für Lehrer Fortbildungen 1. Halbjahr 2011

Transkript

1 Januar 2011 Mi :00-17:00 Uhr Primar- (Klasse 4) und Sekundarstufe I Sachunterricht, Geschichte, Kunst Bitte melden Sie sich an (Angabe von Name, Vorname, Schulform, birgit.kloppenburg@stadtkoeln.de Sa :00-17:00 Uhr alle Schulformen viele Fächer Treffpunkt: Foyer Keine Anmeldung erforderlich Römisch-Germanisches Museum Wie bauten und wohnten die Römer in Köln? Ein neues Unterrichtsangebot der Museumsschule Ref.:Birgit Kloppenburg und Stefan Kleuver (Museumsschule), Dr. Beate Schneider (Museumsdienst) Schüler nehmen die Perspektive eines Archäologen ein: Wie kann man die ausgegrabenen Steinblöcke deuten? Sie stammen vom selben Fundort, vielleicht lassen sich zu einem Bauwerk zusammenfügen. Dazu werden sie erst mal maßstabgetreu gezeichnet und sortiert: Welche Steinblöcke gehören zusammen, was gehört der Form nach zum Dach oder zum Unterbau? Im Museum hilft der direkte Vergleich mit dem berühmten Grabmal des Lucius Poblicius bei der Rekonstruktion. Anschließend lernen die Schüler weitere Bauten des antiken Köln und ihre Ausstattung kennen, entdecken spannende Handwerkstechniken und erhalten einen lebendigen Eindruck vom Aussehen des römischen Köln und der Wohnkultur einer lange vergangenen Zeit. Rautenstrauch-Joest-Museum und Museum Schnütgen Ideenmarkt: Museum macht Schule Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MuseumsdienstesKöln, sowie Koopertaionspartner und Museumsschule Wir stellen die neuen museumspädagogischen Programme in beiden Häusern vor. Das Programm ist ab dem 15.Januar im Internet abrufbar: Februar 2011 Do :30-17:30 Uhr Sekundarstufe I und II Kunst, Deutsch, Geschichte Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud Alexandre Cabanel. By Christian Lacroix - Die Tradition des Schönen Ref.: Dr. Stephanie Sonntag Einem der wichtigsten französischen Künstler des 19. Jahrhunderts, Alexandre Cabanel ( ), widmet das Wallraf im Frühjahr 2011 erstmals eine eigene Ausstellung mit mehr als 60 Werken des 1

2 an (Angabe von Di :00-19:00 Uhr Lehrer aller Schulformen Sachkunde, Geschichte an (Angabe von Der Katalog Mittelalter in Köln Eine Auswahl aus den Beständen (49,90 ), wird bei dieser Fortbildung für Lehrer zum Sonderpreis von 30,00 abgegeben. Mannes, der vom einfachen Sohn eines Zimmermanns zum Hofmaler unter Napoleon III. aufstieg. Der Durchbruch gelingt ihm, als er sich mythologischen Stoffen und damit der Darstellung des Nackten widmet. Bestes Beispiel hierfür ist sein Hauptwerk Geburt der Venus (1863), das heute zu den Highlights des Pariser Musée d'orsay gehört. Um die bezaubernden Bilder des letzten großen Feinmalers in passendem Ambiente zeigen zu können, hat sich das Wallraf die Dienste eines berühmten Landsmannes von Cabanel gesichert. Der Stardesigner Christian Lacroix wird eigens für die Sonderschau eine spezielle Ausstellungsarchitektur entwerfen. Das Potential für den Schulunterricht liegt zum Einen in den großen Stoffen der Weltliteratur, die Cabanel bediente. Andererseits aber sind auch die Geschichte der Mode und die damit verbundenen Fragen von Selbstverständnis und Repräsentation von besonderem Interesse für Schüler. Kölnisches Stadtmuseum Mittelalter in Köln eine Auswahl aus den Beständen des Kölnischen Stadtmuseums Ref.: Dr. Bettina Mosler (Kölnisches Stadtmuseum), Dr. Ulrich Bock (Museumsdienst), Elisabeth Mick (Museumsschule) Endlich liegt der reich illustrierte Katalog zu den Beständen des Kölnischen Stadtmuseums vom Frühmittelalter bis zum 16. Jahrhundert vor. In diesem Standardwerk werden neue Forschungsergebnisse zu den dinglichen Zeugnissen einer großen Vergangenheit vorgestellt. Die Herausgeber, Dr. Werner Schäfke und Dr. Marcus Trier, haben den Katalog nicht chronologisch, sondern nach lebensweltlichen Zusammenhängen gegliedert. So ergeben sich Themen wie z.b. Die Stadt, ihre Bürger und die anderen, Alltag oder Handel und Handwerk. Durch diese Gliederung eignet sich das Werk besonders für den Einsatz im Geschichtsunterricht. Bei der Veranstaltung werden im Katalog behandelte Objekte vorgestellt und ihre Relevanz für den Unterricht aufgezeigt. 2

3 Mi :00-17:00 Uhr Sekundarstufen I und II Deutsch, Kunst Treffpunkt:Kasse an (Angabe von karin.rottmann@stadt-koeln.de Do :00-16:00 Uhr Lehrer aller Schulformen Sekundarstufe I Deutsch, fachübergreifend Treffpunkt: VHS-Forum im Rautenstrauch-Joest-Museum an (Angabe von karin.rottmann@stadt-koeln.de Museum Schnütgen Es ist alles Eitel (Andreas Gryphius) Ref.: Karin Rottmann, Dr. Matthias Hamann Das Gedicht des berühmten Barockdichters ist Impuls für das neue Schulangebot des Museumsdienstes Köln. Die Vanitasobjekte illustrieren auf eine sinnlichanschauliche Weise die Verse des literarischen Textes und sollen die Schülerinnen und Schüler inspirieren, Gedichte zu schreiben oder Collagen zur Thematik zu gestalten. Zwei Wettbewerbe begleiten das Thema. Der Schreibwettbewerb Es ist alles Eitel in der Reihe lyrix beim Deutschlandfunk wird im März/April 2011 durchgeführt, der gleichnamige Kunstwettbewerb mit der JugendArtGalerie endet am 15. Juni Rautenstrauch-Joest-Museum Das Eigene und das Fremde kreatives Schreiben und Tanztheater (Projektpräsentation mit Performance Ref.: Dr. Kirsten Schindler, Dr. Alexandra Zepter mit Studierenden der Universität zu Köln Das Rautenstrauch-Joest-Museum wird zum Impulsgeber, zur Bühne von Sprach- und Körpererfahrungen und zum Lernort für einen ganzheitlich orientierten Deutschunterricht. Im Kompaktseminar vom 14. bis 17. Februar 2011 werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Lehramtsstudierende der Universität zu Köln und Schülerinnen und Schüler einer Kölner Schule in Methoden des kreativen Schreibens und Tanztheaters eingeführt. Zum Thema Das Eigene und das Fremde gilt es, Räume und Exponate des Museums zu entdecken und als Impulse aufzugreifen, um auf dieser Basis eigene Texte zu verfassen und gestalterisch umzusetzen. Die Ergebnisse werden zu einer Gesamtperformance zusammengestellt und zum Abschluss des Seminars in einer Vorstellung am 17. Februar 2011, Uhr, im VHS Forum des Rautenstrauch-Joest-Museums präsentiert. 3

4 Do :00-16:30 Uhr Primarstufe Deutsch, Sachunterricht Treffpunkt:Kasse an (Angabe von Rautenstrauch-Joest-Museum Der Mann, der sogar die Sonne repariert Ref.: Karin Rottmann, Peter Mesenhöller Das in deutsch und auf türkisch geschriebene Kinderbuch von Günesi Bile und Tamir Eden Adam erzählt die Geschichte von einem netten Mann, der alle Dinge reparieren kann. Es achtet die Gegenstände und meint, jedes Ding müsste einen Personalausweis haben. Die Sammlung Oppenheim bietet Anlass, für die vielen schönen und geheimnisvollen Ausstellungsobjekte Personalausweise anzufertigen. Die Lehrerfortbildung stellt das erste Buch der Literaturreihe im Museum für den Deutschunterricht vor. März 2011 Di :00-18:00 Uhr Sekundarstufe II Geschichte an (Angabe von Do :00-17:30 Uhr Primar- und Sekundarstufe I (Kl. 3-6) Fachbezug: Kunst, Deutsch, Sachunterricht, Geschichte, Religion, Musik Kölnisches Stadtmuseum Vorbereitung auf das Zentralabitur in Geschichte, Thema: Das lange 19. Jahrhundert Ref.: Dr. Ulrich Bock (Museumsdienst Köln) Zu den verbindlichen Unterrichtsinhalten im Fach Geschichte für das Zentralabitur in NRW zählt das lange 19. Jahrhundert. Die Fortbildungsveranstaltung möchte verdeutlichen, dass gerade diese Zeitspanne mit den Inhaltsfeldern Nationalstaatsgedanke und Nationalismus, Reichsgründung von oben und Zweite industrielle Revolution durch eine Vielzahl aussagefähiger Objekte im Museum vertreten ist, so dass den Schülerinnen und Schülern eine anschauliche Vorbereitung auf das Prüfungsthema geboten werden kann. Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud Mit Willi unterwegs im Wallraf Neue interaktive Programmformate Ref.: Dr. Stephanie Sonntag Willi, die kleine Fliege aus dem Wallraf, erzählt tolle Geschichten, die in der Sammlung zu entdecken sind. Der Museumsdienst bietet vier neue interaktive Programmformate für die Klassenstufen 3 bis 6 an: Mit dem Gratis-Bildheft gibt es eine Menge Rätsel zu lösen. 4

5 an (Angabe von Do :00 18:00 Uhr Sekundarstufe II Fachbezug: Katholische und evangelische Religionslehre, Wallraf an (Angabe von Was verraten die Bilder über die Kölner Stadtgeschichte? Und was haben sie mit Musik und Theater zu tun? Am besten probiert man das selbst aus! Auf dem Rundgang hören die Schüler Musik und spielen Theater. So erfahren sie, wodurch sich alte Meister inspirieren ließen. Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud Museum Schnütgen Vorbereitung auf das Zentralabitur in Religionslehre Thema: Hiob Ref.: Dr. Stephanie Sonntag, Dr. Andrea Imig, Dr. Matthias Hamann Bekannter als der fromme Mann Hiob aus dem gleichnamigen Buch des Alten Testaments sind die harten Schicksalsschläge, die er erlitt. Die Hiobsbotschaft wurde zum geflügelten Wort für die Erfahrung all dessen, was ein Mensch ertragen kann. Hiob verfluchte Gott jedoch nicht, obwohl er keine Antwort auf sein Klagen ehielt: Warum all das Leid, wo ich doch frei bin von Schuld? Schwerpunkt im Zentral-Abitur 2011 im Fach Religion ist die Auseinandersetzung mit der Theodizee-Frage und dem im Leid solidarischen Gottes anhand der Hiobs-Geschichte. Am Beispiel von Objekten in zwei Museen werden Aspekte der Frage und ihrer kulturgeschichtlichen Dimension vermittelt. Mi :30-18:00 Uhr Primarstufe, Sekundarstufe I (Kl. 5+6) Kunst Treffpunkt: Kasse des Museum Ludwig an (Angabe von Fächer): museumsdienst@museum- Museum Ludwig Tiere mit anderen Augen sehen Ref.: Alexa Schink & Christine Wolf (Museumsschule), Angelika von Tomaszewski (Museumsdienst) Tiere üben oft eine besondere Faszination auf Schüler aus. Die Lehrerfortbildung zeigt, wie berühmte Künstler unter anderen Franz Marc, Pablo Picasso, Ewald Mataré Tiere auf unterschiedliche Weise sahen und darstellten. Während eines Rundgangs durch die Sammlung werden Anregungen zur Umsetzung des Themas im Unterricht dargelegt, im Anschluss daran in der Werkstatt konkrete, erprobte Beispiele für die praktische Arbeit in Malerei und Plastik vorgestellt, ausprobiert und 5

6 ludwig.de Do :30-17:30 Uhr Primar- (Klasse 4) und Sekundarstufe I Sachunterricht, Geschichte, Latein, Kunst an (Angabe von birgit.kloppenburg@stadtkoeln.de diskutiert. Römisch-Germanisches Museum Wie bauten und wohnten die Römer in Köln? Ein neues Unterrichtsangebot der Museumsschule Ref.:Birgit Kloppenburg und Stefan Kleuver (Museumsschule), Dr. Beate Schneider (Museumsdienst) Schüler nehmen die Perspektive eines Archäologen ein: Wie kann man die ausgegrabenen Steinblöcke deuten? Sie stammen vom selben Fundort, vielleicht lassen sich zu einem Bauwerk zusammenfügen. Dazu werden sie erst mal maßstabgetreu gezeichnet und sortiert: Welche Steinblöcke gehören zusammen, was gehört der Form nach zum Dach oder zum Unterbau? Im Museum hilft der direkte Vergleich mit dem berühmten Grabmal des Lucius Poblicius bei der Rekonstruktion. Anschließend lernen die Schüler weitere Bauten des antiken Köln und ihre Ausstattung kennen, entdecken spannende Handwerkstechniken und erhalten einen lebendigen Eindruck vom Aussehen des römischen Köln und der Wohnkultur einer lange vergangenen Zeit. April 2011 Mai 2011 Di :00-16:30 Uhr Sekundarstufen I und II Geschichte, Geographie Treffpunkt: Kasse an (Angabe von peter.mesenhoeller@stadtkoeln.de Rautenstrauch-Joest-Museum Kulturen der Welt Einführung in die Sonderausstellung Lawrence von Arabien Genese eines Mythos Ref.: Peter Mesenhöller und Kuratoren des Museums Thomas Edward Lawrence erwarb sich historische Verdienste als Schlüsselfigur im arabischen Aufstand gegen das Osmanische Reich. Zum Mythos wurde seine Person durch den Film Lawrence von Arabien (David Lean, 1962). Zwischen diesen beiden Polen hier die historische Figur, dort die Filmlegende behauptet sich der faszinierende Mythos eines modernen Helden, der tragisch an seinen eigenen Ansprüchen und Versprechungen der Unabhängigkeit der Araber von den Kolonialmächten scheiterte. 6

7 Mi :00-17:00 Uhr Lehrer aller Schulformen Kunst Treffpunkt: Kasse zum an (Angabe von Fächer): Museum Ludwig Garantiert zeichnen lernen durch Kunst Ref.: Cristine Schell, Karin Rottmann, Angelika von Tomaszewski Mit Stift und Zeichenblock durch das Museum gehen und mit Augen und Hand Beobachtungen machen, zeichnerische Techniken kennenlernen und Künstlerinnen und Künstler unter einem neuen Aspekt kennenlernen: Für verschiedene Schulstufen und formen werden Zeichenübungen im Zusammenhang mit Kunstunterricht und Museumsbesuch vorgestellt, erprobt und diskutiert. Mi :00-18:00 Uhr Erwachsenenbildung Förderung von Mehrsprachigkeit Treffpunkt:Kasse an (Angabe von Wallraf-Richartz-Museum & Fondation Corboud Im Garten der Impressionisten Ref.: Anke von Heyl ((Museumsdienst Köln) Mit diesem Vermittlungsangebot möchten wir für Lernende aus den unterschiedlichsten Kulturen eine Schreibwerkstatt vorstellen. Wir zeigen kreative Techniken und Methoden, mit denen man auf spielend leichte Art schöne Texte verfassen kann. Anstöße hierzu geben die impressionistischen Bilder des Wallraf- Richartz-Museums. Mit Hilfe kreativer Schreibmethoden können die blühenden Wiesen der Maler zu Gedichten werden. In Kooperation mit der RAA (Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien) Juni 2011 Sa :00-16:00 Uhr Sekundarstufe I, Erwachsenenbildung, DaZ Treffpunkt: Kasse des Museums Museum Ludwig Vom Sehen zum Sprechen Sprachzentrierte Vermittlungsmethoden im Museum Ludwig Ref.: Anke von Heyl (Museumsdienst Köln) Ein Museum moderner Kunst bietet vor allem mit den nicht-gegenständlichen Kunstwerken eine Fülle an Möglichkeiten, mit Sprache zu arbeiten. Die Offenheit der abstrakten Bilder, die Emotionen, die in der Moderne eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen, 7

8 an (Angabe von aber auch die Verankerung im Zeitgenössischen geben dazu zahlreiche Impulse. Erleben Sie die Inspiration, die von den Kunstwerken geht und lernen Sie die Möglichkeiten des Kreativen Schreibens als Grundlage für Ihre Spracharbeit kennen. Es erwartet Sie an diesem praxisorientierten Nachmittag neben der Vielfalt der Methoden auch ein Museum voller überraschender Erlebnisse. In Kooperation mit der RAA (Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien) Juli