Einführung in die Theorie des Postkolonialismus

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2 Modul Geschichte Sabine Voda Eschgfäller Einführung in die Theorie des Postkolonialismus Inhalt Allgemeines Einheit: Was heißt postkolonial? Annäherung an einen Begriff Einheit: Frantz Fanon Antikolonialismus und Postkolonialismus Einheit: Edward Said Was ist Orientalismus? Einheit: Homi K. Bhabha Grundlegende Gedanken aus Verortung der Kultur Einheit: Gayatri C. Spivak Postkolonialismus und Biographie(n) Einheit: Ist die postkoloniale Theorie übertragbar auf europäische Literatur(en)?.9 7. Einheit: Kakanien revisited zum postkolonialen Blick auf die Literaturen des Habsburgerreiches Einheit: Postkoloniale Erzählanalyse Einheit: Gillo Pontecorvo The Battle of Algiers (1966) Bhabha, Homi K.: The Location of Culture. London: Routledge, 1994 Childs, Peter/ Patrick Williams, R. J.: An introduction to Postcolonial Theory. London/ New York: Prentice Hall/ Harvester Wheatsheaf, 1997 Fanon, Franz: Die Verdammten dieser Erde. Vorwort von Jean-Paul Sartre. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1981 Felbel, Gisela: Postkoloniale Literaturwissenschaft. Methodenpluralismus zwischen Rewriting, Writing back und hybrisierenden und kontrapunktischen Lektüren. In: Reuter, Julia/ Karentzos, Alexandra (Hrsg.), Schlüsselwerke der Postcolonial Studies. Wiesbaden: Springer Verlagsanstalt, 2012 Said, Edward: Orientalism. London: Penguin Books, 2003 Internetquellen Ruthner, Clemens: Habsburg s Little Orient. A Post/Colonial Reading of Austrian and German Cultural Narratives on Bosnia-Herzegovina, S CRuthner5.pdf (Stand: ) Wagner, Birgit: Postcolonial Studies für den europäischen Raum. Einige Prämissen und ein Fallbeispiel. S (Stand: ) Young, Robert J. C.: Introduction to Gayatri Chakravorty Spivak s 2001 Oxford Amnesty Lecture, Righting Wrongs. S (Stand: )

3 Modul Geschichte 3 Allgemeines Die Theorie des Postkolonialismus und ihre Anwendung im Bereich der Germanistik wird spätestens seit Beginn des Jahrtausends intensiv diskutiert, wie beispielsweise die Einrichtung der Website Kakanien revisited (s. zeigt, die immer noch existiert und mit Artikeln zum Thema gespeist wird. (Die fortdauernde Existenz der Website, die von der Universität Wien aus betrieben wird, demonstriert ebenfalls ein weiteres Vorurteil gegen die Theorie, dass diese noch nicht für tot erklärt werden kann.) Die Lehrveranstaltung will in zehn Abschnitten (Sitzungen, Unterrichtseinheiten) einen Überblick über die Entwicklung, die wichtigsten DenkerInnen und zentralen Konzepte des häufig als modisch diskreditierten Paradigmas bieten. Dabei wird verschärftes Augenmerk auf den Umgang mit und die Aufarbeitung von ausgewählten Texten zur jeweiligen Sitzung gelegt. Zu den einzelnen Artikeln werden jeweils Leitfragen oder grundlegende spunkte formuliert, welche im Sitzungsgespräch eine zentrale Rolle spielen sollen. Die Lehrveranstaltungssitzungen sind den thematisch so aufgebaut, dass sie nach Möglichkeit einen sukzessiven Aufbau von Kenntnissen (Faktenwissen) zum Postkolonialismus im Allgemeinen ermöglichen, aber auch (ab Sitzung 6) eine eventuelle Übertragbarkeit auf europäische Verhältnisse überprüfbar resp. kritisierbar machen. Die TeilnehmerInnen sollen argumentatives Werkzeug in die Hände bekommen, um die Solidität des Paradigmas bzw. die Argumentationsweisen derjenigen, die es entworfen haben und aufrecht erhalten, diskutieren zu können. Die Vielseitigkeit der Anwendbarkeit postkolonialer Perspektiven soll anhand der Besprechung des Films The Battle of Algiers abschießend im wahrsten Sinne des Wortes illustriert werden. Die um und über den Film erlaubt es möglicherweise auch noch einmal, die Problematik der Theorie und der gesellschaftspolitisch relevanten Perspektive, die sich daraus ergibt, zu veranschaulichen. Natürlich erhebt die Lehrveranstaltung keinen Anspruch darauf, ein vollständiges Bild der postkolonialen Theoriebildung und Geschichte zu liefern. Präzise formuliert handelt es sich nicht um eine erschöpfende Einführung in die Theorie, sondern um eine erste Einführung, einem Postkolonialismus für EinsteigerInnen sozusagen, begleitet von einem literaturwissenschaftlichen bzw. kulturwissenschaftlichen Interesse.

4 Modul Geschichte 4 1. Einheit: Was heißt postkolonial? Annäherung an einen Begriff In dieser einleitenden Sitzung gilt es, die Genese des Begriffs zu erklären, der in den folgenden Lehrveranstaltungseinheiten eine zentrale Rolle spielen wird. Die Auseinandersetzung mit der Begrifflichkeit postkolonial resp. Postkolonialismus beinhaltet eine Abgrenzung zum Begriff Kolonialismus und einen Überblick über die Entwicklung der so genannten Postcolonial Studies. Eine grundlegende, einleitende des Terminus soll anhand von ausgewählten Essays durchgeführt werden, welche einen Überblick bzw. spezielle Aspekte der Genese der Theorie vermitteln sollen. Eine erste Etappe in der Auseinandersetzung mit dem Begriff bildet die Lektüre des Einleitungskapitels An introduction to Postcolonial Theory (s. Literatur). Darin werden exemplarisch Stand 1997 drei grundlegende Aspekte geklärt: die Entstehungsgeschichte des Terminus, die theoretischen Hintergründe, sowie die leitenden Ideen, die innerhalb dieses durchaus politisch motivierten Paradigmas wirksam sind bzw. waren. Die der Lektüre orientiert sich am argumentativen Ablauf des ausgewählten Textes. Dementsprechend lauten die spunkte gemäß den Kernfragen des Kapitels wie folgt: What is the postcolonial? (Was ist das Postkoloniale?) Der Abschnitt erklärt den Zusammenhang und vor allem die Differenz zwischen dem Begriff des Kolonialismus und des Post-Kolonialismus. Die historische Aufarbeitung des Terminus verweist auf die Bandbreite der Forschungsthematiken resp. auf die Vielzahl der Kolonialismen in der Geschichte (stellt also klar, dass es sich nicht nur um die Auseinandersetzung mit den Kolonisierungsmaßnahmen in Afrika handelt, worauf man die Theorie bisweilen reduzieren wollte). Who is the postcolonial? Where is the postcolonial? (Wer ist der postkolonialistische Forscher? Wo ist das Postkoloniale?) Hier gilt es, die vorgestellten Namen der wichtigsten Denkerfiguren im Verlauf der Entwicklung des Postkolonialismus herauszufiltern und in groben Zügen deren Beiträge zur Theorie benennen zu können. Diese eher enzyklopädische Arbeit dient einem ersten Einblick in die Namens- und Begriffsliste, welche in den folgenden Lehrveranstaltungen verwendet wird. Where went the postcolonial? (Wohin hat sich der Postkolonialismus bewegt?) Dieser letzte spunkt vermittelt einen Abriss davon, in welche Richtung die Ziele und Interessensgegenstände des Postkolonialismus sich gegebenenfalls im Laufe der Zeit geändert haben und welche Gegenargumente gegen ihn (von Gegnern wie Postkolonialisten selbst) vorgebracht wurden. Childs, Peter/ Patrick Williams, R. J.: An introduction to Postcolonial Theory. London/ New York: Prentice Hall/ Harvester Wheatsheaf, S. 1 25

5 Modul Geschichte 5 2. Einheit: Frantz Fanon Antikolonialismus und Postkolonialismus In dieser Sitzung sollen zentrale Gedanken des Fanonschen Konzeptes des Antikolonialismus dargestellt werden, indem insbesondere auf Kernpassagen des Buches Die Verdammten dieser Erde eingegangen wird. Gleichzeitig gilt es, die Rezeption der darin enthaltenen Gedanken nachzuzeichnen, um einerseits die kritische Wahrnehmung der Ideen Fanons zu illustrieren und andererseits die Aspekte, die seine Theorie für gewisse revolutionäre Kreise und schließlich für seine Wiederentdeckung im Rahmen des Postkolonialismus interessant mach(t)en, aufzuzeigen. Nicht zuletzt gilt es auch, die konkreten biographischen und historischen Hintergründe zu vermitteln, welche mit Fanons Werk aufs Engste verbunden sind (s. Algerischer Befreiungskrieg) und sein persönliches Engagement als dunkelhäutiger Arzt vor Ort. Frantz Fanons ( ) Buch Die Verdammten dieser Erde gilt seit seinem Erscheinen 1961 als treffende Analyse des resp. eines Kolonialsystems und dem Freiheitskampf in der so genannten Dritten Welt. Auf sein Werk beriefen sich zahlreiche revolutionäre Gruppierungen und Führer in den 1960er und 1970er Jahren, u. A. Ernesto Che Guevara. Zitiert, kritisiert und diskutiert wurde daraus vor allem das Recht auf Gewalt zur Realisierung der Befreiung, welches Fanon am Beispiel des algerischen Freiheitskampfes beschreibt. Einer der vehementesten Kritiker des Werkes, Bernard Henri Lévy, warf ihm vor, damit eine Logik der Gewalt zu vertreten. Mittlerweile, nach Jahrzehnten, in denen seine Ideen in relative Vergessenheit geraten waren, gilt Fanon durch seine Wiederentdeckung im Zusammenhang mit der Entwicklung der postkolonialistischen Theorie als ein Held des Antikolonialismus. Wie kann nach Fanon die Dekolonisation erreicht werden? Welche Rolle spielt die Gewalt im Rahmen dieses Prozesses? Ist sie aus heutiger Sicht ein funktionierendes Mittel? Welche Alternativen gab/ gibt es wenn überhaupt? Wie beurteilt Sartre im Vorwort zur ersten Ausgabe Fanons Ideen? Fanon, Frantz: Die Verdammten dieser Erde. Vorwort von Jean-Paul Sartre. Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, 1981

6 Modul Geschichte 6 3. Einheit: Edward Said Was ist Orientalismus? Als ein weiterer zentraler Begriff in der postkolonialen Theoriebildung gilt jener des Orientalismus, wie ihn der in Jerusalem geborene christliche Palästinenser Edward Said ( ) in seinem einflussreichen gleichnamigen Werk Orientalism geprägt hat. Diese 1979 in New York erschienene Untersuchung präsentierte eine neue Perspektive der Wahrnehmung östlicher Kulturen in den okzidentalen Literaturen, welche die tradierten Orientbilder in Frage stellte. Die Sitzung soll die zentralen Gedanken dieses einflussreichen Werkes vermitteln und zentrale Passagen zur stellen. Natürlich geht es auch darum, in groben Zügen die Rezeption und Nutzung von Orientalism für die postkoloniale insbesondere die postkolonial-literaturwissenschaftliche Theoriebildung zu skizzieren. In der Lehrveranstaltung gilt es zunächst, klarzustellen, dass es Orientalismus meint, dass Bilder des Orients destruiert werden sollen und es dabei nicht darum geht, neue Stereotype zu entwerfen. Es wird aufgezeigt, welche Mechanismen zur Herstellung dieser Bilder z. B. in der Literatur- und Geschichtsschreibung von Said beschrieben worden und damit transparent gemacht worden sind. Im Zuge des sprozesses soll eine Verbindung zu den besprochenen Inhalten aus Fanons Werk hergestellt werden, indem auf das Thema des Kolonisierenden und Kolonisierten bei Said in Bezug auf die Konstituierung des Fremdbildes eingegangen wird. Gleichzeitig soll auch der Gebrauch des Begriffes Okzidentalismus als Pendant zu Orientalismus erklärt werden. Hingewiesen wird in diesem Zusammenhang auch auf die massive Kritik, die Saids Werk u. A. von Seiten der etablierten Orientalistik, aber auch von europäischen Historikern (s. z. B. Bernard Lewis), entgegengebracht wurde. Was sind die Prämissen der Said schen Orientalismus-Kritik? Welche Behauptungen diesbezüglich führt er in seiner einführendem Kapitel dazu an (s. Introduction, S. 1 28)? Worin besteht Said Kritik an der bisherigen Beschreibung bzw. wissenschaftlichen Bearbeitung des Orients (s. Redrawn Frontiers, Redefined Issues, Secularized Religion, S )? Warum spricht Said von einer Fortführung des orientalistischem Blick aus englischer und französischer Perspektive (s. Modern Anglo-French Orientalism in Fullest Flower, S )? Said, Edward: Orientalism. London: Penguin Books, 2003

7 Modul Geschichte 7 4. Einheit: Homi K. Bhabha Grundlegende Gedanken aus Verortung der Kultur Neben oder besser: gemeinsam mit Orientalismus wird The Location of Culture als ein Hauptwerk der postkolonialistischen Theoriebildung bezeichnet. Dass es in der Lehrveranstaltung nach Saids Orientalism behandelt wird, hat nicht nur chronologische Gründe. Bhabha (* 1949) selbst sieht seinen Gedankengang zentral von Said beeinflusst. In dieser Sitzung wird angestrebt, die Pfeiler der Überlegungen des indischen, in England und Amerika tätigen Literaturwissenschaftlers zu erfassen und eventuell in einen Bezug mit jenen von Said zu stellen. Die Art und Weise, wie Homi K. Bhabha seine wissenschaftlichen Texte verfasst, ihr Stil, kann sowohl in der Originalsprache wie in der Übersetzung als kryptisch erscheinen. Kurz und erschöpfend: Eine Lektüre von Location of Culture in einem Einführungsseminar zum Thema erscheint als Ziel zu hoch gegriffen. Eine detaillierte des Werkes empfiehlt sich eher für fortgeschrittene Gruppen und idealerweise ausgedehnt auf ein ganzes Semester. In dieser Sitzung sollen zunächst einige zentrale Passagen aus dem Werk gelesen und paraphrasiert werden, welche wesentliche Begrifflichkeiten, die von Bhabha geprägt wurden, vorstellen. Im Wesentlichen geht es um die Termini der kulturellen Differenz, der Hybridität und des Dritten Raumes. Was meint Bhabha mit kultureller Differenz im Gegensatz zur kulturellen Diversität? Was heißt Hybridität im ursprünglichen Sprachgebrauch? Was bedeutet Hybridität im Kontext von Bhabha s Werk? Mit dem Begriff der Hybridität ist nicht nur in der Location of Culture das Konzept des Dritten Raumes verbunden. Was stellt dieser Dritte Raum dar? Lässt er sich verorten? In welchen Bereichen ist er überhaupt möglich? Bhabha, Homi K.: The Location of Culture. London: Routledge, 1994

8 Modul Geschichte 8 5. Einheit: Gayatri C. Spivak Postkolonialismus und Biographie(n) Gayatri C. Spivak (* 1942) wird gerne zum Dreigestirn der postkolonialen Theoriebildung gezählt zusammen mit Said und Bhabha. In dieser Sitzung bespricht man zur Abwechslung nicht ein zentrales Kapitel oder zentrale Passagen aus einem Hauptwerk von Spivak, sondern ein Artikel über Spivak von Robert J. C. Young, welcher deren Werk vorstellt. Young erklärt in dieser Einführung zu Spivak deren Werdegang und Ideen, sowie die Verflechtungen bzw. Intertextualität ihrer Konzepte. Der Artikel ist zwar eindeutig positiv verfasst, also eine lobende Einführung zu Spivak, was aber eine kritische Bewertung ihrer (wie der postkolonialen Theorie im Gesamten) im Rahmen des Seminars nicht ausschließt. Den Biographien von Fanon, Said und Bhabha wurde im Seminarverlauf bis dato wenig Raum geschenkt. Nachdem mit Spivak eine letzte Galionsfigur des Postkolonialismus vorgestellt bzw. in die eingeführt wird, sollen aber in dieser Sitzung auch verstärkt biographische Aspekte besprochen werden, um zu veranschaulichen, welche Beziehung diese Denker zur Materie aufweisen und inwieweit ihre eigene Herkunft und Lebenswelt ihre diesbezügliche Rezeption mitbestimmt haben. Der im Vergleich zu anderen Artikeln der Leseliste eher kurze Artikel zu Spivak soll auch darüber einen Eindruck vermitteln. Vergleichen Sie die Biographien von Fanon, Said, Bhabha und Spivak! Ist der Postkolonialismus eine reine Angelegenheit von Intellektuellen mit Wurzeln in der Dritten Welt? Wer hat mittlerweile im Rahmen des Diskurses ähnlich einflussreiche Positionen eingenommen, ohne einen ähnlichen biographischen Background zu haben? Recherchieren und diskutieren Sie! Arbeiten Sie die wesentlichen Charakteristika von Spivaks Werk (in den Augen Young s) aus dem Artikel heraus! Worin sieht er ihre Bedeutung, welche Haltung zum Postkolonialismus wird hier transparent? Young, Robert J. C.: Introduction to Gayatri Chakravorty Spivak s 2001 Oxford Amnesty Lecture, Righting Wrongs. S (Stand: )

9 Modul Geschichte 9 6. Einheit: Ist die postkoloniale Theorie übertragbar auf europäische Literatur(en)? Im Artikel von Birgit Wagner wird auf der Plattform Kakanien revisited Grundlegendes darüber diskutiert, welche Überlegungen als Argumente dafür dienen könnten, die postkolonialistische Perspektive auf europäische Literaturen zu übertragen. Es handelt sich hier um einen jener Aufsätze, der zu jenen zählt, die 2002 am Beginn der postkolonialen splattform Kakanien revisited stehen, welche sich nach Angaben auf der Website der Vermittlung bzw. Etablierung der postkolonialen Theorie in den mitteleuropäischen Literaturen widmet. Es gilt in dieser Sitzung, ein besonderes Augenmerk auf die Argumentationsführung der Autorin zu legen, welche versucht, eine Übertragung des Postkolonialismus auf die europäische Literatur resp. europäischen Literaturen zu legitimieren. Wie begründet Wagner, dass man auch im europäischen Raum von Kolonialismus bzw. Kolonialismen sprechen kann? Als wie aussagekräftig bewerten Sie das Fallbeispiel der sardinischen Literatur als einer im gesamtitalienischen Raum (post-)kolonialistischen Literatur? Wagner, Birgit: Postcolonial Studies für den europäischen Raum. Einige Prämissen und ein Fallbeispiel. S (Stand: )

10 Modul Geschichte Einheit: Kakanien revisited zum postkolonialen Blick auf die Literaturen des Habsburgerreiches In dieser Sitzung wird das Thema der Übertragbarkeit der postkolonialen Theorie auf (inner-) europäische Verhältnisse fortgesetzt. Es handelt sich wiederum, wie beim Artikel von Birgit Wagner, um einen Aufsatz, der auf der Plattform Kakanien revisited veröffentlicht wurde. In diesem Artikel versucht Clemens Ruthner, die postkoloniale Perspektive auf die Literatur(en) des Habsburgerreichs zu übertragen. Sein Augenmerk richtet Ruthner zunächst auf die Kultur resp. Literatur Bosnien-Herzegowinas als einer Kolonie der Donaumonarchie. Wie schon in Bezug auf den Artikel von Birgit Wagner festgestellt, beschäftigt sich auch Ruthner in seinem Beitrag aus dem Jahr 2008 mit der Schwierigkeit, mit der alle ForscherInnen umgehen müssen, welche die postkoloniale Theorie auf inner- bzw. binneneuropäische Verhältnisse anwenden möchten: Es gilt auch hier, den Nachweis zu erbringen, dass es sich in diesem Fall bei Bosnien-Herzegowina um eine Kolonie des Habsburgerreichs handelte. Ruthner beleuchtet die Definition von Kolonie als historischem Terminus und überträgt ihn auf die Gegebenheiten der Annexion des Balkangebietes. Damit versucht er, eine Legitimation für die Verwendung der postkolonialen Perspektive an einem konkreten Beispiel zu liefern. Die Sitzung soll darauf ausgerichtet sein, die Argumentationslinie Ruthners nachzuzeichnen. Außerdem soll das Essay dahingehend untersucht werden, inwieweit der Autor postkoloniale Termini verwendet, um Anknüpfungspunkte mit den vorhergehenden Sitzungen transparent zu machen. Beabsichtigt wird ebenso, die Studierenden dahingehend zu einer ersten Meinungsäußerung zu veranlassen, ob die europäische(n) Kultur(en) und Literatur(en) als Empfänger dieser Theorie geeignet sind. Führen Sie Pro- und Contraargumente dafür an, ob (bzw. ob nicht) Bosnien-Herzegowina als Kolonie bezeichnet werden kann resp. die späte Habsburgermonarchie als Kolonisator! Wie schafft es Ruthner, die postkoloniale Terminologie in seinen Text einzubauen? Genauer: Welche Termini verwendet her? Können Sie bestimmen, aus welchem Diskurs resp. von welchem Autor diese stammen? Ruthner, Clemens: Habsburg s Little Orient. A Post/Colonial Reading of Austrian and German Cultural Narratives on Bosnia-Herzegovina, S CRuthner5.pdf (Stand: )

11 Modul Geschichte Einheit: Postkoloniale Erzählanalyse In dieser Sitzung soll die Brücke zwischen der postkolonialen Theorie, wie sie im bisherigen Lehrveranstaltungsablauf besprochen worden ist und der Literaturwissenschaft im Speziellen geschlagen werden. Der Artikel, der im Mittelpunkt der Stunde steht, liefert eine Zusammenfassung der Geschichte des Postkolonialismus und seiner zentralen Konzepte und erklärt gleichzeitig, wie eine postkoloniale Literaturwissenschaft aussehen könnte. Felbel bietet in ihrem aktuellen Text einen Überblick über die Entwicklung der postkolonialen Theorie innerhalb der deutschen Germanistik. In der Auflistung der deutschen Literaturwissenschaftler, welche sich zum Thema geäußert haben, findet sich einiges an sstoff. Vor allem lässt sich diskutieren, inwieweit sich andere GermanistInnen und LiteraturwissenschaftlerInnen verschiedener Prägung (abgesehen von Ruthner und Wagner) des Problems der Legitimation postkolonialer Theorien (also der Frage: Muss zuerst geklärt werden, ob es innereuropäisch koloniale Verhältnisse gegeben hat, um die Theorie anzuwenden?) angenommen haben und welche Fragestellungen sie daraus entwickelt haben. Beschreiben Sie die Entwicklung der postkolonialen Literaturwissenschaft innerhalb der Germanistik! Welche Chancen (wenn überhaupt) bietet die Anwendung postkolonialer Theorie für den Bereich der Germanistik? Auf welche Bereiche der deutschen Literatur lässt sie sich überhaupt übertragen? Gibt es diesbezüglich Beschränkungen? Felbel, Gisela: Postkoloniale Literaturwissenschaft. Methodenpluralismus zwischen Rewriting, Writing back und hybrisierenden und kontrapunktischen Lektüren. In: Reuter, Julia/ Karentzos, Alexandra (Hrsg.), Schlüsselwerke der Postcolonial Studies. Wiesbaden: Springer Verlagsanstalt, 2012

12 9. Einheit: Gillo Pontecorvo The Battle of Algiers (1966) Der Spielfilm von Gillo Pontecorvo ( ) aus dem Jahr 1966 illustriert den Konflikt zwischen Kolonisierten und Kolonisatoren am Beispiel des algerischen Freiheitskampfes. In dieser Sitzung soll der Versuch des italienischen Regisseurs besprochen werden, diesen Konflikt anhand der Geschichte des Freiheitskämpfers Ali LaPointe zu erzählen. Der Film schildert die Zeit der ersten Kampfhandlungen der FLN bis hin zur Erlangung der Unabhängigkeit Algeriens von Frankreich, deckt also einen späten kolonialen bis hin zum postkolonialen Zeitraum ab. Außerdem bebildert er sozusagen die Dynamik des bewaffneten Widerstandes bzw. Freiheitskampfes gegen die Kolonialmacht. Was Frantz Fanon in seinen Schriften als das einzige effektive Mittel der Revolte bezeichnet hat, wird in der Schlacht von Algier veranschaulicht, natürlich ohne direkten Bezug auf Fanon oder seine Theorien, die jedoch wie in der zweiten Sitzung vermittelt im gleichen Ambiente entstanden sind, herzustellen. Die Auseinandersetzung mit dem Film, der von einem westlichen Regisseur mit mehrheitlich einheimischen SchauspielerInnen vor Ort gedreht wurde, soll eine Möglichkeit liefern, das postkoloniale Problem in einer künstlerischen Produktion mit politischem Anspruch zu diskutieren. Die Tatsache, dass der Film auf ein intensives Echo von Seiten der europäischen Filmindustrie und des europäischen Publikums gestoßen ist, als ein Meisterwerk der Kinematographie gilt und auch von Edward Said besprochen wurde, sollte Anlass sein, diesen zentralen Film abschließend in die Lehrveranstaltungsprogrammatik aufzunehmen. Beschreiben Sie die Darstellung der kolonisierenden Macht und der Kolonisierten in diesem Film? Woraus speist sich der Freiheitskampf resp. die Revolte? Welche Wertigkeit wenn überhaupt erhält die Gewalt in diesem Kampf der Algerier? Battle of Algiers (1966) (Stand: ) Vzniklo v rámci projektu č. CZ.1.07/2.2.00/ řešeného na Katedře germanistiky Filozofické fakulty Univerzity Palackého. Sazba a grafická úprava: Jaromír Czmero; grafická úprava obálky: Veronika Opletalová, s použitím fotografií Jiřího Kolomazníka a Jana Lachnita, s laskavým souhlasem Arcibiskupství olomouckého. Olomouc 2013.

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