Bevölkerungs- und Haushaltsprognose

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1 Kleinräumige Bevölkerungs- und Haushaltsprognose für den Schlussbericht Gertz Gutsche Rümenapp GbR Ruhrstraße Hamburg Dipl.-Ing. Jens Rümenapp Tel. 030 / ruemenapp@ggr-planung.de Hamburg/Berlin, September 2013

2 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung Datenbasis Bevölkerungsentwicklung in der Vergangenheit Methodik Bevölkerungsprognose Simulationsmodell Bevölkerungsentwicklung Plausibilisierung und Abstimmung der Prognose Aussagekraft und Tragfähigkeit der Prognose Ergebnisse Bevölkerungsprognose Gesamtentwicklung im Kreis Kleinräumige Entwicklung in den Städten und Ämtern Haushaltsprognose Methodik der Haushaltsprognose Ergebnisse der Haushaltsprognose Fazit

3 Tabellen- und Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Bevölkerungsentwicklung des Kreises Segeberg Abb. 2: Bevölkerungsentwicklung in den Städten und Ämtern Abb. 3: Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Abb. 4: Komponenten der Bevölkerungsentwicklung Abb. 5: Untergliederung des Untersuchungsraumes Abb. 6: Grundstruktur Simulationsmodell Bevölkerungsentwicklung Abb. 7: Geburtenraten Abb. 8: Korrekturfaktoren Geburten Abb. 9: Korrekturfaktoren Sterbefälle Abb. 10: Geschlechts- und altersgruppenspezifische Korrekturfaktoren Um-/ Fortzüge 15 Abb. 11: Eckzahlen der Landesprognose Abb. 12: Bevölkerungsentwicklung (absolut) Abb. 13: Bevölkerungsentwicklung (relativ) Abb. 14: Komponenten der Bevölkerungsentwicklung Szenario Trend Abb. 15: Komponenten der Bevölkerungsentwicklung Szenario Wanderungsplus Abb. 16: Bevölkerungsentwicklung Ämter Szenario Trend Abb. 17: Bevölkerungsentwicklung Ämter Szenario Wanderungsplus Abb. 18: Bevölkerungsentwicklung Ämter Szenario Trend+Neubau Abb. 19: Bevölkerungsentwicklung Ämter Szenario Wanderungsplus+Neubau Abb. 20: Bevölkerungsentwicklung Gemeinden Szenario Trend Abb. 21: Faktoren der Bevölkerungsentwicklung Szenario Trend Abb. 22: Relative Bevölkerungsentwicklung der Unter-20-Jährigen Szenario Trend Abb. 23: Relative Bevölkerungsentwicklung der 20- bis 64-Jährigen Szenario Trend Abb. 24: Relative Bevölkerungsentwicklung der 20- bis 64-Jährigen Szenario Trend+Neubau Abb. 25: Relative Bevölkerungsentwicklung der 65-Jährigen und Älteren Szenario Trend Abb. 26: Einwohner- und Haushaltsentwicklung Szenario Trend Abb. 27: Einwohner- und Haushaltsentwicklung Szenario Wanderungsplus Abb. 28: Haushaltsentwicklung nach Haushaltsgrößen Szenario Trend Abb. 29: Haushaltsentwicklung nach Alter des Haushaltsvorstands Szenario Trend Abb. 30: Entwicklung ausgewählter Haushaltstypen Szenario Trend Abb. 31: Entwicklung ausgewählter Haushaltstypen Szenario Wanderungsplus Abb. 32: Haushaltsentwicklung in den Städten und Ämtern Szenario Trend 38 Abb. 33: Haushaltsentwicklung in den Städten und Ämtern Szenario Wanderungsplus Abb. 34: Haushaltsentwicklung HH mit Kindern Szenario Trend

4 Abb. 35: Entwicklung Ein- und Zweipersonenhaushalte Szenario Trend Abb. 36: Haushaltsentwicklung Alleinlebende 60-Jährige und Ältere Szenario Trend

5 1. Einleitung Der beteiligt sich an dem Leitprojekt Demographie und Daseinsvorsorge in der Metropolregion Hamburg. Im Rahmen eines Teilprojekts sollen Analysen und Konzepte für verschiedene Infrastrukturbereiche der Daseinsvorsorge erarbeitet werden. Als Datengrundlage werden hierfür kleinräumige Daten zur zukünftigen Entwicklung der Bevölkerung und der Haushalte benötigt. Im Vorlauf auf das eigentliche Leitprojekt soll daher eine kleinräumige Bevölkerungs- und Haushaltsprognose auf der Ebene der Städte und Gemeinden des Kreises erarbeitet werden. Diese soll es dem Kreis und den Städten und Gemeinden ermöglichen, gemeinsame Strategien auszuarbeiten und Steuerungsmöglichkeiten für die weitere Entwicklung zu finden. Die kleinräumige Bevölkerungs- und Haushaltsprognose soll die folgenden Anforderungen erfüllen: Berücksichtigung der Bevölkerungsprognose des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein aus dem Jahr 2011 Berücksichtigung der Erkenntnisse des Zensus 2011 Bereitstellung von Prognosewerten mit dem Prognosehorizont 2030 für alle Städte und Gemeinden des Kreises Segeberg o Anzahl der Einwohner nach Alter und Prognosejahr o Informationen über Alterung, Geburten, Sterbefälle und Wanderungen o Veränderungen der Zahl der Haushalte differenziert nach Haushaltsgrößen Ableitung von grundsätzlichen Erkenntnissen über die Bevölkerungsentwicklung und die Altersstruktur der Einwohner z.b. in Verdichtungsräumen im Vergleich zum ländlichen Raum In dem vorliegenden Bericht ist nachfolgend zunächst die Methodik der Bevölkerungsprognose dokumentiert. Darauf aufbauend werden in Kapitel 3 die wesentlichen Ergebnisse der Bevölkerungsprognose des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein aus dem Jahr 2011 sowie erarbeiteten kleinräumigen Bevölkerungsprognose dargestellt. Aufbauend auf diesen kleinräumigen Bevölkerungsprognosedaten wurde im Rahmen der Untersuchung auch eine kleinräumige Prognose der Haushaltszahlen vorgenommen. Die entsprechende Methodik sowie die erzielten Ergebnisse werden in Kapitel 4 erläutert. Der vorliegende Bericht schließt mit den aus der Bevölkerungs- und Haushaltsprognose ableitbaren Schlussfolgerungen für die weitere Entwicklung u.a. des Wohnraumbedarfs innerhalb des Kreisgebiets. 5

6 2. Datenbasis Als Datengrundlage für die Erstellung der kleinräumigen Bevölkerungsprognose für den wurden zunächst insbesondere die folgenden Daten des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein herangezogen: Bevölkerung in den Gemeinden nach Geschlecht und Altersgruppen Bevölkerung im nach Geschlecht und Altersjahren Faktoren der Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Geburten- und Sterberaten nach Geschlecht und Altersjahren für das Land Schleswig-Holstein Zu- und Fortzüge über die Gemeinde- bzw. Kreisgrenzen nach Geschlecht und Altersgruppen Innerhalb der Projektlaufzeit wurden durch das Statistische Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein die ersten Ergebnisse des Zensus 2011 sowie die darauf aufbauende aktuelle Bevölkerungsfortschreibung zum veröffentlicht. 1 Da auf der Basis des Zensus die amtlichen Einwohnerzahlen in den Gemeinden formal festgesetzt werden, wurden die Zensusergebnisse bzw. die entsprechende auf dem Zensus basierende Fortschreibung zum als Ausgangspunkt für die vorliegende Untersuchung angenommen. Die Verwendung der Daten des Statistischen Amtes ist gegenüber der Verwendung anderer Datenquellen wie bspw. der Daten aus den Melderegistern der Ämter und Kommunen vorteilhaft, da die flächendeckende Abfrage und Aufbereitung der Melderegisterdaten aufgrund des notwendigen Abstimmungsaufwands sowie fehlender technischer Austauschstandards mit einem unverhältnismäßig hohen Aufwand verbunden ist, die Daten des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein die einzige konsistente Datengrundlage für den gesamten Kreis darstellen, der Abgleich mit den Ergebnissen der Bevölkerungsvorausberechnung für die Kreise und Kreisfreien Städte Schleswig-Holsteins bis 2025 des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein alleine aufgrund der unterschiedlichen Bevölkerungsdaten für das Prognosebasisjahr nur schwer bzw. eingeschränkt möglich wäre (s.u.) und wie oben dargestellt anhand der Zensusergebnisse die amtliche Bevölkerungszahl formal festgeschrieben wird. 1 Vgl. Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein: Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2011 Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Bericht A I 2 - vj 4/11 SH vom

7 3. Bevölkerungsentwicklung in der Vergangenheit Die Bevölkerung im ist im Zeitraum zwischen 2003 und 2011 von Personen auf gewachsen. 2 Dies entspricht einem Zuwachs von knapp Einwohner bzw. +1,8 %. Dabei verlief das Bevölkerungswachstum mit Ausnahme der Jahre 2008 und 2009, in denen nur ein deutlich geringeres Wachstum (2009) bzw. sogar Bevölkerungsverluste (2008) zu verzeichnen waren, weitgehend stetig. Entscheidende Triebkraft für dieses Bevölkerungswachstum waren in allen Jahren seit 2003 mit Ausnahmen von 2008 deutliche Wanderungsgewinne von durchschnittlich fast Personen pro Jahr. Diese Bevölkerungszuwächse wurden durch die gleichzeitig vorhandenen natürlichen Bevölkerungsverluste von ca Personen pro Jahr lediglich abgeschwächt, so dass sich mit Ausnahme von 2008 in allen Jahren zwischen 2003 und 2011 ein positiver Gesamtsaldo ergab. Während bei den natürlichen Bevölkerungsverlusten im betrachteten Zeitraum eine zunehmende Tendenz festzustellen ist, ist bei den Wanderungssalden keine eindeutige Entwicklungsrichtung (Zunahme oder Abnahme) erkennbar (vgl. Abb. 1). Abb. 1: Bevölkerungsentwicklung des Kreises Segeberg Natürlicher Saldo Wanderungssaldo Gesamtsaldo Die skizzierte Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahre war das Resultat sehr unterschiedlicher Entwicklungen in den Ämtern bzw. amtsfreien Städten und Gemeinden des Kreises (vgl. Abb. 2). So konnten Ellerau, Henstedt-Ulzburg, Bad Bramstedt, Kaltenkirchen und das Amt Leezen (ohne Stadt-Umland-Bereich Segeberg+Pronsdorf) deutlich überdurchschnittliche relative Bevölkerungszuwächse erzielen. Die höchsten absoluten Zuwächse entfielen dabei auf Henstedt-Ulzburg mit ca Personen. 2 Bevölkerungsstand jeweils am

8 Neben diesen Wachstumsbereichen gab es jedoch mit Bornhöved, Wahlstedt, Bad Segeberg und Trave-Land (ohne SU Bad Segeberg+Pronsdorf) auch eine Reihe von Ämtern bzw. amtsfreien Kommunen mit deutlich rückläufiger Bevölkerung. Abb. 2: Bevölkerungsentwicklung in den Städten und Ämtern Aus der nachfolgenden Abbildung 3 wird deutlich, dass auch die einzelnen Ämter durch sehr heterogene Entwicklungen ihrer angehörigen Gemeinden geprägt sind. So weist beispielsweise das Amt Bad Bramstedt-Land bei einer insgesamt leicht positiven Entwicklung sowohl eine Reihe von z.t. deutlich gewachsenen Gemeinden (Hitzhusen, Wiemersdorf, Bimöhlen etc.) als auch mehrere schrumpfende Gemeinden (Hardebek, Mönkloh etc.) auf. Es zeigt sich somit bereits bei der Analyse der Vergangenheit, dass weder ein Rückschluss von der Bevölkerungsentwicklung des Kreises auf die Entwicklung in den Städten und Ämtern als auch von der Entwicklung der Ämter auf ihre jeweils angehörigen Gemeinden möglich und zulässig ist. Die Ursachen für die unterschiedlichen Entwicklungen in den einzelnen Ämtern und Gemeinden sind in Abbildung 4 erkennbar. So sind die überdurchschnittlich stark gewachsenen Bereiche vor allem durch hohe positive Wanderungssalden in Verbindung mit einer ebenfalls positiven natürlichen Bevölkerungsentwicklung gekennzeichnet (Ellerau, Henstedt-Ulzburg, Kaltenkirchen, Kisdorf). Im Gegensatz zu diesen Kommunen waren in Norderstedt und Bad Bramstedt durchaus deutliche natürliche Bevölkerungsverluste zu verzeichnen. Diese konnten jedoch durch die Wanderungsgewinne überkompensiert werden, so dass sich insgesamt ein deutliches Wachstum ergab. 8

9 Abb. 3: Bevölkerungsentwicklung in den Gemeinden Abb. 4: Komponenten der Bevölkerungsentwicklung

10 4. Methodik Bevölkerungsprognose Zur Beschreibung der Prognosemethodik werden im Folgenden das verwendete Simulationsmodell, die durchgeführten Analysen der bisherigen Bevölkerungsentwicklung und die Ableitung der Modellparameter beschrieben. Darüber hinaus wird die generelle Aussagekraft und Tragfähigkeit einer kleinräumigen Bevölkerungsprognose diskutiert Simulationsmodell Bevölkerungsentwicklung Die in dieser Untersuchung erarbeitete kleinräumige Bevölkerungsprognose für den Kreis Segeberg basiert auf Berechnungen mit einem beim Autor vorhandenen Computersimulationsmodell. Dieses Modell wurde in jeweils angepasster Form zuvor bereits für Szenarienberechnungen in zahlreichen Regionen und Landkreisen eingesetzt (u.a. Kiel, Mecklenburgische-Seenplatte, Nordfriesland, Planungsregion Nordthüringen, Westmecklenburg). Für die Prognose für den wurde das Modell im Zuge der vorliegenden Untersuchung an die spezifischen Rahmenbedingungen des Untersuchungsraumes angepasst. Untergliederung des Untersuchungsraumes Das verwendete Bevölkerungssimulationsmodell sowie die ihm zugrunde liegenden Datenanalysen erfordern eine Untergliederung des Untersuchungsraums in mehrere Ebenen. Diese Untergliederung erfolgt in der Regel auf der Basis der administrativen Gliederung des Untersuchungsraums, so dass in den meisten Bundesländern Landkreise, Städte/eigenständige Gemeinden bzw. Zusammenschlüsse von Gemeinden zu Ämtern, Verwaltungsgemeinschaften etc. und schließlich die Gemeinden die drei Raumebenen bilden. Auch in Schleswig-Holstein wird die administrative Untergliederung des Landes durch die genannten drei Raumebenen Landkreise, Ämter bzw. amtsfreie Gemeinden/Städte und Gemeinden gebildet. Für die kleinräumige Bevölkerungsprognose wurde diese Gliederungsstruktur weitgehend übernommen, da auf der 2. Raumebene alle Teilbereiche eine ausreichende statistische Größe aufweisen. In Abstimmung mit dem Auftraggeber sowie den Städten, Ämtern und Gemeinden wurde lediglich ein zusätzliches Teilgebiet Stadt-Umland (SU) Segeberg + Pronstorf definiert, um das u.a. durch Suburbanisierung geprägte Umland der Stadt Segeberg von den eher ländlich geprägten sonstigen Gemeinden der Ämter Trave-Land und Leezen bei der Generierung der Modellparametern separat berücksichtigen zu können. Für die kleinräumige Bevölkerungsprognose wurden somit die folgenden drei Ebenen definiert, auf die bei der weiteren Beschreibung der Prognosemethodik Bezug genommen wird: 1. Raumebene: 2. Raumebene: 16 Teilbereiche 3. Raumebene: 96 Städte und Gemeinden 10

11 Abb. 5: Untergliederung des Untersuchungsraumes Legende: Grenzen der... Landkreise: Dicke graue Umrandung Teilbereiche 2. Raumebene: Farbige Hinterlegung Gemeinden: Dünne Umrandung innerhalb der einzelnen Farbbereiche Grundstruktur des Simulationsmodells Das verwendete Simulationsmodell berechnet ausgehend vom Bevölkerungsstand am statistische Erwartungswerte für die jährlichen Veränderungen der Bevölkerung in den Gemeinden (3. Ebene) des Kreises Segeberg bis zum Jahr Die Bevölkerung wird dabei differenziert nach Geschlecht und Altersjahren (0-90 Jahr + 90 Jahre und älter), d.h. in Form sogenannter Bevölkerungskohorten fortgeschrieben. Der Ablauf des Simulationsmodells ist in der folgenden Abbildung am Beispiel eines Simulationsjahres dargestellt. 11

12 Abb. 6: Grundstruktur Simulationsmodell Bevölkerungsentwicklung Ausgehend von der Bevölkerungsstruktur des Ausgangsjahres wird im ersten Simulationsschritt zunächst die Alterung der Bevölkerung um ein Jahr durch eine einfache Fortschreibung der Kohorten abgebildet. Im Anschluss werden dann Erwartungswerte für die Geburten- und Sterbefälle anhand geschlechts- und altersspezifischer Fruchtbarkeits- bzw. Sterberaten berechnet. Regionale Unterschiede innerhalb des Kreises werden dabei mittels entsprechender Korrekturfaktoren für die Teilbereiche der 2. Raumebene berücksichtigt. Aufbauend auf den beschriebenen Prozessen der natürlichen Bevölkerungsentwicklung werden die verschiedenen Wanderungsbewegungen der Bevölkerung simuliert. Hierzu werden zunächst wiederum anhand von alters- und geschlechtsspezifischen Wahrscheinlichkeiten und räumlich differenzierten Korrekturfaktoren Erwartungswerte für die Zahl der Außenfortzüge 3 und die Zahl der Binnenumzüge 4 ermittelt. Während die Außenfortzüge im Anschluss einfach vom Bevölkerungsbestand abgezogen werden, müssen die Binnenumzüge noch auf die möglichen Umzugsziele (Teilbereiche der 2. Raumebene + Gemeinden) innerhalb des Kreises verteilt werden. Dies erfolgt anhand fester, geschlechts- und altersgruppenspezifischer Wahrscheinlichkeitsverteilungen. Gleiches gilt im Hinblick auf die räumliche Verteilung der Außenzuzügler 5, deren Zahl differenziert nach Geschlecht und Altersjahren für jedes Simulationsjahr vorzugeben ist. 3 Fortzüge aus einer Gemeinde über die Grenze des zugehörigen Kreises. 4 Umzüge aus einer Gemeinde in eine andere Gemeinde desselben Kreises. 5 Zuzüge in eine Gemeinde über die Grenze des zugehörigen Kreises. 12

13 Lebendgeborene je Frauen Kleinräumige Bevölkerungs- und Haushaltsprognose Generierung der Modellparameter Wie in den vorangegangenen Erläuterungen deutlich wurde, sind als Grundlage für das Simulationsmodell diverse Modellparameter wie Geburten-, Sterbe- und Wanderungsraten, Zielverteilungen für die Wanderungsbewegungen sowie räumlich differenzierte Korrekturfaktoren festzulegen bzw. zu bestimmen. Für die kleinräumige Bevölkerungsprognose wurden diesbezüglich insbesondere die in Kapitel 2 dargestellten Daten der Bevölkerungsstatistik des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein herangezogen: Aus diesen Statistiken wurden zunächst globale geschlechts- und altersspezifische Eintrittswahrscheinlichkeiten (Raten) für Geburten, Sterbefälle, Binnenumzüge und Außenfortzüge entnommen bzw. abgeleitet (vgl. beispielhaft Abb. 7). Abb. 7: Geburtenraten Altersspezifische Geburtenziffern Mittelwert Alter der Mutter Darauf aufbauend wurden zur Abbildung der regionalen Unterschiede innerhalb des Kreises für die einzelnen Teilbereiche der 2. Raumebene spezifische Korrekturfaktoren berechnet. Hierzu wurden für die einzelnen Teilbereiche die realen Geburten-, Sterbe- und Fortzugszahlen der Jahre den anhand der globalen Raten modellmäßig berechneten Erwartungswerten gegenübergestellt. Diese Modellkalibrierung konnte nur auf der 2. Raumebene durchgeführt werden, da viele Gemeinden (3. Raumebene) eine für solche Analysen zu kleine statistische Masse aufweisen. Für die Geburten- und Sterbehäufigkeiten wurden dabei jeweils einheitliche, d.h. nicht weiter nach Geschlecht und/oder Altersgruppen differenzierte Korrekturfaktoren ermittelt. Für die Fortzugshäufigkeiten wurden hingegen geschlechts- und altersgruppenspezifische Korrekturfaktoren (12 Gruppen) abgeleitet und in das Simulationsmodell eingespeist. 13

14 Die ermittelten bzw. für die Prognose angenommenen Korrekturfaktoren sind in den nachfolgenden Abbildungen dargestellt. Die Werte sind wie folgt zu interpretieren: Teilbereiche mit einem Korrekturfaktor kleiner 1 wiesen in der Vergangenheit im Vergleich zum Landesdurchschnitt nur unterdurchschnittliche Geburten-/Sterbe-/Fortzugs-Häufigkeiten auf; Teilbereiche mit einem Faktor größer 1 waren hingegen durch überdurchschnittliche Geburten-/Sterbe-/Fortzugs-Häufigkeiten in der Vergangenheit gekennzeichnet. Abb. 8: Korrekturfaktoren Geburten Die Ursachen für diese kleinräumigen Differenzen sind sehr vielfältig. Entsprechend den diesbezüglich vorliegenden allgemeinen Erkenntnissen aus der Demographieforschung dürften vor allem Unterschiede in den Lebensstilen, der wirtschaftlichen Lage, den konfessionellen Prägungen, zwischen städtischer und ländlicher Bevölkerung etc. verantwortlich sein. Da diese Faktoren auch sehr eng miteinander zusammenhängen, ist eine Isolierung ihrer einzelnen Wirkungen analytisch nur sehr schwer möglich und alleine auf der Basis der allgemeinen Daten der Bevölkerungsstatistik nicht durchführbar. 14

15 Abb. 9: Korrekturfaktoren Sterbefälle Abb. 10: Geschlechts- und altersgruppenspezifische Korrekturfaktoren Um-/ Fortzüge Stadt / Amt Männer im Alter von... Frauen Bad Bramstedt-Land 1,14 1,32 1,02 1,09 1,12 1,12 1,17 1,25 1,22 1,12 1,34 1,22 Bornhöved 1,21 1,10 1,11 1,05 1,10 1,12 1,20 1,15 1,02 1,06 1,08 1,40 Itzstedt 1,18 1,10 1,10 0,92 1,04 1,00 1,18 1,21 1,09 1,05 0,98 0,99 Kaltenkirchen-Land 1,16 1,14 1,15 1,06 1,18 1,30 1,17 1,23 1,17 1,17 1,33 0,98 Kisdorf 1,07 1,15 1,03 0,99 0,97 1,20 1,04 1,28 1,19 1,13 1,26 1,25 Leezen (ohne SU Bad Segeberg) 1,07 1,12 1,02 1,00 1,04 1,29 1,11 1,14 1,01 1,08 1,08 1,24 Boostedt-Rickling 1,08 1,26 1,20 0,95 1,00 0,76 1,09 1,09 1,09 0,99 0,94 1,05 SU Bad Segeberg + Pronstorf Trave-Land (ohne SU Bad Segeberg) 1,23 1,20 1,29 1,05 1,11 1,03 1,16 1,23 1,13 1,12 1,34 1,13 1,26 1,14 1,04 0,97 1,00 1,05 1,22 1,17 1,09 1,06 1,12 1,29 Bad Bramstedt 0,95 1,04 1,12 1,22 1,08 0,89 0,93 1,07 1,08 0,98 1,00 0,98 Bad Segeberg 1,18 1,13 1,25 1,32 1,14 1,10 1,14 1,10 1,21 1,15 1,05 0,97 Ellerau 0,81 1,01 0,94 0,79 0,88 0,98 0,86 0,96 0,91 0,83 0,97 1,19 Henstedt-Ulzburg 0,71 0,92 0,97 0,82 0,80 1,06 0,77 0,96 0,88 0,83 0,86 0,97 15

16 Männer Frauen im Alter von... Stadt / Amt Kaltenkirchen 0,84 0,92 0,95 0,98 0,97 1,21 0,84 0,93 0,90 0,85 0,99 1,02 Norderstedt 0,92 0,81 0,84 0,96 0,97 0,87 0,92 0,79 0,91 0,97 0,88 0,88 Wahlstedt 0,93 0,92 0,92 0,90 1,04 0,79 0,88 0,87 0,80 0,81 0,85 0,70 Die Zielverteilungen der Wanderungsbewegungen (Binnenumzüge und Außenzuzüge) wurden in einem zweistufigen Verfahren bestimmt. Der erste Schritt umfasste dabei die Ableitung von geschlechts- und altersgruppenspezifischen (12 Gruppen) Zuzugswahrscheinlichkeiten für die einzelnen Teilbereiche der 2. Raumebene aus den o. g. differenzierteren Wanderungsdaten für die Jahre 2005 bis Diese Wahrscheinlichkeiten wurden dann in einem zweiten Schritt anhand des Mittelwerts der Gesamtzuzüge der Jahre auf die Gemeinden (3. Ebene) der einzelnen Teilbereiche heruntergebrochen. Annahmen zur Entwicklung der Modellparameter im Prognosezeitraum Im Zuge der Diskussion und Abstimmung der kleinräumigen Bevölkerungsprognose mit den Ämtern und Städten wurde deutlich, dass zum Verdeutlichen der Entwicklungs- und Handlungsspielräume die Betrachtung unterschiedlicher Szenarien bezüglich der Wanderungsannahmen sowie der Berücksichtigung von geplanten Wohnungsbauvorhaben sinnvoll wäre. Im Einzelnen wurden daher die folgenden Szenarien definiert und berechnet: Trend: Reine Trendfortschreibung mit den Wanderungssalden der Landesprognose Wanderungsplus: Reine Trendfortschreibung mit um 50 % höheren positiven Wanderungssalden gegenüber der Landesprognose Trend+Neubau: Erweiterte Trendfortschreibung mit den Wanderungssalden der Landesprognose und unter Berücksichtigung der laufenden bzw. geplanten Wohnungsbauvorhaben sowie der Baulandpotenziale Wanderungsplus+Neubau: Erweiterte Trendfortschreibung mit um 50 % höheren positiven Wanderungssalden gegenüber der Landesprognose und unter Berücksichtigung der laufenden bzw. geplanten Wohnungsbauvorhaben sowie der Baulandpotenziale Die Neubau-Szenarien, die die laufenden bzw. geplanten Wohnungsbauvorhaben sowie Baulandpotenziale berücksichtigen, basieren dabei auf entsprechenden Rückmeldungen der Ämter und Kommunen sowie weiterer diesbezüglicher, beim Autor vorhandener Daten. Für alle Szenarien wurde eine einheitliche Fortschreibung der generellen Modellparameter bis zum Prognosehorizont 2025 vorgenommen. Diese orientiert sich an den Annahmen der aktuellen Bevölkerungsprognose des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein (im Folgenden als Landesprognose bezeichnet) 6, die wiederum auf der 12. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung (KBV) beruht. 6 vgl. Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein: Bevölkerungsvorausberechnung für die Kreise und Kreisfreien Städte Schleswig-Holsteins bis 2025 Bericht AI8-2011S vom

17 Im Einzelnen werden die folgenden Annahmen übernommen: Konstante Geburtenraten bis 2025 Lineares Absinken der Sterbeziffern bis 2025, so dass die Lebenserwartung von Neugeborenen im Jahr 2025 gut 2,5 Jahre höher wäre als im Jahr 2009 Konstante Binnenumzugs- und Außenfortzugsraten Konstante Zielverteilung bei Binnenumzügen und Außenzuzügen Außenwanderungssalden nehmen zunächst bis 2015 noch zu und dann ab 2020 bis 2025 stetig ab. Für die Erweiterung des Prognosehorizonts über die Landesprognose hinaus bis 2030 wurde mit Ausnahme einer weiter linear steigenden Lebenserwartung von einer Konstanz der Parameter aus dem Jahr 2025 ausgegangen. Aufgrund der Ableitung der Modellparameter und Prognoseannahmen aus den Vergangenheitsdaten der Bevölkerungsstatistik bei den Neubauvorhaben zusätzlich in Verbindung mit der Einbeziehung der laufenden bzw. geplanten Wohnungsbauvorhaben ist die vorliegende kleinräumige Bevölkerungsprognose als eine Trendfortschreibung bzw. erweiterte Trendfortschreibung zu charakterisieren. Dies bedeutet, dass die Prognose unterstellt, dass Gemeinden, die in der Vergangenheit in deutlichem Umfang neue Wohnungsbauflächen bereitgestellt haben und damit auch entsprechende Wanderungsgewinne realisieren konnten, auch in der Zukunft in gleichem Umfang weitere Flächen bereitstellen für Neubauvorhaben bereitstellen werden. Die vorliegende kleinräumige Bevölkerungsprognose berücksichtigt damit explizit nicht die örtliche Realisierbarkeit bzw. Einschränkungen von Bevölkerungszuwächsen (z.b. aufgrund von Flächenmangel, fehlendem politische Willen etc.). Einhaltung der Ergebnisse der Landesprognose Als zusätzliche Randbedingung wurde für die kleinräumige Bevölkerungsprognose festgelegt, dass die Ergebnisse der aktuellen Bevölkerungsprognose des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein (s. Kap. 3.1) als feste Eckwerte bzw. Randsummen bei der kleinräumigen Prognose einzuhalten sind. Hierzu wurden in das Simulationsmodell die folgenden Parameter bzw. Datenanpassungen integriert (s.a. Abb. 6): In jedem Simulationsjahr bis 2025: Anpassung der im Modell berechneten Zahlen der Geburten und Sterbefälle an die entsprechenden Werte aus der Landesprognose (über entsprechende Korrekturfaktoren) Direkte Ableitung der Zahl der Zuzüge aus den in der Landesprognose für den Kreis ausgewiesenen Wanderungssalden bzw. der in den Wachstumsszenarien unterstellten entsprechend positiveren Wanderungssalden (unter Verwendung der durch das Modell berechneten Zahl der Fortzüge) Für die Prognosejahre ab 2025 bis 2030 wurden keine vergleichbaren Abgleiche durchgeführt, da der Prognosehorizont der Landesprognose im Jahr 2025 endet. 17

18 4.2. Plausibilisierung und Abstimmung der Prognose Zur Überprüfung der Plausibilität der Simulationsergebnisse wurden zusätzliche Auswertungen von Vergangenheitsdaten insbesondere zur Verteilung der Zuzüge auf die Gemeinden durchgeführt. In einzelnen Fällen wurden daraufhin die Wahrscheinlichkeitsverteilungen für die Zielwahl der Binnenumzüge und der Außenzuzüge manuell angepasst. Des Weiteren wurden die Simulationsergebnisse im Hinblick auf Ausreißer, d. h. extreme Entwicklungen in einzelnen Gemeinden überprüft. Auch hier wurden, insbesondere bei starken Abweichungen der Zuzugs- und/oder Fortzugszahlen manuelle Anpassungen der Korrekturfaktoren und/oder der Zielwahlverteilungen vorgenommen. Bei sämtlichen manuellen Anpassungen war zu beachten, dass methodisch bedingt lokale Sonderentwicklungen generell nur begrenzt berücksichtigt werden können. Dies gilt insbesondere für Struktur- und Entwicklungsbrüche, wie bspw. die Neuansiedlung von Großbetrieben mit einem entsprechenden Arbeitskräftezuzug, da diese Einflüsse in der Regel nicht der Landesprognose enthalten sind. Eine stärkere Berücksichtigung bei der vorliegenden kleinräumigen Bevölkerungsprognose hätte somit zu Inkonsistenzen mit der Landesprognose geführt, die auf jeden Fall zu vermeiden waren. Die in den Szenarien Neubau unterstellten laufenden bzw. geplanten Wohnungsbauvorhaben bzw. Wohnungsbaupotenziale wurden ebenfalls durch entsprechende Modifikationen der Zielwahlverteilungen in die Prognose einbezogen Aussagekraft und Tragfähigkeit der Prognose Bezüglich der Aussagekraft und Tragfähigkeit der vorliegenden kleinräumigen Bevölkerungsprognose ist zunächst zu beachten, dass dieser grundsätzlich das Wenn-Dann-Prinzip zugrunde liegt. D. h. nur, wenn alle getroffenen Annahmen zu Geburten- und Sterberaten, den Wanderungsbewegungen, den Wohnungsbauvorhaben etc. eintreten, wird sich die Bevölkerung in den Gemeinden auch wie errechnet entwickeln. Im Hinblick auf planerisch-politische Fragestellungen in den Gemeinden, Ämtern bzw. Landkreisen sind die Prognoseergebnisse daher dahingehend zu interpretieren, dass sie in erster Linie eine Orientierung über die zukünftige kleinräumige Bevölkerungsentwicklung bieten, die bei weitgehender Beibehaltung der bisherigen Trends erwartet werden kann. D. h., dass die Ergebnisse sowohl hinsichtlich der Bevölkerungszahlen als auch der Bevölkerungsstrukturen (Geschlecht, Alter) vor allem die Richtung und das ungefähre Ausmaß der zukünftigen Entwicklungen in den einzelnen Gemeinden wiedergeben. Dies gilt vor allem je kleiner, d. h. je weniger Einwohner das betrachtete Bezugsgebiet hat, denn je kleiner das Gebiet ist, umso instabiler können dort die Bestimmungsfaktoren der Bevölkerungsentwicklung und damit umso größer die Ungenauigkeiten der Prognose sein. Während wir diesbezüglich die Tragfähigkeit der Prognose für die meisten Gemeinden als relativ gut einschätzen, dürfen die Ergebnisse bei kleineren Gemeinden (< Einwohner) lediglich als Orientierungsgrößen angesehen werden, die einer weiteren sorgfältigen planerischen und politischen Bewertung bedürfen. 18

19 5. Ergebnisse Bevölkerungsprognose Wie bei der Darstellung der Prognosemethodik ausgeführt, wurden die Ergebnisse der Landesprognose des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein als Eckwerte in die vorliegende kleinräumige Bevölkerungsprognose für den einbezogen. Zur Einordnung der späteren Darstellungen der kleinräumigen Prognoseergebnisse werden daher im Folgenden zunächst die wichtigsten Ergebnisse der Landesprognose und der daraus aufbauenden Szenarien aufgeführt. Die sich anschließenden Darstellungen der Ergebnisse der kleinräumigen Prognose erfolgen dann aus den o. g. Gründen der Tragfähigkeit ausschließlich für die Teilbereiche der 2. Raumebene. 5.1 Gesamtentwicklung im Kreis In der nachstehenden Abb. 11 sind die wichtigsten Ergebnisse der letzten Landesprognose des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein zusammengestellt. Abb. 11: Eckzahlen der Landesprognose Kreis Segeberg ( ) auf Basis der 12. KBV Bevölkerungsentwicklung (absolut / relativ) -950 / -0,4 % Basisjahr (2009) dabei Saldo d. natürliche Entwicklung Wanderungssaldo Entwicklung der Altersgruppen Basisjahr bis unter 20 Jahre (absolut / Anteil an Gesamt) / 20 % 20 bis unter 65 Jahre (absolut / Anteil an Gesamt) / 59 % 65 Jahre und älter (absolut / Anteil an Gesamt) / 20 % bis unter 20 Jahre (absolut / Anteil an Gesamt) (absolute / relative Veränderung vs. Basisjahr) 20 bis unter 65 Jahre (absolut / Anteil an Gesamt) (absolute / relative Veränderung vs. Basisjahr) 65 Jahre und älter (absolut / Anteil an Gesamt) (absolute / relative Veränderung vs. Basisjahr) Quelle: / 17 % ( / -15 %) / 57 % / -4 %) / 25 % ( / +26 %) Eigene Zusammenstellung aus Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein: Bevölkerungsvorausberechnung für die Kreise und Kreisfreien Städte Schleswig-Holsteins bis 2025 Bericht AI8-2011S vom

20 Bevölkerung am Kleinräumige Bevölkerungs- und Haushaltsprognose Im Einzelnen werden daraus die folgenden Punkte deutlich: Das Bevölkerungswachstum der letzten Jahre wird sich entsprechend der Landesprognose in der Zukunft nicht fortsetzen. Wie bereits in der Vergangenheit werden auch für die Zukunft positive Wanderungssalden, d.h. Zuwanderungsüberschüsse, erwartet. Diese Wanderungsüberschüsse werden jedoch zunehmend durch die natürliche Bevölkerungsentwicklung aufgezehrt. Ab 2017 überwiegen die Sterbeüberschüsse die Wanderungsgewinne, so dass sich insgesamt ein negativer Gesamtsaldo ergibt. Die altersstrukturelle Veränderung der Bevölkerung ist von einer deutlichen Abnahme der jüngeren Bevölkerung um ca. 15 %, einer vergleichsweise moderaten Abnahme der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (-4 %) und einer starken Zunahme der Bevölkerung ab 65 Jahren (+26 %) gekennzeichnet. Die Anteile der einzelnen Altersgruppen an der Gesamtbevölkerung verschieben sich damit erkennbar zugunsten der 65-Jährigen und Älteren (von 20 % 2009 auf 25 % 2025). Für die kleinräumige Bevölkerungsprognose wurden die Prognosezahlen der Landesprognose an die aktuelle Ausgangsbevölkerung am auf Basis der Fortschreibung des Zensus 2011 angepasst. Die zwischenzeitlichen positiven Abweichungen zwischen realer Entwicklung und den prognostizierten Werten der Landesprognose sowie die höhere Bevölkerungszahl des Zensus 2011 gegenüber der alten Bevölkerungsfortschreibung führen in der Summe in den Szenarien Trend zu einem um ca Personen höherer Bevölkerungsstand für das Jahr 2025 als in der Originallandesprognose mit dem Basisjahr Aus den positiveren Wanderungsannahmen ergibt sich für die Szenarien Wanderungsplus für 2025 ein Bevölkerungsstand, der um weitere ca Personen über den Szenarien Trend bzw. um ca Personen über dem Ergebnis der Landesprognose liegt (vgl. Abb. 12). Abb. 12: Bevölkerungsentwicklung (absolut) Szenario Wanderungsplus Szenario Trend Jahr 20

21 Bevölkerungsentwicklung ( = 100) Kleinräumige Bevölkerungs- und Haushaltsprognose Die nachfolgende Abbildung der relativen Bevölkerungsentwicklung im Zeitverlauf zeigt, dass sowohl bei den Trend-Szenarien als auch bei den Wanderungsplus-Szenarien in den ersten Prognosejahren ein weiteres Bevölkerungswachstum zu erwarten ist. Dieses Wachstum hält in den Trend-Szenarien ca. bis zum Jahr 2017 und in den Wanderungsplus-Szenarien ca. bis zum 2022 an. In den Trend-Szenarien schließt sich ein Bevölkerungsrückgang an, der im Weiteren bis 2030 deutlich an Dynamik gewinnt. In den Wanderungsplus-Szenarien schließt sich an die Wachstumsphase eher eine nahezu konstante Entwicklung mit nur sehr geringfügigen Bevölkerungsrückgängen an. Abb. 13: Bevölkerungsentwicklung (relativ) Szenario Wanderungsplus Szenario Trend Jahr Zusammenfassend wird aus den beiden Abbildungen auch im Vergleich zu den Entwicklungen in anderen Teilen Schleswig-Holsteins deutlich wie eng der Entwicklungskorridor im auch bei deutlich unterschiedlichen Annahmen zum Wanderungsgeschehen ist. Die Entwicklungen in den beiden Szenarien erklären sich im Wesentlichen aus den zeitlichen Entwicklungen der beiden Komponenten der Bevölkerungsentwicklung. So ist in der folgenden Abbildung sichtbar, dass für die Entwicklung in den Trend-Szenarien vor allem die stetig steigenden natürlichen Bevölkerungsverluste maßgebend sind. Ab 2017 können diese nicht mehr durch Wanderungsgewinne kompensiert werden, so dass sich insgesamt eine negative Entwicklung ergibt. In den Wanderungsplus-Szenarien können die ebenfalls stetig zunehmenden natürlichen Bevölkerungsverluste durch die höheren Wanderungsgewinne länger im Zeitverlauf ausgeglichen werden. Erst ab 2025 ergeben sich hier sehr geringe Bevölkerungsrückgänge, die in der Folge z.t. sogar aufgrund der Bevölkerungsstruktur sogar wieder leicht abnehmen. Zusammen mit den gleichbleibend angenommenen Wanderungsgewinnen ergibt sich somit auch eine relativ konstante Bevölkerungszahl. 21

22 Abb. 14: Komponenten der Bevölkerungsentwicklung Szenario Trend Natürlicher Saldo Wanderungssaldo Gesamtsaldo Abb. 15: 1500 Komponenten der Bevölkerungsentwicklung Szenario Wanderungsplus Natürlicher Saldo Wanderungssaldo Gesamtsaldo

23 5.2 Kleinräumige Entwicklung in den Städten und Ämtern Nachfolgend werden ausgewählte Ergebnisse der kleinräumigen Bevölkerungsprognose in erster Linie auf der Ebene der Ämter dargestellt und erläutert. Dabei werden vor allem die wesentlichen Unterschiede zwischen den Szenarien herausgearbeitet. Für eine vollständige Darstellung der Ergebnisse der verschiedenen Szenarien sei auf den begleitenden Kartenband sowie die detaillierten Ergebnisdaten verwiesen. Bei der Interpretation der Darstellungen ist immer zu berücksichtigen, dass auch innerhalb der Ämter noch deutliche Unterschiede in der Entwicklung bestehen, womit sich ein direkter Rückschluss von der Entwicklung eines Amtes auf die Entwicklungen in den ihm angehörigen Gemeinden ausdrücklich verbietet. Die Bevölkerungsentwicklung im wird wie bereits in der Vergangenheit auch zukünftig durch sehr unterschiedliche Entwicklungen in seinen Teilräumen geprägt sein. So sind weitere Bevölkerungszuwächse in der Trendfortschreibung, aber auch allen anderen Szenarien, vor allem in den Städten und Gemeinden entlang der A7-Achse (Ellerau, Henstedt-Ulzburg, Kaltenkirchen, Bad Bramstedt) zu erwarten. Die Zunahmen liegen dabei im Szenario Trend zwischen 3 % und 5 %; das höchste absolute Bevölkerungswachstum wurde für Henstedt-Ulzburg mit ca Personen ermittelt. Abb. 16: Bevölkerungsentwicklung Ämter Szenario Trend 23

24 Mit überdurchschnittlich hohen Bevölkerungsrückgängen von -7 % bis -10 % ist vorrangig in den abseits der Entwicklungsachsen A7 und A20 gelegenen, eher ländlich strukturierten Bereichen zu rechnen (Wahlstedt, Bornhöved, Teile vom Amt Trave-Land, Boostedt-Rickling). In einzelnen Gemeinden sind dabei auch durchaus Rückgänge von 20 % und mehr möglich. Der höchste absolute Rückgang betrifft im Szenario Trend das Amt Bornhöved mit einem Minus von über Einwohnern. Im Szenario Wanderungsplus bleiben die dargestellten räumlichen Unterschiede im Kreisgebiet grundsätzlich bestehen. Die gegenüber dem Szenario Trend positiveren Wanderungsannahmen dämpfen jedoch die Bevölkerungsrückgänge in den aufgeführten schrumpfenden Bereichen erkennbar. Gleichzeitig nimmt jedoch auch die Bevölkerung in den wachsenden Gemeinden insbesondere entlang der A7 noch stärker zu als im Szenario Trend. In der Stadt Norderstedt und dem Amt Itzstedt ergibt sich im Szenario Wanderungsplus im Gegensatz zum Szenario Trend eine (leicht) positive Bevölkerungsentwicklung. Abb. 17: Bevölkerungsentwicklung Ämter Szenario Wanderungsplus Das Szenario Trend+Neubau führt zu einer deutlichen Verschärfung der unterschiedlichen Entwicklungen im Kreisgebiet. Die Gemeinden an der A7-Achse wachsen aufgrund der bei Ihnen bereits geplanten Vorhaben bzw. vorhandenen Baulandpotenziale um bis zu 14 % (Kaltenkirchen) bzw. mehr als Einwohner (Kaltenkirchen, Norderstedt). Aufgrund der in diesem Szenario im Vergleich zum reinen Trendszenario konstanten Gesamtzuwandererzahl führt das stärkere Wachstum entlang der A7-Achse zu umso stärkeren Bevölkerungsrückgängen in den übrigen Bereichen (z.b. Amt Bornhöved: -15 % im Szenario Trend+Neubau statt -9 % im Szenario Trend). 24

25 Abb. 18: Bevölkerungsentwicklung Ämter Szenario Trend+Neubau Abb. 19: Bevölkerungsentwicklung Ämter Szenario Wanderungsplus+Neubau 25

26 Im Szenario Wanderungsplus+Neubau sind diese Unterschiede durch das höhere Zuwanderungsvolumen deutlich abgeschwächt. Die Dominanz der A7-Achse ist aber weiterhin deutlich sichtbar (vgl. Abb. 19). Auch innerhalb der dargestellten Teilräume der 2. Raumebene sind noch erhebliche Unterschiede zu erwarten. So zeigt sich beispielsweise, dass auch in den insgesamt schrumpfenden Ämtern Boostedt-Rickling oder Bornhöved für einzelne Gemeinden dennoch trendgemäß eine leicht positive bzw. konstante Bevölkerungsentwicklung zu erwarten ist. Bei den dargestellten Entwicklungen auf dieser zum Teil sehr kleinteiligen Ebene sind unbedingt die Ausführungen in Kapitel 4.3 zur Aussagekraft und Tragfähigkeit insbesondere der Prognoseergebnisse bei kleinen Gemeinden zu beachten. So können beispielsweise beim Vergleich der prognostizierten Entwicklungen von kleinen Gemeinden schon sehr kleine Differenzen in den berechneten absolute Veränderungen zu deutlichen Differenzen in den ausgewiesenen relativen Entwicklungen führen. Aus diesem Grund sind in der nachfolgenden Abbildung auch nur gerundete bzw. klassifizierte Werte für die absoluten Veränderungen angegeben. Abb. 20: Bevölkerungsentwicklung Gemeinden Szenario Trend Die Ursachen für die skizzierte Bevölkerungsentwicklung werden aus der nachfolgenden Darstellung der verschiedenen Entwicklungskomponenten deutlich. So resultiert die trendgemäße positive Entwicklung der Städte und Gemeinden an der A7-Achse vor allem aus deutlichen Wanderungsgewinnen in Verbindung mit relativ begrenzten natürlichen Bevölkerungsverlusten. Die Bevölkerungsgewinne in den eher abseits der Entwicklungsachsen gelegenen, eher ländlich strukturierten Bereichen sind hingegen weitgehend durch die Sterbeüberschüsse und fehlende Wanderungsüberschüsse geprägt. 26

27 Bemerkenswert sind die Entwicklungskomponenten in Norderstedt. Die hohen Wanderungsgewinne werden hier trendgemäß durch noch stärkere Sterbeüberschüsse überlagert, so dass sich insgesamt eine negative Entwicklung ergibt. Eine Ursache hierfür ist die bereits heute sehr stark durch Ältere geprägte Bevölkerungsstruktur Norderstedts. Da die natürliche Bevölkerungsentwicklung weitgehend schon durch die heutige Bevölkerungsstruktur vorgegeben ist, verdeutlicht die Abbildung die Entwicklung in den einzelnen Ämtern sehr gut. Sie zeigt, in welchem Umfang Wanderungsgewinne realisiert werden müssen, um die prognostizierten natürlichen Bevölkerungsverluste ausgleichen zu können. Abb. 21: Faktoren der Bevölkerungsentwicklung Szenario Trend Auch bei den Entwicklungen der verschiedenen Altersgruppen der Bevölkerung zeigen sich deutlich räumliche Unterschiede im Kreisgebiet. Die Ursachen hierfür liegen einerseits in den bereits heute bestehenden Unterschieden zwischen den Bevölkerungsstrukturen der Ämter sowie in starkem Maße im auch in der unterschiedlichen Verteilung der insbesondere durch jüngere Bevölkerungsschichten geprägten Zuzüge. Im Hinblick auf Altersgruppe der Unter-20-Jährigen verlieren in der reinen Trendfortschreibung alle Ämter bzw. amtsfreien Städte und Gemeinden an Einwohnern dieser Gruppe. Nur unterdurchschnittliche Verluste sind hier wiederum in den durch stärkere Zuzüge geprägten Bereichen entlang der A7-Achse zu erwarten (Norderstedt, Henstedt-Ulzburg, Ellerau, Kaltenkirchen). Deutlich überdurchschnittliche Verluste betreffen hingegen vor allem die eher ländlich geprägten Räume. Die stärksten relativen Verluste sind für die Ämter Trave-Land (-28 %) und Bornhöved (-26 %) zu erwarten. 27

28 Auch bei den übrigen Szenarien sind diese strukturellen Unterschiede vorhanden. Die Berücksichtigung der Wohnungsbauvorhaben und potenziale in den Neubau-Szenarien führt dabei zu noch größeren Gegensätzen zwischen der A7-Achse und den eher abseits gelegenen, ländlichen Räumen. Abb. 22: Relative Bevölkerungsentwicklung der Unter-20-Jährigen Szenario Trend Auch bei der Altersgruppe der 20- bis 64-Jährigen zeigen sich weitgehend die strukturellen Unterschiede innerhalb des Kreisgebiets. Überdurchschnittlich hohe Rückgänge in dieser Altersgruppe sind vor allem in Wahlstedt, im nördlichen Kreisgebiet sowie im Amt Trave- Land und in Bad Segeberg zu erwarten. Unterdurchschnittliche Rückgänge ergeben sich wiederum für die A7-Achse aber auch für das Amt Leezen. Die Gemeinde Ellerau ist der einzige Teilbereich, in dem diese Altersgruppe im Szenario Trend sogar noch geringfügig wächst. In den übrigen Szenarien wirkt sich insbesondere die Berücksichtigung der Wohnungsbauvorhaben und potenziale auf die Entwicklung dieser Altersgruppe aus, da sie maßgeblich auch von den besonders wanderungsaktiven Jahrgängen (Eigenheimbauer etc.) mit geprägt wird. Letztlich führen die Neubau-Szenarien aber auch hier zu einem deutlicheren Hervortreten der Gegensätze zwischen Zuzugskommunen der A7-Achse und den eher abseits gelegenen, ländlich geprägten Bereichen. 28

29 Abb. 23: Relative Bevölkerungsentwicklung der 20- bis 64-Jährigen Szenario Trend Abb. 24: Relative Bevölkerungsentwicklung der 20- bis 64-Jährigen Szenario Trend+Neubau 29

30 Für die Gruppe der 65-Jährigen und Älteren wurden in allen Städten und Ämtern Bevölkerungsgewinne ermittelt. Diese fallen jedoch relativ betrachtet vor allem entlang der A7 mit Ausnahme von Norderstedt sowie im Amt Trave-Land mit +45 % bis +49 %überdurchschnittlich hoch aus. Die Ursache hierfür dürfte vor allem in einer aufgrund von Zuwanderung in der jüngeren Vergangenheit relativ jüngeren Bevölkerung liegen. Deutlich unterdurchschnittliche relative Zuwächse in diese Altersgruppe sind in Norderstedt (+17 %), Bornhöved (+22 %) und Wahlstedt (+23 %) zu erwarten. Hier machen sich vor allem die heute schon in diesen Bereichen vorhandenen höheren Anteile der älteren Bevölkerung bemerkbar. Die übrigen Szenarien weisen die gleichen strukturellen Entwicklungen auf, da sich die zukünftigen Wanderungsbewegungen auf die Entwicklung der Altersgruppe der 65-Jährigen und Älteren erst nach 2030 auswirken werden. Abb. 25: Relative Bevölkerungsentwicklung der 65-Jährigen und Älteren Szenario Trend 30

31 6. Haushaltsprognose Neben der zukünftigen Entwicklung der Größe und Struktur der Bevölkerung ist auch die Entwicklung der Zahl und Struktur der Haushalte von erheblicher Relevanz für die Planung und Politik im. Dies gilt insbesondere im Hinblick auf die zukünftige Wohnungsnachfrage. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung wurde daher aufbauend auf den Ergebnissen der kleinräumigen Bevölkerungsprognose eine kleinräumige Haushaltsprognose erarbeitet. Nachfolgend wird zunächst die gewählte Prognosemethodik dokumentiert. Im Anschluss sind ausgewählte Ergebnisse auf der Ebene des Kreises sowie auf der kleinräumigen Ebene der Städte und Ämter dargestellt und erläutert Methodik der Haushaltsprognose Für die Erarbeitung einer Haushaltsprognose können unterschiedliche Verfahren eingesetzt werden. Diese lassen sich grob nach den folgenden beiden methodischen Ansätzen differenzieren: Quotenverfahren, bei denen die Gesamtbevölkerung, unterteilt nach alters- und geschlechtsspezifischen Teilgruppen, mit entsprechend differenzierten Haushaltsvorstands- bzw. Haushaltsmitgliederquoten multipliziert wird. Simulationsmodelle, die die verschiedenen Prozesse bei der Haushaltsbildung, Haushaltsauflösung sowie beim Übergang zwischen Haushaltstypen im Zeitverlauf abbilden. Im praktischen Einsatz kommen vorwiegend Quotenverfahren zum Einsatz, da sie gegenüber Simulationsmodellen wesentlich einfacher aufzubauen und anzuwenden sind und deutlich weniger Eingangsdaten benötigen. Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung wurde entsprechend dem Werkzeugkasten Daseinsvorsorge Schleswig-Holstein (Werkzeug 3.2) 7 sowie der Vorgehensweise des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein 8 ein Haushaltsvorstandsquotenverfahren eingesetzt. Haushaltsvorstandsquoten geben an, mit welcher Wahrscheinlichkeit eine Person in Abhängigkeit von ihrem Geschlecht und Alter der Vorstand eines Haushalts einer bestimmten Struktur (Anzahl Haushaltsmitglieder, Altersstruktur) ist. Da in Deutschland keine offizielle Haushaltsstatistik auf kleinräumiger Ebene geführt wird, müssen die Haushaltsvorstandsquoten in der Regel aus großräumigeren Haushaltsbefragungen abgeleitet werden. Für die vorliegende Untersuchung wurden zunächst differenzierte Haushaltsvorstandsquoten aus dem Mikrozensus der Statistikämter des Bundes und der Länder ermittelt. Diese 7 Vgl. Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein (Hrsg.): Werkzeugkasten Daseinsvorsorge Schleswig-Holstein. Kiel S. 36ff. 8 Vgl. Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein (Hrsg.): Annahmen und Ergebnisse der Bevölkerungsvorausberechnung 2010 bis Kiel S.20f. 31

32 wurden im Weiteren an die schleswig-holsteinischen Mikrozensus-Ergebnisse für den Planungsraum I 9 sowie die Berechnungsergebnissen des Statistischen Amtes für Hamburg und Schleswig-Holstein 10 angepasst. Die eigentliche Prognoseberechnung der Haushaltszahlen auf der Ebene der Städte und Gemeinden (differenziert nach Zahl der Haushaltsmitglieder und Altersstruktur) erfolgt in einem der kleinräumigen Bevölkerungsprognose nachgeschalteten Berechnungsmodul. In diesem werden die ermittelten Bevölkerungsprognosewerte differenziert nach Geschlecht und Alter mit den entsprechenden Haushaltsvorstandsquoten multiplikativ verknüpft. Aussagekraft Bei der Haushaltsprognose ist zu berücksichtigen, dass derzeit schon für den Status quo keine kleinräumigen Daten zu den Haushaltszahlen und -strukturen in den Städten und Gemeinden vorliegen. Erst mit dem Vorliegen der Ergebnisse des Zensus 2011 wird diesbezüglich wieder eine empirisch abgesicherte kleinräumige Datenbasis vorhanden sein. Das hier gewählte Haushaltsvorstandsquotenverfahren kann hingegen nur auf den derzeit verfügbaren Mikrozensusdaten aufbauen, die keine kleinräumige Differenzierung zulassen. Für alle Städte und Gemeinden des Kreises mussten daher einheitliche Haushaltsvorstandsquoten angesetzt werden. Die kleinräumige Haushaltsprognose verarbeitet damit die kleinräumige Bevölkerungsprognose unmittelbar weiter und erbringt keine zusätzliche kleinräumige Differenzierung. Weiterhin besteht bei der Haushaltsprognose das Problem, dass die Haushaltsvorstandsquoten in der Vergangenheit nicht konstant waren und dies auch für die Zukunft nicht zu erwarten ist (z.b. Trend zum längeren Single-Leben). Da für diese dynamischen Anpassungen nur sehr grobe Annahmen aus bundesweiten Prognosen vorliegen, die nicht uneingeschränkt auf den Untersuchungsraum übertragen werden können, wurde für die vorliegende Prognose auf die Anpassung der Quoten verzichtet. Hinsichtlich des dadurch entstehenden Fehlers kann unter der Prämisse der Fortsetzung der bisherigen Trends davon ausgegangen werden, dass die Zahl der Haushalte eher unterschätzt wird. Zusammenfassend ist damit bei der Interpretation der Ergebnisse der Haushaltsprognose zu beachten, dass auf der kleinräumigen Ebene in erster Linie die Entwicklungstendenzen, d.h. vor allem die relativen Veränderungen, bzgl. der Zahl und der Struktur der Haushalte betrachtet werden sollten. Die bei der Prognose berechneten absoluten Haushaltszahlen sind dagegen weniger belastbar. 9 Vgl. Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit in Schleswig-Holstein 2011 Ergebnisse der 1%-Mikrozensuserhebung. Statistischer Bericht Mikro j/11. Hamburg Vgl. Innenministerium Schleswig-Holstein, Landesplanung: Einwohnerentwicklung im 2010 bis Folie 8 32

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