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3 ˳» Ð $ºó «²¼ D¾» ½ «²¹»» ¼» Ô ²¼» Ñ*ò Nationales Referenzlabor der Europäischen Union Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oberösterreich Inspektionsbericht ÒÍÐÛÕÌ ÑÒÍÍÌÛÔÔÛæ ßËÚÌÎßÙÙÛÞÛÎñ Òæ Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft Abteilung Umweltschutz Inspektionsbereich: Luftgüteüberwachung 421 Linz Goethestraße 86 Tel.: ( ) Der Landeshauptmann für den Vollzug von Bundesgesetzen. Die Landesregierung für den Vollzug von Landesgesetzen, vertreten durch das Amt der Oö. Landesregierung. ßËÍÍÌÛÔÔËÒÙÍÜßÌËÓæ Juli 213 ÚDÎ Ü Û ÒÍÐÛÕÌ ÑÒÍÍÌÛÔÔÛ ßÔÍ ÆÛ ÝØÒËÒÙÍÞÛÎÛÝØÌ ÙÌÛæ Dr. Elisabeth Danninger Hinweise: Die Inspektionsergebisse beziehen sich ausschließlich auf die Inspektionsgegenstände. Die Verwendung einzelner Daten ohne Berücksichtigung des Gesamtzusammenhanges kann zu einer Verfälschung der Aussage führen. Eine auszugsweise Vervielfältigung des Inspektionsberichtes ist deshalb ohne Zustimmung der Inspektionsstelle nicht gestattet. Die Daten können anonymisiert von der Inspektionsstelle für statistische Zwecke verarbeitet werden. Die in diesem Bericht verwendeten Daten sind endkontrolliert (4 von 4 Kontrollstufen). Außer den eigenen Messwerten wurden zur Beurteilung der Messergebnisse auch Messwerte der Stationen des Umweltbundesamts sowie Wetterdaten der Zentralanstalt für Meteorologie herangezogen. In den Anhängen sind auch vorläufige Messwerte anderer Bundesländer zitiert. Bei der Wiedergabe wird um Quellenangabe gebeten. DVR Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 1 von 96

4 ˳» Ð $ºó «²¼ D¾» ½ «²¹»» ¼» Ô ²¼» Ñ*ò ÓÐÎÛÍÍËÓ Ó»¼»² ² ¾» «²¼ Ø» «¹»¾» æ Umwelt Prüf- und Überwachungsstelle des Landes Oberösterreich Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft 421 Linz Kärntnerstraße 1-12 Tel.: ( ) , Fax.: ( ) , Redaktion: Danninger Elisabeth Mitarbeit: Manfred Redl, Mag. Stefan Oitzl, Dipl. Ing. (FH) Roland Göweil, Ing. Friedrich Mayrhofer, Ing. Mario Gabrysch, Ing. Manfred Stummer, Dieter Lorenz, Friedrich Keinrath, Leopold Steiner und Andreas Kreiner (Luftgüteüberwachung); Günter Minniberger, Thomas Kernecker, Dr. Wolfgang Mayrhofer, Harald Hofer, Ing. Adolf Schinerl (Chemisch-analytisches Labor); Mag. Sonja Marhold Fotos, Grafik und Druck: Abteilung Umweltschutz 1. Auflage; Juli 213 DVR: Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 2 von 96

5 Inhaltsverzeichnis Abkürzungen Beurteilung der Luft in Oberösterreich im Jahr Meteorologische Bedingungen Feinstaub (PM 1 und PM 2,5 ) Ozon Stickstoffdioxid und Stickstoffmonoxid Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff Kohlenmonoxid und Benzol und Schwermetalle im PM Benzo(a)pyren im PM Staubniederschlag Jahresmittelwerte Wetter und Luftbelastung im Jahresverlauf Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Durchschnittliche Monatsmittelwerte im Raum Linz und im übrigen Oberösterreich Schadstoffe Meteorologische Größen Übersicht über die Einhaltung von Grenzwerten Ozongesetz BGBl. 21/1992 idf. BGBl. I 34/ Überschreitungen der Informationsschwelle (18 µg/m³ als nicht gleitender MW1) Überschreitungen des Zielwerts für den Gesundheitsschutz Überschreitungen des Zielwerts für den Vegetationsschutz Immissionsschutzgesetz Luft BGBl. I 115/1997 (i.d.f BGBl. I 77/21) Anlage1: Überschreitungen von Konzentrationswerten Anlage 2: Depositionen Anlage 4: Alarmwerte für SO 2 und NO Anlage 5a: Zielwert NO Anlage 5b: Zielwerte für Cadmium, Arsen, Nickel und Benzo(a)pyren im PM Verordnung über Immissionsgrenzwerte und Immissionszielwerte zum Schutz der Ökosysteme und der Vegetation (BGBl. II 298/21) Ökosystemgrenzwert für SO Ökosystemgrenzwert für NOx und Zielwert für NO Auswertung nach EU-Richtlinien Richtlinie 28/5/EG (SO 2, NO 2, Partikel, Blei, CO, Benzol) Immissionssituation in Bezug auf die Beurteilungsschwellen Maximale Kenngrößen und Anzahl Überschreitungen Maximale Halbstundenmittelwerte Maximale Dreistundenmittelwerte Maximale Achtstunden- und Einstundenmittelwerte Maximale Tagesmittelwerte Chemisch-analytische Untersuchungen von Luftschadstoffen Schwermetalle im PM 1 - und PM 2,5 -Staub Ionen im PM 1 - und PM 2,5 -Staub Beitrag der Winterstreuung zur PM 1 -Immission Benzo(a)pyren im PM1- und PM2,5-Staub...34 Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 3 von 96

6 5.5 Benzol bzw. BTEX-Aromaten (Messungen mit Passivsammlern) Staubniederschlag und Schwermetalle in der Deposition Ioneneintrag mit dem nassen und trockenen Niederschlag Weitere Messungen Langzeitauswertungen Langzeitvergleich der Jahresmittelwerte Anzahl -Überschreitungen von PM 1 in den Jahren Trend der PM2,5-Jahresmittelwerte Trend der Stickoxidbelastung Langzeitauswertung Ozon Tage mit Überschreitung der Informationsschwelle (18 µg/m³ als MW1) Max. 1-Stundenmittelwerte, max. 8-Stundenmittelwerte und Jahresmittelwerte von Ozon Tage mit Überschreitungen der Zielwerte für den Gesundheitsschutz Überschreitungen der Ozon-Zielwerte für den Vegetationsschutz (als AOT4) Langzeitauswertung des Ioneneintrags im Niederschlag Auswertung meteorologischer Größen Temperatur- und Niederschlagsmaxima, -minima und Mittelwerte Windrichtungsverteilungen ausgewählter Messstationen Temperaturtrends und Heizgradtage Langjähriger Trend der Monatsmittelwerte der Temperatur von Steyr Heizgradtage Jahresübersicht Langjähriger Trend der Heizgradtage von Steyr Messnetz-Informationen Kurzbeschreibung des Messnetzes Messung und Datenübertragung Ortsfeste und mobile Messungen Meteorologische Stationen Datenprüfung, speicherung und auswertung Berichtserstellung und Datenweitergabe Qualitätssicherung Probenahmestellen Lageplan der Messstationen Auftraggeber/in Prüfspezifikation Akkreditierte Verfahren Verfahren zur Erfassung ergänzender Messgrößen für die Immissionsüberwachung Sonstige Messverfahren Messunsicherheit HMW-Verfügbarkeit Kennwertberechnungstabelle Ergebnisse der periodischen Vor-Ort-Überprüfung der Messgeräte Messnetz-Nachrichten Enns-Kristein Schöneben Asten 4 - Blumensiedlung S Linz-Biesenfeld Weitere Mobilstationen PM 1 -Messung...77 PM 2,5 -Messung Sonstiges Messung und Bewertung von partikelförmigen Schadstoffen Primär- und Sekundärstaub Gesundheitliche Auswirkungen PM 1, PM 2,5 und Gesamtstaub (TSP) Methoden der PM 1 -Messung Praktische Durchführung der PM 1 -Messungen Übersicht über österreichische und internationale Grenzwerte Österreichische Immissionsgrenzwerte...81 Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 4 von 96

7 1.1.1 Grenzwerte des Immissionsschutzgesetz Luft Zielwerte Immissionsgrenzwerte und Zielwerte zum Schutz der Ökosysteme und der Vegetation Grenzwerte des Ozongesetzes Grenzwerte der Forstverordnung Richtwerte der österreichischen Akademie der Wissenschaften Immissionsgrenzwerte der EU Grenzwerte für Schwefeldioxid Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide Grenzwerte für Partikel Grenzwerte für Blei im PM Grenzwerte für Benzol Nationales Ziel für die Reduzierung der Exposition, Zielwert und Grenzwert für PM 2, Grenzwerte für Kohlenmonoxid Zielwerte für Arsen, Kadmium, Nickel und Benzo(a)pyren Beurteilungsschwellen Zielwerte und Langfristziele für Ozon Schwellenwerte für Ozon Luftqualitäts-Leitlinienwerte der WHO Übersicht über bisher erschienene Luftmessberichte Periodische Berichte Abgeschlossene Messprogramme Sonstige Veröffentlichungen Anhang Immissionskataster Flächenhafte Verteilung von NO2 im Raum Linz Flächenhafte Verteilung der PM1-Immissionen im Raum Linz NO2-Immissionen an der Autobahn zwischen Linz und Enns Vergleich mit der Situation in ganz Österreich PM 1 -Tagesmittelwerte an Tagen mit Überschreitungen...95 Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 5 von 96

8 Abkürzungen Messgrößen SO 2, SO2... PM 1, PM1... PM1g... Schwefeldioxid Feinstaub mit einem aerodynamischen Durchmesser unter 1 µm, Konzentration bezogen auf Außentemperatur gravimetrisch ermittelter PM 1-Wert, Probenahmetemperatur ~ Außentemperatur PM1kont... mit einem kontinuierlichen Messgerät gemessener PM 1-Feinstaub (siehe Abschnitt 9.1.4) PM 2,5, PM25... Feinstaub mit einem aerodynamischen Durchmesser unter 2,5 µm PM25g... PM25kont... TSP, Staub... NO... NO 2, NO2... gravimetrisch ermittelter PM 2,5-Wert, Probenahmetemperatur ~ Außentemperatur mit einem kontinuierlichen Messgerät gemessener PM 2,5-Feinstaub Gesamtstaub (Total suspended particles) Stickstoffmonoxid Stickstoffdioxid NOx... Stickoxide (NO + NO 2), ausgedrückt entweder in ppb oder als µg/m³ NO 2 CO... H 2S, H2S... O 3, O3... AOT4... NMHC... CH 4, CH4... THC... WIR... WIV... Kohlenmonoxid Schwefelwasserstoff Ozon (Ozon ausgedrückt in µg/m³ * h) bedeutet die Summe der Differenz zwischen Konzentrationen über 8 µg/m³ (=4 ppb) als 1-Stunden-Mittelwert und 8 µg/m³ während einer gegebenen Zeitspanne unter ausschließlicher Verwendung der 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8 Uhr morgens und 2 Uhr abends MEZ an jedem Tag. Die Verfügbarkeit der Ozonwerte muss dabei mindestens 9% betragen; fehlende Ozonwerte werden interpoliert. Nicht-Methan-Kohlenwasserstoffe, Kohlenwasserst.o.Methan Methan Gesamt-Kohlenwasserstoffe (Total Hydrocarbons) Windrichtung Windgeschwindigkeit BOE... Windböe (maximale WIV, Abtastrate = 2 s) C (Ca)... TEMP... RF... STRB... GSTR... SONNE... RM... RT... LUFTD... LUFTD... HGT... MH... STI... AKL... As... Cd... Cr... Cu... Fe... Hg... Mn... Ni... Pb... Sb... V... Zn... SO 4, SO4... NO 3, NO3... Calmen (WIV kleiner,5 m/s) Temperatur Relative Feuchte Strahlungsbilanz Globalstrahlung Sonnenscheindauer Niederschlagsmenge (Regen und Schnee in Liter/m² = mm) Regentage (Tage mit mehr als 1 mm Niederschlag) Luftdruck Luftdruck bezogen auf den Meeresspiegel (Adria) Heizgradtage als Maß für die Heiztätigkeit (Summe der Differenzen zwischen 2 Grad C und dem Tagesmittel der Temperatur an Tagen mit einem Tagesmittel kleiner 12 Grad C ). Mischungshöhe Stagnationsindex Ausbreitungsklasse; aus Strahlungsbilanz (AKL_S) oder Temperaturprofil (AKL_T) berechnet Arsen Cadmium Chrom Kupfer Eisen Quecksilber Mangan Nickel Blei Antimon Vanadin Zink Sulfat Nitrat Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 6 von 96

9 NH 4, NH4... Cl... BaP... Ammonium Chlorid Benzo(a)pyren Mittelwertsarten HMW MMW... JMW... MW1... MW3... MW8... MAXW... M8MAXT... Perzentilwert... Einheiten g/m³, ug/m3... mg/m³, mg/m3... ng/m³... µg/m².d... µg/m³.h... kg/ha... m/s... ppm... ppb... W/m², W/m2... hpa... mm... h... Halbstundenmittelwert Tagesmittelwert Monatsmittelwert Jahresmittelwert 1-Stundenmittelwert, nicht gleitend halbstündlich gleitender 3-Stundenmittelwert gleitender 8-Stundenmittelwert (bei CO halbstündlich, bei Ozon stündlich gleitend) maximaler Wert im Zeitraum Maximaler MW8 des Tages zb Perzentilwert = 97.5 % aller Einzelwerte des Messwertkollektivs sind kleiner als dieser Wert; wird bei gasförmigen Schadstoffen aus HMWs, bei Staub aus den s berechnet Mikrogramm pro Kubikmeter Milligramm pro Kubikmeter Nanogramm pro Kubikmeter Mikrogramm pro Quadratmeter und Tag Einheit für die AOT4-Ozondosis, Konzentration multipliziert mit der Dauer in Stunden Kilogramm/Hektar (1 kg/ha = 1 g/m²) Meter pro Sekunde Parts per Million (Teile pro Million) Parts per Billion (Teile pro Milliarde) Watt pro Quadratmeter Hektopascal (= Millibar) Millimeter (Niederschlag) = Liter/m² Stunden Anz.Üb.... Anzahl Überschreitungstage (bei PM 1) Anz. Stat... Anzahl Stationen IG-L... Immissionsschutzgesetz-Luft Umrechnungsfaktoren (bezogen auf 2 Grad C und 113 hpa) SO 2 :... 1 ppb = 2,6647 µg/m³ NO :... 1 ppb = 1,2471 µg/m³ NO 2 :... 1 ppb = 1,9123 µg/m³ CO :... 1 ppm = 1,164 mg/m³ H 2S :... 1 ppb = 1,417 µg/m³ O 3 :... 1 ppb = 1,9954 µg/m³ 1 ppm = 1 ppb 1 mg/m³ = 1 µg/m³ Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 7 von 96

10 1. Beurteilung der Luft in Oberösterreich im Jahr Meteorologische Bedingungen Das Jahr 212 hat recht mild begonnen. Der Jänner war nicht wirklich winterlich und insgesamt um 2 Grad zu warm. Erst Anfang Februar wurde es wirklich kalt. Nach dem sehr kalten Februar kam aber der Frühling dann sehr rasch in Fahrt. Die Temperaturmonatsmittel lagen in den Monaten März, April und Mai sehr deutlich über den langjährigen Mittelwerten. In den Sommermonaten Juni und Juli gab es abgesehen von einer stabileren und wärmeren Phase Ende Juni häufig Regen. Es verging fast kein Tag, wo nicht ein paar Tropfen von Himmel fielen. Trotz der hohen Niederschlagsbereitschaft lagen die Temperaturmonatsmittel über den Normalwerten. Der August 212 zählte dann zu den wärmsten in der Messgeschichte. Es gab viel Sonnenschein und nur an einzelnen Tagen Regen. Der September startete mit sommerlichen Temperaturen in den Herbst, bevor Mitte September ein Kälteeinbruch für einen Temperatursturz sorgte. Zu einem Monat der großen Unterschiede zählte dann der Oktober. Anfang des Monats gab es noch sehr milde Temperaturen, wogegen der frühe und vor allem kräftige Wintereinbruch Ende Oktober doch eher ungewöhnlich war. Trocken und sehr warm verlief der November. Im Dezember zeigte der Winter zumindest Mitte des Monats, wozu er im Stande ist. Leider gab es zu Weihnachten wieder das alljährliche Tauwetter. Schlussendlich zählte das Jahr 212 zum siebentwärmsten Jahr seit Feinstaub (PM 1 und PM 2,5 ) Die PM1-Grenzwerte wurden 212 in ganz Oberösterreich eingehalten. Damit war die Feinstaubbelastung im Jahr 212 so niedrig wie noch selten seit Beginn der PM1- Messungen. Wie viel von der Verbesserung auf die gesetzten Maßnahmen zurückzuführen ist und wie viel meteorologisch bedingt ist, kann derzeit noch nicht beurteilt werden. 29 war die Luft bereits ähnlich sauber, worauf mit 21 und 211 wieder zwei schlechtere Jahre gefolgt sind. Die größte Anzahl an Tagesmittelwerten über 5 µg/m³ wurde mit 25 Tagen an der Station Linz-Römerberg gemessen. Das lag noch innerhalb der Toleranz. Mindestens eine Tagesüberschreitung (die vom 18. Jänner) war zudem auf Salzstreuung zurückzuführen, sodass der IG-L-Grenzwert auch bei einem weiteren Feinstaubtag noch eingehalten worden wäre. 212 gab es im Wesentlichen zwei Feinstaubepisoden. Die eine fand Anfang Februar statt, wobei Messwerte über 1 µg/m³ erreicht wurden. Überschreitungstage traten an allen Stationen auf, sogar im Salzkammergut und Mühlviertel. Die zweite Episode im Dezember ergab ebenfalls Überschreitungstage an vielen Stationen, beschränkte sich aber auf den Zentralraum. 1.3 Ozon Im Jahr 212 wurde die Informationsschwelle in Oberösterreich nie erreicht. Der Zielwert für den Gesundheitsschutz (12 µg/m³ als MW8, im Mittel über 3 Jahre an nicht mehr als 25 Tagen/Jahr) wurde nur in Grünbach überschritten. Die mittlere Ozonbelastung in der Vegetationsperiode war wieder etwas höher als 211, der Zielwert zum Schutz der Vegetation (18. µg/m³.h als AOT4 von Mai bis Juli) wurde in Grünbach nicht eingehalten. Das Langzeit-Ziel wurde überall überschritten. 1.4 Stickstoffdioxid und Stickstoffmonoxid Die Jahresmittelwerte der Stationen Enns-Kristein (48 µg/m³) und Linz-Römerberg (5 µg/m³) lagen über dem Grenzwert der EU von 4 µg/m³ und deutlich über dem im IG-L derzeit festgesetzten Jahresmittelgrenzwert von 35 µg/m 3. Die übrigen Messstellen lagen alle unter dem IG-L-Grenzwert. An allen Messstellen war der Jahresmittelwert 212 niedriger als 211. Auffällig ist aber, dass die NO2-Belastung an den Autobahnmessstellen Enns- Kristein und Linz-24erTurm stärker zurückging als im übrigen Gebiet. Damit ist nicht mehr Enns-Kristein, sondern Linz-Römerberg die Station mit der stärksten NO2-Belastung. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 8 von 96

11 Dagegen ist die NO-Konzentration nach wie vor in Enns-Kristein die höchste in Oberösterreich. Der Grenzwert des IG-L für den NO2-Halbstundenmittelwert (2 µg/m³) wurde nur in Linz-Römerberg überschritten, und zwar 26 mal und damit um 7 HMWs häufiger als 211. Der EU-Grenzwert für den Stundenmittelwert wurde eingehalten, da die EU 18 Stunden-Überschreitungen pro Jahr zulässt. In Enns- Kristein gab es keine HMW-Überschreitung. 1.5 Schwefeldioxid und Schwefelwasserstoff Alle SO 2 -Grenzwerte wurden eingehalten. Die mittlere SO 2 -Konzentration war in Steyregg-Au am höchsten, lag aber mit 1 µg/m³ als JMW 212 und 11,5 µg/m³ als Wintermittelwert 211/12 noch deutlich unter dem Grenzwert für Ökosysteme von 2 µg/m³. Ein einzelner SO 2 -Messwert überschritt mit 23 µg/m³ in Steyregg-Au den HMW-Grenzwert von 2 µg/m³. Das IG-L lässt allerdings bis zu 3 HMWs bis zu 35 µg/m³ pro Tag zu. In Lenzing wurden 8 HMWs über der Geruchsbelästigungsschwelle von Schwefelwasserstoff von 2 µg/m³ registriert. Der Maximalwert war 38 µg/m³. 1.6 Kohlenmonoxid und Benzol und Schwermetalle im PM 1 Bei Kohlenmonoxid, Benzol und den Schwermetallen im PM1 blieben alle Messwerte deutlich unter den Grenzwerten. 1.7 Benzo(a)pyren im PM 1 Die Jahresmittelwerte von Benzo(a)pyren lagen 212 deutlich niedriger als 211 und an allen Messstellen unter 1, µg/m³. 1.8 Staubniederschlag Der Grenzwert von 21 mg/(m².d) wurde an allen Messstellen eingehalten. Die Schwermetallgehalte lagen an allen Messstellen weit unter den Grenzwerten. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 9 von 96

12 1.9 Jahresmittelwerte 212 JMW 212 Jahresmittelwerte SO2 NO NO2 NOx CO PM1g PM1 kont (µg/m³) (µg/m³) (µg/m³) (µg/m³ a ls NO2) PM2,5 g PM2,5 kont (mg/m³) (µg/m³) (µg/m³) (µg/m³) (µg/m³) > 5 µg/m³ S44 Traun 3, , S412 Linz-Kleinmünchen 3, S415 Linz-24er-Turm 2, , S416 Linz-Neue Welt 3, , S431 Linz-Römerbergtunnel , S173 Steyregg-Au 1, , S184 Linz-Stadtpark S46 Wels 2, , S47 Vöcklabruck 2, S49 Steyr 1, , S418 Lenzing 4, S18 Grünbach 2, S125 Bad Ischl 1, S156 Braunau Zentrum 4, ,3 2 6 S165/217 Enns-Kristein , S26 Asten , ENK1:1 Enzenkirchen 1, ZOE2:1 Zöbelboden 2, Jahresmittelwerte Max. Summe O3 H2S NMHC TEMP RF GSTR STRB WIV BOE SONNE JMW 212 (µg/m³) (µg/m³) (ppb) (Grad C) (%) (W/m²) (W/m²) (m/s) (m/s) (h) Überschreit. PM1 S44 Traun 41 1,3 74 1,5 18 S412 Linz-Kleinmünchen 1, 53 1,3 78,9 18 S415 Linz-24er-Turm - 1,3 76-1,1 18 S416 Linz-Neue Welt 38 1,2 1, ,5 17 S431 Linz-Römerbergtunnel 1,7 7,6 14 S173 Steyregg-Au 39 1,6 1,1 76-1, S184 Linz-Stadtpark,7 1,7 71,8 16 S46 Wels 41 1,3 74 2,3 3 S47 Vöcklabruck 1,5 9,4 77 1, 17 S49 Steyr 43 9,8 78,8 18 S418 Lenzing 54 1,8 9, 79 1,6 25 S18 Grünbach 75 7,1 76-3,1 2 - S125 Bad Ischl 5 9,1 78, S156 Braunau Zentrum 39 9,9 77 1, 17 S417 Steyregg-Weih - 1, , S425 Freinberg - 1, - 1,8 24 S426 Freinberg2 9,8 S427 Freinberg3 9,8 3,7 33 S429 Giselawarte 6,5 81 4, 28 S165/S217 Enns-Kristein 1,2 76 1,8 22 S26 Asten 4 1, , 2 S214 Strienzing-Wartberg/Kre 1,2 79 1,8 21 ENK1:1 Enzenkirchen 6 8,9 83 3, ZOE2:1 Zöbelboden , , JMW's werden nur gebildet, wenn mindestens 75 % der HMW's vorhanden sind PM1g: gravimetrisch ermittelter PM 1-Wert; PM1kont: kontinuierlicher PM 1-Wert Überschreitungstage: Erlaubt sind seit 21 maximal 25 Überschreitungen des -Grenzwertes von PM 1 pro Messstelle. Zur Berechnung der Überschreitungsanzahl werden in erster Linie die gravimetrischen, in zweiter die kontinuierlich gemessenen herangezogen. Tabelle 1 : Jahresmittelwerte Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 1 von 96

13 Stationsvergleich JMW 212 Messstationen JMW NO(µg/m³) JMW NO2(µg/m³) JMW NOx(µg/m³ als NO2) JMW MMW MMW S44 Traun 12,4 25,1 44 S412 Linz-Kleinmünchen 13,3 27,8 48 S415 Linz-24er-Turm 22,5 31,3 66 S416 Linz-Neue Welt 18,5 3,4 59 S431 Linz-Römerbergtunnel 44,8 49,6 118 S173 Steyregg-Au 7, 22,8 34 S184 Linz-Stadtpark 11,9 28,6 47 S46 Wels 13,7 27,4 48 S47 Vöcklabruck 4,5 17,3 24 S49 Steyr 6,4 18,8 29 S418 Lenzing 3,9 14,8 21 S18 Grünbach,9 6,7 8 S125 Bad Ischl 4,6 16,2 23 S156 Braunau Zentrum 7,8 21, 33 S165/217 Enns-Kristein 49,9 47,9 124 S26 Asten 4 16,8 29,6 55 ENK1:1 Enzenkirchen 1,4 11, 13 ZOE2:1 Zöbelboden 2,3 4, Messstationen JMW PM1(µg/m³) Anz. PM1 > 5 µg/m³ JMW PM2,5(µg/m³) JMW JMW JMW S44 Traun 21,9 14 S412 Linz-Kleinmünchen S415 Linz-24er-Turm 25,7 2 S416 Linz-Neue Welt 25, ,9 S431 Linz-Römerbergtunnel 28, ,8 S173 Steyregg-Au 22,1 16 S184 Linz-Stadtpark 22, ,7 S46 Wels 22, ,7 S47 Vöcklabruck 21,2 1 S49 Steyr 18,8 13 S418 Lenzing 19,2 1 S18 Grünbach 12,7 4 8,6 S125 Bad Ischl 14,5 6 1,5 S156 Braunau Zentrum 19,8 6 S165/217 Enns-Kristein 24,8 18 S26 Asten 4 22, 13 16,7 ENK1:1 Enzenkirchen 18,3 8 ZOE2:1 Zöbelboden 2 11,1 2 Messstationen JMW SO2(µg/m³) JMW CO(mg/m³) JMW H2S(µg/m³) JMW JMW JMW S44 Traun 3,,29 S412 Linz-Kleinmünchen 3, 1, S415 Linz-24er-Turm 2,9,3 S416 Linz-Neue Welt 3,4,36 1,2 S431 Linz-Römerbergtunnel,38 S173 Steyregg-Au 1,,39 1,6 S184 Linz-Stadtpark,7 S46 Wels 2,6,3 S47 Vöcklabruck 2, 1,5 S49 Steyr 1,7,25 S418 Lenzing 4,9 1,8 S18 Grünbach 2,1 S125 Bad Ischl 1,1 S156 Braunau Zentrum 4,1,28 S165/217 Enns-Kristein,29 S26 Asten 4,23 ENK1:1 Enzenkirchen 1,4 ZOE2:1 Zöbelboden 2,6 Abbildung 1: Stationsvergleich der JMWs 1 2 Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 11 von 96

14 2. Wetter und Luftbelastung im Jahresverlauf Jänner Der Jänner 212 war durch Tiefdruckgebiete aus West und Nordwest geprägt. Dabei gelangten vor allem in der ersten Monatshälfte sehr milde aber auch feuchte Luftmassen nach Oberösterreich. Die Temperaturwerte lagen mit mehr als 2 C über dem langjährigen Durchschnitt. Beim Niederschlag wurde verbreitet die doppelte Menge gegenüber einem mittleren Jännerniederschlag registriert. Erst in den letzten Jännertagen sanken die Temperaturen auf winterliche Werte. In den ersten Stunden des Neujahrstags war wie üblich die Feinstaubbelastung durch die Silvesterknallerei zu messen und diese führte auch an mehreren Stationen zu Überschreitungen des -Grenzwerts. Als schwächerer Auftakt zur massiven Feinstaubepisode vom Februar wurde am 28. Jänner an fast allen Stationen ein PM1-Tagesmittelwert zwischen 5 und 75 µg/m³ gemessen. In Linz-Römerberg wurde auch am 18. ein über 5 µg/m³ gemessen, der aber auf Salzstreuung zurückzuführen war. 2.2 Februar Die ersten beiden Wochen im Februar waren sehr kalt. In diesen Tagen war es keine Seltenheit, dass die Tagesmitteltemperatur unter -1 C lag. Erst gegen Monatsmitte stiegen die Temperaturen wieder ins Erträgliche. Die Temperaturabweichung gegenüber dem langjährigen Mittel betrug im Februar mehr als -3,5 C. Die kalte Witterung brachte nur geringe Niederschläge mit sich. An den Messstationen wurden meist zwischen 25% und 9% der üblichen Niederschlagsmengen registriert. Zwischen 7. und 14. Februar gab es eine Staubepisode in ganz Oberösterreich. Alle 19 Feinstaubmessstellen registrierten Tagesmittelwerte über 5 µg/m³. Die wenigsten waren es mit 2 am Zöbelboden im Reichraminger Hintergebirge sogar in diese Einschicht wurde die großräumige Schadstoffbelastung verfrachtet. Sogar 1 Überschreitungstage gab es in Linz-Römerberg, wo zur regionalen Hintergrundbelastung noch die lokalen Emissionen aus Hausbrand, Verkehr und auch Salzstreuung kamen. Allerdings war an keinem Tag die Überschreitung so knapp, dass der Grenzwert ohne Salzanteil eingehalten worden wäre. An allen Stationen wurde während dieser Episode der höchste Tagesmittelwert des Jahres gemessen, im Zentralraum war es an mehreren Stellen über 1 µg/m³. 2.3 März Nach dem sehr kalten Februar kam aber der Frühling sehr rasch in Fahrt. Die Temperaturmonatsmittel lagen im März bereits sehr deutlich über den langjährigen Mittelwerten. Im März gab es zudem sehr viel Sonnenschein und trockene Bedingungen. Zehn der 19 Feinstaubmessstellen registrierten zwischen einem und sechs Tagen mit s über 5 µg/m³. Die meisten Staubtage gab es wie fast immer in Linz beim Römerbergtunnel. Dort wurde auch eine Überschreitung des NO2-HMWs registriert. 2.4 April Der Großteil des April war durchschnittlich und es regnete häufiger als im März. Auffällig waren nur die letzten Apriltage, weil es so heiß war wie im Hochsommer. Nach fast einem Jahr war der April 212 der erste Monat, in dem keine Grenz- oder Zielwertüberschreitungen aufgetreten sind. 2.5 Mai Der Mai war überdurchschnittlich feucht und nach langen Jahren wurden die Eisheiligen tatsächlich wieder ihrem Namen gerecht. Nach der Sommerhitze zu Monatsbeginn waren Morgentemperaturen nahe dem Gefrierpunkt eine unangenehme Überraschung. Mit 1 HMW-Überschreitungen an 4 Tagen und einem Monatsmittelwert über 5 µg/m³ war die NO2- Belastung in Linz-Römerberg sogar höher als in Enns-Kristein. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 12 von 96

15 Von der dortigen Stickoxidbelastung abgesehen war die Luft in Oberösterreich aber zufriedenstellend. 2.6 Juni Die erste Junihälfte entsprach dem Durchschnitt. In der dritten Dekade sorgte aber ein Mittelmeerhoch für extrem heiße Temperaturen. Die Niederschlagsmengen lagen um 4% über dem Durchschnitt und fielen meist während heftiger Gewitter mit starken Regenfällen. Mit Ausnahme von Überschreitungen des NO2-Grenzwerts für den HMW an 2 Tagen in Linz-Römerberg war die Luft zufriedenstellend. 2.7 Juli Der Juli verlief überdurchschnittlich nass, sehr gewitteranfällig und mit durchschnittlicher Sonnenscheindauer. Auslöser für die vielen heftigen Gewitter war eine Südwestströmung, die feuchte und labil geschichtete Luftmassen nach Mitteleuropa brachte. Mit Ausnahme einer Überschreitung des HMW-Grenzwerts von NO2 in Linz-Römerberg gab es keine Grenzwertverletzungen. Mit einem maximalen Stundenmittelwert von 178 µg/m³ am in Grünbach wurde die Ozon- Informationsschwelle gerade noch eingehalten. 2.8 August Der August 212 zählte zu den wärmsten in der Messgeschichte. Es gab viel Sonnenschein und Regen hauptsächlich zu Monatsbeginn und Monatsende. An der Messstelle Römerberg wurde der HMW-Grenzwert für NO2 mehrmals überschritten, wiederum jeweils in den späten Nachmittagsstunden. Trotz des sommerlich heißen Wetters in der zweiten Monatshälfte wurde die Ozon-Informationsschwelle nicht überschritten. 2.9 September Der September startete mit sommerlichen Temperaturen in den Herbst, bevor Mitte September ein Kälteeinbruch für einen Temperatursturz sorgte. Bei durchschnittlichen Niederschlagsmengen zählte aber auch der September zu den zu warmen Monaten. Die Grenzwerte und Zielwerte des IG-L wurden eingehalten. 2.1 Oktober Zu einem Monat der großen Unterschiede zählte dann der Oktober. Anfang des Monats gab es noch sehr milde Temperaturen, ab der Monatsmitte wurde es allmählich kühler, bis sich zum Monatsende ein abrupter und kräftiger Wintereinbruch einstellte. In der ersten Monatshälfte regnete es häufig, am 27. Oktober fielen einige Zentimeter Schnee. Genauso wie im September wurden die Grenzwerte und Zielwerte des IG-L alle eingehalten November Trocken und sehr warm verlief der November. Die Temperaturabweichung zum langjährigen Mittel betrug verbreitet 2 C, die Niederschlagsmengen erreichten nur 25% bis 75% der Normalwerte. Im Gegensatz zum November 211 war der November 212 relativ feinstaubarm (nur 1 Staubtag an 3 Stationen) und auch sonst war die Luft gering belastet Dezember Der Dezember zeigte fast bis Weihnachten ein winterliches Gesicht. Um den 13. war es sogar tiefwinterlich kalt. Leider gab es dann wieder das alljährliche Tauwetter. Die feuchtmilden Luftmassen vom Atlantik sorgten für ein rasches Schmelzen der zarten Schneedecke. Somit ging wieder ein sehr warmes Jahr zu Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 13 von 96

16 Ende. Während der kalten Tage zur Monatsmitte herrschte im Alpenvorland eine austauscharme Wetterlage, zusätzlich musste auf den Straßen viel gestreut werden (der Winterdienst des Landes Oberösterreich verbrauchte 22 Tonnen statt sonst 35 Tonnen Salz). Im oberösterreichischen Zentralraum war daher auch die Staubbelastung hoch, in Linz wurden bis zu 7 Staubtage gezählt, in Wels waren es 5. Außerhalb des Zentralraums gab es maximal 1 2 Staubtage, im Mühlviertel und Salzkammergut gar keine. Am 31. Dezember wurde in Steyregg-Au eine Überschreitung des SO2-Grenzwerts für den HMW registriert, vermutlich durch eine Silvesterrakete ausgelöst. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 14 von 96

17 2.13 Durchschnittliche Monatsmittelwerte im Raum Linz und im übrigen Oberösterreich Schadstoffe SO2 (µg/m³), Anz.Stat. =5/ NO (µg/m³), Anz.Stat. =7/8 8 PM1kont (µg/m³), Anz.Stat. =3/6 8 NO2 (µg/m³), Anz.Stat. =7/ PM25g (µg/m³), Anz.Stat. =1/1 4, CO (mg/m³), Anz.Stat. =5/4 7 3,5 6 3, 5 2,5 4 2, 3 1,5 2 1, 1,5, O3 (µg/m³), Anz.Stat. =3/ H2S (µg/m³), Anz.Stat. =4/2 Mittel der Stationen im Raum Linz Mittel der Stationen außerhalb des Raums Linz Für PM1 wurden einheitlich die Werte der kontinuierlichen Messgeräte verwendet. Anz.Stat: z.b. Anz.Stat = 3/7 heißt, dass 3 Stationen im Raum Linz und 7 Stationen außerhalb gemittelt wurden. Abbildung 2: Mittlerer Jahresgang der Monatsmittelwerte Schadstoffe Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 15 von 96

18 Meteorologische Größen 25 TEMP (Grad C), Anz.Stat. =8/9 3 RM (mm), Anz.Stat. =1/ WIV (m/s), Anz.Stat. =8/ BOE (m/s), Anz.Stat. =8/9 25 GSTR (W/m2), Anz.Stat. =2/1 3 SONNE (Std), Anz.Stat. =1/ LUFTD (hpa), Anz.Stat. =1/ RF (%), Anz.Stat. =8/9 Mittel der Stationen im Raum Linz Mittel der Stationen außerhalb des Raums Linz Anz.Stat: z.b. Anz.Stat = 6/9 heißt, dass 6 Stationen im Raum Linz und 9 Stationen außerhalb gemittelt wurden. Abbildung 3: Mittlerer Jahresgang der Monatsmittelwerte bzw. Monatssummen - meteorologische Größen Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 16 von 96

19 3. Übersicht über die Einhaltung von Grenzwerten (Übersicht über die Grenzwerte siehe Abschnitt 1) 3.1 Ozongesetz BGBl. 21/1992 idf. BGBl. I 34/23 Anmerkung: Im Oktober 212 wurde die Station Schöneben aufgelassen Überschreitungen der Informationsschwelle (18 µg/m³ als nicht gleitender MW1) keine Überschreitungen des Zielwerts für den Gesundheitsschutz (12 µg/m³ als MW8 aus MW1 dürfen im Mittel über 3 Jahre an nicht mehr als 25 Tagen im Jahr überschritten werden) 212 Traun Linz- Neue Welt Steyregg -Au Wels Steyr Braunau Zentrum Lenzing Bad Ischl Grünbach Schöneben Enzenkirchen Zöbelboden 2 S44 S416 S173 S46 S49 S156 S418 S125 S18 S42 ENK1:1 ZOE2:1 Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahr Jahresintervall Tabelle 2: Ozon - Zielwertüberschreitungen Gesundheit Überschreitungen des Zielwerts für den Vegetationsschutz (AOT 18 µg/m³.h im Mittel über 5 Jahre, Langfristziel 6 µg/m³.h, siehe auch Abbildung 44) Traun Linz- Neue Steyregg -Au Wels Welt Steyr Braunau Zentrum Bad Ischl Schön eben Lenzing Grünbach Enzenkirchen Zöbelboden S44 S416 S173 S46 S49 S156 S418 S125 S18 S42 ENK1:1 ZOE2:1 AOT4 Mai-Juli % des Zielwerts (18) 82% 61% 65% 81% 67% 65% 87% 86% 118% 94% 98% 86% % des Langzeitziels (6) 245% 184% 195% 244% 2% 195% 261% 258% 355% 283% 294% 259% 5-Jahresmittelwert Tabelle 3: Ozon - Zielwertüberschreitungen Vegetation Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 17 von 96

20 3.2 Immissionsschutzgesetz Luft BGBl. I 115/1997 (i.d.f BGBl. I 77/21) Grenzwerte zum dauerhaften Schutz der menschlichen Gesundheit sind im Immissionsschutzgesetz-Luft in den Anlagen 1 und 2 definiert, Alarmwerte in Anlage 4 und Zielwerte in Anlage 5 (siehe Abschnitt 1.1) Anlage1: Überschreitungen von Konzentrationswerten Die Grenzwerte für SO 2, CO, Benzol und Blei im PM 1 wurden eingehalten. Der Grenzwert für den NO 2 -Jahresmittelwert inklusive Toleranzmarge wurde an den Stationen Linz- Römerberg und Enns-Kristein überschritten. Der Grenzwert für den NO 2 -Halbstundenmittelwert wurde an der Station Linz-Römerberg überschritten. Die ab 21 zulässige Anzahl von 25 Überschreitungen des Grenzwerts für den PM 1 -Tagesmittelwert wurde an keiner Station überschritten. Die Einzelüberschreitungen für den NO 2 -HMW sind in Tabelle 6, die Einzelüberschreitungen für den PM 1 - in Abschnitt 12.3 aufgelistet. 212 Grenzwert Grenzwert eingehalten/ überschritten Grenzwert + Tol.marge bzw. zulässige Anzahl eingehalten/ überschritten SO 2 HMW 2 µg/m³ 1 HMW > Grenzwert ( 23 µg/m³ in Steyregg- Au) eingehalten (3 HMWs bis zu 35 µg/m³ pro Tag zulässig) 12 µg/m³ eingehalten (max. 41 µg/m³ in Steyregg-Au) CO MW8 1 mg/m³ eingehalten (max. MW8 2,4 µg/m³ in Linz- Römerbergtunnel NO 2 JMW 3 µg/m³ überschritten in Linz an den Stationen 24er- Turm, Römerberg, Linz-Stadtpark und in Enns-Kristein (siehe Tabelle 1) NO 2 HMW 2 µg/m³ überschritten an der Station Linz-Römerberg (26 HMWs, max. 253 µg/m) (siehe Tabelle 6) PM 1 5 µg/m³ überschritten an allen im Winterhalbjahr betriebenen Stationen (siehe Tabelle 5) Ab 21 gilt der Wert 35 µg/m³ als Grenzwert + Toleranzmarge überschritten in Enns-Kristein (48 µg/m³) und Linz-Römerberg (5 µg/m Ab 21 gelten 25 Überschreitungstage als Grenzwert + Toleranzmarge eingehalten JMW 4 µg/m³ eingehalten (max. JMW 28 µg/m³ in Linz- Römerbergtunnel) Benzol JMW 5 µg/m³ eingehalten (max. JMW 1 µg/m³ in Linz- Bernaschekplatz Blei im PM 1 JMW,5 µg/m³ eingehalten (max. JMW,1 µg/m³ in Steyregg-Au Tabelle 4: IG-L Überschreitungen Anlage 1 Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 18 von 96

21 PM 1 - und PM 2,5 - Mittelwerte und Überschreitungen 212 S431 PM1g Linz- Römerbergtunnel ,3 13 S416 PM1g Linz-Neue Welt ,9 12 S184 PM1g Linz-Stadtpark ,1 99 S173 PM1g Steyregg-Au ,1 12 S46 PM1g Wels ,5 97 S49 PM1g Steyr ,8 9 S165 PM1g Enns-Kristein ,1 18 S217 PM1g Enns-Kristein ,1 72 S44 PM1kont Traun ,8 98 S415 PM1kont Linz-24er-Turm ,6 112 S47 PM1kont Vöcklabruck ,3 86 S418 PM1kont Lenzing ,2 84 S18 PM1kont Grünbach ,7 67 S125 PM1kont Bad Ischl ,5 69 S156 PM1kont Braunau Zentrum ,7 89 S218 PM1kont Ottensheim 5 4 S22 PM1kont Gallneukirchen , 68 S26 PM1kont Asten , 98 S28 PM1kont Linz- Paracelsusstraße ,8 55 S21 PM1kont Linz-Biesenfeld ,9 94 S212 PM1kont Ebensee ,4 67 S213 PM1kont Engerwitzdorf , 67 S223 PM1kont Spital am Pyhrn 7,6 23 S224 PM1kont Aschach ,4 54 S178 PM1kont Frankenmarkt ,2 72 ENK1 :1 PM1kont Enzenkirchen ,3 9 ZOE2 :1 PM1kont Zöbelboden ,1 64 PM 2,5 212 S184 PM25g Linz-Stadtpark ,7 86 S46 PM25g Wels ,7 86 S431 PM25kont Linz- Römerbergtunnel ,8 84 S416 PM25kont Linz-Neue Welt ,9 83 S28 PM25kont Linz- Paracelsusstraße S26 PM25kont Asten ,7 97 S165 PM25kont Enns-Kristein S217 PM25kont Enns-Kristein S125 PM25kont Bad Ischl ,5 7 S18 PM25kont Grünbach ,7 64 Tabelle 5: PM 1 und PM 2,5 Mittelwerte und Anzahl s über 5 µg/m³ (gelb hinterlegt die Messungen im Ballungsraum Linz) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 19 von 96

22 PM1-Tagesmittelwerte S416 Linz-Neue Welt PM1g S431 Linz-Römerbergtunnel PM1g S184 Linz-Stadtpark PM1g S173 Steyregg-Au PM1g S44 Traun PM1kont S415 Linz-24er-Turm PM1kont S28 Linz-Paracelsusstraße PM1kont S217 Enns-Kristein 3 PM1g S218 Ottensheim PM1kont S165 Enns-Kristein PM1g S213 Engerw itzdorf PM1kont S46 Wels PM1g S49 Steyr PM1g S47 Vöcklabruck PM1kont S418 Lenzing PM1kont S156 Braunau Zentrum PM1kont S125 Bad Ischl PM1kont S26 Asten 4 PM1kont S26 Asten 4 PM25kont S21 Linz-Biesenfeld PM1kont S18 Grünbach PM1kont S212 Ebensee 2 PM1kont ENK1:1 Enzenkirchen PM1kont#2 Abbildung 4: Verlauf der PM 1 -Tagesmittelwerte 212 (µg/m³) 15 PM2,5-Messwerte S416 Linz-Neue Welt PM25kont S431 Linz-Römerbergtunnel PM25kont S184 Linz-Stadtpark PM25g S18 Grünbach PM25kont S125 Bad Ischl PM25kont S217 Enns-Kristein 3 PM25kont S165 Enns-Kristein PM25kont S46 Wels PM25g S26 Asten 4 PM25kont Abbildung 5: Verlauf der PM 2,5 -Tagesmittelwerte 212 (µg/m³) Stickstoffdioxid-Mittelwerte und Maximalwerte An den Stationen Linz-Römerberg und Enns-Kristein wurde der Grenzwert des IG-L inklusive Toleranz (35 µg/m³ gültig ab 21) für den Jahresmittelwert überschritten (Tabelle 1). Anders als 21 und 211 wurde 212 der Grenzwert in Linz-24er-Turm eingehalten. Der Grenzwert für den Halbstundenmittelwert wurde an der Station Linz-Römerberg an 12 Tagen insgesamt 26 mal überschritten (Tabelle 6). Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 2 von 96

23 NO2-Halbstundenmittelwerte Linz-Römerberg über 2 µg/m³ NO2 S431 HMW [ug/m3] : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : : :3 221 Tabelle 6: NO 2 - HMWs über 2 µg/m³ Anlage 2: Depositionen 212 Staub Pb Cd Tabelle 7: Staubniederschlag - JMWs Der Grenzwert für den Staubniederschlag als Jahresmittelwert wurde an allen Messstellen eingehalten. Die Gehalte von Blei und Cadmium im Staubniederschlag lagen an allen Messstellen weit unter den Grenzwerten (siehe Tabelle 26). Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 21 von 96

24 3.2.3 Anlage 4: Alarmwerte für SO 2 und NO 2 Keine Überschreitungen Anlage 5a: Zielwert NO 2 Der Zielwert für NO 2 von 8 µg/m³ als wurde 211 an den Stationen Linz-24er-Turm, Linz- Kleinmünchen, Linz-Neue Welt, Linz-Römerbergtunnel, Linz-Stadtpark, Traun und Enns-Kristein überschritten (siehe Tabelle 17) Anlage 5b: Zielwerte für Cadmium, Arsen, Nickel und Benzo(a)pyren im PM 1 Die Gehalte im PM 1 an den Schwermetallen Cd, As und Ni lagen überall deutlich unter den Zielwerten (siehe Tabelle 18). Die Jahresmittelwerte von Benzo(a)pyren im PM 1 lagen an allen Stationen unter 1 µg/m³ (siehe Tabelle 21). Eine Zielwertüberschreitung ist erst ab 1,5 µg/m³ (aufgerundet 2 µg/m³) gegeben. 3.3 Verordnung über Immissionsgrenzwerte und Immissionszielwerte zum Schutz der Ökosysteme und der Vegetation (BGBl. II 298/21) Ökosystemgrenzwert für SO 2 SO 2 Grenzwert JMW 2 µg/m³ Eingehalten Winterhalbjahr 2 µg/m³ Eingehalten Zielwert 5 µg/m³ Eingehalten Tabelle 8: Einhaltung der Ökosystemgrenzwerte für SO 2 SO2 (ug/m3) S44 S412 S415 S416 S173 S46 S47 S49 S418 S42 S18 S125 S156 ENK1: ZOE2: 1 1 JMW 212 3, 3, 2,9 3,4 1, 2,6 2, 1,7 4,9 2,1 1,1 4,1 1,4,6 Wintermittelwert Okt 11-Mär 12 2,9 3,6 3,5 11,5 3,2 2,3 2,6 4,9 1,5 2,2 2,2 3,7 2,1,8 Wintermittelwert Okt 12-Mär 13 1,9 2,9 3,2 3,9 7,9 2,4 1,8 1,7 5,7 1,8 2, 3,1 1,,5 Tabelle 9: Jahres- und Wintermittelwerte SO Vergleich mit SO2-Ökosystemgrenzwerten Wintermittelwert Okt 11-Mär 12 JMW 212 Wintermittelwert Okt 12-Mär 13 Grenzwert 1 5 Abbildung 6 : Vergleich mit Ökosystemgrenzwerten SO2 (µg/m³) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 22 von 96

25 3.3.2 Ökosystemgrenzwert für NOx und Zielwert für NO2 Der Ökosystemgrenzwert für NOx gilt nur für Messungen an Standorten abseits von Ballungsräumen und sonstigen Emissionsquellen, also für die Hintergrundstationen. An diesen wurde er eingehalten. Stickstoffoxide Grenzwert NOx JMW (als NO 2) 3 µg/m³* Eingehalten an den Hintergrundmessstellen Grünbach, Enzenkirchen und Zöbelboden sowie in Vöcklabruck, Steyr, Lenzing und Bad Ischl Überschritten an allen Stationen im Ballungsraum Linz sowie in Wels, Braunau und Enns-Kristein *Der Grenzwert gilt nur für Messungen an Standorten abseits von Ballungsräumen und sonstigen Emissionsquellen. Tabelle 1: Einhaltung des Ökosystemgrenzwerte für NOx Stickstoffdioxid Zielwert 8 µ/m³ Überschritten an den Stationen Linz-Kleinmünchen, Linz-24er-Turm, Linz- Römerberg, Linz-Neue Welt, Linz-Paracelsusstraße und Enns-Kristein Tabelle 11: Einhaltung des Zielwerts für NO NOx(NO+NO2) als NO2 (µg/m³) S412 S415 S431 S44 S416 S184 S173 S46 S47 S49 S418 S156 S18 S125 S165/ S217 ENK1 ZOE2 :1 :1 S NO Tabelle 12 : Jahresmittelwert NOx (berechnet als NO 2) und maximaler NO Vergleich mit NOx-Ökosystemgrenzwerten 212 NOx(NO+NO2) als NO2 (µg/m³) Grenzwert Abbildung 7: NOx-Jahresmittelwerte im Vergleich mit Ökosystemgrenzwert (µg/m³) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 23 von 96

26 3.4 Auswertung nach EU-Richtlinien Der Grenzwert für den NO 2 -Jahresmittelwert wurde an den Stationen Linz-Römerberg und Enns-Kristein überschritten. Um Fristverlängerung wurde bei der Europäischen Kommission angesucht. Die zulässige Anzahl Überschreitungen des PM 1 -Tagesmittelwerts wurde an allen Stationen eingehalten Richtlinie 28/5/EG (SO 2, NO 2, Partikel, Blei, CO, Benzol) Schwefeldioxid Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide Partikel (PM 1) MW1 nicht gleitend Grenzwerte 35 µg/m³, max. 24 Überschreitungen zulässig Bewertung Eingehalten (max. MW1 144 µg/m³ in Lenzing) 125 µg/m³ Eingehalten JMW 2 µg/m³ Eingehalten Wintermittelwert 2 µg/m³ Eingehalten NO 2 MW1 nicht gleitend 2 µg/m³, maximal 18 Überschreitungen zulässig Eingehalten (7 Überschreitungen in Linz-Römerberg, Max. MW1 251 µg/m³) NO 2 JMW (ab 21) 4 µg/m³ Überschritten in Enns-Kristein und Linz- Römerberg NOx JMW (als NO 2) 3 µ/m³ (zu messen nur an Standorten abseits von Ballungsräumen, bebauten Gebieten und Straßen ) An den Hintergrundstationen eingehalten, an den anderen Messstellen überschritten (diese zählen aber nicht für diesen Grenzwert) PM 1 (ab 25) Max. 35 Tage > 5 µg/m³ Eingehalten PM 1 JMW 4 µg/m³ Eingehalten Blei JMW,5 µg/m³ Eingehalten Benzol JMW 5 µg/m³ Eingehalten CO Maximaler MW8 1 mg/m³ Eingehalten Tabelle 13: Überschreitungen der Grenzwerte der EU-Richtlinie 28/5/EG Immissionssituation in Bezug auf die Beurteilungsschwellen (Siehe dazu Abschnitt 1.2.9) Die SO 2 -Messwerte aller Stationen lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle für den Gesundheitsschutz ( 5 µg/m³ max. 3x). Die SO 2 -Wintermittelwerte lagen 211 in Steyregg-Au zwischen oberer (12 µg/m³) und unterer (8 µg/m³) Beurteilung für den Ökosystemschutz. Die SO 2 -Werte aller anderen Stationen lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle. 212/13 lagen alle Wintermittelwerte unter der unteren Beurteilungsschwelle. Die NO 2 -MW1 lagen an der Station Linz-Römerberg über der oberen Beurteilungsschwelle (mehr als 18 x über 14 µg/m³), an den Messstellen Traun, Linz-24er-Turm, Linz-Neue-Welt und Enns-Kristein zwischen oberer und unterer Beurteilungsschwelle (mehr als 18 x über 1 µg/m³), an den übrigen Stationen unter der unteren Beurteilungsschwelle. Die NO 2 -JMWs lagen an den Stationen Linz-Römerberg und Enns-Kristein über dem Grenzwert, in Linz- Kleinmünchen, Linz-24er-Turm, Linz-Neue Welt, Linz-Stadtpark, Wels und Asten4 zwischen oberer (32 µg/m³) und unterer Beurteilungsschwelle (26 µg/m³). Der NOx-JMW in Grünbach sowie an den UBA-Stationen Zöbelboden und Enzenkirchen lag unter der unteren (19 µg/m³ NOx als NO 2 ), in Vöcklabruck, Lenzing und Bad Ischl zwischen oberer und unterer, alle übrigen Stationen über der oberen Beurteilungsschwelle (24 µg/m³). Alle PM 1 -Werte lagen oberhalb der oberen Beurteilungsschwelle für den von 3 µg/m³ maximal 7 x im Jahr. Grünbach und Zöbelboden lagen zwischen der oberen Beurteilungsschwelle von 14 µg/m³ und der unteren von 1 µg/m³ für den JMW, alle anderen Stationen über der oberen Schwelle. Alle JMWs von Blei im PM 1 lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle von,25 µg/m³ (= 25 ng/m³). Alle Benzol-JMW lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle (2 µg/m³). Alle CO-Werte lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle (5 mg/m³ als MW8). Alle Messwerte für PM1-Inhaltsstoffe lagen unter der unteren Beurteilungsschwelle von Cadmium (JMW 2 ng/m³), Arsen (JMW 2,4 ng/m³) und Nickel (JMW 1 ng/m³). Die JMWs von Benzo(a)pyren lagen alle über der oberen Beurteilungsschwelle (,6 µg/m³). Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 24 von 96

27 4. Maximale Kenngrößen und Anzahl Überschreitungen 4.1 Maximale Halbstundenmittelwerte Jahr 212 SO2 PM1 kont NO NO2 CO H2S O3 µg/m³ >2 µg/m³ µg/m³ µg/m³ >2 mg/m³ µg/m³ >2 µg/m³ S44 Traun ,5 157 S412 Linz-Kleinmünchen ,5 S415 Linz-24er-Turm ,5 S416 Linz-Neue Welt ,8 25,8 ( 1 ) 159 S431 Linz- Römerbergtunnel ( 26 ) 3,2 S173 Steyregg-Au 23 ( 1 ) ,9 14,7 158 S184 Linz-Stadtpark ,9 S46 Wels , 163 S47 Vöcklabruck , ( 1 ) S49 Steyr ,5 159 S418 Lenzing ,6 ( 8 ) 162 S42 Schöneben S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum ,4 149 S165 Enns-Kristein ,1 S26 Asten ,5 S28 Linz- Paracelsusstraße S21 Linz-Biesenfeld S212 Ebensee S213 Engerwitzdorf S215 Enns-Kristein ,8 S217 Enns-Kristein ,3 S218 Ottensheim S22 Gallneukirchen S223 Spital am Pyhrn ENK1: 1 Enzenkirchen ZOE2: 1 Zöbelboden Tabelle 14 : HMW-Maximalwerte und HMW-Überschreitungen bei SO 2 und NO 2 (für H 2 S gibt es keinen Grenzwert, 2 µg/m³ dient als Orientierungswert für Geruchsbelästigung) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 25 von 96

28 4.2 Maximale Dreistundenmittelwerte Jahr 212 SO2 PM1 kont NO NO2 CO H2S O3 µg/m³ >5 µg/m³ µg/m³ µg/m³ >4 mg/m³ µg/m³ µg/m³ S44 Traun S412 Linz-Kleinmünchen ,4 S415 Linz-24er-Turm S416 Linz-Neue Welt ,3 15 S431 Linz- Römerbergtunnel S173 Steyregg-Au ,6 152 S184 Linz-Stadtpark ,5 S46 Wels S47 Vöcklabruck , S49 Steyr S418 Lenzing ,5 158 S42 Schöneben S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum S165 Enns-Kristein S26 Asten S28 Linz- Paracelsusstraße S21 Linz-Biesenfeld S212 Ebensee S213 Engerwitzdorf S215 Enns-Kristein S217 Enns-Kristein S218 Ottensheim S22 Gallneukirchen S223 Spital am Pyhrn ENK1:1 Enzenkirchen ZOE2:1 Zöbelboden Tabelle 15: Maximale Dreistundenmittelwerte und Alarmwertüberschreitungen (bei SO 2 und NO 2) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 26 von 96

29 4.3 Maximale Achtstunden- und Einstundenmittelwerte Jahr 212 CO O3 SO2 NO2 CO O3 MW8 M8MAXT MW1NG MW1NG MW1NG MW1NG mg/m³ >1 µg/m³ >12 µg/m³ >35 µg/m³ >2 mg/m³ µg/m³ >18 S44 Traun ( 12 ) ,1 156 S412 Linz-Kleinmünchen S415 Linz-24er-Turm 1, ,1 S416 Linz-Neue Welt 1,6 144 ( 8 ) , 154 S431 Linz- Römerbergtunnel 2,4 251 ( 7 ) 3,1 S173 Steyregg-Au 1,7 13 ( 6 ) ,8 155 S184 Linz-Stadtpark 134 S46 Wels 1,6 149 ( 15 ) ,9 162 S47 Vöcklabruck S49 Steyr 1,1 135 ( 1 ) ,4 154 S418 Lenzing 149 ( 15 ) S42 Schöneben 145 ( 12 ) S18 Grünbach 161 ( 44 ) S125 Bad Ischl 146 ( 16 ) S156 Braunau Zentrum 1,7 138 ( 8 ) ,9 147 S165 Enns-Kristein, , S26 Asten 4 1,1 19 1,4 S28 Linz- Paracelsusstraße 98 S21 Linz-Biesenfeld 93 S212 Ebensee 2 83 S213 Engerwitzdorf 95 S215 Enns-Kristein 2,5 98,7 S217 Enns-Kristein 3 1, ,3 S218 Ottensheim 9 S22 Gallneukirchen 2 89 S223 Spital am Pyhrn 7 ENK1:1 Enzenkirchen 145 ( 2 ) ZOE2:1 Zöbelboden ( 22 ) Tabelle 16 : Maximale MW8 und MW1 und Überschreitungen Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 27 von 96

30 4.4 Maximale Tagesmittelwerte Jahr 212 SO2 PM1 kont NO NO2 CO H2S O3 µg/m³ >12 µg/m³ >5 µg/m³ µg/m³ >8 mg/m³ µg/m³ µg/m³ S44 Traun 2 98 ( 14 ) ( 1 ) 1,3 99 S412 Linz- Kleinmünchen S415 Linz-24er-Turm ( 2 ) ( 1 ) 1,1 S416 Linz-Neue Welt 26 9 ( 2 ) ( 1 ) 1, S431 Linz- Römerbergtunnel 112 ( 25 ) ( 7 ) 1,4 S173 Steyregg-Au ( 12 ) , S184 Linz-Stadtpark 89 ( 12 ) ( 1 ) 4 S46 Wels ( 15 ) ,1 95 S47 Vöcklabruck ( 1 ) S49 Steyr ( 14 ) 73 59,9 89 S418 Lenzing ( 1 ) S42 Schöneben S18 Grünbach ( 4 ) S125 Bad Ischl 9 69 ( 6 ) S156 Braunau Zentrum ( 6 ) , 94 S165 Enns-Kristein 94 ( 9 ) ( 5 ),8 S26 Asten 4 98 ( 13 ) , S28 Linz- Paracelsusstraße 55 ( 1 ) S21 Linz-Biesenfeld 94 ( 7 ) 93 6 S212 Ebensee 2 67 ( 8 ) 14 4 S213 Engerwitzdorf 67 ( 3 ) S215 Enns-Kristein 2 57 ( 1 ) 81 52,4 S217 Enns-Kristein 3 11 ( 12 ) ( 4 ) 1,1 S218 Ottensheim 87 ( 9 ) S22 Gallneukirchen 2 68 ( 4 ) 86 6 S223 Spital am Pyhrn ENK1: 1 Enzenkirchen 22 9 ( 8 ) ZOE2: 1 Zöbelboden ( 2 ) Tabelle 17: -Maximalwerte und -Überschreitungen (kursiv orientierende PM1-Messungen; gültig sind die parallel durchgeführten gravimetrischen Messungen) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 28 von 96

31 5. Chemisch-analytische Untersuchungen von Luftschadstoffen 5.1 Schwermetalle im PM 1 - und PM 2,5 -Staub Seit 28 werden zur gravimetrischen Partikelmessung zwei verschiedene Filtertypen verwendet. In der Regel wurde an jedem 4. Tag ein Quarzfaserfilter verwendet, an den übrigen Tagen kostengünstigere Glasfaserfilter. Aus den Tagesproben der Quarzfaserfilter werden Quartals-Mischproben gebildet und auf Ionen und Metalle analysiert. Nur im Winter wurde zur Erfassung des Salzstreuungseinflusses an verkehrsnahen Stationen jeder Tag analysiert. Der Jahresmittelwert wurde als gewichteter Mittelwert der Mischproben gebildet. Alle Gehalte an giftigen Schwermetallen lagen weit unter den Grenz- und Zielwerten der EU-Richtlinie. Jahresmittelwerte 212 Wels PM 1 22,5,16 2,7 1, 322,2 8,6 1,1 6,2 1,3,5 27 Wels PM 2,5 17,4,13 2,* 4,9 77*,2 2,7,7 5,8,6,4* 21 Enns Kristein PM 1 24,6,15 3,7 13,6 388,2 9,7 1,1 4,9 2,1,5 27 Neue Welt PM 1 26,7,18 5,4 12,5 689,2 24,7 2,3 8,8 1,5,6 5 Römerberg PM 1 28,7,18 5,4** 3,3 79**,4 24,1 1,5 8,3 2,7,5** 51 Stadtpark PM 1 23,6,16 5,5 1,7 554,2 12,7 1, 8,2 1,2 1, 4 Stadtpark PM 2,5 17,5,14 2,2* 5,4 13*,2 4,6,8 7,2,6,4* 29 Steyregg PM 1 21,7,18 3,8 6,6 434,9 16,3 1,4 11,1,8,5 51 Steyr PM 1 19,5,14 2,4 6,2 162,2 5,1,5 5,3,8,4 22 Grenzwert 4 5 Zielwert * im Jahresmittelwert fehlt das erste Quartal ** im Jahresmittelwert fehlt der März Tabelle 18 : Jahresmittelwerte der Schwermetalle 212 1,,9,8,7,6, Wels PM1 Wels PM2,5 Enns-Kristein PM1 Neue Welt PM1 Römerberg PM1 Stadtpark PM1 Stadtpark PM2,5 Steyregg PM1 Steyr PM , , , , , Abbildung 8 : Jahresmittelwerte der Schwermetalle 212 (ng/m³) Die Schwermetallgehalte bewegten sich in unterschiedlichen Größenordnungen. Während die mittleren Quecksilbergehalte aller Stationen unter,2 ng/m³ blieben, erreichte der Jahresmittelwert von Eisen im PM 1 in Linz-Neue Welt, Linz-Römerberg und Steyregg über 5 ng/m³. Deutlich geringer als im PM 1 war der Eisengehalt im PM 2,5, d.h. Eisen hielt sich eher in der Grobstaubfraktion auf, ebenso wie Kupfer. Blei, Arsen und Kadmium sind überwiegend in der feinen Fraktion zu finden und daher im PM 2,5 fast so hoch wie im PM 1. Charakteristisch für die verkehrsnahen Stationen Römerberg und Enns-Kristein ist ein relativ hoher Antimon- und Kupfergehalt. Das meiste Quecksilber findet sich in Steyregg. Generell ist die Station Linz- Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 29 von 96

32 Neue Welt am höchsten mit Schwermetallen belastet, die niedrigsten Schwermetallgehalte finden sich in der Regel in Steyr. 5.2 Ionen im PM 1 - und PM 2,5 -Staub Aus den Tagesproben der gravimetrischen Staubmessung, die auf Quarzfaserfilter gesammelt wurden, wurden Quartals-Mischproben hergestellt. Der Jahresmittelwert wurde als Mittelwert der 4 Quartale gebildet. Etwa ein Drittel des PM 1 bestand aus den Ionen Nitrat (14%), Sulfat (12%) und Ammonium (8%), dazu kamen jeweils ca. 2% Calzium und Natrium und ca. 1% Kalium und Chlorid. Der Eisengehalt im PM 1 betrug zwischen 1% an der Station Steyr und 3% an den Stationen Linz-Neue Welt und Römerberg. Im PM 2,5 war relativ mehr Ammonium, Nitrat und Nitrit enthalten, also den Sekundärstaubbestandteilen, die aus der Gasphase stammen (zusammen machen diese Ionen fast die Hälfte des PM 2,5 aus) und weniger Calzium und Eisen, Natrium und Chlorid. NaCl trug nur in Enns-Kristein im Durchschnitt mehr als 1 µg/m³ zum PM 1 bei. Der nicht analysierte Rest besteht im Wesentlichen aus elementarem Kohlenstoff (Ruß), organischen Kohlenstoffverbindungen (u.a. Holzrauch) sowie mineralischen Silizium- und Aluminiumverbindungen. 212 PM (ng/m³) Ammonium (ng/m³) Nitrat (ng/m³) Sulfat (ng/m³) Calzium (ng/m³) Chlorid (ng/m³) Natrium (ng/m³) Kalium (ng/m³) Magnesium % Ionen im (ng/m³) PM Wels PM % Wels PM 2, % Enns-Kristein PM % Neue Welt PM % Römerberg PM % Stadtpark PM % Stadtpark PM 2, % Steyregg PM % Steyr PM % Tabelle 19 : Jahresmittelwerte der Ionen im PM 1 -Staub bzw. PM 2,5 -Staub Jahresmittelwerte 212 Rest(ng/m³) Magnesium (ng/m³) Kalium (ng/m³) Fe (ng/m³) Natrium (ng/m³) Chlorid (ng/m³) Calzium (ng/m³) Sulfat (ng/m³) Nitrat (ng/m³) Ammonium (ng/m³) Abbildung 9: Jahresmittelwerte der Ionen im PM1 und PM2,5 Im Rückblick auf die vergangenen Jahre (Abbildung 1 und Abbildung 11) zeigt sich, dass der 21 aufgetretene relativ hohe Anteil von Ionen im PM 1 (im Durchschnitt über 5%) sich an den meisten Stationen wieder auf ca. 4 % normalisiert hat. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 3 von 96

33 4 Wels 4 Enns-Kristein Rest (ng/m³) 4 Fe (ng/m³) Steyr Magnesium (ng/m³) 3 Kalium (ng/m³) Natrium (ng/m³) Chlorid (ng/m³) 15 Calzium (ng/m³) 1 Sulfat (ng/m³) 5 Nitrat (ng/m³) Ammonium (ng/m³) Abbildung 1: Zeitlicher Verlauf der Ionengehalte im PM1 an Stationen außerhalb von Linz Rest (ng/m³) 4 Fe (ng/m³) 35 Magnesium (ng/m³) 3 Kalium (ng/m³) Natrium (ng/m³) Chlorid (ng/m³) Calzium (ng/m³) Sulfat (ng/m³) Nitrat (ng/m³) Ammonium (ng/m³) Linz-Römerberg PM Linz Neue Welt PM Steyregg PM1 Abbildung 11: Zeitlicher Verlauf der Ionengehalte im PM1 in Linz und Steyregg 4 Rest (ng/m³) 35 Fe (ng/m³) 3 Magnesium (ng/m³) 25 Kalium (ng/m³) 2 Natrium (ng/m³) 15 Ionen im PM2,5 Chlorid (ng/m³) Calzium (ng/m³) Sulfat (ng/m³) 1 5 Nitrat (ng/m³) Ammonium (ng/m³) Neue Welt Neue Welt Neue Welt Neue Welt Wels PM2,5 Wels PM2,5 Wels PM2,5 Wels PM2,5 Wels PM2,5 Stadtpark PM2,5 Stadtpark PM2,6 Stadtpark PM2,7 Stadtpark PM2,8 Abbildung 12: Zeitlicher Verlauf der Ionengehalte im PM 2,5 Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 31 von 96

34 5.3 Beitrag der Winterstreuung zur PM 1 -Immission PM 1 -Überschreitungen, die nachweislich auf die Aufwirbelung von Partikeln nach der Aufbringung von Streusand, Streusalz oder Splitt auf Straßen im Winterdienst zurückzuführen sind, sind seit in Kraft treten der IG-L-Novelle BGBl. 77/21 am 18. August 21 nicht zur Beurteilung der zulässigen Anzahl Überschreitungstage heranzuziehen. Der Beitrag der Salzstreuung lässt sich aus dem Chloridgehalt im PM 1 nachweisen. Dazu wurden im Winter an den Messtellen Enns-Kristein, Linz-Römerbergtunnel, Linz-Neue Welt und Wels die gravimetrischen Staubfilter der Überschreitungstage einzeln analysiert, allerdings nur an Tagen, wo Salzstreuung vorhanden oder plausibel war. An den übrigen Stationen mit gravimetrischer Staubmessung wurden stichprobenartig ebenfalls Chloridanalysen durchgeführt, und zwar an den Überschreitungstagen, wo Quarzfilter beprobt wurden. Der Beitrag von Streusplitt lässt sich dagegen nur schwer quantifizieren, da chemisch kein Unterschied zu den übrigen mineralischen Anteilen (Straßenabrieb, Verwitterung) festzustellen ist. Wenn der Grobanteil (PM1-PM2,5) allerdings mehr als die Hälfte des PM1-s beträgt, ist das ein Anhaltspunkt für einen deutlichen Streusplittbeitrag. Laut Winterstreuverordnung kann man dann die Hälfte der Differenz zwischen PM1 und PM2,5 der Splittstreuung zuordnen. Im Jahr 212 war das an keinem Tag der Fall, wohl weil die in Frage kommenden Straßen (B139 beim Römerberg, B1 in Neue Welt und Wels sowie A1 in Enns-Kristein) sowie alle übrigen Hauptverkehrsstraßen inzwischen nur mehr mit Salz gestreut werden. Die Gehsteige werden allerdings überwiegend mit Splitt gestreut und es ist anzunehmen, dass in Wohngebieten zumindest ein kleinerer Anteil des Staubs sehr wohl aus der Splittstreuung stammt. Linz-Neue Welt 1 5 µg SO4 µg NH4 µg Nitrat Rest µg NaCl (Faktor) 1 Linz-Römerbergtunnel 5 µg SO4 µg NH4 µg Nitrat Rest µg NaCl (Faktor) Abbildung 13: Gehalt an NaCl und Sekundärionen im PM1 an den Stationen Linz-Neue Welt und Linz- Römerberg an Überschreitungstagen mit Winterstreuung (µg/m³) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 32 von 96

35 1 Enns-Kristein 5 µg SO4 µg NH4 µg Nitrat Rest µg NaCl (Cl*Faktor) Wels 1 5 µg SO4 µg NH4 µg Nitrat Rest µg NaCl (Faktor) Abbildung 14: Gehalt an NaCl und Sekundärionen im PM1 an den Stationen Enns-Kristein und Wels an Überschreitungstagen mit Winterstreuung (µg/m³) Für die Beurteilung spielen jene Tage eine Rolle, an denen die Überschreitung nur so geringfügig ist, dass bei Abzug des NaCl-Gehalts der Messwert unter 5 µg/m³ liegt. Das war im Jahr 212 in Enns-Kristein an 5 Tagen, in Linz-Neue Welt an 3 Tagen und Linz-Römerberg an 2 Tagen der Fall. An der Beurteilung hinsichtlich der Grenzwerte änderte sich dadurch nichts Wesentliches, da die Grenzwerte auch ohne Berücksichtigung der Winterstreuung an allen Stationen eingehalten wurden. 212 Wels Enns- Kristein Linz-Neue Welt Linz- Römerbergtunnel Mittlerer NaCl-Gehalt der Üb.Tage (%) 1,8% 5,2% 1,8% 3,% Maximaler NaCl-Gehalt der Üb.Tage (%) 6,% 19,% 5,2% 1,% Mittlere NaCl-Konz. der Üb.Tage (µg/m³) Maximale NaCl-Konz der Üb.Tage (µg/m³) Abzuziehende Überschreitungstage Tabelle 2: NaCl-Gehalte im PM1 an straßennahen Messstationen Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 33 von 96

36 5.4 Benzo(a)pyren im PM1- und PM2,5-Staub Seit 26 wird Benzo(a)pyren in den gravimetrischen Staubproben (PM 1 und PM 2,5 ) untersucht. Für die Analysen wurden aliquote Teile der Tagesfilterproben zu Messperioden von jeweils 28 Tagen zusammengelegt, sodass das Jahr in 13 Perioden aufgeteilt wurde. Die JMWs lagen 212 zwischen 61% und 96% des Zielwerts von 1 ng/m³. Das ist deutlich weniger als im Vorjahr, wo Jahresmittelwerte über 1 ng/m³ registriert wurden. Da der Zielwert auf ganze ng/m³ gerundet wird, liegt eine Überschreitung erst ab 1,5 ng/m³ = aufgerundet 2 ng/m³ vor. 1,2 1,,8,6,96 Jahresmittelwerte von Benzo(a)pyren in der Luft - 212,84,78,79,61,81,77,4,2, Jahres-Mittelwert -- Benzo(a)pyren Abbildung 15: Benzo(a)pyren Jahresmittelwerte 212 Benzo(a)pyren in der Luft (ng/m³) Messperiode 212 / / / / / / / / / / / / / 13 Start Probenahme Neue Welt PM 1 1,4 2,9 1,1,54,13,12,6,7,18,33 1,4 1,5 2,9,96 Steyregg-Au PM1 1,4 2,9,96,52,16,13,14,11,25,19,57 1,1 2,4,84 Wels PM1 1,1 2,6,85,39,8,5,3,3,4,26,96 1,1 2,5,78 Wels PM2,5,99 2,6,85,43,9,5,3,3,4,29,97 1,2 2,7,79 Enns-Kristein PM1,69 2,4,79,31,7,5,3,3,4,16,71,84 1,7,61 Römerberg PM1,83 2, 1,,46,4,15,13,15,34,47 1,1 1,1 2,4,81 Steyr PM1 1, 2,6,7,31,9,3,1,1,5,2 1,1 1, 2,8,77 Linz-Stadtpark PM1 Linz-Stadtpark PM2,5,81 2,2,85,33,16,11,7,13,22,26,91 1,4 3,1,81,72 2,2,73,3,17,11,6,11,18,24,97 1,2 2,4,72 Tabelle 21: Benzo(a)pyrenkonzentrationen 212 Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 34 von 96

37 Periodenwerte von Benzo(a)pyren in der Luft Neue Welt-PM 1 Steyregg-Au - PM1 Wels-PM 1 Wels-PM 2,5 Enns-Kristein-PM 1 Römerberg-PM 1 Steyr-PM 1 Linz-Stadtpark-PM 1 Linz-Stadtpark-PM 2,5 Messperiode Abbildung 16: Benzo(a)pyren Verlauf der Periodenmittelwerte 212 Trend der Benzo(a)pyren-Jahresmittelwerte Neue Welt-PM 1,91 1,8 1,28 1,18 1,47,96 Neue Welt-PM 2,5,92,86,96 Steyregg PM1,8,81,97 1, 1,2,84 Wels-PM 1 1,9,82 1,1 1,,98 1,24,78 Wels-PM 2,5 1,8 1,3,98 1,23,79 Enns-PM 1,67,76,75,74,94,61 Römerberg-PM 1,91,89 1,4 1,6 1,44,81 Steyr-PM 1 1,12,83,88 1,3,92 1,7,77 Linz-Stadtpark-PM 1,95 1,18,81 inz-stadtpark-pm 2,5,81,87 1,4,72 Tabelle 22: Trend der BaP-Jahresmittelwerte 2, Trend - Benzo(a)pyren Jahresmittelwerte ,5 1,,5, Neue Welt-PM 1 Neue Welt-PM 2,5 Steyregg PM1 Wels-PM 1 Wels-PM 2,5 Enns-PM 1 Römerberg-PM 1 Steyr-PM 1 Linz-Stadtpark-PM 1 Linz-Stadtpark-PM 2,5 Abbildung 17: Trend der BaP-Jahresmittelwerte Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 35 von 96

38 Die Messkonzept-Verordnung zum Immissionsschutzgesetz-Luft schreibt vor, dass zumindest an der Station Linz-Neue Welt außer Benzo(a)pyren auch weitere polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (zumindest Benzo(a)anthracen, Benzo(b)fluoranthen, Benzo(j)fluoranthen, Beno(k)fluoranthen, Indeno(123cd)pyren und Dibenzo(ah+ac)anthracen) zu messen sind. Das in unserem Labor angewandte PAH-Analysenverfahren ermöglicht die gleichzeitige Bestimmung aller als "Priority Pollutants" eingestuften PAHs. Daher wurden auch an allen Messstellen alle PAHs ausgewertet. Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Jahresmittelwerte 212 Neue Welt 1 Stadtpark 1 Stadtpark 2,5 Steyregg Wels Wels 2,5 Steyr Römerberg Enns- Kristein Benz-a-pyren,81,96,81,72,84,78,79,77,61 Benz-a-anthracen,73,82,74,63,84,59,67,67,52 Cyclopenta-cd-pyren,31,38,37,33,37,28,42,41,22 Triphenylen,27,28,27,23,31,21,22,22,19 Chrysen,95 1,4,96,83 1,9,79,83,87,71 Benz-b+j-fluoranthen 1,56 1,76 1,61 1,41 1,9 1,39 1,37 1,47 1,19 Benz-k-fluoranthen,53,53,49,43,59,42,42,44,35 Benz-e-pyren,84,84,76,66,94,65,62,66,56 Perylen,15,17,14,12,35,12,13,13,1 Indeno-123cd-pyren,87 1,9,98,87,87,87,89,9,66 Dibenz-ah+ac-anthracen,15,15,16,13,39,12,12,11,1 Benz-ghi-perylen,88 1,1,89,77,83,87,82,88,7 Anthanthren,1,13,16,14,27,11,18,18,7 Coronen,36,5,38,33,41,44,38,41,33 Summe PAKs [ ng/ m³ ] 8,51 9,63 8,73 7,6 9,86 7,63 7,85 8,12 6,33 Tabelle 23: Polyzyklische Aromaten, Jahresmittelwerte 212 (ng/m³) Römerberg Neue Welt 1 Stadtpark 1 Stadtpark 2,5 Steyregg Wels Wels 2,5 Steyr Enns-Kristein Benz-a-pyren Benz-a-anthracen Cyclopenta-cd-pyren Triphenylen Chrysen Benz-b+j-fluoranthen Benz-k-fluoranthen Benz-e-pyren Perylen Indeno-123cd-pyren Dibenz-ah+ac-anthracen Benz-ghi-perylen Anthanthren Coronen Abbildung 18: Polyzyklische Aromaten im PM-Staub, Jahresmittelwerte 212 (ng/m³) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 36 von 96

39 5.5 Benzol bzw. BTEX-Aromaten (Messungen mit Passivsammlern) Alle Jahresmittelwerte für Benzol waren deutlich niedriger als im Vorjahr und lagen weit unter dem Grenzwert von 5 µg/m³. Sogar an der höchstbelasteten Station Linz-Bernaschekplatz wurde nicht einmal ein Viertel des Grenzwerts erreicht. Seit 2 ist die Benzolbelastung dort auf einen Bruchteil zurückgegangen. Für die übrigen BTEX-Aromaten gibt es keine Grenzwerte. Die Messstation Schöneben wurde im September 212 aufgelassen. Der Mittelwert ist daher nur aus 9 Monaten gebildet. Die Messstation Enns-Kristein wurde Ende Februar 212 verlegt, wodurch eine Messperiode ausfiel. Der Mittelwert wurde daher aus nur 11 Monatswerten gebildet. BTEX-Aromaten 212 Benzol Toluol Ethylbenzol p-xylol m-xylol o-xylol Summe BTEX Bad Ischl,79 1,63,49,51 1,25,57 5,25 Bernaschekplatz 1,3 2,35,66,67 1,67,81 7,18 Braunau,73 2,4,53,57 1,41,6 5,87 Kleinmünchen,82 1,84,62,61 1,53,67 6,9 Kristein,61,88,29,28,71,32 3,9 Neue Welt,92 1,86,57,56 1,4,65 5,95 Schöneben,29,36,16,15,38,16 1,51 Steyr,7 1,26,41,4,99,43 4,2 Steyregg,84 1,27,45,45 1,1,55 4,65 Tankhafen,82 1,88,62,59 1,47,75 6,13 Vöcklabruck,63 1,18,42,44 1,5,44 4,17 Wels,74 1,77,54,56 1,38,6 5,58 Tabelle 24: BTEX-Aromaten (µg/m³) Bad_Ischl Bernaschekplatz Braunau Kleinmünchen BTEX-Aromaten 212 Kristein Neue_Welt Schöneben Steyr Steyregg Tankhafen Benzol Toluol Ethylbenzol p-xylol m-xylol o-xylol Vöcklabruck Wels µg/m³ Abbildung 19: BTEX-Aromaten 212 (µg/m³) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 37 von 96

40 Benzol Jahresmittelwerte [ µg / Nm³ ] ( bezogen auf 2 C / 113 mbar ) Messpunkt Steyregg-Weihleite 1,4 1,46 1,35 1,62 1,51 1,41 1,63 1,27 1,5 Steyregg-Au 1,23 1,33 1,14,84 Linz-Urfahr* 2,37 2,3 2,19 2,16 1,98 1,86 2,1 1,5 Bernaschekplatz 3,74 3,61 2,95 3,23 2,46 2,29 2,53 1,84 1,67 1,77 1,66 1,56 1,3 Neue Welt 1,69 1,78 1,5 1,76 1,64 1,72 1,93 1,55 1,34 1,47 1,38 1,33,92 Kleinmünchen 1,47 1,54 1,42 1,52 1,43 1,56 1,77 1,38 1,26 1,3 1,34 1,2,82 Tankhafen 1,47 1,62 1,46 1,69 1,5 1,48 1,89 1,22 1,4 1,21 1,13 1,11,82 Schöneben (Ulrichsberg )** Enns-Kristein (Autobahn)*** Steyr 1,17 1,3 1,49 1,9 1,6 1,9 1,6 1,3,7,56,56,56,5,44,57,62,46 1,21 1,43 1,47 1,9 1,4 1,1 1,2 1,13,61 Wels 1,3 1,56 1,54 1,22 1,26 1,26 1,31 1,3,74 Braunau 1,37 1,53 1,51 1,13 1,18 1,18 1,21 1,19,73 Bad Ischl 1,26 1,48 1,51 1,22 1,13 1,21 1,17 1,18,79 Vöcklabruck 1,17 1,33 1,34 1,3 1,3 1,7 1,13 1,8,63 * Messpunkt Linz-Urfahr wurde mit Jahresendende 27aufgelassen ** Messpunkt Schöneben wurde mit September 212 aufgelassen *** Messpunkt Enns-Kristein wurde verlegt, Messperiode fehlt Tabelle 25 : Jahresmittelwerte Benzol passiv 4, 3,5 3, Benzol-Tendenz 2,5 2, 1,5 1,,5, Steyregg-Weihleite Steyregg-Au Linz-Urfahr* Bernaschekplatz Neue Welt Kleinmünchen Tankhafen Steyr Schöneben (Ulrichsberg )** Kristein (Autobahn bei Enns )*** Wels Bad Ischl Vöcklabruck Abbildung 2: Trend der Jahresmittelwerte Benzol passiv Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 38 von 96

41 5.6 Staubniederschlag und Schwermetalle in der Deposition Staubniederschlagsmessungen wurden 212 jeweils an mehreren Messstellen in Linz, Steyregg, Braunau und Frankenmarkt, sowie an je einem Messpunkt in Wels und Kremsmünster durchgeführt. Die Grenzwerte des IG-L wurden an allen Messstellen eingehalten. Leider sind einige Einzelmonatswerte ausgefallen. Zum Teil waren die Proben durch Insekten verunreinigt, zum Teil aber auch mutwillig verschmutzt oder überhaupt entwendet. Letzteres war vor allem in Braunau-Lach und an der Hauptstraße in Frankenmarkt der Fall, sodass dort weniger als 3/4 der Monatswerte für den Jahresmittelwert zur Verfügung standen. Diese Mittelwerte wurden daher in Tabelle 26 kursiv gesetzt. Staubniederschlag 212 mg/ (m²*d) µg/(m²*d) Verfügbarkeit/ Messperioden Staub Pb Cd Cr As Cu Hg Ni V Sb Tl Linz- Kleinmünchen 12/12 8 3,6,11 4,9,29 14,5,8 19,3 1,7,2,12 Linz- Neue Welt 12/ ,9,24 18,8,61 16,4,18 6,6 4,5,22,26 Linz- Römerberg 12/ ,9,14 2,2,57 35,2,27 3, 5,8,6,24 Linz- Stadtpark 11/ ,3,7 3,5,26 8,2,1 1,2 1,4,21,15 Steyregg MP1 12/ ,4,19 9,5,89 9,4,41 3, 4,2,12,48 Steyregg MP11 11/ ,7,28 15, 1,64 14,1,12 4, 4,4,17,65 Steyregg MP13 1/ ,7,2 11,1 1,61 8,6,52 4, 3,7,17,45 Steyregg MP132 11/ ,6,21 7,9,88 6,9,25 3, 4,4,1,43 Steyregg MP136 9/ ,8,25 12,1,96 12,3,47 3,7 5,4,15,51 Wels 12/ ,8,9 2,3,26 1,9,7 1,2 1,2,23,11 Braunau MP1 12/12 7 2,,7 1,5,23 7,2,6,9,8,2,8 Braunau MP2 8/12* 14 4,4,7 3,1,38 12,1,6 1,6 1,5,31,12 Braunau MP3 12/ ,7,8 1,,18 4,8,6,7,7,15,8 Kremsmünster 11/ ,1,12 1,1,38 5,2,7,8,6,23,75 Frankenmarkt F3 11/ ,6,24 1,3,38 9,8,9 2, 3,6,23,37 Frankenmarkt F4 11/12 1 6,4,34 1,3,26 5,6,7,8,7,18,63 Frankenmarkt F6 1/ ,2,13 2,6,29 8,8,8 1, 1,5,15,24 Frankenmarkt F7 9/ ,5,37 1,5,26 4,9,6,9,8,15,59 Frankenmarkt F9 12/ ,8,29 2,3,3 1,4,7 1,2 1,,21,32 Frankenmarkt F1 8/12* 166 7,,19 15,,59 3,2,6 3,4 6,4,54,35 Frankenmarkt F11 12/ ,6,13 2,9,2 7,2,6,8 1,4,19,14 Frankenmarkt F12 11/ ,6,11 5,,32 12,5,5 1,3 2,2,48,21 Frankenmarkt F13 1/ ,1,2 1,2,24 6,1,9,7,9,14,35 Grenzwert * zu wenige Monatswerte für gültigen JMW Tabelle 26: Staubniederschlag und Schwermetalle im Staubniederschlag 212 Im Staubniederschlag wurden eine Reihe von Schwermetallen, unter anderem die im IG-L geregelten Blei und Cadmium bestimmt. Die Gehalte an Blei und Cadmium lagen überall bei weniger als der Hälfte des Grenzwerts. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 39 von 96

42 25 Jahresmittelwert Staubniederschlag in OÖ Grenzwert nach IG-L 21 mg/(m².d) 1 5 Abbildung 21: Staubniederschlag µg/(m 2 *d) Schwermetalle und Fluorid im Staubniederschlag in OÖ 212 Pb Cr Cu Ni V Abbildung 22: Schwermetalle im Staubniederschlag Teil 1 2,5 2, µg/(m 2 *d) Schwermetalle im Staubniederschlag in OÖ 212 Cd As Hg Sb Tl 1,5 1,,5, Abbildung 23: Schwermetalle im Staubniederschlag Teil 2 Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 4 von 96

43 5.7 Ioneneintrag mit dem nassen und trockenen Niederschlag Der WADOS-Regenprobensammler trennt zwischen nassen und trockenen Niederschlägen, wobei seit 212 beides in Monatsperioden gesammelt wird. Für den Eintrag gibt es keine generellen Grenzwerte, allerdings von der Bodenart abhängige Critical loads, die nicht überschritten werden sollten. 212 NH4-Eintrag (kg/ha) NO3-Eintrag (kg/ha) SO4(kg/ha) Cl (kg/ha) Almsee* 2,7,2 3, 2,7,7 3,4 6,3 1,7,5 2,2 3, 1,6 4,6 677 Aspach 3,8,3 4,1 3,5,5 3,9 8, 2,1,9 3, 2,7 1, 3,7 918 Kleinmünchen 2,6,4 3, 3,,3 3,4 6,4 2,,5 2,5 4,4 1, 5,3 625 Kremsmünster 2,8,2 2,9 6,,4 6,4 9,3 2,6,7 3,4 2,5 2, 4,5 871 Steyregg 6,7, 6,8 3,5,3 3,9 1,6 1,3 2,3 12,7 18,3 1,1 19,4 798 * Almsee nur bis Juli Tabelle 27: Ionen-Eintrag mit dem nassen und trockenen Niederschlag Die Messstelle Schöneben wurde zu Jahresbeginn aufgelassen. An der Messstation Almsee gibt es seit August keine Stromversorgung, es sind daher die Einträge nur von Jänner bis Juli vorhanden. 12 Ammonium-Stickstoff Eintrag Nitrat-Stickstoff Eintrag NH4-N trocken NH4-N nass NO3-N trocken NO3-N nass Abbildung 24: Stickstoffeintrag mit dem Niederschlag 25 Chlorid Eintrag Sulfat-Schwefel Eintrag Cl trocken Cl nass SO4-S trocken SO4-S nass Abbildung 25: Schwefel- und Chlorideintrag mit dem Niederschlag Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 41 von 96

44 6. Weitere Messungen Einige Schadstoff- und meteorologische Komponenten werden nur an einer oder einigen wenigen Stellen gemessen. Die folgenden Tabellen geben eine Übersicht über die Ergebnisse dieser Messungen. 212 Jahresmittelwert* S412 Linz-Kleinmünchen,5 2, 2,5 S415 Linz-24er-Turm S416 Linz-Neue Welt S431 Linz-Römerbergtunnel S184 Linz-Stadtpark S46 Wels 17 S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum S417 Steyregg-Weih S214 Strienzing-Wartberg/Krems S217 Enns-Kristein 3 12 S221 Veitsdorf-Alberndorf ENK1:1Enzenkirchen ZOE2:1Zöbelboden Tabelle 28 : Mittelwerte der Sonderkomponenten (* bei Sonnenscheindauer und Niederschlag Jahressumme) 212 Maximaler HMW S412 Linz-Kleinmünchen 1,8 2,7 3,5 S415 Linz-24er-Turm S416 Linz-Neue Welt S431 Linz-Römerbergtunnel S184 Linz-Stadtpark S46 Wels 86 S18 Grünbach S125 Bad Ischl , S156 Braunau Zentrum S417 Steyregg-Weih 986,5 135 S214 Strienzing-Wartberg/Krems S217 Enns-Kristein 3 67 S221 Veitsdorf-Alberndorf 76 7 ENK1:1Enzenkirchen 11,5 974 ZOE2:1Zöbelboden , Tabelle 29 : Maximale HMWs der Sonderkomponenten 212 Maximaler * S412 Linz-Kleinmünchen,3 2,37 2,58 S415 Linz-24er-Turm S416 Linz-Neue Welt S431 Linz-Römerbergtunnel S184 Linz-Stadtpark S46 Wels 86 S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum S417 Steyregg-Weih S214 Strienzing-Wartberg/Krems S217 Enns-Kristein 3 56 S221 Veitsdorf-Alberndorf 21 6 ENK1:1Enzenkirchen ZOE2:1Zöbelboden Tabelle 3 : Maximale s der Sonderkomponenten (* bei Sonnenscheindauer und Niederschlag Tagessumme) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 42 von 96

45 7. Langzeitauswertungen 7.1 Langzeitvergleich der Jahresmittelwerte Jahresmittelwerte Schwebstaub Linz-Orf-Zentrum Steyregg Wels Lenzing Schöneben/Grünbach Linz-Neue Welt Jahresmittelwerte PM1-Feinstaub Linz-Römerberg Steyregg Wels Braunau Grünbach Linz-Neue Welt 6 Jahresmittelwerte PM2,5-Feinstaub 4 2 Grünbach Bad Ischl Wels Linz-Stadtpark Linz-Neue Welt Abbildung 26: Langzeitvergleich Partikel (TSP, PM1 und PM2,5); die TSP-Messung wurde 23/24 eingestellt, die PM2,5-Messung 25 begonnen. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 43 von 96

46 Jahresmittelwerte Stickstoffmonoxid Linz-Römerberg Steyregg Wels Lenzing Schöneben/Grünbach Linz Neue Welt Jahresmittelwerte Stickstoffdioxid Linz-Römerberg Steyregg Wels Lenzing Schöneben/Grünbach Linz-Neue Welt Jahresmittelwerte Summe Stickoxide (als NO2) 2 Linz-Römerberg Steyregg Wels Lenzing Schöneben/Grünbach Linz Neue Welt Abbildung 27: Langzeitvergleich Stickoxide Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 44 von 96

47 6 5 4 Jahresmittelwerte Schwefeldioxid Linz-ORF-Zentrum Steyregg Wels Lenzing Schöneben/Grünbach Linz-Neue Welt Abbildung 28: Langzeitvergleich Schwefeldioxid 2 1,8 1,6 1,4 1,2 1,8,6,4,2 Jahresmittelwerte Kohlenmonoxid Linz-Römerberg Steyregg Wels Braunau Linz-Neue Welt Abbildung 29: Langzeitvergleich Kohlenmonoxid Jahresmittelwerte Schwefelwasserstoff Linz-ORF-Zentrum Steyregg Vöcklabruck Lenzing Linz-Neue Welt 1 5 Abbildung 3: Langzeitvergleich H2S Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 45 von 96

48 Jahresmittelwerte Ozon Abbildung 31: Langzeitvergleich Ozon Steyregg Braunau Lenzing Schöneben/Grünbach Linz-Neue Welt 14 Jahresmittelwerte Temperatur Steyregg Lenzing Linz-Neue Welt Abbildung 32: Langzeitvergleich Temperatur Steyr Schöneben/Grünbach 25 Jahressummen Niederschlag Bad Ischl Grünbach Braunau Almsee Aspach Kremsmünster Schöneben Steyregg Abbildung 33: Langzeitvergleich Niederschlag Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 46 von 96

49 Trend der Partikelbelastung Anzahl -Überschreitungen von PM 1 in den Jahren Anzahl über 5 µg/m3 * PM1 21 Anz. Üb. PM1 22 Anz. Üb. PM1 23 Anz. Üb. PM1 24 Anz. Üb. PM1 25 Anz. Üb. PM1 26 Anz. Üb. PM1 27 Anz- Üb. Linz-ORF-Zentrum (22)** Linz-24er-Turm A Linz-Römerbergtunnel Traun Linz-Neue Welt Linz-Stadtpark Steyregg-Weih Steyregg-Au Wels Vöcklabruck Steyr *** Lenzing Braunau Zentrum Grünbach Bad Ischl Enns-Kristein A Enns-B39 Eckmayrmühle Weibern A Krenglbach 18 Lambach 8 Haid Altersheim 21 Haid Napoleonsiedlung 25 1 Frankenmarkt 2 17 Steyr-Tabor II 6 Ranshofen II 3 PM1 28 Anz- Üb. PM1 29 Steyregg-Plesching 32 Steyregg-Windegg 33 Ternberg 24 Meggenhofen 14 Asten Linz-Paracelsusstraße 26 Enzenkirchen Zöbelboden (UBA) Zulässige Anzahl Überschreitungen nach IG-L Anz- Üb. PM1 21 Anz- Üb. PM Anz. Üb. PM1 212 Anz. Üb. * Es sind die in den Jahresberichten veröffentlichten Überschreitungen, wobei sich die Messmethode bzw. der angewendete Standortfaktor teilweise geändert haben. Nur Stationen, die (fast) das ganze Jahr betrieben wurden, sind hier ausgewertet. ** In Linz-ORF-Zentrum wurde die Station am 1. Dezember 27 noch vor der letzten PM 1-Episode abgebaut. *** Bis 23 wurde ein TEOM-Messgerät mit Standortfaktor 1,3 verwendet, ab 24 wurde auch gravimetrisch gemessen und die gravimetrischen Werte zur Beurteilung herangezogen (siehe Abschnitt und 9.1.5). Tabelle 31: Langzeitvergleich der PM1-Überschreitungen (grafische Darstellung siehe Abbildung 35) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 47 von 96

50 Jahresmittelwerte PM Grenzwert IG-L Linz-Neue Welt Linz-Römerbergtunn Linz-ORF-Zentrum Linz-24er-Turm Steyregg-Weih Steyregg-Au Enns-Kristein Traun Wels Steyr Vöcklabruck Lenzing Bad Ischl Braunau Zentrum Grünbach Enzenkirchen (UBA) Zöbelboden (UBA) Linear (Trend Rest OÖ) Linear (Trend Raum Linz) Abbildung 34: PM 1 Jahresmittelwerte im Vergleich zu vorangegangenen Jahren Anzahl Überschreitungstage von 5 µg/m³, 21 bis Grenzwert EU Grenzwert IG-L Linz-Neue Welt Linz-Römerbergt. Linz-ORF-Zentrum Linz-24er-Turm Steyregg-Weih Traun Steyregg-Au Wels Enns-Kristein Steyr Vöcklabruck Lenzing Bad Ischl Braunau Zentrum Grünbach Enzenkirchen (UBA) Zöbelboden (UBA) Linear (Trend Rest OÖ) Linear (Trend Raum Linz) Abbildung 35: PM 1 Anzahl der Überschreitungstage im Vergleich zu vorangegangenen Jahren Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 48 von 96

51 7.1.2 Trend der PM2,5-Jahresmittelwerte AEI* Linz-Neue Welt 23,7 24,9 2, 18,8 19,7 15,8 Wels 17,8 16,7 2,5 19,7 16,3 Linz-Stadtpark 16,8 2,1 19,1 16,3 18,5 Bad Ischl 12,3 1,5 Grünbach 9,9 8,7 Linz-Römerbergt. 14,7 * AEI = Average exposure index, berechnet im städtischen Hintergrund über 3 Jahre Tabelle 32: Trend der PM2,5-Belastung 7.2 Trend der Stickoxidbelastung NO2- Jahresmittelwerte Grenzwert EU Grenzwert IG-L Linz-Stadtpark Linz-ORF-Zentrum Linz-24er-Turm Linz-Römerbergtunnel Linz-Neue Welt Linz-Kleinmünchen Traun Steyregg-Au Steyregg-Weih Wels Vöcklabruck Steyr Lenzing Braunau Zentrum Grünbach Bad Ischl Enns-Kristein Enzenkirchen Zöblboden Tabelle 33: Stickstoffdioxid-Jahresmittelwerte ab 21 Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 49 von 96

52 7 Jahresmittelwerte von NO2, 21 bis Grenzwert EU Grenzwert IG-L Linz-Stadtpark Linz-ORF-Zentrum Linz-24er-Turm Linz-Römerbergtunnel Linz-Neue Welt Linz-Kleinmünchen Traun Steyregg-Au Steyregg-Weih Wels Vöcklabruck Steyr Lenzing Braunau Zentrum Grünbach Bad Ischl Enns-Kristein Enzenkirchen Zöblboden 2 Abbildung 36: Trend der Stickstoffdioxid-Jahresmittelwerte 4 Stickstoffdioxid Maximale HMWs Grenzwert IG-L Linz-Neue Welt Linz-Römerbergtunnel Linz-ORF-Zentrum Linz-24er-Turm Linz-Kleinmünchen Steyregg-Weih Steyregg-Au Enns-Kristein Traun Wels Steyr Vöcklabruck Lenzing Bad Ischl Braunau Zentrum Grünbach Enzenkirchen Zöblboden 2 Linz-Stadtpark Abbildung 37: Trend der maximalen Halbstundenmittelwerte NO 2 Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 5 von 96

53 25 Jahresmittelwerte von NOx, 21 bis Linz-ORF-Zentrum Linz-Kleinmünchen Linz-24er-Turm Linz-Römerbergtunnel Traun Linz-Stadtpark Steyregg-Weih Steyregg-Au Wels Vöcklabruck Steyr Lenzing Braunau Zentrum Grünbach Bad Ischl Enns-Kristein Enzenkirchen Zöbelboden Linear (Enns-Kristein) Linear (Linz-Römerbergtunnel) Linear (Mittelwert Restl. Stat.) Abbildung 38: Trend der NOx-Jahresmittelwerte Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 51 von 96

54 7.3 Langzeitauswertung Ozon 1982 wurde mit der Messung von Ozon begonnen (ursprünglich nur 3 Stationen) trat das Ozongesetz BGBl. 21/1992 in Kraft. Bis 3. Juni 23 enthielt es Grenzwerte für die Vorwarnstufe, Auslösewerte für die Warnstufen 1 und 2 und Grenzwerte für die Warnstufen 1 und 2. Der Grenzwert der Warnstufe 1 wurde in keinem Jahr überschritten. Der Grenzwert der Vorwarnstufe von 2 µg/m³ als MW3 wurde im Schnitt in jedem 2. bis 3. Jahr überschritten. Die meisten Werte über 2 µg/m³ traten im extrem heißen Sommer 1983 auf, also noch vor Zustandekommen des Ozongesetzes wurde die EU-Richtlinie 92/72/EWG erlassen. Sie enthielt eine Informationsschwelle von 18 µg/m³ und eine Alarmschwelle von 36 µg/m³, jeweils als MW1. 22 wurde die Alarmschwelle auf 24 µg/m³ gesenkt (Richtlinie 22/3/EG). 23 wurde das Ozongesetz an diese EU-Richtlinie angepasst. Seither gibt es statt der Warnstufen die Informations- und Alarmschwelle. Die Alarmschwelle des derzeitigen Gesetzes wäre in den letzten 2 Jahren nie überschritten worden. Die Informationsschwelle wäre seit 1992 an folgenden Tagen überschritten worden bzw. wurde überschritten: Tage mit Überschreitung der Informationsschwelle (18 µg/m³ als MW1) Jahr Tag Stationen Schöneben, Traun, Linz, Steyregg, Perg, Traun, Linz, Steyregg, Perg, Traun, Linz, Steyregg, Perg, Traun, Linz, Steyregg, Schöneben, Perg, Traun, Steyregg, Lenzing, Bad Ischl, Traun, Linz, Steyregg, Perg, Traun, Traun, Schöneben, Traun, Linz, Steyregg, Traun, Steyregg, Steyregg, Schöneben, Schöneben, Perg, Perg, Schöneben, Braunau, Schöneben, Braunau, Perg, Linz, Perg Traun Linz, Steyregg Traun, Steyr, Steyregg, Lenzing, Bad Ischl, Perg Traun, Steyr, Linz, Steyregg, Lenzing, Braunau Traun, Steyregg, Schöneben Braunau Traun, Steyr, Linz, Bad Ischl Traun, Linz, Steyregg, Lenzing, Bad Ischl Traun, Steyr, Linz, Steyregg, Lenzing, Bad Ischl, Braunau, Perg Perg Schöneben Bad Ischl, Kirchdorf, Steyr, Lenzing Perg, Steyregg Traun, Perg Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 52 von 96

55 Jahr Tag Stationen Kirchdorf, Traun, Perg, Steyr, Linz-Berufsschulz., Steyregg, Lenzing Traun, Perg, Linz-Berufsschulz., Steyregg 1996 keine Grünbach Steyr Grünbach, Traun Grünbach, Bad Ischl, Traun, Steyr, Linz-Neue Welt, Steyregg, Lenzing, Gmunden-Eck Grünbach Grünbach Grünbach, Schöneben, Traun, Steyr, Linz-Neue Welt, Steyregg Steyregg Traun Bad Ischl Enzenkirchen Grünbach, Bad Ischl Braunau Lenzing, Bad Ischl, Braunau Traun, Steyr, Linz, Steyregg, Lenzing, Schöneben, Grünbach, Bad Ischl, Braunau, Enzenkirchen, Zöbelboden (= alle Stationen) Traun, Steyr, Steyregg, Lenzing Grünbach Steyregg, Schöneben, Grünbach 24 keine Enzenkirchen Grünbach, Braunau, Enzenkirchen Bad Ischl, Steyr, Lenzing, Zöbelboden Grünbach, Bad Ischl, Traun, Steyr, Braunau, Linz, Steyregg, Lenzing, Enzenkirchen, Zöbelboden Lenzing, Zöbelboden Grünbach, Enzenkirchen Traun, Steyregg Steyr, Enzenkirchen Steyr 28 keine 29 Keine Traun, Linz-Neue Welt 211 Keine 212 Keine Tabelle 34: Überschreitungen der Informationsschwelle ab 1992 Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 53 von 96

56 7.3.2 Max. 1-Stundenmittelwerte, max. 8-Stundenmittelwerte und Jahresmittelwerte von Ozon 25 Ozon, Linz-Berufsschulzentrum/Neue Welt M1MAXM M8MAXM JMW Zielwert Informationsschwelle Alarmschwelle * Neue Welt ab 1997 Abbildung 39: O 3 Linz Berufsschulzentrum (bis 1997), dann Neue Welt 25 Ozon, Steyregg-Weih/Steyregg-Au M1MAXM M8MAXM JMW Zielwert Informationsschwelle Alarmschwelle * Steyregg-Au ab 28 Abbildung 4: Ozon Steyregg (bis April 28 Steyregg-Weih, dann Steyregg-Au) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 54 von 96

57 25 Ozon, Lenzing M1MAXM M8MAXM JMW Zielwert Informationsschwelle Alarmschwelle Abbildung 41: Ozon Lenzing 25 OZON, Station Schöneben/Grünbach M1MAXM M8MAXM JMW Zielwert Informationsschwelle Alarmschwelle * Grünbach ab 212 Abbildung 42: Ozon Schöneben, ab Oktober 212 Grünbach Tage mit Überschreitungen der Zielwerte für den Gesundheitsschutz Ab 21 gilt als Zielwert für den Gesundheitsschutz maximaler 8-Stundenmittelwert des Tages, der im Mittel über 3 Jahre an nicht mehr als 25 Tagen pro Jahr überschritten werden darf. Aus der Reihe der Jahre sticht der Ozon -Sommer 23 hervor, der sehr lange gedauert hat und daher durch sehr viele Überschreitungen des Zielwerts aufgefallen war (Tabelle 35). Im 3-Jahresmittel nivelliert sich das zwar etwas, mit Ausnahme von Linz waren aber alle Stationen über der zulässigen Anzahl (Abbildung 43). Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 55 von 96

58 Die Jahre danach waren dagegen wieder unauffällig. 211 gab es besonders wenig Ozon, 212 in Grünbach wieder etwas mehr. Im Zeitraum lag nur Grünbach über der zulässigen Anzahl. Traun Linz Neue Steyregg Steyregg Welt -Weih -Au Wels Steyr Braunau Lenzing Bad Ischl Grünbach Schöneben Enzenkirchen Zöbelboden Tabelle 35 : Ozon Überschreitungen des Zielwerts für den Gesundheitsschutz (12 µg/m³ als MW8) 1 Anzahl Tage mit Überschreitung der Ozon-Zielwerte (Gesundheitsschutz), 3-Jahresmittel Grenzwert Traun Linz Neue Welt Steyregg-Weih Steyregg-Au Enns-Kristein Steyr Braunau Lenzing Bad Ischl Grünbach Schöneben Enzen-kirchen Zöbelboden Abbildung 43 : 3-Jahresmittel der Ozon-Zielwertüberschreitungen nach Ozongesetz Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 56 von 96

59 7.3.4 Überschreitungen der Ozon-Zielwerte für den Vegetationsschutz (als AOT4) Der AOT4-Wert des Ozongesetzes und der EU-Ozonrichtlinie ist ein Maß für die Ozondosis, der Pflanzen in der Vegetationsperiode ausgesetzt sind. AOT4 wird ausgedrückt in µg/m³ * Stunden und bedeutet die Summe der Differenz zwischen Konzentrationen über 8 µg/m³ (=4 ppb) als 1-Stunden-Mittelwert und 8 µg/m³ während einer gegebenen Zeitspanne unter ausschließlicher Verwendung der 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8 Uhr morgens und 2 Uhr abends MEZ an jedem Tag. Die Verfügbarkeit der Ozonwerte muss dabei mindestens 9% betragen; fehlende Ozonwerte werden interpoliert. Der mittelfristig zu erreichende Zielwert (18. µg/m³.h) wurde 212 an allen Stationen bis auf Grünbach eingehalten, der Langfrist-Grenzwert (6. µg/m³.h) an allen Messstellen überschritten. µg/m³.h 4. Trend des Ozon- AOT4 für den mittel- und langfristigen Schutz von Pflanzen Schutz der Vegetation Langfrist-Ziel Traun Linz-Neue Welt Steyregg Enns-Kristein Wels Steyr Braunau Lenzing Bad Ischl Grünbach Schöneben Enzenkirchen Zöbelboden Abbildung 44: AOT4 (Mai bis Juli) Der Waldschutz-Informationswert wird als AOT4 von April bis September berechnet. Hier sticht vor allem das Jahr 23 mit seinem extrem langen Sommer hervor AOT4 für den Schutz des Waldes (2 µg/m³.h von April bis September) Waldschutz-Infowert Traun Linz-Neue Welt Steyregg Enns-Kristein Wels Steyr Braunau Lenzing Bad Ischl Grünbach Schöneben Enzenkirchen Zöbelboden Abbildung 45: AOT4 (April bis September) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 57 von 96

60 7.4 Langzeitauswertung des Ioneneintrags im Niederschlag Seit mehr als 2 Jahren werden in Oberösterreich die Niederschläge nass und trocken getrennt gesammelt und auf Ionen und bis 27 auch auf Schwermetalle analysiert. Die folgenden Grafiken stellen jeweils die Summe aus nassem ( Saurer Regen ) und trockenem ( Staubniederschlag ) Eintrag dar. Die Beurteilung der Einträge muss lokal anhand der jeweiligen Critical Loads erfolgen. Critical Loads sind ökologische Belastungsgrenzen (Frachten, Depositionsraten) für die Wirkung von Luftschadstoffen auf Ökosysteme. Ihre Einhaltung gewährleistet nach gegenwärtigem Wissensstand, dass langfristig keine negativen Auswirkungen auf das jeweilige Ökosystem auftreten. Ihre Höhe richtet sich nach den jeweiligen Standorteigenschaften (Boden, Vegetation, Klima etc.). Für die Berechnung der Critical Loads werden die Raten der Stoffeinträge dem Puffer- und Speicherpotential des konkreten Ökosystems gegenübergestellt. Daraus ergibt sich eine langfristig tolerierbare Stoffeintragsrate. Critical Loads wurden in Europa für Stickstoff-, Schwefel- und Schwermetalleinträge bestimmt, da diese Stoffe in Folge der Eutrophierung, Versauerung und/oder toxischen Wirkung erhebliche Auswirkung auf den Zustand und die Veränderung von Ökosystemen haben. 4 NH4-N-Eintrag gesamt Almsee Aspach Kremsmünster Linz Schöneben Steyregg Abbildung 46: Ammonium-Stickstoffeintrag 4 NO3-N-Eintrag gesamt Almsee Aspach Kremsmünster Linz Schöneben Steyregg Abbildung 47: Nitrat-Stickstoffeintrag Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 58 von 96

61 4 SO4-S-Eintrag gesamt Almsee Aspach Kremsmünster Linz Schöneben Steyregg Abbildung 48: Sulfat-Schwefeleintrag Während der Eintrag an Nitrat- und Ammoniumstickstoff gegenüber den Vorjahren überall annähernd konstant blieb, fällt der seit einigen Jahren höhere Sulfateintrag in Steyregg auf. Immerhin ist er 212 nicht weiter gestiegen. 4 Cl-Eintrag gesamt Almsee Aspach Kremsmünster Linz Schöneben Steyregg Abbildung 49: Chlorid-Eintrag Eigenartig verhält sich der Chlorideintrag in den letzten Jahren in Steyregg und insbesondere in Schöneben. Der hohe Jahreseintrag ab 21 ist auf einige sehr hohe Einzeleinträge jeweils im Sommer zurückzuführen. Wäre es im Winter, würde man der Salzstreuung die Schuld geben. So könnte es sich sich um den Einfluss einer nahe gelegenen größeren Baustelle handeln, z.b. durch Abwehungen von vorbeifahrenden Baufahrzeugen. Sowohl Steyregg als auch Schöneben waren früher vom Verkehr praktisch unbelastet. In Schöneben ist Verkehr durch die Öffnung des Grenzübergangs entstanden, in Steyregg wurde die Station verlegt. In beiden Fällen dürften die Chlorideinträge jetzt nicht mehr für ein größeres Gebiet repräsentativ sein. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 59 von 96

62 8. Auswertung meteorologischer Größen 8.1 Temperatur- und Niederschlagsmaxima, -minima und Mittelwerte 212 TEMP TEMP TEMP TEMP TEMP HGT RM RM RM RM JMW HMAXJ TMAXJ HMINJ TMINJ HGT JMW HMAXJ TMAXJ RT S44 Traun 1,3 35,5 26,4-17,5-12, S412 Linz-Kleinmünchen 1,28 34,8 26, -16,5-1,9 392 S415 Linz-24er-Turm 1,28 34,3 26,1-16,1-11, 3177 S416 Linz-Neue Welt 1,61 35, 27,4-16,3-11, S431 Linz-Römerbergtunnel 1,71 35, 27, -14,6-1, S173 Steyregg-Au 1,13 34,5 25,8-18,8-11, S184 Linz-Stadtpark 1,68 34,5 26,9-14,6-1, S46 Wels 1,29 34,8 26,8-17,1-12, S47 Vöcklabruck 9,36 35,3 25,2-17,9-13, S49 Steyr 9,82 35,4 25,8-19,1-13, S418 Lenzing 8,98 33,9 25, -18, -13, S42 Schöneben 3,2 23,6-19,9 S18 Grünbach 7,5 29,5 26,2-19,7-17, S125 Bad Ischl 9,9 34, 25,8-18,2-13, S156 Braunau Zentrum 9,94 35,7 26, -17,4-12, S417 Steyregg-Weih 1,17 34,4 26,6-16,1-11, S425 Freinberg 1,1 35,2 27,4-16,5-11, S426 Freinberg2 9,79 33,5 27,5-15,4-12, S427 Freinberg3 9,76 33,6 27,7-15,6-12, S429 Giselawarte 6,49 27,2 24,5-19,2-16, S43 Magdalenaberg 8,29 31,6 26,5-17,1-14, S21 Linz-Biesenfeld 33,4 26,5-15,9 S214 Strienzing-Wartberg/Kre 1,21 33,3 23,6-22,5-16,1 S217 Enns-Kristein 3 1,5 34,9 26,2-19,4-13,8 36 S22 Gallneukirchen 2 34,5 25,9-14,4 S221 Veitsdorf-Alberndorf 32, 25, -11,5 ENK1:1 Enzenkirchen 8,62 32, 25,5-15,6-12, , ZOE2:1 Zöbelboden 2 7,8 29,8 23,6-19,3-16, , TEMP Temperatur (Grad C) HGT Heizgradtage RM Niederschlagsmenge (mm = Liter/m²) RT Regentage (Tage mit mehr als 1 mm Niederschlag) JMW Jahresmittelwert, bei RM Jahressumme HMAXJ Maximaler HMW des Jahres (bei RM maximale Halbstundensumme) HMINJ Minimaler HMW des Jahres TMAXJ Maximaler des Jahres (bei Niederschlag Tagessumme) TMINJ Minimaler des Jahres Tabelle 36 : Temperatur- und Niederschlagsdaten Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 6 von 96

63 8.2 Windrichtungsverteilungen ausgewählter Messstationen WNW W WSW WNW W WSW WNW W WSW WNW W WSW NW SW NNW SSW Windrichtungsverteilung Nord S NNO SSO NO SO ONO O OSO Windrichtungsverteilung Nord NNW 25 2 NW 15 SW SSW 1 5 S NNO SSO NO SO ONO O OSO Windrichtungsverteilung Nord NNW3 NW 2 SW SSW 1 S NNO NO SO SSO ONO O OSO Windrichtungsverteilung Nord NNW 3 25 NW 2 SW SSW S NNO SSO NO SO ONO O OSO Station S415, Anz.HMW (16- teilige Windrose), Calmen = WIV (HMW) <,5 Calmen = Station S18, Anz.HMW (16- teilige Windrose), Calmen = WIV (HMW) <,5 Calmen = Station S125, Anz.HMW (16- teilige Windrose), Calmen = WIV (HMW) <,5 Calmen = Station S43, Anz.HMW (16- teilige Windrose), Calmen = WIV (HMW) <,5 m/s Calmen = Abbildung 5 : Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen WIR Linz-24er-Turm S415 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen Anz. HMWs Prozent Calmen % Zeitraum Nordost % von Ost % Jän.12 Südost 868 5% bis Süd 863 5% Dez.12 Südwest 164 9% West % Nordwest 169 9% Nord % Gesamt % Grünbach S18 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen WIR Anz. HMWs Prozent Calmen 178 1% Zeitraum Nordost 17 1% von Ost % Jän.12 Südost 831 5% bis Süd % Dez.12 Südwest % West % Nordwest % Nord % Gesamt % Bad Ischl S125 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen WIR Anz. HMWs Prozent Calmen % Zeitraum Nordost % von Ost % Jän.12 Südost 83 % bis Süd 385 2% Dez.12 Südwest % West % Nordwest 39 2% Nord 164 1% Gesamt % Magdalenaberg S43 Häufigkeitsverteilung der Windrichtungen WIR Anz. HMWs Prozent Calmen 442 3% Zeitraum Nordost % von Ost % Jän.12 Südost 588 3% bis Süd 113 6% Dez.12 Südwest % West % Nordwest 164 9% Nord % Gesamt % Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 61 von 96

64 8.3 Temperaturtrends und Heizgradtage Langjähriger Trend der Monatsmittelwerte der Temperatur von Steyr j. Mittel Januar 1, 2,9 -,5-3,1-2,9 1,3,9-1,3 -,9 -,4-1,4-1,4,4-4,8 4,8,8-2,8-2,5 -,3 1,8 -,4 Februar -2,4,4 5,3-2,6 3,4 3,7,3 4,5 2,2 5,2-3,2 2,2-2, -1,5 4,5 2,2,4 -,3,3-3,3 1, März 3,1 7,9 4,3 1,8 6, 5,7 6,5 6,4 7,1 5,9 5,1 3,4 3,2 2,3 6,5 4,2 4,8 4,9 5,6 7,5 5,1 April 1,6 8,5 1,7 9,2 7,3 1,8 1,5 12,4 8,7 9,3 9, 1,4 9,9 1, 12,5 8,1 13,5 9,9 12,3 9,7 1,2 Mai 16,3 13,9 14,3 14,4 15,3 15,3 15,7 16,7 16,9 16,2 16,2 12,7 14,4 14, 14,6 14,4 15,1 13,3 15,1 15,3 15, Juni 16,9 17,3 15,7 18,4 18,3 18,4 16,9 19,9 16,1 19,6 21,1 16,3 17,8 17,6 18,6 17,9 16,2 17,5 17,9 18,5 17,8 Juli 17, 22,4 21,7 17,4 18,2 18,9 19,9 17,5 19,9 19,7 19,8 18,4 18,9 22,2 18,7 17,4 19,2 2,8 17,5 19,4 19,2 August 18,2 2,8 18,3 17,6 19, 19,2 18,5 2,4 2,2 19, 21,8 19,2 16,8 15,8 17, 17,6 19,6 18,4 2, 19,8 18,9 September 13,5 16,1 13,6 11,8 14,9 13,9 17,4 14,7 12,1 13,2 13,9 14,3 15,3 16,6 11,7 12,1 15,9 13,2 15,9 14,6 14,2 Oktober 9,2 8,1 11,7 9,9 8, 1,5 1,2 11,9 12,3 8,6 6,4 1,2 1, 11, 7,3 8,5 8,8 7,6 9,1 8,7 9,4 November 1,3 7,5 2,3 5,8 4,2 2,6 2,9 5,9 3,6 6, 5,5 4,6 2,8 5,8 1,9 5,6 6,3 5,9 3, 5,3 4,4 Dezember 2,1 2,3 -,4-2,5 2,3 -,6 1,5 1,8-1,9 -,4 -,4,2 -,5 1,4-1, 1,3,1-3,4 3,2,,2 JMW 8,9 1,7 9,8 8,2 9,5 1, 1,1 1,9 9,8 1,2 9,5 9,2 9, 9,2 9,8 9,2 9,8 8,8 1, 9,8 9,6 Tabelle 37: Trend der Temperatur-Monatsmittelwerte Vergleich der Tagesmittelwerte 212 mit dem langjährigen Mittel , Station Steyr -2 1.Jän 31.Jän 1.Mär 31.Mär 3.Apr 3.Mai 29.Jun 29.Jul 28.Aug 27.Sep 27.Okt 26.Nov 26.Dez Abbildung 51 : Vergleich der Temperatur-s mit dem 2-j. Mittel Mittel , Jahreszeitenmittelwerte der Temperatur in Steyr 2, 15, 1, 5,, -5, Winter Sommer JMW Abbildung 52: Langzeittrend JMW, Sommer (Juni-August) und Winter (Jänner, Februar, Dezember) ab 1979 Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 62 von 96

65 8.3.2 Heizgradtage Jahresübersicht 212 S44 S165/217 S412 S415 S416 S417 S Traun Enns- Kristein Linz- Kleinmünchen Linz-24er- Turm Linz-Neue Welt Steyregg- Weih Linz- Römerbergtunnel Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahr S18 S125 S46 S47 S49 S156 S Grünbach Bad Ischl Wels Vöcklabruck Steyr Braunau Zentrum Lenzing Jänner Februar März April Mai Juni Juli 56 August September Oktober November Dezember Jahr S425 S426 S427 S429 S43 S42 S Freinberg Freinberg2 Freinberg3 Giselawarte Magdalenaberg Schöneben Linz-Stadtpark Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahr Tabelle 38: Heizgradtage (Summe der Differenzen (2 ) bei Tagen mit < 12 ) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 63 von 96

66 8.3.3 Langjähriger Trend der Heizgradtage von Steyr Monat Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember (in den Jahren 1997 und 1998 wurden einzelne ausgefallene s interpoliert) Heizperiode Heizperiode = Jänner, Februar, März, November, Dezember Tabelle 39: Heizgradtage Langzeittrend Steyr 2-j. Mittel Langzeitverlauf der Heizgradtage Jahr OÖ (Statistik Austria) Jahr Ö (Statistik Austria) Jahr Steyr Heizperiode OÖ (Statistik Austria) Heizperiode Ö (Statistik Austria) Heizperiode Steyr Abbildung 53 : Langzeitverlauf der Heizgradtage Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 64 von 96

67 9. Messnetz-Informationen 9.1 Kurzbeschreibung des Messnetzes Das automatische Luftmessnetz Oberösterreichs gibt es seit Jänner Im Jahr 212 wurde an insgesamt 4 Stellen gemessen, an 13 davon nur Meteorologie. Von den 27 Schadstoffmessstationen wurden 15 ganzjährig betrieben, die übrigen wurden während des Jahres verlegt. In Oberösterreich liegen auch die Hintergrundmessstationen Enzenkirchen und Zöbelboden, die vom Umweltbundesamt betrieben werden Messung und Datenübertragung Die Stationen sind mit kontinuierlich registrierenden Messgeräten ausgestattet. Ein Rechner steuert die Messgeräte und bildet aus den erfassten Rohdaten Halbstundenmittelwerte. In der Messnetzzentrale (Linz, Goethestraße 86) ruft ein Windows-Server die Halbstundenmittelwerte und Statusinformationen sowie Gerätefehlermeldungen, Testprotokolle etc. halbstündlich über UMTS ab. Gleichzeitig wird vom Rechner auch die Überschreitung von Grenz- und Schwellwerten geprüft und gegebenenfalls eine Meldung an den Bereitschaftsdienst abgesetzt. Die Halbstundenmittelwerte werden in der Station 2 Tage lang gespeichert, um eventuelle Störungen in der Datenübertragung sicher zu überbrücken. Ferner können auch Minutenmittelwerte gebildet werden. Diese werden über mehrere Tage in einem Ringpuffer gehalten und können entweder periodisch oder bei Bedarf von der Zentrale abgefragt werden. Die Routinewartung der Stationen und Messgeräte wird in 14-tägigen Intervallen durchgeführt. Bei den meisten Schadstoffmessgeräten erfolgt etwa einmal am Tag eine automatische Funktionskontrolle durch Aufgabe von Nullgas und Prüfgas. Vierteljährlich wird daraus die Messunsicherheit errechnet sowie mehrmals jährlich die Richtigkeit der Messung mit einem unabhängigen Standard überprüft. Jährlich werden die Messgeräte einem Generalservice unterzogen Ortsfeste und mobile Messungen Zur dauernden Überwachung von Ballungsräumen und großen Emittenten sowie zur Feststellung langjähriger Trends werden ortsfeste Messstationen benötigt. Die Messkonzeptverordnung legt die minimale Anzahl der Messstellen fest, die in jedem Jahr betrieben werden müssen und welche davon ortsfeste Trendmessstellen sind. Wenn auf Grund eines Behördenverfahrens oder eines Umweltproblems weitere Messungen nötig sind, werden mobile Messstellen eingesetzt. Diese sind wie die festen Stationen aufgebaut und ausgerüstet, der Container ist aber maximal so groß, dass er noch auf einem PKW-Anhänger transportiert werden kann. Wartung und Datenprüfung erfolgen analog den Fixstationen. Mobile Messungen werden meist von einer Behörde oder im Zuge eines Behördenverfahrens beauftragt. Nach Abschluss der Messzeit wird ein Bericht erstellt und dem/der Auftraggeber/in zur Kenntnis gebracht. Die Daten von mobilen Messungen, die sich über mehrere Monate erstrecken (was inzwischen die Regel ist), werden auch in den periodischen Berichten des Luftmessnetzes publiziert Meteorologische Stationen Aus den Temperaturdaten, die in sieben verschiedenen Höhen im Linzer Raum (VOEST-Brücke bis Giselawarte) gemessen werden, kann ein Temperaturprofil und daraus Mischungshöhen und Ausbreitungsklassen errechnet werden. Damit können Stärke und Höhe von austauscharmen Luftschichten im Linzer Raum diagnostiziert werden. Meteorologische Messungen sind fallweise auch erforderlich, um Grundlagen für die Berechnung von Schadstoffausbreitungen zu liefern. Im Gegensatz zu den mobilen Schadstoffmessungen, bei denen die Messdauer je nach Fragestellung sehr unterschiedlich ist, ist bei den Meteorologie-Messungen in der Regel eine Messdauer von einem Jahr erforderlich. Mobile Meteorologie-Messstationen bestehen im wesentlichen aus dem Windmast, den im Freien aufgestellten Sensoren und einem Schrank, in dem der Rechner und das Datenmodem enthalten sind. Ein Solarpanel samt Akku ermöglicht derartige Messungen auch dort, wo kein Stromanschluss vorhanden ist. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 65 von 96

68 9.1.4 Datenprüfung, speicherung und auswertung Bereits bei der Datenerfassung vor Ort werden die von den Geräten empfangenen Messsignale vom Stationsrechner geprüft und z.b. Zeiträume, in denen Fehlerstatusmeldungen des Geräts vorliegen, ausgeschieden (Kontrollstufe 1). In der Messnetzzentrale werden täglich die eingelangten Messdaten gesichtet und auf Plausibilität geprüft (Kontrollstufe 2). Zu dieser Prüfung werden auch die Kenngrößen der Funktionskontrolle und gegebenenfalls die Minutenmittelwerte herangezogen. Bei unplausiblen Daten muss das Messgerät vor Ort überprüft werden. Je nach Ergebnis werden die Messwerte dann bestätigt oder verworfen. Am Monatsende erfolgt eine weitere Kontrolle, bevor die Daten für die Monatsberichtserstellung freigegeben werden (Kontrollstufe 3). Endgeprüft sind die Daten, wenn die Ergebnisse der Richtigkeitsüberprüfung der Messgeräte vorliegen (Kontrollstufe 4). Dann erst wird der Jahresbericht erstellt. Die Daten werden täglich im Landesrechenzentrum gesichert. Die Auswertungen erfolgen zum Großteil von PCs aus, die mit dem Rechner der Messnetzzentrale (dem Luftserver ) verbunden sind, über eine Schnittstelle von der Luftdatenbank zu Excel. Die Tagesmittelwerte der gravimetrischen Partikelmessung, die vom Chemisch-Analytischen Labor erstellt wurden, werden zuerst vom dortigen Laborleiter freigegeben und dann als Excel-Tabelle an die Gruppe Luftgüteüberwachung übermittelt. Dort werden sie in die Luftdatenbank eingespielt und ausgewertet. Sonstige Analysenergebnisse (Staubinhaltsstoffe, Benzol, Staubniederschlag) werden nach Freigabe im Labor als Excel-Tabellen und Grafiken zur Aufnahme in die Berichte übermittelt Berichtserstellung und Datenweitergabe Gleich anschließend an den Empfang werden die aktuellen Messwerte an die Datenbank des Umweltbundesamts sowie die Daten von Linz an eine Datenbank der Stadt Linz weitergeleitet. Im Gegenzug werden von diesen Institutionen gemessene Luftgütedaten empfangen und in die Messnetzdatenbank integriert. Die aktuellen (auch die noch ungesichteten) Messwerte können über folgende Wege eingesehen werden: Auf der Homepage des Landes Oberösterreich können über Aktuell -> Luftgüte -> Luftgütedaten im Internet alle Halbstunden-, Dreistunden- und Tagesmittelwerte der Luftmessstationen eingesehen werden, wobei beliebig von der Jetztzeit zurückgeblättert werden kann. Die Recherche erfolgt direkt auf der Luft-Datenbank. Ferner werden Tagesberichte, Monats- und Jahresberichte erstellt. Der Tagesbericht ist am Folgetag im Internet (Adresse wie oben, Luftgüte-Berichte ) erhältlich, der Monatsbericht erscheint etwa am 7. des Folgemonats, der Jahresbericht im Sommer des Folgejahres. Kurzzusammenfassungen des Monats- und Jahresberichts sind ebenfalls im Internet einzusehen Qualitätssicherung Wesentliche Elemente der Qualitätssicherung im Luftmessnetz sind die regelmäßige Wartung der Messeinrichtungen, periodische Überprüfung und Kalibrierung der Messgeräte, tägliche Sichtung und Kontrolle aller Messdaten sowie die Dokumentation dieser Tätigkeiten. Alle Tätigkeiten werden von entsprechend ausgebildetem Personal durchgeführt, welches Erfahrung mit Arbeiten auf dem Gebiet der Luftgüteüberwachung hat. Das übergeordnete Qualitätsmanagementsystem erfüllt die Forderungen der Normen EN 1725 und EN 172. Ein Qualitätshandbuch dient als Leitfaden durch das Qualitäts-Management-System. Verfahrensanweisungen beschreiben die qualitätsrelevanten Tätigkeitsabläufe. SOPs (Standard operation procedures = Standardisierte Arbeitsanweisungen) sind unterteilt in Prüf- und Probenahme-, Arbeits-, Geräte- sowie Überwachungsanweisungen. Sie gelten für Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen der operativen Ebenen und sorgen dafür, dass alle Vorgänge nachvollziehbar sind. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 66 von 96

69 9.2 Probenahmestellen Die Probenahme erfolgte nach ÖNORM M5852 an folgenden Stellen (siehe Abbildung 54): Nr. Name Anschrift S18 Grünbach Bei Kirche St.Michael/Oberrauhenödt, 4264 Grünbach S125 Bad Ischl Holzplatz der Gemeinde, 482 Bad Ischl S156 Braunau-Zentrum Busterminal bei Sonderschule, 528 Braunau S165 Enns-Kristein 447 Enns, Parkplatz Lorch A1 Fahrtrichtung Salzburg S173 Steyregg-Au Neben Badeteich, Freizeitanlage S178 Frankenmarkt 489 Frankenmarkt, Hauptstraße 83 S184 Linz-Stadtpark Stadtpark Noßbergerstraße, hinter Museumstraße 34a S26 Asten 4 Tulpenstraße 23, 4481 Asten S27 Wiesen neben Wiesenstraße 63, 4812 Pinsdorf S28 Linz-Paracelsusstr. Neben Paracelsusstr. 37, 42 Linz S29 Linz OK-Zentrum Auf Dach bei OK Platz 1, 42 Linz S21 Linz-Biesenfeld Biesenfeldweg / Haselbach, 44 Linz S212 Ebensee 2 Neben Pestalozzipl 2, 482 Ebensee, 482 Ebensee S213 Engerwitzdorf Linzersteig 8, 429 Engerwitzdorf S214 Met. Strienzing Strienzing 1, 4552 Wartberg an der Krems S216 Riedegg neben Riedegg 59, 421 Gallneukirchen S217 Enns-Kristein Enns, neben Ental 4, nördlich der A1 S218 Ottensheim 41 Ottensheim, Bahnhofstraße1 S219 Met. Aschach Ruprechting, Ruprechting 17 S22 Gallneukirchen 421 Gallneukirchen, Hans-Zach-Straße 8 (Bauhof) S221 Veitsdorf-Alberndorf 421 Gallneukirchen, neben Veitsdorf 48 S222 Kremsmünster 455 Kremsmünster, ca. 1 m südöstlich Sipbachzeller Straße 18 S223 Spital am Pyhrn 4582 Spital am Pyhrn, neben Haus Pyhrn 13 S224 Aschach Aschach an der Donau, Ruprechting 16 S44 Traun Tischlerstr.(Kindergarten), 45 Traun S46 Wels Linzerstr. 85, 46 Wels S47 Vöcklabruck Untere Agergasse, 484 Vöcklabruck S49 Steyr Gablerstr., 44 Steyr S412 Linz-Kleinmünchen Dauphinestr.68, 43 Linz S415 Linz-24er-Turm Heilhammerweg 54, 44 Linz S416 Linz-Neue Welt Wienerstr.233, 42 Linz (Straßenbahn-Umkehrschleife) S417 Steyregg-Weih Weih-Leite 27, 4221 Steyregg S418 Lenzing Winterstr., 486 Lenzing S42 Schöneben Lichtenberg N, 4161 Ulrichsberg S425-S427 Freinberg1 Freinberg 3 Freinbergstr. 22, 42 Linz S429 Giselawarte 44 Lichtenberg, Giselawarte S43 Magdalenaberg Windpassing 9, 423 Altenberg S431 Linz-Römerbergtunnel Parkpl. Klammstr. Hinter Haus Promenade 37, 41 Linz Externe Betreiber ENK1 Enzenkirchen 4761 Enzenkirchen Kriegen, Kapelle (Betreiber Umweltbundesamt) ZOE2 Zöbelboden 4462 Reichraming, Zöbelboden, Wildwiese (Betreiber Umweltbundesamt) Die Beschreibung der stationären Messstellen mit Lageplan und Fotos ist auf der Homepage des Landes unter: unter Themen > Umwelt > Luft > Luftgüteüberwachung > Oberösterreichisches Luftmessnetz > Beschreibung der Messstationen zu finden. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 67 von 96

70 9.3 Lageplan der Messstationen Luftgütemessnetz Oberösterreich Rohrbach 18 Stand: Braunau Dauermessstellen S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau S165 Enns-Kristein S173 Steyregg-Au S184 Linz-Stadtpark S44 Traun S46 Wels S47 Vöcklabruck S49 Steyr S412 Linz-Kleinmünchen S415 Linz-24erTurm S416 Linz-Neue Welt S431 Linz Römerbergtunnel S418 Lenzing S42 Schöneben Mobile Schadstoffmessungen 212 S178 Frankenmarkt S26 Asten 4 S28 Linz-Paracelsusstraße S21 Linz-Biesenfeld S212 Ebensee S213 Engerwitzdorf S217 Enns-Kristein 3 S218 Ottensheim S22 Gallneukirchen S223 Spital/Pyhrn S224 Aschach 5 Urfahr- Schärding Freistadt Umgebung 219/ /221 ENK Ried Eferding 213 Linz 26 Perg Grieskirchen Linz-Land 165 Wels 217 Wels-Land Vöcklabruck 222 Steyr Steyr-Land Meteorologie S417 Steyregg-Weih S Freinbergsender S429 Gis S43 Magdalenaberg S27 Wiesen-Pinsdorf S29 Linz-OK-Zentrum S214 Strienzing/Wartbg.Kr. S216 Riedegg-Alberndorf S219 Met. Aschach S221 Veitsdorf-Alberndorf S222 Met. Kremsmünstern Stationen externer Betreiber ZOE Zöbelboden (UBA) ENK Enzenkirchen (UBA) ZOE Kirchdorf Abbildung 54: Lageplan der Messstationen Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 68 von 96

71 9.4 Auftraggeber/in Dieser Bericht enthält die zusammengefassten Ergebnisse von Immissionsmessungen des Landes Oberösterreich, und zwar: Im Vollzug von Bundesgesetzen (Auftraggeber ist der Landeshauptmann) für: - Messungen nach Immissionsschutzgesetz Luft (BGBL.I Nr. 115/1997) - Messungen nach Ozongesetz (BGBl. Nr. 21/1992) Im Vollzug von Landesgesetzen (Auftraggeberin ist die Oö. Landesregierung) für: - Messungen nach Oö. Luftreinhalte- und Energietechnikgesetz (LGBl. Nr. 114/22) Laut Geschäftseinteilung des Amtes der Oö. Landesregierung wird der/die Auftraggeber/in vertreten durch das Amt der Oö. Landesregierung, Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abt. Umweltschutz, Goethestraße 86, 42 Linz, Tel ( ) Zuständig für behördliche Maßnahmen im Zusammenhang mit den obigen Gesetzen ist die Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft, Abteilung Anlagen-, Umwelt- und Wasserrecht, 421 Linz, Kärntnerstraße 12, Tel. ( ) Messungen über gesonderten Auftrag: Messstelle S178 Frankenmarkt S26 Asten 4 S27 Wiesen-Pinsdorf S28 Linz-Paracelsusstraße S29 Linz-OK-Zentrum S21 Linz-Biesenfeld S212 Ebensee S213 Engerwitzdorf S214 Strienzing-Wartberg a.d.krems S216 Riedegg-Alberndorf S218 Ottensheim S219 Met. Aschach 4 S22 Gallneukirchen 2 S221 Veitsdorf-Alberndorf S222 Met. Kremsmünster S223 Spital am Pyhrn S224 Aschach 5 Auftraggeber/in Gemeinde Frankenmarkt ASFiNAG Büro LR Anschober Büro LR Anschober Land OÖ, Kulturabteilung Büro LR Anschober Gemeinde Ebensee Gemeinde Engerwitzdorf Land OÖ, Abteilung Umwelt- Bau- und Anlagentechnik Land OÖ, Abteilung Umwelt- Bau- und Anlagentechnik Gemeinde Ottensheim Gemeinde Aschach Stadtgemeinde Gallneukirchen Land OÖ, Abteilung Umwelt- Bau- und Anlagentechnik OÖ Umweltanwaltschaft Gemeinde Spital am Pyhrn Gemeinde Aschach Die Lage der Messstellen ist im Lageplan (Abbildung 54) eingezeichnet. Die Gerätebestückung ergibt sich aus der HMW-Verfügbarkeitstabelle (Seite 71). 9.5 Prüfspezifikation Akkreditierte Verfahren SO 2 Kontinuierliche Immissionsmessung von Schwefeldioxid nach ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-1/PR) Verwendete Messgerätetypen: APSA 36, APSA 37, API 1A, TE 43i STAUB/ PM 1/PM 2,5 kontinuierlich Kontinuierliche Immissionsmessung von Partikeln (QS-UW-SOP-2-2/PR) Verwendete Messgerätetypen: TEOM 14 a, TEOMFDMS, Grimm EDM 18 Zur PM 1-Messung siehe Seite 79. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 69 von 96

72 Staub/ PM 1/ PM 2,5 gravimetrisch Probennahme und Bestimmung der Massenkonzentration von Schwebestaub und anschließende Schwermetallanalytik (QS-UW-SOP-5-28/PR) NOx Kontinuierliche Immissionsmessung von Stickoxiden nach ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-3/PR) Verwendete Messgerätetypen: APNA 36, APNA 37, API 2 A, TE 42i, TE42c CO Kontinuierliche Immissionsmessung von Kohlenmonoxid nach ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-4/PR) APMA 36, APMA 37, API 3, TE 48c, TE 48i NMHC Kontinuierliche Immissionsmessung von Kohlenwasserstoffen analog ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-5/PR) Verwendete Messgerätetypen: APHA 36 H 2S Kontinuierliche Immissionsmessung von Schwefelwasserstoff analog ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-6/PR) Verwendete Messgerätetypen: APSA 36, APSA 37 O 3 Kontinuierliche Immissionsmessung von Ozon nach ÖNORM EN (QS-UW-SOP-2-7/PR) Verwendete Messgerätetypen: APOA 36, APOA 37, API 4, TE 49i, TE 49cPS Überwachung Staubniederschlag Benzol passiv Schwermetall analytik Ionenanalytik Immissionsüberwachung der Luftschadstoffe SO 2, Staub, NOx, CO, H 2S und O 3 (QS-UW-SOP-2-31/ÜA) Probennahme und Bestimmung des Staubniederschlags mit Auffanggefäßen aus Kunststoff-Bergerhoff- Verfahren (QS-LE-SOP-5-21/PR) Aufschluss zur Stoffbestimmung an Partikeln in der Außenluft (Bergerhoff-Proben) (QS-LE-SOP-5-18/AA) Immissionsüberwachung der Luftschadstoffe Partikel (gravimetrisch), nasse und trockene Deposition, Staubniederschlag und Benzol (QS-LE-SOP-5-1/ÜA) Gaschromatographische Bestimmung von BTEX-Aromaten in Außenluft Probenahme durch Passiv-Sampling auf Aktivkohle (ORSA) und Desorption mit Schwefelkohlenstoff (QS-UW-SOP-5-5/PR) Quantitative Bestimmung von 62 Elementen mittels induktiv gekoppeltem Plasma-Massenspektrometer (QS-LE- SOP-5-39/PR) Quantitative Bestimmung von Quecksilber mittels Fließinjektions-Quecksilbersystem (QS-LE-SOP-5-31/PR) Quantitative Bestimmung von Fluorid in wässriger Matrix (QS-LE-SOP-5-1/PR) Bestimmung von Anionen (Chlorid, Nitrat, Sulfat) in wenig belasteten Wässern mittels Ionenchromatographie (QS-LE-SOP-5-17/PR) Bestimmung von Kationen (Natrium, Ammonium, Kalium, Magnesium, Calcium) in wenig belasteten Wässern mittels Ionenchromatograhie (QS-LE-SOP-5-18/PR) Verfahren zur Erfassung ergänzender Messgrößen für die Immissionsüberwachung Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Boe, Relative Feuchte, Lufttemperatur, Strahlungsbilanz, Regenmenge, Globalstrahlung, Sonnenscheindauer, Luftdruck Die Messung dieser Komponenten erfolgt nach den beiden Arbeitsanweisungen : Kalibrierung u. Richtigkeitsüberprüfung v. meteorologischen Geräten (QS-UW-SOP-2-15/GA) bzw. Wartung von meteorologischen Messgeräten (QS-UW-SOP-2-18/GA) Sonstige Messverfahren BaP und PAHs in PM 1 GC/MS in Anlehnung an DIN ISO UV-B-Strahlenbelastung Gerät des BMLFUW, gewartet und kalibriert von der Uni Innsbruck Messunsicherheit Es ist bei den akkreditierten Verfahren zur Messung gasförmiger Schadstoffe mit einer kombinierten Messunsicherheit von maximal ± 15% zu rechnen (Vertrauensniveau 95%). Bei der Partikelmessung ist laut EU-Richtlinie 3/1999/EG eine kombinierte Messunsicherheit von 25% zulässig. Nach den Ergebnissen der bisher durchgeführten Äquivalenztests wird das von gravimetrischen Verfahren, von den mit FDMS ausgerüsteten TEOM-Geräten (siehe Abschnitt ) und von den optischen Partikelmessgeräten von Grimm eingehalten. Bei den anderen TEOM-Geräten ist derzeit infolge des stark schwankenden Gehalts an flüchtigen Staubbestandteilen mit einer kombinierten Messunsicherheit in der Größenordnung von 3% zu rechnen. Ab 21 dürfen zur Überwachung der Einhaltung von Grenzwerten nur mehr Verfahren eingesetzt werden, die den Äquivalenztest bestanden haben. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 7 von 96

73 9.6 HMW-Verfügbarkeit Anzahl Messstationen (inklusive UBA-Stationen): 42 Anzahl Schadstoffmessgrößen: 178 Anzahl meteorologische Messgrößen: 281 Gesamtanzahl gültige Messwerte (ohne UBA-Stationen ) Tabelle 4 zeigt den Prozentsatz gültiger Werte von insgesamt maximal HMWs pro Datenreihe im Jahr Langzeitmessstellen für Schadstoffe und Meteorologie S44 Traun S412 Linz-Kleinmünchen S415 Linz-24er-Turm S416 Linz-Neue Welt S431 Linz-Römerbergtunnel S173 Steyregg-Au S184 Linz-Stadtpark S46 Wels S47 Vöcklabruck S49 Steyr S418 Lenzing S42 Schöneben S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum S165 Enns-Kristein S217 Enns-Kristein Langzeitmessstellen für Meteorologie S417 Steyregg-Weih S425 Freinberg S426 Freinberg2 99 S427 Freinberg S429 Giselawarte S43 Magdalenaberg Mobile Messstellen S27 Wiesen S28 Linz- Paracelsusstraße S29 Linz-OK Zentrum 6 6 S21 Linz-Biesenfeld S212 Ebensee S213 Engerwitzdorf S214 Strienzing- Wartberg/Krems S215 Enns-Kristein S216 Riedegg-Alberndorf S217 Enns-Kristein S218 Ottensheim Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 71 von 96

74 S219 Met. Aschach S22 Gallneukirchen S221 Veitsdorf-Alberndorf S222 Met. Kremsmünster S223 Spital am Pyhrn S224 Aschach Hintergrund-Messstellen des Umweltbundesamts ENK1:1 Enzenkirchen ZOE2:1 Zöbelboden Anzahl Messstellen S412 Linz-Kleinmünchen S415 Linz-24er-Turm S416 Linz-Neue Welt S431 Linz-Römerbergtunnel S184 Linz-Stadtpark 98 1 S46 Wels 1 S47 Vöcklabruck 24 S49 Steyr 24 S18 Grünbach S125 Bad Ischl S156 Braunau Zentrum 99 S165 Enns-Kristein S417 Steyregg-Weih S27 Wiesen 3 3 S28 S214 Linz- Paracelsusstraße Strienzing- Wartberg/Krems S216 Riedegg-Alberndorf S217 Enns-Kristein 3 79 S218 Ottensheim 46 S219 Met. Aschach S221 Veitsdorf-Alberndorf S222 Met. Kremsmünster S223 Spital am Pyhrn ENK1:1 Enzenkirchen ZOE2:1 Zöbelboden Anzahl Messstellen Tabelle 4: HMW-Verfügbarkeit (PM1kont: TEOM-Gerät; PM1kont#2: Grimm-Gerät; PM1FDMS: mit FDMS-Zusatz zum TEOM-Gerät) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 72 von 96

75 9.7 Kennwertberechnungstabelle Mittelwerte Halbstundenmittelwert HMW Momentanwerte 1 75 % 3 MINUTE(N) 3 MINUTE(N) MIN_FROM_HALF Einstundenmittelwert MW1 HMW 1 1 % 1 STUNDE(N) 1 STUNDE(N) MIN_FROM_HOUR nichtgleitend Einstundenmittelwert gleitend MW1G HMW 1 1 % 3 MINUTE(N) 1 STUNDE(N) MIN_FROM_HALF Achtstundenmittelwert gleitend MW8 HMW 1 75 % 3 MINUTE(N) 8 STUNDE(N) MIN_FROM_HALF Achtstundenmittelwert gleitend MW81 MW % 1 STUNDE(N) 8 STUNDE(N) MIN_FROM_HOUR aus MW1 Dreistundenmittelwert MW3 HMW 1 6 % 3 MINUTE(N) 3 STUNDE(N) MIN_FROM_HALF Jahresmittelwert JMW HMW 1 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Monatsmittelwert MMW HMW 1 75 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Tagesmittelwert HMW 1 83 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Vegetationszeitmittel (aus MW7 von April bis Oktober) VEG7M 8 MW7V 1 75 % 1 JAHR(E) 7 MONAT(E) 1 MONTHS_FROM_YEAR 7-Stundenmittelwert für Vegetationszeitmittel MW7V 8 HMW 1 75 % 1 TAG(E) 7 STUNDE(N) 16 HOURS_FROM_DAY Allgemeiner Mittelwert MITTELW Belieb % berechnet von Anfangs- bis Endzeitpunkt Maximalwerte Jahresmaximum HMW HMAXJ HMW 2 5 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Jahresmaximum HMW für Böe JMW 17 HMW 2 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Jahresmaximum MW1 M1MAXJ MW1 2 5 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Jahresmaximum MW8 M8MAXJ MW8 2 5 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Jahresmaximum TMAXJ 2 5 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Monatsmaximum HMW HMAXM HMW 2 53 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsmaximum HMW für BOE MMW 17 HMW 2 75 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsmaximum MW1 M1MAXM MW % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsmaximum MW3 M3MAXM MW % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsmaximum MW8 M8MAXM MW % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsmaximum TMAXM 2 53 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Tagesmaximum HMW HMAXT HMW 2 5 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Tagesmaximum HMW für BOE 17 HMW 2 83 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Tagesmaximum MW3 M3MAXT MW3 2 5 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Tagesmaximum MW8 M8MAXT MW8 2 5 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY MW8MX O3 MW % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Tagesmaximum MW1 M1MAXT MW1 2 5 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Allgemeiner Maximalwert MAXW Belieb % berechnet von Anfangs- bis Endzeitpunkt Summenwerte Jahressumme Regenmenge JMW 16 HMW 3 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Jahressumme Sonnendauer JMW 29 HMW 3 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Monatssumme Regenmenge MMW 16 HMW 3 75 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatssumme Sonnendauer MMW 29 HMW 3 75 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Tagessumme Regenmenge 16 HMW 3 83 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Tagessumme Sonnendauer 29 HMW 3 83 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Allgemeiner Summenwert SUMMENW Belieb % berechnet von Anfangs- bis Endzeitpunkt Windberechnung Hauptwindrichtung pro Tag 11 HMW 5 83 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Minimalwerte Jahresminimum HMW HMINJ HMW 6 5 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR Monatsminimum HMW HMINM HMW 6 53 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Monatsminimum TMINM 6 53 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH Tagesminimum HMW HMINT HMW 6 5 % 1 TAG(E) 1 TAG(E) HOURS_FROM_DAY Allgemeiner Minimalwert MINW Belieb % berechnet von Anfangs- bis Endzeitpunkt Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 73 von 96

76 Perzentilwerte Jahres-98-Perzentil aus HMWs JPER98 HMW 8 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR, Parameter = 98 Jahres-98-Perzentil aus MW1NG für Ozon Jahres-98-Perzentil aus s für Staub oder PM1 Allgemeines 98-Perzentil aus HMWs JPER98 8 MW1NG 8 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR, Parameter = 98 JPER % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR, Parameter = 98 PER98 HMW 8 75 % berechnet von Anfangs- bis Endzeitpunkt, Parameter = 98 Monats-97,5-Perzentil aus MPER97 HMW 8 75 % 1 MONAT(E) 1 MONAT(E) DAYS_FROM_MONTH, HMWs Parameter = 97,5 Jahres-95-Perzentil aus HMWs JPER95 HMW 8 75 % 1 JAHR(E) 1 JAHR(E) DAYS_FROM_YEAR, Parameter = 95 Sonstige Formeln Heizgradtage IF < 12 THEN HGT = 2 ( C) AOT4 SUMME (IF MW1NG (O3) > 8 then MW1NG(O3) - 8 else ), Zeit 8: 2: (µg/m³) PM1kont (TEOMFDMS) IF PM1 > PM1REF THEN ((PM1 - PM1REF)+.135)/1.2 ELSE (mg/m³) PM1kont (Grimm) Linz-Römerberg: (PM1# )/1.3, alle anderen Stationen: (PM1#2.37)/1.155 (mg/m³) PM25kont (Grimm) (PM25-.33)/1.85 (mg/m³) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 74 von 96

77 9.8 Ergebnisse der periodischen Vor-Ort-Überprüfung der Messgeräte Im folgenden sind die Prüfergebnisse des 2. Kalibrierzyklus 212 dargestellt. Die Prüfkriterien folgen der Normenserie EN 14211, EN 14212, EN und EN Wenn ein Gerät eines der Prüfkriterien nicht einhält, so wird an Hand der Messwerte, der Wartungsblätter und der täglichen Funktionskontrollen überprüft, ab wann die Abweichung eingetreten ist und die Messwerte bis zurück zu diesem Zeitpunkt verworfen. Stickstoffmonoxid NO Mittlere relative Abweichung im Meßnetz: -1,9% Zertifizierungsbereich: 962 ppb Standardabweichung im Meßnetz: 2,4% Stationsnummer S18 S125 S156 S165 S173 S178 S184 S26 S217 S22 S223 Gerätenummer Gerätetype API 2E APNA37 API 2E APNA37 API 2E API 2E API 2E TE42i APNA37 TE42i TE42i Konvertereffizienz 1,7 1 1,6 1,7 1,3 1,7,999 1,1 1,2 1,1,998 Abweichung PGG -1,% -1,4% -1,8% -2,% -5,4% -4,5% -4,% 1,2% -1,% 1,2% -1,5% Prüfgas Abw. < ± 5,% ja ja ja ja nein ja ja ja ja ja ja Nullgas Abw. < ± 5, ppb ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja Stationsnummer S224 S44 S46 S47 S49 S412 S415 S416 S418 S431 Gerätenummer Gerätetype API 2E APNA37 APNA37 APNA36 APNA37 APNA37 APNA37 APNA37 APNA37 APNA37 Konvertereffizienz 1,2 1,7 1,5,992 1,7 1,1 1,3 1,5 1,1 1,1 Abweichung PGG -2,3% -3,5% -2,1% 2,9% -,6% -,8% -5,5% -4,% 2,1% -4,9% Prüfgas Abw. < ± 5,% ja ja ja ja ja ja nein ja ja ja Nullgas Abw. < ± 5, ppb ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja Schwefeldioxid SO2 Mittlere relative Abweichung im Meßnetz:,9% Zertifizierungsbereich: 376 ppb Standardabweichung im Meßnetz: 4,4% Stationsnummer S18 S125 S156 S173 S224 S44 S46 S47 S49 S412 S415 S416 S418 Gerätenummer Gerätetype TE43i APSA API1 API1 API1 36 E E A APSA 36 APSA 37 APSA 36 APSA 36 APSA 36 APSA 36 APSA 37 Abweichung PG. -1,5%,5% -,6% -1,3% 15,1%,6% 1,3% -,1% -,6% -1,2% -1,7% 1,5%,% Prüfgas Abw. < ± 5,% Nullgas Abw. < ± 5, ppb ja ja ja ja nein ja ja ja ja ja ja ja ja APSA 36 Kohlenmonoxid CO Mittlere relative Abweichung im Meßnetz: -1,3% Zertifizierungsbereich: 86 ppm Standardabweichung im Meßnetz: 1,4% Stationsnummer S156 S173 S26 S217 S44 S46 S49 S415 S416 S431 Gerätenummer Gerätetype API3E APMA 37 APMA 36 API3A APMA 36 APMA 36 APMA 36 APMA 36 APMA 37 Abweichung PG -,2% -3,4% -1,9% -,6% 1,3% -,6% -1,5% -1,4% -3,1% -1,8% Prüfgas Abw. < ± 5,% ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja Nullgas Abw. < ±,2 ppm ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja APMA 37 Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 75 von 96

78 Staub TEOM (PM1) Zertifizierungsbereich: 1 µg Stationsnummer S156 S173 S178 S24 S212 S21 S44 S46 S47 S49 S415 S418 S431 Gerätenummer Gerätetype T-FDMS Teom T-FDMS T-FDMS T-FDMS T-FDMS T-FDMS Teom T-FDMS T-FDMS T-FDMS T-FDMS Teom Abweichung Kalibrierkonstante,8 -,2 1,7 -,2-1, -,7 -,4,5-1,9,2 -,9,1 Dichtigkeit und Pumpe ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok Durchfluß Main/Aux ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok Elektronik ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok ok -,1 Staub - Grimm (PM1 und PM2,5) Arbeitsbereich: 1 µg Stationsnummer S18 S125 S184 S26 S217 S223 S47 S49 S416 S431 Gerätenummer PM Gerätenummer PM Gerätenummer PM Gerätetype Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 Grimm 18 Überprüfung (alle 1 1/2 Jahre) Methan CH4 Zertifizierungsbereich: 5 ppm Stationsnummer S412 Gerätenummer 68 Gerätetype APHA36 Abweichung PG 2,8% Prüfgas Abw. < ± 5,% ja Nullgas Abw. < ±,2 ppb ja Schwefelwasserstoff H 2 S Mittlere relative Abweichung im Meßnetz: -,6% Zertifizierungsbereich: 376 ppb Standardabweichung im Meßnetz: 3,1% Stationsnummer S173 S47 S412 S416 S418 Gerätenummer Gerätetype APSA36 APSA36 APSA36 APSA36 APSA36 Abweichung PG -,9% -5,8%,2% 1,% 2,4% Prüfgas Abw. < ± 5,% ja nein ja ja ja Nullgas Abw. < ± 5, ppb ja ja ja ja ja Ozon O 3 Mittlere relative Abweichung im Meßnetz:,7% Zertifizierungsbereich: 25 ppb Standardabweichung im Meßnetz: 1,8% Stationsnummer S18 S125 S156 S173 S44 S46 S49 S416 S418 S42 S18 Gerätenummer Gerätetype API 4A APOA 37 TE49i API 4A APOA 37 APOA 37 API 4 Abweichung PG 3,% 4,% -1,1%,3%,4% 1,6% -1,7% 1,1%,7% -1,% 3,% Prüfgas Abw. < ± 5,% ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja Nullgas Abw. < ± 5, ppb ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja ja APOA 37 APOA 36 APOA 37 API 4A Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 76 von 96

79 9.9 Messnetz-Nachrichten Enns-Kristein Die Messstelle Enns-Kristein S165 musste verlegt werden, da am bisherigen Standort ein Großparkplatz gebaut wird. Der neue Standort S217 liegt 1 km westlich. Er wurde so gewählt, dass die Immissionsbedingungen dem bisherigen Standort gleichen, sodass die Erfassung des Immissionsschwerpunkts weiterhin gewährleistet ist Schöneben Die Messstation Schöneben wurde nach fast 3-jährigem Betrieb eingestellt. Sie wurde im Jahr 1984 errichtet, um die Ursachen des Waldsterbens zu erforschen. Inzwischen wird sie in ihrer Funktion des Monitorings von Ozon-Hintergrundbelastung und SO2-Fernverfrachtungen durch die Station Grünbach, die sich auf ähnlicher Seehöhe und ebenfalls nahe der Nordgrenze von Oberösterreich befindet, gut ersetzt und wurde daher aus Kostengründen aufgelassen. Ein zusammenfassender Endbericht über diese Langzeitmessung wird im Sommer 213 erscheinen Asten 4 - Blumensiedlung S26 In den UVP-Verfahren für die Anbindung der B39 an die A1 wurde bescheidmäßig verfügt, dass nach Fertigstellung Beweissicherungsmessungen durchgeführt werden, um die Prognosen der Gutachten zu überprüfen. Die Messung in Asten wurde im Oktober 21 begonnen und soll über 5 Jahre laufen. In Asten ist die Messstation 18 m von der Autobahn entfernt Linz-Biesenfeld Im Auftrag von Büro Landesrat Rudi Anschober sollten Erhebungen zur Feststellung der Luftgüte in der Biesenfeldsiedlung in Linz-Urfahr durchgeführt werden. Der Messort wurde in Abstimmung mit dem Magistrat Linz, Umwelttechnikcenter, sowie Vertretern des Vereines Wohngemeinschaft Biesenfeld gewählt. Die Messungen begannen mit Juni 211 und wurden ein Jahr lang durchgeführt. Die Ergebnisse zeigten eine sehr gute Übereinstimmung der PM 1 -Belastung mit der Station Linz-24er-Turm (und ähnlich hohe Messwerte). Die NO2-Belastung ist im Wohngebiet Biesenfeld aber deutlich geringer als an der autobahnnahen Messstelle S Weitere Mobilstationen In Ebensee (S212), Engerwitzdorf (S213), Ottensheim (S218), Gallneukirchen (S22), Frankenmarkt (S178) und Spital am Pyhrn (S223) wurden Luftmessungen im Auftrag der Gemeinden durchgeführt. In Pinsdorf / Wiesen (S27), Wartberg an der Krems / Strienzing (S214), Alberndorf/Riedegg (S216), Alberndorf/Veitsdorf (S221) und Kremsmünster wurden meteorologische Messungen durchgeführt. In den meisten Fällen ging es darum, an Hand der Windrichtungsverteilung die Häufigkeit von Geruchsbelästigung durch einen Betrieb abzuschätzen. Die Messstelle S214 war im Juli einige Zeit außer Betrieb, weil sie "umgemäht" wurde. In Aschach wurden im Sommer meteorologische Messungen durchgeführt (S219) und im Herbst mit Schadstoffmessungen begonnen (S224). Eine Windmessung erfolgte auch für das Offene Kulturhaus Linz im Zusammenhang mit der Höhenrausch- Veranstaltung (S29) PM 1 -Messung Ab 21 dürfen nur mehr Messgeräte zur Luftgüteüberwachung eingesetzt werden, die den Äquivalenztest bestanden haben. Nicht äquivalente Geräte dürfen zwar noch für orientierende Messungen verwendet werden, nicht aber zur Entscheidung, ob der Grenzwert überschritten wurde. Derzeit erfolgt die Überwachung des PM 1 -Grenzwerts an 7 Messstellen mit gravimetrischen High Volume - Sammlern, an den übrigen Messstellen mit TEOM-Geräte mit FDMS-Zusatz oder mit optischen Partikelmessgeräten (Grimm). Da mit der gravimetrischen Methode nur Tagesmittelwerte erhalten werden, und zwar mit bis zu 3 Wochen Verzug, wurden zur aktuellen Online-Berichterstattung an 3 Messstellen (S46, S49, S173) parallel ältere TEOM-Geräte eingesetzt. Zur Beurteilung der Überschreitungen werden nur die gravimetrischen Werte verwendet. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 77 von 96

80 PM 2,5 -Messung Mit den optischen Partikelmessgeräten kann parallel zu PM 1 auch PM 2,5 erfasst werden. Zusätzlich zu den beiden gravimetrischen Messungen in Linz-Stadtpark und Wels wurde PM 2,5 optisch an 6 Messstellen das ganze Jahr über und an weiteren 6 Messstellen zeitweise gemessen Sonstiges Die bisherigen Schalenkreuz-Windmessgeräte werden schrittweise durch Ultraschall-Anemometer (großteils zweidimensionale und einige dreidimensionale) ersetzt. Diese Geräte müssen nur an extremen Standorten beheizt werden und haben keine beweglichen Teile mehr. Ihr Vorteil ist, dass sie auch ganz schwache Windströmungen messen können. 9.1 Messung und Bewertung von partikelförmigen Schadstoffen Als Schwebstaub (auch nur Staub genannt) werden feste und flüssige Teilchen in der Luft bezeichnet, die sowohl in Größe als auch in chemischer Zusammensetzung sehr unterschiedlich sein können. In EU- Richtlinien wird der Begriff Partikel verwendet. Insbesondere für kleine Partikel ist auch der Begriff Aerosol gebräuchlich Primär- und Sekundärstaub Teilchen, die direkt einer Emissionsquelle zugeordnet werden können, werden als primäre Partikel bezeichnet. Sekundäre Partikel entstehen durch chemische Umwandlungsvorgänge in der Atmosphäre. Dabei vereinigen sich Gase, reagieren miteinander und bilden ein festes oder flüssiges Partikel. Diese ursprünglich aus der Gasphase entstandenen Teilchen sind in der Regel unter,1 µm groß (Nucleation mode). Meist sind sie nicht stabil, sondern wachsen durch Kondensation anderer Gase an der Oberfläche oder durch Zusammenstöße mehrerer Teilchen zu größeren Aggregaten zusammen (Accumulation mode), die aber noch immer überwiegend unter 1 µm groß sind Klassifizierung atmosphärischer Partikel nach EPA Feinpartikel,1 kondensiert,1, aus Gasen Partikeldurchmesser in µm Größere Teilchen sind meistens Primärstaub, werden durch mechanische Vorgänge (Reifenabrieb, Bodenerosion) erzeugt und können 1 µm und mehr erreichen. TSP PM 1 PM 2,5 PM 1 Grobpartikel durch Abrieb entstanden Nucleation mode Accumulation mode Coarse mode Gesundheitliche Auswirkungen Für die gesundheitlichen Auswirkungen spielen die Größe der Teilchen und ihre chemische Zusammensetzung eine Rolle. Sulfate, Nitrate und Ammonium, organischer und elementarer Kohlenstoff sowie Schwermetalle finden sich vor allem im Nucleation mode und im Accumulation mode. Die größeren der einatembaren Teilchen lagern sich im Nasen- und Rachenraum ab. Staub mit einem Durchmesser von weniger als 1 µm kann den Kehlkopf passieren und in die unteren Atemwege eindringen (thorakale Fraktion). Teilchen, die kleiner als 2,5 µm sind, können in die Lungenbläschen vordringen und von dort in die Blutbahn diffundieren (alveolengängige Fraktion). Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 78 von 96

81 (einatembar) (alveolengängig) (lungengängig) Abbildung 55: Verhalten der Partikel in der Lunge PM 1, PM 2,5 und Gesamtstaub (TSP) Vom gesundheitlichen Standpunkt sind vor allem die Staubteilchen kleiner als 1 µm von Bedeutung (PM 1 - Fraktion). Diese sind daher von jeher Gegenstand von Immissionsgrenzwerten. Unter anderem definierten auch das Smogalarmgesetz von 1989 und die Immissionsschutzvereinbarung von 1987 ihre Grenzwerte für Staub kleiner 1 µm. Später stellte sich heraus, dass die damals gängige und noch immer gebräuchliche Schwebstaubmesssonde (der sogenannte Laskuskopf ) keine ausreichend scharfe Abscheidecharakteristik aufweist, sondern auch noch Partikel bis zu ca. 3 µm einlässt. Daher wird dieser traditionelle Schwebstaub inzwischen als Gesamtstaub (Total suspended particles, TSP) bezeichnet und für die gezielte PM 1 -Messung wurden neue Sonden entwickelt. Bei der Beurteilung von TSP-Werten ist daher zu beachten, dass ungeachtet des Namens nicht der gesamte in der Luft befindliche Staub erfasst wird, sondern lediglich ein größerer Anteil davon als durch die PM 1 - Messung. Pollenkörner, deren Durchmesser in der Regel über 3 µm liegt, passieren den TSP-Kopf nur sporadisch und werden daher auch durch die TSP-Messung kaum erfasst. Nicht verwechseln darf man auch diesen Gesamtstaub mit Gesamtstaubangaben, wie sie in Emissionserklärungen und katastern vorkommen. Diese beinhalten in der Regel den emittierten Staub zumindest bis 7 µm, teilweise aber auch bis hinauf zu Teilchen in Millimetergröße. Da in erster Linie der Feinanteil des Schwebstaubs als gesundheitlich relevant angesehen wird, wird ab 25 nur dieser gesetzlich geregelt, und zwar wurden bisher Grenzwerte für den lungengängigen Anteil kleiner als 1 µm (=PM 1 ) und den alveolengängigen Anteil kleiner als 2,5 µm (= PM 2,5 ) erlassen. Laut WHO gibt es für Feinstaub keine Wirkungsschwelle, d.h. es ist sogar unterhalb der Grenzwerte noch mit Wirkungen zu rechnen. Da der alte EU-Grenzwert für den Gesamtstaub noch bis galt, existierten auch im IG-L in der Übergangszeit beide Grenzwerte (Gesamt-Schwebestaub und PM 1 ) parallel und es musste beides bewertet werden. Der TSP-Wert konnte aber aus dem PM 1 -Wert hochgerechnet werden. Je nach der Zusammensetzung des vorhandenen Schwebstaubs ist ein unterschiedlicher Teil davon PM 1 -Staub, im Durchschnitt etwa 8 9 %. Ab 23 wurde nur mehr an den Stationen Linz-ORF-Zentrum und Enns- Kristein Gesamtstaub gemessen und Ende 24 wurde die TSP-Messung ganz eingestellt Methoden der PM 1 -Messung Für PM 1 ist in der EU-Richtlinie ein manuelles gravimetrisches Verfahren als Referenzmethode vorgeschrieben. Zur Bestimmung von PM 1 kann auch ein anderes Verfahren eingesetzt werden, wenn der/die betreffende Messnetzbetreiber/in nachweisen kann, dass dieses allenfalls unter Anwendung einer Korrekturfunktion - der Gravimetrie gleichwertige Ergebnisse liefert. Zum Nachweis der Gleichwertigkeit dient der Äquivalenztest. Geräte, die den Äquivalenztest nicht bestanden haben, können nur für orientierende Messungen herangezogen werden. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 79 von 96

82 9.1.5 Praktische Durchführung der PM 1 -Messungen Gravimetrisches Verfahren: Die Probenahme des PM 1 erfolgt mittels eines High-Volume Staubsammelgerätes des Typs Digitel DHA- 8 mit PM 1 -Aufsatz. Die Abscheidung erfolgte auf Quarzfaserfiltern der Marke Ederol (Qualität T293) mit einer Abscheidecharakteristik von > 99,5% für Partikel >,3 µm. Das Staubsammelsystem verfügt über eine Druck- und Temperaturkompensation und weist ein korrigiertes Luftvolumen aus (2 C, 113 hpa). Durchschnittlich werden über das Filter 69 m³ Luft/24h gesaugt. Jedes Filter wird nach 24-stündiger Konditionierung über Kieselgel gewogen und in einem Filterhalter eingespannt. Die bestaubten Filter werden, ebenfalls nach 24-stündiger Konditionierung über Kieselgel, abermals gewogen. Aus der Differenz und dem über das Filter gesaugtem Volumen wird die Schwebestaub-Konzentration errechnet TEOM-Verfahren und TEOMFDMS-Verfahren: Die Messung erfolgte mit TEOM-Monitoren und PM 1 -Köpfen der Fa. Rupprecht&Patashnik. Alle Temperaturen waren auf 4 C eingestellt. Die ermittelten Roh-HMWs sind auf 2 C und 113 hpa bezogen. Tagesmittelwerte werden nur von Tagen gebildet, wo mindestens 4 validierte HMWs vorhanden waren. Der wesentliche Umstand, der den Unterschied im Messergebnis zwischen Gravimetrie und TEOM- Verfahren bestimmt, liegt nicht im Gerät selbst, sondern in den Umgebungsbedingungen bei der Probenahme. Das TEOM wird bei konstanter Temperatur (4 C) betrieben. Bei dieser Temperatur sind Nitratpartikel, die einen erheblichen Teil des PM 1 -Staubs ausmachen können, flüchtig. Die Messergebnisse des TEOM geben daher den nitratfreien Staub wieder. Dagegen schwankt die Temperatur des exponierten Filters bei den gravimetrischen Probensammlern mit der Außentemperatur (und zwar auch dann, wenn sich der Sampler selbst im klimatisierten Raum befindet). Das Wägungsergebnis der Filter enthält daher einen Anteil Nitrat, der nicht nur vom ursprünglichen Nitratgehalt der Luft abhängt, sondern auch von der maximalen Temperatur, der das Filter ausgesetzt war. Nur im Hochsommer, wenn die Außentemperatur so hoch ist, dass kein Nitrat in Partikelform vorliegt, stimmen die Messwerte beider Methoden überein. Die Unsicherheit dieses Verfahrens ist daher sehr hoch. Um auch mit TEOM-Geräten den halbflüchtigen Staubanteil einigermaßen korrekt bestimmen zu können, wurde der FDMS-Zusatz entwickelt. Hier wird alternierend mit der Sammlung von Staub auf dem Filter die Rate bestimmt, mit der der flüchtige Anteil vom Filter wieder abdampft. Dadurch wird ein mit der Gravimetrie annähernd vergleichbares Ergebnis erzielt. Dieses Verfahren hat den Äquivalenztest bestanden und kann daher alternativ zur Gravimetrie zum Nachweis von Grenzwertüberschreitungen eingesetzt werden. Das TEOM ohne FDMS ist der Gravimetrie nicht gleichwertig. Für orientierende Messungen (bzw. als Überbrückung, bis die Ergebnisse der Gravimetrie vorliegen) kann es aber eingesetzt werden. Die Rohwerte werden dabei mit einem Standortfaktor multipliziert, der dem durchschnittlichen Gehalt an flüchtigen Bestandteilen entspricht Optisches Verfahren Messprinzip ist die Streulichtmessung der Einzelpartikel, wobei ein Halbleiterlaser als Lichtquelle dient. Wenn Partikel den Laserstrahl durchqueren erzeugen diese einen Lichtimpuls, der in elektrische Spannungsimpulse umgewandelt wird. Die Partikelgröße ist proportional zur Intensität des reflektierten Lichtstrahls. Die Zählrate ergibt sich aus der Partikelanzahl und der Durchflussrate (1,2 l/min). Bei bekanntem Partikeldurchmesser und bekannter Dichte kann unter Annahme der Kugelform die Partikelmasse aus der Partikelanzahl abgeleitet werden. Die Lichtintensität wird außerdem von der Partikelform und dem Brechungsindex beeinflusst. Das heißt, die Klassifizierung in PM 1, PM 2,5 usw. geschieht nicht wie bei anderen Geräten oben im Ansaugkopf, sondern es wird durch ein einfaches Rohr TSP angesaugt und die Partikel erst bei der Messung in Größenklassen aufgeteilt. Ob man PM 1, PM 2,5, PM 1 oder Partikelzahl misst, entscheidet also die Software. Die Messeinrichtung wird nicht beheizt, daher kann man von einer einigermaßen vollständigen Erfassung der halbflüchtigen Bestandteile ausgehen. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 8 von 96

83 1. Übersicht über österreichische und internationale Grenzwerte 1.1 Österreichische Immissionsgrenzwerte (Im Jahr 211 geltender Stand) Grenzwerte des Immissionsschutzgesetz Luft BGBl. I. Nr. 115 (1997) bis idf. BGBl.I Nr.7 (27), danach idf. BGBl.I Nr. 77(21) Anlage 1a: Immissionsgrenzwerte zu 3 Abs.1 Als Immissionsgrenzwert der Konzentration zum dauerhaften Schutz der menschlichen Gesundheit in ganz Österreich gelten die Werte in nachfolgender Tabelle: Konzentrationswerte in µg/m3 (ausgenommen CO: angegeben in mg/m³) Luftschadstoff HMW MW8 JMW Schwefeldioxid 2 *) 12 Kohlenmonoxid 1 Stickstoffdioxid 2 3**) Schwebestaub 15 PM 1 5***) 4 Blei im PM 1,5 Benzol 5 *) Drei Halbstundenmittelwerte pro Tag, jedoch maximal 48 Halbstundenmittelwerte pro Kalenderjahr bis zu einer Konzentration von 35 µg/m³ gelten nicht als Überschreitung. **) Der Immissionsgrenzwert von 3 µg/m3 ist ab einzuhalten. Die Toleranzmarge beträgt 3 µg/m3 bei Inkrafttreten dieses Bundesgesetzes und wird am 1.1. jedes Jahres bis um 5 µg/m3 verringert. Die Toleranzmarge von 1 µg/m3 gilt gleich bleibend von bis Die Toleranzmarge von 5 µg/m3 gilt gleich bleibend ab 1. Jänner 21. Im Jahr 212 ist eine Evaluierung der Wirkung der Toleranzmarge für die Jahre 21 und 211 durchzuführen. Auf Grundlage dieser Evaluierung hat der Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft im Einvernehmen mit dem Bundesminister für Wirtschaft, Familie und Jugend gegebenenfalls den Entfall der Toleranzmarge mit Verordnung anzuordnen. Daraus folgt ab 21 bis auf weiteres: NO 2 JMW 35 µg/m³ ***) Pro Kalenderjahr ist die folgende Zahl von Überschreitungen zulässig: Ab Inkrafttreten des Gesetzes bis 24: 35; von 25 bis 29: 3; ab 21: 25. Daraus folgt ab 21: 25 Überschreitungen des PM 1-s zulässig Anlage 1b: Immissionsgrenzwert für PM2,5 zu 3 Abs.1 Als Immissionsgrenzwert der Konzentration von PM 2,5 gilt der Wert von 25 µg/m3 als Mittelwert während eines Kalenderjahres (Jahresmittelwert). Der Immissionsgrenzwert von 25 µg/m3 ist ab dem 1. Jänner 215 einzuhalten. Die Toleranzmarge von 2% für diesen Grenzwert wird ausgehend vom 11. Juni 28 am folgenden 1. Jänner und danach alle 12 Monate um einen jährlich gleichen Prozentsatz bis auf % am 1. Jänner 215 reduziert. Artikel VII: (3) Der Immissionsgrenzwert für Schwebestaub gemäß Anlage 1 tritt am 31. Dezember 24 außer Kraft. Anlage 2: Deposition zu 3 Abs.1 Als Immissionsgrenzwert der Deposition zum dauerhaften Schutz der menschlichen Gesundheit in ganz Österreich gelten die Werte in folgender Tabelle: Luftschadstoff Depositionswerte in mg/(m²*d) als Jahresmittelwert Staubniederschlag 21 Blei im Staubniederschlag,1 Cadmium im Staubniederschlag,2 Die Anlage 3: Ozon ist ab entfallen Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 81 von 96

84 Anlage 4: Alarmwerte Als Alarmwerte gelten nachfolgende Werte: Schwefeldioxid: 5 µg/m3, als gleitender Dreistundenmittelwert gemessen. Stickstoffdioxid: 4 µg/m 3, als gleitender Dreistundenmittelwert gemessen Zielwerte zu 3 Abs.2 zu 3 Abs.3 Anlage 5a: Zielwert für Stickstoffdioxid Als Zielwert der Konzentration von Stickstoffdioxid gilt der Wert von 8 µg/m 3 als Tagesmittelwert. Anlage 5b: Zielwerte für Arsen, Kadmium, Nickel und Benzo(a)pyren Schadstoff Zielwert *1) Arsen Kadmium Nickel Benzo(a)pyren 6 ng/m³ 5 ng/m³ 2 ng/m³ 1 ng/m³ *1) Einschließlich sekundärer, kumulativer, synergetischer, kurz-, mittel- und langfristiger, ständiger und vorübergehender, positiver und negativer Auswirkungen. Gesamtgehalt in der PM1 Fraktion als Durchschnitt eines Kalenderjahres. Die Zielwerte gemäß Anlage 5b dürfen ab dem 31. Dezember 212 nicht mehr überschritten werden. Ab diesem Zeitpunkt gelten die Zielwerte als Grenzwerte. Anlage 5c: Zielwert für PM 2,5 Als Zielwert der Konzentration von PM 2,5 gilt der Wert von 25 µg/m3 als Mittelwert während eines Kalenderjahres (Jahresmittelwert). Anlage 6: Allgemeine Bestimmungen a) Eine Überschreitung eines Immissionsgrenzwerts eines bestimmten Luftschadstoffes liegt unter Berücksichtigung der festgelegten Überschreitungsmöglichkeiten und Toleranzmargen dann vor, wenn bei einem Immissionsgrenzwert auch nur ein Messwert oder ein errechneter Wert numerisch größer als der Immissionsgrenzwert ist. Ein Messwert ist dann größer als der Immissionsgrenzwert, wenn die letzte Stelle des Immissionsgrenzwerts um die Ziffer 1 überschritten wird; sind die Messwerte um eine Stelle genauer angegeben, ist der Immissionsgrenzwert überschritten, wenn diese Stelle größer/gleich der Ziffer 5 ist. b) Die Konzentrationswerte für gasförmige Luftschadstoffe sind auf 2 C und 113 hpa zu beziehen. c) Die Berechnung der zur Beurteilung erforderlichen Mittelwerte hat gemäß folgender Tabelle zu erfolgen: Mindestanzahl der gültigen Halbstundenmittelwerte (HMW) zur Berechnung von Kennwerten: Kennwert Mindestanzahl der HMW Dreistundenmittelwert (MW3) 4 Achtstundenmittelwert (MW8) 12 Tagesmittelwert () 4 1) Wintermittelwert 75% in jeder Hälfte der Beurteilungsperiode Jahresmittelwert (JMW) 75% sowohl im Sommer als auch im Winter Perzentile oder Summenhäufigkeitswerte 75% in jeder Hälfte der Beurteilungsperiode 1 ) Um systematische Einflüsse (Tagesgang) zu vermeiden, sind in diesem Fall mehr als 75% der HMW des Tages erforderlich. d) Im Sinne der Anlagen 1 und 2 dieses Gesetzes steht die Bezeichnung 1. HMW für Halbstundenmittelwert, 2. MW8 für Achtstundenmittelwert (gleitende Auswertung, Schrittfolge eine halbe Stunde), 3. für Tagesmittelwert, 4. JMW für Jahresmittelwert. Anlage 8: Verpflichtung in Bezug auf den AEI Average Exposure Indicator) zu 3 Abs. 4, 3a, 7 Abs. 2 und 9a Abs. 1a Als Verpflichtung in Bezug auf den AEI( 2 Abs. 23) gilt der Wert von 2 µg/m³. Der AEI wird berechnet als Durchschnittswert über alle Jahresmittelwerte der Messstellen, die gemäß der Verordnung gemäß 4 zur Berechnung des AEI herangezogen werden. Die Ausweisung der Überschreitung nach 7 Abs. 2 wird für die folgenden Jahre geprüft und durchgeführt (die erste Prüfung wird ausnahmsweise nicht über einen Drei-, sondern über einen Zweijahreszeitraum durchgeführt): 1. 29, , 21, , 211, , 212, , 213, , 214, 215 Zur Berechnung der einzelnen Verpflichtungen wird folgender Algorithmus herangezogen: Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 82 von 96

85 (1) Die Durchschnittsmesswerte berechnet über die jeweiligen Jahre werden für alle Messstationen aufsteigend angeordnet. Die Zahl der Messstellen insgesamt ist g, die Zahl der Messstellen mit einem Durchschnittswert von maximal 2 µg/m³ ist r. (2) Beginnend mit der Messstelle mit dem niedrigsten Durchschnittsmesswert über 2 µg/m³ wird für jedes j j = r+1, r+2,, g der Reihe nach folgende Berechung durchgeführt: X j M j M j 2 Mj Durchschnittsmesswert über die jeweiligen Jahre an der Station j S j 1 g i r 1 M i 1 X j i g j M i 2 j r 1 (3) Nach jeder einzelnen Berechnung wird eine Fallunterscheidung durchgeführt: (a) Sj < 2. In diesem Fall können die zu erreichenden Durchschnittswerte für 213, 214 und 215 durch Senken der berechneten Durchschnittswerte der Messstationen von über 2 µg/m³ um den gleichen %-Satz derart verringert werden, dass der Durchschnitt 213, 214 und 215 über alle Messstationen 2 µg/m³ beträgt: i 1 p 1 2g r M i g i j M 2 i j r 1 Die zu erreichenden Durchschnittswerte für 213, 214 und 215 sind dann um je 1p % geringer als die jeweiligen Durchschnittswerte im Zeitraum der Überschreitung. (b) Sj = 2. In diesem Fall sollen die zu erreichenden Durchschnittswerte für 213, 214 und 215 um 1 Xj % unter die jeweiligen Durchschnittswerte im Zeitraum der Überschreitung gesenkt werden. (c) Sj > 2. In diesem Fall beträgt der für die Messstelle j zu erreichende Durchschnittswert für 213, 214 und µg/m³ und die Berechnung wird für die nächste Messstelle (j+1) nochmals durchgeführt Immissionsgrenzwerte und Zielwerte zum Schutz der Ökosysteme und der Vegetation (Verordnung BGBl. II 298/21) Luftschadstoff Grenzwerte Zielwerte Schwefeldioxid Stickoxide (NO+NO 2 als NO 2) Stickstoffdioxid 2 µg/m³ als JMW und für das Winterhalbjahr 3 µg/m³ als JMW 5 µg/m³ als 8 µg/m³ als Die Probenahmestellen sollen so gelegt werden, dass sie nicht im unmittelbaren Einflussbereich von NOx- bzw. SO 2-Emittenten liegen. In Ballungsgebieten sind keine Messungen vorzunehmen. Die Luftqualität sollte für einen Bereich von einigen 1 km² repräsentativ sein (Messkonzept-VO 344/21). Das Oö. Luftreinhaltegesetz (LGBl.34/1976) mit seinen Verordnungen trat mit außer Kraft. Das Smogalarmgesetz (BGBl. Nr. 38/1989) wurde mit aufgehoben Grenzwerte des Ozongesetzes (Ozongesetz BGBl. 21/1992 i.d.fassung BGBl. I 34/23 vom ) 6: Zum Schutz der menschlichen Gesundheit vor akuten hohen Ozonbelastungen werden in der Anlage 1 die Werte für die Immissionskonzentration von Ozon für die Informationsschwelle und die Alarmschwelle festgelegt. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 83 von 96

86 Anlage 1 Informationsschwelle und Alarmschwelle für Ozon Informationsschwelle 1-Stundenmittelwert (stündlich gleitend) 18 µg/m³ Alarmschwelle 1-Stundenmittelwert (stündlich gleitend) 24 µg/m³ 1a: Zum Schutz der menschlichen Gesundheit und zum Schutz der Vegetation gelten im gesamten Bundesgebiet die Zielwerte gemäß Anlage 2 und die langfristigen Ziele gemäß Anlage 3. Anlage 2 Zielwerte für Ozon ab dem Jahr 21 Zielwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Zielwert zum Schutz der Vegetation Höchster 8-Stunden-Mittelwert eines Tages AOT4, berechnet aus 1-Stundenmittelwerten von Mai bis Juli 12 µg/m3; darf im Mittel über 3 Jahre an höchstens 25 Tagen pro Kalenderjahr überschritten werden 18 µg/m³.h gemittelt über 5 Jahre Anlage 3 Langfristige Ziele für Ozon für das Jahr 22 Langfristiges Ziel für den Schutz der menschlichen Gesundheit Langfristiges Ziel für den Schutz der Vegetation Höchster 8-Stunden-Mittelwert eines Tages während eines Kalenderjahres AOT4, berechnet aus 1-Stundenmittelwerten von Mai bis Juli 12 µg/m3 6 µg/m³.h Bei den Konzentrationsangaben in µg/m³ ist das Volumen auf eine Temperatur von 293 K und einen Druck von 11,3 kpa zu normieren. Der Achtstundenmittelwert ist gleitend aus Einstundenmittelwerten zu berechnen; jeder Achtstundenmittelwert gilt für den Tag, an dem der Mittelungszeitraum endet. AOT4 bedeutet die Summe der Differenzen zwischen den Konzentrationen über 8 µg/m³ unter ausschließlicher Verwendung der Einstundenmittelwerte zwischen 8 und 2 Uhr Mitteleuropäische Zeit (MEZ) Grenzwerte der Forstverordnung (Zweite Verordnung gegen forstschädliche Luftverunreinigungen, BGBl. Nr. 199 aus 1984) Schadstoff Grenzwert Statistische Definition in den Monaten April bis Oktober Schwefeldioxid,7 mg/m³ 97,5 Perzentilwert der HMWs eines Monats,14 mg/m³ Halbstundenmittelwert*,5 mg/m³ Tagesmittelwert In den Monaten November bis März Schwefeldioxid,15 mg/m³ 97,5 Perzentilwert der HMWs eines Monats,3 mg/m³ Halbstundenmittelwert*,1 mg/m³ Tagesmittelwert * Der Grenzwert für den Halbstundenmittelwert ergibt sich aus folgender Formulierung: Die zulässige Überschreitung des Grenzwertes, die sich aus der Perzentilregelung ergibt, darf höchstens 1 Prozent des Grenzwertes betragen ( 4.(1) lit.a) Richtwerte der österreichischen Akademie der Wissenschaften Entwurf der Kurorterichtlinie (212) Durch diese empfohlenen Richtwerte soll sichergestellt werden, dass der Kurerfolg durch gesundheitsschädliche Einwirkungen von Luftschadstoffen in Kurzonen nicht beeinträchtigt wird. Basis dieses Entwurfs sind die WHO-Guidelines. JMW MW8 Geruch PM 2,5 1 µg/m³ 25 µg/m³ PM 1 2 µg/m³ 5 µg/m³ NO 2 3 µg/m³ 8 µg/m³ CO SO 2 O 3 Geruch 7 mg/m³ 2 µg/m³ 1 µg/m³ In max. 3% der Zeit wahrnehmbar Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 84 von 96

87 1.2 Immissionsgrenzwerte der EU Die nach 1996 erlassenen EU-Grenzwerte basieren auf Tochterrichtlinien der Rahmenrichtlinie 96/62/EG. Am ist die neue CAFE-Richtlinie (28/5/EG) in Kraft getreten, die Rahmenrichtlinie und Tochterrichtlinien 1 3 ersetzt. Sie musste bis Juni 21 in österreichisches Recht umgesetzt werden. Die Grenzwerte der Tochterrichtlinien blieben unverändert, mit Ausnahme des Richtgrenzwerts für Partikel der Stufe 2, der gestrichen wurde. Statt dessen wurden Bestimmungen für PM 2,5 eingeführt Grenzwerte für Schwefeldioxid Richtlinie 1999/3/EG und 28/5/EG 1-Stundengrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit 1-Tages-Grenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Grenzwert für den Schutz von Ökosystemen 1 Stunde 35 µg/m³ dürfen nicht öfter als 24 mal im Kalenderjahr überschritten werden 24 Stunden 125 µg/m³ dürfen nicht öfter als dreimal im Kalenderjahr überschritten werden Kalenderjahr und Winter (1.1. bis 31.3.) Grenzwert Toleranzmarge Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist 15 µg/m³ (43 %) bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am keine µg/m³ keine 19. Juli 21 Alarmstufe für Schwefeldioxid: 5 µg/m³, drei aufeinander folgende Stunden lang an Orten gemessen, die für die Luftqualität in einem Bereich von mindesten 1 km², oder im gesamten Gebiet oder Ballungsraum, je nachdem welche Fläche kleiner ist, repräsentativ sind Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide Grenzwerte für Stickstoffdioxid und Stickstoffoxide (Richtlinie 1999/3/EG und 28/5/EG) 1-Stundengrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Jahresgrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Grenzwert für den Schutz der Vegetation Mittelungszeitraum Mittelungszeitraum 1 Stunde 2 µg/m³ NO 2 dürfen nicht öfter als 18 mal im Kalenderjahr überschritten werden Grenzwert Toleranzmarge Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist 5 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am Kalenderjahr 4 µg/m³ NO 2 5 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am * Kalenderjahr 3 µg/m³ NOx (NO + NO 2 als NO 2 berechnet) keine 19. Juli 21 Alarmstufe für Stickstoffdioxid: 4 µg/m³, drei aufeinander folgende Stunden lang an Orten gemessen, die für die Luftqualität in einem Bereich von mindesten 1 km², oder im gesamten Gebiet oder Ballungsraum, je nachdem welche Fläche kleiner ist, repräsentativ sind. *entspricht einer Reduktion pro Jahr um 2 µg/m³ und einem Grenzwert + Toleranz von 42 µg/m³ für 29 Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 85 von 96

88 1.2.3 Grenzwerte für Partikel Richtlinie 1999/3/EG und 28/5/EG 24-Stundengrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Jahresgrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit * d.h. seit 25 keine Toleranzmarge mehr Grenzwerte für Blei im PM 1 24 Stunden 5 µg/m³ PM 1 dürfen nicht öfter als 35 mal im Jahr überschritten werden Stufe 1 Grenzwert Toleranzmarge Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist 5 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am * Kalenderjahr 4 µg/m³ PM 1 2 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am * Die Stufe 2 für PM 1 wurde in 28/5/EG gestrichen Richtlinie 1999/3/EG und 28/5/EG Jahresgrenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Grenzwert Kalenderjahr,5 µg/m³ 1 % bei Inkrafttreten dieser Richtlinie, lineare Reduzierung am und alle 12 Monate danach um einen gleichen jährlichen Prozentsatz bis auf % am oder für bestimmte Quellen Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist , in der Nachbarschaft bestimmter Quellen Grenzwerte für Benzol Richtlinie 2/69/EG und 28/5/EG Grenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Mittelungszeitraum Mittelungszeitraum Mittelungszeitraum Grenzwert Toleranzmarge Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist Kalenderjahr 5 µg/m³ 1 % am , Reduzierung am und alle 12 Monate danach um 1 µg/m³ bis auf % Nationales Ziel für die Reduzierung der Exposition, Zielwert und Grenzwert für PM 2,5 (Richtlinie 28/5/EG) A. Indikator für die durchschnittliche Exposition Der Indikator für die durchschnittliche Exposition (AEI Average Exposure Indicator) wird in µg/m³ ausgedrückt und anhand von Messungen an Messstationen für den städtischen Hintergrund in Gebieten und Ballungsräumen des gesamten Hoheitsgebiets eines Mitgliedstaats ermittelt. Er sollte als gleitender Jahresmittelwert der Konzentration für drei Kalenderjahre berechnet werden, indem der Durchschnittswert aller gemäß Anhang V Abschnitt B eingerichteten Probenahmestellen ermittelt wird. Der AEI für das Referenzjahr 21 ist der Mittelwert der Jahre 28, 29 und 21. Die Mitgliedstaaten können jedoch, falls für 28 keine Werte verfügbar sind, den Mittelwert der Jahre 29 und 21 oder den Mittelwert der Jahre 29, 21 und 211 verwenden. Mitgliedstaaten, die von dieser Möglichkeit Gebrauch machen, teilen der Kommission ihren Beschluss bis spätestens zum 11. September 28 mit. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 86 von 96

89 Der AEI für das Jahr 22 ist der gleitende Jahresmittelwert (Durchschnittswert aller dieser Probenahmestellen) für die Jahre 218, 219 und 22. Anhand des AEI wird überprüft, ob das nationale Ziel für die Reduzierung der Exposition erreicht wurde. Der AEI für das Jahr 215 ist der gleitende Jahresmittelwert (Durchschnittswert aller dieser Probenahmestellen) für die Jahre 213, 214 und 215. Anhand des AEI wird überprüft, ob die Verpflichtung in Bezug auf die Expositionskonzentration erfüllt wurde. B. Nationales Ziel für die Reduzierung der Exposition Ergibt sich als Indikator für die durchschnittliche Exposition ausgedrückt in g/m3 im Referenzjahr 8,5 g/m³ oder weniger, ist das Ziel für die Reduzierung der Exposition mit Null anzusetzen. Es ist auch in den Fällen mit Null anzusetzen, in denen der Indikator für die durchschnittliche Exposition zu einem beliebigen Zeitpunkt zwischen 21 und 22 einen Wert von 8,5 g/m3 erreicht und auf diesem Wert oder darunter gehalten wird. C. Verpflichtung in Bezug auf die Expositionskonzentration D. Zielwert E. Grenzwert Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 87 von 96

90 1.2.7 Grenzwerte für Kohlenmonoxid Richtlinie 2/69/EG und 28/5/EG Grenzwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit Mittelungszeitraum Höchster 8- Stunden- Mittelwert eines Tages Grenzwert Toleranzmarge Zeitpunkt, zu dem der Grenzwert zu erreichen ist 1 mg/m³ 6 mg/m³ am , Reduzierung am und alle 12 Monate danach um 2 mg/m³ bis auf % Die Grenzwerte der Richtlinien 1999/3/EG und 2/69/EG wurden mit der IG-L-Novelle vom in österreichisches Recht umgesetzt Zielwerte für Arsen, Kadmium, Nickel und Benzo(a)pyren Richtlinie 24/17/EG Schadstoff Arsen Kadmium Nickel Benzo(a)pyren Zielwert (Gesamtgehalt in der PM 1-Fraktion als Durchschnitt eines Kalenderjahres) 6 ng/m³ 5 ng/m³ 2 ng/m³ 1 ng/m³ Diese Richtlinie wurde mit dem Umweltrechtsanpassungsgesetz BGBl. I 34/26 vom 16. März 26 in österreichisches Recht umgesetzt. Die Zielwerte der Richtlinie müssen bis 31. Dezember 212 erreicht werden. Die Richtlinie schreibt außerdem die Messung von gasförmigem Quecksilber vor, ohne Zielwerte vorzugeben Beurteilungsschwellen Aus der durch Vorerkundungsmessungen ermittelten Lage des Immissionsniveaus eines Untersuchungsgebiets im Vergleich zu den Beurteilungsschwellen ergibt sich, wie viele Messstationen mindestens betrieben werden müssen oder ob (bei Unterschreitung der unteren Beurteilungsschwelle) stattdessen Modellrechnungen oder Schätzungen ausreichen. Obere Beurteilungsschwelle Untere Beurteilungsschwelle SO 2 (Gesundheitsschutz) 75 µg/m³ als max. 3x/Jahr 5 µg/m³ als max. 3x/Jahr SO 2 (Vegetationsschutz) 12 µg/m³ als Wintermittelwert 8 µg/m³ als Wintermittelwert NO 2 (Gesundheitsschutz) 14 µg/m³ als MW1 max. 18x/Jahr 1 µg/m³ als MW1 max. 18x/Jahr 32 µg/m³ als JMW 26 µg/m³ als JMW NOx (Vegetationsschutz) 24 µg/m³ als JMW (NOx als NO 2) 19,5 µg/m³ als JMW (NOx als NO 2) Partikel (PM 1) 3 µg/m³ als max. 7x/Jahr 2 µg/m³ als max. 7x/Jahr 14 µg/m³ als JMW 1 µg/m³ als JMW Blei,35 µg/m³ als JMW,25 µg/m³ als JMW Benzol 3,5 µg/m³ als JMW 2 µg/m³ als JMW Kohlenmonoxid 7 mg/m³ als MW8 5 mg/m³ als MW8 Arsen 3,6 ng/m³ als JMW 2,4 ng/m³ als JMW Kadmium 3 ng/m³ als JMW 2 ng/m³ als JMW Nickel 14 ng/m³ als JMW 1 ng/m³ als JMW Benzo(a)pyren,6 ng/m³ als JMW,4 ng/m³ als JMW Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 88 von 96

91 1.2.1 Zielwerte und Langfristziele für Ozon Zielwerte für Ozon (Richtlinie 22/3/EG und 28/5/EG) 1. Zielwert für den Schutz der menschlichen Gesundheit 2. Zielwert zum Schutz der Vegetation Parameter Höchster 8-Stunden-Mittelwert eines Tages (b) AOT4, berechnet aus 1-Stundenwerten von Mai bis Juli Langfristige Ziele für Ozon (Richtlinie 22/3/EG und 28/5/EG) 1. Langfristiges Ziel für den Schutz der menschlichen Gesundheit 2. Langfristiges Ziel für den Schutz der Vegetation Informationswert zum Schutz der Wälder Parameter Höchster 8-Stunden-Mittelwert eines Tages während eines Kalenderjahres AOT4, berechnet aus 1-Stundenmittelwerten von Mai bis Juli AOT4, berechnet aus 1-Stundenmittelwerten von April bis September Zielwert für 11 (a) 12 µg/m³; darf an höchstens 25 Tagen pro Kalenderjahr überschritten werden, gemittelt über 3 Jahre 18 µg/m³.h gemittelt über 5 Jahre (d) Langfristiges Ziel (e) 12 µg/m³ 6 µg/m³.h 2 µg/m³.h (in 28/5/EG nicht mehr erwähnt) Alle Werte werden in µg/m³ angegeben. Das Volumen ist zu normieren auf eine Temperatur von 293 K und einen Druck von 11,3 kpa. Zeitangaben erfolgen in mitteleuropäischer Zeit (MEZ). (a) Die Einhaltung der Zielwerte wird ab diesem Datum beurteilt, d.h. 21 wird das erste Jahr sein, dessen Daten zur Berechnung der Einhaltung während der folgenden 3 oder 5 Jahre herangezogen werden. (b) Der höchste 8-Stunden-Mittelwert der Konzentration eines Tages wird ermittelt, indem die gleitenden 8-Stunden-Mittelwerte geprüft werden, welche aus 1-Stunden-Mittelwerten berechnet und stündlich aktualisiert werden. Jeder auf diese Weise errechnete 8-Stunden- Mittelwert gilt für den Tag, an dem dieser Zeitraum endete, d.h. der erste Berechnungszeitraum für jeden einzelnen Tag umfasst die Zeitspanne von 17. Uhr des vorangegangenen Tages bis 1. Uhr des betreffenden Tages, während für den letzten Berechnungszeitraum jeweils die Stunden von 16. Uhr bis 24. Uhr des betreffenden Tages zugrunde gelegt werden. (c) AOT4 (ausgedrückt in µg/m³*stunden)bedeutet die Summe der Differenz zwischen Konzentrationen über 8 µg/m³ (=4 ppb) als 1-Stunden-Mittelwert und 8 µg/m³ während einer gegebenen Zeitspanne unter ausschließlicher Verwendung der 1-Stunden-Mittelwerte zwischen 8 Uhr morgens und 2 Uhr abends MEZ an jedem Tag. Die Verfügbarkeit der Ozonwerte muss dabei mindestens 9% betragen; fehlende Ozonwerte werden interpoliert. (d) Falls die Durchschnittswerte über 3 oder 5 Jahre nicht auf der Grundlage einer vollständigen und kontinuierlichen Serie gültiger Jahresdaten berechnet werden können, sind folgende Mindestjahresdaten zur Prüfung der Einhaltung der Zielwerte erforderlich: für den Zielwert Schutz der menschlichen Gesundheit : gültige Daten für ein Jahr; für den Zielwert Schutz der Vegetation : gültige Daten für 3 Jahre. (e) Zieldatum ist das Jahr Schwellenwerte für Ozon Informationsschwelle und Alarmschwelle (Richtlinie 22/3/EG und 28/5/EG) Informationsschwelle 1-Stundenmittelwert 18 µg/m³ Alarmwert 1-Stundenmittelwert 24 µg/m³ Wenn eine Überschreitung der Alarmschwelle während drei aufeinander folgender Stunden gemessen oder vorhergesagt wurde, sind kurzfristige Maßnahmen zu ergreifen, sofern ein nennenswertes Potential zur Verringerung des Risikos, der Dauer oder des Ausmaßes der Überschreitung der Alarmschwelle vorhanden ist. Diese Richtlinie wurde mit der Ozongesetz/IG-L-Novelle BGBl. I 34/23 vom in österreichisches Recht umgesetzt. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 89 von 96

92 1.3 Luftqualitäts-Leitlinienwerte der WHO Die "Luftgüterichtlinien für Europa" wurden zum ersten Mal 1987 ausgearbeitet. 2 erschien eine aktualisierte zweite Ausgabe. Seither gab es eine Fülle neuer Studien zu den Gesundheitsfolgen von Luftverschmutzung. Das hat die WHO veranlasst, für ausgewählte Schadstoffe die Evidenz zu überprüfen und die Richtwerte teilweise zu ändern (WHO-Luftgüterichtlinie für Feinstaub, Ozon, Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid, global gültige Aktualisierung 25). Für die übrigen Schadstoffe sowie für die Ökotoxizität gelten nach wie vor die "Air quality guidelines for Europe, 2 nd Edition". Die Leitwerte für toxisch wirkende Luftschadstoffe sind aus den niedrigsten Konzentrationen mit nachweisbaren Wirkungen bzw. den höchsten Konzentrationen ohne nachweisbare Wirkung unter Ansatz von Sicherheitsfaktoren ermittelt. Die Richtwerte der Weltgesundheitsorganisation sind nicht als Grenzwerte gedacht, sondern sollen den Staaten Anhaltspunkte für die Festlegung von Grenzwerten sowie für Planungsmaßnahmen und Risikoabschätzungen bieten. Die WHO-Guidelines dienen in der Regel als Ausgangsbasis für die Entwicklung von EU-Grenzwerten. In der Aktualisierung 25 werden für die Schadstoffe Feinstaub, Ozon und SO 2 zusätzlich zu den Richtwerten Zwischenziele angegeben. Diese sollen in Gebieten mit hoher Luftverschmutzung zur Anwendung kommen und Etappen im Prozess einer kontinuierlichen Verringerung der Belastung darstellen. WHO-Luftgüterichtlinie für Feinstaub, Ozon, Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid, global gültige Aktualisierung 25 Schadstoff Richtwert Zwischenziele Mittelungszeit PM 1 PM 2,5 Ozon 2 µg/m³ 5 µg/m³ 1 µg/m³ 25 µg/m³ 1 µg/m³ ZZ 1: 7 µg/m³, ZZ 2: 5 µg/m³, ZZ 3: 3 µg/m³ ZZ 1: 15 µg/m³, ZZ 2: 1 µg/m³, ZZ 3: 75 µg/m³ ZZ 1: 35 µg/m³, ZZ 2: 25 µg/m³, ZZ 3: 15 µg/m³ ZZ 1: 75 µg/m³, ZZ 2: 5 µg/m³, ZZ 3: 37,5 µg/m³ ZZ 1: 16 µg/m³, Hohe Konzentration: 24 µg/m³ 1Jahr 24 Stunden an mehr als 3 Tagen/Jahr 1Jahr 24 Stunden an mehr als 3 Tagen/Jahr 8 Stunden 2 g/m³ - 1 Stunde Stickstoffdioxid 4 g/m³ - 1 Jahr 5 µg/m³ 1 Minuten Schwefeldioxid 2 µg/m³ ZZ1: 125 g/m³, ZZ2: 5 µg/m³ 24 Stunden Air quality guidelines for Europe, 2nd Edition Schadstoff Richtwert Mittelungszeit A) beurteilt auf Grund der humantoxischen Wirkung Kohlenmonoxid 1 mg/m³ 15 Minuten 6 mg/m³ 3 Minuten 3 mg/m³ 1 Stunde 1 mg/m³ 8 Stunden Benzol 6 x 1-6 (pro g/m³) UR/lifetime* B) beurteilt auf Grund der ökotoxischen Wirkung (Beeinträchtigung der Vegetation) Schwefeldioxid Stickstoff Ozon (AOT4) 3 µg/m³ Landwirtschaft 2 µg/m³ Wald Jahr und Winterhalbjahr, critical level eq/ha/yr Jahr, critical load 3 µg/m³ NO+NO 2 als NO 2 8 µg/m³ Ammoniak Jahr, critical level 5 35 kg N/ha/yr Jahr, critical load,2 ppm.h Landwirtschaft 5 Tage 3 ppm.h Landwirtschaft 3 Monate 1 ppm.h Wald 6 Monate * Unit risk/lifetime: bedeutet im Fall von Benzol, dass pro lebenslang eingeatmetem g/m³ Benzol in einer Population von 1 Million 6 Personen an Krebs sterben werden. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 9 von 96

93 11. Übersicht über bisher erschienene Luftmessberichte Periodische Berichte (siehe unter > Themen > Umwelt > Luft > Luftgütedaten) Automatisches Luftmessnetz Oberösterreich, Monatsberichte (erschienen ab 1981, jeweils Mitte des Folgemonats, ab 21 im Internet) Automatisches Luftmessnetz Oberösterreich, Jahresberichte ab 1986 (ab 2 im Internet) Nasser und trockener Niederschlag: Saurer Regen und Inhaltsstoffe in Nass- und Trockendeposition in Oberösterreich (Messungen ab 1984 bis 2 im Internet) Staubniederschlag und Schwermetalle in Oberösterreich (erscheint jährlich im Internet) BTEX-Messungen mit Passivsammlern (wird laufend im Internet publiziert) Abgeschlossene Messprogramme (ab 22 auch auf der Homepage des Landes) S41 Linz-Hauserhof Endbericht 2/77 12/2 S45 Asten Endbericht 2/77 3/3 S41 Braunau Endbericht 7/78 9/99 S411 Chemie-Enns Endbericht 1/78 8/91 S413 Linz-Ursulinenhof Endbericht 7/79-1/97 S419 Wurzeralm Endbericht 1/85 7/89 S422 Steyregg-Stadt Endbericht 2/77-6/84 S418,S47 Lenzing-Vöcklabruck 1/91-12/93 S46/S498 Wels Stadt Wels MVA S18 Grünbach 1/86 3/87 S19 Hochburg 7/86 1/87 S11 Aschach / D. 9/86 1/86 S111 Enns Hallenbad 11/86 1/87 S112 Gallneukirchen 4/87 6/87 S113 Wolfsegg / H. 6/87 3/89 S114 Puchenau 8/87 6/88 S115 Steyregg Hasenberg 11/87 3/89 S116 Leonding 12/87 3/89 S117 Gmunden Eck 7/88 7/89 S12/S122 Laakirchen-Steyrermühl 4/89 5/9 S121 Mattighofen 4/89 9/93 S124 Neumarkt/Hausruck 5/9 12/91 S126 Ampflwang 4/91 11/91 S127 Prachatice 7/91 7/95 S129 Ranshofen 9/92 9/93 S13 Linz-Bindermichl 1/92 6/94 S131 Linz-Tankhafen 1/1992-6/1996 S132 Burgkirchen 5/93 7/94 S133 Schleißheim 11/93 5/94 S134 Perg-Weinzierl 5/94 5/95 S135/S41/S136 Ried/Innkreis-Braunau- Gföll-Waizenkirchen 8/94 9/95 S137 Kirchdorf/Krems 11/94 11/95 + 5/98 1/98 S138 Hinzenbach 6/95 1/95 S45/S139/S142 Asten I,II,III 11/95 6/96 S14 Neumarkt / Mühlkreis 1/96 11/96 S141 Linz-Margarethen 2/96-3/97 S143 Losenstein 1/96 7/97 S144/S145/S146 Grünburg 1/96 9/97 S147 Micheldorf 12/96 12/97 S148/149/15 Traunkirchen 6/97 6/98 S117 Gmunden Eck 8/97 1/99 S152 Oberrothenbuch 9/98 6/99 S153 Linz-Glögglweg 2/99 6/99 S154 Puchenau 3/99 4/2 S155 Mauthausen-Hochfeld 9/99 4/2 S157 Grein-Straßenmeisterei 4/2 1/2 S158 Oberweis 9/2-4/21 S159 Kronstorf 6/1-8/2 S16 St.Peter am Hart 9/1-8/2 S166 Weibern (5/3 1/5) S169 Haid/Ansfelden (12/4-8/5) S171 Enns-Eckmayrmühle B39 (8/5 5/8) S173 Steyregg-Au (5/6 12/7 S174 Krenglbach (12/6 12/7) S175 Lambach (12/6 12/7) S176 Haid-Napoleonsiedlung (12/6 12/8) S178 Frankenmarkt (12/7 1/9) S179 Steyr-Tabor (1/8 2/9 S18 Ranshofen II (2/8 2/9) S181 Aschach (2/8 7/8 S182, S185, S186 Traunkirchen (6/8 1/9) S183 Puchenau III (7/8 12/8) S188, S189 Grünburg (1/9 8/9) S19 Ried (2/9 1/9) S Regau (3/9 7/9) S195 Rohrbach II (9/9 5/1) S196 Überackern (7/9 4/1) S197-S198 Steyregg Plesching-Windegg (1/9 12/1) S199/S21 Ternberg (1/29-5/211) S28 Linz-Paracelsusstraße (1/11-1/12) S21 Linz-Biesenfeld (6/11 7/12) S212 Ebensee (8/11 3/12) S213 Engerwitzdorf (1/11 4/12) S218 Ottensheim (2/12 7/12) Berichte über Kurzzeitmessprogramme, die im Auftrag von Gemeinden oder externen Auftraggebern durchgeführt wurden, sind nur über diese erhältlich Sonstige Veröffentlichungen Statuserhebungen über Feinstaub und Stickstoffdioxid (siehe unter > Themen > Umwelt > Luft,Klima > Statuserhebungen) Feinstaub-Maßnahmenpaket des Landes Oberösterreich, Programm zur Verringerung von NO2 an der Autobahn A1 Oberösterreich und Programm nach 9a zur Verringerung der Belastung mit den Schadstoffen PM1 und NO2 im oberösterreichischen Zentralraum (siehe unter > Themen > Umwelt > Luft,Klima > Maßnahmenprogramme und -verordnungen) Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 91 von 96

94 12. Anhang 12.1 Immissionskataster Unter Immissionskataster versteht man die Darstellung der räumlichen Verteilung der Immission für ein bestimmtes Gebiet. Ein Immissionskataster ist eine wichtige Ergänzung zu den punktuellen Messungen, da er eine Beurteilung der Belastung auch zwischen den Messstandorten ermöglicht. Basis ist einerseits der Emissionskataster, andererseits die topographischen und meteorologischen Verhältnisse. Diese werden durch eine Ausbreitungsrechnung miteinander verknüpft. Zur schrittweisen Erstellung eines Oö. Immissionskatasters wurde Software von der TU Graz angekauft (GRAMM/GRAL). Begonnen wurde mit der Stadt Linz und dem Zentralraum und hier primär mit den Schadstoffen PM1 und NO2. Mit der flächendeckenden Erfassung des Bundeslandes ist bis Ende 214 zu rechnen Flächenhafte Verteilung von NO2 im Raum Linz Die Karte der NO2-Immissionsbelastung (Abbildung 56) spiegelt primär die stark befahrenen Straßen wieder. Hohe Konzentrationen gibt es aber auch dort, wo zwar nur mäßiger Verkehr herrscht, aber die Ausbreitungsbedingungen sehr schlecht sind, z.b. in Straßenschluchten. Auch in diesen auf der Karten rot gezeichneten Bereichen kann die NO2-Konzentration in abgeschlossenen Innenhöfen um bis zu 1 µg/m³ niedriger sein. Das hat ein gemeinsam mit der Stadt Linz betriebenes Messprogramm mit Passivsammlern ergeben. Abbildung 56: Flächenhafte Immissionsverteilung von NO2 in Linz Flächenhafte Verteilung der PM1-Immissionen im Raum Linz Der Karte über die PM1-Belastung (Abbildung 57) wurde eine Hintergrundkonzentration von 25 µg/m³ zugrunde gelegt. Diese kommt einerseits durch Eintrag aus der Umgebung, andererseits durch die Bildung von Sekundärstaub aus gasförmigen Schadstoffen zustande. Mit Ausnahme von Standorten direkt an starken Industrieemittenten und großen Straßenkreuzungen ist die Hintergrundbelastung meist höher als die Zusatzbelastung aus lokalen Quellen. Sie ist auch abhängig vom Wetter - von Jahr zu Jahr sehr verschieden. 25 µg/m³ entspricht den Jahren , für 212 war die durchschnittliche Hintergrundbelastung um 3 4 µg/m³ niedriger. Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 92 von 96

95 Abbildung 57: Flächenhafte Immissionsverteilung von PM1 in Linz NO2-Immissionen an der Autobahn zwischen Linz und Enns Bei der Darstellung in Abbildung 58 wurden nur die Emissionen der Westautobahn, ihrer Anschlussstellen und der B1 in die Berechnung einbezogen. Die übrigen Quellen (Hausbrand, Gewerbe) wurden durch eine Hintergrundbelastung von 1 µg/m³ simuliert. Abbildung 58: Flächenhafte Darstellung der NO2-Zusatzbelastung aus dem Verkehr an der A1 Jahresbericht 212 der Luftgüteüberwachung in Oö., Juli 213 Seite 93 von 96

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