Magazin der Wirtschaftsjunioren Deutschland # ,10 D B Stimme. der. jungen. Wirtschaft

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1 Magazin der Wirtschaftsjunioren Deutschland 3,10 D B59654 # Stimme der jungen Wirtschaft

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3 # Editorial 3 Deutschland zukunftssicher aufstellen Liebe Juniorinnen und Junioren, Ein Mindestlohn würde dem Wirtschaftsstandort Deutschland einen ganz erheblichen Schaden zufügen. Mindestlohn, Betreuungsgeld, Energiewende, Sozialversicherungssysteme es gibt eine ganze Reihe von Themen, die die neue Bundesregierung in den kommenden Wochen und Monaten in Angriff nehmen muss. Nicht alle sind kriegsentscheidend. Aber in der Summe wird es darum gehen, Deutschland zukunftssicher aufzustellen. Dazu gehört auch, die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes zu stärken. Denn natürlich geht es uns im Moment gut. Aber wenn wir ehrlich sind: Ein Wachstum von 0,3 Prozent, wie wir es in diesem Jahr haben, ist nichts, worauf wir uns ausruhen können. Und auch der Vergleich mit Ländern um uns herum darf uns nicht in falscher Sicherheit wiegen. Dass es den anderen schlechter geht, heißt noch nicht, dass man sich selbst guter Gesundheit erfreut! Deshalb dürfen wir nicht der Versuchung erliegen, mehr zu verteilen, als wir haben. Gerade im Hinblick auf neue Sozialleistungen ist die Versuchung im Moment groß, tief in die Staatskassen zu greifen, ohne an die Anliegen der nächsten Generation zu denken. Gerade im Hinblick auf unsere Wettbewerbsfähigkeit kann ich deshalb nur davor warnen, in Deutschland einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn einzuführen. Natürlich kann ich nachvollziehen, dass Unternehmer sich darüber ärgern, wenn sie von Billiganbie tern unterboten werden. Und dass der eine oder andere deshalb mit dem Mindestlohn liebäugelt. Aber wir dürfen den Mindestlohn nicht einfach als Instrument sehen, um billige Konkurrenz auszuschalten! Beim Mindestlohn geht es um mehr: Es geht darum, die Tarifautonomie die über Jahrzehnte bewährte Zusammenarbeit zwischen den Tarifpartnern auf den Müllhaufen zu werfen. Es geht darum, in die Kompetenz von Unternehmerinnen und Unternehmern einzugreifen. Es geht darum, Menschen, die noch! nicht gut qualifiziert sind, auf ihrem Weg in den ersten Arbeitsmarkt neue Steine in den Weg zu legen. Es ist kein Zufall, dass wir in Deutschland eine vergleichsweise niedrige Jugendarbeitslosigkeit haben, während sie in den Ländern mit gesetzlichem Mindestlohn so erschreckend hoch ist. Und, davon bin ich fest überzeugt: Ein Mindestlohn würde dem Wirtschaftsstandort Deutschland einen ganz erheblichen Schaden zufügen. Wer heute einen Mindestlohn einführt, der kann sich darauf einstellen, dass er morgen den Jugendlichen erklären muss, warum so viele von ihnen arbeitslos sind. Und der kann den Menschen in Ostdeutschland erklären, warum so viele Unternehmen abgewandert sind. Und der darf erklären, warum es auf einmal einen sprunghaften Anstieg bei der Schwarzarbeit gibt. Ich persönlich möchte dies nicht erklären müssen. Deshalb muss es für uns als Stimme der jungen Wirtschaft jetzt darum gehen, diese Konsequenzen in aller Deutlichkeit aufzuzeigen und gemeinsam das Schlimmste zu verhindern! Mit herzlichen Juniorengrüßen SÁNDOR MOHÁCSI BUNDESVORSITZENDER DER WIRTSCHAFTSJUNIOREN DEUTSCHLAND 2013

4 4 Inhalt # Die Wirtschaftsjunioren pflegen den Austausch mit Spitzenpolitkern wie Bundeskanzlerin Angela Merkel. 6 Schwerpunkt 6 Starke Stimme der jungen Wirtschaft Wirtschaftsjunioren vertreten die Interessen junger Unternehmer 10 Wie funktioniert Lobbyarbeit? Sándor Mohácsi, Dirk Binding und Corinna Trips über die Rolle des Verbandes in der Öffentlichkeit 12 Im Dialog mit Spitzenvertretern der Politik Fotos dokumentieren Ge spräche der jüngsten Vergangenheit 14 Starke Stimme der jungen Wirtschaft in der Region Vor der Bundestagswahl tauschen sich Junioren mit Kandidaten aller Parteien aus 16 Mit klarem Blick nach praktischen Lösungen suchen Politiker beurteilen die Arbeit der Wirtschaftsjunioren Als meinungsstark erwies sich Wolfgang Grupp auch im Gespräch mit Sándor Mohácsi und Corinna Trips. 18 Wirtschaftsleben 18 Spätstarterin in Sachen Technik tüftelt am Musterhaus von morgen Über einen Umweg stieg Wirtschaftsjuniorin Maren Bott in den Familienbetrieb ein 20 Der mit dem Affen Vertreter der jungen Wirtschaft treffen Trigema-Chef Wolfgang Grupp Für ihr Boxtraining auf der Bundeskonferenz haben sich die Wirtschafts junioren schlagkräftige Unterstützung geholt: die Boxweltmeisterin Nikki Adler und den Moderator Pierre Geisensetter (2. und 3. v. l.). 28 Unser Verband 28 Aktuelles aus dem Bundesvorstand Bundeskonferenz der Wirtschaftsjunioren in München 32 In Leipzig muss es knistern So geht es weiter mit dem JCI-Weltkongress Kommende Generationen für die Wirtschaftsjunioren begeistern Die german academy ist eine der wichtigsten Trainingsveranstaltungen des Verbandes 34 Mit den richtigen Rezepten die Leidenschaft fürs Ehrenamt am Kochen halten quip präsentiert herausragende Projekte der Junioren

5 # Inhalt 5 45 Bei der 18. Auflage der Vattenfall Cyclassics in Hamburg trafen die weltbesten Radsportler auf mehr als Hobbysportler, darunter waren auch Mittelthüringer Wirtschaftsjunioren. Junioren vor Ort 45 Studierende für die Region begeistern Junioren kooperieren mit der Hochschule Coburg 46 Nach Feierabend den Duft der weiten Welt schnuppern Austausch mit internationalen Wirtschaftsexperten 47 Kreis- und Länderreport Bundesweit aktiv Meldungen im Überblick Goldene Juniorennadel: Auf der Bundeskonferenz zeichneten die Wirtschaftsjunioren Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (2. v. l.) als Mitbegründer der Wirtschaftsjunioren Traunstein aus. 52 Service 52 Neues aus der Bundesgeschäftsstelle Broschüre 1000 und Deine Chance berichtet hautnah von regionalen Projekten 53 Terminauswahl, Jubelzone, Young Entrepreneurship Program 54 Mein Ausblick Über den Dächern von Dresden, Zahl des Monats Magazin der Wirtschaftsjunioren Deutschland Impressum quip (engl.): Geistreiche Bemerkung, Witz, Stichelei Herausgeber Wirtschaftsjunioren Deutschland e.v. Breite Straße Berlin Redaktion Karsten Taruttis (Chefredakteur) Corinna Trips (Pressesprecherin) Dirk Binding (Bundesgeschäfts führer, V.i.S.d.P.) und die Wirtschaftsjunioren Deutschland Tel Fax quip@wjd.de Namentlich gekennzeichnete Arti kel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Abbildungen Karsten Taruttis, Fotolia, WJD, Thomas Rosenthal, Peter Adamik, Ortwin Klipp, Britt Schilling, Marcus Gloger, Simone M. Neumann Bezugspreis 3,10 pro Ausgabe, inkl. MwSt. Jahresabonnement 18,60 (6 Ausgaben plus Versandkosten) Die Zeitschrift wird den Mitgliedern (WJD) im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung einer besonderen Bezugsgebühr zugestellt. Verlag vmm wirtschaftsverlag gmbh & co. kg Kleine Grottenau 1, Augsburg Tel Fax Leitung Corporate Publishing Kathrin Reichherzer Tel Anzeigen Sandra Goschenhofer s.goschenhofer@vmm-wirtschaftsverlag.de Tel Grafik Markus Ableitner (Ltg.), Iris Cvetkovic, Adnan Badnjevic, Peter Besel Druck Kessler Druck + Medien, Bobingen verbreitete Auflage Exemplare (IVW, 3. Quartal 2012) Derzeit ist die Anzeigenpreisliste Nummer 15 gültig.

6 6 Stimme der jungen Wirtschaft Schwerpunkt 6 Wirtschaftsjunioren vertreten die Interessen junger Unternehmer 10 Sándor Mohácsi, Dirk Binding und Corinna Trips über die Rolle des Verbandes in der Öffentlichkeit 12 Fotos dokumentieren Gespräche der jüngsten Vergangenheit 14 Vor der Bundestagswahl tauschen sich Junioren mit Kandidaten aller Parteien aus 16 Junge Politiker beurteilen die Arbeit der Wirtschaftsjunioren Positionen engagiert vertreten Die Wirtschaftsjunioren: Das sind mehr als Unternehmerinnen, Unternehmer und Führungskräfte unter 40 Jahren. Wer bei dem größten Netzwerk der jungen Wirtschaft in Deutschland mitmacht, engagiert sich im Beruf will aber auch darüber hinaus etwas bewegen. Damit dies möglich ist, greift der Verband die Anliegen der jungen engagierten Unternehmer auf und vertritt sie im Dialog mit Politikern aller Parteien als starke Stimme der jungen Wirtschaft. Ann Christin Hahn führt ein kleines Unternehmen für Laserbeschriftung in Schleswig-Holstein; derzeit beschäftigt die Wirtschaftsjuniorin acht Mitarbeiter. Um als Unternehmen zu wachsen, ist es sinnvoll, auch die neu entstehenden Arbeitsplätze mit wachsen zu lassen, sagt Hahn aus eigener Erfahrung. Dazu Die Politik kann sich darauf verlassen, dass wir unsere Anliegen weiterhin konstruktiv in die Diskussion einbringen werden. SÁNDOR MOHÁCSI benötigt sie händeringend Fachkräfte, die flexibel einsetzbar sind. So wie der 33-Jährigen geht es vielen jungen Unternehmer: In den Betrieben unserer Mitglieder gibt es allein unbesetzte Ausbildungsplätze, erklärt Mohácsi. Das sind Chancen für junge Menschen, die derzeit nicht genutzt werden. Außerdem sind Stellen in den Unternehmen der Wirtschafsjunioren nicht besetzt. Für uns als junge Unternehmen heißt das, dass der Fachkräftemangel schon jetzt zu einer Wachstumsbremse geworden ist. Gleichzeitig können wir nicht mehr für den eigenen Bedarf ausbilden, macht der Leipziger Medienunternehmer deutlich. Anstatt zu lamentieren, haben die jungen Unternehmer und Führungskräfte längst die Initiative ergriffen, um das Potenzial im Inland zu fördern: Vor Ort gehen sie in die Schulen, stellen ihre Unternehmen vor, bieten Bewerbertrainings an und unterstützen Jugendliche auf dem Weg ins Berufsleben. Viele dieser Projekte richten sich gezielt an junge Menschen, die es schwer haben, einen Einstieg ins Berufsleben zu finden. Mit unserem ehrenamtlichen Engagement unterstützen wir jedes Jahr rund Jugendliche beim Übergang in den Beruf, betont Mohácsi. Hinzu kommt: Wir werben für eine familienfreundliche Arbeitswelt, die den Bedürfnissen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern Rechnung trägt. Und wir fragen uns, was Arbeitgeber attraktiv macht und wie es besser gelingen kann, Menschen einzubinden, die aus welchen Gründen auch immer dem Arbeitsmarkt nicht zur Verfügung stehen. Durch mehr Kreativität bei der Gestaltung von Arbeitsplätzen, von Präsenzzeiten, von Arbeitszeitmodellen. Der Bundesvorsitzende ist sicher: Der Fachkräftemangel ist nicht nur ein Problem für Unternehmer; er wird bald viele gesellschaftliche Bereiche betreffen. Deshalb fordern wir als junge Wirtschaft, dass wir uns gemeinsam mit der Politik dieser Verantwortung stellen und die notwendigen Reformen einleiten. Als weitere Maßnahmen, die den Fachkräftenachwuchs sichern, fordern die Wirtschaftsjunioren eine stärkere

7 # Schwerpunkt Stimme der jungen Wirtschaft 7

8 8 Stimme der jungen Wirtschaft Schwerpunkt # Das Unternehmen von Ann Christin Hahn hat sich auf Laserbeschriftung spezialisiert. Aktivierung derjenigen, die in Deutschland derzeit nicht am Erwerbsleben beteiligt sind. Das betrifft vor allem Eltern, die von einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf profitieren würden, und ältere Menschen, für die Anreize geschaffen werden müssen, damit sie auch im Alter ein flexibles und sinnerfülltes Arbeitsleben haben können. Darüber hinaus machen sich die Wirtschaftsjunioren dafür stark, eine Zuwanderung ausländischer Fachkräfte zu erleichtern und deren Integration in Deutschland zu fördern. Unternehmen stärken Neben den beiden Herkulesaufgaben Fachkräftemangel und demografischer Wandel gibt es zahlreiche Hürden, die es jungen Unternehmen in Deutschland schwer machen voranzukommen. Auf die Frage, welche unnötigen bürokratischen Hemmnisse kleine und mittlere Unternehmen überwinden müssen, fallen Martin Henkel gleich zwei Punkte ein: Da ist zunächst die vor einigen Jahren eingeführte vorgezogene Berechnung und Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen, die in den Unternehmen zu einem erheblichen Mehraufwand führt. Dieser entsteht einerseits durch die Schätzung zum Monatsende sowie die Abrechnung zum Beginn des Folgemonats, andererseits durch die Zinsbelastung der um zirka zwei Wochen vorgelagerten Zahlung des Sozialversicherungsbeitrages. Angesichts der zurzeit gut gefüllten Sozialkassen ist es dringend geboten, von dieser unnötigen Doppelbelastung Abstand zu nehmen und die Meldung sowie die Zahlung der Beiträge wieder zum 10. des Folgemonats vorzunehmen, sagt der Mitgründer eines Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmens. Darüber hinaus kritisiert der ehemalige Sprecher der Wirtschaftsjunioren Paderborn+Höxter die zunehmende Verpflichtung zur Beschäftigung von Beauftragten : von der Fachkraft für Arbeitssicherheit über den Umweltschutzbeauftragten bis hin zum Datenschutzbeauftragten. Hinzu kommen diverse von den Berufsgenossenschaften geforderte Maßnahmen das ist ein Paradebeispiel dafür, dass ein gut gemeinter Ansatz überzogen worden ist, macht Henkel deutlich. Was in Großunternehmen mit mehreren hundert Mitarbeitern durchaus sinnvoll ist, bedeutet für kleine und mittlere Betriebe einen nicht zu bewältigenden bürokratischen Aufwand, der in der Regel kostenintensiv auf Dienstleister übertragen werden muss. Das bedarf der dringenden Überprüfung! Solche Erfahrungen unserer Mitglieder sind für uns wertvolle Hinweise, wo genau wir den Hebel ansetzen müssen, um Unternehmen in unserem Land zu stärken, sagt Mohácsi. So fordern die Wirtschaftsjunioren eine Entlastung durch Steuervereinfachungen und eine Beseitigung von Substanz besteuernden Elementen wie Mieten, Zinsen und Leasing-Raten, um das Eigenkapital von Unternehmen zu stärken. Wir lehnen eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes ebenso ab wie eine Wiedereinführung der Vermögenssteuer, unterstreicht Sándor Mohácsi. Neue von Bürokratie geprägte Einschränkungen wie etwa Frauenquoten dürfen nicht Gesetz werden. Aus seinen Gesprächen mit jungen Unternehmensgründern weiß der Bundesvorsitzende, dass gerade für junge, info Forderungen auf einen Blick Die Wirtschafts junioren verantworten rund Arbeitsplätze, Ausbildungsplätze und mehr als 120 Milliarden Euro Umsatz. Sie verfolgen ein gemeinsames Ziel: den Standort Deutschland weiterzuentwickeln und Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Dafür vertreten die Wirtschaftsjunioren diese zentralen Positionen: Wir sehen den demografischen Wandel als Chance. Deshalb fordern wir, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu verbessern. unser Bildungssystem zu verbessern durch mehr Investitionen, vor allem in Personal, mehr Wettbewerb und Vergleichbarkeit unter den,schulen und eine stärkere Fokussierung auf Berufsorientierung. mehr in Integration zu investieren, vor allem durch ein Pflichtvorschuljahr und flächendeckende Ganztagsschulen. Wir brauchen Fachkräfte. Sie sind die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg unseres Landes. Deshalb fordern wir eine bessere Einbindung von Älteren und von Menschen mit Migrationshintergrund, mehr Unterstützung von Jugendlichen beim Übergang in den Beruf, eine Vereinfachung und eine Bejahung der Zuwanderung von ausländischen Fachkräften und Unterstützung bei der Integration, eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wir brauchen Handlungsspielraum, um Arbeitsplätze und Wohlstand zu schaffen. Deshalb fordern wir ein gemeinsames Eintreten für ein positives Unternehmerbild, neuen Gründergeist Gründungsprozesse müssen ebenso vereinfacht werden wie der Zugang zu Wagniskapital, eine klare Absage an höhere Spitzensteuersätze, an die Wiedereinführung der Vermögenssteuer und an eine Verschärfung der Erbschaftsteuer, einen flexiblen Arbeitsmarkt mit einem abgestuften Kündigungsschutz. Wir wollen unser Land stark für die Zukunft machen. Deshalb fordern wir ein einfaches und transparentes Steuersystem mit einer Obergrenze für die Belastung einzelner Leistung muss sich wieder lohnen, verbindliche Schuldenabbauziele beim Staatshauhalt und Generationengerechtigkeit als Staatsziel im Grundgesetz, ein klares Bekenntnis zu Europa und einen europäischen Aktionsplan, um Jugendarbeitslosigkeit wirkungsvoll zu bekämpfen, eine Steigerung des Anteils an erneuerbarer Energie bei einer klaren Priorität für die Versorgungssicherheit.

9 # Schwerpunkt Stimme der jungen Wirtschaft 9 wachsende Betriebe flexible Rahmenbedingungen entscheidend sind, damit sie langfristig am Markt bestehen können. Dazu gehört an erster Stelle ein abgestufter Kündigungsschutz für den Mittelstand. Es kann nicht sein, dass kleine und mittelständische Betriebe hier genauso behandelt werden wie Großunternehmen und Konzerne, die über ganz andere Reserven verfügen! Neben dem unflexiblen Kündigungsschutz kritisiert Mohácsi die Einführung eines flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohns: Wir warnen ausdrücklich davor, einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn einzuführen, der in München genauso hoch ist wie in der Niederlausitz: Ein solcher Mindestlohn würde der Wettbewerbsfähigkeit schaden und massiv Arbeitsplätze kosten, vor allem in den ostdeutschen Bundesländern. Und er würde denjenigen schaden, die man schützen will: Es ist kein Zufall, dass wir in Deutschland eine vergleichsweise niedrige Jugendarbeitslosigkeit haben, während sie in den Ländern mit gesetzlichem Mindestlohn so erschreckend hoch ist. Energiewende gestalten Um erfolgreich wirtschaften zu können, benötigen Unternehmer verlässliche Rahmenbedingungen, sagt Markus Renz. Dies gilt sicherlich für alle Unternehmen; besonders intensiv spüren dies derzeit jedoch Unternehmer, die in der Energiebranche tätig sind. Gemeinsam mit zwei Partnern leitet der Schwarzwälder Wirtschaftsjunior die Sunovis GmbH, ein junges Unternehmen, das sich als Partner bei der Realisierung schlüsselfertiger Photovoltaikkraftwerke in ganz Europa einen Namen gemacht hat. Seit der Unternehmensgründung im Februar 2011 beschäftigt Sunovis mittlerweile sechs Mitarbeiter. Neben diversen Privatanlegern und Stadtwerken zählt das Unternehmen den Solarfonds Neitzel & Cie. zu seinen Kunden. Unkalkulierbare Eingriffe der Politik in die Förderungshöhe für die Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien wie im Frühjahr 2013 verunsichern Investoren und Banken. Immer mehr Kapitalgeber werden abgeschreckt, was schlussendlich die ambitionierten Ausbauziele konterkariert, macht Renz deutlich. Stattdessen brauchen wir endlich eine dauerhafte Regelung, mit der wir Unternehmer langfristig erfolgreich am Markt agieren können. Unsere Mitglieder bestätigen uns: Eine bezahlbare und zuverlässige Energieversorgung dieses Thema brennt zahlreichen Wirtschaftsjunioren unter den Nägeln, bestätigt Sándor Mohácsi. Damit die Energiewende erfolgreich gestaltet werden kann, setzen die Wirtschaftsjunioren auf eine schnelle Steigerung des Anteils an erneuerbaren Energien und auf Transparenz über die Folgen der Energiewende; dabei gilt es, ein schlüssiges und langfristiges Energiekonzept auf europäischer Ebene zu erarbeiten. Die Versorgungssicherheit muss oberste Priorität haben und darf nicht zugunsten von zu ehrgeizigen Klimaschutzzielen geopfert werden, fordert Mohácsi. Gleichzeitig müssen die Entwicklung und der schnelle Ausbau von intelligenten Netzen, Speichertechniken und neuen Kraftwerken oberste Priorität haben. Deutschland müsse seine Vorreiterrolle bei der Energiewende nutzen, um auch die Marktführerschaft der deutschen Wirtschaft bei erneuerbaren Energien zu erhalten und zu positionieren. Unternehmensnachfolge erleichtern Seit 133 Jahren gibt es PapierFischer in der Karlsruher Innenstadt. Im ansprechenden Ambiente findet der Kunde ein Sortiment, das von hochwertigen Papierwaren, Schreibgeräten für Büro und Schule über Aktentaschen und Zeitplansysteme bis hin zu Künstlerbedarf und Geschenkideen reicht. Zudem bietet das Traditionsunternehmen einen Fullservice bei Planung und Realisierung von Büroräumen. Heute beschäftigt PapierFischer mit Filialen in Rastatt und Offenburg rund 50 Mitarbeiter. Die geschäftsführende Gesellschafterin Gabriele Calmbach- Hatz ist froh, dass bereits die nächste Generation bereitsteht: Constantin Hatz (26) wirkt nach Studium und zweijähriger Berufserfahrung in einer Unternehmensberatung seit Mai 2011 im Unternehmen mit. Unser Traditionsunternehmen wird seit Generationen innerhalb der Familie weitergegeben. Wir sind gerne bereit, eine Erbschaftssteuer zu zahlen; nur sollte diese nicht über Gebühr hoch ausfallen, schließlich ist jeder Euro, der in unserem Unternehmen steckt, bereits ordentlich versteuert, sagt der Wirtschaftsjunior und spricht damit vielen Junioren aus der Seele, die vor dem Einstieg ins Familienunternehmen stehen. Die Wirtschafts junioren fordern daher, dass Unternehmensnachfolger mehr Planungssicherheit vom Gesetzgeber erhalten und dass sie nicht mit einer verschärften Erbschaftsteuer belastet werden. Konstruktiver Beitrag Wir, stehen dafür, dass es sich lohnt, in unserem Land etwas zu leisten. Dafür denken wir weiter nicht nur bis zum nächsten Jahresabschluss. Die Beispiele aus den Betrieben unserer Mitglieder zeigen letztlich, wie wichtig es ist, gerade junge, sich entwickelnde Unternehmen von unnötigen Belastungen zu befreien, damit sie zum Wirtschaftswachstum und zum Wohlstand in unserem Land beitragen können, bringt es Sándor Mohácsi auf den Punkt. Auch in Zukunft werden wir unsere Mitglieder ausgiebig befragen und ihre Erfahrungen in unsere aktuellen wirtschaftspolitischen Positionen einfließen lassen, kündigt der Bundesvorsitzende an. Die Politik kann sich darauf verlassen, dass wir diese Anliegen weiterhin konstruktiv in die öffentliche Diskussion einbringen werden. KARSTEN TARUTTIS Markus Renz (l.) und Raphael Huber setzen auf verlässliche Rahmenbedingungen für Unternehmer nicht nur in der Energiebranche.

10 10 Stimme der jungen Wirtschaft Schwerpunkt # Wirtschaft, die mehr schafft Die Wirtschaftsjunioren Deutschland verleihen der Stimme der jungen Wirtschaft in der Öffentlichkeit und in der Politik mehr Gewicht. Was genau sie dafür tun, darüber sprach quip mit dem Bundesvorsitzenden Sándor Mohácsi, Pressesprecherin Corinna Trips sowie Bundesgeschäftsführer Dirk Binding. tem, das durchlässig ist und den Grundstein für eine gelungene Integration setzt. Corinna Trips: Zudem engagieren wir uns für eine familienfreundliche Arbeitswelt, in der die Verantwortung für Kinder ebenso Platz hat wie die Pflege von Angehörigen. Dazu brauchen wir eine gute Infrastruktur und eine Arbeitswelt, die von Flexibilität, Eigeninitiative und Vertrauen geprägt ist. Binding: Wir wollen, dass unsere Wirtschaft gut aufgestellt ist, auch im internationalen Vergleich. Dazu brauchen wir innovative Unternehmen und mutige Gründer und einen Staat, der dafür die richtigen Rahmenbedingungen schafft. Dabei steht für uns ein faires Miteinander im Vordergrund. Deshalb benötigen wir ein Arbeitsrecht mit klaren und einfachen Regeln, das den Mittelstand nicht überfordert und das ausreichend Flexibilität lässt, damit Unternehmen handlungsfähig bleiben. quip: Welche Erfolge hat der Verband bei seiner Lobbyarbeit erzielt? quip: Die Wirtschaftsjunioren Deutschland vertreten die Anliegen junger Unternehmer und Führungskräfte auf Bundesebene. Was unterscheidet den Verband von anderen Interessengruppen, die in der Hauptstadt aktiv sind? Dirk Binding: Gemeinsam mit mehr als anderen Verbänden in Deutschland und unzähligen Unternehmensvertretungen in der Hauptstadt ringen wir tagtäglich um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und der Politik. Uns ist wichtig, dass wir nicht einfach Forderungen in den Raum stellen: Durch die Arbeit in unseren Kreisen, zum Beispiel unsere zahlreichen Bildungsprojekten mit Jugendlichen, untermauern wir unsere Forderungen und damit unsere Glaubwürdigkeit. Um es auf den Punkt zu bringen: Wir sind die Wirtschaft, die mehr schafft. Sándor Mohácsi: Hinzu kommt: Unsere Forderungen dienen keineswegs nur der kurzfristigen Gewinnmaximierung in unseren Unternehmen. Als junger Generation ist uns wichtig, dass unser Land zukunftsfähig bleibt. Deshalb treten wir ein für solide Sozialversicherungssysteme, einen gesunden Staatshaushalt und eine Politik, die die Bedürfnisse aller Generationen gleichermaßen im Blick hat. Dass wir vor Ort in unseren bundesweit 215 Kreisen aktiv sind, kommt uns dabei enorm zugute: Die Bundestagsabgeordneten kennen die Juniorenarbeit bereits aus ihren Wahlkreisen. quip: Was genau wollen die Wirtschaftsjunioren auf der Bühne des politischen Berlins bewegen? Mohácsi: Als junge Unternehmer und Führungskräfte wollen wir unser Land voranbringen, nur stoßen wir dabei oft auf Rahmenbedingungen, die es uns trotz all unseres Engagements schwer machen, erfolgreich und verantwortlich zu handeln. In unserem Land fehlen uns schon bald sechs Millionen Fachkräfte. Wenn nichts geschieht, werden Firmen abwandern und mit ihnen Innovationen, Jobs und Steuereinnahmen. Daher wollen wir erreichen, dass jeder Mensch hierzulande unabhängig von seiner Herkunft Zugang zu Bildung hat. Wir brauchen deshalb ein leistungsstarkes Bildungsund Weiterbildungssys Binding: In den vergangenen Jahren haben sich die Wirtschaftsjunioren durch ihr Engagement und ihre unternehmerische Kompetenz die Möglichkeit erarbeitet, ihre Anliegen direkt an die Entscheider heranzutragen und die Folgen politischer Weichenstellungen für die Unternehmen vor Ort zu spiegeln.

11 # Schwerpunkt Stimme der jungen Wirtschaft 11 Daher kommt die Politik auf uns zu, wenn es etwa darum geht, jungen Menschen mit schwierigen Startchancen eine Perspektive zu bieten. Bestes Beispiel ist das Projekt JUGEND STÄRKEN: Junge Wirtschaft macht mit!, das die Wirtschaftsjunioren gemeinsam mit dem Bundesfamilienministerium Hand in Hand umsetzen. Trips: Ein weiterer Beleg für das Vertrauen der Politik in unseren Verband ist der jährlich stattfindende Knowhow-Transfer: Rund 200 junge Unternehmer Mitglieder der Wirtschaftsjunioren Deutschland begleiten eine Woche lang jeweils einen Abgeordneten des Deutschen Bundestages; sie erleben, wie Politik gemacht wird und warum Entscheidungen manchmal Zeit brauchen. Im Anschluss treten Bundestagsabgeordnete einen Gegenbesuch in den Unternehmen an und erleben hautnah, welche Auswirkungen politische Entscheidungen auf den unternehmerischen Alltag haben. Ein einmaliges Projekt in Deutschland! Als junge Generation ist uns wichtig, dass unser Landes zukunftsfähig bleibt. SÁNDOR MOHÁCSI quip: Die Bundesgeschäftsstelle der Wirtschaftsjunioren in Berlin pflegt den ständigen Dialog mit den Medien und der Politik. Wie funktioniert die Aufgabenteilung bei der Lobbyarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt im Verband? Mohácsi: Die Arbeitsteilung zwischen Haupt- und Ehrenamt funktioniert ausgezeichnet im Alltag. Als junge Unternehmer und Führungskräfte wissen wir am besten, wie der Hase in unseren Firmen läuft und wo im Zweifelsfall der Schuh drückt. Daher können wir der Politik im Vorfeld von entscheidenden Weichenstellungen praxisnahe Anhaltspunkte geben, wie sie ihre Programme feinjustieren kann. Binding: Die Mitarbeiter der Bundesgeschäftsstelle arbeiten seit Jahren ausschließlich für die Wirtschaftsjunioren, kennen alle Stärken, Aufgaben und Funktionen des Verbands. Sie sorgen für die Kontinuität. Trips: Auf Grundlage der Forderungen und Wünsche der ehrenamtlich tätigen Verbandsmitglieder, die wir regelmäßig abfragen, verfassen wir unsere Positionspapiere. In der Bundesgeschäftsstelle pflegen wir den ständigen Kontakt zu politischen Entscheidungsträgern. Wir beobachten die wirtschaftspolitischen Entwicklungen und identifizieren Themen, zu denen es sich für die junge Wirtschaft lohnt, Position zu beziehen. Darüber hinaus erarbeiten wir Pressemitteilungen und steuern die Öffentlichkeitsarbeit unseres Verbandes auf Bundesebene. Da wir auf diese Weise gut vernetzt sind, können wir für die Mitglieder im Bundesvorstand auch kurzfristig den Kontakt zu den gewünschten Ansprechpartnern in der Politik herstellen und sie bei Bedarf mit weiterem Hintergrundinformationen unterstützen. quip: Wie sind die Wirtschaftsjunioren mit anderen Verbänden vernetzt? Binding: Unser wichtigster Partner ist der Deutsche Industrie- und Handelskammertag hier bringen sich unsere Mitglieder inhaltlich ein, indem sie in den Fachausschüssen ehrenamtlich mitarbeiten. Andererseits eröffnet uns der DIHK auch weitere Kontakte zur Politik. quip: Welche (neuen) politischen Schwerpunkte wollen die Wirtschaftsjunioren Deutschland künftig setzen? Mohácsi: Schon aus demografischen Gründen wird sich der Fachkräftemangel in Deutschland weiter verschärfen die Befragung unserer Mitglieder hat gezeigt, dass dies bei weitem das dringlichste Problem ist. Hier werden wir uns als Wirtschaftsjunioren weiterhin stark engagieren und dafür sorgen, dass Themen wie Bildung und die Integration ausländischer Nachwuchskräfte auf der politischen Agenda bleiben zum Wohle unseres Landes. KARSTEN TARUTTIS Diskussionsrunde: Dirk Binding, Sándor Mohácsi, und Corinna Trips (v. l.).

12 12 Stimme der jungen Wirtschaft Schwerpunkt # Im Dialog mit Spitzenvertretern der Politik Von der Bundeskanzlerin Angela Merkel über staatliche Würdenträger wie Bundestagspräsident Norbert Lammert bis hin zu Bundesministern wie Ursula von der Leyen oder Peter Ramsauer: Die Wirtschaftsjunioren Deutschland pflegen den Austausch mit den deutschen Spitzenpolitikern. Dies gilt ebenso für Vertreter der Opposition wie etwa Hubertus Heil (SPD), Katrin Göring-Eckard (Bündnis90/Die Grünen) oder Gregor Gysi (Die Linke). quip hat die interessantesten Schnappschüsse der jüngsten Vergangenheit aus politischen Gesprächen der Jungunternehmer und Führungskräfte auf zwei Seiten platziert.

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14 14 Stimme der jungen Wirtschaft Schwerpunkt # Starke Stimme der jungen Wirtschaft in der Region Ob auf Bundes-, Landes- oder Kreisebene die Wirtschaftsjunioren pflegen den Dialog mit Vertretern aller politischen Parteien. Insbesondere vor Bundes- oder Landtagswahlen tauschen sich die jungen Unternehmer und Führungskräfte mit den Kandidaten aus. quip zeigt, wie Junioren in ihren Kreisen die Positionen der jungen Wirtschaft im Dialog vertreten. K urz vor der Bundestagswahl haben die Wirtschaftsjunioren Freiburg mit den Kandidaten Matern Freiherr Marschall von Bieberstein (CDU), Julian Bender (SPD), Sascha Fiek (FDP), Kerstin Andreae (Bündnis 90/Die Grünen) und Tobias Pflüger (Die Linke) diskutiert. Insbesondere bei Themen wie den Rahmenbedingungen für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft, einem gesetzlichen flächendeckenden Mindestlohn, der Energiewende sowie einer Aufhebung des Kooperationsverbotes im Rahmen der Bildungspolitik fühlten die Junioren den Politikern auf den Zahn. Moderiert von den Wirtschaftsjunioren Maik Schober und Tobias Oeftering wurde zudem erörtert, wie sich der Fachkräftemangel in den Unternehmen etwa durch eine zielgerichtete Bildungspolitik beheben lässt. Darüber hinaus tauschten sich die jungen Unternehmer und Führungskräfte mit den Politikern über eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie eine zukunftsfähige Steuerpolitik aus. Nachhaltige Entwicklung fördern Auch die Heidelberger Wirtschaftsjunioren haben Bundestagskandidaten zum Kamingespräch eingeladen: Die Runde war hochkarätig besetzt mit Dr. Karl A. Lamers (CDU), Dirk Niebel (FDP, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), Lothar Binding (SPD) und Dr. Franziska Brantner (Bündnis 90/Die Grünen). Nach der Frage, welche Kontrollmechanismen im Finanzsektor auf europäischer Ebene sinnvoll seien, erörterten die Podiumsteilnehmer und das Publikum die Bekämpfung des Fachkräftemangels in Deutschland. Einigkeit herrschte darin, dass das duale System der Ausbildung ein Garant für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung ist. Um die Zuwanderung dringend benötigter ausländischer Fachkräfte zu fördern, müsse jedoch die Anerkennung ausländischer Abschlüsse erleichtert werden. Zudem gelte es, mehr Frauen den (Wieder-)Einstieg in den Beruf zu ermöglichen sowie das Potenzial älterer, arbeitswilliger Menschen besser zu nutzen. Bei einer der politischen Mammutaufgaben, der Energiewende, machten die Wirtschaftsjunioren die Politiker auf Versäumnisse aufmerksam: So fehlen nach wie vor eine flächendeckendes Netzinfrastruktur, geeignete Speichertechnologien und eine Lösung für das Atommüll-Endlagerungsproblem. Polittalk mit dem Heidelberger Wirtschaftsjunior Carsten Frost, Dirk Niebel, Dr. Franziska Brantner, Dr. Karl A. Lamers Lothar Binding und Tobias Tontsch (v. l.).

15 # Schwerpunkt Stimme der jungen Wirtschaft 15 Diskussionsrunden der Wirtschaftsjunioren Potsdam, Freiburg, Ostwürttemberg, Lüdenscheid und Würzburg. Chancen und Risiken eines gesetzlichen Mindestlohns, mögliche Steuererhöhungen, eine notwendige Flexibilität auf dem Arbeitsmarkt und die Auswirkungen der Energiewende auf Unternehmen diese Themen standen im Mittelpunkt beim Austausch der Wirtschaftsjunioren Lüdenscheid mit ihren Bundestagskandidaten. Vor zahlreichen Zuhörern diskutierten Juniorensprecher Stefan Klotz und Matthias Bittern mit Dr. Matthias Heider (CDU), Petra Crone (SPD), Johannes Vogel (FDP) sowie Kai Bitzer (Bündnis 90/Die Grünen). Im aktuellen Bundestagswahlkampf ist es schwer, inhaltliche Unterschiede zwischen den Parteien auszumachen und sich als Bürger eine Meinung zu bilden, kritisierte Bittern. Markante Themen wie Datenschutz, Schwarzarbeit, Steuerreform oder Europa fehlen fast komplett. Grund genug für die Wirtschaftsjunioren, bei den Bundestagskandidaten nachzuhaken, etwa wie sie dem Arbeitsmarkt und der Wirtschaft frische Impulse geben wollen. Während sich alle einig waren, dass ein Verbot von Zeitarbeit der falsche Weg wäre, ihr Missbrauch jedoch eingedämmt werden müsse, gingen die Meinungen beim Thema Mindestlohn weit auseinander. Wir Politiker sollten uns aus den Tarifverhandlungen heraushalten, argumentierte Heider, während Crone auf eine verbindliche Regelung pochte, da immer weniger Betriebe tariflich gebunden seien. Fünf Kandidaten, 20 Fragen, 60 Sekunden Antwortzeit beim Polittalk der Wirtschaftsjunioren Ostwürttemberg lag in der Kürze die Würze. Vor allem beim Thema Finanzen traten die unterschiedlichen Auffassungen der Parteien hervor. Die bei einem Wahlsieg geplanten Steuererhöhungen von Rot- Grün bezeichnet Norbert Barthle (CDU) als Anschlag auf den Mittelstand. Dieter Köhler von den Linken plädierte dafür, Besserverdiener stärker zu belasten. Wilfried Huber dagegen versprach: Mit seiner FDP werde es gar keine Steuererhöhungen geben. Margit Stumpp von den Bündnis 90/Die Grünen sowie SPD-Kandidatin Claudia Sünder verteidigten die geplanten Steuererhöhungen: Die Verschuldung steige immer weiter, zudem werde man nur die fünf einkommensstärksten Prozent der Bevölkerung mehr belasten. Qualität der Bildung steigern Mehr Einsatz für die Region Berlin- Brandenburg forderten die Wirtschaftsjunioren Potsdam bei der Podiumsdiskussion mit den Bundestagskandidaten Katherina Reiche (CDU), Jacqueline Krüger (FDP), Andrea Wicklein (SPD), Annalena Baerbock (Bündnis 90/ Die Grünen) und Norbert Müller (Die Linke). Unter dem Motto Deutschland 2017 eine sich selbst erfüllende Prophezeiung? erörterten sie die Rahmenbedingungen für Gründer, den Fachkräftemangel, Qualitätsverbesserungen im Bildungssystem sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Steffen Siegert, Sprecher der Potsdamer Jungunternehmer und Führungskräfte, machte deutlich: Entscheidend für die Zukunft unserer Region wird sein, ob die Rahmenbedingungen für Unternehmen, aber auch für innovative Neugründungen attraktiv genug sind. Dazu gehört unbedingt eine belastbare Infrastruktur und eine hochwertige Bildung. Im Sommer standen Landtagswahlen im Freistaat Bayern an. Aus diesem Grund organisierten die Wirtschaftsjunioren Würzburg eine öffentliche Podiumsdiskussion mit den Landtagskandidaten Oliver Jörg (CSU) und Karsten Klein (FDP), Würzburgs Oberbürgermeister und SPD-Kandidat Georg Rosenthal, Patrick Friedl (Bündnis 90/ Die Grünen) sowie Jürgen Weber (Freie Wähler). Im Gespräch waren viele Gemeinsamkeiten erkennbar: Wenn es darum ging, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, den unternehmerischen Mittelstand in Bayern zu stärken oder den Fachkräftemangel zu bekämpfen, traten Unterschiede zwischen den Parteien nur in Detailfragen zu Tage. Da alle demokratischen Parteien inhaltlich an einem Strang ziehen wollen, um eine optimale Entwicklung für Bayern zu ermöglichen, ist es entscheidend, diesen Gestaltungswillen konstruktiv umzusetzen. Wir Wirtschaftsjunioren wollen unseren Beitrag dazu leisten, damit der Freistaat auch in Zukunft ein attraktiver Standort für Menschen und Unternehmen bleibt, so das Fazit von Florian Kleppmann, Sprecher der Würzburger Junioren. KARSTEN TARUTTIS UND WJ-KREISE

16 16 Stimme der jungen Wirtschaft Schwerpunkt # Mit klarem Blick nach praktischen Lösungen suchen Was macht gute, konstruktive Interessensvertretung aus? Was wünschen sich Politiker von den Unternehmern in Deutschland? Wie könnte die Wirtschaft bei politischen Entscheidungen besser unterstützen? Diese Fragen hat quip Vertretern aller Parteien gestellt. Deutschland braucht Unternehmer mit sozialem Verantwortungsbewusstsein. Ich würde mir wünschen, dass sich mehr Vertreter aus der Wirtschaft in der Politik aktiv einbringen. CHRISTIAN HIRTE Gute Interessenvertretung ist offen und transparent. Gerade zwischen Wirtschaft und Politik ist es wichtig, mit offenen Karten zu spielen. Dies liegt auch im Interesse der Menschen, für die die beiden Seiten Verantwortung tragen, macht Diana Golze (MdB, Die Linke) deutlich. Die Wirtschaftsjunioren haben eine starke Verankerung in der Region und zeichnen sich durch ein großes soziales und gesellschaftliches Engagement aus. Sie scheuen sich nicht davor, neue Wege zu beschreiten und agieren ohne Scheuklappen, erklärt die kinderund jugendpolitische Sprecherin ihrer Fraktion. Deutschland braucht Unternehmer mit sozialem Verantwortungsbewusstsein für die Region, für Familien, für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Ich setze mich für starke regionale Wirtschaftskreisläufe, für eine familienfreundliche Arbeitswelt und für eine Kooperation im Interesse der Gemeinschaft ein und danke den Wirtschaftsjunioren Deutschland für die bisherige gute Zusammenarbeit. Dafür stehe ich auch in Zukunft gern zur Verfügung. Lobbyarbeit wird oft zu Unrecht negativ besetzt. Für mich heißt Lobbyarbeit, andere Sichtweisen zuzulassen und sie in die eigene politische Arbeit zu integrieren. Lobbyisten vertreten insoweit auch die Interessen der Bürgerinnen und Bürger, gestalten rechtzeitig mit und betreiben zielgerichtetes Informationsmanagement. Gute Interessenvertretung beinhaltet daher zwei zentrale Elemente: Informationsarbeit und Kommunikation, sagt Christian Hirte (MdB, CDU). Ich schätze die Wirtschaftsjunioren als junge Unternehmer, die ihre wirtschaftspolitischen Positionen mit hoher Sachkenntnis und Werteorientierung vertreten und sich ehrenamtlich engagieren, unterstreicht der Experte für Energie und Nachhaltigkeit. Politik benötigt wirtschaftlichen Sachverstand und die Kenntnis der politischen Prozesse. Ich würde mir wünschen, dass sich mehr Vertreter aus der Wirtschaft in der Politik aktiv einbringen. Ich finde politische Interessensvertretung grundsätzlich richtig und gut, wenn gewisse Grenzen und Regeln eingehalten werden. Ich selbst empfinde den Austausch mit Verbänden meistens als konstruktiv und erfrischend. Gesetzesentwürfe und Anträge zu diskutieren ist in Ordnung. Wenn sich allerdings ganze Textpassagen einer Stellungnahme im Gesetzestext wiederfinden, ist für mich eine rote Linie überschritten, betont Kerstin Andreae, stellvertretende Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90 / Die Grünen im Deutschen Bundestag. Ich schätze an den Wirtschaftsjunioren den klaren Blick und den Willen, gemeinsam mit der Politik nach praktischen Lösungen für die Unternehmer zu suchen. Der jährlich stattfindende Know-how-Transfer spielt dabei eine wichtige Rolle. Die Vertretung gesellschaftlicher Interessen gegenüber Politik, Verwaltung und allgemeiner Öffentlichkeit gehört zu den Wesensmerkmalen eines demokratischen Staatswesens. Die Vertretung von unterschied DIANA GOLZE

17 # Schwerpunkt Stimme der jungen Wirtschaft 17 Gemeinsam müssen wir für mehr Transparenz und öffentliche Kontrolle sorgen. PETRA CRONE Ich finde es immer gut, wenn junge Menschen Eigeninitiative und Mut zum Engagement und Unternehmertum zeigen. lichen Interessen ist dann gut, wenn sie im Einklang mit den Grundsätzen von Offenheit, Transparenz, Ehrlichkeit und Integrität vorgebracht werden. Als größter Verband junger Unternehmer und Führungskräfte in Deutschland sind die Wirtschaftsjunioren gut organisiert. Sie beherrschen die direkte und schnelle Ansprache der politischen Adressaten in Berlin, etwa durch den Know-how-Transfer im Deutschen Bundestag. Insgesamt wünsche ich mir, dass die Wirtschaftsjunioren überall in Deutschland so überparteilich und ergebnisoffen in Debatten gehen wie auf Bundesebene, sagt Petra Crone (MdB, SPD). Ich wünsche mir, dass die Unternehmer ihrer beschäftigungspolitischen Verantwortung gerecht werden. Nachhaltiges wirtschaftliches Wachstum braucht qualifizierte Frauen und Männer, die mit guten Löhnen ihren Anteil am Ich schätze an den Wirtschaftsjunioren den klaren Blick und den Willen, mit der Politik nach praktischen Lösungen zu suchen. KERSTIN ANDREAE Erfolg ihrer Unternehmen erhalten und zu einer kräftigen Binnenkonjunktur beitragen. Zudem sind gute Berufsausbildung und stetige Qualifizierung und Weiterbildung der Frauen und Männer die Grundlage für wirtschaftlichen Erfolg. Als Sozialpolitikerin sind für mich zudem Betriebsmodelle zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Pflege von hohem Interesse. Ich wünsche mir mehr Unternehmen, die mit freiwilligem und mit betriebswirtschaftlich rentablem Umweltengagement wichtige Beiträge zum Klimaund Ressourcenschutz und zur Energiewende leisten. Die Wirtschaft könnte dafür plädieren, die Verbindung aus Politik, Wirtschaft und professionellem Lobbyismus möglichst transparent zu gestalten. Gemeinsam müssen wir für mehr Transparenz und öffentliche Kontrolle sorgen, etwa durch die Einführung eines Lobbyistenregisters und eines Verhaltenskodexes für Interessenvertreter. Dies würde der Glaubwürdigkeit politischer Entscheidungen und damit unserer Demokratie dienen. Gute Interessensvertretung zeichnet sich durch eine gute Zielführung und ein gesundes Maß an Kompromissfähigkeit aus. Das richtige Verhältnis von Selbstbewusstsein und höflicher Zurückhaltung spielt hier oftmals eine entscheidende Rolle. Ich finde es immer gut, wenn junge Menschen Eigeninitiative und Mut zum Engagement und Unternehmertum zeigen. Besonders freut mich natürlich, dass ein erklärtes Ziel der Wirtschaftsjunioren die Vereinbarkeit von Beruf und Familie darstellt, erklärt Dorothee Bär (MdB, CSU). Von Unternehmerinnen und Unternehmern in Deutschland wünsche ich mir vor allem, dass sie sich auch ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind. Das ist wichtig, damit wirtschaftlicher Erfolg und Lebensqualität der Menschen und somit das Wohl der Bevölkerung als Basis einer gefestigten Demokratie Hand in Hand gehen können, sagt die stellvertretende Generalsekretärin der CSU. Politische Entscheidungsfindung ist immer dann schwierig, wenn DOROTHEE BÄR sie bestimmten Interessen einseitig gerecht wird und sich andere übergangen oder benachteiligt fühlen. Kompromissorientiere Interessensvertretung hilft der Politik hier sicherlich, die richtigen Entscheidung zu finden. Eine gute Interessenvertretung bietet einen Know-how-Transfer, eine Darstellung aller Argumente ebenso wie eine klare Kenntlichmachung der eigenen Haltung, erklärt Jimmy Schulz (FDP). An den Wirtschaftsjunioren schätze ich ihre Offenheit, auf Politik zuzugehen, ebenso wie ihren Mut. Bei einigen Unternehmen fehlt das Verständnis für Politik, bei anderen schlicht das Interesse dafür. Das gilt übrigens auch umgekehrt. Ein intensiver Dialog mit der Bereitschaft für gegenseitiges Verständnis ist ein wichtiger Schritt. Die Wirtschaftsjunioren leisten dies mit ihrem Programm in vorbildlicher Weise.

18 18 Wirtschaftsleben 18 Über einen Umweg stieg Wirtschaftsjuniorin Maren Bott in den Familienbetrieb ein 20 Vertreter der jungen Wirtschaft trafen den Trigema-Chef Wolfgang Grupp 18 xxxxx Wirtschaftsleben Wirtschaftsleben Gesichter der jungen Wirtschaft 18 Spätstarterin in Sachen Technik tüftelt am Musterhaus von morgen Wer Maren Bott hier und heute erlebt, kann sich die 36-Jährige kaum in einer anderen Firma als bei Bott Bau vorstellen. Im familieneigenen Unternehmen # verantwortet die Wirtschaftsjuniorin als Geschäftsführerin den Bereich Marketing. Erst ein Umweg führte Maren Bott zurück in den Schoß der Familie. Als frisch gebackene Abiturientin lockte sie ihre Neugier auf andere Wege ins Reisebüro. Dort absolvierte Maren Bott zunächst eine Lehre zur Reiseverkehrskauffrau. Die weite Welt sehen und Träume verkaufen, das reizte mich, schildert Maren. Unsere Firma erschien mir damals viel zu techniklastig, dort habe ich einfach keinen Platz für mich sehen können. Dabei war Maren stets äußerst stolz auf die Leistung ihres Vaters Roland (66) und die seiner Vorgänger bis hin zu ihrem Ur-Ur-Ur-Großvater Valentin Bott, der im Jahre 1842 das Bauunternehmen in Guldental gründete, das heute in sechster Generation geführt wird. Als Mädchen wuchs sie gemeinsam mit Bruder Hendrik und ihren beiden Cousins buchstäblich auf dem Firmengelände auf. Die anderen Kinder haben uns immer gerne besucht, sagt sie lachend. Schließlich hatten wir den größten Sandkasten der Gegend, noch dazu mit echten Riesenbaggern. Überhaupt spielte das Geschäft auch im Viele unserer Mitarbeiter geben seit Jahrzehnten ihr Bestes für unser Unternehmen vor dieser Leistung habe ich riesigen Respekt. MAREN BOTT täglichen Privatleben der Familie eine große Rolle. Wir haben unsere Eltern regelmäßig auf Messen begleitet, Familienausflüge haben oft mit dem Besuch einer Baustelle begonnen oder geendet, sagt Maren. Mit beiden Händen zugegriffen Kein Wunder also, dass sie die Chance zum Einstieg ins Familienunternehmen mit beiden Händen gegriffen hat, als sie sich ihr bot. Denn bei Bott Bau galt es 2003, das Marketing auf neue Füße zu stellen. Damals hatte das Marketing in kleinen und mittelständischen Unternehmen noch nicht denselben Stellenwert wie heute, und auch bei uns gab es lediglich ein Logo sowie die eine oder andere Zeitungsannonce, die geschaltet wurde, erinnert sich Maren. Das hat die damals 23-Jährige seitdem gründlich geändert: Gemeinsam mit einer Agentur modernisierte sie den kompletten Außenauftritt des Unternehmens inklusive neuem Logo und einer einheitlichen Dachmarke für alle Tochterunternehmen. Heute sind Marketing und Public Relations ein Vollzeitjob, betont Maren. Ich bin froh, dass ich so meinen Platz in der Firma gefunden habe, sonst wäre ich kreuzunglücklich geworden. Wenige Jahre nach ihrem Einstieg band ihr Vater sie als Geschäftsführerin fest mit ein. Nicht nur, weil er seiner Tochter vertraut, sondern weil er fest davon überzeugt war: Sie kann das. Dasselbe Vertrauen und dieselbe Wertschätzung spürt man auch, wenn Maren über die Leistung ihres Vaters spricht: Aus dem beschaulichen Handwerksbetrieb entwickelte er seit Anfang der 70er Jahre ein Unternehmen, das in vielen Bereichen die Nase vorn hatte und Trends umsetzte, lange bevor die Konkurrenz auf den Zug mit aufgesprungen ist. So spezia

19 # Wirtschaftsleben Gesichter der jungen Wirtschaft 19 Ob Blockhaus oder konven tionelle Massivbauweise: Der Besuch der Baustelle gehört für Maren Bott zum Tagesgeschäft. lisierte sich Bott Bau frühzeitig auf schlüsselfertiges Bauen sowie auf die energietechnische Sanierung von alten Gebäuden und Häusern. Als noch kaum jemand wusste, was bitteschön erneuerbare Energien sind, errichtete der Familienbetrieb am Firmensitz ein erstes Musterhaus: Solarzellen, Wärmepumpe und Fußbodenheizung, inzwischen ausgereifte und bewährte Haustechnik, wurden damals nicht selten als exotisch abgetan. Das über 35 Jahre alte Haus ist übrigens noch immer voll funktionsfähig und hat sich inzwischen als richtungsweisend erwiesen. In den 80ern kam der Vertrieb von Holzblockhäusern aus Finnland hinzu. Um das ökologische Bauen als eigenes Standbein zu etablieren, entwickelte die Johann Bott GmbH eigens die Alpha Holzsystembau GmbH. Diese bietet ein Naturhaus an, das aus den drei Grundbaustoffen Holz, Flachs und Lehm entsteht. Zum Alltagsgeschäft zählen heute auch die Planung und der Bau von kommunalen Gebäuden wie etwa Mehrzweckhallen, Ganztagsschulen, Kindergärten, Feuerwehrhäusern oder Schulturnhallen sowie großen Industriehallen. Zu den anspruchsvollsten Aufträgen gehörte die Planung einer Anlage eines örtlichen Wasserwerks, die Uran aus dem Trinkwasser entfernt. Derzeit beschäftigt das Unternehmen 30 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund sieben Millionen Euro. Sich in der Männerwelt Bauwirtschaft zurechtzufinden, das war für Maren nie ein Problem. Selbst wenn sie nach einem Kundentermin eine Baustelle mal mit Stöckelschuhe betritt und dafür einen flapsigen Kommentar kassiert, gibt sie gerne humorvoll Kontra. Einige unserer Maurer kennen mich ja noch aus der Kindheit, sagt sie. Viele unserer Mitarbeiter geben seit Jahrzehnten draußen auf den Baustellen ihr Bestes für unser Unternehmen bei Schnee genauso wie bei Hitze; vor dieser Leistung habe ich einen riesigen Respekt. Die hohe Qualität von Bott Bau spricht sich herum, das Unternehmen kann sich vor Aufträgen kaum retten. Unsere Kunden wissen unseren hohen Anspruch zu schätzen; schließlich stehen wir für alle Leistungen gerade: von der Planung bis zur Schlüsselübergabe; da kann keine Billig-Konkurrenz mithalten, erklärt Maren Bott. Sorgen bereitet ihr nur, genügend qualifizierten Nachwuchs für den Betrieb zu gewinnen. Wir bilden in drei Fachrichtungen aus: Bauzeichner, Maurer und Bürokauffrau/- mann, erläutert die Marketing-Expertin. Leider bewerben sich immer weniger geeignete Kandidaten bei uns. Doch statt zu jammern, ergreift Maren die Initiative und präsentiert ihr Familienunternehmen regelmäßig in der Öffentlichkeit, etwa beim traditionellen Firmenlauf in der Region. Daneben besucht sie Ausbildungsmessen und Schulen vor Ort. Allein in diesem Jahr bietet Bott Bau acht Schülern die Chance auf ein Praktikum. Im IHK-Ausschuss aktiv Den Fachkräftemangel bekämpft sie auch im Ehrenamt bei den Wirtschaftsjunioren in zahlreichen Bildungsprojekten: In ihrem Kreis in Bad Kreuznach hat sie in diesem Jahr das Amt Erschöpft, aber glücklich am Ziel: Maren und ihre Mitarbeiter beim Firmenlauf beziehungsweise 15 Jahre im Betrieb: Bei Bott Bau setzt man auf Kontinuität. der Vorsitzenden übernommen, darüber hinaus engagiert sie sich im Vorstand des Landesverbandes. Auf die Frage, wie sie ihren Beruf, die Familie samt eigener Tochter und weitere Ehrenämter etwa als Prüferin im IHK-Prüfungsausschuss oder als ehrenamtliche Richterin am Arbeitsgericht unter einen Hut bringt, lächelt sie nur: Mein Vater, der neben seinem Beruf auch unter anderem noch IHK-Vizepräsident ist, hat es mir ja immer so vorgelebt. Außerdem hat mich meine Familie, allen voran meine Mutter Brigitte, immer toll unterstützt. Anders als in größeren Metropolen sind die Wege etwa von der Firma zur Wohnung in einer kleineren Stadt erfrischend kurz. Da juckt es sie sogar noch in den Fingern, ein Architekturstudium zu beginnen. Denn ihre Technik-Skepsis hat Maren längst zu den Akten gelegt. So tüftelt sie gemeinsam mit einer Reihe von Fachleuten an einem neuen zukunftsweisenden Konzept für Holzhäuser, die gesundes Wohnen und modernes Ambiente zu einem marktfähigen Preis miteinander verbinden. Mehr will sie darüber heute jedoch nicht verraten. KARSTEN TARUTTIS Mit Cousin Frank Ludwig betreut Maren 2010 den Messestand der Firma.

20 20 In der Kantine Wirtschaftsleben # # In der Kantine mit Der mit dem Affen Wolfgang Grupp Wolfgang Grupp (Mitte) erläutert Sándor Mohácsi und Corinna Trips seine Unternehmensphilosophie.

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