Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich

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1 Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Inspektionsbericht Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung

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3 Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oö. Nationales Referenzlabor der Europäischen Union Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich Inspektionsbericht INSPEKTIONSSTELLE: AUFTRAGGEBER/IN: Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft Abteilung Umweltschutz Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung 421 Linz Goethestraße 86 Tel.: ( ) Der Landeshauptmann für den Vollzug von Bundesgesetzen. Die Landesregierung für den Vollzug von Landesgesetzen, vertreten durch das Amt der Oö. Landesregierung. AUSSTELLUNGSDATUM: Juli 212 FÜR DIE INSPEKTIONSSTELLE ALS ZEICHNUNGSBERECHTIGE: Dr. Elisabeth Danninger Hinweise: Die Inspektionsergebisse beziehen sich ausschließlich auf die Inspektionsgegenstände. Die Verwendung einzelner Daten ohne Berücksichtigung des Gesamtzusammenhanges kann zu einer Verfälschung der Aussage führen. Eine auszugsweise Vervielfältigung des Inspektionsberichtes ist deshalb ohne Zustimmung der Inspektionsstelle nicht gestattet. Die Daten können anonymisiert von der Inspektionsstelle für statistische Zwecke verarbeitet werden. Die in diesem Bericht verwendeten Daten sind endkontrolliert (4 von 4 Kontrollstufen). Außer den eigenen Messwerten wurden zur Beurteilung der Messergebnisse auch Messwerte der Stationen des Umweltbundesamts sowie Wetterdaten der Zentralanstalt für Meteorologie herangezogen. In den Anhängen sind auch vorläufige Messwerte anderer Bundesländer zitiert. Bei der Wiedergabe wird um Quellenangabe gebeten. DVR Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 1 von 92

4 Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oö. IMPRESSUM Medieninhaber und Herausgeber: Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft 421 Linz Kärntnerstraße 1-12 Tel.: ( ) , Fax.: ( ) , Redaktion: Danninger Elisabeth Mitarbeit: Manfred Redl, Mag. Stefan Oitzl, Dipl. Ing. (FH) Roland Göweil, Ing. Friedrich Mayrhofer, Ing. Mario Gabrysch, Ing. Manfred Stummer, Dieter Lorenz, Friedrich Keinrath, Leopold Steiner und Andreas Kreiner (Luftgüteüberwachung); Günter Minniberger, Thomas Kernecker, Dr. Wolfgang Mayrhofer, Harald Hofer, Ing. Adolf Schinerl (Chemisch-analytisches Labor); Mag. Sonja Marhold Fotos, Grafik und Druck: Abteilung Umweltschutz 1. Auflage; Juli 212 DVR: Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 2 von 92

5 Inhaltsverzeichnis Abkürzungen Beurteilung der Luft in Oberösterreich im Jahr Meteorologische Bedingungen Feinstaub (PM 1 und PM 2,5 ) Ozon Stickstoffdioxid und Stickstoffmonoxid Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff Kohlenmonoxid, Benzol und Schwermetalle im PM Benzo(a)pyren im PM Staubniederschlag Jahresmittelwerte Wetter und Luftbelastung im Jahresverlauf Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Durchschnittliche Monatsmittelwerte im Raum Linz und im übrigen Oberösterreich Schadstoffe Meteorologische Größen Übersicht über die Einhaltung von Grenzwerten Ozongesetz BGBl. 21/1992 idf. BGBl. I 34/ Überschreitungen der Informationsschwelle (18 µg/m³ als nicht gleitender MW1) Überschreitungen des Zielwerts für den Gesundheitsschutz Überschreitungen des Zielwerts für den Vegetationsschutz Immissionsschutzgesetz Luft BGBl. I 115/1997 (i.d.f BGBl. I 77/21) Anlage1: Überschreitungen von Konzentrationswerten Anlage 2: Depositionen Anlage 4: Alarmwerte für SO 2 und NO Anlage 5a: Zielwert NO Anlage 5b: Zielwerte für Cadmium, Arsen, Nickel und Benzo(a)pyren im PM Stickstoffdioxid-Mittelwerte und Maximalwerte PM 1 - und PM 2,5 -Mittelwerte und Überschreitungen Verordnung über Immissionsgrenzwerte und Immissionszielwerte zum Schutz der Ökosysteme und der Vegetation (BGBl. II 298/21) Ökosystemgrenzwert für SO Ökosystemgrenzwert für NOx und Zielwert für NO Auswertung nach EU-Richtlinien Richtlinie 28/5/EG (SO 2, NO 2, Partikel, Blei, CO, Benzol) Immissionssituation in Bezug auf die Beurteilungsschwellen Maximale Kenngrößen und Anzahl Überschreitungen Maximale Halbstundenmittelwerte Maximale Dreistundenmittelwerte Maximale Achtstunden- und Einstundenmittelwerte Maximale Tagesmittelwerte Chemisch-analytische Untersuchungen von Luftschadstoffen Schwermetalle im PM 1 - und PM 2,5 -Staub Ionen im PM 1 - und PM 2,5 -Staub...31 Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 3 von 92

6 5.3 Beitrag der Winterstreuung zur PM 1 -Immission Benzo(a)pyren im PM1- und PM2,5-Staub Benzol bzw. BTEX-Aromaten (Messungen mit Passivsammlern) Staubniederschlag und Schwermetalle in der Deposition Ioneneintrag mit dem nassen und trockenen Niederschlag Weitere Messungen Langzeitauswertungen Langzeitvergleich der Jahresmittelwerte Anzahl TMW-Überschreitungen von PM 1 in den Jahren Langzeitauswertung Ozon Tage mit Überschreitung der Informationsschwelle (18 µg/m³ als MW1) Max. 1-Stundenmittelwerte, max. 8-Stundenmittelwerte und Jahresmittelwerte von Ozon Tage mit Überschreitungen der Zielwerte für den Gesundheitsschutz Überschreitungen der Ozon-Zielwerte für den Vegetationsschutz (als AOT4) Langzeitauswertung des Ioneneintrags im Niederschlag Auswertung meteorologischer Größen Temperatur- und Niederschlagsmaxima, -minima und Mittelwerte Windrichtungsverteilungen ausgewählter Messstationen Temperaturtrends und Heizgradtage Langjähriger Trend der Monatsmittelwerte der Temperatur von Steyr Heizgradtage Jahresübersicht Langjähriger Trend der Heizgradtage von Steyr Messnetz-Informationen Kurzbeschreibung des Messnetzes Messung und Datenübertragung Ortsfeste und mobile Messungen Meteorologische Stationen Datenprüfung, speicherung und auswertung Berichtserstellung und Datenweitergabe Qualitätssicherung Probenahmestellen Lageplan der Messstationen Auftraggeber/in Prüfspezifikation Akkreditierte Verfahren Verfahren zur Erfassung ergänzender Messgrößen für die Immissionsüberwachung Sonstige Messverfahren Messunsicherheit HMW-Verfügbarkeit Kennwertberechnungstabelle Ergebnisse der periodischen Vor-Ort-Überprüfung der Messgeräte Messnetz-Nachrichten Ternberg S199 und S Meggenhofen S23 und S Asten 4 - Blumensiedlung S26 und Micheldorf S Linz-Paracelsusstraße Linz-Biesenfeld Weitere Mobilstationen PM 1 -Messung PM 2,5 -Messung Orientierende Quecksilberdampfmessungen Sonstiges Messung und Bewertung von partikelförmigen Schadstoffen Primär- und Sekundärstaub Gesundheitliche Auswirkungen PM 1, PM 2,5 und Gesamtstaub (TSP) Methoden der PM 1 -Messung Praktische Durchführung der PM 1 -Messungen...76 Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 4 von 92

7 1. Übersicht über österreichische und internationale Grenzwerte Österreichische Immissionsgrenzwerte Grenzwerte des Immissionsschutzgesetz Luft Zielwerte Immissionsgrenzwerte und Zielwerte zum Schutz der Ökosysteme und der Vegetation Grenzwerte des Ozongesetzes Grenzwerte der Forstverordnung Richtwerte der österreichischen Akademie der Wissenschaften Immissionsgrenzwerte der EU Grenzwerte für Schwefeldioxid Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide Grenzwerte für Partikel Grenzwerte für Blei im PM Grenzwerte für Benzol Nationales Ziel für die Reduzierung der Exposition, Zielwert und Grenzwert für PM 2, Grenzwerte für Kohlenmonoxid Zielwerte für Arsen, Kadmium, Nickel und Benzo(a)pyren Beurteilungsschwellen Zielwerte und Langfristziele für Ozon Schwellenwerte für Ozon Luftqualitäts-Leitlinienwerte der WHO Übersicht über bisher erschienene Luftmessberichte Periodische Berichte Abgeschlossene Messprogramme Sonstige Veröffentlichungen Anhang Vergleich mit der Situation in ganz Österreich PM 1 -Tagesmittelwerte an Tagen mit Überschreitungen...9 Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 5 von 92

8 Abkürzungen Messgrößen SO 2, SO2... PM 1, PM1... PM1g... Schwefeldioxid Feinstaub mit einem aerodynamischen Durchmesser unter 1 µm, Konzentration bezogen auf Außentemperatur gravimetrisch ermittelter PM 1-Wert, Probenahmetemperatur ~ Außentemperatur PM1kont... mit einem kontinuierlichen Messgerät gemessener PM 1-Feinstaub (siehe Abschnitt 9.1.4) PM 2,5, PM25... Feinstaub mit einem aerodynamischen Durchmesser unter 2,5 µm PM25g... PM25kont... TSP... NO... NO 2, NO2... gravimetrisch ermittelter PM 2,5-Wert, Probenahmetemperatur ~ Außentemperatur mit einem kontinuierlichen Messgerät gemessener PM 2,5-Feinstaub Gesamtstaub (Total suspended particles) Stickstoffmonoxid Stickstoffdioxid NOx... Stickoxide (NO + NO 2), ausgedrückt entweder in ppb oder als µg/m³ NO 2 CO... H 2S, H2S... O 3, O3... AOT4... NMHC... CH 4, CH4... THC... WIR... WIV... Kohlenmonoxid Schwefelwasserstoff Ozon (Ozon ausgedrückt in µg/m³ * h) bedeutet die Summe der Differenz zwischen Konzentrationen über 8 µg/m³ (=4 ppb) als 1-Stunden-Mittelwert und 8 µg/m³ während einer gegebenen Zeitspanne unter ausschließlicher Verwendung der 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8 Uhr morgens und 2 Uhr abends MEZ an jedem Tag. Die Verfügbarkeit der Ozonwerte muss dabei mindestens 9% betragen; fehlende Ozonwerte werden interpoliert. Nicht-Methan-Kohlenwasserstoffe, Kohlenwasserst.o.Methan Methan Gesamt-Kohlenwasserstoffe (Total Hydrocarbons) Windrichtung Windgeschwindigkeit BOE... Windböe (maximale WIV, Abtastrate = 2 s) C (Ca)... TEMP... RF... STRB... GSTR... SONNE... RM... RT... LUFTD... LUFTD... HGT... MH... STI... AKL... As... Cd... Cr... Cu... Fe... Hg... Mn... Ni... Pb... Sb... V... Zn... SO 4, SO4... NO 3, NO3... Calmen (WIV kleiner,5 m/s) Temperatur Relative Feuchte Strahlungsbilanz Globalstrahlung Sonnenscheindauer Niederschlagsmenge (Regen und Schnee in Liter/m² = mm) Regentage (Tage mit mehr als 1 mm Niederschlag) Luftdruck Luftdruck bezogen auf den Meeresspiegel (Adria) Heizgradtage als Maß für die Heiztätigkeit (Summe der Differenzen zwischen 2 Grad C und dem Tagesmittel der Temperatur an Tagen mit einem Tagesmittel kleiner 12 Grad C ). Mischungshöhe Stagnationsindex Ausbreitungsklasse; aus Strahlungsbilanz (AKL_S) oder Temperaturprofil (AKL_T) berechnet Arsen Cadmium Chrom Kupfer Eisen Quecksilber Mangan Nickel Blei Antimon Vanadin Zink Sulfat Nitrat Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 6 von 92

9 NH 4, NH4... Cl... BaP... Ammonium Chlorid Benzo(a)pyren Mittelwertsarten HMW... TMW... MMW... JMW... MW1... MW3... MW8... MAXW... M8MAXT... Perzentilwert... Einheiten g/m³, ug/m3... mg/m³, mg/m3... ng/m³... µg/m².d... µg/m³.h... kg/ha... m/s... ppm... ppb... W/m², W/m2... hpa... mm... h... Halbstundenmittelwert Tagesmittelwert Monatsmittelwert Jahresmittelwert 1-Stundenmittelwert, nicht gleitend halbstündlich gleitender 3-Stundenmittelwert gleitender 8-Stundenmittelwert (bei CO halbstündlich, bei Ozon stündlich gleitend) maximaler Wert im Zeitraum Maximaler MW8 des Tages zb Perzentilwert = 97.5 % aller Einzelwerte des Messwertkollektivs sind kleiner als dieser Wert; wird bei gasförmigen Schadstoffen aus HMWs, bei Staub aus den TMWs berechnet Mikrogramm pro Kubikmeter Milligramm pro Kubikmeter Nanogramm pro Kubikmeter Mikrogramm pro Quadratmeter und Tag Einheit für die AOT4-Ozondosis, Konzentration multipliziert mit der Dauer in Stunden Kilogramm/Hektar (1 kg/ha = 1 g/m²) Meter pro Sekunde Parts per Million (Teile pro Million) Parts per Billion (Teile pro Milliarde) Watt pro Quadratmeter Hektopascal (= Millibar) Millimeter (Niederschlag) = Liter/m² Stunden Anz.Üb.... Anzahl Überschreitungstage (bei PM 1) Anz. Stat... Anzahl Stationen IG-L... Immissionsschutzgesetz-Luft Umrechnungsfaktoren (bezogen auf 2 Grad C und 113 hpa) SO 2 :... 1 ppb = 2,6647 µg/m³ NO :... 1 ppb = 1,2471 µg/m³ NO 2 :... 1 ppb = 1,9123 µg/m³ CO :... 1 ppm = 1,164 mg/m³ H 2S :... 1 ppb = 1,417 µg/m³ O 3 :... 1 ppb = 1,9954 µg/m³ 1 ppm = 1 ppb 1 mg/m³ = 1 µg/m³ Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 7 von 92

10 1. Beurteilung der Luft in Oberösterreich im Jahr Meteorologische Bedingungen In den ersten 3 Monaten des Jahres gab es einige Male ausgiebige Niederschläge, aber dazwischen wochenlange trockene Phasen, oft verbunden mit Inversionswetterlagen. In dieser Zeit gab es fast im ganzen Bundesland eine höhere Feinstaubbelastung. April, Mai und Juni waren überdurchschnittlich warm, der April dazu auch sehr trocken, ab Mai gab es häufiger Regen. Von Mitte Juli bis Mitte August war es für die Jahreszeit deutlich zu kalt. Ein kurzer Hochsommer kam erst gegen Ende August. Der 23. und 26. August waren die heißesten Tage des Jahres. So spät im Jahr sind aber wegen der kürzeren Tageslänge die Ozonbildungsmechanismen nicht mehr so wirksam, sodass die Ozonkonzentration in diesem Sommer unter der Informationsschwelle blieb. Mitte September wurde durch einen massiven Kaltlufteinbruch mit Schneefall bis in manche Täler der Sommer abrupt beendet. Der Oktober war anfangs relativ mild, dann aber herbstlich kühl und niederschlagreich. Extrem trocken und ziemlich kalt war der November. Vom 27. Oktober bis zum 3. Dezember fiel kein Regen, es gab lediglich manchmal Nieseln aus der Hochnebeldecke und am 24. November auch Industrieschnee im Westen von Linz. Eine kräftige Inversionswetterlage und die Trockenheit führten zu einer Feinstaubperiode vom 13. bis zum 18. November. Auf Grund einer einsetzenden Südwestströmung und kühlerer Luft in höheren Schichten ging die Staubbelastung aber schon ab dem 19. November zurück und fand mit dem Wetterumschwung Anfang Dezember ein Ende. 1.2 Feinstaub (PM 1 und PM 2,5 ) Im Jahr 211 war die Feinstaubbelastung etwa gleich wie im Vorjahr, aber höher als in den Jahren 27 bis 29. Während der in den Monaten Jänner, Februar, März und November häufigen ungünstigen meteorologischen Bedingungen (kalte windstille Hochdruckwetterlagen) reicherte sich Feinstaub im oberösterreichischen Zentralraum an und die Konzentration überschritt wieder an ähnlich vielen Tagen und Messstellen den Grenzwert wie im Jahr 21. Die höchsten PM1-Konzentrationen des Jahres (Tagesmittelwerte über 1 µg/m³) wurden im November registriert. Die höchste Anzahl an Überschreitungstagen wurde an den Stationen Linz-Römerberg und Linz-24er-Turm (je 45 Tage) und Linz-Neue Welt (38 Tage) gemessen. Hier wurde der Grenzwert der EU (maximal 35 Überschreitungstage) nicht eingehalten. Im Ballungsraum Linz war allerdings bis Juni 211 noch die Überschreitung des Grenzwerts bis 75 µg/m³ zulässig. Bei derselben Situation im Jahr 212 droht ein Vertragsverletzungsverfahren. Der Grenzwert des Immissionsschutzgesetz-Luft (IG-L), der seit 21 nur mehr 25 Tage mit einem Tagesmittelwert von mehr als 5 µg/m³ PM1 zulässt, wurde zusätzlich in Linz-Stadtpark, Linz- Paracelsusstraße, Traun, Wels und Enns-Kristein überschritten. Von den 18 Messstellen, an denen ganzjährig PM1 gemessen wurde, wurde also der Grenzwert des IG-L an 8 Messstellen (44%) überschritten. Kaum von den Staubepisoden betroffen waren die höher gelegenen Teile des Mühlviertels sowie das Salzkammergut. Obwohl die Jahre 21 und 211 wieder stärker belastet waren als 27 bis 29, ist doch insgesamt über das letzte Jahrzehnt (länger wird PM1-Feinstaub noch nicht gemessen) ein positiver Trend zu beobachten. Lediglich an der Station Linz-24er-Turm war die Feinstaubkonzentration heuer deutlich höher als in den letzten Jahren. Die Jahresmittelwerte von PM 2,5 lagen in Linz und Wels unter 2 µg/m³ und damit unter dem Niveau des Vorjahrs. An den Tagen mit PM1-Grenzwertüberschreitungen lag die PM2,5-Konzentration immer bei mehr als 5 % der PM1-Konzentration, in der Regel bei mehr als 8%. Für die PM1-Überschreitungen kann daher nicht der Streusplitteinsatz verantwortlich gemacht werden. 1.3 Ozon Im Jahr 211 wurde die Informationsschwelle in Oberösterreich nie erreicht. Die mittlere Ozonbelastung in der Vegetationsperiode war geringer als in allen Jahren außer 29. Der Zielwert zum Schutz der Vegetation (18. µg/m³.h als AOT4 von Mai bis Juli) wurde eingehalten, das Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 8 von 92

11 Langzeit-Ziel allerdings überschritten. 1.4 Stickstoffdioxid und Stickstoffmonoxid Die NO 2 -Jahresmittelwerte der Stationen Enns-Kristein (56 µg/m³) und Linz-Römerberg (51 µg/m³) lagen über dem Grenzwert der EU von 4 µg/m³ und deutlich über dem im IG-L derzeit festgesetzten Jahresmittelgrenzwert von 35 µg/m 3. Von den übrigen Messstellen überschritt Linz-24er Turm knapp den IG- L-Grenzwert. In Enns-Kristein und Linz-Römerberg waren die Jahresmittelwerte 211 höher als 21 und 29, an allen anderen Messstellen ist die Tendenz gleichbleibend. Der Grenzwert des IG-L für den Halbstundenmittelwert (2 µg/m³) wurde in Linz-Römerberg von 19 HMWs überschritten (der EU-Grenzwert für den Stundenmittelwert wurde eingehalten, da die EU 18 Stunden- Überschreitungen zulässt). In Enns-Kristein gab es 1 HMW über 2 µg/m³. 1.5 Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff Alle SO 2 -Grenzwerte wurden eingehalten. Die mittlere SO 2 -Konzentration war in Steyregg-Au am höchsten, lag aber mit 7,5 µg/m³ noch deutlich unter dem Grenzwert für Ökosysteme von 2 µg/m³. Ein für diese Station ungewöhnlich hoher einzelner SO 2 -Messwert wurde im Februar in Grünbach registriert. Der Verursacher konnte nicht ermittelt werden. In Lenzing wurden 11 HMWs über der Geruchsbelästigungsschwelle von Schwefelwasserstoff von 2 µg/m³ registriert. 1.6 Kohlenmonoxid, Benzol und Schwermetalle im PM 1 Bei Kohlenmonoxid, Benzol und den Schwermetallen im PM1 blieben alle Messwerte deutlich unter den Grenzwerten. 1.7 Benzo(a)pyren im PM 1 Die Jahresmittelwerte von Benzo(a)pyren lagen nur in Enns-Kristein unter 1, µg/m³, an allen anderen Messstellen über 1, µg/m³, aber noch unter 1,5 µg/m³. Das wird gerundet auf 1 µg/m³ und damit ist der Zielwert noch nicht überschritten. Das wäre erst ab 1,5 µg/m³ der Fall. Die steigende Tendenz der Benzo(a)pyren-Belastung ist aber beunruhigend, da ab 213 der Zielwert als Grenzwert gilt. 1.8 Staubniederschlag Wie bereits im Vorjahr wurde der Grenzwert von 21 mg/(m².d) an einer Messstelle an der B1 in Frankenmarkt überschritten. Die Schwermetallgehalte lagen an allen 24 Messstellen deutlich unter den Grenzwerten. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 9 von 92

12 1.9 Jahresmittelwerte 211 JMW 211 Jahresmittelwerte SO2 NO NO2 NOx CO PM1g PM1 kont PM2,5 g PM2,5 kont (µg/m³) (ug/m³) (ug/m³) µg/m³ als NO (mg/m³) (µg/m³) (µg/m³) (µg/m³) (µg/m³) TMW > 5 µg/m³ S44 Traun 3, , S412 Linz-Kleinmünchen 2, S415 Linz-24er-Turm 2, , S416 Linz-Neue Welt 2, , S431 Linz-Römerbergtunnel , S173 Steyregg-Au 7, , S184 Linz-Stadtpark S46 Wels 2, , S47 Vöcklabruck 2, S49 Steyr 1, , S418 Lenzing 5, S42 Schöneben 2, S18 Grünbach 1, S125 Bad Ischl 2, S156 Braunau Zentrum 2, , S165 Enns-Kristein , S24 Meggenhofen 15, S26 Asten , S28 Linz-Paracelsusstraße ENK1:1 Enzen kirchen 1, ZOE2:1 Zöbelboden 2,4 5 Jahresmittelwerte Max. Summe O3 H2S NMHC TEMP RF GSTR STRB WIV BOE SONNE JMW 211 (µg/m³) (µg/m³) (ppb) (Grad C) (%) (W/m²) (W/m²) (m/s) (m/s) (h) Überschreit. PM1 S44 Traun 41 1,3 74 1,3 18 S412 Linz-Kleinmünchen 1, 64 1,3 76,9 17 S415 Linz-24er-Turm - 1,4 76 -,8 18 S416 Linz-Neue Welt 38 1,2 1, ,6 18 S431 Linz-Römerbergtunnel 1,9 73,5 19 S173 Steyregg-Au 35 1, 1,3 77-1, S184 Linz-Stadtpark 11, 71,8 16 S46 Wels ,3 28 S47 Vöcklabruck 1,2 9,3 78,9 19 S49 Steyr 42 1, 78,7 2 S418 Lenzing 49 2, 9,2 78 1,6 26 S42 Schöneben 65 6,4 84 1,3 21 S18 Grünbach 74 7, , S125 Bad Ischl 45 9,4 75, S156 Braunau Zentrum 38 1,1 75 1, 23 S165 Enns-Kristein , ,2 17 S417 Steyregg-Weih - 1, ,3 2 - S425 Freinberg - 1,3-1,8 26 S426 Freinberg2 1,7 S427 Freinberg3 1,1 4, 36 S429 Giselawarte 7,3 8 3,9 28 S24 Meggenhofen 1,4 76 2,1 22 S26 Asten 4 1, ,9 21 S27 Wiesen 9,1 83 5,9 14 S28 Linz-Paracelsusstraße 74 1, 15 ENK1:1 Enzen kirchen 6 9,1 87 3,5 2.1 ZOE2:1 Zöbelboden , , JMW's werden nur gebildet, wenn mindestens 75 % der HMW's vorhanden sind PM1g: gravimetrisch ermittelter PM 1-Wert; PM1kont: kontinuierlicher PM 1-Wert Überschreitungstage: Erlaubt waren 21 maximal 25 Überschreitungen des TMW-Grenzwertes von PM 1 pro Messstelle. Zur Berechnung der Überschreitungsanzahl werden in erster Linie die gravimetrischen, in zweiter die kontinuierlich gemessenen herangezogen. Tabelle 1 : Jahresmittelwerte Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 1 von 92

13 2. Wetter und Luftbelastung im Jahresverlauf Jänner Der Jänner 211 war anfangs geprägt durch kalte Temperaturen und leichte Schneefälle. Bis Mitte des Monats stiegen dann vor allem in höheren Lagen die Temperaturen deutlich an, wodurch es zu ausgeprägten Inversionen kam. Während dieser Wetterphase wurden in Oberösterreich auch häufig Feinstaub-Grenzwertüberschreitungen registriert. Mitte Jänner gab es dann verbreitet kräftigen Regen bis in hohe Lagen. Bis Ende des Monats gingen die Temperaturen bei meist trockenen Bedingungen wieder zurück. Wegen des windigen Wetters waren die Auswirkungen der Silvesterfeuerwerke am 1. Jänner bescheiden. Bereits am 4. Jänner begann aber die erste PM1-Episode des Jahres. Ihr Höhepunkt wurde am 7. und 8. Jänner erreicht, wo 15 der 18 ganzjährig betriebenen PM1-Messstellen über dem Grenzwert lagen. Die hauptbetroffene Station war Linz-24er-Turm, wo die Episode bis zum 11. Jänner dauerte. Unter 5 µg/m³ blieben nur das Mühlviertel (Grünbach) und Traunviertel (Bad Ischl und Micheldorf). 2.2 Februar Der Februar hielt sich, abgesehen von einer kurzen warmen Wetterphase am Anfang des Monats, an die langjährigen Durchschnittstemperaturen. Die Niederschlagsmengen blieben dagegen deutlich unter dem Durchschnitt. Am Ende des Monats konnte sich ein kräftiges Hochdruckgebiet über Europa aufbauen, das für tiefe Temperaturen und trockene Bedingungen sorgte. Mehrere Male kam es zu Feinstaub-Grenzwertüberschreitungen. Die längste Episode begann am 22. Februar und zog sich bis in den März hinein. Am 22. und 28. Februar waren von 19 Messstellen sogar 18 betroffen, nur Grünbach blieb staubfrei. Im Gegensatz zu Feinstaubepisoden in früheren Jahren waren die Messwerte nicht übermäßig hoch. Der bis zur Jahresmitte noch geltende EU-Grenzwert+ Toleranz von 75 µg/m³ wurde nur selten überschritten und 1 µg/m³ nie erreicht. In Grünbach wurde am 25. Februar bei Nordwind um 1 Uhr nachts ein ungewöhnlich hoher SO 2 -Peak registriert. Gleichzeitig mit dem SO 2 -Peak trat auch eine (kleinere) NO 2 -Spitze auf sowie ein gegenläufiger Ozonverlauf. Da kein Messfehler festgestellt werden konnte, wurde als Verursacher vorerst eine Quelle im Ausland vermutet. Allerdings treten durch Ferntransport erhöhte Immissionen normalerweise in Form von breiten Peaks auf. Scharfe Spitzen von nur 1 2 Stunden Dauer deuten eher auf eine Ursache in unmittelbarer Nähe hin. Was diese Immissionen verursacht hatte, blieb aber ungeklärt. 2.3 März Im März ging es trocken und anfangs auch kalt weiter. Am Anfang des Monats sorgte die ausgeprägte Inversionswetterlage verbreitet noch für Feinstaub- Grenzwertüberschreitungen. Am 5. März zeigten wiederum alle Messtellen außer Grünbach Werte über 5 µg/m³. Danach gab es nur mehr vereinzelt minimale Überschreitungen an verkehrsnahen Messstellen. An der Station Linz-Römerbergtunnel wurden stattdessen die ersten 2 Stickstoffdioxid-HMWs über 2 µg/m³ registriert (12. und 13. März). Derartige NO 2 -Spitzen treten immer am späten Nachmittag und eher im Sommerhalbjahr auf. 2.4 April Der April war trocken, sehr sonnig und überdurchschnittlich warm. Die durchschnittlichen Feinstaubwerte gingen aufgrund der Trockenheit nur langsam zurück, es gab aber kaum mehr Überschreitungen. In Linz-Römerbergtunnel wurde erneut eine Überschreitung des NO 2 -HMWs registriert (22. April, 18:3). Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 11 von 92

14 2.5 Mai Im Mai gab es wieder häufiger Regen. Die Niederschlagsmengen hielten sich an die langjährigen Durchschnittswerte, die Monatsmitteltemperaturen lagen dagegen mit,5 C bis 1,5 C über dem langjährigen Durchschnitt. An der Station Linz-Römerbergtunnel wurden Spitzen-HMWs von Stickstoffdioxid gemessen (1., 11., 26. und 31. Mai, jeweils zwischen 17:3 und 19:3). Es gab keine Feinstaub-Überschreitungen mehr. Da es öfters regnete, war die Ozonbelastung für die Jahreszeit eher gering. 2.6 Juni Der Juni präsentierte sich überdurchschnittlich warm und mit leichten Defiziten beim Sonnenschein. Die Niederschlagsmengen hielten sich an den langjährigen Durchschnitt. Es gab nur eine Stickstoffdioxid-HMW-Überschreitung an der Station Linz-Römerbergtunnel (16. Juni, 19:), keine PM1-Überschreitungen und auch die Ozonbelastung war relativ gering. 2.7 Juli Im Juli war es nur zwischen 6. und 13. einigermaßen warm, ab der Mitte des Monats gab es unterdurchschnittliche Tagestemperaturen, häufige Niederschlagsereignisse und wenig Sonne. Die Monatsmitteltemperaturen lagen,5 C bis 1 C unter dem langjährigen Durchschnitt. Das für die Urlauber so schlechte Sommerwetter war gut für die Luftqualität. Die Luft war staubfrei und ozonarm und auch bei Stickstoffdioxid blieben die HMW-Überschreitungen aus. Nur die NO 2 - Durchschnittsbelastung an den verkehrsnahen Messstellen blieb nach wie vor über dem Grenzwert. 2.8 August Auch im August hielt die kühle und feuchte Wetterphase anfangs noch an. Ab der Mitte des Monats wurde es aber zunehmend wärmer, sonniger und trockener, bis es schließlich zu Monatsende doch noch Hochsommer wurde. Der heißeste Tag des Jahres war der 26. August. Die warme und sonnige Wetterphase ließ die Ozonkonzentration nochmals ansteigen, aber aufgrund der abnehmenden Sonnenscheindauer um diese Jahreszeit kam es auch in diesem Monat zu keiner Überschreitung der Informationsschwelle. Ozon an der Messstation Grünbach blieb am 24. August mit 177 µg/m³ nur knapp darunter. Dieser Spitzenwert wurde um 1: früh registriert, möglicherweise kamen die Vorläuferschadstoffe aus einem entfernten Ballungsraum. An 3 Tagen wurden an der Station Linz-Römerbergtunnel HMWs über 2 µg/m³ registriert und es gab auch schon die ersten geringfügigen Feinstaubüberschreitungen. 2.9 September Nach dem warmen Augustende ging es Anfang September sommerlich weiter. Erst am 19. gab es einen massiven Kaltlufteinbruch mit Schneefall bis in manche Täler. Ab dem 21. normalisierten sich die Temperaturen aber wieder. Bei durchschnittlichen Niederschlagsmengen war es im September mit 1 C bis 2 C zu warm. In diesem Monat gab es keine Feinstaubüberschreitungen, auch keine Überschreitung des NO 2 -HMW- Grenzwerts an der Station Linz-Römerbergtunnel. Nur an der Station Enns-Kristein wurde am 26. September um 19: eine HMW-Überschreitung registriert. 2.1 Oktober Anfang Oktober konnten noch einige Sommertage genossen werden. Nach einem Kaltfrontdurchgang vom 5. zum 6. stellte sich herbstlich kühles Wetter ein. In weiten Teilen Oberösterreichs wurde im Vergleich zum Normalwert um 3 bis 7 Prozent mehr Niederschlag registriert. Die Temperaturen hielten sich an die langjährigen Mittelwerte. Wegen der häufigen Niederschläge war die Luft für die Jahreszeit relativ sauber. Feinstaub- Überschreitungen gab es nur am 18. und 31. in Linz. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 12 von 92

15 Am 1. wurden 3 NO 2 -HMWs an der Station Linz-Römerbergtunnel überschritten November Während der Oktober eher feucht war, präsentierte sich der November extrem trocken. In Linz wurde nur am 3. November ein leichter Regenschauer registriert und am 25. fielen im Westen von Linz einige Zentimeter "Industrieschnee", ansonsten blieb es den ganzen Monat über niederschlagsfrei. Die Monatsmitteltemperaturen bewegten sich knapp über den Normalwerten. Eine kräftige Inversionswetterlage und die Trockenheit führten ab dem 13. November zu einer Feinstaubepisode, die erst am 19. des Monats aufgrund einer einsetzenden Südwestströmung und kühleren Luft in höheren Schichten ein Ende fand. Im Gegensatz zu Oberösterreich hielt in Wien und Graz die hohe Feinstaubbelastung bis zum Ende des Monats an. Der Höhepunkt der Staubepisode war in Oberösterreich am 15. und 16. November. An 15 von 19 Messstellen war der Grenzwert überschritten. Wie schon im ersten Quartal des Jahres waren nur die Messstellen im Mühlviertel (Grünbach, Engerwitzdorf) und im Süden (Bad Ischl, Ebensee) nicht betroffen Dezember Während der November unüblich trocken war, war der Dezember überdurchschnittlich niederschlagsreich. Da es außerdem sehr mild war, fiel der Niederschlag als Regen und nicht wie vom Fremdenverkehr erhofft als Schnee. Die Sonne ließ sich nur selten blicken. Für die Feinstaubsituation war das nasse Wetter allerdings ein Glücksfall. Außerhalb von Linz gab es keine Überschreitungen mehr, in Linz nur mehr am 3. Dezember an einigen Stationen. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 13 von 92

16 2.13 Durchschnittliche Monatsmittelwerte im Raum Linz und im übrigen Oberösterreich Schadstoffe SO2 (µg/m³), Anz.Stat. =5/ NO (µg/m³), Anz.Stat. =7/8 Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 Jun.11 Jul.11 Aug.11 Sep.11 Okt.11 Nov.11 Dez.11 8 PM1kont (µg/m³), Anz.Stat. =4/ Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 Jun.11 Jul.11 Aug.11 Sep.11 Okt.11 Nov.11 Dez.11 4, CO (mg/m³), Anz.Stat. =5/4 3,5 3, 2,5 2, 1,5 1,,5, Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 Jun.11 Jul.11 Aug.11 Sep.11 Okt.11 Nov.11 Dez O3 (µg/m³), Anz.Stat. =3/ H2S (µg/m³), Anz.Stat. =4/ Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 Jun.11 Jul.11 Aug.11 Sep.11 Okt.11 Nov.11 Dez.11 Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 Jun.11 Jul.11 Aug.11 Sep.11 Okt.11 Nov.11 Dez.11 Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 Jun.11 Jul.11 Aug.11 Sep.11 Okt.11 Nov.11 Dez.11 8 NO2 (µg/m³), Anz.Stat. =7/ Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 Jun.11 Jul.11 Aug.11 Sep.11 Okt.11 Nov.11 Dez.11 8 PM25g (µg/m³), Anz.Stat. =1/ Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 Jun.11 J ul.11 Aug.11 Sep.11 Okt.11 Nov.11 Dez.11 Mittel der Stationen im Raum Linz Mittel der Stationen außerhalb des Raums Linz Für PM1 wurden einheitlich die Werte der kontinuierlichen Messgeräte verwendet. Anz.Stat: z.b. Anz.Stat = 3/7 heißt, dass 3 Stationen im Raum Linz und 7 Stationen außerhalb gemittelt wurden. Abbildung 1: Mittlerer Jahresgang der Monatsmittelwerte Schadstoffe Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 14 von 92

17 Meteorologische Größen 25 TEMP (Grad C), Anz.Stat. =8/9 14 RM (mm), Anz.Stat. =1/ Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 Jun.11 Jul.11 Aug.11 Sep.11 Okt.11 Nov.11 Dez.11 Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 J un.11 Jul.11 Aug.11 Sep WIV (m/s), Anz.Stat. =8/9 Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 Jun.11 Jul.11 Aug.11 Sep.11 Okt.11 Nov.11 Dez.11 Okt BOE (m/s), Anz.Stat. =8/9 3 GSTR (W/m2), Anz.Stat. =2/1 3 SONNE (Std), Anz.Stat. =1/ Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 Jun.11 Jul.11 Aug.11 Sep.11 Okt.11 Nov.11 Dez.11 Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 Jun.11 Jul.11 Aug.11 Sep.11 Okt.11 Nov.11 Dez LUFTD (hpa), Anz.Stat. =1/2 Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 Jun.11 Jul.11 Aug.11 Sep.11 Okt.11 Nov.11 Dez.11 Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 Jun.11 Jul.11 Aug.11 Sep.11 Okt.11 Nov.11 Dez.11 Nov.11 Dez RF (%), Anz.Stat. =8/9 Jän.11 Feb.11 Mär.11 Apr.11 Mai.11 Jun.11 Jul.11 Aug.11 Sep.11 Okt.11 Nov.11 Dez.11 Mittel der Stationen im Raum Linz Mittel der Stationen außerhalb des Raums Linz Anz.Stat: z.b. Anz.Stat = 6/9 heißt, dass 6 Stationen im Raum Linz und 9 Stationen außerhalb gemittelt wurden. Abbildung 2: Mittlerer Jahresgang der Monatsmittelwerte bzw. Monatssummen - meteorologische Größen Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 15 von 92

18 3. Übersicht über die Einhaltung von Grenzwerten (Übersicht über die Grenzwerte siehe Abschnitt 1) 3.1 Ozongesetz BGBl. 21/1992 idf. BGBl. I 34/23 Anmerkung: Im März 211 wurde die Ozonmessung in Enns-Kristein aufgelassen und stattdessen in Wels begonnen Überschreitungen der Informationsschwelle (18 µg/m³ als nicht gleitender MW1) keine Überschreitungen des Zielwerts für den Gesundheitsschutz (12 µg/m³ als MW8, ab 21 Überschreitung an maximal 25 Tagen pro Jahr zulässig ) 211 Traun Linz- Neue Welt Steyregg -Au Wels Steyr Braunau Zentrum Lenzing Bad Ischl Grünbach Schöneben Enzenkirchen Zöbelboden 2 S44 S416 S173 S46 S49 S156 s418 S125 S18 S42 ENK1:1 ZOE2:1 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahr Tabelle 2: Ozon - Zielwertüberschreitungen Gesundheit Überschreitungen des Zielwerts für den Vegetationsschutz (AOT 18 µg/m³.h, Langfristziel 6 µg/m³.h, siehe auch Abbildung 43) Traun Linz- Neue Steyregg -Au Wels Welt Steyr Braunau Zentrum Bad Ischl Schön eben Lenzing Grünbach Enzenkirchen Zöbelboden S44 S416 S173 S46 S49 S156 s418 S125 S18 S42 ENK1:1 ZOE2:1 AOT4 Mai-Juli % des Zielwerts (18) 88% 54% 32% 67% 67% 66% 65% 71% 89% 87% 98% 83% % des Langzeitziels (6) 263% 163% 97% 22% 2% 198% 196% 212% 268% 262% 294% 248% Tabelle 3: Ozon - Zielwertüberschreitungen Vegetation Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 16 von 92

19 3.2 Immissionsschutzgesetz Luft BGBl. I 115/1997 (i.d.f BGBl. I 77/21) Grenzwerte zum dauerhaften Schutz der menschlichen Gesundheit sind im Immissionsschutzgesetz-Luft in den Anlagen 1 und 2 definiert, Alarmwerte in Anlage 4 und Zielwerte in Anlage 5 (siehe Abschnitt 1.1) Anlage1: Überschreitungen von Konzentrationswerten Die Grenzwerte für SO 2, CO, Benzol und Blei im PM 1 wurden eingehalten. Der Grenzwert für den NO 2 -Jahresmittelwert inklusive Toleranzmarge wurde an den Stationen Linz- Römerberg, Enns-Kristein und Linz-24er-Turm überschritten. Der Grenzwert für den NO 2 -Halbstundenmittelwert wurde an den Stationen Linz-Römerberg und Enns- Kristein überschritten. Die ab 21 zulässige Anzahl von 25 Überschreitungen des Grenzwerts für den PM 1 -Tagesmittelwert wurde an 8 Stationen, davon 7 im Ballungsraum Linz, überschritten. Die Einzelüberschreitungen für den NO 2 -HMW sind in Tabelle 6, die Einzelüberschreitungen für den PM 1 - TMW in Abschnitt 12.2 aufgelistet. 211 Grenzwert Grenzwert eingehalten/ überschritten Grenzwert + Tol.marge bzw. zulässige Anzahl eingehalten/ überschritten SO 2 HMW 2 µg/m³ eingehalten TMW 12 µg/m³ eingehalten CO MW8 1 mg/m³ eingehalten NO 2 JMW 3 µg/m³ überschritten in Linz an den Stationen 24er- Turm, Neue Welt, Römerberg, Linz- Stadtpark, Linz-Paracelsusstraße sowie in Enns-Kristein NO 2 HMW 2 µg/m³ überschritten an den Stationen Linz- Römerberg (19 HMWs, max. 264 µg/m³) und Enns-Kristein (1 HMW max. 212 µg/m³) (siehe Tabelle 6) PM 1 TMW 5 µg/m³ überschritten an allen im Winterhalbjahr betriebenen Stationen außer Grünbach JMW 4 µg/m³ eingehalten Benzol JMW 5 µg/m³ eingehalten Blei im PM 1 JMW,5 µg/m³ eingehalten Tabelle 4: IG-L Überschreitungen Anlage 1 Ab 21 gilt der Wert 35 µg/m³ als Grenzwert + Toleranzmarge überschritten in Enns-Kristein (56 µg/m³), Linz-Römerberg (51 µg/m³) und Linz-24er- Turm (36 µg/m³) Ab 21 gelten 25 Überschreitungstage als Grenzwert + Toleranzmarge überschritten in Traun, Linz-24er-Turm, Linz-Neue Welt, Linz-Römerbergtunnel, Linz-Paracelsusstraße, Linz-Stadtpark, Wels, Enns-Kristein Anlage 2: Depositionen 211 Linz- Kleinmünchen Linz- Neue Welt Linz- Römerberg Linz- Stadtpark Steyregg MP1 Steyregg MP11 Steyregg MP13 Steyregg MP132 Steyregg MP136 Wels Braunau MP1 Braunau MP2 Braunau MP3 Kremsmünster Frankenmarkt F2 Frankenmarkt F3 Frankenmarkt F4 Frankenmarkt F6 Frankenmarkt F7 Frankenmarkt F9 Frankenmarkt F1 Frankenmarkt F11 Frankenmarkt F12 Frankenmarkt F13 Staub mg/ (m2*d) Pb µg/ (m2*d) 3,7 11,5 8,2 3,8 8,4 9, 11,9 1,7 13,1 5,7 2,2 3,7 2,6 5,7 4,9 4,1 4,1 2,5 5,5 7,2 8,6 2,3 4,6 2,7 Cd µg/ (m2*d),9,24,14,6,22,23,2,2,24,1,6,7,1,12,14,22,29,14,34,34,23,11,17,16 Tabelle 5: Staubniederschlag - JMWs Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 17 von 92

20 Der Grenzwert für den Staubniederschlag als Jahresmittelwert wurde an einer der 1 Messstellen in Frankenmarkt überschritten. Die Gehalte von Blei und Cadmium im Staubniederschlag lagen an allen Messstellen deutlich unter den Grenzwerten (siehe Tabelle 25) Anlage 4: Alarmwerte für SO 2 und NO 2 Keine Überschreitungen Anlage 5a: Zielwert NO 2 NO 2 : Der Zielwert für NO 2 von 8 µg/m³ als TMW wurde 211 an den Stationen Linz-24er-Turm, Linz-Neue Welt, Linz-Römerbergtunnel, Linz-Paracelsusstraße und Enns-Kristein überschritten (siehe Tabelle 17) Anlage 5b: Zielwerte für Cadmium, Arsen, Nickel und Benzo(a)pyren im PM 1 Die Gehalte im PM 1 an den Schwermetallen Cd, As und Ni lagen überall deutlich unter den Zielwerten (siehe Tabelle 18). Die Jahresmittelwerte von Benzo(a)pyren im PM 1 lagen an den meisten Stationen knapp über 1 µg/m³ (siehe Tabelle 22). Eine Zielwertüberschreitung ist allerdings erst ab 1,5 µg/m³ (aufgerundet 2 µg/m³) gegeben Stickstoffdioxid-Mittelwerte und Maximalwerte 7 Stickstoffdioxid Jahresmittelwerte ug/m Linz-Neue Welt Linz- Römerbergtunnel Linz-ORF-Zentrum Linz-24er-Turm Linz-Kleinmünchen Steyregg-Weih Steyregg-Au Enns-Kristein JMW 23 JMW 24 JMW 25 JMW 26 JMW 27 JMW 28 JMW 29 JMW 21 JMW 211 JMW Grenzwert EU JMW Grenzwert IG-L+Tol Abbildung 3: Stickstoffdioxid Jahresmittelwerte Traun Wels Steyr Vöcklabruck Lenzing Bad Ischl Braunau Zentrum Grünbach Enzenkirchen Zöblboden 2 An den Stationen Linz-Römerberg, Enns-Kristein und 21 erstmalig auch in Linz-24er-Turm wurde der Grenzwert des IG-L inklusive Toleranz (35 µg/m³ gültig ab 21) für den Jahresmittelwert überschritten (Abbildung 3). Der Grenzwert für den Halbstundenmittelwert wurde an der Station Linz-Römerberg an 12 Tagen insgesamt 19 mal überschritten. An der Station Enns-Kristein gab es 1 HMW-Überschreitung (Tabelle 6). Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 18 von 92

21 NO2-Halbstundenmittelwerte Linz-Römerberg Enns-Kristein über 2 µg/m³ NO2 S431 HMW [ug/m3] NO2 S165 HMW [ug/m3] Grenzwert 2 2 Anz. Überschreit Maximalwert : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : 29 Tabelle 6: NO 2 - HMWs über 2 µg/m³ 4 Stickstoffdioxid maximale HMWs ug/m Linz-Neue Welt Linz- Römerbergtunnel Linz-ORF-Zentrum Linz-24er-Turm Linz-Kleinmünchen Steyregg-Weih Steyregg-Au Enns-Kristein Traun Wels Steyr Vöcklabruck Lenzing Bad Ischl Braunau Zentrum Grünbach Enzenkirchen Zöblboden 2 MAXW 23 MAXW 24 MAXW 25 MAXW 26 MAXW 27 MAXW 28 MAXW 29 MAXW 21 MAXW 211 Grenzwert IG-L Abbildung 4: Maximale Halbstundenmittelwerte NO 2 Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 19 von 92

22 3.2.7 PM 1 - und PM 2,5 -Mittelwerte und Überschreitungen PM Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Anzahl Tage > 5 Anzahl Tage > 75 Tage > EU- Krit. 211 Mittelwert (µg/m³) Maximum (µg/m³) S431 PM1g Linz- Römerbergtunnel ,8 12 S416 PM1g Linz-Neue Welt , 11 S184 PM1g Linz-Stadtpark ,4 99 S173 PM1g Steyregg-Au , 89 S46 PM1g Wels ,5 95 S49 PM1g Steyr , 91 S165 PM1g Enns-Kristein ,5 1 S44 PM1kont Traun ,4 84 S415 PM1kont Linz-24er-Turm ,6 112 S47 PM1kont Vöcklabruck ,7 8 S418 PM1kont Lenzing ,8 8 S18 PM1kont Grünbach 13,3 47 S125 PM1kont Bad Ischl ,4 67 S156 PM1kont Braunau Zentrum ,2 86 S147 PM1kont Micheldorf ,8 78 S199 PM1kont Ternberg ,3 79 S24 PM1kont Meggenhofen ,3 74 S26 PM1kont Asten ,1 84 S28 PM1kont Linz- Paracelsusstraße , 8 S21 PM1kont Linz-Biesenfeld ,4 11 S212 PM1kont Ebensee ,7 59 S213 PM1kont Engerwitzdorf 1,3 29 ENK1 PM1g Enzenkirchen UBA ,7 59 ZOE2 PM1kont Zöbelboden 2 UBA ,4 28 PM 2,5 211 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Anzahl Tage > 5 Anzahl Tage > 75 Mittelwert (µg/m³) Maximum (µg/m³) S184 PM25g Linz-Stadtpark ,8 82 S46 PM25g Wels ,2 86 S431 PM25kont Linz- Römerbergtunnel ,3 75 S416 PM25kont Linz-Neue Welt ,2 79 S28 PM25kont Linz- Paracelsusstraße ,8 72 S165 PM25kont Enns-Kristein ,2 8 S125 PM25kont Bad Ischl ,2 65 S18 PM25kont Grünbach 9,6 47 Tabelle 7: PM 1 und PM 2,5 Mittelwerte und Anzahl TMWs über 5 µg/m³ (gelb hinterlegt die Messungen im Ballungsraum Linz) Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 2 von 92

23 PM1- Tagesmittelwerte S416 Linz-Neue Welt PM1g TMW S431 Linz-Römerbergtunnel PM1g TMW S184 Linz-Stadtpark PM1g TMW S173 Steyregg-Au PM1g TMW S44 Traun PM1kont TMW S415 Linz-24er-Turm PM1kont TMW S28 Linz-Paracelsusstraße PM1kont TMW S21 Linz-Biesenfeld PM1kont TMW S26 Asten 4 PM1kont TMW S165 Enns-Kristein PM1g TMW S213 Engerwitzdorf PM1kont TMW S46 Wels PM1g TMW S49 Steyr PM1g TMW S47 Vöcklabruck PM1kont TMW S418 Lenzing PM1kont TMW S156 Braunau Zentrum PM1kont TMW S125 Bad Ischl PM1kont TMW S199 Ternberg PM1kont TMW S24 Meggenhofen PM1kont TMW S147 Micheldorf PM1kont TMW S18 Grünbach PM1kont TMW S212 Ebensee 2 PM1kont TMW ZOE2:1 Zöbelboden 2 PM1kont TMW TMW-Grenzw ert Abbildung 5: Verlauf der PM 1 -Tagesmittelwerte 211 PM2,5- Messwerte S416 Linz-Neue Welt PM25kont TMW S431 Linz-Römerbergtunnel PM25kont TMW S184 Linz-Stadtpark PM25g TMW S184 Linz-Stadtpark PM25kont TMW S18 Grünbach PM25kont TMW S125 Bad Ischl PM25kont TMW S28 Linz-Paracelsusstraße PM25kont TMW S165 Enns-Kristein PM25kont TMW S46 Wels PM25g TMW Abbildung 6: Verlauf der PM 2,5 -Tagesmittelwerte 211 Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 21 von 92

24 Jahresmittelwerte PM Grenzwert IG-L Linz-Neue Welt Linz-Römerbergtunn Linz-ORF-Zentrum Linz-24er-Turm Steyregg-Weih Steyregg-Au Enns-Kristein Traun Wels Steyr Vöcklabruck Lenzing Bad Ischl Braunau Zentrum Grünbach Enzenkirchen (UBA) Zöbelboden (UBA) Linear (Trend Rest OÖ) Linear (Trend Raum Linz) Abbildung 7: PM 1 Jahresmittelwerte im Vergleich zu vorangegangenen Jahren Anzahl Überschreitungstage von 5 µg/m³, 21 bis Grenzwert EU Grenzwert IG-L Linz-Neue Welt Linz-Römerbergtunn. Enns-Kristein Traun Wels Steyr Vöcklabruck Lenzing Bad Ischl Braunau Zentrum Grünbach Enzenkirchen (UBA) Zöbelboden (UBA) Linear (Trend Rest OÖ) Linear (Trend Raum Linz) Abbildung 8: PM 1 Anzahl der Überschreitungstage im Vergleich zu vorangegangenen Jahren Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 22 von 92

25 3.3 Verordnung über Immissionsgrenzwerte und Immissionszielwerte zum Schutz der Ökosysteme und der Vegetation (BGBl. II 298/21) Ökosystemgrenzwert für SO 2 SO 2 Grenzwert JMW 2 µg/m³ Eingehalten Winterhalbjahr 2 µg/m³ Eingehalten Zielwert TMW 5 µg/m³ Eingehalten Tabelle 8: Einhaltung der Ökosystemgrenzwerte für SO 2 SO2 (ug/m3) Traun Linz- Kleinmünchen Linz-24er- Turm Linz-Neue Welt Steyregg-Au Wels Vöcklabruck Steyr Lenzing Schöneben Grünbach Bad Ischl Braunau Zentrum S44 S412 S415 S416 S173 S46 S47 S49 S418 S42 S18 S125 S156 Enzenkirchen Zöbelboden 2 ENK1: ZOE2: 1 1 JMW 211 3,5 2,3 2,5 2,7 7,5 2,9 2,3 1,5 5,3 2, 1, 2,3 2,7 1,5,4 Wintermittelwert Okt 1-Mär 11 3,8 1,9 2,7 3, 9, 2,5 1,7 1,6 5,9 2,5 1,1 2,6 3,1 2,,8 Wintermittelwert Okt 11-Mär 12 2,9 3,6 3,5 11,5 3,2 2,3 2,6 4,9 1,5 2,2 2,2 3,7 2,2,7 Tabelle 9: Jahres- und Wintermittelwerte SO Vergleich mit SO2-Ökosystemgrenzwerten Wintermittelwert Okt 1-Mär 11 JMW 211 Wintermittelwert Okt 11-Mär 12 Grenzwert 1 5 Traun Linz- Kleinmünchen Linz-24er-Turm Linz-Neue Welt Steyregg-Au Wels Vöcklabruck Steyr Lenzing Schöneben Grünbach Bad Ischl Braunau Zentrum Enzenkirchen Zöbelboden 2 Abbildung 9 : Vergleich mit Ökosystemgrenzwerten SO Ökosystemgrenzwert für NOx und Zielwert für NO2 Der Ökosystemgrenzwert für NOx gilt nur für Messungen an Standorten abseits von Ballungsräumen und sonstigen Emissionsquellen, also für die Hintergrundstationen. An diesen wurde er eingehalten. Stickstoffoxide Grenzwert NOx JMW (als NO 2) 3 µg/m³* Eingehalten an den Hintergrundmessstellen Grünbach, Enzenkirchen und Zöbelboden sowie in Vöcklabruck, Steyr, Lenzing und Bad Ischl Überschritten an allen Stationen im Großraum Linz sowie in Wels, Braunau und Enns-Kristein *Der Grenzwert gilt nur für Messungen an Standorten abseits von Ballungsräumen und sonstigen Emissionsquellen. Tabelle 1: Einhaltung des Ökosystemgrenzwerte für NOx Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 23 von 92

26 Stickstoffdioxid Zielwert TMW 8 µ/m³ Überschritten an den Stationen Linz-24er-Turm, Linz-Römerberg, Linz-Neue Welt, Linz-Paracelsusstraße und Enns-Kristein Tabelle 11: Einhaltung des Zielwerts für NO Linz- Kleinmünchen Linz-24er- Turm Linz- Römerbergtun nel Traun Linz-Neue Welt Linz-Stadtpark Steyregg-Au Wels Vöcklabruck Steyr Lenzing Braunau Zentrum Grünbach Bad Ischl Enns-Kristein Enzenkirchen Zöbelboden 2 Asten 4 Linz- Paracelsusstr aße S412 S415 S431 S44 S416 S184 S173 S46 S47 S49 S418 S156 S18 S125 S165 ENK1:1 ZOE2:1 S26 S28 NO+NO2 als NO2 (ug/m3) NO2 TMW Tabelle 12 : Jahresmittelwert NOx (berechnet als NO 2) und maximaler TMW NO 2 Vergleich mit NOx-Ökosystemgrenzwerten Linz- Kleinmünchen Linz-24er-Turm Linz- Römerbergtunnel Traun Linz-Neue Welt Linz-Stadtpark Steyregg-Au Wels Vöcklabruck Steyr Lenzing Braunau Zentrum Grünbach Bad Ischl Enns-Kristein Enzenkirchen Zöbelboden 2 Asten 4 Linz- Paracelsusstraße NOx(NO+NO2) als NO2 (µg/m³) Grenzwert Abbildung 1: NOx-Jahresmittelwerte im Vergleich mit Ökosystemgrenzwert Jahresmittelwerte NOx Stickoxide (NO + NO2), Jahre µg/m³ NOx als NO Linz-ORF- Zentrum Linz- Kleinmünchen Linz-24er-Turm Linz- Römerbergtunnel Traun Linz-Neue Welt Linz-Stadtpark Steyregg-Weih Steyregg-Au Wels Vöcklabruck Steyr Lenzing Braunau Zentrum Grünbach NOx MITTELW NOx MITTELW NOx MITTELW NOx MITTELW NOx MITTELW NOx MITTELW NOx MITTELW NOx MITTELW NOx MITTELW Grenzwert für JMW Abbildung 11: NOx-Jahresmittelwerte Trend Bad Ischl Enns-Kristein Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 24 von 92

27 3.4 Auswertung nach EU-Richtlinien Der Grenzwert für den NO 2 -Jahresmittelwert wurde an den Stationen Linz-Römerberg und Enns-Kristein überschritten. Um Fristverlängerung wurde bei der Europäischen Kommission angesucht. Die zulässige Anzahl Überschreitungen des PM 1 -Tagesmittelwerts wurde an den Stationen Linz- Römerberg, Linz-Neue Welt und Linz-24er-Turm nicht eingehalten. Da bis Juni aber für den Ballungsraum Linz noch eine Fristverlängerung galt, ist diese Überschreitung noch keine Vertragsverletzung Richtlinie 28/5/EG (SO 2, NO 2, Partikel, Blei, CO, Benzol) Schwefeldioxid Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide Partikel (PM 1) Grenzwerte Bewertung MW1 nicht gleitend 35 µg/m³, max. 24 x überschritten Eingehalten TMW 125 µg/m³ Eingehalten JMW 2 µg/m³ Eingehalten Wintermittelwert 2 µg/m³ Eingehalten NO 2 MW1 nicht gleitend 2 µg/m³, maximal 18 x überschritten Eingehalten NO 2 JMW (ab 21) NOx JMW (als NO 2) 3 µ/m³ (zu messen nur an Standorten abseits von Ballungsräumen, bebauten Gebieten und Straßen ) 4 µg/m³ Überschritten in Enns-Kristein und Linz- Römerberg An den Hintergrundstationen eingehalten, an den anderen Messstellen überschritten (diese zählen aber nicht für diesen Grenzwert) PM 1 TMW (ab 25) Max. 35 Tage > 5 µg/m³ Überschritten in Linz-Römerberg, Linz- Neue Welt, Linz-24er-Turm PM 1 JMW 4 µg/m³ Eingehalten Blei JMW,5 µg/m³ Eingehalten Benzol JMW 5 µg/m³ Eingehalten CO Maximaler MW8 1 mg/m³ Eingehalten Tabelle 13: Überschreitungen der Grenzwerte der EU-Richtlinie 28/5/EG Immissionssituation in Bezug auf die Beurteilungsschwellen (Siehe dazu Abschnitt 1.2.9) Die SO 2 -Messwerte aller Stationen lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle für den Gesundheitsschutz (TMW 5 µg/m3 max. 3x). Die SO 2 -Wintermittelwerte lagen sowohl 29/1 als auch 21/11 in Steyregg-Au zwischen oberer (12 µg/m³) und unterer (8 µg/m³) Beurteilung für den Ökosystemschutz. Die SO 2 -Werte aller anderen Stationen lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle. Die NO 2 -MW1 lagen an den Stationen Linz-Römerberg und Enns-Kristein über der oberen Beurteilungsschwelle (mehr als 18 x über 14 µg/m³), an den Messstellen Linz-Neue Welt, Linz-24er-Turm, Wels und Traun zwischen oberer und unterer Beurteilungsschwelle (mehr als 18 x über 1 µg/m³), an den übrigen Stationen unter der unteren Beurteilungsschwelle. Die NO 2 -JMWs lagen an den Stationen Linz-Römerberg und Enns-Kristein über dem Grenzwert, in Linz- 24er-Turm und Linz-Paracelsusstraße zwischen Grenzwert und oberer Beurteilungsschwelle (32 µg/m³), in Linz-Neue Welt, Linz-Kleinmünchen, Linz-Stadtpark, Asten 4 und Wels zwischen oberer und unterer Beurteilungsschwelle (26 µg/m³). Der NOx-JMW in Grünbach sowie an den UBA-Stationen Zöbelboden und Enzenkirchen lag unter der unteren (19 µg/m³ NOx als NO 2 ), alle übrigen Stationen über der oberen Beurteilungsschwelle (24 µg/m³). Alle PM 1 -Werte lagen oberhalb der oberen Beurteilungsschwelle für den TMW von 3 µg/m³ maximal 7 x im Jahr. Alle Stationen lagen über der oberen Beurteilungsschwelle für den JMW von 14 µg/m³. Alle JMWs von Blei im PM 1 lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle von,25 µg/m³ (= 25 ng/m³). Alle Benzol-JMW lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle (2 µg/m³). Alle CO-Werte lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle (5 mg/m³ als MW8). Alle Messwerte lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle von Cadmium (JMW 2 ng/m³), Arsen (JMW 2,4 ng/m³) und Nickel (JMW 1 ng/m³). Die JMWs von Benzo(a)pyren lagen alle über der oberen Beurteilungsschwelle (,6 µg/m³). Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 25 von 92

28 4. Maximale Kenngrößen und Anzahl Überschreitungen 4.1 Maximale Halbstundenmittelwerte Jahr 211 SO2 PM1 kont NO NO2 CO H2S O3 µg/m³ >2 µg/m³ µg/m³ µg/m³ >2 mg/m³ µg/m³ >2 µg/m³ S44 Traun ,9 17 S412 Linz-Kleinmünchen ,2 S415 Linz-24er-Turm ,4 S416 Linz-Neue Welt ,7 12,8 158 S431 Linz- Römerbergtunnel ( 19 ) 4,5 S173 Steyregg-Au ,6 11,8 143 S184 Linz-Stadtpark ,8 S46 Wels ,2 159 S47 Vöcklabruck ,6 S49 Steyr ,7 174 S418 Lenzing ,9 ( 11 ) 159 S42 Schöneben S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum ,6 151 S165 Enns-Kristein ( 1 ) 2,1 76 S147 Micheldorf S199 Ternberg ,8 141 S24 Meggenhofen ,6 S26 Asten ,8 S28 Linz- Paracelsusstraße S21 Linz-Biesenfeld S212 Ebensee S213 Engerwitzdorf ENK1: 1 Enzenkirchen ZOE2: 1 Zöbelboden Tabelle 14 : HMW-Maximalwerte und HMW-Überschreitungen bei SO 2 und NO 2 (für H 2 S gibt es keinen Grenzwert, 2 µg/m³ dient als Orientierungswert für Geruchsbelästigung) Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 26 von 92

29 4.2 Maximale Dreistundenmittelwerte Jahr 211 SO2 PM1 kont NO NO2 CO H2S O3 µg/m³ >5 µg/m³ µg/m³ µg/m³ >4 mg/m³ µg/m³ µg/m³ S44 Traun S412 Linz-Kleinmünchen ,8 S415 Linz-24er-Turm S416 Linz-Neue Welt ,4 154 S431 Linz- Römerbergtunnel S173 Steyregg-Au ,1 138 S184 Linz-Stadtpark ,2 S46 Wels S47 Vöcklabruck ,7 S49 Steyr S418 Lenzing ,1 155 S42 Schöneben S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum S165 Enns-Kristein S147 Micheldorf S199 Ternberg S24 Meggenhofen S26 Asten S28 Linz- Paracelsusstraße S21 Linz-Biesenfeld S212 Ebensee S213 Engerwitzdorf ENK1:1 Enzenkirchen ZOE2:1 Zöbelboden Tabelle 15: Maximale Dreistundenmittelwerte und Alarmwertüberschreitungen bei SO 2 und NO 2 Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 27 von 92

30 4.3 Maximale Achtstunden- und Einstundenmittelwerte Jahr 211 CO O3 SO2 NO2 CO O3 MW8 M8MAXT MW1NG MW1NG MW1NG MW1NG mg/m³ >1 µg/m³ >12 µg/m³ >35 µg/m³ >2 mg/m³ µg/m³ >18 S44 Traun ( 28 ) ,9 167 S412 Linz-Kleinmünchen S415 Linz-24er-Turm 1, ,2 S416 Linz-Neue Welt 2,1 143 ( 1 ) ,2 156 S431 Linz- Römerbergtunnel 1,8 234 ( 6 ) 2,9 S173 Steyregg-Au 2,3 124 ( 1 ) ,6 141 S184 Linz-Stadtpark 123 S46 Wels 1,7 133 ( 14 ) ,1 156 S47 Vöcklabruck S49 Steyr 1,4 149 ( 12 ) ,6 172 S418 Lenzing 148 ( 17 ) S42 Schöneben 151 ( 2 ) S18 Grünbach 162 ( 3 ) S125 Bad Ischl 153 ( 17 ) S156 Braunau Zentrum 1,1 142 ( 15 ) ,5 149 S165 Enns-Kristein 1, , 72 S147 Micheldorf 97 S199 Ternberg 1,5 129 ( 4 ) ,7 14 S24 Meggenhofen 1, , S26 Asten 4 1, ,7 S28 Linz- Paracelsusstraße 178 S21 Linz-Biesenfeld 19 S212 Ebensee 2 62 S213 Engerwitzdorf 73 ENK1:1 Enzenkirchen 143 ( 23 ) ZOE2:1 Zöbelboden ( 29 ) Tabelle 16 : Maximale MW8 und MW1 und Überschreitungen Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 28 von 92

31 4.4 Maximale Tagesmittelwerte Jahr 211 SO2 PM1 kont NO NO2 CO H2S O3 µg/m³ >12 µg/m³ >5 µg/m³ µg/m³ >8 mg/m³ µg/m³ µg/m³ S44 Traun ( 27 ) ,3 16 S412 Linz- Kleinmünchen S415 Linz-24er-Turm ( 45 ) ( 1 ) 1,4 S416 Linz-Neue Welt ( 37 ) ( 2 ) 1, S431 Linz- Römerbergtunnel 88 ( 36 ) ( 1 ) 1,5 S173 Steyregg-Au ( 23 ) , S184 Linz-Stadtpark 96 ( 33 ) S46 Wels ( 28 ) ,2 1 S47 Vöcklabruck 7 8 ( 18 ) S49 Steyr ( 15 ) ,2 98 S418 Lenzing 4 8 ( 22 ) S42 Schöneben S18 Grünbach S125 Bad Ischl 5 67 ( 7 ) S156 Braunau Zentrum 1 86 ( 22 ) 71 6,7 96 S165 Enns-Kristein 81 ( 21 ) ( 2 ) 1,2 42 S147 Micheldorf 78 ( 8 ) S199 Ternberg 9 79 ( 12 ) ,2 9 S24 Meggenhofen 74 ( 14 ) 19 53,9 S26 Asten 4 84 ( 23 ) ,1 S28 Linz- Paracelsusstraße 8 ( 26 ) 22 9 ( 1 ) S21 Linz-Biesenfeld 11 ( 8 ) S212 Ebensee 2 59 ( 1 ) S213 Engerwitzdorf ENK1: 1 Enzenkirchen 8 71 ( 6 ) ZOE2: 1 Zöbelboden ( 1 ) Tabelle 17: TMW-Maximalwerte und TMW-Überschreitungen (kursiv orientierende PM1-Messungen; gültig sind die parallel durchgeführten gravimetrischen Messungen) Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 29 von 92

32 5. Chemisch-analytische Untersuchungen von Luftschadstoffen 5.1 Schwermetalle im PM 1 - und PM 2,5 -Staub Seit 28 werden zur gravimetrischen Partikelmessung zwei verschiedene Filtertypen verwendet. In der Regel wurde an jedem 4. Tag ein Quarzfaserfilter verwendet, an den übrigen Tagen kostengünstigere Glasfaserfilter. Aus den Tagesproben der Quarzfaserfilter werden Quartals-Mischproben gebildet und auf Ionen und Metalle analysiert. Nur im Winter wurde zur Erfassung des Salzstreuungseinflusses an verkehrsnahen Stationen jeder Tag analysiert. Der Jahresmittelwert wurde als gewichteter Mittelwert der Mischproben gebildet. Alle Gehalte an giftigen Schwermetallen lagen weit unter den Grenz- und Zielwerten der EU-Richtlinie. Jahresmittelwerte 211 PM (µg/m³) As (ng/m³) Cd (ng/m³) Cr (ng/m³) Cu (ng/m³) Fe (ng/m³) Hg (ng/m³) Mn (ng/m³) Ni (ng/m³) Pb (ng/m³) Sb (ng/m³) V (ng/m³) Zn (ng/m³) Wels PM 1 25,5,21 3, 12, 4, 9,6 1,4 7,9 1,6,2 39 Wels PM 2,5 19,5,17 1,9 4, 93, 2,6,6 5,7,7, 28 Enns Kristein PM 1 27,6,15 3,3 14,1 37, 7,5,8 4,9 2,,1 3 Neue Welt PM 1 29,8,21 5,7 16, 87,1 26, 3, 7,9 1,9,9 57 Römerberg PM 1 32,7,16 5,3 31,4 871,3 23,6 1,6 7,8 2,8,6 53 Stadtpark PM 1 25,6,16 3,3 9,3 398,2 13, 1,2 6,9 1,1,2 37 Stadtpark PM 2,5 19,5,12 2, 3,4 16,1 4,,5 5,8,5, 26 Steyregg PM 1 25,8,21 3,8 6,4 65,16 17,8 1,6 9,9,8,2 62 Steyr PM 1 21,4,12 2, 5,2 163, 4,6,5 4,7,7, 22 Grenzwert 4 5 Zielwert Tabelle 18 : Jahresmittelwerte der Schwermetalle 211 1,,9,8,7,6, Wels PM1 Wels PM2,5 Enns-Kristein PM1 Neue Welt PM1 Römerberg PM1 Stadtpark PM1 Stadtpark PM2,5 Steyregg PM1 Steyr PM , , , , , As (ng/m³) Cd (ng/m³) Hg (ng/m³) Cr (ng/m³) Ni (ng/m³) Sb (ng/m³) V (ng/m³) Cu (ng/m³) Mn (ng/m³) Pb (ng/m³) Zn (ng/m³) Fe (ng/m³) Abbildung 12 : Jahresmittelwerte der Schwermetalle 211 Die Schwermetallgehalte bewegten sich in unterschiedlichen Größenordnungen. Während die mittleren Quecksilbergehalte aller Stationen unter,2 ng/m³ blieben, erreichte der Jahresmittelwert von Eisen im PM 1 in Linz-Neue Welt fast 1 ng/m³. Deutlich geringer als im PM 1 war der Eisengehalt im PM 2,5, d.h. Eisen hielt sich eher in der Grobstaubfraktion auf, ebenso wie Kupfer. Blei, Arsen und Kadmium sind überwiegend in der feinen Fraktion zu finden und daher im PM 2,5 fast so hoch wie im PM 1. Charakteristisch für die verkehrsnahen Stationen Römerberg und Enns-Kristein ist ein relativ hoher Antimon- und Kupfergehalt. An der Station Linz-Neue Welt sind die Gehalte an Eisen, Zink, Mangan, Chrom, Arsen und Cadmium am höchsten. Das meiste Quecksilber findet sich in Steyregg. Die niedrigsten Schwermetallgehalte finden sich in der Regel in der PM 1 -Fraktion von Steyr und der PM 2,5 -Fraktion von Wels. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 3 von 92

33 5.2 Ionen im PM 1 - und PM 2,5 -Staub Aus den Tagesproben der gravimetrischen Staubmessung, die auf Quarzfaserfilter gesammelt wurden, wurden Quartals-Mischproben hergestellt. Der Jahresmittelwert wurde als Mittelwert der 4 Quartale gebildet. Etwa ein Drittel des PM 1 bestand aus den Ionen Nitrat (14%), Sulfat (12%) und Ammonium (8%), dazu kamen jeweils ca. 2% Calzium und Natrium und ca. 1% Kalium und Chlorid. Der Eisengehalt im PM 1 betrug zwischen 1% an der Station Steyr und 3% an den Stationen Linz-Neue Welt und Römerberg. Im PM 2,5 war relativ mehr Ammonium, Nitrat und Nitrit enthalten, also den Sekundärstaubbestandteilen, die aus der Gasphase stammen (zusammen machen diese Ionen fast die Hälfte des PM 2,5 aus) und weniger Calzium und Eisen, Natrium und Chlorid. NaCl trug nur an den Stationen Enns-Kristein und Linz-Neue Welt im Durchschnitt mehr als 1 µg/m³ zum PM 1 bei. Der nicht analysierte Rest besteht im Wesentlichen aus elementarem Kohlenstoff (Ruß), organischen Kohlenstoffverbindungen (u.a. Holzrauch) sowie mineralischen Silizium- und Aluminiumverbindungen. 211 PM (ng/m³) Ammonium (ng/m³) Nitrat (ng/m³) Sulfat (ng/m³) Calzium (ng/m³) Chlorid (ng/m³) Natrium (ng/m³) Kalium (ng/m³) Magnesiu m (ng/m³) % Ionen im PM Wels PM % Wels PM2, % Enns-Kristein PM % Neue Welt PM % Römerberg PM % Stadtpark PM % Stadtpark PM2, % Steyregg PM % Steyr PM % Tabelle 19 : Jahresmittelwerte der Ionen im PM 1 -Staub bzw. PM 2,5 -Staub Jahresmittelwerte 211 Rest(ng/m³) Magnesium (ng/m³) Kalium (ng/m³) Fe (ng/m³) Natrium (ng/m³) Chlorid (ng/m³) Calzium (ng/m³) Sulfat (ng/m³) Wels PM1 Wels PM2,5 Enns-Kristein PM1 Neue Welt PM1 Römerberg PM1 Stadtpark PM1 Stadtpark PM2,5 Steyregg PM1 Steyr PM1 Nitrat (ng/m³) Ammonium (ng/m³) Abbildung 13: Jahresmittelwerte der Ionen im PM1 und PM2,5 Im Rückblick auf die vergangenen Jahre (Abbildung 14 und Abbildung 15) zeigt sich, dass der 21 aufgetretene relativ hohe Anteil von Ionen im PM 1 (im Durchschnitt über 5%) sich an den meisten Stationen wieder auf ca. 4 % normalisiert hat. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 31 von 92

34 4 Wels 4 Enns-Kristein Rest(ng/m³) 4 Fe (ng/m³) Steyr Magnesium (ng/m³) 3 Kalium (ng/m³) Natrium (ng/m³) Chlorid (ng/m³) 15 Calzium (ng/m³) 1 Sulfat (ng/m³) 5 Nitrat (ng/m³) Ammonium (ng/m³) Abbildung 14: Zeitlicher Verlauf der Ionengehalte im PM1 an Stationen außerhalb von Linz Rest (ng/m3) 4 Fe (ng/m³) 35 Magnesium (ng/m³) 3 Kalium (ng/m³) Natrium (ng/m³) Chlorid (ng/m³) Calzium (ng/m³) Sulfat (ng/m³) Nitrat (ng/m³) Ammonium (ng/m³) Linz-Römerberg PM Linz Neue Welt PM Steyregg PM Abbildung 15: Zeitlicher Verlauf der Ionengehalte im PM1 in Linz und Steyregg 4 Rest (ng/m3) 35 Fe (ng/m³) 3 Magnesium (ng/m³) 25 Kalium (ng/m³) 2 Natrium (ng/m³) 15 Chlorid (ng/m³) 1 Calzium (ng/m³) 5 Ionen im PM2,5 Sulfat (ng/m³) Nitrat (ng/m³) Ammonium (ng/m³) Neue Welt Neue Welt Neue Welt Neue Welt Wels Wels Wels Wels Stadtpark Stadtpark Stadtpark Abbildung 16: Zeitlicher Verlauf der Ionengehalte im PM 2,5 Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 32 von 92

35 5.3 Beitrag der Winterstreuung zur PM 1 -Immission PM 1 -Überschreitungen, die nachweislich auf die Aufwirbelung von Partikeln nach der Aufbringung von Streusand, Streusalz oder Splitt auf Straßen im Winterdienst zurückzuführen sind, sind seit in Kraft treten der IG-L-Novelle BGBl. 77/21 am 18. August 21 nicht zur Beurteilung der zulässigen Anzahl Überschreitungstage heranzuziehen. Der Beitrag der Salzstreuung lässt sich aus dem Chloridgehalt im PM 1 nachweisen. Der Beitrag von Streusplitt lässt sich dagegen kaum quantifizieren, da chemisch kein Unterschied zu den übrigen mineralischen Anteilen (Straßenabrieb, Verwitterung) festzustellen ist. Allerdings werden die in Frage kommenden Straßen (B139 beim Römerberg, B1 Neue Welt und Wels sowie A1 Enns-Kristein) sowie auch alle übrigen Hauptverkehrsstraßen inzwischen nur mehr mit Salz gestreut. Die Gehsteige werden allerdings überwiegend mit Splitt gestreut und es ist anzunehmen, dass in Wohngebieten zumindest ein kleiner Anteil des Staubs auch aus der Splittstreuung stammt. Um den Beitrag der Salzstreuung erfassen zu können, werden im Winter an den Messtellen Enns-Kristein, Linz-Römerbergtunnel, Linz-Neue Welt und Wels die gravimetrischen Staubfilter der Überschreitungstage einzeln analysiert, allerdings nur an Tagen, wo Salzstreuung vorhanden oder plausibel war. Da im November 211 noch nicht gestreut wurde, kann die Winterstreuung für die zahlreichen Überschreitungstage nicht verantwortlich sein. Im 4. Quartal 211 gab es nur in Linz-Römerberg einen einzigen Überschreitungstag, an dem ein Winterdienstbeitrag denkbar war, und zwar der 3. Dezember. Linz-Neue Welt µg SO4 µg NH4 µg Nitrat Rest µg NaCl (Faktor) 1 Linz-Römerbergtunnel µg SO4 µg NH4 µg Nitrat Rest µg NaCl (Faktor) Abbildung 17: Gehalt an NaCl und Sekundärionen im PM1 an den Stationen Linz-Neue Welt und Linz- Römerberg an Tagen mit Winterstreuung Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 33 von 92

36 1 Enns-Kristein µg SO4 µg NH4 µg Nitrat Rest µg NaCl (Cl*Faktor) Wels µg SO4 µg NH4 µg Nitrat Rest µg NaCl (Faktor) Abbildung 18: Gehalt an NaCl und Sekundärionen im PM1 an den Stationen Enns-Kristein und Wels an Tagen mit Winterstreuung Ausschlaggebend sind die Tage, an denen die Überschreitung nur so geringfügig war, dass bei Abzug des NaCl-Gehalts der Messwert unter 5 µg/m³ liegt. Das war im Jahr 211 an den Stationen Linz-Neue Welt und Linz-Römerberg an 4 Tagen, in Wels an 3 Tagen und in Enns-Kristein an einem Tag der Fall. An der Beurteilung hinsichtlich der Grenzwerte änderte sich dadurch nichts Wesentliches. Lediglich an der Station Linz-Neue Welt wurde der EU-Grenzwert nicht mehr verletzt. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 34 von 92

37 5.4 Benzo(a)pyren im PM1- und PM2,5-Staub Seit 26 wird Benzo(a)pyren in den gravimetrischen Staubproben (PM 1 und PM 2,5 ) untersucht. Für die Analysen wurden aliquote Teile der Tagesfilterproben zu Messperioden von jeweils 28 Tagen zusammengelegt, sodass das Jahr in 13 Perioden aufgeteilt wurde. Die JMWs lagen 211 zwischen 94% und 147% des Zielwerts von 1 ng/m³. Da der Zielwert auf ganze ng/m³ gerundet wird, liegt eine Überschreitung erst ab 1,5 ng/m³ = aufgerundet 2 ng/m³ vor. Gegenüber den Vorjahren liegt aber eine deutliche Steigerung vor, die vor allem auf die ungewöhnlich hohen Periodenwerte des ersten Quartals (im Jänner bis zu 5 ng/m³) zurückzuführen ist. Konzentration BaP in der Luft [ng/m³] 1,6 1,4 1,2 1,,8,6,4,2, 1,47 Linz-Neue Welt PM1 Jahresmittelwerte von Benzo(a)pyren in der Luft ,2 1,24 1,23 Steyregg- Au PM1 Wels PM1 Wels PM2,5,94 Enns PM1 1,44 Linz- Römerberg PM1 1,7 Steyr PM1 Jahres-Mittelwert -- Benzo(a)pyren Abbildung 19: Benzo(a)pyren Jahresmittelwerte 211 Benzo(a)pyren in der Luft (ng/m³) Messperiode Start Probenahme 211 / / / / / / / / / / / / / Jahres- Mittelwert [ng/m³] Linz-Neue Welt PM1 Steyregg-Au PM1 4,5 3,1 3,4,37,9,3,8,8,13,36 1,5 3,3 2,2 1,47 5,1 1,9 1,9,58,7,8,3,46,31,35,82 1,6 2,1 1,2 Wels PM1 4,7 2,2 2,9,37,7,2,25,4,3,27 1,3 2,2 1,8 1,24 Wels PM2,5 4,8 2,3 3,,28,8,1,22,4,4,27 1,2 2, 1,8 1,23 Enns PM1 3,4 1,5 2,3,23,5,1,4,3,5,2,84 1,9 1,7,94 Linz-Römerberg PM1 4,5 2, 3,4,37,25,12,1,27,44,76 1,5 3,1 1,9 1,44 Steyr PM1 4,8 1,7 2,,19,5,1,3,2,3,14,79 2,1 2,1 1,7 Linz-Stadtpark PM1 4,2 1,6 2,4,26,16,4,6,21,39,67 1,1 2,3 1,9 1,18 Tabelle 2: Benzo(a)pyrenkonzentrationen 211 Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 35 von 92

38 Konzentration BaP in Luft [ng/m³] Periodenwerte von Benzo(a)pyren in der Luft Linz-Neue Welt PM1 Steyregg-Au PM1 Wels PM1 Wels PM2,5 Enns PM1 Linz-Römerberg PM1 Steyr PM1 Linz-Stadtpark PM1 211 / / / / / / / 7 Messperiode 211 / / / / / / 13 Abbildung 2: Benzo(a)pyren Verlauf der Periodenmittelwerte 211 Trend der Benzo(a)pyren-Jahresmittelwerte Neue Welt-PM 1,91 1,8 1,28 1,18 1,47 Neue Welt-PM 2,5,92,86,96 Steyregg PM1,8,81,97 1, 1,2 Wels-PM 1 1,9,82 1,1 1,,98 1,24 Wels-PM 2,5 1,8 1,3,98 1,23 Enns-PM 1,67,76,75,74,94 Römerberg-PM 1,91,89 1,4 1,6 1,44 Steyr-PM 1 1,12,83,88 1,3,92 1,7 Linz-Stadtpark-PM 1,95 1,18 Linz-Stadtpark-PM 2,5,81,87 1,4 Tabelle 21: Trend der BaP-Jahresmittelwerte 2, Trend - Benzo(a)pyren Jahresmittelwerte Konzentration BaP in Luft [ng/m³] 1,5 1,,5, Neue Welt-PM 1 Neue Welt-PM 2,5 Steyregg PM1 Wels-PM 1 Wels-PM 2,5 Enns-PM 1 Römerberg-PM 1 Steyr-PM 1 Linz-Stadtpark-PM 1 Linz-Stadtpark-PM 2,5 Abbildung 21: Trend der BaP-Jahresmittelwerte Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 36 von 92

39 Die Messkonzept-Verordnung zum Immissionsschutzgesetz-Luft schreibt vor, dass zumindest an der Station Linz-Neue Welt außer Benzo(a)pyren auch weitere polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (zumindest Benzo(a)anthracen, Benzo(b)fluoranthen, Benzo(j)fluoranthen, Beno(k)fluoranthen, Indeno(123cd)pyren und Dibenzo(ah+ac)anthracen) zu messen sind. Das in unserem Labor angewandte PAH-Analysenverfahren ermöglicht die gleichzeitige Bestimmung aller als "Priority Pollutants" eingestuften PAHs. Daher wurden auch an allen Messstellen alle PAHs ausgewertet. 211 Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Jahresmittelwerte Neue Welt 1 Stadtpark Pm1 Stadtpark PM2,5 Steyregg Wels PM1 Wels PM2,5 Benzo(a)pyren 1,44 1,47 1,18 1,4 1,2 1,24 1,23 1,7,94 Benzo(a)anthracen 1,28 1,14 1,7,94 1,15,86 1,1,87,69 Cyclopenta(cd)pyren,53,59,46,42,47,47,62,5,34 Triphenylen,45,35,37,33,42,28,3,27,25 Chrysen 1,49 1,3 1,31 1,16 1,37 1,4 1,15 1,4,91 Benzo(b+j)fluoranthen 2,25 1,99 1,94 1,72 2,14 1,72 1,68 1,64 1,42 Beno(k)fluoranthen,84,76,73,65,8,64,63,6,52 Benzo(e)pyren 1,2 1,1 1,,87 1,9,86,82,79,71 Perylen,25,22,2,17,31,18,18,16,14 Indeno(123cd)pyren 1,29 1,32 1,14 1, 1,13 1,11 1,1 1,1,9 Dibenzo(ah+ac)anthracen,19,15,17,14,31,12,11,11,9 Benzo(ghi)perylen 1,19 1,18 1,1,9,99 1,4,98,97,81 Anthanthren,18,23,16,15,27,2,23,2,13 Coronen,39,44,35,31,36,41,36,38,3 Summe PAHs [ ng/ m³ ] 12,94 12,13 11,9 9,81 11,96 1,17 1,39 9,7 8,17 Tabelle 22: Polyzyklische Aromaten, Jahresmittelwerte 211 Steyr Römerberg Enns- Kristein Römerberg Neue Welt 1 Stadtpark PM1 Stadtpark PM2,5 Steyregg Wels PM1 Wels PM2,5 Steyr Enns-Kristein Benzo(a)pyren Benzo(a)anthracen Cyclopenta(cd)pyren Triphenylen Chrysen Benzo(b+j)fluoranthen Beno(k)fluoranthen Benzo(e)pyren Perylen Indeno(123cd)pyren Dibenzo(ah+ac)anthracen Benzo(ghi)perylen Anthanthren Coronen Abbildung 22: Polyzyklische Aromaten, Jahresmittelwerte 211 Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 37 von 92

40 5.5 Benzol bzw. BTEX-Aromaten (Messungen mit Passivsammlern) Alle Jahresmittelwerte für Benzol lagen deutlich unter dem Grenzwert von 5 µg/m³. Sogar an der höchstbelasteten Station Linz-Bernaschekplatz wurde nicht einmal die Hälfte des Grenzwerts erreicht. Seit 2 hat sich die Belastung dort halbiert. Für die übrigen BTEX-Aromaten gibt es keine Grenzwerte. BTEX-Aromaten 211 Benzol Toluol Ethylbenzol p-xylol m-xylol o-xylol Summe BTEX Bad Ischl 1,18 1,75,41,42 1,,47 5,22 Bernaschekplatz 1,56 3,8,76,8 1,92 1, 9,11 Braunau 1,19 2,25,48,52 1,22,55 6,2 Kleinmünchen 1,2 2,19,62,62 1,48,67 6,79 Kristein 1,13 1,14,29,26,61,29 3,72 Neue Welt 1,33 2,19,6,6 1,43,65 6,8 Schöneben,46,41,13,12,27,12 1,51 Steyr 1,3 1,35,38,37,88,4 4,4 Steyregg 1,14 1,19,37,36,86,44 4,35 Tankhafen 1,11 1,74,57,56 1,34,71 6,2 Vöcklabruck 1,8 1,4,39,38,89,39 4,52 Wels 1,3 2,23,57,57 1,38,61 6,67 Tabelle 23: BTEX-Aromaten BTEX-Aromaten 211 Bad Ischl Bernaschekplatz Braunau Kleinmünchen Kristein Neue Welt Schöneben Steyr Steyregg Tankhafen Vöcklabruck Wels Benzol Toluol Ethylbenzol p-xylol m-xylol o-xylol µg/m³ 1 Abbildung 23: BTEX-Aromaten 211 Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 38 von 92

41 Benzol Jahresmittelwerte [ µg / Nm³ ] ( bezogen auf 2 C / 113 mbar ) Messpunkt Steyregg-Weihleite 1,4 1,46 1,35 1,62 1,51 1,41 1,63 1,27 1,5 Steyregg-Au 1,23 1,33 1,14 Linz-Stadt + Steyregg Oberösterreich ohne Ballungsraum Linz Linz-Urfahr* 2,37 2,3 2,19 2,16 1,98 1,86 2,1 1,5 Bernaschekplatz 3,74 3,61 2,95 3,23 2,46 2,29 2,53 1,84 1,67 1,77 1,66 1,56 Neue Welt 1,69 1,78 1,5 1,76 1,64 1,72 1,93 1,55 1,34 1,47 1,38 1,33 Kleinmünchen 1,47 1,54 1,42 1,52 1,43 1,56 1,77 1,38 1,26 1,3 1,34 1,2 Tankhafen 1,47 1,62 1,46 1,69 1,5 1,48 1,89 1,22 1,4 1,21 1,13 1,11 Steyr 1,17 1,3 1,49 1,9 1,6 1,9 1,6 1,3 Schöneben (Ulrichsberg ),56,56,56,5,44,57,62,46 Enns-Kristein (Autobahn) 1,21 1,43 1,47 1,9 1,4 1,1 1,2 1,13 Wels 1,3 1,56 1,54 1,22 1,26 1,26 1,31 1,3 Braunau 1,37 1,53 1,51 1,13 1,18 1,18 1,21 1,19 Bad Ischl 1,26 1,48 1,51 1,22 1,13 1,21 1,17 1,18 Vöcklabruck 1,17 1,33 1,34 1,3 1,3 1,7 1,13 1,8 Tabelle 24 : Jahresmittelwerte Benzol passiv 4, Konzentration [ µg / m³ ] 3,5 3, 2,5 2, 1,5 1,,5 Benzol-Tendenz, Steyregg-Weihleite Steyregg-Au Linz-Urfahr* Bernaschekplatz Neue Welt Kleinmünchen Tankhafen Steyr Schöneben (Ulrichsberg ) Kristein (Autobahn bei Enns ) Wels Bad Ischl Vöcklabruck Abbildung 24: Trend der Jahresmittelwerte Benzol passiv Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 39 von 92

42 5.6 Staubniederschlag und Schwermetalle in der Deposition Nachdem im Jahr 26 an allen Langzeitmessstellen des Luftmessnetzes auch Staubniederschlag gemessen wurde und die Ergebnisse an den meisten Stationen weit unter dem Grenzwert waren, sind die Messungen seit 27 wieder auf die Immissionsschwerpunkte - vor allem im Raum Linz beschränkt worden. Das Messprogramm in Frankenmarkt wurde fortgesetzt, da an einem Messpunkt der Grenzwert des IG-L überschritten worden war. An dieser Stelle betrug der Staubniederschlag auch 211 mehr als 21 mg/(m².d). Dieses Sammelgefäß steht allerdings auf einer Verkehrsinsel an einer Kreuzung, der Standort entspricht also nicht den Vorschriften der Messkonzept-Verordnung. An allen anderen Punkten in Frankenmarkt blieb der Staubniederschlag deutlich unter dem Grenzwert. Staubniederschlag 211 mg/ (m²*d) µg/(m²*d) Verfügbarkeit/ Messperioden Staub Pb Cd Cr As Cu Hg Ni V Sb Tl Fluorid Linz- Kleinmünchen 12/ ,7,9 6,3,28 14,3,7 28,7 2,1,2,9 3,5 Linz- Neue Welt 12/ ,5,24 22,4,73 23,2,22 8,5 5,8,24,19 5, Linz- Römerberg 12/ ,2,14 23,7,64 37,5,19 4,1 7,9,48,32 7,6 Linz- Stadtpark 11/ ,8,6 4,3,33 7,8,9 1,7 1,9,2,8 3,1 Steyregg MP1 12/ ,4,22 8,7,74 8,1,27 3,4 3,7,12,34 6, Steyregg MP11 11/ ,,23 11,4 1,1 9,3,59 4, 3,5,14,37 6,6 Steyregg MP13 9/ ,9,2 9,4 1,21 8,1,55 3,5 3,1,22,52 4, Steyregg MP132 12/ ,7,2 7,3,87 7,,3 3,4 3,7,11,48 6,5 Steyregg MP136 1/ ,1,24 11,3 1,24 11,9,62 4,7 5,4,13,52 9,9 Wels 12/12 8 5,7,1 2,8,3 13,3,4 1,7 1,4,28,5 1,9 Braunau MP1 12/ ,2,6 1,6,26 7,1,4 1,7 1,,21,6 1,8 Braunau MP2 11/ ,7,7 3,6,45 13,9,4 2,4 1,7,5,6 2,4 Braunau MP3 12/ ,6,1,9,19 5,6,3,9,8,94,6 3,3 Kremsmünster 12/ ,7,12 1,3,4 9,3,7,7,6,2,64 3, Frankenmarkt F2 11/ ,9,14 1,7,45 7,6,8 1, 1,,27,29 2,6 Frankenmarkt F3 9/ ,1,22 13,4,52 12,1,8 2,3 4,7,28,33 1,9 Frankenmarkt F4 7/12* 79 4,1,29 1,8,3 5,9,3 1,2,9,18,55,6 Frankenmarkt F6 11/ ,5,14 1,3,21 6,7,3,7,8,15,2 2,8 Frankenmarkt F7 11/ ,5,34 1,4,24 5,5,4 1,2,7,17,54 2,8 Frankenmarkt F9 9/12 8 7,2,34 2,7,37 11,,2 1,9 1,3,19,35,8 Frankenmarkt F1 1/ ,6,23 32, 1,6 56,3,8 6,3 19,2,68,47 4,9 Frankenmarkt F11 1/ ,3,11 5,9,29 8,3,4 1,3 3,,18,15 4, Frankenmarkt F12 1/ ,6,17 8,3,4 15,9,2 1,9 4,4,5,25 2,6 Frankenmarkt F13 8/12* 11 2,7,16 2,3,3 8,5,5 1,1 1,4,18,41 2,7 Grenzwert Tabelle 25: Staubniederschlag und Schwermetalle im Staubniederschlag 211 Im Staubniederschlag wurden eine Reihe von Schwermetallen, unter anderem die im IG-L geregelten Blei und Cadmium bestimmt. Die Gehalte an Blei und Cadmium lagen überall bei weniger als der Hälfte des Grenzwerts. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 4 von 92

43 mg/(m 2 *d) 35 Jahresmittelwert Staubniederschlag in OÖ Grenzwert nach IG-L 21 mg/(m².d) 1 5 Linz- Kleinmünchen Linz- Neue Welt Linz- Römerberg Linz- Stadtpark Steyregg MP1 Steyregg MP11 Steyregg MP13 Steyregg MP132 Steyregg MP136 Wels Braunau MP1 Braunau MP2 Braunau MP3 Kremsmünster Frankenmarkt F2 Frankenmarkt F3 Frankenmarkt F4 Frankenmarkt F6 Frankenmarkt F7 Frankenmarkt F9 Frankenmarkt F1 Frankenmarkt F11 Frankenmarkt F12 Frankenmarkt F13 Abbildung 25: Staubniederschlag µg/(m 2 *d) Schwermetalle und Fluorid im Staubniederschlag in OÖ 211 Pb Cr Cu Ni V Fluorid Linz- Kleinmünchen Linz- Neue Welt Linz- Römerberg Linz- Stadtpark Steyregg MP1 Steyregg MP11 Steyregg MP13 Steyregg MP132 Steyregg MP136 Wels Braunau MP1 Braunau MP2 Braunau MP3 Kremsmünster Frankenmarkt F2 Frankenmarkt F3 Frankenmarkt F4 Frankenmarkt F6 Frankenmarkt F7 Frankenmarkt F9 Frankenmarkt F1 Frankenmarkt F11 Frankenmarkt F12 Frankenmarkt F13 Abbildung 26: Schwermetalle im Staubniederschlag Teil 1 2,5 2, µg/(m 2 *d) Schwermetalle im Staubniederschlag in OÖ 211 Cd As Hg Sb Tl 1,5 1,,5, Linz- Kleinmünchen Linz- Neue Welt Linz- Römerberg Linz- Stadtpark Steyregg MP1 Steyregg MP11 Steyregg MP13 Steyregg MP132 Steyregg MP136 Wels Braunau MP1 Braunau MP2 Braunau MP3 Kremsmünster Frankenmarkt F2 Frankenmarkt F3 Frankenmarkt F4 Frankenmarkt F6 Frankenmarkt F7 Frankenmarkt F9 Frankenmarkt F1 Frankenmarkt F11 Frankenmarkt F12 Frankenmarkt F13 Abbildung 27: Schwermetalle im Staubniederschlag Teil 2 Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 41 von 92

44 5.7 Ioneneintrag mit dem nassen und trockenen Niederschlag Der WADOS-Regenprobensammler trennt zwischen nassen und trockenen Niederschlägen, wobei der Regen in Form von Tagesproben, der trockene Niederschlag in 28-tägigen Perioden gesammelt wird. Für den Eintrag gibt es keine generellen Grenzwerte, allerdings von der Bodenart abhängige Critical loads, die nicht überschritten werden sollten. 211 NH4-Eintrag (kg/ha) NO3-Eintrag (kg/ha) SO4(kg/ha) Cl (kg/ha) nass trocken gesamt nass trocken gesamt Gesamt-N- Eintrag (kg/ha) nass trocken gesamt nass trocken gesamt Regenmenge (mm) Almsee 3,4,6 4, 3,,3 3,3 7,3 1,6,3 2, 2,9,7 3,6 616 Aspach 6,3,2 6,5 3,4,4 3,9 1,4 2,4,4 2,8 3,4,8 4,2 9 Kleinmünchen 2,7,1 2,9 3,6,3 3,9 6,8 2,2,7 2,8 2,9 1,5 4,4 613 Kremsmünster 2,7,1 2,8 4,6,2 4,8 7,6 2,1,7 2,7 2,6,9 3,5 637 Schöneben 5,5,5 6, 4,2,4 4,6 1,6 4,7,5 5,1 42,2 2,7 44,9 962 Steyregg 6,4,5 6,9 3,3,5 3,8 1,7 11,4 3,7 15,1 19,1 1,2 2,3 629 Tabelle 26: Ionen-Eintrag mit dem nassen und trockenen Niederschlag In den Regenproben von Juli und Anfang August in Schöneben wurden auffällig hohe Chlorid-Einträge gefunden. Die wahrscheinlichste Erklärung dafür ist, dass ein Zusammenhang mit einer nahe gelegenen Baustelle besteht Ammonium-Stickstoff Eintrag Nitrat-Stickstoff Eintrag 211 kg/ha kg/ha Almsee Aspach NH4-N nass Kleinmünchen Kremsmünster Schöneben Steyregg NH4-N trocken Almsee Aspach NO3-N nass Kleinmünchen Kremsmünster Schöneben Steyregg NO3-N trocken Abbildung 28: Stickstoffeintrag mit dem Niederschlag kg/ha Sulfat-Schwefel Eintrag Chlorid Eintrag 211 Almsee Aspach Kleinmünchen Kremsmünster Schöneben Steyregg Almsee Aspach Kleinmünchen Kremsmünster Schöneben Steyregg kg/ha SO4-S nass SO4-S trocken Cl nass Cl trocken Abbildung 29: Schwefel- und Chlorideintrag mit dem Niederschlag Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 42 von 92

45 6. Weitere Messungen Einige Schadstoff- und meteorologische Komponenten werden nur an einer oder einigen wenigen Stellen gemessen. Die folgenden Tabellen geben eine Übersicht über die Ergebnisse dieser Messungen. 211 Jahresmittelwert* PM25g PM25kont PM1kont RM NMHC CH4 THC STRB GSTR SONNE LUFTD LUFTD AKL_T AKL_S UVB µg/m³ µg/m³ µg/m³ mm ppm ppm ppm W/m² W/m² Std hpa hpa - - mw/m² S412 Linz-Kleinmünchen,6 2,1 2,8 S415 Linz-24er-Turm ,8 S416 Linz-Neue Welt S431 Linz-Römerbergtunnel 61 S184 Linz-Stadtpark S46 Wels 19 S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum S165 Enns-Kristein,5 2, 2, S417 Steyregg-Weih S25 Krenglbach S26 Asten S27 Wiesen 5 5 S28 Linz-Paracelsusstraße 17,8 ENK1:1Enzenkirchen ZOE2:1Zöbelboden Tabelle 27 : Mittelwerte der Sonderkomponenten (* bei Sonnenscheindauer und Niederschlag Jahressumme) Maximaler HMW PM25g PM25kont PM1kont RM NMHC CH4 S412 Linz-Kleinmünchen 1,53 3,11 3,51 S415 Linz-24er-Turm , S416 Linz-Neue Welt S431 Linz-Römerbergtunnel 13 S184 Linz-Stadtpark S46 Wels S18 Grünbach S125 Bad Ischl 91 11, S156 Braunau Zentrum S165 Enns-Kristein,52 4,4 4, S417 Steyregg-Weih 128,5 171 S25 Krenglbach S26 Asten S27 Wiesen 68 7 S28 Linz-Paracelsusstraße 227 ENK1:1Enzenkirchen 23,5 975 ZOE2:1Zöbelboden , Tabelle 28 : Maximale HMWs der Sonderkomponenten THC STRB GSTR SONNE LUFTD LUFTD AKL_T AKL_S UVB Maximaler TMW* PM25g PM25kont PM1kont RM NMHC CH4 S412 Linz-Kleinmünchen,28 2,37 2,65 S415 Linz-24er-Turm ,2 S416 Linz-Neue Welt S431 Linz-Römerbergtunnel 33 S184 Linz-Stadtpark S46 Wels 86 S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum S165 Enns-Kristein,2 2,32 2, S417 Steyregg-Weih S25 Krenglbach S26 Asten S27 Wiesen S28 Linz-Paracelsusstraße 72 ENK1:1Enzenkirchen ZOE2:1Zöbelboden Tabelle 29 : Maximale TMWs der Sonderkomponenten (* bei Sonnenscheindauer und Niederschlag Jahressumme) THC STRB GSTR SONNE LUFTD LUFTD AKL_T AKL_S UVB Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 43 von 92

46 7. Langzeitauswertungen 7.1 Langzeitvergleich der Jahresmittelwerte Konzentration in µg/m³ Jahresmittelwerte Schwebstaub Linz-Orf-Zentrum Steyregg Wels Lenzing Schöneben/Grünbach Linz-Neue Welt Jahresmittelwerte PM1-Feinstaub Konzentration in µg/m³ Linz-Römerberg Steyregg Wels Braunau Grünbach Linz-Neue Welt Jahresmittelwerte PM2,5-Feinstaub Konzentration in µg/m³ 4 2 Grünbach Bad Ischl Wels Linz-Stadtpark Linz-Neue Welt Abbildung 3: Langzeitvergleich Partikel (TSP, PM1 und PM2,5); die TSP-Messung wurde 23/24 eingestellt, die PM2,5-Messung 25 begonnen. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 44 von 92

47 Konzentration in µg/m³ Jahresmittelwerte Stickstoffmonoxid Linz-Römerberg Steyregg Wels Lenzing Schöneben/Grünbach Linz Neue Welt Konzentration in µg/m³ Jahresmittelwerte Stickstoffdioxid Linz-Römerberg Steyregg Wels Lenzing Schöneben/Grünbach Linz-Neue Welt Konzentration in µg/m³ Jahresmittelwerte Summe Stickoxide (als NO2) Linz-Römerberg Steyregg Wels Lenzing Schöneben/Grünbach Linz Neue Welt Abbildung 31: Langzeitvergleich Stickoxide Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 45 von 92

48 Konzentration in µg/m³ Jahresmittelwerte Schwefeldioxid Linz-ORF-Zentrum Steyregg Wels Lenzing Schöneben Linz-Neue Welt Abbildung 32: Langzeitvergleich Schwefeldioxid Konzentration in mg/m³ 2 1,8 1,6 1,4 1,2 1,8,6,4,2 Jahresmittelwerte Kohlenmonoxid Linz-Römerberg Steyregg Wels Braunau Linz-Neue Welt Abbildung 33: Langzeitvergleich Kohlenmonoxid 25 Jahresmittelwerte Schwefelwasserstoff Linz-ORF-Zentrum Steyregg Vöcklabruck Konzentration in µg/m³ Lenzing Linz-Neue Welt Abbildung 34: Langzeitvergleich H2S Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 46 von 92

49 9 Jahresmittelwerte Ozon Konzentration in µg/m³ Steyregg Braunau Lenzing Schöneben Linz-Neue Welt Abbildung 35: Langzeitvergleich Ozon 14 Jahresmittelwerte Temperatur 12 1 Grad C Abbildung 36: Langzeitvergleich Temperatur Steyregg Steyr Lenzing Schöneben Linz-Neue Welt 25 Jahressummen Niederschlag 2 15 mm Wurzeralm/Bad Ischl ORF-Zentrum Steyregg Schöneben/Grünbach Braunau Abbildung 37: Langzeitvergleich Niederschlag (im Süden von Oberösterreich war bis 1989 die Messstelle Wurzeralm, ab 1993 Bad Ischl in Betrieb; im Mühlviertel bis 1997 Schöneben, ab 1996 Grünbach) Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 47 von 92

50 7.2 Anzahl TMW-Überschreitungen von PM 1 in den Jahren Anzahl TMW über 5 µg/m3 * PM1 21 Anz. Üb. PM1 22 Anz. Üb. PM1 23 PM1 24 PM1 25 PM1 26 PM1 27 Linz-ORF-Zentrum (22)** Anz. Üb. Anz. Üb. Linz-24er-Turm A Linz-Römerbergtunnel Traun Linz-Neue Welt Steyregg-Weih Steyregg-Au Wels Vöcklabruck Steyr *** Lenzing Braunau Zentrum Grünbach Bad Ischl Enns-Kristein A Enns-B39 Eckmayrmühle Weibern A Anz. Üb. Anz. Üb. Anz- Üb Krenglbach 18 Lambach 8 Haid Altersheim 21 Haid Napoleonsiedlung 25 1 Frankenmarkt 2 17 Steyr-Tabor II 6 Ranshofen II 3 Steyregg-Plesching 32 Steyregg-Windegg 33 Ternberg 24 Meggenhofen 14 Asten 4 23 Linz-Paracelsusstraße 26 Enzenkirchen Zöbelboden (UBA) Zulässige Anzahl Überschreitungen nach IG-L PM1 28 Anz- Üb. PM1 29 Anz- Üb. PM Anz- Üb. PM1 211 Anz.Üb. * Es sind die in den Jahresberichten veröffentlichten Überschreitungen, wobei sich die Messmethode bzw. der angewendete Standortfaktor teilweise geändert haben. Nur Stationen, die (fast) das ganze Jahr betrieben wurden, sind hier ausgewertet. ** In Linz-ORF-Zentrum wurde die Station am 1. Dezember 27 noch vor der letzten PM 1-Episode abgebaut. *** Bis 23 wurde ein TEOM-Messgerät mit Standortfaktor 1,3 verwendet, ab 24 wurde auch gravimetrisch gemessen und die gravimetrischen Werte zur Beurteilung herangezogen (siehe Abschnitt und 9.1.5). Tabelle 3: Langzeitvergleich der PM1-Überschreitungen Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 48 von 92

51 7.3 Langzeitauswertung Ozon 1982 wurde mit der Messung von Ozon begonnen (ursprünglich nur 3 Stationen) trat das Ozongesetz BGBl. 21/1992 in Kraft. Bis 3. Juni 23 enthielt es Grenzwerte für die Vorwarnstufe, Auslösewerte für die Warnstufen 1 und 2 und Grenzwerte für die Warnstufen 1 und 2. Der Grenzwert der Warnstufe 1 wurde in keinem Jahr überschritten. Der Grenzwert der Vorwarnstufe von 2 µg/m³ als MW3 wurde im Schnitt in jedem 2. bis 3. Jahr überschritten. Die meisten Werte über 2 µg/m³ traten im extrem heißen Sommer 1983 auf, also noch vor Zustandekommen des Ozongesetzes wurde die EU-Richtlinie 92/72/EWG erlassen. Sie enthielt eine Informationsschwelle von 18 µg/m³ und eine Alarmschwelle von 36 µg/m³, jeweils als MW1. 22 wurde die Alarmschwelle auf 24 µg/m³ gesenkt (Richtlinie 22/3/EG). 23 wurde das Ozongesetz an diese EU-Richtlinie angepasst. Seither gibt es statt der Warnstufen die Informations- und Alarmschwelle. Die Alarmschwelle des derzeitigen Gesetzes wäre in den letzten 2 Jahren nie überschritten worden. Die Informationsschwelle wäre seit 1992 an folgenden Tagen überschritten worden bzw. wurde überschritten: Tage mit Überschreitung der Informationsschwelle (18 µg/m³ als MW1) Jahr Tag Stationen Schöneben, Traun, Linz, Steyregg, Perg, Traun, Linz, Steyregg, Perg, Traun, Linz, Steyregg, Perg, Traun, Linz, Steyregg, Schöneben, Perg, Traun, Steyregg, Lenzing, Bad Ischl, Traun, Linz, Steyregg, Perg, Traun, Traun, Schöneben, Traun, Linz, Steyregg, Traun, Steyregg, Steyregg, Schöneben, Schöneben, Perg, Perg, Schöneben, Braunau, Schöneben, Braunau, Perg, Linz, Perg Traun Linz, Steyregg Traun, Steyr, Steyregg, Lenzing, Bad Ischl, Perg Traun, Steyr, Linz, Steyregg, Lenzing, Braunau Traun, Steyregg, Schöneben Braunau Traun, Steyr, Linz, Bad Ischl Traun, Linz, Steyregg, Lenzing, Bad Ischl Traun, Steyr, Linz, Steyregg, Lenzing, Bad Ischl, Braunau, Perg Perg Schöneben Bad Ischl, Kirchdorf, Steyr, Lenzing Perg, Steyregg Traun, Perg Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 49 von 92

52 Jahr Tag Stationen Kirchdorf, Traun, Perg, Steyr, Linz-Berufsschulz., Steyregg, Lenzing Traun, Perg, Linz-Berufsschulz., Steyregg 1996 keine Grünbach Steyr Grünbach, Traun Grünbach, Bad Ischl, Traun, Steyr, Linz-Neue Welt, Steyregg, Lenzing, Gmunden-Eck Grünbach Grünbach Grünbach, Schöneben, Traun, Steyr, Linz-Neue Welt, Steyregg Steyregg Traun Bad Ischl Enzenkirchen Grünbach, Bad Ischl Braunau Lenzing, Bad Ischl, Braunau Traun, Steyr, Linz, Steyregg, Lenzing, Schöneben, Grünbach, Bad Ischl, Braunau, Enzenkirchen, Zöbelboden (= alle Stationen) Traun, Steyr, Steyregg, Lenzing Grünbach Steyregg, Schöneben, Grünbach 24 keine Enzenkirchen Grünbach, Braunau, Enzenkirchen Bad Ischl, Steyr, Lenzing, Zöbelboden Grünbach, Bad Ischl, Traun, Steyr, Braunau, Linz, Steyregg, Lenzing, Enzenkirchen, Zöbelboden Lenzing, Zöbelboden Grünbach, Enzenkirchen Traun, Steyregg Steyr, Enzenkirchen Steyr 28 keine 29 Keine Traun, Linz-Neue Welt 211 keine Tabelle 31: Überschreitungen der Informationsschwelle ab 1992 Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 5 von 92

53 7.3.2 Max. 1-Stundenmittelwerte, max. 8-Stundenmittelwerte und Jahresmittelwerte von Ozon 25 Ozon, Linz-Berufsschulzentrum/Neue Welt Konzentration (µg/m3) Jän.85 Jän.86 Jän.87 Jän.88 Jän.89 Jän.9 Jän.91 Jän.92 Jän.93 Jän.94 Jän.95 Jän.96 Jän.97 Jän.98 Jän.99 Jän. Jän.1 Jän.2 Jän.3 Jän.4 Jän.5 Jän.6 Jän.7 Jän.8 Jän.9 Jän.1 Jän.11 M1MAXM M8MAXM JMW Zielwert Informationsschwelle Alarmschwelle Abbildung 38: O 3 Linz Neue Welt 25 Ozon, Steyregg Konzentration (µg/m3) Jän.85 Jän.86 Jän.87 Jän.88 Jän.89 Jän.9 Jän.91 Jän.92 Jän.93 Jän.94 Jän.95 Jän.96 Jän.97 Jän.98 Jän.99 Jän. Jän.1 Jän.2 Jän.3 Jän.4 Jän.5 Jän.6 Jän.7 Jän.8 Jän.9 Jän.1 Jän.11 M1MAXM M8MAXM JMW Zielwert Informationsschwelle Alarmschwelle Abbildung 39: Ozon Steyregg (bis April 28 Steyregg-Weih, dann Steyregg-Au) Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 51 von 92

54 25 Ozon, Lenzing Konzentration (µg/m3) Jän.85 Jän.86 Jän.87 Jän.88 Jän.89 Jän.9 Jän.91 Jän.92 Jän.93 Jän.94 Jän.95 Jän.96 Jän.97 Jän.98 Jän.99 Jän. Jän.1 Jän.2 Jän.3 Jän.4 Jän.5 Jän.6 Jän.7 Jän.8 Jän.9 Jän.1 Jän.11 M1MAXM M8MAXM JMW Zielwert Informationsschwelle Alarmschwelle Abbildung 4: Ozon Lenzing 25 OZON, Station Schöneben Konzentration (µg/m3) Jän.85 Jän.86 Jän.87 Jän.88 Jän.89 Jän.9 Jän.91 Jän.92 Jän.93 Jän.94 Jän.95 Jän.96 Jän.97 Jän.98 Jän.99 Jän. Jän.1 Jän.2 Jän.3 Jän.4 Jän.5 Jän.6 Jän.7 Jän.8 Jän.9 Jän.1 Jän.11 M1MAXM M8MAXM JMW Zielwert Informationsschwelle Alarmschwelle Abbildung 41: Ozon Schöneben Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 52 von 92

55 7.3.3 Tage mit Überschreitungen der Zielwerte für den Gesundheitsschutz Traun Linz Neue Steyregg Steyregg Welt -Weih -Au Enns- Kristein Steyr Braunau Lenzing Bad Ischl Grünbac Schöneb h en Enzenkirchen Zöbelbo den Tabelle 32 : Ozon Überschreitungen des Zielwerts für den Gesundheitsschutz (12 µg/m³ als MW8) Anzahl Tage mit Überschreitung der Ozon-Zielwerte (Gesundheitsschutz) Traun Linz Neue Welt Steyregg-Weih Steyregg-Au Enns-Kristein Steyr Braunau Lenzing Bad Ischl Grünbach Schöneben Enzen-kirchen Zöbelboden Abbildung 42 : Ozon-Zielwertüberschreitungen nach Ozongesetz Aus der Reihe der Jahre sticht der Ozon -Sommer 23 hervor, der weniger durch extrem hohe Ozonwerte, als durch seine lange Dauer und damit sehr viele Überschreitungen des Zielwerts aufgefallen war. Die Jahre danach waren dagegen wieder unauffällig. 211 gab es besonders wenig Ozon. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 53 von 92

56 7.3.4 Überschreitungen der Ozon-Zielwerte für den Vegetationsschutz (als AOT4) Der AOT4-Wert des Ozongesetzes und der EU-Ozonrichtlinie ist ein Maß für die Ozondosis, der Pflanzen in der Vegetationsperiode ausgesetzt sind. AOT4 wird ausgedrückt in µg/m³ * Stunden und bedeutet die Summe der Differenz zwischen Konzentrationen über 8 µg/m³ (=4 ppb) als 1-Stunden-Mittelwert und 8 µg/m³ während einer gegebenen Zeitspanne unter ausschließlicher Verwendung der 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8 Uhr morgens und 2 Uhr abends MEZ an jedem Tag. Die Verfügbarkeit der Ozonwerte muss dabei mindestens 9% betragen; fehlende Ozonwerte werden interpoliert. Der mittelfristig zu erreichende Zielwert (18. µg/m³.h) wurde 211 an allen Stationen eingehalten, der Langfrist-Grenzwert (6. µg/m³.h) an allen Messstellen bis auf Steyregg-Au überschritten. µg/m³.h 4. Trend des Ozon- AOT4 für den mittel- und langfristigen Schutz von Pflanzen Schutz der Vegetation Langfrist-Ziel Traun Linz-Neue Welt Steyregg Enns-Kristein Wels Steyr Braunau Lenzing Bad Ischl Grünbach Schöneben Enzenkirchen Zöbelboden Abbildung 43: AOT4 (Mai bis Juli) Der Waldschutz-Informationswert wird als AOT4 von April bis September berechnet. Hier sticht vor allem das Jahr 23 mit seinem extrem langen Sommer hervor AOT4 für den Schutz des Waldes (2 µg/m³.h von April bis September) Waldschutz-Infowert Traun Linz-Neue Welt Steyregg Enns-Kristein Wels Steyr Braunau Lenzing Bad Ischl Grünbach Schöneben Enzenkirchen Zöbelboden Abbildung 44: AOT4 (April bis September) Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 54 von 92

57 7.4 Langzeitauswertung des Ioneneintrags im Niederschlag Seit mehr als 2 Jahren werden in Oberösterreich die Niederschläge nass und trocken getrennt gesammelt und auf Ionen und bis 27 auch auf Schwermetalle analysiert. Die folgenden Grafiken stellen jeweils die Summe aus nassem ( Saurer Regen ) und trockenem ( Staubniederschlag ) Eintrag dar. Die Beurteilung der Einträge muss lokal anhand der jeweiligen Critical Loads erfolgen. Critical Loads sind ökologische Belastungsgrenzen (Frachten, Depositionsraten) für die Wirkung von Luftschadstoffen auf Ökosysteme. Ihre Einhaltung gewährleistet nach gegenwärtigem Wissensstand, dass langfristig keine negativen Auswirkungen auf das jeweilige Ökosystem auftreten. Ihre Höhe richtet sich nach den jeweiligen Standorteigenschaften (Boden, Vegetation, Klima etc.). Für die Berechnung der Critical Loads werden die Raten der Stoffeinträge dem Puffer- und Speicherpotential des konkreten Ökosystems gegenübergestellt. Daraus ergibt sich eine langfristig tolerierbare Stoffeintragsrate. Critical Loads wurden in Europa für Stickstoff-, Schwefel- und Schwermetalleinträge bestimmt, da diese Stoffe in Folge der Eutrophierung, Versauerung und/oder toxischen Wirkung erhebliche Auswirkung auf den Zustand und die Veränderung von Ökosystemen haben. 4 NH4-N-Eintrag gesamt 3 kg/ha Almsee Aspach Kremsmünster Linz Schöneben Steyregg Abbildung 45: Ammonium-Stickstoffeintrag 4 NO3-N-Eintrag gesamt 3 kg/ha Almsee Aspach Kremsmünster Linz Schöneben Steyregg Abbildung 46: Nitrat-Stickstoffeintrag Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 55 von 92

58 4 SO4-S-Eintrag gesamt 3 kg/ha Almsee Aspach Kremsmünster Linz Schöneben Steyregg Abbildung 47: Sulfat-Schwefeleintrag 4 Cl-Eintrag gesamt 3 kg/ha Almsee Aspach Kremsmünster Linz Schöneben Steyregg Abbildung 48: Chlorid-Eintrag Während der Eintrag an Nitrat- und Ammoniumstickstoff gegenüber den Vorjahren überall annähernd konstant blieb, fällt der seit einigen Jahren stetig ansteigende Sulfateintrag in Steyregg auf. Der neuerdings ungewöhnlich hohe Chlorideintrag in Schöneben hat nichts mit Winterstreuung zu tun, da die hohen Chloridwerte im Regen nur im Sommer gefunden wurden. Am ehesten könnte ein Zusammenhang mit einer nahe gelegenen größeren Baustelle bestehen. Da die Bauarbeiten inzwischen abgeschlossen sind, müsste der Chlorideintrag 212 wieder auf Normalwerte zurückgehen. Auch in Steyregg wurden bei einigen Regenereignissen im Sommer 211 hohe Chloridgehalte gefunden, und auch dort war eine Baustelle in der Nähe. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 56 von 92

59 8. Auswertung meteorologischer Größen 8.1 Temperatur- und Niederschlagsmaxima, -minima und Mittelwerte 211 TEMP TEMP TEMP TEMP TEMP HGT RM RM RM RM JMW HMAXJ TMAXJ HMINJ TMINJ HGT JMW HMAXJ TMAXJ RT S44 Traun 1,3 36,6 28,1-11,9-6,3 S412 Linz-Kleinmünchen 1,3 36,9 27,4-11,2-5,9 S415 Linz-24er-Turm 1,4 35,8 27,3-11, -6,3 S416 Linz-Neue Welt 1,9 37, 28,5-9,6-5,6 S431 Linz-Römerbergtunnel 1,9 37,6 28,4-8,8-5, S173 Steyregg-Au 1,3 35,5 26,1-12,9-6,8 S184 Linz-Stadtpark 11, 36,5 28,1-9, -5,6 S46 Wels 36,4 27,7-11,9-6,9 S47 Vöcklabruck 9,3 34,2 25,1-12,3-7,4 S49 Steyr 1, 38,4 28,6-13,9-8,5 S418 Lenzing 9,2 33,4 26,1-12,4-8, S42 Schöneben 6,4 29,8 23,8-13,7-1,7 S18 Grünbach 7,5 31, 26, -14,7-11, S125 Bad Ischl 9,4 36,2 26,6-11,7-7, S156 Braunau Zentrum 1,1 35,9 26,1-11,2-7,1 S165 Enns-Kristein 1,4 36,4 27,6-9,8-6,3 S417 Steyregg-Weih 1,4 35,3 28,1-8,7-6,3 S425 Freinberg 1,3 36,7 28,6-9,4-6,6 S426 Freinberg2 1,7 35,4 28,5-9,4-6,8 S427 Freinberg3 1,1 35,7 28,4-9,9-7,2 S429 Giselawarte 7,3 29,1 25,7-13,1-1,8 S43 Magdalenaberg 8,9 32,5 27,3-1,9-8,4 S24 Meggenhofen 1,4 34,7 25, -14,1-8,6 S25 Krenglbach 3,9 23, -15, S26 Asten 4 1,3 37,6 26,4-11,2-6,5 S27 Wiesen 9,1 34,9 26,1-15,3-9,9 S28 Linz-Paracelsusstraße 36,4 28,4-9,1-5, S29 Linz-OK Zentrum 36,8 29,2-2,4 S21 Linz-Biesenfeld 36,5 26,8-4,1 ENK1:1 Enzenkirchen 9,1 32,6 26,2-1, ZOE2:1 Zöbelboden 2 7,8 31, 25, -11, TEMP Temperatur (Grad C) HGT Heizgradtage RM Niederschlagsmenge (mm = Liter/m²) RT Regentage (Tage mit mehr als 1 mm Niederschlag) JMW Jahresmittelwert, bei RM Jahressumme HMAXJ Maximaler HMW des Jahres (bei RM maximale Halbstundensumme) HMINJ Minimaler HMW des Jahres TMAXJ Maximaler TMW des Jahres (bei Niederschlag Tagessumme) TMINJ Minimaler TMW des Jahres Tabelle 33 : Temperatur- und Niederschlagsdaten Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 57 von 92

60 8.2 Windrichtungsverteilungen ausgewählter Messstationen WNW W WSW WNW W WSW NW SW Windrichtungsverteilung Nord NNW 2 SSW S NNO SSO NO SO ONO O OSO Windrichtungsverteilung Nord NNW 25 2 NW 15 SW SSW 1 5 S NNO SSO NO SO ONO O OSO Windrichtungsverteilung 4 Nord NNW NNO NW WNW NO ONO W WSW W NW W WSW SW SSW S SO SSO O OSO Windrichtungsverteilung Nord 3 NNW 25 NW 2 SW SSW S NNO SSO NO SO ONO O O SO Station S415, Anz.HMW (16- teilige Windrose), Calmen = WIV (HMW) <,5 Calmen = Station S18, Anz.HMW (16- teilige Windrose), Calmen = WIV (HMW) <,5 Calmen = Station S125, Anz.HMW (16- teilige Windrose), Calmen = WIV (HMW) <,5 Calmen = Station S43, Anz.HMW (16- teilige Windrose), Calmen = WIV (HMW) <,5 m/s Calmen = Abbildung 49 : Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen WIR Linz-24er-Turm S415 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen Anz. HMWs Prozent Calmen % Zeitraum Nordost 588 3% von Ost 173 1% Jän.11 Südost 86 5% bis Süd 736 4% Dez.11 Südwest % West % Nordwest 113 6% Nord % Gesamt % Grünbach S18 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen WIR Anz. HMWs Prozent Calmen 714 4% Zeitraum Nordost % von Ost % Jän.11 Südost 647 4% bis Süd % Dez.11 Südwest % West % Nordwest 926 5% Nord 28 12% Gesamt % Bad Ischl S125 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen WIR Anz. HMWs Prozent Calmen % Zeitraum Nordost % von Ost % Jän.11 Südost 39 % bis Süd 34 2% Dez.11 Südwest % West % Nordwest 181 1% Nord 128 1% Gesamt % Magdalenaberg S43 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen WIR Anz. HMWs Prozent Calmen 51 3% Zeitraum Nordost % von Ost % Jän.11 Südost 717 4% bis Süd 15 6% Dez.11 Südwest % West % Nordwest % Nord % Gesamt % Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 58 von 92

61 8.3 Temperaturtrends und Heizgradtage Langjähriger Trend der Monatsmittelwerte der Temperatur von Steyr j. Mittel Januar,3 1, 2,9 -,5-3,1-2,9 1,3,9-1,3 -,9 -,4-1,4-1,4,4-4,8 4,8,8-2,8-2,5 -,3 -,5 Februar 2,1-2,4,4 5,3-2,6 3,4 3,7,3 4,5 2,2 5,2-3,2 2,2-2, -1,5 4,5 2,2,4 -,3,3 1,2 März 5, 3,1 7,9 4,3 1,8 6, 5,7 6,5 6,4 7,1 5,9 5,1 3,4 3,2 2,3 6,5 4,2 4,8 4,9 5,6 5, April 8,5 1,6 8,5 1,7 9,2 7,3 1,8 1,5 12,4 8,7 9,3 9, 1,4 9,9 1, 12,5 8,1 13,5 9,9 12,3 1,1 Mai 15,2 16,3 13,9 14,3 14,4 15,3 15,3 15,7 16,7 16,9 16,2 16,2 12,7 14,4 14, 14,6 14,4 15,1 13,3 15,1 15, Juni 17,6 16,9 17,3 15,7 18,4 18,3 18,4 16,9 19,9 16,1 19,6 21,1 16,3 17,8 17,6 18,6 17,9 16,2 17,5 17,9 17,8 Juli 19,8 17, 22,4 21,7 17,4 18,2 18,9 19,9 17,5 19,9 19,7 19,8 18,4 18,9 22,2 18,7 17,4 19,2 2,8 17,5 19,3 August 22,1 18,2 2,8 18,3 17,6 19, 19,2 18,5 2,4 2,2 19, 21,8 19,2 16,8 15,8 17, 17,6 19,6 18,4 2, 19, September 14,4 13,5 16,1 13,6 11,8 14,9 13,9 17,4 14,7 12,1 13,2 13,9 14,3 15,3 16,6 11,7 12,1 15,9 13,2 15,9 14,2 Oktober 7,8 9,2 8,1 11,7 9,9 8, 1,5 1,2 11,9 12,3 8,6 6,4 1,2 1, 11, 7,3 8,5 8,8 7,6 9,1 9,4 November 5,1 1,3 7,5 2,3 5,8 4,2 2,6 2,9 5,9 3,6 6, 5,5 4,6 2,8 5,8 1,9 5,6 6,3 5,9 3, 4,4 Dezember -,7 2,1 2,3 -,4-2,5 2,3 -,6 1,5 1,8-1,9 -,4 -,4,2 -,5 1,4-1, 1,3,1-3,4 3,2,2 JMW 9,8 8,9 1,7 9,8 8,2 9,5 1, 1,1 1,9 9,8 1,2 9,5 9,2 9, 9,2 9,8 9,2 9,8 8,8 1, 9,6 Tabelle 34: Trend der Temperatur-Monatsmittelwerte Temperatur (Grad C) Vergleich der Tagesmittelwerte 21 mit dem 2-jährigen Temperaturmittel ( ), Station Steyr 2-jähriges Mittel Jän 31.Jän 1.Mär 31.Mär 3.Apr 3.Mai 29.Jun 29.Jul 28.Aug 27.Sep 27.Okt 26.Nov 26.Dez Abbildung 5 : Vergleich der Temperatur-TMWs mit dem 2-j. Mittel 25, Jahreszeitenmittelwerte der Temperatur in Steyr 2, 15, 1, 5,, -5, Winter Sommer JMW Abbildung 51: Langzeittrend JMW, Sommer (Juni-August) und Winter (Jänner, Februar, Dezember) ab 1979 Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 59 von 92

62 8.3.2 Heizgradtage Jahresübersicht 211 S44 S165 S412 S415 S416 S417 S Traun Enns-Kristein Linz- Kleinmünchen Linz-24er-Turm Linz-Neue Welt Steyregg-Weih Linz- Römerbergtu nnel Jänner Februar März April Mai Juni Juli 8 August September Oktober November Dezember Jahr S18 S125 S46 S47 S49 S156 S Grünbach Bad Ischl Wels Vöcklabruck Steyr Braunau Zentrum Lenzing Jänner Februar März April Mai Juni 77 9 Juli August 45 September Oktober November Dezember Jahr S425 S426 S427 S429 S43 S42 S Freinberg Freinberg2 Freinberg3 Giselawarte Magdalenaber g Schöneben Linz- Stadtpark Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahr Tabelle 35: Heizgradtage (Summe der Differenzen (2 TMW) bei Tagen mit TMW < 12 ) Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 6 von 92

63 8.3.3 Langjähriger Trend der Heizgradtage von Steyr Monat Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember (in den Jahren 1997 und 1998 wurden einzelne ausgefallene TMWs interpoliert) Heizperiode Heizperiode = Jänner, Februar, März, November, Dezember Tabelle 36: Heizgradtage Langzeittrend Steyr 2-j. Mittel Langzeitverlauf der Heizgradtage Jahr OÖ (Statistik Austria) Jahr Ö (Statistik Austria) Jahr Steyr Heizperiode OÖ (Statistik Austria) Heizperiode Ö (Statistik Austria) Heizperiode Steyr Abbildung 52 : Langzeitverlauf der Heizgradtage Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 61 von 92

64 9. Messnetz-Informationen 9.1 Kurzbeschreibung des Messnetzes Das automatische Luftmessnetz Oberösterreichs gibt es seit Jänner Im Jahr 211 wurde an insgesamt 38 Stellen gemessen, an 12 davon nur Meteorologie. Von den 26 Schadstoffmessstationen wurden 18 ganzjährig betrieben, die übrigen wurden während des Jahres verlegt. In Oberösterreich liegen auch die Hintergrundmessstationen Enzenkirchen und Zöbelboden, die vom Umweltbundesamt betrieben werden Messung und Datenübertragung Die Stationen sind mit kontinuierlich registrierenden Messgeräten ausgestattet. Ein Rechner steuert die Messgeräte und bildet aus den erfassten Rohdaten Halbstundenmittelwerte. In der Messnetzzentrale (Linz, Goethestraße 86) ruft ein Windows-Server die Halbstundenmittelwerte und Statusinformationen sowie Gerätefehlermeldungen, Testprotokolle etc. halbstündlich über UMTS ab. Gleichzeitig wird vom Rechner auch die Überschreitung von Grenz- und Schwellwerten geprüft und gegebenenfalls eine Meldung an den Bereitschaftsdienst abgesetzt. Die Halbstundenmittelwerte werden in der Station 2 Tage lang gespeichert, um eventuelle Störungen in der Datenübertragung sicher zu überbrücken. Ferner können auch Minutenmittelwerte gebildet werden. Diese werden über mehrere Tage in einem Ringpuffer gehalten und können entweder periodisch oder bei Bedarf von der Zentrale abgefragt werden. Die Routinewartung der Stationen und Messgeräte wird in 14-tägigen Intervallen durchgeführt. Bei den meisten Schadstoffmessgeräten erfolgt etwa einmal am Tag eine automatische Funktionskontrolle durch Aufgabe von Nullgas und Prüfgas. Vierteljährlich wird daraus die Messunsicherheit errechnet sowie mehrmals jährlich die Richtigkeit der Messung mit einem unabhängigen Standard überprüft. Jährlich werden die Messgeräte einem Generalservice unterzogen Ortsfeste und mobile Messungen Zur dauernden Überwachung von Ballungsräumen und großen Emittenten sowie zur Feststellung langjähriger Trends werden ortsfeste Messstationen benötigt. Die Messkonzeptverordnung legt die minimale Anzahl der Messstellen fest, die in jedem Jahr betrieben werden müssen und welche davon ortsfeste Trendmessstellen sind. Wenn auf Grund eines Behördenverfahrens oder eines Umweltproblems weitere Messungen nötig sind, werden mobile Messstellen eingesetzt. Diese sind wie die festen Stationen aufgebaut und ausgerüstet, der Container ist aber maximal so groß, dass er noch auf einem PKW-Anhänger transportiert werden kann. Wartung und Datenprüfung erfolgen analog den Fixstationen. Mobile Messungen werden meist von einer Behörde oder im Zuge eines Behördenverfahrens beauftragt. Nach Abschluss der Messzeit wird ein Bericht erstellt und dem/der Auftraggeber/in zur Kenntnis gebracht. Die Daten von mobilen Messungen, die sich über mehrere Monate erstrecken (was inzwischen die Regel ist), werden auch in den periodischen Berichten des Luftmessnetzes publiziert Meteorologische Stationen Aus den Temperaturdaten, die in sieben verschiedenen Höhen im Linzer Raum (VOEST-Brücke bis Giselawarte) gemessen werden, kann ein Temperaturprofil und daraus Mischungshöhen und Ausbreitungsklassen errechnet werden. Damit können Stärke und Höhe von austauscharmen Luftschichten im Linzer Raum diagnostiziert werden. Meteorologische Messungen sind fallweise auch erforderlich, um Grundlagen für die Berechnung von Schadstoffausbreitungen zu liefern. Im Gegensatz zu den mobilen Schadstoffmessungen, bei denen die Messdauer je nach Fragestellung sehr unterschiedlich ist, ist bei den Meteorologie-Messungen in der Regel eine Messdauer von einem Jahr erforderlich. Mobile Meteorologie-Messstationen bestehen im wesentlichen aus dem Windmast, den im Freien aufgestellten Sensoren und einem Schrank, in dem der Rechner und das Datenmodem enthalten sind. Ein Solarpanel samt Akku ermöglicht derartige Messungen auch dort, wo kein Stromanschluss vorhanden ist. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 62 von 92

65 9.1.4 Datenprüfung, speicherung und auswertung Bereits bei der Datenerfassung vor Ort werden die von den Geräten empfangenen Messsignale vom Stationsrechner geprüft und z.b. Zeiträume, in denen Fehlerstatusmeldungen des Geräts vorliegen, ausgeschieden (Kontrollstufe 1). In der Messnetzzentrale werden täglich die eingelangten Messdaten gesichtet und auf Plausibilität geprüft (Kontrollstufe 2). Zu dieser Prüfung werden auch die Kenngrößen der Funktionskontrolle und gegebenenfalls die Minutenmittelwerte herangezogen. Bei unplausiblen Daten muss das Messgerät vor Ort überprüft werden. Je nach Ergebnis werden die Messwerte dann bestätigt oder verworfen. Am Monatsende erfolgt eine weitere Kontrolle, bevor die Daten für die Monatsberichtserstellung freigegeben werden (Kontrollstufe 3). Endgeprüft sind die Daten, wenn die Ergebnisse der Richtigkeitsüberprüfung der Messgeräte vorliegen (Kontrollstufe 4). Dann erst wird der Jahresbericht erstellt. Die Daten werden täglich im Landesrechenzentrum gesichert. Die Auswertungen erfolgen zum Großteil von PCs aus, die mit dem Rechner der Messnetzzentrale (dem Luftserver ) verbunden sind, über eine Schnittstelle von der Luftdatenbank zu Excel. Die Tagesmittelwerte der gravimetrischen Partikelmessung, die vom Chemisch-Analytischen Labor erstellt wurden, werden zuerst vom dortigen Laborleiter freigegeben und dann als Excel-Tabelle an die Gruppe Luftgüteüberwachung übermittelt. Dort werden sie in die Luftdatenbank eingespielt und ausgewertet. Sonstige Analysenergebnisse (Staubinhaltsstoffe, Benzol, Staubniederschlag) werden nach Freigabe im Labor als Excel-Tabellen und Grafiken zur Aufnahme in die Berichte übermittelt Berichtserstellung und Datenweitergabe Gleich anschließend an den Empfang werden die aktuellen Messwerte an die Datenbank des Umweltbundesamts sowie die Daten von Linz an eine Datenbank der Stadt Linz weitergeleitet. Im Gegenzug werden von diesen Institutionen gemessene Luftgütedaten empfangen und in die Messnetzdatenbank integriert. Die aktuellen (auch die noch ungesichteten) Messwerte können über folgende Wege eingesehen werden: Auf der Homepage des Landes Oberösterreich können über Aktuell -> Luftgüte -> Luftgütedaten im Internet alle Halbstunden-, Dreistunden- und Tagesmittelwerte der Luftmessstationen eingesehen werden, wobei beliebig von der Jetztzeit zurückgeblättert werden kann. Die Recherche erfolgt direkt auf der Luft-Datenbank. Ferner werden Tagesberichte, Monats- und Jahresberichte erstellt. Der Tagesbericht ist am Folgetag im Internet (Adresse wie oben, Luftgüte-Berichte ) erhältlich, der Monatsbericht erscheint etwa am 7. des Folgemonats, der Jahresbericht im Sommer des Folgejahres. Kurzzusammenfassungen des Monats- und Jahresberichts sind ebenfalls im Internet einzusehen Qualitätssicherung Wesentliche Elemente der Qualitätssicherung im Luftmessnetz sind die regelmäßige Wartung der Messeinrichtungen, periodische Überprüfung und Kalibrierung der Messgeräte, tägliche Sichtung und Kontrolle aller Messdaten sowie die Dokumentation dieser Tätigkeiten. Alle Tätigkeiten werden von entsprechend ausgebildetem Personal durchgeführt, welches Erfahrung mit Arbeiten auf dem Gebiet der Luftgüteüberwachung hat. Das übergeordnete Qualitätsmanagementsystem erfüllt die Forderungen der Normen EN 1725 und EN 172. Ein Qualitätshandbuch dient als Leitfaden durch das Qualitäts-Management-System. Verfahrensanweisungen beschreiben die qualitätsrelevanten Tätigkeitsabläufe. SOPs (Standard operation procedures = Standardisierte Arbeitsanweisungen) sind unterteilt in Prüf- und Probenahme-, Arbeits-, Geräte- sowie Überwachungsanweisungen. Sie gelten für Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen der operativen Ebenen und sorgen dafür, dass alle Vorgänge nachvollziehbar sind. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 63 von 92

66 9.2 Probenahmestellen Die Probenahme erfolgte nach ÖNORM M5852 an folgenden Stellen (siehe Abbildung 53): Nr. Name Anschrift S18 Grünbach Bei Kirche St.Michael/Oberrauhenödt, 4264 Grünbach S125 Bad Ischl Holzplatz der Gemeinde, 482 Bad Ischl S147 Micheldorf neben Eisbach 12, 4563 Micheldorf S156 Braunau-Zentrum Busterminal bei Sonderschule, 528 Braunau S165 Enns-Kristein 447 Enns, Parkplatz Lorch A1 Fahrtrichtung Salzburg S173 Steyregg-Au Neben Badeteich, Freizeitanlage S184 Linz-Stadtpark Stadtpark Noßbergerstraße, hinter Museumstraße 34a S199 Ternberg gegenüb. Haus Thalerstraße 4, 4452 Ternberg S23 Meggenhofen Met neben dem Modellflugplat,z 4714 Meggenhofen S24 Meggenhofen Heizwerk, Meggenhofen 76, 4714 Meggenhofen S25 Krenglbach Met ca. 8m NW von Lehnerweg 8, 4631 Krenglbach S26 Asten 4 Tulpenstraße 23, 4481 Asten S27 Wiesen neben Wiesenstraße 63, 4812 Pinsdorf S28 Linz-Paracelsusstr. Neben Paracelsusstr. 37, 42 Linz S29 Linz OK-Zentrum Auf Dach bei OK Platz 1, 42 Linz S21 Linz-Biesenfeld Biesenfeldweg / Haselbach, 44 Linz S211 Traunkirchen Süd 2 Siegesbach 3, 481 Traunkirchen, 481 Traunkirchen S212 Ebensee 2 Neben Pestalozzipl 2, 482 Ebensee, 482 Ebensee S213 Engerwitzdorf Linzersteig 8, 429 Engerwitzdorf S214 Met. Strienzing Strienzing 1, 4552 Wartberg an der Krems S216 Riedegg neben Riedegg 59, 421 Gallneukirchen S44 Traun Tischlerstr.(Kindergarten), 45 Traun S46 Wels Linzerstr. 85, 46 Wels S47 Vöcklabruck Untere Agergasse, 484 Vöcklabruck S49 Steyr Gablerstr., 44 Steyr S412 Linz-Kleinmünchen Dauphinestr.68, 43 Linz S415 Linz-24er-Turm Heilhammerweg 54, 44 Linz S416 Linz-Neue Welt Wienerstr.233, 42 Linz (Straßenbahn-Umkehrschleife) S417 Steyregg-Weih Weih-Leite 27, 4221 Steyregg S418 Lenzing Winterstr., 486 Lenzing S42 Schöneben Lichtenberg N, 4161 Ulrichsberg S425-S427 Freinberg1 Freinberg 3 Freinbergstr. 22, 42 Linz S429 Giselawarte 44 Lichtenberg, Giselawarte S43 Magdalenaberg Windpassing 9, 423 Altenberg S431 Linz-Römerbergtunnel Parkpl. Klammstr. Hinter Haus Promenade 37, 41 Linz Externe Betreiber ENK1 Enzenkirchen 4761 Enzenkirchen Kriegen, Kapelle (Betreiber Umweltbundesamt) ZOE2 Zöbelboden 4462 Reichraming, Zöbelboden, Wildwiese (Betreiber Umweltbundesamt) Die Beschreibung der stationären Messstellen mit Lageplan und Fotos ist auf der Homepage des Landes unter: unter Themen > Umwelt > Luft > Luftgüteüberwachung > Oberösterreichisches Luftmessnetz > Beschreibung der Messstationen zu finden. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 64 von 92

67 9.3 Lageplan der Messstationen Luftgütemessnetz Oberösterreich Rohrbach 18 Stand: Braunau Dauermessstellen S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau S165 Enns-Kristein S173 Steyregg-Au S184 Linz-Stadtpark S44 Traun S46 Wels S47 Vöcklabruck S49 Steyr S412 Linz-Kleinmünchen S415 Linz-24erTurm S416 Linz-Neue Welt S431 Linz Römerbergtunnel Mobile Schadstoffmessungen211 S147 Micheldorf S199/S21 Ternberg S24 Meggenhofen S26 Asten 4 S28 Linz-Paracelsusstraße S21 Linz-Biesenfeld S211 Traunkirchen S212 Ebensee S213 Engerwitzdorf Schärding Urfahr- Umgebung Freistadt ENK Ried Ef erding Linz 26 Grieskirchen 25 Perg 23/24 Linz-Land 165 Wels Wels-Land Vöcklabruck S te yr Steyr-Land 211 ZOE 212 Kirchdorf 125 Meteorologie S417 Steyregg-Weih S Freinbergsender S429 Gis S43 Magdalenaberg S25 Krenglbach S23 Meggenhofen-Met S27 Wiesen S29 Linz-OK-Zentrum S214 Strienzing S216 Riedegg-Alberndorf Stationen externer Betreiber ZOE Zöbelboden (UBA) ENK Enzenkirchen (UBA) Abbildung 53: Lageplan der Messstationen Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 65 von 92

68 9.4 Auftraggeber/in Dieser Bericht enthält die zusammengefassten Ergebnisse von Immissionsmessungen des Landes Oberösterreich, und zwar: Im Vollzug von Bundesgesetzen (Auftraggeber ist der Landeshauptmann) für: - Messungen nach Immissionsschutzgesetz Luft (BGBL.I Nr. 115/1997) - Messungen nach Ozongesetz (BGBl. Nr. 21/1992) Im Vollzug von Landesgesetzen (Auftraggeberin ist die Oö. Landesregierung) für: - Messungen nach Oö. Luftreinhalte- und Energietechnikgesetz (LGBl. Nr. 114/22) Laut Geschäftseinteilung des Amtes der Oö. Landesregierung wird der/die Auftraggeber/in vertreten durch das Amt der Oö. Landesregierung, Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abt. Umweltschutz, Goethestraße 86, 42 Linz, Tel ( ) Zuständig für behördliche Maßnahmen im Zusammenhang mit den obigen Gesetzen ist die Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilung Anlagen-, Umwelt- und Wasserrecht, 421 Linz, Kärntnerstraße 12, Tel. ( ) Messungen über gesonderten Auftrag: Messstelle S147 Micheldorf S199/S21 Ternberg S23/S24 Meggenhofen S25 Krenglbach S26 Asten 4 S27 Wiesen S28 Linz-Paracelsusstraße S29 Linz-OK-Zentrum S21 Linz-Biesenfeld S211 Traunkirchen Süd 2 S212 Ebensee S213 Engerwitzdorf S214 Strienzing S216 Riedegg-Alberndorf Auftraggeber/in ASFiNAG Gemeinde Ternberg Gemeinde Meggenhofen Fa. Lebensräume ASFiNAG Büro LR Anschober Büro LR Anschober Land OÖ, Kulturabteilung Büro LR Anschober Land OÖ, Abteilung Brücken- und Tunnelbau Gemeinde Ebensee Gemeinde Engerwitzdorf Land OÖ, Abteilung Umwelt- Bau- und Anlagentechnik Land OÖ, Abteilung Umwelt- Bau- und Anlagentechnik Die Lage der Messstellen ist im Lageplan (Abbildung 53) eingezeichnet. Die Gerätebestückung ergibt sich aus der HMW-Verfügbarkeitstabelle (Seite 68). 9.5 Prüfspezifikation Akkreditierte Verfahren SO 2 Kontinuierliche Immissionsmessung von Schwefeldioxid nach ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-1/PR) Verwendete Messgerätetypen: APSA 36, APSA 37, API 1A, TE 43i STAUB/ PM 1/PM 2,5 kontinuierlich Kontinuierliche Immissionsmessung von Partikeln (QS-UW-SOP-2-2/PR) Verwendete Messgerätetypen: TEOM 14 a, TEOMFDMS, Grimm EDM 18 Zur PM 1-Messung siehe Seite 75. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 66 von 92

69 Staub/ PM 1/ PM 2,5 gravimetrisch Probennahme und Bestimmung der Massenkonzentration von Schwebestaub und anschließende Schwermetallanalytik (QS-UW-SOP-5-28/PR) NOx Kontinuierliche Immissionsmessung von Stickoxiden nach ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-3/PR) Verwendete Messgerätetypen: APNA 36, APNA 37, API 2 A, TE 42i, TE42c CO Kontinuierliche Immissionsmessung von Kohlenmonoxid nach ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-4/PR) APMA 36, APMA 37, API 3, TE 48c, TE 48i NMHC Kontinuierliche Immissionsmessung von Kohlenwasserstoffen analog ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-5/PR) Verwendete Messgerätetypen: APHA 36 H 2S Kontinuierliche Immissionsmessung von Schwefelwasserstoff analog ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-6/PR) Verwendete Messgerätetypen: APSA 36, APSA 37 O 3 Kontinuierliche Immissionsmessung von Ozon nach ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-7/PR) Verwendete Messgerätetypen: APOA 36, APOA 37, API 4, TE 49i, TE 49cPS Überwachung Staubniederschlag Benzol passiv Schwermetall analytik Ionenanalytik Immissionsüberwachung der Luftschadstoffe SO 2, Staub, NOx, CO, H 2S und O 3 (QS-UW-SOP-2-31/ÜA) Probennahme und Bestimmung des Staubniederschlags mit Auffanggefäßen aus Kunststoff-Bergerhoff- Verfahren (QS-LE-SOP-5-21/PR) Aufschluss zur Stoffbestimmung an Partikeln in der Außenluft (Bergerhoff-Proben) (QS-LE-SOP-5-18/AA) Immissionsüberwachung der Luftschadstoffe Partikel (gravimetrisch), nasse und trockene Deposition, Staubniederschlag und Benzol (QS-LE-SOP-5-1/ÜA) Gaschromatographische Bestimmung von BTEX-Aromaten in Außenluft Probenahme durch Passiv-Sampling auf Aktivkohle (ORSA) und Desorption mit Schwefelkohlenstoff (QS-UW-SOP-5-5/PR) Quantitative Bestimmung von 62 Elementen mittels induktiv gekoppeltem Plasma-Massenspektrometer (QS-LE- SOP-5-39/PR) Quantitative Bestimmung von Quecksilber mittels Fließinjektions-Quecksilbersystem (QS-LE-SOP-5-31/PR) Quantitative Bestimmung von Fluorid in wässriger Matrix (QS-LE-SOP-5-1/PR) Bestimmung von Anionen (Chlorid, Nitrat, Sulfat) in wenig belasteten Wässern mittels Ionenchromatographie (QS-LE-SOP-5-17/PR) Bestimmung von Kationen (Natrium, Ammonium, Kalium, Magnesium, Calcium) in wenig belasteten Wässern mittels Ionenchromatograhie (QS-LE-SOP-5-18/PR) Verfahren zur Erfassung ergänzender Messgrößen für die Immissionsüberwachung Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Boe, Relative Feuchte, Lufttemperatur, Strahlungsbilanz, Regenmenge, Globalstrahlung, Sonnenscheindauer, Luftdruck Die Messung dieser Komponenten erfolgt nach den beiden Arbeitsanweisungen : Kalibrierung u. Richtigkeitsüberprüfung v. meteorologischen Geräten (QS-UW-SOP-2-15/GA) bzw. Wartung von meteorologischen Messgeräten (QS-UW-SOP-2-18/GA) Sonstige Messverfahren BaP und PAHs in PM 1 GC/MS in Anlehnung an DIN ISO UV-B-Strahlenbelastung Gerät des BMLFUW, gewartet und kalibriert von der Uni Innsbruck Messunsicherheit Es ist bei den akkreditierten Verfahren zur Messung gasförmiger Schadstoffe mit einer kombinierten Messunsicherheit von maximal ± 15% zu rechnen (Vertrauensniveau 95%). Bei der Partikelmessung ist laut EU-Richtlinie 3/1999/EG eine kombinierte Messunsicherheit von 25% zulässig. Nach den Ergebnissen der bisher durchgeführten Äquivalenztests wird das von gravimetrischen Verfahren, von den mit FDMS ausgerüsteten TEOM-Geräten (siehe Abschnitt ) und von den optischen Partikelmessgeräten von Grimm eingehalten. Bei den anderen TEOM-Geräten ist derzeit infolge des stark schwankenden Gehalts an flüchtigen Staubbestandteilen mit einer kombinierten Messunsicherheit in der Größenordnung von 3% zu rechnen. Ab 21 dürfen zur Überwachung der Einhaltung von Grenzwerten nur mehr Verfahren eingesetzt werden, die den Äquivalenztest bestanden haben. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 67 von 92

70 9.6 HMW-Verfügbarkeit Anzahl Messstationen (inklusive UBA-Stationen): 4 Anzahl Schadstoffmessgrößen: 169 Anzahl meteorologische Messgrößen: 269 Gesamtanzahl gültige Messwerte: (ohne UBA-Stationen ) Tabelle 37 zeigt den Prozentsatz gültiger Werte von insgesamt maximal 1752 HMWs pro Datenreihe im Jahr SO2 PM1kont PM1kont#2 PM1FDMS PM1g NO NO2 CO H2S O3 WIR WIV BOE WIV_A TEMP RF Langzeitmessstellen für Schadstoffe und Meteorologie S44 Traun S412 Linz-Kleinmünchen S415 Linz-24er-Turm S416 Linz-Neue Welt S431 Linz-Römerbergtunnel S173 Steyregg-Au S184 Linz-Stadtpark S46 Wels S47 Vöcklabruck S49 Steyr S418 Lenzing S42 Schöneben S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum S165 Enns-Kristein Langzeitmessstellen für Meteorologie S417 Steyregg-Weih S425 Freinberg S426 Freinberg2 84 S427 Freinberg S429 Giselawarte S43 Magdalenaberg Mobile Messstellen S147 Micheldorf S199 Ternberg S23 Meggenhofen_Met S24 Meggenhofen S25 Krenglbach S26 Asten S27 Wiesen S28 Linz- Paracelsusstraße S29 Linz-OK Zentrum Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 68 von 92

71 SO2 PM1kont PM1kont#2 PM1FDMS PM1g NO NO2 CO H2S O3 WIR WIV BOE WIV_A TEMP RF S21 Linz-Biesenfeld S212 Ebensee S213 Engerwitzdorf S214 Strienzing- Wartberg/Krems S215 Enns-Kristein S216 Riedegg-Alberndorf Hintergrund-Messstellen des Umweltbundesamts ENK1:1 Enzenkirchen ZOE2:1 Zöbelboden Anzahl Messstellen PM25kont PM25g NMHC CH4 THC GSTR RM STRB LUFTD SONNE UVB STABI MH AKL_S AKL_T S412 Linz-Kleinmünchen S415 Linz-24er-Turm S416 Linz-Neue Welt S431 Linz-Römerbergtunnel S184 Linz-Stadtpark S46 Wels 1 S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum 1 S165 Enns-Kristein S417 Steyregg-Weih S23 Meggenhofen_Met S25 Krenglbach S26 Asten S27 Wiesen S28 S214 Linz- Paracelsusstraße 96 Strienzing- Wartberg/Krems S216 Riedegg-Alberndorf 7 7 ENK1:1 Enzenkirchen ZOE2:1 Zöbelboden Anzahl Messstellen Tabelle 37: HMW-Verfügbarkeit (PM1kont: TEOM-Gerät; PM1kont#2: Grimm-Gerät; PM1FDMS: TEOM mit FDMS-Zusatz) Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 69 von 92

72 9.7 Kennwertberechnungstabelle Mittelwert-ID Komp-Nr Daten-Quelle Bildungsart Mindestanzahl für Gültigkeit Mittelwert- Delta-Zeit (Schrittweite) Mittelungs-Zeit Ausrichtungs- Zeit Mittelwerte Halbstundenmittelwert HMW Momentanwerte 1 75 % 3 MINUTE(N) 3 MINUTE(N) MIN_FROM_HALF Einstundenmittelwert nichtgleitend MW1 HMW 1 1 % 1 STUNDE(N) 1 STUNDE(N) MIN_FROM_HOUR Einstundenmittelwert gleitend MW1G HMW 1 1 % 3 MINUTE(N) 1 STUNDE(N) MIN_FROM_HALF Achtstundenmittelwert gleitend MW8 HMW 1 75 % 3 MINUTE(N) 8 STUNDE(N) MIN_FROM_HALF Achtstundenmittelwert gleitend aus MW1 MW81 MW % 1 STUNDE(N) 8 STUNDE(N) MIN_FROM_HOUR Dreistundenmittelwert MW3 HMW 1 6 % 3 MINUTE(N) 3 STUNDE(N) MIN_FROM_HALF Jahresmittelwert JMW HMW 1 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Monatsmittelwert MMW HMW 1 75 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Tagesmittelwert TMW HMW 1 83 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Vegetationszeitmittel (aus MW7 von April bis Oktober) VEG7M 8 MW7V 1 75 % 1 JAHR(E) 7 MONAT(E) 1 MONTHS_FROM_YEAR 7-Stundenmittelwert für Vegetationszeitmittel MW7V 8 HMW 1 75 % 1 TAG(E) 7 STUNDE(N) 16 HOURS_FROM_DAY Allgemeiner Mittelwert MITTELW Belieb % berechnet von Anfangs- bis Endzeitpunkt Maximalwerte Jahresmaximum HMW HMAXJ HMW 2 5 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Jahresmaximum HMW für Böe JMW 17 HMW 2 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Jahresmaximum MW1 M1MAXJ MW1 2 5 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Jahresmaximum MW8 M8MAXJ MW8 2 5 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Jahresmaximum TMW TMAXJ TMW 2 5 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Monatsmaximum HMW HMAXM HMW 2 53 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsmaximum HMW für BOE MMW 17 HMW 2 75 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsmaximum MW1 M1MAXM MW % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsmaximum MW3 M3MAXM MW % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsmaximum MW8 M8MAXM MW % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsmaximum TMW TMAXM TMW 2 53 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Tagesmaximum HMW HMAXT HMW 2 5 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Tagesmaximum HMW für BOE TMW 17 HMW 2 83 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Tagesmaximum MW3 M3MAXT MW3 2 5 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Tagesmaximum MW8 M8MAXT MW8 2 5 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY MW8MX O3 MW % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Tagesmaximum MW1 M1MAXT MW1 2 5 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Allgemeiner Maximalwert MAXW Belieb % berechnet von Anfangs- bis Endzeitpunkt Summenwerte Jahressumme Regenmenge JMW 16 HMW 3 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Jahressumme Sonnendauer JMW 29 HMW 3 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Monatssumme Regenmenge MMW 16 HMW 3 75 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatssumme Sonnendauer MMW 29 HMW 3 75 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Tagessumme Regenmenge TMW 16 HMW 3 83 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Tagessumme Sonnendauer TMW 29 HMW 3 83 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Allgemeiner Summenwert SUMMENW Belieb % berechnet von Anfangs- bis Endzeitpunkt Windberechnung Hauptwindrichtung pro Tag TMW 11 HMW 5 83 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Minimalwerte Jahresminimum HMW HMINJ HMW 6 5 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Monatsminimum HMW HMINM HMW 6 53 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsminimum TMW TMINM TMW 6 53 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Tagesminimum HMW HMINT HMW 6 5 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Allgemeiner Minimalwert MINW Belieb % berechnet von Anfangs- bis Endzeitpunkt Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 7 von 92

73 Perzentilwerte Jahres-98-Perzentil aus HMWs JPER98 HMW 8 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR, Parameter = 98 Jahres-98-Perzentil aus MW1NG für Ozon Jahres-98-Perzentil aus TMWs für Staub oder PM1 Allgemeines 98-Perzentil aus HMWs JPER98 8 MW1NG 8 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR, Parameter = 98 JPER TMW 8 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR, Parameter = 98 PER98 HMW 8 75 % berechnet von Anfangs- bis Endzeitpunkt, Parameter = 98 Monats-97,5-Perzentil aus MPER97 HMW 8 75 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH, HMWs Parameter = 97,5 Jahres-95-Perzentil aus HMWs JPER95 HMW 8 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR, Parameter = 95 Sonstige Formeln Heizgradtage IF TMW < 12 THEN HGT = 2 TMW AOT4 SUMME (IF MW1NG (O3) > 8 then MW1NG(O3) - 8 else ), Zeit 8: 2: PM1kont (TEOMFDMS) IF PM1 > PM1REF THEN ((PM1 - PM1REF)+.135)/1.2 ELSE PM1kont (Grimm) (PM1#2.37)/1.155 PM25kont (Grimm) (PM25-.33)/ Ergebnisse der periodischen Vor-Ort-Überprüfung der Messgeräte Im folgenden sind die Prüfergebnisse des 2. Kalibrierzyklus 211 dargestellt. Die Prüfkriterien folgen der Normenserie EN 14211, EN 14212, EN und EN Wenn ein Gerät eines der Prüfkriterien nicht einhält, so wird an Hand der Messwerte, der Wartungsblätter und der täglichen Funktionskontrollen überprüft, ab wann die Abweichung eingetreten ist und die Messwerte bis zurück zu diesem Zeitpunkt verworfen. Schwefeldioxid SO2 Mittlere relative Abweichung im Meßnetz: 1,2% Zertifizierungsbereich: 376 ppb Standardabweichung im Meßnetz: 2,4% Stationsnummer S18 S125 S156 S173 S44 S46 S47 S49 S412 S415 S416 S418 S42 Gerätenummer Gerätetype TE43i APSA3 API1 API1 API1 6 A E E APSA3 7 APSA3 APSA3 APSA APSA3 APSA3 6 7 APSA3 APSA3 6 6 Abweichung PG.,7% -,5% 2,2%,% 3,5% 7,5% 1,6% 2,6% 1,3% -1,5%,7% -1,8% -,2% Prüfgas Abw. < ± 5,% ja ja ja ja ja nein ja ja ja ja ja ja ja Nullgas Abw. < ± 5, ppb ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja Stickstoffmonoxid NO Mittlere relative Abweichung im Meßnetz: -1,7% Zertifizierungsbereich: 962 ppb Standardabweichung im Meßnetz: 2,% Stationsnummer S18 S125 *S14 7 S156 S165 S184 S173 S21 S213 S28 S24 S44 S46 S47 S49 S412 S415 S416 S418 S431 Gerätenummer Gerätetype API2 E APN A36 APN A36 API2 APN E A37 API2 E API2 E API2 A API2 TE42 E c API2 E APN A37 APN A37 APN A36 APN A37 APN A37TE42i TE42i APN A37 TE42i Konvertereffizienz 1% 1% % 11% 1% 1% 1% 1% 1% 1% 11% 1% 1% 1% 1% 1% 1% 11% 1% 11% Abweichung PG,5% -1,8%,% -2,5% -2,% -2,6% -2,% -5,% -1,4% -1,5%,2% -3,5% -1,% 2,7% -,4% -1,7% 1,6% -4,6% -2,6% -4,6% Prüfgas Abw. < ± 5,% ja ja ja ja ja ja ja nein ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja Nullgas Abw. < ± 5, ppb ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 71 von 92

74 Kohlenmonoxid CO Mittlere relative Abweichung im Meßnetz: -1,6% Zertifizierungsbereich: 86 ppm Standardabweichung im Meßnetz: 1,5% Stationsnummer S156 S165 S173 S24 S44 S49 S415 S416 S431 Gerätenummer Gerätetype API3E APMA36 APMA37 API3 APMA36 APMA36 APMA36 APMA37 APMA37 Abweichung PG 1,4% -3,% -2,7% -,8% -1,5% -3,% -,6% -,7% -3,2% Prüfgas Abw. < ± 5,% ja ja ja ja ja ja ja ja ja Nullgas Abw. < ±,2 ppb ja ja ja ja ja ja ja ja ja Staub - Teom (PM1) Zertifizierungsbereich: 1 ppb Stationsnummer S147 S156 S165 S173 S199 S24 S26 S44 S46 S47 S49 S415 S418 S431 Gerätenummer Gerätetype TEOM- FDMS Abweichung Kalibrierkonstante 1,7 TEOM- FDMS TEOM - 1, TEOM TEOM- FDMS TEOM- FDMS -,4 2,4 2,5, TEOM- FDMS - 2,8 TEOM- FDMS TEOM TEOM- FDMS TEOM- FDMS - 1,1 3,,9 2,7 TEOM- FDMS TEOM- FDMS TEOM - 3,3 2,5 1,7 Dichtigkeit und Pumpe ok ok ok ok ok ok Nok ok ok ok ok Nok Nok ok Durchfluß Main/Aux ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok Elektronik ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok Methan CH4 Zertifizierungsbereich: 5 ppm Stationsnummer S165 Gerätenummer 69 Gerätetype APHA36 Abweichung PG 3,3% Prüfgas Abw. < ± 5,% ja Nullgas Abw. < ±,2 ppb ja Schwefelwasserstoff H 2 S Mittlere relative Abweichung im Meßnetz: -,3% Zertifizierungsbereich: 376 ppb Standardabweichung im Meßnetz: 4,5% Stationsnummer S173 S47 S412 S416 S418 Gerätenummer Gerätetype APSA36 APSA36 APSA36 APSA36 APSA36 Abweichung PG 1,6% -1,7% -3,2% -4,8% 6,6% Prüfgas Abw. < ± 5,% ja ja ja ja nein Nullgas Abw. < ± 5, ppb ja ja ja ja ja Ozon O 3 Mittlere relative Abweichung im Meßnetz:,% Zertifizierungsbereich: 25 ppb Standardabweichung im Meßnetz:,8% Stationsnummer S18 S125 S156 S165 S173 S199 S44 S49 S416 S418 S42 Gerätenummer Gerätetype API4 APOA3 7 API4 E APO36 API4 TE49i APO37 APO36 APO36 APO36 APO36 Abweichung PG -,3%,% -1,2% -,2%,6%,2% -,5% -,6% 1,7%,8% -,6% Prüfgas Abw. < ± 5,% ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja Nullgas Abw. < ± 5, ppb ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 72 von 92

75 9.9 Messnetz-Nachrichten Ternberg S199 und S21 Ab Ende Oktober 29 bis Ende April 211 wurde in Ternberg eine Luftprüfstation im Auftrag der Gemeinde betrieben (S199). Ursache waren Beschwerden über das örtliche Fernheizwerk. Um die Herkunft der PM 1 - Belastungen im Ortszentrum besser eingrenzen zu können, wurde von Februar bis Mai 21 noch eine zweite Station betrieben (S21). Wegen der hohen PM 1 -Belastung in den ersten Monaten 21 wurde die Messung bis April 211 verlängert, sodass noch eine zweite Heizperiode erfasst wurde und die Situation in Ternberg besser in die generelle PM 1 -Situation in Oberösterreich eingeordnet werden konnte Meggenhofen S23 und S24 Diese Messung wurde im Auftrag der Gemeinde und auf Wunsch der Schutzgemeinschaft A8 im Juni 21 begonnen und lief bis Ende Oktober 211. Die Luftprüfstation S24 befand sich etwa 4 m vom Fahrbahnrand der A8. Parallel wurde an einer besser anströmbaren Stelle auch eine meteologische Messstelle (S23) für ca. 1 Jahr betrieben Asten 4 - Blumensiedlung S26 und Micheldorf S147 In den UVP-Verfahren für die Anbindung der B39 an die A1 sowie für die A9 bei Kirchdorf wurde jeweils bescheidmäßig verfügt, dass nach Fertigstellung Beweissicherungsmessungen durchgeführt werden, um die Prognosen der Gutachten zu überprüfen. Die Messung in Asten wurde im Oktober 21 begonnen und soll über 5 Jahre laufen, diejenige in Micheldorf wurde von Oktober 21 bis Ende Juni 211 betrieben. In Asten ist die Messstation 18 m, in Micheldorf war sie 15 m von der jeweiligen Autobahn entfernt Linz-Paracelsusstraße Im Auftrag von Büro Landesrat Rudi Anschober sollten Erhebungen zur Feststellung der Luftgüte im Bereich Niedernhart/Bindermichl durchgeführt werden. Messziel war, die Luftgüte im direkten Umfeld der Autobahn zu dokumentieren. Der Messort wurde zusammen mit der Bürgerinitiative Linzer Luft festgelegt. Sie befand sich ca. 4 m von der Auffahrt zur Westbrücke entfernt. Die Messung erfolgte von Jänner 211 bis Jänner 212. Trotz der Nähe zur Autobahn ergab sich, dass mit einem NO 2 -Mittelwert von 32 µg/m³ über diesen Zeitraum der Grenzwert des IG-L noch eingehalten war. Der IG-L-Grenzwert für PM 1 wurde überschritten, dieser Stadtteil ist aber bereits seit jeher als Sanierungsgebiet ausgewiesen Linz-Biesenfeld Im Auftrag von Büro Landesrat Rudi Anschober sollen Erhebungen zur Feststellung der Luftgüte in der Biesenfeldsiedlung in Linz-Urfahr durchgeführt werden. Der Messort wurde in Abstimmung mit dem Magistrat Linz, Umwelttechnikcenter, sowie Vertretern des Vereines Wohngemeinschaft Biesenfeld gewählt. Die Messungen begannen mit Juni 211 und werden ein Jahr lang durchgeführt. Die bisherigen Ergebnisse zeigten eine sehr gute Übereinstimmung der PM 1 -Belastung mit der Station Linz- 24er-Turm (und ähnlich hohe Messwerte). Die NO2-Belastung ist im Wohngebiet Biesenfeld aber deutlich geringer als an der autobahnnahen Messstelle S Weitere Mobilstationen In Ebensee (S212) und Engerwitzdorf (S213) wurde mit Luftmessungen im Auftrag der Gemeinden begonnen. Eine Messung über einen Monat wurde auf Grund einer Beschwerde in Traunkirchen vorgenommen (S211). In Krenglbach (S25), Pinsdorf / Wiesen (S27), Wartberg an der Krems / Strienzing (S214) und Alberndorf / Riedegg (S216) wurden meteorologische Messungen durchgeführt. In allen Fällen ging es darum, an Hand der Windrichtungsverteilung die Häufigkeit von Geruchsbelästigung durch einen Betrieb abzuschätzen. Eine Windmessung erfolgte auch für das Offene Kulturhaus Linz im Zusammenhang mit der Höhenrausch- Veranstaltung (S29) PM 1 -Messung Ab 21 dürfen nur mehr Messgeräte zur Luftgüteüberwachung eingesetzt werden, die den Äquivalenztest bestanden haben. Nicht äquivalente Geräte dürfen zwar noch für orientierende Messungen verwendet werden, nicht aber zur Entscheidung, ob der Grenzwert überschritten wurde. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 73 von 92

76 Derzeit erfolgt die Überwachung des PM 1 -Grenzwerts an 7 Messstellen mit gravimetrischen High Volume - Sammlern, an den übrigen Messstellen mit TEOM-Geräte mit FDMS-Zusatz oder mit optischen Partikelmessgeräten (Grimm). Da mit der gravimetrischen Methode nur Tagesmittelwerte erhalten werden, und zwar mit bis zu 3 Wochen Verzug, werden zur aktuellen Online-Berichterstattung an 3 Messstellen (S46, S49, S173) parallel ältere TEOM-Geräte eingesetzt. Zur Beurteilung der Überschreitungen werden nur die gravimetrischen Werte verwendet PM 2,5 -Messung Mit den optischen Partikelmessgeräten kann parallel zu PM 1 auch PM 2,5 erfasst werden. Zusätzlich zu den beiden gravimetrischen Messungen in Linz-Stadtpark und Wels wurde PM 2,5 optisch das ganze Jahr über in Grünbach, Linz-Stadtpark, Linz-Neue Welt, Linz-Paracelsusstraße und Bad Ischl gemessen, ab Jahresmitte auch in Linz-Römerberg, Asten 4 und Enns-Kristein Orientierende Quecksilberdampfmessungen In Steyregg-Au wurde von April 211 bis Jänner 212 eine orientierende Messung von gasförmigem Quecksilber durchgeführt. Der Mittelwert über diese Zeit betrug 2 ng/m³. Die überwiegende Anzahl der Messwerte war nahe der Nachweisgrenze. Nur im Oktober und Dezember wurden einige höhere Werte registriert (insgesamt 13 HMWs über 2 µg/m³) und zwar fast immer bei Wind aus Südwest Sonstiges An der Messstelle Vöcklabruck wurde im November eine Messstelle des Strahlenfrühwarnsystems des Bundes in Betrieb genommen. Die Werte sind auf der Homepage des Lebensministeriums ( einzusehen. Die meteorologische Komponente Strahlungsbilanz wurde von der Station Linz-24er-Turm nach Linz-Neue Welt verlegt, weil beim 24er-Turm die Abschattung durch den Bewuchs bereits zu groß war. 9.1 Messung und Bewertung von partikelförmigen Schadstoffen Als Schwebstaub (auch nur Staub genannt) werden feste und flüssige Teilchen in der Luft bezeichnet, die sowohl in Größe als auch in chemischer Zusammensetzung sehr unterschiedlich sein können. In EU- Richtlinien wird der Begriff Partikel verwendet. Insbesondere für kleine Partikel ist auch der Begriff Aerosol gebräuchlich Primär- und Sekundärstaub Teilchen, die direkt einer Emissionsquelle zugeordnet werden können, werden als primäre Partikel bezeichnet. Sekundäre Partikel entstehen durch chemische Umwandlungsvorgänge in der Atmosphäre. Dabei vereinigen sich Gase, reagieren miteinander und bilden ein festes oder flüssiges Partikel. Diese ursprünglich aus der Gasphase entstandenen Teilchen sind in der Regel unter,1 µm groß (Nucleation mode). Meist sind sie nicht stabil, sondern wachsen durch Kondensation anderer Gase an der Oberfläche oder durch Zusammenstöße mehrerer Teilchen zu größeren Aggregaten zusammen (Accumulation mode), die aber noch immer überwiegend unter 1 µm groß sind Klassifizierung atmosphärischer Partikel nach EPA Feinpartikel,1 kondensiert,1, aus Gasen Partikeldurchmesser in µm Größere Teilchen sind meistens Primärstaub, werden durch mechanische Vorgänge (Reifenabrieb, Bodenerosion) erzeugt und können 1 µm und mehr erreichen. TSP PM 1 PM 2,5 PM 1 Grobpartikel durch Abrieb entstanden Nucleation mode Accumulation mode Coarse mode Gesundheitliche Auswirkungen Für die gesundheitlichen Auswirkungen spielen die Größe der Teilchen und ihre chemische Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 74 von 92

77 Zusammensetzung eine Rolle. Sulfate, Nitrate und Ammonium, organischer und elementarer Kohlenstoff sowie Schwermetalle finden sich vor allem im Nucleation mode und im Accumulation mode. Die größeren der einatembaren Teilchen lagern sich im Nasen- und Rachenraum ab. Staub mit einem Durchmesser von weniger als 1 µm kann den Kehlkopf passieren und in die unteren Atemwege eindringen (thorakale Fraktion). Teilchen, die kleiner als 2,5 µm sind, können in die Lungenbläschen vordringen und von dort in die Blutbahn diffundieren (alveolengängige Fraktion). (alveolengängig) (lungengängig) (einatembar) Abbildung 54: Verhalten der Partikel in der Lunge PM 1, PM 2,5 und Gesamtstaub (TSP) Vom gesundheitlichen Standpunkt sind vor allem die Staubteilchen kleiner als 1 µm von Bedeutung (PM 1 - Fraktion). Diese sind daher von jeher Gegenstand von Immissionsgrenzwerten. Unter anderem definierten auch das Smogalarmgesetz von 1989 und die Immissionsschutzvereinbarung von 1987 ihre Grenzwerte für Staub kleiner 1 µm. Später stellte sich heraus, dass die damals gängige und noch immer gebräuchliche Schwebstaubmesssonde (der sogenannte Laskuskopf ) keine ausreichend scharfe Abscheidecharakteristik aufweist, sondern auch noch Partikel bis zu ca. 3 µm einlässt. Daher wird dieser traditionelle Schwebstaub inzwischen als Gesamtstaub (Total suspended particles, TSP) bezeichnet und für die gezielte PM 1 -Messung wurden neue Sonden entwickelt. Bei der Beurteilung von TSP-Werten ist daher zu beachten, dass ungeachtet des Namens nicht der gesamte in der Luft befindliche Staub erfasst wird, sondern lediglich ein größerer Anteil davon als durch die PM 1 - Messung. Pollenkörner, deren Durchmesser in der Regel über 3 µm liegt, passieren den TSP-Kopf nur sporadisch und werden daher auch durch die TSP-Messung kaum erfasst. Nicht verwechseln darf man auch diesen Gesamtstaub mit Gesamtstaubangaben, wie sie in Emissionserklärungen und katastern vorkommen. Diese beinhalten in der Regel den emittierten Staub zumindest bis 7 µm, teilweise aber auch bis hinauf zu Teilchen in Millimetergröße. Da in erster Linie der Feinanteil des Schwebstaubs als gesundheitlich relevant angesehen wird, wird ab 25 nur dieser gesetzlich geregelt, und zwar wurden bisher Grenzwerte für den lungengängigen Anteil kleiner als 1 µm (=PM 1 ) und den alveolengängigen Anteil kleiner als 2,5 µm (= PM 2,5 ) erlassen. Laut WHO gibt es für Feinstaub keine Wirkungsschwelle, d.h. es ist sogar unterhalb der Grenzwerte noch mit Wirkungen zu rechnen. Da der alte EU-Grenzwert für den Gesamtstaub noch bis galt, existierten auch im IG-L in der Übergangszeit beide Grenzwerte (Gesamt-Schwebestaub und PM 1 ) parallel und es musste beides bewertet werden. Der TSP-Wert konnte aber aus dem PM 1 -Wert hochgerechnet werden. Je nach der Zusammensetzung des vorhandenen Schwebstaubs ist ein unterschiedlicher Teil davon PM 1 -Staub, im Durchschnitt etwa 8 9 %. Ab 23 wurde nur mehr an den Stationen Linz-ORF-Zentrum und Enns- Kristein Gesamtstaub gemessen und Ende 24 wurde die TSP-Messung ganz eingestellt Methoden der PM 1 -Messung Für PM 1 ist in der EU-Richtlinie ein manuelles gravimetrisches Verfahren als Referenzmethode vorgeschrieben. Zur Bestimmung von PM 1 kann auch ein anderes Verfahren eingesetzt werden, wenn der/die betreffende Messnetzbetreiber/in nachweisen kann, dass dieses der Gravimetrie gleichwertige Ergebnisse liefert. Zum Nachweis der Gleichwertigkeit dient der Äquivalenztest. Geräte, die den Äquivalenztest nicht bestanden haben, können nur für orientierende Messungen Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 75 von 92

78 herangezogen werden Praktische Durchführung der PM 1 -Messungen Gravimetrisches Verfahren: Die Probenahme des PM 1 erfolgt mittels eines High-Volume Staubsammelgerätes des Typs Digitel DHA- 8 mit PM 1 -Aufsatz. Die Abscheidung erfolgte auf Quarzfaserfiltern der Marke Ederol (Qualität T293) mit einer Abscheidecharakteristik von > 99,5% für Partikel >,3 µm. Das Staubsammelsystem verfügt über eine Druck- und Temperaturkompensation und weist ein korrigiertes Luftvolumen aus (2 C, 113 hpa). Durchschnittlich werden über das Filter 69 m³ Luft/24h gesaugt. Jedes Filter wird nach 24-stündiger Konditionierung über Kieselgel gewogen und in einem Filterhalter eingespannt. Die bestaubten Filter werden, ebenfalls nach 24-stündiger Konditionierung über Kieselgel, abermals gewogen. Aus der Differenz und dem über das Filter gesaugtem Volumen wird die Schwebestaub-Konzentration errechnet TEOM-Verfahren und TEOMFDMS-Verfahren: Die Messung erfolgte mit TEOM-Monitoren und PM 1 -Köpfen der Fa. Rupprecht&Patashnik. Alle Temperaturen waren auf 4 C eingestellt. Die ermittelten Roh-HMWs sind auf 2 C und 113 hpa bezogen. Tagesmittelwerte werden nur von Tagen gebildet, wo mindestens 4 validierte HMWs vorhanden waren. Der wesentliche Umstand, der den Unterschied im Messergebnis zwischen Gravimetrie und TEOM- Verfahren bestimmt, liegt nicht im Gerät selbst, sondern in den Umgebungsbedingungen bei der Probenahme. Das TEOM wird bei konstanter Temperatur (4 C) betrieben. Bei dieser Temperatur sind Nitratpartikel, die einen erheblichen Teil des PM 1 -Staubs ausmachen können, flüchtig. Die Messergebnisse des TEOM geben daher den nitratfreien Staub wieder. Dagegen schwankt die Temperatur des exponierten Filters bei den gravimetrischen Probensammlern mit der Außentemperatur (und zwar auch dann, wenn sich der Sampler selbst im klimatisierten Raum befindet). Das Wägungsergebnis der Filter enthält daher einen Anteil Nitrat, der nicht nur vom ursprünglichen Nitratgehalt der Luft abhängt, sondern auch von der maximalen Temperatur, der das Filter ausgesetzt war. Nur im Hochsommer, wenn die Außentemperatur so hoch ist, dass kein Nitrat in Partikelform vorliegt, stimmen die Messwerte beider Methoden überein. Die Unsicherheit dieses Verfahrens ist daher sehr hoch. Um auch mit TEOM-Geräten den halbflüchtigen Staubanteil einigermaßen korrekt bestimmen zu können, wurde der FDMS-Zusatz entwickelt. Hier wird alternierend mit der Sammlung von Staub auf dem Filter die Rate bestimmt, mit der der flüchtige Anteil vom Filter wieder abdampft. Dadurch wird ein mit der Gravimetrie annähernd vergleichbares Ergebnis erzielt. Dieses Verfahren hat den Äquivalenztest bestanden und kann daher alternativ zur Gravimetrie zum Nachweis von Grenzwertüberschreitungen eingesetzt werden. Das TEOM ohne FDMS ist der Gravimetrie nicht gleichwertig. Für orientierende Messungen (bzw. als Überbrückung, bis die Ergebnisse der Gravimetrie vorliegen) kann es aber eingesetzt werden. Die Rohwerte werden dabei mit einem Standortfaktor multipliziert, der dem durchschnittlichen Gehalt an flüchtigen Bestandteilen entspricht Optisches Verfahren Messprinzip ist die Streulichtmessung der Einzelpartikel, wobei ein Halbleiterlaser als Lichtquelle dient. Wenn Partikel den Laserstrahl durchqueren erzeugen diese einen Lichtimpuls, der in elektrische Spannungsimpulse umgewandelt wird. Die Partikelgröße ist proportional zur Intensität des reflektierten Lichtstrahls. Die Zählrate ergibt sich aus der Partikelanzahl und der Durchflussrate (1,2 l/min). Bei bekanntem Partikeldurchmesser und bekannter Dichte kann unter Annahme der Kugelform die Partikelmasse aus der Partikelanzahl abgeleitet werden. Die Lichtintensität wird außerdem von der Partikelform und dem Brechungsindex beeinflusst. Das heißt, die Klassifizierung in PM 1, PM 2,5 usw. geschieht nicht wie bei anderen Geräten oben im Ansaugkopf, sondern es wird durch ein einfaches Rohr TSP angesaugt und die Partikel erst bei der Messung in Größenklassen aufgeteilt. Ob man PM 1, PM 2,5, Partikelzahl oder was immer misst, entscheidet also die Software. Die Messeinrichtung wird nicht beheizt, daher kann man von einer einigermaßen vollständigen Erfassung der halbflüchtigen Bestandteile ausgehen. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 76 von 92

79 1. Übersicht über österreichische und internationale Grenzwerte 1.1 Österreichische Immissionsgrenzwerte (Im Jahr 211 geltender Stand) Grenzwerte des Immissionsschutzgesetz Luft BGBl. I. Nr. 115 (1997) bis idf. BGBl.I Nr.7 (27), danach idf. BGBl.I Nr. 77(21) Anlage 1a: Immissionsgrenzwerte zu 3 Abs.1 Als Immissionsgrenzwert der Konzentration zum dauerhaften Schutz der menschlichen Gesundheit in ganz Österreich gelten die Werte in nachfolgender Tabelle: Konzentrationswerte in µg/m3 (ausgenommen CO: angegeben in mg/m³) Luftschadstoff HMW MW8 TMW JMW Schwefeldioxid 2 *) 12 Kohlenmonoxid 1 Stickstoffdioxid 2 3**) Schwebestaub 15 PM 1 5***) 4 Blei im PM 1,5 Benzol 5 *) Drei Halbstundenmittelwerte pro Tag, jedoch maximal 48 Halbstundenmittelwerte pro Kalenderjahr bis zu einer Konzentration von 35 µg/m³ gelten nicht als Überschreitung. **) Der Immissionsgrenzwert von 3 µg/m3 ist ab einzuhalten. Die Toleranzmarge beträgt 3 µg/m3 bei Inkrafttreten dieses Bundesgesetzes und wird am 1.1. jedes Jahres bis um 5 µg/m3 verringert. Die Toleranzmarge von 1 µg/m3 gilt gleich bleibend von bis Die Toleranzmarge von 5 µg/m3 gilt gleich bleibend ab 1. Jänner 21. Im Jahr 212 ist eine Evaluierung der Wirkung der Toleranzmarge für die Jahre 21 und 211 durchzuführen. Auf Grundlage dieser Evaluierung hat der Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend gegebenenfalls den Entfall der Toleranzmarge mit Verordnung anzuordnen. Daraus folgt für 21: NO 2 JMW 35 µg/m³ ***) Pro Kalenderjahr ist die folgende Zahl von Überschreitungen zulässig: Ab Inkrafttreten des Gesetzes bis 24: 35; von 25 bis 29: 3; ab 21: 25. Daraus folgt für 21: 25 Überschreitungen PM 1 zulässig Anlage 1b: Immissionsgrenzwert für PM2,5 zu 3 Abs.1 Als Immissionsgrenzwert der Konzentration von PM 2,5 gilt der Wert von 25 µg/m3 als Mittelwert während eines Kalenderjahres (Jahresmittelwert). Der Immissionsgrenzwert von 25 µg/m3 ist ab dem 1. Jänner 215 einzuhalten. Die Toleranzmarge von 2% für diesen Grenzwert wird ausgehend vom 11. Juni 28 am folgenden 1. Jänner und danach alle 12 Monate um einen jährlich gleichen Prozentsatz bis auf % am 1. Jänner 215 reduziert. Artikel VII: (3) Der Immissionsgrenzwert für Schwebestaub gemäß Anlage 1 tritt am 31. Dezember 24 außer Kraft. Anlage 2: Deposition zu 3 Abs.1 Als Immissionsgrenzwert der Deposition zum dauerhaften Schutz der menschlichen Gesundheit in ganz Österreich gelten die Werte in folgender Tabelle: Luftschadstoff Depositionswerte in mg/(m²*d) als Jahresmittelwert Staubniederschlag 21 Blei im Staubniederschlag,1 Cadmium im Staubniederschlag,2 Die Anlage 3: Ozon ist ab entfallen Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 77 von 92

80 Anlage 4: Alarmwerte Als Alarmwerte gelten nachfolgende Werte: Schwefeldioxid: 5 µg/m3, als gleitender Dreistundenmittelwert gemessen. Stickstoffdioxid: 4 µg/m 3, als gleitender Dreistundenmittelwert gemessen Zielwerte zu 3 Abs.2 zu 3 Abs.3 Anlage 5a: Zielwert für Stickstoffdioxid Als Zielwert der Konzentration von Stickstoffdioxid gilt der Wert von 8 µg/m 3 als Tagesmittelwert. Anlage 5b: Zielwerte für Arsen, Kadmium, Nickel und Benzo(a)pyren Schadstoff Zielwert *1) Arsen Kadmium Nickel Benzo(a)pyren 6 ng/m³ 5 ng/m³ 2 ng/m³ 1 ng/m³ *1) Einschließlich sekundärer, kumulativer, synergetischer, kurz-, mittel- und langfristiger, ständiger und vorübergehender, positiver und negativer Auswirkungen. Gesamtgehalt in der PM1 Fraktion als Durchschnitt eines Kalenderjahres. Die Zielwerte gemäß Anlage 5b dürfen ab dem 31. Dezember 212 nicht mehr überschritten werden. Ab diesem Zeitpunkt gelten die Zielwerte als Grenzwerte. Anlage 5c: Zielwert für PM 2,5 Als Zielwert der Konzentration von PM 2,5 gilt der Wert von 25 µg/m3 als Mittelwert während eines Kalenderjahres (Jahresmittelwert). Anlage 6: Allgemeine Bestimmungen a) Eine Überschreitung eines Immissionsgrenzwerts eines bestimmten Luftschadstoffes liegt unter Berücksichtigung der festgelegten Überschreitungsmöglichkeiten und Toleranzmargen dann vor, wenn bei einem Immissionsgrenzwert auch nur ein Messwert oder ein errechneter Wert numerisch größer als der Immissionsgrenzwert ist. Ein Messwert ist dann größer als der Immissionsgrenzwert, wenn die letzte Stelle des Immissionsgrenzwerts um die Ziffer 1 überschritten wird; sind die Messwerte um eine Stelle genauer angegeben, ist der Immissionsgrenzwert überschritten, wenn diese Stelle größer/gleich der Ziffer 5 ist. b) Die Konzentrationswerte für gasförmige Luftschadstoffe sind auf 2 C und 113 hpa zu beziehen. c) Die Berechnung der zur Beurteilung erforderlichen Mittelwerte hat gemäß folgender Tabelle zu erfolgen: Mindestanzahl der gültigen Halbstundenmittelwerte (HMW) zur Berechnung von Kennwerten: Kennwert Mindestanzahl der HMW Dreistundenmittelwert (MW3) 4 Achtstundenmittelwert (MW8) 12 Tagesmittelwert (TMW) 4 1) Wintermittelwert 75% in jeder Hälfte der Beurteilungsperiode Jahresmittelwert (JMW) 75% sowohl im Sommer als auch im Winter Perzentile oder Summenhäufigkeitswerte 75% in jeder Hälfte der Beurteilungsperiode 1 ) Um systematische Einflüsse (Tagesgang) zu vermeiden, sind in diesem Fall mehr als 75% der HMW des Tages erforderlich. d) Im Sinne der Anlagen 1 und 2 dieses Gesetzes steht die Bezeichnung 1. HMW für Halbstundenmittelwert, 2. MW8 für Achtstundenmittelwert (gleitende Auswertung, Schrittfolge eine halbe Stunde), 3. TMW für Tagesmittelwert, 4. JMW für Jahresmittelwert. Anlage 8: Verpflichtung in Bezug auf den AEI (Average Exposure Indicator) zu 3 Abs. 4, 3a, 7 Abs. 2 und 9a Abs. 1a Als Verpflichtung in Bezug auf den AEI( 2 Abs. 23) gilt der Wert von 2 µg/m³. Der AEI wird berechnet als Durchschnittswert über alle Jahresmittelwerte der Messstellen, die gemäß der Verordnung gemäß 4 zur Berechnung des AEI herangezogen werden. Die Ausweisung der Überschreitung nach 7 Abs. 2 wird für die folgenden Jahre geprüft und durchgeführt (die erste Prüfung wird ausnahmsweise nicht über einen Drei-, sondern über einen Zweijahreszeitraum durchgeführt): 1. 29, , 21, , 211, , 212, , 213, , 214, 215 Zur Berechnung der einzelnen Verpflichtungen wird folgender Algorithmus herangezogen: Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 78 von 92

81 (1) Die Durchschnittsmesswerte berechnet über die jeweiligen Jahre werden für alle Messstationen aufsteigend angeordnet. Die Zahl der Messstellen insgesamt ist g, die Zahl der Messstellen mit einem Durchschnittswert von maximal 2 µg/m³ ist r. (2) Beginnend mit der Messstelle mit dem niedrigsten Durchschnittsmesswert über 2 µg/m³ wird für jedes j j = r+1, r+2,, g der Reihe nach folgende Berechung durchgeführt: X j M j M 2 j Mj Durchschnittsmesswert über die jeweiligen Jahre an der Station j S j 1 g r i 1 M i g 1 X j M i 2 j r 1 i j (3) Nach jeder einzelnen Berechnung wird eine Fallunterscheidung durchgeführt: (a) Sj < 2. In diesem Fall können die zu erreichenden Durchschnittswerte für 213, 214 und 215 durch Senken der berechneten Durchschnittswerte der Messstationen von über 2 µg/m³ um den gleichen %-Satz derart verringert werden, dass der Durchschnitt 213, 214 und 215 über alle Messstationen 2 µg/m³ beträgt: 2g 1 i 1 p r M i g i j 2 M i j r 1 Die zu erreichenden Durchschnittswerte für 213, 214 und 215 sind dann um je 1p % geringer als die jeweiligen Durchschnittswerte im Zeitraum der Überschreitung. (b) Sj = 2. In diesem Fall sollen die zu erreichenden Durchschnittswerte für 213, 214 und 215 um 1 Xj % unter die jeweiligen Durchschnittswerte im Zeitraum der Überschreitung gesenkt werden. (c) Sj > 2. In diesem Fall beträgt der für die Messstelle j zu erreichende Durchschnittswert für 213, 214 und µg/m³ und die Berechnung wird für die nächste Messstelle (j+1) nochmals durchgeführt Immissionsgrenzwerte und Zielwerte zum Schutz der Ökosysteme und der Vegetation (Verordnung BGBl. II 298/21) Luftschadstoff Grenzwerte Zielwerte Schwefeldioxid Stickoxide (NO+NO 2 als NO 2) Stickstoffdioxid 2 µg/m³ als JMW und für das Winterhalbjahr 3 µg/m³ als JMW 5 µg/m³ als TMW 8 µg/m³ als TMW Die Probenahmestellen sollen so gelegt werden, dass sie nicht im unmittelbaren Einflussbereich von NOx- bzw. SO 2-Emittenten liegen. In Ballungsgebieten sind keine Messungen vorzunehmen. Die Luftqualität sollte für einen Bereich von einigen 1 km² repräsentativ sein (Messkonzept-VO 344/21). Das Oö. Luftreinhaltegesetz (LGBl.34/1976) mit seinen Verordnungen trat mit außer Kraft. Das Smogalarmgesetz (BGBl. Nr. 38/1989) wurde mit aufgehoben. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 79 von 92

82 1.1.4 Grenzwerte des Ozongesetzes (Ozongesetz BGBl. 21/1992 i.d.fassung BGBl. I 34/23 vom ) 6: Zum Schutz der menschlichen Gesundheit vor akuten hohen Ozonbelastungen werden in der Anlage 1 die Werte für die Immissionskonzentration von Ozon für die Informationsschwelle und die Alarmschwelle festgelegt. Anlage 1 Informationsschwelle und Alarmschwelle für Ozon Informationsschwelle 1-Stundenmittelwert (stündlich gleitend) 18 µg/m³ Alarmschwelle 1-Stundenmittelwert (stündlich gleitend) 24 µg/m³ 1a: Zum Schutz der menschlichen Gesundheit und zum Schutz der Vegetation gelten im gesamten Bundesgebiet die Zielwerte gemäß Anlage 2 und die langfristigen Ziele gemäß Anlage 3. Anlage 2 Zielwerte für Ozon ab dem Jahr 21 Zielwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Zielwert zum Schutz der Vegetation Höchster 8-Stunden-Mittelwert eines Tages AOT4, berechnet aus 1-Stundenmittelwerten von Mai bis Juli 12 µg/m3; darf im Mittel über 3 Jahre an höchstens 25 Tagen pro Kalenderjahr überschritten werden 18 µg/m³.h gemittelt über 5 Jahre Anlage 3 Langfristige Ziele für Ozon für das Jahr 22 Langfristiges Ziel für den Schutz der menschlichen Gesundheit Langfristiges Ziel für den Schutz der Vegetation Höchster 8-Stunden-Mittelwert eines Tages während eines Kalenderjahres AOT4, berechnet aus 1-Stundenmittelwerten von Mai bis Juli 12 µg/m3 6 µg/m³.h Bei den Konzentrationsangaben in µg/m³ ist das Volumen auf eine Temperatur von 293 K und einen Druck von 11,3 kpa zu normieren. Der Achtstundenmittelwert ist gleitend aus Einstundenmittelwerten zu berechnen; jeder Achtstundenmittelwert gilt für den Tag, an dem der Mittelungszeitraum endet. AOT4 bedeutet die Summe der Differenzen zwischen den Konzentrationen über 8 µg/m³ unter ausschließlicher Verwendung der Einstundenmittelwerte zwischen 8 und 2 Uhr Mitteleuropäische Zeit (MEZ) Grenzwerte der Forstverordnung (Zweite Verordnung gegen forstschädliche Luftverunreinigungen, BGBl. Nr. 199 aus 1984) Schadstoff Grenzwert Statistische Definition in den Monaten April bis Oktober Schwefeldioxid,7 mg/m³ 97,5 Perzentilwert der HMWs eines Monats,14 mg/m³ Halbstundenmittelwert*,5 mg/m³ Tagesmittelwert In den Monaten November bis März Schwefeldioxid,15 mg/m³ 97,5 Perzentilwert der HMWs eines Monats,3 mg/m³ Halbstundenmittelwert*,1 mg/m³ Tagesmittelwert * Der Grenzwert für den Halbstundenmittelwert ergibt sich aus folgender Formulierung: Die zulässige Überschreitung des Grenzwertes, die sich aus der Perzentilregelung ergibt, darf höchstens 1 Prozent des Grenzwertes betragen ( 4.(1) lit.a) Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 8 von 92

83 1.1.6 Richtwerte der österreichischen Akademie der Wissenschaften Luftqualitätsrichtlinie SO 2 (1974) Zone 1 (besonders zu schützende Gebiete wie Naturschutzgebiete, Kur- und Erholungsräume) TMW,5 mg/m³ Apr.-Okt. Zone 2 (übriges Bundesgebiet) TMW,2 mg/m³ SO 2 TMW,1 mg/m³ Nov.-März HMW,7 mg/m³ Apr.-Okt. HMW,15 mg/m³ Nov.-März HMW,2 mg/m³ darf 3-mal pro Tag überschritten werden bis,5 mg/m³ Staub TMW,12 mg/m³ TMW,2 mg/m³ Luftqualitätsrichtlinie CO (1976) CO Schutz des Menschen MW8 1 mg/m³ (9 ppm) MW1 4 mg/m³ (34 ppm) Luftqualitätsrichtlinie NO 2 (1988) revidiert 1998 Schutz der Vegetation JMW,3 mg/m³ Schutz des Menschen JMW,3 mg/m³ NO 2 TMW,8 mg/m³ HMW,2 mg/m³ TMW,8 mg/m³ HMW,2 mg/m³ Luftqualitätsrichtlinie Ozon (1989) Schutz der Vegetation MW8,6 mg/m³ Schutz des Menschen MW8,1 mg/m³ O 3 MW7*,6 mg/m³ MW1,15 mg/m³ HMW,12 mg/m³ HMW,3 mg/m³ * Als Mittelwert der 7 Stunden während der Vegetationszeit von 9: bis 16: MEZ Kurorterichtlinie (1997) SO 2 NO 2 Luftkurorte TMW 5 µg/m³ HMW 1 µg/m³ TMW 5 µg/m³ HMW 1 µg/m³ Bäderkurorte TMW 1 µg/m³ HMW 2 µg/m³ TMW 1 µg/m³ HMW 2 µg/m³ CO MW8 5 mg/m³ MW8 5 mg/m³ PM 1 TMW 5 µg/m³ TMW 5 µg/m³ Schwebestaub TMW 12 µg/m³ TMW 12 µg/m³ Staubniederschlag JMW 165 mg/m².d JMW 165 mg/m².d Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 81 von 92

84 1.2 Immissionsgrenzwerte der EU Die nach 1996 erlassenen EU-Grenzwerte basieren auf Tochterrichtlinien der Rahmenrichtlinie 96/62/EG. Am ist die neue CAFE-Richtlinie (28/5/EG) in Kraft getreten, die Rahmenrichtlinie und Tochterrichtlinien 1 3 ersetzt. Sie musste bis Juni 21 in österreichisches Recht umgesetzt werden. Die Grenzwerte der Tochterrichtlinien blieben unverändert, mit Ausnahme des Richtgrenzwerts für Partikel der Stufe 2, der gestrichen wurde. Statt dessen wurden Bestimmungen für PM 2,5 eingeführt Grenzwerte für Schwefeldioxid Richtlinie 1999/3/EG und 28/5/EG 1-Stundengrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit 1-Tages-Grenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Grenzwert für den Schutz von Ökosystemen 1 Stunde 35 µg/m³ dürfen nicht öfter als 24 mal im Kalenderjahr überschritten werden 24 Stunden 125 µg/m³ dürfen nicht öfter als dreimal im Kalenderjahr überschritten werden Kalenderjahr und Winter (1.1. bis 31.3.) Grenzwert Toleranzmarge Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist 15 µg/m³ (43 %) bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am keine µg/m³ keine 19. Juli 21 Alarmstufe für Schwefeldioxid: 5 µg/m³, drei aufeinander folgende Stunden lang an Orten gemessen, die für die Luftqualität in einem Bereich von mindesten 1 km², oder im gesamten Gebiet oder Ballungsraum, je nachdem welche Fläche kleiner ist, repräsentativ sind Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide (Richtlinie 1999/3/EG und 28/5/EG) 1-Stundengrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Jahresgrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Grenzwert für den Schutz der Vegetation Mittelungszeitraum Mittelungszeitraum 1 Stunde 2 µg/m³ NO 2 dürfen nicht öfter als 18 mal im Kalenderjahr überschritten werden Grenzwert Toleranzmarge Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist 5 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am Kalenderjahr 4 µg/m³ NO 2 5 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am * Kalenderjahr 3 µg/m³ NOx (NO + NO 2 als NO 2 berechnet) keine 19. Juli 21 Alarmstufe für Stickstoffdioxid: 4 µg/m³, drei aufeinander folgende Stunden lang an Orten gemessen, die für die Luftqualität in einem Bereich von mindesten 1 km², oder im gesamten Gebiet oder Ballungsraum, je nachdem welche Fläche kleiner ist, repräsentativ sind. *entspricht einer Reduktion pro Jahr um 2 µg/m³ und einem Grenzwert + Toleranz von 42 µg/m³ für 29 Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 82 von 92

85 1.2.3 Grenzwerte für Partikel Richtlinie 1999/3/EG und 28/5/EG 24-Stundengrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Jahresgrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit * d.h. seit 25 keine Toleranzmarge mehr Grenzwerte für Blei im PM 1 24 Stunden 5 µg/m³ PM 1 dürfen nicht öfter als 35 mal im Jahr überschritten werden Stufe 1 Grenzwert Toleranzmarge Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist 5 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am * Kalenderjahr 4 µg/m³ PM 1 2 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am * Die Stufe 2 für PM 1 wurde in 28/5/EG gestrichen Richtlinie 1999/3/EG und 28/5/EG Jahresgrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Grenzwert Kalenderjahr,5 µg/m³ 1 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am oder für bestimmte Quellen Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist , in der Nachbarschaft bestimmter Quellen Grenzwerte für Benzol Richtlinie 2/69/EG und 28/5/EG Grenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Mittelungszeitraum Mittelungszeitraum Mittelungszeitraum Grenzwert Toleranzmarge Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist Kalenderjahr 5 µg/m³ 1 % am , Reduzierung am und alle 12 Monate danach um 1 µg/m³ bis auf % Nationales Ziel für die Reduzierung der Exposition, Zielwert und Grenzwert für PM 2,5 (Richtlinie 28/5/EG) A. Indikator für die durchschnittliche Exposition Der Indikator für die durchschnittliche Exposition (AEI Average Exposure Indicator) wird in µg/m³ ausgedrückt und anhand von Messungen an Messstationen für den städtischen Hintergrund in Gebieten und Ballungsräumen des gesamten Hoheitsgebiets eines Mitgliedstaats ermittelt. Er sollte als gleitender Jahresmittelwert der Konzentration für drei Kalenderjahre berechnet werden, indem der Durchschnittswert aller gemäß Anhang V Abschnitt B eingerichteten Probenahmestellen ermittelt wird. Der AEI für das Referenzjahr 21 ist der Mittelwert der Jahre 28, 29 und 21. Die Mitgliedstaaten können jedoch, falls für 28 keine Werte verfügbar sind, den Mittelwert der Jahre 29 und 21 oder den Mittelwert der Jahre 29, 21 und 211 verwenden. Mitgliedstaaten, die von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, teilen der Kommission ihren Beschluss bis spätestens zum 11. September 28 mit. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 83 von 92

86 Der AEI für das Jahr 22 ist der gleitende Jahresmittelwert (Durchschnittswert aller dieser Probenahmestellen) für die Jahre 218, 219 und 22. Anhand des AEI wird überprüft, ob das nationale Ziel für die Reduzierung der Exposition erreicht wurde. Der AEI für das Jahr 215 ist der gleitende Jahresmittelwert (Durchschnittswert aller dieser Probenahmestellen) für die Jahre 213, 214 und 215. Anhand des AEI wird überprüft, ob die Verpflichtung in Bezug auf die Expositionskonzentration erfüllt wurde. B. Nationales Ziel für die Reduzierung der Exposition Ergibt sich als Indikator für die durchschnittliche Exposition ausgedrückt in g/m3 im Referenzjahr 8,5 g/m³ oder weniger, ist das Ziel für die Reduzierung der Exposition mit Null anzusetzen. Es ist auch in den Fällen mit Null anzusetzen, in denen der Indikator für die durchschnittliche Exposition zu einem beliebigen Zeitpunkt zwischen 21 und 22 einen Wert von 8,5 g/m3 erreicht und auf diesem Wert oder darunter gehalten wird. C. Verpflichtung in Bezug auf die Expositionskonzentration D. Zielwert E. Grenzwert Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 84 von 92

87 1.2.7 Grenzwerte für Kohlenmonoxid Richtlinie 2/69/EG und 28/5/EG Grenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Mittelungszeitraum Höchster 8- Stunden- Mittelwert eines Tages Grenzwert Toleranzmarge Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist 1 mg/m³ 6 mg/m³ am , Reduzierung am und alle 12 Monate danach um 2 mg/m³ bis auf % Die Grenzwerte der Richtlinien 1999/3/EG und 2/69/EG wurden mit der IG-L-Novelle vom in österreichisches Recht umgesetzt Zielwerte für Arsen, Kadmium, Nickel und Benzo(a)pyren Richtlinie 24/17/EG Schadstoff Arsen Kadmium Nickel Benzo(a)pyren Zielwert (Gesamtgehalt in der PM 1-Fraktion als Durchschnitt eines Kalenderjahres) 6 ng/m³ 5 ng/m³ 2 ng/m³ 1 ng/m³ Diese Richtlinie wurde mit dem Umweltrechtsanpassungsgesetz BGBl. I 34/26 vom 16. März 26 in österreichisches Recht umgesetzt. Die Zielwerte der Richtlinie müssen bis 31. Dezember 212 erreicht werden. Die Richtlinie schreibt außerdem die Messung von gasförmigem Quecksilber vor, ohne Zielwerte vorzugeben Beurteilungsschwellen Aus der durch Vorerkundungsmessungen ermittelten Lage des Immissionsniveaus eines Untersuchungsgebiets im Vergleich zu den Beurteilungsschwellen ergibt sich, wie viele Messstationen mindestens betrieben werden müssen oder ob (bei Unterschreitung der unteren Beurteilungsschwelle) stattdessen Modellrechnungen oder Schätzungen ausreichen. Obere Beurteilungsschwelle Untere Beurteilungsschwelle SO 2 (Gesundheitsschutz) 75 µg/m³ als TMW max. 3x/Jahr 5 µg/m³ als TMW max. 3x/Jahr SO 2 (Vegetationsschutz) 12 µg/m³ als Wintermittelwert 8 µg/m³ als Wintermittelwert NO 2 (Gesundheitsschutz) 14 µg/m³ als MW1 max. 18x/Jahr 1 µg/m³ als MW1 max. 18x/Jahr 32 µg/m³ als JMW 26 µg/m³ als JMW NOx (Vegetationsschutz) 24 µg/m³ als JMW (NOx als NO 2) 19,5 µg/m³ als JMW (NOx als NO 2) Partikel (PM 1) 3 µg/m³ als TMW max. 7x/Jahr 2 µg/m³ als TMW max. 7x/Jahr 14 µg/m³ als JMW 1 µg/m³ als JMW Blei,35 µg/m³ als JMW,25 µg/m³ als JMW Benzol 3,5 µg/m³ als JMW 2 µg/m³ als JMW Kohlenmonoxid 7 mg/m³ als MW8 5 mg/m³ als MW8 Arsen 3,6 ng/m³ als JMW 2,4 ng/m³ als JMW Kadmium 3 ng/m³ als JMW 2 ng/m³ als JMW Nickel 14 ng/m³ als JMW 1 ng/m³ als JMW Benzo(a)pyren,6 ng/m³ als JMW,4 ng/m³ als JMW Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 85 von 92

88 1.2.1 Zielwerte und Langfristziele für Ozon Zielwerte für Ozon (Richtlinie 22/3/EG und 28/5/EG) 1. Zielwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit 2. Zielwert zum Schutz der Vegetation Parameter Höchster 8-Stunden-Mittelwert eines Tages (b) AOT4, berechnet aus 1-Stundenwerten von Mai bis Juli Langfristige Ziele für Ozon (Richtlinie 22/3/EG und 28/5/EG) 1. Langfristiges Ziel für den Schutz der menschlichen Gesundheit 2. Langfristiges Ziel für den Schutz der Vegetation Informationswert zum Schutz der Wälder Parameter Höchster 8-Stunden-Mittelwert eines Tages während eines Kalenderjahres AOT4, berechnet aus 1-Stundenmittelwerten von Mai bis Juli AOT4, berechnet aus 1-Stundenmittelwerten von April bis September Zielwert für 11 (a) 12 µg/m³; darf an höchstens 25 Tagen pro Kalenderjahr überschritten werden, gemittelt über 3 Jahre 18 µg/m³.h gemittelt über 5 Jahre (d) Langfristiges Ziel (e) 12 µg/m³ 6 µg/m³.h 2 µg/m³.h (in 28/5/EG nicht mehr erwähnt) Alle Werte werden in µg/m³ angegeben. Das Volumen ist zu normieren auf eine Temperatur von 293 K und einen Druck von 11,3 kpa. Zeitangaben erfolgen in mitteleuropäischer Zeit (MEZ). (a) Die Einhaltung der Zielwerte wird ab diesem Datum beurteilt, d.h. 21 wird das erste Jahr sein, dessen Daten zur Berechnung der Einhaltung während der folgenden 3 oder 5 Jahre herangezogen werden. (b) Der höchste 8-Stunden-Mittelwert der Konzentration eines Tages wird ermittelt, indem die gleitenden 8-Stunden-Mittelwerte geprüft werden, welche aus 1-Stunden-Mittelwerten berechnet und stündlich aktualisiert werden. Jeder auf diese Weise errechnete 8-Stunden- Mittelwert gilt für den Tag, an dem dieser Zeitraum endete, d.h. der erste Berechnungszeitraum für jeden einzelnen Tag umfasst die Zeitspanne von 17. Uhr des vorangegangenen Tages bis 1. Uhr des betreffenden Tages, während für den letzten Berechnungszeitraum jeweils die Stunden von 16. Uhr bis 24. Uhr des betreffenden Tages zugrunde gelegt werden. (c) AOT4 (ausgedrückt in µg/m³*stunden)bedeutet die Summe der Differenz zwischen Konzentrationen über 8 µg/m³ (=4 ppb) als 1-Stunden-Mittelwert und 8 µg/m³ während einer gegebenen Zeitspanne unter ausschließlicher Verwendung der 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8 Uhr morgens und 2 Uhr abends MEZ an jedem Tag. Die Verfügbarkeit der Ozonwerte muss dabei mindestens 9% betragen; fehlende Ozonwerte werden interpoliert. (d) Falls die Durchschnittswerte über 3 oder 5 Jahre nicht auf der Grundlage einer vollständigen und kontinuierlichen Serie gültiger Jahresdaten berechnet werden können, sind folgende Mindestjahresdaten zur Prüfung der Einhaltung der Zielwerte erforderlich: für den Zielwert Schutz der menschlichen Gesundheit : gültige Daten für ein Jahr; für den Zielwert Schutz der Vegetation : gültige Daten für 3 Jahre. (e) Zieldatum ist das Jahr Schwellenwerte für Ozon Informationsschwelle und Alarmschwelle (Richtlinie 22/3/EG und 28/5/EG) Informationsschwelle 1-Stundenmittelwert 18 µg/m³ Alarmwert 1-Stundenmittelwert 24 µg/m³ Wenn eine Überschreitung der Alarmschwelle während drei aufeinander folgender Stunden gemessen oder vorhergesagt wurde, sind kurzfristige Maßnahmen zu ergreifen, sofern ein nennenswertes Potential zur Verringerung des Risikos, der Dauer oder des Ausmaßes der Überschreitung der Alarmschwelle vorhanden ist. Diese Richtlinie wurde mit der Ozongesetz/IG-L-Novelle BGBl. I 34/23 vom in österreichisches Recht umgesetzt. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 86 von 92

89 1.3 Luftqualitäts-Leitlinienwerte der WHO Die "Luftgüterichtlinien für Europa" wurden zum ersten Mal 1987 ausgearbeitet. 2 erschien eine aktualisierte zweite Ausgabe. Seither gab es eine Fülle neuer Studien zu den Gesundheitsfolgen von Luftverschmutzung. Das hat die WHO veranlasst, für ausgewählte Schadstoffe die Evidenz zu überprüfen und die Richtwerte teilweise zu ändern (WHO-Luftgüterichtlinie für Feinstaub, Ozon, Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid, global gültige Aktualisierung 25). Für die übrigen Schadstoffe sowie für die Ökotoxizität gelten nach wie vor die "Air quality guidelines for Europe, 2 nd Edition". Die Leitwerte für toxisch wirkende Luftschadstoffe sind aus den niedrigsten Konzentrationen mit nachweisbaren Wirkungen bzw. den höchsten Konzentrationen ohne nachweisbare Wirkung unter Ansatz von Sicherheitsfaktoren ermittelt. Die Richtwerte der Weltgesundheitsorganisation sind nicht als Grenzwerte gedacht, sondern sollen den Staaten Anhaltspunkte für die Festlegung von Grenzwerten sowie für Planungsmaßnahmen und Risikoabschätzungen bieten. Die WHO-Guidelines dienen in der Regel als Ausgangsbasis für die Entwicklung von EU-Grenzwerten. In der Aktualisierung 25 werden für die Schadstoffe Feinstaub, Ozon und SO 2 zusätzlich zu den Richtwerten Zwischenziele angegeben. Diese sollen in Gebieten mit hoher Luftverschmutzung zur Anwendung kommen und Etappen im Prozess einer kontinuierlichen Verringerung der Belastung darstellen. WHO-Luftgüterichtlinie für Feinstaub, Ozon, Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid, global gültige Aktualisierung 25 Schadstoff Richtwert Zwischenziele Mittelungszeit PM 1 PM 2,5 Ozon 2 µg/m³ 5 µg/m³ 1 µg/m³ 25 µg/m³ 1 µg/m³ ZZ 1: 7 µg/m³, ZZ 2: 5 µg/m³, ZZ 3: 3 µg/m³ ZZ 1: 15 µg/m³, ZZ 2: 1 µg/m³, ZZ 3: 75 µg/m³ ZZ 1: 35 µg/m³, ZZ 2: 25 µg/m³, ZZ 3: 15 µg/m³ ZZ 1: 75 µg/m³, ZZ 2: 5 µg/m³, ZZ 3: 37,5 µg/m³ ZZ 1: 16 µg/m³, Hohe Konzentration: 24 µg/m³ 1Jahr 24 Stunden an mehr als 3 Tagen/Jahr 1Jahr 24 Stunden an mehr als 3 Tagen/Jahr 8 Stunden 2 g/m³ - 1 Stunde Stickstoffdioxid 4 g/m³ - 1 Jahr 5 µg/m³ 1 Minuten Schwefeldioxid 2 µg/m³ ZZ1: 125 g/m³, ZZ2: 5 µg/m³ 24 Stunden Air quality guidelines for Europe, 2nd Edition Schadstoff Richtwert Mittelungszeit A) beurteilt auf Grund der humantoxischen Wirkung Kohlenmonoxid 1 mg/m³ 15 Minuten 6 mg/m³ 3 Minuten 3 mg/m³ 1 Stunde 1 mg/m³ 8 Stunden Benzol 6 x 1-6 (pro g/m³) UR/lifetime* B) beurteilt auf Grund der ökotoxischen Wirkung (Beeinträchtigung der Vegetation) Schwefeldioxid Stickstoff Ozon (AOT4) 3 µg/m³ Landwirtschaft 2 µg/m³ Wald Jahr und Winterhalbjahr, critical level eq/ha/yr Jahr, critical load 3 µg/m³ NO+NO 2 als NO 2 8 µg/m³ Ammoniak Jahr, critical level 5 35 kg N/ha/yr Jahr, critical load,2 ppm.h Landwirtschaft 5 Tage 3 ppm.h Landwirtschaft 3 Monate 1 ppm.h Wald 6 Monate * Unit risk/lifetime: bedeutet im Fall von Benzol, dass pro lebenslang eingeatmetem g/m³ Benzol in einer Population von 1 Million 6 Personen an Krebs sterben werden. Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 87 von 92

90 11. Übersicht über bisher erschienene Luftmessberichte Periodische Berichte (siehe unter > Themen > Umwelt > Luft > Luftgütedaten) Automatisches Luftmessnetz Oberösterreich, Monatsberichte (erschienen ab 1981, jeweils Mitte des Folgemonats, ab 21 im Internet) Automatisches Luftmessnetz Oberösterreich, Jahresberichte ab 1986 (ab 2 im Internet) Nasser und trockener Niederschlag: Saurer Regen und Inhaltsstoffe in Nass- und Trockendeposition in Oberösterreich (Messungen ab 1984 bis 2 im Internet) Staubniederschlag und Schwermetalle in Oberösterreich (erscheint jährlich im Internet) BTEX-Messungen mit Passivsammlern (wird laufend im Internet publiziert) Abgeschlossene Messprogramme (ab 22 auch auf der Homepage des Landes) S41 Linz-Hauserhof Endbericht 2/77 12/2 S45 Asten Endbericht 2/77 3/3 S41 Braunau Endbericht 7/78 9/99 S411 Chemie-Enns Endbericht 1/78 8/91 S413 Linz-Ursulinenhof Endbericht 7/79-1/97 S419 Wurzeralm Endbericht 1/85 7/89 S422 Steyregg-Stadt Endbericht 2/77-6/84 S418,S47 Lenzing-Vöcklabruck 1/91-12/93 S46/S498 Wels Stadt Wels MVA S18 Grünbach 1/86 3/87 S19 Hochburg 7/86 1/87 S11 Aschach / D. 9/86 1/86 S111 Enns Hallenbad 11/86 1/87 S112 Gallneukirchen 4/87 6/87 S113 Wolfsegg / H. 6/87 3/89 S114 Puchenau 8/87 6/88 S115 Steyregg Hasenberg 11/87 3/89 S116 Leonding 12/87 3/89 S117 Gmunden Eck 7/88 7/89 S12/S122 Laakirchen-Steyrermühl 4/89 5/9 S121 Mattighofen 4/89 9/93 S124 Neumarkt/Hausruck 5/9 12/91 S126 Ampflwang 4/91 11/91 S127 Prachatice 7/91 7/95 S129 Ranshofen 9/92 9/93 S13 Linz-Bindermichl 1/92 6/94 S131 Linz-Tankhafen 1/1992-6/1996 S132 Burgkirchen 5/93 7/94 S133 Schleißheim 11/93 5/94 S134 Perg-Weinzierl 5/94 5/95 S135/S41/S136 Ried/Innkreis-Braunau- Gföll-Waizenkirchen 8/94 9/95 S137 Kirchdorf/Krems 11/94 11/95 + 5/98 1/98 S138 Hinzenbach 6/95 1/95 S45/S139/S142 Asten I,II,III 11/95 6/96 S14 Neumarkt / Mühlkreis 1/96 11/96 S141 Linz-Margarethen 2/96-3/97 S143 Losenstein 1/96 7/97 S144/S145/S146 Grünburg 1/96 9/97 S147 Micheldorf 12/96 12/97 S148/149/15 Traunkirchen 6/97 6/98 S117 Gmunden Eck 8/97 1/99 S152 Oberrothenbuch 9/98 6/99 S153 Linz-Glögglweg 2/99 6/99 S154 Puchenau 3/99 4/2 S155 Mauthausen-Hochfeld 9/99 4/2 S157 Grein-Straßenmeisterei 4/2 1/2 S158 Oberweis 9/2-4/21 S159 Kronstorf 6/1-8/2 S16 St.Peter am Hart 9/1-8/2 S166 Weibern (5/3 1/5) S169 Haid/Ansfelden (12/4-8/5) S171 Enns-Eckmayrmühle B39 (8/5 5/8) S173 Steyregg-Au (5/6 12/7 S174 Krenglbach (12/6 12/7) S175 Lambach (12/6 12/7) S176 Haid-Napoleonsiedlung (12/6 12/8) S178 Frankenmarkt (12/7 1/9) S179 Steyr-Tabor (1/8 2/9 S18 Ranshofen II (2/8 2/9) S181 Aschach (2/8 7/8 S182, S185, S186 Traunkirchen (6/8 1/9) S183 Puchenau III (7/8 12/8) S188, S189 Grünburg (1/9 8/9) S19 Ried (2/9 1/9) S Regau (3/9 7/9) S195 Rohrbach II (9/9 5/1) S196 Überackern (7/9 4/1) S197-S198 Steyregg Plesching-Windegg (1/9 12/1) S199/S21 Ternberg (1/29-5/211) S28 Linz-Paracelsusstraße (1/11-1/12) Berichte über Kurzzeitmessprogramme, die im Auftrag von Gemeinden oder externen Auftraggebern durchgeführt wurden, sind nur über diese erhältlich Sonstige Veröffentlichungen Statuserhebungen über Feinstaub und Stickstoffdioxid (siehe unter > Themen > Umwelt > Luft,Klima > Statuserhebungen) Feinstaub-Maßnahmenpaket des Landes Oberösterreich, Programm zur Verringerung von NO2 an der Autobahn A1 Oberösterreich und Programm nach 9a zur Verringerung der Belastung mit den Schadstoffen PM1 und NO2 im oberösterreichischen Zentralraum (siehe unter > Themen > Umwelt > Luft,Klima > Maßnahmenprogramme und -verordnungen) Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 88 von 92

91 12. Anhang 12.1 Vergleich mit der Situation in ganz Österreich Da die Jahresauswertungen der anderen Bundesländer und des Umweltbundesamts parallel mit diesem Bericht erstellt werden, müssen die folgenden Angaben, die der Homepage des Umweltbundesamts entstammen 1, als vorläufig gelten. PM 1 wurde im Jahr 211 an 141 Messstellen in Österreich gemessen. Der TMW-Grenzwert von PM 1 wurde an 77 Messstellen, also etwa der Hälfte, an mehr als 25 Tagen überschritten. An 41 Stationen wurde der Grenzwert mehr als 35 mal überschritten. Die meisten Überschreitungen gab es in Leibnitz (76 Tage) und Graz-Don Bosco (73 Tage), gefolgt von Wien (Rinnböckstraße 62 Tage). Die schlechtesten oberösterreichischen Stationen Linz-Römerberg und Linz- 24er-Turm (je 45 Tage) sind ab Rang 15 zu finden. Die vorläufigen Überschreitungszahlen für PM 1 sind in Abbildung 55 dargestellt. Da wegen der großen Anzahl von Stationen nicht alle Namen sichtbar sind, wurden die Bundesländer bzw. Überwachungsgebiete (Linz und Graz) farblich gekennzeichnet PM1 - Überschreitungen 211 in Österreich (vorläufige Werte, Quelle: UBA) Anzahl Tage> 5 µg/m³ Zulässig IG-L Zulässig EU B Eisenstadt Laschoberstraße B Oberschützen K Klagenfurt A2 Nordumfahrung K Klein St. Paul - Pemberg K Spittal a. d. Drau Oktoberstraße K St. Veit a. d. Glan Hauptbahnhof K Wolfsberg Hauptschule NÖ Biedermannsdorf Mühlengasse NÖ Hainburg Krankenhaus NÖ Klosterneuburg B14 NÖ Mistelbach Steinhübel NÖ Pillersdorf bei Retz NÖ St. Pölten Europaplatz NÖ Streithofen im Tullnerfeld NÖ Tulln Leopoldgasse NÖ Wolkersdorf OÖ Linz 24er Turm A7 OÖ Linz Römerberg B139 OÖ Bad Ischl, Rettenbachstraße OÖ Grünbach bei Freistadt OÖ Steyr Münichholz OÖ Vöcklabruck, Untere Agergasse S Hallein A1 Tauernautobahn S Salzburg Mirabellplatz S Zederhaus A1 St Graz Mitte Gries St Graz Süd Tiergartenweg St Deutschlandsberg Rathausgasse St Judenburg, Sportplatz St Knittelfeld Parkstraße St Leoben Donawitz St Liezen St Niklasdorf Sportplatz St Voitsberg Mühlgasse T Brixlegg Innweg T Heiterwang Ort - B179 T Innsbruck Zentrum T Ried im Zillertal T Wörgl Stelzhamer-Straße V Höchst Gemeindeamt W Belgradplatz W Kaiserebersdorf, Alberner Straße W Liesing, An den Steinfeldern W Schafbergbad W Währinger Gürtel, AKH Abbildung 55: PM 1 -TMW - Überschreitungszahlen aller Messstellen in Österreich (vorläufige Werte) NO 2 wurde 21 an 147 Messstellen gemessen. Der HMW-Grenzwert für NO 2 wurde an 16 Stationen überschritten. Am häufigsten waren Überschreitungen diesmal in Linz-Römerbergtunnel (19 HMWs), gefolgt von Salzburg-Rudolfsplatz (8 HMWs) und Wien-Hietzinger Kai mit 7 HMWs. Die Jahresmittelwerte der Bundesländermessstellen sind derzeit noch nicht verfügbar. 1 Jahresbericht 211 der Luftgüteüberwachung in Oö. Seite 89 von 92

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