Übersichts-Tafel. ERDMANNSWEGE HASEL/WEHR Haseler und Wehrer Erdmannswege

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1 Schautafel_ :47 Uhr Seite 1 Übersichts-Tafel ERDMANNSWEGE HASEL/WEHR Haseler und Wehrer Erdmannswege Seit 200 Jahren ist die Erdmannshöhle eine Attraktion, die viele Besucher begeistert. Was allerdings die Wenigsten bemerkt haben auch die Umgebung der Höhle hat viele Überraschungen zu bieten. Auf den beiden Erdmannswegen kann man erleben, wie vielfältig das Wasser im Laufe der Erdgeschichte unsere Landschaft geformt hat und dies auch weiterhin tut. Unternehmen Sie einen gut 4 km langen Spaziergang auf dem Wehrer Erdmannsweg, und Sie können entdecken wie die letzte Eiszeit hier ihre Spuren hinterlassen hat, obwohl es im Haseltal keinen Gletscher gab, was mit dem Wasser des Höhlenbachs geschieht, wie weiches Wasser stärker ist als harter Fels, weshalb Sie gerade hier Hexengeld finden können, nicht jedoch im nahen Schwarzwald, wie eine schöne Wiese plötzlich durchlöchert wurde, was die Erdmannshöhle mit den Eiszeiten zu tun hat. Auf dem etwa 3,5 km langen Haseler Erdmannsweg werden Sie herausfinden, was die Magd im Keller erleben musste, wie die Haseler einst Fische sammeln gingen, wie ein Bach ganz normal ein Tal gestaltet, um kurz darauf wie vom Erdboden verschluckt zu sein und wie es die Natur geschafft hat, dass sich zwei Bäche kreuzen und jeder in seiner Richtung weiter fließt. Tropische Meere, Staubstürme, arktische Kälte und Hochwasser: All das haben wir Erdmänner in unserem langen Leben hier schon erlebt. Ihr glaubt mir nicht? Dann kommt doch einfach mit auf die Erdmannswege, und ich zeige Euch die Spuren des Meeres, der Eiszeit und einige Überraschungen; zum Beispiel, was das Wasser hier so alles anstellen kann! Beide Wege haben kurze steile Passagen und sind deshalb nicht für Kinderwagen und Rollstühle geeignet. Erdmannswege Ein Projekt der Gemeinde und der gefördert mit Mitteln des Naturpark Südschwarzwald

2 Schautafel_ :47 Uhr Seite 2 ERDMANNSWEGE HASEL/WEHR 2006 Idee, Konzeption, wissenschaftliche Blockbilder: Dr. Karsten Piepjohn (Bundesanstalt für mehr entdecken: Interpretieren ist mehr als bloße Information über Daten und Fakten. Freizeitangebote mit dem Transinterpret Qualitätszeichen erschließen regionale Besonderheiten unter Blickwinkeln, die für die Besucher bemerkenswert sind. Geowissenschaften und Rohstoffe) Texte und didaktische Ausarbeitung: Lehnes Landschaftsinterpretation Layout und Erdmänner: Jeannot Weißenberger Werbeagentur Grafik-Atelier Reinzeichnung der Blockbilder: Emde Grafik

3 Wehr_ :42 Uhr Seite 1 Niederterrasse Als die Hasel wild geworden So ähnlich sahen das Haseltal und der Dinkelberg während der Eiszeit aus (Foto von Nordgrönland) Es ist Eiszeit und die Hasel ist meistens ein friedlicher Bach. Doch wenn der Frühsommerregen den Schnee im Schwarzwald dahin schmelzen lässt, wird sie zum reißenden Wildwasser. Dann bringen die Schmelzwasserfluten Schlamm und Steine von den kahlen Bergen mit. Hier, wo das Tal flacher ist, erlahmt ihre Kraft etwas und die schwereren Gerölle bleiben liegen. Im Laufe der Würm-Eiszeit ( bis Jahre vor heute) bedeckte die Hasel das Tal mit einer 10 m mächtigen Geröllschicht. Es wird wieder wärmer Nach der Eiszeit wagen sich wieder Bäume in die Höhenlagen vor erst Birken und Kiefern, später Buchen und Tannen. Nun sorgt die schützende Pflanzendecke dafür, dass die Bergbäche der Hasel weniger Geröll zuführen. Die Hochwasser der Hasel räumten seither den größten Teil ihrer eiszeitlichen Ablagerungen wieder aus. Die Hasel als eiszeitlicher Wildfluss Aue und Niederterrasse der Hasel heute. Die Hasel hat sich bereits wieder in den Muschelkalk eingeschnitten. Geographen nennen solche Reste alter Talböden aus der Würm-Eiszeit Niederterrassen. Sie liegen zwar höher als der heutige Talgrund. Trotzdem heißen sie Nieder terrassen, weil es, wie Sie später sehen werden, noch höher gelegene Terrassen gibt. Vor Jahren bin ich hier spazieren gegangen und zwar etwa 10 Meter über Euren Köpfen. Das ganze Tal der Hasel war damals mit Geröll und Sand ausgefüllt. Noch heute könnt Ihr Reste dieses alten Talbodens entdecken: es ist die Ebene oberhalb des steilen Hangs auf der anderen Bachseite. 1

4 Wehr_ :43 Uhr Seite 1 Quellen, die fast immer trocken sind Nanu, was ist denn hier los? Ich habe solchen Durst und weiß noch genau, dass hier an mehreren Stellen Wasser aus der Böschung kam. Ihr könnt noch sehen, dass es die Erde weggespült hat. Wo ist das Wasser nur geblieben? Sehr merkwürdig! Da muss ich wohl noch ein bisschen weiter gehen, um etwas zum Trinken zu finden. Trockene Quellen Die meisten Quellen schütten stetig eine kleine Wassermenge. Diese Quellen in der Böschung hier sind jedoch fast immer trocken. Nur manchmal quillt hier Wasser aus der Böschung dann aber ziemlich viel. Damit Sie das erleben können, müssen Sie eine lange Regenperiode abwarten, oder eine große Menge Schnee muss schnell geschmolzen sein. 2

5 Wehr_ :44 Uhr Seite 1 Ein Bach verlässt den Berg Auch diese Karstquelle ist anders als normale Quellen - kein kleines Rinnsal, sondern bereits ein richtiger Bach. Tatsächlich kommt hier der Höhlenbach aus der Erdmannshöhle ans Tageslicht. Hochwasser im Berg Hartes Wasser Wehrer Brunnen Wie jeder andere Bach führt auch der Höhlenbach manchmal Hochwasser. Er hat aber keine Talaue, die er überschwemmen könnte. So staut sich das Wasser in den engen Klüften und der Grundwasserspiegel steigt immer höher bis das Wasser Klüfte findet, die an anderer Stelle ins Freie führen. Ein solcher Überlauf sind die trockenen Quellen an der Wegböschung Richtung Hasel. Das Wasser ist zwar meist völlig klar. Trotzdem transportiert es mit jedem Tropfen eine winzige Menge des gelösten Kalks ab. Wasser mit viel gelöstem Kalk ist hart. Im Haushalt ist hartes, also kalkhaltiges Wasser problematisch: In Waschmaschine, Kaffeemaschine oder im Wasserkocher hinterlässt es Kalksteinkrusten. Endlich habe ich eine sprudelnde Quelle gefunden. Hier kommt richtig viel Wasser, selbst in trockenen Sommern. Aber das Wasser schmeckt irgendwie anders als das der Schwarzwaldbäche es ist so hart auf meiner Erdmanns-Zunge!? Ob da vielleicht irgendetwas drin ist? 3

6 Wehr_ :45 Uhr Seite 1 Kalkbänke Wer diese Kalkbänke berührt, berührt ehemaligen Meeresboden Der Kalk hier stammt vom Grund des Muschelkalkmeeres. Während der mittleren Trias bedeckte dieses Meer weite Teile Deutschlands. Mitteleuropa befand sich damals viel weiter im Süden, ungefähr auf der Breite der heutigen Bahamas. Wie im Wasserkocher So ähnlich wie sich Kalk im Wasserkocher absetzt, wenn Sie hartes Wasser verwenden, so schieden sich im warmen Wasser des Muschelkalkmeeres feinste Kalkflocken ab. Je wärmer Wasser wird, desto weniger gelösten Kalk kann es enthalten. Tatsächlich waren auch noch verschiedene Lebewesen an der Kalkbildung beteiligt. Dazu an anderer Stelle mehr Erstaunlich: In einem nur 35 m tiefen Meer entstanden 75 m mächtige Kalkschichten! Wenn sich der gesamte im Wasser gelöste Kalk aus dem 35 m tiefen Meer plötzlich am Boden absetzen würde, dann ergäbe dies eine ganz dünne, nicht einmal 1 mm hohe Kalksteinschicht. Doch die Kalkmassen des Oberen Muschelkalks sind hier bei Wehr etwa 75 m mächtig! Wie ist das möglich? Flüsse bringen den Meeren vom Festland ständig Nachschub an gelöstem Kalk mit. Und die Ausfällung des Kalks im Meer war ein sehr langsamer Vorgang: Knapp 50 Jahre hat es gedauert, bis die Kalkmenge für 1 mm Kalkstein zu Boden gesunken ist. Doch geologische Zeiträume sind lang, unvorstellbar lang. Die winzige Menge jährlich ausgefällten Kalks summierte sich im Laufe von 3,5 Millionen Jahren zu den 75 m mächtigen Schichten des Oberen Muschelkalks. Das war allerdings nur möglich, weil der Meeresboden gleichzeitig langsam absank sonst wäre das Meer längst verfüllt worden. Wunderbar warmes und klares Wasser hier wo die Menschen später Hasel und Wehr bauen werden. Aber noch gibt es keine Menschen. Nur vor Haien und Fischsauriern muss ich mich in Acht nehmen. 4

7 Wehr_ :46 Uhr Seite 1 Karst Karies und Karst: Säuren greifen Zähne an und ganze Berge Der Kalkstein des Muschelkalks ist zwar im Wasser entstanden, doch hier wird er vom Wasser angegriffen. Weiches, säurehaltiges Wasser löst Kalkstein auf. Immer nur ganz wenig, aber im Laufe der Jahrtausende erweitert es feine Risse zu rundlichen Löchern. Durch solche Löcher versickert das Oberflächenwasser sehr schnell und dabei bearbeitet es das Gestein weiter. Hier spielt sich Ähnliches ab wie im Mund, wenn die Zähne unter Karies leiden, nur dass die Löcher im Berg viel größer werden. Feine Klüfte erweitert das Wasser schließlich zu großen Höhlen. Man sagt, das Gestein verkarstet. Auch für die Löcher in den Zähnen sind Säuren verantwortlich. Diese Säuren werden von Bakterien im Zahnbelag erzeugt, wenn sie Zucker verdauen. Doch wer macht das Regenwasser sauer? Wasser nimmt ganz natürlicherweise CO 2 aus der Luft auf. Daraus bildet sich im Wasser die Kohlensäure. Darüber hinaus atmen die Pflanzenwurzeln im Dunkel des Bodens, verbrauchen dabei Sauerstoff und geben Kohlensäure und andere Säuren ins Bodenwasser ab. Deshalb finden Sie hier die Lösungsformen gerade im Wurzelbereich der Pflanzen. Lösungsverwitterung im Kalkstein: Wurzeln erweitern schmale Klüfte, indem sie Säure ins Bodenwasser abgeben. Kohlensäure bildet sich aus Wasser und Kohlendioxid, das aus der Luft ins Wasser gelangt: CO 2 (gelöst) + H 2 O H 2 CO 3 (Kohlensäure). Kohlensäure löst das Kalziumkarbonat des Kalksteins auf: CaCO 3 (Kalziumcarbonat) + H 2 CO 3 (Kohlensäure) Ca 2+ (gelöst) + 2HCO 3 - (Hydrogencarbonat). Hoppla, wer hat denn hier die Löcher und Gänge in den harten Kalkstein gebohrt? Ein Tier mit ganz harten Zähnen? Oder jemand mit einem Stahl-Bohrer? Nichts dergleichen: Es ist etwas viel weicheres, und zwar weiches Wasser! 15

8 Wehr_ :48 Uhr Seite 1 Hexengeld aus gefräßigen Lilien Hexengeld und Wichtelpfennige Wenn Sie den Stein am Wegrand einmal genauer betrachten, werden Ihnen runde Scheibchen auffallen. Zwar sind sie kleiner als heutige 1-Cent-Stücke, dafür aber viel, viel älter. Die alten Haseler erzählten, diese merkwürdigen Gebilde seien Hexengeld oder Wichtelpfennige. Heute glaubt keiner mehr an solche Deutungen, doch die wahre Geschichte dieser kleinen Scheibchen ist ebenso merkwürdig. Hungrige Seelilien haben hier auf Beute gewartet Trochiten Die Scheibchen stammen von Seelilien, die am Grunde des Muschelkalkmeeres lebten. Sie waren keine Unterwasser-Blumen, wie man meinen könnte, sondern Tiere Tiere, die mit einem Stiel fest am Boden verankert waren. Mit ihren langen, verzweigten Fangarmen filterten die Seelilien im Wasser schwebende Kleinstlebewesen aus der Strömung. Kalk aus Skeletten Aus dem Wasser konnten die Seelilien zudem gelösten Kalk aufnehmen. Den benötigten sie, um ihr Skelett aus den runden Kalkscheiben aufzubauen, die Sie hier sehen können. Wenn eine Seelilie starb, zerfiel ihr Stiel in diese Einzelglieder, die so genannten Trochiten. Zeitweise müssen die Seelilien massenhaft aufgetreten sein, denn eine ganze Gesteinsschicht, der Trochitenkalk, besteht überwiegend aus Seelilienresten. Bitte beschädigen Sie diese Steine hier nicht. Im Höhlenladen an der Erdmannshöhle können Sie Versteinerungen kaufen! Zu tief darf ich hier nicht tauchen, sonst erwischt mich noch eine hungrige Lilie. Ihr glaubt mir nicht? Hier könnt Ihr noch ihre Reste sehen. 6

9 Wehr_ :49 Uhr Seite 1 Warum die Schwarzwaldberge keine Seelilien haben Extreme Spannungen Schwarzwaldblick Während der Trias und des Juras herrschte Ruhe auf der europäischen Kontinentalplatte. Schicht um Schicht wurde abgelagert: insgesamt etwa 700 Meter mächtig. Später, während der Kreidezeit, gab es hier Festland - eine Landschaft ohne große Höhenunterschiede, in der die Saurier lebten. Aber dann entstanden im Haseler Raum starke Spannungen: Schwarzwald und Vogesen sind im Tertiär und im Quartär kräftig gehoben worden und zwischen diesen Gebirgen brach der Oberrheingraben ein. führten zum Bruch Hier in der Umgebung von Hasel und Wehr am Südrand des Schwarzwaldes zerbrachen die Gesteinspakete als Folge dieser Spannungen in viele Schollen. Auch diese Schollen sind im Vergleich zum aufsteigenden Schwarzwald abgesunken. Mit dem Aufstieg beginnt die Zerstörung Mehr als 2500 Meter sind die Gesteinsmassen des Südschwarzwaldes in die Höhe gestiegen. Doch hier gibt es keine 2000er Gipfel. Denn sobald die Hebung einsetzte, begannen die Flüsse ihr Zerstörungswerk. Sie haben die alten Ablagerungen im Südschwarzwald fast vollständig abgetragen. Nördlich von Hasel stehen deshalb nur noch die alten Granite und Gneise des kristallinen Grundgebirges an. Meine Verwandten auf den nur wenige Kilometer entfernten Schwarzwaldbergen finden nirgends Seelilienüberreste aus dem Muschelkalkmeer. Dabei lag auch ihr Gebiet auf demselben Meeresgrund wie Hasel und Wehr aber seither ist halt viel passiert. Doch in Hasel können wir die Erdmannshöhle und die Seelilien noch bestaunen. Zwar sind auch hier die Jura- und Keuperschichten inzwischen abgetragen, aber der Muschelkalk aus der Trias ist noch erhalten geblieben und liegt zurzeit an der Oberfläche. Die wollten immer höher hinaus und wir sind lieber hier unten geblieben 7

10 Wehr_ :50 Uhr Seite 1 Zwei Eiszeiten auf einen Blick So wie auf diesem Bild aus Nordkanada (Ellesmere Island) könnte der Blick von dieser Stelle zum Hotzenwald während der Riß-Eiszeit ausgesehen haben. Riß-Eiszeit: Eine weite Ebene dehnte sich zwischen Dinkelberg und Hotzenwald. 1 Hier oben ist es auffallend flach Hochterrassen Ebene Flächen gibt es normalerweise unten im Tal, wo die Hochwasser des Flusses immer wieder Geröll und Sand liegen lassen. So sind auch die ebenen Niederterrassen der Würm-Eiszeit entstanden. Aber hier oben, so hoch über dem Tal? Tatsächlich befand sich einst hier oben das weite Tal von Wehra und Hasel. Auch damals war es Eiszeit: allerdings die Riß-Eiszeit. Das war die vorletzte Eiszeit, in der die Gletscher noch größer waren als im Würm und aus dem Schwarzwald kam noch mehr Geröll. In der Eem-Warmzeit gruben sich Wehra und Hasel zunächst in die mächtigen Eiszeitablagerungen und dann sogar in den darunter liegenden Muschelkalk ein. Der Höhenrücken des Stalden, auf dem Sie hier stehen, entstand damals. 2 Während der Würm-Eiszeit schütteten Wehra und Hasel erneut Gerölle aus dem Schwarzwald in ihre nun getrennten Täler. 3 Als es vor Jahren wieder wärmer wurde, gruben sich die Flüsse in die Schotter der Niederterrassen aus der Würm-Eiszeit. Am gegenüberliegenden Hang hat die Wehra inzwischen den größten Teil der Hochterrasse zerstört. Einen Rest können Sie auf der anderen Talseite oberhalb der Stadt entdecken. Dort ist ein kleines Neubaugebiet entstanden. 4 Kalt und warm und wieder kalt und wieder warm So geht das nun schon zwei Millionen Jahre. Und da soll man sich als alter Erdmann keinen Schnupfen holen! 8 Die alten Wehrer bauten ihre Stadt übrigens auf die würmzeitliche Niederterrasse: nah am Wasser aber doch sicher vor Überflutungen.

11 :51 Uhr Wehr_09 Seite 1 Schwabenboden Täler entstehen durch Bäche doch hier ist nirgends einer zu sehen Der Schwabenboden ist das Tal des Wilsbachs; Dieser ist jedoch nirgends zu sehen, weil er unterirdisch durch den Karst fließt. Erst am Wehrer Brunnen kommt das Wasser wieder ans Tageslicht. Aber wie ist das Tal dann entstanden? Während der Eem-Warmzeit nach der Riß-Eiszeit gab es hier noch kein ausgeprägtes Tal. Auch damals versickerte der Wilsbach in den Untergrund. Doch in der folgenden Eiszeit änderte sich das. Es war so kalt, dass der Bach oberirdisch fließen musste Während der Würm-Eiszeit war der Untergrund ganzjährig tief gefroren. So konnte kein Wasser versickern. Das gesamte Frühjahrsschmelzwasser strömte durch das Tälchen. Und weil das Schmelzwasser kalt war, löste es besonders viel Kalk auf. Ohne die Eiszeit hätte sich der Wilsbach kein Tal schaffen können. Staubstürme fegten über die kahle Landschaft Der Staub stammte von den vegetationslosen Geröllebenen der Flüsse. Hier oben, auf den spärlich bewachsenen Hügeln und Hochterrassen, ließen die Winde eine dicke Schicht zurück. und heute? Heute freuen sich die Bauern über diesen Eiszeitstaub, den fruchtbaren Löss. Er bedeckt die Gerölle der Hochterrasse und den steinigen Muschelkalk. Der Wilsbach ist allerdings wieder in den Untergrund verbannt und muss auf die nächste Eiszeit warten. Der Boden hier am Böschungsanschnitt besteht überwiegend aus Löss. Wenn Sie ihn zwischen Daumen und Zeigefinger zerreiben, können Sie bemerken, wie fein dieser Eiszeitstaub ist. Es handelt sich um so genannten Schluff. Dieser ist zwar gröber als Ton, aber feiner als Sand. 9 Hier gibt es zwar ein kleines Tal, aber keinen Bach! Sonderbar, denn ein Tal entsteht dadurch, dass fließendes Wasser Erde und Steine wegschwemmt. Was ist hier wohl wieder los?

12 Wehr_ :56 Uhr Seite 1 Löcher in der Wiese Erdfälle Als der Bauer im Herbst 2005 zu seiner Wiese fuhr, traute er seinen Augen nicht. Mitten auf der Wiese ein großes Loch im Boden! Und dann, wenige Wochen später, taten sich beim Nachbarn noch mal zwei Löcher auf. Alle schön in einer Reihe, quer zum Wilsbachtal. Die östliche Gesteinsscholle ist etwas tiefer abgesunken. Deshalb sind dort die über dem Muschelkalk liegenden Keuperschichten erhalten geblieben. Auch im Mittleren Muschelkalk gibt es dichte Tonlagen. Diese Schicht verhindert, dass das Karstwasser noch tiefer versickert. Das Wasser arbeitet auch heute noch Unter diesen Wiesen muss sich eine bislang unbekannte Höhle befinden. Wasser, das durch die Höhlendecke sickert, löst immer ein wenig Kalk. Nun ist die Decke an mehreren Stellen eingestürzt. Eine alte Störungslinie Den Geologen ist die Richtung der Verbindungslinie zwischen den Erdfällen wohl bekannt. Sie läuft genau parallel zu einer nahe gelegenen Störung, die zwei der vielen Haseler Gesteinsschollen trennt. Bäume im Tal verraten: dort fließt ein oberirdischer Bach! Auch Sie können entdecken, wo sich diese Störung befindet. Bis dort hin, wo die Erlen im Talgrund eine Bachaue verraten, fließt das Wasser des Wilsbachs. Oberhalb bilden die tonreichen und deshalb wasserundurchlässigen Keuper-Ablagerungen aus der oberen Trias den Untergrund. Wo der Bach auf den Muschelkalk übertritt, versickert er. Das hat vielleicht gepoltert! Ich konnte gerade noch zur Seite springen, als die Decke meiner Lieblingshöhle eingekracht ist. Nun kennen die Menschen mein Versteck. Na ja, was soll s: Hier gibt es so viele unbekannte Höhlen, da such ich mir eben eine andere. 10

13 Wehr_ :57 Uhr Seite 1 Hättelberg Auch Höhlenbäche sind aktiver, wenn es nicht zu kalt ist Eine Höhle mit mehreren Etagen Die Erdmannshöhle befindet sich gegenüber von Ihnen im Hättelberg. Vielleicht sind Ihnen während der Besichtigung schon die Höhlenstockwerke aufgefallen. Diese Etagen hängen mit dem Wechsel von Eis- und Warmzeiten zusammen. 420 m 410 m 400 m 390 m 380 m 370 m Profil durch die Erdmannshöhle. Der Schauteil ist schraffiert. Riß-Eiszeit Bereits vor der Riß-Eiszeit begann der Höhlenbach seine Arbeit im Hättelberg. Damals befand er sich noch links oberhalb des Rittersaals. Als dann der Boden während der Eiszeit ganzjährig gefroren war, versiegte die Wasserzufuhr. Gleichzeitig lagerten Wehra und Hasel die Hochterrassenschotter ab. Endlich wieder wärmer In der folgenden Eem-Warmzeit floss der Höhlenbach wieder durch Spalten und Gänge. Draußen räumten Hasel und Wehra die Hochterrassenschotter aus und schnitten sich in den Muschelkalk ein. Dadurch sank der Karstwasserspiegel, und der Höhlenbach bahnte sich tiefer im Karst neue Wege durch den Langen Gang zum Rittersaal. Wo dann die Decke einstürzte, können Sie heute große Säle mit Tropfsteinen bestaunen. und der Bach vergrößert die Höhle weiter Während der Würm-Eiszeit war noch einmal Pause; Aber heute arbeitet das Wasser wieder und vergrößert dabei den tiefsten Bereich der Höhle. Wenn Hasel und Wehra ihre Täler noch tiefer einschneiden, dann wird eines Tages auch die Bachhöhle trockenen Fußes zu besichtigen sein 11 Dort drüben unter dem Hättelberg liegt mein Reich, die Erdmannshöhle. Einige der Gänge dürft Ihr besichtigen. Aber andere Bereiche hat noch kein Mensch betreten. Menschen sind nämlich zu groß und sie können sich nicht so dünn machen wie wir Erdmänner.

14 Wehr_ :58 Uhr Seite 1 Am Anfang war nur ein kleiner Riss Doline Beim Anblick dieser Vertiefung in der Erdoberfläche denken manche vielleicht an einen Explosionstrichter oder einen Krater. Es handelt sich jedoch um eine Doline, und, wie in der Karstlandschaft üblich, ist hier wieder kohlensäurehaltiges Wasser der Angreifer. Angriff von unten Die frischen Erdfälle beim Wilsbachtal haben Sie bereits gesehen. Wenn dort die Decke der Höhle immer wieder nachstürzt, werden sich die drei kleinen Löcher vielleicht zu einer größeren Doline vereinigen. Mit der Zeit rutschen dann Boden und Steine von den Seiten nach, so dass sich sanftere Hänge bilden, bis schließlich eine große Mulde entsteht. und von oben Von oben greift das mit Säuren angereicherte Regenwasser an. Es kann Kalk besonders gut auflösen, wenn er viel Angriffsfläche bietet. Dies ist vor allem dort der Fall, wo sich viele Spalten und Klüfte kreuzen oder Brüche das Gestein zerrüttet haben. Der Untergrund sackt nach und nach ab: eine Lösungsdoline entsteht. Bei einigen Dolinen wirken ober- und unterirdisches Wasser zusammen: das Gestein ist dann gleichzeitig dem Angriff von unten durch einen Höhlenbach und der Auflösung von oben durch Sickerwasser ausgesetzt. Die Dolinen sind ein weiteres Beispiel dafür, wie vielfältig das Wasser die Landschaft rund um Hasel und Wehr gestaltet hat und immer noch weiter umgestaltet. Schon wieder etwas Eigenartiges: Eine Mulde, die kein Bach geschaffen haben kann nicht mal während der Eiszeit. Denn ein Bach braucht einen Abfluss und im Innern der Mulde geht es überall nur bergauf. Gab es hier etwa eine Explosion? 12

Bildnachweis: Klett Archiv, Stuttgart

Bildnachweis: Klett Archiv, Stuttgart Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 203 www.klett.de Alle Rechte vorbehalten TERRA GWG Geographie Wirtschaft Gymnasium ISBN: 978-3-2-0460-0 Ernst Klett Verlag GmbH, Stuttgart 203 www.klett.de Alle Rechte

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