B1: Saskia, J1: Annika, B2: Tamara, J2: Silvia (Mitsummend: Lena, Anna)

Größe: px

Ab Seite anzeigen:

Download "B1: Saskia, J1: Annika, B2: Tamara, J2: Silvia (Mitsummend: Lena, Anna)"

Alexandra Böhme
vor 7 Jahren
Abrufe

1 Zur Freiheit befreit Teilnehmer: Bassendowski, Max Büchner, Jacqueline Engelhardt, Anna Falkenried, Julius Gaiser, Anna-Katharina Harms, Lukas Jungermann, Saskia Kruck, Lena Luxem, Philipp Münch, Marcus Neher, Nicolas Nemeth, Marcel Riedinger, Jan Schmidl, Annika Sens, Tamara Unterköfler, Tino Voß, Silvia Yamamoto, Kenji Musik: Ansage: Anspiel: Textlesungen: (evtl. Technik: Lena, Anna, Julius + NN Jacqueline B1: Saskia, J1: Annika, B2: Tamara, J2: Silvia (Mitsummend: Lena, Anna) Anna-Katharina, Max, Lukas, Philipp, Marcus, Nikolas, Marcel, Jan, Tino, Kenji Marcus) Zur Freiheit befreit - LK Religion Q3 Gottesdienst Advent-Gemeinde Marienhöhe Seite 1

2 GD-Leitung Gerlinde Fritz Gemeindelied 13,1-3 Gebet Gerlinde Fritz Lied: Gruppe Lena (Anna, Julius) Anspiel: An den Wassern Babylons... Ansage des Anspiels mit Kurzerklärung: (Jacqueline) In Anlehnung an Psalm 137, 1-4 machen wir heute eine Zeitreise: Es heißt dort: 1 An den Wassern zu Babel saßen wir und weinten, wenn wir an Zion gedachten. 2 Unsere Harfen hängten wir an die Weiden dort im Lande. 3 Denn die uns gefangen hielten, hießen uns dort singen und in unserm Heulen fröhlich sein:»singet uns ein Lied von Zion!«4 Wie könnten wir des HERRN Lied singen in fremdem Lande? Der Psalm ist ein Hymnus, der die Sehnsucht des Jüdischen Volkes im babylonischen Exil nach ihrer Heimat beschreibt. Jerusalem, die Haupt- und Tempelstadt, war im Jahr 586 v. Chr. von den Babyloniern unter Nebukadnezar II. erobert und weitgehend zerstört worden. Die Ströme von Babylonien sind der Euphrat und Tigris mit ihren Nebenflüssen und der Chabur. Vier jüdische Frauen hocken auf dem Boden und summen traurig vor sich hin, zwei babylonische Frauen kommen hinzu Vier jüdische Frauen hocken auf dem Boden und summen traurig vor sich hin, zwei babylonische Frauen kommen hinzu. Zur Freiheit befreit - LK Religion Q3 Gottesdienst Advent-Gemeinde Marienhöhe Seite 2

3 B1: Saskia B2: Tamara J1: Annika J2: Silvia J3/J4: Lena u. Anna unterstützt beim Summen Souffleuse: Anna B1: Hallo, Nachbarinnen! Was hockt Ihr denn so trübsinnig herum? Warum habt Ihr Eure Harfen und Tambourine an die Weiden gehängt? Kommt - singt und tanzt uns ein paar der schönen Lieder aus Eurer Heimat, das Jerusalemlied ist doch so toll! J1: Wie können wir fröhliche Lieder von Zion singen, wenn unsere Heimat zerstört ist und wir hier im Exil leben müssen. Wir wollen nach Hause! B2: Ihr habt doch alles was Ihr braucht, könnt Eurer Arbeit nachgehen, Häuser bauen, Land bearbeiten, Familien gründen, Ihr habt Schulen und Synagogen - was wollt Ihr mehr? Das Land ist fruchtbarer als Eure Heimat, was schmeckt besser als die Euphrat-Dattel - und im Vergleich zu unserer prächtigen Hauptstadt Babel war Euer Jerusalem doch ein Kaff!! Was macht es da schon aus, dass Ihr Babylonien nicht verlassen dürft, ihr nicht frei seid. B1: Freiheit, Freiheit... wer ist denn schon frei? Kein Mensch ist frei. Sieh uns doch an - freie Babylonierinnen und doch Sklavinnen. J2: Wir haben Heimweh, Sehnsucht nach Jerusalem. Aber als Kinder unseres Gottes Jahwe sind wir freie Menschen, wo wir uns auch befinden. Doch sagt, wieso seid Ihr Sklavinnen? Ihr könnt machen was Ihr wollt und im Zur Freiheit befreit - LK Religion Q3 Gottesdienst Advent-Gemeinde Marienhöhe Seite 3

4 Gegensatz zu uns sogar überall hinreisen. Wir dagegen dürfen Babylonien nicht verlassen. B2: Aber der Mensch ist doch nie frei! Wir sind alle Sklaven der Götter! Marduk hat uns geschaffen, damit wir für die gesamte Götterwelt arbeiten. Wovon sollen denn die Götter leben und die Priester - und die Tempel und Tempeltürme kosten auch Unsummen. J1: Ihr seid Sklaven Eurer Götter? B2: Selbstverständlich! All die Kanäle, Dämme, Straßen, Felder, Geschäfte und Werkstätten - all das ist für die Götter. Und warum auch nicht, auch wir haben es gut dadurch. Die Gemeinschaftsarbeit für die Götter hat die Kultur erst möglich gemacht. Babylonien ist damit das reichste Land der Erde geworden. J2: Können Eure Götter nicht für sich selbst sorgen? B2: Sie wollen nicht. Sie haben sogar einmal gestreikt und den Himmelspalast des obersten Gottes Marduk belagert. Daraufhin mussten die Untergötter für die oberen Götter arbeiten. Aber nach einiger Zeit hatten die auch keine Lust mehr. Deshalb wurde der Mensch geschaffen - um für die Götter zu arbeiten. Und als die Menschen einmal streikten, wurden sie mit einer Flut fast ausgerottet. B1: Das Leben ist halt so wie es ist - Freiheit, Hauptsache uns geht es gut. Und Ihr solltet Euch auch danach richten. Dann werdet Ihr keine Probleme haben. J1: Aber wir sind freie Menschen. Unser Gott Jahwe hat uns nicht zu seinen Sklaven gemacht. Er hat die Erde geschaffen und sie den Menschen vorbehaltlos zur Verfügung gestellt. Er vertraut uns, deshalb gab er die gesamte Erde dem Menschen zur Betreuung und Verwaltung. Adam musste zum Zur Freiheit befreit - LK Religion Q3 Gottesdienst Advent-Gemeinde Marienhöhe Seite 4

5 Beispiel gleich nach der Schöpfung anfangen, alles wissenschaftlich zu erfassen und zu benennen. Und selbst unsere Gesetze sind Gesetze zur Freiheit. B2: Das heißt, Ihr seid verantwortlich für diese Erde? Das ist doch viel zu anstrengend!! B1: Und überhaupt, weshalb seid Ihr jetzt hier? J2: So ist es halt mit der Freiheit und Verantwortung: wir haben eigentlich uns selbst ins Exil geführt. Wir haben die Angebote unseres Gottes nicht angenommen, oder nur formal beachtet. B2: Gesetze zur Freiheit? Was mag das nur sein? Lied: Gruppe Lena (Anna, Julius) Zwischengedanken wb Textlesungen: Einige der 10 Gebote mit Kurzkommentar Abschlussgedanken wb Zur Freiheit befreit - LK Religion Q3 Gottesdienst Advent-Gemeinde Marienhöhe Seite 5

Ähnliche Dokumente

Thema des Gottesdienstes: Wie können wir des Herrn Lied singen im fremden Land? Psalm 137,4

Thema des Gottesdienstes: Wie können wir des Herrn Lied singen im fremden Land? Psalm 137,4 Predigtteil: Einstieg: HB summt die Melodie des Gefangenenchores aus Nabucco und lädt die Gemeinde ein, das mit