Konzept für den. Hospiz und. Palliativstützpunkt. Ostfriesland

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1 Konzept für den Hospiz und Palliativstützpunkt Ostfriesland Konzept für den Hospiz und Palliativstützpunkt Ostfriesland

2 Inhaltsverzeichnis I. Palliativversorgung in Ostfriesland...2 II. Palliativstützpunkt Ostfriesland Regionale Besonderheiten u. Herausforderungen...2 III. Kooperationspartner für den Palliativstützpunkt Ostfriesland Onkologische Praxis Dr. Janssen, Dr. Reichert in Aurich Stationäres Hospiz für Ostfriesland in Leer Ambulanter Pflegedienst der Diakonie im Kirchenkreis Norden ggmbh Ambulanter Hospiz-Dienst für den Landkreis Wittmund e.v Onkologische Station der Ubbo-Emmius-Klinik Aurich Seelsorge Klinikum Emden Für die Hausärzte Dr. E. Schulze in Leer...6 IV. Aufbau, Aufgaben und Arbeitsweise des Palliativstützpunktes Ostfriesland Koordination und Kooperation Verbesserung der palliativen Versorgung, Begleitung und Betreuung Zeitplanung...7 1

3 I. Palliativversorgung in Ostfriesland Bereits seit vielen Jahren wird der Gedanke der fachlich kompetenten und würdigen Begleitung von Schwerstkranken und Sterbenden in eigens dafür eingerichteten stationären Einrichtungen oder im häuslichen Bereich vor allem durch die Hospizbewegung propagiert und gelebt. Dies ist ein Engagement, das besonders durch den ehrenamtlichen Einsatz persönlicher Ressourcen einer Vielzahl von Mitarbeitern seine Wirksamkeit entfaltet. Und auch die Entwicklung von Versorgungsstandards in den Pflegediensten hin zu einer fachlich qualifizierten palliativ ausgerichtete Versorgung von Menschen außerhalb des Krankenhauses, spielt sich vornehmlich im Bereich persönlicher Schwerpunktsetzung ab. Die Bemühungen um eine flächendeckende Palliativversorgung in Niedersachsen wie sie das Rahmenkonzept aus dem März 2006 definiert, greift diese Einzelinitiativen ebenso wie die jahrelange gute Erfahrung der Hospizarbeit auf und will daraus ein Versorgungsnetz knüpfen, das den professionell geprägten Bereich der Palliativmedizin und den ehrenamtlich geprägten Bereich der Hospizarbeit miteinander verbindet. Aus diesem Ansatz wird deutlich, dass sowohl die Palliativmedizin und die Versorgung Schwerstkranker und Sterbender keine Neuheit darstellt, sondern vielmehr in den bisherigen Bemühungen in unterschiedlicher Ausprägung stets mitbedacht war. Auch in den unterschiedlichen Versorgungsstrukturen in Ostfriesland, tragen eine Vielzahl von Initiativen in der oben beschriebenen Weise dem Wunsch Rechnung, auch bei schwerer fortschreitender Erkrankung und begrenzter Lebenserwartung eine hochwertige Versorgung zu gewährleisten. Es zählt zu den meistgeäußerten Anliegen - nicht nur der Menschen dieser Region die Lebenszeit, in der es keine Aussicht auf Heilung von schwerer Krankheit gibt, möglichst wenig im Krankenhaus und dafür umso mehr im gewohnten häuslichen Umfeld zu verbringen. Für die Menschen in Ostfriesland als Bewohner einer Flächenregion ist es aber durchaus bemerkenswert, dass viele häusliche und nachbarschaftliche Systeme noch intakt und eine Stabilisierung, wie sie ein ambulantes Palliativnetz fördern kann, an gesunde und tragfähige Strukturen und Werte anknüpfen kann. So finden sich hier in der Struktur der Fläche und des besonderen Menschenschlages reichlich Angriffspunkte, den Grundsatz Bestehendes stabilisieren und koordinieren überzeugend und für die Region gewinnbringend umzusetzen. II. Palliativstützpunkt Ostfriesland Regionale Besonderheiten u. Herausforderungen Ostfriesland ist die nordwestlichste Region Deutschlands. Ostfriesland besteht aus der kreisfreien Stadt Emden wie den Landkreisen Aurich, Leer und Wittmund. Diese bilden von kleineren Grenzkorrekturen abgesehen - das Gebiet des ehemaligen Fürstentums Ostfriesland (1464 bis 1744). Die Einwohner dieses Landstriches sind die einzigen, die sich auch heute noch uneingeschränkt als Ostfriesen bezeichnen. Zudem sind die Stadt und die drei Kreise das Gebiet, das von der Ostfriesischen Landschaft, dem "Kulturparlament" der Ostfriesen, betreut wird. Die Begrenzung des geografischen Ostfrieslands nach Osten bildet der Raum um Oldenburg, nach Süden der stark katholisch geprägte cloppenburgisch-emsländische Raum (ehemaliges Niederstift Münster), nach Osten der oldenburgische Landkreis Friesland. Eine Besonderheit Ostfrieslands ist unter anderem, dass es nicht von einer größeren Stadt geprägt ist, sondern dass sein Reiz vielmehr in der Vielfalt der zahlreichen Mittelstädte und Dörfer liegt. Ostfriesland ist ein klassisches Flächenland mit all den Schwierigkeiten, die das für die Entwicklung einer Versorgungsstruktur bedeutet. 2

4 Die Jahrhunderte dauernde Isolation durch die Nordsee im Norden und Moore im Süden bedingte eine sehr eigenständige Entwicklung Ostfrieslands und seiner Bewohner. Deshalb gibt es noch heute einen ausgeprägten Hang zur Eigenständigkeit, der sich aber vor allem in kulturellen Belangen zeigt und politisch als ein Bemühen um den Erhalt historisch gewachsener Strukturen bzw. die Vermeidung der Verschmelzung mit außerostfriesischen Institutionen oder verwaltungstechnischen Einheiten hervortritt. Auf politischem und wirtschaftlichem Gebiet allerdings sind Kooperationen mit Städten und Kreisen außerhalb Ostfrieslands mittlerweile gang und gäbe. Die regionale Industrie- und Handelskammer heißt "Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg" und umfasst auch die emsländische Stadt Papenburg, da die dortigen Hafenunternehmen und die Meyer-Werft aus wirtschaftsgeografischen Gründen besser dem Küstenlandstrich Ostfriesland zuzuordnen sind. Darüber hinaus gehen von Ostfriesland weltweite Kontakte aus. So ist z.b. Leer der zweitgrößte Reedereistandort Deutschlands. Im Tourismus-Sektor wirbt das oldenburgische Ammerland inzwischen unter der Dachmarke "Ostfriesland" - gemeinsam mit dem oldenburgischen Friesland (Landkreis Friesland, Wilhelmshaven) und Ostfriesland. Ähnliche Kooperationen bestehen beispielsweise bei dem ÖPNV. Auch die so genannte Ems-Achse (Ostfriesland, Landkreise Emsland und Grafschaft Bentheim), die der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Gebietskörperschaften entlang der Ems dient, ist Ausdruck einer Kooperation Ostfrieslands mit den umgebenden Landkreisen. So ist es auch für die Bemühung um eine flächendeckende palliativmedizinische und pflegerische Versorgung in Ostfriesland nötig, einerseits die regionale Besonderheit zu berücksichtigen und die damit verbundenen Stärken zu fördern - andererseits aber die Kooperation mit weiter fortgeschrittenen Stützpunkten und Zentren zu suchen und davon zu profitieren. Für den Aufbau eines Palliativstützpunktes Ostfriesland hat sich daher die Kooperation mit dem Palliativstützpunkt Oldenburg als hilfreich erwiesen, da bisher noch keine eigenständige Palliativstation in Ostfriesland ausgewiesen ist. Das stationäre Hospiz wurde im Frühjahr 2009 in Leer eröffnet. III. Kooperationspartner für den Palliativstützpunkt Ostfriesland Ostfriesland ist ein Flächenland. Es gibt zahlreiche Initiativen und Dienste, die sich regional an der Versorgung Schwerstkranker und Sterbender beteiligen, so z.b. in Aurich, Emden, Leer, Wittmund und Norden. Damit jede dieser weit auseinander liegenden Regionen leichter mit den anderen vernetzt werden kann, sollen Repräsentanten jeder Stadt in der Steuerungsgruppe vertreten sein. Auf diese Weise wird auch eine Bevorzugung oder Benachteiligung durch Über oder Unterrepräsentation einer Region vermieden. 1. Onkologische Praxis Dr. Janssen, Dr. Reichert in Aurich Seit besteht am Auricher Krankenhaus eine hämatologisch-onkologische Schwerpunktpraxis hervorgegangen aus der ehemaligen onkologischen Ambulanz des Hauses. Hier werden sowohl die ambulanten Chemotherapien wie auch die ambulant möglichen Palliativbehandlungen durchgeführt und koordiniert (Einzugsbereich ca Einwohner). Durch sehr enge Verzahnung mit der onkologischen Station sowie der Schmerzambulanz und den psychosozialen Betreuern stellt die onkologische Praxis einen der Kernpunkte der ambulanten palliativmedizinischen Versorgung dar. Von hier aus werden Teile der Palliativpflege eingeleitet und Kontakte zur Hospizbetreuung 3

5 hergestellt. Die drei in der Praxis tätigen Ärzte (Onkologe und Internist in onkologischer Weiterbildung) sind palliativmedizinisch weitergebildet. 2. Stationäres Hospiz für Ostfriesland in Leer Ein stationäres Hospiz für Ostfriesland, das Hospizhuus Leer, ist seit Februar 2009 in Betrieb. Es ist aus der aktiven und intensiven ambulanten Hospizarbeit hervorgegangen. Ein einstöckiger Bau mit einmaliger Architektur, der sowohl in den Innenräumen als auch durch die Außenanlagen Licht, Wärme, Fürsorge und Offenheit ausstrahlt. Das Hospiz hat Einzelzimmer für acht Bewohner mit Erweiterungsmöglichkeit auf 10 Zimmer. Angehörige können sowohl in den Bewohnerzimmern als auch in zwei separaten Gästezimmern ebenfalls mit aufgenommen werden. Jedes Bewohnerzimmer verfügt über eine eigene Terrasse; es gibt einen großen kommunikativen Gemeinschaftsbereich und einen Raum der Stille. Die liebevolle Ausstattung bis ins Detail, die Fürsorge und Pflege durch ausgebildetes palliativ-care- Pflegepersonal und die hervorragende ärztliche Palliativversorgung ermöglichen sterbenden Menschen ein Leben bis zuletzt in Geborgenheit, wie zu Hause, mit seelischer und spiritueller Unterstützung. Das stationäre Hospiz ist eingebettet in regionale Versorgungsstrukturen, wie ein ambulantes Schmerz und Palliativzentrum, das schon seit Jahren ostfrieslandweit Patienten versorgt, eine onkologische Schwerpunktpraxis, mehrere Hausärzte mit palliativmedizinischer Zusatzqualifikation und palliative Versorgung im Krankenhaus. 3. Ambulanter Pflegedienst der Diakonie im Kirchenkreis Norden ggmbh Der Diakonie-Pflegedienst ist eine gemeinnützige Gesellschaft der evangelischen Kirchengemeinden und Einrichtungen im Kirchenkreis Norden. Er ist Mitglied im Spitzenverband des Diakonischen Werkes der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Der Pflegedienst wird nach betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten geführt. Er sichert die Qualität der Arbeit und entwickelt sich kontinuierlich weiter. Als Teil der evangelischen Kirche nimmt er deren Auftrag zur Pflege wahr und greift dabei auch auf die vielfältigen Möglichkeiten der Kirchengemeinden zurück. Zur Erfüllung der vielfältigen Aufgaben versteht sich der Pflegedienst als Teil des örtlichen /regionalen Unterstützungswerkes und arbeitet mit im Kompetenzzentrum an der Ubbo-Emmius-Klinik, dem Stammtisch für Pflegedienste, der Interessengemeinschaft Häusliche Krankenpflege und der Pflegekonferenz im Landkreis Aurich. Der Diakonie-Pflegedienst wendet sich mit seinen Angeboten und Leistungen an Menschen in jedem Lebensalter, an Kinder, Erwachsene und Alte. Unabhängig von Konfession und Herkunft versorgen die MitarbeiterInnen pflegebedürftige Kranke, Menschen mit Behinderungen, Menschen mit altersbedingten Einschränkungen und begleiten Sterbende. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen der pflegebedürftige Mensch, die Unterstützung seiner Bezugsperson sowie sein soziales und kulturelles Umfeld. Darüber hinaus informiert und berät der Pflegedienst zu Fragen der Gesundheitsfürsorge bei Pflegebedürftigkeit und Sterbebegleitung, auch hinsichtlich der entsprechenden Finanzierungsmöglichkeiten. 4. Ambulanter Hospiz-Dienst für den Landkreis Wittmund e.v. Der Hospiz-Dienst besteht seit August Er wird nach Paragraph 39a Abs. 2 Satz 6 SGB V durch die Krankenkassen gefördert. Seine Leistungen entsprechen dem Inhalt, der Qualität und dem Umfang der Rahmenvereinbarungen zum Gesetz. Durch die Einstellung der hauptamtlichen Koordinatorin (Dipl. Sozialarb./Sozialpäd., Krankenschwester mit Fachausbildung Palliative Care, Trauerbegleitung, Koordinatorenseminar und Seminar zur Führungskompetenz) erweiterte sich das Angebot des Hospiz- 4

6 Dienstes. Neben den wesentlichen Elementen der Öffentlichkeitsarbeit, der Schulung, Einsatz und Begleitung der ehrenamtlichen Mitarbeiter bietet der Hospiz-Dienst palliativpflegerische/-psychosoziale Beratungsleistungen an. Patienten, Angehörige/Bezugspersonen, ambulante Pflegedienste und Hausärzte profitieren von dem Fachwissen der Koordinatorin. Wird kein Hausbesuch gewünscht, haben Ratsuchende auch die Möglichkeit, das Büro in Esens oder Wittmund aufzusuchen. Trauernde können neben der bisherigen Option der Einzelgespräche den Trauerkreis in Esens oder das Café für Trauernde in Wittmund aufsuchen. Die Angebote werden betreut durch hauptamtliche (Pastor/innen, Diakon, Trauerbegleiterin) und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen aus den jeweiligen Kirchengemeinden und dem Hospiz-Dienst. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Ärztevereins Wittmund hat der Hospiz-Dienst im Jahr 2006 den Arbeitskreis Palliative Versorgung der Patienten im Landkreis Wittmund eingeführt. 5. Onkologische Station der Ubbo-Emmius-Klinik Aurich Seit mehr als 15 Jahren existiert am Standort Aurich der Ubbo-Emmius-Klinik eine interdisziplinäre onkologisch-strahlentherapeutische Abteilung mit 30 Betten. Diese wird von einem internistischen Onkologen und einem Strahlentherapeuten gemeinsam geleitet. Aufgrund der ausschließlich onkologischen Patienten hat sich in den Jahren eine stark palliativmedizinische Ausrichtung herausgebildet. Es besteht das Angebot einer schmerztherapeutischen Betreuung sowie zunehmende Möglichkeiten der psychosozialen Betreuung für Patientinnen und Patienten im Landkreis Aurich und Umgebung. Zusammengenommen stellt dies einen Einzugsbereich von ca Einwohnern in einem Umkreis von 40 km dar. Die onkologische Abteilung ist die einzige ihrer Art in Ostfriesland und belegt im Jahresschnitt etwa 5 Betten mit ausschließlich palliativmedizinisch zu versorgenden Patienten. Neben sechs onkologischen Fachpflegekräften arbeitet eine Palliative Care -Schwester im Pflegeteam. Die Patienten werden von einer pastoralpsychologisch ausgebildeten Mitarbeiterin psychoonkologisch und dem am Hause tätigen Schmerztherapeuten schmerztherapeutisch betreut. Die Behandlungsverantwortung liegt in der Hand von palliativmedizinisch weitergebildeten Internisten und Onkologen sowie dem Strahlentherapeuten. Die Station organisiert regelhaft die ambulante Palliativpflege über eine Überleitungsschwester und stellt bei Bedarf Kontakt zur ambulanten Hospizgruppe her. Sie kooperiert mit der Palliativstation des Evangelischen Krankenhauses in Oldenburg. 6. Seelsorge Klinikum Emden Im Klinikum Emden gibt es eine ganze Stelle im Bereich der Krankenhausseelsorge, finanziert von der ev.-luth. Landeskirche. Der Seelsorger begleitet, unabhängig von deren Konfession, Patienten, Angehörige, Hinterbliebene und Mitarbeiter/innen. Gesprächsangebote werden ergänzt durch spirituelle Formen der Begleitung (Gottesdienste, Aussegnungen, Andachten am Krankenbett) von Patienten und Angehörigen. Durch die Regionalkonferenz der Krankenhausseelsorge Ostfriesland besteht eine gute, überkonfessionelle Vernetzung aller, die in der Seelsorge in den ostfriesischen Krankenhäusern tätig sind. Auf Kirchenkreisebene bestehen gute Kontakte zu den Pastorinnen und Pastoren in den Gemeinden, zur Hospizgruppe und zur Notfallseelsorge. 5

7 7. Für die Hausärzte Dr. E. Schulze in Leer Dr. med. E.-L. Schulze ist als Arzt für Allgemeinmedizin seit 1987 in Leer niedergelassen, zunächst in Einzelpraxis, seit 2004 in einer hausärztlichen Gemeinschaftspraxis mit dem Arzt für Allgemeinmedizin Michael Birkner. Seit 2002 Mitglied der Hospiz-Initiative Leer, seit 2005 palliativmedizinische Weiterbildung mit Zusatzbezeichnung Palliativmedizin. Die Gemeinschaftspraxis versorgt regelmäßig Palliativpatienten im häuslichen und stationären Bereich. Es besteht eine enge kollegiale Zusammenarbeit mit Haus- u. Fachärzten vor Ort, mit der Onkologischen Schwerpunktpraxis, den Kliniken, mit Pflegediensten, der Hospiz-Initiative sowie dem stationärem Hospiz. Der fachliche Austausch sowie palliativmedizinische Fortbildung erfolgen im Rahmen von ärztlichen Qualitätszirkeln. IV. Aufbau, Aufgaben und Arbeitsweise des Palliativstützpunktes Ostfriesland 1. Koordination und Kooperation Es wurde eine Steuergruppe gebildet aus den sieben Kooperationspartnern. Aufgrund der großen Ausdehnung Ostfrieslands wurden zwei Koordinator/innen (Nord und Süd) eingesetzt. Diese nehmen an den Sitzungen der Steuergruppe teil und arbeiten eng zusammen. Der gesamte Stützpunkt wird durch die Projektleitung vertreten. Aufgaben Erfassen und Aktualisieren der vorhandenen Kapazitäten der Region zur ärztlichen, pflegerischen, psychosozialen und spirituellen Versorgung von Palliativpatienten und ihren Angehörigen Erstellen einer Übersicht und Veröffentlichung im Internet Erstellen einer Broschüre zur Verteilung an alle Interessierten durch die beteiligten Einrichtungen Entwickeln und umsetzen von Konzepten zur Identifizierung von Schwachstellen in den vorhandenen Kapazitäten sowie zu deren Weiterentwicklung und Optimierung Erarbeiten und Anpassen der Regelungen zur Zusammenarbeit in der Basisversorgung und der Spezialversorgung (Standards und Leitlinien für Behandlungsschritte und Versorgungsketten zur Stärkung der Zusammenarbeit und Vernetzung) Beraten von Leistungserbringern der Basis- und Spezialversorgung Schaffen von Foren zu Fallbesprechungen, zum Informationsaustausch und zu Konfliktbearbeitungen Aus-, Fort- und Weiterbildung von Leistungserbringern in der Versorgung von Palliativpatienten und ihren Angehörigen, einschließlich der Ehrenamtlichen Öffentlichkeitsarbeit / Erarbeiten einer Homepage Zusammenarbeit mit Krankenkassen, Pflegekassen, Ärzteverein Weitere Aufgaben, die sich aus der laufenden Arbeit ergeben werden 6

8 Arbeitsverfahren: Abschließen von Kooperationsverträgen (Verbindlichkeit) Regelmäßige Treffen der Steuergruppe des Stützpunktes Einrichtung von Arbeitsgruppen zur Erarbeitung der Konzepte, Regelungen und Übersichten unter Einbeziehung qualifizierter Organisationen / Einrichtungen der Region, z.b. AG Kooperationsverträge AG Bestandsaufnahme AG Standards und Leitlinien für Behandlungsschritte, Versorgungsketten, Vernetzung AG Zusammenarbeit mit Krankenkassen, Pflegekassen, Ärzteverein AG Homepage / Öffentlichkeitsarbeit AG Fortbildung AG Fundraising weitere aus der laufenden Arbeit entstehende AG s Vertreten des Stützpunktes nach außen 2. Verbesserung der palliativen Versorgung, Begleitung und Betreuung Betreiben einer 24-Stunden-Hotline Fortsetzen der bisher bewährten, alltäglichen Zusammenarbeit in der ärztlichen, pflegerischen, sozialen, psychischen und spirituellen Versorgung, Begleitung und Betreuung zwischen den verschiedenen Einrichtungen Optimierung der Verfahren zur Zusammenarbeit und zur gegenseitigen Unterstützung Vermeidung von Doppelarbeit, Stärkung der Vernetzung Beraten der Betroffenen und Angehörigen in den einzelnen Einrichtungen nach abgestimmten Standards Weitere im Laufe des Stützpunktaufbaus erkannte Aufgaben 3. Zeitplanung Schrittweiser Auf- und Ausbau des Stützpunktes Prioritäten: Punkte 1 und 2, parallel dazu: schnell umsetzbare Verbesserungen in Punkt 3 durch Information und Stärkung der Zusammenarbeit 7

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