Die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens Einige Zahlen. 1. Allgemeines
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- Dagmar Scholz
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1 Die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens Einige Zahlen 1. Allgemeines 1.1. Bevölkerungsentwicklung 1.2. Ausländische Bevölkerung 1.3. Alterstruktur 1.4. Familienstruktur 1.5. Einkommen 1.6. Sozialhilfebezug 1.7. Überschuldung 2. Beschäftigung 2.1. Abhängige Beschäftigung 2.2. Pendler 2.3. Selbständig Beschäftigte 2.4. Aktivitätsstruktur 2.5. Arbeitslosigkeit 3. Gesundheit 3.1 Allgemeines 3.2 Zugang zu medizinischen Dienstleistungen 4. Bildung 4.1. Erklärung Schulsystem 4.2. Aufteilung der Schüler nach Schulsystem 4.3. Schulrückstand 4.4. Förderschulen und sonderpädagogischer Förderbedarf 4.5. Teilzeitunterricht 4.6. Ausländische Kinder 4.7. Armut und sozioökonomischer Hintergrund auf Bildungschancen 5. Wohnen 5.1. Allgemein 5.2. Zugang zum Wohnungsmarkt 1
2 1.Allgemeine Angaben zur Deutschsprachigen Gemeinschaft Die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens erstreckt sich entlang der deutsch-belgischen Grenze von Kelmis, nahe dem Dreiländereck Belgien-Niederlande-Deutschland bis zur Ortschaft Burg-Reuland, wo Belgien, Deutschland und Luxemburg aneinander stoßen. Sie ist Teil der Wallonischen Region und der Provinz Lüttich und umfasst 9 Gemeinden mit einer Gesamtbevölkerung von Einwohnern. Die bevölkerungsstärkste Gemeinde ist Eupen mit Einwohnern, die Bevölkerungsschwächste Burg Reuland mit Einwohnern. (Stand 1.Januar 07, ABEO) Der nördliche Teil der DG, zu dem die Gemeinden Lontzen, Raeren, Kelmis und Eupen gehören wird vom südlichen Teil, zu dem die Gemeinden Bütgenbach, Büllingen, Burg-Reuland, Amel und St. Vith gehören durch das Hohe Venn, einem Hochmoor getrennt, die DG bildet also geographisch gesehen keine Einheit. Ein ländliches Gebiet Etwa 65% der Gesamtfläche besteht aus Wald und Weideflächen. Nur 3,6% der Fläche ist bebaut. Die Bevölkerungsdichte beträgt durchschnittlich 86,3 Einwohner/km2. Die vier nördlichen Gemeinden sind dichter besiedelt als die südlichen Gemeinden. Kelmis ist dabei die mit Abstand am dichtesten besiedelte Gemeinde mit einer Dichte von 577,9 Einwohnern/km2. (Stand 1.Januar 07, ABEO) In der DG leben ca. 0,7% der gesamten Belgischen Bevölkerung. Eine bewegte Geschichte: Das Gebiet gehörte bis ins 12. Jahrhundert zum Herzogtum Limburg, fiel nach der Schlacht von Worringen an Brabant. Im 15. Jahrhundert fiel es durch Heirat an die Herzöge von Burgund, dann an die spanischen und 1713 nach dem Frieden von Utrecht an die österreichischen Habsburger. Von gehörte es zum französischen Département Ourthe. Nach dem Wiener Kongress 1815 zum Königreich Preußen, und Deutsch wurde als offizielle Sprache eingeführt. Nach dem Versailler Vertrag kam das Gebiet 1920 an Belgien. Während des 2.Weltkrieges wurde das Gebiet für 5 Jahre durch Deutschland annektiert. Als Folge der Sprachgesetzgebung von 1963 wurde Belgien in drei Sprachgemeinschaften aufgeteilt, diese wurden 1970 umgesetzt und somit konnte der RDK (Rat der deutschsprachigen Kulturgemeinschaft Belgiens) als direkter Vorläufer der Deutschsprachigen Gemeinschaft, eingesetzt werden, wo heute Deutsch Schul-, Amts- und Gerichtssprache ist. Weitreichende politische Autonomie: Das deutsche Sprachgebiet Belgiens verfügt in Folge der Föderalisierung über weitreichende politische Zuständigkeiten, die sie autonom verwaltet. Sie verfügt dazu über ein Parlament und eine Regierung (mit zur Zeit 4 Ministern) Die Zuständigkeiten der Deutschsprachigen Gemeinschaft: - die kulturellen Angelegenheiten (Jugend- und Erwachsenenbildung, Medien, Schutz der Sprache, Freizeitgestaltung und Animation, Tourismus, berufliche Umschulung und Fortbildung, Schöne Künste,...) - die personenbezogenen Angelegenheiten ( Betreuungspolitik innerhalb und außerhalb von Pflegeanstalten (vorrangig Krankenhäuser und Altenheime), Gesundheitserziehung und vorbeugende Medizin, Unterstützung von bestimmten Personengruppen (Familienpolitik, Sozialhilfe, Integration, Betreuung von Behinderten und Senioren, Jugendhilfe, Hilfe für Strafgefangene und ehemalige Strafgefangene). - das Unterrichtswesen, allerdings mit folgenden Ausnahmen: - die Festsetzung von Beginn und Ende der Schulpflicht, - die Mindestbedingungen für die Ausstellung der Diplome, - die Pensionsregelungen für das Personal des Unterrichtswesens - zwischengemeinschaftliche und internationale Zusammenarbeit einschließlich der Vertragsabschlüsse in den vorgenannten Angelegenheiten, - Denkmal und Landschaftsschutz - Beschäftigungspolitik - Aufsicht über und Finanzierung der Gemeinden - Aufsicht über die ÖSHZ 2
3 1.1 Bevölkerungsentwicklung So wie generell in Belgien, ist auch in der Deutschsprachigen Gemeinschaft (DG) in den letzten Jahren ein allgemeiner Geburtenrückgang zu erkennen wurden in der DG 869 Geburten gezählt, im Jahre Dies entspricht einem Rückgang um ca. 20%. Die Bevölkerungszahl, ist im Gegensatz zur Geburtenzahl jedoch kontinuierlich gestiegen von Einwohnern in 1980 auf in Die DG ist nach der Region Brüssel-Hauptstadt der Teil Belgiens mit der höchsten Bevölkerungswachstumsrate. Graphik 1: Geburtenentwicklung und Bevölkerungsentwicklung: Interessant ist in diesem Zusammenhang zu bemerken, dass der Geburtenrückgang in der DG noch ausgeprägter ist als in den anderen Landesteilen. Dies ist auch in 2006 nicht anders: DG: 9,36 Geburten pro tausend Einwohner, Flandern: 10,80 und Wallonie: 11,57 1. Der Bevölkerungszuwachs ist denn auch vorwiegend der steigenden Anzahl Zuwanderern zu verdanken und hier vor allen dingen aus dem benachbarten Deutschland. 1.2 Ausländische Mitbürger- Auf dem Weg zur multikulturellen Gesellschaft Von Einwohnern am sind nicht belgischer Nationalität. Dies entspricht einem Anteil von 19% an der Gesamtbevölkerung, auf Landesebene beträgt dieser Anteil 9%. Raeren ist dabei die Gemeinde mit dem höchsten Ausländeranteil Belgiens, sprich etwa 49,72 2 %. Dazu gehören vorwiegend Personen mit deutscher Staatsangehörigkeit ( Einwohner). Die zweitstärkste Gruppe wird von den Niederländern mit 727 Personen gebildet. Anteile an Gesamtbevölkerung nach Nationalität Stand 2004: Stand 2006 Stand ,1% Belgier 80,9% Belgier 84% Belgier 14,5% Deutsche 14,9% Deutsche 13,2% Deutsche 2,2% Übrige EU Länder 2,4% Übrige EU-Länder 2,2% übrige EU-Länder 1,1% Nicht EU 1,9% Nicht EU 0,6% Nicht EU Wie man sieht, nimmt der Anteil der belgischen Bevölkerung stetig ab und erfährt der Anteil der Nicht-EU Bürger den größten Zuwachs. 1 Angaben: Dienst für Kind und Familie 2 ABEO, INS Gesamtbevölkerung und Ausländische Bevölkerung, eigene Berechnung 3
4 Vor allen Dingen die Anzahl anerkannter Flüchtlinge hat in den letzten Jahren stark zugenommen: Am lebten 86 Flüchtlinge in der DG, in 1996 waren es 60. Am betrug die Anzahl der Flüchtlinge bereits 191. Am betrug die Anzahl der Flüchtlinge 276 (125 sind dabei unter 18 Jahre alt) 3. Die Anzahl der Flüchtlinge hat sich also innerhalb von 2 Jahren quasi verdreifacht und seit 1996 fast verfünffacht. Allerdings spiegeln die oben genannten Zahlen nur einen Teil der Bevölkerung, da die Menschen, die im Warteregister eingetragen sind (also noch kein definitives Statut erhalten haben), hier nicht mitberücksichtigt sind. Alleine in Eupen sind derzeit ca. 200 Menschen in diesem Register eingetragen. So leben in Eupen heute beispielsweise 80 verschiedene Nationalitäten zusammen und stellen die Bosnier mittlerweile nach den Deutschen den größten ausländischen Bevölkerungsanteil. Für die DG stellt diese Entwicklung eine Herausforderung dar, da es sich um ein relativ neues Phänomen handelt. 1.3 Alterstruktur Der Bevölkerungszuwachs ist auch durch die Tatsache bedingt, dass die Menschen immer älter werden. Die Lebenserwartung lag in der DG im Jahre 1994 bereits bei 75,13 Jahren bei Männern und bei 81,78 Jahren bei Frauen. Lebenserwartung 2003 in Belgien: 75,86 bei Männern und 81,69 Jahren. Dadurch verändert sich die Alterstruktur der Bevölkerung: ,5% ,4% ,6% ,8% ,8% ,2% ,1% ,6% ,1% % ,2% ,5% ,8% ,1% ,2% Total Quelle: Bemerkenswert ist hier die Verdoppelung des Anteils der über 65 Jährigen in den letzten 50 Jahren und des Rückgangs, allerdings weniger ausgeprägt, des Anteils der 0-14 Jährigen. Laut Simulation des Nationalen Instituts für Statistiken, wird der Anteil der 0-14 Jährigen bis 2010 in der DG auf 16% sinken um danach, allerdings nur leicht, zu steigen. Gleichzeitig wird der Anteil der über 65 Jährigen bis 2010 auf 18,25% steigen und laut INS bis 2030 auf 24,25%. Im gleichen Zeitraum wird der Anteil der Jährigen, also der potentiell erwerbsfähigen Bevölkerung, um 5% sinken. 1.4 Familienstruktur Auch in der DG verändert sich das Bild von Familie und werden die Familienformen immer komplexer. Eineltern- und Patchworkfamilien kommen immer häufiger vor. Innerhalb von 10 Jahren ist die Zahl der Eheschließungen auf Landesebene um 30% zurückgegangen. In der DG sind die Eheschließungen im gleichen Zeitraum um ca. 40% gesunken 4. Gleichzeitig konnte in der DG eine Zunahme von 72 (1983) auf 172 Ehescheidungen (2002) festgestellt werden, eine Steigerung von 138% in knapp 20 Jahren. Es gab somit 172 Scheidungen auf 277 Eheschließungen; dies entspricht einem ungefähren Verhältnis von 3 zu 2. Auf Landesebene beträgt das Verhältnis 4 zu 3 5. Dementsprechend steigt auch die Anzahl an Einelternfamilien. Sie machen mittlerweile einen Anteil von ca. 18% aller Familien mit Kindern aus. Zwar sind es auch in der DG vor allen Dingen Mütter, die alleinerziehend sind. In den letzten 4 Jahren ist die Anzahl der alleinerziehenden Väter jedoch fast im gleichen Maße gestiegen, wie die Anzahl der alleinerziehenden Mütter 6. 3 Quelle: ABEO, INS Ausländische Bevölkerung der DG nach Herkunft und Altersgruppen Masterthesis: Entwicklung eines Designs für eine Familienbefragung J. Schröder 5 idem 6 Les noyaux familiaux belges par années et par commune Ecodata (direction générale des statistiques) 4
5 Generell nimmt die Haushaltsgröße ab und steigt die Anzahl Single-Haushalte. Mittlerweile leben ca Menschen (14%) in der DG alleine. In 1991 waren es noch ca Von den rund Familien, die im Jahre 2004 in der DG lebten, waren Familien mit Kindern: Davon verheiratete Paare mit Kindern, alleinerziehende Mütter mit Kindern, 465 alleinerziehende Väter mit Kindern und unverheiratete Paare, Patchworkfamilien,... Die meisten Einelternfamilien leben dabei in den eher städtischen Gebieten Kelmis und Eupen, so dass dort ihr Anteil bereits bei ca. 25% liegt. In den meisten Texten zu Einelternfamilien auf Landesebene geht man davon aus, dass 12 14% 8 der Familien in Belgien in 2004 Einelternfamilien sind, Tendenz steigend. Wahrscheinlich wird hierbei von der Gesamtanzahl Familien ausgegangen, also auch Familien ohne Kinder. In der DG beträgt der Anteil Einelternfamilien so berechnet ebenfalls etwa 12%. In Flandern liegt der Anteil jedoch laut einer Untersuchung des flämischen Centrum voor Bevolkings- en Gezinsstudie (CBGS) niedriger als in der Wallonie oder in Brüssel Hauptstadt. 1.5 Einkommen Entwicklung des Pro-Kopf-Einkommens in Belgien 2003 (Mittleres Einkommen pro Einwohner) in 1.000,- 9 Die Statistik zeigt das mittlere Einkommen pro Einwohner, sprich den Quotient aus dem versteuerbaren Nettoeinkommen der jeweiligen Region und dem Durchschnittswert der Einwohnerzahl zwischen dem 1. Januar und dem 31. Dezember. Es betrug für die DG im Jahre und im Jahr Das mittlere Einkommen 7 Zusammensetzung der Familien nach Anzahl Kinder und ihrem Alter / INS- Auswertung WSR 8 Welke oplossing? Eenoudergezinnen Synthese van het Colloquium van 24 okt. 2000, KBS 9 bis 2003 (letzten verfügbaren Daten, Stand September 2007) 5
6 pro Einwohner liegt dabei seit Jahren unter dem auf Landesebene. Allerdings vermindert sich der Abstand in den letzten Jahren. Das mittlere Einkommen pro Steuererklärung ist der Quotient aus dem verssteuerbarem Nettoeinkommen der jeweiligen Region und der Anzahl Steuererklärungen und betrug im Jahre und in Erstmalig seit 1980 liegt dieser Wert für die DG leicht über dem Landesdurchschnitt ( ). Dies ist einerseits durch die Tatsache zu erklären, dass auch in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr in der DG eine Steigerung erzielt werden konnte, andererseits im gleichen Zeitraum das mittlere Einkommen pro Steuererklärung in Flandern zurückgegangen ist. Dennoch liegt der Wert der DG immer noch unter dem Flanderns. Allerdings liegt die Zuwachsrate von 1980 bis jetzt auch höher als im belgischen Durchschnitt. Mittleres Einkommen pro Steuererklärung in Belgien 1980: : (+ 104,3%) Mittleres Einkommen pro Steuererklärung in der DG 1980: : (+ 136,3%) Das mediane Einkommen ist der Wert, der sich in der Mitte der Reihe befindet, nachdem die verschiedenen Einkommen der Höhe nach geordnet wurden. Anders ausgedrückt zeigt dieser Wert das Einkommen der Steuererklärung, die genau in der Mitte aller der Höhe nach geordneten Steuererklärungen liegt (d.h. 50 % der Erklärungen weisen ein höheres und 50 % ein niedrigeres Einkommen als diesen Wert auf). Dieser betrug im Jahre und in Da dieser Wert nahe beim mittleren Einkommen pro Steuererklärung liegt, kann man vermuten, dass viele Einkommen/Steuererklärung um diesen Wert rangieren und die Einkommensdisparitäten in der DG nicht so groß sind. Diese Zahlen geben zwar einen Anhaltspunkt, doch können sie wenig aussagen über die tatsächliche Verteilung der Einkommen in der DG. Um das tatsächlich zur Verfügung stehende Einkommen pro Einwohner genauer analysieren zu können, müssen Einkommenserhebungen durchgeführt werden, die ebenfalls die Anzahl Personen aufführen müssen, die vom Haushaltseinkommen leben. Solche Erhebungen werden auf Landesebene durchgeführt, es gibt jedoch keine spezifischen Daten diesbezüglich zur DG, da die Anzahl der in diesem Rahmen interviewten Menschen aus der DG zu gering ist um eine statistisch relevante Größe zu erreichen, die Aussagen über die tatsächliche Verteilung in der DG zulassen würden. Die Tabelle belegt jedoch, dass wohl kaum davon die Rede sein kann, die deutschsprachigen Belgier seien im allgemeinen reicher als die anderen Bewohner des Landes. Das mittlere Pro Kopf-Einkommen ist seit 1980 immer niedriger als in den anderen Landesteilen. 1.6 Eingliederungseinkommen Das Eingliederungseinkommen hat am 1. Oktober 2002 das bis dahin sogenannte "Existenzminimum" oder "Minimex" abgelöst. Die Maßnahme beinhaltet sowohl eine monatliche finanzielle Unterstützung als auch eine intensive soziale Begleitung. Ziel ist es, den betroffenen Menschen zu helfen, sich wieder in die Gesellschaft zu integrieren. Das Eingliederungseinkommen kann beim jeweiligen Öffentlichen Sozialhilfezentrum der Gemeinde beantragt werden. Antragsteller, die unter 26 Jahre alt sind, müssen zudem noch ein individualisiertes Projekt zur sozialen Eingliederung unterschreiben. In diesem Fall wird mit der Person gemeinsam eine Strategie erarbeitet, wie die Integration in die Gesellschaft erreicht werden kann. Diese Strategie wird in einem Vertrag festgehalten und von allen Beteiligten unterschrieben. Monatliche Höhe des Eingliederungseinkommens nach Kategorien (seit April ) - Kategorie 1 (A): Zusammenlebend: 438,25 - Kategorie 2 (B): Alleinstehende Personen: 657,37 - Kategorie 3 (E): Person mit anderen Personen zu Lasten: 876,50 10 POD Maatschappelijke Integratie 6
7 Bemerkung: Die Höhe des Eingliederungseinkommens liegt unter der Armutsrisikogrenze 11. Zu bedenken ist dabei jedoch, dass der Bezug von Sozialhilfe, bzw. Eingliederungseinkommen einige Vergünstigungen mit sich bringt: Die Fédération der CPAS hat kürzlich einen Bericht veröffentlicht über die Arbeitsfallen. Daraus geht hervor, dass ein alleinerziehender Arbeiter/ eine alleinerziehende Arbeiterin mit einem Kind zu Lasten und der/die den vom Gesetzgeber garantierten Mindestlohn verdient, mit etwa 175 monatlich weniger auskommen muss als ein/e alleinerziehende/r Bezieher/in des Eingliederungseinkommens in gleicher familiärer Situation (Vor allen Dingen die Kosten für die Kinderbetreuung schlagen hier zu Buche, obwohl bei dieser Berechnung der ONE-Tarif angewandt worden ist, der ja bekanntlich Einkommensgebunden ist) 12 Empfänger des Existenzminimums bzw. ab Eingliederungseinkommen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft 13 Stichtag Im Laufe des Jahres Im Laufe des Jahres Amel Büllingen Burg-R Bütgenbach St. Vith Eupen Kelmis Lontzen Raeren Total Von 2000 bis 2006 hat die Zahl der Empfänger des Eingliederungseinkommens um beinahe 55% zugenommen. Zwar war die Zahl von 2005 im Vergleich zu 2004 rückläufig (Dies ist vor allen Dingen damit zu erklären, dass einige andere Ersatzleistungen auf die Höhe des Eingliederungseinkommens erhöht worden sind und dadurch ein Anspruch auf weitere Hilfe, seitens der ÖSHZ weggefallen ist, defakto hatte sich dadurch die finanzielle Situation dieser Menschen jedoch nicht verändert), jedoch ist von 2005 auf 2006 der höchste Zuwachs zu verzeichnen im Vergleich zu den anderen Jahren. Vergleich mit Flandern und Wallonie. 14 Jahr 2005: Belgien: 7,1/1000 Einwohner; Flandern: 3,5 / 1000 Einwohner; Wallonie: 9,9/ 1000; Einwohner und DG etwa: 7,2/1000 Einwohner Bemerkung: Mittlerweile ( ) liegt der Anteil der Empfänger des Existenzminimums an der Gesamteinwohnerzahl bei 8,4 pro 1000 Einwohner in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Interessant zu vermerken sei noch, dass in der DG proportional doppelt so viele Kinder und Jugendliche vom Eingliederungseinkommen (ihrer Eltern) leben als Erwachsene. 11 Laut EU-SILC Daten lag die Armutsrisikogrenze im Referenzjahr 2005 (Einkommen 2003) bei 822 für eine Alleinstehende Person 12 Fédération des CPAS, Analyse 2005 des pièges à l emploi 13 Ministerium der DG, Abt. FGSO 14 POD matschappelijke Integratie und Ministerium der DG, Abt. FGSO 7
8 1.7 Überschuldung: Die Zahl der überschuldeten Haushalte ist auch in der Deutschsprachigen Gemeinschaft steigend. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig: Trennung oder Scheidung, Arbeitslosigkeit, Krankheit oder schlechte Haushaltsführung können Personen und Familien in die Überschuldungsfalle hineinsteuern. Von Überschuldung ist dann die Rede, wenn das vorhandene Einkommen oder Ersatzeinkommen nicht mehr ausreicht, um allen finanziellen Verpflichtungen fristgerecht nachzukommen. Menschen, die von Überschuldung betroffen sind, können sich in der DG an folgende Dienste wenden: 1. Die anerkannten Schuldnerberatungsstellen Dazu gehören die Öffentlichen Sozialhilfezentren der Gemeinden St.Vith, Raeren, Eupen, Kelmis und Lontzen. Die vier ÖSHZ der übrigen südlichen Gemeinden haben eine Konvention mit der Verbraucherschutzzentrale abgeschlossen. Die Gemeinde St. Vith hat ebenfalls eine Konvention mit der Verbraucherschutzzentrale abgeschlossen um die juristische Beratung zu gewährleisten. 2. Das Referenzzentrum der Verbraucherschutzzentrale Ostbelgien Neben der kollektiven Schuldenregelung kümmert sich das Referenzzentrum um die Akten überschuldeter Selbständiger, um überschuldete Personen mit Immobilienbesitz und um Personen, die Schulden im Ausland haben. Auch bemühen sich die Mitarbeiter um die Präventionsarbeit, um Überschuldungssituationen möglichst frühzeitig vorzubeugen. 3.Der Entschuldungsfond der Deutschsprachigen Gemeinschaft Dieser wurde 1992 eingerichtet und gewährt zinslose Kredite an überschuldetet Haushalte. Die Vergabebedingungen sind im Dekret vom festgelegt. Entwicklung: Seit Bestehen des Entschuldungsfonds wurden insgesamt 53 Anträge genehmigt, davon 26 in der Periode von 1993 bis 2003 und 27 in der Periode von Auch bei den Schuldnerberatungsstellen und dem Referenzzentrum wächst die Zahl der Akten. Im Jahr 2004 belief sich die Zahl der gesamten Akten (Beratungsstellen und Referenzzentrum) auf 410. Davon waren 104 Paare mit Kindern betroffen und 78 Alleinerziehende. Beim Entschuldungsfonds wurden Anträge genehmigt, wobei bei 5 Anträgen Familien mit Kindern betroffen waren. Besorgniserregend ist die Tatsache, dass immer mehr Schulden in existentiellen Bereichen gemacht werden (Gesundheit, Wohnen, Energie) Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft, Statistische Erfassung von überschuldeten Personen 8
9 2. Beschäftigung 2.1 Abhängige Beschäftigung Laut Angaben des LSS gab es am in den Betrieben der DG Beschäftigte, was im Vergleich zum Vorjahr einen relativ starken Rückgang der Anzahl Arbeitsplätze um 249 Einheiten bedeutet (- 1,2%). Im Gegensatz dazu hat die Zahl der Arbeitsplätze in Flandern und der Wallonie zugelegt (Flandern +1,2%, Wallonie +1,4%, in Brüssel hingegen -0,3%). Betriebsbezogene Daten machen deutlich, dass es in der DG zwischen 2002 und 2005 einen deutlichen Stellenabbau in einigen größeren Betrieben im Sekundärsektor (Industrie und Bausektor) und im Tertiärsektor (z.b. im Transportwesen) gegeben hat. Dieser ist teilweise auch auf Betriebsabwanderungen ins Ausland zurückzuführen 16. Allerdings zeigt folgende Tabelle auch deutlich, dass die Entwicklung seit 1978 bis 2002 sehr positiv war und die DG die zweithöchste Zuwachsrate (nach Flandern) zu verzeichnen hatte. Den höchsten Zuwachs an Arbeitnehmern seit 1980 ist im Tertiärbereich zu verzeichnen (+62%). Im Sekundärsektor sind die Arbeitnehmerzahlen hingegen zurückgegangen (-17,9%). Im Primärbereich ist ebenfalls eine positive Entwicklung festzustellen, wenn auch weitaus weniger ausgeprägt als im Tertiärbereich (+8,2%). Allerdings sind in der DG immer noch proportional mehr Arbeitnehmer in der herstellenden Industrie tätig als auf Landesebene (DG 23,3%, auf Landesebene 16,5%, Stand 2004) Pendler Aufgrund der Grenzlage zwischen Deutschland, Luxemburg und dem französischsprachigen Teil Belgiens spielen die Pendlerbewegungen für die DG eine nicht zu unterschätzende Rolle. Pendler/innen nach Luxemburg Stand Die Zahl der Pendler/innen ins Großherzogtum ist erneut angestiegen von auf Personen (+101 oder +4% zu 2005). Der Anstieg ist in diesem Jahr vor allem im Baufach (+66) und Handel/Reparatur (+39) zu beobachten und betrifft deutlich mehr Männer (+82) als Frauen (+19). Die Pendler nach Luxemburg sind sehr stark in den mittleren Altersgruppen konzentriert, der Anteil Älterer ist vergleichsweise niedrig. Pendler/innen nach Deutschland (Stand 2005) Die Zahl der Auspendler/innen nach Deutschland ist nach einer mehrjährigen Stagnation von 2004 nach 2005 wiederum angestiegen (um 145 Personen oder +2%) lag die Zahl der Pendler aus Belgien nach Deutschland bei idem 17 ABEO Sozial- und Wirtschaftsstatistiken Aktualisierung
10 Personen, wobei nicht genau bekannt ist, wie viele dieser Personen aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft stammen. Der Großteil dieser Pendler arbeitet in den herstellenden Industrien, gefolgt vom Gesundheits- und Sozialwesen, dem Handel sowie den Dienstleistungen für Unternehmen. Auffällig ist der steigende Anteil der älteren Pendler/innen Selbständige Beschäftigung 2004 waren Personen in der DG als Selbständige registriert, was in etwa der Zahl vom Vorjahr entspricht. Die Zahl der Selbständigen war 2003 im ganzen Land deutlich gestiegen, was allerdings vorwiegend (wenn nicht gar ausschließlich) auf die Änderung des Selbständigenstatuts zurückzuführen ist (automatische Sozialversicherung für mithelfende Ehepartner/innen). Der Zuwachs entfiel im wesentlichen auf die Selbständigen im Haupterwerb (und hier bei den weiblichen Gehilfen). Bei den nebenberuflich Selbständigen ist 2004 ebenso wie in den Vorjahren - ein leichter Anstieg festzustellen, während die Zahl der nach der Pension noch Aktiven relativ beständig bleibt. Die Verteilung der Selbständigen auf die Sektoren hat sich jedoch durch den statistischen Effekt kaum verändert sind rund 28% der Selbständigen im Handels- und Horecasektor, 24% in Industrie und Handwerk und 23% in der Landwirtschaft beschäftigt. Längerfristig betrachtet, ist ein Rückgang der Anzahl Landwirte (-21% in 10 Jahren) und eine Zunahme vor allem bei den Freien Berufen (+84% in 10 Jahren) und Dienstleistungsberufen (+52%) festzustellen. Doch auch die Industrie- und Handwerkstätigkeit hat über diesen Zeitraum zugelegt (+21%). 19 Wie bereits gesagt und wie die beiden Graphiken zeigen, ist der Rückgang der Anzahl Selbständigen im landwirtschaftlichen Bereich sehr ausgeprägt. Klammert man den landwirtschaftlichen Bereich aus, so zählt die Deutschsprachige Gemeinschaft die zweithöchste Zuwachsrate im Bereich der Selbständigkeit in Belgien. 18 idem 19 idem 10
11 2.4 Aktivitätsstruktur Die aktive Bevölkerung, d.h. die Zahl der Personen zwischen 15 und 64 Jahren, die dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen (beschäftigt oder arbeitsuchend), weist in der DG bislang noch eine steigende Tendenz auf und beläuft sich laut Berechnungen des statistischen Dienstes der Wallonischen Region (IWEPS) in 2004 auf Personen (2003: Personen). Aus der Relation der aktiven Bevölkerung zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter ergibt sich für die DG eine Aktivitätsrate von 68,0% 20. Die aktive beschäftigte Bevölkerung hat im Vergleich zu 1997 um 10,6% zugenommen (Stand 2005). Dies ist der höchste Zuwachs im Vergleich zu den anderen Regionen Belgiens. Gleichzeitig hat jedoch auch die Arbeitslosenrate im Vergleich zu den anderen Regionen in der DG am meisten zugenommen (+25,4%, Landesdurchschnitt im gleichen Zeitraum: +1,8%) 21 : Vor allen Dingen bei den Frauen hat sich die Beschäftigungsrate erhöht. Waren 1997 noch 46,9% der Frauen aktiv beschäftigt (als Arbeitnehmerin oder Selbstständige) so sind es in ,3%, dies entspricht einem Zuwachs von 15,8%. Im gleichen Zeitraum ist die Beschäftigungsrate bei den Männern um nur 2,9% gestiegen (Beschäftigungsrate 2005 bei Männern:73,6%). Die Beschäftigungsrate sowohl bei Frauen als auch bei Männern lag damit in 2005 über dem Landesdurchschnitt. Allerdings sind Frauen nach wie vor weitaus häufiger teilzeitbeschäftigt als Männer: 59% der beschäftigten Frauen und 9% der beschäftigten Männer arbeiten Teilzeit (Stand 2004). Bemerkenswert ist auch, dass es diesbezüglich kaum Unterschiede zwischen dem südlichen und nördlichen Teil der DG gibt. Voll- und Teilzeitberufstätigkeit nach Geschlecht *Sonstige: Interim-Beschäftigung, Saisonarbeit, zeitweilige Beschäftigung, unbestimmt Die Beschäftigungsrate liegt im Süden der Gemeinschaft höher um 5% höher als im Norden. 2.5 Arbeitslosigkeit Im Jahr 2000 lag die Arbeitslosenrate bei 5% in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Zu dem Zeitpunkt konnte man vor allen Dingen bei den Männern noch von einer quasi Vollbeschäftigung sprechen. Damals war die Arbeitslosenrate in der DG die niedrigste Belgiens. Von 2000 bis 2005 hat sich die Zahl der Arbeitslosen in der DG jedoch um 60% erhöht. Prozentual gesehen ist dies ein wesentlich höherer Anstieg als in den anderen Landesteilen, die im gleichen Zeitraum ebenfalls eine kontinuierliche Zunahme der Arbeitslosigkeit gekannt haben. 20 Tätigkeitsbericht des Arbeitsamtes der Deutschsprachigen Gemeinschaft ABEO Sozial- und Wirtschaftsstatistiken-Aktualisierung
12 Dieser Trend kehrt sich in Flandern allerdings um, dort sind seit 2006 sinkende Arbeitslosenzahlen zu verzeichnen, so dass die Arbeitslosenrate in der DG jetzt über der Flanderns liegt. Obwohl in 2007 auch in der DG ein leichter Abwärtstrend der Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr festzustellen ist (durchschnittliche Arbeitslosenrate 2006: 8,3%; im ersten Halbjahr 2007: 7,8%), ist die Arbeitslosenrate im Mai 07 in Flandern immer noch um 1,6% Prozentpunkte niedriger als in der DG, wo sie bei 7,6% liegt. Auf Landesebene beträgt sie 10,9% 22. Laut Tätigkeitsbericht 2006 des Arbeitsamtes der Deutschsprachigen Gemeinschaft 23 dürfte der starke Anstieg der Arbeitslosigkeit in den letzten Jahren vor allen Dingen auf folgende Faktoren zurückzuführen sein: - Nach 2001 ist die Konjunktur allgemein deutlich eingebrochen und hat auch in der DG zu einer insgesamt negativen Beschäftigungsentwicklung und einem Anstieg bei den entschädigten Arbeitslosen - geführt. Diese Entwicklung zieht sich durch nahezu alle Sektoren und Berufsgruppen und bedeutet eine geringere Aufnahmefähigkeit des Arbeitsmarktes. - Die Arbeitsmarktchancen für gering Qualifizierte haben sich weiter verschlechtert und auch der Rückgang der Stellenangebote im ABM-Bereich (Arbeitsbeschaffende Maßnahmen, sprich Arbeitsstellen die staatlich bezuschusst sind) dürfte hierzu beigetragen haben. - Die demographische Verschiebung in Ostbelgien führt zu einer spürbaren Veralterung der Bevölkerung und die Anhebung der Altersgrenze für die Freistellung von der Arbeitsuche von 50 auf 58 Jahre (seit Juli 2002) erhöht nochmals zusätzlich die Zahl der aktiven Älteren. - Die DG kennt eine verstärkte Zuwanderung von Ausländern, wobei insbesondere Personen aus Nicht- EU-Ländern mit größeren Integrationsschwierigkeiten konfrontiert sind. Doch auch die Zahl der deutschen Arbeitslosen ist merklich gestiegen, was auf Arbeitsplatzverluste bei den Pendlern hindeutet. - Die unbefristete Eintragung von Sozialhilfeempfängern als Arbeitsuchende (ÖSHZ-Abkommen 2001), deren Zahl insgesamt ebenfalls deutlich angestiegen ist, sowie der Wegfall der Freistellung für LBA-Beschäftigte (ab Ende 2004) hat ebenfalls zum Anstieg der Vollarbeitslosen geführt. Dadurch fallen auch in der Zusammensetzung der Arbeitslosigkeit einige Verschiebungen auf: Der Anteil der Belgier ist rückläufig auf Kosten anderer Nationalitäten (vorwiegend Deutsche und Nicht-EU-Bürger aus dem osteuropäischen Raum). Der Anteil der Männer, der Langzeitarbeitslosen und insbesondere der Älteren wächst; ebenso der Anteil der Personen, die aufgrund vorheriger Teilzeitarbeit bzw. von einem ÖSHZ entschädigt werden. Der Anteil der Schulabgänger ist zurückgegangen, während vermehrt Personen aus den Sektoren Gesundheit & Soziales, Öffentliche Verwaltung und aus dem Horecasektor arbeitslos wurden. Dauer der Arbeitslosigkeit: Gut ein Drittel der Arbeitslosen (35%) war in 2006 seit weniger als 6 Monaten arbeitslos (Flandern:36%; Wallonie: 25%). Dieser Anteil ist in den letzten Jahren stark gesunken, vor allem auf Kosten der Gruppe der seit 2-5 Jahren Arbeitslosen. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen (über 1 Jahr arbeitslos) hat sich innerhalb von 3 Jahren verdoppelt und ist nunmehr deutlich höher als die Zahl der Kurzzeitarbeitslosen (weniger als 6 Monate arbeitslos). Auch im Mai 2007 sind 50,2% der registrierten Arbeitslosen länger als 1 Jahr arbeitslos. Ausbildungsniveau und Gender: Laut Tätigkeitsbericht des ADG von 2005 beläuft sich der Anteil der unterqualifizierten Arbeitslosen (d.h. Personen, die höchstens über einen Primarschulabschluss oder die Mittlere Reife verfügen) in der DG auf 45% (im vgl. zu 49% in Flandern und 54% in der Wallonie). Ihr Anteil an den Arbeitslosen ist in den letzten Jahren etwas gesunken, während vorwiegend der Anteil der Personen mit einem ausländischen Schulabschluss entsprechend angestiegen ist. Die am wenigsten von Arbeitslosigkeit Betroffenen sind Menschen mit Hochschul- oder Universitätsdiplom und Menschen mit einer abgeschlossenen Lehre. Allerdings war der Anteil der arbeitslosen Frauen mit Uni- oder Hochschuldiplom im Vergleich zu Männern mit gleichem Ausbildungsniveau bisher sehr hoch: im Jahresdurchschnitt 2004, 2005 und 2006 fast immer doppelt so hoch. Im Mai 07 sehen diese Zahlen jedoch anders aus: hier sind es nur noch 141 Frauen im Vergleich zu 99 Männern. 22 Arbeitsamt der Deutschsprachigen Gemeinschaft 23 Arbeitsamt der Deutschsprachigen Gemeinschaft- Jahresbericht 2006, S. 9 ( ) 12
13 Im Gegensatz dazu ist der Anteil der arbeitslosen Frauen und Männer mit einer abgeschlossenen Lehre in den letzten Jahren fast immer gleich. Etwa 55% der Arbeitslosen sind Frauen. Dieser Anteil liegt noch etwas über dem Wert der anderen Regionen Belgiens (52% im Landesschnitt). Die Arbeitslosenrate der Frauen in der DG liegt mit 10,7% deutlich über derjenigen der Männer (6,4%). Die Frauenarbeitslosigkeit insgesamt hat jedoch in den letzten zehn Jahren um ca.11% abgenommen, während sie bei den Männern um ca. 26% zugenommen hat. Jugendarbeitslosigkeit Die Aufgliederung der Arbeitslosen nach Altersgruppen zeigt, dass die Mehrheit der Arbeitsuchenden in der Altersgruppe der 35-50jährigen zu finden ist. Ein Vergleich mit dem Jahr 2001, als die Arbeitslosigkeit in der DG einen Tiefststand erreichte, zeigt jedoch, dass der seitdem erfolgte Anstieg der Arbeitslosigkeit insbesondere die über 50jährigen und die unter 25jährigen betrifft. Der Anteil der über 50jährigen an den Vollarbeitslosen ist damit von 12 auf 20% gestiegen, während der Anteil der Jugendlichen mit 21% stabil geblieben ist. Allerdings war im Jahr 2005 auch ein leichter Rückgang der Arbeitslosenrate bei den unter 25-jährigen zu verzeichnen im Vergleich zum Vorjahr und scheint sich dieser Trend für 2007 zu bestätigen. Stand Mai 2007: 17,9% 24 Auf Landesebene beträgt die Jugendarbeitslosenrate (unter 25-Jährige) in Belgien laut Eurostat im April 07 19,5%, in den Niederlanden 5,6% und in Deutschland 12% 25 Nationalität der Arbeitsuchenden Stand 2004 Stand 2006 Hier zeigt sich deutlich, dass Nicht EU Bürger, die im Jahr ,1% der Gesamtbevölkerung repräsentierten überdurchschnittlich häufig von Arbeitslosigkeit betroffen waren. In 2006 hat der Anteil der Arbeitslosen Nicht-EU Bürger jedoch etwas abgenommen, obwohl ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung weiter zugenommen hat. 24 Arbeitsamt der Deutschsprachigen Gemeinschaft 25 Eurostat, Pressemitteilung 1. Juni 07 (kein direkter Vergleich möglich mit Zahlen der DG da andere Berechnungsgrundlage) 13
14 3. Gesundheit 3.1 Allgemeines Neben den Angaben der Dienststelle für Personen mit Behinderung der Deutschsprachigen Gemeinschaft kann ich an dieser Stelle meist nur auf allgemeine Tendenzen auf Landesebene verweisen und auf Ergebnisse der letzten Volkzählung. Laut Angaben der Dienststellen für Personen mit Behinderung 26 der Deutschsprachigen Gemeinschaft stellen Treppen und Bordsteine für 3-4 % der Bevölkerung ein Hindernis dar (Mütter mit Kinderwagen nicht eingerechnet), 0,25 % sind für ihre Fortbewegung auf einen Rollstuhl angewiesen; haben 2,6 % eine geistige Behinderung; sind 2,1 % der Bevölkerung pflegebedürftig; sind 0,13 % der Menschen erblindet, davon: - 16 % unter 16 Jahren - 25 % zwischen 18 und 60 Jahren (vorwiegend auf Unfälle zurückzuführen) % über 65 Jahre; sind 0,1 % der Bevölkerung hörgeschädigt, 75 % davon stark hörgeschädigt; sind 0,15% der Menschen an Multipler Sklerose erkrankt; leiden etwa 0,1 der Bevölkerung an der Huntington'schen Krankheit; weisen 0,5 der Menschen eine autistische Behinderung auf (davon 4/5 Jungen und 1/5 Mädchen); benötigen etwa 0,5 der Bevölkerung aufgrund einer psychischen Behinderung einen angepaßten Arbeitsplatz; leiden 3 der Bevölkerung an Aphasie (ein durch Schädigung des Gehirns entstandener vollständiger oder teilweiser Verlust der Fähigkeit, mündlich oder schriftlich mit anderen zu kommunizieren); liegen jährlich aufs Neue 0,5 der Bevölkerung 1-2 Wochen, 0,2 der Bevölkerung 3-4 Wochen und 0,06 der Bevölkerung ein halbes Jahr und länger im Koma; werden jährlich 0,03 der Menschen durch einen Unfall querschnittgelähmt; leiden 2,4 % der Menschen an Diabetes (Typ I und II); leiden 0,6 % der Bevölkerung an Epilepsie (inklusive einmalige Anfälle); leiden 4 % der Menschen an Osteoporose. 3.2 Zugang zu medizinischer Dienstleistung In Belgien besteht ein breiter Zugang zur Krankenversicherung, beinahe 99% der Bevölkerung profitieren von diesem System und doch lebten im Jahre % der Bevölkerung in Haushalten, in denen mindestens ein Mitglied des Haushalts aus finanziellen Gründen eine notwendige medizinische Intervention verschieben oder fallen lassen musste. Auch das Observatoire du Crédit et de l endettement weist darauf hin, dass der Anteil der Gesundheits- Schulden sich in den letzten 10 Jahren verdoppelt hat. Dabei hat sich auch der schuldig gebliebene Betrag in diesem Zeitraum um 25% erhöht. (von durchschnittlich 836,22 auf 1045,39 ). Auch flämische Hausärzte machen auf die steigende Anzahl Klienten aufmerksam, die Schwierigkeiten haben ihre Rechnung zu bezahlen (ca. 10%). Zwar kann auf das System des Drittzahlers zurückgegriffen werden (eine Errungenschaft des ersten allgemeinen Berichts über die Armut, die es Menschen mit geringem Einkommen ermöglicht nur den Eigenanteil an den Arzt zu entrichten, der Arzt rechnet den Rest direkt mit der Krankenkasse ab), jedoch stellt selbst dieser relativ geringe Betrag für einige Familien ein Problem dar. Des Weiteren gibt es zahllose medizinische Interventionen, die kaum oder geringfügig rückerstattet werden von der Krankenkasse (Brillen, Zahnspangen,...). Vor allen Dingen wenn Krankenhausaufenthalte oder Spezialisten konsultiert werden müssen, können die Kosten leicht 60% des Einkommens erreichen. Auch die ÖSHZ der Deutschsprachigen Gemeinschaft müssen immer öfter in Gesundheitskosten intervenieren und verschulden sich Menschen immer häufiger um ihre medizinischen Behandlungen zahlen zu können Sozial- und Wirstschaftsstatistiken- Aktualisierung 2007, ABEO 27 Laut Analyse des Ministeriums - Entschuldungsfond 14
15 Menschen, die keinen legalen Aufenthaltsstatus haben, sind noch viel mehr benachteiligt. Zwar haben diese, im Gegensatz zu den Menschen in den Niederlanden und Deutschland, in Belgien ein Recht auf dringende medizinische Versorgung, doch bietet dieses System einen weniger umfassenden Zugang zu medizinischen Dienstleistungen wie beispielsweise das Krankenkassensystem. Und es mangelt an Wissen über die Rechte in bezug auf die dringende medizinische Hilfe, da der dringende Charakter verschiedenartig interpretiert wird, was zu Rechtsunsicherheit führt. Laut der letzten Volkszählung, die in 2001 in Belgien durchgeführt wurde, sind die Menschen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft am wenigsten zufrieden mit den Angeboten an medizinischen Dienstleistungen. Vor allen Dingen die Gemeinden mit sehr ländlichem Charakter schneiden hier schlecht ab Leben mit einer Behinderung Die genaue Zahl der behinderten Menschen, die in der Deutschsprachigen Gemeinschaft leben, ist nicht bekannt. Eine vollständige Erfassung dieser Menschen würde ein ethisches Problem aufwerfen, da genau definiert werden müsste, wer als behindert gelten muss. Eine Behinderung hängt zudem weitgehend vom gesellschaftlichen Umfeld ab, d.h. inwiefern behindern wir die betreffende Person im Alltag, im Beruf, im Zugang zu Gebäuden,... Auf Ebene der Deutschsprachigen Gemeinschaft liefert die Anzahl der bei der Dienststelle für Personen mit Behinderung eingeschriebenen Personen jedoch einen Anhaltspunkt. Die Dienststelle verwaltet etwa 4000 Akten (d.h. 5,7% der Bevölkerung), jährlich kommen durchschnittlich 65 neue Akten hinzu. Was die Anzahl der Kinder und Jugendlichen mit einer Behinderung anbelangt, so ist diese Zahl ebenfalls nicht zu beziffern. Im Jahresbericht der Dienststelle heißt es hierzu: Bei etwa 8% der Neugeborenen sind Entwicklungsverzögerungen zu verzeichnen, 2,5% von ihnen bleiben behindert. Hier bezieht man sich jedoch auf Zahlen der Weltgesundheitsorganisation, die so nicht ohne weiteres übertragbar auf die Situation der DG sind. Kind en Gezin, das flämische Pendant zum Dienst für Kind und Familie der DG, nennt in seinem Jahresbericht, dass in Flandern 1,5% der Kinder mit einer Entwicklungsverzögerung geboren werden. Diese Zahl ist jedoch auch nicht sehr deutlich, da bei der Geburt selten bereits von Entwicklungsverzögerung gesprochen werden kann. Etwa 5,7% der Gesamtbevölkerung werden also von der Dienststelle für Personen mit Behinderung begleitet. Die Frühhilfe Ostbelgien, der ambulante Frühförderungsdienst der Dienststelle, betreute im Gegensatz dazu im Jahre 2005 ca. 1,4% der 0 bis 6 Jährigen. Nutznießer des Kindergelds die weniger als 21 Jahre alt sind und eine Beeinträchtigung aufweisen29 Hierbei handelt es sich um einen Kindergeldzuschlag, der für Kinder gezahlt wird, die mindestens zu 66% beeinträchtigt sind (körperlich oder geistig). Nach dem neuen Punktesystem, dass für Kinder, die nach dem 1. Januar 1996 geboren sind, gilt, wird unterschieden zwischen körperlicher und geistigen Einschränkungen, Einschränkungen in der Aktivität und der Partizipationsmöglichkeiten des Kindes und die Konsequenzen für das familiäre Umfeld. Die Höhe des Zuschlags richtet sich dabei nach dem Ausmaß der Einschränkungen in den 3 genannten Bereichen. In der DG erhielten im Jahr Kinder und Jugendliche diesen Zuschlag. Dies sind 1,88% aller Kinder für die Kindergeld in der DG gezahlt wird. Dieser Proporz ist dabei der höchste in ganz Belgien (zum Vergleich: Proporz für Belgien insgesamt: 1,34%, Proporz in der Provinz Luxemburg: 1,26%). 28 Sozial- und Wirtschaftsstatistiken ABEO, Aktualisierung Recensement géographique 2003, ONAFTS 15
16 4. Bildung 4.1 Allgemeines Leider verfügt die Deutschsprachige Gemeinschaft kaum über Zahlenmaterial zum allgemeinen Bildungsniveau der Bevölkerung. Auch gibt es kaum Angaben zu Hochschulabsolventen, da die Deutschsprachige Gemeinschaft nur über 1 Hochschule verfügt (Autonome Hochschule, Krankenpflege + Grundschullehrerausbildung) und nicht bekannt ist, wie viele Studenten aus der DG an Universitäten und Hochschulen im übrigen Landesteil oder im Ausland studieren und dort einen Abschluss erzielen. Allerdings fördert die DG in den letzten Jahren verstärkt das Lebensbegleitende Lernen einerseits durch spezielle Fördermittel bei der Teilnahme an Weiterbildungen (Berufliche Aus- und Weiterbildungsoffensive) und durch eine Informationsstelle, die umfassend über die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten informiert und berät (WIB: Weiterbildung Information - Beratung). Gut dokumentiert ist hingegen die Schulbevölkerung. Allerdings wird hier, im Gegensatz zu Flandern, nicht der sozioökonomische Hintergrund der Schüler/innen systematisch erfasst, so dass wir diesbezüglich nur auf die Internationale Vergleichsstudie Pisa zurückgreifen können, die neben den Kenntnissen auch den sozioökonomischen Hintergrund der Schüler/innen abfragt. 4.2 Das Schulsystem Die Organisation des Unterrichtswesens gehört seit 1990 zu den Kompetenzen der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Rund Schülerinnen und Schüler besuchen jährlich die Kindergärten, Grund- und Sekundarschulen der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Dabei können sie 3 Kindergartenjahre besuchen (im Alter von 3 bis 6 Jahren), 6 bis maximal 7 Grundschuljahre (in der Regel im Alter von 6 bis 12 Jahre), und mindestens 6 Sekundarschuljahre (von 12 bis 18 Jahren). In Belgien besteht Unterrichtspflicht von 6 bis 18 Jahren. Allerdings muss der Unterricht dabei nicht in einer Schule erfolgen. Eltern können ihre Kinder auch beispielsweise zu Hause unterrichten (lassen). Ab dem Alter von 15 Jahren und nach Beendigung des zweiten Sekundarschuljahres besteht Teilzeitunterrichtspflicht. Im Gegensatz zu vielen anderen europäischen Ländern ist der Kindergarten in Belgien fester Bestandteil des Unterrichtswesens. Ab dem Alter von 3 Jahren haben alle Kinder das uneingeschränkte Recht den Kindergarten zu besuchen (Bemerkung: in den beiden anderen belgischen Gemeinschaften besteht dieses Recht bereits ab dem Alter von 2,5 Jahren). Obwohl für Kinder unter 6 Jahren keine Unterrichtspflicht besteht, besuchen rund 98% der 3-Jährigen den Kindergarten regelmäßig. In der Regel besuchen die Kinder den Kindergarten daher während 3 Jahren. Im Mittelpunkt der erzieherischen Arbeit des Kindergartens stehen die Sprachförderung, die Sozialisation und die Persönlichkeitsentfaltung des Kindes. Vom Kindergarten bis zum 6. Schuljahr ist der Unterricht für alle Kinder gleich (Ausnahme Förderschule). Die 1. Stufe des Sekundarunterrichts (die Beobachtungsstufe) ist eine gemeinsame Stufe. Konkret bedeutet dies, dass für alle Kinder an gleich welcher Sekundarschule ein identisches Angebot in der 1. Stufe besteht; lediglich in den Ergänzungsfächern und in den musischen Fächern bestehen Unterschiede, die dem jeweiligen Schulprojekt entsprechen. Am Robert-Schuman-Institut (RSI), am Technischen Institut St.Vith(TI) und am Maria-Goretti- Institut (MG) bestehen in der ersten Stufe differenzierte Klassen (sogenannte berufliche Klassen) für Schüler, die nicht über das Grundschulabschlusszeugnis verfügen oder große Lernschwierigkeiten aufweisen. Ziel dieser Klassen ist es, den Schülern die Möglichkeit zu geben, nach dem 1. oder gegebenenfalls nach dem 2. Jahr das Grundschulabschlusszeugnis zu erwerben. Nach der Beobachtungsstufe folgen die Orientierungsstufe (3.+4. Jahr) und die Bestimmungsstufe ( Jahr). Ab der Orientierungsstufe wird unterschieden zwischen dem Allgemeinbildenden Unterricht, dem technischen Übergangsunterricht, und dem technischen und beruflichen Befähigungsunterricht. 16
17 Für Schüler mit erheblichen Lernschwierigkeiten oder mit einer leichten bis schweren geistigen Behinderung, in einigen Fällen auch mit körperlichen Schwächen verbunden, bestehen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft vier Förderprimarschulniederlassungen und eine Fördersekundarschule. Seit 1998 besteht für die Förderschüler auch die Möglichkeit in die Regelschule integriert zu werden für jeden Schüler muss ein Projekt erstellt werden und seitens des Ministeriums werden im Rahmen der Möglichkeiten Fachkräfte zur Verfügung gestellt, um diese Schüler besonders zu unterstützen. Im allgemeinen erzielen die Schüler/innen der Deutschsprachigen Gemeinschaft in internationalen Vergleichen (Pisa) überdurchschnittlich gute schulische Resultate. Allerdings lässt sich nur wenig sagen über das Ausbildungsniveau welches die Schüler der DG letztendlich im allgemeinen erreichen. Der Wirtschafts- und Sozialrat der Deutschsprachigen Gemeinschaft schätz in einer Studie zur Ausbildung und Beschäftigung 30, dass weniger als die Hälfte der Schüler die Schulen der DG mit dem Abitur verlassen. Vergleicht man den Proporz der letzten Jahre, so kann man einen leichten Rückgang im allgemeinbildenden Unterricht und eine Zunahme im beruflichen und technischen Unterricht feststellen: Aufteilung der Schüler/innen nach Schultyp (Sekundarbereich) 31 Schultyp Schuljahr Jahr AU 94,3% 91% 90,3% 1. Jahr BU 5,7% 9% 9,7% 3. Jahr AU 56,7% 55,4% 57% 3. Jahr BU 17,61% 17,9% 17,4% 3. Jahr TB 21,3% 21,4% 21,9% 3. Jahr TÜ 4,3% 5,1% 3,4% 6. Jahr AU 61,6% 64,2% 56% 6. Jahr BU 10,2% 8,6% 10,4% 6. Jahr TB 24,09% 21,8% 25,6% 6. Jahr TÜ 3,9% 5,1% 6,8% Alle AU 70% 69,4% 68,8% Alle BU 12,6% 13,5% 14,1% Alle TB 13,9% 13,8% 13,9% Alle TÜ 2,7% 3,1% 3% (AU= allgemeinbildender Unterricht; BU= beruflicher Unterricht; TB technischer Befähigungsunterricht; TÜ technischer Übergangsunterricht) 4.3 Schulrückstand in der DG Von Schulrückstand spricht man dann, wenn ein/e Schüler/in eine niedrigere Klassenstufe besucht, als es aufgrund ihres/seines Alters möglich wäre. Dies kann zwei Hauptursachen haben: - Spätere Einschulung - Wiederholung des Schuljahres Bereits 1993 ist eine sehr interessante Studie 32 zum Schulversagen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft veröffentlicht worden, in der der hohe Schulrückstand ebenfalls behandelt wurde. Die Situation hat sich seitdem nicht verändert, obwohl einige der Empfehlungen, die in dieser Studie gemacht worden sind, wie beispielsweise die Anwendung der Stufenpädagogik in den Grundschulen, eingeführt worden sind. 30 Ausbildung und Beschäftigung 2010-Im Rahmen von ISAQ durchgeführte Studie im Auftrag des WSR, Unterrichtsverwaltung der DG, eigene Berechnungen 32 Schulversagen- Versuch einer Bestandsaufnahme- Plädoyer für eine Pädagogik des Anschlusses, April 93 - CAB 17
18 Genannte Gründe des Unterrichtsministeriums 33 für den Anstieg des Schulrückstand: - Anstieg der Anzahl Kinder, die die deutsche Sprache nicht beherrschen ( seit 99 zunehmend mehr Asylbewerberkinder) - Anstieg der sozialen Probleme, vor allen Dingen Trennung der Eltern - Zunehmender Medienkonsum - Spätere Einschulung der Kinder (vor allen Dingen im Norden der DG) Auffallend ist vor allen Dingen, dass der Schulrückstand bereits in der 6. Primarschulklasse bei etwa 20% liegt und schon im Kindergarten einsetzt. Dabei ist der Rückstand in der 1. Stufe der Grundschule im Norden der Gemeinschaft signifikant höher als im Süden. Auch sind hier weitaus mehr Jungen als Mädchen betroffen. Hier spielt sicherlich auch die Tendenz einiger Eltern, vor allen Dingen im Norden der DG, eine Rolle ihre Kinder später einzuschulen als vom Gesetzgeber vorgesehen. Schüler/innen mit Schulrückstand nach Schultyp 34 Schultyp und Stufe Schuljahr Schuljahr Schuljahr Kindergartenjahr 4,4% 1,1% 3. Kindergartenjahr 6,8% 8,7% 9,36% 6. Primarschulklasse 17,8% 18,2% 21,27% 1. Jahr AU 22% 20% 22% 1. Jahr BU 61% 70% 72% 3. Jahr AU 21% 19% 21% 3. Jahr BU 68% 71% 68% 3. Jahr TB 56% 53% 49% 3. Jahr TÜ 26% 25% 29% 6. Jahr AU 21,5% 15,8% 21% 6. Jahr BU 70% 64,4% 75% 6. Jahr TB 44% 57% 61% 6. Jahr TÜ 28% 33% 33% Schulrückstand von 15-Jährigen in der DG 35 im Vergleich zu anderen Regionen: Flämische Gemeinschaft: 23% (2003: 27%) Französische Gemeinschaft: 44% (2003: 42%) Deutschsprachige Gemeinschaft: 42% (2003:46%) Finnland: 0 % (zwar existiert auch in Finnland noch das Sitzen bleiben, jedoch nur in absoluten Ausnahmefällen, die Zahl ist dabei so verschwindend gering, dass sie statistisch gesehen kein Gewicht hat) Die DG, die Französische Gemeinschaft, Deutschland, Frankreich sowie Luxemburg gehören denn auch zu den Gebieten mit dem höchsten Schulrückstand der im Rahmen der Pisa-Studie untersuchten Länder. 4.4 Förderschule und sonderpädagogischer Förderbedarf Laut Eurydice Angaben wiesen im Jahr ,7 % der Schüler der DG einen sonderpädagogischen Förderbedarf auf. 2,3% dieser Schüler waren in getrennten Strukturen untergebracht (Sonderschulen). In 2007 besuchen 1,7% der 33 Gespräch mit einem Beamten des Unterrichtswesens 34 Abteilung Unterrichtswesen, statistische Jahrbücher 35 Pisa 2003-Pädagogische Dienstsstelle und Pisa Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft 18
19 Primarschüler/innen eine Förderschule, davon 0,3% im Kindergarten. Daneben wurden rund 200 Kinder in der Regelschule sonderpädagogisch betreut. 4.5 Teilzeitunterricht Der Teilzeitunterricht ist 1996 offiziell per Dekret in der Deutschsprachigen Gemeinschaft eingeführt worden. Bis dahin hatte es aber schon fast 10 Jahre lang inoffizielle Projekte gegeben. Er richtet sich an. o o o o Jugendliche denen es schwer fällt, dem Vollzeitunterricht zu folgen Jugendliche, die keinen Zugang zur mittelständischen Lehre haben Jugendliche, die sich für das duale System entschieden haben und im Rahmen einer Industrielehre oder eines Arbeitsvertrages 497 den TZU besuchen. Schulschwache Schüler, die einer beruflichen und sozialen Reintegration bedürfen Die Schüler erhalten am Ende des Schuljahres eine Schulbescheinigung und/oder ein Zertifikat über die erworbenen Fähigkeiten. Sie können im Teilzeitunterricht also keinen anerkannten Abschluss erwerben. Ein Lehrplan existiert nicht. Der Groβteil der 44 im Schuljahr eingeschriebenen Schüler/innen, des TZU sind männlich (ca. 80%) und zwischen 16 und 17 Jahren. Seit Schaffung des TZU steigen die Schülerzahlen kontinuierlich an, vor allen Dingen die Zahl der Schüler/innen, die eine Lehre abgebrochen haben steigt Situation ausländischer Kinder Bemerkung: im folgenden verwende ich den Begriff ausländische Schüler/innen für Schüler/innen die weder die belgische, noch die deutsche, noch die luxemburgische Staatsangehörigkeit haben. Das Thema ausländische Kinder ist für das Unterrichtswesen der DG relativ neu. Nachdem der Gesetzgeber 1999 beschlossen hatte, dass jede belgische Gemeinde verpflichtet ist, eine bestimmte Anzahl Asylbewerber aufzunehmen, zogen Asylbewerber und ihre Kinder erstmals verstärkt in die DG. Mit dieser neuen Situation konfrontiert, verabschiedete der Rat ein Dekret für die sogenannten Neuankommenden Schüler/innen: Für die Betreuung von sogenannten Neuankommenden Schülern, sprich Schüle/innen die frühestens seit dem 1. Februar des vorhergehenden Schuljahres in einer Schule in der Deutschsprachigen Gemeinschaft eingeschrieben sind und zwischen 3 und 18 Jahre alt sind, der Unterrichtssprache nicht mächtig sind und ihren Wohnsitz oder ständigen Aufenthaltsort in einer der neun Gemeinden des deutschen Sprachgebietes haben oder die Schule bzw. Studienrichtung, in die sie sich einschreiben möchten, ist die nächstgelegene Unterrichtseinrichtung, erhalten Schulen eine spezifische Unterstützung. Einerseits kann eine Übergangsklasse eingerichtet werden (für Primarschulen, dort wo ein Aufnahmezentrum für Asylsuchende eingerichtet worden ist, für Sekundarschulen eine im Norden und eine im Süden der Gemeinschaft) andererseits kann das Stundenkapital erhöht werden, je nach Anzahl Neuankommender Schüler. Seither wächst die Zahl der ausländischen Schüler/innen von Jahr zu Jahr. Im Schuljahr besuchten 93 ausländische Kinder die Primarschulen der DG. Im Schuljahr sind es bereits 333 ( 5,56% aller Schüler/innen). 36 Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft - Unterrichtsverwaltung 37 Teilzeitunterricht in der Deutschsprachigen Gemeinschaft- Studienabschlussarbeit zur Erlangung des Graduates in Arbeits- und Sozialwissenschaften, Ingrid Schleck-Pauels 19
20 Im gleichen Schuljahr besuchten 219 ausländische Schüler/innen die Sekundarschulen der DG ( 4,4% aller Schüler/innen). Im Schuljahr waren es 189 Schüler/innen. 94 von diesen 219 Schüler/innen besuchten dabei Schulen mit ausschließlich beruflicher oder technischer Qualifikationsrichtung, sprich 42% (belg. Schüler/innen: 31%). 50% dieser Schüler/innen weisen einen Schulrückstand auf. Auch in der Primarschule weisen 50% der ausländischen Kinder (Nicht-EU) einen Schulrückstand auf und rund 13% der belgischen Schüler Armut und Sozioökonomischer Einfluss auf Bildungschancen Generell ist Belgien eines der Länder, in denen der sozioökonomische Hintergrund die Schülerleistung stark beeinflusst. Belgischer Spitzenreiter dabei ist die Wallonie, wobei auch in Flandern der sozioökonomische Hintergrund eines Kindes noch immer einen großen Einfluss auf dessen Leistungen hat. Bisher war dies auch der Fall in der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Die Pisa Studie 2003 ergab, dass die Chance eines Kindes dessen Eltern dem unteren Quartil angehörte (geringe Bildung, niedriges Einkommensniveau, zu Hause gesprochene Sprache eine andere als die Schulsprache, Besitz von Kulturgütern,...), 2,3 mal höher war auch im unteren Leistungsniveau im Bereich Mathematik zu landen als bei anderen Kindern. Der OECD-Durchschnitt betrug damals 2,2. Die letzte Pisa Studie 39 kommt jedoch zu ganz anderen Ergebnissen. Demnach ist die DG nach Finnland das Gebiet in dem der sozioökonomische Hintergrund eines Schülers am wenigsten Einfluss auf die Schülerleistungen hat. Für Flandern und die vor allen Dingen die Wallonie bleibt der Einfluss jedoch ungebrochen groß. Über die Gründe für diese erfreuliche Veränderung in der Deutschsprachigen Gemeinschaft kann zu diesem Zeitpunkt nur spekuliert werden und bedarf es näherer Untersuchungen. Eines dürfte jedoch mit Sicherheit dazu beigetragen haben: Chancengleichheit im Unterricht ist in den letzten Jahren in den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit in der Bildungspolitik der Deutschsprachigen Gemeinschaft gerückt. Dementsprechend wurden Maßnahmen ergriffen und sind weitere in Planung. Die Zukunft wird zeigen, spätestens bei der nächsten Pisa Studie, ob diese den Einfluss des sozioökonomischen Hintergrunds auf die Schülerleistungen nachhaltig beeinflussen. 38 Statistische Jahrbücher, Unterrichtswesen der DG 39 Pisa 2006, Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft 20
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