SÜDWESTRUNDFUNK SWR2 AULA - Manuskriptdienst (Abschrift eines frei gehaltenen Vortrags)

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1 SÜDWESTRUNDFUNK SWR2 AULA - Manuskriptdienst (Abschrift eines frei gehaltenen Vortrags) Warum es Männer und Frauen gibt - Und wir uns sexuell fortpflanzen Autor: Professor Manfred Milinski * Redaktion: Ralf Caspary Sendung: Sonntag, 5. Juli 2009, 8.30 Uhr, SWR 2 Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Mitschnitte auf CD von allen Sendungen der Redaktion SWR2 Wissen/Aula (Montag bis Sonntag 8.30 bis 9.00 Uhr) sind beim SWR Mitschnittdienst in Baden-Baden erhältlich. Bestellmöglichkeiten unter Telefon: 07221/ Entdecken Sie den SWR2 RadioClub! Lernen Sie das Radioprogramm SWR2 und den SWR2 RadioClub näher kennen! Fordern Sie unverbindlich und kostenlos das aktuelle SWR2-Programmheft und das Magazin des SWR2 RadioClubs an. SWR2 RadioClub-Mitglieder profitieren u.a. von deutlichen Rabatten bei zahlreichen Kulturpartnern und allen SWR2-Veranstaltungen sowie beim Kauf von Musik- und Wort-CDs. Selbstverständlich erhalten Sie auch umfassende Programm- und Hintergrundinformationen zu SWR2. Per radioclub@swr2.de; per Telefon: 01803/ (9 c/minute); per Post: SWR2 RadioClub, Baden-Baden (Stichwort: Gratisvorstellung) oder über das Internet: SWR 2 Wissen können Sie ab sofort auch als Live-Stream hören im SWR 2 Webradio unter

2 2 Ansage: Heute zum Thema: Warum es Männer und Frauen gibt und wir uns sexuell fortpflanzen. Für uns ist es das Selbstverständlichste von der Welt: Wir vermehren uns nicht wie Pilze über Sporen oder wie manche Pflanzen über Ableger, sondern durch eine Methode, die mit allem drum und dran sehr umständlich und zeitraubend ist - und die wir nur deshalb in Kauf nehmen, weil es sich schließlich um die schönste Sache der Welt handelt. Beim Blick ins Tier- und Pflanzenreich wird aber schnell klar: Die sexuelle Fortpflanzung war zuerst da - das Vergnügen daran, die schönen Begleitgefühle, kamen erst viel später. Biologisch gesehen, hat die Sexualität erst mal Nachteile. Sie verschlingt viel Energie, und dann geht bei der Zeugung eines Nachkommen auch noch die Hälfte der Erbinformationen erst mal verloren. Die Mutter gibt nur die Hälfte ihrer Gene weiter, und der Vater auch nur die Hälfte. Die jeweils andere Hälfte bleibt erst mal auf der Strecke. Der Vorteil dieser Prozedur ist immerhin: In jeder Generation werden die Gene neu gemischt. Deshalb ist kein Mensch die genaue Kopie eines seiner Eltern, sondern immer bisschen anders. Jeder Nachkomme ist somit wie ein neues Experiment der Evolution. Aber so ein Experiment kann natürlich auch nach hinten losgehen. Das Ergebnis muss ja nicht unbedingt besser und überlebensfähiger sein. Warum die Evolution trotzdem den Sex erfunden hat, mit dieser Frage beschäftigt sich Professor Manfred Milinski seit über 30 Jahren. Er ist heute Direktor am Max- Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön und hat mit dazu beigetragen, das Rätsel zu lösen. In der SWR2 Aula erklärt er, warum wir den Sex ausgerechnet gefährlichen Krankheitserregern verdanken und warum wir Parfums benutzen und was das eine mit dem anderen zu tun hat. Manfred Milinski: Ich glaube, es ist wohl zumindest in der Öffentlichkeit das best gehütete Geheimnis der Biologie, dass wir nicht erklären können, warum sich die meisten Tier- und Pflanzenarten sexuell fortpflanzen. Insbesondere verstehen wir nicht, wozu es das männliche Geschlecht gibt. Wir hätten überhaupt keinen Erklärungsnotstand, wenn die Welt sich nur aus sich asexuell fortpflanzenden Weibchen bestehen würde, also aus Weibchen, die nur genetisch identische Kopien von sich selbst machen: Töchter. Man kann am Computer beide Fortpflanzungsstrategien simulieren und vergleichen: Man baut sich eine Computer-Population, die eine Hälfte besteht aus sich sexuell fortpflanzenden Weibchen, die machen jeweils in jeder Generation einen Sohn und eine Tochter. Die andere Hälfte besteht aus sich asexuell fortpflanzenden Weibchen. Sie machen identische Kopien von sich selbst, also jeweils zwei Töchter. Beide Nachkommen- Gruppen pflanzen sich weiter fort. Wenn nun ein Typ effizienter ist, dann wird er von Generation zu Generation zunehmen, der andere wird abnehmen. Die Computer- Simulation zeigt schon nach zehn Generationen, dass die Sexuellen weg sind. Die

3 3 Computer-Population besteht dann nur noch aus sich asexuell fortpflanzenden Weibchen. Wie kommt das? Das liegt daran, dass Söhne weder Kinder gebären, noch Eier legen. Sie tragen also nicht materiell zum Fortpflanzungserfolg ihrer Mütter bei. Das tun nur die Töchter: Das sexuelle Weibchen macht ja einen Sohn und eine Tochter, das asexuelle Weibchen zwei Töchter. Und jeweils die Töchter, nicht aber der Sohn, haben wieder zwei Nachkommen, während das asexuelle Weibchen schon in der Enkelgeneration vier Nachkommen hat. Also jede Tochter hat wieder zwei Töchter und so doppelt sich das jeweils von Generation zu Generation: Zwei Töchter, vier, acht, sechzehn. An diesem Beispiel wird deutlich, dass die asexuelle Fortpflanzung mindestens doppelt so effizient ist wie die sexuelle. Es ist aber nicht nur der doppelte Vorteil in der Nachkommenschaft pro Generation, sondern die sexuellen Weibchen und Männchen treiben ja einen ziemlichen Aufwand. Stellen wir uns einmal vor, was wirklich passiert, wenn ein sexuelles Weibchen sich entscheidet, sie möchte sich jetzt fortpflanzen: Zuerst einmal wirft sie die Hälfte ihrer Gene weg, denn in die Fortpflanzungszellen, die Eizellen, gelangt ja nur der halbe Chromosomensatz, also die Hälfte ihrer Gene. Dann betreibt sie einen großen Aufwand, den man Balzverhalten und Partnersuche nennt, um jemand anderen zu finden, der dasselbe getan hat, nämlich die Hälfte seiner Gene weggeworfen hat denn in die Samenzellen, die Spermien, gelangt auch nur der halbe Chromosomensatz, also die Hälfte der Gene eines Männchens. Mit diesen Genen des Männchens füllt das Weibchen sozusagen die andere Hälfte der Gene auf, die sie selbst vorher weggeworfen hat, um daraus einen Nachkommen zu machen. Das sieht ausgesprochen ineffizient aus. Das sieht sogar ziemlich unsinnig aus. Aber wir tun es. Von Charles Darwin haben wir gelernt, dass das, was evolviert ist, die bestmögliche Lösung der ökologischen Probleme ist, die sich unseren Vorfahren gestellt haben. Wir müssen also davon ausgehen, dass auch die Fortpflanzungsstrategie, die wir und fast alle Tiere und Pflanzen haben, die beste aller möglichen Lösungen ist, sprich auch besser als die asexuelle Fortpflanzung. Welche Voraussetzungen müssten erfüllt sein, damit das tatsächlich die beste Lösung ist? Es müssen drei Bedingungen gegeben sein, damit es sich lohnt, in jeder Generation die Hälfte der Gene wegzuwerfen und mit einer neuen Hälfte anderer Herkunft aufzufüllen. Erstens: Die Umwelt muss sich ständig dramatisch ändern, so dass für jede Generation eine immer neue Mischung der Gene erforderlich ist, die das Überleben sichert. Das würde zum Beispiel bedeuten, dass Kiel, wo ich gerade sitze, heute aus tropischem Regenwald besteht und in der nächsten Generation Wüstenlandschaft herrscht, 20 Jahre später vielleicht kalter Regenwald oder Eiswüste. So dramatisch müsste sich die Umwelt ändern. Außerdem müssen die Veränderungen der Umwelt fortwährend stattfinden, zu einem Stillstand darf es nicht kommen, denn dann hätte man ja die beste Zusammenstellung von Genen, die man tunlichst nicht mehr ändern sollte. Die zweite Bedingung ist: Damit man etwas genetisch anderes einkauft von dem gewählten Partner, müssen wir uns alle genetisch voneinander unterscheiden; und zwar exakt in den Genen, mit denen wir auf die besagten Umweltveränderungen reagieren. Das ist eine sehr starke Bedingung. Wenn man weiß, dass wir mit

4 4 Schimpansen 99 Prozent der Gene gemeinsam haben wir unterscheiden uns also nur in 1 Prozent, wie sollen wir dann erwarten, dass sich Menschen so stark voneinander unterscheiden, dass viele verschiedene Varianten der entscheidenden Gene zur Auswahl stehen in den Partnern, die wir wählen? Und drittens: Man muss natürlich als simples Schimpansen-, Fisch-, Vogel- oder Schmetterlingsweibchen seine eigenen Gene kennen, um die Gene einkaufen zu können, die fehlen. Die jedoch muss man in potentiellen Partnern erst mal von außen erkennen können. Alle diese Bedingungen könnten tatsächlich erfüllt sein. Vor vielen Jahren kam der britische Evolutionstheoretiker William Hamilton schon auf die Idee, dass die Umweltveränderung sicherlich keine physikalische sein kann: Der Klimawandel ist viel zu langsam. Sondern das muss etwas Biologisches sein. Und er schlug vor: Das sind Krankheitserreger, die seit Jahrtausenden in großen Anzahlen und Arten immer wieder über uns herfallen und die sich ständig verändern. Unser Immunsystem muss offenbar damit fertig geworden sein. Das ist eine starke Umweltveränderung, die schnell genug geht, dass sie die Anforderungen erfüllt. Jeder weiß, dass man sich jedes Jahr aufs Neue wieder gegen Grippe impfen lassen muss. Das liegt nicht daran, dass die Grippeimpfung vom letzten Jahr seine Wirkung verloren hat, sie funktioniert noch ganz fantastisch. Aber der Grippe-Erreger ist in diesem Jahr ein ganz anderer als der vom Vorjahr. Und das gilt eigentlich für alle Krankheitserreger. Sie verändern sich dermaßen rasant, dass es schon erstaunlich ist, dass unser Immunsystem damit fertig wird. Zweitens müssen wir uns in den Genen unterscheiden, mit denen wir auf die Umweltveränderungen reagieren und das wären unsere Immungene. Das Erstaunliche ist nun, dass wir gerade in Immungenen und das gilt für alle Wirbeltiere sehr polymorph sind, d. h. dass sich Individuen einer Population extrem stark darin unterscheiden. Von diesen Immungenen gibt es in jeder Wirbeltierpopulation, die man untersucht hat, einschließlich des Menschen an die verschiedene Varianten. Zum Vergleich: Von Genen, die zum Beispiel unsere Augen- oder Haarfarbe bestimmen, gibt es nur eine Handvoll Abwandlungen. Von diesen Varianten innerhalb einer Population hat jeder Mensch etwa sechs, immer unterschiedlich gemischt. Daher rühren übrigens auch die bekannten Probleme, die bei Transplantationen auftreten. Für einen Organempfänger ist es sehr schwierig, einen passenden Spender zu finden. Der Spender muss ziemlich genau dieselbe Immungenetik wie der Empfänger haben, sonst wird das transplantierte Organ vom eigenen Immunsystem als fremd erkannt und abgestoßen. Die Schwierigkeit, einen passenden Spender zu finden, zeigt schon, dass zwei Menschen ganz unterschiedliche Immungene haben. Die dritte Bedingung: Man muss diese immungenetischen Varianten in potentiellen Partnern von außen erkennen können, und zwar ohne molekulare Methoden. Denn die hat ein Vogel, ein Fisch und wir normalerweise nicht zur Hand. Ist das erfüllt? In den siebziger Jahren hat der amerikanischen Immungenetiker Yamazaki rein zufällig herausgefunden, dass eine Maus, die die Wahl zwischen zwei Partnern hat, denjenigen bevorzugt, der andere oder mehr andere Varianten von Immungenen hat als sie selbst. Gibt man der wählenden Maus Urin der potentiellen Partner zu riechen, wählt sie wieder exakt denselben Partner. Das heißt, eine Maus kann die

5 5 Immungene von potentiellen Partnern riechen. Dieser Teil des Immunsystems ist bei allen Wirbeltieren gleich und zwar so gleich, dass wir ihn z. B. in Mäusen oder Fischen untersuchen und Rückschlüsse auf den Menschen ziehen können. Wenn also Mäuse Immungene riechen können, dann ist zu erwarten, dass andere Wirbeltiere dazu auch fähig sind. Zu der Zeit war ich am Zoologischen Institut der Universität Bern in der Schweiz und wir haben die Ergebnisse von Yamazaki im Seminar besprochen. Dabei kamen wir zu dem Schluss, dass auch der Mensch Immungene riechen können müsste. Bei Menschen müsste das sehr leicht zu untersuchen sein. Man muss nur genügend Probanden haben, die sich eine kleine Blutprobe entnehmen lassen, und daraus kann man die Immungene typisieren. Mein damaliger Mitarbeiter, Klaus Wedekind, hat ein solches Experiment organisiert. Er hat über 140 freiwillige Studentinnen und Studenten gefunden, die sich typisieren ließen. Anschließend durften die Männer, um möglichst wenige Gerüchen ausgesetzt zu sein, für einige Tage keine Knoblauch essen, keinen Alkohol trinken, nicht rauchen, ihre Wäsche musste mit parfumfreiem Waschmittel gewaschen werden, sie mussten parfumfreies Shampoo verwenden und vieles mehr. Anschließend mussten sie zwei Nächte hintereinander in einem von der Universität gelieferten, naturbelassenen T-Shirt schlafen, das sie danach in einem Plastikbeutel an das Institut schickten. Die Frauen wiederum hat er jeweils in der Mitte ihres Zyklus in dieser Zeit ist die Geruchsempfindlichkeit bei Frauen am höchsten ins Institut bestellt. Sie hatten nun die Wahl zwischen sechs der T-Shirts. Drei waren von genetisch ihr möglichst unähnlichen Männern getragen worden, die drei anderen T-Shirts waren so ausgewählt, dass die Männer so ähnlich wie möglich waren. Die Frau wurde allein gelassen und konnte ganz ungestört an den T-Shirts riechen, damit sie entscheiden konnte, wie angenehm oder unangenehm sie die Gerüche empfand. Die Ergebnisse trug sie auf einer Skala ein. Bei diesem Test kam exakt dasselbe heraus wie bei Yamazakis Mäusen. Die Frauen haben den Geruch von den Männern als angenehm eingestuft, die andere Immungene hatten als sie selbst. Der Geruch von Männern, die ihnen immungenetisch ähnelten, wurde als sehr unangenehm bewertet. Das zeigt, dass sowohl Mäuseweibchen wie auch Frauen wissen, welche Immungene sie selbst haben. Das galt aber nur für die Frauen, die keine Antibaby-Pille nahmen. Für die Frauen, die die Pille nahmen und das ist erstaunlich, galt die umgekehrte Bevorzugung, sie haben den Geruch von genetisch ähnlichen Männern bevorzugt. Auch dieses Ergebnis war dasselbe wie bei Mäusen. Man kann natürlich nicht untersuchen, was Mäuseweibchen tun, wenn sie die Antibaby-Pille nehmen. Aber die Antibaby-Pille zu der Zeit hat Schwangerschaft simuliert. Und trächtige Mäuse bevorzugen als Sozialpartner Mäuse, die ihnen immungenetisch ähnlich sind. Das sind in der Regel nahe Verwandte, und wenn der Partner schon gewählt ist und die Maus trächtig ist, dann sucht sie Hilfe für die Aufzucht, und die findet sie in der Regel bei immungenetisch ähnlichen Verwandten. Diese Ergebnisse sind in der Öffentlichkeit sehr diskutiert worden: Was passiert, wenn eine Frau unter der Antibaby-Pille einen Partner wählt, dann die Pille absetzt und Kinder haben möchte? Dann würden wir voraussagen, riecht der Partner auf einmal unangenehm. Man kann aber Entwarnung geben, die heutigen Antibaby- Pillen funktionieren nicht mehr als Schwangerschaftssimulation, entsprechend ist auch der Effekt nicht mehr gegeben.

6 6 Worin könnte nun der Vorteil bestehen, möglichst verschiedene Immungene einzukaufen? Dadurch, dass man andere bevorzugt als man selbst hat, verfügen die Nachkommen über ein breiteres Spektrum an Immungenvarianten, die wiederum ein breiteres Spektrum von Infektionskrankheiten im Körper erkennen und bekämpfen können. Jetzt könnte man ja ganz einfach testen, ob diese Art der Partnerwahl wirklich zu qualitativ viel besseren Nachkommen führt, ob also die Nachkommen mit bevorzugten Partnern ein besseres Immunsystem haben als die Nachkommen, die man mit einem Partner zeugt, den man eigentlich nicht riechen kann. Also rein hypothetisch: Wenn wir jede der Frauen aus diesem Experiment bitten würden, jeweils einen Nachkommen mit einem der drei immungenetisch ähnlichen, abgelehnten Männern zu erzeugen und einen Nachkommen mit einem der drei bevorzugten, also immungenetisch verschiedenen Männern. Dann müsste herauskommen, wenn die Theorie stimmt, dass die mit den bevorzugten Männern gezeugten Nachkommen mindestens doppelt so resistent gegen Krankheitserreger sind wie die mit den abgelehnten Männern und sie dementsprechend mehr eigene Nachkommen haben. Dann hätten wir es bewiesen. Natürlich ist ein solches Experiment mit Menschen indiskutabel. An Fischen jedoch haben wir es jetzt durchgeführt, genauer gesagt mit dreistacheligen Stichlingen, das ist ein Standardorganismus der Verhaltensforschung. Wenn wir davon ausgehen, dass der Erkennungsmechanismus bei allen Wirbeltieren derselbe ist, dürfen wir auch annehmen, dass Fische potentielle Partner geruchlich auswählen. Wir haben dazu ein laichbereites Stichlingsweibchen in die Mitte eines Strömungskanals gesetzt, durch das kontinuierlich Wasser geströmt ist. Vor diesem Bereich war der Kanal in zwei Hälften unterteilt, in die wir Wasser aus den Aquarien jeweils eines Männchens dazugaben. Die Männchen haben wir so ausgewählt, dass das eine dem Weibchen immungenetisch ähnelte, das andere nicht. Tatsächlich haben wir herausgefunden, dass die Fische ihre Partner nach dem Geruch auswählen. Dabei bevorzugen sie Partner, mit denen sie eine ganz bestimmte Diversität von Genen für ihre Nachkommen bekommen. Wenn man nun die Nachkommen testet, findet man, dass die Jungen, die aus der Paarung mit dem gewählten Partner hervorgegangen sind, erheblich resistenter sind als die Nachkommen aus abgelehnten Paarungen. Mit Stichlingsweibchen kann man einen solchen Test gut durchführen, denn ein Stichlingsweibchen hat einmal pro Woche ein ablaichbereites Gelege, es bleiben ihr nur wenige Tage, in denen sie einen Partner wählen kann, aber dann muss sie das Gelege ablaichen. Wenn sie dann einen Partner bekommt, der nicht passt, nimmt sie ihn trotzdem, denn für sie ist ein schlecht passender Partner besser als gar kein Partner. Wenn man die Nachkommen getrennt aufzieht und jeden Fisch drei der häufigsten Krankheitserreger aus dem See ihrer Eltern in gleicher Dosis aussetzt, dann findet man, dass die Nachkommen, die aus Paarungen hervorgegangen sind, die die Weibchen bevorzugt haben, erheblich resistenter sind als die, die aus Paarungen hervorgegangen sind, die das Weibchen abgelehnt hat. Und dieser Vorteil ist mindestens ein doppelter.

7 7 Das heißt, wir hätten hier für Fische den Nachweis geführt, dass sexuelle Fortpflanzung und Immungenetik zu einem mindestens doppelten Qualitätsvorsprung in Bezug auf Resistenz gegen Krankheitserreger führt. Und damit wäre zumindest für Fische sexuelle Fortpflanzung sinnvoll und besser als asexuelle Fortpflanzung. Wenn wir davon ausgehen, dass wir alle Fische, Menschen, Vögel, Schlangen usw. uns aus denselben Gründen sexuell fortpflanzen und nicht asexuell, dann sollten wir auch gleiche Vorteile gegenüber Infektionskrankheiten beim Menschen und bei anderen Wirbeltieren erwarten. Aber es gibt da ein potentielles Problem: Wir erzeugen ja sozusagen ein eigenes biologisches Parfum, das unsere Immungenetik gegenüber wählenden Partnern signalisiert. Und die entscheiden nach dem Geruch, welcher der potentiellen Partner am besten passt. Just in dem Moment aber, in dem dieser Auswahlmechanismus sinnvoll wäre - nämlich nach der Pubertät tun wir etwas, das diese wunderbare Anpassung zu stören scheint: Wir benutzen nämlich Parfums und das schon, seit es aufgeschriebene Geschichte gibt, und auf allen Kontinenten. Wozu benutzen wir Parfums? Um schlechten Geruch einfach zu überdecken à la Ludwig XIV.: statt baden viel Parfum? Oder benutzen wir Parfums, um unser natürliches immungenetisches Geruchssignal zu unterstreichen? Wenn Parfums dazu benutzt werden, um schlechten Geruch zu überdecken, dann gäbe es sicherlich einen besonders wirkungsvollen Duft, das bei schlechten Geruch bei allen Menschen wunderbar verdeckt. Wir würden sicherlich kein Parfum erwarten, das aus ganz subtilen Bestandteilen zusammengesetzt ist, wir würden auch nicht ein so breites Spektrum an Düften erwarten. Jeder, der ein Parfum oder After Shave für sich selbst sucht, braucht sehr lange, um eines zu finden, mit dem man sich wohl fühlt. In der Regel bleibt man dann auch für viele Jahre bei seiner Wahl. Das weiß die Parfümologie schon sehr lange. Modeerscheinungen gibt es eigentlich nur wenige. Wir kennen ja alle die Namen der ganz bekannten Parfums: Chanel no. 5 ist bestimmt schon 80 Jahre alt, schätze ich. Aber es gibt noch sehr viel ältere: Shalimar zum Beispiel ist an die 100 Jahre alt. Vorgänger dieser Düfte basieren sogar auf Rezepten, die in der Bibel stehen. Also scheinen diese Mischungen sehr stabil zu sein. Das deutet eigentlich eher in die Richtung, dass wir ein Parfum danach auswählen, dass es unser körpereigenes Signal unterstützt oder sogar verstärkt. Mein Mitarbeiter Klaus Wedekind und ich haben das mit den 140 immungenetisch typisierten Probandinnen und Probanden getestet. Dazu haben wir ihnen ein Spektrum von 36 natürlichen Parfumingredienzien zu riechen gegeben und sie gebeten, für jeden Duft zu entscheiden: Möchte ich dies in einem Parfum oder After Shave haben, das ich selbst für mich benutze? Möchte ich selbst so riechen? Die Ergebnisse haben wir korreliert mit den häufigsten immungenetischen Varianten unter unseren Probandinnen und Probanden. Wir haben gefunden, dass die Testpersonen, die sich immungenetisch ähnlich waren, auch ein ähnliches Spektrum von Parfumingredienzien ausgewählt hatten. Diese Studie beweist geradezu, dass es unsere Immungene sind, die diktieren, welches Parfum wir bevorzugen. Aber eigentlich war das auch zu erwarten, denn immerhin verhalten wir uns schon seit Jahren nach dem gleichen Muster. Die schöne passende Schlussfolgerung ist:

8 8 Wir stören nichts durch die Verwendung von Parfums. Ich würde aber einschränkend sagen, wenn das Parfum aus natürlich Inhaltsstoffen besteht und nicht aus synthetischen, was mehr und mehr in Mode gekommen ist, dann verstärken wir den natürlichen immungenetisch bedingten Partnerwahlmechanismus, der höchstwahrscheinlich nicht nur bei Fischen, sondern auch bei uns Menschen zu resistenten Nachkommen führt. Das ist biologisch sinnvoll. Im Grunde bräuchten wir aber kein Parfum zusätzlich zu benutzen. Wenn wir die Immungenetik einen Menschen kennen, dann müssten wir in der Lage sein, ein synthetisches Parfum zu entwickeln, das genau zu diesem Menschen passt. Der Mensch müsste nicht erst lange ausprobieren und wählen, bis er einen geeigneten Duft gefunden hat. Wir könnten es produzieren und es ihm zusammen mit anderen alternativen Düften zur Wahl bieten. Wenn die Hypothese stimmt, wird er exakt das für ihn produzierte Parfum aussuchen. Er wird sagen: Das ist es! Mit dem fühle ich mich wohl, und das möchte ich jetzt tragen! Das ist mein Parfum. Wenn das stimmt, dann müsste man die Bevorzugung unserer Stichlingsweibchen gezielt beeinflussen können. Wir haben es versucht, und tatsächlich ist genau das passiert. Fast gleichzeitig ist dasselbe bei Mäusen nachgewiesen worden. Mäuse haben spezifische Geruchsrezeptoren in der Nase, mit denen sie unterschiedliche Varianten dieser Schlüsselmoleküle detektieren können. Das heißt, wir kennen nun den Stoff, der das natürliche Parfum, mit dem Fische und Mäuse ihren Partnern ihre Immungenetik geruchlich signalisieren. Und wenn dieser Stoff bei Fischen und Mäusen identisch ist und wir ja schon wissen, dass das Immunsystem bei allen Wirbeltieren sehr ähnlich ist, dann können wir mit hoher Wahrscheinlichkeit annehmen, dass auch Menschen genau diesen Stoff natürlicherweise benutzen, um ihre Immungenetik zu signalisieren. ***** * Zum Autor: Prof. Dr. Manfred Milinski, geboren am 8. Februar 1950 in Oldenburg. Studium der Biologie und Mathematik in Bielefeld und Bochum, Promotion Bochum (1978), Habilitation in Zoologie Bochum (1985), Heisenbergstipendiat Univ. Oxford/UK ( ), Professor für Zoologie und Verhaltensökologie Univ. Bern (1987), Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Limnologie (seit Oktober 1999), Honorarprofessor der Universität Kiel (seit 2000).

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