Schicken Sie mir die EHZ monatlich ab Heft/Monat... an die unten angegebene Adresse EHZ-Geschenk-Abo Ja, ich möchte ein EHZ-Abo verschenken, zu den gleichen günstigen Zah lungs konditionen wie beim normalen Abo. Zur Überreichung an die beschenkte Person erhalte ich per sönlich eine Geschenk-Urkunde. Das Geschenk-Abo soll gelten (Zutreffendes ankreuzen) bis Ablauf des Jahres zunächst ohne zeitliche Begrenzung, aber mit jederzeitiger Kündigungsmöglichkeit zum Jahresende. Bitte schicken Sie die EHZ monatlich ab Heft/Monat... an: Name und Anschrift der beschenkten Person: (bitte in BLOCKSCHRIFT ausfüllen) Adresse des Bestellers: (Bitte in BLOCKSCHRIFT ausfüllen)... Name, Vorname Straße, Nr.... PLZ, Ort Tel. Ich bezahle mit Abbuchungsauftrag auf Rechnung Ich ermächtige Mecke Druck und Verlag, Zahlungen von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von Mecke Druck und Verlag auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Hinweis: Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Kontoinhaber: Name Vorname Straße, Nr. PLZ, Ort Mecke Druck und Verlag Gläubiger-Id. DE36ZZZ IBAN D E SWIFT BIC Ort, Datum Unterschrift des Zahlungspflichtigen Bestellschein bitte senden an Verlag Mecke PF Duderstadt (Eichsfeld) Fax 05527/

21 340 Eichsfelder Heimatzeitschrift Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Dr. Günther Wiegand: 200 Jahre Wiener Kongress. Der 23. September 1815: Ein Schicksalstag für das Eichsfeld 289 Josef Keppler: Seit 70 Jahren: Eichsfeldische Hessen und hessische Eichsfelder durch das Wanfrieder Abkommen 291 Bernd Siebert: Der Gemeindekrug in Bernshausen 297 Johann Freitag: Im Schritt der Zeit unsere eichsfeldische Heimat: Rittergut Besenhausen 300 Helmut Heiland: Heimatkundliche Geologie des Eichsfeldes (8): Die Höhe 301 Hans Aufrichtig: Berliner Montagspost 1932 über den Wunderdoktor Franz Ausmeier in Kirchgandern 302 Dr. Udo Jäkel: Die ersten professionellen Wandermusikanten Hundeshagens aus den Familien Joseph Neumann und Carl Göttlich 307 Das historische Eichsfeldfoto 310 Inhaltsverzeichnis Eichsfelder Persönlichkeiten Maria Hauff: Max Näder 311 Wir gratulieren G. L.: Weihbischof em. Hans-Reinhard Koch 312 Matthias Werner: Erhard Monecke 313 Josef Keppler, Helmut Heiland: Dr. Heinz- Gerd Röhling 314 Berichte aus dem Eichsfeld 315 Kirche, Kultur und Traditionen Dr. Gudrun Keindorf: 1000 Jahre Burg Plesse bei Eddigehausen 320 Aus den Eichsfelder Vereinen 325 Kennen Sie das Eichsfeld? 329 Eichsfelder Mundart 329 Buchvorstellungen 330 Veranstaltungen 333 Personalien 333 Titelbild: Das hessische Dorf Vatterode im Walsetal zählt seit dem 19. September 1945 im Ergebnis des Wanfrieder Abkommens territorial zum Eichsfeld. Die ehemalige Hansteinsche Mühle und ein Wohnhaus (links im Bild) am rechten Ufer der Walse gehörte bis dahin zur ca. zwei Kilometer entfernten preußischen Gemeinde Dietzenrode. Die derzeit ca. 120 Einwohner bilden die Gemeinde Dietzenrode-Vatterode. Foto: Josef Keppler. Eichsfelder Heimatzeitschrift - Die Monatsschrift für alle Eichsfelder Internet: Herausgeber: Helmut Mecke, Duderstadt (Eichsfeld) Redaktion: Josef Keppler, Helmut Mecke, Edgar Rademacher, Gerhard Germeshausen -Adresse für Beiträge u. redaktionelle Mitteilungen: redaktion.eichsfeld@meckedruck.de Beirat: Bernhard Berkhahn, Worbis, Wolfgang Friese, Heilbad Heiligenstadt, Anne Hey, Heilbad Heiligenstadt, Ewald Holbein, Dingelstädt, Bertram Kieler, Struth, Paul Lauerwald, Nordhausen, Dr. Gerd Leuckefeld, Leinefelde, Herbert Pfeiffer, Duderstadt, Heribert Reinhardt, Duderstadt, Gerhard Rexhausen, Gieboldehausen, Gerold Wucherpfennig, Seulingen Verlag, Herstellung und Anzeigenannahme: Mecke Druck und Verlag, Inh. Nils Mecke e.k. Postfach 1420, Duderstadt (Eichsfeld) Telefon Vertrieb: (05527) hz.eichsfeld@meckedruck.de für Mitteilungen an die Vertriebsabteilung Eichsfelder Heimatzeitschrift Telefon Anzeigenberatung: (05527) , Fax (05527) RG Göttingen HRA Anzeigenschluss am 20. eines jeden Monats Adressenänderungen werden vom Verlag nur schriftlich entgegengenommen. ISSN Redaktionsadresse: Eichsfelder Heimatzeitschrift Postfach 1420, Duderstadt (Eichsfeld), Fax (05527) Christian-Blank-Str. 3, Duderstadt Manuskripte und Fotos senden Sie bitte ausschließlich an die Redaktion. Eine Veröffentlichung kann nur honorarfrei erfolgen. Wir sind Ihnen dankbar, wenn Sie uns zu einem Ausdruck auch Ihre Text-Datei auf Datenträger oder über eine zur Verfü gung stellen würden. Für unaufgefordert zugesandte Unterlagen wird keine Gewähr über nom men. Eingangsbestätigungen erfolgen nicht. Eine persönliche Abgabe von Manuskripten ist im Verlagsbüro Mecke Druck, Christian-Blank-Str. 3, Du der stadt (Eichsfeld), zur Weiterleitung an die Redaktion möglich. Die Veröffentlichung von Beiträ gen kann nur vorgenommen werden, wenn diese eindeutig mit dem Namen und der Adres se des Autors bezeichnet sind. Ma nuskripte, die von der Re daktion nicht verwendet werden, können nur zurückgesandt werden, wenn der Einsender einen ausreichend frankierten Rücksendebriefumschlag beilegt. Eine Stellungnahme erfolgt nicht. Die Redaktion behält sich eine Kürzung der Beiträge vor. Aufsätze und Beiträge geben ausschließlich die Meinung und den Kenntnisstand des Verfassers wieder. Redaktionsschluss ist am 10. eines jeden Monats. Kündigungen sind nur zum Jahresende möglich. Zahlungen für die»eichsfelder Heimatzeitschrift«Verlag Mecke Druck Duderstadt Sparkasse Duderstadt Konto-Nr. 380 (BLZ ) Bitte geben Sie bei Zahlungen oder Adressenänderungen immer Ihre Kundennummer an. Abonnement incl. Postzustellung und 7 % MWSt. jährlich 25,00 Ausland 36,00, Einzelpreis 2,50 + Porto, incl. 7 % MWSt. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder in Fällen höherer Gewalt keine Entschädigung. Die Eichsfelder Heimatzeitschrift erscheint jeweils am Monatsanfang.

22 Pilgern im Eichsfeld nur 0,99 als E-Book (PDF) Wege der Besinnung zu den Wallfahrtsorten Jetzt in 2. überarbeiteter Auflage erschienen Franz Konradi, Eberhard Jacob, Helmut Heiland und Peter Nagler. Hg. vom HVE - Heimat- und Verkehrsverband Eichsfeld, Leinefelde-Worbis, 10,5 x 21 cm, 76 S., Duderstadt 2014, eine Übersichts- und 15 Detailkarten, 67 Farbabbildungen. Wege verbinden! Beschrieben werden die Wanderwege von einem Wallfahrtsort zum anderen vom Norden bis zum Süden von Renshausen bis zum Hülfensberg; vom Westen bis zum Osten vom Brink bis nach Beberstedt. Das ist wie ein Kreuz auf die Eichs feldkarte gelegt. Dazu kommen noch einige Wege, die quer dazu verlaufen, sodass man sagen könnte, es ist eine Einladung, kreuz und quer durch das Eichsfeld zu pilgern, durch unsere schöne und reizvolle Heimat. Die Wanderwege werden zu Pilgerwegen durch Menschen, die sich aufmachen, um Leib, Geist und Seele in eine gesunde Balance zu bringen. Nehmen Sie sich Zeit! Gehen Sie pilgern! Diese Broschüre ist auch als Printversion kostenlos beim HVE, Rossmarkt 3, Leinefelde-Worbis erhältlich. P13 Duderstadt bis Etzelsbach Duderstadt Gerblingerode Pferdeberg Immingerode Berlingerode Bodenberg Etzelsbach Angaben zum Weg Wegstrecke Wegcharakter Schwierigkeitsgrad Gastronomie können wir im Klausenhof einkehren. Hinter der Anhöhe erreichen wir Rimbach mit der ehemaligen Wallfahrtskirche. Sie wurde um 1450 erbaut und ist der Schmerzhaften Mutter Maria geweiht. Schon im 12. und 13. Jahrhundert gab es hier einen Seelsorger. Heute gehört der Filialort zur katholischen Kirchgemeinde Arenshausen. Rimbach mit der doppeltürmigen Kirche war ehemals für Marienwallfahrten bekannt und Station der Jakobuspilger. Wir könnten die Burgruine, die zu den schönsten Burgen Deutschlands gezählt wird, besteigen und den Neidkopf am Eingang betrachten. Er zeigt eine ausgestreckte Zunge. Es ist ein in Stein gemeißelter Gruß an die Burg Ludwigstein. Kirche in Rimbach unterm Hanstein Alternativ: Der Weg über die Hennefeste: Ab Sportplatz Birkenfelde wenden wir uns der Anhöhe zu und gehen den Waldweg zur Hennefeste steil bergan. Zunächst sind Stufen eingearbeitet, auf denen wir hinaufsteigen können. Dann Wir überqueren die Fahrstraße und erreichen nach 3 km auf einem angenehmen und befestigten Waldweg am Waldrand die Kapelle Steinhagen. Idyllisch und im Schutz von zwei mächtigen Buchen, steht sie in der Feldflur wurde die kleine Kapelle von Christian Waldmann gebaut und den Vierzehn Nothelfern geweiht. Nach kurzem Verweilen gehen wir auf die Burg Scharfenstein zu. Nach etwa 300 m kommen wir in den Wald. Der Weg führt immer geradeaus, bis wir nach 1,5 km die Burg Scharfenstein erreicht haben. Wir verlassen die Burg in Richtung Süden. Nach einem kurzen Waldstück überqueren wir die Straße nach Kallmerode. Wir folgen halblinks der Markierung Richtung Hockelrain. Wir gehen auf einem breiten Waldweg bis ans offene Feld, wo wir nun einen Weg über das Ackerland zur Schutzhütte Am Hockelrain (515 m) nehmen. Hier haben wir eine herrliche Sicht über Dingelstädt bis zu den Ausläufern des Düns mit dem Zementwerk bei Deuna. Von der Höhe orientieren wir uns an dem Schild Schwarzes Kreuz und gehen hinab auf Dingelstädt zu. Wir überqueren eine schmale Verbindungsstraße, die von Kreuzebra nach Kallmerode führt. Steinhagener Kapelle P21 Burg Scharfenstein Die St.-Mauritius-Kirche in Steinbach wurde 1778/79 erbaut. Der eher seltene neubarocke Hochaltar wurde 1934/35 geschaffen. Die letzten Häuser von Steinbach liegen hinter uns, und wir treffen auf ein umzäuntes Steinkreuz am Wegrand, das Schanzenkreuz. Es steht auf dem höchsten Punkt zwischen Steinbach und dem Etzelsbachtal. Hier bietet sich ein weiter Blick über das Leinetal bis Heiligenstadt. Im Tal sieht man schon den Turm der Kapelle aus dem Grün der Lindenbäume herausragen. Die dreischiffige, neugotische Kirche aus roten Klinkersteinen ist 1897/98 erbaut worden. Jährlich führen viele Wallfahrten zu dieser Wallfahrtsstätte. Die beliebteste und am besten besuchte ist die Pferdewallfahrt, wo mehrere hundert Pferde um die Kirche geführt und gesegnet werden. Papst Benedikt zur Marienvesper in Etzelsbach ,1 km Asphaltstraße, Wald- und Feldweg, teils aufwärts, teils abwärts mittel in Duderstadt Gotischer Flügelaltar in Rimbach P P13 P Pilgern im Eichsfeld Wege der Besinnung zu den Wallfahrtsorten Geh deinen Weg gelassen im Lärm und in der Hektik dieser Zeit, und behalte im Sinn den Frieden, der in der Stille wohnt! Aus den Lebensregeln von Baltimore Nord-Süd-Richtung: P11 Renshausen bis Germershausen P12 Germershausen bis Duderstadt P13 Duderstadt bis Etzelsbach P14 Worbis bis Etzelsbach P15 Wingerode bis Etzelsbach P16 Wingerode bis Werdigeshausen P17 Werdigeshausen bis Klüschen Hagis P18 Klüschen Hagis bis Hülfensberg West-Ost-Richtung: P19 Kirchgandern bis Uder P20 Uder bis Heiligenstadt P21 Heiligenstadt bis Etzelsbach P22 Heiligenstadt bis Kerbscher Berg P23 Kerbscher Berg bis Beberstedt P24 Worbis bis Dingelstädt P25 Teilstrecke Jakobusweg Uder bis Rimbach

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