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1 Crowdfunding

2 Crowdfunding Immer öfter scheitern Geschäftsideen noch vor dem Start und zwar an ihrer Finanzierung. Denn deutlich schärfere Regularien, wie etwa»basel III«, zwingen die Banken dazu, Start-ups, die über keine ausreichenden Sicherheiten verfügen, die Kreditfinanzierung zu verweigern. Finanzierungsformen wie Private Equity und Venture Capital sind auf dem österreichischen Kapitalmarkt wenig ausgeprägt und daher für Kleinunternehmen nicht verfügbar. Mit der Schwarmfinanzierung, dem sogenannten»crowdfunding«, bei dem viele kleine Anleger mit geringen Summen ein Start-up oder ein Projekt finanzieren, haben finanzschwache Gründer nun trotzdem die Chance, ihre Träume zu realisieren. Text von Johannes Tandl Illustration: Peter Pichler, Fotos: Anna Pailer, Fischer Dabei übernehmen in aller Regel Crowdfunding-Plattformen die Rolle der Finanzierungsanbahnung, indem sie die Gründer mit potenziellen Investoren vernetzen wurden über die sechs in Österreich agierenden Plattformen Conda, Ertrag-Reich, Green Rocket, Home Rocket, Innovation Service Network (ISN) und Regionalfunding zwar nur 44 Projekte mit einem im Verhältnis zur Kreditfinanzierung verschwindend kleinen Gesamtvolumen von 8,1 Mio. Euro finanziert. Im Vergleich zu 2014 hat sich diese Summe jedoch mehr als verdreifacht. Außerdem gibt es Unternehmen, die sich bei großen ausländischen Plattformen wie Kickstarter oder Indiegogo zu finanzieren versuchen. Und da die Plattform-Provisionen, die bei erfolgreichen Finanzierungen anfallen, bei stattlichen fünf und zehn Prozent liegen, ist auch klargestellt, dass die alternativen Finanzierungsinstrumente weiter stark wachsen werden. Dennoch ist das Crowdfunding-Volumen im Vergleich zum klassischen Kreditvolumen verschwindend gering. Den 8,1 Millionen Euro, die im gesamten Vorjahr von den österreichischen Plattformen aufgebracht wurden, stehen nämlich 7,2 Millionen Euro gegenüber, die etwa von den steirischen Raiffeisenkassen täglich für Finanzierungen verwendet werden. Da verwundert es nicht, dass die Banken im Crowdfunding derzeit noch keinen echten Konkurrenten ausmachen. Und folgerichtig betrachtet es auch Raiffeisenlandesbank-General Martin Schaller als sehr gute Idee, wenn viele Menschen durch ihren finanziellen Beitrag sei er auch noch so klein zur Verwirklichung von Unternehmensideen beitragen. Das Crowdfunding-Prinzip entspreche, so Schaller, durchaus dem Raiffeisen-Prinzip, mit privaten Einlagen die regionale Wirtschaft zu finanzieren. Insgesamt stellen die steirischen Raiffeisen-Kunden mit ihren Einlagen von 13,6 Milliarden der steirischen Wirtschaft über den Umweg der Bank insgesamt 13,3 Milliarden Euro zur Verfügung. Der Unterschied zwischen einer Bankfinanzierung und einem Crowdinvestment liegt natürlich beim Risiko. Denn Crowdfunder stellen Risikokapital zur Verfügung, das sie im schlechtesten Fall nicht zurückerhalten. Sparer, welche die Wirtschaft über ihre Bankeinlagen finanzieren, sind hingegen staatlich besichert, erhalten aber für das minimale Risiko naturgemäß deutlich niedrigere Zinserträge. Da es in Österreich derzeit keine ausgeprägte Kapitalmarktorientierung gibt, sind auch die Risikokapitalgeber rar. Martin Schaller ist jedenfalls davon überzeugt, dass ein investitionsfreudiges Klima und die Förderung des Unternehmergeistes unserer Volks- FAZIT JUNI 2016 /// 9

3 Crowdfunding Tipps für Crowdfunder Die Werberin Andrea Pavlovec-Meixner betreut mit ihrer Agentur»Comcom«gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern regionale Crowdinvesting-Projekte. Unternehmensgründern, die sich mit dem Gedanken tragen, sich alternativ zu finanzieren, gibt sie folgende Tipps. Verschaffen Sie sich einen Überblick! Welche Projekte laufen gerade auf den Plattformen? Welche sind besonders erfolgreich? Kommunizieren Sie klar! Ein erfolgreiches Crowdfunding-Projekt braucht ein gutes Kommunikationskonzept und ein klar umrissenes und glaubwürdiges Projekt. Das Projekt und der Projektträger müssen stimmig sein. Die potenzielle Crowd muss einen persönlichen Mehrwert aus der Realisierung des Projekts schöpfen können. Crowdfunder brauchen eine»community«. Natürlich gibt es Social-Media-Kanäle wie Facebook und Twitter. Aber die Macht der Mundpropaganda ist nicht zu unterschätzen. Erfolgreiche Crowdfunding-Projekte werden von einer»community«getragen. Daher ist es wichtig, möglichst vielen Menschen persönlich von seinem Projekt zu erzählen. Die richtige Dramaturgie entscheidet. Eine große Community, die bereits zum Start einer Kampagne ein Projekt unterstützt, motiviert auch andere Menschen zum Mitmachen. Es hat sich herausgestellt, dass es oft besser ist, das Projekt kürzer anzusetzen. Oft sind 30 bis 45 Tage genug für eine Kampagne. Bei einem längeren Zeitraum verlieren die Leute leicht das Interesse am Projekt, da die Aufmerksamkeitsspanne im Netz sehr gering ist. wirtschaft und damit auch den Banken gut tun würden. Je mehr Leute sich als Crowdinvestoren betätigen, desto besser ist es auch aus Bankensicht für die Gesamtwirtschaft. Daher sieht auch die WKO Steiermark im Crowdfunding längst eine Alternative zu klassischen Finanzierungsmodellen, die vor allem für innovative Start-ups interessant ist. Vor allem durch das neue Alternative Finanzierungsgesetz (AltFG) sieht die Wirtschaftskammer Österreich in einer europaweiten Vorreiterrolle. Mit der Erhöhung der Grenzen für die Prospektpflicht auf 1,5 Millionen Euro und dem Abbau bürokratischer Hürden sei ein guter rechtlicher Rahmen geschaffen worden, ist WKO-Direktor Karl-Heinz Dernoscheg überzeugt. Die Wirtschaft ist dennoch nicht ganz zufrieden. Dernoscheg fordert einen jährlichen Beteiligungsfreibetrag für private österreichische Investoren in der Höhe von Euro. Am 8. September trifft sich auf Initiative der Kammer übrigens das»who is who«der europäischen Alternativfinanzierungsszene in Graz zum»crowd-dialog Europe«. Dabei werden rund 500 Experten erwartet, die über die unterschiedlichen Formen des Crowdfundings diskutieren. Die vier Formen des Crowdfunding Beim»Donation based Crowdfunding«handelt es sich um klassische Spenden, mit denen Kultur- und Charityprojekte ermöglicht werden sollen. Den großen US-Plattformen Kickstarter und Indiegogo liegt das sogenannte»reward based Crowdfunding«zu Grunde. Dabei erhalten die Geldgeber eine materielle oder ideelle Anerkennung für ihr Engagement. Die Belohnungen können aus Ermäßigungen, Gutscheinen oder etwa bei Buchprojekten aus einem Gratisexemplar bestehen. Als Finanzierungsinstrument wesentlich bedeutender ist das Setzen Sie sich realistische Ziele! Je realistischer die Summen sind, je näher sie der Finanzierung kommen, desto eher wird eingezahlt. 10 /// FAZIT JUNI 2016

4 Crowdfunding»Mit dem neuen Gesetz zählen wir zu den absoluten Crowdfunding-Vorreitern, um junge innovative Unternehmen zu supporten.«karl-heinz Dernoscheg, Direktor der WKO Steiermark sogenannte»lending based Crowdfunding«oder»Crowdlending«, bei dem die Plattform Mikrokredite direkt oder indirekt vermittelt. Die Grenzen dieser Finanzierungsform waren bis zum Inkrafttreten des»alternativen Finanzierungsgesetzes«(AltFG) am 1. September 2015 sehr schnell erreicht. Bekannt geworden ist der Fall des Waldviertler Schuhhändlers Heini Staudinger, der ohne Bankkonzession Freunde und Kunden eingeladen hatte, seinem Unternehmen»GEA«private Kredite zu vergeben. Damit ist er jedoch bei der Finanzmarktaufsicht gescheitert. Inzwischen wurde im AltFG jedoch klargestellt, dass solche Darlehen zulässig sind, solange sie»nachrangig«vereinbart sind. Der Investor kann sein Geld also nicht zurückverlangen, wenn das Unternehmen in Schwierigkeiten gerät. Die mittlerweile klassischste Form des Crowdfundings ist das»equity based Crowdfunding«oder»Crowdinvesting«. Damit ist die Beteiligungsfinanzierung von Start-ups oder Innovationsideen in der besonders riskanten Frühphase gemeint. Beteiligungen gibt es schon ab 100 Euro entweder über Genussscheine oder als stille Beteiligungen. Die Investoren können ihr Risiko durch die Streuung ihres Risikokapitals auf mehrere Projekte minimieren. Das Verlustrisiko ist mit der Einlage begrenzt. Crowdfunding Community statt Crowdfunding-Plattform Harald Schenner und seine Lebensgefährtin Maria Ederer haben es geschafft. Obwohl ihnen die Banken die notwendigen Kredite für die Umsetzung ihrer Unternehmensidee verweigerten, ist es dem IT-Profi gelungen, die erforderlichen Euro für das Einzelunternehmen seiner Partnerin aufzubringen. Mithilfe eines Crowdfunding-Projektes konnte Schenner genügend Men- FAZIT JUNI 2016 /// 11

5 Crowdfunding»Die Finanzindustrie wird sich ändern. Der Zugang zu Kapital ist wirklich kaputt, Innovation dringend nötig. Aber Innovation wird kommen. Vor 70 Jahren gab es keine Kreditkarten jetzt hat die so ziemlich jede Bank im Angebot. Bald wird jedes Geldinstitut der Welt Crowdfunding anbieten.«slava Rubin, Gründer von Indiegogo 12 /// FAZIT JUNI 2016

6 Crowdfunding»Friedrich Wilhelm Raiffeisen war der erste Crowdfunder, denn er sagte: Was dem einzelnen nicht möglich ist, das schaffen viele.«martin Schaller, RLB-Generaldirektor Fotos: Marija Kanizaj, Gilles Lambert schen von der Idee begeistern, in bester Gleisdorfer 1b-Lage den schmucken Bioladen»Das Steigerl«samt angeschlossener Biogastronomie zu finanzieren. Während Start-ups im Normalfall ziemlich anonym mithilfe einschlägiger internationaler Crowdfunding-Plattformen wie Indiegogo, Kickstarter oder Startnext versuchen,»schwarminvestoren«für ihre Ideen zu begeistern, setzten Schenner und Ederer bewusst nicht auf Einwegkommunikation, wohl aber auf jenes gehörige Maß Hoffnung, das erforderlich ist, wenn jemand eine Idee, die keine Bank der Welt zu finanzieren bereit ist, umsetzen will.»geholfen hat mir meine Erfahrung als Unternehmer, denn mir war klar, dass nicht nur in eine Idee investiert wird, sondern vor allem in die Personen, die hinter einem Start-up stehen«, so Schenner. Deshalb kam die übliche Einwegkommunikation in Form eines bloßen Präsentationsvideos nicht in Frage. Schenner und Ederer setzten stattdessen auf den Aufbau einer Community, die sie mithilfe von persönlichen Kontakten, von Social Media, aber auch mit mehreren Events für das»steigerl«zu begeistern suchten. Dabei wurden sie von der Grazer Werberin Andrea Pavlovec-Meixner begleitet. Pavlovec-Meixner ist davon überzeugt, dass jemand, der andere davon überzeugen will, dass sie ihm Geld geben, eine gute Geschichte erzählen muss, mit der er eine Community aufbauen und für sich einnehmen kann. Der IT-Spezialist Schenner programmierte dazu ein Online-Tool für seine eigene Webpage, das den Investoren nicht nur einen tagesaktuellen Überblick über den Projektstand gewährleistete, sondern sie auch mit zahlreichen weiteren Informationen bei Laune hielt. Schenner versprach seinen Geldgebern eine Verzinsung von vier Prozent und eine Ausstiegsmöglichkeit nach acht bzw. nach zehn Jahren.»Ich dachte anfangs, dass ich nur die ökologisch Interes- Weltweit durch Crowdfunding eingesammeltes Kapital 1,5 Milliarden US-Dollar ,7 Milliarden US-Dollar 6,1 Milliarden US-Dollar 16,2 Milliarden US-Dollar Quelle: Statista (statista.com) FAZIT JUNI 2016 /// 13

7 Crowdfunding»Es wird nicht nur in eine Idee investiert, sondern vor allem in die Personen, die hinter einem Start-up stehen.«harald Schenner, erfolgreicher Crowdfunder sierten begeistern kann«, sagt Schenner im Gespräch mit Fazit,»und besonders gefreut hab ich mich jedes Mal, wenn die Leute ihre Kapitalverzinsung nicht einmal im Jahr bar, sondern in Form von Einkaufs- und Konsumationsgutscheinen für das Steigerl vergütet haben wollten.«doch als die Community sich mithilfe des geschaffenen Netzwerks verbreiterte, sprangen auf einmal auch ihm völlig unbekannte Leute als Investoren ein, die größere Beiträge als die im Crowdfunding meist üblichen ein paar hundert Euro anlegen wollten.»so sind wir auch auf unseren größten Investor gestoßen, der sich mit Euro am Steigerl betei- ligt hat.«als langjährigem Unternehmer ist Schenner natürlich bewusst, dass er nicht nur die tägliche Liquidität, sondern auch den Aufbau entsprechender Rücklagen zur Bedienung der Kapitalrückzahlungen zum Fälligkeitstermin im Auge behalten muss. Doch auch dabei sei er auf einem guten Weg, so der erfolgreiche Crowdfunder. Inzwischen beraten Schenner er ist auch Unternehmensberater und Pavlovec-Meixner auch andere Unternehmen, alternative Finanzierungen mithilfe einer Crowdfunding-Community umzusetzen. Mit»4Crowdfunding«bietet Schenner zudem eine

8 kostengünstige Software an, die auch die Regeln des inzwischen in Kraft getretenen alternativen Finanzierungsgesetzes (AltFG) berücksichtigt. Das österreichische Alternativfinanzierungsgesetz (AltFG) Das Alternativfinanzierungsgesetz gilt seit 1. September 2015 und liefert einen längst überfälligen Rechtsrahmen für die Kapitalmarktfinanzierung von KMU. Crowdinvestments, bei denen die Investoren Geld gegen Zinsen verleihen, gelten anders als Bankdarlehen als nachrangig und sind im Insolvenzfall Teil der Konkursmasse. Als alternative Finanzierungsinstrumente im Sinne des Gesetzes gelten Aktien, Anleihen, Geschäftsanteile an Kapitalgesellschaften und Genossenschaften, Genussrechte, stille Beteiligungen und Nachrangdarlehen. Klassische Darlehen dürfen weiterhin nur von Banken ausgegeben werden. Das Gesetz sieht auch Mindeststandards für die Betreiber von»crowdfunding-plattformen«vor. Vom Anwendungsbereich nicht umfasst sind neben den Banken auch die konzessionierten Wertpapieremittenten. Erleichterungen sieht das Gesetz vor allem bei den Anlegerinformationspflichten vor. Bei einem Gesamtinvestment von weniger als Euro besteht weder eine Prospektpflicht noch eine Informationspflicht. Alternative Investments werden vom Gesetzgeber nach Intervention der Arbeiterkammer inzwischen auf Euro jährlich eingeschränkt. Diese Grenze kann nur von professionellen Anlegern (alternative Investmentfonds) und von juristischen Personen überschritten werden. Privatanleger dürfen nur dann mehr als Euro alternativ anlegen, wenn sie eine entsprechende Auskunft zu ihrem Einkommen und ihrem Finanzanlagevermögen abgeben. Damit sollen normalverdienende Schwarminvestoren geschützt werden. Aber weil niemand seine Eigentumsverhältnisse offenlegen wird, kommen damit in der Realität Investments über 5000 Euro praktisch nicht vor. Die Wirtschaftskammer ist grundsätzlich zufrieden mit dem Gesetz. Da viele potentielle Gründer an der Unternehmensfinanzierung scheitern, weil die Bankenregularien hinsichtlich der Bonitätsvoraussetzungen massiv verschärft wurden, will die Kammer Crowdfunding zu einer breiten Kapitalmarktfinanzierung für KMUs ausbauen. Sie fordert daher einen jährlichen Steuerfreibetrag für Privatinvestoren von Euro. Sogar dem neuen Bundeskanzler scheint anders als seinem Vorgänger klar zu sein, dass die Bundesregierung weiterhin jedes noch so zarte Konjunkturpflänzchen ersticken wird, wenn sie nicht endlich bessere Rahmenbedingungen für Investoren schafft. Daher darf die Wirtschaft nun erstmals seit vielen Jahren auf echte Investitionserleichterungen sogar über das Alternativfinanzierungsgesetz hinaus hoffen. Solar-Anleger PRO Eine Investition für Prof is. Ökologisches Investment Jährlicher Naturstrom-Bonus 100% Kapitalgarantie über die gesamte Laufzeit Speziell für Unternehmen und freie Berufe Jetzt anmelden unter: FAZIT JUNI 2016 /// 15 Ihr Kundenservicecenter: Andreas-Hofer-Platz Graz Tel:

9 Wenn wir die Trendwende nicht schaffen, dann werden diese Großparteien von der Bildfläche verschwinden.. Christian Kern, Bundeskanzler und SPÖ-Vorsitzender Christian Kern löst Werner Faymann als Kanzler ab und startet einen Versuch die Koalition zu retten. zwischen klar geworden ist, dass Medien und Wähler zwar Reformen fordern, aber in aller Regel jene abstrafen, die Reformen durchsetzen. Vor diesem Hintergrund ist es daher nur schwer vorstellbar, dass die Regierung tatsächlich bis 2018 durchhält. Fotos: Johannes Zinner, ÖVP Online Die SPÖ muss sich zwischen Machterhalt und Reformen entscheiden Der erste Auftritt von Christian Kern als SPÖ-Vorsitzender und Bundeskanzler war bemerkenswert. Dass Christian Kern das Statement seiner Antritts-Pressekonferenz nämlich vorab mit seinem ÖVP-Gegenüber Reinhold Mitterlehner akkordiert hatte, zeigt, dass erstmals seit Wolfgang Schüssel wieder ein Manager und Kommunikationsprofi an der Spitze einer österreichischen Bundesregierung steht. Mit seinem Bekenntnis zu einem radikalen Kurswechsel hat Kern auch den Scharfmachern in der Volkspartei den Wind aus den Segeln genommen und gleichzeitig Mitterlehner in dessen Funktion als VP-Chef und Vizekanzler gestärkt. VP-Klubobmann Reinhold Lopatka, der Kern zwar zu Recht, aber alles andere als im Sinn eines Neubeginns dessen Versäumnisse als ÖBB-Chef vorgehalten hatte, stand auf einmal in der ÖVP ziemlich isoliert da. Gleichzeitig wird ÖVP-Superstar Sebastian Kurz auf eine Warteposition gezwungen, die er erst überwinden kann, wenn die SPÖ in einigen Monaten in den Umfragen zur FPÖ aufgeschlossen haben wird, während die ÖVP weiterhin bei ihren etwa 20 Prozent dahindümpeln wird. Aus strategischer Sicht wäre das für die SPÖ dann der richtige Zeitpunkt, um Neuwahlen vom Zaun zu brechen. Die Chance, dass sich genügend bisherige VP- und Neos-Wähler finden, die einen Bundeskanzler Heinz-Christian Strache verhindern wollen, indem sie eine smart gewordene SPÖ wählen, wäre riesig. Es ist aber auch möglich, dass es Kern tatsächlich ernst mit seinem Reformbekenntnis meint. Irgendwie ruft er als Quereinsteiger ja Erinnerungen an den steirischen Landeshauptmann Franz Voves wach; nicht an den polternden und beleidigten Franz Voves, der zwischen 2000 und 2005 mit seiner teuren Klientelpolitik die Steiermark auf einen katastrophalen budgetären Irrweg geführt hat, sondern an Franz Voves, den Reformpartner, dem es 2010 tatsächlich gelungen ist, das finanzielle Ruder, gemeinsam mit seinem VP-Gegenüber Hermann Schützenhöfer, herumzureißen. Wenn es Kern also tatsächlich um Investitionen und Arbeitsplätze, Bildungschancen, Integration und die Modernisierung Österreichs und nicht um den bloßen Machterhalt seiner großen alten Partei geht, hat Österreich vielleicht noch eine Chance, seine europäische Schlussposition bei Wachstum und dem Anstieg der Arbeitslosigkeit loszuwerden. Zu befürchten ist dennoch, dass der SPÖ nicht zuletzt durch das politische Schicksal, das Franz Voves nach der letzten Wahl ereilt hat in- Nicht Faymann war, sondern die große Koalition ist das Problem Auslöser für den Wechsel an der SPÖ-Spitze war der erste Durchgang der Bundespräsidentenwahl, bei der die Kandidaten der Regierungsparteien, Rudolf Hundstorfer und Andreas Khol mit jeweils elf Prozent katastrophal abschnitten. Der Grund dafür liegt, anders als oft interpretiert, nicht in der bescheidenen Performance dieser beiden Kandidaten oder gar im Versagen der Demoskopie, sondern darin, dass weder SPÖ noch ÖVP begreifen, wie sehr die Wähler die Nase voll von ihrer großen Koalition haben, zu der sie auch von den Landeshauptleuten und Sozialpartnern gezwungen werden. Österreich wird seit Jahrzehnten von zwei Parteien beherrscht, die sich auf Dauer aneinander gekettet haben um das Land zwischen sich aufzuteilen, obwohl sie eigentlich längst nicht mehr miteinander können. Kürzlich brachte der ehemalige französische Präsident Nicolas Sarkozy seine Besorgnis über die Situation in Österreich zum Ausdruck und warf SPÖ und ÖVP vor, grundlegendste demokratische Regeln nicht begriffen zu haben.»wenn es weder eine Rechte noch eine Linke gibt, wenn es keine Debatte mehr gibt, lässt man Extremisten einen riesigen Raum. Das ist ein totales Nicht-Begreifen der demokratischen Regeln «, so Sarkozy. Was Sarkozy nicht weiß: SPÖ und ÖVP regieren das Land über die Sozialpartner sogar dann, wenn sie ausnahmsweise einmal in der Opposition sind. Denn während der SPÖ-Alleinregierung saß die ÖVP über die Kammern und Interessensvertretungen genauso mit am Tisch, wie die SPÖ zur Zeit der schwarzblauen Koalition. Die Sozialpartnerschaft, die jahrzehntelang als Modell für Wohl- 16 /// FAZIT JUNI 2016

10 Politicks MIT JOHANNES TANDL standszuwachs und sozialen Frieden galt, ist in Zeiten der Internationalisierung und EU-Integration zum Auslöser von Stillstand und Reformstau geworden. Österreich wird also nicht nur dadurch gebremst, dass sich SPÖ und ÖVP in vielen Bereichen nicht auf einen gemeinsamen Standpunkt einigen. Ebenso reformhemmend sind jene Bereiche, in denen sich die beiden Parteien zu 100 Prozent einig sind, wo nämlich alles so bleiben soll, wie es ist. Natürlich muss die Regierung trotz dieser Aussichten den neuen Schwung nutzen, um doch noch die eine oder andere Reform auf den Weg zu bringen. Die Hauptaufgabe von Bundeskanzler Christian Kern und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner wird jedoch darin bestehen, die große Koalition geordnet abzuwickeln und das Land darauf vorzubereiten, dass es völlig normal ist, wenn etwa eine große linke oder rechte Partei mit einer oder zwei kleinen liberalen, rechten oder ebenfalls linken Parteien koaliert. Christian Kern muss seiner Partei verdeutlichen, dass nichts schädlicher ist als die dauerhafte Ausgrenzung der FPÖ und damit eines Drittels der Wähler. Natürlich präsentiert sich die Strache-FPÖ in vielen Fragen heute viel radikaler als unter Jörg Haider oder gar unter Norbert Steger. Aber diese Radikalisierung ist eine unmittelbare Folge der Ausgrenzung. Außerdem haben sich viele ehemalige Wähler von Rot und Schwarz von der Regierung, die sich im Dauerstreit befindet, abgewendet. Dabei ist es die natürlichste Sache der Welt, dass SPÖ und ÖVP entgegengesetzte Standpunkte einnehmen und herzhaft darüber streiten viel unnatürlicher ist, dass sie trotz dieser Differenzen auf Dauer gemeinsam regieren. Als Folge des Reformstaus sind der SPÖ nicht nur die leistungsorientierten Arbeiter, sondern auch die zahlreichen Wohlstandsverlierer, die sich durch den Wegfall der Hilfsarbeiterjobs spätestens seit der Finanz- und Wirtschaftskrise wirtschaftlich abgehängt fühlen, davongelaufen. Die ÖVP wiederum hat die Bauern und die Unternehmer als Wähler verloren. Selbst wenn Christian Kern und Reinhold Mitterlehner ab sofort alles richtig machen und gegen sämtliche Erwartungen etwa eine Bildungs- und Verwaltungsreform auf den Weg bringen, die sich herzeigen lässt, werden SPÖ und ÖVP die nächsten Wahlen nur dann gewinnen können, wenn sie sich dazu bekennen, dass sie auch andere Regierungsformen als Rotschwarz zulassen. Christian Kern oder der Sieg der SP-Landesparteien gegen die linkslastige Wiener SPÖ? Die Abrechnung des neuen SPÖ-Vorsitzenden mit seinem Vorgänger dem Häupl-Vertrauten Werner Faymann, war brutal. Kern hat außerdem zum Ausdruck gebracht, dass die Asyllinie der Regierung beibehalten wird. Auch das hat der Wiener SPÖ nicht gefallen. Dazu kommt, dass die Wiener nicht durch das politische Schwergewicht Sonja Wehsely, sondern nur durch die ehemalige Bundes- und Gemeinderätin Muna Duzdar in der Bundesregierung vertreten sein werden. All das kann als Signal für die inhaltliche Stärkung einer leistungsorientierten SPÖ-Linie gewertet werden. Kern will anscheinend lieber die Arbeiter zurück gewinnen als weiterhin ausschließlich urbane Schichten zu bedienen. Aufgefallen ist auch, dass sich die SP-Landesorganisationen, mit Ausnahme der burgenländischen, wo sich Landeshauptmann Hans Niessl selbst Chancen auf die Faymann-Nachfolge ausgerechnet haben soll, sehr rasch auf Christian Kern als Bundeskanzler einigen konnten. Wiens Bürgermeister Michael Häupl hat als einziger auf Gerhard Zeiler gehofft. Den kleinen SP-Landesorganisationen in den Bundesländern ist es gelungen, den bisher starken Mann, Michael Häupl, vor vollendete Tatsachen zu stellen. Als erster hat sich der steirische LH-Vize, Michael Schickhofer, zu Kern bekannt. In der Folge konnte er sich auch mit seinem Wunsch durchsetzen, seinen Brucker Regierungskollegen Jörg Leichtfried an die Stelle des von Schickhofer weniger geschätzten Steirers Gerald Klug zu hieven. Schickho- Mit dem Wechsel bei der SPÖ wurde auch der VP-Vizekanzler Reinhold Mitterlehner gestärkt, denn ein kurzfristiger Wechsel zu Sebastian Kurz ist dadurch unmöglich geworden. fer hat sich damit auch innerhalb der steirischen SPÖ freigespielt. Das SP-interne Machtgefüge hat sich offenbar zu Gunsten der Länder verschoben. Und innerhalb der steirischen SPÖ sind ganz klar Michael Schickhofer und Jörg Leichtfried die Gewinner und Gerald Klug, der in den Nationalrat zurückkehren wird, ist der Verlierer. Den frei gewordenen Sitz in der steirischen Landesregierung wird der bisherige Leobner Landtagsabgeordnete Anton Lang übernehmen. FAZIT JUNI 2016 /// 17

11 Recht haben Der Pranger von Panama Foto: dklra.at Von Stefan Lausegger Die konzertierte Berichterstattung des ICIJ wurde als»journalistische Sternstunde des 21. Jahrhunderts«bezeichnet. Freilich: War es gerechtfertigt, Einzelne an den Pranger zu stellen, oder nicht? Die Beantwortung dieser Frage hat sich zumindest in Österreich nach den Grundsätzen für die sogenannte»verdachtsberichterstattung«zu richten. Zu prüfen ist in Bezug auf jede Berichterstattung, jeden Artikel (gegebenenfalls unter Beachtung notorischer Vorberichterstattung), ob ein Verdacht kolportiert wird, und wenn dies so ist, ob Umstände nachgewiesen werden können, die eine derartige Schlussfolgerung zulassen. Mit anderen Worten: Die Äußerung eines Tatverdachtes, das»zutrauen«einer Tatbegehung ist nach zutreffender Ansicht wohl Meinungsäußerung und daher von Art 10 EMRK geschützt. Beachtenswert ist (Stichwort:»Politikerjudikatur«), dass bei Personen von gesteigertem öffentlichen Interesse bereits ein»dünnes Tatsachensubstrat«für die Zulässigkeit einer Wertung ausreichen kann. Das heißt zwar nicht, dass Politiker straflos beleidigt werden können, freilich: Wer sich ins Rampenlicht begibt, muss Wertungen und Meinungen aushalten, die nach der Judikatur des EuGH auch schockieren und verletzen dürfen. Wird in Einzelfällen der Bericht so»massiv«, dass für den Leser der einzig denkmögliche Schluss der ist, dass der Inhaber eines Kontos auf den Cayman Islands oder der Isle of Man ein Steuerbetrüger und Schwarzgeldwäscher sein muss, wird der Artikel in der Regel problematisch sein:»exkulpierend«wäre diesfalls nur mehr der Wahrheitsbeweis für die begangene Straftat. Daran werden viele Journalisten scheitern. Wesentlich ist, dass neben zivil- und strafrechtlichen Ansprüchen gegen den Journalisten/Redakteur auch sogenannte medienrechtliche Entschädigungsansprüche gegen den Medieninhaber, also in der Regel das Medienunternehmen, bestehen können. Wesentlich ist weiters, dass nach 7b MedienG auch die Unschuldsvermutung geschützt wird, ein in Zeiten wie diesen viel bemühter Begriff. Die ältere Rechtsprechung hat festgehalten, dass die Bezeichnung als»steuerhinterzieher«bereits als ein Verstoß gegen 7b MedienG gewertet werden kann. Auch in Fragestellungen oder in Gerüchteform gehaltene Informationsweitergabe ist im Übrigen nicht unproblematisch. Die wohl rhetorische Frage in einem Artikel»Sitzt hier einer der großen Drahtzieher?«wurde vom OLG Wien daher bereits vor Jahren als gegendarstellungsfähig eingestuft. Der investigative Journalismus bewegt sich notwendiger Weise an der Grenze des rechtlich Zulässigen. Art 10 EMRK gewährt für»beschränkungen der politischen Rede bzw. für die Diskussionen über Angelegenheiten des öffentlichen Interesses nur wenig Raum«. Freilich: Geht die Berichterstattung in ihrer Intensität über die im Einzelfall gegebene Verdachtslage hinaus, stehen dem Betroffenen umfangreiche Instrumente zur Verfügung, um sich gegen derartige Eingriffe zu wehren. n Dr. Stefan Lausegger ist Rechtsanwalt und Universitätslektor in Graz. Kanzlei Daghofer, Kaufmann & Lausegger, Mariahilferstraße 20, Tel. 0316/ , dklra.at VP-Klubobfrau Barbara Eibinger-Miedl und VP- Wohnbausprecherin Alexandra Pichler-Jessenko setzen sich mit ihrer Forderung nach Erleichterungen für den geförderten Wohnbau durch. Weniger Bürokratie im Wohnbau! Durch eine Änderung im Wohnbauförderungsgesetz gleicht der steirische Landtag die Eignungsvoraussetzungen für Bauplätze geförderter Wohnbauprojekte an jene des frei finanzierten Wohnbaus an. Dadurch soll der Bau leistbarer Wohnungen erleichtert werden. Bereits 13 solcher Projekte warten landesweit auf Umsetzung. Zahlreiche weitere können nun folgen. Von der Änderung erwarten wir uns nicht nur mehr leistbaren Wohnraum, vor allem in urbanen Gebieten, sondern auch positive Effekte für die Bauwirtschaft, ist ÖVP-Klubobfrau Barbara Eibinger-Miedl überzeugt. Nach der bisherigen Regelung konnten geförderte Wohnbauprojekte in Feinstaubsanierungsgebieten wie etwa in Graz-Reininghaus oder Leoben nicht umgesetzt werden, frei finanzierte Bauprojekte hingegen schon. In den Kriterien war bisher festgehalten, dass ein Grundstück nur dann für ein gefördertes Wohnbauprojekt in Frage kommt, wenn ein zumutbares Ausmaß an Belastung durch Lärm sowie Schadstoffe nicht überschritten wird. Das hat dazu geführt, dass in Feinstaubsanierungsgebieten kein geförderter Wohn- bau mehr möglich war, erklärt ÖVP-Wohnbausprecherin Alexandra Pichler-Jessenko. Generell werden Grundstücke aber bereits nach dem Baugesetz hinsichtlich der Eignung als Bauplatz geprüft. Für den frei finanzierten Wohnbau reicht diese Prüfung aus, im geförderten Wohnbau kam es bisher zur Doppelprüfung. Weil es alleine in Graz elf Grundstücke gibt, die laut Baugesetz für den geförderten Geschoßbau nutzbar sind, aufgrund des Wohnbauförderungsgesetzes aber derzeit nicht bebaut werden können, sahen Eibinger-Miedl und Pichler-Jessenko den dringenden Bedarf, das Wohnbauförderungsgesetz zu reformieren, denn aufgrund des Zuzugs in urbane Räume seien weitere geförderte Wohneinheiten dringend erforderlich. Der Gesetzesantrag wurde mehrheitlich mit den Stimmen von ÖVP, SPÖ und KPÖ beschlossen, FPÖ und Grüne waren dagegen. Foto: Foto Fischer 18 /// FAZIT JUNI 2016

12 Wirtschaft Foto: ABB, Bezahlte Anzeige Der YuMi von ABB ist die Roboter-Vision der Zukunft und wird die Kooperation von Mensch und Maschine nachhaltig verändern. Digitalisierung im Rampenlicht In einer vernetzten Welt ist die Digitalisierung aller Bereiche der entscheidende Schlüssel zum Erfolg. Dass die Steiermark hier eine Vorreiterrolle einnimmt, hat sie schon vielfach bewiesen. Durch die enge Zusammenarbeit auf diesem Schlüsselgebiet wachsen in vielen Bereichen digitale und analoge Themen immer stärker zusammen. Nur eines von vielen Beispielen: Um das Potenzial von Holz in der virtuellen Fahrzeugentwicklung nutzen zu können, muss auch dieser geniale Werkstoff digital abbildbar sein. Erst dann lassen sich entsprechende Berechnungen anstellen. Auf dem Weg zur innovativsten Region Forschung und Entwicklung in diesem Bereich sind im Wettbewerb entscheidend.»unser Ziel ist es, die regionale F&E-Quote bis 2020 auf fünf Prozent zu steigern und die Steiermark damit zur innovativsten Region in Europa zu machen«, zeichnet Landesrat Dr. Christian Buchmann den Weg für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort vor. Damit die steirischen Firmen ihren Vorsprung ausbauen können, steht der 4. Zukunftstag der steirischen Wirtschaft ganz im Zeichen digitaler Prozesse. Digitalisierung und Vernetzung Neben inspirierenden Vor- trägen sind interdisziplinäre Cluster-Sessions mit Workshop-Charakter ein Herzstück von»d1g1t0tal«. Sie eröffnen neue Potenziale durch Synergie und Vernetzung und zeigen eindrücklich, dass die Digitalisierung mittlerweile alle Lebensbereiche erfasst hat. Unterschiedliche Themen wie digitalisierte Maschinen und Anlagen, Vernetzung vor der Vernetzung, Potenziale virtueller Entwicklung im (Holz-) Fahrzeug, Lebensqualität, Unabhängigkeit und Komfort, digitalisierte Patientendaten oder Cyber Security werden hier beleuchtet. Zusätzlich finden sich hier auch die beiden Highlights rund um Qualifizierung und Finanzierung. Mit»KN0W 1T«Erfolgsgeschichten der Zukunft sowie»f1n- TECH«und»1NVEST0REN«werden die wichtigen Themen für jedes Unternehmen abgedeckt. Hochkarätige Gäste Darüber hinaus können Besucherinnen und Besucher in einem eigens eingerichteten Zukunftslabor mit spannenden Showcases den ganzen Nachmittag über die Innovationsführerschaft der heimischen Unternehmen haut- Gerhard Greiner, Senior Vice President Digital Innovation bei Infonova nah erleben. Insgesamt ist der Tag hochkarätig besetzt. EU-Kommissar Günther Oettinger, Deutschlands innovativster Trendforscher Sven Gábor Jánszky oder der Co-Geschäftsführer des Red Bull Media House, Andreas Gall, warten am Vormittag im Plenum. Die abschließende Diskussion am Nachmittag mit Gerhard Greiner (Partner Bearing- Foto: Infonova/Foto Furgler Point und SVP Business Innovation Infonova), Elisabeth Hödl (Chief Scientific Officer bei Watchdogs) und Stefanie Lindsteadt (Managing Director des Know-Center) schafft eine gelungene Verbindung aus Wirtschaft, Recht und Technik. Der Zukunftstag bietet auch in diesem Jahr wieder die beste Gelegenheit, zukunftsträchtige Kontakte in einer der innovativsten Regionen Europas zu knüpfen. Mehr Informationen zu den Programmpunkten und Anmeldung unter: sfg.at/zukunftstag Eine Veranstaltung der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG in Kooperation mit den steirischen Clustern und Netzwerken, dem Internationalisierungscenter Steiermark, der Industriellenvereinigung Steiermark und Infonova. FAZIT JUNI 2016 /// 19

13 s ZT es E E G GR A Kurz & News 25 Jahre Steirischer Familienpass Obwohl äußerlich nur eine kleine Plastikkarte, ist der Zwei-undmehr Steirische Familienpass eine große Nummer ein vielseitiges und attraktives Angebot für Eltern und Großeltern mit exklusiven Ermäßigungen in den Bereichen Freizeit, Sport, Kultur und Bildung über die Bundesländergrenzen hinaus sowie mit speziellen Familienermäßigungen im Verkehrsverbund Steiermark. Und das kostenlos nun schon seit 25 Jahren! Bei der Feier zu diesem Anlass am 25. April mit dabei waren Alexandra Nagl (FA Gesellschaft, Land Steiermark), Friedrich Poschauko (Nutzer des Familienpasses der ersten Stunde), Familienpassinhaberin Katharina Brugger mit Sohn Benjamin und Soziallandesrätin Ursula Lackner. Lobende Bilanz für Landessportkoordinatoren Die Bilanz der Landessportkoordinatoren Dietmar Peißl (Handball), Florian Stöckl (Volleyball), Gernot Schwab (Rodel), Michael Böhm (Leichtathletik) und Egon Hierzegger (Ski) präsentierte Sportlandesrat Jörg Leichtfried am 28. April. Ihre Tätigkeit umfasst die Entwicklung neuer Vereine, die Verbesserung der Arbeit in den Schulen, die Organisation von diversen Veranstaltungen sowie die Mitarbeit an Projekten des Fachverbandes. Es ist wichtig, vor allem Kinder und Jugendliche zum Sport zu bringen, den in diesem Alter wird die Basis für spätere Erfolge im Spitzensport gelegt. Hier leisten die Koordinatoren in den Sportarten eine hervorragende Arbeit, streute der Landesrat Rosen. Windenergiepionier W.E.B wächst weiter 2015 war das bisher beste Jahr unserer Unternehmensgeschichte, eröffnete Vorstandschef Frank Dumeier die Bilanz-PK des österreichischen Windkraftpioniers WEB Windenergie AG (W.E.B). Der Trend zur sauberen, klimaneutralen Energieerzeugung aus erneuerbaren Energieträgern hält ungebrochen an. Damit setzt die W.E.B ihren Wachstumskurs wie geplant weiter fort und der Ausbau des Kraftwerkparks des Unternehmens schreitet konsequent voran. Derzeit laufen 15 Projekte in Österreich, Deutschland, Frankreich, Kanada und den USA. Sie sollen die Zahl der Anlagen von derzeit 219 auf 265 sowie die installierte Kraftwerksleistung von derzeit 338 MW auf 426 MW steigern. Fotos: Land Steiermark, K ür bis k ernöl ch ri Stei SCHÜT GEO FISCHE ANGABE Mit g.g.a. lässt sich benennen, wozu sich Bauern stolz bekennen. Bestes steirisches Kürbiskernöl erkennen Sie an der g.g.a.-banderole. Die fortlaufende Kontrollnummer schafft Transparenz. Infos auf:

14 Foto: Archiv Kurz im Gespräch mit Sabine Wendlinger-Slanina Obfrau der WKO Regionalstelle Graz Foto: Blendpunkt Der Freiheitsplatz erstrahlte im bläulichen Licht von Monolithen mit wirbelnden weißen Federn. Das war das Klanglicht 2016 In der Nacht des 30. April hat Klanglicht, eine Veranstaltung der Theaterholding Graz / Steiermark, die Grazer Innenstadt in strahlendes Licht getaucht und tausende Menschen, die zwischen den drei Standorten dem Freiheitsplatz vor dem Schauspielhaus, dem Lichtschwert vor dem Next Liberty und dem Kaiser-Josef-Platz gegenüber der Oper Graz flaniert sind, in Staunen versetzt. Njörd Spirit of the Wind, ein Spiel aus Licht und Schatten, verwandelte den Freiheitsplatz zur Bühne des französischen Künstlerkollektivs WeComeInPeace, die in drei Meter hohen Monolithen weiße Federn durch die Lüfte wirbeln ließen. Textsplitter der kommenden Theatersaison ergänzten die poetische Installation. Die Lichtpuppen Dundu begleiteten die Besucher zur nächsten Installation. Das Lichtschwert, Namensgeber des Jugendtheaters Next Liberty, wurde im Rahmen der von Tamara Friebel kompo- nierten Sound-Oper I, Libertas, hold you, little earth in strahlende Farben getaucht und entführte auf eine Reise begleitet von Klängen und Bildern. Die Fassade der Oper Graz verwandelte sich auf Seite des Kaiser-Josef-Platzes in eine überdimensionale Leinwand, bespielt von den Grazer Film- und Projektionskünstlern OchoReSotto. Ihr Arkestra of Light lud zu einem Seh- und Hörerlebnis und war von einem Live-Auftritt der Jazzgröße David Jarh begleitet. Was bleibt, sind wunderbare Erinnerungen an das Staunen über die Bilder und den Klang sowie die Vorfreude auf das nächste Jahr soll Klanglicht auf das Joanneumsviertel ausgeweitet werden, um dieses in Szene zu setzen, betont Bernhard Rinner, Geschäftsführer der Theaterholding: Wir tragen die Kunst unserer Häuser hinaus in den öffentlichen Raum, um Menschen zum Staunen zu bringen das ist Klanglicht! Die Wachstumsdynamik von Graz ist hoch, wo liegen die Chancen und Herausforderungen für die Grazer Wirtschaft? Die größte Stärke und damit auch Chance sehen wir nach wie vor im Bereich Bildung: Der Jugend stehen mit den unterschiedlichsten Schulen und Universitäten alle Wege offen. Für eine positive Wirtschaftsentwicklung ist diese breite Basis an Humankapital sehr bedeutend. Eine Herausforderung in Graz, wie in ganz Österreich, sind die zunehmende Bürokratie und die vielen Auflagen, die Unternehmen einhalten müssen. Welche Erwartungen haben Sie an die Politik bezüglich einer Verbesserung des Standorts? Graz muss auch in Zukunft Flächen für gewerbliche Nutzungen bereitstellen, damit neue Betriebsansiedelungen möglich bleiben. Dazu sollte das internationale Standortmarketing für Graz ausgebaut werden, um die Stärken und Vorteile des Wirtschaftsraums bekannter zu machen. Die Einkaufsflächen pro Bewohner sind in Graz hoch, gibt es im Handel eine Übersättigung? Graz wächst jedes Jahr um mehr als Menschen, die neuen Bewohner sind natürlich auch neues Potenzial für den Handel. In Zeiten des zunehmenden Onlinehandel gibt es aber natürlich große Herausforderungen für die Sparte: Wir müssen versuchen, gemeinsam die Wertschöpfung in der Region zu halten und den stationären Handel stärken. Der Mitbewerb ist heute nicht mehr im Nachbargeschäft oder im Umland, sondern im Internet. FAZIT JUNI 2016 /// 21

15 Graz hat s Kindersicherheit fest im Griff Wie jedes Jahr veranstaltete die Vereinigung Österreichischer Länderversicherer (VÖL) rund um den Florianitag am 4. Mai den Tag der Sicherheit, der in der Steiermark von der Grazer Wechselseitigen Versicherung AG begleitet wird. In diesem Jahr war das Thema Kindersicherheit. Pro Jahr verletzen sich in Österreich rund Kinder so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Fensterstürze sind zwar relativ selten, gehen aber dafür umso öfter mit schweren oder gar tödlichen Verletzungen einher, weiß Univ.-Prof. Dr. Holger Till, Vorstand der Grazer Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie und Präsident vom Verein Große schützen Kleine. Grazer Frühjahrsmesse läutete Wonnemonat ein Von 28. April bis 2. Mai ging die diesjährige Grazer Frühjahrsmesse über die Bühne: Über 450 Aussteller aus 15 Nationen zeigten frische Trends der kommenden Saison. Besonderen Anklang fanden beeindruckende Garten- und Blumen-Arrangements, der Themenschwerpunkt Baby & Kind sowie die Sonderausstellung Wunderwelt Bienen. Zahlreiche Schulklassen nutzten diese für einen Messebesuch und erlebten die tägliche Reise der Bienen von Blüte zu Blüte u. a. eindrucksvoll im Bienenkino oder am Bienenlehrpfad. Der größte Vergnügungspark der Steiermark sorgte sechs Tage lang für Freudenschreie. Am letzten Messetag ließ sich abschätzen, dass rund Besucher das Messehighlight frequentiert haben. Presseführung durch das neue Wiki-Sportzentrum Am 11. Mai wurde interessierten Journalisten bei einer Presseführung ein Einblick in die moderne Infrastruktur der neuen Grazer Sportwelt ermöglicht, die einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden soll. Wiki-Obmann Bernhard Ederer, Wiki-GF Harry Kühschweiger, Architekt Andreas Gratl und Wiki-Sportzentrum-Leiterin Gudrun Posedu erzählten spannende Details zur Idee und Umsetzung des Projektes. Bernhard Ederer: Wir wollen mit unserem neuen Sportzentrum Menschen jeden Alters ansprechen. Wiki stellt die Infrastruktur allen Sportbegeisterten, Vereinen, oder Schulen zur Verfügung, wird ein eigenes Sportangebot anbieten und auch Platz für externe und interne Veranstaltungen einräumen. Bühnenbild und Kostüme aus Graz für Mörbisch Der Sommer naht und damit die Festspielzeit. Nach mehr als 40 Jahren Pause bringt Intendantin Dagmar Schellenberger Viktoria und ihr Husar wieder auf der Seebühne in Mörbisch. Die Meister hinter den Kulissen von art + event Theaterservice Graz produzierten das Bühnenbild und die Kostüme dieser raren Perle der glamourösen Revue-Operette. Das Unternehmen wurde als Generalunternehmer mit der Produktion des überdimensionalen Bühnenbildes und der einzigartigen Kostüme beauftragt. Dabei werden etwa m 2 Dreischichtplatten, 500 kg Farbe, 40 Tonnen Stahl, Meter Stoff und tausende Knöpfe, Borten, Perlen etc. zu Bühnenbild und Kostümen nach Entwürfen von Christian Floeren verarbeitet Designer-Größen bei FH Joanneum Lecture Days Das Generalthema der am 18. und 19. Mai 2016 im designforum Steiermark veranstalteten Lecture Days der FH Joanneum, u. a. mit Ulrich Weinberg, School of Design Thinking in Potsdam, lautete in diesem Jahr Design and the real world und stammt von Studiengangsleiter Josef Gründler. Warum es dazu kam? Weil man auf die Welt, wie sie derzeit tickt, mit all ihren gesellschaftlichen Umbrüchen, einfach reagieren und Studierende auf die echte Welt vorbereiten muss. Inspiriert ist der Titel von dem Klassiker Design for the real world von Vordenker Victor Papanek, der sich in den 1970er Jahren mit Themen beschäftigt hat, die wieder an Aktualität gewinnen: Open Source, Social Design, Social Media. WB-Business-Frühstück im American Roadhouse Die Bezirksgruppen Puntigam, Straßgang und Wetzelsdorf des Wirtschaftsbundes Graz luden am 11. Mai 2016 zum Business-Frühstück und Impulsvortrag im American Roadhouse in der Puchstraße. Im Mittelpunkt standen schon fast traditionell das persönliche Gespräch und das Networking mit Unternehmerkollegen und -kolleginnen aus den Bezirken. Dabei fanden die rund 40 Teilnehmer Gelegenheit, ihre Anliegen, Vorschläge und Kritik zur Grazer Wirtschafts- und Standortpolitik im legeren Rahmen zu besprechen. Im Anschluss wurde dem Publikum von Rechtsanwalt Dr. Christoph Scala ein interessanter Impulsvortrag zum aktuellen Thema Lohnund Sozialdumping sowie zur Betrugsbekämpfung geboten. 22 /// FAZIT JUNI 2016

16 Fotos: Jürgen Fechter, Klinikum Graz, Seefestspiele Mörbisch/Jerzy Bin, mcg / Kanizaj, Wiki, HPI School of Design Thinking, WB Graz, Grazer Hochzeitstage Heiraten mit Stil Bei den Grazer Hochzeitstagen am 24. und 25. September dreht sich alles um das Thema Hochzeit. Zahlreiche Aussteller präsentieren den Brautpaaren von morgen alles, was zum Heiraten dazugehört, angefangen von Brautmode, Schmuck über Fotografie und Floristik bis hin zu Gastronomie und Catering und wo könnte dieses ambitionierte Vorhaben besser gelingen als im stilvollen Ambiente der Alten Universität Graz in der Innenstadt? Organisiert wird die Veranstaltung, für die sich bereits viele hochkarätige Unternehmen und Geschäfte angemeldet haben, von der Hochzeitsplanerin Sandra Leitner. Wer noch als Aussteller dabei sein möchte, findet alle Infos unter (v.l.n.r.) Über die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Graz diskutierten Viktor Larissegger, Nikolaus Lallitsch, Siegfried Nagl, Sabine Wendlinger-Slanina, Werner Aschenbrenner, Bertram Werle und Bernhard Inninger. Graz wächst Chancen und Herausforderungen für unseren Wirtschaftsstandort Rund 130 interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer folgten am 26. April der Einladung der WKO Regionalstelle Graz zur After Business Lounge in den Europasaal der Wirtschaftskammer Steiermark, um gemeinsam mit Bürgermeister Siegfried Nagl über die Zukunft der Stadt zu sprechen. Sabine Wendlinger-Slanina, Obfrau der WKO Regionalstelle Graz, zitierte in ihrem Referat Fakten aus der aktuellen WKO-Standortstudie: Zu Stärkung des Wirtschaftsstandortes müsse es ein vordringliches Ziel sein, Graz noch internationaler aufzustellen. Dafür sei es wichtig, auch in Zukunft»Flächen für gewerbliche und industrielle Nutzung freizuhalten«. Bürgermeister Siegfried Nagl präsentierte Vorhaben und Visionen der Stadtplanung für ein zukunftsfittes Graz:»In Reininghaus und bei der Smart City im Bereich Eggenberg wachsen bereits die ersten Bauwerke. Die beiden neuen Stadtteile im Westen ergänzen als moderne urbane Zentren zum gewachsenen Altstadtkern das Gesamtbild der Stadt.«Stadtentwicklung und Wirtschaft Am Podium diskutierten im Anschluss daran WKO-Regionalstellenobfrau Sabine Wendlinger-Slanina, Stadtbaudirektor Bertram Werle, Bernhard Inninger, Leiter des Stadtplanungsamts, Raiffeisen-Immobilien-GF Nikolaus Lallitsch und der Vorsitzende der»jungen Wirtschaft«, Werner Aschenbrenner, über die weitere Entwicklung von Graz und beantworteten dabei auch konkrete Fragen aus dem Publikum. Das positive Fazit, das viele an diesem Abend aus der Veranstaltung mitnahmen: Graz ist eine äußerst lebenswerte Stadt mit vielen Stärken. Auch wenn die Wirtschaft mit der ein oder anderen Hürde zu kämpfen hat und es in Zukunft auch neue Herausforderungen geben wird: Die Stadt Graz und deren Unternehmerinnen und Unternehmer wollen die Stärken und Chancen nutzen und damit den Wohlstand und die Lebensqualität erhalten. Foto: Foto Fischer FAZIT JUNI 2016 /// 23

17 Steuerboard Anzeige Mag. Jessica Ghahramani-Hofer Unterschrift verpflichtet Dienstzettel oder Arbeitsvertrag? Jeder Arbeitgeber ist gesetzlich dazu verpflichtet, seinen Arbeitnehmern unverzüglich nach Aufnahme ihrer Tätigkeit einen Dienstzettel auszustellen, der bestimmten, im Gesetz festgelegten Kriterien genügen muss. Als bloße Beweisurkunde bzw. Wissenserklärung des Arbeitgebers über die Rechtslage ist der Dienstzettel aber kein Vertrag. Ein Dienstzettel kann mündliche Vereinbarungen nicht ändern, selbst dann nicht, wenn sein Inhalt vom mündlich Vereinbarten abweicht. Nur schriftliche Arbeitsverträge bieten Rechtssicherheit und sind aus dieser Sicht daher zu bevorzugen. Neben den gesetzlichen Mindestvorschriften wie Arbeitszeit, Einstufung in ein generelles Schema etc. können im Dienstvertrag weitere wichtige Vereinbarungen getroffen werden. Tritt ein Mitarbeiter kurz vor einer kollektivvertraglichen Ist-Lohnerhöhung ein, ist beispielsweise die Vereinbarung einer Aufsaugklausel empfehlenswert, wonach durch eine überkollektivvertragliche Entlohnung zukünftige Ist-Lohn-Erhöhungen vorweggenommen werden. Auch die Vereinbarung einer Konkurrenzklausel oder einer Konventionalstrafe kann in vielen Fällen von Vorteil sein. Jessica Ghahramani-Hofer ist Juristin mit Schwerpunkt Personalmanagement und Autorin des Handbuchs Der Arbeitsvertrag, dbv-verlag (2016). Geidorfgürtel Graz graz@hoferleitinger.at Foto: Kanizaj Raiffeisen Steiermark legt beeindruckende Zahlen vor RLB-General Martin Schaller freut sich über einen Konzerngewinn von 152 Millionen Euro nach Steuern. Die Raiffeisen Landesbank Steiermark (RLB) hat für 2015 für die RLB und die HYPO Steiermark ein Konzernjahresergebnis nach Steuern von 152,4 Millionen Euro vorgelegt. Nach 5,1 Millionen im Vorjahr ist das ein markanter Zugewinn, mit dem das steirische Raiffeisen-Spitzeninstitut vor allem die Eigenmittelquote auf 22 Prozent steigern konnte. Auch die gesamte Raiffeisen-Bankengruppe Steiermark sie setzt sich aus der RLB und den Raiffeisen-Primärbanken zusammen bilanzierte erfolgreich und steigerte das EGT auf 126 Mit dem von der EU-Kommission prognostizierten Wert von 1,5 Prozent für 2016, liegt Österreich erneut unter dem Durchschnitt der EU (+1,8 Prozent) und der Eurozone (+1,6 Prozent). Für 2017 wird für Österreich ein Wachstum von 1,6 Prozent erwartet, EU-weit sind es 1,9 und in der Eurozone 1,8 Prozent. Bei der Arbeitslosenrate weist Österreich 2016 die zweitschlechteste Entwicklung der 28 Staaten auf: Ein Anstieg von 5,7 auf 34 /// FAZIT JUNI 2016 Millionen Euro. RLB-Generaldirektor Martin Schaller sieht Raiffeisen damit auf dem besten Weg, die führende Position in der Steiermark weiter auszubauen. Auf Basis ihrer Kundenbeziehungen werde Raiffeisen Steiermark nun die nächsten Schritte in Richtung einer»digitalen Regionalbank«setzen und dabei die persönliche Nähe mit einem sicheren digitalen Service verknüpfen, erläutert Schaller die organisatorische Zielsetzung. Mit steirischen Online-Kunden hat sich Raiffeisen auch im digitalen Bereich zur Nummer eins entwickelt. Unter den 75 steirischen Raiffeisen-Primärbanken wird es wohl zu weiteren Fusionen kommen. Innerhalb der steirischen Raiffeisenbankengruppe stieg die Eigenmittelquote auf knapp 24 Prozent. Das gute Vorjahresergebnis begründet Schaller wie folgt:»wir haben belastende externe Faktoren wie die niedrige Zinsspanne und indirekte Auswirkungen der HETA oder die Kosten der Bankenabgabe aus eigener Kraft mehr als kompensiert. Mit dieser nachhaltigen Entwicklung sind wir im weiterhin herausfordernden Umfeld sehr stabil aufgestellt.«konjunkturprognose: Österreich nur auf Rang 21 5,9 Prozent von 2015 auf 2016 und ein weiterer Anstieg auf 6,1 Prozent für 2017 werden prognostiziert. Da die bilanziellen Anlageabschreibungen auch heuer höher eingeschätzt werden als die Neuinvestitionen, schrillen bei den Experten die Alarmglocken. Denn ohne deutliche Investitionsanreize lässt sich die Stimmung unter den potenziellen Investoren offenbar nicht verbessern.

18 Foto: Steiermärkische Sparkasse Trotz anderslautender Rhetorik zeigen sich die Gläubiger der Heta, der»abwicklungsbank der Hypo-Alpe-Adria-Bank, angesichts des Schuldenschnitts mit dem Bund und dem Land Kärnten verhandlungsbereit. Steiermärkische: Gewinn trotz Zwangskonvertierung in Kroatien Aus der Sicht von Vorstandsvorsitzendem Gerhard Fabisch kann sich das Jahr 2015 für sein Unternehmen trotz der Zwangskonvertierung von kroatischen Frankenkrediten durch die kroatische Regierung, die sich mit über 40 Millionen auf das Gesamtergebnis auswirkt, sehen lassen:»wir haben die negativen Effekte aus der kroatischen Entscheidung zur Gänze im Jahresergebnis 2015 realisiert und trotzdem noch einen Gewinn von rund 30 Millionen Euro verzeichnet. Im Heimmarkt können wir dabei auf ein Rekordjahr seit Bestehen der Bank zurückblicken.«auch die strategischen Beteiligungen der Steiermärkischen Sparkasse am Westbalkan haben mit Ausnahme von Kroatien ihre Erwartungen übertroffen und sogar in Kroatien selbst konnte man ein operatives Plus erwirtschaften. Für das Geschäftsjahr 2016 sei wieder mit einem deutlich positiven Ergebnis zu rechnen, zeigt sich Fabisch zuversichtlich. Die Steiermärkische-Sparkassen-Gruppe hat etwa Mitarbeiter an 500 Standorten in der Steiermark und in Südosteuropa. Ihr Marktanteil im steirischen Retailgeschäft beträgt 25 Prozent. Die Bank betreut etwa 2,4 Millionen Kunden im In- und Ausland. Trotz der allgemein nach wie vor sehr zurückhaltenden Kreditnachfrage in Österreich betrug der Anstieg der Investitionskredite 5,5 Prozent oder 746 Millionen Euro. Davon entfielen 346 Millionen Euro auf KMU und 339 Millionen Euro auf Immobilienprojektgeschäfte. Voestalpine eröffnet US-Werk Die Errichtung der Direktreduktionsanlage der Voestalpine in Corpus Christi in Texas ist die bisher größte Auslandsinvestition des österreichischen Stahl- und Technologie-Konzerns. Aus heutiger Sicht ist mit der planmäßigen Vollinbetriebnahme im Verlauf des Sommers 2016 zu rechnen. Das neue Werk soll jährlich zwei Millionen Tonnen an hochqualitativen»hbi«oder Eisenbriketts ein Vormaterial für die Stahlproduktion herstellen. Für die Voestalpine bedeutet es einen wesentlichen Expansionsschritt im NAF- TA-Raum.»Die Direktreduktionsanlage in Corpus Christi wird als weltweit größte und modernste ihrer Art einen wesentlichen Beitrag zu diesem Umsatzanstieg der Voestalpine in Nordamerika leisten«, so Vorstandsvorsitzender Wolfgang Eder. Durch die bereits erfolgte Fixierung mehrerer langfristiger Lieferverträge mit renommierten Kunden im NAFTA-Raum und Europa sowie dem Voestalpine-Eigenbedarf von Tonnen HBI jährlich sind insgesamt etwa 80 Prozent des Produktionsvolumens schon vor Vollinbetriebnahme der Anlage vergeben. Die Voestalpine-Gruppe ist mit rund 500 Konzerngesellschaften und -standorten in mehr als 50 Ländern auf allen fünf Kontinenten vertreten. Sie notiert seit 1995 an der Wiener Bör- Foto: Voestalpine Voestalpine- Vorstandsvorsitzender Wolfgang Eder sieht in der Direktreduktionsanlage in Corpus Christi in den USA vor allem die Stärkung des Konzerns im NAFTA-Raum. se. Der Konzern sieht sich als einen der führenden Partner der europäischen Automobilund Hausgeräteindustrie sowie weltweit der Öl- und Gasindustrie. Die Voestalpine ist darüber hinaus Weltmarktführer in der Weichentechnologie und im Spezialschienenbereich sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2014/15 bei einem Umsatz von 11,2 Mrd. Euro ein operatives Ergebnis von 1,5 Mrd. Euro und beschäftigte weltweit rund Mitarbeiter. FAZIT JUNI 2016 /// 35

19 Wirtschaft "Unternehmer müssen entlastet werden, damit sie wieder finanzielle Ressourcen haben und Investitionen tätigen können", fordert RfW-Landesobmann Erich Schoklitsch. Von Wirtschaftsaufschwung keine Spur! RfW-Landesobmann Erich Schoklitsch warnt:»die österreichische Wirtschaft bildet im internationalen Vergleich einmal mehr eines der Schlusslichter Europas.«Internationale Daten und Rankings zeigen abermals: Der lang ersehnte wirtschaftliche Aufschwung Österreichs bleibt nach wie vor aus. Auch der Konjunktur-Frühindikator des WIFO zeigt in der Auswertung von April den dritten Rückgang in Folge, womit die Chance auf eine wirtschaftliche Erholung Österreichs einmal mehr vergeblich auf sich hoffen lässt. Den Hauptgrund für den Konjunktur-Tiefpunkt sehe ich vor allem in den vielen Sanktionen der Bundesregierung, die es Unternehmern unmöglich machen, sinnvoll zu investieren. Seit Jahren warnen wir vom Ring freiheitlicher Wirtschaftstreibender bereits vor den fatalen Folgen der vielen Fehlentwicklungen in der Wirtschaftspolitik, für die SPÖ und ÖVP verantwortlich zeichnen. Neben den in Österreich bereits exorbitant hohen Lohn- Foto: Miriam Primik neben- und Lohnzusatzkosten kommen kontinuierlich weitere wirtschaftliche Belastungen hinzu. Zahlreiche Sanktionen hemmen die Wirtschaft So hat es die rotschwarze Bundesregierung beispielsweise zu verantworten, dass es mittlerweile in sämtlichen Sparten und Branchen schwerwiegende Probleme gibt. Die Unternehmerschaft stöhnt unter der ständig weiter ausufernden Bürokratie. Betriebe kämpfen Tag für Tag um ihr Überleben und sind verständlicherweise frustriert. Während die Gastronomie bereits unter der Registrierkassenpflicht und der Allergen-Verordnung leidet, kommt mit Mai 2018 auch noch das Rauchverbot hinzu. Millionen an Investitionen sind damit umsonst. Die Sparte Gewerbe und Handwerk hat massive existenzielle Probleme durch das Lohn- und Sozialdumping, da unsere Regierung jahrelang zugesehen hat, wie osteuropäische Billig-Arbeitskräfte unseren heimischen Arbeitsmarkt überströmt und unsere Unternehmer einem ruinösen Wettbewerb ausgesetzt haben. Komplett kontraproduktiv kommt außerdem die Forderung der Arbeiterkammer und Gewerkschaft nach einer 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich hinzu. Besonders fassungslos macht mich aber, dass man in dieser Situation bereits über die nächste Belastung für unsere Unternehmer eine flächendeckende Lkw-Maut nachdenkt. Eine solche Maut würde vor allem österreichische Industrie-, Gewerbe-, Handelsund Transportunternehmen betreffen, wodurch die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Österreich im internationalen Vergleich ein weiteres Mal stark geschwächt würde. Der RfW fordert: Unternehmer entlasten! Dass SPÖ und ÖVP unsere Unternehmer mit allen ihnen möglichen Mitteln schröpfen, offenbart ihre wirtschaftspolitische Unfähigkeit. Lange wird Österreich eine derartige Politik nicht mehr aushalten können. Es wird endlich Zeit für eine Kurskorrektur: Unternehmer müssen entlastet und gestärkt werden, damit sie wieder finanzielle Ressourcen haben und sinnvolle Investitionen tätigen können. Nur so kann ein erneuter Wirtschaftsaufschwung ermöglicht werden. Entlastungen für kleine und mittlere Unternehmen gehören daher seit jeher zu den Hauptforderungen des RfW Steiermark, da diese Betriebe es sind, die die heimische Wirtschaft hauptsächlich tragen. Als wichtigste Punkte für eine florierende Wirtschaft sehe ich die Senkung der Lohnneben- und Lohnzusatzkosten, einen sofortigen Bürokratieabbau und einen sofortigen Stopp der von SPÖ und ÖVP eingeführten wirtschaftspolitischen Sanktionen. Weitere Informationen im Internet unter: rfwstmk.at facebook.com/rfw.steiermark 36 /// FAZIT JUNI 2016

20 Fotos: Foto Fischer (v.l.nr.r.) Setzen Impulse für Innovation Karlheinz Bauer, Josef Herk, Dagmar Eigner-Stengg, Gerhard Rüsch und Franz Kerber. Innovation auf den Punkt gebracht Mit der Veranstaltungsreihe»Innovation am Punkt«setzt die Steiermärkische Sparkasse immer wieder Akzente für ihre Geschäftskunden und dient als Informations- und Ideenplattform für Unternehmer und Unternehmerinnen. Am 3. Mai waren es»12 wertvolle Impulse, innovativ zu sein«, die den zahlreichen interessierten Gästen im SparkassenCenter geboten wurden. Wirtschaft braucht Innovation Innovation sei der wesentliche Schlüsselfaktor für stabiles Die Steiermärkische Sparkasse sieht sich selbst in der Rolle eines Vermittlers, um Unternehmen zu vernetzen und mit dem notwendigen Know-how für erfolgreiches Wirtschaften zu versorgen. Mag. Franz Kerber, Vorstandsvorsitzender-Stellvertreter, begrüßte als Hausherr das Publikum und betonte dabei:»die Steiermärkische Sparkasse bringt mit dieser Veranstaltung aufgeschlossene Menschen aus unterschiedlichen Bereichen und Branchen zusammen und bietet ihnen die Gelegenheit, mit innovativen und erfolgreichen steirischen Unternehmen über Innovation, Geschäftschancen, Erfolge und neue Herausforderungen zu sprechen. Da neue Ideen meistens auch entsprechende finanzielle Mittel benötigen, sehen wir uns dabei als stabiler Finanzpartner, der Unternehmen bei der geplanten Umsetzung ihrer Ideen begleitet.«wirtschaftswachstum führte, auch Ing. Josef Herk, Präsident der WK Steiermark, aus:»der Wirtschaftsstandort Steiermark ist im europäischen Vergleich eine der innovativsten Regionen. Daher freut es mich umso mehr, dass wir auch die Berufs-EM, die EuroSkills, 2020 in Graz veranstalten dürfen. Damit setzen wir einen wirtschaftlichen Meilenstein für unser Bundesland.«Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurden einige der innovativsten Geschäftsideen aus der Steiermark präsentiert. In zwölf konkreten Impulsen gaben die steirischen Innovatoren ihre Erfahrungen weiter und diskutierten angeregt mit den geladenen Gästen, wie sich die innovative Praxis steuern lässt. Impulse für neues und kreatives Denken Die»12 wertvollen Impulse, innovativ zu sein«wurden von steirischen Unternehmen anhand von deren in der Praxis erfolgreich umgesetzten Innovationen veranschaulicht. Ausgewählte steirische Klein- und Mittelbetriebe Die Innovatoren aus den verschiedenen Unternehmen stellten dem Publikum ihre Konzepte vor. bzw. Großunternehmen stellten dem Publikum dabei neue Ideen vor, die in unserem Bundesland umgesetzt wurden. So lautet der Kernsatz des Unternehmens Instahelp:»Die große Kunst der Innovation besteht darin, die Dinge einfacher zu machen.«oder von Bike Citizens:»Neugier, Entschlossenheit und Motivation sind stärkere Treiber als Prozesse und Systeme.«Zum Abschluss wurden auch zwei eigene neue Innovationen der Steiermärkischen Sparkasse eine Registrierkassenlösung in Kooperation mit SHOPiMO- RE und das»modernste Business-Konto«mit Kassa2go in Zusammenarbeit mit ProSaldo.net vorgestellt. Dem Publikum wurde der Schlüssel zum Erfolg mit folgendem Impuls vermittelt:»erfolg hat drei Buchstaben: TUN!«FAZIT JUNI 2016 /// 37

21 Interview Landesrat Christopher Drexler:»Das Beste kommt noch«die Spitalskosten bilden die größte Ausgabenposition im steirischen Landeshaushalt. Daher gelingt oder scheitert eine nachhaltige Budgetkonsolidierung nur mit einer erfolgreichen Spitalsreform. Fazit traf Gesundheitslandesrat Christopher Drexler und sprach mit ihm über die Gesundheitspolitik und die Situation der Volkspartei im Bund; und über die Zukunft der ÖVP als Landeshauptmannpartei. Die Bundes-SPÖ hat gerade ihren Chef ausgetauscht. Rechnen Sie unter Christian Kern mit baldigen Neuwahlen? Nein, eher nicht. Ich hoffe, dass Reinhold Mitterlehner nun bei seinem neuen Gegenüber einen Relaunch der Regierungsarbeit durchsetzen kann. Das wirkliche Thema Nummer eins ist nicht die Flüchtlingskrise, sondern die Bereiche Wachstum, Wirtschaft und Arbeit. Und da muss der Regierung endlich etwas gelingen. Das Thema Arbeitsplätze ist auch im Empfinden der Bevölkerung wichtiger als das Flüchtlingsthema? Ich glaube, dass die Verunsicherung, die es gibt, einer Gemengelage entspringt. Da wirkt das Asylthema wie ein Katalysator, der die Lösung des entscheidenden Problems, ob es ausreichend Arbeit und Wohlstand gibt, entsprechend verschärft. Natürlich bleibt das Flüchtlingsthema wichtig, aber da ist die Regierung auf einem guten Weg und ich nehme an, dass diese Linie der Regierung aufrecht bleibt. Daher geht es jetzt darum, den Fokus auf das andere wichtige Thema zu legen. Aber in Deutschland, das wirtschaftlich ja viel besser dasteht als Österreich, ist das Flüchtlingsthema ebenso alles beherrschend. In Deutschland gibt es tatsächlich eine wesentlich bessere wirtschaftliche Situation als bei uns. Dass wir uns von der bundesdeutschen Dynamik abgekoppelt haben, ist unser größtes Problem. Da müssen wir wieder aufschließen. Und was die Flüchtlinge angeht, wäre das Problem in Deutschland ohne gut funktionierende Wirtschaft noch viel größer. Die Regierung soll also weiterarbeiten. Und die ÖVP soll sich tatsächlich mit Mitterlehner-Schelling in die nächste Phase der Koalition wagen? Mitterlehner ist ohnehin völlig unumstritten und Schelling war anfangs ein großer Hoffnungsträger der Wirtschaft. Und diese Hoffnungen muss er jetzt erfüllen. Dazu wird er wohl die Registrierkassenpflicht zurücknehmen müssen. So angefressen wie derzeit waren die Kleinunternehmer überhaupt noch nie auf die ÖVP. Ich glaube, da ist die Regierung mit dem Hinaufsetzen der Grenzen auf einem guten Weg. Wenn die Regierung echten Reformwillen zeigt, wird sich auch da die Stimmung beruhigen. Eine weitere Dauerbaustelle ist die Bildungsreform. Ist sich die ÖVP einig, was sie diesbezüglich will? Ich glaube, wir sind gut gerüstet für jede bildungspolitische Diskussion. Wir haben unsere Standpunkte nicht nur formuliert, sondern auch in das Koalitionsübereinkommen mit der SPÖ eingebracht. Jetzt geht es darum, das Vereinbarte tatsächlich umzusetzen. Wie, glauben Sie, wird die nächste Bundesregierung aussehen? An diesem Spiel beteilige ich mich überhaupt nicht. Die spannendste Frage ist, 38 /// FAZIT JUNI 2016

22 Interview ob Rot und Schwarz noch jene Energie und Erneuerungskraft aufbringen, die es braucht, um in diesen bewegten Zeiten das Land vorwärts zu bringen. Kommen wir zur Steiermark. Wie geht es mit der Spitalsreform weiter? Sind sie deshalb in Verzug geraten, weil LH-Vize Michael Schickhofer Ihre Sparpläne nicht weit genug gehen? In der Logik jedes Finanzreferenten ist in Zeiten wie diesen natürlich der Rotstift wichtig. Mir geht es jedoch um eine langfristige Absicherung unseres Gesundheitssystems. Dazu gehört auch eine qualitätsvolle flächendeckende Spitalsversorgung des gesamten Landes. Die Versorgungssicherheit, das Ärztearbeitszeitgesetz, aber auch der medizinische Fortschritt stellen diesbezüglich eine große Herausforderung dar. Und ob wir die Grundzüge des Megaprojektes einer langfristigen Spitalsreform im April oder im Juni präsentieren, ist daher völlig unerheblich. Das ist eine Herausforderung für die gesamte Landesregierung. Beim Budget scheint es sich nach dem rechnerischen Nulldefizit für 2015 nun hinten und vorne nicht mehr auszugehen. Haben SPÖ und ÖVP wieder einige heilige Kühe in den Stall gestellt oder bereitet die Steuerreform solche Schwierigkeiten? Es gibt überhaupt keine atmosphärischen Schwierigkeiten zwischen den Regierungspartnern. Aber es gibt eine strukturelle Lücke im Budget, die wir weiter schließen müssen. Wir haben in der vorangegangenen Legislaturperiode große Schritte in die richtige Richtung gemacht und jetzt muss es gelingen, das Gleichgewicht zwischen den aufgrund der Steuerreform gesunkenen Einnahmen und den Ausgaben weiter herzustellen. Und neben der Steuerreform spüren wir natürlich auch, dass wir im Finanzausgleich im Vergleich zu anderen Bundesländern klar benachteiligt sind. Da geht es um viele Millionen Euro pro Jahr, die uns vorenthalten werden. Es wird daher mindestens gleich viel Energie und Kraft aufzuwenden sein, diese Benachteiligung zu beseitigen wie mit weiteren klugen Konsolidierungsmaßnahmen den eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind ja nicht nur für das größte Regierungsressort zuständig, sondern nehmen auch eine Art Koordinierungsrolle innerhalb der Koalition wahr. Kann man daraus schließen, dass Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer noch in der Periode daran denkt, Sie zu seinem Nachfolger zu machen? Hermann Schützenhöfer ist jetzt bald ein Jahr Landeshauptmann. Das würde ich noch als relativ frisch bezeichnen. Insofern ist die Frage völlig fehl am Platz, wie lange er das sein wird. Ich glaube, er ist exzellent in der Rolle als Landeshauptmann angekommen. Und das sehen auch weite Teile der Steirerinnen und Steirer so. Was Foto: Teresa Rothwangl Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer betrifft, bin ich überzeugt, dass das Beste noch kommt. Im Koalitionspakt ist vereinbart, dass die ÖVP den LH stellt und nicht, dass der LH Schützenhöfer heißt. Da kann man diesbezüglich schon spekulieren. Spekulationen kann ich sowieso niemandem verbieten. Aber ich nehme nur wahr, dass Schützenhöfer die Position des LH sehr kraftvoll ausfüllt. Er nimmt eine Richtlinienkompetenz in der Regierungsspitze in Anspruch. Und das ist gut so. Für ihn, für das Land und letztlich auch für die steirische Volkspartei. Haben Sie das Gefühl, dass die SPÖ einen Wechsel auf dem LH-Sessel in ihrer aktuellen Verfasstheit überhaupt schlucken würde? Noch einmal: Diese Frage stellt sich überhaupt nicht! Aber die Vereinbarungen sind, wie sie sind. Und wenn zwischen vernunftbegabten Menschen Vereinbarungen geschlossen werden, geht man davon aus, dass diese halten. Wie geht es Ihnen persönlich mit LH-Vize Schickhofer? Er hat sich sehr kraftvoll für Kern als Faymann-Nachfolger stark gemacht. Er scheint nicht nur seine Rolle als stellvertretender Landeshauptmann, sondern auch als Chef der Steirischen Sozialdemokratie gefunden zu haben. Ich kann nur sagen, dass die Zusammenarbeit nicht nur reibungslos, sondern hervorragend funktioniert. Ich sehe in ihm einen wesentlichen Garanten dafür, dass unsere Regierungskoalition besser funktioniert als jene auf Bundesebene. Aber das wird dort ja jetzt hoffentlich auch besser werden. Herr Landesrat, danke für das Gespräch! FAZIT JUNI 2016 /// 39

23 Wirtschaft Globale Perspektiven des Wachstums Mitte Mai begaben sich hunderte Führungskräfte aus der Wirtschaft an der Universität St. Gallen zum 46. Symposium. Thomas Goiser war dabei und fasst einige Eindrücke zusammen. Das Besondere an diesem Event ist, dass es allein von Studierenden organisiert wird. Unterstützung erhält das»international Students Committee«dabei von Dutzenden weiteren freiwilligen Studierenden. Gemeinsam schafften sie so auch heuer eine Konferenz der Extraklasse, bei dem die»leaders of today«auf die»leaders of tomorrow«treffen sollen heuer zum 46. Mal. Gemeinsam diskutierten sie das große Thema der Zeit»growth the good, the bad and the ugly«mit einer Reihe von Vortragenden sehr vielseitig, und oft auch kontrovers. Hier nun einige Schlaglichter. Ökonomie und Gesellschaft»post Wachstum«Tim Jackson, Professor für Nachhaltigkeit und Autor (»Wohlstand ohne Wachstum«) stimmte uns auf seine Vision einer Welt jenseits von Wirtschaftswachstum ein. Der Planet stößt von den Ressourcen her an Grenzen,»Ab einem jährlichen Einkommen von ca Dollar pro Jahr nimmt der Nutzen zusätzlichem Einkommen ab Kindersterblichkeit sinkt ab, Bildung steigt. Es ist eine moralische Verantwortung, dass wir in den reicheren Ländern mehr Raum für das benötigte Wachstum in den ärmeren Ländern machen.«statt bisheriger»degenerativer industrieller«investments tritt er für»regenerative«und langfristige Investments ein und wünscht sich einen Umbruch in der Volkswirtschaft. Kurz zusammengefasst hieße das fürs Leben»More fun with less stuff«. Tim Jackson, Vertreter der Idee einer»postwachstumsgesellschaft«,beim Einführungsvortrag Foto: HSG Wachstumsorientierte Sozialpartner Dagegen traten bei der folgenden Runde der Generalsekretäre der europäischen»sozialpartner«markus Beyrer (Arbeitgeberverband Business Europe) und Luca Visentini (Gewerkschaftsverband ETUC) für»more fun with more stuff«ein. Beyrer meint:»unser System baut darauf auf dass wir den Kuchen größer machen um mehr zum Verteilen zu haben.«er warnt vor Deindustrialisierung, wenn Europa Kohlendioxidemissionen einspart, während anderswo zu schlechteren Bedingungen mehr und weiterproduziert wird. Wir haben keine Wahl, für mehr Arbeitsplätze brauchen wir erfolgreiche, innovative Unternehmen.«Grundlage dafür seien Reformen, die von den EU-Mitgliedstaaten auch umgesetzt werden, insbesondere in der Verwaltung und am Arbeitsmarkt. Visentini warnt vor Radikalisierung:»Etwa 30 Prozent der Arbeitnehmer wählen Populisten, derzeit weil sie ängstlich oder zornig sind, was ihre persönlichen Zukunftsaussichten betrifft. Die vergangenen Jahre Sparpolitik haben nicht geholfen. Mehr private Investitionen brauchen den Anstoß durch mehr 52 /// FAZIT JUNI 2016

24 Wirtschaft öffentliche Investitionen.«Oft seien Freelancer in der digitalen Wirtschaft neue Sklaven, dagegen helfe Wachstum, das neue Jobs schafft mit guten Arbeitsbedingungen und fairen Löhnen. Unternehmen mit Langfrist-Perspektive Der gebürtige Österreicher und Nestlé-Vorstandsvorsitzende Peter Brabeck-Letmathe plädiert für weniger ressourcenintensive Geschäftsmodelle, mit denen weiter Wachstum möglich sein.»wir wollen für unsere Investoren langfristigen Mehrwert schaffen.«daher veröffentlicht sein Unternehmen auch keine Quartalsberichte, das Feedback seiner Aktionäre darauf sei sehr gut und würde das Unternehmen bestärken, diesen Weg weiter zu geben. Die Politik dagegen sei weiterhin an kurzfristigen Zielen orientiert, bemängelt auch Brabeck:»Die Politik sollte das richtige Umfeld für mehr Wachstum schaffen, was dann höhere Steuerleistung bringt, und die Verwaltung gleichzeitig effizienter wäre.«europäisches Vorzeigemodell Die Schweizer Verkehrs- und Umweltministerin Doris Leuthard erklärte für ihr Land:»Unsere Budgetdisziplin war sehr hilfreich, sie kombiniert Elemente von Austerität mit der Priorisierung auf bestimmte Ausgaben in den nächsten Jahren auf Forschung und Entwicklung.«Derzeit würden wir weltweit einen gewissen Rückfall in den Protektionismus erleben, was langfristig nicht sinnvoll sei. Besonders lobte sie das System der dualen Ausbildung (Lehre), das in den Ländern Mitteleuropas etabliert ist, für geringe Jugendarbeitslosigkeit und gut ausgebildeten Fachkräftenachwuchs sorgt, als vorbildliches Modell. Grundlagen für gutes Leben schaffen Außerhalb Europas stellt sich die Situation ganz anders dar, zeigte etwa der indische Kongressabgeordnete Sachin Pilot auf:»wachstum ist als Konzept heute in Politik aller Länder verankert, das bedeutet für jeden etwas anderes oft etwa den Zugang zu Elektrizität, Bildung oder sauberem Wasser. Regierungen sollten dafür das richtige Ökosystem schaffen, indem sie stabile Rahmenbedingungen für eine funktionierende Wirtschaft schaffen.«dabei sei nicht jede Reform positiv; in den reichen westlichen Ländern könnte man über Leben nach Wachstum reden. Singapurs Minister Chan Chung Sing erklärte, wie in seinem Land die Regierung versucht das unternehmerische Potenzial zu entfesseln.»dies erfolgte in drei Stufen: Zuerst LEAD gegen Marktversagen, dann ENABLE in Form von Partnerschaften, schließlich SAFEGUARD also Gewährleisten für künftige Generationen.«In unterschiedlichem Ausmaß werden alle drei Rollen gleichzeitig angewendet. Singapur strebt ein langfristig stabiles und berechenbares regulatorisches Umfeld für Unternehmen an. Besonders wichtig ist die Aussicht auf soziale Durchlässigkeit: Jeder soll eine faire Chance haben, dass die nächste Generation es in die Top 20 Prozent schafft. Vielschichtiger Ansatz Mathis Wackernagel, Entwickler des Konzepts des»ökologischen Fußabdrucks«erklärte, dass wir um ca. 60 Prozent der weltweiten Ressourcen jährlich mehr nutzen, als sich nachbilden können. Demnach leben wir heuer dem 8. August gewissermaßen»auf Kredit«. Ein Land wie die Schweiz würde vier Mal mehr Ressourcen verbrauchen, als ihrer Fläche entspricht. Er plädiert für Kostenwahrheit (inklusive aller externen Kosten):»In vier Bereichen können wir eingreifen: Design der Städte, Energiesystem, Nahrungskette und schließlich am heikelsten Anzahl der Menschen auf diesem Planeten. Das bedeutet vor allem, dass wir in die Ausbildung von Frauen investieren müssen.«ungleichheit bekämpfen Mari Kiviniemi, früher Ministerpräsidentin von Finnland und heute Generalsekretärin der OECD, erklärt:»die Ungleichheit von Möglichkeiten und Ergebnissen in der Gesellschaft sind zwei Seiten einer Medaille.«Die Ungleichheit der Einkommen sei in den vergangenen 25 Jahren gestiegen, darauf folgen unterschiedliche Lebenschancen von Kindern:»Chancen auf höhere Bildungsabschlüsse hängen stark vom sozio-ökonomischen Hintergrund ab. Das gleiche gilt für den Gesundheitszustand: Personen mit höherer Ausbildung haben eine um sechs Jahre höhere Lebenserwartung.«Über die Jahre hemmt Ungleichheit höheres Wirtschaftswachstum, einen Ausweg versucht die OECD mit dem Projekt»Inclusive Growth«, das Ungleichheit, Wachstum von Einkommen, Lebenserwartung, Wirtschaftswachstum, Lebensumstände und Arbeitslosigkeit kombiniert und politische Empfehlungen abgibt. Kiviniemi weiß:»langfristig braucht es Investitionen in ein neues Energiesystem und Infrastruktur.«An mehr langfristigem Denken führt wohl kein Weg vorbei. Bleibt eine Frage: Wie lange haben wir (noch) Zeit, Wachstum und langfristiges Denken miteinander in Einklang zu bringen und in Politik und Wirtschaft durchzusetzen? WEITERE INFORMATIONEN Bereits seit 1970 findet das St. Gallen Symposium jährlich an der Universität St. Gallen (HSG) statt, mittlerweile mit rund Gästen aus 70 Nationen. Veranstalter ist das International Students' Committee (ISC), ein studentischer Verein. Ziel der Dialog der die»leaders of today«mit den»leaders of tomorrow«über die großen Themen der Zeit. symposium.org FAZIT JUNI 2016 /// 53

25 Foto: Robert Frankl Kurz im Gespräch mit Christian Buchmann steirischer Wirtschaftslandesrat Foto: Landespressedienst / Krug (v.l.n.r.) LR Johann Seitinger, HR Wilhelm Himmel, Ingrid Gady und Nicole A. Prutsch (Verein Lichtblick), Alfred Hrusca (Lions) und LR Jörg Leichtfried bei der Verleihung zum Lions-Nachhaltigkeitspreis 2015 Lions-Nachhaltigkeitspreis 2015 für Ehrenamtliche Im Rahmen des 15. Energie- und Nachhaltigkeitspreises des Landes Steiermark haben rund 80 Organisationen und Initiativen ihre Projekte eingereicht. Der Verein Lichtblick war mit dem Projekt Brückenbauer unter den Gewinnern des Lions-Nachhaltigkeitspreises Neben dem Energy Globe Styria Award vergaben am 28. April Landesrat Johann Seitinger, Governor Alfred Hrusca und der Nachhaltigkeitskoordinator des Landes Steiermark, Wilhelm Himmel, den Lions-Nachhaltigkeitspreis 2015 vergeben. Unter dem Motto Nachhaltiges Generationenleben wurden zwei Projekte vor den Vorhang geholt, die sich in einem hohen Ausmaß durch ehrenamtliche Tätigkeiten und Engagement ausgezeichnet haben. Der mit Euro dotierte Lions-Nachhaltigkeitspreis für das Projekt Helfen mit Herz wurde von Ingrid Gady und Nicole Prutsch entgegengenommen. Ihr Verein Lichtblick wurde im März 2011 in Graz mit dem Ziel gegründet, an ehrenamtlicher Tätigkeit interessierte Personen anzusprechen und ein Netzwerk von gelebter Nachbarschaft über Generationen und soziale Gruppen hinweg aufzubauen. Er koordiniert und unterstützt sozial nachhaltige Hilfe für Menschen in Notlagen. Derzeit zählen etwa 300 Leute zu den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern des Vereins Menschen aller Altersgruppen, die ihre Freizeit für ein sinnvolles Miteinander und Füreinander einbringen. Seit fünf Jahren läuft dieses Projekt und das durchaus erfolgreich, freut sich die stellvertretende Obfrau des Vereins Lichtblick, Nicole Prutsch. Das Projekt treff*eltern des Katholischen Bildungswerks der Diözese Graz-Seckau wurde mit dem Nachhaltigkeitspreis in Höhe Euro ausgezeichnet, worüber sich Charlotte Funk und Ute Paulweber ebenfalls sehr freuten. Was bedeutet für Sie die Vergabe des Berufswettbewerbs der Euroskills 2020 an Graz? Wir freuen uns, dass wir in vier Jahren die besten Nachwuchsfachkräfte aus ganz Europa bei uns zu Gast haben. Die steirischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren bei Berufs-Welt- und Europameisterschaften immer sehr erfolgreich und haben gezeigt, dass die betriebliche Ausbildung in den steirischen Unternehmen Weltmeister-Qualitäten hat. Die Euroskills sind Chance und Auftrag zugleich, ein stärkeres Bewusstsein für die duale Ausbildung in der Steiermark zu schaffen. Worin liegen die Stärken des dualen Ausbildungssystems für Lehrlinge? Ein modernes Berufsbildungssystem zeichnet sich durch die Verbindung einer praxisorientierten Ausbildung mit der Vermittlung von fundiertem theoretischem Wissen und Schlüsselkompetenzen aus. In den Lehrbetrieben wird den Jugendlichen eine hohe Ausbildungsqualität geboten und auch in den Berufsschulen gibt es ein gut eingeführtes Qualitätssicherungssystem. In manchen Sparten zeichnet sich ein Mangel an Nachwuchskräften ab, was kann die Politik dagegen unternehmen? Wir müssen das Bewusstsein für die Berufsausbildung stärken und jungen Menschen zeigen, welche spannenden Arbeits- und Ausbildungsplätze es bei uns gibt. Wir tun das im Wirtschaftsressort mit Initiativen wie Take Tech oder dem Projekt Erlebniswelt Wirtschaft. Mit dem Förderungsprogramm Profi!Lehre unterstützen wir Lehrlinge, die über die betriebliche Ausbildung hinaus Zusatzqualifikationen erwerben. FAZIT JUNI 2016 /// 55

26 Foto: Manuela Schwarzl / JR Bildung Lange Nacht der Forschung war Publikumsmagnet Tausende Menschen nutzten das Angebot der Langen Nacht der Forschung am 22. April 2016, um die Gegenwart und Zukunft der Forschung in der Steiermark hautnah zu erleben. Wissenschaftslandesrat Christopher Drexler und Joanneum Research-GF Wolfgang Pribyl freuen sich sichtlich über den Riesenerfolg der Langen Nacht der Forschung. Mehr als Menschen, darunter viele Kinder und Jugendliche, besuchten am 22. April die über 200 Erlebnisstationen bei der Langen Nacht der Forschung in Graz und Leoben. Erleben, staunen und mitmachen lautete das Motto und so ließen sich Jung und Alt von packenden Vorträgen, Workshops, Experimen- ten und Exponaten bis spät in die Nacht begeistert mitreißen. Die Auswahl an faszinierenden Forschungsthemen war groß: Man konnte einen Blick auf die Eismonde des Jupiters werfen, mit Licht Musik machen oder dem Planeten Erde beim Atmen zusehen. Es war möglich, einen Blick durch Datenbrillen auf unsere Zukunft zu werfen Auch die Kleinsten konnten die Faszination Forschung hautnah unter fachkundiger Anleitung miterleben. und den Frühlingsgefühlen auf die Spur zu kommen. Wissenschaft und Unternehmen im Verbund Mit dabei waren die Karl-Franzens-Universität, die TU Graz, die Medizinische Universität, die Kunstuniversität, die Montanuniversität Leoben, die FH Joanneum University of Ap- Foto: Manfred Krug plied Sciences, der Campus 02 FH der Wirtschaft, die Joanneum Research, das Ludwig Boltzmann Institut für Klinisch-Forensische Bildgebung, die ÖAW Institut für Weltraumforschung, die KPH und die PH Steiermark. Doch nicht nur die Welt der Wissenschaft an den Universitäten, sondern auch jene Unternehmen, wie ams, Anton Paar, XAL, AT&S, AVL List und viele andere, die hinter ihren sonst verschlossenen Türen neueste Technologien für den Weltmarkt entwickeln, zählten zu den Highlights der Veranstaltung. Wissenschaftslandesrat Christopher Drexler zeigte sich erfreut über den Andrang: Die Lange Nacht der Forschung eröffnete beeindruckende Einblicke in die Welt der Wissenschaft. Ganz besonders stolz sind wir in der Steiermark auf die einzigartige Vernetzung der einzelnen Universitäten untereinander sowie auf die Kooperationen zwischen den Forschungsinstitutionen und der Wirtschaft. Faszinierende Technologien Ganz besonders fasziniert zeigten sich die Besucher bei Joanneum Research von den Möglichkeiten der Nanotechnologie, durch die etwa Minilabors zum Aufspüren von gefährlichen Krankenhauskeimen auf Folie gedruckt werden können. Eines der Highlights war das Laserharfen-Konzert des Künstlers Ralph Light. Forschung ist unsere Geschäftsidee. Wir freuen uns, die komplexe Arbeit unserer Forscherinnen und Forscher bei der Langen Nacht der Forschung sichtbar machen zu können, so Joanneum-Research-GF Wolfgang Pribyl. Natürlich war für viele Besucher die Zeit viel zu kurz, um alle faszinierenden Themen in Ruhe zu vertiefen und zu erleben. Für das Frühjahr 2018 ist daher bereits die Ausrichtung der nächsten Langen Nacht der Forschung vorgesehen. 56 /// FAZIT JUNI 2016

27 Bildung Foto: Marion Luttenberger Study your FH JOANNEUM Noch nicht beworben? Die Bewerbungsfrist der FH JOANNEUM endet am 1. Juni 2016 Der Sommertermin für eine Bewerbung an der FH JOANNEUM endet am 1. Juni Bis dahin haben Studieninteressierte noch die Möglichkeit, ihre Bewerbungsunterlagen einzureichen und einen der begehrten Studienplätze im Studienjahr 2016/17 zu ergattern. Praxisorientierte Lehrveranstaltungen, moderne Infrastruktur und Lernen in Kleingruppen das sind einige der Vorteile für Studierende an der FH Joanneum. Das Studienangebot orientiert sich an den technologischen Herausforderungen und den Bedürfnissen der Wirtschaft und fokussiert sich voll und ganz auf die Berufsfähigkeit der Absolventinnen und Absolventen. Es ist noch nicht zu spät, um sich für sein Wunschstudium an den Departments für Angewandte Informatik, Bauen, Energie & Gesellschaft, Engineering, Gesundheitsstudien, Management und Medien & Design zu bewerben. Insgesamt 41 von 47 Bachelor- und Master-Studiengängen bieten eine Bewerbungsfrist bis 1. Juni 2016 an. Auch Bewerberinnen und Bewerber, die beim Frühjahrstermin einen Wartelistenplatz oder eine Absage bekommen haben, können sich bis dahin für ein anderes Studium an der FH Joanneum bewerben. Für einzelne Studiengänge ist darüber hinaus eine Bewerbung für den Herbsttermin möglich. Die Details dazu gibt es ab 2. Juni 2016 auf der Website der FH Joanneum. Weitere Informationen zu den Studiengängen, den Studienplätzen und dem Aufnahmeverfahren findet man unter: Berufsbegleitend studieren Das Studienzentrum Weiz bietet auf praxiserfahrene Ingenieure abgestimmte Studienlösungen an. Durch Anerkennung von bereits erworbenen Kompetenzen haben HTL-Absolventen die Möglichkeit, den akademischen Grad Dipl.-Ing. (FH) bzw. Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) in nur zwei Jahren zu erlangen. Der Studienablauf ist mit der Kombination aus Präsenzeinheiten und Fernstudium optimal auf die Bedürfnisse Berufstätiger abgestimmt. An 6 bis 7 Wochenenden(Freitag/Samstag) pro Semester finden Vorlesungen am Studienstandort statt, am Semesterende ist eine Blockbzw. Prüfungswoche eingeteilt. Die Diplomstudiengänge der Hochschule Mittweida werden in den Fachrichtungen Wirtschaftsingenieurwesen, Technische Mechanik, Maschinenbau und Elektrotechnik österreichweit angeboten. Vom Ing. zum Dipl.-Ing. (FH) in 2 Jahren, berufsbegleitend mit Fernstudienelementen Ein Studium der HS Mittweida Nächste Studienstarts im September 2016: in Weiz und an der HTBLuVA Wr. Neustadt in Weiz an der Bulme Graz Elektrotechnik an der HTBLuVA Wr. Neustadt Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) Wilfried Dornhackl:»Dieses Studium war die ideale Fortsetzung zum HTL- Abschluss und meiner Berufspraxis.«Nächste Studienstarts im Herbst 2016 an den Standorten Weiz und Bulme Graz. Besuchen Sie unsere Informationsabende, wir beantworten gerne alle Fragen rund ums Studium. Alle Termine unter: Studien- und Technologie Transfer Zentrum Weiz Tel info@aufbaustudium.at Termine für Infoabende unter T.: info@aufbaustudium.at Foto: STTZ FAZIT JUNI 2016 /// 57

28 Interview Die Lehre ist das Fundament für den Erfolg im Berufsleben In Anknüpfung an die Titelgeschichte der letzten Ausgabe sprach Josef Schiffer für»fazit«mit Hermann Talowski, dem Spartenobmann für Gewerbe und Handwerk in der WKO Steiermark die Betriebe sind zusammen genommen der größte Lehrlingsausbildner des Landes über die Situation in der Lehrlingsausbildung, den drohenden Nachwuchsmangel und seine Forderungen an die Politik. Lehre und Berufswahl sind angesichts der wirtschaftlichen Situation und der Arbeitslosigkeit in den Medien derzeit ein beherrschendes Thema. Was hat sich gegenüber früher geändert? Früher war es in vielen Familien ganz normal, eine Lehre zu beginnen, nachdem man die Hauptschule absolviert hatte. Entsprechend den jeweiligen Fähigkeiten und Fertigkeiten erfolgte die Berufswahl auf Anraten der Eltern oder durch die Berufsberatung in den Schulen. Die interessierten Schüler konnten sich in Form von Schnupperlehren und bei Betriebsbesichtigungen über die Möglichkeiten informieren. Die Bürokratie für die Unternehmer hat leider bei der Ausbildung von Lehrlingen in den vergangenen Jahren extrem zugenommen. Ein weiterer Punkt ist die Liberalisierung der Gewerbeordnung, die in vielen Berufen eine unternehmerische Tätigkeit mit eingeschränkter Gewerbeberechtigung erlaubt, ohne einen Meistertitel erworben zu haben. Das bedeutet aber zugleich, dass diese Betriebe keine Lehrlinge ausbilden dürfen. Was erwarten Sie von der Politik, um die Situation zu verbessern? Es liegt an der Politik, die Rahmenbedingungen zu verbessern, Bürokratie wieder abzubauen und positive Impulse zu stärken. Hier wurden leider Fehler begangen, wie die Abschaffung des Qualifikationsbzw. des Blum-Bonus, die die Lehrausbildung in der Halbzeit evaluierten und mit einem finanziellen Anreiz verbunden haben. Außerdem brauchen wir mehr Flexibilisierung bei den Dienstverhältnissen. Und es bedarf ausreichend Kindergärten und Betreuungseinrichtungen, auch in den Sommermonaten, um junge Mütter besser in das Berufsleben einbinden zu können. Wie schätzen Sie allgemein die Situation in Bezug auf Faktoren wie Qualität und Leistungsbereitschaft ein? Die Voraussetzungen waren eigentlich noch nie so gut wie heute. Wir haben ein transparentes Bildungs- und Ausbildungssystem, das es jedem jungen Menschen ermöglicht, einen Beruf zu finden und das zu lernen, was seinen Talenten entspricht. Unsere Betriebe bilden auf höchstem Niveau aus, wie die Ergebnisse bei internationalen Bewerben der Nachwuchsfachkräfte wie Euroskills Jahr für Jahr beweisen. Wir haben schon vor Jahren das Programm Helle Köpfe, geschickte Hände initiiert, wo wir in vielen Veranstaltungen an den Schulen gezielt an die Schüler und Schülerinnen herantreten und sie über die vielfältigen Möglich- keiten in Lehrberufen informieren. Dabei ist es wichtig, sich auch die Perspektiven anzusehen und nicht einfach aus Bequemlichkeit einen der Mainstream-Berufe zu ergreifen, wie Verkäufer, Friseurin oder Mechaniker. Viele junge Menschen sind bereit, diese Chancen zu nutzen, sie sind engagiert und zu Spitzenleistungen fähig. Das duale System, wie wir es haben, hat sich dabei als Erfolgsmodell bewährt. Die Wirtschaft braucht Fachkräfte tut man in den Betrieben genug, um qualifizierten Nachwuchs zu sichern? Die Lehrstellen sind nicht das Problem es gibt genug davon. Es gibt allerdings zu wenig junge Menschen, die sich für diese Lehrstellen bewerben. Das hat zum einen mit demographischen Faktoren zu tun, andererseits mit der Konkurrenz durch die Schulen. Überspitzt könnte man sagen: Wer heute 15 Jahre alt ist, zählt zu den begehrtesten Menschen dieses Landes! Das allein reicht aber nicht. Wir können es den Jungen und vor allem auch deren Eltern nicht ersparen, daraus die richtigen Konsequenzen abzuleiten und sich intensiv mit dem Thema Ausbildung egal ob Lehre oder Schule auseinanderzusetzen. Und von Seiten der Wirtschaft haben wir auf diese Situation mit gezielten Maßnahmen reagiert. Mit kommenden Herbst 58 /// FAZIT JUNI 2016

29 »Das duale System in der Lehrausbildung, wie wir es in Österreich haben, hat sich als Erfolgsmodell bewährt. Heute kann man als gefragter Facharbeiter oder Handwerker ebenso einen ansehnlichen Lebensstandard erreichen wie als Akademiker.«Hermann Talowski, Spartenobmann für Gewerbe und Handwerk WKO Steiermark wird das neue Talent.Center der WKO Steiermark seine Pforten öffnen und den Schülern, die sich für eine Lehre interessieren, die Gelegenheit geben, ihre berufsund arbeitsmotorischen Fähigkeiten in einem anspruchsvollen Testumfeld auszuloten und basierend darauf eine vernünftige Berufswahl zu treffen. Früher hat es oft geheißen:»wer brav lernt, darf weiter zur Schule gehen«. Heute kann man sagen, wer gute Fähigkeiten hat, darf eine Lehre beginnen, die anderen müssen weiter zur Schule gehen. Viele Unternehmen beklagen mangelhafte Kenntnisse der angehenden Lehrlinge in Kernkompetenzen wie Deutsch oder Rechnen. Wo liegen die Ursachen und was sollte man verbessern? Jede Ausbildungsdiskussion ist automatisch auch eine Bildungs- und Schuldiskussion. Ja, es gibt bei vielen jungen Menschen eklatante Mängel in elementaren Kompetenzen. Den schwarzen Peter darf man nicht nur den Schulen zuzuschieben. Die Lehrerinnen und Lehrer haben genug damit zu tun, diese Situation zu verbessern und sie leisten viel dabei. Deswegen sind die Schulen auch wichtige Partner für uns bei der Informationsarbeit. Das Problem sitzt im Kern woanders, etwa bei der wirtschaftlichen und sozialen Situation in den Elternhäusern. Wenn sich das mit Desinteresse an Ausbildung und sozialer Verwahrlosung verbindet, dann haben wir einen gefährlichen Mix. Eine Lehre gibt diese fehlende Struktur wieder zurück, sie sorgt für Stabilität, sie kann junge Menschen auffangen und wieder das Beste aus ihnen herausholen. Ja, man kann durchaus sagen: Eine Lehre kann Leben retten! Wie sieht es bei den Migranten aus in Bezug auf Lehre aus, gibt es dort mehr Barrieren und Vorbehalte seitens der Betriebe? Natürlich ist das eine schwierige Gruppe. Hier müssen sich beide Seiten noch mehr anstrengen: Die jungen Migranten müssen zeigen, dass sie den Willen haben, etwas zu leisten und einen Beitrag zur Gesellschaft zu erbringen, und die Betriebe müssen ehrlich bereit sein, ohne Vorurteile zu handeln. Ich sehe das wirklich absolut neutral, und ich war mit einer in meinem Unternehmen beschäftigten Bosnierin ebenso wie meine Kunden hochzufrieden. Der Hauptpunkt ist aber natürlich das Beherrschen der Landessprache, ohne gute sprachliche Verständigung sind sowohl Ausbildung als auch die Kommunikation mit den Kunden schlicht unmöglich. Aber eines steht ebenso fest: Integration kann nur über Arbeit gelingen! Alles andere funktioniert auf Dauer nicht. Es gibt ja auch alternative Wege in die Lehre ist die Lehre auch für Maturanten oder Schulabbrecher eine Option? Es kommt nicht so sehr darauf an, woher jemand kommt, sondern was jemand will! Jeder, der sich für eine Lehre entscheidet, ist in unseren Betrieben willkommen. Schulabbrecher und Maturanten sind genau so interessant wie Leute, die über den klassischen Weg kommen. Der Zulauf zu den höheren Schulen hält ungebrochen an, wie mir kürzlich Landesschulratspräsidentin Elisabeth Meixner mitteilte. In vielen Fällen stellt sich erst später heraus, dass es vielleicht nicht die richtige Entscheidung war und man durch ein Studium auch nicht unbedingt bessere Berufsaussichten hat bzw. im schlimmsten Fall seinen Lebensunterhalt als Taxifahrer verdienen muss. Das liegt leider auch oft an der mangelnden Verantwortung von Eltern, die das diffuse Gefühl haben, dass es das eigene Kind einmal besser haben soll und dabei ganz übersehen, dass man heute als gefragter Facharbeiter oder Handwerker gut verdienen und einen ansehnlichen Lebensstandard erreichen kann, der sich vor jenem von Akademikern nicht zu verstecken braucht. Erfolg kann man überall haben, wenn man mit Freude und Engagement seine beruflichen Aufgaben erfüllen kann. FAZIT JUNI 2016 /// 59

30 Innovation Tischler 2.0: Vom Gartentisch bis zum Hochzeitsfoto walter luttenberger photography Haben Sie schon einmal einen Schuhlöffel oder einen Serviettenring von Ihrem Tischler bekommen? Oder Ihr Hochzeitsfoto als Holzrelief? Nein? Dann sollten sie in die Südsteiermark zur Tischlerei Deutschmann schauen. Hier wird handwerkliche Tradition groß geschrieben genau wie Innovation. Den Kunden immer Neues bieten. Wie zum Beispiel komplett nach eigenen Designs und Vorstellungen gefertigte Outdoormöbel, die der Terrasse oder dem Balkon eine eigenständige Note geben. Neben dem großartigen Handwerk hilft beim Fertigen der Spitzenprodukte ein hoch modernes 5-Achs-CNC-Bearbeitungszentrum. Klingt kompliziert ist es auch. Die Hightech-Maschine kann selbstständig alle möglichen und unmöglichen Konturen fräsen und so schwungvollstes Design in alle Möbel oder Gebrauchsgegenstände zaubern. Allerdings nur mit entsprechendem handwerklichem Verständnis und kompetenter Programmierung. Erst die perfekte Kombination aus Mensch und Maschine macht Spitzenprodukte wie die von Deutschmann möglich. Die Deutschmann GmbH ist ein südsteirischer Familienbetrieb in vierter Generation. Der Schwerpunkt des Unternehmens ist die ganzheitliche Gestaltung von Räumen jeglicher Art. Konzeptionierung, Planung und der Bau sämtlicher Möbelstücke aus einer Hand. Hochwertige Outdoor-Möbel und Objekteinrichtungen, zum Beispiel Möbel in Krankenhäusern, erweitern das Angebot von Deutschmann. CNC (Computerized Numerical Control)-Maschinen sind Fertigungsmaschinen, die mit Hilfe moderner computerbasierter Steuerungstechnik schnell und präzise Werkstücke bearbeiten, zum Beispiel fräsen oder schneiden. Beim 5-Achsen-Fräsen kann die Maschine den Fräser unter jedem Winkel am Werkstück positionieren und bearbeiten. So wird die Fertigung von extrem komplexen dreidimensi- onalen Konturen ermöglicht. Die Steirische Wirtschaftsförderung SFG unterstützt die Tischlerei Deutschmann mit dem Förderungsprogramm Lebens!Nah für die wirtschaftliche Entwicklung des ländlichen Raums. Deutschmann GmbH 8424 Gabersdorf 60 deutschmann.cc Gründungsjahr: 1908 Mitarbeiteranzahl: 13 Innovative steirische Unternehmen: Eine Serie der Steirischen Wirtschaftsförderung SFG Steirische Wirtschaftsförderung Lebens!Nah - Die Förderung für umfassende Nahversorgung Lebensqualität vor Ort ist den Menschen in der Steiermark besonders wichtig. Deshalb gibt es mit Lebens!Nah ein Initiative, um die die regionale Wirtschaftskraft zu stärken und Betriebe des täglichen Bedarfs in den Gemeinden zu unterstützen. Gefördert werden Kleinst- und Kleinbetriebe (auch Gründer) der Bereiche Handel, Gewerbe und Handwerk sowie Dienstleistungen bei Aufwendungen für Investitionen und Marketingaktivitäten über Neue Medien. Der Hauptumsatz muss mit Privatkunden erwirtschaftet werden! Weitere Infos unter Nikolaiplatz Graz /// FAZIT JUNI 2016

31 Wirtschaft Foto: Wirtschaftsbund WB-Dir. Kurt Egger, WKO-Präs. Josef Herk, Staatssekretär Harald Mahrer und RLB-GDir. Martin Schaller einig gegen Abschaffung des Bargeldes. Wirtschaftsbund Steiermark fordert Erhalt des Bargelds Im Rahmen der Businesslounge des Wirtschaftsbunds Steiermark stellten die Diskutanten klar, dass es zu keiner Entmündigung des Bürgers durch eine Bargeldabschaffung kommen darf. Über 80 Unternehmerinnen und Unternehmer informierten sich aus erster Hand über die drohenden Gefahren einer Bargeldabschaffung. Gegen eine Entmündigung der Bürger sprachen sich unisono alle drei Diskutanten aus. Staatssekretär Harald Mahrer kämpft an vorderster Front für den Erhalt des Bargelds.»In Wahrheit geht es darum, Bargeld schrittweise abzuschaffen, um Negativzinsen leichter an die Bürger weitergeben zu können. Das ist ein Angriff auf alle Sparer und ein nicht zu rechtfertigender Eingriff in die Freiheitsrechte. Der Staat soll für den Bürger da sein und nicht umgekehrt«, stellt Mahrer klar. Dass Bargeld als Zahlungsmittel in der Wirtschaft nicht wegzudenken sei, unterstreicht WK-Präsident Josef Herk:»Die steirische Wirtschaft hat sich klar gegen die Abschaffung des Bargeldes ausgesprochen. Argumente wie Geldwäschebekämpfung kriminalisieren die Unternehmer pauschal. Das lassen wir nicht zu. Auch wenn die Diskussion derzeit weit entfernt wirkt, müssen wir für unsere unternehmerische Freiheit kämpfen!«maßnahmen zur Konjunkturbelebung sind wichtiger RLB-Generaldirektor Martin Schaller stellte klar, dass es keine Notwendigkeit gebe, am Bargeld zu rütteln:»die Regionalbanken sind der Blutkreislauf einer funktionierenden Wirtschaft. Wir sollten über sinnlose Negativzinsen, die keinerlei Effekt haben, und über die Ankurbelung unserer Konjunktur sprechen, anstatt mit unsachlichen Argumenten das Bargeld infrage zu stellen.«wirtschaftsbunddirektor Kurt Egger nimmt die europäische Ebene in die Pflicht und fordert ein Ende der Überregulierung:»Statt ständig neue Angriffe auf das Unternehmertum zu starten, sollte man erkennen, dass wir mehr Wachstum benötigen, statt durch Überregulierung im Finanzsektor Investitionen zu erschweren!«beste Nachwuchs- Schweißer gekürt Die besten 24 Nachwuchs-Schweißer der Steiermark bewiesen ihr Können am 29. April am WIFI Steiermark beim Landesbewerb zu den Jugend-Schweiß-Masters Stundenlang wurden Werkstücke präzise nach Konstruktionszeichnungen gefertigt mit zahlreichen Schweißverbindungen, die es möglichst exakt auszuführen galt. Die fachkundige Jury kürte nach ausführlicher Vermessung und Schweißnahtprüfung der Werkstücke Alexander Ropposch (Fa. Künz, Groß-Sankt Florian) als Sieger im Spezialisten-Wettbewerb und Michael Hasenhüttl (Fa. Andritz) als Sieger beim Kombinations-Wettbewerb. Qualifizierte Schweißer sind Foto: WIFI / Melbinger (v.l.n.r.) Gerhard Sailer, die Sieger Alexander Ropposch und Michael Hasenhüttl sowie Anton Schmid gefragte Mitarbeiter.»Vor allem bei den Schweißern ist regelmäßige Weiterbildung unerlässlich, weil sich die technischen Anforderungen durch die immer strengeren Normen laufend erhöhen«, weiß Gerhard Sailer, verantwortlich für den Bereich Schweißtechnik am WIFI Steiermark. Die Gewinner werden im Oktober ihr Können bei den Bundesmeisterschaften unter Beweis stellen. FAZIT JUNI 2016 /// 61

32 Wirtschaft Aribert Wendzel, GF und Hausleitung von Gepflegt Wohnen Sinabelkirchen und Hart bei Graz, schildert die Vorteile. Helmut Puntigam von Gepflegt Wohnen sowie Josef Trummer, Ulrike Poscharnegg-Kriebernegg und Johannes Schantl von öko&more bei der Vorstellung des Systems Vacura pro. Das neue Abfallsystem sorgt für Hygiene und Verkleinerung der Volumen. Fotos: Woche / Andreas Schuc Steirische Umweltkooperation im Pflegeheim Die steirische Gepflegt-Wohnen-Gruppe setzt in Sachen Hygiene und Umwelt gemeinsam mit dem Partner öko&more auf ökologische Entsorgung von Abfällen und Wäschereinigung. Ihrem Motto aus Liebe zu Mensch und Umwelt getreu setzt die steirische Unternehmensgruppe beim Betreiben ihrer Pflegeheime auf höchste Qualität. Seit 2009 wurden von ihr fünf Häuser eingerichtet, in denen aktuell rund 300 Bewohner von insgesamt 256 Mitarbeitern gepflegt, betreut und begleitet werden. Neben hoher Lebensqualität für die Bewohner steht vor allem Hygiene an oberster Stelle der Prioritäten. Ökologische Abfallentsorgung Eine Lösung für die Entsorgung der in großem Ausmaß anfallenden Inkontinenzabfälle in den Gepflegt-Wohnen-Häusern bot das Umwelt- unternehmen öko&more mit dem Vacuro pro System, das die Müllsäcke durch Vakuumierung geruchsneutral versiegelt und das Volumen um rund 50 Prozent verkleinert. Das Verfahren ist seit Oktober 2015 in den Häusern in Übelbach, Allerheiligen und Gamlitz in Betrieb. Die Abluft wird mit doppelten Filtern gereinigt, erklärt Josef Trummer von öko&more. Der hermetische Abschluss von Viren und Bakterien ist damit ebenso gewährleistet. Zugleich bewirkt die Kompression und Luftreduktion, dass sich die Müllmenge halbiert, was rund 200 Lkw-Fahrten pro Woche einspart. Auch der Energiever- brauch des Gerätes ist sehr gering und die monatlichen Leasing-Kosten mit rund 350 Euro pro Einrichtung überschaubar, betont Aribert Wendzel, GF von Gepflegt-Wohnen. In naher Zukunft soll das System auch in den beiden weiteren Heimen in Sinabelkirchen und Hart zum Einsatz kommen. Gut für die Umwelt Mit der Reduktion von Abfuhrintervallen einher geht eine Entlastung der Atmosphäre von CO2-Emissionen und Feinstaub durch den reduzierten Dieselverbrauch. Darüber hinaus entfällt durch die luftdichte Versiegelung der Müllsäcke eine aufwendige Kühlung der Stations- und Müllräume zur Vermeidung von Geruchsbelästigung. Die Entsorgung direkt auf der Station entlastet auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und verhindert die Entstehung von gefährlichen Keimen in anderen Räumen. In einem weiteren Schritt soll das Vacura-pro-Verfahren auf Grundlage einer steirischen Erfindung in Zukunft auch auf kontaminierte Wäsche angewendet werden. Damit wird auch die Zahl der notwendigen Transportfahrten in die Wäschereien deutlich verringert. Als Partner wird sich der professionelle Reinigungsservice Brolli an diesem Testprojekt beteiligen. 62 /// FAZIT JUNI 2016

33 Fotos: Porsche Schnell und leicht wie nie zuvor Der Porsche 718 Boxster Seit nunmehr 20 Jahren bereichert der Porsche Boxster das Programm des deutschen Sportwagenherstellers: und der Erfolg gibt ihm Recht. Auf dem Genfer Autosalon 2016 präsentierte die schwäbische Sportwagenschmiede im März die neue Generation als Porsche 718 Boxster und Boxster S der Öffentlichkeit. Neue Motoren Porsche führt mit dem 718 Boxster zwei komplett neu entwickelte Vierzylinder-Boxermotoren mit Turboaufladung ein. Leistung und Effizienz steigen gegenüber den bisherigen Triebwerken deutlich. Im Vergleich zu den vorangegangenen Boxster-Modellen nämlich um satte 35 PS. Gleichzeitig soll auch der Verbrauch um etwa 0,9 l /100km gesunken sein, was immerhin einer Einsparung von rund 13 Prozent entspricht. Verbessertes Fahrwerk Das komplett neu abgestimmte Fahrwerk soll die Kurven-Geschwindigkeit des Boxsters steigern. Höhere Stabilisator- und Federraten halten die Wank- und Nickbewegungen so gering wie möglich. Gleichzeitig gewinnt der 718 Boxster an Komfort. Die Abstimmung erhöht zusätzlich die Solidität und verbessert das Anfedern auf kleinen und größeren Fahrbahnunebenheiten. Zusätzlich wurde auch das Bremssystem angepasst. Der 718 Boxster verfügt jetzt über die Bremsanlage, die bisher im Boxster S eingesetzt war. Der 718 Boxster S übernimmt dagegen an der Vorderachse die Vierkolben-Sättel des 911 Carrera, kombiniert mit dickeren Bremsscheiben. Im Zentrum des überarbeiteten Interieurs steht das neue, serienmäßige Porsche Communication Management (PCM) einschließlich Handyvorbereitung, Audio-Schnittstellen und 110 Watt starkem Sound Package Plus. Das PCM lässt sich mit optionalen Modulen erweitern und den persönlichen Anforderungen anpassen. So umfasst das optionale Connect-Modul eine Smartphone-Ablagefläche für die kabellose Anbindung des Smartphones an die Außenantenne, eine ipod-fähige USB-Schnittstelle in der Mittelkonsole, Apple CarPlay inklusive Sprachsteuerung «Siri und Porsche Car Connect. Der Einstiegspreis für den Boxster liegt bei Euro für den Boxster; für den Boxster S werden Euro fällig. Porsche Boxster S Hubraum: cm³ Leistung: 350 PS / 257 kw max. Drehmoment: 420 Nm Verbrauch komb.: 7,3 l/100 km CO 2 -Emission: 167 g/km Schadstoffeinstufung: Euro 6 Beschl. (0-100 km/h): 4,6 s Höchstgeschw.: 285 km/h Porsche Inter Auto GmbH & Co KG Ferdinand-Porsche-Platz Graz-Liebenau Telefon: 0316/ Telefax: 0316/ autostadt@porsche.co.at porschegrazliebenau.at FAZIT JUNI 2016 /// 63

34 Bauen & Wohnen Foto: proholz Steiermark / Melbinger Die Sieger der proholz Student Trophy mit den Auslobern der Preise Die Kür der tollsten Türme In Kooperation mit den technischen Universitäten und Fachhochschulen hat proholz Steiermark bundesweiten den Holzbauwettbewerb»Student Trophy«ins Leben gerufen.»damit wollen wir den Holzbau als wettbewerbsfähige Bauform der Zukunft in den Köpfen der künftigen Planer verankern«, betont Doris Stiksl, GF von proholz Steiermark. Im vollen Gemeinderatssaal des Grazer Rathauses wurden am 11. Mai die Gewinner der ersten proholz Student Trophy gekürt. Die Bilder der 45 eingereichten Entwürfe von 160 Studierenden für einen»stadthochsitz«aus Holz ließen erahnen, wie Alle eingereichten Entwürfe sind noch bis 17. Juni in der Jugendgalerie im Grazer Rathaus ausgestellt. schwer die Auswahl der drei Besten für die Jury gewesen sein muss. Innovativ und von überbordender Kreativität, ist jedes davon geeignet, um den Grazern sowie Graz-Touristen neue Perspektiven auf die Stadt zu vermitteln. Aufgrund der herausragenden Qualität der eingereichten Arbeiten wurden von der Jury auch drei zusätzliche Anerkennungspreise vergeben. Interdisziplinäre Techniken Juryvorsitzender Peter Mandl sprach bei der Preisverleihung von einer»tollen Leistungsschau«der angehenden Architekten und Bauingenieure beiderlei Geschlechts, in der sich auch die erfolgreiche Kooperation zwischen den unterschiedlichen Studienrichtungen spiegelt. Interdisziplinär war übrigens auch das fleißige Jurorenteam, das neben Architekten und Ziviltechnikern auch aus Tourismus- und Holzexperten bestand. In ihrer Rede betonte Stadträtin Lisa Rücker, dass»der nachwachsende Rohstoff Holz gerade in der Steiermark als waldreichstem Bundesland Österreichs besondere Aufmerksamkeit verdient«. Nimmt man die damit verbundenen Chancen wahr, werden die Bewohner von Graz auf eine Realisierung des Siegerprojekts hoffentlich nicht mehr allzu lange warten müssen. Informationen unter: proholz-stmk.at 1. Preis (1.500 Euro) Projekt 4:1 von Christoph Dexl und Sebastian Krautzer, TU Graz 2. Preis (1.000 Euro) Projekt Voll.Holz von Markus Steger, Christian Königshofer, Roman Freistätter und Andreas Maierhofer, FH Joanneum 3. Preis (800 Euro) Projekt Modulare Wandlung von Martin Kittel, Tobias Küke, Michael Pöschl, FH Spittal/Drau Anerkennungspreise (jeweils 500 Euro) Projekt Wooden Cloud von Armin Budler, Thomas Solfelner, Kevin Serglhuber und Bernhard Nöbauer, FH Joanneum, Projekt Durchblick von Mirjam Wagner, Tanja Hofer und Michael Danzinger, FH Joanneum, Projekt Graz360 von David Gsenger, Robert Siebenhofer, Laurids Axel Schloffer und Christian Rauch, FH Joanneum 64 /// FAZIT JUNI 2016

35 ERSTBEZUG - WOHNEN AM BACH Nähe LKH! Obj.Nr Perfekte 3-Zimmer-Wohnung mit ca. 34m² Terrasse! 91 m² Wfl., Lift, Tiefgaragenplatz ankaufbar, HWB 36,1 kwh/m²a Sandra Kielhause Wohntraum in St. Peter! Obj.Nr Traumhaus in sonniger Ruhelage! ca. 300 m² Wfl. u m² Grundstück, herrlicher Garten, Carport, Einliegerwohnung und vieles MEHR!!! HWB 63,00 kwh Kaufpreis ,- Euro Brigitte Brandstätter VERKAUFSSTART JETZT! 10 Doppelwohnhäuser in absoluter Ruhelage im Grazer Süden! In einem perfekten Wohnumfeld entstehen 10 Doppelwohnhäuser mit jeweils 110m² Wohnfläche und ca. 350m² Eigengarten. 5 Zimmer und ein Carport sowie ein Freiparkplatz runden dieses tolle Angebot ab! HWB 33,39 kwh/m²a; höchste Bau- und Ausstattungsqualitäten! KP: ab 2.323,- Euro/m² Sandra Kielhauser 0316/ oder 0664 / Gabriele Paar 0664/ Graz-Umgebung Neubauwohnungen Dobl ObjNr: Höchst anspruchsvolles, ökologisch wie bauqualitativ ungemein nachhaltiges Neubauprojekt mit nur wenigen Einheiten in sonniger Grünumgebung. Günstige Betriebs- und Erhaltungskosten durch effiziente Niedrigenergiebauweise; WFL von 62m² - 103m², HWB 29,71 kwh, KP ab 2.323,- Euro/m 2 Thomas Kormann 0316/ Andreas Glettler 0664/ DIE STADT MEINES LEBENS PERSPEKTIVE WECHSELN Foto: LUPI SPUMA achtzigzehn Bezahlte Anzeige

36 Foto: Stuhlhofer/Wolf Kurz im Gespräch mit Josef Herk Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark Foto: Liebminger Das Seminarhotel im Süden von Graz: Hotel-Landgasthof Liebminger Die verkehrstechnisch äußerst günstige Lage bzw. die Nähe zu Graz, die gute Erreichbarkeit und genügend Gratisparkplätze machen uns als Seminarveranstaltungsort für Firmen und andere Organisationen interessant. Das Wellnessund Seminarhotel Liebminger liegt nur wenige Kilometer südlich von der steirischen Landeshauptstadt Graz, ein traditionsreiches Haus mit komfortablen Zimmern und schönen Appartements noch am Rande der Stadt und doch schon im Grünen. Unsere Seminarräume bieten Platz für bis zu 120 Personen. Die Seminarteilnehmer werden in modernen, großen und hellen Zimmern in unseren vier Häusern untergebracht. Für die Seminare stellen wir Ihnen gerne eine Pauschale aus 3-gängigen Menüs, Kaffeepausen und Seminargetränken zusammen. Ein perfekter Service rundet das Seminarangebot ab. Nach einem anstrengenden Tag können Ihre Mitarbeiter in unserer wunderschönen Saunaoase entspannen oder in unserem modernen Fitnessraum ihren Puls in die Höhe treiben. An schönen Tagen bietet es sich auch an, mit unseren Leihfahrrädern die Umgebung zu erkunden: die Stainzer Weingegend, den Schwarzlsee, die Kulturstadt Graz, den Murradweg und vieles mehr. Und zum Abschluss genießen Sie steirische Schmankerln in unserem wunderschönen Gastgarten! Ausflugsziele für Sie oder mit Ihren Mitarbeitern? Wir liegen im Herzen der Steiermark. In kürzester Zeit erreichen Sie zum Beispiel: die Bärenschutzklamm, das Bundesgestüt Piber, die Südsteirische sowie die Schilcher Weinstraße, das Schloss Herberstein und verschiedenste Thermen. Landgasthof Hotel Wellness Liebminger Hauptstraße 135, 8141 Premstätten, Tel.: , Fax: , hotel-liebminger.at Die Entscheidung ist gefallen, die EuroSkills Berufs-Europameisterschaft kommt 2020 nach Graz, wie fühlen Sie sich? Bei der Fußball-Heim-EM ist Graz als Austragungsort leer ausgegangen. Dafür holen wir die Berufs-EM 2020 in die steirische Landeshauptstadt! Für mich als im wahrsten Sinne des Wortes,Skills-Infizierter geht damit ein langersehnter Traum in Erfüllung. Denn die EuroSkills sind weit mehr als nur ein Wettkampf um Medaillen. Wir demonstrieren damit die Stärken unserer Lehrlingsausbildung, die ja die tragfähige Grundlage für ein leistungsfähiges Fachkräftepotenzial bildet. Welche Impulse erwarten Sie sich von dieser Veranstaltung? Wir sehen eine Riesenchance, unser tolles duales Ausbildungsmodell gemeinsam mit unseren europäischen Partnern weiterzuentwickeln. Viele europäische Länder haben die Stärken unseres Modells erkannt und wollen ähnliche Konzepte verstärkt umsetzen. Aber auch wir selbst müssen uns dem Wandel in der Berufswelt stellen: Industrie 4.0 und Digitalisierung in vielen Branchen erfordern in den kommenden Jahren die aktive Weiterentwicklung von Ausbildung und Qualifizierung. Wie verlaufen die Planungen für diesen Riesenevent? Wir werden zeigen, dass Österreich nicht nur eine Fachkraft-Supermacht, sondern auch ein hervorragender Gastgeber ist, mit der Messe Graz haben wir dafür einen modernen erstklassigen Veranstaltungsrahmen. Wir wollen uns den erwarteten über Besuchern natürlich von der besten Seite präsentieren. FAZIT JUNI 2016 /// 67

37 Andreas Cretnik, Birgit Reitbauer und Karl Hohenlohe (re.) präsentieren stolz die besten Kernöle. Gault & Millau kürt bestes steirisches Kernöl Am 2. Mai 2016 wählte der führende Gourmetguide Gault & Millau aus 20 fachlich vorselektierten Top-Produkten das beste steirische Kürbiskernöl. Das»schwarze Gold«der Steiermark wurde heuer zum 11. Mal von einer Fachjury, bestehend aus den besten Köchen Österreichs, verkostet. Seit Jahren engagiert sich Gault & Millau, den ständig steigenden Qualitätsanspruch in der heimischen Gastronomie aufzuzeigen und zu bewerten. Man ist besonders bemüht, bei den Konsumenten ein Bewusstsein für die Besonderheit typisch österreichischer Lebensmittel zu schaffen. Das Leitprodukt der Steiermark, das»steirische Kürbiskernöl g.g.a.«, garantiert als echtes Naturprodukt mit feinen geschmacklichen Nuancen die österreichische Herkunft der Kürbiskerne und die Produktion in heimischen Ölmühlen. Die Prämierung der Siegeröle Am 2. Mai 2016 versammelte sich eine prominente Fachjury, u. a. zahlreiche Haubenköche, rund um Hausherrin Birgit Reitbauer und Gault & Millau-Herausgeber Karl Hohenlohe sowie Vertreter der Fachpresse zur Verkostung im Restaurant Steirereck von Familie Reitbauer in Wien. Zwanzig Kernöle im Voraus von einer strengen Fachjury aus mehr als 470 eingereichten Ölen selektiert wurden anhand der Bewertungskriterien Farbe, Viskosität, Reintönigkeit, Frische und der spezifischen Röstnote beurteilt. Als bestes steirisches Kernöl wurde das grüne Gold der Familie Gollien aus Sankt Peter im Sulmtal gekürt. Auf Platz zwei folgt das Öl der Ölmühle Gottfried Clement (Studenzen) und den dritten Platz sicherte sich Ölmühle Gruber (Stallhofen). Foto: Philipp Hutter»Steirischer Apfelspritzer«erfrischt und begeistert Peterquelle und Frutura haben Anfang Mai als Kooperationspartner das neue Getränk aus der Steiermark einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. (v.l.n.r.) Franz Karl Kneißl, Franz Städtler (beide Frutura), Spar-Einkaufsleiterin Monika Haas, Peterquelle GF Gerald Doleschel und Key Accounter Andreas Kemmer testen die neue Kreation. Im Skulpturenpark Unterpremstätten wurde am 4. Mai der»steirische Genuss Apfelspritzer«präsentiert. Nach nur dreimonatiger Entwicklungszeit konnten beide Unternehmen das Getränk aus prickelndem natürlichem Mineralwasser, gemischt mit Apfelsaft, dem Publikum als reines steirisches Produkt vorstellen und die zahlreichen Besucher vom Geschmack zu überzeugen. Die Besonderheit des»steirischen Apfel Spritzer«ist seine Herkunft, die eine 100%-ige Wertschöpfung in der Steiermark vorweisen kann. Die Äpfel kommen aus der Oststeiermark, werden in der Steiermark gepresst und im Anschluss daran von Peterquelle abgefüllt und vertrieben. Durch den großen Anteil an Streuobst erhält dieser Spritzer sein einzigartiges Aroma und den unvergleichlichen Geschmack. Da kein Zucker zugesetzt wird und der natürliche Zuckergehalt 5,5 Prozent nicht übersteigt, kann er auch als gesunder Durstlöscher in Schulen und Kantinen angeboten werden. Peterquelle-Geschäftsführer Gerald Doleschel konnte zur Präsentation unter anderem den Landesabgeordneten Anton Gangl, DI Franz Karl Kneißl und Franz Städtler als Vertreter von Frutura, eine Delegation von Spar Graz, Erik Tschich vom H 2 O Thermenland sowie Bürgermeister Heinrich Tomschitz von Deutsch Goritz begrüßen. Unter den Anwesenden waren auch Getränkehändler aus der Region, u. a. die Firmen Graupp, Gogl, Aufhauser, die sich ebenso wie die vielen weiteren Besucher mit den wesentlichen Informationen zu dem neuen Getränk versorgen und von dessen bestechenden Produktvorteilen überzeugen konnten. Ab Juni wird die Spar Graz den»steirischen Genuss Apfelspritzer«in ihr Programm aufnehmen und als regionale steirische Spezialität führen. Auch weitere ausgesuchte Getränkehändler in der Steiermark werden ihn in ihr Sortiment aufnehmen. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Waterplus Vertriebs GmbH Deutsch Goritz Deutsch Goritz / naturfrisch@peterquelle.at Foto: Peterquelle 68 /// FAZIT JUNI 2016

38 Wirtschaft Foto: LK Steiermark Regionalität gewinnt für Gastronomie an Bedeutung Im Zeichen von Berufstätigkeit und Ganztagsschulen nehmen immer mehr Menschen ihre Mahlzeiten außerhalb ihrer Wohnungen ein. Etwa eine halbe Million Steirerinnen und Steirer speisen täglich außer Haus in Kantinen, Großküchen-Restaurants oder Gasthöfen.»Obwohl jeder zweite Gast, der auswärts isst, gerne wissen will, woher die verarbeiteten Lebensmittel kommen, bleibt die Herkunft oft im Dunklen«, erklärt LK-Vizepräsidentin Maria Pein. Und weiter:»um die Gäste nicht im Ungewissen zu lassen, um Vertrauen und faire Wahlfreiheit zu schaffen, starten wir österreichweit diese Herkunftskennzeichnungs-Offensive.«Kennzeichnung stärkt das Vertrauen Die Wünsche der Konsumenten nach Herkunftsdeklaration erfüllt das neue Symbol»Gut zu wissen«, betont Maria Pein:»Auf einen Blick erkennen die Gäste die heimische Herkunft LK-Vizepräsidentin Maria Pein, Kammerdirektor Werner Brugner (2.v.l.), LAbg Anton Gangl (l.) präsentierten gemeinsam mit dem Wirt Karli Pichlmaier (r.) und Hellmut Straka (LUV) das neue Symbol. Das Lokal von Pichlmaier und die Betriebskantine des LUV informieren als Erste in der Steiermark zur heimischen Herkunft. Mitte Mai fiel der Startschuss für die Herkunftskennzeichnung der Zutaten in Großküchen, Gastronomie und Hotellerie. Im Rahmen der»woche der Landwirtschaft«von 16. bis 22. Mai setzte die Landwirtschaftskammer auf eine einfache und unbürokratische Herkunftskennzeichnung von Fleisch und Eiern für den Konsumenten beim Essen außer Haus. des verarbeiteten Fleisches und der Eier. Pein:»Der Gast erfährt, wo s herkommt, und der Betreiber der Kantine oder der Gastwirt kann sagen, wo s herkommt. Diese wechselseitige Wertschätzung und Anerkennung bringt Mehrwert für alle, für die Kunden, für die Gastgeber, für alle Mitarbeiter in der gesamten Lebensmittelkette und auch für die Bäuerinnen und Bauern.Wir erwarten uns, dass möglichst viele Kantinen sowie Großküchen von Spitälern, Schulen oder Pflegeheimen wie auch Gastwirte auf den Zug dieser einfachen und unbürokratischen Herkunftskennzeichnung aufspringen«, unterstreicht Kammerdirektor Werner Brugner. Und weiter:»es freut mich sehr, dass das Thermenrestaurant Bad Waltersdorf, die LUV-Betriebskantine, ein Caterer aus St. Marein/Knittelfeld, eine Diätküche im Raum Mürzzuschlag und vor allem Wirte aus allen Bezirken sich bereits unse- rer Offensive angeschlossen haben. Wir gehen mit gutem Beispiel voran, denn auch das Restaurant im Steiermarkhof kennzeichnet heimische Herkunft der Lebensmittel.«Die Schweiz als Vorbild Bereits seit 1996 hat die Schweiz die Herkunftskennzeichnung für tierische Produkte in allen Gastrobetrieben vom traditionellen Gasthof über die Hotellerie bis hin zu Fastfood-Anbietern gesetzlich verpflichtend eingeführt.»die Herkunftsdeklaration ist in der Schweiz unbestritten. Die Herkunft muss auf der Speisekarte oder direkt beim Gericht angegeben werden«, sagt Sascha Schwarzkopf, Leiter für Wirtschaftspolitik von Gastro Suisse, dem Schweizer Verband für Hotellerie und Restauration. Jeder zweite Gast in Österreich wünscht sich eine Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie, daher verlangt Pein eine ähnliche Regelung wie in der Schweiz:»Wir fordern eine verpflichtende Herkunftsdeklaration von Fleisch und Eiern in der Systemgastronomie. Und Restaurants und Gasthöfe sollten freiwillig daran teilnehmen.«dafür setzt sich auch LAbg. Anton Gangl ein, der die konsequente Umsetzung des seit 1. März geltenden Landtags-Beschlusses, dass öffentliche Einrichtungen wie Landeskantinen oder Großküchen von Spitälern Lebensmittel nach dem Best- und nicht nach dem Billigstbieterprinzip einkaufen. In dieselbe Kerbe schlägt Hellmut Straka, Obmann-Stv. des LUV:»Die Herkunft ist uns wichtig. Mit der Kennzeichnung unterstützen wir die steirische Landwirtschaft.«Ebenso Karli Pichlmaier, Wirthaus Ferl in der Grazer Burggasse:»Unsere Gäste fragen sehr häufig nach, woher wir die Lebensmittel beziehen. Mit dem Symbol Gut zu wissen lässt sich schnell und einfach die Herkunft erkennen.«fazit JUNI 2016 /// 69

39 Wirtschaft Foto: Kiendler Paul Kiendler verwendet auch selbst mit Vorliebe steirisches Kernöl zum Kochen. Ölmühle Kiendler brilliert bei Gault & Millau-Prämierung Der steirische Kernöl-Superstar, die südsteirische Ölmühle Kiendler, wurde ihrem hervorragenden Ruf einmal mehr gerecht und hat bei der Gault- Millau Prämierung für 2017 wieder einen absoluten Spitzenplatz abgeräumt. Am 2. Mai wählte der führende Gourmetguide Gault & Millau aus der Auswahl an fachlich vorselektierten Top-Produkten das beste steirische Kürbiskernöl. Das EU-herkunftsgeschützte Produkt, das ausgezeichnete heimische Rohstoffe und handwerkliche Tradition vereint, wurde heuer bereits zum 11. Mal von einer Fachjury, bestehend aus den besten Köchen Österreichs, verkostet. Von den insgesamt 470 eingereichten»steirischen Kürbiskernölen g.g.a«wurde das Kürbiskernöl des Ölpressers Paul Kiendler aus Ragnitz in der Südsteiermark mit dem hervorragenden 4. Platz belohnt. Weitere Auszeichnungen erfolgten schon seit 2002 regelmäßig in»konsument«als bestes steirisches Kürbiskernöl sowie immer wieder durch Gault Millau. Seit 17 Jahren wird das Produkt durchgehend von der steirischen Landwirtschaftskammer ausgezeichnet. Kiendler, Sprecher der Ölmül- Die Ölpresser Helmut Manhart und Johann Neuhold garantieren für Qualität. ler in der Wirtschaftskammer, zu seinem Erfolgsgeheimnis:»Das Zusammenspiel zwischen Landwirten und Ölmühle ist für unseren Erfolg entscheidend.«der Erfolg ist für Kiendler nicht nur Anerkennung, sondern auch Ansporn und Auftrag weiterhin mit Sorgfalt und Verantwortung ein außergewöhnliches Produkt für herzustellen. Außer im regionalen Handel ist das steirische Kernöl von Kiendler bei Spar, Eurospar, Interspar erhältlich. Infos unter: kiendler.com Auf der großzügigen Sonnenterrasse lassen sich Wellnesstage perfekt genießen. Wellnessurlaub zu Hause! In der Wellnessoase Nova-Spa Gleich ums Eck befindet sich die größte Wellnessoase über den Dächern von Graz das Nova-Spa! Schon mal ausprobiert? Nein? Dann wird s höchste Zeit! Wenn man seinem Körper, seinem Geist und seiner Seele etwas Gutes tun will, ist man im Nova-Spa genau richtig. Verschiedene Ruheinseln, fünf Saunakabinen und wunderbare Wasserquellen lassen keine Wünsche offen. Saunaliebhaber kommen in der urigen Blocksauna mit Panoramablick über die Dächer von Graz, der finnischen Sauna oder der Kräutersauna auf ihre Kosten. Wer es nicht ganz so heiß mag, ist im Soledampfbad oder der neugestalteten Infrarotkabine bestens aufgehoben. Zum Abkühlen, Abtauchen und Relaxen gibt es diverse Wasserbecken, wie zum Beispiel das Indoor-Pool mit Gegenstromanlage, ein den Kreislauf anregendes Kneipp-Becken sowie Whirlpools im Innen und Außenbereich. Einzigartig in Graz ist die Salzoase. Tolle und interessante Sommer-Angebote runden einen perfekten Wellnesstag ab: So bietet das Nova-Spa in den Monaten Juni bis August einen Preis von 13 Euro an! In Ruhe sonnenbaden und den lauen Sommerwind genießen lässt sich ausgezeichnet auf der großzügigen Sonnenterrasse des Spas! Außerdem wird jeden Sonn- und Feiertag im Freien bei Schönwetter gegrillt! Und sollten Sie Besuch von Ihren Lieben oder Freunden bekommen, dann nächtigt es sich hervorragend im Hotel Novapark. Attraktive Sommerpreise finden Sie auf der Homepage oder Sie rufen einfach direkt an unserer Rezeption an! Weitere Informationen finden Sie auf: nova-spa.at Wellnessoase Nova-Spa Hotel Novapark Fischeraustr Graz-Gösting Telefon: Spa: Hotel: Geöffnet: Mo bis Sa 13:00 22:00 Uhr So u. Feiertag 11:00 21:00 Uhr Foto: Novapark FAZIT JUNI 2016 /// 71

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