Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich"

Transkript

1 Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung

2

3 Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oö. Nationales Referenzlabor der Europäischen Union Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich Inspektionsbericht INSPEKTIONSSTELLE: AUFTRAGGEBER/IN: Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft Abteilung Umweltschutz Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung 421 Linz Goethestraße 86 Tel.: ( ) Der Landeshauptmann für den Vollzug von Bundesgesetzen. Die Landesregierung für den Vollzug von Landesgesetzen, vertreten durch das Amt der Oö. Landesregierung. AUSSTELLUNGSDATUM: Juli 214 FÜR DIE INSPEKTIONSSTELLE ALS ZEICHNUNGSBERECHTIGTE: Dr. Elisabeth Danninger Hinweise: Die Inspektionsergebisse beziehen sich ausschließlich auf die Inspektionsgegenstände. Die Verwendung einzelner Daten ohne Berücksichtigung des Gesamtzusammenhanges kann zu einer Verfälschung der Aussage führen. Eine auszugsweise Vervielfältigung des Inspektionsberichtes ist deshalb ohne Zustimmung der Inspektionsstelle nicht gestattet. Die Daten können anonymisiert von der Inspektionsstelle für statistische Zwecke verarbeitet werden. Die in diesem Bericht verwendeten Daten sind endkontrolliert (4 von 4 Kontrollstufen). Außer den eigenen Messwerten wurden zur Beurteilung der Messergebnisse auch Messwerte der Stationen des Umweltbundesamts sowie Wetterdaten der Zentralanstalt für Meteorologie herangezogen. In den Anhängen sind auch vorläufige Messwerte anderer Bundesländer zitiert. Bei der Wiedergabe wird um Quellenangabe gebeten. DVR Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 1 von 1

4 Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oö. IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft 421 Linz Kärntnerstraße 1-12 Tel.: ( ) , Fax.: ( ) , Redaktion: Danninger Elisabeth Mitarbeit: Manfred Redl, Mag. Stefan Oitzl, Dipl. Ing. (FH) Roland Göweil, Ing. Friedrich Mayrhofer, Ing. Mario Gabrysch, Ing. Manfred Stummer, Dieter Lorenz, Friedrich Keinrath, Leopold Steiner und Andreas Kreiner (Luftgüteüberwachung); Günter Minniberger, Thomas Kernecker, Dr. Wolfgang Mayrhofer, Harald Hofer, Ing. Adolf Schinerl (Chemisch-analytisches Labor); Mag. Son Marhold Fotos, Grafik und Druck: Abteilung Umweltschutz 1. Auflage; Juli 214 DVR: Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 2 von 1

5 Inhaltsverzeichnis Abkürzungen Beurteilung der Luft in Oberösterreich im Jahr Meteorologische Bedingungen Feinstaub (PM 1 und PM 2,5 ) Ozon Stickstoffdioxid und Stickstoffmonoxid Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff Kohlenmonoxid und Benzol Schwermetalle und Benzo(a)pyren im PM Staubniederschlag Jahresmittelwerte Wetter und Luftbelastung im Jahresverlauf Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Durchschnittliche Monatsmittelwerte im Raum Linz und im übrigen Oberösterreich Schadstoffe (nur Dauermessstellen) Meteorologische Größen Übersicht über die Einhaltung von Grenzwerten Ozongesetz BGBl. 21/1992 idf. BGBl. I 34/ Überschreitungen der Informationsschwelle (18 μg/m³ als nicht gleitender MW1) Überschreitungen des Zielwerts für den Gesundheitsschutz Überschreitungen des Zielwerts für den Vegetationsschutz Immissionsschutzgesetz Luft BGBl. I 115/1997 (i.d.f BGBl. I 77/21) Anlage 1: Überschreitungen von Konzentrationswerten Anlage 2: Depositionen Anlage 4: Alarmwerte für SO 2 und NO Anlage 5a: Zielwert NO Anlage 5b: Zielwerte für Cadmium, Arsen, Nickel und Benzo(a)pyren im PM Verordnung über Immissionsgrenzwerte und Immissionszielwerte zum Schutz der Ökosysteme und der Vegetation (BGBl. II 298/21) Ökosystemgrenzwert für SO Ökosystemgrenzwert für NOx und Zielwert für NO Auswertung nach EU-Richtlinien Richtlinie 28/5/EG (SO 2, NO 2, Partikel, Blei, CO, Benzol) Immissionssituation in Bezug auf die Beurteilungsschwellen Maximale Kenngrößen und Anzahl Überschreitungen Maximale Halbstundenmittelwerte Maximale Dreistundenmittelwerte Maximale Achtstunden- und Einstundenmittelwerte Maximale Tagesmittelwerte Chemisch-analytische Untersuchungen von Luftschadstoffen Schwermetalle im PM 1 - und PM 2,5 -Staub Ionen im PM 1 - und PM 2,5 -Staub Beitrag der Winterstreuung zur PM 1 -Immission Benzo(a)pyren im PM 1 - und PM 2,5 -Staub Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 3 von 1

6 5.5 Benzol bzw. BTEX-Aromaten (Messungen mit Passivsammlern) Staubniederschlag und Schwermetalle in der Deposition Ioneneintrag mit dem nassen und trockenen Niederschlag Weitere Messungen Langzeitauswertungen Langzeitvergleich der Jahresmittelwerte Trend der Partikelbelastung Anzahl -Überschreitungen von PM 1 in den Jahren Trend der PM2,5-Jahresmittelwerte Trend der Stickoxidbelastung Langzeitauswertung Ozon Tage mit Überschreitung der Informationsschwelle (18 μg/m³ als MW1) Max. 1-Stundenmittelwerte, max. 8-Stundenmittelwerte und Jahresmittelwerte von Ozon Tage mit Überschreitungen der Zielwerte für den Gesundheitsschutz Überschreitungen der Ozon-Zielwerte für den Vegetationsschutz (als AOT4) Langzeitauswertung des Ioneneintrags im Niederschlag Auswertung meteorologischer Größen Temperatur- und Niederschlagsmaxima, -minima und Mittelwerte Windrichtungsverteilungen ausgewählter Messstationen Temperaturtrends und Heizgradtage Langjähriger Trend der Monats- und Jahresmittelwerte der Temperatur von Steyr Heizgradtage Jahresübersicht Langjähriger Trend der Heizgradtage von Steyr Messnetz-Informationen Kurzbeschreibung des Messnetzes Messung und Datenübertragung Ortsfeste und mobile Messungen Meteorologische Stationen Datenprüfung, speicherung und auswertung Berichtserstellung und Datenweitergabe Qualitätssicherung Probenahmestellen Lageplan der Messstationen Auftraggeber/in Prüfspezifikation Akkreditierte Verfahren Verfahren zur Erfassung ergänzender Messgrößen für die Immissionsüberwachung Sonstige Messverfahren Messunsicherheit HMW-Verfügbarkeit Kennwertberechnungstabelle Ergebnisse der periodischen Vor-Ort-Überprüfung der Messgeräte Messnetz-Nachrichten Hochwasserschaden in Steyregg (Juni 213) Asten 4 - Blumensiedlung S26 (ab 1/21) Gallneukirchen 4/12 9/ Spital/Pyhrn (1/212 1/214) Aschach Frankenmarkt Weitere Mobilstationen PM 1 -Messung PM 2,5 -Messung Sonstiges Messung und Bewertung von partikelförmigen Schadstoffen Primär- und Sekundärstaub Gesundheitliche Auswirkungen PM 1, PM 2,5 und Gesamtstaub (TSP) Methoden der PM 1 -Messung Praktische Durchführung der PM 1 -Messungen Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 4 von 1

7 1. Übersicht über österreichische und internationale Grenzwerte Österreichische Immissionsgrenzwerte Grenzwerte des Immissionsschutzgesetz Luft Zielwerte Immissionsgrenzwerte und Zielwerte zum Schutz der Ökosysteme und der Vegetation Grenzwerte des Ozongesetzes Grenzwerte der Forstverordnung Richtwerte der österreichischen Akademie der Wissenschaften Immissionsgrenzwerte der EU Grenzwerte für Schwefeldioxid Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide Grenzwerte für Partikel Grenzwerte für Blei im PM Grenzwerte für Benzol Nationales Ziel für die Reduzierung der Exposition, Zielwert und Grenzwert für PM 2, Grenzwerte für Kohlenmonoxid Zielwerte für Arsen, Kadmium, Nickel und Benzo(a)pyren Beurteilungsschwellen Zielwerte und Langfristziele für Ozon Schwellenwerte für Ozon Luftqualitäts-Leitlinienwerte der WHO Übersicht über bisher erschienene Luftmessberichte Periodische Berichte Abgeschlossene Luftgütemessprogramme Abgeschlossene Meteorologiemessprogramme Sonstige Veröffentlichungen Statuserhebungen Maßnahmenprogramme Anhang Immissionskataster Vergleich mit der Situation in ganz Österreich PM NO PM 1 -Tagesmittelwerte an Tagen mit Überschreitungen Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 5 von 1

8 Abkürzungen Messgrößen SO 2, SO2... Schwefeldioxid PM 1, PM1... Feinstaub mit einem aerodynamischen Durchmesser unter 1 μm, Konzentration bezogen auf Außentemperatur PM1g... gravimetrisch ermittelter PM 1-Wert, Probenahmetemperatur ~ Außentemperatur PM1kont... mit einem kontinuierlichen Messgerät gemessener PM 1-Feinstaub (siehe Abschnitt 9.1.4) PM 2,5, PM25... Feinstaub mit einem aerodynamischen Durchmesser unter 2,5 μm PM25g... gravimetrisch ermittelter PM 2,5-Wert, Probenahmetemperatur ~ Außentemperatur PM25kont... mit einem kontinuierlichen Messgerät gemessener PM 2,5-Feinstaub TSP, Staub... Gesamtstaub (Total suspended particles) NO... Stickstoffmonoxid NO 2, NO2... Stickstoffdioxid NOx... Stickoxide (NO + NO 2), ausgedrückt entweder in ppb oder als μg/m³ NO 2 CO... Kohlenmonoxid H 2S, H2S... Schwefelwasserstoff O 3, O3... Ozon AOT4... (Ozon ausgedrückt in μg/m³ * h) bedeutet die Summe der Differenz zwischen Konzentrationen über 8 μg/m³ (=4 ppb) als 1-Stunden-Mittelwert und 8 μg/m³ während einer gegebenen Zeitspanne unter ausschließlicher Verwendung der 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8 Uhr morgens und 2 Uhr abends MEZ an jedem Tag. Die Verfügbarkeit der Ozonwerte muss dabei mindestens 9% betragen; fehlende Ozonwerte werden interpoliert. NMHC... Nicht-Methan-Kohlenwasserstoffe, Kohlenwasserst.o.Methan CH 4, CH4... Methan THC... Gesamt-Kohlenwasserstoffe (Total Hydrocarbons) WIR... Windrichtung WIV... Windgeschwindigkeit BOE... Windböe (maximale WIV, Abtastrate = 2 s) C (Ca)... Calmen (WIV kleiner,5 m/s) TEMP... Temperatur RF... Relative Feuchte STRB... Strahlungsbilanz GSTR... Globalstrahlung SONNE... Sonnenscheindauer RM... Niederschlagsmenge (Regen und Schnee in Liter/m² = mm) RT... Regentage (Tage mit mehr als 1 mm Niederschlag) LUFTD... Luftdruck LUFTD... Luftdruck bezogen auf den Meeresspiegel (Adria) HGT... Heizgradtage als Maß für die Heiztätigkeit (Summe der Differenzen zwischen 2 Grad C und dem Tagesmittel der Temperatur an Tagen mit einem Tagesmittel kleiner 12 Grad C ). MH... Mischungshöhe STI... Stagnationsindex AKL... Ausbreitungsklasse; aus Strahlungsbilanz (AKL_S) oder Temperaturprofil (AKL_T) berechnet As... Arsen Cd... Cadmium Cr... Chrom Cu... Kupfer Fe... Eisen Hg... Quecksilber Mn... Mangan Ni... Nickel Pb... Blei Sb... Antimon V... Vanadin Zn... Zink SO 4, SO4... Sulfat NO 3, NO3... Nitrat NH 4, NH4... Ammonium Cl... Chlorid BaP... Benzo(a)pyren Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 6 von 1

9 Mittelwertsarten HMW... Halbstundenmittelwert... Tagesmittelwert MMW... Monatsmittelwert JMW... Jahresmittelwert MW Stundenmittelwert, nicht gleitend MW3... halbstündlich gleitender 3-Stundenmittelwert MW8... gleitender 8-Stundenmittelwert (bei CO halbstündlich, bei Ozon stündlich gleitend) MAXW... maximaler Wert im Zeitraum M8MAXT... Maximaler MW8 des Tages Perzentilwert... zb Perzentilwert = 97.5 % aller Einzelwerte des Messwertkollektivs sind kleiner als dieser Wert; wird bei gasförmigen Schadstoffen aus HMWs, bei Staub aus den s berechnet Einheiten g/m³, ug/m3... Mikrogramm pro Kubikmeter mg/m³, mg/m3... Milligramm pro Kubikmeter ng/m³... Nanogramm pro Kubikmeter μg/m².d... Mikrogramm pro Quadratmeter und Tag μg/m³.h... Einheit für die AOT4-Ozondosis, Konzentration multipliziert mit der Dauer in Stunden kg/ha... Kilogramm/Hektar (1 kg/ha = 1 g/m²) m/s... Meter pro Sekunde ppm... Parts per Million (Teile pro Million) ppb... Parts per Billion (Teile pro Milliarde) W/m², W/m2... Watt pro Quadratmeter hpa... Hektopascal (= Millibar) mm... Millimeter (Niederschlag) = Liter/m² h... Stunden Anz.Üb.... Anzahl Überschreitungstage (bei PM 1) Anz. Stat... Anzahl Stationen IG-L... Immissionsschutzgesetz-Luft Umrechnungsfaktoren (bezogen auf 2 Grad C und 113 hpa) SO 2 :... 1 ppb = 2,6647 μg/m³ NO :... 1 ppb = 1,2471 μg/m³ NO 2 :... 1 ppb = 1,9123 μg/m³ CO :... 1 ppm = 1,164 mg/m³ H 2S :... 1 ppb = 1,417 μg/m³ O 3 :... 1 ppb = 1,9954 μg/m³ 1 ppm = 1 ppb 1 mg/m³ = 1 μg/m³ Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 7 von 1

10 1. Beurteilung der Luft in Oberösterreich im Jahr Meteorologische Bedingungen Das Jahr 213 war überdurchschnittlich warm, wobei aber in Oberösterreich keine Hitzerekorde gebrochen wurden. Der Winter war zwar nicht sehr streng, dauerte aber fast bis in den April. Von Mitte April bis Mitte Mai war es sehr warm, dann wurde es kalt und extrem nass mit schlimmen Hochwässern. Mitte Juni begann der Hochsommer und dauerte mit wenigen Unterbrechungen bis Mitte August. Vor allem der Juli war extrem trocken. Der September war leicht untertemperiert, dann war es aber bis Jahresende wieder ungewöhnlich warm, zu Weihnachten sogar wärmer als zu Ostern. 1.2 Feinstaub (PM 1 und PM 2,5 ) Die PM 1 -Grenzwerte der EU wurden 213 an allen Messstellen eingehalten. Der Grenzwert des IG-L für den Tagesmittelwert wurde an der Station Linz-Römerberg überschritten. Dort wurden 33 Tage über 5 μg/m³ gemessen. Zählt man die Tage weg, an denen die Überschreitung auf die Winterstreuung zurückzuführen ist, so sind es noch 27 Tage. Die Anzahl der Überschreitungen war damit wieder höher als 212, was auf den langen Winter zurückzuführen ist. Im Jänner und Februar gab es einige ausgeprägte Feinstaubepisoden. Die höchsten PM 1 -Werte traten allerdings im Juli in Steyregg auf. Bei den Reinigungsarbeiten nach dem Hochwasser gab es extreme Staubentwicklung. Die Jahresmittelwerte von PM2,5 waren etwas höher als im Vorhr, lagen mit maximal 19 μg/m³ in Linz- Neue Welt aber deutlich unter dem Zielwert von 25 μg/m³. Der AEI (Average Exposure Indicator), der an der Station Linz-Stadtpark ermittelt wird, lag bei 17,6 μg/m³. 1.3 Ozon Nachdem 211 und 212 kein einziges Mal der Informationsschwellenwert überschritten worden war, gab es 213 wieder eine Überschreitung, und zwar über 3 Stunden am 3. August in Enzenkirchen. Der Zielwert für den Gesundheitsschutz (12 μg/m³ als maximaler MW8 dürfen im 3-Jahresmittel nicht mehr als 25 mal überschritten werden) wurde für den Zeitraum in Grünbach und Zöbelboden nicht eingehalten. Der Zielwert für den Vegetationsschutz als AOT4 über 5 Jahre wurde in Grünbach überschritten, sonst eingehalten. 1.4 Stickstoffdioxid und Stickstoffmonoxid Die Jahresmittelwerte der Stationen Enns-Kristein (47 μg/m³) und Linz-Römerberg (45 μg/m³) lagen über dem Grenzwert der EU von 4 μg/m³ und deutlich über dem im IG-L derzeit festgesetzten Jahresmittelgrenzwert von 35 μg/m³. Die übrigen Messstellen lagen alle unter dem IG-L-Grenzwert. Die NO 2 -Jahresmittelwerte aller Messstationen bis auf Römerberg waren sehr ähnlich jenen von 212. In Römerberg ist die Belastung um mehr als 1 % zurückgegangen und liegt damit nicht mehr über der von Enns-Kristein wie 212. Ob das ein Effekt der halbseitigen Sperre der Westbrücke bis August war, kann nicht nachgewiesen werden. Laufende Verkehrszählungen beim Römerbergtunnel werden erst seit September durchgeführt. Der Grenzwert für den Halbstundenmittelwert des IG-L wurde ebenso wie 212 an 12 Tagen in Linz- Römerberg überschritten, insgesamt von 2 HMWs. Der EU-Grenzwert wurde eingehalten. 1.5 Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff Alle SO 2 -Grenzwerte wurde eingehalten. Die mittlere Konzentration von SO 2 war im Steyregg-Au am höchsten, lag aber mit 7,9 μg/m³ im Winter 212/13 und 5,9 μg/m³ im Winter 213/14 deutlich unter dem Grenzwert für Ökosysteme. Ein einzelner Messwert überschritt am 1. Jänner 213 um :3 in Linz-Neue Welt den HMW-Grenzwert von 2 μg/m³, offenbar aus schwefelhaltigen Feuerwerkskörpern. Das IG-L lässt 3 HMWs über 2 μg/m³ pro Tag zu. Deutlich messbare und auch riechbare SO 2 -Konzentrationen wurden in Aschach registriert. Entstanden sind sie vermutlich beim Brennen von schwefelhaltigem Lehm zu Ziegeln. Die SO 2 -Peaks dauerten aber nur wenige Minuten, sodass kein HMW über dem Grenzwert zustande kam. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 8 von 1

11 Bei Schwefelwasserstoff wurden in Lenzing 5 HMWs über 2 μg/m³ gemessen, der Maximalwert war 33 μg/m³. 1.6 Kohlenmonoxid und Benzol Alle Messwerte blieben deutlich unter den Grenzwerten. 1.7 Schwermetalle und Benzo(a)pyren im PM 1 Die Gehalte von Blei, Arsen, Cadmium und Nickel blieben weit unter den Grenzwerten. Alle Jahresmittelwerte an Benzo(a)pyren lagen unter dem Grenzwert und waren niedriger als Staubniederschlag Der Grenzwert von 21 mg/m².d wurde an allen Messstellen eingehalten. Die Gehalte von Blei und Cadmium lagen an allen Messstellen weit unter den Grenzwerten. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 9 von 1

12 1.9 Jahresmittelwerte 213 JMW 213 Jahresmittelwerte SO2 NO NO2 NOx CO PM1g PM1 kont PM2,5 g PM2,5 kont Überschreit. PM1 (μg/m³) (μg/m³) (μg/m³) (μg/m³ als NO2) (mg/m³) (μg/m³) (μg/m³) (μg/m³) (μg/m³) > 5 μg/m³ S44 Traun 1, , S412 Linz-Kleinmünchen 3, S415 Linz-24er-Turm 3, , S416 Linz-Neue Welt 3, , S431 Linz-Römerbergtunnel , S173 Steyregg-Au 7,2, S184 Linz-Stadtpark S46 Wels 2, , S47 Vöcklabruck 1, S49 Steyr 1, , S418 Lenzing 5, S18 Grünbach 1, S125 Bad Ischl 2, S156 Braunau Zentrum 1, , S217 Enns-Kristein , S178 Frankenmarkt S26 Asten , S223 Spital am Pyhrn S224 Aschach 5 4, ENK1:1 Enzenkirchen, ZOE2:1 Zöbelboden 2, Jahresmittelwerte Max. Sum me O3 H2S NMHC TEMP RF GSTR STRB WIV BOE SONNE JMW 213 (μg/m³) (μg/m³) (ppb) (Grad C) (%) (W/m²) (W/m²) (m/s) (m/s) (h) S44 Traun ,1 24 S412 Linz-Kleinmünchen 1,5 9,9 76,9 18 S415 Linz-24er-Turm - 1, ,1 21 S416 Linz-Neue Welt 38 1,1 1, ,5 19 S431 Linz-Römerbergtunnel 1,6 73,7 15 S173 Steyregg-Au - 9,6 78-1, S184 Linz-Stadtpark -,5 1,5 73,8 14 S46 Wels 41 1,1 75 2,2 3 S47 Vöcklabruck 1,6 9,2 79 1, 19 S49 Steyr 45 9,5 81,8 2 S418 Lenzing 52 2,2 8,6 81 1,7 23 S18 Grünbach 72 6,5 8-3, S125 Bad Ischl 48 9, 8, S156 Braunau Zentrum 41 9,6 8 1,1 16 S217 Enns-Kristein 3 1, 79 1,8 27 S178 Frankenmarkt 3 8,5 81 1, 17 S26 Asten 4 9, , 23 S223 Spital am Pyhrn 7, , 26 S224 Aschach 5 9,7 79 1, 21 ENK1:1 Enzenkirchen 57 8,4 85 3, ZOE2:1 Zöbelboden , , S417 Steyregg-Weih - 9, , S425 Freinberg - 9,6-1,9 23 S426 Freinberg2 9,4 S427 Freinberg3 9,4 3,7 28 S429 Giselawarte 6,3 89 3,7 27 S43 Magdalenaberg 7,9 85 2,4 2 S225 Met. Pettenbach 1, ,3 24 JMW's werden nur gebildet, wenn mindestens 75 % der HMW's vorhanden sind PM1g: gravimetrisch ermittelter PM 1-Wert; PM1kont: kontinuierlicher PM 1-Wert Überschreitungstage: Erlaubt sind seit 21 maximal 25 Überschreitungen des -Grenzwertes von PM 1 pro Messstelle. Zur Berechnung der Überschreitungsanzahl werden in erster Linie die gravimetrischen, danach die kontinuierlich gemessenen verwendet. Bis zu 6 der PM1-Überschreitungstage sind auf Winterstreuung zurückzuführen. Tabelle 1 : Jahresmittelwerte Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 1 von 1

13 Stationsvergleich Jahresmittelwerte 213 Messstationen JMW NO(μg/m³) JMW NO2(μg/m³) JMW NOx(μg/m³ als NO2) JMW 3 6 MMW 3 6 MMW S416 Linz-Neue Welt 16,7 29, 54 S431 Linz-Römerbergtunnel 4,3 44,9 17 S173 Steyregg-Au S184 Linz-Stadtpark 9,9 26,7 42 S46 Wels 11,7 27,9 46 S47 Vöcklabruck 4,3 16,5 23 S49 Steyr 4,5 18,2 24 S418 Lenzing 4, 15,2 21 S18 Grünbach,7 6,8 8 S125 Bad Ischl 4,8 16,5 24 S156 Braunau Zentrum 8,1 21,2 34 S217 Enns-Kristein 3 51,6 47,2 126 S178 Frankenmarkt 3 17,9 26,7 54 S26 Asten 4 15, 29,8 53 S223 Spital am Pyhrn 3,9 13,7 19 S224 Aschach 5 3,1 13, 18 ENK1:1 Enzenkirchen 1,5 1,9 ZOE2:1 Zöbelboden 2,3 5,3 5 1 Messstationen JMW PM1(μg/m³) Anz. PM1 > 5 μg/m³ JMW PM2,5(μg/m³) JMW 4 JMW 25 5 JMW 25 5 S416 Linz-Neue Welt 25, ,6 S431 Linz-Römerbergtunnel 28, ,2 S173 Steyregg-Au 26, 2 S184 Linz-Stadtpark 22, ,1 S46 Wels 22, ,4 S47 Vöcklabruck 19,7 1 15,3 S49 Steyr 19, ,8 S418 Lenzing 21,1 11 S18 Grünbach 12,5 1 9,2 S125 Bad Ischl 16,4 5 11,6 S156 Braunau Zentrum 2,3 12 S217 Enns-Kristein 3 25, ,3 S178 Frankenmarkt 3 25,7 21 S26 Asten 4 2, ,5 S223 Spital am Pyhrn 11,5 7,6 S224 Aschach 5 21,6 15 ENK1:1 Enzenkirchen 18,8 1 ZOE2:1 Zöbelboden 2 Messstationen JMW SO2(μg/m³) JMW CO(mg/m³) JMW H2S(μg/m³) JMW 2 4 JMW 2 4 JMW S416 Linz-Neue Welt 3,6,33 S431 Linz-Römerbergtunnel,38 1,5 S173 Steyregg-Au 7,2,41 S184 Linz-Stadtpark 1,1 S46 Wels 2,6,28 S47 Vöcklabruck 1,4 S49 Steyr 1,5,28,5 S418 Lenzing 5,5 S18 Grünbach 1,5 1,6 S125 Bad Ischl 2, S156 Braunau Zentrum 1,5,36 2,2 S217 Enns-Kristein 3,32 S178 Frankenmarkt 3 S26 Asten 4,28 S223 Spital am Pyhrn S224 Aschach 5 4,6 ENK1:1 Enzenkirchen,8 ZOE2:1 Zöbelboden 2,3 PM1: Grenzwert für den JMW: 4 μg/m³, Grenzwert für die Anzahl > 5 μg/m³: IG-L 25 Tage, EU 35 Tage NO2: Grenzwert für den JMW: IG-L 35 μg/m³, EU 4 μg/m³ Der Jahresmittelwert wird nur gebildet, wenn mindestens 75% der HMW's vorhanden sind Abbildung 1: Stationsvergleich der JMWs 1 2 Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 11 von 1

14 2. Wetter und Luftbelastung im Jahresverlauf Jänner Der erste Monat des Jahres war für Jänner eher warm, dagegen sehr nass und sonnenarm. Trotzdem war die Feinstaubbelastung relativ hoch. Der erste Staubtag war wie üblich gleich der Neuhrstag. Die Auswirkungen der Silvesterknallerei waren an den meisten Messstellen an der Staubbelastung zu erkennen. Der Neuhrstag war auch der einzige Tag in diesem Winter, wo PM 1 -s über 1 μg/m³ gemessen wurden. In Linz-NeueWelt wurde sogar der Schwefeldioxid-Grenzwert überschritten, allerdings nur 1/2 Stunde, was vom IG-L toleriert wird. Die eigentliche Staubepisode fand allerdings erst in der letzten Jännerwoche statt. Mit Ausnahme von Spital/Pyhrn und Zöbelboden waren alle Messstellen zwischen einem Tag in Bad Ischl und Grünbach und bis zu 7 Tagen in Linz belastet. 2.2 Februar Auch der Februar war trüb und niederschlagsreich, dabei einigermaßen der Jahreszeit entsprechend temperiert. An 17 der 19 Feinstaubmessstellen traten zwischen drei und elf Überschreitungen des Feinstaubgrenzwerts auf. Nur Grünbach und Spital/Pyhrn blieben unter dem Grenzwert. Die Überschreitungen waren aber weit nicht so massiv wie in früheren Jahren, auch am schlechtesten Tag, den wurden keine Werte über 1 μg/m³ gemessen. 2.3 März Der März war sehr kalt und trocken. Zu Ostern, das in diesem Jahr auf einen sehr frühen Termin fiel, war es noch richtig winterlich. In diesem Jahr verbrauchten die Straßenerhalter etwa das Doppelte des üblichen Streuguts. Am Anfang und Ende des Monats gab es auch austauscharme Wetterlagen, die zu Staubüberschreitungen führten. 2.4 April Die erste Aprilhälfte war noch deutlich zu kalt mit einigen Frosttagen, dann setzte relativ plötzlich ein Frühsommer ein mit Tagesmaxima über 25 C. Zu Monatsbeginn gab es noch einige geringfügige Staubüberschreitungen, u.a. auch in Frankenmarkt. In der zweiten wärmeren Monatshälfte setzten dagegen die manchmal am Abend auftretenden hohen NO 2 - HMWs beim Römerbergtunnel ein, insgesamt 7 HMWs an 4 verschiedenen Tagen. 2.5 Mai Der Mai war in Summe viel zu niederschlagsreich es fiel etwa das Doppelte des üblichen an Regen. Trotz einiger Sommertage zur Monatsmitte war es insgesamt eher kühl. Am 1. und 2. Mai gab es einige Staubüberschreitungen. Die Messwerte erreichten bis zu 63 μg/m³, ca. 4 μg/m³ davon bestand vermutlich aus Saharasand, was sich aus den Messwerten der Hintergrundstationen schließen lässt. Ansonsten war der Monat einer der saubersten Maimonate der letzten 1 Jahre. 2.6 Juni In den ersten Tagen des Monats fielen gewaltige Regenmengen, die zu einem schlimmen Hochwasser führten. Um den 2.6. gab es eine Woche hochsommerliche Hitze, gefolgt von starkem Regen und Abkühlung. Bis zum 4.6. war der Römerbergtunnel gesperrt, was sich in ungewohnt niedrigen Stickoxidmesswerten bemerkbar machte. Nach der Wiederaufnahme des Verkehrs kam es sofort zu einer Feinstaubüberschreitung, da der feine abgelagerte Schlamm durch die Autoreifen verschleppt wurde und nach seinem Auftrocknen durch die Fahrzeuge wieder aufgewirbelt wurde. Es handelte sich zwar überwiegend um Grobstaub, aber der kleine PM 1 -Anteil reichte für die Grenzwertüberschreitung aus. Im Gegensatz zu Staub aus den sonst üblichen Quellen war der Anteil an PM 2,5 minimal. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 12 von 1

15 Die Messstation Steyregg-Au wurde durch das Hochwasser zerstört und konnte erst nach mehreren Wochen wieder in Betrieb genommen werden. 2.7 Juli Nach dem langen Winter und dem Übermaß an Nässe im Frühhr bescherte der Juli Sonne und Hitze im Überfluss. Die permanente Zufuhr von trockenen und heißen Luftmassen aus Afrika ließen Abkühlung und Niederschlag nicht zu. Die Temperaturmonatsmittel lagen bis zu 3 C über dem langjährigen Mittel und es fiel kaum Regen. Der heißeste Tag war der mit einem Temperatur-Tagesmittelwert von über 29 C in großen Teilen von Oberösterreich. Halbstundenmittelwerte über 4 C wurden allerdings nicht erreicht. Nachdem die Straßen in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten durch die zuständigen Stellen relativ rasch gereinigt worden waren, wurde auch die Beseitigung der Schlammablagerungen um die Station Steyregg-Au in Angriff genommen. Dabei kam es bedingt auch durch das trockene Wetter zu gewaltigen Staubfontänen. Die Messgeräte für CO und NOx mussten sogar zeitweise außer Betrieb genommen werden, um die Elektronik nicht zu gefährden. Nur der robuste Digitel-Staubprobensammler hielt allem stand und lieferte Messwerte bis zu 26 μg/m³ PM 1 als Tagesmittelwert. In Linz-Römerberg wurden Überschreitungen des NO 2 -HMWs an mehreren Tagen registriert, wie üblich am frühen Abend. Das heiße und trockene Wetter ließ zwar das Ozonbildungspotential ansteigen, die Informationsschwelle von 18 μg/m³ wurde aber nicht erreicht. 2.8 August In der ersten Augustwoche war es noch ähnlich heiß und trocken wie im Juli. Danach gab es einige Niederschläge und es kühlte bis zum Monatsende allmählich ab. Am 3. August wurde an der Station Enzenkirchen 3 Stunden lang die Ozon-Informationsschwelle überschritten. 211 und 212 hat es keine Überschreitungen gegeben. Es gab noch einen Staub-Überschreitungstag in Steyregg und 4 NO 2 -HMW-Überschreitungen in Linz- Römerberg. 2.9 September Der September brachte nach den extremen Ereignissen der letzten Monate endlich wieder normales Wetter mit durchschnittlichen Temperaturwerten, leicht überdurchschnittlichen Niederschlagswerten und eher wenig Sonne. Die Luftqualität war gut, alle Grenzwerte und Zielwerte wurden eingehalten. 2.1 Oktober Von Monatsbeginn bis fast zum Monatsende wurde es laufend wärmer, d.h. es war zu Beginn für die Jahreszeit zu kalt (Morgenfrost am 3.) dann zu warm (Sommertemperaturen am 28). Zum Monatsende ging aber die Föhnlage zu Ende. Eine austauscharme Wetterlage von 7. bis 9. Oktober brachte ein paar minimale Staubüberschreitungen und damit die ersten Feinstaubtage dieses Winterhalbhrs. Sonst war die Luftqualität gut November Der November war eher trüb, in der ersten Monatshälfte zu warm, dann sehr kalt. Am 27. gab es Schneefälle im ganzen Bundesland. Das ist allerdings um diese Jahreszeit nichts Ungewöhnliches. Die Grenzwerte und Zielwerte des IG-L wurden alle eingehalten Dezember Der Dezember war weit überdurchschnittlich sonnig, trocken und warm. An bis zu drei Tagen gab es in Linz PM 1 -Überschreitungen, im übrigen Oberösterreich wurden alle Grenzwerte eingehalten. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 13 von 1

16 2.13 Durchschnittliche Monatsmittelwerte im Raum Linz und im übrigen Oberösterreich Schadstoffe (nur Dauermessstellen) 2 SO2 ([μg/m³]), Anz.Stat. =5/7 8 NO ([μg/m³]), Anz.Stat. =7/ Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez.13 8 PM1kont ([μg/m³]), Anz.Stat. =6/ Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez.13 4, CO ([mg/m³]), Anz.Stat. =5/4 3,5 3, 2,5 2, 1,5 1,,5, Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez O3 ([μg/m³]), Anz.Stat. =3/ H2S ([μg/m³]), Anz.Stat. =4/2 Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez.13 Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez.13 Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez.13 8 NO2 ([μg/m³]), Anz.Stat. =7/ Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez.13 8 PM25kont ([μg/m³]), Anz.Stat. =3/ Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez.13 Mittel der Stationen im Raum Linz Mittel der Stationen außerhalb des Raums Linz Für PM1 und PM2,5 wurden einheitlich die Werte der kontinuierlichen Messgeräte verwendet. Anz.Stat: z.b. Anz.Stat = 3/7 heißt, dass 3 Stationen im Raum Linz und 7 Stationen außerhalb gemittelt wurden. Abbildung 2: Mittlerer Jahresgang der Monatsmittelwerte Schadstoffe Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 14 von 1

17 Meteorologische Größen 25 TEMP (Grad C), Anz.Stat. =9/8 3 RM (mm), Anz.Stat. =1/ Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez.13 Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt WIV (m/s), Anz.Stat. =9/ BOE (m/s), Anz.Stat. =9/8 Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez.13 3 GSTR (W/m2), Anz.Stat. =3/ 35 SONNE (Std), Anz.Stat. =1/ Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez.13 Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez LUFTD (hpa), Anz.Stat. =1/2 Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez.13 Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez.13 Nov.13 Dez RF (%), Anz.Stat. =9/8 Jän.13 Feb.13 Mär.13 Apr.13 Mai.13 Jun.13 Jul.13 Aug.13 Sep.13 Okt.13 Nov.13 Dez.13 Mittel der Stationen im Raum Linz Mittel der Stationen außerhalb des Raums Linz Anz.Stat: z.b. Anz.Stat = 6/9 heißt, dass 6 Stationen im Raum Linz und 9 Stationen außerhalb gemittelt wurden. Abbildung 3: Mittlerer Jahresgang der Monatsmittelwerte bzw. Monatssummen - meteorologische Größen Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 15 von 1

18 3. Übersicht über die Einhaltung von Grenzwerten (Übersicht über die Grenzwerte siehe Abschnitt 1) 3.1 Ozongesetz BGBl. 21/1992 idf. BGBl. I 34/ Überschreitungen der Informationsschwelle (18 μg/m³ als nicht gleitender MW1) Traun Linz- Neue Welt Steyregg- Au Wels Steyr Braunau Zentrum Lenzing Bad Ischl : : : 183 Anz. Überschreit Überschreitungen des Zielwerts für den Gesundheitsschutz (12 μg/m³ als MW8 aus MW1 dürfen im Mittel über 3 Jahre an nicht mehr als 25 Tagen im Jahr überschritten werden) 213 Traun Grünbach Enzenkirchen Zöbelboden Linz- Neue Welt Steyregg -Au Wels Steyr Braunau Zentrum Lenzing Bad Ischl Grünbach Enzenkirchen Zöbelboden 2 S44 S416 S173 S46 S49 S156 s418 S125 S18 ENK1:1 ZOE2:1 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahr Jahresinter vall Tabelle 2: Ozon - Zielwertüberschreitungen Gesundheit Überschreitungen des Zielwerts für den Vegetationsschutz (AOT 18 μg/m³.h im Mittel über 5 Jahre, Langfristziel 6 μg/m³.h, siehe auch Abbildung 44) Linz- Neue Steyregg Braunau Bad Grünbackircheboden Enzen- Zöbel- Traun Welt -Au Wels Steyr Zentrum Lenzing Ischl S44 S416 S173 S46 S49 S156 s418 S125 S18 ENK1:1 ZOE2:1 AOT4 Mai-Juli Längerer % des Zielwerts (18) 76% 61% % des Langzeitziels (6) 227% 182% Ausfall durch 76% 73% 88% 8% 91% 81% 96% 87% Hochwasser 229% 218% 263% 24% 272% 243% 287% 261% 5-Jahresmittelwert Tabelle 3: Ozon - Zielwertüberschreitungen Vegetation Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 16 von 1

19 3.2 Immissionsschutzgesetz Luft BGBl. I 115/1997 (i.d.f BGBl. I 77/21) Grenzwerte zum dauerhaften Schutz der menschlichen Gesundheit sind im Immissionsschutzgesetz-Luft in den Anlagen 1 und 2 definiert, Alarmwerte in Anlage 4 und Zielwerte in Anlage 5 (siehe Abschnitt 1.1) Anlage 1: Überschreitungen von Konzentrationswerten Die Grenzwerte für SO 2, CO, Benzol und Blei im PM 1 wurden eingehalten. Der Grenzwert für den NO 2 -Jahresmittelwert inklusive Toleranzmarge wurde an den Stationen Linz- Römerberg und Enns-Kristein überschritten. Der Grenzwert für den NO 2 -Halbstundenmittelwert wurde an der Station Linz-Römerberg überschritten. Die ab 21 zulässige Anzahl von 25 Überschreitungen des Grenzwerts für den PM 1 -Tagesmittelwert wurde an der Station Linz-Römerberg überschritten. Die höchsten PM 1 -Tagesmittelwerte wurden in Steyregg-Au gemessen, als nach dem Hochwasser der Schlamm aufgekehrt wurde. Die Einzelüberschreitungen für den NO 2 -HMW sind in Tabelle 6, die Einzelüberschreitungen für den PM 1 - in Abschnitt 12.3 aufgelistet. 213 Grenzwert Grenzwert eingehalten/ überschritten Grenzwert + Tol.marge bzw. zulässige Anzahl eingehalten/ überschritten SO 2 HMW 2 μg/m³ 1 HMW > Grenzwert ( 311 μg/m³ in Linz- Neue Welt) eingehalten (3 HMWs bis zu 35 μg/m³ pro Tag zulässig) 12 μg/m³ eingehalten (max. 42 μg/m³ in Linz- Neue Welt) CO MW8 1 mg/m³ eingehalten (max. MW8 2,7 μg/m³ in Linz- Neue Welt) NO 2 JMW 3 μg/m³ überschritten in Linz an den Stationen 24er- Turm, Römerberg und in Enns-Kristein (siehe Tabelle 1) NO 2 HMW 2 μg/m³ überschritten an der Station Linz-Römerberg (2 HMWs, max. 29 μg/m) (siehe Tabelle 6) PM 1 5 μg/m³ überschritten an allen Stationen außer Spital/P und Gosau (siehe Tabelle 5) Ab 21 gilt der Wert 35 μg/m³ als Grenzwert + Toleranzmarge überschritten in Enns-Kristein (47 μg/m³) und Linz-Römerberg (45 μg/m) Ab 21 gelten 25 Überschreitungstage als Grenzwert + Toleranzmarge Überschritten in Linz-Römerbergtunnel JMW 4 μg/m³ eingehalten (max. JMW 29 μg/m³ in Linz- Römerbergtunnel) Benzol JMW 5 μg/m³ eingehalten (max. JMW 1 μg/m³ in Linz- Bernaschekplatz Blei im PM 1 JMW,5 μg/m³ eingehalten (max. JMW,8 μg/m³ in Steyregg-Au Tabelle 4: IG-L Überschreitungen Anlage 1 Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 17 von 1

20 PM 1 - und PM 2,5 -Mittelwerte und Überschreitungen 213 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Anzahl Tage > 5 Mittelwert (μg/m³) Maximum (μg/m³) Um Winterstreuung reduzierte Anzahl Tage S431 PM1g Linz- Römerbergtunnel , S416 PM1g Linz-Neue Welt , S184 PM1g Linz-Stadtpark , S173 PM1g Steyregg-Au , S46 PM1g Wels , S49 PM1g Steyr , S217 PM1g Enns-Kristein , S224 PM1g Aschach , S44 PM1kont Traun , 125 S415 PM1kont Linz-24er-Turm ,8 96 S47 PM1kont Vöcklabruck ,6 64 S418 PM1kont Lenzing ,1 65 S18 PM1kont Grünbach ,5 52 S125 PM1kont Bad Ischl ,4 55 S156 PM1kont Braunau Zentrum ,1 8 S217 PM1kont Enns-Kristein ,1 7 S22 PM1kont Gallneukirchen ,2 74 S26 PM1kont Asten ,6 65 S223 PM1kont Spital am Pyhrn 11,5 49 S224 PM1kont Aschach ,4 68 S178 PM1kont Frankenmarkt ,6 78 S228 PM1kont Gosau 21, Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Anzahl Tage > 5 Mittelwert (μg/m³) Maximum (μg/m³) S184 PM25g Linz-Stadtpark ,4 84 S46 PM25g Wels ,6 69 S431 PM25kont Linz- Römerbergtunnel ,2 73 S416 PM25kont Linz-Neue Welt ,6 71 S217 PM25kont Enns-Kristein ,3 6 S125 PM25kont Bad Ischl ,6 53 S18 PM25kont Grünbach 1 1 9,2 52 S26 PM25kont Asten ,5 62 S223 PM25kont Spital am Pyhrn 7,6 49 S49 PM25kont Steyr ,8 61 S47 PM25kont Vöcklabruck ,3 59 Tabelle 5: PM 1 - und PM 2,5 - Mittelwerte und Anzahl s über 5 μg/m³ (gelb hinterlegt die Messungen im Ballungsraum Linz) Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 18 von 1

21 15 PM1-Tagesmittelwerte S416 Linz-Neue Welt PM1g S431 Linz-Römerbergtunnel PM1g S184 Linz-Stadtpark PM1g S173 Steyregg-Au PM1g S44 Traun PM1kont S415 Linz-24er-Turm PM1kont S217 Enns-Kristein 3 PM1g S224 Aschach 5 PM1g S46 Wels PM1g S49 Steyr PM1g S47 Vöcklabruck PM1kont S418 Lenzing PM1kont S156 Braunau Zentrum PM1kont S125 Bad Ischl PM1kont S26 Asten 4 PM1kont S18 Grünbach PM1kont ZOE2:1 Zöbelboden 2 PM1kont ENK1:1 Enzenkirchen PM1kont S22 Gallneukirchen 2 PM1kont S223 Spital am Pyhrn PM1kont S178 Frankenmarkt 3 PM1kont Abbildung 4: Verlauf der PM 1 -Tagesmittelwerte 213 (μg/m³) PM2,5-Messwerte S416 Linz-Neue Welt PM25kont S431 Linz-Römerbergtunnel PM25kont S184 Linz-Stadtpark PM25g S184 Linz-Stadtpark PM25kont S18 Grünbach PM25kont S125 Bad Ischl PM25kont S49 Steyr PM25kont S223 Spital am Pyhrn PM25kont S46 Wels PM25g S26 Asten 4 PM25kont S47 Vöcklabruck PM25kont S217 Enns-Kristein 3 PM25kont Abbildung 5: Verlauf der PM 2,5 -Tagesmittelwerte 213 (μg/m³) Stickstoffdioxid-Mittelwerte und Maximalwerte An den Stationen Linz-Römerberg und Enns-Kristein wurde der Grenzwert des IG-L inklusive Toleranz (35 μg/m³ gültig ab 21) für den Jahresmittelwert überschritten (Tabelle 1). Der Grenzwert für den Halbstundenmittelwert wurde an der Station Linz-Römerberg an 12 Tagen insgesamt 2 mal überschritten (Tabelle 6). Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 19 von 1

22 NO 2 -Halbstundenmittelwerte Linz-Römerberg über 2 μg/m³ NO 2 S431 HMW [ug/m3] : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : 213 Tabelle 6: NO 2 - HMWs über 2 μg/m³ Anlage 2: Depositionen 212 Braunau MP 1 Braunau MP 3 Frankenmarkt F 3 Frankenmarkt F 4 Frankenmarkt F11 Frankenmarkt F12 Frankenmarkt F14 Kremsmünster Linz-Kleinmünchen Linz-Neue Welt Linz-Römerberg Linz-Stadtpark Steyregg MP1 Steyregg MP11 Steyregg MP13 Steyregg MP132 Steyregg MP136 Wels Staub mg/ (m2*d) Pb μg/ (m2*d) 2,26 2,85 3,5 2,64 2,71 3,32 4,49 9,38 3,91 1,98 6,43 2,41 7,73 9,26 11,95 8,29 8,49 2,61 Cd μg/ (m2*d),7,6,14,21,1,16,13,21,9,27,11,7,2,22,32,35,23,8 Tabelle 7: Staubniederschlag - JMWs Der Grenzwert für den Staubniederschlag als Jahresmittelwert wurde an allen Messstellen, die den Anforderungen des IG-L entsprochen haben, eingehalten. Die Gehalte von Blei und Cadmium im Staubniederschlag lagen an allen Messstellen weit unter den Grenzwerten (siehe Tabelle 27) Anlage 4: Alarmwerte für SO 2 und NO 2 Keine Überschreitungen Anlage 5a: Zielwert NO 2 Der Zielwert für NO 2 von 8 μg/m³ als wurde 213 an den Stationen Linz-Römerbergtunnel und Enns- Kristein überschritten (siehe Tabelle 17). Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 2 von 1

23 3.2.5 Anlage 5b: Zielwerte für Cadmium, Arsen, Nickel und Benzo(a)pyren im PM 1 Die Anteile im PM 1 an den Schwermetallen Cd, As und Ni lagen überall deutlich unter den Zielwerten (siehe Tabelle 18). Die Jahresmittelwerte von Benzo(a)pyren im PM 1 lagen an allen Stationen unter 1 ng/m³ (siehe Tabelle 22). Eine Zielwertüberschreitung ist erst ab 1,5 ng/m³ (aufgerundet 2 ng/m³) gegeben. 3.3 Verordnung über Immissionsgrenzwerte und Immissionszielwerte zum Schutz der Ökosysteme und der Vegetation (BGBl. II 298/21) Ökosystemgrenzwert für SO 2 SO 2 Grenzwert JMW 2 μg/m³ Eingehalten Winterhalbhr 2 μg/m³ Eingehalten Zielwert 5 μg/m³ Eingehalten Tabelle 8: Einhaltung der Ökosystemgrenzwerte für SO 2 SO2 (ug/m3) Traun Linz Kleinmünchen Linz-24er-Turm Linz-Neue Welt Steyregg-Au Wels Vöcklabruck Steyr Lenzing Grünbach Bad Ischl Braunau Zentrum S44 S412 S415 S416 S173 S46 S47 S49 S418 S18 S125 S156 Enzenkirchen ENK1: 1 JMW 213 1,5 3,2 3,8 3,6 7,2 2,6 1,4 1,5 5,5 1,5 2, 1,5,8,3 4,6 Wintermittelwert Okt 12-Mär 13 Wintermittelwert Okt 13-Mär 14 1,9 2,9 3,2 3,9 7,9 2,4 1,8 1,7 5,7 1,8 2, 3,1 1,,5 1,5 3, 3,8 3,5 5,9 2,2 1,3 1,6 4,1 1,3 1,6 1,3,1 Tabelle 9: Jahres- und Wintermittelwerte SO 2 Zöbelboden 2 ZOE2: 1 Aschach 5 S Vergleich mit SO2-Ökosystemgrenzwerten Wintermittelwert Okt 12-Mär 13 JMW 213 Wintermittelwert Okt 13-Mär 14 Grenzwert 1 5 Traun Linz- Kleinmünchen Linz-24er-Turm Linz-Neue Welt Steyregg-Au Wels Vöcklabruck Steyr Lenzing Grünbach Bad Ischl Braunau Zentrum Enzenkirchen Zöbelboden 2 Aschach 5 Abbildung 6 : Vergleich mit Ökosystemgrenzwerten SO 2 (μg/m³) Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 21 von 1

24 3.3.2 Ökosystemgrenzwert für NOx und Zielwert für NO 2 Der Ökosystemgrenzwert für NOx gilt nur für Messungen an Standorten abseits von Ballungsräumen und sonstigen Emissionsquellen, also für die Hintergrundstationen. An diesen wurde er eingehalten. Stickstoffoxide Grenzwert NOx JMW (als NO 2) 3 μg/m³* Eingehalten an den Hintergrundmessstellen Grünbach, Enzenkirchen und Zöbelboden sowie in Vöcklabruck, Steyr, Lenzing und Bad Ischl Überschritten an allen Stationen im Ballungsraum Linz sowie in Wels, Braunau und Enns-Kristein *Der Grenzwert gilt nur für Messungen an Standorten abseits von Ballungsräumen und sonstigen Emissionsquellen. Tabelle 1: Einhaltung des Ökosystemgrenzwerte für NOx Stickstoffdioxid Zielwert 8 μ/m³ Überschritten an den Stationen Linz-Römerberg und Enns-Kristein Tabelle 11: Einhaltung des Zielwerts für NO S412 Linz- Kleinmünchen Linz-24er-Turm Linz- Römerbergtunnel Traun Linz-Neue Welt Linz-Stadtpark Steyregg-Au Wels Vöcklabruck Steyr Lenzing Braunau Zentrum Grünbach Bad Ischl Enns-Kristein 3 Enzenkirchen Zöbelboden 2 Frankenmarkt 3 Asten 4 Spital am Pyhrn Aschach 5 S415 S431 S44 S416 S184 S173 S46 S47 S49 S418 S156 S18 S125 S217 ENK1:1 ZOE2:1 S178 S26 S223 S224 JMW NOx(NO+NO2) als NO2 (μg/m³) Max. NO Tabelle 12 : Jahresmittelwert NOx (berechnet als NO 2) und maximaler NO 2 Vergleich mit NOx-Ökosystemgrenzwerten Linz-Kleinmünchen Linz-24er-Turm Linz-Römerbergtunnel Traun Linz-Neue Welt Linz-Stadtpark Steyregg-Au Wels Vöcklabruck Steyr Lenzing NOx(NO+NO2) als NO2 (μg/m³) Braunau Zentrum Grünbach Bad Ischl Enns-Kristein 3 Enzenkirchen Grenzwert Zöbelboden 2 Frankenmarkt 3 Asten 4 Spital am Pyhrn Aschach 5 Abbildung 7: NOx-Jahresmittelwerte im Vergleich mit Ökosystemgrenzwert (μg/m³) Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 22 von 1

25 3.4 Auswertung nach EU-Richtlinien Der Grenzwert für den NO 2 -Jahresmittelwert wurde an den Stationen Linz-Römerberg und Enns-Kristein überschritten. Um Fristverlängerung wurde bei der Europäischen Kommission angesucht. Diese wurde für Linz gewährt, sodass dort der Grenzwert erst 215 eingehalten werden muss. Die zulässige Anzahl Überschreitungen des PM 1 -Tagesmittelwerts wurde an allen Stationen eingehalten Richtlinie 28/5/EG (SO 2, NO 2, Partikel, Blei, CO, Benzol) Grenzwerte Schwefeldioxid MW1 nicht gleitend 35 μg/m³, max. 24 Überschreitungen zulässig Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide Bewertung Eingehalten (max. MW1 174 μg/m³ in Linz-Neue Welt) 125 μg/m³ Eingehalten JMW 2 μg/m³ Eingehalten Wintermittelwert 2 μg/m³ Eingehalten NO 2 MW1 nicht gleitend 2 μg/m³, maximal 18 Überschreitungen zulässig NO 2 JMW (ab 21) NOx JMW (als NO 2) 3 μ/m³ (zu messen nur an Standorten abseits von Ballungsräumen, bebauten Gebieten und Straßen ) Eingehalten (3 Überschreitungen in Linz-Römerberg, Max. MW1 217 μg/m³) 4 μg/m³ Überschritten in Enns-Kristein und Linz- Römerberg An den Hintergrundstationen eingehalten, an den anderen Messstellen überschritten (diese zählen aber nicht für diesen Grenzwert) Partikel (PM 1) PM 1 (ab 25) Max. 35 Tage > 5 μg/m³ Eingehalten PM 1 JMW 4 μg/m³ Eingehalten Blei JMW,5 μg/m³ Eingehalten Benzol JMW 5 μg/m³ Eingehalten CO Maximaler MW8 1 mg/m³ Eingehalten Tabelle 13: Überschreitungen der Grenzwerte der EU-Richtlinie 28/5/EG Immissionssituation in Bezug auf die Beurteilungsschwellen (Siehe dazu Abschnitt 1.2.9) Die SO 2 -Messwerte aller Stationen lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle für den Gesundheitsschutz ( 5 μg/m³ max. 3x), siehe Tabelle 17. Die SO 2 -Wintermittelwerte lagen 212/213 und 213/214 unter der unteren Beurteilungsschwelle (8 μg/m³) für den Ökosystemschutz, siehe Tabelle 9. Die NO 2 -MW1 lagen an der Station Linz-Römerberg über der oberen Beurteilungsschwelle (mehr als 18 x über 14 μg/m³), an den Messstellen Linz-24er-Turm, Linz-Neue-Welt und Enns-Kristein zwischen oberer und unterer Beurteilungsschwelle (mehr als 18 x über 1 μg/m³), an den übrigen Stationen unter der unteren Beurteilungsschwelle. Die NO 2 -JMWs lagen an den Stationen Linz-Römerberg und Enns-Kristein über dem Grenzwert, in Linz-Kleinmünchen, Linz-24er-Turm, Linz-Neue Welt, Linz-Stadtpark, Wels und Asten4 zwischen oberer (32 μg/m³) und unterer Beurteilungsschwelle (26 μg/m³), siehe Tabelle 1. Der NOx-JMW lag in Grünbach, Aschach sowie an den UBA-Stationen Zöbelboden und Enzenkirchen unter der unteren (19 μg/m³ NOx als NO 2 ), in Vöcklabruck, Lenzing, Bad Ischl und Spital/Pyhrn zwischen oberer und unterer, alle übrigen Stationen über der oberen Beurteilungsschwelle (24 μg/m³), siehe Tabelle 1. Alle PM 1 -Werte lagen oberhalb der oberen Beurteilungsschwelle für den (von 3 μg/m³ maximal 7 x im Jahr), siehe Tabelle 42. Zöbelboden lag mit 1 μg/m³ genau an der unteren Beurteilungsschwelle für den PM 1 -JMW, Grünbach und Spital/Pyhrn lagen zwischen unterer und oberer Beurteilungsschwelle, alle anderen Stationen über der oberen Schwelle von 14 μg/m³, siehe Tabelle 1. Alle CO-Werte lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle (5 mg/m³ als MW8), siehe Tabelle 1. Alle Benzol- JMW lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle (2 μg/m³), siehe Tabelle 25. Alle JMWs von Blei im PM 1 lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle von,25 μg/m³ (= 25 ng/m³). Alle Messwerte für die weiteren Schwermetalle im PM 1 lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle von Cadmium (JMW 2 ng/m³), Arsen (JMW 2,4 ng/m³) und Nickel (JMW 1 ng/m³), siehe Tabelle 18. Die JMWs von Benzo(a)pyren lag in Enns-Kristein zwischen oberer (,6 ng/m³) und unterer (,4 ng/m³) Beurteilungsschwelle, alle anderern Stationen lagen über der oberen Beurteilungsschwelle, siehe Tabelle 22. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 23 von 1

26 4. Maximale Kenngrößen und Anzahl Überschreitungen 4.1 Maximale Halbstundenmittelwerte Jahr 213 SO2 PM1 kont NO NO 2 CO H2S O3 μg/m³ (>2) μg/m³ μg/m³ μg/m³ (>2) mg/m³ μg/m³ (>2) μg/m³ S44 Traun ,5 181 S412 Linz-Kleinmünchen ,8 S415 Linz-24er-Turm ,5 S416 Linz-Neue Welt 311 ( 1 ) ,9 15,3 179 S431 Linz- Römerbergtunnel ( 2 ) 3,7 S173 Steyregg-Au ,1 15,4 145 S184 Linz-Stadtpark ,5 S46 Wels ,9 18 S47 Vöcklabruck ,3 S49 Steyr ,7 173 S418 Lenzing ,6 ( 5 ) 162 S42 Schöneben S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum ,1 177 S217 Enns-Kristein ,8 S26 Asten , S178 Frankenmarkt S22 Gallneukirchen S223 Spital am Pyhrn S224 Aschach ENK1: 1 Enzenkirchen ZOE2: 1 Zöbelboden Tabelle 14 : HMW-Maximalwerte und HMW-Überschreitungen bei SO 2 und NO 2 (für H 2 S gibt es keinen Grenzwert, 2 μg/m³ dient als Orientierungswert für Geruchsbelästigung) Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 24 von 1

27 4.2 Maximale Dreistundenmittelwerte Jahr 213 SO2 PM1 kont NO NO 2 CO H2S O3 μg/m³ >5 μg/m³ μg/m³ μg/m³ >4 mg/m³ μg/m³ μg/m³ S44 Traun Linz- S412 Kleinmünchen ,8 S415 Linz-24er-Turm S416 Linz-Neue Welt ,1 17 Linz- S431 Römerbergtunnel S173 Steyregg-Au ,6 143 S184 Linz-Stadtpark ,8 S46 Wels S47 Vöcklabruck , S49 Steyr S418 Lenzing ,1 158 S42 Schöneben S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum S217 Enns-Kristein S26 Asten S178 Frankenmarkt S22 Gallneukirchen S223 Spital am Pyhrn S224 Aschach ENK1:1 Enzenkirchen ZOE2:1 Zöbelboden Tabelle 15: Maximale Dreistundenmittelwerte und Alarmwertüberschreitungen (bei SO 2 und NO 2) Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 25 von 1

28 4.3 Maximale Achtstunden- und Einstundenmittelwerte Jahr 213 CO O3 SO2 NO 2 CO O3 MW8 M8MAXT MW1NG MW1NG MW1NG MW1NG mg/m³ >1 μg/m³ >12 μg/m³ >35 μg/m³ >2 mg/m³ μg/m³ >18 S44 Traun ( 24 ) , 179 S412 Linz-Kleinmünchen S415 Linz-24er-Turm 2, ,4 S416 Linz-Neue Welt 2,7 149 ( 14 ) ,4 176 S431 Linz- Römerbergtunnel 2, 217 ( 3 ) 3,1 S173 Steyregg-Au 2,1 131 ( 1 ) ,9 144 S184 Linz-Stadtpark 112 S46 Wels 1,6 159 ( 21 ) ,7 179 S47 Vöcklabruck 3 95 S49 Steyr 1,1 154 ( 2 ) ,4 168 S418 Lenzing 153 ( 2 ) S42 Schöneben S18 Grünbach 161 ( 3 ) S125 Bad Ischl 15 ( 25 ) S156 Braunau Zentrum 1,3 165 ( 23 ) ,8 176 S217 Enns-Kristein 3 1, ,7 S26 Asten 4 1, ,9 S178 Frankenmarkt 3 99 S22 Gallneukirchen 2 82 S223 Spital am Pyhrn 87 S224 Aschach ENK1:1 Enzenkirchen 175 ( 27 ) ( 3 ) ZOE2:1 Zöbelboden 2 16 ( 33 ) Tabelle 16 : Maximale MW8 und MW1 und Überschreitungen Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 26 von 1

29 4.4 Maximale Tagesmittelwerte Jahr 213 SO2 PM1 kont PM1g NO NO 2 CO H2S μg/m³ (>12) μg/m³ (>5) μg/m³ (>5) μg/m³ mg/m³ >8 μg/m³ μg/m³ (>7) S44 Traun ( 18 ) , S412 Linz- Kleinmünchen S415 Linz-24er-Turm ( 25 ) ,2 S416 Linz-Neue Welt ( 21 ) 15 ( 21 ) ,4 5 S431 Linz- Römerbergtunnel 114 ( 35 ) 15 ( 33 ) ( 8 ) 1,3 S173 Steyregg-Au ( 11 ) 26 ( 21 ) ,4 5 S184 Linz-Stadtpark 88 ( 7 ) 12 ( 2 ) S46 Wels 8 93 ( 16 ) 81 ( 16 ) , S47 Vöcklabruck 5 64 ( 1 ) (1) S49 Steyr 7 62 ( 11 ) 71 ( 13 ) 5 56,8 S418 Lenzing ( 11 ) S42 Schöneben S18 Grünbach ( 1 ) 6 3 S125 Bad Ischl 5 55 ( 5 ) S156 Braunau Zentrum 1 8 ( 12 ) 53 53,9 S217 Enns-Kristein 3 7 ( 13 ) 87 ( 23 ) ( 2 ),9 S26 Asten 4 65 ( 11 ) ,1 S178 Frankenmarkt 3 78 ( 21 ) S22 Gallneukirchen 2 74 ( 12 ) 47 5 S223 Spital am Pyhrn S224 Aschach ( 9 ) 8 ( 15 ) ENK1: 1 Enzenkirchen 6 64 ( 1 ) ZOE2: 1 Zöbelboden ( 1 ) 5 32 Tabelle 17: -Maximalwerte und -Überschreitungen (kursiv orientierende PM1-Messungen; gültig sind die parallel durchgeführten gravimetrischen Messungen) Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 27 von 1

30 5. Chemisch-analytische Untersuchungen von Luftschadstoffen 5.1 Schwermetalle im PM 1 - und PM 2,5 -Staub Seit 28 werden zur gravimetrischen Partikelmessung zwei verschiedene Filtertypen verwendet. In der Regel wurde an jedem 4. Tag ein Quarzfaserfilter verwendet, an den übrigen Tagen kostengünstigere Glasfaserfilter. Aus den Tagesproben der Quarzfaserfilter werden Quartals-Mischproben gebildet und auf Ionen und Metalle analysiert. Nur im Winter wurde zur Erfassung des Salzstreuungseinflusses an verkehrsnahen Stationen jeder Tag analysiert. Der Jahresmittelwert wurde als gewichteter Mittelwert der Mischproben gebildet. Alle Gehalte an giftigen Schwermetallen lagen weit unter den Grenz- und Zielwerten der EU-Richtlinie. Jahresmittelwerte 213 PM1G (μg/m³) As (ng/m³) Cd (ng/m³) Cr (ng/m³) Cu (ng/m³) Fe (ng/m³) Hg (ng/m³) Mn (ng/m³) Ni (ng/m³) Pb (ng/m³) Sb (ng/m³) V (ng/m³) Zn (ng/m³) Aschach 22,44,1 2,64 2,97 143,1,1 12,31,52 3,97,36,38 19,48 Berufschule Wels (PM1) 23,34,13 2,75 7,54 247,4,2 6,39,84 4,46,95,37 21,97 Berufschule Wels (PM2,5) 18,32,13 2,23 2,73 69,1,2 2,17,63 4,22,54,39 18,48 Enns/Kristein 26,43,8 3,36 11,95 32,3,2 7,3,66 3,33 1,72,36 17,98 Neue Welt 26,72,25 6,55 12, 683,7,2 23,98 2,2 7,22 1,37,66 5,19 Römerberg 29,47,13 5, 23,58 65,4,2 21,24 1,12 5,4 1,93,64 34,42 Stadtpark (PM1) 23,49,13 3,55 1,8 285,4,1 11,1,92 5,59,79,37 27,19 Stadtpark (PM2,5) 17,43,11 2,38 4,59 79,6,1 3,29,47 4,67,38,37 19,69 Steyregg 26,59,17 3,64 4,47 43,3,15 13,58,94 8,18,6,56 36,75 Steyr 2,42,12 2,37 4,58 128,4,2 3,95,38 4,45,58,38 17,13 Grenzwert 4 5 Zielwert Tabelle 18 : Jahresmittelwerte der Schwermetalle 213 1,,9,8,7,6,5, Aschach Berufschule Wels (PM 1) Berufschule Wels (PM 2,5) Enns/Kristein Neue Welt Römerberg Stadtpark (PM 1) Stadtpark (PM 2,5) Steyregg Steyr , , , , As (ng/m³) Cd (ng/m³) Hg (ng/m³) V (ng/m³) Cr (ng/m³) Ni (ng/m³) Sb (ng/m³) Cu (ng/m³) Mn (ng/m³) Pb (ng/m³) Zn (ng/m³) Fe (ng/m³) Abbildung 8 : Jahresmittelwerte der Schwermetalle 213 (ng/m³) Die Schwermetallgehalte bewegten sich in unterschiedlichen Größenordnungen. Während die mittleren Quecksilbergehalte aller Stationen unter,2 ng/m³ blieben, erreichte der Jahresmittelwert von Eisen im PM 1 in Linz-Neue Welt und Linz-Römerberg über 5 ng/m³. Deutlich geringer als im PM 1 war der Eisengehalt im PM 2,5, d.h. Eisen hielt sich eher in der Grobstaubfraktion auf, ebenso wie Kupfer. Blei, Arsen und Kadmium sind überwiegend in der feinen Fraktion zu finden und daher im PM 2,5 fast so hoch wie im PM 1. Charakteristisch für die verkehrsnahen Stationen Römerberg und Enns-Kristein ist ein relativ hoher Antimonund Kupfergehalt. Quecksilber findet sich im wesentlichen nur in Steyregg. Generell ist die Station Linz-Neue Welt am höchsten mit Schwermetallen belastet, die niedrigsten Schwermetallgehalte im PM 1 finden sich in der Regel in Linz-Stadtpark und Steyr. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 28 von 1

31 5.2 Ionen im PM 1 - und PM 2,5 -Staub Aus den Tagesproben der gravimetrischen Staubmessung, die auf Quarzfaserfilter gesammelt wurden, wurden Quartals-Mischproben hergestellt. Der Jahresmittelwert wurde als Mittelwert der 4 Quartale gebildet. Etwa ein Drittel bis die Hälfte des PM 1 bestand aus den Ionen Nitrat (18%), Sulfat (13%) und Ammonium (8%), dazu kamen jeweils ca. 1% Calzium, Natrium, Chlorid und Kalium. Im PM 2,5 war in der Regel relativ mehr Ammonium, Nitrat und Nitrit enthalten, also den Sekundärstaubbestandteilen, die aus der Gasphase stammen (zusammen machen diese Ionen fast die Hälfte des PM 2,5 aus) und weniger Calzium und Eisen, Natrium und Chlorid. NaCl trug in Enns-Kristein im Durchschnitt 4 μg/m³ zum PM 1 bei, in Linz-Römerberg 3%, sonst zwischen 1 und 2 %. Der nicht analysierte Rest besteht im Wesentlichen aus elementarem Kohlenstoff (Ruß), organischen Kohlenstoffverbindungen (u.a. Holzrauch) sowie mineralischen Silizium- und Aluminiumverbindungen. 213 PM (ng/m³) Ammonium (ng/m³) Nitrat (ng/m³) Sulfat (ng/m³) Calzium (ng/m³) Chlorid (ng/m³) Natrium (ng/m³) Kalium Magnesium % Ionen in (ng/m³) (ng/m³) PM Berufschule Wels (PM 1) % Berufschule Wels (PM 2,5) % Enns/Kristein % Neue Welt % Römerberg % Stadtpark (PM 1) % Stadtpark (PM 2,5) % Steyregg % Steyr % Aschach % Tabelle 19 : Jahresmittelwerte der Ionen im PM 1 -Staub bzw. PM 2,5 -Staub Jahresmittelwerte 213 Rest(ng/m³) Magnesium (ng/m³) Kalium (ng/m³) Fe (ng/m³) Calzium (ng/m³) Nitrat (ng/m³) Chlorid (ng/m³) Natrium (ng/m³) Berufschule Wels (PM 1) Berufschule Wels (PM 2,5) Enns/Kristein Neue Welt Römerberg Stadtpark (PM 1) Stadtpark (PM 2,5) Steyregg Steyr Aschach Sulfat (ng/m³) Ammonium (ng/m³) Abbildung 9: Jahresmittelwerte der Ionen im PM 1 und PM 2,5 Im Rückblick auf die vergangenen Jahre (Abbildung 1 und Abbildung 11) zeigt sich, dass der 21 aufgetretene relativ hohe Anteil von Ionen im PM 1 (im Durchschnitt über 5%) sich an den meisten Stationen wieder auf ca. 4 % normalisiert hat. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 29 von 1

32 Wels Enns-Kristein Rest(ng/m³) 4 Fe (ng/m³) 35 Magnesium (ng/m³) 3 Steyr Kalium (ng/m³) Natrium (ng/m³) Chlorid (ng/m³) Calzium (ng/m³) Sulfat (ng/m³) 5 Nitrat (ng/m³) Ammonium (ng/m³) Abbildung 1: Zeitlicher Verlauf der Ionengehalte im PM 1 an Stationen außerhalb von Linz 4 Rest (ng/m3) 35 Fe (ng/m³) 3 Magnesium (ng/m³) Linz-Römerberg PM Linz Neue Welt PM Steyregg PM1 Kalium (ng/m³) Natrium (ng/m³) Chlorid (ng/m³) Calzium (ng/m³) 1 Sulfat (ng/m³) 5 Nitrat (ng/m³) Ammonium (ng/m³) Abbildung 11: Zeitlicher Verlauf der Ionengehalte im PM 1 in Linz und Steyregg Rest (ng/m3) Fe (ng/m³) Magnesium (ng/m³) Kalium (ng/m³) Natrium (ng/m³) Chlorid (ng/m³) Calzium (ng/m³) Ionen im PM2,5 Sulfat (ng/m³) Nitrat (ng/m³) Ammonium (ng/m³) 25 Neue Welt PM2,5 26 Neue Welt PM2,5 27 Neue Welt PM2,5 28 Neue Welt PM2, Wels Wels Wels Wels PM2,5 PM2,5 PM2,5 PM2, Wels PM2,5 213 Wels PM2, Stadtpark PM2,5 Stadtpark PM2,5 Stadtpark PM2,5 Stadtpark PM2,5 Stadtpark PM2,5 Abbildung 12: Zeitlicher Verlauf der Ionengehalte im PM 2,5 Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 3 von 1

33 5.3 Beitrag der Winterstreuung zur PM 1 -Immission PM 1 -Überschreitungen, die nachweislich auf die Aufwirbelung von Partikeln nach der Aufbringung von Streusand, Streusalz oder Splitt auf Straßen im Winterdienst zurückzuführen sind, sind seit in Kraft treten der IG-L-Novelle BGBl. 77/21 am 18. August 21 nicht zur Beurteilung der zulässigen Anzahl Überschreitungstage heranzuziehen. Der Beitrag der Salzstreuung lässt sich aus dem Chloridgehalt im PM 1 nachweisen. Dazu wurden im Winter an den Messtellen Enns-Kristein, Linz-Römerbergtunnel, Linz-Neue Welt und Wels die gravimetrischen Staubfilter der Überschreitungstage einzeln analysiert, allerdings nur an Tagen, wo Salzstreuung vorhanden oder plausibel war. An den übrigen Stationen mit gravimetrischer Staubmessung wurden stichprobenartig ebenfalls Chloridanalysen durchgeführt, und zwar an den Überschreitungstagen, wo Quarzfilter beprobt wurden. Für die Beurteilung spielen jene Tage eine Rolle, an denen die Überschreitung nur so geringfügig ist, dass bei Abzug des NaCl-Gehalts der Messwert unter 5 μg/m³ liegt. Das war im Jahr 213 in Enns-Kristein und in Linz-Römerberg an zumindest je 3 Tagen (sowie möglicherweise je einem weiteren Tag), in Linz-Neue Welt und in Wels an 1 Tag der Fall (die Tage sind in Abschnitt 12.3 markiert). Der Beitrag von Streusplitt lässt sich dagegen nur schwer quantifizieren, da chemisch kein Unterschied zu den übrigen mineralischen Anteilen (Straßenabrieb, Verwitterung) festzustellen ist. Wenn der Grobanteil (PM 1 -PM 2,5 ) allerdings mehr als die Hälfte des PM 1 -s beträgt, ist das ein Anhaltspunkt für einen deutlichen Streusplittbeitrag. Laut Winterstreuverordnung kann man dann die Hälfte der Differenz zwischen PM 1 und PM 2,5 der Splittstreuung zuordnen. Obwohl die in Frage kommenden Straßen (B139 beim Römerberg, B1 in Neue Welt und Wels sowie A1 in Enns-Kristein) sowie alle übrigen Hauptverkehrsstraßen inzwischen nur mehr mit Salz gestreut werden, war das an der Station Linz-Römerberg 213 an 3 Tagen im März der Fall. Die Gehsteige werden überwiegend mit Splitt gestreut, der gerade gegen Ende des Winters schon weitgehend auf die Fahrbahn gelangt ist und dort aufgewirbelt wird. Linz-Neue Welt μg SO4 μg NH4 μg Nitrat Rest μg NaCl (Faktor) 1 Linz-Römerbergtunnel μg SO4 μg NH4 μg Nitrat Rest μg NaCl (Faktor) Abbildung 13: Gehalt an NaCl und Sekundärionen im PM 1 an den Stationen Linz-Neue Welt und Linz- Römerberg an Überschreitungstagen mit Winterstreuung (μg/m³) Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 31 von 1

34 1 Enns-Kristein μg SO4 μg NH4 μg Nitrat Rest μg NaCl (Cl*Faktor) Wels μg SO4 μg NH4 μg Nitrat Rest μg NaCl (Faktor) Abbildung 14: Gehalt an NaCl und Sekundärionen im PM 1 an den Stationen Enns-Kristein und Wels an Überschreitungstagen mit Winterstreuung (μg/m³) Somit können an der Station Linz Römerberg insgesamt 6 Tage abgezogen werden, drei wegen Salzstreuung und 3 wegen Splittstreuung. An der Beurteilung hinsichtlich der Grenzwerte änderte sich dadurch nichts Wesentliches, da die Grenzwerte der EU auch ohne Berücksichtigung der Winterstreuung an allen Stationen eingehalten wurden, der Grenzwert des IG-L andererseits in Linz-Römerberg trotzdem überschritten wurde. Salzstreuung 213 Wels Enns-Kristein Linz-Neue Welt Linz- Römerbergtunnel Mittlerer NaCl-Gehalt der Üb.Tage (%) 3,% 6,2% 2,8% 4,7% Maximaler NaCl-Gehalt der Üb.Tage (%) 9,7% 12,9% 11,2% 9,9% Mittlere NaCl-Konz. der Üb.Tage (μg/m³) 1,9 4, 1,8 2,9 Maximale NaCl-Konz der Üb.Tage (μg/m³) 6,8 8,1 11,2 8,7 Abzuziehende Überschreitungstage Tabelle 2: NaCl-Gehalte im PM 1 an straßennahen Messstationen Linz-Römerberg PM1- unkorrigiert 54 μg/m³ 59 μg/m³ 7 μg/m³ PM2,5-26 μg/m³ 25 μg/m³ 26 μg/m³ Verhältnis PM2,5/PM1,48,42,37 Halbe Differenz 14 μg/m³ 17 μg/m³ 22 μg/m³ PM1 ohne Splitt 4 μg/m³ 42 μg/m³ 48 μg/m³ Tabelle 21: Tage, an denen die Überschreitung des Grenzwerts durch Splittstreuung verursacht wurde Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 32 von 1

35 5.4 Benzo(a)pyren im PM 1 - und PM 2,5 -Staub Seit 26 wird Benzo(a)pyren in den gravimetrischen Staubproben (PM 1 und PM 2,5 ) untersucht. Für die Analysen wurden aliquote Teile der Tagesfilterproben zu Messperioden von jeweils 28 Tagen zusammengelegt, sodass das Jahr in 13 Perioden aufgeteilt wurde. Die JMWs lagen 213 zwischen 53% und 85% des Grenzwerts von 1 ng/m³. Das ist weniger als im Vorhr. Da der Grenzwert auf ganze ng/m³ gerundet wird, liegt eine Überschreitung erst ab 1,5 ng/m³ = aufgerundet 2 ng/m³ vor. Konzentration BaP in der Luft [ng/m³] 1,,9,8,7,6,5,4,3,2,1,,85 Neue Welt-PM 1,78 Steyregg-Au - PM1 Jahresmittelwerte von Benzo(a)pyren in der Luft - 213,7 Wels-PM 1,63 Wels-PM 2,5,53 Enns-Kristein- PM 1,77 Römerberg-PM 1,66 Steyr-PM 1,61 Linz-Stadtpark- PM 1,56 Linz-Stadtpark- PM 2,5,76 Aschach-PM 1 Abbildung 15: Benzo(a)pyren Jahresmittelwerte 213 Periodenmittelwerte von Benzo(a)pyren in der Luft (ng/m³) Messperiode Start Probenahme 213 / / / / / / / / / / / / / Jahres- Mittelwert [ng/m³] Neue Welt- PM 1 1,9 1,2 1,3 1,,15,1,14,11,16,64 1,3 1,1 1,8,85 Steyregg-Au - PM 1 1,7 1,4,83,52,14 Ausgefallen,22,15,24,51,78 1,3 1,6,78 Wels- PM 1 1,8 1,1 1,1,57,7,6,5,4,8,43 1,2 1, 1,6,7 Wels-PM2,5 1,4 1,,95,53,7,7,5,4,7,41 1,1 1,1 1,4,63 Enns-Kristein- PM 1 1,4,89,9,48,5,4,6,4,8,29,6,82 1,2,53 Römerberg- PM 1 1,6,89 1,1,63,16,15,9,14,29,61,89 1,2 2,2,77 Steyr- PM 1 1,7 1,1,99,53,5,6,4,3,6,36,74 1,2 1,7,66 Linz-Stadtpark- PM 1 1,4,72,9,52,14,8,8,12,21,38,73 1, 1,6,61 Linz-Stadtpark-PM2,5 1,3,76,82,52,1,7,7,8,17,38,68,92 1,4,56 Aschach- PM 1 2,2 1,3,98,54,7,1,5,7,1,42 1, 1,1 1,9,76 Tabelle 22: Benzo(a)pyrenkonzentrationen 213 Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 33 von 1

36 2,5 Periodenwerte von Benzo(a)pyren in der Luft Konzentration BaP in Luft [ng/m³] 2, 1,5 1,,5, 213 / / / / / / / / / / / / / 13 Neue Welt-PM 1 Steyregg-Au - PM1 Wels-PM 1 Wels-PM 2,5 Enns-Kristein-PM 1 Römerberg-PM 1 Steyr-PM 1 Linz-Stadtpark-PM 1 Linz-Stadtpark-PM 2,5 Aschach-PM 1 Messperiode Abbildung 16: Benzo(a)pyren Verlauf der Periodenmittelwerte 213 Trend der Benzo(a)pyren-Jahresmittelwerte Neue Welt-PM 1,91 1,8 1,28 1,18 1,47,96,85 Neue Welt-PM 2,5,92,86,96 Steyregg PM1,8,81,97 1, 1,2,84,78 Wels-PM 1 1,9,82 1,1 1,,98 1,24,78,7 Wels-PM 2,5 1,8 1,3,98 1,23,79,63 Enns-PM 1,67,76,75,74,94,61,53 Römerberg-PM 1,91,89 1,4 1,6 1,44,81,77 Steyr-PM 1 1,12,83,88 1,3,92 1,7,77,66 Linz-Stadtpark-PM 1,95 1,18,81,61 Linz-Stadtpark-PM 2,5,81,87 1,4,72,56 Tabelle 23: Trend der BaP-Jahresmittelwerte 2, Trend - Benzo(a)pyren Jahresmittelwerte Konzentration BaP in Luft [ng/m³] 1,5 1,,5, Neue Welt-PM 1 Neue Welt-PM 2,5 Steyregg PM1 Wels-PM 1 Wels-PM 2,5 Enns-PM 1 Römerberg-PM 1 Steyr-PM 1 Linz-Stadtpark-PM 1 Linz-Stadtpark-PM 2,5 Abbildung 17: Trend der BaP-Jahresmittelwerte Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 34 von 1

37 Die Messkonzept-Verordnung zum Immissionsschutzgesetz-Luft schreibt vor, dass zumindest an der Station Linz-Neue Welt außer Benzo(a)pyren auch weitere polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (zumindest Benzo(a)anthracen, Benzo(b)fluoranthen, Benzo(j)fluoranthen, Beno(k)fluoranthen, Indeno(123cd)pyren und Dibenzo(ah+ac)anthracen) zu messen sind. Das in unserem Labor angewandte PAH-Analysenverfahren ermöglicht die gleichzeitige Bestimmung aller als "Priority Pollutants" eingestuften PAHs. Daher wurden auch an allen Messstellen alle PAHs ausgewertet. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Jahresmittelwerte 213 Neue Welt 1 Römerberg Stadtpark 1 Stadtpark 2,5 Steyregg Wels 1 Wels 2,5 Steyr Enns- Kristein Aschac h Benz-a-pyren,77,85,61,56,78,7,63,66,53,76 Benz-a-anthracen,7,72,56,5,69,53,55,58,41,65 Cyclopenta-cd-pyren,29,36,26,24,28,23,3,33,17,38 Triphenylen,29,28,25,22,3,21,21,22,19,24 Chrysen,95,99,83,74,94,75,73,79,63,87 Benz-b+j-fluoranthen 1,53 1,62 1,35 1,2 1,75 1,32 1,17 1,32 1,4 1,42 Benz-k-fluoranthen,47,49,41,36,53,4,36,39,32,42 Benz-e-pyren,71,74,61,56,78,59,57,62,45,7 Perylen,14,15,11,1,23,11,11,11,9,21 Indeno-123cd-pyren,7,8,64,57,72,66,61,68,51,66 Dibenz-ah+ac-anthracen,13,13,11,1,25,9,8,9,8,18 Benz-ghi-perylen,75,81,64,57,72,7,62,72,54,68 Anthanthren,6,11,9,9,16,7,12,13,3,23 Coronen,29,32,25,22,26,3,26,31,23,3 Summe PAKs [ ng/ m³ ] 7,77 8,38 6,72 6,1 8,4 6,66 6,31 6,96 5,23 7,68 Tabelle 24: Polyzyklische Aromaten, Jahresmittelwerte 213 (ng/m³) Römerberg Neue Welt 1 Stadtpark 1 Stadtpark 2,5 Steyregg Wels Wels 2,5 Steyr Enns- Kristein Aschach Benz-a-pyren Benz-a-anthracen Cyclopenta-cd-pyren Triphenylen Chrysen Benz-b+j-fluoranthen Benz-k-fluoranthen Benz-e-pyren Perylen Indeno-123cd-pyren Dibenz-ah+ac-anthracen Benz-ghi-perylen Anthanthren Coronen Abbildung 18: Polyzyklische Aromaten im PM-Staub, Jahresmittelwerte 213 (ng/m³) Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 35 von 1

38 5.5 Benzol bzw. BTEX-Aromaten (Messungen mit Passivsammlern) Die Jahresmittelwerte für Benzol waren zwar etwas höher als als im Vorhr, lagen aber alle weit unter dem Grenzwert von 5 μg/m³. Sogar an der höchstbelasteten Station Linz-Bernaschekplatz wurde nur etwa ein Viertel des Grenzwerts erreicht. Seit 2 ist die Benzolbelastung dort auf einen Bruchteil zurückgegangen. Für die übrigen BTEX-Aromaten gibt es keine Grenzwerte. BTEX-Aromaten 213 Benzol Toluol Ethylbenzol p-xylol m-xylol o-xylol Summe BTEX Bad_Ischl 1,3 1,78,61,71 1,52,74 6,38 Braunau 1,3 2,34,8,94 2,,94 8,4 Enns-Kristein,95 1,4,6,67 1,41,66 5,68 Grünbach,55,78,41,47,98,46 1,14 Linz- Bernaschekplatz 1,33 2,51,91 1,2 2,19 1,12 9,8 Linz-Kleinmünchen 1,5 1,95,86,97 2,5,96 7,84 Linz-Neue_Welt 1,16 2,1,84,94 1,96,93 7,84 LinzTankhafen 1,2 1,67,68,72 1,56,8 6,45 Steyr,91 1,49,63,71 1,51,73 5,98 Steyregg 1,12 1,44,66,75 1,57,79 6,33 Vöcklabruck,89 1,6,7,8 1,68,78 6,46 Wels 1,9 2,11,83,92 1,95,91 7,81 Tabelle 25: BTEX-Aromaten (μg/m³) BTEX-Aromaten 213 Bad_Ischl Braunau Enns-Kristein Grünbach Linz-Bernaschekplatz Linz-Kleinmünchen μg/m³ Linz-Neue_Welt LinzTankhafen Steyr Steyregg Vöcklabruck Wels Benzol Toluol Ethylbenzol p-xylol m-xylol o-xylol Abbildung 19: BTEX-Aromaten 213 (μg/m³) Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 36 von 1

39 Linz-Stadt + Steyregg Oberösterreich ohne Ballungsraum Linz Benzol Jahresmittelwerte [ μg / Nm³ ] ( bezogen auf 2 C / 113 mbar ) Messpunkt Steyregg-Weihleite 1,4 1,46 1,35 1,62 1,51 1,41 1,63 1,27 1,5 Steyregg-Au 1,23 1,33 1,14,84 1,12 Linz-Urfahr* 2,37 2,3 2,19 2,16 1,98 1,86 2,1 1,5 Bernaschekplatz 3,74 3,61 2,95 3,23 2,46 2,29 2,53 1,84 1,67 1,77 1,66 1,56 1,3 1,33 Neue Welt 1,69 1,78 1,5 1,76 1,64 1,72 1,93 1,55 1,34 1,47 1,38 1,33,92 1,16 Kleinmünchen 1,47 1,54 1,42 1,52 1,43 1,56 1,77 1,38 1,26 1,3 1,34 1,2,82 1,5 Tankhafen 1,47 1,62 1,46 1,69 1,5 1,48 1,89 1,22 1,4 1,21 1,13 1,11,82 1,2 Steyr 1,17 1,3 1,49 1,9 1,6 1,9 1,6 1,3,7,91 Schöneben (Ulrichsberg )**,56,56,56,5,44,57,62,46 Enns-Kristein (Autobahn)*** 1,21 1,43 1,47 1,9 1,4 1,1 1,2 1,13,61,95 Wels 1,3 1,56 1,54 1,22 1,26 1,26 1,31 1,3,74 1,9 Braunau 1,37 1,53 1,51 1,13 1,18 1,18 1,21 1,19,73 1,3 Bad Ischl 1,26 1,48 1,51 1,22 1,13 1,21 1,17 1,18,79 1,3 Vöcklabruck 1,17 1,33 1,34 1,3 1,3 1,7 1,13 1,8,63,89 * Messpunkt Linz-Urfahr wurde mit Jahresendende 27aufgelassen ** Messpunkt Schöneben wurde mit September 212 aufgelassen *** Messpunkt Enns-Kristein wurde verlegt, Messperiode fehlt Tabelle 26 : Jahresmittelwerte Benzol passiv 4, 3,5 Benzol-Tendenz 3, Konzentration [ μg / m³ ] 2,5 2, 1,5 1,,5, Steyregg-Weihleite Steyregg-Au Linz-Urfahr* Bernaschekplatz Neue Welt Kleinmünchen Tankhafen Steyr Schöneben (Ulrichsberg )** Kristein (Autobahn bei Enns )*** Wels Bad Ischl Vöcklabruck Abbildung 2: Trend der Jahresmittelwerte Benzol Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 37 von 1

40 5.6 Staubniederschlag und Schwermetalle in der Deposition Staubniederschlagsmessungen wurden 213 jeweils an mehreren Messstellen in Linz, Steyregg, Braunau und Frankenmarkt, sowie an je einem Messpunkt in Wels und Kremsmünster durchgeführt. Die Grenzwerte des IG-L wurden an allen Messstellen eingehalten. Leider sind einige Einzelmonatswerte ausgefallen. Zum Teil waren die Proben durch Insekten verunreinigt, zum Teil aber auch mutwillig verschmutzt oder überhaupt entwendet worden. Im Staubniederschlag wurden eine Reihe von Schwermetallen, unter anderem die im IG-L geregelten Blei und Cadmium bestimmt. Die Gehalte an Blei und Cadmium lagen überall bei weniger als 2% des Grenzwerts. Der Messpunkt Frankenmarkt F1, der nicht den Vorgaben des IG-L entsprach (zu nahe an der Hausmauer), wurde durch den auf der anderen Straßenseite situierten MP 14 ersetzt. Staubniederschlag 213 Verfügbarkeit/ mg/ (m²*d) μg/(m²*d) Messperioden Staub- Deposition Pb-Eintrag Cd-Eintrag Cr-Eintrag As-Eintrag Cu-Eintrag Hg-Eintrag Ni-Eintrag V-Eintrag Sb-Eintrag Tl-Eintrag Braunau MP 1 12/ ,26,7 1,51,34 6,45,3 1,2 1,,15,15 Braunau MP 3 11/ ,85,6 1,11,26 5,6,3,75,83,15,1 Frankenmarkt F 3 12/ ,5,14 13,76,49 8,89,6 1,49 4,4,15,33 Frankenmarkt F 4 11/ ,64,21 1,45,28 4,58,4,71,7,12,31 Frankenmarkt F11 11/ ,71,1 6,39,4 7,91,2 1,9 2,61,15,21 Frankenmarkt F12 9/ ,32,16 5,85,4 13,65,3 1,66 2,59,27,25 Frankenmarkt F14* 12/ ,49,13 5,56,61 12,79,4 1,87 2,61,24,29 Kremsmünster 12/ ,38,21 1,81,74 6,6,17 1,35,53,19,126 Linz-Kleinmünchen 12/ ,91,9 5,53,36 8,79,8 12,82 1,83,18,18 Linz-Neue Welt 12/ ,98,27 2,93,79 16,91,29 6,42 5,31,22,3 Linz-Römerberg 12/ ,43,11 22,45,62 35,84,14 2,74 6,11,46,24 Linz-Stadtpark 11/ ,41,7 3,18,32 7,26,1,96 1,19,15,14 Steyregg MP1 12/ ,73,2 8,52,93 1,7,42 2,79 4,6,12,49 Steyregg MP11 9/ ,26,22 11,34,99 8,2,7 3,3 3,72,13,57 Steyregg MP13 1/ ,95,32 9,52 1,19 8,67,95 3,52 3,31,12,53 Steyregg MP132 1/ ,29,35 6,92,93 8,27,23 2,74 3,95,12,42 Steyregg MP136 12/ ,49,23 8,16,94 9,42,37 2,6 3,59,15,47 Wels 12/ ,61,8 2,44,33 1,67,4 1,17 1,1,23,17 Grenzwert * der Messpunkt Frankenmarkt F1, der nicht den Vorgaben des IG-L entsprach, wurde durch den nicht zu nahe an der Hauswand situierten MP 14 ersetzt Tabelle 27: Staubniederschlag und Schwermetalle im Staubniederschlag 213 Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 38 von 1

41 25 Jahresmittelwert Staubniederschlag in OÖ Grenzwert nach IG-L 21 mg/(m².d) 1 5 Braunau MP 1 Braunau MP 3 Frankenmarkt F 3 Frankenmarkt F 4 Frankenmarkt F11 Frankenmarkt F12 Abbildung 21: Staubniederschlag 213 Frankenmarkt F14 Kremsmünster Linz- Kleinmünchen Linz-Neue Welt Linz- Römerberg Linz-Stadtpark Steyregg MP1 Steyregg MP11 Steyregg MP13 Steyregg MP132 Steyregg MP136 Wels μg/(m 2 *d) Schwermetalle im Staubniederschlag in OÖ 213 Pb Cr Cu Ni V Braunau MP 1 Braunau MP 3 Frankenmarkt F 3 Frankenmarkt F 4 Frankenmarkt F11 Frankenmarkt F12 Frankenmarkt F14 Abbildung 22: Schwermetalle im Staubniederschlag Teil 1 Kremsmünster Linz- Kleinmünchen Linz-Neue Welt Linz-Römerberg Linz-Stadtpark Steyregg MP1 Steyregg MP11 Steyregg MP13 Steyregg MP132 Steyregg MP136 Wels μg/(m 2 *d) Schwermetalle im Staubniederschlag in OÖ 213 2, 1,8 Cd As Hg Sb Tl 1,6 1,4 1,2 1,,8,6,4,2, Braunau MP 1 Braunau MP 3 Frankenmarkt F 3 Frankenmarkt F 4 Frankenmarkt F11 Frankenmarkt F12 Frankenmarkt F14 Kremsmünster Linz- Kleinmünchen Linz-Neue Welt Linz-Römerberg Linz-Stadtpark Steyregg MP1 Steyregg MP11 Steyregg MP13 Steyregg MP132 Steyregg MP136 Wels Abbildung 23: Schwermetalle im Staubniederschlag Teil 2 Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 39 von 1

42 5.7 Ioneneintrag mit dem nassen und trockenen Niederschlag Der WADOS-Regenprobensammler trennt zwischen nassen und trockenen Niederschlägen, wobei seit 212 beides in Monatsperioden gesammelt wird. Für den Eintrag gibt es keine generellen Grenzwerte, allerdings von der Bodenart abhängige Critical loads, die nicht überschritten werden sollten. 213 NH4-Eintrag (kg/ha) NO3-Eintrag (kg/ha) nass trocken gesamt nass trocken gesamt Gesamt-N- Eintrag (kg/ha) nass SO4(kg/ha) trocken gesamt nass Cl (kg/ha) trocken gesamt Regenmenge (mm) Aspach 3,1,2 3,3 3,3,3 3,7 7, 6,,5 6,5 1,8,3 2,1 184 Linz- Kleinmünchen 1,5,7 2,2 3,5,3 3,9 6,1 2,6,7 3,2 3,5 1,2 4,6 771 Kremsmünster 1,6 2, 3,6 5,8,3 6,1 9,7 4,8,8 5,6 2,2,7 2,9 938 Steyregg* Ab dem Hochwasser (Juni) außer Betrieb Almsee** Außer Betrieb Tabelle 28: Ionen-Eintrag mit dem nassen und trockenen Niederschlag Die Messstelle Steyregg wurde durch das Hochwasser Anfang Juni zerstört und nicht mehr ersetzt. Die Messstelle Almsee war das ganze Jahr ohne Stromversorgung. 12 Ammonium-Stickstoff Eintrag Nitrat-Stickstoff Eintrag kg/ha Aspach Linz- Kleinmünchen Kremsmünster Steyregg* Almsee** kg/ha Aspach Linz- Kleinmünchen Kremsmünster Steyregg* Almsee** NH4-N trocken NH4-N nass NO3-N trocken NO3-N nass Abbildung 24: Stickstoffeintrag mit dem Niederschlag 12 Chlorid Eintrag Sulfat-Schwefel Eintrag kg/ha Aspach Linz- Kleinmünchen Kremsmünster Steyregg* Almsee** Aspach Linz- Kleinmünchen Kremsmünster Steyregg* Almsee** kg/ha Cl trocken Cl nass SO4-S trocken SO4-S nass Abbildung 25: Schwefel- und Chlorideintrag mit dem Niederschlag Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 4 von 1

43 6. Weitere Messungen Einige Schadstoff- und meteorologische Komponenten werden nur an einer oder einigen wenigen Stellen gemessen. Die folgenden Tabellen geben eine Übersicht über die Ergebnisse dieser Messungen. Jahresmittelwert 213 * PM25g PM25kont PM1kont Staub RM NMHC CH4 THC STRB GSTR SONNE LUFTD LUFTD AKL_T AKL_S UVB μg/m³ μg/m³ μg/m³ μg/m³ mm ppm ppm ppm W/m² W/m² Std hpa hpa - - mw/m² S415 Linz-24er-Turm S416 Linz-Neue Welt S431 Linz-Römerbergtunnel S184 Linz-Stadtpark S46 Wels 18 S47 Vöcklabruck 15 S49 Steyr 15 S18 Grünbach 9 9 S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum S217 Enns-Kristein 3 16 S417 Steyregg-Weih S26 Asten S223 Spital am Pyhrn 7, S225 Met. Pettenbach 57 5 ENK1: Enzenkirchen ZOE2: Zöbelboden Tabelle 29 : Mittelwerte der Sonderkomponenten (* bei Sonnenscheindauer und Niederschlag Jahressumme) Maximaler HMW 213 PM25g PM25kont PM1kont Staub RM Tabelle 3 : Maximale HMWs der Sonderkomponenten (bei Sonnenscheindauer und Niederschlag Summe) Tabelle 31 : Maximale s der Sonderkomponenten (* bei Sonnenscheindauer und Niederschlag Tagessumme) NMHC S415 Linz-24er-Turm S416 Linz-Neue Welt S431 Linz-Römerbergtunnel S184 Linz-Stadtpark S46 Wels 69 S47 Vöcklabruck 174 S49 Steyr 96 S18 Grünbach 73 7 S125 Bad Ischl 8 8, S156 Braunau Zentrum S217 Enns-Kristein S417 Steyregg-Weih 983,5 248 S26 Asten S223 Spital am Pyhrn S225 Met. Pettenbach ENK1: Enzenkirchen 16,5 973 ZOE2: Zöbelboden , Maximaler 213 * PM25g PM25kont PM1kont Staub RM NMHC S415 Linz-24er-Turm S416 Linz-Neue Welt S431 Linz-Römerbergtunnel S184 Linz-Stadtpark S46 Wels 69 S47 Vöcklabruck 59 S49 Steyr 61 S18 Grünbach 52 5 S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum S217 Enns-Kristein 3 6 S417 Steyregg-Weih S26 Asten S223 Spital am Pyhrn S225 Met. Pettenbach ENK1: Enzenkirchen ZOE2: Zöbelboden CH4 CH4 THC THC STRB STRB GSTR GSTR SONNE SONNE LUFTD LUFTD LUFTD LUFTD AKL_T AKL_T AKL_S AKL_S UVB UVB Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 41 von 1

44 7. Langzeitauswertungen 7.1 Langzeitvergleich der Jahresmittelwerte Konzentration in μg/m³ Jahresmittelwerte Schwebstaub Linz-Orf-Zentrum Steyregg Wels Lenzing Schöneben/Grünbach Linz-Neue Welt Jahresmittelwerte PM1-Feinstaub Konzentration in μg/m³ Linz-Römerberg Steyregg Wels Braunau Grünbach Linz-Neue Welt Jahresmittelwerte PM2,5-Feinstaub Konzentration in μg/m³ 4 2 Grünbach Bad Ischl Wels Linz-Stadtpark Linz-Neue Welt Abbildung 26: Langzeitvergleich Partikel (TSP, PM 1 und PM 2,5 ); die TSP-Messung wurde 23/24 eingestellt, die PM 2,5 -Messung 25 begonnen. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 42 von 1

45 Konzentration in μg/m³ Jahresmittelwerte Stickstoffmonoxid Linz-Römerberg Steyregg Wels Lenzing Schöneben/Grünbach Linz Neue Welt Konzentration in μg/m³ Jahresmittelwerte Stickstoffdioxid Linz-Römerberg Steyregg Wels Lenzing Schöneben/Grünbach Linz-Neue Welt Konzentration in μg/m³ Jahresmittelwerte Summe Stickoxide (als NO2) Linz-Römerberg Steyregg Wels Lenzing Schöneben/Grünbach Linz Neue Welt Abbildung 27: Langzeitvergleich Stickoxide Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 43 von 1

46 Konzentration in μg/m³ Jahresmittelwerte Schwefeldioxid Linz-ORF-Zentrum Steyregg Wels Lenzing Schöneben/Grünbach Linz-Neue Welt Abbildung 28: Langzeitvergleich Schwefeldioxid Jahresmittelwerte Kohlenmonoxid Linz-Römerberg 2 Steyregg 1,8 Wels Konzentration in mg/m³ 1,6 1,4 1,2 1,8,6,4,2 Braunau Linz-Neue Welt Abbildung 29: Langzeitvergleich Kohlenmonoxid 25 Jahresmittelwerte Schwefelwasserstoff Linz-ORF-Zentrum Steyregg Vöcklabruck Konzentration in μg/m³ Lenzing Linz-Neue Welt Abbildung 3: Langzeitvergleich H2S Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 44 von 1

47 9 Jahresmittelwerte Ozon Konzentration in μg/m³ Steyregg Braunau Lenzing Schöneben/Grünbach Linz-Neue Welt Abbildung 31: Langzeitvergleich Ozon 14 Jahresmittelwerte Temperatur 12 1 Grad C Abbildung 32: Langzeitvergleich Temperatur Steyregg Steyr Lenzing Schöneben/Grünbach Linz-Neue Welt 25 Jahressummen Niederschlag 2 15 mm Bad Ischl Grünbach Braunau Almsee Aspach Kremsmünster Schöneben Steyregg Abbildung 33: Langzeitvergleich Niederschlag Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 45 von 1

48 7.2 Trend der Partikelbelastung Anzahl -Überschreitungen von PM 1 in den Jahren Anzahl über 5 μg/m3 * PM1 21 Anz. Üb. PM1 22 Anz. Üb. PM1 23 Anz. Üb. PM1 24 Anz. Üb. PM1 25 Anz. Üb. PM1 26 Anz. Üb. PM1 27 Anz- Üb. Linz-ORF-Zentrum (22)** Linz-24er-Turm A Linz-Römerbergtunnel Traun Linz-Neue Welt Linz-Stadtpark Steyregg-Weih Steyregg-Au Wels Vöcklabruck Steyr *** Lenzing Braunau Zentrum Grünbach Bad Ischl Enns-Kristein A Enns-B39 Eckmayrmühle Weibern A Krenglbach 18 Lambach 8 Haid Altersheim 21 Haid Napoleonsiedlung 25 1 Frankenmarkt Steyr-Tabor II 6 Ranshofen II 3 PM1 28 Anz- Üb. PM1 29 Steyregg-Plesching 32 Steyregg-Windegg 33 Ternberg 24 Anz- Üb. PM1 21 Meggenhofen 14 Asten Linz-Paracelsusstraße 26 Enzenkirchen Zöbelboden (UBA) Zulässige Anzahl Überschreitungen nach IG-L Anz- Üb. PM1 211 Anz. Üb. PM Anz. Üb. PM1 213 Anz. Üb. * Es sind die in den Jahresberichten veröffentlichten Überschreitungen, wobei sich die Messmethode bzw. der angewendete Standortfaktor teilweise geändert haben. Nur Stationen, die (fast) das ganze Jahr betrieben wurden, sind hier ausgewertet. ** In Linz-ORF-Zentrum wurde die Station am 1. Dezember 27 noch vor der letzten PM 1-Episode abgebaut. *** Bis 23 wurde ein TEOM-Messgerät mit Standortfaktor 1,3 verwendet, ab 24 wurde auch gravimetrisch gemessen und die gravimetrischen Werte zur Beurteilung herangezogen (siehe Abschnitt und 9.1.5). Tabelle 32: Langzeitvergleich der PM 1 -Überschreitungen (grafische Darstellung siehe Abbildung 35) Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 46 von 1

49 Jahresmittelwerte PM Grenzwert IG-L Linz-Neue Welt Linz-Römerbergtunn. Linz-ORF-Zentrum Linz-24er-Turm Steyregg-Weih Steyregg-Au Enns-Kristein Traun Wels Steyr Vöcklabruck Lenzing Bad Ischl Braunau Zentrum Grünbach Enzenkirchen (UBA) Zöbelboden (UBA) Linear (Trend Raum Linz) Linear (Trend Rest OÖ) Abbildung 34: PM 1 Jahresmittelwerte im Vergleich zu vorangegangenen Jahren Abbildung 35: PM 1 Anzahl der Überschreitungstage im Vergleich zu vorangegangenen Jahren Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 47 von 1

50 7.2.2 Trend der PM 2,5 -Jahresmittelwerte AEI Linz-Neue Welt 23,7 24,9 2, 18,8 19,7 15,8 18,6 18, Wels 17,8 16,7 2,5 19,7 16,3 17,5 17,8 Linz-Stadtpark 16,8 2,1 19,1 16,3 17,3 17,6 Bad Ischl 12,3 1,5 11,6 11,5 Grünbach 9,9 8,7 9,2 9,3 Linz-Römerbergt. 14,7 16,2 Vöcklabruck 15,3 Steyr 14,8 Enns-Kristein 16,3 * AEI = Average exposure index, berechnet im städtischen Hintergrund über 3 Jahre Tabelle 33: Trend der PM 2,5 -Belastung 7.3 Trend der Stickoxidbelastung NO 2- Jahresmittelwerte Grenzwert EU Grenzwert IG-L Linz-Stadtpark Linz-ORF-Zentrum Linz-24er-Turm Linz-Römerbergtunnel Linz-Neue Welt Linz-Kleinmünchen Traun Steyregg-Au Steyregg-Weih Wels Vöcklabruck Steyr Lenzing Braunau Zentrum Grünbach Bad Ischl Enns-Kristein Enzenkirchen Zöblboden Tabelle 34: Stickstoffdioxid-Jahresmittelwerte ab 21 Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 48 von 1

51 7 Jahresmittelwerte von NO2, 21 bis Grenzwert EU Grenzwert IG-L Linz-Stadtpark Linz-ORF-Zentrum Linz-24er-Turm Linz-Römerbergtunnel Linz-Neue Welt Linz-Kleinmünchen Traun Steyregg-Au Steyregg-Weih Wels Vöcklabruck Steyr Lenzing Braunau Zentrum Grünbach Bad Ischl Enns-Kristein Enzenkirchen Zöblboden 2 Abbildung 36: Trend der Stickstoffdioxid-Jahresmittelwerte 4 Stickstoffdioxid Maximale HMWs ug/m Grenzwert IG-L Linz-Neue Welt Linz-Römerbergtunnel Linz-ORF-Zentrum Linz-24er-Turm Linz-Kleinmünchen Steyregg-Weih Steyregg-Au Enns-Kristein Traun Wels Steyr Vöcklabruck Lenzing Bad Ischl Braunau Zentrum Grünbach Enzenkirchen Zöblboden 2 Linz-Stadtpark Abbildung 37: Trend der maximalen Halbstundenmittelwerte NO 2 Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 49 von 1

52 25 Jahresmittelwerte von NOx, 21 bis Linz-ORF-Zentrum Linz-Kleinmünchen Linz-24er-Turm Linz-Römerbergtunnel Traun Linz-Stadtpark Steyregg-Weih Steyregg-Au Wels Vöcklabruck Steyr Lenzing Braunau Zentrum Grünbach Bad Ischl Enns-Kristein Enzenkirchen Zöbelboden Linear (Linz-Römerbergtunnel) Linear (Enns-Kristein) Linear (Mittelwert Restl. Stat.) Abbildung 38: Trend der NOx-Jahresmittelwerte Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 5 von 1

53 7.4 Langzeitauswertung Ozon 1982 wurde mit der Messung von Ozon begonnen (ursprünglich nur 3 Stationen) trat das Ozongesetz BGBl. 21/1992 in Kraft. Bis 3. Juni 23 enthielt es Grenzwerte für die Vorwarnstufe, Auslösewerte für die Warnstufen 1 und 2 und Grenzwerte für die Warnstufen 1 und 2. Der Grenzwert der Warnstufe 1 wurde in keinem Jahr überschritten. Der Grenzwert der Vorwarnstufe von 2 μg/m³ als MW3 wurde im Schnitt in jedem 2. bis 3. Jahr überschritten. Die meisten Werte über 2 μg/m³ traten im extrem heißen Sommer 1983 auf, also noch vor Zustandekommen des Ozongesetzes wurde die EU-Richtlinie 92/72/EWG erlassen. Sie enthielt eine Informationsschwelle von 18 μg/m³ und eine Alarmschwelle von 36 μg/m³, jeweils als MW1. 22 wurde die Alarmschwelle auf 24 μg/m³ gesenkt (Richtlinie 22/3/EG). 23 wurde das Ozongesetz an diese EU-Richtlinie angepasst. Seither gibt es statt der Warnstufen die Informations- und Alarmschwelle. Die Alarmschwelle des derzeitigen Gesetzes wäre in den letzten 2 Jahren nie überschritten worden. Die Informationsschwelle wäre seit 1992 an folgenden Tagen überschritten worden bzw. wurde überschritten: Tage mit Überschreitung der Informationsschwelle (18 μg/m³ als MW1) Jahr Tag Stationen Schöneben, Traun, Linz, Steyregg, Perg, Traun, Linz, Steyregg, Perg, Traun, Linz, Steyregg, Perg, Traun, Linz, Steyregg, Schöneben, Perg, Traun, Steyregg, Lenzing, Bad Ischl, Traun, Linz, Steyregg, Perg, Traun, Traun, Schöneben, Traun, Linz, Steyregg, Traun, Steyregg, Steyregg, Schöneben, Schöneben, Perg, Perg, Schöneben, Braunau, Schöneben, Braunau, Perg, Linz, Perg Traun Linz, Steyregg Traun, Steyr, Steyregg, Lenzing, Bad Ischl, Perg Traun, Steyr, Linz, Steyregg, Lenzing, Braunau Traun, Steyregg, Schöneben Braunau Traun, Steyr, Linz, Bad Ischl Traun, Linz, Steyregg, Lenzing, Bad Ischl Traun, Steyr, Linz, Steyregg, Lenzing, Bad Ischl, Braunau, Perg Perg Schöneben Bad Ischl, Kirchdorf, Steyr, Lenzing Perg, Steyregg Traun, Perg Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 51 von 1

54 Jahr Tag Stationen Kirchdorf, Traun, Perg, Steyr, Linz-Berufsschulz., Steyregg, Lenzing Traun, Perg, Linz-Berufsschulz., Steyregg 1996 keine Grünbach Steyr Grünbach, Traun Grünbach, Bad Ischl, Traun, Steyr, Linz-Neue Welt, Steyregg, Lenzing, Gmunden-Eck Grünbach Grünbach Grünbach, Schöneben, Traun, Steyr, Linz-Neue Welt, Steyregg Steyregg Traun Bad Ischl Enzenkirchen Grünbach, Bad Ischl Braunau Lenzing, Bad Ischl, Braunau Traun, Steyr, Linz, Steyregg, Lenzing, Schöneben, Grünbach, Bad Ischl, Braunau, Enzenkirchen, Zöbelboden (= alle Stationen) Traun, Steyr, Steyregg, Lenzing Grünbach Steyregg, Schöneben, Grünbach 24 keine Enzenkirchen Grünbach, Braunau, Enzenkirchen Bad Ischl, Steyr, Lenzing, Zöbelboden Grünbach, Bad Ischl, Traun, Steyr, Braunau, Linz, Steyregg, Lenzing, Enzenkirchen, Zöbelboden Lenzing, Zöbelboden Grünbach, Enzenkirchen Traun, Steyregg Steyr, Enzenkirchen Steyr 28 keine 29 Keine Traun, Linz-Neue Welt 211 Keine 212 Keine Enzenkirchen Tabelle 35: Überschreitungen der Informationsschwelle ab 1992 Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 52 von 1

55 7.4.2 Max. 1-Stundenmittelwerte, max. 8-Stundenmittelwerte und Jahresmittelwerte von Ozon 25 Ozon, Linz-Berufsschulzentrum/Neue Welt Konzentration (μg/m3) Jän.85 Jän.86 Jän.87 Jän.88 Jän.89 Jän.9 Jän.91 Jän.92 Jän.93 Jän.94 Jän.95 Jän.96 Jän.97 Jän.98 Jän.99 Jän. Jän.1 Jän.2 Jän.3 Jän.4 Jän.5 Jän.6 Jän.7 Jän.8 Jän.9 Jän.1 Jän.11 Jän.12 Jän.13 M1MAXM M8MAXM JMW Zielwert Informationsschwelle Alarmschwelle * Neue Welt ab 1997 Abbildung 39: O 3 Linz Berufsschulzentrum (bis 1997), dann Neue Welt 25 Ozon, Steyregg-Weih/Steyregg-Au Konzentration (μg/m3) Jän.85 Jän.86 Jän.87 Jän.88 Jän.89 Jän.9 Jän.91 Jän.92 Jän.93 Jän.94 Jän.95 Jän.96 Jän.97 Jän.98 Jän.99 Jän. Jän.1 Jän.2 Jän.3 Jän.4 Jän.5 Jän.6 Jän.7 Jän.8 Jän.9 Jän.1 Jän.11 Jän.12 Jän.13 M1MAXM M8MAXM JMW Zielwert Informationsschwelle Alarmschwelle * Steyregg-Au ab 28 Abbildung 4: Ozon Steyregg (bis April 28 Steyregg-Weih, dann Steyregg-Au) Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 53 von 1

56 25 Ozon, Lenzing Konzentration (μg/m3) Jän.85 Jän.86 Jän.87 Jän.88 Jän.89 Jän.9 Jän.91 Jän.92 Jän.93 Jän.94 Jän.95 Jän.96 Jän.97 Jän.98 Jän.99 Jän. Jän.1 Jän.2 Jän.3 Jän.4 Jän.5 Jän.6 Jän.7 Jän.8 Jän.9 Jän.1 Jän.11 Jän.12 Jän.13 M1MAXM M8MAXM JMW Zielwert Informationsschwelle Alarmschwelle Abbildung 41: Ozon Lenzing 25 OZON, Station Schöneben/Grünbach Jän.85 Jän.86 Jän.87 Jän.88 Konzentration (μg/m3) Jän.89 Jän.9 Jän.91 Jän.92 Jän.93 Jän.94 Jän.95 Jän.96 Jän.97 Jän.98 Jän.99 Jän. Jän.1 Jän.2 Jän.3 Jän.4 Jän.5 Jän.6 Jän.7 Jän.8 Jän.9 Jän.1 Jän.11 Jän.12 Jän.13 M1MAXM M8MAXM JMW Zielwert Informationsschwelle Alarmschwelle * Grünbach ab 212 Abbildung 42: Ozon Schöneben, ab Oktober 212 Grünbach Tage mit Überschreitungen der Zielwerte für den Gesundheitsschutz Ab 21 gilt als Zielwert für den Gesundheitsschutz der maximale 8-Stundenmittelwert des Tages, der im Mittel über 3 Jahre an nicht mehr als 25 Tagen pro Jahr überschritten werden darf. Aus der Reihe der Jahre sticht der Ozon -Sommer 23 hervor, der sehr lange gedauert hat und daher durch sehr viele Überschreitungen des Zielwerts aufgefallen war (Tabelle 36). Im 3-Jahresmittel nivelliert sich das zwar etwas, mit Ausnahme von Linz waren aber damals alle Stationen über der zulässigen Anzahl (Abbildung 43). Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 54 von 1

57 Die Jahre danach waren dagegen wieder unauffällig. 211 gab es besonders wenig Ozon, 213 wieder etwas mehr. Im Zeitraum lagen nur Grünbach und Zöbelboden über der zulässigen Anzahl. Traun Linz Neue Steyregg Steyregg Welt -Weih -Au Wels Steyr Braunau Lenzing Bad Ischl Grünbach Schöneben Enzenkirchen Zöbelboden Tabelle 36 : Ozon Überschreitungen des Zielwerts für den Gesundheitsschutz (12 μg/m³ als MW8) 1 Anzahl Tage mit Überschreitung der Ozon-Zielwerte (Gesundheitsschutz), 3-Jahresmittel Grenzwert Traun Linz Neue Welt Steyregg-Weih Steyregg-Au Enns-Kristein Steyr Braunau Lenzing Bad Ischl Grünbach Schöneben Enzen-kirchen Zöbelboden Abbildung 43 : 3-Jahresmittel der Ozon-Zielwertüberschreitungen nach Ozongesetz Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 55 von 1

58 7.4.4 Überschreitungen der Ozon-Zielwerte für den Vegetationsschutz (als AOT4) Der AOT4-Wert des Ozongesetzes und der EU-Ozonrichtlinie ist ein Maß für die Ozondosis, der Pflanzen in der Vegetationsperiode ausgesetzt sind. AOT4 wird ausgedrückt in μg/m³ * Stunden und bedeutet die Summe der Differenz zwischen Konzentrationen über 8 μg/m³ (=4 ppb) als 1-Stunden-Mittelwert und 8 μg/m³ während einer gegebenen Zeitspanne unter ausschließlicher Verwendung der 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8 Uhr morgens und 2 Uhr abends MEZ an jedem Tag. Die Verfügbarkeit der Ozonwerte muss dabei mindestens 9% betragen; fehlende Ozonwerte werden interpoliert. Der mittelfristig zu erreichende Zielwert (18. μg/m³.h) wurde 213 an allen Stationen eingehalten, der Langfrist-Grenzwert (6. μg/m³.h) an allen Messstellen überschritten. μg/m³.h 4. Trend des Ozon- AOT4 für den mittel- und langfristigen Schutz von Pflanzen Schutz der Vegetation Langfrist-Ziel Traun Linz-Neue Welt Steyregg Enns-Kristein Wels Steyr Braunau Lenzing Bad Ischl Grünbach Schöneben Enzenkirchen Zöbelboden Abbildung 44: AOT4 (Mai bis Juli) Der Waldschutz-Informationswert wird als AOT4 von April bis September berechnet. Hier sticht vor allem das Jahr 23 mit seinem extrem langen Sommer hervor. 8. AOT4 für den Schutz des Waldes (2 μg/m³.h von April bis September) Waldschutz-Infowert Traun Linz-Neue Welt Steyregg Enns-Kristein Wels Steyr Braunau Lenzing Bad Ischl Grünbach Schöneben Enzenkirchen Zöbelboden Abbildung 45: AOT4 (April bis September) Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 56 von 1

59 7.5 Langzeitauswertung des Ioneneintrags im Niederschlag Seit mehr als 2 Jahren werden in Oberösterreich die Niederschläge nass und trocken getrennt gesammelt und auf Ionen und bis 27 auch auf Schwermetalle analysiert. Die folgenden Grafiken stellen jeweils die Summe aus nassem ( Saurer Regen ) und trockenem ( Staubniederschlag ) Eintrag dar. Die Beurteilung der Einträge muss lokal anhand der jeweiligen Critical Loads erfolgen. Critical Loads sind ökologische Belastungsgrenzen (Frachten, Depositionsraten) für die Wirkung von Luftschadstoffen auf Ökosysteme. Ihre Einhaltung gewährleistet nach gegenwärtigem Wissensstand, dass langfristig keine negativen Auswirkungen auf das jeweilige Ökosystem auftreten. Ihre Höhe richtet sich nach den jeweiligen Standorteigenschaften (Boden, Vegetation, Klima etc.). Für die Berechnung der Critical Loads werden die Raten der Stoffeinträge dem Puffer- und Speicherpotential des konkreten Ökosystems gegenübergestellt. Daraus ergibt sich eine langfristig tolerierbare Stoffeintragsrate. Critical Loads wurden in Europa für Stickstoff-, Schwefel- und Schwermetalleinträge bestimmt, da diese Stoffe in Folge der Eutrophierung, Versauerung und/oder toxischen Wirkung erhebliche Auswirkung auf den Zustand und die Veränderung von Ökosystemen haben. 4 NH4-N-Eintrag gesamt kg/ha Almsee Aspach Kremsmünster Linz Schöneben Steyregg Abbildung 46: Ammonium-Stickstoffeintrag 4 NO3-N-Eintrag gesamt 3 kg/ha Almsee Aspach Kremsmünster Linz Schöneben Steyregg Abbildung 47: Nitrat-Stickstoffeintrag Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 57 von 1

60 SO4-S-Eintrag gesamt kg/ha Almsee Aspach Kremsmünster Linz Schöneben Steyregg Abbildung 48: Sulfat-Schwefeleintrag Durch das Hochwasser Anfang Juni 213 wurde die Station Steyregg zerstört. Die Regenmessung wurde nicht wieder in Betrieb genommen, da die dort auftretenden Schadstoffeinträge (Sulfat und Chlorid deutlich, Ammonium leicht erhöht) nur die lokalen Verhältnisse nahe der Großindustrie wiedergegeben haben. Sie sind nicht einmal für das Gemeindegebiet von Steyregg, geschweige denn für einen größeren Raum repräsentativ. Die Station Almsee hatte das ganze Jahr über keine Stromversorgung. Sie soll aber ab Herbst 214 wieder in Betrieb gehen. 4 Cl-Eintrag gesamt kg/ha Almsee Aspach Kremsmünster Linz Schöneben Steyregg Abbildung 49: Chlorid-Eintrag. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 58 von 1

61 8. Auswertung meteorologischer Größen 8.1 Temperatur- und Niederschlagsmaxima, -minima und Mittelwerte 213 TEMP TEMP TEMP TEMP TEMP HGT RM RM RM RM JMW HMAXJ TMAXJ HMINJ TMINJ HGT JMW HMAXJ TMAXJ RT S44 Traun 36,5 29, -5,8-3,5 183 S412 Linz-Kleinmünchen 9,9 36,5 28,6-8,6-6, S415 Linz-24er-Turm 1,5 35,9 29, -8,5-5, S416 Linz-Neue Welt 1,44 36,7 29,8-8,7-5, S431 Linz-Römerbergtunnel 1,57 37,4 29,6-7,5-5, S173 Steyregg-Au 9,56 36,6 28,1-9,7-6, S184 Linz-Stadtpark 1,54 36,9 29,6-7,5-5, S46 Wels 1,6 36,8 29,3-1,9-7, 3377 S47 Vöcklabruck 9,15 37, 29,5-12,1-7, S49 Steyr 9,53 36,8 27,8-13,9-6, S418 Lenzing 8,62 34,2 27,3-12,6-8, 3784 S18 Grünbach 6,54 31,4 27,2-14,5-11, S125 Bad Ischl 9,4 36,8 29,2-1,6-7, S156 Braunau Zentrum 9,61 36,6 27,8-8,5-5,8 354 S217 Enns-Kristein 3 1, 37, 28,4-12,5-7, S417 Steyregg-Weih 9,88 35,5 29,6-9,1-6,7 348 S425 Freinberg 9,58 36,4 29,3-9,3-6, S426 Freinberg2 9,42 35,6 29,7-9,6-7, S427 Freinberg3 9,39 35,4 29,9-9,5-7, S429 Giselawarte 6,32 29,6 26,8-12,5-9, S43 Magdalenaberg 7,9 32,5 28,4-1,3-8,9 457 S178 Frankenmarkt 3 8,49 35,9 27,1-13,5-7, S26 Asten 4 9,73 37,2 27,9-12,9-7, S22 Gallneukirchen 2 36, 28,6-11,6 S223 Spital am Pyhrn 7,94 36,2 28,8-13,4-8, S224 Aschach 5 9,66 36, 28,4-1,4-6, S225 Met. Pettenbach 1,61 34,9 27, -8,7-5, ENK1:1 Enzenkirchen 8,39 33,3 27,5-1,7-8, ZOE2:1 Zöbelboden 2 6,91 31,6 26,5-11, -8, TEMP Temperatur (Grad C) HGT Heizgradtage RM Niederschlagsmenge (mm = Liter/m²) RT Regentage (Tage mit mehr als 1 mm Niederschlag) JMW Jahresmittelwert, bei RM Jahressumme HMAXJ Maximaler HMW des Jahres (bei RM maximale Halbstundensumme) HMINJ Minimaler HMW des Jahres TMAXJ Maximaler des Jahres (bei Niederschlag Tagessumme) TMINJ Minimaler des Jahres Tabelle 37 : Temperatur- und Niederschlagsdaten Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 59 von 1

62 8.2 Windrichtungsverteilungen ausgewählter Messstationen WN W W WS W WN W W WSW WNW W WSW WN W W WS W NW SW NW SW NW SW NW SW NN W SSW NN W SSW Windrichtungsverteilung Nord S Nord 2 S NN O SSO NN O SSO NO SO NO SO ONO O OSO Windrichtungsverteilung 4 Nor d NN W NN O NO SSW S SSO SO ONO O OSO Windrichtungsverteilung Nord NN W SSW ONO O OSO Windrichtungsverteilung S NN O SSO NO SO ONO O OSO Station S415, Anz.HMW (16- teilige Windrose), Calmen = WIV (HMW) <,5 m/s Calmen = Windgeschw. (HMW) <,5 m/s Station S18, Anz.HMW (16- teilige Windrose), Calmen = WIV (HMW) <,5 m/s Calmen = Windgeschw. (HMW) <,5 m/s Station S125, Anz.HMW (16- teilige Windrose), Calmen = WIV (HMW) <,5 m/s Calmen = Windgeschw. (HMW) <,5 m/s Station S43, Anz.HMW (16- teil ige Windrose), Calmen = WIV (HMW) <,5 m/s Calmen = Windgeschw. (HMW) <,5 m/s WIR Linz-24er-Turm S415 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen Anz. HMWs Prozent Calmen % Zeitraum Nordost % von Ost % Jän.13 Südost 141 6% bis Süd 81 5% Dez.13 Südwest % West % Nordwest % Nord % Gesamt % Grünbach S18 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen WIR Anz. HMWs Prozent Calmen 184 1% Zeitraum Nordost % von Ost % Jän.13 Südost 732 4% bis Süd % Dez.13 Südwest % West % Nordwest 934 6% Nord % Gesamt % Bad Ischl S125 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen WIR Anz. HMWs Prozent Calmen % Zeitraum Nordost % von Ost % Jän.13 Südost 85 % bis Süd 329 2% Dez.13 Südwest % West % Nordwest 276 2% Nord 199 1% Gesamt % Magdalenaberg S43 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen WIR Anz. HMWs Prozent Calmen 467 3% Zeitraum Nordost % von Ost 28 12% Jän.13 Südost 597 3% bis Süd 11 6% Dez.13 Südwest % West % Nordwest % Nord 154 9% Gesamt % Abbildung 5 : Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 6 von 1

63 8.3 Temperaturtrends und Heizgradtage Langjähriger Trend der Monats- und Jahresmittelwerte der Temperatur von Steyr j. Mittel Januar 2,9 -,5-3,1-2,9 1,3,9-1,3 -,9 -,4-1,4-1,4,4-4,8 4,8,8-2,8-2,5 -,3 1,8,3 -,5 Februar,4 5,3-2,6 3,4 3,7,3 4,5 2,2 5,2-3,2 2,2-2, -1,5 4,5 2,2,4 -,3,3-3,3 -,3 1,1 März 7,9 4,3 1,8 6, 5,7 6,5 6,4 7,1 5,9 5,1 3,4 3,2 2,3 6,5 4,2 4,8 4,9 5,6 7,5 1,9 5,1 April 8,5 1,7 9,2 7,3 1,8 1,5 12,4 8,7 9,3 9, 1,4 9,9 1, 12,5 8,1 13,5 9,9 12,3 9,7 1,1 1,1 Mai 13,9 14,3 14,4 15,3 15,3 15,7 16,7 16,9 16,2 16,2 12,7 14,4 14, 14,6 14,4 15,1 13,3 15,1 15,3 13,2 14,8 Juni 17,3 15,7 18,4 18,3 18,4 16,9 19,9 16,1 19,6 21,1 16,3 17,8 17,6 18,6 17,9 16,2 17,5 17,9 18,5 16,9 17,8 Juli 22,4 21,7 17,4 18,2 18,9 19,9 17,5 19,9 19,7 19,8 18,4 18,9 22,2 18,7 17,4 19,2 2,8 17,5 19,4 21,1 19,4 August 2,8 18,3 17,6 19, 19,2 18,5 2,4 2,2 19, 21,8 19,2 16,8 15,8 17, 17,6 19,6 18,4 2, 19,8 19,6 18,9 September 16,1 13,6 11,8 14,9 13,9 17,4 14,7 12,1 13,2 13,9 14,3 15,3 16,6 11,7 12,1 15,9 13,2 15,9 14,6 14, 14,3 Oktober 8,1 11,7 9,9 8, 1,5 1,2 11,9 12,3 8,6 6,4 1,2 1, 11, 7,3 8,5 8,8 7,6 9,1 8,7 1,1 9,5 November 7,5 2,3 5,8 4,2 2,6 2,9 5,9 3,6 6, 5,5 4,6 2,8 5,8 1,9 5,6 6,3 5,9 3, 5,3 5,1 4,6 Dezember 2,3 -,4-2,5 2,3 -,6 1,5 1,8-1,9 -,4 -,4,2 -,5 1,4-1, 1,3,1-3,4 3,2, 1,7,2 JMW 1,7 9,8 8,2 9,5 1, 1,1 1,9 9,8 1,2 9,5 9,2 9, 9,2 9,8 9,2 9,8 8,8 1, 9,8 9,5 9,7 Tabelle 38: Trend der Temperatur-Monatsmittelwerte Temperatur (Grad C) Vergleich der Tagesmittelwerte 213 mit dem langjährigen Mittel , Station Steyr -1 1.Jän 31.Jän 1.Mär 31.Mär 3.Apr 3.Mai 29.Jun 29.Jul 28.Aug 27.Sep 27.Okt 26.Nov 26.Dez Abbildung 51 : Vergleich der Temperatur-s mit dem 2-j. Mittel Mittel , Jahreszeitenmittelwerte der Temperatur in Steyr 2, 15, 1, 5,, -5, Winter Sommer JMW Abbildung 52: Langzeittrend JMW, Sommer (Juni-August) und Winter (Jänner, Februar, Dezember) ab 1979 Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 61 von 1

64 8.3.2 Heizgradtage Jahresübersicht 213 S44 S217 S412 S415 S416 S417 S Traun Enns- Kristein 3 Linz- Kleinmünchen Linz-24er- Turm Linz-Neue Welt Steyregg- Weih Linz- Römerbergtunnel Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahr S18 S125 S46 S47 S49 S156 S Grünbach Bad Ischl Wels Vöcklabruck Steyr Braunau Zentrum Lenzing Jänner Februar März April Mai Juni Juli August 42 September Oktober November Dezember Jahr S425 S426 S427 S429 S43 S184 S Freinberg Freinberg2 Freinberg3 Giselawarte Magdalenaberg Linz- Stadtpark Frankenmarkt 3 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August 44 September Oktober November Dezember Jahr Tabelle 39: Heizgradtage (Summe der Differenzen (2 ) bei Tagen mit < 12 ) Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 62 von 1

65 8.3.3 Langjähriger Trend der Heizgradtage von Steyr Monat Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember (in den Jahren 1997 und 1998 wurden einzelne ausgefallene s interpoliert) Heizperiode Heizperiode = Jänner, Februar, März, November, Dezember Tabelle 4: Heizgradtage Langzeittrend Steyr 2-j. Mittel Langzeitverlauf der Heizgradtage Jahr OÖ (Statistik Austria) Jahr Ö (Statistik Austria) Jahr Steyr Heizperiode OÖ (Statistik Austria) Heizperiode Ö (Statistik Austria) Heizperiode Steyr Abbildung 53 : Langzeitverlauf der Heizgradtage Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 63 von 1

66 9. Messnetz-Informationen 9.1 Kurzbeschreibung des Messnetzes Das automatische Luftmessnetz Oberösterreichs gibt es seit Jänner Im Jahr 213 wurde an insgesamt 35 Stellen gemessen, an 11 davon nur Meteorologie. Von den 24 Schadstoffmessstationen wurden 19 ganzjährig betrieben, die übrigen wurden während des Jahres verlegt. In Oberösterreich liegen auch die Hintergrundmessstationen Enzenkirchen und Zöbelboden, die vom Umweltbundesamt betrieben werden Messung und Datenübertragung Die Stationen sind mit kontinuierlich registrierenden Messgeräten ausgestattet. Ein Rechner steuert die Messgeräte und bildet aus den erfassten Rohdaten Halbstundenmittelwerte. In der Messnetzzentrale (Linz, Goethestraße 86) ruft ein Windows-Server die Halbstundenmittelwerte und Statusinformationen sowie Gerätefehlermeldungen, Testprotokolle etc. halbstündlich über UMTS ab. Gleichzeitig wird vom Rechner auch die Überschreitung von Grenz- und Schwellwerten geprüft und gegebenenfalls eine Meldung an den Bereitschaftsdienst abgesetzt. Die Halbstundenmittelwerte werden in der Station 2 Tage lang gespeichert, um eventuelle Störungen in der Datenübertragung sicher zu überbrücken. Ferner können auch Minutenmittelwerte gebildet werden. Diese werden über mehrere Tage in einem Ringpuffer gehalten und können entweder periodisch oder bei Bedarf von der Zentrale abgefragt werden. Die Routinewartung der Stationen und Messgeräte wird in 14-tägigen Intervallen durchgeführt. Bei den meisten Schadstoffmessgeräten erfolgt etwa einmal am Tag eine automatische Funktionskontrolle durch Aufgabe von Nullgas und Prüfgas. Vierteljährlich wird daraus die Messunsicherheit errechnet sowie mehrmals jährlich die Richtigkeit der Messung mit einem unabhängigen Standard überprüft. Jährlich werden die Messgeräte einem Generalservice unterzogen Ortsfeste und mobile Messungen Zur dauernden Überwachung von Ballungsräumen und großen Emittenten sowie zur Feststellung langjähriger Trends werden ortsfeste Messstationen benötigt. Die Messkonzeptverordnung legt die minimale Anzahl der Messstellen fest, die in jedem Jahr betrieben werden müssen und welche davon ortsfeste Trendmessstellen sind. Wenn auf Grund eines Behördenverfahrens oder eines Umweltproblems weitere Messungen nötig sind, werden mobile Messstellen eingesetzt. Diese sind wie die festen Stationen aufgebaut und ausgerüstet, der Container ist aber maximal so groß, dass er noch auf einem PKW-Anhänger transportiert werden kann. Wartung und Datenprüfung erfolgen analog den Fixstationen. Mobile Messungen werden meist von einer Behörde oder im Zuge eines Behördenverfahrens beauftragt. Nach Abschluss der Messzeit wird ein Bericht erstellt und dem/der Auftraggeber/in zur Kenntnis gebracht. Die Daten von mobilen Messungen, die sich über mehrere Monate erstrecken (was inzwischen die Regel ist), werden auch in den periodischen Berichten des Luftmessnetzes publiziert Meteorologische Stationen Aus den Temperaturdaten, die in sieben verschiedenen Höhen im Linzer Raum (VOEST-Brücke bis Giselawarte) gemessen werden, kann ein Temperaturprofil und daraus Mischungshöhen und Ausbreitungsklassen errechnet werden. Damit können Stärke und Höhe von austauscharmen Luftschichten im Linzer Raum diagnostiziert werden. Meteorologische Messungen sind fallweise auch erforderlich, um Grundlagen für die Berechnung von Schadstoffausbreitungen zu liefern. Im Gegensatz zu den mobilen Schadstoffmessungen, bei denen die Messdauer je nach Fragestellung sehr unterschiedlich ist, ist bei den Meteorologie-Messungen in der Regel eine Messdauer von einem Jahr erforderlich. Mobile Meteorologie-Messstationen bestehen im wesentlichen aus dem Windmast, den im Freien aufgestellten Sensoren und einem Schrank, in dem der Rechner und das Datenmodem enthalten sind. Ein Solarpanel samt Akku ermöglicht derartige Messungen auch dort, wo kein Stromanschluss vorhanden ist Datenprüfung, speicherung und auswertung Bereits bei der Datenerfassung vor Ort werden die von den Geräten empfangenen Messsignale vom Stationsrechner geprüft und z.b. Zeiträume, in denen Fehlerstatusmeldungen des Geräts vorliegen, ausgeschieden (Kontrollstufe 1). In der Messnetzzentrale werden täglich die eingelangten Messdaten gesichtet Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 64 von 1

67 und auf Plausibilität geprüft (Kontrollstufe 2). Zu dieser Prüfung werden auch die Kenngrößen der Funktionskontrolle und gegebenenfalls die Minutenmittelwerte herangezogen. Bei unplausiblen Daten muss das Messgerät vor Ort überprüft werden. Je nach Ergebnis werden die Messwerte dann bestätigt oder verworfen. Am Monatsende erfolgt eine weitere Kontrolle, bevor die Daten für die Monatsberichtserstellung freigegeben werden (Kontrollstufe 3). Endgeprüft sind die Daten, wenn die Ergebnisse der Richtigkeitsüberprüfung der Messgeräte vorliegen (Kontrollstufe 4). Dann erst wird der Jahresbericht erstellt. Die Daten werden täglich im Landesrechenzentrum gesichert. Die Auswertungen erfolgen zum Großteil von PCs aus, die mit dem Rechner der Messnetzzentrale (dem Luftserver ) verbunden sind, über eine Schnittstelle von der Luftdatenbank zu Excel. Die Tagesmittelwerte der gravimetrischen Partikelmessung, die vom Chemisch-Analytischen Labor erstellt wurden, werden zuerst vom dortigen Laborleiter freigegeben und dann als Excel-Tabelle an die Gruppe Luftgüteüberwachung übermittelt. Dort werden sie in die Luftdatenbank eingespielt und ausgewertet. Sonstige Analysenergebnisse (Staubinhaltsstoffe, Benzol, Staubniederschlag) werden nach Freigabe im Labor als Excel-Tabellen und Grafiken zur Aufnahme in die Berichte übermittelt Berichtserstellung und Datenweitergabe Gleich anschließend an den Empfang werden die aktuellen Messwerte an die Datenbank des Umweltbundesamts sowie die Daten von Linz an eine Datenbank der Stadt Linz weitergeleitet. Im Gegenzug werden von diesen Institutionen gemessene Luftgütedaten empfangen und in die Messnetzdatenbank integriert. Die aktuellen (auch die noch ungesichteten) Messwerte können über folgende Wege eingesehen werden: Auf der Homepage des Landes Oberösterreich können über > Themen > Umwelt > Luft > Internet alle Halbstunden-, Dreistunden- und Tagesmittelwerte der Luftmessstationen eingesehen werden, wobei beliebig von der Jetztzeit zurückgeblättert werden kann. Die Recherche erfolgt direkt auf der Luft-Datenbank. Ferner werden Tagesberichte, Monats- und Jahresberichte erstellt. Der Tagesbericht ist am Folgetag im Internet (Adresse wie oben, Luftgüte-Berichte ) erhältlich, der Monatsbericht erscheint etwa am 7. des Folgemonats, der Jahresbericht im Sommer des Folgehres. Kurzzusammenfassungen des Monats- und Jahresberichts sind ebenfalls im Internet einzusehen Qualitätssicherung Wesentliche Elemente der Qualitätssicherung im Luftmessnetz sind die regelmäßige Wartung der Messeinrichtungen, periodische Überprüfung und Kalibrierung der Messgeräte, tägliche Sichtung und Kontrolle aller Messdaten sowie die Dokumentation dieser Tätigkeiten. Alle Tätigkeiten werden von entsprechend ausgebildetem Personal durchgeführt, welches Erfahrung mit Arbeiten auf dem Gebiet der Luftgüteüberwachung hat. Das übergeordnete Qualitätsmanagementsystem erfüllt die Forderungen der Normen EN 1725 und EN 172. Ein Qualitätshandbuch dient als Leitfaden durch das Qualitäts-Management-System. Verfahrensanweisungen beschreiben die qualitätsrelevanten Tätigkeitsabläufe. SOPs (Standard operation procedures = Standardisierte Arbeitsanweisungen) sind unterteilt in Prüf- und Probenahme-, Arbeits-, Geräte- sowie Überwachungsanweisungen. Sie gelten für Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen der operativen Ebenen und sorgen dafür, dass alle Vorgänge nachvollziehbar sind. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 65 von 1

68 9.2 Probenahmestellen Die Probenahme erfolgte nach ÖNORM M5852 an folgenden Stellen (siehe Abbildung 54): Nr. Name Anschrift S18 Grünbach Bei Kirche St.Michael/Oberrauhenödt, 4264 Grünbach S125 Bad Ischl Holzplatz der Gemeinde, 482 Bad Ischl S156 Braunau-Zentrum Busterminal bei Sonderschule, 528 Braunau S173 Steyregg-Au Neben Badeteich, Freizeitanlage S178 Frankenmarkt 489 Frankenmarkt, Hauptstraße 83 S184 Linz-Stadtpark Stadtpark Noßbergerstraße, hinter Museumstraße 34a S26 Asten 4 Tulpenstraße 23, 4481 Asten S217 Enns-Kristein Enns, neben Ental 4, nördlich der A1 S22 Gallneukirchen 421 Gallneukirchen, Hans-Zach-Straße 8 (Bauhof) S221 Veitsdorf-Alberndorf 421 Gallneukirchen, neben Veitsdorf 48 S222 Kremsmünster 455 Kremsmünster, ca. 1 m südöstlich Sipbachzeller Straße 18 S223 Spital am Pyhrn 4582 Spital am Pyhrn, neben Haus Pyhrn 13 S224 Aschach Aschach an der Donau, Ruprechting 16 S225 Met. Pettenbach 4643 Pettenbach, ca. 2m nordöstlich Welser Straße 58 S226 Met. Steyr 44 Steyr, Ca. 6 m nordöstlich Feldstraße 7 S227 Met. Linz-Donaulager 42 Linz, Industriezeile 36, Dach S228 Gosau 4825 Gosau, Einsatzzentrum, neben Gosau 4 und Gosau 415 S44 Traun Tischlerstr.(Kindergarten), 45 Traun S46 Wels Linzerstr. 85, 46 Wels S47 Vöcklabruck Untere Agergasse, 484 Vöcklabruck S49 Steyr Gablerstr., 44 Steyr S412 Linz-Kleinmünchen Dauphinestr.68, 43 Linz S415 Linz-24er-Turm Heilhammerweg 54, 44 Linz S416 Linz-Neue Welt Wienerstr.233, 42 Linz (Straßenbahn-Umkehrschleife) S417 Steyregg-Weih Weih-Leite 27, 4221 Steyregg S418 Lenzing Winterstr., 486 Lenzing S425-S427 Freinberg1 Freinberg 3 Freinbergstr. 22, 42 Linz S429 Giselawarte 44 Lichtenberg, Giselawarte S43 Magdalenaberg Windpassing 9, 423 Altenberg S431 Linz-Römerbergtunnel Parkpl. Klammstr. Hinter Haus Promenade 37, 41 Linz Externe Betreiber ENK1 Enzenkirchen 4761 Enzenkirchen Kriegen, Kapelle (Betreiber Umweltbundesamt) ZOE2 Zöbelboden 4462 Reichraming, Zöbelboden, Wildwiese (Betreiber Umweltbundesamt) Die Beschreibung der aktuellen Messstellen mit Lageplan und Fotos ist auf der Homepage des Landes unter: unter > Themen > Umwelt > Luft > Luftgüteberichte und Messprogramme > Luftgüte > Detailauswertungen der Messstationen zu finden. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 66 von 1

69 9.3 Lageplan der Messstationen Luftgütemessnetz Oberösterreich 195 Rohrbach 18 Stand: 213 Dauermessstellen S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau S217 Enns-Kristein3 S173 Steyregg-Au S184 Linz-Stadtpark S44 Traun S46 Wels S47 Vöcklabruck S49 Steyr S412 Linz-Kleinmünchen S415 Linz-24erTurm S416 Linz-Neue Welt S431 Linz Römerbergtunnel S418 Lenzing Mobile Schadstoffmessungen 213 S178 Frankenmarkt S26 Asten 4 S22 Gallneukirchen S223 Spital/Pyhrn S224 Aschach 5 S228 Gosau 156 Braunau Ried 178 Schärding ENK Vöcklabruck Meteorologie Eferding Grieskirchen Wels Wels-Land 46 S417 Steyregg-Weih S Freinbergsender S429 Gis S43 Magdalenaberg S221 Veitsdorf-Alberndorf S222 Met. Kremsmünster 225 Met. Pettenbach 226 Met. Steyr 227 Met. Linz-Donaulager Linz-Land Kirchdorf Stationen externer Betreiber ZOE Zöbelboden (UBA) ENK Enzenkirchen (UBA) Urfahr- Freistadt Umgebung Linz Steyr Steyr-Land ZOE Perg Abbildung 54: Lageplan der Messstationen Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 67 von 1

70 9.4 Auftraggeber/in Dieser Bericht enthält die zusammengefassten Ergebnisse von Immissionsmessungen des Landes Oberösterreich, und zwar: Im Vollzug von Bundesgesetzen (Auftraggeber ist der Landeshauptmann) für: - Messungen nach Immissionsschutzgesetz Luft (BGBL.I Nr. 115/1997) - Messungen nach Ozongesetz (BGBl. Nr. 21/1992) Im Vollzug von Landesgesetzen (Auftraggeberin ist die Oö. Landesregierung) für: - Messungen nach Oö. Luftreinhalte- und Energietechnikgesetz (LGBl. Nr. 114/22) Laut Geschäftseinteilung des Amtes der Oö. Landesregierung wird der/die Auftraggeber/in vertreten durch das Amt der Oö. Landesregierung, Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abt. Umweltschutz, Goethestraße 86, 42 Linz, Tel ( ) Zuständig für behördliche Maßnahmen im Zusammenhang mit den obigen Gesetzen ist die Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilung Anlagen-, Umwelt- und Wasserrecht, 421 Linz, Kärntnerstraße 12, Tel. ( ) Messungen über gesonderten Auftrag: Messstelle Auftraggeber/in S178 Frankenmarkt Gemeinde Frankenmarkt S26 Asten 4 ASFiNAG S22 Gallneukirchen 2 Stadtgemeinde Gallneukirchen S221 Veitsdorf-Alberndorf Land OÖ, Abteilung Umwelt- Bau- und Anlagentechnik S222 Met. Kremsmünster OÖ Umweltanwaltschaft S223 Spital am Pyhrn Gemeinde Spital am Pyhrn S224 Aschach 5 Gemeinde Aschach 225 Met. Pettenbach OÖ Umweltanwaltschaft 226 Met. Steyr Abteilung Umweltschutz Messung für Windatlas 227 Met. Linz-Donaulager Magistrat Linz 228 Gosau Gemeinde Gosau Die Lage der Messstellen ist im Lageplan (Abbildung 54) eingezeichnet. Die Gerätebestückung ergibt sich aus der HMW-Verfügbarkeitstabelle (Seite 7). 9.5 Prüfspezifikation Akkreditierte Verfahren SO 2 Kontinuierliche Immissionsmessung von Schwefeldioxid nach ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-1/PR) Verwendete Messgerätetypen: APSA 36, APSA 37, API 1A, TE 43i STAUB/ PM 1/PM 2,5 kontinuierlich Staub/ PM 1/ PM 2,5 gravimetrisch Kontinuierliche Immissionsmessung von Partikeln (QS-UW-SOP-2-2/PR) Verwendete Messgerätetypen: TEOM 14 a, TEOMFDMS, Grimm EDM 18 Zur PM 1-Messung siehe Seite 79. Probennahme und Bestimmung der Massenkonzentration von Schwebestaub und anschließende Schwermetallanalytik (QS-UW-SOP-5-28/PR) NOx Kontinuierliche Immissionsmessung von Stickoxiden nach ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-3/PR) Verwendete Messgerätetypen: APNA 36, APNA 37, API 2 A, TE 42i, TE42c Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 68 von 1

71 CO Kontinuierliche Immissionsmessung von Kohlenmonoxid nach ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-4/PR) APMA 36, APMA 37, API 3, TE 48c, TE 48i NMHC Kontinuierliche Immissionsmessung von Kohlenwasserstoffen analog ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-5/PR) Verwendete Messgerätetypen: APHA 36 H 2S Kontinuierliche Immissionsmessung von Schwefelwasserstoff analog ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-6/PR) Verwendete Messgerätetypen: APSA 36, APSA 37 O 3 Kontinuierliche Immissionsmessung von Ozon nach ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-7/PR) Verwendete Messgerätetypen: APOA 36, APOA 37, API 4, TE 49i, TE 49cPS Überwachung Staubniederschlag Benzol passiv Schwermetall analytik Ionenanalytik Immissionsüberwachung der Luftschadstoffe SO 2, Staub, NOx, CO, H 2S und O 3 (QS-UW-SOP-2-31/ÜA) Probennahme und Bestimmung des Staubniederschlags mit Auffanggefäßen aus Kunststoff-Bergerhoff- Verfahren (QS-LE-SOP-5-21/PR) Aufschluss zur Stoffbestimmung an Partikeln in der Außenluft (Bergerhoff-Proben) (QS-LE-SOP-5-18/AA) Immissionsüberwachung der Luftschadstoffe Partikel (gravimetrisch), nasse und trockene Deposition, Staubniederschlag und Benzol (QS-LE-SOP-5-1/ÜA) Gaschromatographische Bestimmung von BTEX-Aromaten in Außenluft Probenahme durch Passiv-Sampling auf Aktivkohle (ORSA) und Desorption mit Schwefelkohlenstoff (QS-UW-SOP-5-5/PR) Quantitative Bestimmung von 62 Elementen mittels induktiv gekoppeltem Plasma-Massenspektrometer (QS-LE- SOP-5-39/PR) Quantitative Bestimmung von Quecksilber mittels Fließinjektions-Quecksilbersystem (QS-LE-SOP-5-31/PR) Quantitative Bestimmung von Fluorid in wässriger Matrix (QS-LE-SOP-5-1/PR) Bestimmung von Anionen (Chlorid, Nitrat, Sulfat) in wenig belasteten Wässern mittels Ionenchromatographie (QS-LE-SOP-5-17/PR) Bestimmung von Kationen (Natrium, Ammonium, Kalium, Magnesium, Calcium) in wenig belasteten Wässern mittels Ionenchromatograhie (QS-LE-SOP-5-18/PR) Verfahren zur Erfassung ergänzender Messgrößen für die Immissionsüberwachung Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Boe, Relative Feuchte, Lufttemperatur, Strahlungsbilanz, Regenmenge, Globalstrahlung, Sonnenscheindauer, Luftdruck Die Messung dieser Komponenten erfolgt nach den beiden Arbeitsanweisungen : Kalibrierung u. Richtigkeitsüberprüfung v. meteorologischen Geräten (QS-UW-SOP-2-15/GA) bzw. Wartung von meteorologischen Messgeräten (QS-UW-SOP-2-18/GA) Sonstige Messverfahren BaP und PAHs in PM 1 GC/MS in Anlehnung an DIN ISO UV-B-Strahlenbelastung Gerät des BMLFUW, gewartet und kalibriert von der Uni Innsbruck Messunsicherheit Es ist bei den akkreditierten Verfahren zur Messung gasförmiger Schadstoffe mit einer kombinierten Messunsicherheit von maximal ± 15% zu rechnen (Vertrauensniveau 95%). Bei der Partikelmessung ist laut EU-Richtlinie 3/1999/EG eine kombinierte Messunsicherheit von 25% zulässig. Nach den Ergebnissen der bisher durchgeführten Äquivalenztests wird das von gravimetrischen Verfahren, von den mit FDMS ausgerüsteten TEOM-Geräten (siehe Abschnitt ) und von den optischen Partikelmessgeräten von Grimm eingehalten. Bei den anderen TEOM-Geräten ist derzeit infolge des stark schwankenden Gehalts an flüchtigen Staubbestandteilen mit einer kombinierten Messunsicherheit in der Größenordnung von 3% zu rechnen. Ab 21 dürfen zur Überwachung der Einhaltung von Grenzwerten nur mehr Verfahren eingesetzt werden, die den Äquivalenztest bestanden haben. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 69 von 1

72 9.6 HMW-Verfügbarkeit Tabelle 41 zeigt den Prozentsatz gültiger Werte von insgesamt maximal HMWs pro Datenreihe im Jahr SO2 PM1kont PM1kont#2 PM1FDMS PM1g PM25kont NO NO2 CO O3 WIR WIV BOE WIV_A TEMP RF Langzeitmessstellen für Schadstoffe und Meteorologie S44 Traun S412 Linz-Kleinmünchen S415 Linz-24er-Turm S416 Linz-Neue Welt S431 Linz-Römerbergtunnel S173 Steyregg-Au S184 Linz-Stadtpark S46 Wels S47 Vöcklabruck S49 Steyr S418 Lenzing S42 Schöneben S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum S217 Enns-Kristein Langzeitmessstellen für Meteorologie S417 Steyregg-Weih S425 Freinberg S426 Freinberg2 1 S427 Freinberg S429 Giselawarte S43 Magdalenaberg Mobile Messstellen S178 Frankenmarkt S26 Asten S22 Gallneukirchen S221 Veitsdorf-Alberndorf S222 Met. Kremsmünster S223 Spital am Pyhrn S224 Aschach S225 Met. Pettenbach S226 Met. Steyr S227 Linz-Donaulager S228 Gosau Hintergrund-Messstellen des Umweltbundesamts ENK1:1 Enzenkirchen ZOE2:1 Zöbelboden Anzahl Messstellen Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 7 von 1

73 PM25g H2S NMHC CH4 THC GSTR RM STRB LUFTD SONNE UVB STABI MH AKL_S AKL_T S412 Linz-Kleinmünchen S415 Linz-24er-Turm S416 Linz-Neue Welt S431 Linz-Römerbergtunnel 98 S173 Steyregg-Au 4 S184 Linz-Stadtpark 1 96 S46 Wels 97 S47 Vöcklabruck 93 S418 Lenzing 89 S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum 99 S417 Steyregg-Weih S26 Asten S221 Veitsdorf-Alberndorf S222 Met. Kremsmünster S223 Spital am Pyhrn S225 Met. Pettenbach S226 Met. Steyr S228 Gosau ENK1:1 Enzenkirchen ZOE2:1 Zöbelboden Anzahl Messstellen Tabelle 41: HMW-Verfügbarkeit (PM1kont: TEOM-Gerät; PM1kont#2: Grimm-Gerät; PM1FDMS: mit FDMS-Zusatz zum TEOM-Gerät) Anzahl Messstationen (inklusive UBA-Stationen): 35 Anzahl Schadstoffmessgrößen: 147 Anzahl meteorologische Messgrößen: 235 Gesamtanzahl gültige Messwerte (ohne UBA-Stationen ) Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 71 von 1

74 9.7 Kennwertberechnungstabelle Mittelwert-ID Komp-Nr Daten-Quelle Bildungsart Mindestanzahl für Gültigkeit Mittelwert- Delta-Zeit (Schrittweite) Mittelungs-Zeit Ausrichtungs- Zeit Mittelwerte Halbstundenmittelwert HMW Momentanwerte 1 75 % 3 MINUTE(N) 3 MINUTE(N) MIN_FROM_HALF Einstundenmittelwert MW1 HMW 1 1 % 1 STUNDE(N) 1 STUNDE(N) MIN_FROM_HOUR nichtgleitend Einstundenmittelwert gleitend MW1G HMW 1 1 % 3 MINUTE(N) 1 STUNDE(N) MIN_FROM_HALF Achtstundenmittelwert gleitend MW8 HMW 1 75 % 3 MINUTE(N) 8 STUNDE(N) MIN_FROM_HALF Achtstundenmittelwert gleitend MW81 MW % 1 STUNDE(N) 8 STUNDE(N) MIN_FROM_HOUR aus MW1 Dreistundenmittelwert MW3 HMW 1 6 % 3 MINUTE(N) 3 STUNDE(N) MIN_FROM_HALF Jahresmittelwert JMW HMW 1 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Monatsmittelwert MMW HMW 1 75 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Tagesmittelwert HMW 1 83 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Vegetationszeitmittel (aus MW7 von April bis Oktober) VEG7M 8 MW7V 1 75 % 1 JAHR(E) 7 MONAT(E) 1 MONTHS_FROM_YEAR 7-Stundenmittelwert für Vegetationszeitmittel MW7V 8 HMW 1 75 % 1 TAG(E) 7 STUNDE(N) 16 HOURS_FROM_DAY Allgemeiner Mittelwert MITTELW Belieb % berechnet von Anfangs- bis Endzeitpunkt Maximalwerte Jahresmaximum HMW HMAXJ HMW 2 5 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Jahresmaximum HMW für Böe JMW 17 HMW 2 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Jahresmaximum MW1 M1MAXJ MW1 2 5 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Jahresmaximum MW8 M8MAXJ MW8 2 5 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Jahresmaximum TMAXJ 2 5 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Monatsmaximum HMW HMAXM HMW 2 53 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsmaximum HMW für BOE MMW 17 HMW 2 75 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsmaximum MW1 M1MAXM MW % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsmaximum MW3 M3MAXM MW % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsmaximum MW8 M8MAXM MW % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsmaximum TMAXM 2 53 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Tagesmaximum HMW HMAXT HMW 2 5 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Tagesmaximum HMW für BOE 17 HMW 2 83 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Tagesmaximum MW3 M3MAXT MW3 2 5 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Tagesmaximum MW8 M8MAXT MW8 2 5 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY MW8MX O3 MW % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Tagesmaximum MW1 M1MAXT MW1 2 5 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Allgemeiner Maximalwert MAXW Belieb % berechnet von Anfangs- bis Endzeitpunkt Summenwerte Jahressumme Regenmenge JMW 16 HMW 3 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Jahressumme Sonnendauer JMW 29 HMW 3 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Monatssumme Regenmenge MMW 16 HMW 3 75 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatssumme Sonnendauer MMW 29 HMW 3 75 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Tagessumme Regenmenge 16 HMW 3 83 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Tagessumme Sonnendauer 29 HMW 3 83 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Allgemeiner Summenwert SUMMENW Belieb % berechnet von Anfangs- bis Endzeitpunkt Windberechnung Hauptwindrichtung pro Tag 11 HMW 5 83 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Minimalwerte Jahresminimum HMW HMINJ HMW 6 5 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Monatsminimum HMW HMINM HMW 6 53 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsminimum TMINM 6 53 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Tagesminimum HMW HMINT HMW 6 5 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Allgemeiner Minimalwert MINW Belieb % berechnet von Anfangs- bis Endzeitpunkt Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 72 von 1

75 Perzentilwerte Jahres-98-Perzentil aus HMWs JPER98 HMW 8 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR, Parameter = 98 Jahres-98-Perzentil aus MW1NG für Ozon Jahres-98-Perzentil aus s für Staub oder PM1 Allgemeines 98-Perzentil aus HMWs JPER98 8 MW1NG 8 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR, Parameter = 98 JPER % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR, Parameter = 98 PER98 HMW 8 75 % berechnet von Anfangs- bis Endzeitpunkt, Parameter = 98 Monats-97,5-Perzentil aus MPER97 HMW 8 75 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH, HMWs Parameter = 97,5 Jahres-95-Perzentil aus HMWs JPER95 HMW 8 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR, Parameter = 95 Sonstige Formeln Heizgradtage IF < 12 THEN HGT = 2 ( C) AOT4 SUMME (IF MW1NG (O3) > 8 then MW1NG(O3) - 8 else ), Zeit 8: 2: (μg/m³) PM1kont (TEOMFDMS) IF PM1 > PM1REF THEN ((PM1 - PM1REF)+.135)/1.2 ELSE (mg/m³) PM1kont (Grimm) Linz-Römerberg: (PM1# )/1.3, alle anderen Stationen: (PM1#2.37)/1.155 (mg/m³) PM25kont (Grimm) (PM25-.33)/1.85 (mg/m³) Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 73 von 1

76 9.8 Ergebnisse der periodischen Vor-Ort-Überprüfung der Messgeräte Im folgenden sind die Prüfergebnisse des 2. Kalibrierzyklus 213 dargestellt. Die Prüfkriterien folgen der Normenserie EN 14211, EN 14212, EN und EN Wenn ein Gerät eines der Prüfkriterien nicht einhält, so wird an Hand der Messwerte, der Wartungsblätter und der täglichen Funktionskontrollen überprüft, ab wann die Abweichung eingetreten ist und die Messwerte bis zurück zu diesem Zeitpunkt verworfen. Stickstoffmonoxid NO Zertifizierungsbereich: 962 ppb Stationsnummer Gerätenummer Gerätetype S API2E S APNA37 S API2E S TE42i S API2E S API2E S TE42i S APNA37 S TE42i S API2E Datum d. Überprfg Nullgas (SOLL/IST)ppb, -,2,,2, 1,6,,2, -,5, -,5, -,2, -,2, -,2,,5 Prüfgas (SOLL/IST)ppb918,9 882,6 918,9 92,6 918,9 876,7 918,9 916,8 918,9 92,6 919,1 98,1 918,9 883,8 918,9 913,4 918,9 91, 918,9 892,8 Konvertereffizienz Abweichung PG 1,4% -4,% 1,1% -1,8% 1,8% -4,6% 1,4% -,2% 1,8% -1,8% 1,4% -1,2% 1,2% -3,8% 1,3% -,6% 1,8% -1,% 1,3% -2,8% PG Abw. < ± 5,% NG Abw. < ± 5, ppb Auswertekriterien eingehalten JA / NEIN Stationsnummer Gerätenummer Gerätetype S API2E S APNA37 S APNA36 S APNA37 S APNA37 S APNA37 S APNA37 S APNA37 S APNA37 S APNA37 Datum d. Überprfg Nullgas (SOLL/IST)ppb, -,4,,,,1,,, 1,2,,7,,6,,1,,1,,9 Prüfgas (SOLL/IST)ppb918,9 878,8 918,9 898,9 918,9 928,8 918,9 893,3 918,9 917,3 918,9 911,1 918,9 91,1 918,9 882,4 918,9 925,9 918,9 875,3 Konvertereffizienz Abweichung PG 1,3% -4,4% 1,6% -2,2% 1,% 1,1% 1,3% -2,8% 1,3% -,2% 99,9% -,8% 1,3% -1,9% 1,6% -4,% 1,1%,8% 1,2% -4,7% PG Abw. < ± 5,% NG Abw. < ± 5, ppb Auswertekriterien eingehalten JA / NEIN Mittlere relative Abweichung im Messnetz: -2,% Standardabweichung im Messnetz: 1,8% Stationsnummer Gerätenummer S S S S S S S S47 14 S S S S S Gerätetype TE43i APSA36 TE43i APSA37 API1A TE43i APSA37 APSA36 TE43i APSA36 API1E APSA37 APSA36 Datum d. Überprfg Nullgas (SOLL/IST)ppb,,6,,1,,7,,7,,5,,4, -,1, -,3, -,3, 1,4,,7,,7,,7 Prüfgas (SOLL/IST)ppb Abweichung PG -4,1%,5% -1,9% 2,7% -2,5% 2,9% 2,8% -4,2% -4,6%,1% -2,5% -2,5%,9% Mittlere relative Abweichung im Messnetz: -1,% Standardabweichung im Messnetz: 2,8% Schwefeldioxid SO2 Zertifizierungsbereich: 376 ppb Auswertekriterien eingehalten JA / NEIN PG Abw. < ± 5,% NG Abw. < ± 5, ppb Staub - Teom (Pm1) Arbeitsbereich: 1 μg Stationsnummer Gerätenummer Gerätetype Datum d. Überprfg. Kalibrierkonstante: (Abw. %) S T-FDMS ,2 S T-FDMS ,2 S T-FDMS ,6 S T-FDMS ,5 S Teom ,7 S T-FDMS ,1 S Teom ,5 S T-FDMS ,9 S T-FDMS , S Teom ,6 Dichtigkeit u. Pumpe (ok / Nok) ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok Durchfluß Main / Aux (ok / Nok) ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok Elektronik (ok / Nok) ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 74 von 1

77 Staub - Grimm Stationsnummer Gerätenummer Pm1 Gerätenummer Pm2.5 Gerätenummer Pm1 Gerätetype Arbeitsbereich: 1 μg S125 S184 S26 S217 S223 S47 S S18 S416 S Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 neu neu Überprüfung durch Hersteller Überprüfung QS-Labor Land OÖ Stationsnummer Gerätenummer S S S S S S S S S Gerätetype API3A API3E APMA36 APMA36 APMA37 APMA37 APMA36 APMA37 APMA37 Datum d. Überprfg Nullgas (SOLL/IST)ppm, -,23,,6,,1,,3,,,,1,,4,,9,,2 Prüfgas (SOLL/IST)ppm17,59 17,54 17,59 17,61 17,59 17,86 17,59 16,78 17,59 17,66 17,59 17,35 17,59 17,43 17,59 17,2 17,59 16,92 Abweichung PG -,3%,1% 1,5% -4,6%,4% -1,4% -,9% -2,2% -3,8% Mittlere relative Abweichung im Messnetz: -1,2% Standardabweichung im Messnetz: 2,% Kohlenmonoxid CO Zertifizierungsbereich: 86 ppm PG Abw. < ± 5,% NG Abw. < ±,2 ppm nein Auswertekriterien eingehalten JA / NEIN Schwefelwasserstoff H2S Zertifizierungsbereich: 376 ppb Stationsnummer Gerätenummer Gerätetype S APSA36 S APSA36 S APSA36 S APSA37 Datum d. Überprfg Nullgas (SOLL/IST)ppb,,9,,8,,5, 1,6 Prüfgas (SOLL/IST)ppb 173, 181,4 173, 181,6 173, 183,9 173, 196,7 Abweichung PG 4,9% 5,% 6,3% 13,7% Mittlere relative Abweich Standardabweichung im 7,5% 4,2% Auswertekriterien eingehalten JA / NEIN PG Abw. < ± 5,% nein NG Abw. < ± 5, ppb nein Stationsnummer Gerätenummer S S S S S S S S S S Gerätetype API4A APOA37 API4E APOA37 TE 49i APO36 APO37 API T4 APO37 APO37 Datum d. Überprfg Nullgas (SOLL/IST)ppb -,2-1,1 -,1 1,1,,6,,5,2,5,,6,1,8 -,3,4,2,7 -,1,4 Prüfgas (SOLL/IST)ppb 236,8 235,5 236,9 235,5 236,9 236,9 238,4 237,3 237,1 237,9 237,7 243,1 237, 237,3 236,7 235,9 237,5 239,5 236,7 236,6 Abweichung PG -,5% -,6%,% -,5%,3% 2,3%,1% -,3%,8%,% Mittlere relative Abweichung im Messnetz: Standardabweichung im Messnetz:,2%,9% PG Abw. < ± 5,% NG Abw. < ± 5, ppb Ozon O3 Zertifizierungsbereich: 25 ppb Auswertekriterien eingehalten JA / NEIN Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 75 von 1

78 9.9 Messnetz-Nachrichten Hochwasserschaden in Steyregg (Juni 213) Durch das Donauhochwasser in der ersten Juniwoche wurde die Station Steyregg-Au völlig zerstört. Laut einer Dokumentation der Feuerwehr Steyregg wurde sie erstmals am Sonntag, 2.6. in der Früh verständigt und begann den Hochwasserschutz für die Stadt Steyregg aufzubauen. Ab der Tagesmitte war die Station Steyregg-Au bereits nicht mehr zugänglich. Um 17: fiel der Strom aus und die Station stellte den Betrieb ein. Zu diesem Zeitpunkt rechneten wir allerdings höchstens mit einem Wasserstand wie 22 und damit mit Schäden nur am Container selbst, der bereits am Ende seiner Lebensdauer und aus dem Inventar ausgeschieden war. In der Nacht zum Dienstag stieg aber das Wasser noch einmal extrem an, und zwar so rasch, dass der Container ausgehoben wurde und umkippte. Die Messgeräte fielen teilweise aus den Racks, teilweise samt ihren Racks ins Wasser, wodurch ein Totalschaden entstand. Die Station hing noch am Erdungskabel und am Windmast, der sich in den Bäumen verkeilt hatte, sonst wäre sie vermutlich von der Strömung mitgerissen worden. Nach dem Ablaufen des Wassers wurde die Station mit Hilfe der Feuerwehr wieder aufgerichtet. Im Inneren war aber alles voll Schlamm. In den folgenden Tagen wurden die Geräte ausgebaut, gereinigt, getrocknet und geprüft. Leider war mit Ausnahme des Digitel-Staubprobensammlers nichts mehr reparierbar. Bis zum Monatsende gelang es, einen Ersatzcontainer mit Geräten für NOx, PM 1 und CO sowie Meteorologie wieder in Betrieb zu nehmen. Leider mussten die Messungen der gasförmigen Schadstoffe zeitweilig wieder abgeschaltet werden, weil die Einlassfilter mit der hohen Staubentwicklung bei den Aufräumungsarbeiten nicht fertig wurden. Nur der Staubprobensammler lief weiter und registrierte Tagesmittelwerte über 2 μg/m³. Mitte August wurde ein neues SO 2 -Messgerät geliefert und mit einem Ozongerät ab November war die Stationsausstattung fertiggestellt. Die Messung von H2S und Regen wurde nicht wieder aufgenommen, da es dafür keine gesetzliche Verpflichtung gibt Asten 4 - Blumensiedlung S26 (ab 1/21) In den UVP-Verfahren für die Anbindung der B39 an die A1 wurde bescheidmäßig verfügt, dass nach Fertigstellung Beweissicherungsmessungen durchgeführt werden, um die Prognosen der Gutachten zu überprüfen. Die Messung in Asten wurde im Oktober 21 begonnen und soll über 5 Jahre laufen. In Asten ist die Messstation 18 m von der Autobahn entfernt Gallneukirchen 4/12 9/13 Die Messung erfolgte im Auftrag der Gemeinde Gallneukirchen und sollte einen allgemeinen Überblick über die Luftbelastung ergeben. Gemessen wurde PM 1, NOx sowie meteorologische Komponenten. In der mehr als 17 Monate langen Messperiode, die den langen Winter 212/213 beinhaltete, wurden 16 Tage mit PM 1 -s über 5 μg/m³ gezählt. Damit ergibt sich, dass der Grenzwert des IG-L eingehalten wurde Spital/Pyhrn (1/212 1/214) Mit dieser Messung sollten im Auftrag der Gemeinde Spital am Pyhrn allfällige Staubbelastungen von einem Schotter- bzw. Fertigbetonbetrieb dokumentiert werden. Außer der Messung von Feinstaub sowie der meteorologischen Komponenten wurden in Zusammenarbeit mit dem chemisch-analytischen Labor an insgesamt sieben Standorten Staubsammelkörbe für die Staubniederschlagsmessung betrieben, um auch grobe Staubteilchen zu erfassen. Die Messung ergab, dass alle Grenz- und Zielwerte des IG-L eingehalten wurden. Insbesondere trat in der 14 Monate langen Messperiode kein einziger PM 1 - über 5 μg/m³ auf Aschach Messziel war, allfällige Beeinträchtigungen der Luftqualität durch ein Ziegelwerk zu erheben. Der Messort wurde in Absprache mit Vertretern der Marktgemeinde Aschach an der Donau und der Oberösterreichischen Umweltanwaltschaft festgelegt. Der Auftrag umfasste die Messung der Stickoxide (NO und NO 2 ), von Feinstaub und Schwefeldioxid (SO2) sowie der meteorologischen Komponenten in Form einer Vorerkundungsmessung über mehrere Monate. Darüber hinaus wurden parallel auch Staubproben mittels eines High Volume Samplers genommen und im Chemisch analytischen Labor auf polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs) untersucht. Zusätzlich hat das nasschemische Labor eine Staubniederschlagsmessreihe über ein Kalenderhr durchgeführt. Auch BTEX Analysen (Benzol, Toluol, Ethylbenzol und Xyluol) wurden durchgeführt. Alle Grenzwerte des IG-L wurden eingehalten. Es gab zwar PM 1 -Überschreitungstage, aber weniger als das IG-L zulässt. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 76 von 1

79 Der auch von unseren Messtechnikern bei Wartungsarbeiten an den Messgeräten wahrgenommene unangenehme Geruch dürfte mit SO 2 -Immissionen aus dem Ziegelwerk zusammenhängen. Diese traten in Form von hohen SO 2 -Halbstundenmittelwerten sowie hohen SO 2 -Minutenmittelwerten vorrangig in den Monaten April bis Juli und von September bis November auf. Der SO 2 -Grenzwert (2 μg/m³ als HMW) wurde aber eingehalten Frankenmarkt Im Auftrag der Gemeinde Frankenmarkt sollte erhoben werden, wie sich die Luftbelastung seit dem Messprogramm 12/27-1/29 geändert hat, da eine damalige LKW-Beschränkung inzwischen aufgehoben ist. Es zeigte sich, dass die Luftbelastung annähernd gleichgeblieben ist. Die Anzahl der Staubtage war 213 etwas höher, was eher meteorologische Gründe haben dürfte. Die Grenzwerte des IG-L wurden aber eingehalten Weitere Mobilstationen In Alberndorf/Veitsdorf (S221), Kremsmünster (S222) und Pettenbach (S225) wurden meteorologische Messungen durchgeführt. In mehreren Fällen ging es darum, an Hand der Windrichtungsverteilung die Häufigkeit von Geruchsbelästigungen durch einen Betrieb abzuschätzen. Eine weitere meteorologische Messung läuft in Steyr (S226) und soll Daten für den Windatlas liefern. In Zusammenarbeit mit dem Magistrat Linz soll das Windkraftpotential in Linz erhoben werden. Dafür betreiben wir die Station Linz-Donaulager (S227) auf dem Dach eines Gebäudes. In Gosau wurde im November mit einer Luftgütemessung im Auftrag der Gemeinde begonnen PM 1 -Messung Ab 21 dürfen nur mehr Messgeräte zur Luftgüteüberwachung eingesetzt werden, die den Äquivalenztest bestanden haben. Nicht äquivalente Geräte dürfen zwar noch für orientierende Messungen verwendet werden, nicht aber zur Entscheidung, ob der Grenzwert überschritten wurde. Derzeit erfolgt die Überwachung des PM 1 -Grenzwerts an 7 Messstellen mit gravimetrischen High Volume - Sammlern, an den übrigen Messstellen mit TEOM-Geräte mit FDMS-Zusatz oder mit optischen Partikelmessgeräten (Grimm). Da mit der gravimetrischen Methode nur Tagesmittelwerte erhalten werden, und zwar mit bis zu 3 Wochen Verzug, wurden zur aktuellen Online-Berichterstattung an 2 Messstellen (S46, S173) parallel ältere TEOM-Geräte eingesetzt. Zur Beurteilung der Überschreitungen werden nur die gravimetrischen Werte verwendet. PM 2,5 -Messung Mit den optischen Partikelmessgeräten kann parallel zu PM 1 auch PM 2,5 erfasst werden. Zusätzlich zu den beiden gravimetrischen Messungen in Linz-Stadtpark und Wels wurde PM 2,5 optisch an 6 Messstellen das ganze Jahr über und an weiteren 6 Messstellen zeitweise gemessen Sonstiges Die Frist, bis zu der nicht nach EN-Normen eignungsgeprüfte Messgeräte eingesetzt werden konnten, ist Mitte 213 abgelaufen. Es mussten daher mehrere SO 2 -Messgeräte ersetzt werden. Die Messung von Methan und Nicht-Methan-Kohlenwasserstoffen wurde im Juli in Linz-Kleinmünchen eingestellt, da es dafür keine gesetzliche Verpflichtung gibt. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 77 von 1

80 9.1 Messung und Bewertung von partikelförmigen Schadstoffen Als Schwebstaub (auch nur Staub genannt) werden feste und flüssige Teilchen in der Luft bezeichnet, die sowohl in Größe als auch in chemischer Zusammensetzung sehr unterschiedlich sein können. In EU- Richtlinien wird der Begriff Partikel verwendet. Insbesondere für kleine Partikel ist auch der Begriff Aerosol gebräuchlich Primär- und Sekundärstaub Teilchen, die direkt einer Emissionsquelle zugeordnet werden können, werden als primäre Partikel bezeichnet. Sekundäre Partikel entstehen durch chemische Umwandlungsvorgänge in der Atmosphäre. Dabei vereinigen sich Gase, reagieren miteinander und bilden ein festes oder flüssiges Partikel. Diese ursprünglich aus der Gasphase entstandenen Teilchen sind in der Regel unter,1 μm groß (Nucleation mode). Meist sind sie nicht stabil, sondern wachsen durch Kondensation anderer Gase an der Oberfläche oder durch Zusammenstöße mehrerer Teilchen zu größeren Aggregaten zusammen (Accumulation mode), die aber noch immer überwiegend unter 1 μm groß sind Klassifizierung atmosphärischer Partikel nach EPA TSP PM 1 PM 2,5 1 Feinp artike l,1 kondensiert,1, aus Gasen Partikeldurchmesser in μm Größere Teilchen sind meistens Primärstaub, werden durch mechanische Vorgänge (Reifenabrieb, Bodenerosion) erzeugt und können 1 μm und mehr erreichen. PM 1 Grobpartikel durch Abrieb e ntstanden Nuc leation mode Accumulation mode Coarse mode Gesundheitliche Auswirkungen Für die gesundheitlichen Auswirkungen spielen die Größe der Teilchen und ihre chemische Zusammensetzung eine Rolle. Sulfate, Nitrate und Ammonium, organischer und elementarer Kohlenstoff sowie Schwermetalle finden sich vor allem im Nucleation mode und im Accumulation mode. Die größeren der einatembaren Teilchen lagern sich im Nasen- und Rachenraum ab. Staub mit einem Durchmesser von weniger als 1 μm kann den Kehlkopf passieren und in die unteren Atemwege eindringen (thorakale Fraktion). Teilchen, die kleiner als 2,5 μm sind, können in die Lungenbläschen vordringen und von dort in die Blutbahn diffundieren (alveolengängige Fraktion). (alveolengängig) (lungengängig) (einatembar) Abbildung 55: Verhalten der Partikel in der Lunge PM 1, PM 2,5 und Gesamtstaub (TSP) Vom gesundheitlichen Standpunkt sind vor allem die Staubteilchen kleiner als 1 μm von Bedeutung (PM 1 - Fraktion). Diese sind daher von jeher Gegenstand von Immissionsgrenzwerten. Unter anderem definierten auch das Smogalarmgesetz von 1989 und die Immissionsschutzvereinbarung von 1987 ihre Grenzwerte für Staub kleiner 1 μm. Später stellte sich heraus, dass die damals gängige und noch immer gebräuchliche Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 78 von 1

81 Schwebstaubmesssonde (der sogenannte Laskuskopf ) keine ausreichend scharfe Abscheidecharakteristik aufweist, sondern auch noch Partikel bis zu ca. 3 μm einlässt. Daher wird dieser traditionelle Schwebstaub inzwischen als Gesamtstaub (Total suspended particles, TSP) bezeichnet und für die gezielte PM 1 -Messung wurden neue Sonden entwickelt. Bei der Beurteilung von TSP-Werten ist daher zu beachten, dass ungeachtet des Namens nicht der gesamte in der Luft befindliche Staub erfasst wird, sondern lediglich ein größerer Anteil davon als durch die PM 1 - Messung. Pollenkörner, deren Durchmesser in der Regel über 3 μm liegt, passieren den TSP-Kopf nur sporadisch und werden daher auch durch die TSP-Messung kaum erfasst. Nicht verwechseln darf man auch diesen Gesamtstaub mit Gesamtstaubangaben, wie sie in Emissionserklärungen und katastern vorkommen. Diese beinhalten in der Regel den emittierten Staub zumindest bis 7 μm, teilweise aber auch bis hinauf zu Teilchen in Millimetergröße. Da in erster Linie der Feinanteil des Schwebstaubs als gesundheitlich relevant angesehen wird, wird ab 25 nur dieser gesetzlich geregelt, und zwar wurden bisher Grenzwerte für den lungengängigen Anteil kleiner als 1 μm (=PM 1 ) und den alveolengängigen Anteil kleiner als 2,5 μm (= PM 2,5 ) erlassen. Laut WHO gibt es für Feinstaub keine Wirkungsschwelle, d.h. es ist sogar unterhalb der Grenzwerte noch mit Wirkungen zu rechnen. Da der alte EU-Grenzwert für den Gesamtstaub noch bis galt, existierten auch im IG-L in der Übergangszeit beide Grenzwerte (Gesamt-Schwebestaub und PM 1 ) parallel und es musste beides bewertet werden. Der TSP-Wert konnte aber aus dem PM 1 -Wert hochgerechnet werden. Je nach der Zusammensetzung des vorhandenen Schwebstaubs ist ein unterschiedlicher Teil davon PM 1 -Staub, im Durchschnitt etwa 8 9 %. Ab 23 wurde nur mehr an den Stationen Linz-ORF-Zentrum und Enns- Kristein Gesamtstaub gemessen und Ende 24 wurde die TSP-Messung ganz eingestellt Methoden der PM 1 -Messung Für PM 1 ist in der EU-Richtlinie ein manuelles gravimetrisches Verfahren als Referenzmethode vorgeschrieben. Zur Bestimmung von PM 1 kann auch ein anderes Verfahren eingesetzt werden, wenn der/die betreffende Messnetzbetreiber/in nachweisen kann, dass dieses allenfalls unter Anwendung einer Korrekturfunktion - der Gravimetrie gleichwertige Ergebnisse liefert. Zum Nachweis der Gleichwertigkeit dient der Äquivalenztest. Geräte, die den Äquivalenztest nicht bestanden haben, können nur für orientierende Messungen herangezogen werden Praktische Durchführung der PM 1 -Messungen Gravimetrisches Verfahren: Die Probenahme des PM 1 erfolgt mittels eines High-Volume Staubsammelgerätes des Typs Digitel DHA- 8 mit PM 1 -Aufsatz. Die Abscheidung erfolgte auf Quarzfaserfiltern der Marke Ederol (Qualität T293) mit einer Abscheidecharakteristik von > 99,5% für Partikel >,3 μm. Das Staubsammelsystem verfügt über eine Druck- und Temperaturkompensation und weist ein korrigiertes Luftvolumen aus (2 C, 113 hpa). Durchschnittlich werden über das Filter 69 m³ Luft/24h gesaugt. Jedes Filter wird nach 24-stündiger Konditionierung über Kieselgel gewogen und in einem Filterhalter eingespannt. Die bestaubten Filter werden, ebenfalls nach 24-stündiger Konditionierung über Kieselgel, abermals gewogen. Aus der Differenz und dem über das Filter gesaugtem Volumen wird die Schwebestaub-Konzentration errechnet TEOM-Verfahren und TEOMFDMS-Verfahren: Die Messung erfolgte mit TEOM-Monitoren und PM 1 -Köpfen der Fa. Rupprecht&Patashnik. Alle Temperaturen waren auf 4 C eingestellt. Die ermittelten Roh-HMWs sind auf 2 C und 113 hpa bezogen. Tagesmittelwerte werden nur von Tagen gebildet, wo mindestens 4 validierte HMWs vorhanden waren. Der wesentliche Umstand, der den Unterschied im Messergebnis zwischen Gravimetrie und TEOM- Verfahren bestimmt, liegt nicht im Gerät selbst, sondern in den Umgebungsbedingungen bei der Probenahme. Das TEOM wird bei konstanter Temperatur (4 C) betrieben. Bei dieser Temperatur sind Nitratpartikel, die einen erheblichen Teil des PM 1 -Staubs ausmachen können, flüchtig. Die Messergebnisse des TEOM geben daher den nitratfreien Staub wieder. Dagegen schwankt die Temperatur des exponierten Filters bei den gravimetrischen Probensammlern mit der Außentemperatur (und zwar auch dann, wenn sich der Sampler selbst im klimatisierten Raum befindet). Das Wägungsergebnis der Filter enthält daher einen Anteil Nitrat, der nicht nur vom ursprünglichen Nitratgehalt der Luft abhängt, sondern auch von der maximalen Temperatur, der das Filter ausgesetzt war. Nur im Hochsommer, wenn die Außentemperatur so hoch ist, dass kein Nitrat in Partikelform vorliegt, stimmen die Messwerte beider Methoden überein. Die Unsicherheit dieses Verfahrens ist daher sehr hoch. Um auch mit TEOM-Geräten den halbflüchtigen Staubanteil einigermaßen korrekt bestimmen zu können, Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 79 von 1

82 wurde der FDMS-Zusatz entwickelt. Hier wird alternierend mit der Sammlung von Staub auf dem Filter die Rate bestimmt, mit der der flüchtige Anteil vom Filter wieder abdampft. Dadurch wird ein mit der Gravimetrie annähernd vergleichbares Ergebnis erzielt. Dieses Verfahren hat den Äquivalenztest bestanden und kann daher alternativ zur Gravimetrie zum Nachweis von Grenzwertüberschreitungen eingesetzt werden. Das TEOM ohne FDMS ist der Gravimetrie nicht gleichwertig. Für orientierende Messungen (bzw. als Überbrückung, bis die Ergebnisse der Gravimetrie vorliegen) kann es aber eingesetzt werden. Die Rohwerte werden dabei mit einem Standortfaktor multipliziert, der dem durchschnittlichen Gehalt an flüchtigen Bestandteilen entspricht Optisches Verfahren Messprinzip ist die Streulichtmessung der Einzelpartikel, wobei ein Halbleiterlaser als Lichtquelle dient. Wenn Partikel den Laserstrahl durchqueren erzeugen diese einen Lichtimpuls, der in elektrische Spannungsimpulse umgewandelt wird. Die Partikelgröße ist proportional zur Intensität des reflektierten Lichtstrahls. Die Zählrate ergibt sich aus der Partikelanzahl und der Durchflussrate (1,2 l/min). Bei bekanntem Partikeldurchmesser und bekannter Dichte kann unter Annahme der Kugelform die Partikelmasse aus der Partikelanzahl abgeleitet werden. Die Lichtintensität wird außerdem von der Partikelform und dem Brechungsindex beeinflusst. Das heißt, die Klassifizierung in PM 1, PM 2,5 usw. geschieht nicht wie bei anderen Geräten oben im Ansaugkopf, sondern es wird durch ein einfaches Rohr TSP angesaugt und die Partikel erst bei der Messung in Größenklassen aufgeteilt. Ob man PM 1, PM 2,5, PM 1 oder Partikelzahl misst, entscheidet also die Software. Die Messeinrichtung wird nicht beheizt, daher kann man von einer einigermaßen vollständigen Erfassung der halbflüchtigen Bestandteile ausgehen. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 8 von 1

83 1. Übersicht über österreichische und internationale Grenzwerte 1.1 Österreichische Immissionsgrenzwerte (Im Jahr 213 geltender Stand) Grenzwerte des Immissionsschutzgesetz Luft BGBl. I. Nr. 115 (1997) bis idf. BGBl.I Nr.7 (27), danach idf. BGBl.I Nr. 77(21) Anlage 1a: Immissionsgrenzwerte zu 3 Abs.1 Als Immissionsgrenzwert der Konzentration zum dauerhaften Schutz der menschlichen Gesundheit in ganz Österreich gelten die Werte in nachfolgender Tabelle: Konzentrationswerte in μg/m3 (ausgenommen CO: angegeben in mg/m³) Luftschadstoff HMW MW8 JMW Schwefeldioxid 2 *) 12 Kohlenmonoxid 1 Stickstoffdioxid 2 3**) Schwebestaub 15 PM 1 5***) 4 Blei im PM 1,5 Benzol 5 *) Drei Halbstundenmittelwerte pro Tag, jedoch maximal 48 Halbstundenmittelwerte pro Kalenderhr bis zu einer Konzentration von 35 μg/m³ gelten nicht als Überschreitung. **) Der Immissionsgrenzwert von 3 μg/m3 ist ab einzuhalten. Die Toleranzmarge beträgt 3 μg/m3 bei Inkrafttreten dieses Bundesgesetzes und wird am 1.1. jedes Jahres bis um 5 μg/m3 verringert. Die Toleranzmarge von 1 μg/m3 gilt gleich bleibend von bis Die Toleranzmarge von 5 μg/m3 gilt gleich bleibend ab 1. Jänner 21. Im Jahr 212 ist eine Evaluierung der Wirkung der Toleranzmarge für die Jahre 21 und 211 durchzuführen. Auf Grundlage dieser Evaluierung hat der Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend gegebenenfalls den Entfall der Toleranzmarge mit Verordnung anzuordnen. Daraus folgt ab 21 bis auf weiteres: NO 2 JMW 35 μg/m³ ***) Pro Kalenderhr ist die folgende Zahl von Überschreitungen zulässig: Ab Inkrafttreten des Gesetzes bis 24: 35; von 25 bis 29: 3; ab 21: 25. Daraus folgt ab 21: 25 Überschreitungen des PM 1-s zulässig Anlage 1b: Immissionsgrenzwert für PM 2,5 zu 3 Abs.1 Als Immissionsgrenzwert der Konzentration von PM 2,5 gilt der Wert von 25 μg/m3 als Mittelwert während eines Kalenderhres (Jahresmittelwert). Der Immissionsgrenzwert von 25 μg/m3 ist ab dem 1. Jänner 215 einzuhalten. Die Toleranzmarge von 2% für diesen Grenzwert wird ausgehend vom 11. Juni 28 am folgenden 1. Jänner und danach alle 12 Monate um einen jährlich gleichen Prozentsatz bis auf % am 1. Jänner 215 reduziert. Artikel VII: (3) Der Immissionsgrenzwert für Schwebestaub gemäß Anlage 1 tritt am 31. Dezember 24 außer Kraft. Anlage 2: Deposition zu 3 Abs.1 Als Immissionsgrenzwert der Deposition zum dauerhaften Schutz der menschlichen Gesundheit in ganz Österreich gelten die Werte in folgender Tabelle: Luftschadstoff Depositionswerte in mg/(m²*d) als Jahresmittelwert Staubniederschlag 21 Blei im Staubniederschlag,1 Cadmium im Staubniederschlag,2 Die Anlage 3: Ozon ist ab entfallen Anlage 4: Alarmwerte Als Alarmwerte gelten nachfolgende Werte: zu 3 Abs.2 Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 81 von 1

84 Schwefeldioxid: 5 μg/m3, als gleitender Dreistundenmittelwert gemessen. Stickstoffdioxid: 4 μg/m 3, als gleitender Dreistundenmittelwert gemessen Zielwerte zu 3 Abs.3 Anlage 5a: Zielwert für Stickstoffdioxid Als Zielwert der Konzentration von Stickstoffdioxid gilt der Wert von 8 μg/m 3 als Tagesmittelwert. Anlage 5b: Grenzwerte für Arsen, Kadmium, Nickel und Benzo(a)pyren* Schadstoff Zielwert 1) Arsen Kadmium Nickel Benzo(a)pyren 6 ng/m³ 5 ng/m³ 2 ng/m³ 1 ng/m³ *In Anlage 5b als Zielwerte definiert. Die Zielwerte gemäß Anlage 5b dürfen ab dem 31. Dezember 212 nicht mehr überschritten werden. Ab diesem Zeitpunkt gelten die Zielwerte als Grenzwerte. 1) Gesamtgehalt in der PM 1 Fraktion als Durchschnitt eines Kalenderhres. Anlage 5c: Zielwert für PM 2,5 Als Zielwert der Konzentration von PM 2,5 gilt der Wert von 25 μg/m3 als Mittelwert während eines Kalenderhres (Jahresmittelwert). Anlage 6: Allgemeine Bestimmungen a) Eine Überschreitung eines Immissionsgrenzwerts eines bestimmten Luftschadstoffes liegt unter Berücksichtigung der festgelegten Überschreitungsmöglichkeiten und Toleranzmargen dann vor, wenn bei einem Immissionsgrenzwert auch nur ein Messwert oder ein errechneter Wert numerisch größer als der Immissionsgrenzwert ist. Ein Messwert ist dann größer als der Immissionsgrenzwert, wenn die letzte Stelle des Immissionsgrenzwerts um die Ziffer 1 überschritten wird; sind die Messwerte um eine Stelle genauer angegeben, ist der Immissionsgrenzwert überschritten, wenn diese Stelle größer/gleich der Ziffer 5 ist. b) Die Konzentrationswerte für gasförmige Luftschadstoffe sind auf 2 C und 113 hpa zu beziehen. c) Die Berechnung der zur Beurteilung erforderlichen Mittelwerte hat gemäß folgender Tabelle zu erfolgen: Mindestanzahl der gültigen Halbstundenmittelwerte (HMW) zur Berechnung von Kennwerten: Kennwert Mindestanzahl der HMW Dreistundenmittelwert (MW3) 4 Achtstundenmittelwert (MW8) 12 Tagesmittelwert () 4 1) Wintermittelwert 75% in jeder Hälfte der Beurteilungsperiode Jahresmittelwert (JMW) 75% sowohl im Sommer als auch im Winter Perzentile oder Summenhäufigkeitswerte 75% in jeder Hälfte der Beurteilungsperiode 1 ) Um systematische Einflüsse (Tagesgang) zu vermeiden, sind in diesem Fall mehr als 75% der HMW des Tages erforderlich. d) Im Sinne der Anlagen 1 und 2 dieses Gesetzes steht die Bezeichnung 1. HMW für Halbstundenmittelwert, 2. MW8 für Achtstundenmittelwert (gleitende Auswertung, Schrittfolge eine halbe Stunde), 3. für Tagesmittelwert, 4. JMW für Jahresmittelwert. Anlage 8: Verpflichtung in Bezug auf den AEI Average Exposure Indicator) zu 3 Abs. 4, 3a, 7 Abs. 2 und 9a Abs. 1a Als Verpflichtung in Bezug auf den AEI( 2 Abs. 23) gilt der Wert von 2 μg/m³. Der AEI wird berechnet als Durchschnittswert über alle Jahresmittelwerte der Messstellen, die gemäß der Verordnung gemäß 4 zur Berechnung des AEI herangezogen werden. Die Ausweisung der Überschreitung nach 7 Abs. 2 wird für die folgenden Jahre geprüft und durchgeführt (die erste Prüfung wird ausnahmsweise nicht über einen Drei-, sondern über einen Zweihreszeitraum durchgeführt): 1. 29, , 21, , 211, , 212, , 213, , 214, 215 Zur Berechnung der einzelnen Verpflichtungen wird folgender Algorithmus herangezogen: (1) Die Durchschnittsmesswerte berechnet über die jeweiligen Jahre werden für alle Messstationen aufsteigend angeordnet. Die Zahl der Messstellen insgesamt ist g, die Zahl der Messstellen mit einem Durchschnittswert von maximal 2 μg/m³ ist r. (2) Beginnend mit der Messstelle mit dem niedrigsten Durchschnittsmesswert über 2 μg/m³ wird für jedes j j = r+1, r+2,, g Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 82 von 1

85 der Reihe nach folgende Berechung durchgeführt: X j M j M 2 j Mj Durchschnittsmesswert über die jeweiligen Jahre an der Station j S j 1 g r i 1 M i g 1 X j M i 2 j r 1 i j (3) Nach jeder einzelnen Berechnung wird eine Fallunterscheidung durchgeführt: (a) Sj < 2. In diesem Fall können die zu erreichenden Durchschnittswerte für 213, 214 und 215 durch Senken der berechneten Durchschnittswerte der Messstationen von über 2 μg/m³ um den gleichen %-Satz derart verringert werden, dass der Durchschnitt 213, 214 und 215 über alle Messstationen 2 μg/m³ beträgt: 2g 1 i 1 p r M i g i j 2 M i j r 1 Die zu erreichenden Durchschnittswerte für 213, 214 und 215 sind dann um je 1p % geringer als die jeweiligen Durchschnittswerte im Zeitraum der Überschreitung. (b) Sj = 2. In diesem Fall sollen die zu erreichenden Durchschnittswerte für 213, 214 und 215 um 1 Xj % unter die jeweiligen Durchschnittswerte im Zeitraum der Überschreitung gesenkt werden. (c) Sj > 2. In diesem Fall beträgt der für die Messstelle j zu erreichende Durchschnittswert für 213, 214 und μg/m³ und die Berechnung wird für die nächste Messstelle (j+1) nochmals durchgeführt Immissionsgrenzwerte und Zielwerte zum Schutz der Ökosysteme und der Vegetation (Verordnung BGBl. II 298/21) Luftschadstoff Grenzwerte Zielwerte Schwefeldioxid Stickoxide (NO+NO 2 als NO 2) Stickstoffdioxid 2 μg/m³ als JMW und für das Winterhalbhr 3 μg/m³ als JMW 5 μg/m³ als 8 μg/m³ als Die Probenahmestellen sollen so gelegt werden, dass sie nicht im unmittelbaren Einflussbereich von NOx- bzw. SO 2-Emittenten liegen. In Ballungsgebieten sind keine Messungen vorzunehmen. Die Luftqualität sollte für einen Bereich von einigen 1 km² repräsentativ sein (Messkonzept-VO 344/21). Das Oö. Luftreinhaltegesetz (LGBl.34/1976) mit seinen Verordnungen trat mit außer Kraft. Das Smogalarmgesetz (BGBl. Nr. 38/1989) wurde mit aufgehoben Grenzwerte des Ozongesetzes (Ozongesetz BGBl. 21/1992 i.d.fassung BGBl. I 34/23 vom ) 6: Zum Schutz der menschlichen Gesundheit vor akuten hohen Ozonbelastungen werden in der Anlage 1 die Werte für die Immissionskonzentration von Ozon für die Informationsschwelle und die Alarmschwelle festgelegt. Anlage 1 Informationsschwelle und Alarmschwelle für Ozon Informationsschwelle 1-Stundenmittelwert (stündlich gleitend) 18 μg/m³ Alarmschwelle 1-Stundenmittelwert (stündlich gleitend) 24 μg/m³ Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 83 von 1

86 1a: Zum Schutz der menschlichen Gesundheit und zum Schutz der Vegetation gelten im gesamten Bundesgebiet die Zielwerte gemäß Anlage 2 und die langfristigen Ziele gemäß Anlage 3. Anlage 2 Zielwerte für Ozon ab dem Jahr 21 Zielwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Zielwert zum Schutz der Vegetation Höchster 8-Stunden-Mittelwert eines Tages AOT4, berechnet aus 1-Stundenmittelwerten von Mai bis Juli 12 μg/m3; darf im Mittel über 3 Jahre an höchstens 25 Tagen pro Kalenderhr überschritten werden 18 μg/m³.h gemittelt über 5 Jahre Anlage 3 Langfristige Ziele für Ozon für das Jahr 22 Langfristiges Ziel für den Schutz der menschlichen Gesundheit Langfristiges Ziel für den Schutz der Vegetation Höchster 8-Stunden-Mittelwert eines Tages während eines Kalenderhres AOT4, berechnet aus 1-Stundenmittelwerten von Mai bis Juli 12 μg/m3 6 μg/m³.h Bei den Konzentrationsangaben in μg/m³ ist das Volumen auf eine Temperatur von 293 K und einen Druck von 11,3 kpa zu normieren. Der Achtstundenmittelwert ist gleitend aus Einstundenmittelwerten zu berechnen; jeder Achtstundenmittelwert gilt für den Tag, an dem der Mittelungszeitraum endet. AOT4 bedeutet die Summe der Differenzen zwischen den Konzentrationen über 8 μg/m³ unter ausschließlicher Verwendung der Einstundenmittelwerte zwischen 8 und 2 Uhr Mitteleuropäische Zeit (MEZ) Grenzwerte der Forstverordnung (Zweite Verordnung gegen forstschädliche Luftverunreinigungen, BGBl. Nr. 199 aus 1984) Schadstoff Grenzwert Statistische Definition in den Monaten April bis Oktober Schwefeldioxid,7 mg/m³ 97,5 Perzentilwert der HMWs eines Monats,14 mg/m³ Halbstundenmittelwert*,5 mg/m³ Tagesmittelwert In den Monaten November bis März Schwefeldioxid,15 mg/m³ 97,5 Perzentilwert der HMWs eines Monats,3 mg/m³ Halbstundenmittelwert*,1 mg/m³ Tagesmittelwert * Der Grenzwert für den Halbstundenmittelwert ergibt sich aus folgender Formulierung: Die zulässige Überschreitung des Grenzwertes, die sich aus der Perzentilregelung ergibt, darf höchstens 1 Prozent des Grenzwertes betragen ( 4.(1) lit.a) Richtwerte der österreichischen Akademie der Wissenschaften Entwurf der Kurorterichtlinie (212) Durch diese empfohlenen Richtwerte soll sichergestellt werden, dass der Kurerfolg durch gesundheitsschädliche Einwirkungen von Luftschadstoffen in Kurzonen nicht beeinträchtigt wird. Basis dieses Entwurfs sind die WHO-Guidelines. JMW MW8 Geruch PM 2,5 1 μg/m³ 25 μg/m³ PM 1 2 μg/m³ 5 μg/m³ NO 2 3 μg/m³ 8 μg/m³ CO SO 2 7 mg/m³ 2 μg/m³ O 3 Geruch 1 μg/m³ In max. 3% der Zeit wahrnehmbar Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 84 von 1

87 1.2 Immissionsgrenzwerte der EU Die nach 1996 erlassenen EU-Grenzwerte basieren auf Tochterrichtlinien der Rahmenrichtlinie 96/62/EG. Am ist die neue CAFE-Richtlinie (28/5/EG) in Kraft getreten, die Rahmenrichtlinie und Tochterrichtlinien 1 3 ersetzt. Sie musste bis Juni 21 in österreichisches Recht umgesetzt werden. Die Grenzwerte der Tochterrichtlinien blieben unverändert, mit Ausnahme des Richtgrenzwerts für Partikel der Stufe 2, der gestrichen wurde. Statt dessen wurden Bestimmungen für PM 2,5 eingeführt Grenzwerte für Schwefeldioxid Richtlinie 1999/3/EG und 28/5/EG 1-Stundengrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit 1-Tages-Grenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Grenzwert für den Schutz von Ökosystemen 1 Stunde 35 μg/m³ dürfen nicht öfter als 24 mal im Kalenderhr überschritten werden 24 Stunden 125 μg/m³ dürfen nicht öfter als dreimal im Kalenderhr überschritten werden Kalenderhr und Winter (1.1. bis 31.3.) Grenzwert Toleranzmarge Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist 15 μg/m³ (43 %) bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am keine μg/m³ keine 19. Juli 21 Alarmstufe für Schwefeldioxid: 5 μg/m³, drei aufeinander folgende Stunden lang an Orten gemessen, die für die Luftqualität in einem Bereich von mindesten 1 km², oder im gesamten Gebiet oder Ballungsraum, je nachdem welche Fläche kleiner ist, repräsentativ sind Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide (Richtlinie 1999/3/EG und 28/5/EG) 1-Stundengrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Jahresgrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Grenzwert für den Schutz der Vegetation Mittelungszeitraum Mittelungszeitraum 1 Stunde 2 μg/m³ NO 2 dürfen nicht öfter als 18 mal im Kalenderhr überschritten werden Grenzwert Toleranzmarge Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist 5 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am Kalenderhr 4 μg/m³ NO 2 5 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am * Kalenderhr 3 μg/m³ NOx (NO + NO 2 als NO 2 berechnet) keine 19. Juli 21 Alarmstufe für Stickstoffdioxid: 4 μg/m³, drei aufeinander folgende Stunden lang an Orten gemessen, die für die Luftqualität in einem Bereich von mindesten 1 km², oder im gesamten Gebiet oder Ballungsraum, je nachdem welche Fläche kleiner ist, repräsentativ sind. *entspricht einer Reduktion pro Jahr um 2 μg/m³ und einem Grenzwert + Toleranz von 42 μg/m³ für 29 Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 85 von 1

88 1.2.3 Grenzwerte für Partikel Richtlinie 1999/3/EG und 28/5/EG 24-Stundengrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Jahresgrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit * d.h. seit 25 keine Toleranzmarge mehr Grenzwerte für Blei im PM 1 24 Stunden 5 μg/m³ PM 1 dürfen nicht öfter als 35 mal im Jahr überschritten werden Stufe 1 Grenzwert Toleranzmarge Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist 5 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am * Kalenderhr 4 μg/m³ PM 1 2 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am * Die Stufe 2 für PM 1 wurde in 28/5/EG gestrichen Richtlinie 1999/3/EG und 28/5/EG Jahresgrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Grenzwert Kalenderhr,5 μg/m³ 1 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am oder für bestimmte Quellen Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist , in der Nachbarschaft bestimmter Quellen Grenzwerte für Benzol Mittelungszeitraum Mittelungszeitraum Richtlinie 2/69/EG und 28/5/EG Mittelungszeitraum Grenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Grenzwert Toleranzmarge Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist Kalenderhr 5 μg/m³ 1 % am , Reduzierung am und alle 12 Monate danach um 1 μg/m³ bis auf % Nationales Ziel für die Reduzierung der Exposition, Zielwert und Grenzwert für PM 2,5 (Richtlinie 28/5/EG) A. Indikator für die durchschnittliche Exposition Der Indikator für die durchschnittliche Exposition (AEI Average Exposure Indicator) wird in μg/m³ ausgedrückt und anhand von Messungen an Messstationen für den städtischen Hintergrund in Gebieten und Ballungsräumen des gesamten Hoheitsgebiets eines Mitgliedstaats ermittelt. Er sollte als gleitender Jahresmittelwert der Konzentration für drei Kalenderhre berechnet werden, indem der Durchschnittswert aller gemäß Anhang V Abschnitt B eingerichteten Probenahmestellen ermittelt wird. Der AEI für das Referenzhr 21 ist der Mittelwert der Jahre 28, 29 und 21. Die Mitgliedstaaten können jedoch, falls für 28 keine Werte verfügbar sind, den Mittelwert der Jahre 29 und 21 oder den Mittelwert der Jahre 29, 21 und 211 verwenden. Mitgliedstaaten, die von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, teilen der Kommission ihren Beschluss bis spätestens zum 11. September 28 mit. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 86 von 1

89 Der AEI für das Jahr 22 ist der gleitende Jahresmittelwert (Durchschnittswert aller dieser Probenahmestellen) für die Jahre 218, 219 und 22. Anhand des AEI wird überprüft, ob das nationale Ziel für die Reduzierung der Exposition erreicht wurde. Der AEI für das Jahr 215 ist der gleitende Jahresmittelwert (Durchschnittswert aller dieser Probenahmestellen) für die Jahre 213, 214 und 215. Anhand des AEI wird überprüft, ob die Verpflichtung in Bezug auf die Expositionskonzentration erfüllt wurde. B. Nationales Ziel für die Reduzierung der Exposition Ergibt sich als Indikator für die durchschnittliche Exposition ausgedrückt in g/m3 im Referenzhr 8,5 g/m³ oder weniger, ist das Ziel für die Reduzierung der Exposition mit Null anzusetzen. Es ist auch in den Fällen mit Null anzusetzen, in denen der Indikator für die durchschnittliche Exposition zu einem beliebigen Zeitpunkt zwischen 21 und 22 einen Wert von 8,5 g/m3 erreicht und auf diesem Wert oder darunter gehalten wird. C. Verpflichtung in Bezug auf die Expositionskonzentration D. Zielwert E. Grenzwert Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 87 von 1

90 1.2.7 Grenzwerte für Kohlenmonoxid Richtlinie 2/69/EG und 28/5/EG Grenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Mittelungszeitraum Höchster 8- Stunden- Mittelwert eines Tages Grenzwert Toleranzmarge Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist 1 mg/m³ 6 mg/m³ am , Reduzierung am und alle 12 Monate danach um 2 mg/m³ bis auf % Die Grenzwerte der Richtlinien 1999/3/EG und 2/69/EG wurden mit der IG-L-Novelle vom in österreichisches Recht umgesetzt Zielwerte für Arsen, Kadmium, Nickel und Benzo(a)pyren Richtlinie 24/17/EG Schadstoff Arsen Kadmium Nickel Benzo(a)pyren Zielwert (Gesamtgehalt in der PM 1-Fraktion als Durchschnitt eines Kalenderhres) 6 ng/m³ 5 ng/m³ 2 ng/m³ 1 ng/m³ Diese Richtlinie wurde mit dem Umweltrechtsanpassungsgesetz BGBl. I 34/26 vom 16. März 26 in österreichisches Recht umgesetzt. Die Zielwerte der Richtlinie müssen bis 31. Dezember 212 erreicht werden. Die Richtlinie schreibt außerdem die Messung von gasförmigem Quecksilber an mindestens einer Messstelle in Österreich vor (derzeit Illmitz), ohne Zielwerte vorzugeben Beurteilungsschwellen Aus der durch Vorerkundungsmessungen ermittelten Lage des Immissionsniveaus eines Untersuchungsgebiets im Vergleich zu den Beurteilungsschwellen ergibt sich, wie viele Messstationen mindestens betrieben werden müssen oder ob (bei Unterschreitung der unteren Beurteilungsschwelle) stattdessen Modellrechnungen oder Schätzungen ausreichen. Obere Beurteilungsschwelle Untere Beurteilungsschwelle SO 2 (Gesundheitsschutz) 75 μg/m³ als max. 3x/Jahr 5 μg/m³ als max. 3x/Jahr SO 2 (Vegetationsschutz) 12 μg/m³ als Wintermittelwert 8 μg/m³ als Wintermittelwert NO 2 (Gesundheitsschutz) 14 μg/m³ als MW1 max. 18x/Jahr 1 μg/m³ als MW1 max. 18x/Jahr 32 μg/m³ als JMW 26 μg/m³ als JMW NOx (Vegetationsschutz) 24 μg/m³ als JMW (NOx als NO 2) 19,5 μg/m³ als JMW (NOx als NO 2) Partikel (PM 1) 3 μg/m³ als max. 7x/Jahr 2 μg/m³ als max. 7x/Jahr 14 μg/m³ als JMW 1 μg/m³ als JMW Blei,35 μg/m³ als JMW,25 μg/m³ als JMW Benzol 3,5 μg/m³ als JMW 2 μg/m³ als JMW Kohlenmonoxid 7 mg/m³ als MW8 5 mg/m³ als MW8 Arsen 3,6 ng/m³ als JMW 2,4 ng/m³ als JMW Kadmium 3 ng/m³ als JMW 2 ng/m³ als JMW Nickel 14 ng/m³ als JMW 1 ng/m³ als JMW Benzo(a)pyren,6 ng/m³ als JMW,4 ng/m³ als JMW Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 88 von 1

91 1.2.1 Zielwerte und Langfristziele für Ozon Zielwerte für Ozon (Richtlinie 22/3/EG und 28/5/EG) 1. Zielwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit 2. Zielwert zum Schutz der Vegetation Parameter Höchster 8-Stunden-Mittelwert eines Tages (b) AOT4, berechnet aus 1-Stundenwerten von Mai bis Juli Langfristige Ziele für Ozon (Richtlinie 22/3/EG und 28/5/EG) 1. Langfristiges Ziel für den Schutz der menschlichen Gesundheit 2. Langfristiges Ziel für den Schutz der Vegetation Informationswert zum Schutz der Wälder Parameter Höchster 8-Stunden-Mittelwert eines Tages während eines Kalenderhres AOT4, berechnet aus 1-Stundenmittelwerten von Mai bis Juli AOT4, berechnet aus 1-Stundenmittelwerten von April bis September Zielwert für 11 (a) 12 μg/m³; darf an höchstens 25 Tagen pro Kalenderhr überschritten werden, gemittelt über 3 Jahre 18 μg/m³.h gemittelt über 5 Jahre (d) Langfristiges Ziel (e) 12 μg/m³ 6 μg/m³.h 2 μg/m³.h (in 28/5/EG nicht mehr erwähnt) Alle Werte werden in μg/m³ angegeben. Das Volumen ist zu normieren auf eine Temperatur von 293 K und einen Druck von 11,3 kpa. Zeitangaben erfolgen in mitteleuropäischer Zeit (MEZ). (a) Die Einhaltung der Zielwerte wird ab diesem Datum beurteilt, d.h. 21 wird das erste Jahr sein, dessen Daten zur Berechnung der Einhaltung während der folgenden 3 oder 5 Jahre herangezogen werden. (b) Der höchste 8-Stunden-Mittelwert der Konzentration eines Tages wird ermittelt, indem die gleitenden 8-Stunden-Mittelwerte geprüft werden, welche aus 1-Stunden-Mittelwerten berechnet und stündlich aktualisiert werden. Jeder auf diese Weise errechnete 8-Stunden- Mittelwert gilt für den Tag, an dem dieser Zeitraum endete, d.h. der erste Berechnungszeitraum für jeden einzelnen Tag umfasst die Zeitspanne von 17. Uhr des vorangegangenen Tages bis 1. Uhr des betreffenden Tages, während für den letzten Berechnungszeitraum jeweils die Stunden von 16. Uhr bis 24. Uhr des betreffenden Tages zugrunde gelegt werden. (c) AOT4 (ausgedrückt in μg/m³*stunden)bedeutet die Summe der Differenz zwischen Konzentrationen über 8 μg/m³ (=4 ppb) als 1-Stunden-Mittelwert und 8 μg/m³ während einer gegebenen Zeitspanne unter ausschließlicher Verwendung der 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8 Uhr morgens und 2 Uhr abends MEZ an jedem Tag. Die Verfügbarkeit der Ozonwerte muss dabei mindestens 9% betragen; fehlende Ozonwerte werden interpoliert. (d) Falls die Durchschnittswerte über 3 oder 5 Jahre nicht auf der Grundlage einer vollständigen und kontinuierlichen Serie gültiger Jahresdaten berechnet werden können, sind folgende Mindesthresdaten zur Prüfung der Einhaltung der Zielwerte erforderlich: für den Zielwert Schutz der menschlichen Gesundheit : gültige Daten für ein Jahr; für den Zielwert Schutz der Vegetation : gültige Daten für 3 Jahre. (e) Zieldatum ist das Jahr Schwellenwerte für Ozon Informationsschwelle und Alarmschwelle (Richtlinie 22/3/EG und 28/5/EG) Informationsschwelle 1-Stundenmittelwert 18 μg/m³ Alarmwert 1-Stundenmittelwert 24 μg/m³ Wenn eine Überschreitung der Alarmschwelle während drei aufeinander folgender Stunden gemessen oder vorhergesagt wurde, sind kurzfristige Maßnahmen zu ergreifen, sofern ein nennenswertes Potential zur Verringerung des Risikos, der Dauer oder des Ausmaßes der Überschreitung der Alarmschwelle vorhanden ist. Diese Richtlinie wurde mit der Ozongesetz/IG-L-Novelle BGBl. I 34/23 vom in österreichisches Recht umgesetzt. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 89 von 1

92 1.3 Luftqualitäts-Leitlinienwerte der WHO Die "Luftgüterichtlinien für Europa" wurden zum ersten Mal 1987 ausgearbeitet. 2 erschien eine aktualisierte zweite Ausgabe. Seither gab es eine Fülle neuer Studien zu den Gesundheitsfolgen von Luftverschmutzung. Das hat die WHO veranlasst, für ausgewählte Schadstoffe die Evidenz zu überprüfen und die Richtwerte teilweise zu ändern (WHO-Luftgüterichtlinie für Feinstaub, Ozon, Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid, global gültige Aktualisierung 25). Für die übrigen Schadstoffe sowie für die Ökotoxizität gelten nach wie vor die "Air quality guidelines for Europe, 2 nd Edition". Die Leitwerte für toxisch wirkende Luftschadstoffe sind aus den niedrigsten Konzentrationen mit nachweisbaren Wirkungen bzw. den höchsten Konzentrationen ohne nachweisbare Wirkung unter Ansatz von Sicherheitsfaktoren ermittelt. Die Richtwerte der Weltgesundheitsorganisation sind nicht als Grenzwerte gedacht, sondern sollen den Staaten Anhaltspunkte für die Festlegung von Grenzwerten sowie für Planungsmaßnahmen und Risikoabschätzungen bieten. Die WHO-Guidelines dienen in der Regel als Ausgangsbasis für die Entwicklung von EU-Grenzwerten. In der Aktualisierung 25 werden für die Schadstoffe Feinstaub, Ozon und SO 2 zusätzlich zu den Richtwerten Zwischenziele angegeben. Diese sollen in Gebieten mit hoher Luftverschmutzung zur Anwendung kommen und Etappen im Prozess einer kontinuierlichen Verringerung der Belastung darstellen. WHO-Luftgüterichtlinie für Feinstaub, Ozon, Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid, global gültige Aktualisierung 25 Schadstoff Richtwert Zwischenziele Mittelungszeit PM 1 PM 2,5 Ozon Stickstoffdioxid Schwefeldioxid 2 μg/m³ 5 μg/m³ 1 μg/m³ 25 μg/m³ 1 μg/m³ ZZ 1: 7 μg/m³, ZZ 2: 5 μg/m³, ZZ 3: 3 μg/m³ ZZ 1: 15 μg/m³, ZZ 2: 1 μg/m³, ZZ 3: 75 μg/m³ ZZ 1: 35 μg/m³, ZZ 2: 25 μg/m³, ZZ 3: 15 μg/m³ ZZ 1: 75 μg/m³, ZZ 2: 5 μg/m³, ZZ 3: 37,5 μg/m³ ZZ 1: 16 μg/m³, Hohe Konzentration: 24 μg/m³ 1Jahr 24 Stunden an mehr als 3 Tagen/Jahr 1Jahr 24 Stunden an mehr als 3 Tagen/Jahr 8 Stunden 2 g/m³ - 1 Stunde 4 g/m³ - 1 Jahr 5 μg/m³ 1 Minuten 2 μg/m³ ZZ1: 125 g/m³, ZZ2: 5 μg/m³ 24 Stunden Air quality guidelines for Europe, 2nd Edition Schadstoff Richtwert Mittelungszeit A) beurteilt auf Grund der humantoxischen Wirkung Kohlenmonoxid 1 mg/m³ 15 Minuten 6 mg/m³ 3 Minuten 3 mg/m³ 1 Stunde 1 mg/m³ 8 Stunden Benzol 6 x 1-6 (pro g/m³) UR/lifetime* B) beurteilt auf Grund der ökotoxischen Wirkung (Beeinträchtigung der Vegetation) Schwefeldioxid Stickstoff 3 μg/m³ Landwirtschaft 2 μg/m³ Wald Jahr und Winterhalbhr, critical level eq/ha/yr Jahr, critical load 3 μg/m³ NO+NO 2 als NO 2 8 μg/m³ Ammoniak Jahr, critical level 5 35 kg N/ha/yr Jahr, critical load,2 ppm.h Landwirtschaft 5 Tage 3 ppm.h Landwirtschaft 3 Monate Ozon (AOT4) 1 ppm.h Wald 6 Monate * Unit risk/lifetime: bedeutet im Fall von Benzol, dass pro lebenslang eingeatmetem g/m³ Benzol in einer Population von 1 Million 6 Personen an Krebs sterben werden. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 9 von 1

93 11. Übersicht über bisher erschienene Luftmessberichte 11.1 Periodische Berichte (siehe unter > Themen > Umwelt > Luft > Luftgüteberichte und Messprogramme) Automatisches Luftmessnetz Oberösterreich, Monatsberichte (erschienen ab 1981, jeweils Mitte des Folgemonats, ab 21 elektronisch verfügbar) Automatisches Luftmessnetz Oberösterreich, Jahresberichte ab 1986 (ab 2 im Internet) Nasser und trockener Niederschlag: Saurer Regen und Inhaltsstoffe in Nass- und Trockendeposition in Oberösterreich (Messungen ab 1984 bis 2 im Internet) Staubniederschlag und Schwermetalle in Oberösterreich (erscheint jährlich im Internet) BTEX-Messungen mit Passivsammlern (wird laufend im Internet publiziert) 11.2 Abgeschlossene Luftgütemessprogramme (siehe auch Homepage > Themen > Umwelt > Luft > Luftgüteberichte und Messprogramme > Weitere Luftgütemessungen) S41 Linz-Hauserhof Endbericht 2/77 12/2 S43 Linz-Urfahr Endbericht /6 S45 Asten Endbericht 2/77 3/3 S48 Perg Endbericht 7/78 7/97 S41 Braunau Endbericht 7/78 9/99 S411 Chemie-Enns Endbericht 1/78 8/91 S413 Linz-Ursulinenhof Endbericht 7/79-1/97 S414 Linz-ORF-Zentrum Endbericht 7/79 12/7 S419 Wurzeralm Endbericht 1/85 7/89 S422 Steyregg-Stadt Endbericht 2/77-6/84 S42 Schöneben Endbericht 1/84 9/12 S18 Grünbach 1/86 3/87 S19 Hochburg 7/86 1/87 S11 Aschach / D. 9/86 1/86 S111 Enns Hallenbad 11/86 1/87 S112 Gallneukirchen 4/87 6/87 S113 Wolfsegg / H. 6/87 3/89 S114 Puchenau 8/87 6/88 S115 Steyregg Hasenberg 11/87 3/89 S116 Leonding 12/87 3/89 S117 Gmunden Eck 7/88 7/89, 8/97 1/99 S12/S122 Laakirchen-Steyrermühl 4/89 5/9 S121 Mattighofen 4/89 9/93 S124 Neumarkt/Hausruck 5/9 12/91 S126 Ampflwang 4/91 11/91 S127 Prachatice 7/91 7/95 S129 Ranshofen 9/92 9/93 S13 Linz-Bindermichl 1/92 6/94 S132 Burgkirchen 5/93 7/94 S133 Schleißheim 11/93 5/94 S135/S41/S136 Ried/Innkreis-Braunau- Gföll-Waizenkirchen 8/94 9/95 S137 Kirchdorf/Krems 11/94 11/95 + 5/98 1/98 S45/S139/S142 Asten I,II,III 11/95 6/96 S141 Linz-Margarethen 2/96-3/97 S147 Micheldorf 12/96 12/97 S148/149/15 Traunkirchen 6/97 6/98 S152 Oberrothenbuch 9/98 6/99 S153 Linz-Glögglweg 2/99 6/99 S154 Puchenau 3/99 4/2 S155 Mauthausen-Hochfeld 9/99 4/2 S158 Oberweis 9/2-4/21 S16 St.Peter am Hart 9/1-8/2 S166 Weibern (5/3 1/5) S169 Haid/Ansfelden (12/4-8/5) S171 Enns-Eckmayrmühle B39 (8/5 5/8) S173 Steyregg-Au (5/6 12/7 S174 Krenglbach (12/6 12/7) S175 Lambach (12/6 12/7) S176 Haid-Napoleonsiedlung (12/6 12/8) S178 Frankenmarkt (12/7 1/9) S177/S179 Steyr-Tabor (1/8 2/9 S18 Ranshofen II (2/8 2/9) S181 Aschach (2/8 7/8) S182, S185, S186 Traunkirchen (6/8 1/9) S183 Puchenau III (7/8 12/8) S188, S189 Grünburg (1/9 8/9) S19 Ried (2/9 1/9) S Regau (3/9 7/9) S195 Rohrbach II (9/9 5/1) S196 Überackern (7/9 4/1) S197-S198 Steyregg Plesching-Windegg (1/9 12/1) S199/S21 Ternberg (1/29-5/211) S23/S24 Meggenhofen (6/1-11/11) S28 Linz-Paracelsusstraße (1/11-1/12) S21 Linz-Biesenfeld (6/11 7/12) S212 Ebensee (8/11 3/12) S213 Engerwitzdorf (1/11 4/12) S218 Ottensheim (2/12 7/12) S22 Gallneukirchen (4/12-1/13) S223 Spital/Pyhrn (1/12-1/14) S224 Aschach (11/12-1/14 S178 Frankenmarkt3 (6/12-3/14) Berichte über Kurzzeitmessprogramme, die im Auftrag von Gemeinden oder externen Auftraggebern durchgeführt wurden, sind nur über diese erhältlich 11.3 Abgeschlossene Meteorologiemessprogramme S123 Bachmanning 1/98-4/91 S144/S145/S146 Grünburg 1/96 9/97 S131 Linz-Tankhafen 1/92-6/96 S157 Grein-Straßenmeisterei 4/2 1/2 S134 Perg-Weinzierl 5/94 5/95 S159 Kronstorf 6/1-8/2 S138 Hinzenbach 6/95 1/95 S167 Unterweitersdorf 2/4-4/5 S14 Neumarkt / Mühlkreis 1/96 11/96 S168 Neumarkt/Götschka 2/4 4/5 S143 Losenstein 1/96 7/97 S194 Seewalchen/Kraims 8(9-12/9 Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 91 von 1

94 S2 Alkoven/Winkeln 2/1-5/1 S25 Krenglbach 8/1-8/11 S27 Pinsdorf/Wiesen 12/1-1/12 S214 Wartberg/Strienzing 1/11-11/12 S216 Riedegg-Alberndorf /12 S221 Veitsdorf-Alberndorf 5/12-5/13 S222 Met.Kremsmünster 1/12-3/13 S225 Met.Pettenbach / Sonstige Veröffentlichungen Statuserhebungen (siehe unter > Themen > Umwelt > Luft > Maßnahmen und Statuserhebungen > Statuserhebungen) - Statuserhebung über Grenzwertüberschreitungen von Feinstaub und Gesamt-Staub in Linz und Steyregg 22 (23) - Statuserhebung über Grenzwertüberschreitungen von Feinstaub in Wels, Steyr und Enns-Kristein im Jahr 23 (25) - Aktualisierung der Statuserhebung für PM 1 ergänzende Daten für die Jahre 24 bis 29 (21) - Aktualisierung der Statuserhebung für PM 1 in Oberösterreich ergänzende Daten für die Jahre 21 und Statuserhebung über Grenzwertüberschreitungen von Stickstoffdioxid an der A1 im Jahr 23 (25) - Statuserhebung über Grenzwertüberschreitungen von Stickstoffdioxid an der Station Linz-Römerberg im Jahr 24 (26) - Ergänzung zur Statuserhebung über Stickstoffdioxid an der A1 (27) - Aktualisierung der Statuserhebung über Stickstoffdioxid in Linz (21) Maßnahmenprogramme (siehe unter > Themen > Umwelt > Luft > Maßnahmen und Statuserhebungen > Maßnahmenprogramme und -verordnungen) - Programm nach 9a Immissonsgesetz-Luft zur Verringerung der Belastung mit den Schadstoffen Feinstaub und Stickstoffdioxid - Programm nach 9a IG-L für die vorsorgliche Verringerung von Luftschadstoffen an der A1 - Feinstaub-Maßnahmenpaket des Landes Oberösterreich 25 Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 92 von 1

95 12. Anhang 12.1 Immissionskataster Unter Immissionskataster versteht man die Darstellung der räumlichen Verteilung der Immission für ein bestimmtes Gebiet. Ein Immissionskataster ist eine wichtige Ergänzung zu den punktuellen Messungen, da er eine Beurteilung der Belastung auch zwischen den Messstandorten ermöglicht. Basis ist einerseits der Emissionskataster, andererseits die topographischen und meteorologischen Verhältnisse. Diese werden durch eine Ausbreitungsrechnung miteinander verknüpft. Zur schrittweisen Erstellung eines Oö. Immissionskatasters wurde Software von der TU Graz angekauft (GRAMM/GRAL). Begonnen wurde mit der Stadt Linz und dem Zentralraum und hier primär mit den Schadstoffen PM1 und NO2. Mit der flächendeckenden Erfassung des Bundeslandes ist bis Ende 215 zu rechnen. Die Karte der NOx-Immissionsbelastung durch den Verkehr (Abbildung 56) spiegelt primär die stark befahrenen Straßen wieder. Hohe Konzentrationen gibt es aber auch dort, wo zwar nur mäßiger Verkehr herrscht, aber die Ausbreitungsbedingungen sehr schlecht sind, z.b. in Straßenschluchten. Abbildung 56: NOx-Immissionsbeitrag des Verkehrs Vergleichsweise gering sind dagegen die Immissionbeiträge der anderen Emittentengruppen. Der Hausbrand (Abbildung 57) wirkt sich an stärksten in Urfahr aus, weniger wegen höherer Emissionen, sondern mehr wegen der besonders schlechten Ausbreitungsbedingungen. Die Auswirkungen der Großindustrie (Abbildung 58) sind relativ am stärksten in Steyregg zu spüren, das in der Hauptwindrichtung liegt. Da die industriellen Emissionen meist aus hohen Schornsteinen kommen, ist die bodennahe Konzentration im Industriegebiet selbst relativ gering. Zu den NOx-Immissionsbeiträgen dieser Emittentengruppen kommt noch ein Beitrag der regionalen Vorbelastung. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 93 von 1

96 Abbildung 57: NOx-Immissionsbeitrag des Kleinverbrauchs (d.h. vor allem des privaten Hausbrands) Abbildung 58: NOx-Immissionsbeitrag der Industrie Aus der Summe der NOx-Belastungen wird nach der Romberg-Formel der NO2-Jahresmittelwert modelliert. Auf der Gesamtdarstellung des Raums Linz (Abbildung 59) stechen vor allem die Autobahnen sowie die breiten Hauptverkehrsstraßen hervor. Die Detaildarstellung unter Berücksichtigung der Bebauung (als Beispiel die B139 beim Römerbergtunnel in Abbildung 6) zeigt, dass in engen Straßenschluchten besonders hohe Immissionen auftreten. Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 94 von 1

97 In abgeschlossenen Innenhöfen kann dagegen die Stickoxid-Konzentration um bis zu 1 μg/m³ niedriger sein. Das hat ein gemeinsam mit der Stadt Linz betriebenes Messprogramm mit Passivsammlern ergeben. Abbildung 59: NO2-Immissionsbelastung in Linz Abbildung 6: NO2-Immission in der Umgebung des Römerbergtunnels Jahresbericht 213 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich, Seite 95 von 1

Jahresbericht 2014 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich Inspektionsbericht

Jahresbericht 2014 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich Inspektionsbericht Nationales Referenzlabor der Europäischen Union Jahresbericht 214 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich Inspektionsbericht INSPEKTIONSSTELLE: AUFTRAGGEBER/IN: Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des

Mehr

˳» Ð $ºó «²¼ D¾» ½ «²¹»» ¼» Ô ²¼» Ѿ» *»» ½

˳» Ð $ºó «²¼ D¾» ½ «²¹»» ¼» Ô ²¼» Ѿ» *»» ½ ˳» Ð $ºó «²¼ D¾» ½ «²¹»» ¼» Ô ²¼» Ѿ» *»» ½ ²»µ ±² ¾» ½ Ö» ¾» ½ îðïî ¼» Ô«º ¹$»$¾» ½ «²¹ ² Ѿ» *»» ½ ²»µ ±² ¾»» ½ æ Ô«º ¹$»$¾» ½ «²¹ ˳» Ð $ºó «²¼ D¾» ½ «²¹»» ¼» Ô ²¼» Ñ*ò Nationales Referenzlabor der

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle

Mehr

Monatskurzbericht zur Luftgüte Juni 2012

Monatskurzbericht zur Luftgüte Juni 2012 Monatskurzbericht zur Luftgüte Juni 2012 UMWELTSCHUTZ IMMISSIONSSCHUTZ Trotz Hitze und Sonnenschein wurden im Juni die Grenzwerte für Ozon eingehalten. In der zweiten Monatshälfte herrschten zwar ideale

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht Jahresbericht 217 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich 2. korrigierte Ausgabe Ersetzt Inspektionsbericht vom 17. Juli

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht Jahresbericht 215 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht Jahresbericht 216 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle

Mehr

Jahresbericht der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich

Jahresbericht der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oö. Nationales Referenzlabor der Europäischen Union Jahresbericht 28 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich Inspektionsbericht INSPEKTIONSSTELLE: AUFTRAGGEBER/IN:

Mehr

Monatskurzbericht zur Luftgüte April 2012

Monatskurzbericht zur Luftgüte April 2012 Monatskurzbericht zur Luftgüte April 2012 UMWELTSCHUTZ IMMISSIONSSCHUTZ Der April 2012 brachte mit Schneefall bis in die Niederungen des Flachgaus und Tagen mit Lufttemperaturen jenseits der 30 Grad sehr

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht des oberösterreichischen Luftmessnetzes Jänner 2014 Monatsbericht Juli 2011 Seite 0 von 28 Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht des oberösterreichischen Luftmessnetzes März 2014 Monatsbericht Juli 2011 Seite 0 von 28 Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung

Mehr

Umwelt Prüf- und Über wachungsstelle des Landes Oberösterreich. LAND Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Über wachungsstelle des Landes Oberösterreich. LAND Oberösterreich Umwelt Prüf- und Über wachungsstelle des Landes Oberösterreich LAND Oberösterreich INHALTSVERZEICHNIS: Impressum... 1 Inhaltsverzeichnis und Informationsmöglichkeiten... 1 Beurteilung der Luftverhältnisse

Mehr

Inspektionsbericht des oö. Luftmessnetzes Oktober 2009

Inspektionsbericht des oö. Luftmessnetzes Oktober 2009 Nationales Referenzlabor der Europäischen Union Inspektionsbericht des oö. Luftmessnetzes Oktober 29 INSPEKTIONSSTELLE: AUFTRAGGEBER/IN: Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich, Direktion

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht Version 2 korrigierte Fassung aus 10.07.2017 des oberösterreichischen Luftmessnetzes Juni 2017 Monatsbericht Juli 2011 Seite

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht des oberösterreichischen Luftmessnetzes Mai 2016 Monatsbericht Juli 2011 Seite 0 von 28 Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht des oberösterreichischen Luftmessnetzes Mai 2015 Monatsbericht Juli 2011 Seite 0 von 28 Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht des oberösterreichischen Luftmessnetzes November 218 Monatsbericht Juli 211 Seite von 28 Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht des oberösterreichischen Luftmessnetzes Mai 217 Monatsbericht Juli 211 Seite von 28 Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung

Mehr

Inspektionsbericht des oö. Luftmessnetzes Jänner 2010

Inspektionsbericht des oö. Luftmessnetzes Jänner 2010 Nationales Referenzlabor der Europäischen Union Inspektionsbericht des oö. Luftmessnetzes Jänner 21 INSPEKTIONSSTELLE: AUFTRAGGEBER/IN: Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich, Direktion

Mehr

Umwelt Prüf- und Über wachungsstelle des Landes Oberösterreich. LAND Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Über wachungsstelle des Landes Oberösterreich. LAND Oberösterreich Umwelt Prüf- und Über wachungsstelle des Landes Oberösterreich LAND Oberösterreich Nationales Referenzlabor der Europäischen Union Inspektionsbericht des oö. Luftmessnetzes August 218 INSPEKTIONSSTELLE:

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Monatsbericht des oberösterreichischen Luftmessnetzes Mai 218 Beinhaltet einen Prüfbericht Monatsbericht Juli 211 Prüfbereich: Luftgüteüberwachung

Mehr

Amt der Burgenländischen Landesregierung Abteilung 5, Hauptreferat III, Natur- und Umweltschutz Europaplatz Eisenstadt

Amt der Burgenländischen Landesregierung Abteilung 5, Hauptreferat III, Natur- und Umweltschutz Europaplatz Eisenstadt Amt der Burgenländischen Landesregierung Abteilung 5, Hauptreferat III, Natur- und Umweltschutz Europaplatz 7000 Eisenstadt BURGENLÄNDISCHES LUFTGÜTEMESSNETZ MESSBERICHT MESSPROJEKT St. Andrä am Zicksee

Mehr

S415 Linz-24er-Turm. Station S415 Linz-24er-Turm, Ansicht Richtung Nordosten, Aufnahme

S415 Linz-24er-Turm. Station S415 Linz-24er-Turm, Ansicht Richtung Nordosten, Aufnahme Linz-er-Turm Station Linz-er-Turm, Ansicht Richtung Nordosten, Aufnahme 3.8.217 Station Linz-er-Turm, Ansicht Richtung Westen, Aufnahme 3.1.212 Station Linz-er-Turm, Ansicht Richtung Nord, Aufnahme 11.5.212

Mehr

Monatskurzbericht Juni 2014

Monatskurzbericht Juni 2014 UMWELTSCHUTZ IMMISSIONSSCHUTZ Monatskurzbericht Juni 2014 Die höchsten Ozon-Konzentrationen sind witterungsbedingt während der sommerlich warmen und sonnigen Witterungsphase zwischen 8. und 13. Juni aufgetreten.

Mehr

Umwelt Prüf- und Über wachungsstelle des Landes Oberösterreich. LAND Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Über wachungsstelle des Landes Oberösterreich. LAND Oberösterreich Umwelt Prüf- und Über wachungsstelle des Landes Oberösterreich LAND Oberösterreich Nationales Referenzlabor der Europäischen Union Inspektionsbericht des oö. Luftmessnetzes September 218 INSPEKTIONSSTELLE:

Mehr

Umwelt Prüf- und Über wachungsstelle des Landes Oberösterreich. LAND Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Über wachungsstelle des Landes Oberösterreich. LAND Oberösterreich Umwelt Prüf- und Über wachungsstelle des Landes Oberösterreich LAND Oberösterreich Nationales Referenzlabor der Europäischen Union Inspektionsbericht des oö. Luftmessnetzes Juli 218 INSPEKTIONSSTELLE:

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht des oberösterreichischen Luftmessnetzes Feber 19 Monatsbericht Juli 11 Seite von 28 Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht des oberösterreichischen Luftmessnetzes März 2015 Monatsbericht Juli 2011 Seite 0 von 28 Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Monatsbericht des oberösterreichischen Luftmessnetzes Oktober 17 Monatsbericht Juli 11 Beinhaltet einen Prüfbericht Seite von 28 Prüfbereich:

Mehr

Luftgüte- bericht Monatsbericht Mai 2008

Luftgüte- bericht Monatsbericht Mai 2008 Luftgütebericht Monatsbericht Mai 2008 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: DI Dr. Othmar Glaeser Redaktion: Dipl.Ing. Alexander

Mehr

Überwachungsbericht des oö. Luftmessnetzes Jahresbericht 2007

Überwachungsbericht des oö. Luftmessnetzes Jahresbericht 2007 Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oö. Nationales Referenzlabor der Europäischen Union GZ.92714/211-IV/9/ Überwachungsbericht des oö. Luftmessnetzes Jahresbericht 27 ÜBERWACHUNGSSTELLE: AUFTRAGGEBER/IN:

Mehr

Luftgüte- bericht Monatsbericht Juni 2006

Luftgüte- bericht Monatsbericht Juni 2006 Luftgütebericht Monatsbericht Juni 2006 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: Dipl.Ing. Alexander Kranabetter Alle: Postfach 527,

Mehr

Inspektionsbericht des oö. Luftmessnetzes August 2009

Inspektionsbericht des oö. Luftmessnetzes August 2009 Nationales Referenzlabor der Europäischen Union Inspektionsbericht des oö. Luftmessnetzes August 29 INSPEKTIONSSTELLE: AUFTRAGGEBER/IN: Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich, Direktion

Mehr

Luftgüte- bericht Monatsbericht April 2006

Luftgüte- bericht Monatsbericht April 2006 Luftgütebericht Monatsbericht April 2006 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: Dipl.Ing. Alexander Kranabetter Alle: Postfach 527,

Mehr

Amt der Burgenländischen Landesregierung Abteilung 5, Hauptreferat III, Natur- und Umweltschutz Europaplatz Eisenstadt

Amt der Burgenländischen Landesregierung Abteilung 5, Hauptreferat III, Natur- und Umweltschutz Europaplatz Eisenstadt Amt der Burgenländischen Landesregierung Abteilung 5, Hauptreferat III, Natur- und Umweltschutz Europaplatz 7 Eisenstadt BURGENLÄNDISCHES LUFTGÜTEMESSNETZ MESSBERICHT MESSPROJEKT JENNERSDORF ZEITRAUM:

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht des oberösterreichischen Luftmessnetzes Februar 216 Monatsbericht Juli 211 Seite von 28 Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung

Mehr

Luftgüte- bericht Monatsbericht September 2008

Luftgüte- bericht Monatsbericht September 2008 Luftgütebericht Monatsbericht September 2008 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: DI Dr. Othmar Glaeser Redaktion: Dipl.Ing. Alexander

Mehr

Luftgüte- bericht Monatsbericht Februar 2005

Luftgüte- bericht Monatsbericht Februar 2005 Luftgütebericht Monatsbericht Februar 2005 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: Dipl.Ing. Alexander Kranabetter Alle: Postfach

Mehr

Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: DI Dr. Othmar Glaeser Redaktion:

Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: DI Dr. Othmar Glaeser Redaktion: Luftgüte Monatsbericht August 2007 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/02, Immissionschutz Herausgeber: DI Dr. Othmar Glaeser Redaktion: Dipl.Ing. Alexander Kranabetter

Mehr

Monatsbericht Juni 2018

Monatsbericht Juni 2018 Juni 2018 Monatsbericht Juni 2018 Der Juni 2018 reihte sich nach den Rekordmonaten April und Mai nahtlos in die zu warmen Monate ein. Die erste Monatshälfte brachte hochsommerlich warmes, aber nicht ganz

Mehr

Messbericht Neudörfl

Messbericht Neudörfl Messbericht Neudörfl 29..28 8.9.29 - - Inhaltsverzeichnis Luftgüteüberwachung Inhaltsverzeichnis 2 Messziel 3 Untersuchungsgebiet 3 Messauftrag 3 Zeitraum der Messung 3 Gemessene Komponenten 3 Messstellenbeschreibung

Mehr

Monatsbericht Oktober Luftgütemessungen. Monatsbericht Oktober Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien

Monatsbericht Oktober Luftgütemessungen. Monatsbericht Oktober Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht Oktober 2017 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Autoren: Dipl.-Ing. Roman Augustyn Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht Oktober

Mehr

Monatsbericht Dezember 2018 Luftgütemessungen

Monatsbericht Dezember 2018 Luftgütemessungen Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht Dezember 2018 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Autoren: Dipl.-Ing. Roman Augustyn Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht Dezember

Mehr

Monatsbericht März Luftgütemessungen. Monatsbericht März Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien

Monatsbericht März Luftgütemessungen. Monatsbericht März Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht März 2017 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Autoren: Dipl.-Ing. Roman Augustyn Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht März 2017.

Mehr

Monatsbericht Jänner Luftgütemessungen. Monatsbericht Jänner Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien

Monatsbericht Jänner Luftgütemessungen. Monatsbericht Jänner Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht Jänner 2017 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Autoren: Dipl.-Ing. Roman Augustyn Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht Jänner

Mehr

Monatskurzbericht Februar 2019

Monatskurzbericht Februar 2019 Februar 2019 Monatskurzbericht Februar 2019 Die Belastung mit Feinstaub lag diesen Februar im Salzburger Zentralraum im Vergleich zum langjährigen Mittel auf einem moderaten Niveau. Die wechselhafte Witterung

Mehr

Monatsbericht September Luftgütemessungen

Monatsbericht September Luftgütemessungen Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht September 211 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Dipl.-Ing. Roman Augustyn Ing. Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht September

Mehr

Monatsbericht Mai 2018 Luftgütemessungen. Monatsbericht Mai Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien

Monatsbericht Mai 2018 Luftgütemessungen. Monatsbericht Mai Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht Mai 2018 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Autoren: Dipl.-Ing. Roman Augustyn Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht Mai 2018

Mehr

Monatsbericht Juli Luftgütemessungen. Monatsbericht Juli Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien

Monatsbericht Juli Luftgütemessungen. Monatsbericht Juli Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht Juli 211 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Dipl.-Ing. Roman Augustyn Ing. Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht Juli 211. Luftgütemessungen

Mehr

Monatsbericht Februar Luftgütemessungen. Monatsbericht Februar Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien

Monatsbericht Februar Luftgütemessungen. Monatsbericht Februar Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht Februar 2019 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Autoren: Dipl.-Ing. Roman Augustyn Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht Februar

Mehr

Monatsbericht Oktober Luftgütemessungen. Monatsbericht Oktober Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien

Monatsbericht Oktober Luftgütemessungen. Monatsbericht Oktober Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Dipl.-Ing. Roman Augustyn Ing. Mag. (FH) Rainer Plank, MSc. Luftgütemessungen I Inhaltsverzeichnis 1 Gesetzliche

Mehr

Monatskurzbericht März 2019

Monatskurzbericht März 2019 März 2019 Monatskurzbericht März 2019 Ende März bedeutet auch immer Ende der winterlichen Feinstaubsaison. Die milderen Temperaturen und günstigeren Ausbreitungsbedingungen lassen ab April kaum mehr höhere

Mehr

Monatsbericht Juni Luftgütemessungen. Monatsbericht Juni Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien

Monatsbericht Juni Luftgütemessungen. Monatsbericht Juni Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht Juni 2008 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Dipl.-Ing. Roman Augustyn Monatsbericht Juni 2008. Luftgütemessungen Monatsbericht Juni

Mehr

Monatsbericht Juni 2015

Monatsbericht Juni 2015 Juni 2015 Monatsbericht Juni 2015 Im Juni wurde bei allen Luftschadstoffen ein der Jahreszeit übliches Niveau registriert. Die Kurzeitgrenzwerte des Immissionsschutzgesetz-Luft wurden an allen Tagen eingehalten.

Mehr

Monatsbericht August Luftgütemessungen. Monatsbericht August Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien

Monatsbericht August Luftgütemessungen. Monatsbericht August Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Dipl.-Ing. Roman Augustyn Ing. Mag. (FH) Rainer Plank, MSc. Luftgütemessungen I Inhaltsverzeichnis Gesetzliche

Mehr

Beurteilung der Luftqualität 2014 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel

Beurteilung der Luftqualität 2014 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel 1 Beurteilung der Luftqualität 2014 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission Beurteilung der Luftqualität 2014 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel Warum berichten wir an die EU-Kommission?

Mehr

Monatsbericht September 2018 Luftgütemessungen

Monatsbericht September 2018 Luftgütemessungen Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht September 2018 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Autoren: Dipl.-Ing. Roman Augustyn Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht September

Mehr

Monatsbericht Juli Luftgütemessungen. Monatsbericht Juli Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien

Monatsbericht Juli Luftgütemessungen. Monatsbericht Juli Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Luftgütemessungen der Umweltschutzabteilung der Stadt Wien Monatsbericht Juli 2017 gemäß Immissionsschutzgesetz Luft Autoren: Dipl.-Ing. Roman Augustyn Mag. (FH) Rainer Plank, MSc Monatsbericht Juli 2017.

Mehr

Monatsbericht November 2015

Monatsbericht November 2015 November 2015 Monatsbericht November 2015 Aufgrund einer ausgeprägten Inversionswetterlage lagen die Feinstaubkonzentrationen im Salzburger Zentralraum zu Monatsbeginn auf einem überdurchschnittlichen

Mehr

Monatsbericht Dezember 2017

Monatsbericht Dezember 2017 Dezember 2017 Monatsbericht Dezember 2017 Im Dezember 2017 lag die Belastung mit Feinstaub meist auf einem der Jahreszeit unterdurchschnittlichem Niveau. An allen Tagen wurde der Tagesgrenzwert für Feinstaub

Mehr

Messbericht. der Luftgütemessungen in Bisamberg

Messbericht. der Luftgütemessungen in Bisamberg Messbericht der Luftgütemessungen in Bisamberg 2014-2016 Impressum: Amt der NÖ Landesregierung Abteilung Umwelttechnik Referat Luftgüteüberwachung Landhausplatz 1 3109 St. Pölten Tel: +43-2742-9005-14114

Mehr

Luftgüte- bericht Monatsbericht Oktober 2004

Luftgüte- bericht Monatsbericht Oktober 2004 Luftgütebericht Monatsbericht Oktober 24 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/2, Immissionschutz Herausgeber: Dipl.Ing. Alexander Kranabetter Alle: Postfach 527,

Mehr

Luftgüte 0RQDWVEHULFKW Dezember 2014

Luftgüte 0RQDWVEHULFKW Dezember 2014 Luftgüte Dezember 2014 Monatsbericht für Dezember Im Dezember 2014 wurde lediglich an einem Tag der Tagesgrenzwert für Feinstaub in Zederhaus überschritten. An allen anderen Messstellen des Landes wurden

Mehr

Beurteilung der Luftqualität 2012 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel. Warum berichten wir an die EU-Kommission?

Beurteilung der Luftqualität 2012 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel. Warum berichten wir an die EU-Kommission? Beurteilung der Luftqualität 2012 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel Warum berichten wir an die EU-Kommission? Clean Air for Europe Saubere Luft für Europa nennt die Europäische Kommission

Mehr

Monatsbericht September 2016

Monatsbericht September 2016 September 2016 Monatsbericht September 2016 Die Ozonkonzentration im September folgte weitgehend der Witterung. In den ersten Tagen gab es warmes und wechselhaftes Wetter mit zeitweisem Niederschlag und

Mehr

J A H R E S B E R I C H T

J A H R E S B E R I C H T AMT DER BURGENLÄNDISCHEN LANDESREGIERUNG J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 4 LUFTGÜTEMESSUNG Amt der BURGENLÄNDISCHEN LANDESREGIERUNG Jahresbericht 2004 der an den Luftgütemessstellen des Burgenländischen

Mehr

Das Luftgütemessnetz in OÖ

Das Luftgütemessnetz in OÖ Das Luftgütemessnetz in OÖ Info-Workshop: Meteorologische Messungen und Beobachtungen in Österreich ZAMG - Wien Mag. Stefan Oitzl Amt der Oö. Landesregierung Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft Abteilung

Mehr

J A H R E S B E R I C H T

J A H R E S B E R I C H T AMT DER BURGENLÄNDISCHEN LANDESREGIERUNG J A H R E S B E R I C H T 2 0 0 5 LUFTGÜTEMESSUNG Amt der BURGENLÄNDISCHEN LANDESREGIERUNG Jahresbericht 2005 der an den Luftgütemessstellen des Burgenländischen

Mehr

Luftgüte- bericht Monatsbericht Oktober 2002

Luftgüte- bericht Monatsbericht Oktober 2002 Luftgütebericht Monatsbericht Oktober 22 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/2, Immissionschutz Herausgeber: Dipl.Ing. Alexander Kranabetter Alle: Postfach 27,

Mehr

ZAHL DATUM ULRICH-SCHREIER-STRASSE 18. BETREFF FAX TEL

ZAHL DATUM ULRICH-SCHREIER-STRASSE 18. BETREFF FAX TEL F ü r u n s e r L a n d! UMWELTSCHUTZ IMMISSIONSSCHUTZ ZAHL DATUM ULRICH-SCHREIER-STRASSE 18 216-02/145/32-2008 07.04.2009 POSTFACH 527, 5010 SALZBURG BETREFF FAX +43 662 8042 4194 TEL +43 662 8042 4612

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Umweltlandesrat Rudi Anschober zum Thema Die Jahresbilanz für die Luftqualität in Oberösterreich vom Römerbergtunnel bis zur A1 Weitere Gesprächsteilnehmer:

Mehr

Monatsbericht April 2016

Monatsbericht April 2016 April 2016 Monatsbericht April 2016 Mit der stärker werdenden Sonneneinstrahlung steigen wieder die Ozonkonzentrationen an und rückt dieser Schadstoff während der Sommermonate in den Mittelpunkt. Ozon

Mehr

Daten zur Nürnberger Umwelt. 1. Quartal 2003

Daten zur Nürnberger Umwelt. 1. Quartal 2003 Daten zur Nürnberger Umwelt 1. Quartal 2003 Inhalt: Seite Die lufthygienische Situation im 1. Quartal 2003 in Nürnberg 3 Grafische und tabellarische Darstellung des Verlaufs der Immissionsmessergebnisse

Mehr

Luftqualität in Vorarlberg. Bilanz 2009

Luftqualität in Vorarlberg. Bilanz 2009 Luftqualität in Vorarlberg Bilanz 9 Luftqualität in Vorarlberg Bilanz 9 Gesamtbearbeitung: Bernhard Anwander Impressum Herausgeber und Medieninhaber: Amt der Vorarlberger Landesregierung Römerstraße 16,

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Messbericht Marchtrenk, S243 des oberösterreichischen Luftmessnetzes 25. August 2016 5. September 2017 Beinhaltet einen Prüfbericht, Prüfbereich:

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht des oberösterreichischen Luftmessnetzes Luftgütemessung Asten, S405 5. Juli 2017 10. Juli 2018 Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung

Mehr

Luftgüte 0RQDWVEHULFKW November 2014

Luftgüte 0RQDWVEHULFKW November 2014 Luftgüte November 2014 Monatsbericht für November Der November 2014 war der wärmste November seit es Messungen gibt. Dies wirkte sich auch positiv auf die Schadstoffbelastung aus. So war die Belastung

Mehr

MONATSBERICHT DER LUFTGÜTEMESSUNGEN DES UMWELTBUNDESAMTES

MONATSBERICHT DER LUFTGÜTEMESSUNGEN DES UMWELTBUNDESAMTES MONATSBERICHT DER LUFTGÜTEMESSUNGEN DES UMWELTBUNDESAMTES Juni 2006 REPORT REP-0048 Wien, 2006 Projektleitung Wolfgang Spangl Weitere Informationen zu Publikationen des Umweltbundesamtes unter: http://www.umweltbundesamt.at/

Mehr

Monatsbericht November 2018

Monatsbericht November 2018 Monatsbericht November 218 Monatsbericht November 218 der an den Luftgütemessstellen des Burgenländischen Luftgütemessnetzes gemessenen Immissionsdaten gemäß Messkonzeptverordnung zum Immissionsschutzgesetz-Luft

Mehr

Monatsbericht Dezember 2018

Monatsbericht Dezember 2018 Monatsbericht Dezember 218 Monatsbericht Dezember 218 der an den Luftgütemessstellen des Burgenländischen Luftgütemessnetzes gemessenen Immissionsdaten gemäß Messkonzeptverordnung zum Immissionsschutzgesetz-Luft

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht des oberösterreichischen Luftmessnetzes Luftgütemessung Ranshofen, S180 18. August 2017 2. Oktober 2018 Inspektionsbereich:

Mehr

Amt der Burgenländischen Landesregierung Abteilung 5, Hauptreferat III, Natur- und Umweltschutz Europaplatz Eisenstadt

Amt der Burgenländischen Landesregierung Abteilung 5, Hauptreferat III, Natur- und Umweltschutz Europaplatz Eisenstadt Amt der Burgenländischen Landesregierung Abteilung 5, Hauptreferat III, Natur- und Umweltschutz Europaplatz 7000 Eisenstadt BURGENLÄNDISCHES LUFTGÜTEMESSNETZ MESSBERICHT MESSPROJEKT - GÜSSING ZEITRAUM:

Mehr

Monatsbericht August 2007

Monatsbericht August 2007 Monatsbericht August 27 der an den Luftgütemessstellen des Burgenländischen Luftgütemessnetzes gemessenen Immissionsdaten gemäß Messkonzeptverordnung zum Immissionsschutzgesetz-Luft (BGBl. II 358/98) 4

Mehr

Hintergrundmessnetz Umweltbundesamt

Hintergrundmessnetz Umweltbundesamt Hintergrundmessnetz Umweltbundesamt Monatsbericht Juli 2010 MONATSBERICHT HINTERGRUNDMESSNETZ UMWELTBUNDESAMT Juli 2010 REPORT REP-0276 Wien, 2010 Projektleitung Wolfgang Spangl Umschlagfoto Luftmessstelle

Mehr

Monatsbericht Oktober 2016

Monatsbericht Oktober 2016 Oktober 2016 Monatsbericht Oktober 2016 Mit Ende September endet die Ozonsaison. Aufgrund der geringeren Sonneneinstrahlung ist die photochemische Bildung von Ozon eingeschränkt und treten damit keine

Mehr

Monatsbericht Juli 2014

Monatsbericht Juli 2014 Monatsbericht Juli 214 Monatsbericht Juli 214 der an den Luftgütemessstellen des Burgenländischen Luftgütemessnetzes gemessenen Immissionsdaten gemäß Messkonzeptverordnung zum Immissionsschutzgesetz-Luft

Mehr

Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel

Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel 1 Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission Beurteilung der Luftqualität 2015 in Deutschland Bericht an die EU-Kommission in Brüssel Warum berichten wir an die EU-Kommission?

Mehr

Luftgüte- bericht Monatsbericht November 2002

Luftgüte- bericht Monatsbericht November 2002 Luftgütebericht Monatsbericht November 22 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/2, Immissionschutz Herausgeber: Dipl.Ing. Alexander Kranabetter Alle: Postfach 27,

Mehr

Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland

Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland Kartendienst zur Luftschadstoffbelastung in Deutschland Eine interaktive Darstellung der räumlichen Verteilung von Feinstaub, Ozon und Stickstoffdioxid sowie Arsen, Blei, Cadmium, Nickel und Benzo(a)pyren

Mehr

Die lufthygienische Situation viertes Quartal 2014

Die lufthygienische Situation viertes Quartal 2014 Die lufthygienische Situation viertes Quartal 14 Die lufthygienische Situation viertes Quartal 14 Das letzte Quartal des Jahres 14 war hinsichtlich der Luftschadstoffbelastung unauffällig, da die im Winter

Mehr

Luftgüte- bericht Monatsbericht September 2002

Luftgüte- bericht Monatsbericht September 2002 Luftgütebericht Monatsbericht September 22 Verleger: Land Salzburg, vertreten durch Abteilung 16, Umweltschutz Referat 16/2, Immissionschutz Herausgeber: Dipl.Ing. Alexander Kranabetter Alle: Postfach

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Überackern Inspektionsbericht des oö. Luftmessnetzes 07.09.09 06.04.10 Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung Inspektionsbericht des oberösterreichischen

Mehr

Hintergrundmessnetz Umweltbundesamt

Hintergrundmessnetz Umweltbundesamt Hintergrundmessnetz Umweltbundesamt Monatsbericht August 2010 MONATSBERICHT HINTERGRUNDMESSNETZ UMWELTBUNDESAMT August 2010 REPORT REP-0277 Wien, 2010 Projektleitung Wolfgang Spangl Umschlagfoto Luftmessstelle

Mehr

Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht 2007 Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein

Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht 2007 Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein Staatliches Umweltamt Itzehoe Luftqualität in Schleswig-Holstein Jahresübersicht Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein Staatliches Umweltamt Itzehoe Lufthygienische Überwachung Schleswig-Holstein

Mehr

Lufthygienische Überwachung in Niedersachsen - Anforderungen und lufthygienische Situation -

Lufthygienische Überwachung in Niedersachsen - Anforderungen und lufthygienische Situation - Lufthygienische Überwachung in Niedersachsen - Anforderungen und lufthygienische Situation - Dr. Andreas Hainsch Lufthygienisches Überwachungssystem Niedersachsen (LÜN) Zentrale Unterstützungsstelle Luftreinhaltung,

Mehr

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oö. Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Prüfbericht Staubniederschlag Prüfbericht und Schwermetalle Staubniederschlag in Oberösterreich

Mehr

Monatskurzbericht Jänner 2017

Monatskurzbericht Jänner 2017 Januar 2017 Monatskurzbericht Jänner 2017 Die Feuerwerke in der Silvesternacht sorgten wie jedes Jahr für sehr hohe Spitzenkonzentrationen bei Feinstaub (PM 10 als auch PM 2.5 ). Spitzenreiter des heurigen

Mehr

Daten zur Nürnberger Umwelt. 1. Quartal 2002

Daten zur Nürnberger Umwelt. 1. Quartal 2002 Daten zur Nürnberger Umwelt 1. Quartal 22 Inhalt: Seite Die lufthygienische Situation im 1. Quartal 22 in Nürnberg 3 Jahresbericht zur Luftqualität für 21 4 Presseerklärung des Umweltbundesamtes Sommersmog:

Mehr

Daten zur Nürnberger Umwelt. 4. Quartal 2011

Daten zur Nürnberger Umwelt. 4. Quartal 2011 Daten zur Nürnberger Umwelt 4. Quartal 211 Inhalt: Seite Die lufthygienische Situation im 4. Quartal 211 in Nürnberg 3 Die allgemeine lufthygienische Situation im Jahre 211 in Nürnberg und die Entwicklung

Mehr